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181

Mittwoch, 23. November 2016, 01:48

Leas Barriere pflügte durch den Tunnel, und tatsächlich ertönte am anderen Ende, in weiter Entfernung ein Aufschrei. Doch es war mehr das schrille Kreischen eines Monsters als der Aufschrei eines Menschen...

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Sennba und Aldain hatten, nachdem Salem Aldain bei der Heilung abgelöst hatte, weiter bei Luphald gewartet. Eine Eskorte von Wachen traf ein, die für Recht und Ordnung sorgen sollte, und vielleicht auch den Verletzten wegbringen, aber Lahra, die leichenblasse Frau, lenkte sie ab, als sie auf Raisen aufmerksam wurden - was der ausgefressen hatte, damit die Wachen ihn suchten, wollten Sennba und Aldain gar nicht wissen, genausowenig wie sie sich in das Geschehen einmischen wollten. Bisher hatten sie immer den neutralen Part gegeben, und das würden sie nicht ändern. Ihr Ziel war es gewesen, nach Dulluas in den sicheren Hafen der Menschen zu gelangen, und das hatten sie geschafft. Alles andere war egal, hauptsache, es vermied Schwierigkeiten.
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@Saikx:

Zum Rest will ich erst abwarten, ob Altaris was macht, nachdem Raisen ihn gechallenged hat :>
List. Strategie. Manipulation.

Altaris

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182

Mittwoch, 23. November 2016, 20:32

Altaris starrte auf Raisen herunter. Hatte er etwa aufgehört, sich seine Haare zu färben? Altaris konnte schwören, dass er da ein paar schwarze Strähnen sah. Doch da war mehr an ihm - man konnte etwas Magie in Raisen spüren. Irgendetwas war mit seinem Körper passiert. Die magische Explosion war Altaris gar nicht mehr so wichtig, wie sie noch Sekunden vorher gewesen war - man kümmerte sich ja bereits um den Überlebenden und andere Leute verfolgten die Flüchtigen. Gerne hätte er Raisen also sofort konfrontiert, aber die Stadtwachen, vor denen der Junge gerade zu flüchten versuchte, waren diesem Plan ein ziemlicher Dorn im Auge. Ich werde trotzdem mit ihm mitgehen. Nicht du. Wir, Doofkopf.
Emotionslos und fast schon desinteressiert sprang Altaris vom Dach und dämpfte die Landung wesentlich durch ein wenig kalten, magischen Wind ab - dann lief er auf Raisen zu.

"Lauf weiter, das regeln wir später. Ist ja nicht auszuhalten.", sprach er nun und griff nach Raisens Arm, um ihn dann neben sich herzuziehen - und hoffte, dass Lahras Ablenkung lange genug halten würde, damit Raisen noch hier weg kam. Ansonsten würde Altaris nämlich erst einmal Umwege einschlagen müssen, um Antworten von Raisen zu bekommen - und das bedeutete nur noch mehr Zeit.

@Raisen: @LucaAndrea: @rest
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

Raisen

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183

Mittwoch, 23. November 2016, 21:01

"Na los, du solltest diese Chance nicht verschwenden!", drängte Annika und zerrte an seinem Arm.
Doch Shinra blieb standhaft, irgendwas fesselte sie an der Stelle. Etwas in ihrem Körper sagte- nein, zwang sie, hier zu bleiben.
Dabei blieb ihr Blick durchgehend bei dem Mann über den Dächern. War er ein Freund von Raisen? Irgendeine Verbindung musste es geben...
Im Hintergrund hörte sie auch die Stimme des Priester.
"Eigentlich wäre ich ja dagegen, den Soldaten etwas derartiges anzutun", kommentierte er die Aktion der verhüllten Frau, die Illusionsmagie wirkte, "Aber es ist wohl besser, als einen der besten Kämpfer der Gruppe schon wieder aus dem Gefängnis holen zu müssen."
Plötzlich sprang der Mann hinab und landete auf dem Boden. Shinra trat zurück und blickte ernster, da er direkt auf sie zu lief.
Shinra schluckte. Jetzt konnte sie auch das Gesicht des Mannes erkennen, das überraschend normal und unauffällig aussah.
"Lauf weiter, das regeln wir später. Ist ja nicht auszuhalten", rief er und packte Shinra am Arm und zog sie hinter sich her.
Ein Stechen ging durch ihr Herz, als er sie berührte. Was ist das?
"Stopp- ich, nein-", stotterte sie vor sich hin, während sie versuchte, auf zwei Beinen zu bleiben, da der Mann kräftig an ihrem Arm zog.
Verzweifelt blickte sie zurück zur Szene hinter ihr; der Verletzte am Boden, sie brauchte Antworten!
Wen kümmerten schon die paar Soldaten? Die konnten sie unmöglich einfangen...
Shinra biss sich auf die Lippe und folgte unfreiwillig dem Mann.

@Altaris: @Night Zap: @LucaAndrea: @Ryden: @alle:

LucaAndrea

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184

Mittwoch, 23. November 2016, 22:21

@Raisen: @Altaris: @Night Zap: @Ryden:
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Lahra versuchte während sie sich konzentrierte dem Priester zu antworten und ihm ein etwas besseres Gewissen zu geben, über das was sie machte. Sie griff die Soldaten nicht physisch an, rein psychisch und die Bilder waren so harmlos dass sie nicht einmal Albträume bekommen würden - Ausser jemand hätte eine Phobie vor grünem Gras und schönen Blumen.,, Ich zeige ihnen nur wie es ungefähr vor hundert Jahren hier ausgesehen hat... sehr schöne Zeit gewesen... Glaube nicht dass jemand von ihnen schon mal die Sonne und den blauen Himmel gesehen hat... Das wird sie für heute etwas beschäftigen..", sie musste während dem Sprechen einige Pausen einlegen, eine solche Masse von Leuten zu kontrollieren brauchte sehr viel Energie und Konzentration. Glücklicherweise war der Dämonenjunge hinter ihnen aufgetaucht und nahm den weisshaarigen Kämpfer mit sich mit.

Lahra löste schlussendlich die Illusionen auf, als Altaris und Raisen bereits einen guten Vorsprung auf die Soldaten hatten und kniete sich dann auf den Boden. Ihre Energie war ausgeschöpft, zu lange hatte sie keine solchen starken Zauber mehr gewirkt und war sich gar nicht mehr gewohnt so viel Energie auf einmal brauchen.,, Ah... Gut, sie sind weg - immerhin das scheinen sie zu können..."

Die Bilder in den Köpfen der Wachleute verschwammen immer mehr, schienen wie eine weit entfernte Erinnerung zu verblassen und gleichzeitig lichteten sich die betäubenden Kopfschmerzen. Es dauerte nicht lange und sie würden wieder nach Raisen suchen wollen, bis dahin ruhte sich Lahra in einer sitzenden Position aus.


@Nadzieja:
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Der Troll sah sich die Szene genau an, die Wachen schienen irgendwie von einer Art Gruppenmigräne betroffen worden zu sein und er erkannte auch die Frau in den weiten Roben, die diesen Zauber ausführte. Klar stand sie auf der Seite ihrer Gruppe und half damit Raisen, der kurz danach von Altaris weggebracht wurde. Ziemlich verwirrend das alles, doch er störte sich langsam nicht mehr daran und seufzte nur müde auf.,, Scheint als könnten wir nicht viel machen... Trotz all dem Laufen hierhin.. naja, immerhin war das gutes Training für uns beide, nicht?" lachte er und versuchte die Stimmung ein wenig in eine andere Richtung zu lenken. Er beugte sich nieder zu der xengianierin und tippte ihr vorsichtig auf die Schulter, da sein Magen noch immer knurrte.,, Ich glaube aber wir müssen deinem Vater folgen... der hat noch deinen Rucksack - mit dem Essen drin..". meine er und deutete in die Richtung, in die Altaris verschwunden war.

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185

Mittwoch, 23. November 2016, 22:29

Shinra rührte sich nicht vom Fleck. Was immer da oben auf dem Dach war, es weckte wohl sein Interesse. Annika sah ebenfalls hoch und sah einen Mann. Wer war er?
Der Mann sprang auf einmal herunter, landete vor Shinras Füßen und zog den Schwertgeist hinter sich her. Er schien Shinra - oder wahrscheinlich eher Raisen - zu kennen.
Annika ging mit den beiden mit und fragte den Fremden: "Gehören sie zu dieser Gruppe, die die Oberfläche erkundet?"
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@Altaris: @Raisen:

186

Freitag, 25. November 2016, 00:05

Während Yura, in der Ecke stehend, nicht begreifen konnte, dass sich nur wenige Meter von ihr Kyuriu befand, prasselten weitere Schuldzuweisungen des großgebauten Mannes auf sie ein. Unter anderem sprach er die immensen Änderungen in der Unterschicht an. Hunger, Entführungen, Geldkürzungen, Gewalt... all das waren wirklich harte Dinge mit denen sich die Mittellosen der dritten Schicht herumschlagen mussten. Und das zusätzlich zu vielen weiteren Problemen, wie Unsauberkeit, Krankheit, Mangelversorgung und weiterem. Auch der elfenhafte Soldat machte ihr weiterhin Vorwürfe und ließ sich nicht von seinem Gedanken abbringen, sie zu verhaften und wegzusperren. "So versteht doch!" versuchte Yura es nun in einem verzweifeltem, ehrlicheren Ton.

"Es stimmt, ich bin Mitglied des Rates, aber nicht, wie Ihr es vermutet. Meine Aufgabe besteht darin den Rat und allgemein der Regierung dieser Stadt Schutz zu garantieren. Mit den Entscheidungen, welche neuen Regeln durchgesetzt werden und vor allem wie, ob sie nun falsch oder richtig sind, habe ich absolut nie etwas zu tun gehabt." Ihr ihr gegenüberstehender Gegner konnte ihr wohl noch immer kein Glauben schenken, denn er bezichtigte sie nun auch noch des Diebstahls der Rüstung. Ebenfalls wusste er sogar von der Barriere, die sie ebenfalls schützte.
"Gibt es eine Lücke in der Barriere?" fragte er die Magierin neugierig. "Woher wisst Ihr davon?" Der Blick der schönen Umbekannten wurde unter der Kapuze diesmal ernster, als je zuvor. Auch ihre Verteidigungspose lockerte sich kurz. Dies war allerdings kein gutes Zeichen, denn jetzt läuteten bei Yura jegliche Alarmglocken.

Wenn dieser Fremde von der Barriere wusste, wusste er vielleicht noch mehr und möglicherweise war er nicht der Einzige, der davon Wind bekommen hatte. Ihre Aufgabe den Rat, die Barriere und die Stadt zu schützen traten nun mehr in den Vordergrund. Es blieb derweil keine Sekunde Zeit die Gegner länger zu schonen. "Ich bitte euch um Verzeihung. Euch alle." nickte sie in Richtung der Katzenfrau und machte sich dann zum Angriff bereit. Schon im nächsten Moment schnellten die Wasserfontänen in die Richtung der anderen. Jede zu jemand anderem und das mit einer fast unaufhaltbaren Geschwindigkeit und Härte.


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Der Taktikvorschlag der Katzenfrau war eigentlich gar nicht schlecht, doch Ethan zögerte. Seinen Bogen samt Pfeil hielt er zwar in seinen Händen, doch das Gespräch zwischen Obito, Vada und der Fremden hielten ihn davon ab, voreilig zu reagieren, was offensichtlich richtig war in diesem Moment, denn die Verhüllte kam keineswegs zerstörerisch oder böswillig herüber. Lediglich verzweifelt. Als Obito die Frau folglich auf eine bestimmte Barriere ansprach, änderte sich die Lage schlagartig. Von welcher Barriere war da nur die Rede? "Wovon sprechen die Zwei?" versuchte Kyu von Ethan Antworten zu erhalten.

"Ich bitte euch um Verzeihung. Euch alle." waren die einzigen Worte und das Nicken die einzige Geste, die die Magierin noch mitbekam, als auch eine der Wasserpeitschen der Fremden auf sie zukam. Befremdlicherweise aber wesentlich abgeschwächter, als die, die auf die anderen zurasten. Doch, warum? Charun schien sie jedenfalls komplett zu verschonen, da dieser noch immer bewusstlos war. Kyuriu machte sich auf den herannahenden Angriff bereit. Wenigstens hatte die Katzenfrau einen Vorteil in diesem Kampf: Sie war ebenfalls eine Wassermagierin.


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@alle:

187

Freitag, 25. November 2016, 20:40

Das Mädchen war gewzungen sich den Anschuldigungen zu stellen und erklärte sich nichts direkt damit zu tun zu haben.
"Es stimmt, ich bin Mitglied des Rates, aber nicht, wie Ihr es vermutet. Meine Aufgabe besteht darin den Rat und allgemein der Regierung dieser Stadt Schutz zu garantieren. Mit den Entscheidungen, welche neuen Regeln durchgesetzt werden und vor allem wie, ob sie nun falsch oder richtig sind, habe ich absolut nie etwas zu tun gehabt."
Sie schien zu denken, nur weil sie keine Entscheidungen trifft, hätte sie nichts mit den Regeln zu tun gehabt. Obito sah dies aber etwas kritischer.
"Es mag sein, dass du direkt keinen Einfluss auf das Gesetzt hast, allerdings trägst du eine Mitschuld daran. Als Beschützerin des bestimmenden Teils der Regierung beschützt du jene Verbrecher, die andere zum Verderben durch ihre Entscheidungen verurteilen. Hast du dich je gefragt, ob es richtig ist diese Leute und damit ihre Ideale zu schützen? Sind sie es wert?"
Nachdem Obito das sagte, erzählte er seine Vermutung bezügloch was los sein könnte und vergas dabei für einen Augenblick, dass er dieses Wissen normalerweise nicht besitzen sollte.
Die Verhüllte fing langsam an ihre Stellung zu verändern. Sie wird angreifen, das war Obito klar und schaute schonmal, ob alles für seinen Gegenangriff bereit wäre. Dies war der Fall, er stand gerade günstig.
"Woher wisst Ihr davon?", fragte sie währenddessen. War überhaupt noch genug Zeit bevor sie antwortet?
"Meinst du die Existenz oder den Zustand? Ihre Existenz hast du mir soeben bestätigt, zuvor war es nur ein Geprabbel eines Adligen, womöglich ein Mitglied des Rates, der zuviel getrunken hatte und mich für einen seiner Kollegen verwechselte. Der Schluckspech machte sich über die Idee lustig, dass Dämonen die "Zugänge" finden würden und wie sie sich an der "Barriere" dann die Zähne ausbeißen würden. Ich war mir allerdings nicht 100% sicher, wie viel er fantasiert, es reichte aber als Erklärung."
Derweil sah der Assassine der Wassermagierin schon an, gleich loslegen zu wollen. Er began schon seine Magie auf den Schatten ausiwrken, indem er stand. Die Reste der Mauern standen gerade gut.

"Erst gestern habe ich dann an demselben Ort zwei Personen beobachten und belauschen können. Raisen, der und seine Begleitung, die beide einen Untergrundkampf blutig enden ließen, ehe Raisen seiner Partnerin anbot zur Oberfläche zu reisen. Mit anderen Worten Raisen kennt eine Möglichkeit aus der Stadt rauszukommen und wo ein Ausgang ist, ist auch ein Eingang. Damals hatte ich blöderweise noch nicht an diesen Gedanken gedacht, ich wünschte ich hätte ihn deswegen gefragt, was er vorhatte...", erklärte er ihr, bevor sie nun mit ihren Wasserfontänen angriff.

Schnell startete der Finstermagier damit aus dem Schatten unter ihm Schattenfäden emporsteigen zu lassen. Diese hatten einen gewissen Umfang, der reichte, um auf ihnen zu stehen und sicha uf die hochzuhangeln und waren am Ende sehr spitz, was ihnen erlaubt robustes zu durchbohren. Es ist eine der Techniken, die er sich vor dem Doppelgänger beibrachte. Beide basieren darauf Schatten eine feste Form zu geben, in dieser Variante waren sie aber vielseitiger einsetzbar. Durch die Beobachtungen von Mahavir in der Arena konnte er diese Technik sogar noch etwas verfeinern, ähnelten sie sich ja stark, doch fand er selbst noch weitere Verwendungen dafür.
Einen der Fäden ließ er über sich bewegen und hangelte sich hoch und ließ diesen sich über die Wassermagie hinaus anheben. Der Angriff zerstörte einen großen Teil des momentanen Mittelstücks seines Halts, weswegen sich die Magie auf Obitos Ende auflöste, ein Sprung auf einen zweiten Schattenfaden löste das Problem aber wieder und sprang schlußendlich wieder auf dem Boden.
"Deine Entschuldigung kannst du dir sonst wo hinstecken! Erzähl mir lieber erstmal, was euer Verein vorhat, um die Lücke zu schließen!", forderte er sie auf, ohne einen Gegenangriff zu starten und ging mit den um ihn herum bewegenden Schattenfäden in eine devensive Position, um weitere Angriffe abzuwarten. Sein Doppelänger positionierte sich zur Seite des Finstermagiers.

Obito war daran interessiert wie der Plan der Regierung sei. Es war klar, dass sie der Bevölkerung nichts sagen, damit kein Chaos ausbricht, aber er musste es wissen, aus dem ganz einfachen Grund, dass der Assassine mit dem Gedanken spielt ein kurzzeitiges Bündnis mit den Drahtziehern zu bilden, bis die Lücke geschlossen werden kann. Klar konnte er es aber nicht aussprechen, die anderen sollen noch denken er sei für den Moment komplett auf ihrer Seite. Die Methode der Regierung ist ihm dabei so ziemlich egal, selbst wenn es soetwas wie ein Opfer bedeuten sollte, sie muss aber für ihn verständlich sein. Dem Maskierten interessiert immerhin nur sein eigenes Überleben, nichts weiteres und solange Dämonen die Gelegenheit hätten hier einzudringen ist dieses sehr stark in Gefahr.

Aber eben deswegen darf er sie nicht so einfach angreifen, denn sollte er sie verletzen, würde dies die Flucht vor den anderen Anwesenden erschweren.

@MrsAnouk: @Raisen: @Night_Zap:

Raisen

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188

Freitag, 25. November 2016, 23:24

Vada rückte in den Hintergrund, da sich die Frau nur noch mit dem verhüllten Mann unterhielt, der überaus viele Fragen stellte.
"Es stimmt, ich bin Mitglied des Rates, aber nicht, wie Ihr es vermutet. Meine Aufgabe besteht darin den Rat und allgemein der Regierung dieser Stadt Schutz zu garantieren. Mit den Entscheidungen, welche neuen Regeln durchgesetzt werden und vor allem wie, ob sie nun falsch oder richtig sind, habe ich absolut nie etwas zu tun gehabt", erklärte die Frau, was irgendwie ehrlich klang. Auch wenn der Elf immer noch seine Zweifel hatte, ebenso wie der Mann auf der anderen Seite der zerstörten Gasse.
"Es mag sein, dass du direkt keinen Einfluss auf das Gesetzt hast, allerdings trägst du eine Mitschuld daran. Als Beschützerin des bestimmenden Teils der Regierung beschützt du jene Verbrecher, die andere zum Verderben durch ihre Entscheidungen verurteilen. Hast du dich je gefragt, ob es richtig ist diese Leute und damit ihre Ideale zu schützen? Sind sie es wert?"
...was? Vada seufzte. Wer war dieser Mann? Doch seine Aussagen wurden noch kurioser.
"Erst gestern habe ich dann an demselben Ort zwei Personen beobachten und belauschen können. Raisen, der und seine Begleitung, die beide einen Untergrundkampf blutig enden ließen, ehe Raisen seiner Partnerin anbot zur Oberfläche zu reisen. Mit anderen Worten Raisen kennt eine Möglichkeit aus der Stadt rauszukommen und wo ein Ausgang ist, ist auch ein Eingang. Damals hatte ich blöderweise noch nicht an diesen Gedanken gedacht, ich wünschte ich hätte ihn deswegen gefragt, was er vorhatte...", sprach der Mann ohne Pause weiter.
Vada horchte auf, Raisen? Der Mann sprach über den Raisen, seinem Ziel. Den Schwerverbrecher.
Gut, es war nicht unwahrscheinlich, dass ein Verbrecher einen anderen kannte, aber was genau wusste er über ihn?
"Ich bitte euch um Verzeihung. Euch alle", plötzlich reichte es der Frau und sie attackierte jeden mit einer Fontäne aus Wasser.
Der unerwartete Angriff überraschte Vada, der zwar noch rechtzeitig eine Wand aus Erde herbeizaubern konnte, aber diese wurde - zu seiner weiteren Überraschung - einfach zerstört.
Der Elf wurde zurückgeworfen, konnte sich aber noch auf den Beinen halten.
Vada atmete durch und richtete sich auf.
Er war sich inzwischen nicht mehr sicher, ob seine Priorität überhaupt noch bei der Frau liegen sollten...denn der Mann besaß großes Wissen, was eventuell sehr viel wertvoller war.
Ich will mehr über Raisen wissen.
Kurzerhand entschloss er sich, dem erstmal zu Folgen.
"Du bist also vom Rat, richtig?", der Elf wandte sich zur Frau, die ihn eben angegriffen hatte, "Wie wäre es wenn, du mir hilfst, diesen Mann [Obito] festzunehmen?"
"Er besitzt Informationen, über die er eigentlich nicht verfügen sollte und ich denke, es liegt auch im Interesse des Rates, ihn festzunehmen und zu befragen."
Vada hatte seinen Entschluss gefasst: Der verhüllte Mann war für seine Untersuchungen wichtiger, da er Information über den meist gesuchten Mann der Stadt hatte...und noch sehr viel weiteres zu wissen schien.
Natürlich würde er die Frau danach festnehmen!
Der Soldat klopfte sich den Staub von seiner adligen Kleidung und umzog seine linke Hand mit einem kühlen, hellblauen Nebel. In diesem bildeten sich kleine, etwa finger große Eiskristalle, die um seinen Handschuh schwebten.

Danach waren kleine, ebenfalls blaue, Blitze zu sehen, die um seine Hand zuckten.
Vada verband Eismagie mit Blitzmagie.
Als nächstes schwebte eines der Eiskristalle zwischen Vadas Zeige- und Mittelfinger, mit sehr vielen kleinen Blitzen umzogen waren und die er auf Obito richtete.
"Elettro vierga", sprach der Elf und der kleine Eiskristall wurde mit unglaublicher Geschwindigkeit auf den Mann gefeuert. Eine Blitzkanone.
Vada erwartete nicht, dass er treffen würde, denn dafür war die Entfernung zu groß, aber es sollte eine Möglichkeit für die Frau schaffen.


@MrsAnouk: @Saikx: @Night Zap:

189

Samstag, 26. November 2016, 00:02

Dieser Soldat erwies sich als ein großes Problem, denn er versuchte den Fokus auf ihn zu wechseln.
Ob ihm klar ist, was er damit riskiert?
"Ihr Soldaten seid wirklich alle Idioten, oder? Du ziehst einen einzelnen Verbrecher vor dem Risiko nichts genaueres über diese Barriere zu erfahren, was mit ihr ist und was man tun könnte, um sie zu reparieren?
Aber schön, wenn es dir so egal ist, dass mit genug Pech schon bald Dämonen wie vor 20 Jahren in den Straßen alles abschlachten, was ihnen in den Weg kommen, sollten sie die Lücke finden, dann mach nur weiter und konzentriere dich auf das momentan unwichtigere. Ich für meinen Teil werde herausfinden und tun was notwendig ist, um die Barriere zu reparieren.
"

Er fing trotzdem an ihn anzugreifen mit extrem schnellen Angriffen, die der Finstermagier zuerst mit den Schattenfäden abblockte und als er seine Dolche gezogen hatte auch mit diesen.

Nun sah der Assassine kurz wieder zu der Verhüllten, teils um zu schauen, ob sie die Chance nutzt, teils um zu schauen, ob sie auch nur das geringste Interesse daran hat Unterstützung in ihrem Vorhaben zu bekommen. Er hoffte sie verstand, was sein Interesse ist und besitzt etwas Vernunft und greift ihn jetzt nicht auch noch an. Nach ihrem handeln (und seiner möglichen Gegenreaktion) wanderte sein Blick wieder zu dem Soldaten, sobald er es konnte.

Dieser Junge ist Obito egal, er hat anders als das Ratsmitglied wie es scheint keinerlei relevantes Wissen. Ihn jetzt aber voreillig anzugreifen könnte das Ratsmitglied und die eine andere, die ihn kennen zu scheint, gegen ihn stellen, immerhin handelt es sich bei dem Soldaten um einen Bürger und für sie (Kyu) einen Bekannten.
"Was willst du überhaupt sonst noch wissen, wo du meinst, ich könnte es wissen?", fragte er den Soldaten. Solange es ihn selbst nicht betrifft, kann er sein Wissen ja teilen, solange es die Situation gegen ihn abkühlt... falls er denn das gefragte Wissen überhaupt besitzt.

Wenn es sein muss, wird er wohl fliehen müssen, denn gegen zwei könnte er es vielleicht aufnehmen, aber gegen alle Anwesenden? Nun, zumindest bei einem "fairen" Kampf... Wenn alle Stricke reißen hat sich zumindest theoretisch eine weitere Möglichkeit ergeben...

@Raisen: @MrsAnouk:

Edit: (ich hab mal den beitrag etwas umgebaut damit es zeitlich wieder mehr Sinn ergibt, würde Anouks Char. Obito angreifen)
___

Am Ende des Ganges erklang tatsächlich etwas... etwas, was nicht menschlich war. War die dies eine dieser Kreaturen, die Lea anfangs noch hier jagen wollte?
Was auch immer es sit, es ist nun sehr wahrscheinlich wütend auf ihn, eine Konfrontation lässt sich wohl kaum vermeiden, weshalb er in Richtung Geräusch weiterging, stets gschützt von seiner Schildblase.

@Ryden:

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Saikx« (27. November 2016, 16:47)


190

Montag, 28. November 2016, 00:40

Yura's erste Wasserfontäne traf auf den recht groß gebauten Mann. Dieser hatte vermutlicherweise schon vorher auf genau diesen Moment gewartet, denn kurz bevor das Wasser auf ihn traf, wich er dem Angriff der Frau auch schon mit mehreren Schattenarmen, die aus dem Boden auftauchten, aus und landete völlig unversehrt zurück am Boden. Gut, er war also ebenfalls ein Magier und recht klug. Dennoch beließ er es bei seinem Ausweichmanöver und richtete weiterhin gezielte Worte an Yura. "Deine Entschuldigung kannst du dir sonst wo hinstecken! Erzähl mir lieber erstmal, was euer Verein vorhat, um die Lücke zu schließen!" rief er ihr wütend entgegen.

Die hübsche Magierin hatte vielleicht einen kleinen Fehler begangen und ihm verraten, dass es diese Barriere gab, aber wenn der Schattenmagier wirklich glaubte weitere Informationen aus ihr herauszubekommen, dann hatte er falsch gedacht. "Ihr solltet besser aufpassen, was Ihr sagt. Ich könnte Euch im Handumdrehen zur Strecke bringen, wenn ich so kaltblütig und blutrünstig wäre, wie die Mörder und Gewalttäter dieser Stadt!" warnte sie den Mann. "Doch meine Aufgabe ist es zu beschützen. Da gehören Morde an Unschuldige nicht dazu!" Nun konnte sich Yura für einen Moment auf den jungen Elf konzentrieren. Er wollte zuvor der Wasserfontäne mit einer Erdwand entgegenwirken, welche der Macht der Verhüllten überraschenderweise aber nicht standhalten konnte.

Trotz dessen schaffte er es, sich wieder aufzurappeln. Mumm hatte er also. Yura rechnete bereits mit einem Angriff des Elfenjungen, aber anstatt ebenso auf sie loszugehen, wie sie es umgekehrt tat, sprach er die Frau an und schlug ihr vor mit ihm zusammenzuarbeiten, um den Schattenmagier festzunehmen.
"Er besitzt Informationen, über die er eigentlich nicht verfügen sollte und ich denke, es liegt auch im Interesse des Rates, ihn festzunehmen und zu befragen." Angesichts der Situation in der sich Yura momentan befand schien das Angebot gar kein schlechtes zu sein, dennoch schlug sie es aus. "Wissen ist kein Verbrechen. Ich arbeite nur gegen Gesetzesbrecher und Ungerechtigkeit." sprach sie stolz.

Während dieser Aussage passierte es allerdings schon, dass der adliggekleidete Elf den anderen Mann und seinen Kumpanen mit einer Mischung aus Blitz- und Eismagie angriff. DAS war Yura's Chance zu entkommen! Leider waren aber nicht alle ihre Gegner abgelenkt. Schier genau dann, als Yura zur Flucht aufbrechen wollte, schoss ein riesiger, unvorhergesehener Pfeil von Ethan in ihre Richtung, nachdem Kyuriu beide Fontänen der Verhüllten mit großem Aufwand zerschlagen hatte und nun zittrig an einer Hauswand lehnte. Yura erkannte die betäubende Wirkung dahinter und wich blitzschnell mit ihrem Kopf zur Seite aus, so dass die Spitze des Geschosses ihre Kaputze streifte und diese sogleich zerschnitt. Die Hülle der Frau fiel zu Boden. Nur noch die Rüstung des Rates hatte sie am Körper, doch ihr Gesicht... war frei.

Lange, volle und azur-glänzende Haare wehten durch den Wind in die Freiheit. Die ebenfalls hellblauen Augen stachen durch ihren Pony hindurch, ebenso wie eine leichte Abbildung des Sichelmondes auf ihrer Stirn. Man erkannte nun auch deutlich die mittellangen, spitzen Ohren, von welchem eines leicht angekerbt war. Sie war also gleichwohl eine Elfin, wie der Soldat. "Oh nein..." sagte sie leise und fasste sich erschrocken mit beiden Händen an den Kopf. "Ich muss hier weg!" war ihr einziger Gedanke, denn was keiner bis zu diesem Zeitpunkt wusste... Yura war in Wirklichkeit Kyuriu's totgeglaubte Adoptivschwester Angelique.

Fassunglos und sogar völlig regungslos stand Kyuriu einfach nur da, als sie ihre geliebte Schwester wenige Meter vor sich sah. Den Tränen nahe. Verwirrt. Voller Fragen. Wieso lebte sie? Warum war sie hier? Und... WO war sie die ganzen Jahre über, als sie sie so dringend brauchte? "Ange..." Nicht einmal ihren Name konnte sie mehr aussprechen, da kippte sie einfach nach hinten weg. Das war zu viel für die Katzenfrau. "KYU!" rief Angelique erschrocken durch die Gasse und hielt ihren Arm in ihre Richtung, als würde sie sie halten wollen. Doch das war nicht möglich. Sie musste weg von hier... und Kyu musste sie vergessen. "Sagt meiner Kleinen... es tut mir Leid..." murmelte die Totgeglaubte schluckend, bevor sie mittels Wassermagie und einer gekonnten Atmung in die Lüfte, einen dichten Nebel entstehen ließ, der das Gebiet für einen längeren Augenblick in einen undurchsichtigen Schleier hüllte. Yura/Angelique entkam.

Aufgelöst, auf Grund der Ereignisse des Tages, rannte sie, so schnell sie nur konnte in Richtung der Tunnel, wo sie sich mit Iruda treffen sollte. Als Schutzherrin des Rates kannte sie natürlich einige Abkürzungen und versteckte Gänge, wodurch sie den anderen der Heldengruppe aus dem Weg gehen konnte und auch sobald bei ihrem Herren eintraf. Ihr Blick schweifte nach oben. Iruda stand auf einem erhöhten Holzsteg und gab bereits neue Anweisungen, als wäre nichts gewesen. Wovon redeten die anderen die ganze Zeit nur? Morde? Illegale Taten? Was war hier wirklich im Gange? Entschlossen, aber auch wütend trat sie ihrem Anführer entgegen. "Ich bin entkommen." sprach sie knapp. Man sollte merken, dass irgendetwas nicht stimmte.

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@alle:


191

Montag, 28. November 2016, 17:21

"Ihr solltet besser aufpassen, was Ihr sagt. Ich könnte Euch im Handumdrehen zur Strecke bringen, wenn ich so kaltblütig und blutrünstig wäre, wie die Mörder und Gewalttäter dieser Stadt!"
Dieses Mädchen stellt sich einen Kampf gegen ihn sich simpler vor, als ihr gut täte. Nungut, spricht nichts dagegen sie im Irrglauben zu lassen, soll sie ihn doch unterschätzen.

Auch dass ihr einfach nicht klar werden wollte, dass Obito ein Gesetzesbrecher ist, kam ihm zugute. Hatte er es nicht sogar selbst gesagt gehabt? Nungut, vielleicht war sie auch abgelenkt, denn sie schaute die ganze Zeit zu dem merkwürdig aussehendem Mädchen. Bekannte?

Während dann der eine Soldat ihn angriff, nutzte sie die Chance und begann zu versuchen abzuhauen. Bei dem Fluchtversuch wurde jedoch ihre Kapuze mittels eines großen Pfeils aufgeschlitzt. Gerade noch rechtzeitig konnte derjenige, für den der Pfeil wirklich bestimmt war, gerade noch mithilfe des Doppelgängers abwehren, welcher erstmal dank des Schwungs, der durch dessen Brust schoss, nach hinten fiel. Er war komplett durchbohrt, wäre dies ein wirkliches Lebewesen, wäre dieses nun wahrscheinlich tödlich verletzt.
Glücklicherweise war dies aber nicht der Fall, denn solange man ihm seine Gliedmaßen nicht abschlägt sind Treffer wie diese kein großes Problem. Als der Doppelgänger nun den Pfeil herauszog, war dort, wo eben noch der Pfeil war ein Loch. Ein Loch, durch welches man klar erkennen konnte, dass es nicht aus Fleisch und Blut besteht. Der Assassine war nun auch in der Lage das Gift auf der Spitze zu erkennen. Betäubungsgift, ein ziemlich gutes sogar. Also hatte auch der andere Soldat entschieden, dass er vor dem verbrecherischen Ratsmitglied, das lebenswichtige Informationen besitzen könnte, ihn stellt in seiner Prioritätenliste?
Dies war der Moment, wo dem Maskierten endgültig klar wurde, dass mit niemanden hier eine Zusammenarbeit möglich wäre. Beide Soldaten kümmern sich mehr darum irgendeinen Verbrecher zu fangen, anstatt die eigentliche Informationsquelle fest zu nehmen. Schade, aber dies bedeutet nunmal, dass er hier nichts mehr verloren hat.
Während das nun nicht mehr verhüllte Ratsmitglied erstmal einen Augenblick ihr Wiedersehen mit ihrer Bekannten erlebte, dachte Obito schnell nach.
Eins war zu Beginn jedenfalls klar, der Regierung vertraut der Maskenmann sein Leben nicht an, also muss er einen Weg finden selbst zu handeln.

Diese Typen sind für ihn eine Einbahnstraße, früher oder später, womöglich früher, werden sie versuchen den Assassinen zu enttarnen und damit wäre sein Privatleben verloren (wenn er sie denn dann nicht noch schnell tötet) und er wäre gezwungen sich in der Unterschicht wie eine Ratte zu verstecken, bis zum Ende seiner Tage. Zumal sind sie Marionetten der Regierung, welche Handlungen von ihnen verhindern könnten durch bestimmte Befehle. Werden diese nicht befolgt, gibt es für sie womöglich Konsequenzen.

Eine andere Möglichkeit wäre diese Geschichte zu versuchen an die Öffentlichkeit zu bringen und die Regierung durch den öffentlichen Druck dazu zu zwingen Informationen herauszugeben. Das Problem wäre aber, dass Chaos ausbrechen würde und jenachdem wie panisch das einfache Volk wird, werden weitere Unternehmungen zur Schließung der Lücke womöglich erschwert. Zumal genug Leute dies erstmal glauben müssten. Und es als Gerücht in Umlauf zu bringen könnte zuviel Zeit kosten, bis die Bevölkerung unruhig wird.

Alleine in dem riesigem Tunnelsystem, wo Obito die Lücke irgendwo vermutet, zu suchen wäre töricht. Es wäre eine Suche nach dem Heu im Nadelhaufen, mit den Gefahren die dortdrin lauern. Zumal bei der Lücke ähnliche Kaliber wie dieses Mädchen warten würden. Mit einer solchen könnte er klar kommen, aber mehrere wären zuviel für einen alleine. Nein, er braucht in dieser Sache unbedingt starke Unterstützung. Zum Glück sollte jeder mit etwas Verstand daran bedacht sein die Eingangstür für Dämonen & Co. zu verschließen, ehe sie jemand benutzen kann.

Farah würde womöglich schon allein für den Schutz der Waisenkinder helfen wollen, fraglich wäre nur wie weit sie es mitmachen würde und ob sie dort überleben könnte.

Die einzige andere Option, die ihm gerade einfällt wären... "Raisen" und seine Begleitung. Besonders ersterer scheint momentan eine Kampfeslust zu besitzen, nach den Ereignissen in der Arena zu urteilen. Sich ihm zu nähern könnte gefährlich werden, aber ein Risiko muss der Maskierte eingehen, wenn er nicht das andere Risiko "Eindringlinge" riskieren möchte. Seine Begleitung war von der Kleidung her eine Adelige. Sie wäre bestimmt daran interessiert die Stadt zu schützen und wer weiß, vielleicht hat sie sogar nützliche Verbindungen? Es wäre auch eine Möglichkeit nach "Raisens" Weg zu fragen, wie er zur Oberfläche kommen will. Mit genug Glück handelt es sich um dieselbe Lücke.


Die Flüchtige war gerade wieder dabei sich zu fassen. Die Entscheidung war für Obito mittlerweile auch gefallen:
Er wird kurz in sein Versteck huschen, um dort seine Vorräte aufzufüllen, dann muss er es irgendwie schaffen die beiden (Raisen und seine Begleitung) zu finden. Sie waren eben noch auf dem Platz, noch sind sie nicht weg, es gibt also die Chance.

Erneut gefasst erschuf die Wassermagierin einen undurchsichtigen Nebel. 'Perfekt.', dachte sich Obito, ehe er zwei Rauchbomben aus seinen Taschen rausholte. Eine warf er zwischen sich und dem Nebel, eine an seiner Stelle. Schnell waren er und sein Doppelgänger nicht mehr auszumachen. Anstelle aber selbst die Route durch den Nebel zu nehmen, ließ er seinen Doppelgänger, dem er zuvor noch ein Wurfmesser zuwarf, dort lang laufen. Auf dem Weg war einer dieser Soldaten (Vada) und selbst wenn er es noch merken sollte, dass sich nur einer durch den Nebel bewegt, wäre es zu spät, denn sobald der Doppelgänger in dessen Nähe ist, wird dieser ein Messer ungefähr (!) in die Richtung des Verletzten (Charun) werfen, in dessen Nähe noch der Schütze (Ethan) und noch ein Mann steht und lässt dann ihn in einer großen (finster)magischen Explosion hochgehen, welche der Magier wie die Wasserfontäne eben nicht mit einem Felsenschild standhalten könnte.
Währenddessen würde Obito über die Mauer zur anderen Seite (also hinter ihm) türmen, die der Rauchbombenrauch seiner Erfahrung nach noch überdecken sollte. Dahinter wären dann wieder Häuser, Gassen und hochgelegene Fluchtwege, mit denen er entkommen müsste.

@Raisen: (sorry, aber in der Situation bleibe ich nicht, Vada wird mit seinem ersten Kampf noch warten müssen (selbst schuld, wenn der gierig wird :p ) @Night Zap: @LucaAndrea: @MrsAnouk: (ja das Wurfmesser soll Charun absichtlich knapp verfehlen)

Raisen

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192

Montag, 28. November 2016, 18:37

Wie erwartete verfehlte der Angriff von Vada sein Ziel...er musste noch an seiner Genauigkeit arbeiteten, ansonsten bleibt dieser Angriff nichts anderes als ein Spaß-Angriff.
Während sich der Elf auf den nächsten Angriff vorbereitete, begann der maskierte Mann erneut zu erzählen...sehr viel und sehr lange.
"Ihr Soldaten seid wirklich alle Idioten, oder? Du ziehst einen einzelnen Verbrecher vor dem Risiko nichts genaueres über diese Barriere zu erfahren, was mit ihr ist und was man tun könnte, um sie zu reparieren?
Aber schön, wenn es dir so egal ist, dass mit genug Pech schon bald Dämonen wie vor 20 Jahren in den Straßen alles abschlachten, was ihnen in den Weg kommen, sollten sie die Lücke finden, dann mach nur weiter und konzentriere dich auf das momentan unwichtigere. Ich für meinen Teil werde herausfinden und tun was notwendig ist, um die Barriere zu reparieren."

Vada schüttelte den Kopf. "Du verstehst deinen Stellenwert in dieser Geschichte nicht. Du bist irrelevant wenn es um die Barrieren geht."
Er seufzte. "Denkst du, du könntest bei etwas helfen, was deine Fähigkeiten bei weitem übersteigt?
Eine Barriere, die dafür geschaffen ist, Dämonen abzuhalten, wird nicht von einem zufälligen Verbrecher aus der Unterschicht 'repariert' - sondern von den Magiern, die sie überhaupt erst erschaffen haben."
Vada trat einige Schritte nach vor und stellte sich auf eines der Trümmerteile, die von der Explosion in der Gasse entstand, "...sofern es überhaupt Lücken in den Barrieren gibt.", fügte er nach einer Weile noch hinzu.
Dann bereitete einen zweiten, diesmal ernsthaften, Zauber vor. "Aber wie gesagt, steck deine Nase nicht in Angelegenheiten, die dich nichts angehen.
Und wenn du tatsächlich die Stadt zu einem besseren Ort machen willst; Dann kann ich dir anbieten, mit mir mitzukommen und nachdem du für deine Verbrechen deine gerechte Strafe bekommen und abgesessen hast, kannst du immer noch ein Teil des Militärs werden."
Beide Hände von Vada umzogen sich mit dem kühlen, hellblauen Nebel.

Doch plötzlich setzte sich die Frau in Bewegung, die eigentlich das ursprüngliche Ziel war. Ethan feuerte einen Pfeil hinterher, der ihr die Kapuze vom Mantel riss und ihren Kopf freilegte...doch sie entkam.
Allerdings folgte ihr auch kaum einer.
"Ethan!", rief der Elf, "Du hast ihr Gesicht auch gesehen, richtig? Überprüfe, ob es tatsächlich eine solche Frau im Rat gibt."
"Und sammel ihre Kapuze auf", zwinkerte er Ethan zu und drehte sich wieder zum verhüllten Verbrecher.
Der Nebel um Vada's Hände wurde wie zuvor mit kleinen Blitzen durchzogen und er lief los.

Doch der Verbrecher warf etwas in die Luft und die ganze Gasse wurde plötzlich mit Rauch überzogen.
Eine Rauchbombe?
Instinktiv hielt sich der Elf seine Hand vor das Gesicht, um nicht zu viel des Rauches einzuatmen. Vielleicht war es sogar Giftgas!
Vor sich erkannte der junge Soldat eine dunkle Silhouette, die auf ihn zu lief.
Ich muss den Rauch loswerden.
Tempesta!
Ein Windstoß blies den Rauch vor ihm zur Seite und zeigte die Person vor ihm: Es war einer der beiden verhüllten Männer, aber nicht der mit dem er gerade gesprochen hatte.
Vada hob seine Faust, spannte seinen Arm an und-
BAM.

Eine weitere Explosion spielte sich in der Gasse ab.
Der verhüllte Mann wurde plötzlich pechschwarz und breitete blitzschnell in eine dunkle Kuppel aus, die Vada zurückschleuderte.
Danach zog sie sich zusammen und löste sich in auf.

Vada wurde irgendwo in die Trümmerteile geschossen und blieb erstmal regungslos liegen.


@Saikx @Night Zap @LucaAndrea

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (30. November 2016, 00:38)


193

Montag, 28. November 2016, 19:17

(nur nochmal, um auf Vadas Reaktion zu antworten)

"Du verstehst deinen Stellenwert in dieser Geschichte nicht. Du bist irrelevant wenn es um die Barrieren geht.", reagierte der Soldat zunächst und fuhr dann fort.
"Denkst du, du könntest bei etwas helfen, was deine Fähigkeiten bei weitem übersteigt?" und bot ihm zusätzlich einen Deal an.
"Und denkst du ich vertraue bei einer solchen Sache einfach so der Regierung und deren Fähigkeiten, von denen wir nicht wissen, ob sie denn auch wirklich erfolgreich das Problem lösen können? Ich mag zwar aktuell beschränkt in dem Thema sein, aber das ist kein Grund es nicht zumindest zu versuchen Alternativen zu finden, sollten die scheitern. Und zu deinem Deal... wäre es so einfach, wäre es vielleicht eine Option, allerdings sprechen zwei Sachen dagegen:
1. Würde ich wohlmöglich nie meine Strafe absessen können.
2. Warum sollte die Regierung auf so einen Deal eingehen? Und selbst wenn sie erstmal zustimmen würden, die könnten danach immer noch machen was sie wollen.

Das Angebot mag zwar nett sein, allerdings sehe ich momentan noch keinen Grund dazu.
"

Aber es gab noch einen dritten Grund, den der Maskierte jedoch nicht aussprechen wollte, da dies zuviele Informationen über ihn preisgeben würde. Diejenigen, denen er geliebte Menschen nahm würden Rache an ihm nehmen wollen. Aktuell ist es dank der Maskierung noch so, dass er ohne Maske sorgenlos durch die Straßen wandern kann. Aber was wäre, wenn bekannt werden würde, wer der Maskenmann ist? Diejenigen mit genug Geld würden Meuchelmörder, wie er selbst einer ist, anwerben um an ihm Rache zu üben und ein Ziel, das weiß dass es gejagt wird, kann keine Sekunde mehr in Ruhe leben, nie mehr. Die Regierung könnte ihm, falls sie diese Information nicht preisgeben sollten, ihn damit ewig erpressen können und anders als vor 20 Jahren könnte er nichtmal einfach fliehen bzw. auswandern. Nein, der Deal ist keine Option.

(hiernach geschah dann eben die ganze Fluchtaktion)

@Raisen:

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194

Montag, 28. November 2016, 20:27

Der eine Maskierte redete davon, dass er gestern Raisen getroffen war, der zusammen mit einer Begleiterin in einer illegalen Arena gekämpft hatte. Handelte es sich dabei etwa um Annika? Hatte sie wirklich an einem solchen Ort um ihr Leben gekämpft?
Zeit dafür, sich darum Gedanken zu machen, blieb Ethan nicht, denn das falsche Ratsmitglied griff mit mehreren Wasserfontänen an. Vada schien sich dafür zu entscheiden, dass die Maskierten hier das größere Übel war, und Ethan schloss sich ihm an. Sie konnten die Bombenlegerin immer noch einfangen, wenn sie vom Kampf geschwächt war.
Er spannte also seinen Betäubungspfeil und schoss ihn auf einen der beiden Maskierten, derjenige, der näher an der Magierin stand, das würde ihm weniger Platz zum Ausweichen geben. Der Pfeil zerriss die Kapuze des falschen Ratsmitgliedes. Der Anblick ihres Gesichts schien Kyu so zu erschrecken, dass sie in Ohnmacht fiel, und diese Elfe rief ihren Namen aus, bevor sie Nebel erzeugte und dadurch fliehen konnte. Kannten sich die beiden etwa?
Jetzt bemerkte Ethan auch, dass der Pfeil sein Ziel getroffen hatte - und zwar sehr viel härter, als man von einem stumpfen Pfeil, der mit Magie statt mit Gift funktionierte, erwarten würde. Der zweite Maskierte zog den Pfeil heraus, und es blieb nur ein Loch. Unglaublich, war er etwa nur eine Illusion oder so? Der Nebel verhalf auch ihnen die Flucht.
Auf Vadas Aufforderung hin nahm Ethan den Kapuzenfetzen und verstaute ihn in seiner Erste-Hilfe-Tasche. Er wollte auch gerade ein Riechsalz hervorholen, um Kyu aufzuwecken, als eine weitere Explosion aus der Richtung ertönte, in die Vada gelaufen war.
"Vada! Bist du in Ordnung?!" rief er dem Elf zu. Durch den Nebel und Rauch konnte er nicht sehen, was genau vor sich gegangen war.
___________________________
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195

Dienstag, 29. November 2016, 01:30

Lea ging die Höhle weiter entlang und erreichte einen größeren Raum, den die Barriere nur schwer erhellen konnte. Fauchen, ähnlich wie das, das er eben gehört hatte, ertönte, und er erkannte leuchtende Augenpaare in der Finsternis. Langsam trat eine Kreatur in den Lichtschein, eine Bestie, die schwarz war wie die Schatten und das Licht nicht gewöhnt war. Groß wie ein großer Wolf, und ähnlich in der Gangart, und doch war kein Fell zu erkennen, nur geschuptte, lederne Haut. Wer noch nie einen Dämon gesehen oder gespürt hatte konnte sie vielleicht damit verwechseln, doch es war nur eine Wolfechse, einer der Bewohner des Höhlensystems um Dulluas, die sich wegen der vielen Menschen und des Lärms nicht in die Stadt trauten.
Sie knurrte argwöhnisch und beobachtete den Ankömmling, der das Licht mitgebracht hatte. Hinter ihr in den Schatten lauerten wohl noch weitere...

@Saikx:

Yura traf spät am vereinbarten Treffpunkt ein. Iruda war bereits an der Abbaustelle tief im Höhlensystem angekommen und gab Anweisungen, um den Abbau der Steine weiter voranzutreiben. Sie hatten in nicht mehr viele Stunden bis zur nächsten Übergabe mit den Partnern des Abkommens, und es durfte keine Zwischenfälle mehr geben. Zu viele Problemfälle hatten sich in letzter Zeit entwickelt. Unter Stadtführerin und früher unter Danial und den Zwergen war das Abkommen floriert und man hatte sogar darüber nachgedacht, es publik zu machen, doch in letzter Zeit gab es viel Kritik von Mitwissern und solchen, die sich einbildeten, im Rat etwas sagen zu können. Die Stimmung war schwierig, vor allem durch die gewaltsamen Soldaten und die Änderungen in der Stadtatmosphäre, und da war es besser, das ohnehin gereizte Volk und den unter Druck stehenden Adel nicht weiter zu belasten. Dass Iruda keine Aussteiger zulassen konnte, war ihm selbst nicht vollends recht, weil er viele Kollegen, vor allem Ombu und Eleion, sehr geschätzt hatte, doch es gab keinen anderen Ausweg - das Risiko war zu groß. Es tat ihm weh, in solchen Aktionen die Stadt, die er selbst zu großen Teilen in seinen jüngeren Jahren mitaufgebaut hatte, zu zerstören, doch das war nichts im Vergleich zu dem, wofür sie hier arbeiteten.

"Ich bin entkommen.", sprach Yura zu ihm. Ihre Stimme zitterte leicht, und er wusste nur, wie angespannt sie sein musste - denn offenbar war ihre Tarnung aufgeflogen Ihre Kapuze war verschwunden, und von ihrer Kutte war nicht viel übrig geblieben. "Es freut mich, dass du unverletzt bist. Ist ansonsten alles in Ordnung?", kommentierte er ihre Ankunft und die Ansprache, wartete aber dann die Antwort doch nicht ab, bevor er selbst fortfuhr. "Heute ist beinahe nichts nach Plan gelaufen. Die Übergabe steht an und ich brauche dich an meiner Seite, nach Ombus Verscheiden mehr als zuvor. Geh und ruh' dich aus, du musst für die Ankunft von Zakros bereit sein. Außerdem...", er deutete in Richtung der Zellen, wo früher an diesem Außenposten widerwillige Sklaven beim Graben der Tunnel eingesperrt worden waren - heute erledigten das zum Glück Arbeiter an Maschinen - "haben wir Besuch. Ich habe einen Eindringling beim Schnüffeln in den Höhlen gefunden, er gehört zu dieser Gruppe, die uns heute angegriffen hat. Du kannst ihn dir gerne ansehen und mit ihm spielen, wenn du möchtest. Er müsste bald wieder zu Bewusstsein kommen..." lächelte er.

@MrsAnouk:

Der Krankentransport für das verletzte Ratsmitglied war endlich eingetroffen. Unter Aufsicht der Heiler wurde der Verletzte auf eine Bahre geladen und dann in eine Krankenstation in der Oberschicht gebracht, unweit des Regierungssitzes und des Palastes. Allen Anwesenden wurde mitgeteilt, dass man sein Bestes geben werde, das Mitglied des erweiterten Rates, das sich als Eduardo Fellsom herausstellte, in einen stabilen Zustand zu bringen. Eventuelle Fragen könnten im Verlauf des Tages oder am nächsten Morgen gestellt werden, sobald die Heiler befanden, dass eine Befragung keine Überanstrengung des Mannes bedeutete.
"Kann hier jemand Bericht erstatten, was genau vorgefallen ist?", fragte einer der Wachen, die die Aufzeichnung des Verbrechens vornehmen sollten, in die Runde der Menschen, die noch immer am Ort standen, an dem das Haus explodiert war. "Ich hab' leider nichts direkt mitbekommen", sagte Sennba nur schulterzuckend, "die Hälfte ist abgehauen und viel von den Kapuzengestalten hat man auch nicht gesehen..." "Sonst noch jemand etwas?"

@all:
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196

Mittwoch, 30. November 2016, 00:35

Iruda merkte, dass etwas mit seiner treuesten Helferin nicht stimmte, versuchte dies aber gekonnt herunterzuspielen, was Angelique nur noch mehr aufbrachte. "Es freut mich, dass du unverletzt bist. Ist ansonsten alles in Ordnung?" Wie konnte er an solch einem Tag annehmen, dass alles in Ordnung sei? Sie hatten schließlich zwei Ratsmitglieder auf dem Gewissen, das andere lag verwundet im Krankenflügel, Teile der Unterschicht waren detoniert worden und Freunde ihrer eigenen Schwester wurden schwer verletzt. Nicht zu vergessen, dass Kyuriu nun davon wusste, dass sie lebte. Es war ein absoluter Horrortag für die Magierin. Angelique entschloss sich schließlich vom Zusammentreffen mit ihrer Schwester nichts zu erwähnen. Das war ein zu großes Risiko. Vor allem, da sich nur familienlose Personen, als Schutzherren oder -herrinen beeiden durften. Ihr lag etwas an der Sicherheit der Stadt, also schwieg sie still leidend in sich hinein, um ihre Unsicherheit und Unruhe nicht auffliegen zu lassen.

Ihr Anführer hatte der Azurhaarigen mittlerweile zur Ruhe geraten, wollte sie schonen. Lächerlich. Doch dann wurde es interessant, als er auf die Zellen im hinteren Bereich der Höhle zeigte, wo sich offenbar einer der Heldengruppe befand.
" Du kannst ihn dir gerne ansehen und mit ihm spielen, wenn du möchtest. Er müsste bald wieder zu Bewusstsein kommen..." sprach er widerwärtig. War DAS seine wahre Persönlichkeit? Und inwiefern hatte sie etwas mit seinen Machenschaften zu tun? Jetzt nahmen sie wohl auch noch Geiseln? Sie musste mehr herausfinden. Vorerst widmete sie sich jedoch dem bewusstlosen Mann in der Zelle. "Danke Herr. Ich werde mich seiner annehmen und sehen, was ich aus ihm herausbekomme." Iruda lächelte zufrieden, als wäre er sich sicher, seine treue Schutzherrin zurückzuhaben. Doch das war erst der Beginn von etwas viiiel Größerem.

Langsam trat Angii an das Gitter des Gefangenen heran. Der braunhaarige, große Mann lag noch immer völlig weggetreten am Boden. Was haben sie nur mit ihm angestellt? Die Magierin kniete sich nieder. "Hey..." flüsterte sie anschließend und rüttelte durch die Gitterstäbe leicht an seinem Oberarm. "Wach' auf. Ich muss mit dir reden." Hoffentlich konnte sich der ihr Fremde noch an die Geschehnisse erinnern. Angelique brauchte Antworten, bevor sich voreilig handelte und... vielleicht auch ein paar Verbündete.

_______________________



"Ethan!" rief Vada durch den aufsteigenden Nebel der verschwundenen Wassermagierin. "Du hast ihr Gesicht auch gesehen, richtig? Überprüfe, ob es tatsächlich eine solche Frau im Rat gibt. Und sammel ihre Kapuze auf." Kyuriu, die sich in einer Art Schockzustand befand, lag derzeit weiterhin am Boden und bekam das Gerede nur träumerisch mit. Mit halbgeöffneten Augen starrte sie eine Zeit lang ins Leere, bis ihr eine Träne am Rande des Gesichts hinunterlief und auf den steinigen Grund tropfte. "Sie lebt..." flüsterte die Katzenfrau. Geschwächt durch ihre psychische Lage stützte sie sich Stück für Stück auf ihren Ellbogen und versuchte die momentane Situation zu realisieren. Gerade im richtigen Moment. Denn die Flucht ihrer Adoptivschwester ließ eine perfekte Gelegenheit zum Davonkommen Obito's und seiner Begleitung zurück.

Kyu versuchte durch den Nebel wenigstens die Schatten der Männer zu verfolgen, doch dafür war sie noch nicht bereit. Ihre Augen mussten sich erst wieder an die Umgebung gewöhnen. Und da war es auch schon zu spät. Ihr flog eine von zwei großen Rauchbomben entgegen, die, umittelbar nachdem sie den Boden berührten, in die Luft gingen, eine kleine Druckwelle auslösten und zeitgleich für eine noch schlechtere Sicht sorgten. Die Katzenfrau wurde von der Kraft an die Wand gedrückt, aber glücklicherweise nicht weiter verletzt.
"Vada! Bist du in Ordnung?!" rief Ethan nach dem verschwunden Elf, als wieder etwas Ruhe eingekehrt war. "Ethan?" fragte Kyu in den Rauch hinein und streckte ihren Arm nach vorn aus, um ihn zu ertasten. Wenige Meter von ihr entfernt fand sie den Schützen. "Geht es dir gut? Wo sind Vada und Charun?"

____________________
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197

Mittwoch, 30. November 2016, 12:31

@Altaris: @Nadzieja: @MrsAnouk: @Raisen: @Ryden: @Saikx: @Night Zap:
Kann sein dass der Shja Post etwas 'veraltet' ist, mag aber jetzt nicht nachgucken ob Salem noch da ist D:
________________________

Der Troll wartete noch die Antwort der kleinen Xengianerin ab und nickte dann auf den Trümmerhaufen zu, wo sich die kapuzierte Frau langsam aus dem Staub machte und Salem noch immer am Boden kauerte. Vielleicht konnte er Priester ihnen ja etwas helfen, er war anscheinend schon kurz nach der Explosion dort eingetroffen, genauso wie die Soldaten. Doch mit dem Militär hatte Shja keine wirklich tollen Beziehungen und dieses Mal gab es keine Evelin die ihn aus den Fesseln befreite und in einen Zuber voller Wasser steckte. Irgendwann würde er ihr noch heimzahlen, dass sie ihn einfach so ausgetrickst hatte! Doch Priorität war nun der Heiler der mitten im Trümmerhaufen kniete.,, Oy Salem!", rief der Troll und winkte mit seiner Hand dem Heiler zu, ging dann mit Yin als Anhängsel über den mit Soldaten besetzten Platz und sah auf den Heiler nieder.,, Hast du eine Ahnung was hier passiert ist?"

________________________

Emerald sah der Konversation zu und versuchte durch die falschen Anschuldigungen und kleinen Androhungen etwas wichtiges herauszufinden. Jeder war stur darauf eingestellt die Frau vom Rat entweder zu töten oder gefangen zu nehmen. Es dachte aber niemand daran sich erstmal um den Verletzten zu kümmern - Die Frau würde unter keinen Umständen ihre Geheimnisse preisgeben. Selbst wenn ihre Identität auffliegen würde und ihr der Tod drohte. Emerald erkannte das von weitem, dass ihre Geheimnisse wichtiger waren als ihr Leben. Sie hatte ja bereits gesagt, ihre Aufgabe war es den Rat zu beschützen. Sie war ein Laie, es brachte nichts sie festzunehmen nur damit sie sich tatsächlich als Ratswächterin ausgab und sofort wieder aus der Haft entlassen wurde. Emerald schüttelte den Kopf und machte sich schon auf dem Weg zurück zur Unfallstelle, vielleicht gab es etwas neues von Kyrian. Die ganze Sache hier schien ihr mehr oder weniger unwichtig, die Gruppe sollte sich ausruhen und dann sofort zum letzten Lichtkristall aufbrechen. Ihr nächstes Problem würden dann die ganzen Politik-Angelegenheiten sein, wer würde über welchen Staat verwalten - wer war der Herrscher?

Die Frage erübrigte sich für den Moment auch, denn direkt hinter Emerald fand eine erneute Explosion statt und ein dichter Nebel zog sich in der Gasse zusammen. War etwas der Gruppe passiert? Einen Moment den sie nicht aufpasste und es passierte tatsächlich was, dass die Ratsfrau sich schon aus dem Staub gemacht hatte, interessierte Emerald nicht mehr. Sie hatte zu lange hier in diesem Schmutz gelebt als dass sie noch irgendetwas aus der Unterstadt machen wollte. Doch zurück in der Gasse sah sie nur den Nebel und konnte stimmen von untendran hören, immerhin war die Gruppe sicher. Musste sie nur noch finden wer die Explosion hervorgerufen hatte, es war eine andere Art von Magie gewesen als vorher. Sie sprang von Dach zu Dach und suchte nach dem vermummten Mann, irgendwie hatte sie gewusst dass der Typ nicht wirklich auf ihrer Seite war.

198

Mittwoch, 30. November 2016, 16:36

Yin folgte Shja mit einem Nicken und ging auch auf Salem zu. "Kann man dir helfen? Also.. nicht beim Zaubern.. aber.. irgendwie?" fragte sie lächelnd und beobachtete sein Tun. Anschließend wartete sie gespannt seine Antwort ab - denn auch die Xenganerin wunderte sich, was hier vorgefallen sein mochte. Warum Raisen von Altaris weggebracht wurde verstand sie auch nicht - sie war kurz verlockt hinter den beiden herzulaufen, besann sich dann jedoch lieber dabei bei dem Troll zu bleiben, er schien momentan eine ähnliche Ahnung davon zu haben was hier abging - nämlich keine. Das war sympathisch.
"Scheiße stimmt, er hat das Essen! Hmm.. naja, zur Not gehen wir einfach zu Farah, die hat doch auch immer Essen.", antwortete sie Shja auf seinen Hinweis, dass sie vielleicht ihrem Vater folgen sollten. "Und ja, immerhin war es ein gutes Lauftraining hier hin zu kommen.."

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Raisen

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199

Mittwoch, 30. November 2016, 17:28

Der durch den Aufprall von Vada aufgewirbelte Staub und dem Rest der zwei Rauchbomben verhinderten jegliche Sicht auf das Geschehen.
Der Elf landete im Trümmerfeld und blieb eine Weile regungslos liegen, bis seine Sinne langsam zurückkehrten und er mit heftigen Kopfschmerzen aufwachte.
Vada setzte sich auf und griff sich auf den Hinterkopf. Blut. Er muss wohl auf einen Stein aufgeschlagen sein...
"Tsss", er drückte sich wackelig hoch und blickte um sich.
"Vada! Bist du in Ordnung?!", Ethans Stimme drang an sein Ohr.
"Geht- so", antwortete Vada keuchend.
Seine Kleidung war aufgerissen und von seinem Kopf und Armen tropfte Blut. Des Weiteren hatte er ein Stechen in der Brust...
Mit langsamen Schritten trat der Elf, der die volle Explosion abbekommen hatte, nach vor, stürzte aber sofort wieder auf den Knien und atmete schwer.


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200

Mittwoch, 30. November 2016, 17:55

Die Flucht war erfolgreich und der Plan dazu war scheinbar aufgegangen. Der widerspenstige Soldat müsste erstmal weggeschleudert worden sein - die Wucht wird nicht tödlich gewesen sein aus dem Abstand, dennoch müsste den das allermindestens beschäftigt gehalten haben, ein paar Verletzungen waren aber bestimmt drin. Das Wurfmesser müsste für den Moment des Sprunges über die Mauer den Bogenschützen und den Rest abgelenkt haben. Besonders ersterer müsste im optimalsten Fall seine Aufmerksamkeit und Sicht gut trainiert haben, da ist es wichtig im richtigen Moment die richtige Ablenkung zu haben.

Nun war Obito schon ein wenig vom Ort des Geschehens entfernt, noch immer auf den eigentlich sicheren Dächern wandernd, wo er sich dann irgendwann hinter einem Schornstein hinsaß. Diese ganze Action hat ihn schon etwas erschöpft, da wäre es das klügste sich erstmal kurz zu regenerieren. Nun war auch der Doppelgänger weg, was bedeutete, dass der Finstermagier nun endlich seine Magievorräte wieder vernünftig auffüllen konnte. Bis eben konnte er zwar trotzdem noch etwas wiedergewinnen, der Vergleich zu jetzt ist aber schon spürbar.

Diese Zeit nutzte der Assassine dann auch, um über sein weiteres Vorgehen und das Geschehene nachdenken zu lassen.

Zuallererst hatte der Soldat wirklich Recht, eigentlich hat Obito keine Ahnung wie man so ein Ding reparieren kann. Dennoch ist dies wirklich kein Grund das Problem zu ignorieren. Durch dieses Loch könnte mit genug Pech alles mögliche, was nunmal durchpasst, durchkommen. Und sollte etwas zu starkes, wie ein wirklich mächtiger Dämon, dies schaffen... das könnte durchaus das Ende für alle Stadtbewohner bedeuten und soviel ihn alle anderen auch nicht kümmern, er wäre genauso viel erledigt. Dem Rat will er es nicht überlasse, da dies auch nur Menschen & Co. sind, denen Fehler passieren können und daher ist es notwendig schonmal zu versuchen Alternativen zu finden, sollte deren Plan scheitern. Deswegen war es dem Maskierten auch so wichtig zu erfahren, was der Rat plant dagegen zu unternehmen.

Es ist bedauerndswert, dass diese Soldaten ihre regulären Pflichten wie Verbrecher festzunehmen über eine mögliche Kooperation stellen, welche nicht beinhaltet, dass sich der hilfsbereite Verbrecher stellt.
Und dieses Ratsmitglied... War sie einfach nur nicht an Unterstützung interessiert oder hatte sie sein Angebot zu helfen einfach nicht verstanden? Was auch noch eine Frage ist, ist warum diese beiden Ratsmitglieder sich in dem Haus treffen mussten, wenn es doch auch die Möglichkeit gäbe solcherlei Dinge ratsintern zu besprechen. Ob nur ein kleiner Kreis von ihnen über die Situation informiert ist oder fürchten sie von Spionen belauscht zu werden?

Bezüglich der Barriere wird es dadurch nur noch schwerer werden Antworten zu bekommen, denn selbst wenn er es wie durch ein Wunder schaffen sollte ein Ratsmitglied ausquetschen zu dürfen, er könnte einfach wiedermal auf jemand Uninformierten treffen. Aber vielleicht hat ja dieser Magier eine Idee, dessen Gefängnis auf dem einen Platz zerbrach?

Erstmal nach "Raisen" und seiner Begleitung zu suchen zeigte sich erstmal als sinnvollster Ansatz. Der eine könnte wissen, wo überhaupt die Lücke zu finden sei, was schonmal viel wert sein könnte und die andere könnte sich als kooperative Verbündete herausstellen, sollte die Stadt und ihre möglichen Angehörigen ihr nicht völlig egal sein.
Zunächst wird Obito aber seine Vorräte kurz etwas auffrischen müssen und zudem einige Extras einpacken müssen. Mit solchen Kalibern wie bis eben wird er es wohl weiterhin zu tun bekommen wird, was bedeutet, dass er sich lieber etwas mehr vorbereiten sollte. Das erste Ziel war nun also erstmal sein Versteck.

Gerade als er sich nun erholt hatte und aufstand, bemerkte er auf einem der gegenüberliegenden Dächern die Frau, eine Elfin, die er schon am Platz gesehen hatte. Sie schaute sich um. Sie suchte doch nicht etwa nach... ihm? Um weiteren Ärger zu vermeiden versuchte der Maskierte sich erstmal hinter dem Schornstein zu verstecken.

___
@LucaAndrea:

Die tödliche Gefahr in diesem Raum war unverkennbar. Es erschien klar, dass es hier kein weiterkommen gibt, zumindest nicht für ihn allein. Einzelnd könnte er durchaus mit einem solchen Wesen fertig werden, vielleicht auch zwei, aber dies sind zuviele. Lea war klar, dass es keine andere Möglichkeit gibt als sich erstmal zurückzuziehen und woanders weiter umzuschauen... dennoch war er groß interessiert daran sich etwas von einem dieser Monster mitzunehmen, daraus muss sich doch so einiges nützliches machen lassen! Mit dem Blick nach vorne gerichtet trat Lea ein paar Schritte zurück in den Gang, aus dem er gekommen war. Sein Plan war, dass das Monster denken soll er habe Angst und wolle fliehen und würde ihm deswegen intsinktiv folgen wollen, um ihn tu töten. In dem Moment, sollte es das tun, würde er seine Falle zuschlagen lassen. Er würde an beiden Tunnelwänden um das Monster jeweils eine Barriere erschaffen und diese dann versuchen sich zueinanderbewegen zu lassen, sodass das Monster automatisch dazwischen feststeckt. Sobald dies erreicht wäre, würde er die Bewegung der Barrieren stoppen und müsste es mit seinem Speer und seiner Magie bearbeiten können und der Rest im großen Raum könnte das dann feststeckende Hindernis nicht auf dem direkten Weg umgehen, dazu war kein Platz vorhanden.

@Ryden:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Saikx« (30. November 2016, 18:15)


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