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Drain

Jack of all Trades

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401

Samstag, 9. Juni 2018, 23:00

"Meine Cousine hat ein paar wirklich interessante Freunde..." sagte er. "Unmenschlich und stark, solche Leute sind genau mein Geschmack." , sagte der großkotzige Cousin von Korina, dem Viska schon am Mittag begegnet war. Sie merkte, wie sie langsam die Besinnung verlor. "Halt..die Schnauze", sie griff sich an die Schläfe. Lange konnte sie nicht mehr in dieser Form Kämpfen ohne komplett den Verstand zu verlieren, sie musste Enoch so schnell wie möglich beseitigen. Sungjin war noch immer an ihrer Seite und bisher war ihre Teamarbeit auch recht gut gelaufen. Aber Viska konnte keinen klaren Gedanken fassen, ihre Sicht fing an zu verschwimmen. Es war keine Zeit sich eine Taktik zu überlegen. Schreiend nahm sie all ihre Kraft zusammen und Sprang auf noch los. Ein Frontal Angriff, mehr konnte sie in der engen Gasse nicht ausrichten. Enoch erschuf eine Wand aus kirschrotem Feuer, die ihn von den beiden abtrennte und als Schutzschild diente. Keine Zeit. Ohne zu stoppen sprang Viska, die Verbrennungen in Kauf nehmend, durch das lodernde Feuer und zielte auf das Herz von Enoch, um es mit ihren langen Krallen zu durchboren. Das Feuer schmerzte. Aber sehr viel weniger als es sollte. Mit dem Verstand verlor sie auch das Empfinden für Schmerz. Einerseits von Vorteil, andererseits ein gefährliches Risiko. Dann schlug sie zu. Die Krallen heulten durch die Luft. Hatte sie getroffen?
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@Night Zap:



402

Sonntag, 10. Juni 2018, 03:56

"Schätz dich glücklich, dass ich keinen Sachschaden anrichten soll, Dämon! Sonst hätte ich mein Lieblingsschwert dabei. Jetzt muss dass hier reichen", rief der merkwürdig aussehende Mann Rhord zu, von dem er noch immer keine Ahnung hatte wer das sein sollte, schien etwas in Eile hierhin gekommen zu sein. Zumindest seinen Worten zufolge. Er mag stark sein, hat aber nicht die Waffe dabei, die er sonst gerne benutzt. Dies war eine wertvolle Information, denn das bedeutete er kann noch weniger als bei seinem vollem Potential kämpfen, zumal er scheinbar von der weiteren Benutzung seiner Flügel absah. Mit anderen Worten, die Situation sah aus Rhords Sicht gar nichtmal so schlecht aus, da er gegen diesen Typen mehr Probleme gehabt hätte, würde er in der Luft bleiben wollen. Stattdessen griff er ihn frontal an, mit einer hohen Geschwindigkeit. Von sowas hatte Rhord in seiner nichtliebgewonnenen Heimat gehört. Das war scheinbar diese Magie, die zum Beispiel die Geschwindigkeit des Nutzers verbessern kann, aber damit soll noch mehr verbesserbar sein.

Doch Rhord war zuversichtlich. Diesen Angriff wird er abgewehrt bekommen. Er wird in seinem derzeitigen Stand bleiben. Einen Stichangriff wird er einfach über die Stange seiner Waffe zur Seite weghebeln und zum Konterangriff übergehen, sollte sein Gegner einen Schwung machen, wird er mit seinen Sichelarmen die Arme anvisieren und versuchen diese noch in der Bewegung zu durchbohren. Kommt seine Waffe von rechts, stößt er mit links zu, wenn mit links, dann mit rechts, noch während der Typ ausholt oder wenn er es während des Laufens bereits tut, während des Schwungs. Die Reichweite sollte genügen, da seine Silcherarme etwas länger sind als seine beiden normalen.
Die jeweils andere Seite greift ihn dann direkt an, mit der Brust als Ziel, nur für den Fall, dass der andere Angriff irgendwie fehlschlagen sollte. Solange hält Rhord diese aber noch so neben sich, dass er einerseits genug Schwung haben sollte, andererseits diese ihm nicht vor seinem Angriff abgeschnitten werden - eine Wunde, die zwar nicht so schmerzhaft, wie die an seinem Auge wäre, aber dennoch für den Kampf nicht zu unterschätzen.
Einem senkrechten Angriff wird der Dämon nicht wie sonst einfach zur Seite ausweichen können, wegen seiner Haltung, aber in diesem Falle ist seine Waffe bereits ebenfalls in einer guten Position, denn dann wird er den eingehenden Angriff mit der Eisenstange seiner Waffe abfangen und in der Bewegung die Klinge von sich wegschlagen. Es ist alles nur eine Frage der Reaktionsgeschwindigkeit und der Konzentration. Rhord ist gespannt, ob und wenn ja wie sehr sich diese Abwehrhaltung bewähren wird.

Seine Magie, so plant Rhord übrigens, wird er noch nicht benutzen. Der Typ scheint gefährlich zu sein und das ganze Arsenal bei der ersten Aktion preiszugeben brächte hauptsächlich nur Nachteile. Somit hat er selbst im schlechtesten Falle noch eine Überraschung parat.

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Das war zweifellos der sogenannte Drachengeneral. Lauriam würde dem Dämon nun zwar gerne helfen, aber wie es schien wollen bereits zwei andere seine Aufmerksamkeit. Die eine schleuderte einen kleinen Schattenspeer, dem Lauriam mühelos zur Seite auswich. Bedrohlicher wirkte der Mann mit seinem Schild. Seine Statur war stabiler, als die des Mädchens von zuvor. Kurz zog das Schwarze Hand-Mitglied einen Fernangriff auf die vom Schild ungeschützten Beine in Betracht, aber entschied sich dazu seine Magie erstmal noch aufzubewahren. Er steht zwar näher zu dem Mann, als die Frau, die den Schattenspeer warf, aber es ist noch zu wahrscheinlich, dass sein gegenüber rechtzeitig reagiert. Andererseits... diese Frau könnte ein Problem werden, sobald der andere in Nahkampfreichweite ist und sie ihn weiterhin von der Ferne aus unterstützt. Es scheint auch, dass sie solche Angriffe bevorzugt, sie hatte im bisherigen Verlauf des Attentates hauptsächlich auf Distanzangriffe vertraut. Zuerst den Angriff auf die Eismauer, der erste kleine Angriff mit den Wurfmessern, denen Lauriam übrigens ebenfalls einfach auswich und jetzt der Schattenspeer. Zeit sie aus ihrer komfortablen Position rauszuholen.

