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181

Freitag, 6. April 2018, 17:20

Noire war zäh, dass gab Nakoa ihr. Sie war zäh und wirklich versessen auf einen Kampf, denn kaum wurde ihre erste Attacke abgeblockt begann sie auch schon die nächste. Allerdings zog sie sich vorher in die Schatten zurück. In diesem Moment viel Nakoa auch auf, dass man seiner Bitte nach nicht nachgekommen war - nun, schade, aber es war vielleicht auch nicht schlecht ihr einen Vorteil zu geben. Dass sie inzwischen Zuschauer hatten bekam er nur aus den Augenwinkeln mit, er konzentrierte sich voll und ganz auf den Kampf, das war immer schon seine Stärke gewesen. Zumal es auch wichtig war um sich nicht von seinen Gefühlen überrumpeln zu lassen, auch außerhalb von Kämpfen - denn was dann geschah wusste er nur zu gut, das konnte er hier nicht passieren lassen. Hätte er gewusst dass es bereits zwei Stimmen für ihn gab hätte ihn das sicher beflügelt - aber da er dem Gerede der anderen nicht zuhörte um sich nicht ablenken zu lassen..
Noire trat aus dem Schatten und stürzte auf ihn zu nur um ihre Attacke abzubrechen und eine Finte zu vollführen.
Nakoa hatte, als Noire das erste Mal auf ihn zugestürmt war, sein Naginata erhoben um ihren Schlag abzuwehren - dass sie nur eine Finte angewandt hatte, hatte er nicht erkennen können. Doch da sie sich kurz darauf zurückzog um ihn von einer anderen Seite anzugreifen war kein großes Problem. Denn das gute am Naginata war ja, dass es zwei Ende hatte - und mit dem anderen, stumpfen Ende schlug er blitzschnell zu um sie an der Brust zurückzustoßen. Die Brust bot, auch bei ihrem kleinen Kaliber, genug Angriffsfläche um mit großer Wahrscheinlichkeit zu treffen, würde ihr im Idealfall sogar kurz den Atem rauben, da seine Körperkraft doch um einiges höher war als ihre, und ihm Zeit geben seinen nächsten Angriff hinterher zu setzen: eine bedrängende Abfolge von Schlägen (immer noch mit der stumpfen Seite, was ihm ganz recht kam, da er sie damit nicht wirklich verletzte) auf Brust, Kopf oder Halshöhe um sie zu blockieren, idealerweise würde Noire dafür nämlich beide Hände zum Blocken nutzen. Tatsächlich wollte er damit nur seinerseits eine Finte anwenden um eine Lücke in ihrer Verteidigung zu finden und sie an einem ungeschützten Punkt zu treffen. Sollte sie versuchen auszuweichen würde er sie bedrängen - die Reichweite dazu hatte er.

@Soren:


182

Freitag, 6. April 2018, 17:23

"Sagte der Typ von der Schwarzen Hand nicht etwas von nem Trainingsort im Keller? Vielleicht sind die ja dort?"Brandon erinnerte sich erst jetzt dran, das konnte sehr gut sein. Nach kurzer Zeit fand Rhord die Lucke und Bradon folgte ihm. Dort konnte er den Kampf den merkwürdig idealistischen Amen gegen Korina kämpfen sehe und den komisch-tuntig erscheinenden Nakoa sich mit der ewig monoton sprechenden Noire kämpfen. Nachdem was Nakoa so gesagt hatte von wegen "Ich weiß, was wir machen können" und so. Statt Geschlechtsverkehr gabs auf die Mütze. Oder gerade weil Nakoa das wollte und Noire nicht? Nein, dafür wirkte das nicht ernst genug. Auch Rhord schien ins Kampfeslaune zu sein. Und da merkte Brandon, dass der unscheinbare Amen den Kampf für sich entschied."Da bekomme ich doch glatt Lust auf ein Kämpfchen! Was meinst du, wir beide gegeneinander, sobald einer der Kämpfe vorbei ist und wir wieder Platz haben?", erwiderte Rhord. Na komm, das dürfen wir uns nicht entgehen lassen! Endlich mal ein Gegner, der nicht gleich tot umfällt, wenn man ihn anlangt! Jedoch hatte Iria Bedenken. Schaut euch mal um. Dieser Kampf würde die Herberge komplett verwüsten.Da hatte Iria wohl auch recht gehabt, außerdem war Brandon voll und träge. "Zeig mal deine Dämonenform, Rhord." Aber wenn sich Brandon so umsah, nein. Er könnte außerdem keine Feuermagie verwenden, weil er sonst die Herberge komplett niederbrennen können. "Ich glaube, ein andermal, wenn ich nüchterner bin und vor allem, wenn wir ein weites Feld haben, in dem nicht viel kaputtgehen kann, gerne." Reizen würde es Brandon schon und Deshlar erst Recht. Ich würde mich so gerne mit einem anderen Dämonen messen! Nicht jetzt. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Versprochen, Deshlar.
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183

Freitag, 6. April 2018, 18:20

Brandon musste erst wegen Rhords Angebot nachdenken. Ob er mit Deshlar sprach? Den Gedanken hatte er zumindest, konnte er ja nicht wissen, dass da noch jemand drinne ist. Währenddessen schien Amen seinen kampf gewonnen zu haben. Für Rhord und dessen Trainingserfahrung war es auf dem ersten Blick offensichtlich, dass Amen gewinnen wird. Er selbst mag sich ja eher auf Kampfkraft und eine gute Verteidigung zu konzentrieren, aber über die Jahre gab es auch genug Trainingsübungen, wenn auch nur gegen Illusionen, da kein Mensch den Dämonen zu nahe treten wollte, wo verschiedene Waffenarten und kampfstile gezeigt wurden. Sie sollten auf sowas vorbereitet sein und vielleicht sogar für Zeiten, wo sie in ihrer menschlichen Gestalt bleiben sollen erlernen. Der Dämon selbst dachte sich das eine oder andere Mal darüber nach den Kampf mit Doppelklingen zu üben, da der Kampf mit denen sicherlich dem mit seinen Klingenarmen in seiner wahren Gestalt ähneln würde. Allerdings sah er nie einen Grund es damit mal zu versuchen, da seine übliche Kampfstrategie immer bei den untalentierten Gegnern reichte, gegen die er kämpfen musste. Jetzt, wo er aber Amens Kampf mit gleich zwei verschiedenen Waffenarten gesehen hatte, kam in ihm etwas die Lust dazu auf. Vielleicht verrät Amen ja, wo er zu kämpfen gelernt hat? Rhord plante sowieso auf Reisen zu gehen, da wäre dies wahrscheinlich keine schlechte Idee, so stellte sich das der Dämon zumindest vor, ohne daran zu denken, dass es für einen wie ihn sehr schwierig sein könnte irgendwo unter normalen Menschen zu trainieren.

Dann endlich eine Antwort von Brandon:
"Zeig mal deine Dämonenform, Rhord.", bat Brandon ihn und einen Moment später sprang Rhord schon in die frei werdene Trainingsfläche und verwandelte sich so schnell er nur konnte. Endlich war niemand in Sicht, der ihn auf keinen Fall in seiner wahren Gestalt sehen durfte. Die Decke war zum Glück hoch genug, damit selbst Brandon drunter passte, da war sein Wachstum von ca. 1,80 zu 2 Metern zum Glück unproblematisch.
Vor den anderen stand jetzt jedenfalls ein sechsäugiges (drei auf jeder Seite), muskelbepacktes, echsenähnliches Monster mit zwei sehr kräftig aussehenen Armen, die zum Rest seines Körper passten und zwei insektenartigen Sichelarmen, welche Rhord erstmal in den Boden bohrte, sowie einen Tierschwanz. Sein ganzer Körper war mit bräunlich-rötlichen Schuppen bedeckt, die dick genug waren, dass normale Soldaten oder Krieger eine schwierige Zeit haben werden dadurch zu kommen, ohne ausreichend Kraft und den richtigen Waffen.
Als er sich in Richtung Brandon umdrehte, bemerkte er erst jetzt, dass dieser nochmal seine Augen schloss, um irgendwas in Ruhe zu überlegen und seine Verwandlung daher wahrscheinlich gar nicht mitangesehen hatte. Aufgeregt auf den Kampf ließ Rhord zweimal seine Fäuste gegeneinander prallen. Dann jedoch, schien Brandon es sich doch anders überlegt zu haben:
"Ich glaube, ein andermal, wenn ich nüchterner bin und vor allem, wenn wir ein weites Feld haben, in dem nicht viel kaputtgehen kann, gerne."
Den ersten Moment musste der Dämon erstmal realisieren, was er gerade gehört hatte. Im zweiten sank er mit einem enttäuschten Gesicht seine normalen Arme. Und im dritten und letzten kam er erst dazu zu antworten:
"Ernsthaft jetzt?", fragte Rhord, mit einer jetzt etwas tieferen, zu seiner Statur passenen Stimme, sich etwas veralbert vorkommend. Brandon mag es zwar nicht deutlich gesagt haben, dass er kämpfen wollte, aber Rhord war im Moment zu aufgeregt, als dass er dessen Frage anders hätte verstehen können.

@Pseudo:

184

Freitag, 6. April 2018, 19:09

Noire erwartete das er irgendwie seine Reichweite nutzen wird um sich zu verteidigen, deshalb hatte Sie einen Ihrer Dolche für eine Paradeaktion bereitgehalten. Das er jedoch mit dem stumpfen Ende nach hinten schlug erschwerte Noire's Möglichkeiten was Sie tun konnte. Der Schlag zielte auf Ihre Brust, also wollte er Sie durch den Kraftaufprall nach hinten schleudern und Ihr die Luft nehmen oder hoffte darauf, dass Sie ausweichen würde. Clever. Doch Sie wollte Sich nicht so einfach überrumpeln lassen also drückte Sie mit so viel Kraft wie sie hatte den linken Paradedolch gegen das kommende Ende - aber nicht frontal sondern seitlich an das Ende um Ihre kleine Flugbahn die sie durch den Sprung hatte abzulenken. Sie konnte dadurch zwar nur knapp einem frontalen Treffer entgehen, wurde aber an der Seite trotzdem gestriffen - man konnte es durch die Lederrüstung spüren da es einen brennenden Schmerz verursachte. Sie biss die Zähne zusammen als Sie mit ebenso dem parierenden Dolch nach Nakoa schlug - auf die flache Seite drehend um Ihn oder seine Kleidung nicht zu verletzten. Sie landete mit dem Rücken auf dem Boden da Sie durch die Zwangsdrehung keinen normalen Stand hinter Ihn einnehmen konnte, rollte Sich jedoch mit dem Schwung zurück auf ihre Beine und stand, oder saß nun fast auf allen Vieren in einer pirschenden Position.

@Nadzieja:

Drain

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185

Freitag, 6. April 2018, 19:13

Viska war gespannt, ob solch eine Fähigkeit wirklich existierte. Das Fuchsmädchen kam ihr ganz nah, was ihr etwas unangenehm war, kniff ihre Augen zu, als ob sie sich besonders konzentrieren müsse und sagte schließlich:
"Vielleicht bin ich doof, aber dafür hast du Mundgeruch~”.
Viska hob ihre Augenbraue und prustete los.

“Du kannst es also wirklich!”
, merkte sie grinsend an. Den spöttischen Konter ignorierte sie, schließlich war sie es die damit angefangen hatte. “Diese Fähigkeit könnte uns morgen nützlich werden. Aber es wäre schön, wenn du es ansonsten mit dem Gedankenlesen sein lassen würdest." Noch bevor Juna darauf antworten konnte mischte sich Lauriam, ein Mitglied der Hand, in das Gespräch ein: "Viska, nur damit du es weißt... Du bist
nicht schutzlos gegen Gedankenlesefähigkeiten. Es gibt ein paar wenige Möglichkeiten sich dagegen zu wehren. Im Prinzip muss irgendwas in dir sich aktiv dagegen wehren, dass deine Gedanken gelesen werden."
Irgendwas? Es schlummerte was in ihr, aber das konnte sie nur bedingt kontrollieren. "Ist das so?", wunderte sich Viska und war gespannt auf die Vorstellung. Bevor Juna allerdings ihre Fähigkeiten bei Lauriam testen konnte, sah Viska, wie Amen aus dem nichts eine Waffe herzauberte und sie anschließend wieder verschwinden lies. Was für eine Fähigkeit war das? Der Kampf bestand aus Angriff und Konter und beide hätten im Kampf die ein oder andere kritische Verletzung erlitten, aber Amen gewann letzten Endes doch die Oberhand. "Yeah, Essen Nummer Eins ist sicher!!", rief Viska voller Vorfreude. Sie hatte Amen also doch richtig eingeschätzt.


Dann wandte sie sich wieder zu Lauriam und Juna.



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186

Freitag, 6. April 2018, 19:21

Korina erwiderte die Verbeugung. Schließlich war das ein ehrenvolles Duell gewesen, da gehörte es sich, dem Schwertkämpfer-Etikette zu folgen.
Der Kampf hatte ihre Stimmung gehoben - und scheinbar auch die von Amen. Bestimmt war er ihr immer noch böse, weil sie so einfach töten konnte und auch willens war, es zu tun, aber wenigstens schien er ihre Anwesenheit zu tolerieren, jetzt, da er bewiesen hatte, dass er seine Gegner durchaus besiegen konnte, ohne sie zu töten (Auch wenn Verkrüppeln keine besonders heldenhafte Tat war).

Sie ging zu Viska, Juna und Lauriam zurück. Die Blondine schien sich über irgendwas zu freuen. Das Timing kam Korina ein bisschen zu passend vor. Schon vorhin hatten Viska und Amen darüber gewettet, wer das Duell zwischen Nakoa und Noire gewinnen würde. Dieser Kampf war aber noch nicht zuende, also hatte sie ihr Glück vielleicht auch woanders versucht.
Korina schlich sich von hinten an den Vielfraß an und sagte ihr ins Ohr: "Viskaaaa~ Du hast doch nicht etwa gewettet, dass ich verlieren würde oder?" Dabei setzte sie ein übertriebenes mörderisches Grinsen auf und schloss ihre Augen.

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187

Freitag, 6. April 2018, 19:38

Dann erstarrte Viska. Hinter ihr war eine Stimme: "Viskaaaa~ Du hast doch nicht etwa gewettet, dass ich verlieren würde oder?"

Wie war Korina so schnell hinter sie gekommen? Langsam drehte sie ihren Kopf und schaute in ein Grinsen, dass sie so nicht von Korina erwartet hätte. Sie kratzte sich am Kopf, und sagte verlegen: "Nunjaaaa..", sie suchte sich eine Ausrede, fand aber keine. Keine Gute. "Amen sieht bisschen aus wie ein Joker, deshalb hab ich auf ihn getippt", sagte sie im halben Ernst und hoffte, das Amen es ihr nicht übel nehmen würde, falls er das hörte. "Aber du warst auch super! Dein Schwert muss stark sein."
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Freitag, 6. April 2018, 19:46

Viska reagierte um einiges erschrockener, als Korina erwartet hätte. Sie machte doch nur Spaß! Sie behielt ihren Gesichtausdruck, während Viska panisch versuchte, sich eine gute Ausrede einfallen zu lassen, und als das Opfer ihres Witzes versuchte, sie mit Komplimenten zu beschwichtigten, zog sie ihre Klinge und hielt sie wie ein Damoklesschwert über ihrem Kopf. "Oho, gefällt es dir? Soll ich dir zeigen, wie scharf es ist und wie gut es mit etwas rot aussieht?"
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189

Freitag, 6. April 2018, 19:56

Korina erwiderte seine Verbeugung, was Amen sichtlich freute. Zumindest hatte sie ihre Ehre behalten, auch wenn sie ihre Moral aufgegeben hatte. Der Weißhaarige blickte zur Seite, der Kampf zwischen Nakoa und Noire war noch im Gange, wer wohl gewinnen wird? Gespannt beobachtete der Junge das Geschehen, während er sich zum Rand der Trainingshalle begab, wo bereits Korina und Viska waren. "Amen sieht bisschen aus wie ein Joker, deshalb hab ich auf ihn getippt", hörte Amen beiläufig. Fragend sah er zu Viska: "Joker?" Mit dem Wort konnte er nichts anfangen. Plötzlich zog Korina ihr schwarzes Schwert, doch Amen war das egal, er wollte das Ende des anderen Kampfes sehen!

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190

Freitag, 6. April 2018, 20:06

Rhord zeigte ganz euphorisch seine wahre Form, die durchaus beeindruckend war: Ein rot-bräunlich beschupptes, sechsäugiges, vierarmiges Kampfungeheuer offenbarte sich dem ehemaligen Ritter. Man konnte dem Dämonen ansehen, dass er so richtig heiß auf einen Kampf war. Und entsprechend enttäuscht war der Dämon auch als Brandon ihm eine Absage an den Kampf erteilte. "Ernsthaft jetzt?"Sogar Iria war kurz davor, Brandon zu einem Kampf überzeugen wollen. Ich glaube, wir könnten ihn glücklich machen, wenn wir ein bisschen mit ihm raufen. Ist das dein Ernst Iria? Von dir habe ich das nicht erwartet. Ich bin vorsichtig, versprochen. Das glaubte Deshlar doch selbst nicht. "Rhord, schau dich mal kurz um. Sehe dir mal Nakoa, Noire, Amen und Korina an.", fing Brandon ruhig an, "Und dann uns." Dann zeigte Brandon in den Raum, auf die Wände und sprach weiter: "An so einem Ort können wir nicht kämpfen, wir würden eine riesen Verwüstung anrichten." Dann schnaufte er kurz: "Ich habe Erfahrung damit, dass das nachher nicht gut ausschaut." Da musste er an heute morgen denken, denn nach der Schlägerei sah die Wirtschaft alles andere als gut aus. Und da sind nur Menschen durch die Luft geflogen, nicht so 120 kg + Wesen. "Glaub mir, ich bin der letzte, der einem kleinen Kämpfchen abgeneigt wäre, aber dieser Ort taugt dafür nicht. Ich verspreche dir, du bekommst dieses Duell, aber wir müssen das auf weitem Feld oder so machen." Hoffentlich verstand Rhord die Gründe und interpretierte das nicht, als ob Brandon sich nicht mit seinerlei abgeben würde oder so.
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191

Freitag, 6. April 2018, 20:12

Kaum hatte Juna ihren kleinen Konter per Gedankenübertragung an Viska abgelassen, prustete sie ihr mit einem starken Windstoß aus ihrem Mund entgegen. Mhh lecker, Mittagessen. Bei jedem Fremden wäre Juna jetzt durchgedreht, aber so langsam mochte sie diese irre Truppe und konnte sogar mal wieder Spaß empfinden. Auch, wenn sie nun vermutlich ein paar Essensreste aus Viska's Mund im Gesicht hatte. “Diese Fähigkeit könnte uns morgen nützlich werden. Aber es wäre schön, wenn du es ansonsten mit dem Gedankenlesen sein lassen würdest." fügte ihre Gesprächspartnerin hinterher mit an. "Respektiere ich vollkommen. Aber meine Gedanken muss ich schon übertragen, sonst haben wir ein Problem, was die Absprache betrifft." grinste sie. Viska konnte ihr ja mündlich antworten, wenn sie nicht direkt zu Juna sprechen wollte. Und das war völlig okay.

Schließlich stieß Lauriam in diese kleine Konversation und wies Viska daraufhin, dass es durch die unterschiedlichsten Methoden möglich war, die Gedankenleserei abzuwenden beziehungsweise zu blockieren. Und dies wollte er auch sogleich beweisen, indem er Juna bat, zu versuchen, seine Gedanken zu lesen. Wenn er das schon so sagt, dann wird mich gleich etwas erwarten. Und damit behielt sie Recht. Kaum sah sie Lauriam in seine blauen Augen, bemerkte sie unheimliche Gestalten, die sein Innerstes komplett vor Juna verschlossen. "Versuch es ein anderes Mal." sagte eine Stimme, die aber nicht die des Mannes war. Eine zweite sprach zu ihr: "Wir haben nicht wirklich etwas gegen dich, aber Lauriam möchte nicht, dass jemand seine Gedanken ließt." Damit war es endgültig. Diese zwei Unbekannten stießen sie einafch aus seinem Kopf und das nicht gerade herzlich.

Die Fuchsfrau verzerrte leicht schmerzvoll ihr Gesicht und fasste sich mit der rechten Hand vor die Stirn. Dann sah sie zu Viska, die gebannt zugesehen hatte und schüttelte den Kopf. "Unmöglich. Da drin hausen irgendwelche Verrückten." sprach sie laut an die Gedanken der anderen. Just in diesem Moment war der erste Trainingskampf beendet und Amen ging als Sieger gegen Korina hervor. Mit ihrem Schwert wäre die Sache sicher etwas anders verlaufen. "Yeah, Essen Nummer Eins ist sicher!!" rief Viska überglücklich. "Hmpf. Du bekommst ja dein blödes Essen." erwiderte Juna der Wettengewinnerin. Damit stand es jetzt also 2:1 für Viska. Vielleicht würde im laufenden Kampf ja mal Junanouk Glück haben, somit wäre es wieder unentschieden.

Dafür, dass Korina gerade haushoch gegen Amen verloren hatte, war sie recht fröhlich, stichelte ein bisschen gegen die vernarbte Kämpferin, die als Ablenkungsmanöver das Schwert Korina's gelobt hatte und schlug vor, ihr gleich einmal ihr Schwert mit einem gewissen roten Touch zu zeigen. Diesen Touch wollte Viska sicher nicht sehen. Vor allem nicht, wenn es sich bei dieser roten Verzierung um ihr Blut handeln sollte.

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192

Freitag, 6. April 2018, 20:52

"Respektiere ich vollkommen. Aber meine Gedanken muss ich schon übertragen, sonst haben wir ein Problem, was die Absprache betrifft.", sagte Juna woraufhin Viska zufrieden nickte.
Dann versuchte sie es bei Lauriam und wie angekündigt schaffte sie es nicht in seinen Kopf einzudringen. Wobei, sie schaffte es, wurde aber prompt rausgeworfen. "Unmöglich. Da drin hausen irgendwelche Verrückten."
Waren es Dämonen? Viska stellte es sich unglaublich mühselig vor, permanent von einem Wesen beäugt zu werden. "Danke für den Tipp, Lauriam. Wer sind denn deine Freunde?", fragte sie und schaute dabei tief in seine Augen, so als ob sie durch seine Pupille in die Augen der Dämonen schauen konnte.



"Oho, gefällt es dir? Soll ich dir zeigen, wie scharf es ist und wie gut es mit etwas rot aussieht?", grinste Korina provokant. Viska hatte die Aura des Schwertes vorhin gespürt und auch jetzt war es ihr leicht mulmig. Sie wusste allerdings, dass sie nichts zu befürchten hatte. Es war bloß ein Scherz. "Ich schaue mir das lieber morgen aus der Ferne an, wenn's dir nichts ausmacht." Und das meinte sie ernst. Das Schwert hatte sie neugierig gemacht.

Amen hatte es doch gehört, verdammt. Zu ihrem Glück kannte er das Wort jedoch nicht. "Ein Joker ist eine..lustige Person die..ungewöhnlich aussieht!", versuchte sie sich zu erklären. "Glückwunsch zum Sieg und danke fürs Essen!", grinste sie.

Im Hintergrund sah sie, wie eine riesige Silhouette das jetzt schon spärliche Licht verdrängte. Ein schuppiges Echsen-Ungeheuer. Sie riss eine Augenbraue hoch und war beeindruckt, was hier für seltsame Kämpfer versammelt waren. Da alle außer Rhord und Sungjin, und der konnte wohl kaum zu dieser Bestie werden, anwesend waren, schloss sie auf Rhord.
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193

Freitag, 6. April 2018, 21:01

Brandon versuchte sich kurz darauf zu erklären. "An so einem Ort können wir nicht kämpfen, wir würden eine riesen Verwüstung anrichten. Ich habe Erfahrung damit, dass das nachher nicht gut ausschaut. Glaub mir, ich bin der letzte, der einem kleinen Kämpfchen abgeneigt wäre, aber dieser Ort taugt dafür nicht. Ich verspreche dir, du bekommst dieses Duell, aber wir müssen das auf weitem Feld oder so machen."
Rhord musste einmal tief seufzen. Würde das hier wirklich so enden? Seiner Meinung nach war hier schon Platz genug, aber bevor es Ärger gibt, verwandelte sich Rhord wieder zurück. "Na gut.", sagte er währenddessen in einem enttäuscht klingenden Ton und ging zurück zu den anderen.
"Hey Amen, wo hast du gelernt so gut mit deinen Waffen umzugehen?", fragte der nun wieder nach einem Menschen ausschauene Rhord das Weißhaar.

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Wie erwartet hatte Juna keine Chance. Nicht nur das, die Geschwister müssen es etwas übertrieben haben, zumindest ihrer Reaktion nach zu urteilen.
"Unmöglich. Da drin hausen irgendwelche Verrückten.", übertrug sie allen im Raum. Auch die Dämonen in Lauriam ließen diese Gedanken passieren.
Während sie sich nun über ihre Wettsiege freute, regte sich Aella "etwas" über den Kommentar ihres kurzweiligen Gastes auf: "(Irgendwelche Verrückte?! Lauriam, mach sie kalt!")
Das Schwarze Hand-Mitglied wusste natürlich, dass sie das nicht tot ernst meinte, aber irgendwie erheiterte ihn diese Reaktion. "(Ach komm, wir haben es vielleicht wirklich eeeetwas übertrieben.)", entgegnete Siradda und bat Lauriam sich für sie zu entschuldigen, was dieser dann auch tat. "Es tut ihnen leid, dass sie es übertrieben haben, Juna.", sagte Lauriam während sich Aella bereits beschwerte, dass sie nach dem Kommentar von der Fuchswandlerin keine List auf eine Entschuldigung hat, ließ ihren Ärger dann aber fallen.
Nun bemerkte er auch, dass Korina gerade etwas mit ihrem richtigen Schwert herumwedelte und zwar über Viska. Das könnte leicht ins Auge gehen, aber er vertraute darauf, dass die beiden sich im Griff haben werden.

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194

Freitag, 6. April 2018, 21:06

Viska schien sich ja schnell wieder beruhigt zu haben, war ihre Panik ebenfalls nur gespielt gewesen? Korina prustete jedenfalls los, als ihre "Geisel" trotz des Schwertes über ihr normal mit Juna redete. Aber Interesse an den magischen Eigenschaften schien sie schon zu haben, da wollte Korina sie nicht unbelehrt lassen.
"Tja, ich schätze, ein bisschen was kann ich euch über das verteufelte Ding erzählen. Es kann Lebenskraft stehlen. Das ist der Grund, warum ich es eben nicht benutzt hab. Selbst der kleine Schnitt, den ich Amen damit verpasst hätte, wäre bis morgen Abend wohl nicht verheilt - und wir müssen dann alle bei vollen Kräften sein."

Als sich Viskas Blick auf etwas richtete, das hinter Korina war, drehte sich die Schwertkämpferin ebenfalls um, und staunte nicht schlecht. Da stand ein großer roter Echsenmann. Das musste wohl Rhords Dämonenform sein. Er sah um einiges monströser aus als Séamus, so viel war schon mal klar.
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Freitag, 6. April 2018, 22:06

"Ein Joker ist eine..lustige Person die..ungewöhnlich aussieht!", erkläre Viska. Amen legte fragend den Kopf schief, was meinte sie damit, dass er sowas wäre? Die Blondhaarige wechselte aber zügig das Thema: "Glückwunsch zum Sieg und danke fürs Essen!" Hatte sie auch auf seinen Kampf gewettet? Zumindest Viska auf die richtige Person gewettet...nicht, dass die Entscheidung schwer gewesen wäre. Amen lächelte. "Ich warte dann auch auf mein Essen!" Während der Kampf von Nakoa und Noire noch im Gange war, Amen hielt seine Augen immer auf die Bewegungen von Nakoa, erzählte Korina etwas über ihr dunkles, magisches Schwert: "Tja, ich schätze, ein bisschen was kann ich euch über das verteufelte Ding erzählen. Es kann Lebenskraft stehlen. Das ist der Grund, warum ich es eben nicht benutzt hab. Selbst der kleine Schnitt, den ich Amen damit verpasst hätte, wäre bis morgen Abend wohl nicht verheilt - und wir müssen dann alle bei vollen Kräften sein." Amen hörte nebenbei mit. Das war also der Grund, warum sie diese nicht Klinge eingesetzt hat. War die Arroganz nur gespielt, um ihn zu täuschen?

Eine andere Person sprach ihn dann an, der Mann mit den braunen Haaren, der...relativ normal aussah. Rhord war sein Name, wenn Amen sich richtig erinnerte. "Hey Amen, wo hast du gelernt so gut mit deinen Waffen umzugehen?", fragte er ihn wie aus dem Nichts. Amen überlegte kurz, wie er darauf antworten sollte. Eigentlich erhielt er von seinem Meister nur zwei Arten von Trainings: Das Grundlagentraining, was nichts anderes als das Training des Körpers war und die Theorie des Alhan. Das Alhan lässt sich mit jeder beliebigen Waffe einsetzen, es war laut seinem Meister früher ein Waffenstil, den viele praktizierten. Das schwierige am Alhan waren nicht die vier Haltungen, die waren einfach zu verstehen, das komplizierte daran war das adaptieren der Haltungen auf die eigene Waffe und die eigenen Stärken und Schwächen. Darum ließ es sehr viel individuellen Spielraum. Amen nutzte das in Verbindung seiner zahlreichen Waffen und seiner Angeborenenfähigkeit - man könnte sogar sagen, dass der Weißhaarige wie geschaffen für das Alhan war.

"Ich habe mir mehr oder weniger alles selbst beigebracht", sprach Amen, erklärte aber sofort, was genau er meinte: "Mein Meister hat mir die Grundlagen beigebracht und diese lassen sich auf jede einzelne Waffe - nein, auf jedes Objekt anwenden, das eine Waffe darstellen könnte."
Der Weißhaarige hätte kein Problem damit, dem Mann einiges zu zeigen, da er ganz freundlich wirkte.

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Freitag, 6. April 2018, 22:26

Brandon merkte, dass Rhord recht enttäuscht war. Aber was sollte er machen, irgendwo musste er ja Vernunft walten lassen. Nachdem sich nun Rhord den anderen zugewandt hatte, war Brandon wieder alleine. Da merkte er erst, wie angestrengt er war von den vielen Gesprächen um ihn herum, in ihm drin und vielleicht tat auch der Alkohol sein Übriges dazu. Er brauchte frische Luft, also schlich er sich an den beschäftigt diskutierendem Volk vorbei, zurück in den Raum wo sie gegessen haben und dann nach draußen. Mein Gaul! Der arme Abgottfried musste die ganze Zeit draußen stehen. Und das auch mit dem Großteil seines Gepäcks. Zum Glück war Abgottfried furchteinflößend und stark genug, um Gegenwehr zu bieten gegenüber etwaigen Dieben. trotzdem würde es besser sein, das Zeug schnell hereinzuholen und das tat er auch. Schnell brachte er das Zeug in eines der Doppelzimmer und legte das Zeug sichtlich auf einen Platz und achtete darauf, dass es relativ eindeutig war, wer hier nächtigte. Anschließend ging er noch einmal heraus um sich seinem Gaul zu widmen. Er brachte ihm einige Karotten mit. Wir werden beobachtet. Iria hatte normalerweise recht mit solchen Angelegenheiten. Und er sah sich um. Und tatsächlich, unter dem Unterstand des benachbarten Hauses war eine kleine Person. Sofort zog Brandon sein Schwert und rief herausfordernd: "Wer bist du?" Daraufhin folgte ein kleines Kichern und die Person näherte sich. Sie trug eine Kapuze und hatte schwarze, lange Haare, war recht klein. "Ich wusste, dass du hier bist. Ich habe deinen Gaul wiedererkannt." Brandon war irritiert. Wer war das? Doch dann ließ sie ihre Kapuze fallen und es durchfuhr Brandon wie einen Schock: das Mädchen - oder eher gesagt die junge Frau, mit der er in der Früh aufgewacht ist. Das er so misshandelt hatte. Jetzt erst hatte er so richtig die Gelegenheit es zu mustern. Sie war wirklich hübsch, ein liebliches Gesicht mit kleiner Stupsnase, smaragdgrünen Augen und pechschwarzen, langem, leicht gelockten Haar. "Was hast du hier zu suchen?!""Ich wollte dich noch mal sehen. Ich habe mich noch nicht dafür bedankt, was du für mich getan hast." Sie musste die vielen Goldmünzen meinen, die er ihr als Entschuldigung gegeben hatte. Das war natürlich für die Unterschicht oder das normale Bürgertum ein halbes Vermögen, das war klar. Aber trotzdem - deswegen ihren Vergewaltiger aufsuchen? Hatte sie denn nicht Angst, dass sich so etwas wiederholte? Brandon würde das nicht wollen, aber Deshlar bestimmt. Konnte er sich gegen den Dämon durchsetzen? Vollkommen unerwartet nahm sie den gewaltigen Affen an der Hand und sprach vollkommen befreit und locker, wie als wäre niemals etwas gewesen: "Komm, wir gehen zu mir. Ich habe auch Alkohol, keine Sorge." Brandon wusste nicht wieso, aber er folgte ihr einfach, obwohl es komplett dämlich erschien ...

Eine kurze Weile später lagen die beiden zusammen in einem Bett und das Mädchen, das sich als Kira vorstellte, kuschelte sich an den komplett perplexen Brandon. Er verstand nicht, was passiert war und warum sie ihm vertraute. Sie hatte ihn hingelegt und gesprochen:
"Ich weiß, dass du ehrenvoll sein kannst und mich heute zu nichts zwingst, was ich nicht will." Und so kuschelte sie sich einfach an ihn. Sie haben so gut wie nichts gesprochen, sondern genossen den Augenblick. So etwas kannte Brandon nicht mehr, einfach seelenentspannt neben einer schönen Frau zu liegen. Er war so seelentspannt, dass selbst Iria und Deshlar in seinem Kopf verstummten. Vielleicht waren auch die beiden einfach nur gespannt, was hier vor sich ging. Irgendwann wurde Brandon dieses Anschweigen zu unangenehm. "Was ist hier eigentlich los? Ich meine, warum bist du neben mir wo ich die vergewaltigt und geschla ..." Doch Kira erwiderte: "Das hast du gar nicht. Ich glaube, du weißt nicht mehr alles vom Vortag." Das konnte sehr gut sein, er hatte selbst für seine Verhältnisse viel intus gehabt. Jedenfalls holte das Mädchen zur Erklärung aus: "Du hast mich nämlich vor einer Vergewaltigung gerettet. Bei mir kam das auch erst im Verlauf des heutigen Tages wieder hoch. Mein Vater, ein sehr unbeliebter Mensch war mit mir hier und wollte sich mal wieder an mir vergehen, doch du hast ihn davon ein für alle davon abgehalten. Dafür wollte ich mich bei dir bedanken. Nicht für das Geld." Brandon verstand nicht ganz. Sie sind doch nebeneinander aufgewacht? "Aber ... habe ich etwas nicht?""Doch doch, du hast dann doch. Aber das lag wohl am Alkohol. Aber du hast mich nicht geschlagen." Brandon wusste nicht so ganz damit umzugehen."Du bist kein schlechter Mensch .. äh Affe. Aber ich glaube du warst mal ein Mensch." Brandon erzählte, dass er einst ein Ritter war, aber mehr auch nicht, denn dann packte ihn wieder die Erinnerung, dass er woanders gebraucht wurde. "Ich muss gehen, ich habe noch Dinge zu erledigen." "Werde ich dich wiedersehen?" "Hoffentlich."

Brandon kehrte dann gar zügig wieder in die Herberge zurück, schlich sich relativ unauffällig in die Gemächer und begab sich an seinen Schlafplatz. Dieses merkwürdige Ereignis musste er ersteinmal verarbeiten. Und überhaupt den Tag. Brandon schlief überraschend schnell ein.

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der Post erstreckt sich etwa über 80 Minuten.

Ich habe hier erstmal meinen Char geparkt, bis es wieder richtig weiter geht.

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

197

Freitag, 6. April 2018, 23:00

Der Schlag - oder eher gesagt die Schläge - trafen. Und erfüllten ihren Zweck. Noire wurde nach hinten geschleudert und es gelang ihr nicht auszuweichen - über Nakoas Lippen glitt ein kleines arrogantes Lächeln. Es freute ihn kleine Erfolge einheimsen zu können, auch wenn das nur ein Trainingskampf war. Natürlich ließ Noire seinen Angriff nicht einfach so passieren ohne etwas zu tun - sie parierte mit ihrem Dolch der ihn ebenso an der Seite traf, verletzte ihn aber nicht da sie nur die Breitseite der Waffe verwendete - wahrscheinlich auch um keine Verletzungen zu provozieren. Wie umsichtig sie beide doch waren! Noire wurde Nakoa immer sympathischer.
Sie landete auf allen Vieren nachdem sie zurückgeschleudert wurde, Nakoa drehte sich zu ihr hin und lockerte seine Stellung. "Ich würde vorschlagen, dass wir das ein Unentschieden nennen." Er warf einen kleinen Blick zu den Zuschauern bzw anderen Kämpfenden. "Allerdings bin ich gerne für eine Revenge zu anderer Zeit zu haben." Er grinste ihr zweideutig zu, merkte dann, dass das wahrscheinlich etwas dick aufgetragen war und überspielte seinen dummen Spruch mit einem Husten. Anschließend packte er sein Naginata wieder ein. "Du bist ziemlich schnell." Lenkte er das Thema auf ein unverfänglicheres Gebiet. "Und ich denke das Kämpfen im direkten Zweikampf ist nicht deine Spezialität?" Er hätte sie, rein von der Optik, jetzt eher als Diebin oder Assassine eingeschätzt. Aber das konnte ja auch täuschen. Vielleicht verbarg sich hinter dieser einfachen Lederrüstung ja eine unglaubliche Magierin die ihr Pulver nur noch nicht verschießen wollte..

Zufälligerweise kam auch Sungjin in diesem Moment nach unten in den Keller, nach dem er orientierungslos durch die Gänge der Taverne gezogen war und irgendwann auf die Idee kam hier unten nach zu schauen. Er gesellte sich zu den anderen in dem Moment in dem der Anführer zu sprechen begann.

@Soren:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nadzieja« (7. April 2018, 12:40)


198

Freitag, 6. April 2018, 23:18

Einen bedrängenden Konter erwartend kam dieser nicht, sondern sprach Nakoa in seiner für Noire mittlerweile gewohnten Stimme "Ich würde vorschlagen, dass wir das ein Unentschieden nennen. Allerdings bin ich gerne für eine Revenge zu anderer Zeit zu haben." - Bei der letzten Bemerkung, die selbst Er dieses Mal bemerkte, spielte er diese mit einem Huster herunter. Er hat dazugelernt! Hoffte Sie zumindest. Doch auch wenn es nur ein ganz einfacher, kleiner Trainingsschlagabtausch war konnte Noire etwas von Ihm kennenlernen und lernen. "Einverstanden" stimmte Sie dem Unentschieden zu und richtete sich ordentlich auf, kehrte den Staub von ihrem Rücken ab - sowohl mit den Händen als auch mit ihrem Katzenschwanz an den Teilen des Brustharnisch, wo die Arme zu kurz waren. Man muss sich nur zu helfen wissen. "Du bist ziemlich schnell. Und ich denke das Kämpfen im direkten Zweikampf ist nicht deine Spezialität?" - Noire konnte von Glück reden dass es so ausging, hätten beide richtig Ernst gemacht, hätte Noire sicherlich den Nachteil in diesem Kampf gehabt. "Schnelligkeit, Lautlosigkeit und eine gute Beobachtungsgabe sind ein Muss für das, was ich üblicherweise in meiner Söldnertruppe übernehme..." sagte Sie als Sie zu Ihm ging und seine Kleidung an der Stelle betrachtete, wo Sie zuschlagen konnte. Keine Beschädigung. Gut. "Direkter Zweikampf war schon immer eine Schwäche von mir. Zumindest in der Form wie ich gerade vor dir stehe ... Die Überraschung, die Nacht und mein guter Partner - sie deutete auf den Bogen den Sie vor dem Kampf zur Seite gelegt hatte .. sind da schon eher meine Stärken. Du hingegen bist richtig stark mit dieser Waffe und wusstest mit Ihr umzugehen. Das ist schon beeindruckend.

@Nadzieja: @Rest im Raum

199

Freitag, 6. April 2018, 23:39

Amen erklärte prompt, wie er seine Technik gelernt hat. Amen hatte also einen Meister. Rhord wusste zumindest so viel, dass es Meister in verschiedenen Bereichen gibt und in Amens Fall ist es dann sehr schlüssig, dass dieser durch einen Kampfmeister bis zu einem bestimmten Punkt trainiert wurde.
"Mein Meister hat mir die Grundlagen beigebracht und diese lassen sich auf jede einzelne Waffe - nein, auf jedes Objekt anwenden, das eine Waffe darstellen könnte.", erklärte Amen, was Rhord schon überraschte. Welche Grundlagen lassen sich auf jede Waffe anwenden? Klar, allgemein kann man sagen, dass es zu jeder Waffenart bestimmte Standmöglichkeiten gibt, also wie man den Körper als auch die Waffe bereit macht, aber er wird wohl kaum nur das meinen, oder?
"Würdest du diese Grundlagen dann einmal erklären oder zeigen?", fragte er den Jungen hochinteressiert, bemerkte aber dann wie jemand auf sich aufmerksam machte. Es war dieser Lauriam, der scheinbar nur noch darauf wartete, dass Noire und Nakao ihren Kampf beendeten.
@Raisen:

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Ein Unentschieden sollte es also sein. Der Kampf zwischen den beiden war zweifellos interessant, aber nun waren alle hier... so dachte zumindest Lauriam, bevor er merkte, dass Brandon bereits wieder verschwunden war. Den wird dann irgendwer später einweihen müssen.
"Alle mal hergehört!, rief Lauriam in den Raum rein und fuhr erst fort, als alle Anwesenden ihm seine Aufmerksamkeit geschenkt hatten. Nun da einige von euch sich ernäheren und etwas austoben konnten, lasst uns dazu übergehen erste Pläne zu erstellen. Darauf lassen wir einen oder einuge wenige von uns den Festplatz auskundschaften und können dann wieder hier unserem Plan den letzten Schliff geben."
Dies war zumindest das grundlegende Konzept, das Lauriam als am Besten vorkam. Beim Mittelteil war es am besten, dass um diese Zeit nicht mehr die gesamte Gruppe auf einmal losging, andernfalls könnte die Stadtwache leicht nervig werden.
"Bevor wir anfangen möchte ich aber nochmal etwas wiederholen, was eben noch die wenigsten mitbekommen haben. Wenn wir einen Plan ausarbeiten können, der weniger Tote erfordert, aber erfolgsversprechend ist, werde ich mich dem nicht entgegenstellen. Jedoch möchte ich, dass wir im Falle, dass dieser Plan fehlschlägt, wir eine alternative Strategie in petto haben, um dennoch unser Ziel zu töten. Könnt ihr dies mit euren Moralvorstellungen vereinbaren? Falls nicht, möchte ich euch darum bitten erste Ideen einzuwerfen, wie wir vorgehen sollten und wie ihr euch einbringen wollt."
Nach dieser ersten Ansprache sah das Schwarze Hand Mitglied jeden in der Gruppe abwechselnd an, aber schaute insbesonders auf Amen, der am allermeisten kein Massaker wollte. Es ist für den Zweck nicht hilfreich unflexibel zu bleiben und nur auf einen Weg zu beharren, wenn es denn Alternativen gibt.

@all außer Pseudo und Altaris

Night Zap

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200

Freitag, 6. April 2018, 23:55

Nun, da auch das Duell zwischen Noire und Nakoa beendet war, begann der letzte Teil des Abends: Die Vorbereitung für das morgige Attentat.
"Ich hab aber nichts gegen das Töten, aber so viel, wie auf dem Fest los ist, ist es wohl sicherer, die Sache möglichst schnell zu beenden. Einem Ansturm der Schwarzen Ritter können wir nicht standhalten." meldete Korina sich zu Wort. "Sich einfach auf ein Dach stellen und Niccolo einen Pfeil zwischen dén Augen zu verpassen wäre wohl ideal, aber so einfach wird es wahrscheinlich nicht. Um wirklich einen Plan aushecken zu können, müssen wir uns erst mal den Killiusplatz ansehen. Am besten schicken wir heute Nacht jemand los, wenn keiner da ist und man das ganze Gebiet in Ruhe untersuchen kann. Willst du das machen, Noire?" Sie schaute die Katzenwandlerin fragend an. Sie konnte ja gut im Dunkeln sehen, und sie hatte ja gerade eben erst von ihren Fähigkeiten als Kundschafter gesprochen.
"Außerdem sollten wir noch mal genauer herausfinden, wie viele Wachen es gibt, und wo sich die Ritter befinden werden. Vielleicht könnten wir ja eine Wache in eine dunkle Gasse locken und dann verhören." schlug sie vor. Dann wartete sie erst einmal darauf, zu hören, was die anderen von diesen Vorschlägen hielten. Eine Expertin in Sachen Attentaten war sie bei weitem nicht, das hier waren einfach Dinge, über die sie bisher nachgedacht hatte.
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@Soren: @all: