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21

Sonntag, 5. Februar 2017, 10:25

@Klink: Im Anfangspost von SB stand das ganz klar drin.
Zudem:

Zitat von »Klink«

Du hast es nicht kapiert. In einem Standardsetting wechselt man die Seite auch nicht. Es ist ja ok wenn es gewisse Abweichungen zum Standardspiel gibt aber keine extrem gravierende und soetwas ist extrem gravierend.
Bitte was? Schon die ersten Sätze von SB im Startpost lassen darauf schließen, dass es sich garantiert ganz und gar nicht um eine Standardrunde handelt.
Den Rollenpool hat SB außerdem sehr schön und anschaulich gestaltet - und es sind sogar mehrere Rollen dabei gewesen, bei denen neue Parteien entstehen oder sich die Parteizugehörigkeit ändert.
Long story short: Wenn du merkst, dass du mit dem Setting nicht umgehen kannst/möchtest, dann sag dies so früh wie möglich. Denn wie du sehen kannst: Dir ist niemand dankbar dafür, dass du "ehrenhaft" zu deiner Fraktion gehalten hast.
Ich verstehe, dass du nicht glücklich über die Änderung warst, ja. Kann passieren. Dann beiß aber bitte die Zähne zusammen bis nach der Runde oder kommuniziere, wie eben schon gesagt, so früh es geht mit dem SL.


~ Whoever saves one life, saves the world entire. ~

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MysticShadow« (5. Februar 2017, 10:27)


22

Sonntag, 5. Februar 2017, 11:17

@Mephisto:
Ja das war wohl ein Denkfehler meinerseits das nächste mal schreib ich groß Spezial hintendran :)
Das mit den Null Hinweisen war der Spielerzahl geschuldet und würde in normal großen runden sowieso anders laufen ;)

Nun ich finde gerade der Zufall macht es ja aus und in der normalen Fassung, da würde ja prinzipiell ein Nachtmord passieren.

Hab aber schon ein paar Ideen zwecks neues balancing und runderer Ablauf

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23

Sonntag, 5. Februar 2017, 11:38

Was ich persönlich etwas fies fand, war, dass man in der Nacht auch nicht herausgefunden hat, wer angegriffen wurde, falls das Ritual fehlgeschlagen hätte - bei einem Lynch hat man das ja herausgefunden. Klar war das wegen der geringen Spielerzahl sehr wichtig, es so zu regeln - aber es öffentlich zu sagen hätte für die Mafs vielleicht noch etwas mehr strategische Möglichkeiten eröffnet, wen sie denn nun angreifen - und OB sie jemanden angreifen. Dann hätte man mMn nicht einmal mitteilen müssen, ob jemand zum Dämon geworden ist, wenn niemand ein Leben verloren hat - sehr viel Spielraum für Intrigen.

Alles in Allem fand ich die Umsetzung des Settings aber definitiv gelungen. Die Doppelleben haben es natürlich sehr erschwert, aber da sie das auch bei normalen Runden schon tun, sollte man sich darauf vermutlich nicht aufhalten.
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

24

Sonntag, 5. Februar 2017, 22:38

So, jetzt wie angekündigt auch Feedback von meiner Seite:

Zunächst einmal möchte ich SB für diese kreative Settingsidee danken. Dass das Konzept unter den Doppelleben gelitten hat, war zu erwarten. Die Dämonen waren eine interessante bIdee, die ich gerne im geplanten Originalsetting sehen würde. Insgesamt war die Mafia aber trotz Doppelleben zu stark - jeder Dämon des Zorns war im Endeffekt ein Instant-Toter, da er egal wieviele Leben er vorher hatte, nach einem Tag gestorben wäre. Ich und Mephisto haben daher das Ziel verfolgt, so viele verschiedene Spieler wie möglich anzugreifen (letzendlich haben wir auch jeden einmal attackiert!), um die Chance, zwei Leben auf einmal durch eine 4 oder 6 zu ziehen, zu maximieren. Das ist aber alles dem Doppelleben geschuldet. Dass das Problem mit dem Hurendämon einfach zu fixen ist, indem man die Dämonen entweder über den SL kommunizieren lässt oder ihnen ihre neue Partei stärker einfleischt, und sie vielleicht noch zum Sieger macht, wenn die Mafia gewinnt, hatten Sb und ich auch bereits diskutiert und in der großen Version wird auch das dann mit Sicherheit kein Problem sein. Ansonsten war das Balancing recht schwer einzuschätzen, das ist denke ich bei so einer Runde aber auch nicht sehr einfach.

Unten findet ihr die Runde aus meiner Sicht - das ist relativ lange - und abschließend der Grund, warum sie unentschieden ausgegangen ist und nicht die Mafia gewonnen hat, obwohl mit Klinks Straflynch das eigentlich hätte passieren können.

Die Runde aus meiner Sicht

Anfangs war das Glück der Runde noch ausgeglichen - der Dritte Maf kommt dazu, aber ohne Doppelleben und Mephisto verplappert sich -, dann habe ich das Setting mehr und mehr durchschaut und nachdem Mephisto bereits am zweiten Tag auf der Liste stand, wollte ich mal wieder das gute alte Bauernopfer spielen und die Situation maximieren: Genau das, was ich Klink am Ende unterstellt habe, habe ich dann selbst getan. Ich habe bereits einen Tag zuvor der Glaubwüridgkeit halber Mephisto angegriffen und seinen Lynch propagiert, mit dem Plan, dass jemandem Dritten bei der LW noch ein Leben abgezogen wird, oder er gar stirbt, weil ich meinen Mitmaf um 20:59 opfere. Wäre der Plan normal verlaufen, hätte ich zu diesen Zeitpunkt zwei Leben gehabt, eventuelle Dämonen nicht eingerechnet und alle lebenden Bürger wären entweder selbst Dämonen oder hatten nur noch ein Leben, sodass ich gezielt gegen einzelnen Vorgehen konnte. Dass der Plan Geschichte war, wurde mir klar, nachdem wir Klink angriffen und den eigentlich guten Roll des Hurendämons erwischten.

Dass Klink ein Überlaufen zur anderen Partei zu akzeptieren hat und nicht gegen diese spielt, muss ich glaube ich nicht weiter kommentieren. Nachdem aber in der ersten PN bereits "Okay, aber indirekt darf ich sie dann outen" als Kommentar kam, war mir klar, dass der Dämon der Wollust eher gegen uns als für uns spielen würde. Dass wir nicht ein Ergebnis von Klink bekommen haben, muss ich an dieser Stelle nicht erwähnen - er war also ab diesem Zeitpunkt eine tickende Zeitbombe gegen uns, und die Szene war vorbereitet; die Rahmenbedingungen standen fest: Mephisto würde sterben, und Klink hatte mich gewählt, sodass ich mit großer Sicherheit mit zwei Stimmen auch die zweitmeisten Stimmen am Ende der Wahl hatte. Umwahl unmöglich, das wäre auffällig und nach dem Opfer sicher verdächtig. Wenn ich Mephisto opferte, würde ich also aufgrund von Klinks Wahl ein Leben verlieren. ShadowBlade hat übrigens zu diesem Zeitpunkt bei mir angefragt, ob ich Klinks Wahl gegen mich als konkludentes Outing sehe, er wollte ihn zu diesem Zeitpunkt eventuell schon aus dem Spiel nehmen. Da das die Runde aber quasi sofort beendet hätte, weil dann klar gewesen wäre, dass ich der Mafioso war, habe ich dagegen gestimmt - es war ja auch gewissermaßen Grauzone, in der Klink sich bewegte. SB hatte den Lösungsansatz, dass die Dämonen die Mafia einfach nicht namentlich kennen und über den SL kommunizieren, um das Risiko eines Outings zu nehmen, auch schon parat, das war aber natürlich zu diesem Zeitpunkt schon zu spät.

Ich glaube, ich habe mir seit Runde 100 nicht mehr so viele Gedanken zu einer Runde gemacht und Szenarien entwickelt wie an diesem Tag. Letztendlich wäre das verschenkte Opfer ein großer Nachteil gewesen, und hätte mich eventuell in Verdacht gebracht, also musste ich das durchziehen. Die Taktik lief wie geplant ab, Mephisto wurde geopfert und ich gelyncht. Das Mordopfer war in dieser Nacht nicht ganz so einfach zu wählen: Logisch wären Soren und MalloN gewesen, die einzigen beiden mit zwei Leben. Klink zu beseitigen war die Alternative, auch wenn das genau gezeigt hätte, dass die Mafia sich ihres Widerwilligen Mitwissers entledigen wollte - wieder Verdacht gegen mich, also keine Option. Zu diesem Zeitpunkt war mir eigentlich klar, dass ich nicht mehr gewinnen konnte: Wenn Klink starb, war klar dass ich Maf war, aber solange Klink lebte, hatte ich immer eine Doppelstimme gegen mich.

Ich entschied mich also für Soren und MalloN und hoffte auf einen Dämon des Zorns (2/3 und 1/3 Chance, also im Endeffekt gar nicht so unwahrscheinlich), und traf tatsächlich beide. Und in dem Moment hatte ich plötzlich wieder große Chancen auf den Sieg.
Konnte ich nur Altaris oder DM überzeugen, gegeneinander zu stimmen, könnte ich mit meinen Dämonen und meiner Stimme in jedem Fall ein 4:3 erzielen. In der Nacht würde ich Klink angreifen, der als Dämon bei erneutem Mord sofort sterben würde, und hätte mit DM ein 1:1 hergestellt und gewonnen. Ich habe mich aber nicht dafür entschieden, und der Grund dafür ist, dass ich dadurch Klink, das größte Problem in der Runde für mich, umgehen würde. Die Konfrontation fand ich in diesem Moment aber viel interessanter.

Wenn ich Klink gelyncht bekäme, würde der Mord über den Sieg der Runde entscheiden: Trifft eine SR und schützt ggf., oder würfele ich eine 5, also einen erneuten Dämon der Wollust, hätte ich verloren, ansonsten würde ich gewinnen. Ansonsten würde ich durch Lynch sterben und die Runde sicher verlieren. Ich ging also in doe Offensive und drehte den Spieß um: Ich hängte ihm meine Taktik bei der Opferung an und legte die Schwächen der Andeutungen gegen Klink selbst aus. Dass sogar sowohl Altaris und DM gegen Klink vorgegangen sind, hat mich wirklich gefreut, denn so hätte ich mit Strategie gegen das Gamebreaking tatsächlich noch gewonnen, leider hat Klink dem ja einen Strich durch die Rechnung gemacht und nun - dann auch wirklich offen - gegen die Regeln der Runde verstoßen.


Als die letzten Posts kamen, in denen Klink nun ja wirklich offen alles sagte, was er nicht hätte sagen dürfen - außer meinen Namen direkt - hatte ShadowBlade hatte nun keine Wahl mehr, als ihn Strafzulynchen. Das hätte auch bedeutet, dass ich gewonnen hätte, da DM und Altaris überstimmt werden könnten, aber ich hatte SB bereits vorher den Vorschlag unterbreitet, bei Straflynch von Klink ein Unentschieden auszuhandeln. Dass er der Partei, gegen die er vorgehen will, so den Sieg schenkt, und die Partei verlieren lässt, für die er eigentlich spielte, das finde ich persönlich unehrenhaft. Ich wollte das Problem, das im Spiel aufgetaucht ist, auch im Spiel lösen, und als Klink diesem Rahmen verlassen hat, war jeglicher positive Wert eines Sieges für mich dahin. Ich spiele MiP ja nicht, um den Sieg wegen Regelbrüchen geschenkt zu bekommen. Ein sehr treffendes unentschieden also.
List. Strategie. Manipulation.

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