Mord in Palermo

Es ist also so ernst, wie es für Lauriam klang. Fünf Tage oder dieser Fluch wird Korina angeblich töten. Tot nützt der Rabenteufel niemanden, weswegen auch er selbst daran interessiert war ihr zu helfen.
Viska schien auch dabei zu sein und auch Rhord machte sich bemerkbar, als er mitbekam, dass Korina scheinbar in Lebensgefahr ist: "Ja, was stehen wir dann noch hier rum?", fragte er, worauf ihm Lauriam ihm prompt antwortete: "Zuvor sollten wir alle wie geplant etwas vernünftiges essen. Sollten wir währenddessen im schlimmsten Falle auf alte Gesichter treffen, können wir es uns nicht leisten kraftlos aufgrund leerer Mägen zu sein.", erklärte er ihm und Viska. Auf ihrem Weg nach oben, wovor auch das Schwarze Hand-Mitglied sich einen Kapuzenmantel umhing, der in der Herberge zu finden war, und auf der Suche nach einem vernünftigen Restaurant sprach Lauriam aber nochmal Korinas Fluch an, schaute sich aber zuerst etwas um, um sicher zu gehen, dass gerade niemand in der Nähe ist um zuzuhören.
"Ich gehe darüber mal hier draußen nicht ins Detail, aber du meintest das Schwert bräuchte Lebensenergie." Er sah nun das Licht eines Ausganges, auf den sie sich zubewegten. "Unter Umständen gäbe es eine Möglichkeit, womit du zumindest etwas weniger Menschen töten musst." Tote Menschen, die unter Umständen eine verfolgbare Spur hinterlassen könnten, wenn man nicht aufpasst. "Für eine andere Magie, die ich einsetzen kann, brauche auch ich Lebensenergie. Lebensenergie, die ich durch meine hohe Erfahrung mit der Thermomantie von anderen absaugen kann. Bei dieser Methode bestimmt die Menge, ob jemand stirbt oder sich von dem Verlust regenerieren kann." Lauriam ließ mal lieber den Teil aus, dass er, wenn er keine Energie von Zielen oder bereits sterbenden absaugen kann, er sich auch gerne mal an Kriminellen oder Unschuldigen bedient und er nicht darauf achtet, ob seine Opfer zu viel Lebensenergie verloren haben oder nicht. "Falls wir dein Schwert wiederfinden, können wir ja mal schauen, ob und wenn ja wie viele Flaschen notwendig sind."
Die Tatsache alleine, dass das Schwert scheinbar immer ein ganzes Menschenleben braucht könnte bedeuten, dass man den Fluch nur kurzfristig stillen kann.

Aber auch Rhord schien dazu etwas zu sagen zu haben, denn Korinas Problem kam ihm bekannt vor.
Dieser Fluch und dieser Hunger nach Lebensenergie. Ich mag mich irren, aber das erinnert mich an meinen Bedarf an Lebensenergie, die ich mir als Dämon von anderen nehmen muss. Obs da einen Zusammenhang gibt?, wunderte sich der Dämon, als sie vor einem Restaurant ankamen, welches Viska und Korina scheinbar gefiel. Auch Lauriam hatte hiergegen nichts einzuwenden und der Vielfraß Rhord schon gar nicht.

Doch bevor Lauriam sich hinein begab, schaute er sich etwas um. Da standen ein paar Menschen vor dem Restaurant. "Hmm, ich frage mich ja, ob die hier auch iridaischen Kugelfisch haben.", sagte er auf einmal hörbar, aber nicht übermäßig laut. Einige der umstehenden Personen schauten ihn an. "Und vielleicht irgendwas mit Erdbeeren aus Walhaita als Nachtisch."
Bei einem weiteren Blick in die Umgebung sah Lauriam nun, dass ein paar der umstehenden Menschen ihm unauffällig zunickten. "Geht schon mal rein, ich komme gleich nach.", flüsterte er den anderen zu, ehe er sich in Richtung einer der nickenden Personen begab.

Bewohner der Länder, aus denen diese exotischen Spezialitäten angeblich kommen sollen werden entweder verwirrt sein oder aber einfach nur denken, dass dieser Typ keine Ahnung hat. Denn die Wahrheit ist, es gibt keinen iridaischen Kugelfisch und Erdbeeren gibt es in Walhaita aufgrund der kurzen Sommer ebenfalls nicht. Der durchschnittliche Televanier wird dies aber kaum bemerken und dementsprechend auch keinen Grund Verdacht zu schöpfen und es spätestens dann merken, sollten sie mal versuchen soetwas zu bestellen und dafür ausgelacht werden. Die besten Codewörter, oder besser Sätze, sind eben noch immer die für den Durchschnittsmenschen unauffälligsten.

"Trommel die Gangster in der Umgebung zusammen und suche die Wege zwischen der Herberge Grube im Boden und der Kaserne Nummer 5 nach einem Schwert ab, das folgendermaßen aussieht:", befahl er der Person und gab ihr eine Beschreibung der Klinge, die Lauriam ja bereits einmal gesehen hatte. "Fragt auch andere Mitglieder, aber auch Händler, ob sie zwischen letzter Nacht und jetzt ein Schwert gesehen oder erhalten haben, welches zu dieser Beschreibung passt."

Es wäre ein Wunder, falls das Schwert noch von niemanden aufgesammelt wurde, falls es beim Transport runter gefallen war, aber sollte irgendwer etwas gesehen oder aufgehoben haben, wäre es entweder möglich es sofort zurückzubekommen oder aber man hätte zumindest eine Spur. Wenn es jemand durch die Suchaktion finden sollte, wird derjenige es auch bestimmt nicht aus Eigenbedarf verkaufen, da diesen Gangstern und Gangsterbossen oftmals ein Lob durch ein höherrangiges Mitglied lieber ist, da es als Argument zumindest etwas nützlich ist, wenn man aufsteigen möchte. Desto mehr, desto besser steht man natürlich da, versteht sich.
Diese sind meist schriftlich und geben an welche Gangster in welchem Gebiet bei welcher Aufgabe beteiligt waren, wobei nur jene Gebiete erwähnt werden, aus denen auch nach Unterstützung gebeten wurden. Dieses System hat sich als sehr effektiv erwiesen, da sich die Gangster und Gangsterbosse so während der Erfüllung dieser Aufgabe nicht gegenseitig zerfleischen. Sollten Mitglieder angrenzender Gebiete davon erfahren, werden diese sich auch höchstwahrscheinlich nicht einmischen, es sei denn sie bekommen die Erlaubnis vom Auftraggeber.

"Wenn jemand etwas herausfindet soll dieser ab in einer Stunde in die Gasse dort gehen.", erklärte Lauriam weiterhin und zeigte auf die gemeinte Gasse, die etwas weiter entfernt gerade noch sichtbar ist. "Wenn ihr nicht warten könnt, könnt ihr auch einfach eine Nachricht hinterlassen. In dieser Gasse ist ein toter Briefkasten. Sucht die Wände einfach nach einem lockeren Stein ab. Hast du alles verstanden?"
Der Gangster nickte, ohne ein einziges Wort zu sagen. "Dann legt los!", befahl Lauriam und schon lief der Gangster los, um seine Kollegen in der näheren Umgebung einzusammeln.

Nun konnte er endlich selbst das Restaurant betreten, in welchem die anderen bereits sich einen Tisch gesucht haben. Als er an diesem ankam, schlug Viska ihren Ellebogen auf den Tisch, stütze damit ihr Kinn ab und schoß ein paar böse Blicke zu Lauriam und fragte ihn nach seinem Rang. "Ersteinmal würde ich dir raten nicht so eine Aufmerksamkeit zu erzeugen.", begann Lauriam in einer Lautstärke zu erläutern, in welcher die Nachbartische nichts mitbekamen, im Gegensatz zu den hier sitzenden. Er möchte nicht, dass die Leute anfangen zu schauen und noch schlimmer anfangen genauer zuhören. Bevor er fortfuhr, setzte er sich aber nun erstmal hin.
"Nun, ich habe mich über die Jahre bis zu einem Spezialagent hochgearbeitet, welcher von den insgesamt sieben Rängen in unserer Organisation einer der drei Unterränge des dritthöchsten Ranges ist." Sie werden erstmal zusammenarbeiten, daher hatte Lauriam nichts dagegen etwas über die Hierachien der Schwarzen Hand zu erzählen, aber allein damit werden die anderen wohl nichts anfangen können.

"Spezialagenten kann man als die flexibleren höherrangigen Mitglieder betrachten, unter welchen sich auch zum Beispiel begabte Wissenschaftler oder Geisterflüsterer befinden. Während die anderen Unterränge mit der Verwaltung und Koordination großer Gebiete innerhalb und außerhalb des Kaiserreichs vertraut sind, wird jemand wie ich dorthin geschickt, wo gerade Hilfe von einem Experten gebraucht wird. Unsere gestrige Unternehmung wäre da ein Beispiel, für welches ich extra hierher beordert wurde."
Nun wechselte sein Blick eher in die Richtung von Korina. "Dank meiner Position konnte ich eben auch kurzfristig etwas für jemanden hier organisieren.", lächelte er ihr zu.

@Night Zap: @Drain: @DancingMoon:

Die Antwort die Sie von Ihm erhielt, war nicht die, die Sie erwartete. Es war verwunderlich wie Erwachsen diese auch war. "Noire, ich werde nicht wissentlich meine Familie in Lebensgefahr bringen, nur um meine egoistischen Ziele zu erfüllen. Bevor ich das mache, würde ich mein Ziel aufgeben. Ihr seid für mich keine Bauern, die ich einfach auf dem Weg opfere, um zu Menhit und Amun zu kommen. Das wäre es nicht Wert." Das er es Ernst meinte, konnte sie an seinem überzeugungsvollen Blick erkennen. Sie ballte ihe Hände zusammen während die ihren Arm mit den Ellenbogen auf den Tisch stütze und ihren Kopf auf die geballten Fäuste legte und dabei eine leicht lächelnde Miene zog "Dieser Überzeugung habe ich nichts einzuwenden. Du hast Recht. Die meisten der Söldner würden das nicht überleben, Sie in diese Sache einmischen zu lassen würde Sie umbringen. Das kann und möchte niemand verantworten. Wir sind nicht so närrisch und werfen unser Leben oder die unserer Familienmitglieder einfach so weg." danach blickte Sie ihn funkelnd an während sie weiterhin lächelte "Ich kann dir nur meine HIlfe anbieten, sollte sich die Gelegenheit bieten und du Sie auch haben möchtest." Danach lehnte Sie sich wieder normal zurück und nahm einen Schluck ihres Tees.

@Raisen:

Sungjin wandelte etwas ziellos durch die Stadt, nachdem er sich von den anderen abgespaltet hatte. Plötzlich sprach ihn jemand an, ob er eine gewisse Korina kannte. Sungjin horchte auf. Kannte er diese Stimme nicht?
"Ja, Korina kenne ich. Also eine Korina."
Als er das gesagt hatte, lief Sungjin schon wieder weiter. Immerhin hatte er die Frage des Fremden ja beantwortet, dachte er. Dass eventuell mehr hinter der Frage stecken könnte, dachte sich Sungjin nicht wirklich.

@Night Zap:

Als sich der Halb-Bekannte wieder vor Sungjin stellte, blieb der Weißhaarige stehen. Der Mann hatte etwas, was für Korina war und wollte es ihr zurückgeben?
"Oh, das solltest du tun. Dinge von anderen zu behalten ist nicht nett. Also, ich muss jetzt nach Waisenhäusern suchen."
Mit diesen Worten ging Sungjin an dem Mann vorbei und lief weiter.

@Night Zap:

Noire legte ihren Kopf auf ihre Hände und lächelte leicht, als sie Amens zuhörte. Wohl auch deshalb, weil sie dachte, dass die bisherigen Worte des Jungen nur naives Gerede war, aber ihm war es ernst - alles, was in der Gruppe über Menschenleben sagte, meint er auch so. Wenn man ihn als Naivling abstempeln möchte, dann soll es so sein und es kümmerte ihn auch nicht. Wichtig war nur, dass er selbst mit sich leben konnte. "Dieser Überzeugung habe ich nichts einzuwenden. Du hast Recht. Die meisten der Söldner würden das nicht überleben, Sie in diese Sache einmischen zu lassen würde Sie umbringen. Das kann und möchte niemand verantworten. Wir sind nicht so närrisch und werfen unser Leben oder die unserer Familienmitglieder einfach so weg. Ich kann dir nur meine HIlfe anbieten, sollte sich die Gelegenheit bieten und du Sie auch haben möchtest", Noire lehnte sich mit funkelnden Augen zurück und nahm einen Schluck ihres Tees. "Danke, Noire", lächelte Amen und trank auch einen Schluck seines Getränks. Er stellte den Krug wieder zurück auf den Tisch und sah zum Katzenmädchen, bevor er das Thema komplett änderte. "Also was hältst du von Korina?"

@Soren:

"Hmm, ja, das kann ich. Aber erst einmal muss ich Hokulani finden. Weißt du, sie ist ungefähr so groß und hat weiße Haare und isst gerne."
Sungjin tat sein Bestes, die Größe von Hokulani mit einer Hand, die er über dem Boden hielt, anzugeben.
"Sie ist wohl in irgendeinem Waisenhaus. Oder Kinderheim. Oder so. Wenn du mir helfen kannst, sie zu finden, kann ich dir auch helfen, Korina zu finden, damit du ihr die Sache zurückgeben kannst."
Sungjins Augen schimmerten, abgesehen davon sah er jedoch ziemlich träumerisch aus.

@Night Zap:

"Danke, Noire" waren die einfachen Worte die er auf ihr Angebot ihr entgegenbrachte, entsprechend war dieses Thema für die beiden fürs erste erledigt. Das nächste Thema ließ nicht lange auf sich warten, war jedoch etwas verstrickter. "Also was hältst du von Korina?" Noire schloss zuerst ihre Augen um die Frage innerlich erst einmal richtig zur Geltung kommen zu lassen. Sie musste lange überlegen bevor sie eine Antwort geben konnte, weshalb sie auch nochmals einen Schluck ihres Tees
nahm, der ein einer einfachen Tasse serviert wurde. "Meinst du als Person oder als Kämpfer?" war die rhetorische Frage zu Beginn "Als Kämpfer kann Sie ihr Wasser halten, aber man sah ihren Nachteil gegenüber ihrer Schwester. Sie hatte viel zu viele Fehler in ihrer Technik das Sie Ihr nur unterlag, weil Ihre Identität schockierte" Noire blieb schwammig, da Sie nie wusste wer noch zuhören würde. "Als Person jedoch ...." hier wurde ihre Miene eine Mischung aus Wut aber auch Trauer, ein wenig Zweifel. "Kann ich Sie nicht mehr wirklich einschätzen. Was Sie ihrer Schwester antat war unverzeihlich. Doch all das andere wo Ich sie beschuldigt hatte .... So gesehen weiß ich nichts über Sie. Sie kommt mir nicht wie eine kaltblütige Mörderin des Mordes wegen rüber aber ein Teil von Ihr wirkt ... Verstört, so als wäre sie dem Wahnsinn verfallen. Als würde Sie niemanden an Sie heranlassen. Das, was bei mir ... komplexe Emotionen ausgelöst hatte." Der restliche Teil war alles nur noch sehr vage von Ihr, da Sie an die Situation im Gefängnis zurückdenken musste.

@Raisen:

Skeptisch hörte Viska dem Mitglied der Schwarzen Hand zu. Wirklich erfahren, welche Stellung er im Konstrukt genau hatte, hatte sie nicht. Er sprach in Rätseln, aber erläuterte seinen Rang, der eines Spezialagentens, im Nachhinein genauer. Sie kniff die Augen zusammen und starrte ihn weiterhin an. Dann unterbrach sie kurz den Augenkontakt und wandte sich zu Korina: "Naja, sie es so. Ferkel sterben, wenn wir sie essen. Sie werden also zu Geisterferkel. Wäre ich ein Geist würde ich daraus ein Geisterspanferkel machen, ihr nicht?" Sie hatte keine Ahnung, was sie da redete, aber in ihrem Kopf machte es Sinn. Als ob nichts gewesen wäre setzte sie den bissigen Augenkontakt mit Lauriam fort: "Und was ist dein Ziel? Willst du irgendwann mal Mr. Schwarze Hand werden?"


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@Night Zap: @Saikx: @DancingMoon:

Noire nahm noch einen Schluck, bevor sie ihre Meinung zu Korina schilderte. "Als Kämpfer kann Sie ihr Wasser halten, aber man sah ihren Nachteil gegenüber ihrer Schwester. Sie hatte viel zu viele Fehler in ihrer Technik das Sie Ihr nur unterlag, weil Ihre Identität schockierte. Als Person jedoch ....", sie drückte sich sehr vage aus, ohne konkrete Aussagen machen zu wollen. Amen konnte nur vermuten, dass das daher kam, dass sie Korina noch nicht gut genug kannte, aber die Frage war, ob man das bei ihr überhaupt möchte. "Kann ich Sie nicht mehr wirklich einschätzen. Was Sie ihrer Schwester antat war unverzeihlich. Doch all das andere wo Ich sie beschuldigt hatte .... So gesehen weiß ich nichts über Sie. Sie kommt mir nicht wie eine kaltblütige Mörderin des Mordes wegen rüber aber ein Teil von Ihr wirkt ... Verstört, so als wäre sie dem Wahnsinn verfallen. Als würde Sie niemanden an Sie heranlassen. Das, was bei mir ... komplexe Emotionen ausgelöst hatte." Der Junge erinnerte sich zurück an den Vorfall im Gefängnis, worum ging es dort bei ihrem Streit überhaupt? Amen wartete bis Noire fertig war, bevor er seine Meinung kundtat: "Jeder lebt nach einer anderen Moral und das muss man einfach akzeptieren. Ich denke nicht, dass es etwas bringt, mit ihr darüber zu streiten. Das heißt natürlich nicht, dass man alles ignoriert und plötzlich auf beste Freunde machen muss." Inzwischen erreichte auch der Kellner den Zweiertisch mit ihren Vorspeisen. "Mir geht es in dieser Gruppe nicht anders, aber ich denke es ist Zeitverschwendung, wenn ich wegen jeder Sache anfange, mit ihnen zu diskutieren."

Nach diesen Worten schnappte sich Amen den Löffel und begann seine Gemüsesuppe zu essen!

@Soren:

Korina war dankbar wegen Lauriams Hilfe, dieser war sich jedoch nicht sicher, ob er sie vorwarnen sollte, dass selbst die Suche der Gangster nichts garantiert? Nein, zuerst sollte sie sich etwas abreagieren können von der Situation.
Der Kellner wurde schnell überzeugt ein Sparnferkel zuzubereiten zu lassen und Viska kam, nachdem sie Korina irgendeinen Schwachsinn erzählte, auf den Spezialagenten zurück und setzte hierbei einen bösen Blick auf.
"Und was ist dein Ziel? Willst du irgendwann mal Mr. Schwarze Hand werden?"
Lauriam konnte nicht anders als wegen des letzten Teils zu lachen, ehe er antwortete.

"Mein Ziel? Nun, ich habe vor noch ein bisschen weiter in der Organisation aufzusteigen, um irgendwann zum Hohen Rat gehören zu können. Sie helfen Cassius beim Führen der Schwarzen Hand und gelten nach ihm und teilweise einer Ausnahme als die mächtigsten Mitglieder dieser Organisation. Kommt das deiner Vorstellung eines Mr. Schwarze Hand nahe genug? Wobei ich auch kein Problem damit hätte erstmal zu einem Schwarzgeneral zu werden, aber dazu muss da erstmal etwas frei werden. Das sind nämlich die Leute, die alles innerhalb eines Fürstentums verwalten und müssen daher nicht so viel reisen wie ein Spezialagent, wie ich und leben entsprechend weniger gefährlich.
Mein ultimatives Ziel ist es nämlich ein gutes Leben führen zu können, mit einer relativ sicheren und einflussreichen Position, in der man ebenso gut verdient."

Lauriam ließ nun erstmal die anderen das gesagte verarbeiten, bevor er noch kurz fortfuhr:
"Und ich muss sagen, die harte Arbeit hat sich bisher sehr gelohnt. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wo ich geendet wäre, hätte ich vor vielen Jahren nicht entschieden diesen Weg einzuschlagen.", sagte er und beendete seinen Monolog mit einem Lächeln.
Dem Schwarzen Hand-Mitglied war bewusst, dass dies für Menschen mit hohen Moralvorstellungen sehr bizarr klingen muss, so wie er das gesagt hatte. Aber dies ist nunmal die Wahrheit für ihn.

Rhord indessen suchte nach irgendeiner Möglichkeit sich an den Gesprächen zu beteilligen, hatte aber Probleme zu irgendwas etwas zu sagen. Bis ihm eine Idee kam, auf die er wohl besser nicht hätte kommen sollen:
"Korina, was ist eigentlich deine Meinung zu Noire? Ihr habt euch da ja eben ziemlich in den Haaren gelegen, aber vor der Sache gestern schien es noch, dass ihr euch eigentlich gut verstanden habt. Was war überhaupt geschehen?", fragte der Dämon, ohne wirklich zu bemerken, dass er da gerade Themen ansprach, die für den Moment lieber unerwähnt hätten bleiben sollen.

@Night Zap: @Drain: @DancingMoon: (@Soren:, I guess?)

Leicht Gedankenverloren verfolgte Sie Amens Antwort, welche schilderte, dass er keine Freunde hier suchen wird und an sich nicht viel mit den anderen zu tun haben möchte. In dem Sinne war Noire wohl die Ausnahme in dem Ganzen, weshalb Sie nur kurz darauf einging, nachdem der Kellner auch ihre Leberknödelsuppe brachte. "Keiner erwartet dass man mit dem jeweiligen Freunde wird. Nur über Kurz oder Lang müssen wir zumindest als Gruppe, als Kampfgefährten eine gewisse Toleranz und Harmonie entwickeln, wenn wir uns nicht gegenseitig behindern oder gefährden wollen." Sie nahm erstmal einige Löffel ihrer Suppe bevor mit dem leeren Löffel auf Amen zeigte. "Wenn wir schon mal dabei sind. Was hältst du denn von Viska?" und so kurz wie der Löffel auf Amen zeigte versank dieser auch schon wieder in der Suppe für den nächsten Löffel. Amen hatte genauso wie Noire sowohl die 'normale' als auch 'Bestialische' Version von Ihr gesehen und selbst Noire war etwas perplex was so eine grausame Verwandlung als auch Charakterveränderung verursachen konnte.

@Raisen:

Noire schien nicht ganz bei der Sache zu sein, als Amen sprach. Wie auch immer, wenigstens war ihr Essen schon hier! Amen löffelte die Suppe genüsslich, während das Katzenmädchen plötzlich eine Frage über eine ganz andere Person stellte: "Wenn wir schon mal dabei sind. Was hältst du denn von Viska?" Der Junge verschluckte sich fast an seiner Suppe, wie meinte sie das nun? Er legte seinen Löffel kurz zur Seite, um sich den Mund mit einer Serviette abzuwischen. Was er von Viska hält? "Ahh, ich denke sie zählt noch zu den normaleren Leuten aus der Gruppe...von ihrer...Verwandlung abgesehen." Nach seinen Worten, löffelte er den letzten Rest seines Tellers leer.

@Soren:

Amens Reaktion war einerseits verwunderlich aber auch ein wenig lustig, als er sich an seiner Suppe fast verschluckte und nach Luft rang. Hatte er Ihre Frage falsch verstanden? Seiner Antwort nach zu urteilen schon. Ahh, ich denke sie zählt noch zu den normaleren Leuten aus der Gruppe...von ihrer...Verwandlung abgesehen." Es schein als hätte sie etwas Aufklärungsarbeit zu tun. "Ich meinte nicht von Ihr als Person selbst sondern in Bezug auf ihre Verwandlung. Das war keine natürlich hervorgerufene Fähigkeit wie bei uns Gestaltenwandlern, wo wir alle unsere Sinne behalten und nicht so ... entstellt sind wie Sie es war." Sie nahm wieder einen Löffel Suppe und der Inhalt des Tellers wurde weniger, immerhin war es nur eine kleine Mahlzeit in einer Taverne im Untergrund, bevor Sie wieder weiter auf Viska einging. "Sie wirkte wie ein Tier was sämtliche Selbstkontrolle verloren hatte, etwas, was weder Menschlich noch Monster war."

@Raisen:

"Ich meinte nicht von Ihr als Person selbst sondern in Bezug auf ihre Verwandlung. Das war keine natürlich hervorgerufene Fähigkeit wie bei uns Gestaltenwandlern, wo wir alle unsere Sinne behalten und nicht so ... entstellt sind wie Sie es war", erklärte Noire ihre Frage schließlich genauer, damit Amen nicht noch mehr falsch verstand. Dem hingegen ging gerade ein Licht auf. Ach, das meinte sie also... Während die Katzenfrau noch fleißig aus ihrem Suppenteller löffelte, war Amen schon fertig und schob ihn zur Seite, damit der Kellner ihn, sobald er wieder vorbeikam, einfacher mitnehmen konnte. "Sie wirkte wie ein Tier was sämtliche Selbstkontrolle verloren hatte, etwas, was weder Menschlich noch Monster war." "Ich habe absolut keine Ahnung, was das war, aber sie wird es uns schon sagen...wenn sie will", Amen machte sich wenig Sorgen über das Ding, das in Viska schlummerte. "Wenn wir schon dabei sind, du hast im Gefängnis auch nicht so ausgesehen, als hättest du alles unter Kontrolle..."

@Soren:

Lauriam tat all dies also wirklich nur wegen des Geldes und der Macht. Eigentlich normal, bei Banditen, aber irgendwie hatte es die Schwarze Hand geschafft, lauter Kriminelle mit Moralvorstellungen anzuheuern, Viska inklusive. Sie lehnte sich nach hinten und stütze sich mit ihren Armen an der Stuhllehne ab. "Naja, ich dachte da eher an die Position von Cassius höchstpersönlich. Und ein Leben in Ruhe? Ich weiß nicht, ob du das als Mitglied einer kriminellen Organisation wirst. Und damit meine ich nicht die Moral, sondern dass etwaige Anwärter sich für deinen Posten interessieren werden."


Rhord kam schließlich auf das Thema Noire zu sprechen und das nicht zu unrecht. Der Streit zwischen Korina und ihr war heftig gewesen. Noch einmal hörte Viska die tragische Geschichte von Korina und war immer wieder erneut verwundert, wie beiläufig sie über den Mord an ihren Eltern sprach. Außerdeme gab sie zu, dass sie seit dem Vorfall im Gefängnis etwas Angst vor Noire hätte.

"Also, wenn sie mich so angepackt hätte - ich glaub ich wäre ausgerastet. Du bist überraschend ruhig geblieben."

Dann wurden die Vorspeisen gebracht. Eine kräftig duftende Gemüsesuppe, genau das richtige um wieder zu kräften zu kommen. Zuvor musste Viska jedoch einmal kräftig niesen. Jemand sprach wohl gerade über sie.
Die Suppe leerte sie mit einem Schluck und sofort streckte sie die Schüssel wieder zum Kellner: "Nachschlag, bitte!" Dieser schaute sie nur verwundert an und nahm die Schüssel entgegen. Korina bestellte indes Alkohol, und zwar den stärksten. Viska orderte dagegen einen Tee. Alkohol konnte sie immernoch nicht leiden. Zu wenig Kontrolle.
"Ich frage mich wohin die Penner uns wohl als nächstes führen", sagte sie, nachdem der Kellner wieder gegangen war, im Wissen, dass einer dieser Penner ihr gegenüber saß.

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@Night Zap: @Saikx: @DancingMoon:

Während Amen nun auf die korrigierte Fragenstellung nun eine passende Antwort gefunden hatte aß auch Noire Ihre Suppe fertig und stellte diese zur Seite, so wie Amen damit dann der Hauptgang serviert werden kann. Es war sicherlich nicht einfach damit persönlich umzugehen, ob Sie uns davon erzählen wird, dass wird die Zeit zeigen, immerhin dürften wir für Sie weiterhin fremde Personen sein. Amen schockte dafür jedoch, ungewollt oder bewusst, Noire mit der nächsten Frage, die Sie seufzen lies. "Wenn wir schon dabei sind, du hast im Gefängnis auch nicht so ausgesehen, als hättest du alles unter Kontrolle..." Sie brauchte einen kurzen Moment und einen weiteren Schluck ihres Tee, den sie nachschenkte - sie bekam eine ganze Kanne die Sie selbst nachfüllen konnte - bevor Sie auf diese Frage eingehen konnte. "Es ist ein Unterschied zwischen dem was ich gerade geschildert habe und meiner Situation." um erstmal strikt Viskas besondere Situation zu trennen, bevor sie fortfuhr. "Bei der Flucht wo ich dich auf meine Schulter gepackt habe, habe ich dich - unabsichtlich - genau da geschlagen wo du eh schon verwundet warst, was daran lag dass ich die Lüge von Ihr zu Ihrer Schwester nicht richtig fand – meine Wut kochte. Darauf wollte ich Sie in Ruhe ansprechen. Nachdem Sie dann diese unsanfte Kopfladung hinlegte und der Arzt ihr Ruhe am Boden vorschrieb und Sie aufstehen wollte schlug sie meine Hand aus mit der Ich Sie sanft runterdrücken wollte, gefolgt von den Worten die .... wie soll ich sagen ... mich schwer getroffen hatten. Und da setzten wohl einfach meine Instinkte ein. Wut. Trauer. Starke Emotionen. Wir Gestaltwandler reagieren viel stärker auf solche Emotionen als normale Menschen da wir ja tierische Eigenschaft in uns haben. Und diese sind deutlich stärker und ausgeprägter, weshalb meine Reaktion auch entsprechend deutlicher ansprang als ich eigentlich wollte. Doch ihre Tränen, ihr Röcheln, ihr vehementes Schütteln hatten mich wieder aufgerüttelt ..." Sie wiederholte letztlich die Ereignisse, von denen Amen wohl nur einen Teil mitbekommen hat aufgrund seiner eigenen Verletzungen, versuchte dabei zu rechtfertigen dass es nicht ihre Intension war, Korina tatsächlich zu erdrosseln. Vielleicht ist aber nicht nur das tierische in Ihr Schuld an ihre extremeren Emotionsschwankungen wenn Sie welche hatte.

@Raisen: