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[Sonstiges] Die Vorgeschichte

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Samstag, 7. Mai 2016, 23:44

Die Vorgeschichte

(sollte denke ich mal für alle wichtig sein, die sich ein Bild davon machen wollen, wie sie sich die Welt ungefähr vorstellen können)

Wir befinden uns im ersten Jahr nach dem 100-jährigen Pokémon-Krieg oder auch dem XY-Krieg genannt, zwischen dem Pokémon des Lebens - Xerneas und dem Pokémon des Todes – Ylvetal, wobei die Namen der Parteien zum Großteil an ihre Anführer angelehnt waren, es aber auch zum Teil ein gewisser Trotz gegenüber der anderen Partei seinen Einfluss hierauf nahm.
Das ganze fing mit einem kleinen Disput an. Im Jahr vor dem großen Krieg sollte in der Mitte von Poké-Stadt, der Hauptstadt des Windkontinents Inoa eine Kirche erbaut werden, um das Leben und den Tod zu ehren und Pokèmon einen friedlichen Übergang zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten zu gewähren. Doch während der Planung kam es zu Diskussionen. Sollte den aus magischer Energie (die Pokémon nennen sie zur Unterscheidung zu anderen magischen Sachen ''Geister-Energie'') existierenden Geister ein Zutritt zu diesem heiligen Ort gewährt werden? Und was ist mit den achso bösen Unlicht Pokémon (dass es sich hier nur um Vorurteile, die durch ein paar schwarze Schafe entstanden, handelte, kümmerte so einige nicht)? Die Gift-Pokémon blieben auch nicht lange unerwähnt, die den Boden dieser heiligen Kirche verschmutzen könnten. In ihrer Missgunst wandten sich die betroffenden Pokémon, wie auch Sympatisanten der ihrer Meinung nach zu unrecht ausgeschlossenen Geister-, Gift- und Unlicht-Pokémon an Ylvetal, das Pokemon des Todes. Dieses war entsetzt, als es dies hörte und wandte sich als allererstes an Xerneas, welches laut einigen der Pokémon die Vorschläge zum Ausschluss unterstützte.

Innerhalb kürzester Zeit war in Poké-Stadt ein Disput obersten Rankes ausgebrochen. Die Pokémon auf der Seite von Yvetal (zu dem sich auch bald Pokémon gesellten, die nicht den betroffenden Typen angehörten), wollten die Kirche für alle betretbar machen. Auf der anderen Seite hingegen standen die, die der Meinung waren, dass zum Schutze der Kirche und ihrer Bedeutung nicht jeder diese Kirche betreten dürfte (zuerst zum Großteil bestehend aus Fee- und Pflanzen Pokémon, aber später kamen auch hier Pokémon jedes Types hinzu). Ein Disput, der über Monate hinweg ging, bis eines Tages einer der Angehörigen/ besten Freunde von Xerneas - ein Gardevoir, ermordet vorgefunden wurde.
Darauf hin brach in Poké-Stadt ein Aufstand aus, der in einen Krieg zwischen beiden Fraktionen mündete, der früher oder später auch alle anderen Pokémon der Stadt vor die Wahl stellte: Xerneas oder Yvetal? Ein dazwischen fand in der Stadt und auf dem Kontinent keinen Platz mehr und jeder Neutrale floh auf einen der anderen Kontinente. Eine Entscheidung, die keiner von ihnen je bereute:
Innerhalb kürzester Zeit, war der gesamte Kontinent in diesen Krieg verwickelt. Es gab nie ein gut oder böse, es gab kein richtig oder falsch. Gekämpft wurde nur noch um den Willen der beiden legendären Pokémon, die künftig als Kriegsgötter bezeichnet wurden. Um die Außenwelt vor diesem allesverschlingenden Chaos zu beschützen, verschob der Gebieter des Raums, Palkia, den gesamten Kontinent Inoa in eine kleine Nebendimension, sodass niemand Inoa mehr betreten oder verlassen konnte.

In der Mitte des Geschehens, den Ruinen von dem was einmal die wunderschöne Hauptstadt war, bekämpften sich Xerneas und Ylvetal persönlich. Kein Pokémon - egal ob für Tod oder Leben (also die Parteien, wie anfangs erwähnt) - traute sich auch nur in die Nähe der Stadt, aus Angst es würde aufgrund der gewaltigen Explosionen innerhalb kürzester Zeit vernichtet werden. Selbst nach Jahrzehnten, als die beiden Pokémon Shaymin und Giratina aus dem Himmel und der Zerrwelt emporstiegen um zwischen beiden zu schlichten, war kein Ende in Sicht. Denn obwohl beide nur das Ende des Krieges wollten, sah Xerneas Giratina auf den Seiten von Ylvetal und das selbe galt bei Ylvetal für Shaymin. Keiner wollte dem anderen trauen und so fand sich nun zwischen den beiden die nur versuchten den Krieg zu beenden selbst eine gewisse Missgunst.
Doch nach 100 Jahren, die zwischendurch auch mal von kurzen Erholungsphasen gefüllt waren, schienen die beiden Kriegsgötter sowohl Geduld als auch Verstand komplett verloren zu haben und setzten in ihre stärksten Attacken all ihre Kraft und kümmerten sich nur noch merkbar wenig, um alles um ihnen herum. Der jeweils andere sollte sterben, ob der halbe Kontinent gleich mitweggefetzt wird, war kein Thema mehr. Ylvetal bereitete seine Unheilsschwingen vor, während Xerneas - angetrieben von der Kraft der Geokontrolle eine Mondgewalt loslassen wollte, die niemand überleben sollte. Giratina und Shaymin versuchten alles um die beiden aufzuhalten, doch es sollte bereits zu spät sein. Beide ließen ihre Angriffe los, um alles mit diesem Treffer zu entscheiden. Wer wird überleben? Wer wird sterben? Wer liegt im Recht? Die beiden Angriffe wurden jedoch plötzlich annuliert, als sich plötzlich eine Sekunde später ein Berg aus dem Erdboden erhob.
Ein Berg groß genug, das selbst das mächtige Rayquaza ihn aus seinem Turm aus nächster Nähe hätte begutachten können, wenn es nicht vor dem Krieg woanders gewesen war und wegen Palkia nichtmehr zurück konnte. Die beiden Streithäne bemerkten nun ein anderes Pokémon, bevor sie beide vor Erschöpfung umfielen.

Es war eines der sehr wenig verbliebenden neutralen Pokémon geblieben.
Ein Pokémon der Balance. Zygarde, der Drache der dem Erdboden einen Berg emporsteigen ließ wie er zuvor nie existierte. Ein Berg welcher 100 Jahre gebraucht hat, bis er geformt war. Ein Berg, den man von fast jeder Stelle des vom Krieg gezeichneten Kontinents hätte sehen können. Und auf der Spitze des Berges? Auf der Spitze befand sich eine Kirche. Eine Kirche welche - wie durch ein Wunder - komplett unbeschadet war. Ein Monument des Krieges. Und mit einem Schrei den Zygarde los ließ, ein Schrei wie ihn jedes Pokémon in Inoa hören sollte, sollte diesen Krieg zu einem Ende bringen. Jedes Pokémon, welches ihn hörte war erfüllt. Mit Angst, Freude. Mit Glücksgefühlen, dass sie überlebten und absoluter Depression, weil andere, die ihnen nahe standen, dies nicht taten. Alle waren sie erfüllt. Erfüllt von perfekter Balance, Balance und doch extremen in allem. Nur die wenigsten wollten noch weiterkämpfen, doch diese fanden kein Gehör mehr.

In seinen ersten und letzten Worten wand sich Zygarde an Giratina und Shaymin. "Shaymin. Pokémon des Himmels. Nehm Xerneas mit dir und lasse es nie wieder dem Himmel entkommen." Immernoch entsetzt von den Erlebnissen der letzten Minute sah Shaymin das Zygarde nur entsetzt an. "Giratina. Pokémon der Zerrwelt. Nehm Ylvetal mit dir und lasse es nie wieder der Zerrwelt entkommen." Beide Pokémon machten sich an die Arbeit und sorgten dafür das diese Ereignisse nie wieder geschehen sollten. Nun lies das Zygarde einen letzten Schrei heraus. Einen Schrei, der zuerst Palkia erreichte und dann mit dessen Hilfe, über Telepathie mit seinen Kollegen, all die Legendären Pokémon dieser Welt, so unterschiedlich sie auch sein mögen erreichen sollte und ihnen eine Nachricht mitteilte: Balance (es waren ein paar unter diesen, die meinten, dass Zygarde es mit seiner Balance es etwas übertreibt). Ein Pokémon fühlte sich davon besonders angezogen. Wie ein Regenbogen erfüllte der Anblick dieses Pokémons das Schlachtfeld und sollte allen Pokémon dieser Welt das zurück geben, was sie sich seit tausenden von Jahren in den tiefsten Ebenen ihrer Herzen erwünscht hatten: Frieden.
Zygarde zog sich zurück. Zurück auf den Berg, in die obersten Ränge dieses Berges, in jene Kirche. Und dort legte es sich zu Schlaf, auf dass es nie wieder wegen soetwas aufwachen müsste. Und Ho-Oh? Ho-Oh kümmerte sich als allererstes, nachdem Inoa wieder Kontakt mit Außenwelt gewann, darum, dass der Kontinent von allen wiederhergestellt werden sollte, zu dem was er mal war. Sie wussten alle, dass es sehr mühsam sein wird dies zu erreichen, kamen aber schnell mit vereinten Kräften voran. Allerdings dauerte es während des Wiederaufbaus nicht lange bis die ersten Streithäne wieder aneinandergerieten. Der Krieg mag geendet haben, die Erinnerungen sollten aber bestehen bleiben…

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Saikx« (7. Mai 2016, 23:44)