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Mittwoch, 16. November 2016, 00:55

Um Yura herum war noch immer dichter Rauch. Sie erkannte nur schwer einige Umrisse von zerfetzten Häusern und Schutt der überall auf einer großen Fläche verteilt lag. Plötzlich rief eine männliche Stimme nach ihr. Hatten die anderen etwa auch überlebt? "Yura. Kannst du laufen?" rief der Mann. Die Magierin kniff angestrengt ihre Augen zusammen und erkannte nicht weit von sich entfernt eine große, kräftige Gestalt. Es war defintiv Iruda, der die Detonation ebenfalls überstanden hatte. Von Ombu oder Eleion gab es allerdings keine Spur. "Ja Herr. Ich kann laufen." antwortete Yura kurz und knapp, um sich den Atem zu sparen, denn auch sie spürte die Ankunft neugieriger Fremder und es war klar, dass nun keine Zeit für weitere Diskussionen über die waghalsige Falle von Eleion war.

Inzwischen stand ihr Anführer vor ihr. Keinerlei Anzeichen von Verletzungen. Lediglich verstaubt und eilig war er.
"Wir müssen verschwinden, jeden Moment kommen Zivilisten und der Rauch lichtet sich. Sieh zu, dass du dich etwas verschleierst, und flieh." warnte er die tapfere Beschützerin. "Ich habe deren Eintreffen bereits wahrgenommen. Und es sind nicht wenige. Wenn sie uns erst einmal haben, werden sie uns festhalten und ausfragen." stellte Yura fest und versuchte die zerfledderte Kapuze über ihr Gesicht zu streifen, doch es gelang nicht ganz. "Das muss reichen. Wir haben keine Zeit dafür. Kommt Herr, ich bringe Euch hier weg." Yura ergriff die Hand des Anführers und rannte mit ihm in einer atemberaubenden Schnelligkeit los, was blöderweise dazu führte, dass der Rauch anfing sich an dieser Stelle zu bewegen und leicht zu lichten.

Einer der Ankömmlinge musste dies bemerkt haben und schnitt den beiden mit einer gekonnten Magiebarriere den Fluchtweg ab. Yura suchte bereits nach einem zweiten Ausweg, doch es schien keinen zu geben, als der Fremde die Barriere um die beiden schloss, so dass sie gefangen waren. "Verdammt." entfuhr es der hübschen Frau. Sichtlich unter Druck gesetzt begann sie zu grübeln, was sie tun könnte. Hier und jetzt aufgeben war keine Option. Sie hatte immernoch einen Eid geschworen und Iruda verließ sich auf sie. "Ich hab's." sprach Yura zu ihrem Herren. "Geht ein Stück weg." Yura fing an sich stark zu konzentrieren. Und zwar auf einige Stellen der Barriere, da sie diese mit Wasser zum einfrieren bringen wollte, um es aufzubrechen. Nun waren nur noch Drehbewegungen ihrer Hände nötig und ZACK... es passierte nichts. "Die Barriere scheint immun gegen jegliche Magie zu sein Herr. Wir stecken fest." musste Yura kläglicherweise zugeben.

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Kyuriu hatte die ganze Szene beobachtet und war schon auf einen Kampf eingestellt, doch dann passiert etwas Unvorhergesehenes. Die Fremden versuchten Lea's Barriere zu demolieren und wollten weiter in die Unterschicht fliehen. Glücklicherweise konnte die Kraft der verhüllten Frau seiner Barriere nichts anhaben und somit saßen die beide in der Falle. "Gut gemacht Lea." lobte Kyu ihren Kumpanen.

"Jetzt müssen wir ihnen nur noch das Handwerk legen." grinste die Katzenfrau und stapfte gen Käfig. "Einige sollten sich vielleicht um den eingeklemmten Mann dort kümmern." sprach Charun und zeigte zu einem kleinen Haufen Trümmer, wo er deutliche das Ächzen einer Person hörte. "Er könnte eventuell Antworten auf unsere Fragen haben." fügte der Halbdämon noch hinzu, bevor er sich ebenfalls zu den Verdächtgen begab.

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@alle:

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142

Mittwoch, 16. November 2016, 01:10

"Aber.. aber..", Yin sah entgeistert hinter Matthew her der doch einfach sein Schwert weggesteckt hatte und wegrannte. "SO KRASS BIN ICH NUN AUCH NICHT!", rief sie hinter ihm her und lief zu Altaris der (eventuell?) noch auf der Bank saß und ihren Rucksack neben sich stehen hatte. Sie kramte drin herum und holte ein hartgekochtes Ei hervor. Erstmal etwas essen. "Möchtest du auch eins, Shja? Wir müssen nichts übereilen, wenn er meint er käme gegen mich und dich zusammen nicht an.. ach warte - hat er etwas von Magie gesagt?" Unterbrach sie sich selbst und schlug sich dann mit der Hand gegen die Stirn. leider war da immer noch das Ei, weshalb es etwas wehtat. Autsch. Immerhin musste sie es jetzt nicht mehr so viel pellen!
"Kein Wunder, dass ich nicht checke was hier abgeht.. gehen wir ihm hinterher?", fragte sie den Troll grinsend und sah dann zu ihrem Vater. "Kommst du mit?" Sie tat so als würden die drei gleich einen Ausflug in den nächsten Zoo planen.


LucaAndrea

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143

Mittwoch, 16. November 2016, 13:08

@Nadzieja: @Altaris: @Ryden: @MrsAnouk:
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"Es war auch eine Explosion, Shja. Nicht weit von hier...", sagte Matthew und kurz darauf erkannte der Troll auch schon die Rauchfahne, die scheinbar aus der Unterstadt zu kommen schien. Der Rauch würde bald die Luft hier drinnen versticken und der Magierzirkel oben im Palast musste sich erstmal darum kümmern, die Luft wieder sauber zu bekommen. Shja hatte sich schon überlegt irgendwie Vorkehrungen wegen dem Rauch zu unternehmen, aber da war Matthew schon losgegangen.,, Tja.. wir scheinen ein echtes Team zu sein, hm?", lachte der Troll und löstesich aus der Kampfhaltung. Auch nicht wirklich verstehend, was nun vor sich ging, sah er dem Schwertkämpfer hinterher und folgte Yin dann zu der Bank, wo ihr Vater noch drauf sass.,, Klar nehme ich eins, hast du noch mehr zu Essen da drin?" fragte er und versuchte einen Blick auf den Inhalt zu erhaschen, hatte dann aber schon das seltsame, unförmige Ding in der Hand und wog es in seiner mächtigen Pranke. Der Troll hatte nicht wirklich Sinn für Zärtlichkeiten und mit einer Hand stellte es sich schwer heraus, das hartgekochte Ei zu schälen. Doch Yin brachte ihn auf die Idee - Ihr Einfallsreichtum war grenzenlos!,, Ah! Gute Idee Yin, so braucht man weniger zum Schälen..", meinte der Troll und tupfte die Spitze des Eis an seine Stirn, dass ein grosser Teil der Schale zerbrach und vom hartgekochten Ei herunterfiel. Den Rest schabte er mit seinem Daumennagel ab und verschlang das Ei in einem Bissen.

,, Denke es könnte noch interessant werden - Steck dein Schwert lieber nicht zu weit weg, falls du es später noch brauchst.". Als gutgemeinte Warnung machte der Troll auch nicht die Lederriemen um seinen Oberarm weg, falls es zum Kampf kommen würde, wäre das Schild bereits an seinem Platz.,, Lasst uns ihm nachgehen, er scheint ja zuwissen was passiert ist!"

@Night Zap: @Raisen:
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Nachdem sich Emerald bewaffnet hatte und sich die beiden Revolver in die Hosentasche gesteckt hatte, machte sie sich auf den Weg durch die Mittelschicht in die Unterstadt. Mit einer ziemlich schlechten Vorahnung, schaffte sie es auch der Patrouille des Militärs, bestehend aus Ethan allein, über den Weg zu laufen. Sie wusste noch, dass von seiner Waffenkammer ihr Gewehr herhatte, zusätzlich dazu fast ein ganzes Fass Schiesspulver und ausreichend Munition für das Gewehr. Sie sollte ihm also nicht noch einmal wirklich nahe treten, denn er hatte bereits sein Schwert erhoben und sich aber von ihr abgewandt. Der weisshaarige Mann, Raisen, stand in Begleitung ebenfalls in der Nähe des explodierten Hauses und trieb sein Unwesen. Hier kamen recht viele Leute zusammen. Um sich einen besseren Überblick zu verschaffen kletterte die Dunkelelfe im Schatten eines Hauses die Fassade hoch, bekam auch die Ziegel des Daches zu greifen und begab sich auf eine erhöhte Position, falls ihr Gewehr von Nöten war musste sie sich nicht um herumstehende Personen kümmern. Der Rauch kam ihm dadurch auch ziemlich gelegen, praktisch niemand war auf die Dächer konzentriert.

@Saikx:
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Lahra war gerade eben noch daran gewesen, sich neue Kleidung zu suchen um ihrem geliebten rothaarigen Magier noch ein Stück besser zu gefallen, als die modisch angezogene Dunkelelfe. Noch war sie sich nciht sicher, wie viel von ihrer zusammengenähter Haut sie tatsächlich zeigen wollte und als die Explosion die Stadt erschütterte, entschied sie sich vorerst doch für ihre alles bedeckenden Roben. Kaum am Ort des Geschehens angekommen fand sie auch den jungen Lea, der sich bereits mit einem Zauber um die möglichen Verursacher der Explosion gekümmert hatte.,, Oh, der junge Jäger ist wieder gut auf den Füssen. Weisst du was hier passiert ist?". Es war bereits ein oder zwei Tage her, seit sie Lea gesehen hatte.

144

Mittwoch, 16. November 2016, 18:52

Erfolgreich wurden die beiden gefangen und machten schon die ersten Versuche sich zu befreien. Einer unter ihnen konnte Magie und versuchte mit dieser die Barriere kaputt zu machen... Zum ersten mal zeigte sich der eigentliche Nachteil dieser Magie zum Vorteil, denn die Versuche gingen einfach hindurch, zuerst das Wasser und dann das Eis.

Es gesellten sich immer mehr hinzu unteranderem Lahra und sprach ihn an.

,,Oh, der junge Jäger ist wieder gut auf den Füssen. Weisst du was hier passiert ist?", fragte sie ihn.
"Nicht wirklich, aber die beiden dort drin scheinen damit verwickelt zu sein.", beantwortete er ihr.

Etwas besorgte ihn aber. Dass die eine Person eine Magierin ist, war bereits bekannt, aber der andere hatte noch keine Aktion gemacht. Hat er keine Idee sich zu befreien oder... bereitete er irgendwas vor? Immehrin einer von ihnen war für diese gigantische Explosion verantwortlich, zumindest schein es so, vielleicht haben sie ja noch einen Trick im Ärmel? Um für einen möglichen Fluchtversuch vorbereitet zu sein, auch wenn Lea meinte das könnte nicht passieren, bewegte er sich so um die Barriere, dass er den bislang offensten Fluchtweg versperren könnte und behielt die Situation genau im Blick, um im Notfall schnell reagieren zu können.

@Raisen: @MrsAnouk: @Ryden: @LucaAndrea:

Raisen

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145

Mittwoch, 16. November 2016, 18:58

Vada erreichte den Ort der Explosion und versuchte erstmal, sich einen Überblick zu verschaffen, was sich allerdings als nahezu unmöglich herausstellte, denn der ganze Platz war voller Rauch und Schutt. Zwar könnte er den Rauch mit seiner Windmagie beiseite wehen, aber das würde dazu führen, dass der Schutt aufgewirbelt würde, wodurch er wieder am Ausgangspunkt wäre. Also beschloss er erstmal hinter Ethan und Lea zu warten, die bereits begonnen hatten zu handeln - seiner Meinung nach etwas voreilig.
Sie durften nicht vergessen, dass sie hier in der Unterschicht waren. Ein Ort, an dem Soldaten nicht allzu gerne gesehen werden!
Zuerst hüllte Lea den ganzen Bereich in eine Art Kuppel, Lichtmagie, die offenbar dazu diente, alles was sich darin befand einzuschließen. Vada war von den magischen Fähigkeiten des Mannes beeindruckt, sogar fasziniert!
"Wir sind vom Militär. Ihr seid festgenommen. Wer seid ihr, und was für einen Grund hatte diese Explosion?", Ethan zog sein Schwert und sprach zu den Personen, die Lea gefangen hatte.

Vada schenkte dem Gespräch wenig Beachtung, da er nicht damit rechnete, dass Ethan irgendeine brauchbare Antwort bekommen würde. Seine Aufmerksamkeit galt den Personen in seinem Umfeld - überraschend viele Leute versammelten sich hier.
Als wollten alle einen Blick erhaschen, um zu sehen, was hier los ist. Das ganze gefiel dem Elf nicht. Er blieb wachsam.


@Saikx: (@Night Zap:)

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Shinra und Annika erreichten den Platz der Explosion und stoppten vor der Ruine des zerstörten Gebäudes. In den Staubwolken waren zwei dunkle Silhouetten zu sehen, die offenbar versuchten zu fliehen.
Doch sie wurden von einem magischen Feld eingeschlossen und gefangen, dessen Ursprung Shinra links von ihnen ausmachte: ein großer, muskulöser Mann, der ihr bekannt vorkam. Hinter diesem stand ein anderen Mann mit Soldatenausrüstung und einem Schwert in der Hand.
"Wir sollten hier weg. Bevor mein Bruder mich erkennt", flüsterte Annika und deutete zu dem Soldat. "Das ist- oh. Das ist Ethan.
Früher oder später werden sie es sowieso bemerken"
, Annikas Ängste interessierten Shinra wenig, denn sie selbst war es, die sich bewusst für Hamatora entschieden hatte.
Shinra wandte seinen Blick allerdings von dem Soldat ab und trat zum magischen Konstrukt vor ihr.
"Wunderbare Magie", sprach sie und legte ihre Handfläche darauf, "Lichtmagie und...", sie schloss ihre Augen, "...eine Magie die dazu dient, Magie zu ignorieren.
Es ist also keine wirklich Barriere, sondern mehr ein physisches Gefängnis für Magier."

Shinra lächelte kurz, allerdings vor Freude, "Es gibt sie also doch noch. Kreative Magier!"
"Nichtsdestotrotz muss ich in diese Barriere, so schnell wie möglich, da drinnen- was ist diese Magie nur? Könnte es sein?", Shinra beendete ihren Monolog und wandte sich zu Annika.
"Leider komme ich da nicht rein, wärst du also so freundlich, einmal mit deiner ganzen Kraft auf dieses Ding zu schlagen?", lächelte sie zum blonden Mädchen. "Innerhalb dieser Barriere ist etwas, das ich gerne haben will."

@Night Zap:

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Night Zap

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146

Mittwoch, 16. November 2016, 20:27

Shinra hatte ja eigentlich Recht, früher oder später würde Ethan es sowieso herausfinden. Und wahrscheinlich hatte er "Raisen" bereits erkannt, also hatte es keinen Zweck, ihn vom erneuten Beitreten der Gruppe abzuhalten, indem man deren Rückkehr in die Stadt einfach geheim hielt.
Der Schwertgeist schien sich für die Barrierenmagie zu interessieren. Noch mehr zu interessieren schien ihn aber das, was im Inneren der Barriere gefangen war, und bat Annika darum, sie zu brechen. Da er eine Menge über Magie wusste, vertraute sie seiner Meinung, mit genug roher Kraft könnte man diesen Wall zum Bersten bringen.

Die Insassen der Barriere antworteten nicht. Bevor Ethan ihnen weitere Fragen stellen konnten, trat Raisen an die Wand aus Magie heran. Irgendetwas an ihm wirkte anders. Er bat seine Begleiterin darum, die Barriere zu zerstören. Moment mal, dieser Haarschnitt... und trug sie etwa eine Stabwaffe? "Was habt ihr vor? Stop!"

Während Annika auf die Barriere zuging und ihre Waffe hob, sah sie ihrem Bruder in die Augen. Jetzt würde er sehen, wie stark sie wirklich war!
Sie holte weit aus. Ihr Herz pumpte Blut und Magie in ihre Arme, die fahl zu glitzern begannen. Nun war die Frage, was robuster war - Die Barriere oder die Stange.

Als Waffe und Ziel kollidierten, hörte es sich an wie eine Mischung aus berstendem Glas und platzenden Ballons. Der Rückstoß der zerberstenden Barriere hob Annika beinahe von den Füßen, doch sie reagierte schnell und bewegte die zum Glück unverbogene Stange hinter sich, um sich abzustützen und nicht auf ihrem Allerwertesten zu landen.

Raisens Begleiterin hatte es tatsächlich geschafft, die Barriere zu zerstören, einfach so. Als sie nach diesem Volltreffer einen Schritt nach hinten stolperte, rutsche ihr das Halstuch vom Gesicht. Ethan wollte am liebsten Glauben, seine Augen spielten ihm einen Streich, aber das war nicht der Fall.
"Annika?! Was zum Abyss machst du hier?"
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147

Mittwoch, 16. November 2016, 20:59

Lea konnte nicht fassen, was da gerade geschah. Diese Begleiterin von Raisen hatte doch tatsächlich die Barriere mit einer Metallstange zerstört. Für ihn war klar, da muss ein Trick hintergesteckt haben, immerhin brauchen selbst Eisbären Zeit um durch diese Dinger durchzubrechen. "Raisen, was zum Teufel ist in deine Partnerin gefahren?", rufte er wütend und verwirrt zu dem Weißhaarigen. Er schien so als würde er ihn kaum wiedererkennen. Okay, sie kennen sich erst seit kurzem, aber trotzdem war das ziemlich merkwürdig.

Es war nicht viel Zeit und so einfach gefangen nehmen lassen die beiden sich nicht noch einmal... es blieb ihm nur eine Wahl und zwar schnell so viele Fluchtmöglichkeiten wie nur möglich abzudecken, so schnell und weit werden die beiden nicht in der kurzen Zeit kommen. Eine einzige Kuppel? Nein, Raisen und seine verrückt gewordene Begleitung dort würden sonst gleich die wieder zerstören, um zu fliehen. Es mussten also mehrere her, wo wenn eine zerstörrt werene würde, nicht gleich das ganze Konstrukt auseinanderfiele.

Schnell schaute der Magier sich um und prüfte jede Richtung, in die abgehaut werdne könnte. Auf einer Seite waren die meisten Leute und er mustse darauf achten ihnen eine Fluchtmöglichkeit zu geben.
Durch diese Masse wird es für die aber auch nicht so leicht zu fliehen, immerhin sind dort Vada und Ethan und wahrscheinlich noch ein paar andere Soldaten, die werden die schon nicht so einfach fliehen lassen. Die eine Person besitzt Magie, mit der sie eine Wand durchbrechen wollte, die anderen Hauswände durchzubrechen und dadurch zu entkommen wäre also auch eine Option.

Nun hatte sich der Jäger überlegt, wie er alles aufgebaut haben will. Gott sei dank ist er ausgeruht, das würde ihm ansonsten gleich mehr zu schaffen machen, als es das nun tun würde.

Zuerst kamen die Straßen/Wege, denen die beiden am nächsten waren, wo an deren Straßenanfängen die ersten Barrieremauern entstanden. So ging es dann weiter, rundherum, bis nur noch der Weg, wo Vada und Ethan standen offen, wodurch die Zivilisten noch fliehen könnten, sollten sie Angst haben.
Für alle umliegenden Häuser eine Barriere vorzubauen würde ihn wohl langfristig zu schnell erschöpfen. Das aufrecht erhalten mag zwar wenig an den Reserven zerren, jedoch macht die Masse hier den Unterschied, was mit einer einzigen normalerweise nicht der Fall wäre. Daher entschied sich Lea dafür sich auf wieder auf die Stellen zu beschränken, denen die beiden am nächsten waren und somit auf jeden Fall noch mehr an Weg zurück legen müssten, bevor sie ihre erste Fluchtmöglichkeit erhalten. Somit sicherte er sich auch Magiereserven für einen möglichen Kampf.

Nun musste er damit rechnen, dass die beiden ihn als Ziel anvisieren werden, um die Magie zu stoppen, daher fing der Barrierenmagier an sich mit stetigem Blick auf die zwei in Richtung Vada zurückzubewegen, damit dieser ihm im Falle eines Angriffs helfen kann.


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Raisen

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148

Mittwoch, 16. November 2016, 21:32

Annika holte mit ihrer Eisenstange aus, konzentrierte ihre Magie in ihren Händen und schlug mit voller Kraft gegen die Barriere aus Licht - und siehe da, es funktionierte! Die Barriere wurde in lauter Einzelteile zerschmettert, die sich in Luft auflösten.
Shinra schmunzelte, das Mädchen war ihr in körperlicher Kraft bei weitem überlegen, das musste sie neidlos anerkennen.
"Was habt ihr vor? Stop!", der Soldat, den Annika als ihren Bruder bezeichnete, rief in ihre Richtung.
"Annika?! Was zum Abyss machst du hier?", Annikas Tuch, mit dem sie ihr Gesicht verhüllte, war verrutscht, wodurch Ethan deutlich ihr Gesicht sehen konnte.
Shinra nickte Annika zu. Das ist jetzt deine Sache.
"Raisen, was zum Teufel ist in deine Partnerin gefahren?", eine weitere Stimme schrie nach ihnen. Shinra blickte nach links, der Mann, der die Barriere herbeigezaubert hatte, rief nach ihr oder besser gesagt nach Raisen.
"Deshalb kommt er mir also so bekannt vor", flüsterte Shinra zu sich selbst, wandte sich ab und ging weiter.
Wortlos marschierte Shinra an den zwei Personen, die innerhalb der Barriere waren, vorbei und kniete sich weiter hinten auf den Boden.
Sie schob einige Trümmer zur Seite und schien etwas zu suchen~


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Vada beobachte das blonde Mädchen dabei, wie sie gegen die Barriere schlug. Doch zu seiner Überraschung hielt die Kuppel den Schlag nicht aus und brach.
Als nächstes überschlugen sich für ihn die Ereignisse, da er zwei mehr als interessante Rufe hörte.
Zuerst war da Ethan, der das Mädchen, das die Barriere zerstört hatte, als seine Schwester Annika bezeichnete.
Vada blickte verwirrt hinüber, warum war sie hier? Ist sie nicht schwer krank?
Doch der Elf zuckte beim zweiten Ruf auf.
"Raisen, was zum Teufel ist in deine Partnerin gefahren?", Lea rief ebenfalls in die Richtung des Mädchen, doch er meinte den Jungen neben ihr.
Der Soldat öffnete ungläubig den Mund. Da, keine zehn Meter von ihnen entfernt, stand er - Raisen. Der Mann, den sie suchten!
Unsicher was er tun sollte, beschloss Vada sich erstmal für einen möglichen Kampf vorzubereiten. Was sollte er nur tun?
Raisen nachgehen oder die Fremden, die an der Explosion beteiligt waren, einfangen?
Er zögerte.


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Altaris

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149

Mittwoch, 16. November 2016, 22:06

Farah wartete draußen und hörte zu, bis Obito fertig war. Doch sie war noch nicht zufrieden. Es war als hätte er einfach vergessen, wegen welchem Thema sie überhaupt mitgekommen war. Und impulsiv wie Farah nunmal war ging sie mitten in ein Zimmer mit einer Wache.
"Was ist mit dem Essen?", fragte sie sofort und ziemlich aufgebracht.
Die Wache sah sie etwas verwirrt an.
"Ich weiß nicht-"
"Das Essen! Noch vor mehreren Wochen wurde veranlasst, dass überschüssiges Essen aus den oberen Schichten an die bedürftigen in der Unterschicht geliefert wird! Warum würde man soetwas abschaffen?"
Die Wache schien keine Antwort darauf zu wissen und stammelte kurz vor sich her, woraufhin Farah ihr eine ziemliche Ohrfeige gab.
"Das kann doch nicht wahr sein! Von wem kam der Befehl?!"
"Keine Ahnung - wahrscheinlich von oben?"
Danach hatte Farah genug und ging wütend aus dem Raum, an Obito vorbei. So wütend war sie lange nicht mehr gewesen.
"Hat sich ja gelohnt. Wenn du mehr versuchst, du weißt wo du mich findest..."
Mit diesen Worten lief Farah an Obito vorbei, der wahrscheinlich gerade innerlich darüber fluchte, dass sich Farah gerade der Wache gezeigt hatte. Aber im Endeffekt war das ja ihre Sache - und als sie aus dem Haus lief, wurde sie fast durch die Wucht einer magischen Druckwelle von den Füßen geworfen, das spürte selbst sie. Was zum Geier war passiert?


Altaris war in der Mulde, in der er gesessen hatte, eingeschlafen - immerhin gab es an so einem abgelegenen Platz keine Bänke. Die hälfte des Brotes hatte er noch in der Hand und er bekam nicht einmal mit, wie Yin noch MEHR Essen aus ihrem Rucksack holte.

@Saikx: @Nadzieja: @LucaAndrea: @Ryden:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

150

Mittwoch, 16. November 2016, 22:38



Yura war zum Glück unverletzt, doch um ihre Tarnung war es schlecht bestellt. Der Rauch verzog sich langsam, und sie sollten so schnell wie möglich fliehen. Die ersten Zivilisten waren mittlerweile an der Ruine angekommen und es musste schnell gehen. "Was...", fluchte Iruda noch leise, bevor er die Magie bemerkte, die eine Barriere um sie herum erschuf. Eine solche Form hatte selbst er noch nicht erlebt, erst recht nicht in Dulluas. Das musste ein Neuankömmling sein...
Er beleuchtete die Situation: Die Barriere schien Magie zu filtern und war gegen so eben jene Immun. Zu eben diesem kam Yura, die ebenfalls versucht hatte, die Barriere mit Magie zu zerstören. "Magie ist wirkungslos", raunte er ihr zu und erspürte die Präsenzen außerhalb der Barriere. Dann musste er lächeln. "Warte ab."

"Wir sind vom Militär. Ihr seid festgenommen. Wer seid ihr, und was für einen Grund hatte diese Explosion?", fragte eine Stimme von außen. Iruda meinte sogar zu wissen, wer es war, doch das spielte keine Rolle. Viel wichtiger war, was eine andere Person außerhalb der Barriere tat. Die Energie, die das Mädchen durchfloss und in ihre Arme leitete, war enorm, sie erinnerte Iruda an eine Präsenz, die er bereits einmal in Dulluas gespürt hatte - nur viel stärker.
Sie ließ ihren Stab auf die Barriere prallen - und die zersplitterte.
Iruda merkte, wie Yura loswollte, doch er hielt ihren Arm fest und sie somit zurück. "Warte noch etwas", raunte er ihr zu. Neue Barrieren entstanden in der Nähe, doch der Erschaffer versäumte es, erneut eine sie umschließende zu erschaffen, und beschränkte sich darauf, die Gassen und Straßen abzudecken - und vor allem schützte er sich selbst nicht.
Neben ihnen lief jemand zu den Trümmern und suchte etwas, doch diese Intention hatte Iruda sofort registriert. Er hatte sogar im Gefühl, was der junge mit den komischen Haaren suchte, doch es galt nun, zu entkommen, bevor es noch weiter Störungen gab. Sein Plan war gescheitert, und es galt die anderen zu beruhigen - das war für ihr Unternehmen von enormer Wichtigkeit.

Er zog den nächsten Reliktstein aus seiner Tasche und zerdrückte ihn mit seiner Hand. Die Energie, die frei wurde, bündelte er mit seiner Hand, ließ sie kurz kreisen und streckte sie ruckartig in Richtung von Lea. Eine Druckwelle, teils physischer, teils magischer natur, fegte auf ihn (und Leute, die sich in seiner Nähe befanden) zu und besaß genug Wucht, um jeden, der den Impuls nicht abblocken konnte, gegen die nächste Hauswand zu befördern. Wenn der Barrierenmagier es schaffte, diesen Angriff abzuwehren - wovon Iruda nicht ausging -, würde er immerhin für einen Moment abgelenkt sein, und das sollte ihnen reichen. Er zog Yura mit sich, sodass er ihr keine Anweisungen geben musste, und sie stürmten los, geradewegs auf die Barriere zu, die ihnen am nächsten war. Im Rennen zog er einen Anderthalbhänder unter dem Umhang hervor, in den ein Reliktstein eingearbeitet war, berührte den Stein, sodass er zu leuchten begann, und hieb mit einer flüssigen Bewegung auf die Barriere ein, die die Barriere ähnlich wie bei dem Angriff des Mädchens zuvor in tausend Splitter zerbersten ließ.

Sie eilten durch die Gasse davon. "Wir trennen uns. Du kennst den Treffpunkt", gab Iruda ihr zu verstehen, bevor beide in andere Richtungen - er nach links, sie nach rechts - in das Gassengewirr der Unterschicht flohen.

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Raisen, ich muss dir ja nicht sagen, was Shinra alles während dem Angriff durch die Steine gegen Lea wahrnehmen kann :>
Die beiden können und dürfen gerne verfolgt werden. Sie sind nicht übermenschlich schnell, haben allerdings einen kleinen Vorsprung.
List. Strategie. Manipulation.

Night Zap

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151

Mittwoch, 16. November 2016, 22:53

Annika hatte zwar erwartet, dass sie das Geheimnis nicht lange für sich würde behalten können, aber nur etwas über 24 Stunden? Seit ihrer Begegnung mit Raisen hatte sie ihre Familie nur einmal gesehen, gestern beim Abendessen.
"Oh, lange Geschichte" antwortete sie mit gespielter Unschuld. "Ich hab dir doch gesagt, ich bin stark genug, Bruderherz. Wie du siehst, kann ich sehr wohl auf mich aufzupassen." Mit einem verwegenen Grinsen schwang sie ihren Stab elegant herum und ließ das Ende auf den Boden knallen.
Ethan fletschte die Zähne. Verdammt, was war in seine Schwester gefahren? Warum arbeitete sie mit Raisen zusammen? Und wie hatte sie einfach so eine magische Barriere zerstören können? War das die Magie, die einst unkontrollierbar gewesen war?
Bevor er weitere Fragen stellen konnte, regten sich die Gestalten, die bis eben von der Barriere eingeschlossen gewesen waren, und einer der beiden schoss eine magische Druckwelle auf Lea ab. Dann rannten sie los und durchbrachen eine Barriere, mit denen Lea ihnen einen Fluchtweg hatte abschneiden können.
"Stop!" rief Ethan. Er lief ihnen hinterher, steckte im Laufen sein Schwert weg und zog seinen Bogen und einige Betäubungspfeile, und schoss auf den fliehenden Magier und seine Gefährtin. Mehrere Pfeile in der selben Hand zu halten, mit der man auch den Bogen spannte, war eine schwierige Technik, doch es vereinfachte das Nachladen und Schießen beim Laufen, perfekt für eine Verfolgungsjagt. Die Terroristen hatten höhere Priorität als Annika und Raisen. Wenn sie entkamen, könnten sie noch einmal eine magische Bombe hochgehen lassen.
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@Raisen: @Saikx: @Ryden: @MrsAnouk:

152

Mittwoch, 16. November 2016, 23:02

Die ehemals gefangenen reagierten auf die Situation und der bisher Tatenlose hatte tatsächlich ein Geheimnis. Dieser benutzte irgendwelche Steine, die eine mächtige Wirkung entfalteten. Lea war sich nicht sicher welcher Natur sie waren, daher reagierte er mit einer Barriere und einem Reflektor, die er beide schnell vor sich formte. Der Reflektor schaffte es sogar einen Teil des Angriffs in die Richtung, von wo der Angriff kam, zurückzuschicken, doch streifte der teils-gekonterte Angriff nur den Werfer, da diese sich bereits in Bewegung gesetzt hatten. Kurzerhand war durch einen Schlag einer Waffe, in dem ein ähnlicher Stein glitztere, eine der Barrieren weg. Da diese nun niemanden mehr aufhalten konnten, da Raisens Begleitung ja scheinbar ein Mittel kannte, ließ er alle Barrieren wieder verschwinden und nahm kurzerhand die Verfolgung auf und fokussierte dabei den Mann mit den Steinen, dem die andere Person folgte. War er der Drahtzieher? Deswegen bog er ihm folgend nach links ab.
Um sich vor weiteren Steinchenattacken zu schützen, fing Lea an im Laufen Magie aufzubauen, um diese dann schnellstmöglich wieder in Barrieren und Reflektoren umzuwandeln.

@Ryden:
__
Obito war überrascht, dass Farah wartete und nicht sofort die Lage nachprüfte. Sie blieb, während er die Soldaten durchlöcherte... Schon bald wurde klar, die Typen wissen überhaupt nichts. Sie lügen nicht, das konnte er ihnen klar aus dem Gesicht ablesen. Das regte Obito mehr als auf und auch Farah, die auf einmal am Ende des zweiten Verhörs reinplatzte, was ihn persönlich ziemlich wenig störte, war ähnlich aufgebracht. Auch sie bekam die gleiche Antwort wie der Assassine auf alles. Wobei okay, er hat einen Namen bekommen. Ein Name, zu dem die Soldaten meinten er sei wohl einer der unwichtigsten höherrangigen des Militärs.

"Hat sich ja gelohnt. Wenn du mehr versuchst, du weißt wo du mich findest...", meinte sie rasend vor Wut.
Obito setzte mit einem seiner Beine an einen der Soldaten, am Torso um genau zu sein und schubste ihn nach hinten um, worauf dieser sich erstmal vor Schmerzen krümmte, nachdem der Stuhl auseinanderfiehl.
"Ich komm mit. Diese Typen... kein Wunder, dass es in dieser Stadt so leicht ist kriminell zu sein. Diese Wächter sind genau solche Pfeifen wie 08/15 Banditenrüpel, die es in jeder Bande zu finden gibt und nie auch nur irgendwas hinterfragen und einfach nur hirnlos jeden Befehl befolgen..."
In seiner Aufregung vergas er knapp, dass dort womöglich viele Soldaten sein werden.
"Bei einem zweiten Gedanken... Ich nehm mal lieber den Weg über die Dächer, sollte unproblematischer für uns beide sein. Sollte ich dich nicht mehr sehen, werde ich wohl versuchen dich bei deinem Waisenhaus zu finden oder dir Nachrichten zu hinterlassen."

Kurzerhand schaute der Maskierte sich um, um den besten Weg nach oben zu finden und wurde kurzerhand fündig, als er eine Hauswand entdeckte, die stellenweise Ziegel verloren hat, die wohl durch einen mangelhaften Bau nicht fest genug in der Wand steckten.
Oben angekommen war das fortbewegen ein leichtes. Die meisten Gassen sind schmall und es reicht ein Sprung über sie und wenn mal eine größere Straße zwischen ihm und seinem Ziel war, fand sich schnell irgendetwas, was die Distanz genug verkürzte. Seinen Doppelgänger ließ er dabei immer den Vortritt, um bei einer Verschätzung ihn fallen zu lassen, anstatt ihn selbst. Bald schon war er am Ort des Geschehens angekommen. Er konnte gerade noch erkennen, wie jemand neben "Raisen" (er erinnert sich daran, wie schnell sich dessen Verhalten änderte während des einen Kampfes und daher nicht von derselben Person ausging), womöglich dieses Mädchen von gestern, eine große Barriere einfach zertrümmerte. Innerhalb des eben noch eingeschlossenen Bereichs sah er zwei Gestalten, versteckt im Rauch. Ein Soldat packte sich "Raisen" Begleitung, welcher diese scheinbar sehr gut wiedererkannte. Auch bemerkte er, dass auf einem benachbarten Dach eine Frau war, die bewaffnet war. Als diese ihn bemerkte, gestete er, leise zu bleiben. Obito wollte die Situation erstmal noch überblicken, immerhin waren dort unten genug Leute, die auch ihn bei einer gegebenen Gelegenheit festnehmen würden.

Der Typ, der scheinbar Raisen kennt und für die erste Barriere verwantortlich war, so zumindest ließ seine folgende Aktion schließen, schloß den Bereich mit vielen magischen Mauern so ziemlich ab, sodass nur wenige Öffnungen verblieben. Dies störrte seinen feind aber nicht, der mittels magischer Steine eine starke Durckwelle auslöste, die den Barrierenmagier unschädlich machen sollten, welcher sich aber gekonnt zu Wehr setzen sollten.
Während der eine Magier abgelenkt war, zerbrachen die Flüchtlinge eine der Wände des Gefängnis.
Obito stand nicht tatenlos rum und nahm schon bald über die Dächer die Verfolgung auf. Diese Typen könnten sich mit solchen Steinchen als eine allgemeine Gefahr (und somit auch vielleicht irgendwann ihm selbst) herausstellen und wer weiß was sie geplant haben. Und nachdem er die Pfeifen von Wachen erlebt hat, konnte er das nicht mehr den Stümpern des Militärs überlassen.
Von oben konnte er leicht ihnen folgen, bis sie sich aufsplitteten. Nun musste er entscheiden.
Der eine Mann könnte noch mehr dieser Steine haben und es ist unklar, zu was die sonst noch fähig wären. Seine Partnerin sollte als Informationsquelle zunächst reichen, weswegen er ihr über den rechten Weg folgte.
Seinen Doppelgänger befahl er, nachdem er ihm kurz zwei seiner herkömmlichen Dolche gab (gute Qualität, wenn auch nicht so gut wie seine zwei Hauptwaffe) zuwarf, flink auf die Straße zu springen (über mehrere Sprünge auf Pfosten und andere Hervorhebungen in den Mauern), um von dort zu versuchen die Distanz zu verringern. Dies war wohlgemerkt durch seine gute Geschwindigkeit, die Obito auf den Doppelgänger, wie seine eigene Kraft, kopieren konnte, relativ leicht. Von oben konnte Obito auch jederzeit jede Abbiegung sofort bemerken. Schon bald würde die Verfolgte wohl reagieren müssen und Obito bereitete sich darauf vor den passenden Ausweichbefehl zu geben.

@MrsAnouk: @LucaAndrea: @Altaris: (meintest du mit, dass ich weiß wo ich dich finde das Waisenhaus oder den Ort des Geschehens? :omg: )

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LucaAndrea

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153

Mittwoch, 16. November 2016, 23:20

@Raisen: @Night Zap: @MrsAnouk:
Shots fired :3
_______________________

Emerald hatte dank des verschwindenden Rauches nun auch Sicht auf das annahende Schlachtfeld. Noch war kein Kampf ausgebrochen, doch sie spürte wie erneut Magie gewirkt wurde, diesmal von dem neuen Mitglied in ihrer Gruppe - Lea dem Jäger. Er rief eine Barriere aus magischer Energie hervor, welche zu seinem Unglück Momente später von jemandem durchbrochen worden war. Ob es auch Magie war, die die Barriere zerbrach, konnte Emerald nicht sagen, so gut war ihr magisches Gespür nicht. Mit ihren smaragdgrünen Adleraugen spähte sie durch das Korn ihres Gewehres hinunter auf die Strasse. Es befanden sich mehrere Gruppen von Leuten unten auf der Strasse, Lahra in Begleitung von Lea und Kyu standen auf der einen Seite. Zusammen mit dem Wachtmeister Ethan und in seiner Nähe ein weiterer unbekannter Mann, welcher Raisen in seiem Fokus hatte (Vada). Auf der anderen Seite der Strasse spürte sie wie zwei Personen sich gerade durch die zweite Reihe von Barrieren kämpften, die Lea auferstanden hielt und ein starker magischer Impuls in die andere Richtung - also auf Lea und Lahra - geschleudert wurde. In der Nähe eines Trümmerhaufens konnte sie auch entdecken, dass Raisen sich mit seiner Gruppe daran machte Ethan und den anderen gegenüberzutreten, während Raisen nach etwas im Schutt suchte.

Emerald kannte den Mann nicht, der Raisen immer näher kam und sichtlich am zögern war, ob er ihn ausschalten wollte oder nicht. Raisen sah auch nicht danach aus, als wüsste er was auf ihn zukäme und Emerald stand vor der Entscheidung, ob sie den unbekannten Mann in's Visier nahm oder die beiden fliehenden Personen. Da sich der Wachtmeister mit seinem Bogen auf die beiden flüchtenden Personen konzentrierte, konzentrierte sich Emerald auf den unbekannten Mann. Sie kannte Raisen nicht wirklich gut, hatte sich auch kaum mit ihm unterhalten doch wusste sie, dass er ein Teil der Gruppe war und damit für die Gruppe unentbehrlich. Selbst wenn der unbekannte Mann dann seinen Platz einnehmen würde, Farah zumindest würde Raisen sehr vermissen. Trotzdem konnte sie sich nicht überwinden dem Mann direkt einen Schuss zu verpassen, lieber wollte sie dass Raisen das Problem selber in die Hand nahm.

Sie hob ihren Finger an den Abzug und drückte ab, der laute Knall erklang gleichzeitig als der magische Impuls auf eine Barriere traf und der Schuss schlug nur wenige Meter neben Raisens Position in den Asphalt ein. Doch nun musste sich Emerald so schnell wie möglich verstecken, sie riss ihr Gewehr herum, schulterte es und rutschte von den Ziegeln herunter, bis sie sich am Rand des Daches abspringen konnte um auf den kleinen Balkon des anliegenden Hauses zu geraten.


@Saikx: @Ryden:
__________________

Der Jäger war drauf und dran die Verursacher der Explosion einzufangen und beschwörte magische Barrieren überall auf den Strassen, doch hatte er vergessen sich selber zu schützen. Seufzend übernahm Lahra diesen Akt, der magische Angriff von einem der Verursacher auf den Barrieremagier war stark, aber durchaus nicht tödlich. Und eine geübte Illusionsmagierin würde den Angriff zumindest für ein gutes Stück abschwächen können. So schnell es ihre magischen Fähigkeiten ihr erlaubten liess sie etwas Magie durch ihren Körper leiten um ähnlich wie Lea eine Barriere zu erschaffen. Anders als Lea's Zauber fühlte sich die Barriere aber nicht wie eine an, der Angriff schlug auf das Schild ein und übergab dem Magier der den Angriff gestartet hatte, das Signal, einen Treffer erreicht zu haben - obwohl er das eben eigentlich nicht getan hatte. Lahra verfolgte keine wirklichen Absichten zu kämpfen, sie hatte viel Magie gegen den Jäger verwendet und hatte die letzte Nacht kaum mit Schlafen verbracht.

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154

Donnerstag, 17. November 2016, 00:15

Vada beobachtete die zwei Gestalten vor ihnen, behielt dabei aber immer Raisen im Auge, der damit begann, im Schutt nach etwas zu suchen.
Während die erste Person, eine Frau, los lief, zog die zweite Person einen leuchtenden Stein aus seiner Tasche, den er in seiner Hand zerdrückte.
Als nächstes öffnete er seine Hand und schoss eine Druckwelle auf Lea, Ethan und Vada. Während Lea sich selbst mit einer seinen Barrieren schützte, blieb Vada nichts anderes übrig, als auch seine Magie einzusetzen.
Der Elf zauberte eine Wand aus Erde vor sich, die zwar von der Schockwelle zerfetzt wurde, aber ihn dennoch schützte.
Vada sah dem Mann hinterher, wie er bereits in einer Nebengasse einbog und verschwand; Lea und Ethan nahmen die Verfolgung auf.
Auf der anderen Seite war diese Frau, die ebenfalls flüchtete. Soll er sie verfolgen?
Aber vor ihm war Raisen - er konnte nicht so einfach der Frau folgen...


Shinra schob den Schutt beiseite und sammelte einige Splitter dieser leuchtenden Steine in ihrer Hand.
"Das kann nicht sein-", sie begutachtete die blau-leuchtenden Objekte näher, denn von ihnen ging Magie aus, überraschend viel sogar!
"Mit dem hier sollte es möglich sein, genug Magie zu sammeln...", Shinra lächelte leicht und zerdrückte die Steine in ihrer Hand, wodurch die Splitter kurz aufblitzten, ehe sie sich in kleine Partikeln auflösten und in der Luft verschwanden.
Die Magierin konnte nicht glauben, dass es in Dulluas tatsächlich noch Reliktsteine gab - Steine, die Magie speichern konnten.
Plötzlich vernahm Shinra ein Keuchen in ihrer Nähe, gefolgt von einem leisen Hilferuf.
Doch bevor sie damit beginnen konnte, die eingeklemmte Person zu befreien, zuckte sie aufgrund eines lauten Donnerschlages zusammen.
Sie sah schlagartig nach rechts, irgendwas hatte in den Boden eingeschlagen. Aber es war keine Magie...


Vada schreckte ebenfalls wegen dem lauten Knall auf und sah hastig über die Dächer, da er vermutete, dass das Geräusch von dort käme, doch er erkannte nichts. War das eine weitere Bombe?
Der Elf schüttelte den Kopf, er musste handeln! Vorsichtig ging er nach vor, auf den offenen Platz, der voller Schutt war und stoppte hinter Raisen, der seine Anwesenheit gar nicht zu bemerken schien, da er so konzentriert auf die kleinen Objekten in seinen Händen war.
Jetzt hörte auch der Soldat die leisen Hilferufe, irgendwo unter den Trümmern musste noch eine Person sein!
"Hilf mir!", rief der Magie reflexartig und sprang noch vor, um einen Ziegel nach dem anderen zur Seite zu räumen, um die Person zu befreien.
Shinra sah perplex auf, wer war der Elfenjunge neben ihr? Wo kam er so plötzlich her?
"Komm!", schrie Vada den Weißhaarigen erneut an.
Zeig mir, dass du doch kein allzu schlechter Typ bist-
Shinra nickte dem Elfen zu und half ihm.
Gemeinsam konnten sie einen Mann befreien, der unter vielen Trümmern begraben lag.
Er war blutverschmiert, atmete schwer und war dem Tod wahrscheinlich sehr nahe.
"Danke", Elf klopfte sich den Staub von seiner Kleidung.
"Die Heilungsmagier sollten gleich hier sein, halte noch etwas durch", sprach er noch in Richtung des Schwerverletzten, auch wenn es unwahrscheinlich war, dass dieser ihn überhaupt hörte.

"Ah, dem geht's gut",
antwortete Shinra kalt und kniete sich hinunter zu dem blutüberströmten Mann, "Viel wichtiger ist doch, was ihr mit den Reliktsteinen vorhabt - und kannst du mir verraten, wo ich diese finde?"
Sie lächelte unschuldig zu dem Mann am Boden...das musste recht bizarr aussehen.

@Night Zap: @Saikx: @Ryden: @MrsAnouk: @LucaAndrea:

155

Donnerstag, 17. November 2016, 00:39

Sennba und Aldain erreichten den Schauplatz, als die beiden Kapuzengestalten gerade die Flucht antraten.
Einige verfolgten sie sogleich, doch Sennba spürte, dass die flüchtenden ihre Auren unterdrückt hatten, so konnte er sie nicht orten, eine Flucht mit dieser Verspätung war also zwecklos.

Doch als er die Auren erspüren wollte, realisierte er etwas ganz anderes: Eine Aura... In den Trümmern des Hauses, dort wo Raisen gerade grub. Hatte er bereits Wissen über den Verschütteten? Der juneg Elf, den sie in der Taverne getroffen hatten, rannte nun auch zu der Stelle. "Ein Verschütteter!", rief Sennba.
Aldain wandte sich sofort an die Priester, unter denen er auch Salem erkannte, die gerade noch Zivilisten behandelt hatten. "Dort ist ein Verschütteter! Wir brauchen Heiler!" Er rannte ebenfalls an die Stelle, wo bereits Raisen und der Elf bei dem Schwerverletzten knieten. Er war offenbar dem Tode nahe. Aldain konnte nicht selbst heilen, viel mehr ermöglichte er anderen eine schnelle Regeneration. Bis die Priester kamen, kniete er sich neben den Man und legte ihm behutsam eine Hand auf die Seite, flüsterte eine kurze Formel und die Runenfasern in seiner Kleidung leuchteten blau auf. Er schloss die Augen und ließ die Magie fließen, leicht und behutsam.
Er musste ihn nur am Leben halten, bis die anderen kamen...

@Night Zap: @Raisen:

Luphald lebte noch. Das hatte er selbst nach der Explosion nicht für möglich gehalten, doch er lebte tatsächlich noch. Er hatte kein Gefühl mehr in seinem Körper, zu viel Schaden hatte die Explosion hinterlassen, und seine Augen nahmen die Welt nur durch einen wirren Schleier wahr. Kein Schmerz, nirgendwo, nur ein taubes Gefühl.
Eine Stimme drang an sein Ohr, und er wurde ruckartig bewegt. Noch immer keine Schmerzen, doch es wurde um ihn herum etwas heller. Wieder Stimmen. Er versuchte, zu sprechen, doch kein Wort verließ seinen Mund, nicht einmal bewegen konnte er seine Lippen.

Was er nicht selbst wahrnehmen konnte, konnten die anderen sehen: Er war auf dem linken Auge erblindet und das rechte zugeschwollen. Splitter von Holz und Steinen hatten Schrammen und Furchen in seine Haut gerissen, und vereinzelt steckten noch Stücke darin, die den Blutfluss zurückhielten. Seine Robe war zerrissen, und auch die edle Kleidung eines adeligen darunter an vielen Stellen zerfetzt und mit Blutflecken übersät.
Es war auf jeden Fall klar: Körpereigene Regeneration würde diesem Mann nicht helfen. Er hatte noch eine winzige Chance zu überleben, aber nur, wenn er zeitnah Hilfe erhielt.
List. Strategie. Manipulation.

156

Donnerstag, 17. November 2016, 02:02

Unter starken Druck stehend, stand Yura neben Iruda, der ihr bedeutete, einfach zu warten, in diesem magieresistenten Käfig und dachte über weitere Fluchtversuche nach. Es war ganz und gar ausgeschlossen für sie, jetzt gefangengenommen oder schlimmeres zu werden. Die ganze Sache hatte eine viel zu große Bedeutung für die Stadt und alle, die darin lebten. Der Junge, der die Barriere gezaubert hatte, spazierte nun wie ein Aufseher um sein Werk herum. In steter Erwartung die beiden wieder aufzuhalten, wenn es sein musste.

Und nun mischte sich auch noch einer der dulluanischen Soldaten ein. Vonwegen festgenommen. Und sein mickriges Schwert könnte wohl kaum mit der Kraft Iruda's und Yura's mithalten. Die verhüllte Frau ignorierte seine Ansprache jedenfalls, genauso wie seine Fragen. Seine Informationen musste er sich wohl woanders holen. Es dauerte nicht lange, da tauchten weitere dieser neugierigen Möchtegernhelden auf. Eine eher schwächlich aussehende Frau kam langsam auf die Barriere zu und schlug mit ihrer Waffe mächtig auf sie ein. Im letzten Moment konnte sich Yura noch ihre Ohren zu halten, denn dem Aufprall folgte ein heftig, lauter Ton, der klang, als wären hunderte von Gläsern auf einmal zersprungen. Und tatsächlich... sie schaffte es die beiden zu befreien. Entweder war diese Aktion überaus dumm oder sie hatten etwas vor. Schützend stellte sich Yura vor ihren Anführer und blickte nervös von Feind zu Feind, während sich diese um sie herum versammelten, um ihnen den Weg abzuschneiden.

Die schlaue Magierin hatte aber bereits einen Ausweg erspäht und machte Andeutungen losspurten zu wollen, doch Iruda hielt sie auf.
"Warte noch etwas." flüsterte er erneut. Er wusste genau, was er tat. Immer. "Herr, wir haben keine Zeit länger zu warten. Und es werden immer mehr." Yura war zwar überaus stark und gegen sie anzutreten, freiwillig, wäre ein fataler Fehler, den man schnell bereuen würde, allerdings war sie auch niemand, der einfach tötete und meistens bevorzugt Gnade walten ließ. Der nächste Blick der Unbekannten wanderte langsam in Richtung der Hand des Ratsmitgliedes. Ein weiterer Reliktstein. Er war wirklich vorbereitet. Frech grinsend verfestigte Yura ihren Stand und griff Iruda an die Schulter.

Dieses Mal folgte zwar keine Explosion, aber die Kraft des Steins war so enorm, dass er jeden um ihn herum einfach wegfegte, als wäre er ein Staubkorn. Nun standen die beiden frei und hatten endlich die Möglichkeit sich aus der Situation zu flüchten und in Sicherheit zu kommen. Iruda reagierte sofort und riss die Frau mit sich. Noch während des Rennens zog er seine gewaltige Waffe und ließ damit das vor ihnen blockierende Schild ebenfalls zerbersten.
"Wir trennen uns. Du kennst den Treffpunkt." rief der Anführer seiner Beschützerin zu. Diese nickte bloß und eilte bestimmt in die entgegengesetzte Richtung, um ihre Verfolger abzuschütteln. Einer dieser hatte die Flucht bereits bemerkt. Er feuerte mehrere Pfeile ab, doch Yura wurde nicht getroffen. Knapp hinter ihr zerschellte einer der Todesspitzen an einer Mauer, während sie um die Ecke bog.

Diese Wache war allerdings nicht die einzige Person, die es auf Yura abgesehen hatte. Ein älterer Mann war ihr dicht auf den Fersen und über den Dächern der Stadt eine Art Doppelgänger seiner selbst. Die Magierin wurde schneller und schneller. Es kam einfach nicht in Frage, dass jemand ihre Tarnung aufdeckte und sie erkannte. Dann waren die letzten Jahre, alles, was sie sich bis hierher aufgebaut hatte... umsonst. Ihre Gedanken bestätigend rückte sie während ihrer Flucht noch einmal den Mantel zurecht, zog die zerfetzte Kapuze in ihr Gesicht und wich in dunklere Gassen aus.

___________________

Die beiden Gefangenen machten keine weiteren Anstalten zu fliehen, als der Versuch der Fremden, mittels Wassermagier die Barriere zu durchbrechen, scheiterte. Kyuriu beobachte das Innere des Käfigs ganz genau. Sie war genauso interessiert daran herauszufinden, wer die beiden waren, warum es hier explodierte und vor allem... was hatte das Ganze zu bedeuten? Diese Fragen zu stellen, sparte sich die Katzenfrau allerdings, als sie die kalte Schulter der verhüllten Frau bemerkte. Auch der Mann ignorierte konsequent die Fragen der Gruppe.


"Kyu! Pass' auf!" rief hinter ihr auf einmal Charun, stürzte sich auf sie und riss sie zu Boden. Es verging nicht einmal eine Sekunde, da fegte eine gewaltige Druckwelle über das demolierte Gebiet und schleuderte weitere Trümmer und auch einige der Heldengruppe durch die Gegend. Glücklicherweise lag der Halbdämon schützend über seiner Freundin und hatte somit Verletzungen ihrerseits verhindert. Als es wieder ruhiger wurde, hob Run seinen Kopf und blickte Kyu an. "Geht es dir gut?" "J-ja. Danke. Aber... was war das?" Die Freunde standen auf. Nun sah man auch, dass Kyuriu zwar nichts erwischt hatte, aber Charun's Arm war erneut verwundet und mit Dreck überzogen. "Run! Dein Arm..." murmelte die Magierin besorgt, während sie zurückhaltend ihre Hände über seine Kratzer hielt."Ist schon in Ordnung. Auf dem Drachenkontinent ist er mir auch nicht abgefallen, dann wird das auch wieder heilen." beruhigte er sie.

Die kleine Konversation wurde allerdings unterbrochen, als Ethan blitzschnell etliche Pfeile in eine der Gassen abfeuerte. Die Gefangenen flohen! Die Gruppe teilte sich also auf. Einige verfolgten den Kopf der Zwei, während der Rest hinter der Frau her war. "Ich folge der Magierin!" teilte sie den anderen mit und eilte so schnell sie konnte hinter dem komischen Alten her, der die Verhüllte jagte. Auch der Schwertkämpfer machte sich auf, diese zu verfolgen, da die Mehrzahl hinter dem Mann hergerannt war. Kyuriu und Charun waren der Magierin bald schon dicht auf den Fersen. "Stop du Miststück! Wir kriegen dich!" schrie die Katzenfrau ihr, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, hinterher.


____________________
@alle:




Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MrsAnouk« (17. November 2016, 02:02)


157

Donnerstag, 17. November 2016, 15:20

Sein Ziel versuchte mit größtmöglicher Mühe ihm zu entkommen, doch es war zwecklos. Obito kennt nur wenige teile der Stadt und deren Wege, ob oben oder unten, nicht auswendig. Jahrelange Erfahrung erlauben es ihm jede dieser Gassen zu kennen, egal wie dunkel sie sein mögen (zumal die Dunkelheit sein Element ist) und er weiß wie man wo langlaufen muss, um jemanden den Weg abzuschneiden oder jemand unerfahrenderen zu entkommen.

Schon bald hatte er aufgeholt und schnappte sich ein Kunai mit einem Seil dran befestigt aus einer seiner Taschen, warf es gegen die ihm gegenüberstehende Wand und seilte sich schnell auf den Boden ab. Als seine beiden Füße den Boden berührten, war die Verfolgte nun umstellt. Auf der einen Seite stand sein Doppelgänger, auf der anderen er und dazwischen dieser verhüllte Gestalt. Nun wird es unweigerlich zur konfrontation kommen, weswegen der Assassine seine eigenen Dolche aus der Scheide holte. Anders als Farah, wird diese Person wahrscheinlich besser ausgebildet sein, wenn sie schon die rechte Hand dieses anderen zu sein scheint. Als er sie so verfolgte konnte er auch keine Waffen feststellen, also handelte es sich womöglich um eine Magierin. Es war Vorsicht geboten.
Was gut zu wissen war, ist wie sehr sie an ihrer Verkleidung festhielt. Ihr scheint ihre Identität genauso wichtig zu sein, wie ihm. Nur war der Unterschied, dass ihre Verhüllung schneller und leichter zu entfernen war als eine fest angelegte und etwas robustere Maske.

Die Magie, die von seinem Doppelgänger auskommt, müsste außerdem für alle Verfolger wie ein auffälliges Signal vorkommen. Er musste nichtmal alleine gewinnen, es reichte etwas auf Zeit zu spielen, bis andere kommen... wobei ein Soldat eine Dreieckssituation aus der Sache machen könnte, wenn er dämlich und gierig genug ist, zwei gesuchte Personen festnehmen zu wollen, anstatt nur einer, aber mit dem ließe sich sicherlich dann verhandeln.

Nun wartete er auf die erste Aktion seiner Gegnerin. Sie wird den ersten Schritt machen müssen, denn die Zeit läuft ihr davon. Obito rechnete entweder mit einem magische Angriff oder einem Versuch an ihm vorbeizukommen.

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158

Donnerstag, 17. November 2016, 19:46

Die beiden Magier, die Annika befreit hatte machten sich auf die Flucht. Ethan und der Wilde, der mit ihm hergekommen war, nahmen die Verfolgung auf. Fürs erste schien die Konfrontation vorbei zu sein, denn dieser Elf schien sich nicht sonderlich dafür zu interessieren, das neueste Hamatora-Mitglied festzunehmen. Stattdessen versuchte er, eine unter Trümmern begrabene Person zu befreien. Shinra half ihm dabei, und auch Annika legte Hand an. Ein paar weitere Leute kamen hinzu, einer von ihnen ein Priester der Firea-Kirche.

"Keine Sorge, ich werde dir helfen."
sagte Salem und kniete sich neben den schwer verletzen Magier. Er hob seine Hände und ließ Heilmagie über ihn fließen.


Die Fliehenden rannten an Kyu und Charun vorbei, die sich der Verfolgungsjagd anschlossen. Ethan nahm weitere Betäubungspfeile aus seinem Köcher und feuerte sie in schneller folge. "Kyu, kannst du sie mit deiner Magie irgendwie verlangsamen?"

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159

Donnerstag, 17. November 2016, 20:48

Zwei merkwürdig aussehende Männer stürmten nach vor zum Körper des Schwerverletzten, während Shinra gleichzeitig einige Schritte zurück machte, so dass die Heilungsmagier platz hatten.
Shinra erkannte einen der Heiler wieder, denn er spielte auf Nifel eine bedeutendere Rolle - Salem war sein Name, wenn sie sich nicht irrte.
Der Zustand des Mannes war mehr als nur kritisch, es war eigentlich ein Wunder, dass er überhaupt noch lebte. Doch er musste überleben, Shinra musste unbedingt erfahren, woher sie diese Steine hatten.
UNBEDINGT.
Shinra atmete genervt aus, da sich immer mehr Leute hier versammelten, was es unwahrscheinlicher machte, dass sie überhaupt dazu kam, ihre Fragen zu stellen.
...wenn der Mann irgendwann in der Lage war, Fragen beantworten zu können.


Vada blieb zurück, beobachtete die ganze Zeit Raisen und ließ ihn nicht mehr aus den Augen. Soll er ihn darauf ansprechen? Oder wäre es intelligenter, erst mit ihm zu sprechen, nach dem alles mit diesem..."Kyrian" abgesprochen war?
Innerlich ärgerte sich der Elf, dass Ethan einfach weg gerannt war. Nicht das es was schlechtes war, den zwei Flüchtenden zu folgen - doch er war irgendwo verloren, unwissend, was genau er jetzt tun sollte.
Doch seine Zweifel verschwanden, als er eine dunkle Magie östlich von ihnen vernahm, die genau aus der Richtung kam, in dem eine der zwei Personen gelaufen war. Sie wirkte bedrohlich.
Ich muss etwas tun.
Vada lief los, da er auf dem Platz der Explosion sowieso nichts mehr tun konnte; doch er stoppte einige Meter weiter wieder.
"In wenigen Minuten wird hier alles voller Soldaten sein", Vada blickte zurück, sah aber keinen direkt an, "...was wohl passiert, wenn sie bekannte Gesichter sehen?"
Shinra schreckte auf, sah dem Elf nach, der gerade davonlief.
Er hatte Recht, just in diesem Moment mussten dutzende Soldaten auf dem Weg hierher sein!
Shinra seufzte.


@Night Zap: @Ryden:

160

Donnerstag, 17. November 2016, 23:25

Luphalds Atem wurde regelmäßiger, seine Taubheit wurde weniger und er kehrte langsam zurück in einen Status der Wahrnehmung. Schmerz. Das war es, was er jeden Aufgenblick empfand, auch wenn er bereits abnahm. Die Heilmagie, die nur wenige Minuten nach der Explosion angewandt wurde, schien wirklich zu helfen. Sein Körper forderte den Tribut des Lebens allerdings augenblicklich ein: Luphald verlor das Bewusstsein. Sein Körper brauchte nun jede Regeneration
Er war außer lebensgefahr, das musste Salem spüren.

@Night Zap:

Einen Moment lang folgte Lea dem Mann noch alleine durch die Gassen, dann bekam er unterstützung: Matthew kam von der Seite angelaufen, nickte ihm zu und lief dann an seiner Seite hinter dem Kapuzenmann her, der dann aber plötzlich in eine Seitengasse einbog. Das Höhlensystem lag nun vor ihm, und Iruda nahm das Ende der Verfolgungsjagd gerne an. Er setzte zu einem weiteren Spurt an und verschwand in einem der Tunnelschächte. Ob der Barrierenmagier und der Neuankömmling ihn verfolgen würden?

Matthew blieb unweit des Höhleneingangs stehen. "Ich glaube, er lockt uns in eine Falle", zögerte er. "Was meinst du, sollten wir ihm in die Höhlen folgen? Dort kennt sich kaum jemand aus, und du bist auch neu hier..." Hätte Forax neben ihm gestanden, hätte er es sich vielleicht überlegt - der kannte die Höhlen sicher gut. Aber ohne Wissen um Wege dort hinein?

@Saikx:
_________________________________________
Ich bin spontan übers Wochenende unterwegs und werde daher ab morgen Abend nur mit dem Handy posten können. Im Zweifel einfach drauf hören, was Raisen und Anouk sagen :^)

Die Wachen können gleich auch ankommen, zumindest am Schauplatz der Explosion :3
List. Strategie. Manipulation.

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