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221

Sonntag, 8. April 2018, 23:06

Rhord hatte nirgendwo etwas einzuwenden. Seine Aufgabe mag sich zwar ein kleines bisschen geändert zu haben, aber das war unproblematisch. Noire schien nun auch loszugehen, um ihrem Kram zu erledigen, Juna und ihre Begleitung werden wohl bald folgen.
Als nächstes warf Korina die Zimmereinteilung ein.
"Ach ja, es gibt ja nur sechs Zimmer mit vierzehn Betten. Wir sollten noch besprechen, wie wir uns da aufteilen.", sagte sie. Der Dämon kannte sich bereits denken, wen wohl jeder in diesem Raum lieber nicht mit sich in einem Zimmer haben möchte. Wobei er hätte schwören können, dass einige ächtliche Blicke auf Lauriam fielen. Vielleicht war das aber auch nur Einbildung.
Aber dennoch, irgendwo störrte ihn dieses Gefühl jetzt schon. Es war zumindest mal etwas schönes, dass nicht jeder in Sichtweite nach einer Verwandlung entweder schreiend davon läuft oder aber versucht ihn zu töten, aber wirklich in der Nähe will ihn eigentlich niemand haben.
"Ich werde einfach schauen, was übrig bleibt und mich dann entscheiden.", sagte er zu den anderen, etwas zur Seite schauend.
Lauriam überlegte derweil selbst, mit wem er gerne vermeiden wollen würde ein Zimmer zu teilen. Ganz oben stand für ihn Brandon, welcher scheinbar bereits ein Zimmer wählte, gefolgt von Rhord und Juna. Ersterer sollte selbsterklärend sein, zweiteren würde er auch lieber nicht in seiner Nähe haben wollen und bei letzteren würde da jemand in ihm protestieren. Also möglichst mit welchen aus Korina, Noire, Viska, Sungjin oder Amen.
Nach kurzer Überlegung meldete er sich:
"Ich werde einfach eines der Doppelzimmer nehmen. Meine Sachen liegen sowieso in einem dieser, das sollte also passen."
Das war nicht gerade die feine Art, aber bei einem Doppelzimmer ist im Vergleich zu einem Dreierzimmer die Chance zumindest geringer mit einem der Unerwünschten in einem Zimmer zu landen. Ihm selbst war klar, dass die Begründung mit seinen Sachen, sprich seine schwarze Kutte, nicht gerade die beste war, aber das war in diesem Falle egal.

@all

222

Montag, 9. April 2018, 01:41

Nakoa der der Besprechung bisher gelauscht und dem plan dass die Frauen erstmal die Nacht erkunden würden zustimmte hatte sich langsam und mehr aus Instinkt bereits aufgemacht in die Richtung des Zimmers zu gehen das er für sich , seine Tochter und Sungjin gemietet hatte. Als Korina jedoch verkündete dass sie sich wohl allee iein zimmer teilen mussten, untereinander verstand sich, stoppte er und sah zu ihr hin. Niemand, auch Korina nicht, sah bei der Vorstellung mit fremden das Zimmer teilen zu müssen begeistert aus und da die anderen Frauen neben korina alle in die Nacht schwirrten stand sie ziemlich alleine da.. Das brachte den gut aussehenden jungen Mann auf eine Idee. "Wieso kommst du nicht mit zu mir ins Zimmer? " sprach er sie an indem er sie kurz bei Seite zog. "In meinem zimmer schläft bisher nur meine Tochter, das dritte Bett ist bisher ungenutzt - und damit wärest du zumindestens halbwegs mehr in der Gesellschaft von Frauen. " er zwinkerte ihr zu ohne dabei zweideutig sein zuwollen. Nun, das letzte Bett war eigentlich ja für sungjin bestimmt gewesen..Aber um dem eine kleine Lektion zu erteilen (als Rache für heute morgen ) war es vielleicht ganz gut ihn in der Gesellschaft des restliche pöbels (die Frauen und Amen ausgenommen ) schlafen zu lassen. Er würde sich schon zurecht finden. Ganz gewiss.

Erwartungsvoll sah nakoa Korina an. Er hielt sie für halbwegs vertrauensvoll, auch wenn sie im Gegensatz zu amen nicht sehr dafür gewesen war leite zu verschonen. Sie wirkte trotzdem nicht wie jemand der nachts aufwachte und kleine Kinder umbringen wollte. Und als Gentleman. . Musste er der einzigen Frau die schlAfen wollte doch ein Bett anbieten ?

@Night Zap:
I did it! Sry für fehlende Farben. Handy.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Nadzieja« (9. April 2018, 01:45)


Altaris

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223

Montag, 9. April 2018, 02:25

Sungjin hingegen war nach der Einteilung von Lauriam schon wieder nach oben in den Tavernenraum gegangen um noch etwas zu trinken und einen Mitternachtshappen zu holen - das tat er so wenig, da musste man schonmal ausnutzen, wenn man einfach nach Belieben essen konnte ohne, dass jemand etwas von einem verlangte! Nach kurzer Beschreibung bekam er vom Wirt auch noch eine andere Sache gereicht, die dieser glücklicherweise zu Genüge hinten in der Küche hatte. Diese steckte er in eine Tasche, lief nach oben und aß dabei das Brötchen, das er sich eigentlich geholt hatte - Sungjin war noch immer etwas schlaftrunken und hatte auch nicht ganz verstanden, warum er plötzlich ignoriert wurde, nachdem er einen Vorschlag gemacht hatte - aber vielleicht war er einfach zu müde gewesen, als dass der Vorschlag Sinn ergeben hätte.
Nun stand er mit einem halben Brötchen im Mund, das er noch hinunterschlucken musste, vor der Tür zu ihrem Zimmer, in dem Hokulani noch schlafen sollte - ganz vorsichtig und leise betrat Sungjin das Zimmer, seine Augen leuchteten dimm und er schlich sich an Hokulanis Bett.
Aus seiner Tasche holte er nun das, was er sich vom Wirt hatte geben lassen - Einen Pfirsich. Den stellte er auf eine Kommode neben dem Bett und legte sich dann langsam zu Hokulani dazu - irgendwie hatte er das instinktive Gefühl, sich neben solch ein kleines und schwaches Geschöpf legen zu müssen, um sie beschützen zu können, falls etwas passierte. Sungjin wusste nicht, warum er dieses Bedürfnis hatte - oder dass es eine Art Mutterinstinkt war, die er wahrscheinlich auf der Reise mit Hokulani und ihrem Vater entwickelt hatte. Aber er wollte sie beide beschützen und für sie sorgen: Für Nakoa und seine Tochter, die Menschen, die ihm ein neues Zuhause baten. Mit diesem Gedanken (oder eher - ohne diesen Gedanken, auch wenn es seine Situation ganz gut beschrieb) schlief Sungjin nun ziemlich schnell ein.

@Nadzieja:

So leicht lässt er sich nicht abwimmeln :omg:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

Drain

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224

Montag, 9. April 2018, 10:37

Die Besprechung näherte sich dem Ende, der Plan schien zu stehen. Sie konnte sich damit anfreunden den Fluchtweg Niccolos zu sichern. Bei der Mission könnte so einiges schief gehen und im schlimmsten Fall wäre sie da um es zu richten.
"Einverstanden", sagte sie stunpf zu Lauriam.

Doch erstmal ging es darum mehr Informationen zu beschaffen. Wie werden die Ritter stationiert sein? Welche Verbindung wird es zwischen den Pegasusrittern und den schwarzen Rittern geben? Welche Vorkehrungen wurden für den Fall eines Angriffes getroffen, den schließlich musste man damit rechnen, das auch Niccolo oder die Pegasusritter über ein geplantes Attentat bescheid wussten. Als diese Fragen waren zu klären und die Gedankenlesefähigkeit von Juna würde dabei eine große Rolle spielen.

Korina wollte noch die Raumaufteilung klären. Stimmt, es gab ja keine Einzelzimmer. Zum Glück hatte Viska bereits ein Zimmer bezogen.
Sie holte den Schlüssel aus der Tasche und balancierte ihn auf dem Finger: “Ich würde sagen Juna und ich teilen uns ein Zimmer. Wir werden zusammen unterwegs sein, das macht am meisten Sinn.”
Sie warf den Schlüssel in die Luft, fing ihn wieder und steckte ihn in die Tasche.
“Dann machen wir uns auch schon mal auf den Weg”, sagte sie mit einem zustimmenden Nicken zu Juna.

Im Zimmer angekommen setzte sie sich auf den Tisch. “Bevor wir gehen hab ich noch eine Frage an dich. Erstens, auf welche Distanz kannst du deine Fähigkeit einsetzen? Es wird sicher nicht unendlich weit funktionieren, aber ein Radius von 15 bis 20 Metern wäre da schon sehr hilfreich.” Widerwillig fügte sie an: “Wir sollten außerdem versuchen rein über Gedanken zu kommunizieren. Es ist zwar immer noch nicht so mein Ding dir meine Gedanken zu offenbaren, aber es ist dennoch sehr praktisch.”




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Farben füg ich später ein, ist am Handy nicht so geil


@DancingMoon: @Saikx: @all



225

Montag, 9. April 2018, 15:09

Mittlerweile stand der Plan schon auf einigen Grundlagen und jeder konnte sich vorstellen, wie der morgige Tag ablaufen würde. Selbst die Flucht war teilweise ausgearbeitet und so verabschiedete sich Noire, als Erste, von der Planbesprechung, um ihren Auftrag, den Platz auszukundschaften, zu erledigen."Ich werde sobald ich zurück bin Bericht erstatten." entgegnete sie, bevor sich Noire mit einem kurzweiligen Handzeichen von den anderen verabschiedete. Zum Ende hin war dann noch die Zimmerverteilung dran. Es gab schließlich lediglich 14 Plätze in der Herberge. Juna würde sich wohl ein Zimmer mit Viska und Noire teilen, da diese ebenfalls spät zu Bett gehen und nicht gestört würden, wenn Nachts jemand in die Stube platzt. "Mein Platz ist dann im Dreierzimmer mit Viska und Noire. Wir haben schließlich eine Nachtschicht vor uns." sprach die Fuchswandlerin zum Rest im Keller und stellte sich dabei neben ihre Partnerin für diese Nacht. Fast zur gleichen Zeit, wie schon zuvor einmal, schlug Viska ebenso vor, sich das Zimmer zu teilen. “Ich würde sagen Juna und ich teilen uns ein Zimmer. Wir werden zusammen unterwegs sein, das macht am meisten Sinn.”

Was für ein Zufall. Irgendwie schienen die Zwei doch nicht so unterschiedlich zu sein, wie Viska vermutlich dachte. “Dann machen wir uns auch schon mal auf den Weg.” Zustimmend nickte Viska also Juna zu und beide verließen den Raum. "Bis später." Vor ihrem nächtlichen Ausflug gingen die beiden jedoch noch einmal auf ihr Zimmer, um einige Dinge vorab zu bereden. Während sich Viska auf den Tisch setzte, schwang Juna sich neben sie auf den Holzstuhl. “Bevor wir gehen hab ich noch eine Frage an dich." leitete ihre Partnerin das Gespräch ein."Erstens, auf welche Distanz kannst du deine Fähigkeit einsetzen? Wir sollten außerdem versuchen rein über Gedanken zu kommunizieren. Es ist zwar immer noch nicht so mein Ding dir meine Gedanken zu offenbaren, aber es ist dennoch sehr praktisch.”

Nun war es also soweit. Der erste Arbeitsauftrag mit einer ihrer neuen Kumpanen, die nun die Dunklen Schwingen sein sollten. Juna hatte keinerlei Vorstellung, wie es ablaufen könnte, wenn sie nicht allein war. Wie es ist, wenn man sich auf andere verlassen muss und Hilfe hat. Eine spannende Nacht stand ihr bevor. "Berechtigte Frage. Also: Ich kann meine Fähigkeit einsetzen, so lange ich Sichtkontakt zu der Person habe. Dabei ist also die Distanz egal. Hauptsache ist, ich sehe sie mit meinen eigenen Augen. Wird mein Sichtkontakt durch Nebel, Rauch, andere Personen, die vor ihr stehen oder auch anderen Beeinflussungen die meinen Blick verhindern, gestört, kann ich die Gedankenlesefähigkeit nicht nutzen." Somit war Viska's Frage geklärt.

"Gut, dann habe ich jetzt eine Frage. Wie stellst du dir die Befragung vor? Wollen wir möglichst gewaltfrei vorgehen oder hast du dir und mir keine Grenzen dabei gesetzt?" Juna würde es bevorzugen freien Handlungsraum zu haben. Aber da es sich dieses Mal um eine Duoaufgabe handelte, wollte sie sich mit der vernarbten Frau abstimmen.

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@Drain:

Raisen

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226

Montag, 9. April 2018, 18:29

Die Trainingshalle leerte sich zunehmend. Doch solange Lauriam, der Mann im schwarzen Mantel, hier war, wollte der Weißhaarige nichts anfangen, das war ihm zu riskant. Diesen Leuten von der schwarzen Hand konnte man nicht trauen! Es war ihm viel zu riskant, seine Fähigkeit offen vor dem Mann zu zeigen und auf gar keinen Fall durfte er wissen, was für Waffen sich noch im Besitz des Jungen befanden. Ob er hingegen von den anderen gesehen wurde, war ihm ziemlich egal. Keiner von denen schien sich groß für sein Dhakir zu interessieren und da sie auch kein Teil der Schwarzen Hand waren, bestand auch nicht die Gefahr, dass er ein Ziel der Organisation werden könnte. Amen setzte sich auf den Boden und lehnte sich gegen die Wand der Trainingshalle. Er schloss die Augen.
Shinra?

Drain

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227

Montag, 9. April 2018, 18:53

Die Fähigkeit Gedanken zu lesen hatte also Grenzen. Die Bedingungen zogen Vorteile, allerdings auch Nachteile mit sich: Es kann als Nah- und Fernfähigkeit eingesetzt werden, sind ihre Augen allerdings verdeckt oder erblindet sie, verliert sie ihren komplette Kommunikation.
Soweit würde es aber wohl nicht kommen.

Auf die Frage, wie Viska das Verhören angehen wolle antwortet sie: “Wenn das Morden notwendig wird, tue ich es. Die Wachen mögen unsere Feinde sein, aber unter ihnen gibt es gute Menschen. Menschen die nicht der Korruption verfallen sind. Ehrliche Menschen. “
Sie dachte an den freundlichen Wachmann, dem sie heute morgen am Tor begegnete.
“Es mag zu viel verlangt sein, aber ich würde gerne vermeiden diesen Menschen unnötig das Leben zu rauben. Das Land wird noch genug Leid erfahren.”
Sie wusste wie heuchlerisch es war, dass gerade sie in solch einer Situation so etwas sagte.
“Das setzt voraus, dass wir uns dem entsprechenden vermummen und die Wachen bis nach dem Attentat an einem verlassenen Ort versteckt halten. Ich verlange nicht von dir sie anschließend zu befreien. Das übernehme ich.”

“Also gut, wir sollten uns dann auf den Weg machen. Ich denke am meisten würden wir aus Wachen die nahe am Killius-Platz und der Burg stationiert sind. Die wichtigste Frage wird wohl sein, ob sie irgendwelche Vorkehrungen gegen das Attentat getroffen haben.” Sie stieg aufs Fensterbrett und schaute zu Juna, und grinste: “Bereit?”




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@DancingMoon:



Night Zap

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228

Montag, 9. April 2018, 19:16

Korina gab einen kleinen Aufschrei von sich, als Nakoa sie sanft am Arm packte und zur Seite zog. Kurzatmig und mit aufgerissenen Augen befreite sie sich mit einem Ruck und hielt eine Hand auf der Stelle, an der er sie berührt hatte. Sie starrte den Rosahaarigen für einen Moment an, bevor sie sich fasste. "Ähm, Finger weg. Bitte." sagte sie in leicht panischem Ton. Sie bezweifelte zwar, dass Nakoa irgendetwas schlimmes im Sinn gehabt hatte, aber das machte den plötzlichen Körperkontakt nicht erträglicher.

Schließlich gab sie ihm eine anständige Antwort. "Hört sich nicht schlecht an. Jedenfalls besser, als ein Zimmer mit..." Sie senkte die Stimme. "...weniger ehrenvollen Männern zu teilen." Solange seine Tochter im Raum war, würde er wohl nichts versuchen, also beschloss die Schwertkämpferin, ihm fürs erste zu Vertrauen. Aber wo wohl dann Sungjin übernachten würde? "Dann mal auf in den zweeeeiiiiten Stock." sagte sie gähnend und begab sich zur Tür.
"Und in Zukunft bitte nicht mehr anfassen, ok?" Sie hielt sich noch immer den Arm, als sie bei der Treppe ankamen.

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@Nadzieja:

229

Montag, 9. April 2018, 19:39

Viska macht Juna klar, dass sie nicht besonders daran interessiert war die Wache oder gar mehrere Wachen zu beseitigen. Stattdessen riet sie an, die Befragten gefangen zu halten, bis das Attentat beendet ist. Ihre Gründe, warum dies die bessere Methode war, überzeugten Juna schließlich davon. Viska hatte Recht. Auch, wenn die Wachen in diesem Moment ihre Feinde waren, gab es dennoch wirklich gute Menschen unter ihnen, vermutlich mit Familie und die Zukunft hatte bereits andere gefährliche Dinge zu bieten, die zu Leid führen würden. "Einverstanden. Wir verschonen ihr Leben, aber nehmen sie dafür als Geiseln, bis die ganze Sache über den Tisch ist."

Fertig für die kommende Nacht, stieg Viska auf das knarrende, alte Fenstersims aus Holz. Sie grinste kämpferisch: "Bereit?" Wollte sie etwa durch das Fenster steigen? Über die Dächer rennen, wie zwei Assassinen? Dieses Mädchen gefiel der Rothaarigen und so lächelte sie ebenfalls neckisch, bevor sie zu ihr auf's Fensterbrett kletterte. "Aber sowas von." antwortete Juna und öffnete mit ihren schmalen Finger das Fenster. Draußen wehte ein leichter Wind, es war etwas kühl, aber schrecklich angenehm bei Nacht auf die Stadt zu sehen. Juna ging vor und sprang leise auf das gegenüberliegende Dach. "Na komm." flüsterte sie gedanklich zu Viska. "Oder hast du etwa Schiss?" provozierte die Blutmagierin etwas und grinste frech.

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@Drain:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (9. April 2018, 22:26)


230

Montag, 9. April 2018, 20:18

Noire war auf dem Killius-Platz angekommen - man merkte dass die Vorbereitungen am Laufen waren, denn die große Ansprache des Fürsten sollte ja hier stattfinden, entsprechend war einiges aufzubauen. So sah man auch zur späten Stunde noch Wachen arbeiten - abseits von Ihren normalen Tätigkeit, als auch die Stände einiger Händler und Essensläden, die für entsprechende Stimmung sorgen sollen. Auch an Beleuchtung mangelte es zumindest soweit nicht, dass man alles notwendige vom Platz erkennen konnte - Für Noire wäre es einfacher wenn es dunkel wäre, dann könnte Sie sich am Boden freier bewegen, doch das war kein großartiger Rückschlag, sah Sie in die Dunklen Stellen trotzdem ohne Probleme dank ihrer Angeborenenfähigkeit als Katzenwandlerin - Sie könnte sich ihr Leben als normaler "Mensch" gar nicht vorstellen - würde Sie doch die Vorzüge vermissen die Sie dadurch besaß. Und ohne diese hätte Sie wohl auch nicht Vater und Mutter kennengelernt. Doch sie schweifte ab. Sie konzentrierte sich wieder auf ihre Aufgabe und betrachtete erstmal den Killius-Platz in seinem aktuellen Zustand. Der Platz hatte an Sich vier große Straßen die zu Ihm führten - jeweils in Osten und Westen, im Norden wo der Zugang zur Feste war - die mit einer Zugbrücke und Burggraben entsprechend geschützt war und die südliche Straße, die mit einer normalen Brücke den Zugang ermöglichte. Neben diesen vier waren die üblichen Seitengassen zu sehen, die zwischen den Häusern noch Platz gefunden haben. Die Tribüne selbst war gerade im Aufbau, Sie wurde zentral zwischen dem nördlichen und südlichen Brunnen aufgebaut, welche mit großen Statuen gute Touristenmagneten - als auch Sichtfeldblocker waren - mit vier offenen Seiten und einer Überdachung, sofern wohl das Wetter nicht mitspielen sollte. Auch konnte Noire erkennen, dass wohl einige Damen dabei waren, Ringe für einen Vorhang an der Überdachung anzubringen - Noire kannte diese da Sie für die Zelte in ihrer Söldnergruppe ähnliche Ringe verwendete. Das brachte Noire bereits auf Ideen wie das zu Ihren Vorteilen genutzt werden konnte. Jedoch macht die Überdachung einen Angriff mit Bogen relativ unmöglich, sofern keine praktische Position sich am Boden zeigte. Die Tribüne etwas näher betrachtend - dazu sah sie sich augenscheinlich eine der Statuen auf dem Brunnen genauer an - zeigte das zwar unterhalb von der Tribüne ein Hohlraum vorbereitet wurde, dieser jedoch keine äußeren Zugänge hatte - es war also nur ein Hohlraum der von Oben betreten werden konnte, zumal Noire sah, wie Instrumente in dieses Loch gebracht wurden. Also konnte Niccolo nur über die Tribüne direkt entkommen.

Die Seitengassen waren vorhanden, dürften aber sicherlich von Wachen gedeckt werden. Die Häuser nahe des Killius-Platz dürften von Innen sicherlich rege besucht sein, also eines davon für einen gezielten Schuss zu verwenden war außen vor. Noire nutzte in einem ungesehenen Moment eine der Gassen um in diesen mit ein wenig klettern auf ein Dach zu kommen, von wo Sie im Dunkeln einen Blick von Oben auf den Platz werfen konnte. Und da bestätigte sich ihr Verdacht dass ein Schuss mit dem Bogen durch das Dach relativ schwierig - gar unmöglich sein würde wenn Sie Ihn nicht direkt am Rand der Tribüne ins Ziel nimmt. Und dann würde Sie sicherlich gesehen werden. Erstmal entspannt Ihre Tasche auf einem freien Bereich eines flachen Teils abgelegt setzte Sie sich hin und betrachtete in Ruhe den Platz von Oben - oft half es Ihr, etwas zu sehen was ihr von Unten verwehrt blieb.

@All

Drain

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231

Montag, 9. April 2018, 20:24

Viska war erleichtert, dass Juna die Bedingungen, die sie gestellt hatte, akzeptierte.
Das Fuchsmädchen erwiderte das Grinsen und sprang voraus.
“Na komm." flüsterte Juna in Viskas Gedanken, "Oder hast du etwas Schiss?". Seltsam die Stimme so nah zu hören, obwohl Juna auf einem anderen Dach stand. Viska sprang nach und landete ebenso lautlos wie das Fuchsmädchen. Dann flüsterte sie: “Ich hab schon ganz andere Sachen gemacht”, und bemerkte dabei, dass sie den Satz auch einfach konnte. In Gedanken fragte sie Juna: “Kannst du mich hören?”


Dann lief sie zum Rand des Flachdaches und schaute sich um. Die Lichter des Killius-Platzes war einige Meter von der Herberge entfernt. Der Weg dorthin führte über einige Dächer. In der Oberstadt waren diese teilweise mit grünen Ranken bewachsen, geziert von bunten Blüten. Die beiden Frauen hangelten sich an ihnen hoch, sprangen von Dach zu Dach und näherten sich dem Killius-Platz. Auf dem Weg konnte man immer wieder durch die beleuchteten Fenster der Oberschicht schauen. Man sah Eltern, die ihre Kinder zu Bett brachten, älteren Menschen die vor einem Kamin ein Buch lasen oder einfach Leute, die sich aus dem Fenster bückten und die Ruhe vor dem Sturm genossen. Wie sich diese Stadt wohl nach dem morgigen Tag verändern würde?


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@DancingMoon:



232

Montag, 9. April 2018, 20:42

Nun war das mit den Zimmern geklärt und auch Lauriam begab sich auf den Weg nach oben in Richtung des Schlafzimmers, wo er eben noch seine Kutte ablegte. Allerdings war er in diesem nicht alleine. Es musste ausgerechnet das sein, das Brandon wählte. Er hatte extremes Glück wie es scheint, dass das Affengesicht sich nicht auf seinen Sachen breit gemacht hatte. Schnell schnappte er sich seine Sachen und begab sich schnellstmöglich in eines der noch unbesetzten Doppelzimmer und hier dann ins Bett. Der morgige Tag könnte stressig werden, da hatte das Schwarze Hand-Mitglied keinerlei Interesse noch von irgendwen gestörrt zu werden, daher war es ihm ganz Recht sein Zimmer mit niemanden teilen zu müssen. Diejenigen, die nun eine Nachtschicht machen müssen werden dann wahrscheinlich bei ihrer Rückkehr überall einmal klopfen.
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Als Lauriam nun nach oben ging blieben nur noch Amen und Rhord selbst zurück. Eigentlich wollte er ja warten, bis alle ihr Zimmer gewählt haben, aber der weißhaarige Junge setzte sich auf einmal auf den Boden. Verwirrt sah der Dämon ihn erstmal an, begab sich dann aber auch langsam nach oben. Dieses Grundlagen-zeigen werden sie wohl jetzt nicht mehr machen, dazu war es zu spät. "Dann fürs erste gute Nacht.", verabschiedete er sich in Richtung Amen und wollte sich dann eines der übrig gebliebenen Doppelzimmer nehmen. Gerade als Rhord fast vor einer der Türen stand huschte auf einmal Lauriam aus einem der Räume in dem vor ihm vorbei, ohne ihn auch nur zu bemerken. Kurz überprüfte er, warum er das andere Zimmer so zügig verließ und erblickte dann Brandon. Es gab einige in der Gruppe, die irgendwie aneinander nicht mögen - wenn auch manchmal nur einseitig. Rhord selbst hat mit niemanden so wirklich ein Problem, aber so ganz gefiel ihm das nicht so ganz, könnte dagegen aber wohl nichts machen. Dennoch wählte auch Rhord ein leeres Doppelzimmer, das scheinbar letzte, um genau zu sein. Es war für ihn einfach eine Art Gewohnheit.

233

Montag, 9. April 2018, 22:01

Nakoa schaute ziemlich irritiert als Korina so einen Terz machte als er sie anfasste. Was hatte sie denn? Es war ja nicht so als hatte er sie gerade in den Arm gekniffen oder so, lediglich leicht bei Seite geschoben. Zärtlich sogar, fand er. Aber nun gut, das konnte auch Geschmackssache sein. "Alles okay? Habe ich dir wehgetan? Tut mir Leid.", erwiderte er weil es ihm auch etwas peinlich war wenn er gerade etwas getan hatte was unpässlich wäre.
Dennoch schien sie seinem Vorschlag nicht abgeneigt zu sein und willigte ein - anscheinend hielt sie jemandem der eine Tochter hatte doch für halbwegs seriöser als die anderen Männer. Nun, Nakoa hatte keine Ahnung womit sie ihr Geld verdienten (die Vorstellungsrunde hatte er ja erfolgreich verpasst) aber der Blumenhandel war es sicher nicht. Er führte Korina also zu seinem Zimmer und schloss es auf, trat ein und machte Platz für die Frau hinter ihm. Anschließend streckte er sich und machte sich daran sich auf's Bett plumpsen zu lassen.. doch
ihn erwartete jedoch eine ziemlich Überraschung: Ein leise schnarchender Sungjin lag da neben Hokulani zusammengerollt, diese schnarchte sogar ziemlich laut. Allerdings bemerkte das Nakoa erst als er schon auf Sungjin drauf saß und erschreckte sich ziemlich. Sungs Schnarchen war neben dem von seiner Tochter ziemlich untergegangen - da hatte er ihn glatt übersehen! Vor Schreck spürte Nakoa wie seine Haare sich verlängerten und sein Körper förmlich in sich zusammen schrumpfte - für den winzigen Bruchteil einer Sekunde umgab ihn Magie, wenn man denn es so nennen konnte - und schon stand er da, vollkommen verändert, im Körper seiner weiblichen Form Kaiko . (Ein Glück wandelten sich seine Klamotten dabei auch um und wurden kleiner.)

Mit großen Augen starrte Kaiko Korina an. Scheiße. Das hatte nicht passieren dürfen. Niemand, niemand außer Hokulani selbst, wusste von seinen Verwandlungsfähigkeiten. Mit einem (für seine inzwischen kurze Beine großen Schritt) sprang er zur Tür und schloss sie leise. Nicht, dass das noch weitere mitbekamen.. Schnell hob sie einen Finger an die LIppen und starrte Korina eindrinlich an. Jetzt hieß es bloß Sungjin nicht aufzuwecken.. sofern der nicht durch das versehentliche auf ihn setzen wach geworden war.

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234

Montag, 9. April 2018, 22:27

Zum Glück lies sich Nakoa von der fast schon allergischen Reaktion nicht beirren und entschuldigte sich. "Ist schon gut," beschwichtigte ihn Korina, "Nix passiert, ich hab halt was dagegen." Eine unangenehme Stille, nur unterbrochen vom Knarzen der hölzernen Stufen, begleitete die beiden auf dem Weg in den zweiten Stock. Schließlich kamen sie oben an, Nakoa schloss eine der beiden Türen auf, und die beiden traten ein. Der Rosahaarige warf sich aufs Bett, wohl, um seine Tochter zu umarmen, übersah dabei aber Sungjin, der ebenfalls schnarchend dort lag. Obwohl Nakoa auf seinem total platonischen besten Kumpel gelandet war, schlief der Ghiseaner ungestört weiter.

Korina klappte die Kinnlade herunter, als sie sah, was als nächstes passierte: Nakoas Haare wuchsen rapide, während der Rest seines Körpers an Größe verlor. Und von einem Moment auf den anderen saß da nicht mehr Nakoa, sondern eine junge Frau.

Während Frau Nakoa aufstand und schnell die Tür abschloss, schloss Korina schnellstens wieder ihren Mund. Gestaltwandler, die sich in Tiere verwandeln konnten, das war ein alter Hut, aber sie hatte noch nie davon gehört, dass jemand das Geschlecht wechseln konnte. Und die Veränderung war ja auch drastischer als nur das, was zwischen den Beinen war: Während Herr Nakoa gut zehn Zentimeter größer gewesen war als Korina, so war Frau Nakoa der reinste Zwerg im Vergleich zu der Schwertkämpferin. Und die Kleidung hatte sich auch verändert, was bei Tierwandlern nicht der Fall war, die konnten höchstens einen speziellen Zauber erlernen, der ihre Kleidung bei der Verwandlung unsichtbar machte oder so ähnlich, so genau wusste Korina das nicht. Sie hatte so etwa eine Millionen Fragen, aber sie brachte keine davon heraus. Stattdessen sah sie zu Sungjin. Ob der Tumult ihn doch aufgeweckt hatte?
"Ich schätze mal, du willst nicht, dass das irgendjemand herausfindet?" flüsterte sie Frau Nakoa verständnisvoll zu. Sie selbst hatte ja auch ihre Geheimnisse, da war es nur fair, über diese Sache kein Wort zu verlieren.
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235

Montag, 9. April 2018, 22:42

Amen erhob sich von seinem Platz und begab sich zum Mittelpunkt der Trainingshalle. Endlich war er alleine - der Weißhaarige kann sich gar nicht daran erinnern, wann er das letzte vollkommen alleine war. Umso wichtiger war es, dass er vor dem morgigen Kampf Zeit gefunden hatte, seine Inventur durchzuführen! Amens Waffen lagen frei in der Geisterwelt, was einige Probleme mit sich brachte. Laut Shinra gab es neben den netten Feen auch bösartige Teufel, die versuchten, seine Waffen zu stehlen, wobei das noch das harmloseste wäre. Es wäre auch möglich, dass sich Teufel in seine Waffen begeben und sobald Amen diese berührte, versuchten sie ihn zu Verbrechen anzustiften oder sie wollen seinen Verstand übernehmen. Shinra warnte ihn vor diesen Wesen, allen voran, weil er bereits eine Waffe in seinem Besitz hat, die von Teufeln besetzt ist.

Der Weißhaarige marschierte durch die Halle und legte alle seine Waffen nieder, die er mit sich trug. Dabei unterteilte er die verschiedenen Waffen nach zwei Kategorien - die Waffen seines Meisters legte er in die rechte Hälfte der Halle und die Waffen, die er selbst geschmiedet hatte, in die linke Hälfte. Am Ende lagen knapp zwei Dutzend Waffen auf dem Boden, von denen sich keine der anderen glich. Der Grund, warum er niemanden sehen lassen will, was hier tat, war einfach: Nicht nur legte der Junge damit sein komplettes Arsenal offen, er besaß auch Objekte, die sehr großen Wert hatten. Immerhin war sein Meister ein Experte in der Schmiedekunst und seine Waffen könnten für sehr viel Gold verkauft werden. Es war gut möglich, dass die schwarze Hand diese stehlen und verkaufen würden.

"Zwei fehlen noch", sprach Amen zu sich selbst, als er über seine "Sammlung" blickte. Es gab zwei Klingen, die er nur sehr ungern beschwörte. Die erste war die Waffe, an die sein Leben hing und die es ihm ermöglichte, Shinra zu nutzen: das Khopesh seines Meister. Die Kraft, die er von ihr beziehen könnte, war groß, doch noch größer war der Preis, den er zahlen würde. Die zweite Waffe war die wahrscheinlich gefährlichste für ihn - das Schwert mit der weißen Klinge, das Menhit benutzte, um Melia zu ermorden. In ihr steckten zahlreiche Teufel, mit denen der Junge nicht umgehen konnte. Darum mied er die Waffe in Kämpfen. Amen atmete durch. "Komm", in seinen Händen formte sich das Schwert von Menhit.

236

Montag, 9. April 2018, 22:47

Wortlos sprang Viska der Fuchsfrau nach und landete vor ihren Füßen. “Ich hab schon ganz andere Sachen gemacht.” flüsterte sie mit einem gewissen Unterton. Stille Wasser sind tief. “Kannst du mich hören?” fragte ihre Partnerin zusätzlich, aber diesmal in Gedanken. Etwas sarkastisch war nun Juna's Antwort. "Weiß ich nicht, aber hörst du MICH?" Diese Zusammenarbeit könnte doch unterhaltsamer werden, als gedacht.

Viska ging als erste voraus, zum Ende des Daches, auf dem sie gelandet waren. Beide sahen sich eine Weile um, bis sie ihren Weg über die nächsten Häuser zum Killius-Platz im Visier hatten. Es ging von Dach zu Dach, an Ranken herauf und herunter und an engen Schwellen vorbei, bis sie nur noch ein paar Sprünge vom Zielort trennten. Diese Gelegenheit wollte sich Juna nicht entgehen lassen. Viel zu lange war sie schon wieder in dieser Menschenhaut gefangen. Sie wollte den Wind in ihrem Fell spüren und so blieb sie mitten auf einem der Gewölbe stehen. "Warte. Ich zeig dir was. Aber ich kann dann erst einmal nicht mit dir reden." warnte Juna Viska vor. Daraufhin schloss Junanouk ihre Augen, konzentrierte sich und schrumpfte zu einem Fuchs zusammen. Stück für Stück. Er war im Vergleich zu normalen, wild lebenden Füchsen größer, hatte kräftigeres, roteres Fell, beinahe flammenähnlich und trotz der Verwandlung trug Juna noch immer ihr schwarzes Band um den Hals, als Erkennungszeichen.

Ihre Laute ähneltem nun einem Hund. Wie eine Art Bellen. Juna drehte ihren spitzen Fuchskopf zu Viska, knurrte leicht und sprintete mit voller Geschwindigkeit los. Sie war derartig schnell, dass es kein Problem mehr für sie war, über große Distanzen zu springen. An ihren Ohren hörte die Füchsin den heulenden Wind vorbeizischen, der ebenso durch ihr glattes, gepflegtes Fell stürmte. Sie liebte es die Umgebung unter ihren Pfoten zu spüren und alles ganz anders wahrzunehmen, als man es als Mensch tat. Viska war einige Meter hinter ihr. Ob sie ihr noch folgen konnte? Juna wollte sich nicht umschauen. Der letzte Sprung. Und schon stand die Fuchsfrau auf einem Haus direkt am Platz. Als auch Viska ankam, verwandelte sich Juna schnurstraks zurück und ging hinter einem Schornstein in Deckung. "Man hab ich das vermisst. Deine Idee aus dem Fenster zu springen hielt ich erst für verrückt, aber ich hab es keine Sekunde bereut." beflügelt von diesem kurzen Freiheitsgefühl ohne schlimme Gedanken, ließ sie ihren Blick über den Killius-Platz schweifen, um zu sehen, wo ein paar Wachen waren, die sie befragen konnten.

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@Drain:

237

Montag, 9. April 2018, 22:56

Korinas Erklärung war kurz und knapp. Aber in Ordnung - Nakoa wollte gar nicht länger nachhaken oder sie unnötig belästigen, sie würde schon ihre Gründe haben. Ihn drängte es viel eher in sein Bett, er wollte endlich etwas Schlaf.. doch bevor ihm das gelang passierte ein Malheur: Er verwandelte sich in Kaiko.
Nervig. Einfach nur nervig. Denn zum einen musste er jetzt warten bis er sich wieder zurückverwandelte (und das konnte dauern) und zum anderen war er Korina eine Erklärung schuldig. Wobei die sich erstaunlich geduldig zeigte. Und zwar überrascht, aber nicht absolut schockiert. Nun, Gestaltwandler waren ja auch nicht selten. Nur.. selten so wie er.
"Tja.. jetzt kennst du mein dreckiges kleines Geheimnis.", erwiderte Kaiko mit hoher, angenehmer Stimme die so gar nicht der glich, die Naoka besaß. "So ist es.. Hokulani weiß Bescheid - aber ansonsten.. niemand, den ich mit Nakoa in Verbindung bringen würde." Es war jedes Mal wenn er von sich selbst in der dritten Person sprach seltsam - aber um Kaiko und sich selbst, Naoka, auseinander zu halten, sehr hilfreich. Soviel hatte sie inzwischen gelernt. Es half ihr auch von Nakoa als "meine Ichform" zu sprechen und von Kaiko als "seine weibliche Version", auch wenn er immer ein bisschen das Gefühl hatte zu viele Pornos gelesen zu haben, wenn er das tat.
"Ich würde dir sehr dankbar sein, wenn du das für dich behalten könntest, Korina.. Zumindestens bist du jetzt in noch mehr weiblicher Gesellschaft im Raum..", seufzte sie und pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Etwas, was sie als Nakoa nie hätte tun müssen!
Da drehte sich Sungjin auf einmal auf die andere Seite.. öffnete den Mund, gähnte laut.. und brabbelte dann leise etwas von Götterspeise vor sich hin. Anschließend drehte er sich nochmal und schlief weiter. Kaikos Herz blieb fast stehen. Fast. Nicht genug um ihn erneut zurück verwandeln, so schnell hintereinander passierte das (leider? ein Glück?) nie. Sie wandte sich wieder Korina zu, kurz davor schnappte sie sich jedoch die Decke die Sungjin fast um sich gewickelt hatte und legte sie in einer spontanen zärtlichen Geste über Hokulani, damit diese nicht fror.
"Hmm.. ja. Wenn du auch irgendwelche Geheimnis hast wäre jetzt ein idealer Zeitpunkt um damit rauszurücken!" Kaiko grinste schief und verzog dann das Gesicht. "Blöder Scherz. Egal, Bitte verquatsch dich nicht, ich mag meine Fähigkeit nicht unbedingt gern.. auch wenn Hokulani sie liebt. Es dauert leider eine ganze Weile bis ich mich zurück verwandeln kann."


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Raisen

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Dienstag, 10. April 2018, 10:15

"Töte sie" "Los" "Sofort" "Such sie!"
Es waren immer die gleichen Stimmen, die in seinem Kopf hallten. Teufel, bösartige Feen. Eine dunkle Energie ging von dem Schwert aus und machte sich um Amen breit und zum Glück war keiner mehr hier, der das alles sehen könnte. Der Weißhaarige verstand nicht, wie so viel Mordlust von einem Schwert ausgehen konnte, einem scheinbar leblosen Objekt. Er seufzte, versuchte die Stimmen der Teufel zu ignorieren und schwang das Schwert einige mal. Vielleicht könnte er es irgendwann kontrollieren, denn er war sich sicher, dass diese Waffe ein Schlüssel zu Amun und Menhit war. Aber was musste er tun?

Bei jedem Schwung heulten die Stimmen in seinem Kopf auf und ein stechender Schmerz fuhr durch seine Arme. Bis es Amen nicht mehr aushielt und ihm die Waffe aus den Händen glitt. Ein klirrendes Geräusch durchfuhr die Halle, als das Schwert den Boden berührte. Amen hatte Angst, das Schwert war böse. War es für ihn unmöglich, es zu nutzen, ohne sich den Teufeln zu opfern? Amen ging auf die Knie, er zitterte und ihm war übel, alles drehte sich - die weiße Klinge in den Händen zu halten war bereits zu viel für seinen Körper. Es war, als würde er seine Kraft verlieren, ihm wurde schwarz vor den Augen.

Drain

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239

Dienstag, 10. April 2018, 11:09

Das Fuchsmädchen stoppte und dreht sich zu Viska um. Sie wolle ihr was zeigen. Dann schloss sie die Augen. Viska wusste, was jetzt passieren würde. Ein Unwohlsein machte sich in ihr breit als die Verwandlung begann. Bei ihr war es weitaus eleganter und schneller, als es bei Viska der Fall war. Man hörte keine knackende, brechende Knochen und auch spritze kein Blut. Mit ruhigen Augen und einem pochendem Herzen schaute sie zu, wie aus der Frau ein Fuchs wurde. Dieser knurrte kurz und sprintete los. Ein Dach, dann noch eins und als letztes ein gewaltiger Sprung über eine Gasse.

Etwas neidisch blickte sie dem Fuchs hinterher und machte sich langsam auf, ihm zu folgen. Es dauerte bei ihr etwas länger, aber schließlich kam sie doch an, wo das Fuchsmädchen bereits auf sie wartete. Viska beschloss sich nichts anmerken zu lassen. Sie setzte ein grinsen auf und sagte zu Juna: “Du bist ganz schön flott als Fuchs! Sogar deine Kleidung verwandelt sich mit, nicht schlecht.” Sie trat näher an den Rand des Daches, an dem Juna stand.” Wieder hatte sie geredet anstatt zu denken. Es brauchte wohl etwas Zeit sich daran zu gewöhnen. Ihr Anliegen war es so lautlos wie möglich zu agieren, deshalb dachte sie wieder: “Irgendwo hier müsste Noire sein.” Nach kurzem überschauen des Platzes konnte sie das Katzenmädchen allerdings nicht ausfindig machen. Es waren ein paar Wachen zu sehen und die Vorbereitungen für das Fest waren immer noch in vollem Gange. Viska beugte sich etwas über die Kante, um nach Wachen ausschau zu halten. Da standen zwei Wachmänner, redeten miteinander und lachten herzlich, als ob einer von ihnen gerade einen blöden Witz gerissen hätte. Waren das ihre ersten Opfer. Sie waren am Kilius-Platz stationiert also müssten sie etwas über den morgigen Tag wissen.

“Kannst du hören was sie denken?”, flüsterte sie in Gedanken zu Juna. Es würde wohl kaum etwas brauchbares dabei rumkommen, aber trotzdem war sie gespannt.


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Night Zap

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240

Dienstag, 10. April 2018, 18:38

Nakoas Wortwahl und seiner erschrockenen Reaktion gegenüber Sungjins Regung deutete an, dass der Ghiseaner nicht zu den Eingeweihten gehörte. Das kam Korina etwas komisch vor, schließlich vertraute ihm Nakoa doch auch genug, um ihn bei seiner Tochter im Bett liegen zu lassen. Außerdem war es schon etwas merkwürdig, dass er seine männliche Form scheinbar als seperate Person bezeichnete.
"Dein Geheimnis ist bei mir sicher. Schwertmeisterehrenwort! Wenn Sungjin allerdings aufwacht, bevor du dich zurückverwandelst, wird es sicher schwer, zu erklären, warum eine fremde Frau im benachbarten Bett liegt."

Sie entledigte sich ihrer Stiefel und ihrer Armschienen, und legte dann ihren Gambeson ab, unter dem sie ein weißes Hemd trug. Sich vor den Augen eines Mannes umzuziehen, machte ihr nicht viel aus, erstens zeigte sie nicht viel Haut und zweitens waren die Heißen Quellen in ihrem Heimatdorf Unisex gewesen, wenn man ein Teenager war, der heiße Bäder liebte, lernte man also schnell, sich nicht von lüstigen Blicken beirren zu lassen.
Als sie sich in eins der freien Betten legte, kam ihr ein Gedanke. "Übrigens, ich hab da noch ne etwas heikle Frage. Ich versteh's natürlich, wenn du nicht antworten willst. Also... bist du Hokulanis Vater, oder ihre Mutter, wenn du verstehst, was ich meine?" Sie hatte noch eine Menge andere Fragen über die seltsame Geschlechtwandlerfähigkeit, aber Nakoa schien das Thema peinlich, also stellte sie nur die, die sie am meisten interessierte, und würde es dabei belassen.
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@Nadzieja:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Night Zap« (10. April 2018, 18:38)