Im ersten Moment streckte Lauriam seine freie Hand aus und wirkte denselben Zauber wie zuvor gegen das Mädchen, wo er ihr dem Schild wegschleuderte. Vor Thonystans Füßen erschien eine Luftansammlung. Diese diente aber lediglich der Ablenkung, denn der Schildtyp sollte im besten Falle versuchen so standhaft und fest an der Stelle zu stehen wie nur möglich in diesem Moment und sich vollkommend auf die Aktion konzentrieren. Im nächsten Moment griff Lauriam mit seiner Hand ins Leere, als würde er irgendwas packen wollen und zog sie mitsamt seines Armes zu sich zurück. Was folgte war ein sehr starker Luftzug, diesmal nicht von ihm weg, sondern bis zu ihm hin.
Das Ziel war es die Frau, wo dieser starke Wind startete, zu sich hinzuziehen, ohne den anderen gleich mitzunehmen. Durch seinen vorherigen Angriff wird das sehr wahrscheinlich auch nicht passieren und er wird es nicht mehr rechtzeitig schaffen sich absichtlich vom Wind mitreißen zu lassen. Mit einem bösartigen Grinsen holte der Sensenträger zum Angriff aus, um dieser Frau einen gebührenden Empfang zu bereiten.

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403

Sonntag, 10. Juni 2018, 12:52

Der Löwe jaulte auf, als sich Noires Messer in sein Auge bohrte, doch seine ausholende Pranke erwischte die Katzenwandlerin trotz ihres Ausweichversuchs an der Brust und riss sie zu Boden, nur durch großes Glück kam sie ohne eine ernsthafte Verletzung davon. Bevor er noch einmal extrafest zudrücken konnte, um ihr die Rippen zu brechen oder gar mit seinen Krallen ins Herz zu stechen, traf ihn Amens Klinge am Rücken, wodurch er sich aufbäumte und Noire freiließ. Er schüttelte Amen ab und schlug mit seiner rechten Vorderkralle nach ihm, während sein Ziel verlangsamt zu Boden fiel.

Die Blondine war wirklich eine Bestie, sie sprang einfach so durchs Feuer, um Enoch anzugreifen. Dieser konnte gerade noch so einen Eispanzer auf seiner Brust beschwören, doch ihre scharfen Klauen und die Wucht ihres Aufpralls wurden selbst von der Kombination aus Eisrüstung und Kettenhemd nicht ganz aufhalten, und die Krallen gruben sich in Enochs Brust. Nicht tief genug, um Herz und Lungen zu schädigen - die Rippen taten noch ihre Arbeit - doch er zischte mit gefletschten Zähnen. Doch in ihrer Berserkerattacke hatte die Frau nicht auf seinen Gegenangriff geachtet, und jetzt steckte das Falchion in ihrer Seite. Enoch ergriff ihre Unterarme und leitete flammende Hitze in sie, damit sie von ihm abließen.

Drakon schwang sein Richtschwert mit einer Hand von rechts. Als der Dämon mit seinem Insektenarm nach ihm schlug, hob er schnell den linken Arm und generierte einen Schild aus Eis, der den Angriff abwehrte. Die Klinge schnitt durch den Bauch des Dämonen und hinterließ eine üble Wunde, und als der Dämon dann einen Konter ausführte, spie Drakon Feuer, was seinen Gegner davon abhielt, mit ganzer Kraft zuzuschlagen, und der Sichelarm prallte an seiner Rüstung ab. Der Erzgeneral schnellte jetzt um Rhord herum und schlug ihm mit Wucht gegen das rechte Bein.

Der Sensenträger wich dem Speer aus und sprach dann einen Windzauber, der Ciel von den Füßen fegte und zu ihm hin zog. Thonystan konnte diesem Schicksal entgehen. Ciel schoss einen Lichtstrahl auf Lauriam, um ihn zu blenden, aber ansonsten konnte sie sich nur auf die härte ihrer Plattenrüstung verlassen.

Korina und Kaithlyn näherten sich rapide dem Kampf zwischen Noire, Amen und Bassam. "Dein Kampfstil... warst du etwa bei meinen Eltern in der Lehre?" fragte Kaithlyn ihren Gegner, und erhielt keine Antwort. "Du scheinst wohl nicht aufgepasst zu haben, so bedauerlich, wie deine Technik ist!" Und mit diesen Worten parierte sie einen von Korinas Hieben und stieß mit ihrem Schwert zu, und Korina konnte gerade noch so vermeiden, aufgespießt zu werden. Und wahrscheinlich hatte sie das auch nur geschafft, weil Kaithlyn keine Tötung beabsichtigte. Die Spitze des Irrlicht-Goldammers schnitt durch ihren Gambeson und in ihre Seite, wodurch sie zusammenzuckte. Es war ein magisches Schwert, da wirkte die Wundresistenz, die ihr ihre eigene Waffe verlieh, nicht so viel. "Nicht nur hast du sie getötet, du beleidigst sie, indem du nicht einmal verinnerlichst, was sie dich lehrten!" schrie Kaithlyn zornerfüllt.

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404

Sonntag, 10. Juni 2018, 13:15

Noire verschwendete keine Zeit und schloss sich Amens Angriff an. Die Schwarzhaarige war selbst eine Gestaltenwandlerin, also wusste sie, wo sie angreifen musste...auch wenn ihr Ziel ziemlich offensichtlich eine ungeschützte Stelle am Körper des Löwens war. Noires Messer bohrte sich in Bassams linkes Auge, der vor Schmerzen aufheulte. Doch ließ sich das Biest nicht davon abhalten, Noire zu packen und sie zu verletzen! Zum Glück ließ er die Frau los, als ihn Amen am Rücken verletzte. Der Löwe bäumte sich auf und schüttelte den Weißhaarigen ab - der jetzt auch den Nachteil von verringerter Schwerkraft bemerkte: Er fiel langsamer zu Boden. Amen ließ sein Miaodao los, das daraufhin in der Geisterwelt verschwand. Ebenso wurde der Zauber von Ambika wieder aufgehoben, wodurch Noires und Amens Körper wieder der regulären Schwerkraft ausgesetzt waren. Trotz einem Dolch im Kopf und einer offenen Wunde am Rücken stoppte der Löwenwandler in seinem Wutanfall nicht und attackierte den Weißhaarigen mit einem Schlag seiner Vorderkralle. Noch während der Junge zu Boden fiel, griff er in die Geisterwelt, um mit seiner Hand eines der Sasumata zu packen. Sofort in dem Moment, noch bevor er die Waffe überhaupt aus der Geisterwelt in die Menschenwelt gezogen hatte, bedeckte sich Amens Brust mit Eis, das den Schlag von Bassam zwar nicht stoppte oder abschwächte, aber ihn zumindest vor den Krallen schützte. Ein lautes Knacken war dennoch zu hören, als er zu Boden geschleudert wurde.

