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Raisen

MiP Meister

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21

Dienstag, 27. März 2018, 22:25

Keine Angst, sie wird nicht sinnlos den Rest der Party abschlachten. Ihr Ziel ist es, ihr Leben zu behalten, und Verrat an Verbündeten ist eine großartige Methode, um dieses Ziel nicht zu erreichen.

Sie heißt ja nicht Raisen.

22

Mittwoch, 28. März 2018, 11:01

Icke bin selbstverständlich auch dabei. RPG-Wahnsinn! :la:

Hab auch schon etwas angefangen nen Char zu erstellen, aber die Feinheiten fehlen noch und ich muss @Night Zap: noch mit Fragen bombardieren, sobald er im Discord is >:3

23

Mittwoch, 28. März 2018, 18:22

Samstag ist top!

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
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Altaris

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24

Donnerstag, 29. März 2018, 13:59

Meine Charakteridee ist jetzt auch gefestigt. Muss noch Feinheiten und Story mit @Nadzieja: abgleichen, dann wird er noch pünktlich Freitag erstellt :omg:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

25

Donnerstag, 29. März 2018, 16:26

Ich hab gerade mal die groben Sachen aufgeschrieben. Was Hintergrundstory angeht hab ich noch kaum ne Idee. Muss mich auch noch durch die Enzyklopädie lesen. Weiß also nicht, ob ich schon gleich zu Anfang mit einsteigen werde. Mal gucken :3

26

Donnerstag, 29. März 2018, 23:30

Mir grätscht mein Privatleben grad ein wenig dazwischen, kanm nicht garantieren, dass ich zum Start mitschreiben kann. Würde vllt erst Sonntag/Montag einsteigen.

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27

Freitag, 30. März 2018, 01:25

So, die Nebencharaktere mach ich morgen/ später am heutigen Tag. Das wichtigste wollte ich aber unbedingt abgeharkt haben.

28

Freitag, 30. März 2018, 17:30

Saikx Charakter Lauriam wird dann wohl unser Kontakt zur "Schwarzen Hand" und dem Auftrag sein und sieht in uns allen nur ein Mittel zum Zweck, da er auf alles und jeden ja unter Ihm hinabsieht.
Ich bin mir sicher wir werden sehr gut mit Ihm klarkommen können :dete:

Und da ich so unglücklich mit meiner z. T. Beschreibung als auch dem Aussehen war hab ich noch ein klein wenig was an meinem Charakter angepasst - u. a. auch um den Part des "Nicht-Aktiven-Söldner-Dienstes" etwas authentischier wirken zu lassen für ein Leben als Dauersöldner.

29

Freitag, 30. März 2018, 17:44

Zitat

Saikx Charakter Lauriam wird dann wohl unser Kontakt zur "Schwarzen Hand" und dem Auftrag sein und sieht in uns allen nur ein Mittel zum Zweck, da er auf alles und jeden ja unter Ihm hinabsieht.

Naja, ich schrieb aber auch "weit" unter ihm. Dachte da mehr an Team Rocket-Rüpel Kaliber, um mal einen Vergleich herzustellen. Zu Anfang könnte es tatsächlich so sein, aber wer sagt denn, dass es so bleiben muss :p

Wird aber wohl das erste mal sein, dass ich einen respektlosen Charakter spiele. Mal hoffen, dass die Umsetzung klappt :dete:

Raisen

MiP Meister

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30

Freitag, 30. März 2018, 18:09

k, ich hab das 10 000 Zeichen Limit erreicht.
well
that sucks
LOL

31

Freitag, 30. März 2018, 19:31

Du hättest ja definitiv einen Doppelpost machen können wenn du schon vor hattest wieder die riesen Backstory rauszuhauen. Jetzt darfst du Teil 2 irgendwo in einem separaten Post verlinken :omg:

Raisen

MiP Meister

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32

Freitag, 30. März 2018, 21:22

Ich hab nicht daran gedacht, dass es ein Zeichenlimit gibt. REEEEEE

edit:

Amen Backstory:

Chapter 2 "Amun"

„Nein, das ist zu früh“, sprach der Mann neben Amen, „Das Eisen ist noch nicht heiß genug. So würdest du es nur zerstören und könntest nie eine Klinge formen“ Der erste Teil seiner Ausbildung zum Schmied bestand daraus, herauszufinden, wann das Eisen die optimale Temperatur erreicht hat, um verarbeitet zu werden. Dafür wanderte Amen zusammen mit seinem Meister nach Norden, wo sie eine kleine Schmiedestätte errichtet hatten. Im Grunde waren es nur mehrere Steine, die einen kleinen Ofen bildeten und daneben wurde ein Amboss platziert. Amen verbrachte die ganze Nacht im Freien, doch es gelang ihm nicht, die optimale Temperatur zu finden. Das frustrierte den angehenden Schmiedelehrling, doch selbst sein Meister brauchte mehrere Monate bis er konstant die richtige Temperatur finden konnte. Deshalb konnten Amen die Fehlschläge nicht entmutigen, denn er wollte unbedingt die Techniken seines Meisters lernen, die dieser wiederum von seinen Vorfahren gelehrt bekam.

Amens Meister bezeichnete sich selbst als „Amun“, doch das war nicht sein echter Name. Diesen hatte er schon vor Jahrzehnte abgelegt, als er sich von der Zivilisation abwandte und seitdem ein Leben als namensloser Wanderer verbrachte. Der Name Amun war nichts Weiteres als eine Anspielung auf den vollen Namen von Amen, Amenhotep, der in einer längst vergessenen Sprache so viel wie „Gott ist zufrieden“ bedeutet. „Amun“ war der Name des Gottes dieses Volkes. Zumindest war das die Geschichte, die ihm sein Meister erzählt hatte. Ob das stimmte oder nur ein schlechter Witz von seinem Meister war, konnte Amen nicht sagen.

Amun war ein eher kleinerer Mann mit einem überraschend jungen Aussehen, doch er hatte eine sehr ernste, autoritäre Aura, die allerdings mehr eine Farce war. Er war gegenüber Amen und den Dorfbewohner sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Unter anderem fertigte er Werkzeuge für die Dorfbewohner an und führte hin und wieder den Unterricht an der Schule durch, was den Kindern gefiel. Doch obwohl er vieles über seine Reisen erzählte, behielt er seine Herkunft geheim und sprach nur ungern über seine Vorfahren. Es gab nur zwei Sachen seiner Familie, die Amun mit Stolz an Amen weitervererbte und über die er viel erzählte: Die Schmiede- und die Kampfkunst. Beides war Teil des „Alhan“.

Alhan war ein Schwertstil, der auf die Flexibilität des Schwertmeisters setzt. Der Kampfstil ist in vier Grundhaltungen geteilt: Khuta, Khawiun, Manshay und Fawran. Der Waffenmeister musste fließend zwischen den Haltungen wechseln können und dadurch war er nahezu unbesiegbar. Doch Amen war noch im Grundlagentraining und laut seinem Meister würde es noch Jahre dauern, bis er mit dem Training des Alhan beginnen konnte. Die nächsten Jahre des Jungen liefen immer gleich ab. Zuerst besuchte er die Schule des Dorfes, dann half er den Dorfbewohnern und am Nachmittag wechselten sich Schmied- und Kampftraining ab.
Doch in letzter Zeit stellte sich der Junge immer öfters die Frage, warum er das ganze überhaupt machte. Aus Dankbarkeit gegenüber Amen und dem Dorf, die ihn großgezogen haben? Weil er das Dorf beschützen möchte? Was war der Sinn von all dem?

Chapter 3 "Stille"

Obwohl die Strahlen der Sonne nicht durch das dichte Blätterdach des Waldes kamen, konnte man am Boden deutlich ihre Wärme spüren. Amen konnte nicht schlafen und nutzte die wenige Zeit, die er hatte, mit etwas Morgentraining. Sein Meister war über Nacht verschwunden, also musste der Junge alleine trainieren. Amun war ein Wanderer, daher war es nicht selten, dass er auf Reisen ging und Amen alleine ließ. Doch etwas war anders, denn normalerweise hinterließ er eine Nachricht für ihn, was diesmal nicht der Fall war. Zwar bereitete das Amen Sorgen, aber sein Meister ist immer ohne Zwischenfall zurückgekommen. Er hatte wohl nur vergessenen, eine Nachricht für ihn zu schreiben. Daher verschwendete Amen keine weiteren Gedanken daran und beendete sein Morgentraining, bevor er sich auf in die Schule machte.

Plötzlich hörte Amen einen Schrei in der Ferne und zeitgleich fegte ein starker Windzug über die Lichtung, der Amon das Gleichgewicht raubte und zu Boden warf. Der Junge blickte während des Falles für einen Moment in die Höhe und eine riesige schwarze Silhouette überquerte mit rasender Geschwindigkeit den Wald.
Was war das?
Amen starrte noch einige Minuten in den Himmel, bevor er seine Waffe, die er durch den Wind hatte fallen gelassen, vom Boden aufhob. Amen griff sich auf den Kopf, er hatte Schmerzen, wahrscheinlich vom Sturz. „Komm“, flüsterte eine Stimme in sein Ohr. Amen zuckte zusammen und drehte sich zur Seite. Niemand war dort. Doch irgendwas zwang ihn dazu, loszugehen.
Ich muss zum Dorf
Amen lief in das Haus seines Meisters und kam einige Minuten später mit einer Waffe seines Meister in der Hand heraus.

Amun hortete sehr viele Waffen im Haus, er war ein Waffensammler und liebte es auch, Eigenkreationen zu Schmieden. Waffen, die die Welt noch nicht gesehen hat. Die Klinge, die der Junge in den Händen hielt, war eine solche: Khopesh. Die Klinge des Khopesh war lang und leicht gebogen, der Griff versetzt. Auf den ersten Blick erinnerte es an eine leicht abgeänderte Form eines Langschwertes, doch das Handling und das Gefühl der Waffe, wenn man sie in der Hand hielt – es war etwas komplett anderes als ein Langschwert. Das Khopesh war keine flexible Waffe, es war eine pure offensive Klinge. Amen lief los, immer nach Westen. Er musste das Dorf so schnell wie möglich erreichen. Etwas sagte ihm, dass alles zu spät sein wird, wenn er sich nicht beeilt. Der Junge sprintete dem Dorf entgegen, quer durch das Unterholz des dichten Waldes. Seine Unterarme, mit denen er die Äste und Sträucher zur Seite drückte, waren bereits von kleinen Schnitten und Wunden übersät. Doch das Blut auf seinen Armen konnte ihn nicht aufhalten. Der Schmerz in seinem Kopf wurde schwächer, doch ein Gefühl der Müdigkeit nahm den Platz des Schmerzes ein. Für einen kurzen Moment fielen seine Augen zu und letztlich stolperte er über einige Wurzeln. „Beeil dich“, flüsterte jemand in sein Ohr. Amen lief ein Schauer über den Rücken, was ihn den Schmerz und die Müdigkeit vergessen ließ. „Wer bist du?“, antwortete er und blickte um sich. Niemand. Erst jetzt bemerkte der Junge, dass er auf dem Boden lag.
Los jetzt
Er richtete seinen Körper auf, öffnete die Augen und das grelle Sonnenlicht überwältigte ihn. Amen hatte bereits den Waldrand erreicht.

„Das Dorf!“, Amen blickte in die Ferne, wo er bereits den Kirchturm erspähte. Erleichtert atmete er auf. Hatte er sich alles nur eingebildet? Doch wie zuvor, wie aus dem Nichts, überzog ein starker Windzug den Wald und die umliegenden Äcker und Wiesen. Ein schwarzer Schatten raste über Amen…der Wind kam von diesem Wesen.
Diesmal hatte der Junge klare Sicht in den Himmel. Der Anblick, der sich ihm bot…ein Drache.

Khopesh



Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (31. März 2018, 20:38)


Raisen

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33

Freitag, 30. März 2018, 21:23

tfw
have to dp
für chapter 4

Chapter 4 "Sturm"

Amen hatte von diesen Wesen nur aus Erzählungen von Melias Vater in der Schule gehört. Große, vogel-ähnliche Echsenwesen mit Flügel, so groß wie Dächer und mit Zähnen, so spitz, dass sie selbst Felsen zerbeißen können. Ohne jemals eine Zeichnung gesehen zu haben, war er sich sofort sicher: Das war ein Drache. Amen schluckte vor Angst, er begann zu zittern. Das groteske Wesen mit pechschwarzen Schuppen, das sich hoch über dem Erdboden befand, kreiste über dem Dorf. Mit jedem Schlag ihrer riesigen Flügel fegte ein Windstoß durch das Dorf und die umliegenden Länder. Die leuchtenden Augen des Monsters immer auf das Dorf gerichtet. Im Bruchteil einer Sekunde zuckte der Drache zusammen und stürzte sich im Sturzflug auf die hölzernen Häuser. Etwa zehn Meter über dem Boden breitete er seine Schwingen aus, veränderte die Richtung seines Fluges und wie ein Pfeil schoss er nun über den Straßen hinweg. Einige der hölzernen Gebäude wurden vom starken Wind, den die Flügelschläge erzeugten, regelrecht weggeblasen. Das Monster hinterließ eine Spur der Zerstörung im Dorf, ehe es ihre Krallen in den hohen Kirchenturm inmitten des Dorfes rammte und auf die Spitze dessen kletterte. Oben angekommen richtete sich der Drache auf und ließ ein Gebrüll von sich, das selbst das gefährlichste Tier im Wald Angst einjagen würde. Amen zuckte zusammen. „Komm“, befahl die Stimme diesmal laut und deutlich in seinem Kopf. Kam sie etwa vom Drachen? War das Magie? Ist sowas überhaupt möglich? Nein…oder? Amen atmete durch und lief los.

Amen hatte Angst. Jede Faser in seinem Körper schreite, er wollte wegrennen. Doch was würde aus den Dorfbewohnern passieren? Was würde mit Melia passieren? Sie alle würden sterben…der Drache würde sie alle töten! Amen konnten nicht weglaufen, was würde sein Meister von ihm denken? Nein, er könnte nicht mit dieser Schuld leben, er könnte sich selbst nicht mehr ansehen. Der Junge biss sich auf die Lippe, um sich zu beruhigen. „Alles wird gut“, sagte er sich immer und immer wieder mit Tränen in den Augen, bis er schließlich am hölzernen Bogen des Dorfeingangs stand und dem Drachen in die Augen blickte. Dieser erwiderte seine…Herausforderung. „Du bist also der Junge, von dem er sprach?“ Der Drache stieß sich vom Kirchenturm, der hinter ihm kollabierte, ab und landete mit einem Knall auf dem Hauptplatz des Dorfes. Ein kleines Beben erschütterte die Umgebung und Amen verlor fast das Gleichgewicht vom plötzlichen Stoß. Amen ergriff sein Khopesh mit beiden Händen und hielt es vor sich. Hoffentlich gab ihm die Waffe seines Meisters Kraft.

Der Drache setzte sich in Bewegung und mit schweren Schritten kam er Amen immer näher. Der Junge blieb standhaft, wenngleich er auch keine Ahnung hatte, wie er das Monster besiegen sollte. Es schien ihm surreal, diese ganze Situation…es machte keinen Sinn. Warum jetzt? Woher kam dieser Drache? Warum ist sein Meister gerade heute verschwunden? Amen schüttelte den Kopf. Er konnte seine Gedanken nicht verschwenden, seine ganze Aufmerksamkeit war auf den Drachen gerichtet.

„Zeig mir deinen Willen…Amenhotep“ Der Drache stieß sich vom Boden ab, wie ein Tiger, der zum Angriff ansetzte, und in wenigen Augenblicken befand sich das Wesen bereits vor dem Jungen. Dieser hielt, geschockt, dass das Wesen seinen Namen kannte, seine Waffe vor sich, bereit zum Zuschlagen – doch was sollte er, ein kleiner Mensch, überhaupt gegen einen meterhohen Drachen ausrichten? Amen schluckte und schloss vor Angst die Augen, das war es. Aus. Der Drache öffnete sein Maul und der Junge spürte nur noch, wie sich die spitzen Zähne in sein Fleisch bohrten. Dunkelheit umhüllte Amen.


Drache

Chapter 5 "Eine letzte Chance"

„Ist er tot?“ „Er ist tot“ „Der Drache“ „Was will sie hier?“ „Noch ein Dorf?“ „Warum ist der Junge hier?“ „Schau, das Mädchen“ „Wie tapfer“
Amen hörte viele Stimmen in der Ferne, die quer durcheinander redeten. Er hatte keine Schmerzen, sein Kopf war leer. Ohne Ziel driftete er durch die schwarze Masse, die an seinem Körper zog, als wolle sie ihn auseinander reißen. Es war kalt und er hatte Angst „Bin ich…tot?“, flüsterte Amen mit zittriger Stimme in die Dunkelheit.
„Oh“ „Er wacht auf?“ „huuuh…?“ „Ein Geist?“
„Uh, du bist ein Geist!“, lachte eine weibliche Stimme in sein Ohr und ein Finger tippte Amen auf die Stirn. Ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit durchzog seinen Körper, das ihm zeigte: Du brauchst keine Angst haben. Der Junge öffnete langsam seine Augen und das erste, das er erblickte, waren die himmelblauen Augen eines wunderschönen Mädchens, das sich nur wenige Zentimeter vor seinem Gesicht befand. Amen schreckte auf, rutschte etwas zurück und blickte panisch um sich. Wo war er? Was ist passiert? Er sah viele unbekannte Personen um ihn herum, die ihn anstarrten, als wäre er eine Attraktion in einem Zirkus. Das Mädchen folgte Amen und stoppte wenige Zentimeter vor ihm. Sie legte ihren Kopf schief, wodurch ihr eine lange Strähne ihres silber-schimmernden Haares über ihr Gesicht fiel und Teile davon verdeckte. „Hmm“, sie runzelte die Stirn und blickte dem Jungen, dem das sichtlich unangenehm war, tief in die Augen. „Wieso bist du hier?“, sprach sie plötzlich und sah ihn an, als wolle sie, dass er irgendein Geheimnis verrät. „Wieso ich hier bin?“, antwortete Amen verwirrt und blickte nochmals um sich, doch mehr als unzählige Personen, das Mädchen vor ihm und einen langen, endlos wirkenden Horizont konnte er nicht ausmachen. „Keine Rache, keine Fluch, nichts?“, enttäuscht seufzte das Mädchen und erhob sich. Bevor Amen etwas sagen konnte - wobei er sowieso nicht wusste, was er hätte sagen sollen – streckte ihm das Mädchen eine Hand entgegen. „Ich zeig dir was“ Amen ergriff ihre Hand, dabei spürte er wieder diese Wärme, die ihm sagte, er war sicher, und erhob sich. Das Mädchen war etwas kleiner als Amen, hatte eine schmale, jugendliche Figur. Sie deutete in die Ferne. Amen sah nach vor, er erkannte einen…Turm? Das Mädchen tippte ihm auf die Schulter und lächelte. „Ein letzter Blick?“, ihr lächeln war unschuldig, rein, wunderschön. Doch wovon sprach sie? Amen ging nach vor, dem Bild in der Ferne entgegen. Plötzlich stoppte er, seine Augen weiteten sich. Der Turm, den er sah, es war der zerstörte Turm des Dorfes! Das kleine Fenster vor ihm, das ihm den Kirchenturm zeigte, weitete sich auf den gesamten Horizont aus. Nun konnte er alles sehen: Vor ihm der zerstörte Hauptplatz, zu seiner rechten und linken zerstörte Häuser. Selbst die Schreie der Dorfbewohner hörte er deutlich. Und schließlich hinter ihm…der Drache. Amen lief los, dem Monster entgegen. Vielleicht konnte er das Monster lange genug ablenken, um den Dorfbewohnern die Flucht zu ermöglichen? Doch das Mädchen mit den silbernen Haaren und himmelblauen Augen fing ihn ab, umarmte ihn, stoppte ihn. „Amen“, sprach sie bedrückt, doch irgendwie wusste der Junge bereits alles, was sie gleich sagen wird, „Du bist tot“

Amen stand genau dort, wo er sich noch vor wenigen Minuten dem Drachen entgegengestellt hatte. Doch zwischen Amen und dem Drachen, dem Dorf und ihren Bewohnern und Melia, befand sich eine magische Barriere, die er nicht durchbrechen könnte. Er war tot. Ein Gefühl der Hilflosigkeit machte sich in ihm breit und er war dazu verdammt, zuzusehen, wie alle getötet werden. Amen legte seinen Kopf auf ihre Schulter, seine Tränen tropften auf den Boden. „Kann ich nicht irgendwas machen?“, flüsterte er bettelnd. Das Mädchen schüttelte den Kopf. „Wie heißt du?“ „Shinra“ Amen schloss die Augen.
Auf Wiedersehen
„Komm her, du Drecks-Drache!“, eine Stimme in der realen Welt schrie auf den Drachen ein und unterbrach die Stille.
Melia!
Amen öffnete seine Augen und sah zur Seite. Neben ihm, und doch unendlich weit entfernt, stand das blonde Mädchen. Ihre grünen Augen verrieten dem Jungen, dass sie eigentlich losheulen und weglaufen will. Doch sie blieb stark.
Was macht sie? Warum rennt sie nicht weg?
Amen atmete tief durch. „Es tut mir leid, Shinra“, er drückte das Mädchen von sich, „Ich kann noch nicht sterben.“ „Das Mädchen“, Shinra deutete zu dem kleinen blonden Mädchen neben ihnen und wandte sich dann wieder zum Jungen. Sie begann über beide Ohren zu grinsen und legte ihren Finger auf Amens Brust. „Liebe, ein gutes Motiv“ Amen spürte die Wärme, die Shinra ausstrahlte und ihm Kraft gab. „Lass mich dir helfen“, die zahlreichen Personen um Amen und dem Mädchen vor ihm verschwanden und der Horizont färbte sich in ein warmes rot. „Eine letzte Chance“, Shinra ging einen Schritt nach vorn und ihr Körper verschmolz mit dem von Amen. Eine unglaubliche Kraft fuhr durch seine Adern.

Shinra


Ohne den roten Pony und mit schulterlangen Haaren

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (3. März 2019, 11:53)


Night Zap

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34

Freitag, 30. März 2018, 21:48

Zitat

Waffen, die die Welt noch nicht gesehen hat. Die Klinge, die der Junge in den Händen hielt, war eine solche: Khopesh.

@Raisen: Äh, nur zu Information, das Khopesh, auch bekannt als Chepesch, ist in der Welt bekannt. Es wird in Ghiseis verwendet. Die Waffe des Helden Nepanta war ein Khopesh/Chepesch :omg:

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Raisen

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Freitag, 30. März 2018, 21:50

Zitat

Waffen, die die Welt noch nicht gesehen hat. Die Klinge, die der Junge in den Händen hielt, war eine solche: Khopesh.

@Raisen: Äh, nur zu Information, das Khopesh, auch bekannt als Chepesch, ist in der Welt bekannt. Es wird in Ghiseis verwendet. Die Waffe des Helden Nepanta war ein Khopesh/Chepesch :omg:

Ach :canta:

Night Zap

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36

Freitag, 30. März 2018, 21:52

Die Erklärung dafür ist wahrscheinlich, dass Amun Amen erzählt hat, er hätte es selbst erfunden, um vor seinem Lehrling cool zu wirken :la:

Raisen

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Freitag, 30. März 2018, 23:15

Lauter Psychos in diesem Rpg
Amen ist doch der einzig normale hier.
lmao

Night Zap

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38

Freitag, 30. März 2018, 23:20

Hey, was ist denn mit Noire? Die ist doch ziemlich normal, oder?

39

Freitag, 30. März 2018, 23:39

Der Teil mit dem rationalen Handeln und Denken dürfte bei der aktuellen Konstellation von Personen ein interessantes Unterfangen werden :canta:
Und Altaris hat noch ca. 20 Minuten um "Pünktlich" seinen Charakter zu posten :dete:

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Raisen

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40

Freitag, 30. März 2018, 23:44

Hey, was ist denn mit Noire? Die ist doch ziemlich normal, oder?

Katzenwandlerin.
KATZEN

Die ist die schlimmste von allen.

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