Mord in Palermo

Amen schien der Idee nicht ganz abgeneigt zu sein also überreichte er Ihr die Maske. Sie hatte gestern bereits Erfahrung damit machen können also war er an sich nichts Neues. Dennoch war Sie aufgeregt dass es doch eine völlig andere Erfahrung war. Und dadurch könnte Sie wohl auch Shinra und Menhit wieder sehen und hören. Sie kann sich vorstellen dass Sie - ihrer gestrigen Situation und der heutigen, Sie genauso enttäuscht von Amen gewesen sein muss wie er selbst, da er von einem Geist übernommen wurde. Sie stellte sich also darauf ein dass nicht alles so schön ablaufen wird wie in der Kirche. Sie setzte also die Maske auf, es dauerte kurz bis der Effekt wieder eintrat und Noire wieder zwei Welten sah. Das erste was ihr jedoch auffiel war eine schwebende Menhit. Schwebend. Sie war schockiert. ".... Uhhhh..." so wirklich konnte sie diesen Anblick nicht beschreiben. Doch wirklich Ruhe vor Ereignissen hatte sie nicht, hörte sie eine deutlich laut schnaubende, wütende Shinra. die nicht nur neben Ihr saß - Nein - Sie starrte Sie mit einer Intensität an, dass man glauben könnte sie würde einen gerade Löcher durch den Körper jagen wollen. "Hallo ... Shinra?" meinte Sie zaghaft, so eine Wut hatte sie lange nicht mehr auf sich selbst gefühlt. Muss sich so Korina im Gefängnis gefühlt haben?

@Raisen:

Amen legte seinen Kopf wieder auf den Tisch. Er hatte keine Nerven für Shinras Wut. Einfach ignorieren.
"Hallo ... Shinra?", sprach Noire, sichtlich eingenommen von Shinras Wut, die zwar nicht gegen sie gerichtet, aber immer noch deutlich zu spürbar war. Die Geisterfrau starrte Noire in die Augen, bevor sie schließlich genervt seufzend ihre Hand auf ihre Stirn legte und resignierend den Kopf schüttelte. Viele Gedanken strömten ihr durch den Kopf und sie stellte sich in letzter Zeit öfters die Frage, warum sie sich das mit dem Jungen überhaupt noch antat. "Hallo, brauchst du was, Kleines?", fragte Shinra Noire so freundlich wie es im Moment nur ging, denn ihre Wut an ihr abzulassen war dann doch falsch. Sie wandte sich nach ihren Worten kurz zu Amen, den sie wütend ansah: "Du kannst mich nicht ewig ignorieren!" Danach wechselte Shinra wieder zu Noire. Brauchte sie Hilfe?

Inzwischen ist Menhit, die von Shinra außer Gefecht gesetzt zum Einschlafen gezaubert wurde, auf den Boden geknallt. Sie bewegte sich langsam, schien aber weiterhin zu schlafen.

@Soren:

Der Händler empfahl Rhord es mit einem Schwert zu versuchen, ein Vorschlag, von dem der Dämon erstmal unsicher war, was er davon halten sollte. "Hmmm... Könnte ich vielleicht sowohl ein einhändiges Schwert, als auch ein zweihändiges einmal ausprobieren?", bat er den Mann und wurde prompt zu einem Trainingsraum hinten im Laden geführt. Dort angekommen bekam er zuerst einmal ein durchschnittliches Einhandschwert in die Hand gedrückt, scheinbar da er noch keinen spezielleren Wunsch, geschweigedenn eine Preisklasse angab. Die Klinge fühlte sich leicht in seiner Hand an, fast schon etwas zu leicht. Das war für ihn sehr ungewohnt, war er doch für gewöhnlich an schwere Waffen gewöhnt. Sie ließ sich schnell schwingen und ebenso schnell, wie sie schwang, wurde dem Dämon klar, warum der Händler ihm eine solche Klinge empfohlen hatte. Eine der sich hier befindenen Trainingspuppen aus Holz ließen sich schnell bearbeiten, doch hatte Rhord nicht das Gefühl, dass seine Kraft optimal zur Geltung kommt. Nicht überzeugt, bat er den Händler nach einem Zweihänder und übergab das Einhandschwert.

Der Schmiedemeister kehrte sehr bald zurück mit einem Zweihänder in beiden Händen. Auch diese Waffe war eher durchschnittlich, doch sie ließ sich gut in der Hand halten. Nicht zu leicht und auch nicht so schwer, wie der Kriegshammer, aber nicht zu schwer, als dass er das Gefühl hatte mit seiner anderen Waffe zu schwer zu werden. Der Dämon begann erstmal im freien Bereich einige Schwünge zu machen und fühlte sich nicht großartig langsamer, wie mit der ersten Klinge. Sicherlich, ein Unterschied war zu merken, alleine schon aufgrund der anderen Haltung, die erforderlich war, doch es schien alles zu klappen. Nun stand er wieder vor der Trainingspuppe, den Zweihänder fest mit seinen Händen umschlossen. Er hielt die Klinge rechts von sich, etwas unter Brusthöhe. Rhord begann den Schwung und die Klinge raste auf ihr Ziel zu und zerschnitt diese mit kaum Widerstand in der Mitte in zwei Hälften. Das gefiel ihm. "Ich denke es wird ein Zweihänder. Könntest du mir ein paar hochwertige zeigen?", fragte der Dämon, ohne darüber nachzudenken, ob er die Trainingspuppe nun auch bezahlen muss. Aber selbst wenn, das Geld sollte er auf jeden Fall dafür haben.

Zurück im Laden war auch Juna bereits zurück. Sie schien zufrieden zu sein und erkundigte sich bei Rhord, wie es bei ihm gelaufen ist.
"Ich musste erstmal etwas austesten, aber ich weiß jetzt, was ich haben möchte.", antwortete er ihr, als er auf den Waffenschmied und Händler wartete.

@Night Zap: @DancingMoon:

Sie war wütend. Das war nicht zu übersehen. Sie merkte jedenfalls dass Sie Noire wohl einschüchterte so wie Sie gerade imaginär Löcher in Sie bohrte bevor sie eine Hand auf die Stirn legte sowie kopfschüttelnd verzweifelte. Was hat Amen getan dass Sie so reagierte? Deutlich gezwungener als in der Kirche fragte sie 'freundlich' "Hallo, brauchst du was, Kleines?", was Noire erst einmal verneinte und auf den Zettel sah den Sie nun in zwei Welten betrachtete. Als Sie die die drei Zeilen nochmals durchging, fand Sie jedoch eine weitere, vierte Zeile. "Vinum?" sprach Sie sehr laut aus. Davon hatte Sie schon mal gehört. Sie überlegte erneut. War es etwas war mit ihren Aufträgen zu tun hatte? War Sie an einem Laden vorbei gegangen der diesen Namen trug? Sie sprach es so laut aus, dass selbst der Händler am Schalter, der sich nach hinten in die Lagerräume begab das hörte und nach vorne ebenfalls laut genug bekanntgab, dass "Vinum" ein Weinladen in der Oberschicht wäre und bekannt für seine große und deutlich hochwertigen Weinsortimentsauswahl bekannt ist. Das ist es! Der Ort war die fehlende Nachricht, die also nur in der Geisterwelt sichtbar wurde. Warum hatte man Amen so eine extra Aufgabe in der Info verpasst? Sie konnte sich es nicht erklären. Amen dürfte jedoch alles mitbekommen haben, doch das war wohl gerade nebensächlich, als Shinra wieder sehr genervt Amen konfrontierte. Er hatte Sie die ganze Zeit ignoriert? Warum tat er sowas wenn er Sie hören kann. Das wird kein gutes Ende nehmen wenn das so weiterginge. Um aber von einem Ereignis in das nächste zu fallen - wortwörtlich - knallte Menhit lautstark auf den Boden was Noire wieder erschreckte und zu der Stelle sah wo diese - immer noch schlafend - dort lag. "Das muss ich nicht verstehen oder?" meinte Noire als Sie mehr oder weniger für sich selbst die Frage stellte während sie die schlafende Menhit am Boden betrachtete.

@Raisen:

Noire deutete nur auf den Zettel, den Amen aus dem Umschlag gezogen und auf den Tisch gelegt hatte. Shinra spähte ebenfalls interessiert darauf. In der Tat war dort eine Zeile, die nur aus der Geisterwelt sichtbar war. Vinum. Ein Schrei vom Händler, der auf das Gebäude aufpasste, verriet ihnen schließlich, um was es sich dabei handelte: Ein hochklassiger Weinladen in der Oberschicht von Killius-Stadt. Amen zuckte auf. Ein Weinladen also? Die Maske hat also tatsächlich was gebracht? Der Junge war beeindruckt von Noire. Darauf wäre er wohl nie gekommen. Und nach dem Menhit...nicht hier und Shinra wütend war, hätten die zwei ihm auch nicht geholfen. Zum Glück war wenigstens eine Frau in seinem Umfeld verlässlich. Amen seufzte bei dem Gedanken, er selbst war ziemlich nutzlos. Das musste er schon zugeben.

Noire schreckte überrascht auf, als ein Knall zu hören war und wunderte sich darüber, was dort vor sich ging: "Das muss ich nicht verstehen oder?" Menhit war zu Boden gefallen, nachdem sie eine Zeit lang durch den Raum geschwebt war - immer schlafend wohlgemerkt. Shinra hingegen blickte nur beiläufig zu dem schwarzhaarigen Mädchen. "Sie war nervig", antwortete der Geist kurz, fügte dann aber noch etwas hinzu: "...und müde."

@Soren:

Der Waffenmeister führte Rhord prompt zu ein paar Vitrinen edel verzierten Waffenständern, die allesamt Zweihänder beherbergten. Aber was am meisten Aufmerksamkeit auf sich zog war ein großer Kasten aus scheinbar sehr dickem Glas, vor welchem der Mann stoppte. "Wenn Sie eine hochwertige Waffe wollen, würde ich Ihnen gerne das Prachtstück unter meinen Zweihändern präsentieren.", erklärte er und zog einen Schlüssel aus der Tasche und öffnete den Glaskasten, um die sich dahinter in einer Halterung befindene Klinge hervorzuholen. "Dieses Schwert wurde aus dem hochwertigsten Stahl geschmiedet und zwar in dem Feuer eines Drachen. Es hat mir viel Überzeugungsarbeit gekostet, um einen der Drachen in Drakenvahr dazu zu überreden für dieses Meisterstück seine Flamme zur Verfügung zu stellen." Die Augen des Waffenmeisters verrieten, dass er gerade daran zurückdenken musste, als er so auf die Waffe schaute. Die Klinge war länger als die der meisten anderen Waffen hier. Eben jene sah auch sehr edel aus und gleichzeitig schlicht gehalten und selbst ein Laie wie Rhord konnte sofort erkennen, dass diese Waffe besonders ist. Auch beim Griff wurde ein hochqualitatives Leder verwendet, was Rhord sofort merkte, als er dieses mitsamt der restlichen Waffe in seinen beiden Händen hielt.
"Einzig und allein eine Waffe aus Dämonenstahl oder aber eine ähnlich gefertigte Waffe von einem anderen Meisterschmied sollte hiermit mithalten können."
Rhord wollte diese Waffe. Diese und keine andere. Als er noch in diesen Laden ging hätte er sich nicht im entferntesten vorstellen können sich am Ende so sicher zu sein.
"Wie viel?"
Der Dämon war sich aufgrund des vielen Geldes, welches er erst kürzlich von der Schwarzen Hand erhielt genug haben zu müssen und schaute nur noch den Händler hoffnungsvoll an.

Der Waffenschmied bemerkte das Funkeln in den Augen seines Kunden. Er schien etwas zu überlegen, ja gar etwas zu bereuen. Bereuen überhaupt ihm dieses Meisterstück gezeigt zu haben, trotz der Tatsache, dass sein Kunde etwas hochwertiges wollte. Denn der Preis, den er nun nennen musste war so hoch, dass Rhord erstmal den Ladenbesitzer wortlos anschauen musste, in der Hoffnung, dass er einen Scherz gemacht hatte. Könnte der Dämon gut genug rechnen würde er wissen, dass dies um die 98% seines Lohnes waren. Noch mehr und der Dämon hätte eigentlich gut überlegen müssen, ob er mit dem restlichen Geld erstmal auskommen wird. Doch selbst wenn, sein Wille hatte bereits entschieden und ging den Handel ein. Zur Überraschung, aber auch zur Erleichterung des Händlers. Erst forderte dieser aber nun die Bezahlung, als Sicherheit. Als diese massige Menge an Geld auf dem Tresen des Waffenmeisters lag, welche selbst den anderen Angestellten erstmal tief staunen ließen, holte der Händler nun auch die Scheide aus schwarzem Leder und einer Stahlkappe und übergab diese dem Dämon. Dieser hatte teilweise mit einem schlechten Gefühl zu kämpfen, in dem Wissen, dass diese Waffe nun erstmal im Dienst der Schwarzen Hand stehen wird.

Trotzdessen bedankte sich Rhord bei dem Mann und machte sich mit nun stark geleertem Geldbeutel zu einem Schneidergeschäft. Es gab sogar Leinenrüstungen, aber an diesen hätte der Dämon nun keinen Bedarf gehabt. Sowas hat er ja immerhin schon.

@Night Zap: @DancingMoon:

"Ich musste erstmal etwas austesten, aber ich weiß jetzt, was ich haben möchte." antwortete Rhord, dem man die Zufriedenheit bereits an seinem Gesichtsausdruck ansah. Als der Schmied zurückkehrte, führte er den Echsenmann etwas herum, zeigte ihm diverse Waffen und schlussendlich wickelten sie ein gutes Geschäft ab. Der Ladenbesitzer war sichtlich froh über die dicken Einnahmen, während Rhord nun einen kräftigen Zweihänder zum Bekämpfen von Gegnern hatte. Perfekt. "Dann können wir uns nun auf zum nächsten Geschäft machen." bemerkte Juna. "Vielen Dank für die nette Bedienung. Bis bald wieder." Bei der Verabschiedung zwinkerte sie noch einmal keck dem Gesellen entgegen, bis das Trio geschlossen die Schmiede verließ. Geschmeichelt von Juna's offensichtlichen Flirtversuchen konnte sich der unschuldige Junge ein Grinsen nicht verkneifen und kassierte sogleich ein Schelle seines Meisters an den Hinterkopf. "Zurück an die Arbeit. Ich hab dich nicht eingestellt, um die hübschen Damen zu verführen. Los jetzt!"

Draußen hörte die Füchsin, wie der Besitzer mit ihrem armen Opfer schimpfte, aber so wusste sie... Sie hat ihn herumgekriegt. Auch, wenn das hier das Handwerksviertel war, so war es gar nicht so leicht eine vernünftige Schneiderei zwischen all den rustikalen Lädchen zu finden. Erst nach mehrmaligem Nachfragen bei den verschiedensten Leuten wurde ihnen "Madame Magaretes Stoffe für alle Lebenslagen" empfohlen. Und obwohl der Laden so groß war, war er doch gut versteckt in einer Seitengasse, die jedoch hübsch verziert war. Erneut ertönte ein feines Glöckchen beim Betreten des Geschäfts. Ohne groß Zeit zum Gucken zu haben, verzog sich Korina in Windeseile in eine der Abteilungen und anschließend mit vollbepackten Armen in die Umkleide. "Nah, wie seh ich aus?" fragte sie Juna, als sie nach einer Weile vor den Umhang trat und sich in einem der Spiegel begutachtete.

An dem Satz "Kleider machen Leute" war wirklich was dran. Korina's Look hatte sich nicht allzu stark geändert, jedoch bemerkte man den materiellen Unterschied zu vorher. "Schick. Nur... eine Sache noch..." entgegnete sie ihrer Freundin. Vorsichtig trat Juna dem Rabenteufel entgegen, nur nicht zu weit, so dass sie sich nicht unwohl fühlen musste, und öffnete ein, zwei Knöpfe am Hemd. "Mhm. JETZT sieht man, dass du auch wirklich eine Frau bist. Mir gefällt deine Figur in den etwas engeren Hosen." Also die Fuchsfrau Korina so ansah, fragte sie sich, wie sie wohl in einem Kleid aussehen würde. Herausgeputzt, wie eine feine Lady. Ob Korina das überhaupt gefallen würde oder sie einfach der Typ für männlichere Kleidung war?

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@Saikx: @Night Zap:

Shinras Erklärung war sehr vage. Sie konnte sich ihren Teil denken. Niemand für "Nervig" und "Müde" gleichzeitig erwähnen wenn man nicht nachgeholfen hat. Also verkniff sich Noire irgendeinen Kommentar dazu und starrte auf Amen, der zwar irgendwo eine Art Begeisterung zeigte, aber leider auch eine Art Selbstmitleid, was durch das Seufzen nur noch mehr zur Geltung kam. "Reiss dich mal zusammen Amen. Das Häufchen Elend was du gerade bist ist ja grauenhaft anzusehen." schmetterte Ihm Noire verbal ins Gesicht um Ihn auf die richtige Bahn zu bringen. "Manchmal sieht man eben den Wald vor lauter Bäume nicht." meinte sie als sie den Zettel mit Amens Infos in kreisenden Bewegungen am Tisch rumrutschte. "Manchmal befindet man sich in einer Situation weil man zu schwach war. damit spielte sie die Geisterübernahme an von der Person, dessen Namen Ihr weiterhin nicht geläufig war. "Doch das alles gehört zum Leben. Niederlagen oder Momente wie diese zerrütten einen ins Mark, Lassen einen seinen eigenen Glauben verlieren. Doch was einen nicht umbringt macht einen nur stärker. Sehe es als Motivation nach besserem zu greifen. Und...." dabei blickte Sie Shinra an "... hör auf deine 'Mutter' wenn Sie nach dir fragt. Sie macht sich auch nur Sorgen um dich" und versuche eine Brücke zwischen Amen und Shinra zu bauen, nachdem Sie Menhits 'Schlaf' und Shinras 'Wut' gesehen hat. Die Metapher mit 'Mutter' rutsche Ihr jedoch unbewusst rein. Hoffentlich bereut sie das nicht.

@Raisen:

Als Rhord dort nun etwas planlos herumstand, bemerkte er langsam, dass die Leute ihn immer wieder anschauten, doch immer ihren Kopf in eine andere Richtung drehten, als er gerade sich zu ihnen wendete. Selbst die Fuchswandlerin bekam nicht ansatzweise so viel Aufmerksamkeit, wie er. Er brauchte eine Weile und ihm ging erst ein Licht auf, als er Korina in den neuen Sachen sah: Er war noch immer wie ein Sträfling gekleidet und stach damit automatisch sehr stark hervor. Für nen Moment musste er überlegen, ob er es nicht einfach so lassen könnte, jedoch kam er nicht um die Erkenntnis rum, dass ein Kleiderwechsel sinnvoll wäre. Versucht unauffällig, und damit widerum gerade erst recht auffällig, schaute er sich um, um nach der Männerabteilung zu suchen. Und tatsächlich, er wurde fündig! Es gab eine! Sie nahm zwar nur um 1/5 des Ladens ein, aber zumindest etwas!
Trotz der vergleichsweisen geringen Auswahl, brauchte er eine Weile, immerhin hatte noch nie für seine Kleidung gezahlt, sondern eher entweder sie lange Zeit nicht mehr gewechselt oder aber etwas, was gerade am trocknen war und draußen hing gestohlen, wenn die alte Kleidung entweder zu sehr zerstört war oder sie selbst Rhords abgehärteten Nase den Rest gab.
Eine gewisse Weile später, hatte er jedoch ein paar infrage kommende Sachen gefunden, welche er dann prompt, in der Umkleidekabine, anprobierte und kurze Zeit später bereits wieder herauskam.
"Was haltet ihr davon?", fragte der Dämon die anderen beiden.

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@DancingMoon: @Night Zap:

Noire ging nicht näher auf Shinra ein und wandte sich wieder Amen zu, den sie - erneut - zurechtwies. "Reiss dich mal zusammen Amen. Das Häufchen Elend was du gerade bist ist ja grauenhaft anzusehen", schimpfte das Mädchen auf den Jungen ein, der perplex aufschreckte und sie fragend anstarrte. Was? "Manchmal sieht man eben den Wald vor lauter Bäume nicht", erklärte die Katzenfrau, während sie den Zettel auf dem Tisch herumkreiste, "Manchmal befindet man sich in einer Situation weil man zu schwach war. Doch das alles gehört zum Leben. Niederlagen oder Momente wie diese zerrütten einen ins Mark, Lassen einen seinen eigenen Glauben verlieren. Doch was einen nicht umbringt macht einen nur stärker. Sehe es als Motivation nach besserem zu greifen. Und....... hör auf deine 'Mutter' wenn Sie nach dir fragt. Sie macht sich auch nur Sorgen um dich." Amen schüttelte verwirrt den Kopf. Wo kam das denn her? "...Mutter?", wiederholte der Junge perplex, unfähig, etwas anderes herauszubringen. Geht es dem Mädchen noch gut? Auch Shinra konnte nicht ganz glauben, was sie da hörte, aber statt es direkt zu verneinen, begann sie nur zu lachen. Für Außenstehende musste es tatsächlich so rüberkommen, als wäre sie die Mutter eines sehr ungezogenen Jungen. "Du hast Recht, hör' auf deine Mutter!", lachte Shinra und machte sich einen Spaß aus dem Ganzen. Von ihrer Wut war auf einmal nichts mehr zu merken und auch Amen konnte sich irgendwann nicht mehr halten und begann zu lachen. "Ja, ok, tut mir leid...Mutter.", grinste er Noire an.

"Wir sollten dann mal los, sonst komme ich noch zu spät", der Weißhaarige erhob sich von seinem Platz. Er wusste nicht, ob Noire mitkommen wollte oder nicht, weswegen er noch etwas wartete.

@Soren:

Beide nahmen es mit Humor, das war alles was zählte. Das die beiden sich wieder vertrugen. Damit war jedoch auch Noires Nutzen von der Maske wieder hinfällig da Sie die Info hatte die sie brauchte. Also setzte Sie sie wieder ab und überreichte Sie Amen zurück. Doch bevor die beiden losgingen - sie hatte genug Zeit sein Anliegen auch einzubauen - nahm sie beide Zettel in ihren Umschlägen und war diese in den Brennenden Kamin, ging in die Hocke dabei und wartete, das die Briefe sicher zu einem Häufchen Asche verbrannten, damit niemand die Infos mehr nachvollziehen kann. Da es nur kleine Papierzettel waren ging der Prozess auch entsprechend schnell, weshalb Amen auch nicht lange warten musste. Nun war es Zeit, den Weg anzutreten. "Kennst du denn den Weg zu deinem Ort" meinte sie schon Neckend, gespannt auf seine Reaktion, besonders da er bisher keinen guten Orientierungssinn im Untergrund zeigte. Sie mussten zwar beide in die Oberschicht für ihre Informationen, der Weg dorthin dürfte trotzdem ein wenig dauern. Wenn Sie also jetzt zielstrebig losgingen, dürften Sie genug Zeit haben, dass Amens Termin reibungslos stattfinden kann - wenn Sie je dort ankommen.

@Raisen:

Als Sungjin gerade noch nachdachte, raste Séamus plötzlich nach vorne - verwandelte sich dabei sogar mehrmals - und kam schließlich an einem Seitengebäude der Kirche an, wo er etwas - oder jemanden - auffing. Und wie das für Sungjin aussah war es- ja!
Schließlich kam der Weißhaarige mit den leuchtenden Augen ungefähr zeitgleich mit dem blauhaarigen Priester bei Séamus und Hokulani an. Der Priester meinte gerade, dass ihm Hokulani nun übergeben werden könne - doch dann mischte sich Sungjin ein und nahm ihm das Wort. "Das wird nicht nötig sein, ich nehme sie mit. Immerhin gehört sie zur Familie. Nicht wahr, Hokulani?"
Er lächelte und strubbelte ihr ein wenig über den Kopf. Hokulani schien noch immer ein wenig verschreckt vom Sturz, weinte kurz aber umarmte dann Sungjin - noch immer weinend.

@Night Zap:

Amen nahm die Maske wieder an sich und versteckte sie in der Geisterwelt. Dabei überlegte er kurz, ob der Händler sie gesehen hatte oder nicht. Nun, für ihn spielte es keine Rolle, aber es war wohl nicht sehr schlau, sie so offen vor Fremde zu präsentieren. Die Katzenfrau stand auch von ihrem Stuhl auf, nahm aber zuvor noch ihren und Amens Zettel, nur um sie sofort in den brennenden Kamin zu werfen. Vernichtung von Beweisen...oder so. "Kennst du denn den Weg zu deinem Ort?", fragte Noire neckend. Amen zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung wo das sein soll", meinte er völlig sorglos und spazierte aus dem Gebäude, "Du, Shinra?" Auch sie verneinte die Frage ohne irgendwelche Anzeichen von Nervosität oder Besorgnis zu zeigen. "Wir werden schon hin finden, nicht wahr?", lächelte Amen unschuldig zu Noire. Bisher haben sie noch immer zu den Orten gefunden, die sie erreichen wollten! In den zwei Jahren, die er mit Shinra herumgereist war, gab es nie Probleme. Warum sollte es also jetzt anfangen, welche zu geben?

@Soren:

Amens Sorglosigkeit verblüffte Noire, andererseits fragte Sie sich warum Sie das nicht wundert. Amens Sinn für Orientierung war schon nicht der Beste seit Sie mit Ihm wanderte und das bestätigt nur die Herkunft. Sie wusste entsprechend nicht, ob sie nun innerlich lachen oder weinen sollte. Womöglich beides. Entsprechend schulterzuckend gesellte Sie sich zu Amen - und Shinra sowie Menhit, die irgendwo in der anderen Welt auch bei Ihnen waren - und wartete ab ob der Junge nach dem Weg fragen würde oder sich auf sein wohl bisher großes Glück verlässt. Der Weinladen war Ihr geläufig genug, da dieser sich auch in der Nähe ihres Ortes befand. Ihr direktes Problem ist es nicht. Dennoch wird es Sie indirekt treffen wenn Amen dadurch nicht der Schmied der Söldner werden würde, er weiterhin nach den Informationen selbst suchen würde. Da aber noch Zeit war ihn leiden zu sehen wartete Sie ab.

@Raisen:

Noire gesellte sich zu Amen und die zwei marschierten durch die Gassen und Tunnel der Unterschicht. Dabei gab der Junge diesmal die Richtung vor, aber er hatte weder eine Ahnung, wohin, noch ob er nach einem Weg fragen sollte oder nicht. Er ging einfach immer weiter und dabei nahm er jede Treppe, die nach oben führte. Immerhin befand sich die Oberschicht an der Oberfläche, also konnte sich Amen mit dieser Strategie auf keinen Fall verlaufen! Vinum hieß der Laden, richtig? Etwa fünfzehn Minuten marschierten die Beiden durch die Unterschicht, ehe sie - völlig zufällig wohlgemerkt - wieder vor dem Haus des Händlers standen. Amen kratzte sich fragend am Hinterkopf, während er das Gebäude betrachtete, das ihm sehr bekannt vorkam. "Ich glaube wir sind hier falsch, oder, Shinra?", fragte der Junge vor sich hin. "Wir sind jedenfalls noch in der Unterschicht, Amen", antwortete Shinra, die suchend nach links und rechts blickte. Vielleicht gab es irgendwo einen Weg nach oben. Es war wenig verwunderlich, aber die Beiden teilten ihre Schwäche für Orientierung innerhalb einer Stadt. Das Leben war so viel einfacher im Wald, wo wenigstens nicht jedes Gebäude gleich aussah!

@Soren:

Amen entschied sich nicht nach dem Weg zu fragen und trabte völlig sorgenfrei los, sicher dass Ihn sein Weg zum Ziel führte. Noire ließ sich auf das Spiel ein weshalb Sie stillschweigend folgte. Sein Weg brachte ihn über diverse Treppen die immer nach "oben" führten und diversen Ecken die sie dadurch abmarschierten. Nach einer Zeit war das Ergebnis wohl eher ernüchternd als vorteilshaft. Sie waren erneut am Handelshaus. Um das Ganze noch mehr in eine Farce zu ziehen wusste er nicht einmal, dass Sie wieder am Startpunkt angelangt sind und fragte auch noch Shinra ob Sie hier falsch wären. Natürlich hörte Noire nicht die Antwort, da er jedoch keinerlei Anzeichen zeigte die eine wütende Shinra vermuten ließen waren wohl beide was Orientierung anbelangte wohl nicht die besten. "Wir sind wieder am gleichen Gebäude wo wir unsere Briefe gelesen haben Amen." meinte sie in ihrer gewohnten Monotonie, während sie ihre Arme verstränkte. Es waren wohl noch etwa 40 Minuten übrig bis Amen sein Zielpunkt erreichen müsste. Einen Versuch kann er noch starten bevor er sich überlegen sollte entweder Panik zu bekommen oder vielleicht doch nach Hilfe zu fragen. Sie wartete einfach ab.

@Raisen:

"Wir sind wieder am gleichen Gebäude wo wir unsere Briefe gelesen haben Amen", meinte Noire beiläufig in ihrer monotonen Art. Amen betrachtete das Gebäude genauer und kam schließlich zum selben Entschluss. "Du hast recht", lachte der Junge amüsiert, "Dann gehen wir mal weiter!" Der Junge ging in die exakt selbe Richtung, die sie schon das erste Mal genommen haben. Irgendwann sollte es doch klappen, dachte sich der Weißhaarige und spazierte die erste Treppe hinauf, die ihm in das Auge fiel. Wortlos ging er immer geradeaus, bis er nach einigen Minuten kurz an einer Ecke stoppte, wo sich der Tunnel in zwei teilte. Rechts oder links? Amen überlegte kurz und betrat den linken Gang, an dessen Ende wieder eine Treppe auf sie wartete. Am obersten Punkt angekommen sahen der Junge und Noire das Tageslicht. Das echte Licht, das von der Sonne kam. Selbstzufrieden lächelte er zum Katzenmädchen hinter sich. Es hat geklappt, Shinra! "Natürlich, das klappt immer!"

@Soren: