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721

Sonntag, 15. Juli 2018, 10:18

Amens Gelassenheit muss man erst einmal besitzen, in einer solchen Lage ruhig bleiben zu können. Als 'Außenstehende' hatte sie ein solches Problem nicht, zumal Ihr Ort und Zeitpunkt bei weitem ohne Probleme erreichbar sein wird. Dass die zwei - oder vier, wie man es nimmt - im Kreis liefen war also kein Problem für Ihn, stolzierte er frohen Mutes einfach erneut los in die gleiche Richtung wo sie zuvor auch gestartet sind. Diesmal war der Weg anders, da er andere Zweigungen nahm und entsprechend sich der Gesamtverlauf änderte. Noire überlegte welche Strecke er gerade ablief und merkte, dass er tatsächlich richtig lief. Sie schwieg weiterhin bis Sie am Ende des zweiten Versuches tatsächlich am Eingang zum Untergrund und damit Ausgang zur Oberwelt angekommen waren. Ein selbstzufriedenes, schon fast dreistes Lächeln zierte des Jungen freudenüberströmtes Gesicht. In gewisser Weise davon fasziniert wie sich Amen darüber freute schwieg sie weitgehend, nur ein Seufzen und Schulterzucken konnte man von Ihr sehen und hören, bis Sie sich auch in Worten an Amen wendete. "Das ist jedoch nur die Hälfte des Weges. Du musst den Laden auch noch finden" meinte Sie - wieder mahnend, jedoch freundlich - da er tatsächlich erste eine Etappe von "Amens großer Reise zum Geschäft seines Lebens" erreicht hatte. Es war für Noire ungewöhnlich dass Sie etwas so dramatisiert dachte, aber es war amüsant zu sehen wie er sich auch an den kleinen Dingen im Leben erfreuen konnte.

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Raisen

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722

Sonntag, 15. Juli 2018, 18:41

Noire teilte Amens Freude nicht. Im Gegenteil, sie schien unbeeindruckt von seiner Fähigkeit, den richtigen Weg zu finden, zu sein. Es war sogar noch schlimmer, die Katzenfrau langweilte sich und seufzte nur. "Das ist jedoch nur die Hälfte des Weges. Du musst den Laden auch noch finden", sprach sie mahnend - wie so ziemlich alles, was sie in seine Richtung sagte. Amen kümmerte sich nicht darum und ging erfreut über seine Leistung weiter. Es war einiges los auf den Straßen der Oberschicht. Mehr als in der Unterschicht, was auch zu erwarten war, das es gerade Nachmittag war und sich die Kriminellen erst nach Untergang der Sonne zeigten. Der Weißhaarige, dicht gefolgt von Noire, ließ sich vom Menschenstrom mitreißen und ging einfach den selben Weg, den die Gruppe nahm, der er sich angeschlossen hatte. Seiner Vermutung nach war es eine Touristengruppe, da an deren Spitze ein älterer Herr mit Bart und kurzen, grauen, Haaren ging, der etwas über die Stadt erzählte. Der Führer stoppte vor der großen Kirche von Killius-Platz. Amen war beeindruckt wegen ihrer Größe! Schließlich hob er interessiert die Hand: "Wann wurde sie errichtet?" Der grauhaarige Touristenführer begann zu erzählen. Und er erzählte. Und erzählte. So lange, dass der Junge irgendwann nicht mehr zuhörte und nur noch zustimmend nickte. "Danke!", fügte er nach dem Gehörten hinzu und starrte auf die Kirchenuhr. 15:25 Uhr. Amen gähnte.

"Ich denke es wird Zeit, dass wir uns auf den Weg machen, Noire", der Junge drehte sich zu dem Katzenmädchen um, "Also wo muss ich hin?"


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723

Sonntag, 15. Juli 2018, 19:18

Stillschweigend "führte" Amen die irrsinnige Gruppe weiter und schloss sich einer Menschenmenge an, welche sich als Touristengruppe herausstellte, die von einem etwas betagten Herrn geführt wurde. Es war zwar eine gute Tarnung - wenn Sie sie bräuchten - aber wirklich zu Ihrem Ziel führte Sie diese nicht. Um das Ganze noch weiter ins Lächerliche zu ziehen war Amen sogar Fragwillig, was bei der Kategorie Touristenführer eine ganz schlechte Idee war. Er erzählte und erzählte über die Kirche, bei der Sie Halt machten und er seine Frage darüber stellte, so dass sich die Erklärung in die gefühlte Ewigkeit zieht. Noire blickte dabei auf die Uhrzeit die dank der edlen Oberschichtenkirche sichtbar war und überlegte bereits ob er wirklich seine Info haben möchte. Und dann - endlich - fragte Amen nach dem Weg. So kurz wie es nur ginge. "Ich denke es wird Zeit, dass wir uns auf den Weg machen, Noire. Also wo muss ich hin?" Sie kannte den restlichen Weg von hier aus glücklicherweise, und wenn die beiden einen entsprechenden Schritt an den Tag legten sollten Sie es auch noch rechtzeitig schaffen. "Komm" waren dabei die einzigen Wort als Noire einen recht gewohnten Marschschritt an den Tag legte, den für einige andere schon leichtes Laufen glich. Ob er Ihr folgen konnte war in dem Fall nur noch zweitrangig, da Sie keine Lust hatte, dass sein Kontakt die Zeit zu genau nimmt und er deshalb seine Info nicht bekommt. Hatte Sie nun doch ein Interesse daran dass er diese bekommt. Sie kann es nicht leugnen, immerhin betrifft es die Zukunft ihrer Söldnergruppe. Kurz vor dem vereinbarten Zeitpunkt standen Sie vor dem Laden, in dem Amen sein Losungswort wohl dem Verkäufer im Laden nennen musste.

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Raisen

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724

Sonntag, 15. Juli 2018, 20:57

"Komm", sprach Noire und ging los. Natürlich wusste die Katzenfrau, wo sich dieser Weinladen befand. Amen hatte keine Sekunde daran gezweifelt und dementsprechend hatte er kein Problem damit, die Zeit bis zum Treffpunkt mit anderen Sachen zu verbringen...wie zum Beispiel etwas über die Stadt zu lernen! Oder einen Spaziergang durch die Unterschicht zu machen. Das würde er nie verraten, aber zuvor hat er seine Wege per Zufall bestimmt. Shinra warf in der Geisterwelt eine Münze und Amen ist die entsprechende Richtung gegangen. Wie sich wieder einmal zeigte: Die Methode funktioniert! Das erfüllte den Jungen mit Stolz, während er hastig Noire folgte.

Keine zwei Minuten später stoppte das Mädchen vor einem kleineren Gebäude, das am Rand der Oberschicht lag. Fast schon etwas versteckt. Die Frontseite des Ladens bestand nahezu komplett aus Glas und einzig die Tür wurde von einem hölzernen Rahmen umzogen. Links von der Tür stand ein kleiner Kasten mit einem Korb darauf, in dem einige Weinflaschen als Dekoration platziert wurden. Über dem ganzen stand in schwarzer Schritt "Vinum". "Amen...", Shinra hat einen anderen Blick auf das ganze, aber es war nicht allzu schwer zu verstehen, wenn man daran dachte, dass seine Nachricht speziell war. "Ich weiß", seufzte Amen. Nun verstand er, was mit seiner Nachricht "Bring' dem alten Säufer seinen Wein" gemeint war. "Warte kurz", sprach Amen und betrat den Laden. Kurze Zeit später kam er mit einer Flasche, die er zufällig ausgewählt hat, wieder heraus. Prüfend, ob ihn jemand beobachtete, sah der Junge nach links und rechts. Keiner. Schließlich nickte er Noire zu und legte den Wein in den Korb - aber nicht in ihrer Welt. "Komm raus", sprach Amen und verschränkte die Arme, während er einige Schritte weg vom Laden machte.

Hinter dem Laden kam ein alter Mann hervor. Er hatte lange, braune und zottelige Haare, einen langen Bartwuchs und alte, ausgetragene Kleider. Sein Körper war dürr und man könnte meinen, es würde sich hierbei um einen Obdachlosen handeln - was wahrscheinlich auch der Fall war. Der alkoholische Gestank, der Amen und Noire entgegenkam ließ zudem vermuten, dass er ein Alkoholiker war. "Amen, du musst weg von hier." Der Junge schluckte und sah besorgt zu Noire. "Amen! Sie- ich-" Etwas stimmte hier gewaltig nicht. "Nenn' mir dein Anliegen, junger Mann", sprach der Fremde, während er seinen langen Mantel an seinen Körper drückte. Er zitterte leicht. War es die Kälte oder der Alkohol? "Ich suche zwei Leute, einen Mann namens Amun und eine Frau mit dem Namen Menhit", Amen stellte seine Frage an den Mann der schwarzen Hand, aber dieses ungute Gefühl ließ ihn nicht los. "Warum ignorierst du mich jetzt?!", rief Shinra durch die Geisterwelt. "Du musst uns mehr erzählen", sprach der alte Alkoholiker.

"Was machst du denn mit dem armen Mädchen hier?", sprach eine Stimme zu Shinra, die sich zu ihrer Quelle hindrehte. "Du...!", die Geisterfrau schluckte und ergriff das Khopesh, an das ihre Kraft gebunden war, "Was willst du hier?" Amen schüttelte sich kurz vor Schreck, da er natürlich spürte, wie jemand seine Waffe ergriff. Shinra? Was ist los? Keine Antwort. Amen ballte seine Fäuste und drehte sich schließlich nervös zu Noire. "Hier! Hilf Shinra!", der Junge warf die Dämonenmaske zu Noire. Sollte die Katzenfrau die Maske aufsetzen, wird sie Shinra mit dem Khopesh und einer hellen, magischen Barrieren um sich, auf der einen Seite der Straße sehen und auf der anderen Menhit, die noch schlafend über den Boden schwebte. Neben ihr stand eine zweite Menhit, die der schlafenden über das Gesicht streichte. Sie trug ein Schwert mit weißer Klinge, das auch Teil von Amens Sammlung war. "Hasst du mich denn immer noch für das, was er dir vor hunderten Jahren angetan hat?"


@Soren:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (15. Juli 2018, 21:00)


725

Montag, 16. Juli 2018, 18:36

Der Laden Vinum. Ein Weinladen der einige gute und exquisite Weinsorten führte, aber auch Mittelklassenwein für das einfachere Volk in der Oberschicht. Amen stand vor dem etwas ungewöhnlich gebauten Laden bevor er mit einem einfachen "Ich weiß" seinen Entschluss oder eine Antwort an Shinra bekanntgab und in den Laden verschwand, ebenfalls kurz angebunden mit "Warte kurz". Viel mehr hatte Noire aktuell nicht zu tun also wartete Sie entsprechend, was auch tatsächlich nicht lange dauerte. Er kaufte einen schlichten Wein aus dem günstigeren Sortiment - wobei Günstig hier auch schon ein gutes Stück Geld war - und blickte sich um, bevor er den Wein in den Korb legte, er dabei aber nicht mehr sichtbar war. Hatte er den Wein in die Geisterwelt gelegt?

Der Informant ließ nicht lange auf sich warten - wie konnte Noire diesen nicht bemerken, so wie dieser nach Alkohol roch, weder gehört noch gerochen hatte Sie Ihn bis der Wein in der Geisterwelt verschwand - und schilderte dass er sein Anliegen erfahren möchte. Noire hatte Respekt vor diesen, auch wenn er wie ein gewöhnlicher, trauriger Bettler aussah, der sein Leben dem Alkohol geschenkt hatte. Er nannte die Namen der beiden Personen. Amun und Menhit. Damit alleine konnte der Informant nichts anfangen, weshalb er nach mehr Infos fragte.
Doch Amens Reaktion kam nicht, sondern eher eine Aktion, die selbst Noire nicht sehen konnte. Erst ballte er seine Fäuste, nervenzerüttelnd und warf Ihr die Dämonenmaske zu, die sie erst vor kurzen im Handelshaus wieder zurückgab. Sie fing die Maske auf und blickte zu Ihn, die mit panischen Worten "Hier! Hilf Shinra!" beantwortet wurde. Shinra helfen? Wie soll das gehen? Sie kann die Geisterwelt damit sehen und hören aber nicht eingreifen - so seine damalige Erklärung. Perplex über das Ganze und nichts besseren zu tun setzte sich die Maske auf, die wieder ihre paar Momente brauchte um danach als Sie sich umdrehte einen seltsamen Anblick zu erleben.

Auf der einen Seite der Straße war Shinra, die mit dem Khopesch eine Art Barriere errichtete und auf der anderen eine schlafende Menhit und ... eine stehende Menhit? "Was..." brachte sie hervor als diese der schlafenden über das Gesicht strich und eine Klinge trug und dabei mit der schlafenden Menhit sprach "Hasst du mich denn immer noch für das, was er dir vor hunderten Jahren angetan hat?" Noire überlegte. War das DIE Menhit die er versucht zu jagen, zu finden, zur Rede zu stellen? Warum ist Sie nun hier? "Was hat das zu bedeuten? Zwei Menhit's?" sprach Sie so laut dass Amen Sie entsprechend hören konnte - aber auch Shinra und die Menhit's, da Sie ja nun in die Geisterwelt kommunizieren konnte dank der Maske.

@Raisen:

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726

Montag, 16. Juli 2018, 19:18

"Amun ist ein Mann mit silbernen Haaren, etwa so...", Amen hob die Hand etwa auf seine Schulterhöhe, "...groß. Dazu trägt er zwei Schwerter bei sich und er kann sich in einen Drachen verwandeln...oder einen beschwören. Weiß ich nicht so Recht." Der alte Säufer nickte nur, aber ob er wirklich verstand, wer oder was das war, war unklar. Amens Erklärung wurde auch schnell durch Noires Geschrei unterbrochen. Also stimmte doch etwas nicht mit Shinra...? "Was hat das zu bedeuten? Zwei Menhit's?", rief die Katzenfrau verwirrt. "Wa-", Amen drehte sich und schluckte. Das konnte nicht sein. Nicht hier und nicht jetzt. Verdammt. Sie mussten weg...weit weg.

Das Khopesh in Shinras Händen leuchtete auf, die Klinge glühte und sie lief in der Geisterwelt los. Wenn sie sich nicht komplett auf Menhit konzentrieren müsste, würde sie Noire sagen, dass sie sich Amen schnappen und weglaufen soll, aber sie konnte es sich nicht erlauben, ihre Konzentration fallen zu lassen...nicht gegen sie. "Ich trage keinen Hass in mir, ich habe mich damals so entschieden - aus freiem Willen! Doch...ich werde euch stoppen. Ich werden ihn stoppen", Shinra stoppte vor Menhit und vollführte einen diagonalen Schlag von rechts unten nach links oben. Menhit stieß die schlafende und schwebende Menhit weg, damit sie nicht in das Kreuzfeuer kam. Danach wandte sie sich zu Shinra. "Ich freue mich darauf", sprach die schwarzhaarige Frau und ging ohne zu stoppen einfach durch Shinras Angriff und Shinra selbst hindurch, "Aber ich bin nicht für dich hier. Also geh mir aus dem Weg."

Amen stand wie angewurzelt da, seine Augen aufgerissen und ein Schauer lief ihm über den Rücken. "Me- Menhit...", mit zittriger Stimme brachte Amen gerade mal ihren Namen heraus. Plötzlich stand sie hier. Sie. Das Monster, die Mörderin seiner Familie, seines Dorfes, von Melia. Amen wurde übel, schluckte aber alles hinunter. Es war still auf der Straße. Man hörte nur Menhits Schritte, wie sie sich Amen näherte. "Ich- Ich-", der Junge schloss die Augen und griff in die Geisterwelt. Doch noch bevor er eine Waffe packen konnte, stand Menhit neben ihn und legte ihre rechte Hand auf seine Schulter. "Das was du suchst, wirst du nicht bei der Hand finden", waren ihre Worte, bevor sie wieder scheinbar spurlos verschwand.

"Dafür- habe ich nicht unterschrieben...", sprach der alte Säufer, während diese Frau aufgetaucht war und er drehte sich, so schnell es ihm nur möglich war, um, um verschwinden zu können, "Es hieß, ich muss nur den Wunsch des Jungen erfragen-" Vor dem Mann tauchte Menhit wieder auf. Für Amen sah das aus wie Teleportation, wie damals in seinem Dorf. War das Magie oder konnte sie sich einfach so schnell bewegen? Der Junge konnte sich keinen Reim daraus machen - hingegen dürfte Noire dank der Maske sehen, was passiert war: Menhit war in die Geisterwelt gewechselt, bewegte sich dort sehr viel schneller als es für einen normalen Menschen möglich war und wechselte dann wieder in die Menschenwelt. "Es tut mir ja leid, aber es wäre schlecht für mich, wenn die Hand wüsste, dass ich hier war", nach ihren Worten durchtrennte sie den Mann horizontal mit einem Schwertschlag, aber statt Blut und Eingeweide zu spritzen, lösten sich die zwei Hälften in eine schwarze Masse auf, die sich wie Sand in der Luft verteilte. Menhit schmunzelte erfreut, da sie nun endlich ihre Ruhe hatten und blickte zu Amen und Noire. Dabei entdeckte sie etwas. "Da ist sie also...", seufzte die Frau und ging in die Knie.

Keine zwei Sekunden später tauchte sie vor Noire auf und tippte mit ihrem Finger auf die Dämonenmaske. "Könnte ich...das hier zurückbekommen?", lächelte sie unschuldig...und falsch. "LAUF WEG, NOIRE!", brüllte Amen.


@Soren:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (16. Juli 2018, 19:20)


727

Montag, 16. Juli 2018, 20:40

Korina bedankte sich zwar herzlich für die Komplimente der modebewussten Füchsin, die noch immer überlegend vor ihrer Freundin stand, aber entschied sich dann doch dafür ihr Hemd geschlossen zu tragen. Fraulichkeit und Charme zeigen war ihr wohl unangenehm. Juna beließ es bei einem "Wie auch immer"-Nicken und widmete sich ihrer eigenen Kleiderauswahl, während die schwarzhaarige Teufelin ihre Auswahl in doppelter Menge erwarb. An jeder noch so kleinen, freien Stelle an der Wand hingen Kleider, Blusen, Röcke, Lederhosen und etwaig andere Trachten nebeneinander, die Juna's Aufmerksamkeit erregten. Sogar so sehr, dass sie Rhord's Frage nach dem Aussehen seines Outfits völlig überhörte und in aller Ruhe Bügel für Bügel beiseite schob, um jedes Kleidungsstück zu begutachten.

Also speiste sie den Dämon mit einem "Sieht' klasse aus Rhord." ab, hob' sogar noch freundlicherweise ihren Daumen und verschwand anschließend mit einem hochklassigen Kleid in der Kabine. Immer wieder hörte man sie innerlich fluchen, wobei sie diese Schimpfwörter eher ausversehen mit allen Anwesenden im Laden teilte. Nach einer Weile hatte die hübsche Fuchswandlerin alles im Kleid verstaut, zog damenhaft den Vorhang beiseite und trat selbstbewusst hervor. "Also DIESES Kleid ist perfekt. Ich kann sowohl sexy, als auch agil bleiben, wenn wir wieder kämpfen." entgegnete sie ihren Kumpanen. Aus ihren Gesichtern konnte sie allerdings noch nicht so richtig erahnen, was sie dachten. Also sah sich Juna das Meisterstück noch einmal im Spiegel an. Das ist es. Da war sie sich sicher. "Ich behalte es sogleich an." Fest entschlossen zählte sie Schein für Schein von ihrem Lohn ab und übergab der Schneiderin den vollen Preis. 900 Liyé. "D-danke." sagte die ältere Dame und machte einen freudigen Knicks vor ihr. "Die Dame wird sicherlich zufrieden sein mit meiner Arbeit."
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Neues Kleid

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (16. Juli 2018, 23:13)


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728

Montag, 16. Juli 2018, 21:18

Während Korina das Sockenregal plünderte, suchten sich auch ihre Begleiter neue Kleidung aus. Rhord war als erster fertig, für Männer schien Kleiderauswahl nicht so lang zu dauern wie bei Frauen. Er fragte die Frauen nach ihrer Meinung, und während Juna von der Kleiderauswahl abgelenkt war, konnte Korina ihm einen abschätzenden Blick zuwerfen.
"Sieht gut aus." komplimentierte sie den Dämon. "Ist das eine ailfennaische Herrentracht? Sowas kenn ich noch von Daheim." Korina wusste, wie eine solche Tracht aussah, da ihre Mutter aus Ailfenna stammte und sie genau wie ihre Tochter stets Männerkleidung bevorzugt hatte, na ja, vielleicht sogar noch ein bisschen mehr als Korina.
Sehr beschützend sah Rhords Kleidung zwar nicht aus, aber als Dämon war er wahrscheinlich weniger besorgt über Verletzungen.

Nach einer Weile kam Juna aus der Umkleide zurück. Auch ihr neues Kleid war nicht von schlechten Eltern. Es zeigte zwar viel Haut, aber das Lederkorsett schütze zumindest (teilweise) den Oberkörper, und als Magierin würde Juna ohnehin nicht oft in den Nahkampf verwickelt werden.
"Echt hübsch! Ist zwar nicht mein Geschmack, aber dir steht das echt fabelhaft." Dann hörte sie den Preis, und knirschte unfreiwillig mit den Kiefern. Mit der Belohnung konnte Juna sich das zwar locker leisten, und es war ihr Geld, aber Ernsthaft? 900 Liyé? Das war mehr Abzocke als Mode.

Nun, da sie alle neu eingekleidet waren, verließen die drei den Laden. Während Rhord und Juna ihre neuen Sachen gleich anbehielten, blieb Korina fürs erste noch in ihrem alten Outfit, sie wollte sich erstmal den Gefängnisstaub auswaschen, bevor sie die die neuen Sachen trug. Auf dem Weg zurück zur Herberge kamen sie an einem Weinladen vorbei... und aus einer nahen Seitengasse hörten sie eine bekannte Stimme rufen: "LAUF WEG, NOIRE!"
"Scheiße, sie sind in Gefahr! Schnell!" sagte Korina zu ihren Begleitern, ließ ihre Taschen fallen und stürmte los in die Richtung, aus der Amens Worte gekommen waren, ganz vergessend, dass sie keine Waffe hatte.


Der Priester starrte Séamus und Sungjin einen weiteren Moment lang misstrauisch an, dann wandte er sich um. "Ich lasse das besser überprüfen. Komm mit, Hokulani." Und er schritt von dannen, ohne zu merken, dass das kleine Mädchen ihm nicht folgte und stattdessen immer noch an Sungjin klammerte
"Sobald er herausfindet, dass ich ihm einen Haufen Stuss erzählt hab, nimmt er dir die Kleine wieder weg." flüsterte der Dämon dem Weißhaarigen zu. "Also lass uns abhauen." Und so nahm er Sungjin an der Hand und zog Vater und Tochter von dannen. "Äh, Armins Eltern haben dem Kinderheim schon einen Brief geschickt, es ist also in Ordnung, wenn wir das Kind gleich mitnehmen." versicherte er noch den Menschenmengen und machte sich dann mit seinen beiden Anhängseln so schnell davon, dass es nur knapp nach normalem Gehen und nicht nach Rennen aussah.

Nach einer Weile verlangsamten sie sich wieder, da die Kirche und die Zeugen außer Reichweite zu sein schienen. "Und Er-ledigt." bestätigte Séamus laut. "Und wo können wir jetzt Korina finden?" Er ahnte nicht, dass sie sich ganz in der Nähe des Vinum befanden, wo auch seine Zielperson im Moment war.

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729

Montag, 16. Juli 2018, 21:52

Das Spektakel nahm seinen Lauf und Noire war nur eine Zuschauerin, eine die nichts machen konnte wie unnötiger Ballast. Shinra lieferte sich ein Wortgefecht in das sich Noire nicht einmischen konnte, zumal Sie den Hintergrund davon nicht kannte. Shinra war gut - und schnell - doch ihr Angriff zeigte keine Wirkung? Die neue Menhit stieß ihr Gegenstück aus der Schussbahn und ging einfach durch den Angriff hindurch als wäre es Luft gewesen. Warte. Sie konnte in die richtige Welt übergehen? Das war die einzige Erklärung den Amen meinte dass man in die jeweilige Welt keinen Einfluss von außen vornehmen konnte und das gilt für die Geisterwelt - Unsere Ebene und umgekehrt. Amen bestätigte die Theorie als er panisch ihren Namen stotterte. Sie legte ihre Hand auf seine Schulter - so als würde Sie sich um Ihn kümmern, und ging dann weiter - nur wesentlich schneller als normal bevor Sie vor dem Mann wieder auftauchte, der ganz erschrocken war. Sie konnte die Ebenen zwischen Hier und Dort nach Wille durchschreiten und war wohl dadurch schneller als man als normal sterblicher je erhoffen könnte. Sie spielte auch nicht lange herum, denn der angeheuerte Obdachlose der nur den Wunsch aufnehmen sollte wurde ohne irgendwelchen Emotionen einfach ermordet - doch statt Blut oder einem zweigeteilten Menschen bildete sich eine schwarze Masse wie Ruß, der einfach verflog. Bei Noire schrillen alle Alarmglocken. Diese Frau war gefährlich. Sehr gefährlich. Und sie musste sehr schnell lernen dass dies ihr Leben kosten wird wenn nicht etwas ganz großes passiert. Sie wandelte erneut in der Geisterwelt zu Noire - Tippe in der realen Welt auf die Maske, was etwas Dumpf im Ton war und bat darum sie zu erhalten. Mit einem Lächeln. Das war ein Lächeln war Noire nur zu gut kannte. Es war der Moment bevor jemand einen ohne Anstalten umbringen wird.

Ihr blieb nicht viel Zeit. Sie musste Intuitiv handeln. Was waren ihre Optionen. Weglaufen? Nein Sie holt Sie eh in kürzesten Momenten ein. Kämpfen? Sie würde kurz überleben wenn Sie gut ist. Alle Optionen waren schlecht. Pest oder Kolera. Sie sah aus den Augenwinkeln Shinra die wutentbrannt oder schockiert da stand, mit dem Kopesh, unfähig etwas zu tun. Bis jetzt. "Wenn ich länger als fünf Sekunden überlebe gerne" meinte Sie nur als Sie so schnell es ging schrie, damit Shinra es auch ja mitbekommt. "NIMM DIE MASKE SHINRA!" und sprang in ihre Richtung zurück während sie die Verwandlung einleitete - und damit alle ihre Klamotten erneut in die Geisterwelt verfrachtete - so auch Amens Maske, die somit neben Shinra in der Luft hing. Sie hatte vielleicht eine Chance auszuweichen. Eine zweite würde Sie nicht bekommen.

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730

Montag, 16. Juli 2018, 21:56

Die beiden Mädchen schienen seine neue Kleidung gut zu finden, wobei Rhord sich bei Juna nicht so sicher war, wie sie das beurteilen konnte. Aber sie fanden sie gut und das war alles das zählt.
Juna sah auch gut aus, wobei der Dämon sich nicht sicher war wie lange diese Sachen heil bleiben sollen. Sie schien zumindest nichts schützendes wie er selbst mit seiner zwar lückenhaften, aber zumindest bestehender Rüstung zu haben.
Der Preis war auch ordentlich und nicht ansatzweise nahe an dem, was er für seine Sachen blechen musste. Glücklicherweise, denn das hätte knapp nicht mehr ausgereicht und nun wird sein Geld auch nur noch für das allermindeste reichen...
Also alles wie beim Alten!

Plötzlich hörte die Dreiergruppe eine ihnen bekannte Stimme. Amen. Der Noire zurief schnell abzuhauen. Ohne viel zu sagen folgte er Korina und zückte seine neue Waffe. Es klang wie eine gute Gelegenheit diese Klinge einzuweihen.
Vor Ort sah er nur, wie dort Amen, Noire, die eine ihm vertraut vorkommende Maske trug und noch jemanden, die gerade vor Noire stand.

___

Lauriam hatte endlich alles erledigt, was er machen wollte und hatte nun eigentlich vor zurück zur Herberge zu gehen, um dort seinen Missionsbericht anfangen zu können. Jedoch hörte er dann auf dem Rückweg eine ihm bekannte Stimme. Der Entfernung geschuldet war sie nur leise zu hören, aber es war zu merken, dass da irgendwas im Gange war. Als er sich der Quelle eilig näherte, bemerkte der Spezialagent schnell, dass er sich einer der Stellen näherte, wo die Schwarze Hand für gewöhnlich Informationen weitergibt - ob nun für Außenstehende oder für Mitglieder, die gerade eine schnelle Auskunft brauchten. Eine der Dunklen Schwingen wird doch wohl hoffentlich keinen Kampf angezettelt haben. Aber wenn doch, warum sollten sie? Doch was vor sich ging wird er wohl bald erfahren können.


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731

Montag, 16. Juli 2018, 22:31

Alles geschah so schnell. Zuerst schlachtete sie den alten Mann von der Schwarzen Hand ab und im nächsten Moment stand Menhit vor Noire. Amen konnte nicht einmal reagieren, so schnell ist dieses Monster. Zwar verstand der Junge nicht, wie sie das machte, aber er musste etwas tun! Die Schwarzhaarige tippte Noire auf die Maske und fragte, ob sie sie denn zurück bekäme. Wenn er zurückdachte...die Geistermenhit hat gesagt, dass sie die Maske gestohlen hatte. Doch Amen brauchte diese Maske unbedingt, anderenfalls war er aufgeschmissen und könnte seine Schulden nicht zurückzahlen. Doch was soll er gegen diese Übermacht in seinem jetzigen Zustand machen? Er war viel zu schwach, um sie zu besiegen - das war ihm in der ersten Minute klar geworden. Also war sein Ziel simpel: Rette die Maske und dann weg von hier. Ob das wirklich möglich war, sei dahingestellt, aber was sollen sie sonst machen...? Es tut mir leid, Menhit, aber du musst noch etwas auf deinen Körper warten

"Wenn ich länger als fünf Sekunden überlebe gerne", sprach Noire und Menhit legte fragend den Kopf schief. Sofort im Anschluss schrie die Katzenfrau so laut es ging los: "NIMM DIE MASKE, SHINRA!" Noire startete ihre Verwandlung, womit ihre Kleider und auch die Maske verschwanden. Es dauerte einige Sekunden, aber Amen verstand. Noire war...äußert schnell im Kopf. Shinra überlegte nicht lang und hüllte die Kleider und die Maske in eine Barriere aus Lichtmagie. Damit sollte sie außer Griffweite für Menhit sein, aber das war es auch, was sie für die zwei machen konnte. Außer...

Menhit sah sich das Spektakel vor ihr amüsiert an und spielte mit dem Gedanken, einzugreifen, aber die Maske war irrelevant im Moment. "Das hast du gut gemacht", gratulierte sie Noire zu ihrer "gelungenen" Lösung, "Aber was hält mich davon ab, hier alle umzubringen...und mir die Maske dann zu nehmen?" Menhit sah Noire, die bereits in ihrer Katzenform war, noch einmal direkt in die Augen. Was in etwa so viel bedeutet wie "Garnichts hält mich davon ab". Danach zuckte sie mit den Schultern und drehte sich desinteressiert von der großen Katzen weg.

"Ich bin für dich hier, Amen", verkündete die Frau ihre Intention. Amen schluckte. "Ach? Willst du beenden, was du vor zwei Jahren nicht gemacht hast?", der Junge bereitete sich darauf, dass er im nächsten Moment von jeder Seite angegriffen werden konnte.
Shinra...bitte, ich brauche die Kraft.
Stille.


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732

Montag, 16. Juli 2018, 22:57

Aus irgendeinem Grund fühlte sich Sungjin von einem Moment auf den anderen ziemlich komisch.
Gerade noch hatte er Hokulani auf den Schultern getragen, froh, sie wiederzuhaben, hatte mit ihr gerätselt, wo ihr Vater sei, aber sie waren sich sicher, dass er entkommen war und schon irgendwie zu den Beiden zurückfinden würde. Hokulani war ein tapferes und keckes Mädchen. Er traute ihr wirklich viel zu und war stolz, dass sie beinahe alleine aus dem Waisenhaus geflohen war.
Doch nun, als sie gerade an einem Weinladen vorbeiliefen und einen bekannten Schrei hörten, setzte Sungjin das kleine Mädchen ab.
"Irgendetwas ist komisch.", sagte er zu seinen beiden Begleitern und lief etwas weiter vor, gab Hokulani das Zeichen, zu warten. Selbst Juna, Korina und Rhord waren in der Nähe. Was war hier los? Der Schrei war von Noire gewesen, oder nicht? Was meinte sie mit Maske? Und Shinra?
Sungjin rannte an den anderen vorbei in die Seitengasse, wo er zwei unbekannte gestalten sah - eine art riesige Raubkatze, die so aussah, als würde sie gleich kämpfen wollen eine andere- Sungjin stoppte. Irgendwie wurde ihm unangenehm. Aber er wusste nicht, warum. Nach kurzem überlegen erhob er seine Stimme zu Amen, der Riesenkatze und der anderen unbekannten Frau.
"...Was ist hier los?", fragte er laut.

@all I guess
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

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Montag, 16. Juli 2018, 23:16

Gerade, als Korina losrennen wollte, stürmte ein weißhaariger Blitz an ihr vorbei - Sungjin! Sie wollte ihm folgen, doch jemand tippte ihr auf die Schulter. "Brauchst du da-UFFF..." Séamus Angebot wurde abrupt von Korinas Stiefel untebrochen, der sich in seine Weichteile bohrte. Das viele Schattenfließen in den letzten 18 Stunden hatte ihn wohl müde gemacht, deshalb hatte er nicht ausweichen können. Der Dämon kippte rückwärts um und versank Teilweise im Boden, während er die Rabenklaue hoch hielt und Korina etwas zuröchelte. "Das.. hast du... verloren..."
Ernsthaft? Der Wichser hatte es die ganze Zeit gehabt? Hatte er es etwa gestohlen? Korina überlegte, ob sie seinen Geschwächten Zustand nutzen sollte, um ihn abzustechen, aber hier auf der offenen Straße gab es Zeugen, und es gab sowieso wichtigeres zu tun. Sie packte die verfluchte Waffe und spührte umgehend, wie neue Kraft in sie floss, der Kopfschmerz wurde schwächer. Sie fühlte sich kampfbereit, und folgte Sungjin.

In der Gasse sah sie eine große schwarze Katze, bei der es sich wohl um Noire handeln musste, und eine andere Person. "Kaithlyn-" rief Korina schockiert, ohne daran zu denken, die "Laura"-Rolle aufzusetzen, brach ihre Worte jedoch abrupt ab, als sie bemerkte, dass sie falsch lag. Mit ihren roten Augen, schwarzen Haaren und blasser Haut sah diese Frau ihrer Schwester zwar entfernt ähnlich, aber es war dann doch ziemlich offensichtlich eine andere Person. Aber genau wie bei Kaithlyn konnte Korina genau spüren, dass diese Frau unheimlich stark war.
Der Rabenteufel hob die Klinge. Gegen diese Frau zu kämpfen, könnte übelst gefährlich werden, aber wegzurennen und Amen und Noire ihrem Schicksal zu überlassen, kam ihr einfach nur grausam vor.
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@Raisen:

734

Montag, 16. Juli 2018, 23:41

Juna behielt also ihre neue Robe direkt an und ließ den alten Fetzen bei der Schneiderin. Als Trinkgeld sozusagen. Vielleicht konnte sie daraus noch etwas zaubern. Das Trio machte sich auf und die Füchsin konnte es gar nicht erwarten ihren Frischling am späten Abend zu empfangen, daher wollte sie einfach nur schleunigst zurück in die Herberge. Doch daraus wurde so schnell nichts. Plötzlich hörten die Drei Amen's Stimme aus eine der Gassen hallen und sie erklang panisch. "Scheiße, sie sind in Gefahr! Schnell!" rief Korina ihren Begleitern zu. Die gerade neu gekauften Klamotten flogen in hohem Bogen an Rhord und Juna vorbei und der rabenteufel peste los. "Warte!" schrie Juna ihrem sturen Kopf hinterher, doch sie war bereits um die Ecke gebogen. "Idiotin." Kopfschüttelnd wandte sie sich an Rhord: "Komm, wir müssen hinterher." Also rannte Juna los.

Endlich am Ort des Geschehens angekommen blieben die drei Shoppingsqueens stehen. Noire wurde von einer Gestalt bedroht. Eher eine Frau mit strahlend roten Augen, ihr Blick verhieß nichts Gutes und auch ihre Worte klangen bedrohlich, als Noire sich in ihre Katzengestalt verwandelt hatte, um einen Gegenstand, nachdem die Angreiferin suchte, verschwinden zu lassen. Bevor auch nur irgendwer eingreifen konnte, bevor die Frau auf Amen losging, stürmte Sungjin die Gasse und unterbrach den angespannten Moment mit einem lauten: "...Was ist hier los?" "Toll... Noch ein Idiot." dachte die Blutmagierin in dem Moment und öffnete bereits unbemerkt ihre Blutreserven am Gürtel. Auch Korina, die inzwischen ihre Waffe zurückerlangt hatte, machte sich kampfbereit. "Sicher, dass du es mit uns allen aufnehmen kannst Fremde?" rief Juna der Rotäugigen gedanklich zu, während sie sich langsam auf sie zu bewegte.
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@all:

735

Dienstag, 17. Juli 2018, 00:09

Korina, welche fast wie durch ein Wunder nun ihre Waffe zurück hatte, war am schnellsten und bog als erstes zum Ort des Geschehens ab. Juna versuchte sie zu stoppen, warum auch immer und wollte dann von Rhord, dass sie hinterher müssen, etwas wo man ihn theoretisch nichtmal auffordern müsste.

Rhord war sich nicht sicher, was hier vorging, ähnlich wie Sungjin, der nun auch auf einmal da war. Hat diese große Katze etwa die beiden angegriffen? Das war zumindest des Dämons erste Vermutung und hätte Amen nicht eine feindseelige Bemerkung gegenüber der Fremden geäußert, hätte er das Tier wohl angegriffen. Scheinbar war also diese Fremde der Feind, was auch die anderen beiden bemerkt hatten und sich kampfbereit machten. Rhord, der seine Waffe bereits gezogen hatte, musste kurz überlegen, was er tun sollte, bemerkte dann aber Junas Herausforderung. Der Dämon wusste nicht, warum Amen scheinbar so eine große Angst vor der Rotäugigen besitzt, doch es war zumindest Grund genug für ihn nicht blindlings nach vorne zu gehen oder gar zu rennen. Aber es bestand die Möglichkeit, dass sie auf Juna reagieren wird und einen Angriff auf sie versuchen könnte, weswegen der Dämon plante neben Juna Schritt zu halten, um sie im Falle eines Angriffs auf sie, sie unterstützen zu können.

Derweil war auch schon Lauriam angekommen, jedoch kam er von einer anderen Seite als der Rest. Anders als dieser beschloss dieser aber sich nicht sofort in den Kampf zu schmeißen, sondern erstmal zu schauen, was passiert. So könnte er erstmal den Gegner analysieren, um somit besser entscheiden zu können, wie er vorgehen sollte. Das einzige was er tat war dafür zu sorgen seine Waffe schonmal gegriffen zu haben.

@all:

736

Dienstag, 17. Juli 2018, 01:12

"Das hast du gut gemacht. Aber was hält mich davon ab, hier alle umzubringen...und mir die Maske dann zu nehmen?" waren ihre kühnen, berechtigten Worte, als Sie Noire in ihre Augen einen Blick zuwarf, der Ihr bis ins Knochenmark ging. Sie hatte vollkommen Recht, das war nur eine schnelle Lösung und Sie hatte nicht gewusst ob diese aufgehen wird. Sie sieht und hört auch nicht ob Shinra die Maske sichern konnte. Und sollte Amen sterben würde auch Shinra sterben und das wäre umsonst gewesen. Entsprechend desinteressiert wandte Sie sich von Ihr ab. Noire wusste nicht ob sie sich erfreuen sollte den nächsten Tag noch erleben zu können oder beleidigt zu sein, nicht mal einer Aktion oder einem Angriff wert zu sein komplett alleine stehen gelassen zu werden. Lieber wandte Sie sich auf Amen zu, wo sie davon sprach wegen Ihm hier zu sein. Die Wörter ergaben keinen Sinn, besonders im vorherigen Zusammenhang das er die schwarze Hand nicht braucht. Was hatte Sie vor? Wenn Sie ernsthaft Amen als auch Noire beseitigen wollte, hätte Sie das schon längst getan. Deshalb zögerte Noire. Sie blieb einfach stehen, wartete ab. Das war das Beste was Sie tun konnte, ohne Risiko einzugehen, beim Angriff abgeschlachtet zu werden. Aber auch, weil es sein könnte, dass Sie auf etwas ganz anderes aus war - Aber was?

Diese Gedanken konnte Noire jedoch nicht in Ruhe fortsetzen denn wie der Zufall es möchte war die gesamte Truppe einer nach dem Anderen eingetroffen - womöglich durch die lauten Schreie und ihrer Nähe zum Ort. Erst war es eine Gruppe rund um Korina, die gleich mit ihrem Schwert auf Menhit losging, während Juna sich ebenfalls langsam näherte, gefolgt von Rhord. Sungjing war auch wieder dabei, während Lauriam von der anderen Seite kam und noch nichts unternahm. Er wird wohl erst beobachten, genauso wie Noire es vorhatte. Und auch wenn Korina sich todesmutig in den Kampf stürzte, würde Sie mit ihrer verwandelten Form nur hindern. Also blieb sie wachsam pirschend stehen.

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Dienstag, 17. Juli 2018, 02:04

Menhit stoppte. "...", sie blickte wortlos um sich und seufzte dann. "Dabei wollte ich doch nur...reden", sprach die Frau leise, so dass es nur Amen und eventuell auch Noire hören konnten, "Aber wie oft hat man schon die Chance, etwas Spaß zu haben?" Sie lächelte Amen zu, der irritiert um sich blickte. Er erkannte Juna, Rhord, Korina und Sungjin. Sie alle waren hier, aber warum? Das war...schlecht. Oder gut? Der Junge versuchte seine Gedanken zu sortieren und sich auf mögliche Szenarien vorzubereiten. Hatten sie zusammen eine Chance...? Doch Amen konnte mit Shinra nicht kommunizieren, Menhit musste die Verbindung irgendwie abgeschirmt haben.

"...Was ist hier los?", fragte der eine Weißhaarige, der gerade angekommen war. Menhit war etwas irritiert von dem Aufmarsch von Sonderlingen, allen voran von der magischen Aura dieses Weißhaarigen. Waren das Soldaten? Oder Freunde von Amen und der Katze? Plötzlich hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf, was ihr sehr unangenehm war, so dass sie sich mit ihrer freien, linken Hand auf den Kopf griff. "Sicher, dass du es mit uns allen aufnehmen kannst Fremde?" Menhit packte mit ihrer Rechten den Griff des Schwertes mit der weißen Klinge fester. Sie hasste Stimmen in ihrem Kopf. Es schmerzte und weckt unschöne Erinnerungen. Wie war nochmal der Zauber für eine Gedankenblockade? Wie auch immer, das ganze geriet etwas außer Kontrolle, wenn sie hier einen großen Kampf anfingen.

Menhit wog ihre Optionen ab, soll sie das ganze hier genießen und sich Zeit nehmen, bis die ersten Soldaten auftauchten oder soll sie es schnell beenden, ihre Aufgabe erfüllen und abhauen? Sie sah erneut um sich und schmunzelte dann kurz zu Amen. "Stopp! Sie haben nichts-", sprach Amen, der aber mitten im Satz von Menhit abgeschnitten wurde. "Ob ich es mit euch ALLEN aufnehmen kann?", wiederholte die Schwarzhaarige die Provokation, die eine der Anwesenden in ihren Kopf geschickt hatte. "Ich hoffe doch, ihr greift alle gleichzeitig an?", lächelte Menhit bösartig, während sie im Mittelpunkt der Anwesenden stand. Mal sehen, ob diese Kinder in der Lage sind, mich zu amüsieren.


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Weiß nicht, ob irgendwer damals das Schwert im Keller der Herberge gesehen hat, als Amen alle seine Waffen hingelegt hat; eventuell Rhord

Menhits Schwert


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Dienstag, 17. Juli 2018, 02:14

Sungjin lief langsam auf Menhit zu, nachdem sich im Prinzip fast alle Gruppenmitglieder versammelt hatten. Er war fasziniert von dieser Frau. Irgendetwas kam ihm vertraut vor, aber auch wieder nicht.
Sein Gang hatte nichts direkt angespanntes, aber er war auch nicht völlig entspannt. Nichtsdestotrotz tat Sungjin seine Schritte voller gewohnter Sorglosigkeit nach vorne, seine leuchtenden hellblauen Augen blickten tief in Menhits rote Augen, die ebenfalls ihn und zeitweise kurz die anderen Gruppenmitglieder ansahen.
Erst als Sungjin etwa einen halben Meter vor Menhit stand - also relativ nah - machte er anstalten, überhaupt irgendetwas zu tun: Nämlich zu sprechen.
"Du bist wunderschön. Darf ich deinen Namen erfahren? Ich würde gerne den Rest meines Lebens mit dir verbringen. Du kommst mir bekannt vor, irgendetwas an dir. Ich bin fasziniert."

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Dienstag, 17. Juli 2018, 02:33

Der Erste der Gruppe trat vor und wollte sie wohl angreifen. Der Weißhaarige, der zuvor gefragt hat, was hier los sei. Er trägt allerdings keine Waffe bei sich. Menhit sah ihm dabei zu, wie er ihr seelenruhig näher kam. Die Frau hielt es nicht für nötig, eine Kampfhaltung einzunehmen. Wieso auch? Der Mann hegte keine bösen Absichten ihr Gegenüber, wenn ihr Gefühl sie nicht täuschte. Noch dazu war er unbewaffnet und selbst wenn - er könnte sie nicht einmal berühren, wenn sie denn wollte. Sungjin blieb schließlich einen halben Meter vor Menhit stehen und begann zu sprechen: "Du bist wunderschön. Darf ich deinen Namen erfahren? Ich würde gerne den Rest meines Lebens mit dir verbringen. Du kommst mir bekannt vor, irgendetwas an dir. Ich bin fasziniert."

Menhit runzelte überrascht ihre Stirn, während sie dem unschuldigen Lächeln des Weißhaarigen entgegenstand. "Äh...", die Frau wurde schon etwas rot bei dem Kompliment, das wie aus dem Nichts kam. "Ich bin Men-", sie konnte nicht ganz glauben, was der Junge vor ihr gerade tat, "-hit."

"Sungjin...?", Amen war sprachlos, was machte er da?


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740

Dienstag, 17. Juli 2018, 02:48

"Pass auf Sungjin, ich erkläre dir jetzt ganz genau wie das mit den Frauen funktioniert! Die stehen auf Selbstvertrauen, weißt du. Und deswegen stehen die ja auch so auf mich! Du musst nur selbstsicher sagen, was du willst und ihnen zeigen, dass du sie haben willst. Das ist alles, worum es hier geht! So und nicht anders kriegst du Frauen, Sungjin! Lerne vom Meister! Und vergiss nicht, zu sagen, was du gut kannst, um ihnen zu imponieren! Und lobe Dinge an ihr, auch wenn sie dir völlig normal vorkommen!"
- Nakoas Worte zu Sungjin, jedes Mal wenn die beiden Alkohol trinken


Sungjin rief sich die Worte Nakoas in den Kopf. Selbstvertrauen. Sagen, was man gut kann. Komplimente machen. Alles klar.
"Menhit. Das ist ein wunderschöner Name, genau wie seine Trägerin. Ich weiß noch nicht vieles von der Welt, Menhit, aber ich würde mich freuen, sie mit dir zu bereisen und kennenzulernen."
Kurz stoppte Sungjin, aber realisierte dann, dass er etwas vergessen hatte. In Gedanken bekam er eine kleine Ohrfeige von Nakoa. Sagen, was er gut konnte!
"Ich kann übrigens ziemlich gut zuhören, weißt du. Hab ich mir sagen lassen."

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