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Altaris

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1

Mittwoch, 12. Oktober 2016, 22:51

[Kapitel 6] Das Abkommen / ...

Nachdem die Gruppe ihre Aufgabe auf Nifel erledigt und im Zuge derer gegen einen unheimlich starken Gegner gekämpft hatte, zu dem scheinbar fast niemand etwas Genaueres wusste, kam sie wieder sicher in Dulluas an - mit einigen neuen (und alten) Mitgliedern im Schlepptau. Der sechste von sieben Kristallen war gefunden, ein großer Dämon war besiegt und das Ende ihrer Reise zum Greifen nah - doch nun galt es, sich auszuruhen, auf die nächste große Reise zu warten und wieder mehrere Tage oder Wochen in Dulluas zu verbringen, um die Zeit totzuschlagen, zu trainieren oder um einfach alte Bekannte zu sehen.

Damit ein Hallo und Willkommen in Kapitel 6 des Finitus RPG!
Seit dem letzten Kapitel ist nun eine ganze Weile vergangen und dieses Kapitel ist hauptsächlich für eure Nebenstories gedacht, also starte ich dieses Mal ein wenig anders - in Dulluas hat es nämlich ein paar Veränderungen gegeben, seit Evelin die Leitung abgegeben hat.

  • Die Unterschicht wurde unruhiger und scheinbar gefährlicher. Immer mehr Leute erzählen davon,
    nachts Schatten gesehen zu haben, und viele Familien klagen über verlorene Kinder, die sie nicht mehr wiederfinden.
  • Eine von Farah Viril ins Leben gerufene Iniative, überschüssiges Essen aus der Oberschicht in die Unterschicht zu befördern, wurde wieder abgeschafft.
  • Viele Stadtwachen scheinen härter vorzugehen als zuvor. Wo es vorher nur sachte Strafen gab, wird nun teilweise schon Gewalt angewandt.
  • Die Kirchengelder wurden verringert. Den Kirchen selbst wurde nur mitgeteilt, dass man leider nicht mehr so viel Geld zur Verfügung habe, und es deswegen anderweitig brauchte.
  • Man munkelt, dass in der Oberschicht in den letzten Tagen vermehrt vermummte oder maskierte Personen gesichtet wurden, jedoch konnte dies bis jetzt nicht nachgewiesen werden.


Wie ihr sehen könnt, ist Dulluas ein wenig unsicherer und härter geworden. Es ist euch überlassen, ob ihr den Dingen nachgeht, ob sie euch betreffen, oder ob noch andere Dinge passiert sind, die in der Liste oben nicht stehen - das ist nur eine kleine Anregung, falls ihr nicht wisst, was ihr mit euren Charakteren anzufangen habt.
Bis dahin: Frohes Posten!

@LucaAndrea: @Riako: @Raisen: @Ryden: @Night Zap: @Saikx: @Nadzieja: @MrsAnouk: @ChibaHateme: @K.K.:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

Raisen

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2

Mittwoch, 12. Oktober 2016, 23:03


Shinra ging einige Schritte auf und ab, dabei legte er eine Hand auf den Eisenkäfig, der ihn und den Schwarzhaarigen einschloss.
"Wo bin ich?", er blickte in das Publikum. Einige sahen ihn interessiert an; andere verwundert und wieder andere schienen Angst zu haben.
"Kämpft! Kämpft!", das Publikum begann zuerst leise zu rufen, wurde dann aber immer lauter. Sie wollten Blut sehen.
Shinra grinste leicht.
"Dann kommt doch!", rief er in die Masse, "Kommt in diesen Käfig und kämpft gegen mich; ihr alle!"

"Vergisst du nicht etwas?", Mahavir hob seine Hand und feuerte erneut seine Schattenpfeile auf Shinra.
"Oh", seufzte dieser und drehte sich um, "Du bist auch noch da."
Shinra wich den Projektilen spielend aus, doch wie zuvor änderten diese schlagartig ihre Flugbahn.
Das spielte für die Seelenwaffe allerdings keine Rolle, denn sein momentanes Element war die Finsternis - dadurch konnte er mit seiner Klinge die Schattenpfeile in der Luft zerschneiden und absorbieren.
Mahavirs Magie war nahezu machtlos gegen ihn.

Shinra sprang vom Boden ab, hob sein Schwert über den Kopf und attackierte Mahavir mit einem Schwertschlag.
Doch dieser duckte sich zur Seite, entkam dem Angriff und baute wieder eine gewisse Distanz zu seinem Gegner auf. Shinra schwang sein Schwert erneut, obwohl er nicht einmal in der Nähe seines Gegners war.
Seine Position in der Arena spielte keine Rolle, denn auch Shinra war in der Lage, Magie zu wirken, nämlich die Magie seines Gegners.
Unter seinem Körper entstanden mehrere Schattenpfeile, die so schnell auf Mahavir zu geflogen kamen, wie er sein Schwert geschwungen hatte - sehr schnell.
Die blitzschnellen Geschosse durchschlugen Mahavirs Körper und töteten sogar einige Zuseher hinter dem Käfig.
Für eine Verschnaufpause blieb keine Zeit; Shinra setzte sich sofort wieder in Bewegung, stoppte vor Mahavir, der mit diesem Tempo komplett überfordert war, und attackierte ihn nun mit einem Schlag von der Seite.
"Danke", flüsterte Shinra und durchtrennte den Körper des Magiers.
Meine Kraft; zusammen mit diesem Körper!, Shinra drehte sich und blickte zurück in das Publikum. Ich bin unschlagbar!
"WER VON EUCH IST DER NÄCHSTE?", rief er laut.
Dass sich der Körper von Mahavir scheinbar in Luft aufgelöst hat, schien er gar nicht zu bemerken oder er ignorierte es einfach.
"Wie wäre es mit dir, Süße?", Shinra blickte zu Annika und richtete seine Schwertspitze zu ihr.

@Night Zap:

Night Zap

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3

Donnerstag, 13. Oktober 2016, 19:23

Raisen schien plötzlich nicht mehr zu wissen, dass er sich in einem Duell bis zum Tod befand. Erst, als der Dunkelmagier auf sich aufmerksam machte, bemerkte er seinen Gegner. Der Kampf ging also weiter, und diesmal war Raisen derjenige, der im Vorteil war. Der Kampf der beiden war wie eine extremere Version des Gefechts zwischen Annika und dem Onikrieger, ohne Probleme konterte Raisen die Schattenzauber, einige reflektierte Projektile flogen sogar aus dem Käfig und töteten Zuschauer, die am falschen Ort saßen, und teilte den Magier in zwei Hälften. Anstatt zu zerfallen, löste sich sein Körper praktisch auf.
Als nächstes forderte er Annika heraus. Es hatte den Anschein, dass er sie nicht mehr erkannte. Und sie bezweifelte, dass er die Sorte von Mensch war, der seine potenziellen Mordopfer "Süße" nannte. Es stimmte wirklich irgendwas nicht mit ihm.
Nun machte sich das Mädchen keine Illusionen mehr. Wenn er den Magier so einfach besiegt hatte, konnte er sie selbst mit ihrer zusätzlichen Kraft nicht schlagen. Und selbst, wenn sie sich eine Weile halten könnte, sie würde wahrscheinlich bald wegen Blutverlust zusammenklappen. Trotzdem war sie entschlossen, keine Furcht zu zeigen.
"Tut mir leid, da muss ich ablehnen. Sich der Arena zu stellen ist eine Sache. Mit Sicherheit das eigene Leben wegzuwerfen eine ganz andere." Antwortete sie und wandte sich in Richtung Treppe.
______________________
@Raisen:

4

Donnerstag, 13. Oktober 2016, 19:59

Yin nickte ihrem Vater motiviert zu. Anschließend wandte sie sich an Shja - "Wie wäre es, wenn wir vielleicht zu dritt trainieren? Ohne böse sein zu wollen, aber Krafttechnisch bist du uns beiden weit überlegen.", sagte sie zu dem Troll und überlegte dabei ob sie damit ihren Vater derb beleidigte oder recht hatte. "Da wäre es glaube ich ganz ausgeglichen wenn wir zusammen üben. Eine Waffe treiben wir schon irgendwie auf! Brauchst du denn ne bestimmte?", fragte sie weiter. Auf die Erwähnung, dass ihre MUtter sich ja von der Gruppe abgewandt hatte erwiderte sie erstmal nichts - sie wusste nicht so recht wie sie damit umgehen sollte. Meinte EVelin auch sie selbst damit? Hatte ihre eigene Mutter sie wirklich im Stich gelassen?

@Altaris: @LucaAndrea: (Ziel ist hauptsächlich, dass wir mal etwas in der Stadt rumlaufen ^^ nicht so sehr nur des Trainings willen)


5

Donnerstag, 13. Oktober 2016, 20:52



Obito wanderte in seinem Assassinenoutfit wie so oft durch die Gassen der Unterschicht. Heute war sein Ziel der Kampfclub, denn er hoffte dort wichtige Informationen zu den Veränderungen in der Stadt erhalten zu können. Seine bisherigen Quellen haben keine brauchbaren informationen ausspucken können, sodass ihm langsam die sicheren Optionen ausgehen.
Überall lagen Bettler, die verzweifelt versuchten irgendwas essbares zu finden. Seine Zeit als einer wie sie war lange nicht schlimm, wie es nun für sie ist. In der Oberwelt fand man immmer irgendetwas zu essen und wenns nur ein paar Insekten waren...

Der Türsteher musste nur seine Maske sehen und öffnete ihm die Tür, er war hier shcon eien Art Stammgast. Einer der Gründe war hier bereits aufzufinden. Finstermagier wie dieser Mahavier waren perfekt um beim bloßen zuschauen den einen oder anderen neuen Trick zu lernen. Es ist immer wieder faszinierend wie unterschiedlich dieselbe Magieart eingesetzt werden kann und manch eine Technik der hier kämpfenden Finstermagier versuchte er bereits selbst sich anzutrainieren, wenn auch mit unterschiedlichem Erfolg, je nach der Schwierigkeit der Zauber.
Obito saß sich sogleich an die hiesige Bar, wo die Zuschauer sich alle Arten von Gesöff herholten.
"Ich nehm mal an du bist nicht hier zum saufen...", vermutete der Wirt, der dem Türsteher ähnlich sah, jedoch mehr Verstand in ihm vermuten ließ.
"Stört es dich so sehr wie du an mein Geld kommst? Ja, ich bin hier, da ich hoffe dass hier jemand etwas über die Veränderungen in der Stadt bescheid weiß, beziehungsweise die Hintergründe. "
Der Wirt kratzte sich verwirrt am Kopf, bis ihm etwas einffiel, worauf sich "Xelo" beziehen könnte.
"Lass mich raten, die aggressiv gewordenen Soldaten werden dir langsam ungemütlich, hä? Ich muss gestehen, ich kann es kaum erwarten, dass die dir die Maske vom Gesicht reißen! Wenn ich dran denke wie oft du schon diesen Ort ausgenutzt hast, um eines deiner Ziele loszuwerden..."
Die Bemerkung war nichts ungewöhnliches für den Mörder. Seit 10 Jahren versuchen schon einige seiner Klienten und Verbindungen zu erfahren, wer dieser Mann wirklich ist. Es sind sogar einige Wetten im Umlauf.
"Wenn es nur das wäre... Du hast zum Teil recht, aber es ist die Kombination mit den anderen Geschehnissen in der Stadt... Das Wegfallen der Essensreste für die Armen, die Kindesentführungen und die aggressiven Soldaten. Wer will auch noch die Schwächung der Kirchen. Das alles in so kurzer Zeit, das kann kein Zufall sein."

Der Wirt fing an leise zu lachen.
"DICH von allen, die ich kenne störrt das? Hast ja doch einen Hang zu Witzen! Du meinst also, dass da ein Zusammenhang bestehen könnte. Und der wäre?"

Kurz überlegt der Finstermagier, ob er ihm das wirklich erklären wollte. Da im Kampfring Mahavir gerade mit dem anderen noch etwas rumspielte und es sonst eh nichts zu tun gab, beschloss er es doch zu tun.
"Lass mich mit dem Wegfallen der wenigen Nahrung beginnen. Die jetzige Hungersnot hier unten ist bedeutend schlimmer als die nach dem Fall. Damals war einfach kaum Nahrung vorhanden, heute aber schon, nur das wird nun der Unterschicht komplett verwehrt. Was es nicht besser macht ist, dass die Leute zuvor etwas bekommen hatten, jetzt aber plötzlich nicht mehr. Es wird nicht lange zu den ersten Aufständen dauern.
Hier kommen die aggressiveren Soldaten in Spiel. Diese werden versuchen die Aufstände niederknüppeln, wenns sein muss ohne Rücksicht auf Verluste. Zudem könnte die Oberschicht vermuten, dass die Leute hier unten für die Kindesentführungen verantwortlich sind. Im schlimmsten Falle wird etwas von Kanalibismus behauptet, wenn man die Hungersnot miteinbezieht.

Ich vermute irgendwer will die Unterschicht im großen Stil loswerden und setzt die Weichen für ein Gemetzel. Und obwohl die Unterschicht in der Überzahl ist, warten in der Oberschicht und beim Adel ausgebildete Soldaten und Magier. Die Unterschicht ist allerdings eine meiner wertvollsten Informationsquellen. Nirgendwo sonst bekommt man so billig, sprich eine Essensration, an Informationen, als durch am Hungertuch nagende Bettler, die überall Gerüchte und Informationen aufschnappen könnten. Und dann wären da noch Orte wie dieser hier...
"

Während der Wirt diese Informationen noch verarbeitete, erblickte Obito, wie zwei neue Gäste den Kampfclub betraten.
Ein Mädchen und ein Junge, dessen weiße Haare ihn stark an einen alten Freund erinnerte.
Beide gestalten waren ihm ein Begriff. Raisen von Hamatora. Er war vor kurzem verschwunden und taucht plötzlich hier wieder auf. Und die Person neben ihm wirkte nicht von der unterschicht. Nein, nichtmal Oberschicht.

Obitos Eindruck sollte sich schon bald komplett drehen. Dieses Mädchen tötete in einem Blutrausch ihren Gegner. "Diesem Görr würde ich eher ungerne in einer dunklen Gasse begegnen", lachte der Wirt hinter ihm, als der Assassine gespannt in den Käfig schaute. Das war ihr erster Mord. Diesen Moment vergisst man nicht so einfach und ihren Augen nach zu urteilen war sie keine Aussnahme. Geschwächt verließ sie den Käfig und an ihrer Stelle betraten Mahavier und Raisen den Käfig. Schnell war das Weißhaar von seinem Gegner gefangen genommen worden. Obito schaute zu dem Mädchen, die an ihren Schmerzen nagte. Was auch immer es war, das ihr diese Kraft gab, sie hatte scheinbar selbst keine Ahnung, was da passierte. Sie versuchte durch diese Fähigkeit sich wieder zusammenzunehmen.
"Das wird für die Kleine kein gutes Ende nehmen...", murmelte der Maskierte.

Kurz darauf ging das Spektakel im Käfig weiter. Der Junge brach aus und sah... verändert aus. Obito stand auf, um sich das was kommen sollte näher anzuschauen. Diese Finsternis, die er von dem Jungen spürte, fühlte sich in etwa wie die von Mahavir an. Oder war es sogar exakt dieselbe?
Letztgenannter war verständlicherweise geschockt und wurde von der Macht seines Gegners überrumpelt, der sich nun "Shinra" nannte. Fast wurde Obito von der einen Attacke getroffen wurde, wäre er nicht aufmerksam gewesen und wäre nicht ausgewichen. Nachdem "Shinra" Mahavir geschlagen hatte, war nichts mehr von ihm üblich und der Sieger suchte bereits nach seinem nächsten Opfer und wollte scheinbar die Überlebende des letzten Kampfes als nächstes. 'Kein Zweifel, der Typ hat sich von irgendwas übernehmen lassen, was Mahavirs Magie absorbierte...', dachte er sich.
Ihm war klar, dass er für so einen Gegner ungeeignet wäre. Zumindest in diesem Zustand, wo es so aufgeladen war. Doch er machte sich keinerlei Sorgen. Die Hülle dieses Wesens ist immerhin noch ein Mensch, dessen Körper eine so große Ansammlung von Kraft nicht gewohnt sein dürfte. Die Vermutung des Finstermagiers war, dass dieser Körper nicht mehr lange mitmachen wird, sollte er weiterhin diesen Stress ausgesetzt bleiben.

Das Ziel des Wesens war scheinbar auch schlau genug, um auf das Angebot zu verzichten.

___
@Raisen: @Night Zap:

Hab dann mal zu euch aufgeholt :omg:

Edit:
So, verbessert :omg:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Saikx« (13. Oktober 2016, 21:40)


6

Donnerstag, 13. Oktober 2016, 21:33

"Wie wäre es, wenn wir vielleicht zu dritt trainieren? Ohne böse sein zu wollen, aber Krafttechnisch bist du uns beiden weit überlegen. Da wäre es glaube ich ganz ausgeglichen wenn wir zusammen üben. Eine Waffe treiben wir schon irgendwie auf! Brauchst du denn ne bestimmte?" schlug Yin vor und schob gleich die nächste Frage nach.


Matthew musste schmunzeln. "Ich mache das Quartett gerne voll, ich habe ja sowieso noch eine Revanche offenm Altaris... Und vielleicht weiß ich, wo wir eine Waffe auftreiben könnten."
Er dachte an die Werkstatt und wie lange er nicht mehr mit seinen Erfindungen hantiert hatte. Gemini II trug er auf dem Rücken, aber das hatte er auch ewig nicht mehr benutzt, und eine zweite Klinge, die seines Vaters, lag noch bei sich zuhause. Es war ein grobes Schwert, aber Shja würde es sicher passen.
Nicht das Schwert deines Vaters. Das von Carter.

_________________________
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Raisen

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7

Freitag, 14. Oktober 2016, 12:08

Shinra blickte hoch zu Annika, die bereits auf dem Weg zum Ausgang war.
"Tut mir leid, da muss ich ablehnen. Sich der Arena zu stellen ist eine Sache. Mit Sicherheit das eigene Leben wegzuwerfen eine ganz andere", sprach das Mädchen kühn und wandte sich zum Ausgang.
Mit so einer...deutlichen Ablehnung hatte Shinra nicht gerechnet, immerhin ist Annika mit Raisen hergekommen und dass sie gerne kämpft, hat man gesehen!
"Oh, die Dame ist mutig und furchtlos!", antwortete Shinra und durchbrach das Schloss, das die Tür des Käfigs versperrte, mit einem einfachen Schwertschlag.
Danach trat er aus dem Käfig und folgte Annika die Treppe hinauf.
Zum Glück ist der Körper von Raisen frei von jeglicher Magie - dadurch war er das perfekte Gefäß für Shinra.
So konnte sie ausreichend Magie in seinen Körper speichern, um für längere Zeit überleben zu können, bevor eine neue Magiequelle benötigt wird.
Zwar tat es ihr leid, dass 'Raisen' dadurch verschwand, doch was getan werden muss, muss getan werden - sie hatte ihr eigenes Ziel!
Shinra steckte ihr Schwert zurück in die Scheide und stoppte einige Stufen unter dem blonden Mädchen.
"Ich werde dich nicht töten, ich bin kein Monster; kein Mörder", erklärte er, "Ich werde an die Oberfläche gehen!"
"Und ich will, dass du mich begleitest! Ich - jeder hier - hat gesehen, dass du sehr viel Potenzial hast; weit mehr, als dir dein Vater oder Ethan jemals zurechnen würden"
Shinra lächelte Annika an und streckte ihr die rechte Hand entgegen.
"Du willst doch an die Oberfläche, nicht wahr?"

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(@Saikx: Da Obito nichts gemacht hat, was irgendwie Shinras Aufmerksamkeit hätte auf sich ziehen können, hab ich ihn mal 'nicht' beachtet)

Altaris

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8

Freitag, 14. Oktober 2016, 12:40

Altaris war wieder in Gedanken an Evelin versunken, sodass er nur zur Hälfte mitbekam, dass auch Matthew sich für ein wenig Training begeistern ließ. War es nicht irgendwie... seine eigene Schuld, dass Evelin gegangen war? Wenn er nicht so achtlos gestorben wäre, hätte er nicht allen solche Probleme bereitet. Doch dann kehrten seine Gedanken kurzerhand wieder zurück in den Raum, wo er perplex aufsah und kurz innehielt.
"Äh, ja. Perfekt - dann lasst uns aufbrechen."
Altaris ging mal einfach davon aus, dass zumindest Shja mitgehen würde - der gute würde sich doch ein ordentliches Training nicht entgehen lassen. Bei Emerald war er sich nicht ganz so sicher, aber sie würde sicherlich etwas sagen, wenn sie keine Lust hatte - oder eben einfach nicht mitkommen.
"Also dann Matthew, wo gehen wir Shja eine Waffe besorgen?"


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9

Freitag, 14. Oktober 2016, 12:56

Altaris war noch für einen Moment in Gedanken versunken, dann sah er auf und hielt inne. "Äh, ja. Perfekt - dann lasst uns aufbrechen. Also dann Matthew, wo gehen wir Shja eine Waffe besorgen?"
"Ich habe noch eine Schildlanze bei mir zuhause, die ich aus einer Waffe meines Vaters entwickelt habe. Das könnte zu Shjas Kampfstil passen - mit ihr kann der mithilfe seiner brachialen Kraft sowohl rammen, zuschlagen als auch im Notfall schneiden. Außerdem habe ich ein paar mechanische Spielereien eingebaut.", schloss er seinen Satz ab und machte sich in Richtung Tür auf. "Wie klingt das?"

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10

Freitag, 14. Oktober 2016, 13:29

"Ich find das klingt super.", antwortete Yin an Shjas Stelle und riss vor Matthew die Tür auf, hielt sie anschließend dem Trupp Leute, der nun trainieren wollte, auf und ließ sie an ihr selbst vorbei gehen bis sie sich ihnen im ANschluss selbst anschloss.
"In welche Richtung liegt deine Wohnung?", fragte sie Matthew und rannte schon in eine Richtung voraus - ganz egal ob das nun richtig war, sie war momentan mächtig motiviert und wollte diese Energie nicht ungenutzt lassen.

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11

Freitag, 14. Oktober 2016, 13:58

"Ich find das klingt super.", antwortete Yin an Shjas Stelle und stürmte los. "In welche Richtung liegt deine Wohnung?" - "Die andere", rief Matthew ihr nach. "Ich wohne in der Mittelschicht, an der Hauptstraße. Carter's Laden steht außen dran", sagte er. Als er sich vergewissert hatte, dass ihm die anderen folgten (auch Yin, die konnte schließlich immer verloren gehen), machte er sich auf.

Sie durchquerten einige Straßen und erreichten kurz darauf die Hauptstraße und den Laden. Matthew bat die anderen, kurz draußen zu warten, und kehrte dann nach ein paar Minuten mit einem großen metallischen Etwas zurück, das er mit beiden Händen über dem Kopf trug - es war recht groß und schien tatsächlich eher zu Shjas Größe zu passen als zu einem Menschen.

Spoiler Spoiler

So in etwa (grob) stelle ich mir die Schildlanze vor


"Bitteschön, das ist sie", sagte er mit einem Lächeln und setzte die Lanze ab. Sie bestand aus einem schmaleren Vorderteil, der eine Klinge enthielt, mit der man Stechen und Schneiden konnte, und einem breiten Mittelschild, der Angriffe abwehren und als Rammbock dienen konnte. An einer Seite waren Griffe und Gurte befestigt - das war die Innenseite - sodass man mit einem Unterarm hineingreifen und die Lanze vor der Körperhälfte tragen konnte, um sich abzuschirmen.

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12

Freitag, 14. Oktober 2016, 16:14

@Nadzieja: @Altaris: @Ryden: @Riako:
Danke für's mitziehen, war die letzten Tage nicht im Forum :omg:
__________________

Shja hatte den Unterhaltungen still zugehört und wäre vor Freude fast aufgesprungen, als Yin ihn doch dazu bat, mit ihr und ihrem Vater dann zusammen zu trainieren. Matthew meldete sich ebenfalls zu der Gruppe an und Altaris zog bereits sein Schwert. Die blau schimmernde Klinge war für Shja ziemlich beeindruckend, aber er vezog trotzdem sein Gesicht, weil das Glühen wohl von Altaris' Magie stammte.[color=#000000},, Dann wollen wir mal!"[/color], lachte er freudig als sie sich schlussendlich aufmachten und bekam sogleich von Matthew mit, dass in der Werkstatt seines Vaters eine Schildlanze für ihn liegen würde. Bevor er antworten konnte war Yin schon da und die Idee ein Schild zu haben, mit dem man gleichzeitig angreifen konnte, lag sehr nahe an Shjas Kampfstil. Und er konnte sichergehen, dass Yin nichts passierte, aber um sicher zu gehen musste er den Schild wohl erst bei Salem oder Kyrian vorbeibringen, damit keine der magischen Geschosse sich einfach durch das Metall frasen.

Der Troll hatte sich die Waffe etwas anders vorgestellt, als Matthew sie ihm brachte. Auf dem kurzen Weg in die Mittelschicht hatte er sich überlegt, wie der Schild aussehen konnte - Mächtige Hörner am oberen Schildrand hätten sicher für Aufsehen gesorgt, die Seiten mit robustem Fell von Kiemen eines Sandfiskä[(i], was trollisch für 'Sandfisch' stand und vielleicht war die Front von einem [i]Bältdjür, ein riesiges, stachliges Gürteltier in der Wüste, gemacht worden. Aber seine Erwartungen wurden weder enttäuscht, noch übertroffen. Das Metallschild konnte locker als Rammbock dienen und die Klinge sah bereits ordentlich geschärft aus. Shja begutachtete das Schmiedehandwerk und nickte dann Matthew zu.,, Sehr schön! Sehr schöne Waffe! Aah... du hast die sehr gut geschmeidet, die Klinge sieht sehr scharf aus.. mal schauen wie sie passt.." glücklich, endlich wieder eine Waffe in der Hand zu halten, nahm er das massive Schild von Matt's Armen und glitt mit dem Arm in die Gurte vom Schild hinein. Der einzige Nachteil daran war, dass er sie nicht wirklich selber zuziehen konnte, er setzte sich hin und nahm die Gürtel in den Mund, um sie fest an seinen Arm zu ziehen.

Ein tiefes, erleichtertes Schnauben ging durch seine Nasenlöcher nach aussen und der Troll hob das Schild mehrmals an.,, Das ist fantastisch!", lachte er dann und grinste wie ein kleines Kind bei Weihnachten.

Emerald nickte verstehend und erhob sich dann.,, Von hier aus lassen wir Geschichten, Geschichten sein... wenn ihr trainieren wollt, in der Unterschicht hat es sicher genug Platz. Ich werde mich wohl etwas in die Bibliothek vom Palast zurückziehen, wenn ihr mich sucht.. und Sonst werde ich bei Kyrian sein..", Emerald lächelte und freute sich schon darauf, vielleicht mal ein paar Stunden mit Kyrian zu verbringen, seine Anwesenheit zu geniessen, ohne dass er mal etwas vorhatte oder dass er die Welt retten musste. Es war ein schöner Gedanke, ein Gedanke der sie mit Motivation füllte, den rothaarigen Magier jetzt aufzusuchen.,, Wir sehen uns bestimmt..", sie lächelte den anderen hinterher und wartete bis jeder aus dem Raum ausgetreten war, bevor sie die Türe hinter sich schloss und der Schneiderei fürs erste 'Auf Wiedersehen' sagte. Mit selbstsicheren Schritten machte sie sich auf in die Oberschicht, der Magier war dort irgendwo verschwunden und wen sie ebenfalls aufsuchen wollte, war Farah. Warum hatte sie sich so komisch verhalten, als Altaris aufgestanden war? Ziemlich unklar ob sie zuerst zum Magier gehen wollte, oder Farah besuchte, machte sie sich doch auf den Weg zum Waisenhaus.

@MrsAnouk: @Saikx:
________________

Dan schnalzte nur leicht mit der Zunge als Kyu dann angetrunken den Krug von ihm wegnahm und diesen dann mit einem grossen Schluck leerte. Fast schon schade um den Gin, dachte sich Dan und seufzte dann nur laut. Ahnend was kommen würde, stand er auf und holte sich von dem grossen Wasserfass an der Theke einen grossen Krug Wasser, den er dann eigentlich auf den Tisch stellen wollte, damit Kyu eben nicht das machte, was sie gerade machte. Sie war komplett betrunken und ging gerade durch die verschiedenen Stadien des Betrunken-seins. Auch Lea hatte sich wieder zu ihnen hingesetzt und Dan rieb sich nur kurz über die Augen. Er war zu müde um das alles jetzt noch durchzumachen, trotzdem stimmte er in das Lachen der Wachleute ein und setzte sich mit dem Krug Wasser wieder an seinen alten Platz hin.,, Keine Sorge Kyu, die anderen werden auch so kommen. Sie vermissen dich schliesslich auch", meinte er und versuchte sie ein wenig auf ein anderes Thema zu lenken, damit sie ihren Hass gegen ihn nicht im betrunkenen Stadium an ihm ausliess.,, Bald taucht sicher der grosse Troll auf, mit dem kannst du dann richtig feiern, wenn er mal Durst hat", erwähnte er nur und hoffte einfach, dass Kyu nichts dümmeres anstellte oder sich gar verletzte.

Lea fragte wie man diese 'Magie' wieder wegbekam und Dan lachte leise für sich.,, Nicht ganz, wie Kyu meint... Dadurch bekommst du wohl nur noch mehr Durst und machst es schlimmer", lachte er und hielt ihm den Krug Wasser hin.,, Viel Wasser, verdünnt das Blut und treibt den Alkohol aus...". Er schob ihm den Krug Wasser hin und nickte Kyu zu, damit sie auch ein wenig trinken würde.,, Ich bin entweder zu müde... oder zu nüchtern für das..", murrte er mehr für sich und versuchte sich ein wenig zu entspannen.

13

Freitag, 14. Oktober 2016, 16:56

"Sagt mal, kennt ihr... eine Möglichkeit das, was dieses Zeugs mit mir gemacht... hat, wieder rückgängig zu machen..." Forax musste auf die Frage lachen. "Wasser und Zeit. Morgen Mittag bist du wieder ganz der Alte", lachte er.

Aldain sah wie Kyu erneut ein Glas exte und er Alkohol Wirkung zeigte. Sie benahm sich, freundlich gesagt, etwas daneben - was nicht verwunderlich war mit dem Tempo, mit dem sie getrunken hatte (Kyu hatte wohl doppelt so viel intus wie die meisten anderen...). Dann brach sie plötzlich in Tränen aus.
Danaeris holte einen Krug Wasser und stellte ihn hin, was eine gute Idee war.
Aldain und vermutlich auch Lea, die beide neben Kyu saßen, waren etwas überfordert. "Vielleicht ist es besser, wenn wir die Feier langsam auflösen", versuchte Aldain sie Situation zu beruhigen. "Vielleicht könnte jemand Kyu nach Hause bringen", schlug er vor. Sennba winkte ab. "Ach was, gerade wird es doch erst lustig!"

Forax hatte Kyu gemustert und musst unweigerlich lächeln, weil er sich an seine Jugend erinnert fühlte. Mit seiner Soldatengruppe hatte er früher auch ab und an über den Durst getrunken, und die Tage danach waren mit Sicherheit kein Vergnügen gewesen. "Ich glaube, Aldain hat recht.", sagte er dann - dabei wirkte er schon wieder etwas abgeklärt und nicht mehr betrunken. Er bat die Kellnerin zu sich und zahlte schon einmal die Getränke (sein Bargeld reichte zum Glück - auch wenn er 13 Goldmünzen für die Flasche als etwas zu viel empfand - mit Trinkgeld gab er 15 Goldmünzen aus). Dann stand er auf. "Ich denke, ich mache mich einmal auf. In meinem Alter liege ich sowieso wohl die nächsten drei Tage flach", lachte er und nickte dann in die Runde. "Feiert nicht zu heftig!" Aldain erwiderte das Nicken und Forax verließ die Taverne.

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Ich wäre mal langsam für Aufbruchsstimmung. Ich kann Kyu aber nicht nach Hause bringen, bei mir weiß ja keiner, wo sie wohnt x)
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14

Freitag, 14. Oktober 2016, 17:25

Kyu antwortete zuerst auf seine Frage, allerdings erkannte selbst Lea, dass diese nicht mehr zurechnungsfähig war. Zwei andere am Tisch rieten zu Wasser und Zeit und dieser Mann, der Lahra verscheuchte, bestätigte czudem, dass Kyus Vorschlag eher schlecht ist. Also ist dieser ganze Effekt wirklich reine Absicht... Das wieso konnte der Jäger einfach nicht verstehen.
Lea goss sich ein Becher Wasser ein und trank diesen leer. Etwas schien es zu wirken, doch vermutlich war Zeit einfach die bessere Option...
"Kann mir einer von euch sagen, wo man hier in der Stadt einen Platz zum Schlafen finden kann?", fragte er in die Runde.

Erst jetzt fiehl ihm noch etwas auf, auf was er sich freuen konnte.
Ein richtiges Bett...

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15

Freitag, 14. Oktober 2016, 20:51

Raisen öffnete die Käfigtür gewaltsam und rannte Annika hinterher. Die Adlige richtete ihren Stab auf den Terroristen, doch dieser blieb außerhalb ihrer Reichweite stehen und steckte seine Waffe weg.
"Ich werde dich nicht töten, ich bin kein Monster; kein Mörder. Ich werde an die Oberfläche gehen! Und ich will, dass du mich begleitest! Ich - jeder hier - hat gesehen, dass du sehr viel Potenzial hast; weit mehr, als dir dein Vater oder Ethan jemals zurechnen würden. Du willst doch an die Oberfläche, nicht wahr?"
Hm, interessant. Annikas Leistung hatte wohl einen Eindruck bei Raisen - oder wer immer das jetzt auch war - hinterlassen. Das volle Maß ihrer Kräfte war zwar nicht gerade ideal für ihren geistigen Zustand, aber sie schien seiner Meinung nach gut genug zu sein, um gegen Dämonen bestehen zu können. Wichtig war, dass er ihr helfen würde, sich der Gruppe anzuschließen.
Annika senkte ihre Waffe.
"Du hast recht, ich will ebenfalls raus aus dieser Höhle, Raisen." antwortete sie und nahm seine Hand. Dabei entschied sie sich, ihre vage Vermutung einfach mal auszusprechen. "Oder sollte ich lieber sagen: Shinra? Du bist nicht die gleiche Person, oder?"
___________________
@Raisen:

16

Freitag, 14. Oktober 2016, 23:02

Der bessessene Junge trat aus dem Käfig und begann das Mädchen ein Angebot zu unterbreiten. Er lobte sie vorher und sprach dann mit ihm (oder eher es?) mit zur Oberfläche zu reisen.
Als dieser ihren Vater und einen "Ethan" erwähnte, war Obito geradezu überrascht. Die Vermutung, dass es sich bei dem Mädchen um eine Adelige handelte wurde bestätigt, denn dieser Name, der wohl den wenigsten in der Stadt unbekannt ist, ist immerhin ein Mitglied einer der großen Adelsfamilien... Die Möglichkeit bestände zumindest, dass es sich um die Schwester von Ethan handelt, die vor einiger Zeit entführt wurde. Allerdings kann es sich auch einfach um irgendeine andere Adelige handeln.

Das Mädchen antwortete unerwarteterweise zustimmend zu dem Angebot.
In dem einen Moment davon sprechen nicht das eigene Leben wegwerfen zu wollen und im nächsten Moment nach nur einem Kampf davon sprechen zur Oberfläche zu gehen. Konsequent war das auf jeden Fall nicht.
Den Reaktionen des Mädchens nach dem Kampf zu urteilen, hatte sie keinerlei Ahnung, wozu sie eigentlich in der Lage ist. Obito war sich sicher, während "Shinra" womöglich eine relativ gute Überlebenschance haben sollte, wird die Kleine viel Glück brauchen.

Der Maskierte bewegte sich zu der Tür, an den beiden vorbei, ohne ein Wort zu den beiden zu sagen. Es ist ihre Entscheidung, die sie getroffen hat, ihr Leben, welches sie wegwirft und ihre Familie die sie in Trauer zurücklassen wird. Nichts von all dem hat mit ihm zu tun. Doch als er die Türklinke runterdrückte, wehrte sich etwas in ihm, sie auch zu öffnen. Bilder geisterten durch seinen Kopf. Erinnerungen an den Anblick als seine Freunde von Dämonen an dem Tag des Falls zerissen wurden, kamen wieder auf.

"Ein gewonnener Kampf und schon dorthin wollen, wo die Dämonen sind... Lern erstmal deine neu gefundenen Kräfte kenenn, anstatt dich wie eine naive Närrin zu benehmen..."
Ohne auf eine Antwort zu warten, öffnete der Mann die Tür und schloss sie hinter sich wieder. Es wird langsam Zeit sich kurz etwas auszuruhen. Danach kann er immernoch mit seinen Nachforschungen weitermachen.

Nun begab er sich langsam durch die Seitengassen, bis er an einer Stelle stehen blieb, um durch eine unscheinbare Tür zu gehen. Dahinter untersuchte er den raum erstmal, ob nach ihm noch jemand hier war. Dazu hatte er mehrere Tricks angewendet, die wohl den wenigsten auffallen sollten. Als er sich gewiss war, dass niemand hier war, entfernte er eine Holzdielen, worunter eine Kiste zu finden kann. Er ließ sie einst in diesem Kampfclub von jemanden für viel Geld so verzaubern, dass nur er sie öffnen kann, ohne dass die dortdrin angebrachten Sprengsätze explodieren. Nur wenn er sie vor dem Öffnen mit seiner Finstermagier kurz berührt, wird nichts passieren, so behauptete der Mann damals und es funktionierte!

Dies waren notwendige Vorkehrungen, um zu verhindern, dass die Soldaten entweder durch gute Untersuchungen oder durch pures Glück diesen Behälter finden. Denn dortdrin sind immerhin seine Straßenklamotten und ihre Entdeckung allein würde genügen, um ihn in ernste Schwierigkeiten zu bringen! Schnell war er umgezogen, platzierte das andere Outfit dort, wo sein Straßenoutfit eben noch war und setzte die Kiste wieder unter die Holzdielen.
Nun ging es für den Finstermagier zurück zur Oberschicht, direkt in die Richtung seines abgelegenen kleinen Häuschens, wo schon sein Bett auf ihn wartete.


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17

Samstag, 15. Oktober 2016, 09:43

Annika senkte ihre Waffe und nahm seine Hand. "Du hast recht, ich will ebenfalls raus aus dieser Höhle, Raisen."
"Oder sollte ich lieber sagen: Shinra? Du bist nicht die gleiche Person, oder?", fügte sie noch hinzu.
Shinra schmunzelte, war sie nun Raisen oder Shinra? Oder ein Mischung? Oder was ganz anderes?
"Hmpf, ich bin Shinra", sprach sie schließlich, "Raisen ist...tot."
Dabei blickte sie kurz unsicher zur Seite. War das wirklich das richtige?
Shinra seufzte.
"Ein gewonnener Kampf und schon dorthin wollen, wo die Dämonen sind... Lern erstmal deine neu gefundenen Kräfte kennen, anstatt dich wie eine naive Närrin zu benehmen...", eine Stimme sprach zu Annika.
Shinra blickte die Treppe hinauf, wo sich gerade die Eingangstür geschlossen hatte.
Wer war das?
Der Junge schüttelte den Kopf, wen interessierte es schon, wer das war. Er blickte hinunter zur Arena, wo bereits der nächste Kampf von statten ging.
"Komm", sprach er daraufhin zu Annika und ging die Treppe hoch. "Wir werden genau das machen, was dieser Typ gesagt hat."
Shinra ging voraus und verließ die Höhle.

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Samstag, 15. Oktober 2016, 17:55

Shinra bestätigte Annikas Vermutung und behauptete, Raisen sei tot. Was genau da wohl vor sich gegangen war? Hatte der Dunkelmagier vielleicht ein Schattenwesen kontrolliert, das Raisen getötet und von seinem Körper Besitz ergriffen hatte, um gegen seinen Meister zu rebellieren? Das würde zumindest erklären, warum Shinra die Dunkelattacken ohne Probleme abgewehren konnte.
Ein maskierter Mann ging an ihnen vorbei und machte eine abfällige Bemerkung über Annikas angeblichen Übermut. Was wusste der schon? Annika war sich im klaren, dass sie ihre neugewonnene Fähigkeit noch perfektionieren musste. Sie warf ihm einen genervten Blick zu, aber er war schon weg.
Na ja, unwichtig. Shinra schien auf ihn gehört zu haben und schlug vor, trainieren zu gehen. Annika folgte ihm, aber so langsam fing sie an, sich schlapp zu fühlen. Ihre Kräfte schienen an ihrem Körper zu zehren, ganz zu schweigen von dem Blutverlust.
"Einverstanden. Aber zuerst... sollten wir einen Heiler oder so aufsuchen. Meine Magie lässt mich diese Wunde zwar ignorieren... aber lange kann ich das nicht mehr so machen. Weißt du, wo wir dafür hingehn könnten?"
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19

Sonntag, 16. Oktober 2016, 17:59

"Einverstanden. Aber zuerst... sollten wir einen Heiler oder so aufsuchen. Meine Magie lässt mich diese Wunde zwar ignorieren... aber lange kann ich das nicht mehr so machen. Weißt du, wo wir dafür hingehen könnten?", fragte Annika, da ihr die Wunde an ihrer Schulter doch mehr zu schaffen machte, als Shinra dachte. "Du kannst den Schmerz durch deine Magie ignorieren?", fragte der Junge beiläufig, ging dann aber auf Annika ein.

"Das ist etwas kompliziert", Shinra begleitete sie aus dem Gebäude, "Weil ich nimanden hier kenne."
Der Junge führte Annika schließlich auf die Hauptstraße, wo zur aktuellen Zeit kaum etwas los war. Hier und da konnte man einige Gestalten umherschleichen sehen, wahrscheinlich irgendwelche Räuber oder Diebe.
"Allerdings war ich öfters hier; mit Raisen. Als ich noch sein...ah, nicht so wichtig", erklärte Shinra und erhöhte das Tempo, da das blondhaarige Mädchen immer mehr Blut verlor, "Jedenfalls weiß ich von den Leuten, mit denen er sich getroffen hat.
Eine davon ist eine Nonne in der Firea Kirche, die dich sicher heilen kann."

Shinra trat mit Annika durch das Tor, das zur Mittelschicht führte.
Sind die Soldaten immer noch nicht hier? Was ist hier los?
Schulter zuckend gingen die Beiden weiter und erreichten schließlich die Firea Kirche.
"Ich weiß nicht, wie das ablaufen wird; ob ich die Leute täuschen kann.
Du darfst keinem sagen, dass ich nicht Raisen bin, verstanden?"


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20

Sonntag, 16. Oktober 2016, 19:01

Shinra sagte, er kenne hier niemanden, aber das er schon zuvor mit Raisen zu tun gehabt hatte. Das machte Annika zwei Dinge klar: Erstens, er besaß die Erinnerungen seines Wirtes nicht, zweitens, er war schon zuvor mit ihm gereist. Das bedeute wohl, dass sie mit ihrer Theorie falsch gelegen war. Wer war Shinra wirklich?
Er führte sie in die Oberschicht und zur Firea-Kirche. Annika hätte nicht erwartet, dass Raisen ausgerechnet hier jemanden gekannt hatte.
Aus den Fenstern der Kirche schien ein fahles Licht. Normalerweise wurde das Gebäude nachts besser beleuchtet, aber aufgrund der gekürzten Kirchengelder musste gesparrt werden, unter anderem wurde die Zahl der Kerzen verringert. Für die Gläubigen war es ein tragischer Anblick, der zeigte, dass die Kirche unter der sinkenden Zahl der Besucher litt, und es den Behörden egal war, dass das Licht der Sonnengöttin langsam verblasste.
Shinra klopfte am Tor der Kirche. Die Priesterin, die heute Nachtwache hielt, öffnete sie und blickte heraus. Sie schien "Raisen" zu erkennen, aber ihr Gesicht wurde von Schock erfüllt, als sie seine blutverschmierte, vermummte Begleiterin sah.
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