Einige Meter weiter entfernt richtete sich Amen auf, zwei Rippen waren sicher gebrochen und das Atmen wurde immer schwerer. "Danke, ihr zwei", sprach er zu den Zwillingen, Nasatya und Dasra. Ein kurzer Blick zur Seite verriet ihm, dass Korina auch Probleme hatte und Hilfe bräuchte. Sie musste aber noch kurz durchhalten, bis sie mit Bassam fertig waren. Wie es zu erwarten war, ließ sich der Löwe nicht stoppen und er kam erneut auf Amen zu. Verdammtes Monster. Die wenigen Sekunden, die Amen hatte, nutzte er, um beide Sasumata zu ziehen. Eines rammte er vor sich in den Boden, Nasatya , das sich sofort mit Eis überzog und eine hüfthohe Eiswand bildete sich zwischen Amen und Bassam. Damit wollte er den Löwen zwingen, darüber zu springen, denn er in der Luft war er verwundbar, wie man zuvor gesehen hatte. Das zweite Sasumata, Dasra , packte Amen mit beiden Händen. Er hatte keine Kraft mehr, aber es sollte ihm möglich sein, die Waffe hochzuhalten, wenn Bassam sprang. Das kleine Geistermädchen wird mit ihrer Thermomantie den Rest machen...die "Klinge" des zweiten Sasumata überzog sich mit Flammen. Das war sein letzter Angriff, mehr wird Amen nicht schaffen.


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405

Sonntag, 10. Juni 2018, 15:38

Noires Messer erreichte Ihr Ziel und der Löwenwandler jaulte schmerzerfüllt, doch ließ seine Wut ihn nicht davon aufhalten, mit seiner Tatze und ausgefahrenen Krallen Noire ernsthaft umbringen zu wollen. Auch ein Ausweichsprung der dank der geringen Gravitation half nichts aus der geringen Distanz zwischen Ihr und Bassam und wurde nicht ungefährlich am der Brust erwischt. Die Wucht des Aufpralls am Boden war gelindert dank Amens Magie doch der Schmerz nur von ihrem Brustpanzer der Sie vor schlimmeres bewahrte. Ihre Brust schmerzte dennoch, war ein Schlag eines Löwen äußerst gefährlich. Dabei wollte er dann noch mit seinem Gewicht ihre Brust endgültig durch Gewichtseinwirkung erdrücken, was ihrem Todesurteil gleich käme doch Amens Verwundung auf seinen Rücken ließ ihn wanken, so der er beim Aufstellen Amen vom Rücken runterwarf. Noire nutze die Zeit sie so schnell es ging wieder zu sammeln und nochmals Distanz zu gewinnen, war dabei dann die Wirkung des Zaubers vorbei. Es lag jedoch nicht an der Distanz, war Sie Amen noch nah genug. Wahrscheinlich hatte er seinen Zauber aufgehoben als er die Waffe wechselte um den Schlag von Bassam abzuwehren. Er hatte nur noch ein Auge also war der beste Weg, ihm seines zweiten Auges zu berauben, da Ihre Waffen nicht den dicken Schädel des Löwen durchbohren können. Amen vollzog eine Eismauer gefolgt von dem Hochhalten der anderen Waffe die er gerufen hat, er will damit also den Löwen aufspießen wenn er ihn attackieren will - daher die Eismauer um Ihn dazu zwingen. Noire weiß dass noch mehr dazugehört wenn Bassam endgültig fallen soll und spannte einen Ihrer Pfeile und zielte in die Luft, dort wo Bassam sein wird sobald er lossprang und ließ den Pfeil sausen als er auch genau das tat - erneut auf die Augen um Ihn Blind zu machen - sowohl vor Wut, Schmerz und tatsächlicher Blindheit.

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406

Sonntag, 10. Juni 2018, 16:26

Noire hatte sich wieder in Bewegung gesetzt, ihr ging es also noch gut. Zum Glück, denn Amen hatte sich schon Sorgen gemacht, dass es sie schlimmer erwischt haben könnte. Die Katzenwandlerin spannte ihren Bogen und schoss einen Pfeil los. Bassam verlor sich immer mehr in seiner Rage, er schien nicht mehr klar denken zu können, was ihm zum Verhängnis werden wird, da er von den zwei Angreifer nach belieben gelenkt wird. Wie erwartet, sprang der Löwe über die Eismauer, ohne auch nur für eine Sekunde zu zögern. Amen seufzte und richtete sein zweites Sasumata auf Bassam. Die Flammen, die sich um das Eisen der Waffe gebildet haben, blitzten hell auf. "Los, Dasra!", rief der Junge und das Feuer sauste kegelförmig nach vor...

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407

Sonntag, 10. Juni 2018, 17:35

Der Mann konterte Rhords Angriff komplett. Zuerst erschuf er eine Eiswand, für die Rhords Klingenarm nicht scharf genug war, um sie zu durchstoßen und erntete eine üble Bauchwunde. Das darauffolgende Feuer tat nicht so sehr weh, dank seiner Schuppen und der dadurch etwas höheren Feuerresistenz. Aber auch die Rüstung des Mannes bekam er nicht durchbohrt. Hatte Rhord sich maßlos überschätzt. Und zuletzt wich er zu seiner rechten Seite um sein rechtes Bein anzugreifen. Mit ganzer Kraft weigerte er sich in die Knie zu gehen.
Rhords ganze Verteidigung wurde komplett überwunden. Was hätte er anders machen können? Es gab leider keine Zeit jetzt darüber nachzudenken. Die beste Option, die ihm nun blieb war, war in die Offensive zu gehen. Der Typ hatte sich in eine ungünstige Position gebracht. Zu der einen Seite war die Häuserwand und er stand nun seitlich und er stand direkt vor ihm.
Auf der anderen Seite und hinter seinem Gegner erschuf Rhord schnell zwei Erdwände, um sein gegenüber vor sich einzuschließen. Er selbst hat noch die Seite und nach hinten zum ausweichen, aber sein Gegenüber muss sich nun entweder gut verteidigen oder blitzschnell angreifen. Rhord rechnete mit einer erneuten Eiswand, diesmal konnte er aber darum planen und packte zuerst seine Waffe mit beiden Händen an, um in der Offensivhaltung, die Amen ihm beibrachte, mit voller Wucht einen senkrechten Angriff zu starten. Selbst eine Eiswand sollte er mit soviel Kraft zerschlagen können und auch an der Rüstung dahinter sollte dieser Angriff nicht spurenlos vorbeigehen. Lediglich seine Sichelarme hielt Rhord bereit, um einen eingehenden Angriff durch diese Klinge abwehren zu können. Die Rüstung bekommt er damit immerhin eh nicht durchbohrt.

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Der Plan gelang und alles, was die Frau noch als Antwort parat hatte war ein Lichtstrahl. Zu ihrem Pech wusste Lauriam bereits wann sein unfreiwilliger Gast vor ihm ankommen wird und schwang seine Sense, die er zuvor noch mit seiner Windmagie verstärkte. Normalerweise hätte seine Waffe länger gebraucht, um eine verdammte Plattenrüstung zu durchdringen, aber durch diese Verstärkung änderte sich dies. Die Sense traf etwas und als Lauriam seine Sicht wiedererlang stand vor ihm seine Gegnerin, mit seiner Sense tief im rechten Arm vergraben, aber ab war er nicht. Dies erinnerte Lauriam nur daran, dass auch er noch viel Luft nach oben hat, wenn es ums Verbessern seiner Fähigkeiten geht. Dies war zwar das Ergebnis, was er wollte, aber es war auch das maximal mögliche in diesem Moment für ihn. Auf diesem Level hätte er bei einem Treffer in den Brust- oder Magenbereich ihren Körper gerade einmal angekratzt. Aber es reichte.

In seiner nächsten Bewegung riss das Schwarze Hand-Mitglied seine Klinge aus der Wunde und bearbeitete ihren linken Arm genauso wie den rechten, um sein gegenüber komplett kampfuntauglich zu machen und beendete seinen blutigen Angriff damit, dass er seine Klinge an den Hals seines Gegners platzierte, mit Blick auf den Schildträger gerichtet. Verständlicher konnte diese Nachricht nicht sein. Ein weiterer falscher Schritt und mit einem Ruck endet das Leben von Lauriams neugewonnener Geisel.
In dieser Situation gibt es für gewöhnlich nur zwei Sorten von Menschen. Die einen würden fortfahren, entweder weil die Geisel ihnen egal ist oder aber, weil sie oder aber die Geisel selbst meinen man sollte keine Rücksicht auf sie nehmen. In letzteren Falle käme es sonst noch auf die bereitschaft des gegenübers an. Die andere Sorte würde entweder trotz größter Bitten es einfach nicht übers Herz bringen das Leben einer Kameradin zu riskieren, beziehungsweise die Geisel fleht um ihr Leben und hält damit ihr Gegenüber auf. Lauriam war gespannt, was er hier vor sich hatte, denn unter den richtigen Umständen hat er soeben eine Fluchtmöglichkeit geschaffen.

Kurz machte er mit seinem Kopf noch eine Bewegung zur Seite, in etwa in die Richtung, wo der Erzgeneral gerade den Dämonen auseinandernahm. Lauriam wollte seine Stimme nicht offenbaren, aber sofern der Mann vor ihm diese Geste versteht, sollte klar sein, dass er möchte, dass der Kampf dort beendet wird. Ob der Erzgeneral auf jemanden hören würde, der unter ihm steht, wenn es um das Leben eines ehrbaren Ritters geht? Wird der Schildträger überhaupt daran denken soweit zu kooperien? Nun blieb für Lauriam nur noch die Aufgabe etwas abzuwarten, wie die Situation sich entwickelt.

__
Während all das geschah bemerkte Rhord gar nicht mal, dass hinter ihm sich das Mädchen vom Orden der Erlösung angeschlichen hatte. In seinem Fokus auf den Erzgeneral bemerkte er gar nichtmal, dass sie ihn nur kurz am Rücken berührte, nur um dann wieder das weite zu suchen, um ihre Mentorin weiter zu versorgen.

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Drain

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408

Sonntag, 10. Juni 2018, 18:15

Viska merkte nicht, dass ihr ein Schwert in den Körper gerammt wurde bis es anfing extreme Hitze abzusondern und ihrem Körper innere Verbrennungen zuzufügen. Sie sties einen markerschütternden Schrei aus und versuchte sich nach hinten abzustoßen, doch die Klinge steckte tief in ihr drin. Es musste sein. Sie löste das zweite Siegel, etwas, dass sie nie vor hatte zu tun. Ihr Kopf begann sich nun zu verwandeln. Wieder rissen ihre Narben auf und gewaltige Reißzähne kamen aus ihrem Mund, nein eher Maul, hervor. Ihre Anmutung hatte nichts mehr menschliches an sich. Ihr kreischen hörte sich nun noch bestialischer an als zuvor.
Dann öffnete sie ihr gewaltiges Maul und schnappte damit nach dem Kopf von Enoch.

Sie durfte nur nicht der Versuchung unterlegen, ihr Opfer zu fressen. Ein weiterer Schritt, und sie würde sich nicht mehr fangen können.
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@Night Zap:
So sieht ihr Maul etwa aus (Mild Berserk Spoiler)

Spoiler Spoiler




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409

Sonntag, 10. Juni 2018, 19:57

Ciel nahm den Schmerz mit gefletschten Zähnen und einigen Fluchworten hin. Thonystan sah sich gezwungen, seine Waffe zu senken. Auch für General Drakon sah es nicht gut aus, eingeschlossen zwischen Gebäude- und Erdwänden blieb ihm nicht viel Platz, dem Hieb des Dämonen auszuweichen. Er schaffte es, mit eng angelegten Flügeln zwischen den Beinen seines Gegners hindurchzurollen, doch dann sah er, dass der Sensenträger eine Geisel hatte. Schwächliche Ritter.

Zwei sehr viel stärkerer Ritter war gerade auf dem Weg zu den Kämpfen. Da sie nicht fliegen konnten, hatten sie um einiges Länger gebraucht, um herzukommen, doch jetzt waren sie da, und diese Verbrecher würden sich wünschen, nie geboren zu sein. Die Schwarzen Ritter teilten sich auf, Rainhart ging in Richtung des großen Dämon, und Alvaak nach Osten, wo man tierisches Gebrüll hören konnte. Unsichtbarer, fast geruchloser Rauch trat aus Rainharts Schwert, ein Schlafgas, dass den Geiselnehmer in kurzer Zeit aus der Bahn ziehen würde.

Viskas Schrei tat Enoch in den Ohren weh, doch als er ihre nächste Verwandlungsstufe sah, leuchteten seine Augen. Furchteinflösend, monströs, wunderschön! Seine Bewunderung legte sich jedoch schnell, als er es nur knapp schaffte, dem seinem Kopf geltenden Biss auszuweichen, und er kreischte vor Schmerz, als sich die Fangzähne tief in seiner linken Schulter vergruben. Sie könnte ihm mit Leichtigkeit den Arm ausreißen, und selbst mit seiner guten Thermomantie würde er ihn nicht wieder anfügen können, so zerfetzt, wie er sein würde. Er musste sein Fleisch sofort stärken, und seinen Gegner schwächen, wenn er entkommen wollte. Mit seiner rechten Hand ergriff er den Nacken der Bestie und grub sich mit den Fingernägeln tief genug, damit ein paar Tropfen Blut hervorsickerten, die seinen Arm hinaufflossen. Auch vom der Schwertwunde floss Blut zu Enochs Mund und zu seiner Gebissenen Schulter. Neben Blut zog er auch direkt Körperwärme aus seinem Opfer, in ihrem jetztigen geistigen Zustand war das ein leichtes, es war sogar noch leichter, als heute Mittag Korinas Panik auszunutzen.
Schlussendlich lockerte sich Viskas Kiefer, und sie fiel zur Seite. Enoch hatte es überstanden, aber der Schmerz, der eigene Blutverlust, und der Einsatz dieser schwierigen Magie in einem Moment der Panik hatten ihn komplett ausgelaugt. Was für ein starkes Wesen...

Der Flammensturm, der dem großen Krieger Bassam das Leben nahm, leuchte so hell, dass Korina geblendet wurde, und beinahe hätte sie Kaithlyns nächsten Angriff nicht abwehren können. Nun kreuzten sich die Klingen der Schwester, und Kaithlyn drückte Korina erneut zurück. Die fahl leuchtende Klinge schnitt in die Schulter des Rabenteufel, und plötzlich sprang Kaithlyn vorwärts, nahm ihren Gegner mit, und schleuderte den Rabenteufel so in die Eiswand, die mit einem Krachen zerbarst. Korinas Schwert flog einige Meter weg, und die Klinge ihrer Schwester ruhte wenige Millimeter über ihrem Hals. "Dann schauen wir mal, was für ein Monster in Menschengestalt sich hinter dieser Maske verbirgt." sagte Kaithlyn, klappte ihr Visier hoch, löste die Befestigung der Pestdoktorenmaske und zog sie am Schnabel vom Gesicht der Mörderin.
"Nein." wimmerte die Ritterin, fast unhörbar leise.

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410

Sonntag, 10. Juni 2018, 20:42

Das Schlachtfeld wurde für kurze Zeit stark erhellt...Amen schloss instinktiv seine Augen, um nicht geblendet zu werden. Als nächstes vernahm er ein lautes Krachen neben sich und der Geruch von verbrannten Haaren. Bassam, der von Dasras Feuerkegel frontal erfasst wurde, ging in Flammen auf, verlor im Flug anscheinend sein Bewusstsein und stürzte daraufhin neben ihm zu Boden. War er...tot? Amen schluckte und wollte nicht näher rangehen, aber es war zu vermuten, dass von Bassam nicht viel übrig bleiben wird, wenn niemand das Feuer löschte. Der Weißhaarige wollte einen Schritt vorwärts gehen, aber ihm verließ jegliche Kraft und er stürzte zu Boden. Amen konnte sich gerade noch so neben dem Löwen auf seinem Rücken drehen, er wollte schlafen. "Amen! Ihr müsst weglaufen!" "Diese Ritter..." "...Die habe ich doch schon mal gesehen?" "Ich würde ja gerne weglaufen, aber ich kann mich nicht bewegen...", lachte der Junge unschuldig und blickte zur Seite, an Bassam vorbei, wo Korina immer noch ihrer Schwester gegenüber stand. Der Rabenteufel...hatte seine Maske verloren?

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Sonntag, 10. Juni 2018, 20:53

Amens Flammenwirbel und Noires Pfeil hüllten den Söldner in ein Schmerzparadies, welches seine letzten Momente des Lebens prägten. Sein Löwenkörper sank noch während dem Flug leblos zu Boden, blieb sogar in Brand da das Fell des Löwen ein klasse Brennmaterial und Zündstoff für das rote Element war. Amen schien dadurch komplett unbeeindruckt oder eher konnte nicht beeindruckt sein denn seine Wunden die er durch Enoch, Kaithlyn und nun Bassam erhalten hat waren so schwer, dass er so gut wie nahe der Ohnmacht sein dürfte. Er lag neben dem Löwen, der ein wenig weiter von Ihm gelandet war und schien sich nicht wirklich zu bewegen. Vermutlich konnte er nicht. Selbst Noire hatte zu tun nur ihren Bogen wieder unter den Umhang zu packen und nicht irgendwelche Geräusche von sich zu geben, war der Hieb auf die Brust immer noch klar spürbar. Dazu blieb aber keine Zeit, die zwei mussten fliehen und das war die Aussage die Korina ihnen gab. Zuerst griff Sie nach ihren Dolch im Auge des Löwen, gerade noch rechtzeitig bevor die Flammen diese Stelle unantastbar machten. Danach rannte Sie zu Amen um die Flucht wieder aufzunehmen. Gerade als Sie bei Ihm ankam und Ihn eigentlich aufheben wollte schossen die zwei Geschwister an Ihnen vorbei und brachen die Eismauer, die Enoch erstellt hatte, welcher selbst gegen Viska verlor, welche Sich nochmals veränderte. Als wäre Sie in einem Blutrausch gefangen. Als er zu den zwei blickte merkte Sie, wie Korina Ihrer Maske entledigt wurde. Diesen Moment wollte ihre "Schwester" vermeiden. Doch könnte dies die Möglichkeit sein, von Ihr zu entkommen. Sie blickte Amen durch die Maske an, nickte ihm zustimmend, eher dankend für den guten Kampf und hob Ihn mit beiden Armen dieses Mal hoch und warf Ihn erneut auf die linke Schulter. Sie hoffte dass es nicht zu einem dritten Mal kommt. Sie war bereit. Doch wie die Reaktion der Geschwister sein wird wollte Sie noch miterleben soweit die Situation es zuließ.

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412

Sonntag, 10. Juni 2018, 21:28

Das Geräusch der Maske, die aus Kaithlyns Hand und zu Boden fiel, war für einen Moment alles, was man hören konnte, als sich die beiden Schwestern angsterfüllt in die Augen blickten.
"Bitte... sag, dass das nicht wahr ist..."
Korinas Gedanken rasten. Die schlimmste Möglichkeit war eingetreten, und sie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte.
"Du kannst nicht... unsere Eltern..."
Eine Lüge. Sie musste lügen. Das war ihr schon von Anfang an klar gewesen, sollte Kaithlyn jemals ihr Gesicht sehen.
"Das könnte niemand tun. Bitte..." Kaithlyn schluckte, und schrie den Rest ihres Satzes aus. "Bitte, Korina, sag mir, dass du nicht all diese Leute getötet hast!"
Dann kam Korina eine scheußliche Idee. So teuflisch und böse und gut, dass sich ein gemeines Grinsen auf ihrem Gesicht ausbreitete. Wenn man lügte, musste man den Leuten das sagen, was sie am meisten hören wollten, das hatte sie einmal gehört.
"Keine Sorge. Deine Schwester ist keine Mörderin."
Kaithlyn zuckte zusammen, als sie zum ersten mal in mehr als zwei Jahren die Stimme ihrer kleinen Schwester hörte.
"Sie wollte nur die Kraft, um ihre Heimat zu retten. Ich habe ihr geholfen, die Räuber abzuwehren..."
"WAS REDEST DU DA?!"
"Und als Bezahlung bot sie mir, was immer ich wollte... ich nahm ihren Körper..."
Alle Farbe wich aus Kaithlyns Gesicht, als die Puzzleteile in ihrem Kopf begannen, sich zu einem furchterregenden Bild zusammenzufügen. Zitternd hielt sie ihre Klinge an Korinas Hals, und der Rabenteufel schaffte es gerade so noch, nicht das Gesicht zu verziehen.
"...und nun ist sie meine kleine Marionette. Ich hatte sehr viel Spaß, mich mit euren Eltern zu messen... und all die anderen abzuschlachten in diesen Zwei Jahren, in denen Korina und ich uns schon kennen."
"Schweig still! Ich hol dich da raus, Korina!"
Korinas Grinsen wurde noch breiter. Kaithlyn hatte den Köder geschluckt.
"Versuchs doch... aber wenn du dein Schwert gegen mich erhebst, ist deine Schwester die einzige die stirbt."[/i] In Sekundenbruchteilen hob sie den Arm, packte Kaithlyn an der Schulter und schob sie von sich.
[u]"Und während du sie begräbst, werde ich, die Dämonin Laura, meine nächste Marionette suchen."
sagte sie, während sie aufstand. "Und der Rabenteufel wird erneut auf die Jagd gehen."
Dann trat sie ihrer Schwester ins Gesicht. Es tat weh, ihr das alles anzutun, sowohl die Worte als auch die Taten, aber es war nötig, um zu überleben. Kaithlyn regte sich nicht mehr, atmete aber noch, sie war wohl ohnmächtig von dem Tritt. Korina wandte sich zu Amen und Noire. "Geht schon mal vor, ich hol die beiden anderen." Sie deutete in Richtung Viska und Sungjin, die ihren Kampf wohl gewonnen hatten, aber stark geschwächt zu sein schienen.

413

Sonntag, 10. Juni 2018, 22:01

Die Situation sah vielversprechend aus. Rhord hatte den Typen in der Klemme und für einen Moment dachte der Dämon er würde tatsächlich treffen. Doch dann legte er seine Flügel eng an und rollte unter seinem Angriff hindurch. Alles was Rhord gerade noch schaffte war es ihn als er ihn gerade passierte mittels seiner verbliebenen Armen an den ungeschützten Flügeln zu erwischen. Als er dann hinter ihm war drehte der Dämon sich shcnell um, während der Typ noch nach der Rolle mit dem Rücken zu ihm gekehrt war und versuchte mit seinen Sichelarmen den Schweif an der Stelle festzupinnen, um ihn von hinten angreifen zu können. Nebenbei bemerkte er wie die Gegner scheinbar mehr wurden und dass Lauriam, der eben noch eine Geisel nahm, dabei war das Bewusstsein zu verlieren.

Plötzlich verlor Lauriam seine Kräfte. Verdammt. War das Schlafmag- nein, das war Gas, er konnte es gerade so riechen. Er verlor die Energie, um die Verstärkung auf seiner Waffe zu halten. Schnell fasste er sich mit einer Hand an sein Gesicht, um nicht noch mehr einzuatmen, hielt aber mit dem anderen Arm, an dessen Hand er seine Sense hielt, fest bei sich. Auch sie wird immun gegen dieses Gas sein, da die Plattenrüstung nicht öffnungsfrei ist - irgendwo durch muss sie ja zumindets etwas sagen und sehen können. Mit ihren Armen war sie auch nicht sonderlich in der Lage sich nun zu wehren.
Es machte keinen Sinn mehr auf die anderen zu warten und Lauriam beschloss langsam nach hinten zu gehen. Es hatten alle genug Zeit, um zu verschwinden, alles weitere wäre nun unproffessionell aus Lauriams Sicht. Sich so einfach schnappen zu lassen, das wollte der Sensenträger möglichst vermeiden.

@Night Zap:

414

Sonntag, 10. Juni 2018, 22:26

Kaithlyns Reaktion war mehr als verständlich. Sie hat ihre Tod geglaubte Schwester begegnet und war dabei mehrere Ereignisse auf einmal aufzuarbeiten. Den Tod ihrer Eltern, der Irrtum der toten Schwester und dass ihre Schwester eine Massenmörderin ist. Das war selbst für die bisher tollkühne und mächtige Ritterin zu viel. Ihre Stimme war deutlich geschockt und ratsuchend. Die Taten die Korina als "Rabenteufel" in die Weltgeschichte eingehen ließ kann man nicht rückgängig machen. Doch was war wohl besser - Im Irrglauben zu leben die Schwester sei Tod oder Ihre Schwester ist die Person, die es Tod zu sehen gilt. Der Gewissenskonflikt dürfte massiv sein. Um das Ganze noch zu verschlimmern hat Korina entgegen der Erwartung nicht die Wahrheit gesagt - Sie hat es sogar noch verschlimmert in dem Sie vorgab, eine Besessene zu sein die Ihren Körper an einen Dämon verkauft hätte. Das löste in Kaithlyn einen Zwiespalt der Verzweiflung aus, in welcher Sie tatsächlich meinte, sie könnte ihre Schwester aus diesem Körper herausholen - Wie stellt Sie sich das denn vor? Und genau in dem Moment, als Korina das Ganze noch weiter in die Höhe spitze, trat Sie ihre Schwester ohnmächtig und winkte den beiden zur Flucht, als sei nichts gewesen - nur ein weiterer Gegner der ihre Flucht verhinderte. Noire kochte vor Wut. Familie war ihr höchstes gut und ihre "Schwester" trat moralisch genau auf diese Prinzipien. Sie nickte nur aber rannte mit Amen an Ihr vorbei - erneut mit dem Ziel den Untergrund zu erreichen und Sich das Labyrinth aus Gängen nutze zu machen. Ihre Wut ließ sie auch in gewisser Entfernung zu Korina erstmals seit Beginn des Plans akustisch in Erscheinung treten - wo Sie keiner außer Amen hören konnte - als Sie in einer Mischung aus Schreien und Fauchen ihre Nerven entspannen wollte. Nicht genug, schlug Sie Amen mit der freien, rechten Hand unbewusst in die Seite - glücklicherweise auf die, in welcher er keine Verletzung hatte.

@Raisen: @Night Zap:

Raisen

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Sonntag, 10. Juni 2018, 22:54

Amen war kurz davor, seine Augen zu schließen, als er Noire neben sich erblickte. Sie nickte ihm zu und warf ihn - bereits zum zweiten Mal an diesem Tag - auf ihre Schulter. Woher nahm diese kleine Frau nur diese Kraft? Der Weißhaarige war mehr als dankbar für das, was sie für ihn tat, auch wenn er es im Moment nicht in Worten fassen konnte, da sein Brustkorb ohne Ende schmerzte. Noire stoppte allerdings in der Nähe von Korina und ihrer Schwester, die aufgehört haben zu kämpfen und sich stattdessen unterhielten, soweit es Amen mitbekam. Um was genau es ging, verstand er nur in Bruchteilen. Korina erzählte etwas von einem Dämon, der ihren Körper steuerte. Meinte sie ihr Schwert? Und war das ihre wirkliche Geschichte? Amen war sich unsicher, es klang komisch...

Noire setzte sich mit Amen in Bewegung und als sie dutzende Meter vom Festplatz entfernt war, fing sie plötzlich an unkontrolliert zu fluchen, was Amen erschreckte. Sie war wütend...sehr wütend. Der Weißhaarige versuchte mit aller Kraft, nicht vom Körper der kleinen Frau zu fallen. Erst dabei spürte er, wie unkontrolliert ihr Herz schlug und dass ihre Stimme nicht nur Wut in sich trug, sondern auch...etwas trauriges. Amen schwieg, nicht nur, weil er sowieso nicht wusste, was er hätte sagen sollen, sondern auch weil sich Noires Schulter immer und immer wieder in ihrer Laufbewegung in seine Rippen bohrte, die höllisch schmerzten. Erst als Noire in ihren Emotionen in seine Seite schlug, ließ er einen Schmerzensschrei los und spuckte Blut auf den Boden.


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Montag, 11. Juni 2018, 02:41

Sungjin hatte bis jetzt immer ein klein wenig geschlafen - innerlich - doch als Viska mehr und mehr bestialische Seiten von sich offenbarte, wurde er langsam wieder etwas wacher. Das schien nicht so gut zu sein. Wenn sie sich nicht mehr fangen konnte, würde sie dann irgendwann auch ihn selbst und den Rest der Gruppe angreifen? Ohne die Miene zu verziehen hechtete Sungjin zu den Enoch und Viska, die sich in einer Art Klammergriff-Showdown befanden, doch noch bevor er ankam, schaffte Viskas Gegner es, ihren Kiefer zu lockern und sie zur Seite hin umfallen zu lassen. Sungjin bewegte ein paar Finger seiner linken Hand, um die Luft um Viska herum wie eine weiche Decke werden zu lassen, auf der ihr Körper langsam nach unten absank. Von außen sah es einfach so aus, als würde sie sehr sehr langsam fallen. Als Enoch dann jedoch verschnaufte, wurde er von Sungjin angegriffen.
Der weißhaarige fühlte sich momentan sehr gut - es wurde unfassbar viel Magie in der Umgebung gewirkt und er befand sich gefühlstechnisch in einer Art Strömung. Seine Bewegungen, als er Enoch angriff, schienen alle fließend ineinander überzugehen aber doch blitzschnell abzulaufen. Mit einer abgespitzten Faust schlug er immer wieder in die Richtung von Enoch und vor allem seinen Nervenpunkten - mit mehreren Schlägen die Sekunde und Sungjins fließenden Bewegungen sah es beinahe so aus als würde er um seinen Gegner herumtanzen. Tatsächlich hatte er sich einfach nur enorm beschleunigt - und dabei nutzte er eigentlich nur aus, dass Enoch vom Kampf gegen Viska schon völlig ausgelaugt war.

@Night Zap: @Drain:

Falls man sich die Faust nicht vorstellen kann

Es handelt sich hierbei um den Kranichstil aus dem Wuqinquan.
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

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Montag, 11. Juni 2018, 19:52

Drakon fauchte, als der Sichelarm des Dämon ihn am Flügel erwischte und am Boden festnagelte. Er speite Feuer auf seinen Gegner, während er mit dem Schwert gegen den Arm hackte, um sich zu befreien.

Rainhart verstärkte die Wirkung seines Rauchs. Weder der Sensenträger, noch der Dämon sollten ihm entkommen, und letzterer schien noch nicht mal vom Gas beeinträchtigt zu sein.

Korina sammelte ihre Maske auf, zog sie sich über und rannte zu Viska und Sungjin. Letzterer schien gerade auf Enoch einzuprügeln. Mit jedem Hieb zuckte ihr Cousin. Er war stark geschwächt, das war die Gelegenheit, sich für die Peinigung von Einst zu revanchieren.
"Hey, Cousin, wie fühlt es sich, am kürzeren Hebel zu sitzen?" fragte sie ihn einem diabolischen Unterton.
"Aber, aber, Cousinchen *Ächz* du hast doch schon gewonnen, können wir uns nicht *ugh* versöhnen?" Er streckte seinen Arm nach ihr aus, und sie stampfte kurzerhand darauf ein.
Gerade, als Korina ihr Schwert hob, flog plötzlich ein Wasserprojektil auf sie zu, dem sie nur knapp ausweichen konnte.
"Scheiße, Verstärkung?" fluchte sie und sah auf. Ein Ritter in schwarzer Rüstung marschierte auf sie zu, in seiner, oder besser gesagt ihrer Hand ein großer Speer, und große Wasserblasen, die neben ihr herschwebten. Korina hatte schon einmal von dieser Person gehört: Alvaak, Mitglied der Schwarzen Ritter und eine der stärksten des Ordens.
"Planänderung, weg hier!" befahl sie Sungjin und machte sich daran, die scheinbar bewusstlose Viska aufzuheben. "Hilf m-" Sie wurde abrupt von einem weiteren Geschoss unterbrochen, unter dem sie nicht gerade so noch hatte wegducken können.
Ein weiteres Wassergeschoss flog auf sie zu, während die Ritterin sich weiter näherte. Es war fast davor, sie zu treffen, als Korina eine Pfütze aus purer Schwärze auf dem Boden entdeckte - und daraus stieg ein Dämon hervor, der das Wasser mit einem Schild aus Dunkelheit abblockte.
"Ich hab mein Autogramm noch bekommen, bevor ihr hier die Hölle losgelassen habt." sagte Séamus grinstend. "Wär schlecht für unsre Pläne, wenn du jetzt draufgehen würdest, da dachte ich, ich helfe ein bisschen aus."

@Saikx: @Altaris: @Drain:

418

Montag, 11. Juni 2018, 20:21

Noire bemerkte erst als Sie Amens schmerzerfülltes Schreien hörte wie Sie gerade mit Ihm umgegangen ist. Als Sie sich mit dem Kopf zu ihm umsah bemerkte Sie, wie er auch blute spuckte. "Entschuldige ..." flüsterte Sie als sie ihre flinke Flucht etwas milderte um ihn etwas ruhiger tragen zu können. Ihr Ziel hatten Sie so gut wie erreicht, der Eingang in den Untergrund war noch ohne Wachen und die Panik ist noch nicht ganz bis dahin hin gedrungen. Das erleichterte die weitere Flucht in den Untergrund. Sie musste Sich irgendwie um Amen kümmern und seine Verletzungen versorgen also brauchten Sie einen ruhigen Ort wo sie eine gewisse Erste Hilfe anwenden konnte, die Grundkenntnisse besaß sie und die nötigen Mittel hatte sie größtenteils dabei. Es fehlte nur ein wenig hochprozentiger Alkohol um die Wunde grundsätzlich zu reinigen die Amen an der Seite hatte, dafür war die Salbe zu schwach um auch zu desinfizieren in diesem Maße. Also schritt Sie erneut durch den düsteren Tunnel, vorbei an den Bettlern die am Eingang saßen und überlegte den besten Weg. "Sterb mir hier bloß nicht weg" flüsterte Sie erneut zu Ihm.

@Raisen:

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419

Montag, 11. Juni 2018, 21:41

"Entschuldige ...", flüsterte Noire zu Amen, als sie realisierte, dass sie ihn während des Laufens und ihrem Wutausbruch getroffen hatte. Der Weißhaarige versuchte nur noch mit aller Kraft, nicht das Bewusstsein zu verlieren, denn sein ganzer Körper schmerzte, wobei er sich unsicher war, woher die Schmerzen genau kamen. Ein paar blaue Flecken mehr waren ihm dann auch schon egal und das Blut, das er gespuckt hatte, wäre wahrscheinlich auch gekommen, wenn er von Noire nicht getroffen worden wäre. "Amen...!", Menhits Stimme war zittrig. "Sterb mir hier bloß nicht weg", flüsterte die Katzenwandlerin erneut, die zwei machten sich wirklich Sorgen um den Jungen. Auch Shinra sorgte sich, das spürte er in seinem Körper. "Ich werde nicht...sterben...", Amen sprach der Weißhaarige langsam. "...nicht nochmal", hing er am Ende noch leise an.

@Soren:

420

Montag, 11. Juni 2018, 22:19

Noire hatte Sich vor dem Plan einen guten Überblick über die Tunnelsysteme gemacht und konnte gut einschätzen wo Sie das benötigte finden würde. Sie ging einige kleinere Verzweigungen in den Tunneln nach und landete in einer etwas versifften Gegend, wo einige Schwarzmarkthändler ihre Stände aufgebaut haben. Dort musste Sie durch um an Ihr eigentliches Ziel zu kommen. Der Anblick der Verkäufer oder deren angeheuerten Bodyguards waren auf das unterschiedliche Pärchen deutlich merkbar, wobei es nicht komplett ungewöhnlich in der Branche sein dürfte so einen Anblick schon einmal gesehen zu haben. Amen gab auch Lebenszeichen von sich als er etwas wirr Worte von sich gab, die für Noire keinen direkten Sinn ergaben. Ein Problem für später zumindest. Sie musste auch den ein oder anderen Pfützen ausweichen die in diesen Gängen wohl relativ üblich waren. Schlussendlich ging es über eine metallene Wendeltreppe zu einem recht unscheinbaren Apothekerladen, in dem eine seltsam gekleidete Frau diverse Produkte verkaufte - alles Eigenproduktionen, die sicher ihre Risiken bargen. Doch das was Noire wollte war relativ schlicht - hochprozentiges alkoholisches Konzentrat. Die Verkäuferin predigte wie rein und hochprozentig ihre Prozedur des Brennens war, ja gar dass man ihre Mittel auch Trinken könnte wenn man einen starken Willen hat, doch Noire ignorierte das Ganze - Ihr Anblick war für die Dame wohl mehr verstörender als Sie selbst - Komplett vermummt, ohne Laute mit einem nahezu leblosen Menschen auf der Schulter. Noire nutzte einen Teil ihrer Ersparnisse um das Destillat zu erhalten - Effektiv gesehen war es selbst gebrannter Whisky der aber an der Qualität nichts zu bemängeln hat - außer dem Preis. Noires Überlegung wo Sie Amen verarzten könnte war auch getroffen, als Sie eine recht kleine doch noch gut erhalte Kapelle oder Kirche – je nachdem wie man es betrachtete - fand und dort der Einlass grundsätzlich jedem Bürger offen stand. Innerhalb der Kirche waren rustikale, alte Holzbänke und ein alter Holzaltar mit brennenden Kerzen - es waren aber keine Leute zu sehen. Die Bänke waren auch weit genug auseinander und großzügig im Platz gestaltet, so dass Sie Amen auf einen der Bänke mit beiden Armen vorsichtig auf den Rücken legte und erstmal seine Wunde auf der rechten Seite betrachtete - ein sauberer Schnitt, der nicht wenig blutete und sich leicht entzünden könnte. Ob es Amen gefällt oder nicht, dass, was Sie jetzt mit Ihm vorhat, wird Ihn womöglich an die Grenzen seines Bewusstseins bringen. Sie nahm den selbst gebrannten Whisky - das "Hochprozentige Medizinische Destillat" und schüttete es auf die offene Wunde und den Rest auf andere, kleinere Schnitt-, Schürf- oder Brandwunden.

@Raisen: