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Raisen

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741

Dienstag, 17. Juli 2018, 03:03

"Menhit. Das ist ein wunderschöner Name, genau wie seine Trägerin. Ich weiß noch nicht vieles von der Welt, Menhit, aber ich würde mich freuen, sie mit dir zu bereisen und kennenzulernen", schmeichelte der Junge Menhit, die dadurch mehr als nur verwirrt war - was wohl auf alle zu traf, die das hier beobachteten. Bevor sie auch nur irgendwas herausbringen konnte, sprach der junge Mann schon weiter: "Ich kann übrigens ziemlich gut zuhören, weißt du. Hab ich mir sagen lassen." Menhit lachte nervös beim Versuch von Sungjin, sie zu überzeugen, ihn mit sich zu nehmen. Sie hatte die anderen um sich bereits vergessen und auch Amen wurde zweitrangig. Menhit konnte sich nicht einmal daran erinnern, wann das letzte Mal war, als jemand versuchte, mit ihr zu flirten. Schließlich machte sie einen Schritt zurück und schüttelte kurz den Kopf. "Es tut mir wirklich leid, aber das...kann nicht funktionieren." Aufgrund dieser bizarren Situation bemerkte Menhit nicht, dass Sungjin eine etwas andere Aura als normale Menschen hatte.

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Altaris

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742

Dienstag, 17. Juli 2018, 03:14

Menhit lachte, musste Sungjin jedoch damit vertrösten, dass es zwischen den beiden wohl einfach nicht funktionieren könne. In einem Augenschlag verlangsamte Sungjin alles um die beiden herum, sodass sie in einer Art Zeitblase waren, und nahm Menhits Hand, die gerade nicht an einem Schwert war. Dann sah er ihr tief in die Augen.
"Ich bin mir sicher, ich finde einen Weg. Nein- wir finden einen Weg. Gemeinsam. Einen Weg, mit dem es funktioniert. Sag mir nur, was ich tun muss. Für mich bist du wie eine Göttin, Menhit."
Und er wusste nicht einmal, warum. Aber es war einfach so.

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743

Dienstag, 17. Juli 2018, 03:29

Plötzlich schien sich alles um Menhit und Sungjin zu verlangsamen. Ihr Blick wurde für einen kurzen Moment ernster, aber das löste sich, als der Weißhaarige noch immer versuchte, sie anzuflirten - und dabei immer aufdringlicher wurde. Menhit wehrte sich nicht, als der Junge ihre Hand ergriff und ihr in die Augen schaute, sehr tief sogar. Das ganze war Menhit unangenehm, das konnte sie nicht leugnen, aber irgendwas war an ihm besonders. Ihr fiel nur nicht ein, was genau anders war.

"Ich bin mir sicher, ich finde einen Weg. Nein- wir finden einen Weg. Gemeinsam. Einen Weg, mit dem es funktioniert. Sag mir nur, was ich tun muss. Für mich bist du wie eine Göttin, Menhit", bemühte sich Sungjin. Das ging schon weit über normale Flirtversuche hinweg, es war schon wie eine Besessenheit, die in Menhit einige Alarmglocken läuten ließ. "Gut, du hast gewonnen", seufzte die Frau, da sie nicht das Gefühl hatte, dass er aufhören würde, egal was sie sagt, "Besieg' mich und ich bin dein."

Amen und auch Shinra standen wie angewurzelt da. Was zur Hölle ist das.


@Altaris:

744

Dienstag, 17. Juli 2018, 03:30

Und dann geschah das unerwartete:
Sungjin ging zu dieser Frau und dieser gab ihr eine Liebeserklärung. Rhord und auch der Rest waren komplett sprachlos und der Dämon konnte nicht anders als verwirrt hin und her zu sehen, teilweise auch zu den anderen, einfach nur um ihre ebenfalls fassungslose Gesichter zu sehen und senkte in der Zeit ohne es selbst zu merken seine Waffe. Und die Frau, die sich als Menhit vorstellte, schien nichtmal komplett abgeneigt zu sein.

Lauriam derweil war ebenso stark verblüfft über diese Entwicklung. Im ersten Moment dachte dieser, dass Sungjin nun mal wieder Selbstmord betreibt, aber irgendwie schiens zu funktionieren. Wäre es nicht Sungjin hätte der Spezialagent auch in Erwägung gezogen, dass der Typ diese Menhit gerade einlullen möchte, um ihr aus nächster Nähe ein Messer in die Brust rammen zu können. Aber nein, der Typ meinte es auf jeden Fall ernst. Wird er sich gegen den Rest stellen? Amen scheint gegenüber dieser Menhit feindselig zu sein, sollte es also zum Konflikt kommen, wird einer der beiden den kürzeren ziehen müssen. Lauriam war aufgrund der Geschehnisse jedenfalls erstmal unsicher, was er tun sollte und blieb weiter unbemerkt auf seiner Seite.

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745

Dienstag, 17. Juli 2018, 04:08

Sungjin seufzte, während er die Umgebung wieder normalisierte. Auch Menhits Hand ließ er los.
"Weißt du, ein guter Freund von mir meinte, wenn ich einfach nur unnachgiebig bin, funktioniert das mit den Frauen. Aber irgendwie hat das nicht so geklappt. Tut mir Leid."
Dann geschah etwas, was Sungjin nun wirklich nicht oft passierte - peinlich berührt sah er sich völlig verlegen um, als suchte er einen leichten Ausweg aus der Situation, gerade abgelehnt worden zu sein. Normalerweise machte er sich keine Gedanken um das, was andere Menschen von ihm dachten, aber nun... war es ihm unangenehm, was er in Menhits Blick gesehen hatte. Oder was er getan hatte? Dass sie ihm das Kampfangebot machte, bemerkte er schon gar nicht mehr.
"Also, äh...", Sungjin blickte ausweichend in den Himmel, während er sich durch die Haare strich, "...was ist denn jetzt so die Situation hier, warum sind alle so angespannt?"

@Raisen:

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746

Dienstag, 17. Juli 2018, 04:20

Die Magie, die der Junge um Menhit und ihn gezaubert hatte, löste sich und die Zeit schien wieder ihrem normalen Lauf zu folgen. Beeindruckend war diese Fähigkeit schon.
"Weißt du, ein guter Freund von mir meinte, wenn ich einfach nur unnachgiebig bin, funktioniert das mit den Frauen. Aber irgendwie hat das nicht so geklappt. Tut mir Leid", erklärte Sungjin, bevor er sich abwandte und peinlich berührt wegsah. Menhit legte den Kopf schief und war mehr oder weniger genau so irritiert wie alle anderen. "Also, äh...", Sungjin blickte in den Himmel, er wirkte vollkommen zerstört von der Absage, die er gerade kassiert hatte, "...was ist denn jetzt so die Situation hier, warum sind alle so angespannt?" Menhit schwieg. Was zur Hölle.

Amen war wohl der erste, der sich halbwegs wieder fing. "Geh weg von ihr, Sungjin!", rief er dem Weißhaarigen zu, "Sie ist gefährlich!"

"...kämpfen wir dann heute noch?", fügte Menhit schließlich nach Amens Warnung an Sungjin hinzu und sprach damit die ganze Gruppe an.


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747

Dienstag, 17. Juli 2018, 12:30

Die Fremde war wohl keine Stimmen in ihrem Kopf gewohnt und verzog angenervt ihre Mine, während eine ihrer Hände an ihrem Kopf ruhte. Dann lächelte sie kurz, aber bösartig zu Amen, der bereits zu ahnen schien, was diese Geste zu bedeuten hatte. "Ob ich es mit euch ALLEN aufnehmen kann? Ich hoffe doch, ihr greift alle gleichzeitig an?" provozierte die Schwarzhaarige die Gruppe. Entweder leidet diese Frau an ausgeprägter Selbstüberschätzung oder Juna und die anderen würden sogleich die wahre Stärke der Angreiferin zu spüren bekommen. Juna traute ihr alles zu. Allein die feuerroten Augen sprachen für sich. Doch dann sprengte ausgerechnet Sungjin all die Erwartungen der anderen indem er die Frau... anflirtete? "Du bist wunderschön. Darf ich deinen Namen erfahren? Ich würde gerne den Rest meines Lebens mit dir verbringen. Du kommst mir bekannt vor, irgendetwas an dir. Ich bin fasziniert." Juna kam nicht mehr mit. Hatte sie was verpasst? Die Situation war extrem angespannt, alle in Aufruhr und er? Er machte diesem Biest eine übereilte Liebeserklärung. Männer.

Verwirrt beobachtete die Fuchsfrau die ganze Szene. Noch immer mit offenstehendem Mund. Alles vor ihr schien wie eine Komödie, ein Thriller, ein Liebesfilm? Ihr Verstand konnte einfach nicht fassen, was sie davon hielt. Und das Schlimmste war: Menhit, so hieß die Fremde, ging auf seine Worte ein. "Besieg' mich und ich bin dein." Doch was machte Sungjin, so kurz vor seinem Ziel? Anstatt es darauf anzulegen gegen sie zu kämpfen, ließ er ihre Hand los und erteilte ihr prompt eine Abfuhr. Nun schien ihm die Situation doch unangenehm zu werden und er versuchte mit Schamesröte im Gesicht vom Thema abzulenken. Amen versuchte wohl ebenfalls das gerade Gesehene zu verdrängen und befehligte Sungjin schleunigst Abstand von der hübschen Menhit zu nehmen. Also doch ein Monster. "...kämpfen wir dann heute noch?" fragte diese. Bereits völlig gefrustet. "Sicher, dass du nicht erst Verlobungsringe mit deinem neuen Gatten kaufen gehen willst?" spottete Juna, ihre Hand an die Hüfte legend und keck grinsend.
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@all:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (17. Juli 2018, 12:30)


748

Dienstag, 17. Juli 2018, 15:04

Nun schien Sungjin endlich nachzulassen... oder? Menhit bot ihm an, dass sie zusammenkommen könnten, wenn er sie besiegen könnte, aber Sungjin schien das als eine Abfuhr verstanden zu haben... oder? Das war alles zu verwirrend für den Dämon. Amen rief dem anderen Weißhaar auf einmal zu sich von Menhit fernzuhalten, da sie gefährlich sei, aber diese sprach etwas aus, was auch schon Rhord in den Sinn kam:
"...kämpfen wir dann heute noch?""
Rhord war sich das nicht ganz sicher, ob sie sollten. Die ganze Situation eben hat ihn komplett aus seiner Kampfstimmung gebracht. Aber vielleicht müssen sie kämpfen?
"Amen, könntest du uns erklären, was hier vorgeht? Und Sungjin, du hättest nichts dagegen, wenn wir gegen sie kämpfen würden, oder? Immerhin würdest du ja dann das bekommen, was du wolltest... glaube ich."
Amen und Sungjin waren wohl momentan am ehesten, die man berücksichtigen sollte, zumindest was die Dunkle Schwingen angeht.
Doch vielleicht macht es auch Sinn den Gegner zu fragen? Vielleicht muss ja gar nicht gekämpft werden? Rhord würde normalerweise einen Kampf natürlich bevorzugen, aber jetzt gerade war er sich einfach nicht sicher, was das beste wäre und er fürchtete sich nicht richtig auf einen Kampf konzentrieren zu können.
"Äh, Menhit, richtig?", sprach er die Rotäugige an. "Willst du denn überhaupt kämpfen?", fragte er Menhit.
Das mag seltsam klingen sowas den Gegner zu fragen, aber vielleicht denken dazu ja einige gleich.

Lauriam wurde derweil von den Dämoninen auf die Geister in der Nähe aufmerksam gemacht. Und eine davon sah genauso aus, wie diese Menhit. Aber sie schien zu schlafen. Er wird Amen wohl später ausfragen müssen, immerhin könnte die ganze Sache noch einmal für die ganze Gruppe relevant werden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Saikx« (17. Juli 2018, 15:13)


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749

Dienstag, 17. Juli 2018, 15:27

"Geh weg von ihr, Sungjin!", rief Amen zu Sungjin, "Sie ist gefährlich!"
Stille. Sungjin sah kurz zu Amen, dann zu Menhit. Sooo gefährlich wirkte sie nun auch nicht.
"Amen, könntest du uns erklären, was hier vorgeht? Und Sungjin, du hättest nichts dagegen, wenn wir gegen sie kämpfen würden, oder? Immerhin würdest du ja dann das bekommen, was du wolltest... glaube ich."
"Ich, äh, klar. Wenn das alle wollen? Das ist wirklich sehr nett von euch."



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750

Dienstag, 17. Juli 2018, 15:47

Noire wusste nicht so recht was sich gerade vor ihren Augen abspielte. Zuerst einmal war Menhit, die leise wenn aber hörbar für sowohl Amen als auch Sie selbst seufzend zu sich sprach, dass Sie nur reden wollte. Wenn das ihr Ziel war muss es etwas gewesen sein, was nur Amen hören sollte. Oder Noire, denn wenn nicht wäre Sie schon längst Tod gewesen. Sie wollte sich eigentlich zurückverwandeln doch dabei überrascht aus dem nichts Sungjin der begann mit ihr zu flirten - und dass dann auch anfänglich funktionierte! Mitten auf dem Schlachtfeld! Noire war dadurch so aus dem Konzept dass Sie sich darauf erst einmal hinlegte um zu verstehen was gerade vorging. Der Flirtversuch scheiterte jedoch in dem Moment, als Sie als Bedingung gab dass er sie im Kampf besiegen würde und entsprechend auf die anderen kampflustigen Leute einsprach wann es denn losginge. Wenn ihr Ziel wirklich nur reden war, warum wollte Sie dann kämpfen? Aus Spaß, Als Herausforderung? Zum Zeitvertreib? Wenn ihre Worte wahr sind dass Sie nur mit Amen reden wollte, Sieht sie keinen Sinn darin sie zu bekämpfen - oder es zu versuchen und dabei klärglich zu scheitern. Sie setzte sich auf und starrte nur auf Menhit. Sie wollte erst noch ein wenig in ihrer verwandelten Form bleiben um auf etwaige unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können. Ihre magische Kraft hatte sie die letzten Tage vollständig aufladen können als war es für Sie ein leichtes, ein paar Stunden verwandelt zu bleiben. Und es ist auch ein anderes Gefühl.

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751

Dienstag, 17. Juli 2018, 17:03

Die rotäugige Frau war schnell eingekreist, aber sie schien sich nicht sehr um die Übermacht zu sorgen. Korina bezweifelte sowieso, dass die es nötig hatte, über so etwas besorgt zu sein, ihre Ausstrahlung war eindeutig nicht die eines übermütigen Narren, der nur glaubte, es mit so vielen Gegnern aufnehmen zu können.
Sie behauptete, sie wolle nur Reden, was nicht so ganz mit Amens panischem Ruf zusammen passte. Und einem Kämpfchen mit so vielen Gegnern schien sie auch nicht abgeneigt zusein, weshalb Korina dieser Behauptung zunächst keinen Glauben schenkte. Der Kampf schien zu beginnen, als Sungjin vorrückte und... eine Liebeserklärung machte? Und für die nächste Minute bekam Korina nichts von der Zeitmanipulation des Magiers mit, denn sie war genau wie alle anderen zu sprachlos von der Szene, die sich vor ihnen abspielte. Selbst die Frau, Menhit nannte sie sich, war verblüfft, und spielte in gewissem Maße sogar mit, ihre Kampfeslust zeigte sich durch eine Aufforderung zum Duell, der Preis: Ihr Herz. Aber genau das schien Sungjin zu entmutigen, und er lehnte ab.

Erst jetzt regte sich die Gruppe wieder. Amen warnte seinen Haarfarben-Genossen vor Menhit, die wohl immer noch auf einen Kampf mit der Gruppe aus war. Juna spottete über die Flirterei. Rhord überzeugte Sungjin davon, gemeinsam zu kämpfen, um Menhits Herausforderung zu gewinnen. Und Séamus, der jetzt plötzlich mit zusammengekniffenen Beinen neben Korina stand, sagte: "In meinen zahlreichen Lebensjahren hab ich viel Erfahrung darin gesammelt, die Kraft anderer einzuschätzen, und du bist... ein Risiko, bei dem ich nicht mitmachen werde." Bevor Korina mit ihrem Schwert nach ihm Hauen konnte, versank er im Boden und floss davon.
Korina hielt ihr Schwert immer noch erhoben, griff aber nicht an. "Ein Kampf wär keine so gute Idee, besonders nicht hier und jetzt. So erregen wir nur die Aufmerksamkeit der Stadtwache, und das können wir jetzt am wenigsten brauchen." Dabei ließ sie Menhit nicht aus den Augen.
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752

Dienstag, 17. Juli 2018, 18:34



Menhit war überrascht...im negativen Sinne. Diese Gruppe war langweilig und dabei waren sie es doch, die am Vortag diesen einen Typen umgebracht haben? Sie hatte sich mehr...Kampfgeist erwartet. Stattdessen musste sie sich von irgendeiner Seite freche Kommentare in ihrem Kopf anhören und eine Frau mit dunklen Haaren erklärte, dass es keinen Sinn macht, hier zu kämpfen, weil die Wachen doch bald auftauchen...bla bla bla. Einer mit braunen, kurzen Haaren besaß sogar die Dreistigkeit zu fragen, ob sie denn überhaupt kämpfen möchte. Es war sehr lange her, seit sie so unterschätzt und respektlos behandelt wurde. Sie müsste lügen, wenn sie sagen würde, dass das nicht etwas an ihrem Stolz kratzte. Menhit blickte um sich. Sie erblickte neben Amen und der Katze noch vier weitere Personen, die wohl kämpfen könnten. Allerdings hatte sie das Gefühl, als wären noch weitere hier, ging aber nicht näher auf dieses Gefühl ein. Sie alleine gegen diese sechs Kinder? Etwas Spaß könnte nicht schaden, bevor ihre Zeit abläuft - und wenn die Gruppe nicht spielen will, muss man sie eben zu ihrem Glück zwingen.

"Gut, Kinder", sprach Menhit ernst, "Wenn ihr nicht freiwillig spielen wollt, dann muss ich euch eben dazu...zwingen." Danach steckte sie ihre Klinge in den Boden und schlug ihre Handflächen vor sich zusammen, während sie die Augen schloss - eine Pose, die zumindest Noire kennen dürfte. Devana...Mania?...nein, ich brauche was....einfacheres...Komm Illargi, Erwache. Die Klinge des weißen Schwertes überzog sich mit einer rötlichen Aura. Dazu konnte man eine leichte Hitzewelle spüren, die sich kreisförmig von der Waffe ausbreitete. Menhit atmete durch. Plötzlich verschwand sie mitsamt dem Schwert und tauchte gleich darauf vor der Fuchswandlerin auf, die ihr mit ihrer Gedankenübertragung zuvor auf die Nerven ging. Bevor auch nur irgendwer wirklich reagieren konnte, befand sich die weiße, rot-glühende Klinge bereits rechts neben Junas Hals, der an dieser Seite nun Teile ihrer Haarpracht fehlten. "5 Minuten, Unterhaltet mich.", sprach Menhit kurz und begann schmunzeln. Juna und alle, die direkt neben ihr standen, konnten eine erdrückende Wärme spüren, die von der Angreiferin und ihrem Schwert ausgestrahlt wird. Wenn man genauer hinsah, konnte man sogar einen leichten Dampf sehen, der von ihrem Körper ausging.

Amen blickte verblüfft zu Menhit, die irgendein Ritual durchführte und daraufhin vor Juna auftauchte. "Das ist doch...", der Junge schluckte, während er seine Kama aus der Geisterwelt zog. Es gäbe für ihn nur eine Möglichkeit, um mit ihrer Geschwindigkeit mithalten zu können...aber war Kali überhaupt hier?


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753

Dienstag, 17. Juli 2018, 19:16

Letztendlich schien Menhit doch nicht auf ein Gespräch aus zu sein, sondern nur sadistische Unterhaltung. Sie verzauberte ihr Schwert mit einem rötlichen Leuchten, und Hitze wie am heißesten Sommertag wehte ihnen entgegen. Doch das war nicht ihr einziger Trick. Plötzlich löste sie sich in Luft auf und erschien hinter Juna, die glühende Klinge am Hals der Fuchswandlerin. 5 Minuten, und was dann? Was sollten sie überhaupt bis dahin tun? Ein falscher Schritt, und Juna würde dran glauben.
Korina machte einen Schritt vorwärts und richtete ihre Klinge auf die rotäugige Frau. Um ihre Freundin zu retten, war es nötig, in den sauren Apfel zu beißen. "Hey! Wenn du einen Kampf willst, kann ich dir einen geben, aber dann spiel gefälligst fair, anstatt dich hinter einem menschlichen Schild zu verkriechen." forderte sie Menhit heraus. Dann legte sie noch etwas hinzu, was ihr an Junas Stelle den Kopf kosten könnte. "Oder bist du etwa so dünnhäutig, dass du nach dem bisschen Necken schon dermaßen ausflippst und volle Kanne auf sie losgehst?"
Der Rabenteufel machte ein grimmiges Gesicht, aber innerlich betete sie nur, dass Menhits Definition von Spielen nicht "Furchtbares Abschlachten" war.
___________________
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754

Dienstag, 17. Juli 2018, 22:08

Diese Menhit war offensichtlicherweise kein Fan von Rhords Frage, aber auch Junas Provokationen tat ihr übliches.
"Gut, Kinder, wenn ihr nicht freiwillig spielen wollt, dann muss ich euch eben dazu...zwingen."
Rhord dachte, dass kein Kampf auch eine Option sei, dies sah diese Frau allerdings anders. Und kaum hatte sie irgendwelche Worte gesprochen, stand sie auf einmal vor Juna und bewahrheitete damit des Dämons Vermutung, wen diese Frau als erstes angreifen wird. Jedoch geschah das alles so schnell, dass Rhord für einen Moment dachte, dass sie sich teleportiert hatte. In einem Moment verschwand sie auf der einen Stelle, nur dann auf der anderen wieder aufzutauchen. Was war geschehen? Für diese Frage gab es für diesen Augenblick keine Zeit, denn eine Klinge bedrohte gerade Junas Hals. Menhit stand diagonal vor Rhord, ihre Klinge von seiner Sicht aus aber auf der anderen Seite von Junas Hals. Der Dämon schaltete schnell, ließ mit seiner rechten Hand den Zweihänder loß, der darauf erstmal durch das Gewicht nach unten sank und griff mit der nun freien Hand Junas Arm, um sie von dort wegzuziehen. Das war zwar etwas grob, wenn auch nicht so stark, dass sie auf dem Boden landen sollte, doch das Ergebnis würde zumindest keine aufgeschlitzte Fuchswandlerin sein... für den Moment zumindest. Doch der kräftige Dämon war noch nicht fertig und nutzte den Schwung, den er beim wegziehen von Juna gewann, um mit viel Kraftaufwand mit seinem anderen Arm den Zweihänder knapp über den Boden in die Richtung dieser Frau zu schwingen. Dieser Angriff würde zwar nur die Beine treffen, aber mehr war bei dem Gewicht und nur einem Arm nicht drin.

Derweil beobachtete Lauriam dieselbe Szene und war im ersten Moment ähnlich verblüfft, wie der Rest. In einem Moment verschwand diese Frau und tauchte andernorts wieder auf. Dies erweckte in dem Spezialagent allerdings einen Verdacht und startete prompt damit einen seltenen Zauber zu wirken, den er ohne seine Zusammenarbeit mit der Schwarzen Hand wohl nie erlernt hätte: Der Geisterblick.
Er sammelte etwas Magie und ließ diese in seine Augen wandern, welche darauf anfingen zu leuchten und mit einem Mal konnte er auch sehen, was in der Geisterwelt geschah. Was er schonmal sehen konnte waren zwei Geister, von denen einer wie diese Menhit aussah, jedoch schlief, die andere schien der anderen Menhit aber auch feindlich gesinnt zu sein, ihren Blick auf dieser nach zu urteilen. Dank der Eigenschaften der Geisterwelt war es ihm aber noch immer möglich mitzubekommen, was in der materiellen Welt vor sich geht.

Es war zwar zu spät um Menhits letzte Aktion mitzubekommen, sollte das eben aber nicht nur reine Geschwindigkeit gewesen sein, wird er sehr bald ihr auf die Schliche kommen. Während er sie genau beobachtete, betrat nun auch er mit seiner Waffe kampfbereit in der Hand den Ort des Geschehens. Für Juna konnte er selbst mit seiner Entfernung gerade kaum etwas tun, aber jetzt wo er näher kam wird sich das für Menhits kommenden Aktionen noch ändern.
Jedoch wird er den Zauber nicht aufrecht erhalten, sondern nach der Bestätigung wieder beenden. Er braucht seine magische Energie immerhin noch für den kampf und kann es sich nicht erlauben soviel Magie jetzt dafür aufzubringen.
Aella, falls das passiert, was ich vermute, musst du in die Geisterwelt zurück. Du weißt, was du dann zu tun hast., bat er die Winddämonin in sich. Zweifellos könnte es dazu kommen, dass diese Frau dann anfängt sie anzugreifen, sie ist jedoch flink und sollte durch ihre eigene Magie genug Distanz halten können.

@all:

in fettschrift sind nur die Gedanken, bzw., das was er den Dämoninen mitteilt
-> geister, die in jemanden sind können wie es scheint nicht in die Geisterwelt blicken

*das Leuchten ist zweifarbig, da zwei Dämonen. einmal grünlich, einmal lila

Edit: siehe Bearbeitungsgrund

Edit2: habe am schluss nochmal ewas hinzugefügt, das sollte es jetzt aber auch gewesen sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Saikx« (17. Juli 2018, 22:08) aus folgendem Grund: Der komplette zweite (und jetzt auch dritte) Absatz ist neu. Scheinbar war eine Vorstellung von mir inkorrekt und ich musste ein paar mehr Sachen anpassen.


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755

Dienstag, 17. Juli 2018, 23:38

Spoiler Spoiler



Plötzlich schien Menhit tatsächlich kämpfen zu wollen. Obwohl Sungjin noch neben ihr stand, machte sie sich nichts draus und begann mit einer Inkarnation, dessen Ende war, dass eine ziemliche Hitze von ihr beziehungsweise ihrem Schwert ausging - und kurz, bevor Sungjin reagieren konnte, verschwand sie - um an einer völlig anderen Stellle der Gasse wieder aufzutauchen und Juna zu bedrohen. Sungjin drehte seinen Kopf so schnell er konnte nach der Stimme Menhits um, doch da war die Klinge schon neben Junas Hals. Allerdings wurde ihr kein Gnadenstoß gegeben, sondern lediglich weiter geredet.
"Fünf Minuten..."
Sungjin, dessen Augen mittlerweile leicht rötlich leuchteten und innerlich loderten, machte sich kampfbereit. Er ging in einen festen Stand über und erschaffte um sich herum eine etwa Zentimeter dicke Blase, in der sich alles langsamer bewegte - um Überraschungsangriffen zu entgehen. Für den Bruchteil einer Sekunde hatte Sungjin eine enorm starke Magie gespürt, die aus der Stelle heraustrat, an der Menhit vorher gestanden hatte - dann verbreitete sie sich recht schnell in die Umgebung aus. Doch Sungjin konnte noch nicht genau ausmachen, warum das so war. Teleportation?
Seine nächste Aktion war es, Menhit irgendwie durch Gravitation von Juna wegzuziehen - doch er wusste nicht einmal, ob es bei ihr wirken würde. Probieren musste er es trotzdem - immerhin konnte er nicht sicher sein, dass der Gegner wirklich nur mit Juna und dem Rest der Gruppe spielte. Tote sollten vermieden werden.

@Raisen: @all:
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756

Mittwoch, 18. Juli 2018, 00:16

Anstatt aber ein riesengroßer Kampf ausbrach, nachdem Menhit angespannt danach fragte, spielte Rhord den einfühlsamen Mann und fragte ihre Gegnerin erst einmal, ob sie überhaupt die Absicht hatte zu kämpfen. Komische Herangehensweise, wo es doch offensichtlich war, dass Amen Angst vor dieser Frau hatte. Korina bemerkte immerhin eine wichtige Sache, die bei alldem bedeutsam war: Sie durften kein Aufsehen erregen oder sie landeten ganz schnell wieder im Knast. Und beim nächsten Mal hatte die Gruppe vermutlich kein großes Glück auf Befreiung. Menhit hatte inzwischen die Nase gestrichen voll von so einem Haufen herumgeschubst zu werden und legte eine bedrohlichere Stimmlage ein: "Gut, Kinder. Wenn ihr nicht freiwillig spielen wollt, dann muss ich euch eben dazu...zwingen." Und das meinte sie todernst.

Ihr schneeweißes Schwert glich im nächsten Moment einer mörderischen Waffe mit einer Art rötlichem Schleier, der es umhüllte. Schneller, als alle dies überhaupt nachvollziehen konnten, versank die Frau im Erdboden und tauchte direkt vor Juna auf, die Klinge dicht am Hals der Fuchswandlerin geführt. "5 Minuten, Unterhaltet mich." Sollte den anderen nicht blitzartig etwas einfallen, waren dies die letzten 5 Minuten der Füchsin. Juna kniff wütend ihre Augen zusammen, während sie bereits die hitzige Ausstrahlung des Schwertes auf ihrer Haut spürte. Wäre wirklich freundlich, wenn bald jemand einschreiten würde, bevor Juna erstes Blut vergoss. "Hey! Wenn du einen Kampf willst, kann ich dir einen geben, aber dann spiel gefälligst fair, anstatt dich hinter einem menschlichen Schild zu verkriechen." rief Korina als eine der Ersten und versuchte die Aufmerksamkeit Menhit's auf sich zu ziehen.

Gut gemacht, denn in genau demselben Moment schritt' Rhord in die gefährliche Situation ein und entriss Juna dem festen, scharfkantigen Griff der Schwarzhaarigen. Unsanft landete die Fuchsfrau nun also auf dem Steinboden hinter Menhit und rappelte sich schnellstmöglich wieder auf, um kampfbereit zu sein. Jetzt war Schluss mit lustig. Auch für Juna. Niemand wagte es seit langem so mit ihr umzugehen. "Na, immer noch so ein großes Maul?" schnauzte sie wütend und absichtlich extra laut in den Kopf der Angreiferin. Zornig öffnete sie die an ihrer Hüfte hängenden Blutbeutel und zog 2 ihrer neuen Wurfdolche aus dem Strumpfband. "Zeit für ein wenig Spaß." grinste Juna. Mit ineinandergreifenden Bewegungen ließ die Magierin das Schweineblut in die Löcher der Dolche fließen und verband die Komponenten zu Kettenklingen, die wie zwei giftige Schlangen über ihrem Kopf schwebten und dabei mit ihrem Handgelenk verbunden waren.

________
@all:

Blut und Dolche

So wie hier, nur, dass die Ketten aus Blut sind und länger.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (18. Juli 2018, 00:16) aus folgendem Grund: Farbe ergänzt und Fehler berichtigt.


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757

Mittwoch, 18. Juli 2018, 01:22



"Hey! Wenn du einen Kampf willst, kann ich dir einen geben, aber dann spiel gefälligst fair, anstatt dich hinter einem menschlichen Schild zu verkriechen", sprach das junge Mädchen mit den dunklen Haaren, die neben Menhit und der Fuchswandlerin stand. Als wäre das nicht genug, versuchte sie weiter zu provozieren, wobei es ziemlich offensichtlich war, dass sie nur vorhatte, Menhit von Juna wegzubringen: "Oder bist du etwa so dünnhäutig, dass du nach dem bisschen Necken schon dermaßen ausflippst und volle Kanne auf sie losgehst?" Menhit schmunzelte leicht, während sie, ohne ihr Schwert zu senken, ihren Kopf zu Korina drehte. Die Kinder zeigen ja doch noch etwas Mut. Warum denn nicht gleich von Anfang an? Doch leider nutzte ein anderer der Gruppe den kurzen Moment, in dem sich Menhit von Juna abwandte. Rhord, der braunhaarige Mann, zog mit einer Hand die Fuchswandlerin weg, während er mit der anderen seinen Zweihänder schwang und auf ihre Beine zielte.

Die schwarzhaarige Angreiferin sprang in die Luft, wodurch der Zweihänder schlichtweg unter ihr hindurchsauste und ins Leere ging. Doch während Menhit in der Luft war, wirkte ein anderer Typ einen Zauber: Aus irgendeinem Grund wurde ihr Körper plötzlich in eine Richtung gezerrt. "Gravitationsmagie...?", flüsterte sie wirklich überrascht, während sie in der Luft die Haltung verlor und unkontrolliert abzustürzen drohte. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass einer dieser Kinder eine solch starke Kraftmagie einsetzen konnte. Während Menhit gen Boden flog, konnte sie ausmachen, von wem die Magie gewirkt wurde und das überraschte sie ein weiteres Mal. Sie stammte vom weißhaarigen Jungen, der sie zuvor angeflirtet hatte. Aber diesmal war etwas komplett anders mit ihm: Seine Aura war komisch, seine Augen leuchteten rötlich und seine Magie schien immer intensiver zu werden. Was war das nur für ein Typ? Irgendwas an ihm kam ihr vertraut vor.

Noch bevor Menhit auf dem Boden aufschlug, war sie wieder spurlos verschwunden. Da sie in der Geisterwelt war, die von der menschlichen Welt abgeschottet ist, verschwand auch der Einfluss der Gravitationsmagie, wodurch Sungjin den Zauber erneut sprechen musste - wenn er denn die Chance bekommen würde. Denn er könnte echt zu einem Problem werden und sie erwägte, ihn ein für alle mal auszuschalten, bevor es dazu kommen konnte. Einige Sekunden später tauchte Menhit etwa einen halben Meter hinter Sungjin auf und sie war bereits in einer Angriffsbewegung - ihr Schwert wenige Zentimeter neben der rechten Seite des Weißhaarigen. Sie würde ihn zweiteilen, wie den Mann von der Schwarzen Hand. "Nimm's mir nicht Übel, Junge", zusammen mit der Frau tauchte auch wieder diese Hitze auf, die diesmal noch stärker und intensiver war. Für Sungjin dürfte es sich so anfühlen, als wäre sein Rücken einem lodernden Feuer zugewandt. Dass der Junge Zeitmagie um sich wirkte, erkannte und erwartete Menhit nicht. Bisher war noch nicht einmal eine Minute vergangen.

Amen hielt seine Kama vor sich, aber weder fand er eine Möglichkeit, Menhit anzugreifen, noch spürte er Kalis Kraft. Auch von Shinra war wieder nichts zu spüren...es war, als wäre er von ihr abgekapselt worden. War das das Werk von Menhit? Amen war unschlüssig, was er nun tun sollte. "Was ist mit der Maske passiert?", rief er schließlich zu Noire. Vielleicht gab es damit eine Möglichkeit...


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Altaris

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758

Mittwoch, 18. Juli 2018, 02:53




Sungjins Plan schien zu funktionieren - Menhit wurde beeinflusst von der Magie, das hieß, ihr tatsächlicher Körper war auf jeden Fall hier und bewegte sich entweder einfach nur unfassbar schnell oder durch eine andere Taktik - zum Beispiel teleportation. Doch noch bevor Sungjin mit der Gravitationsmagie wirklich etwas erreichen konnte, verschwand Menhit. Kurz verblüfft, ging Sungjin wieder in eine defensivere Haltung über, da er nicht wissen konnte, was sie vorhatte, und schloss die Augen um sich zu konzentrieren und die Verlangsamungsblase um ihn herum noch etwas zu vergrößern. Trotzdem verließ er sich auf seine kleine Falle - und plötzlich spürte er hinter sich wieder diesen gigantischen Magiefluss, nur für den Bruchteil einer Sekunde - und er schloss sich wieder, doch nun war die Hitze, die von Menhit ausging, wieder da.
"Nimm's mir nicht Übel, Junge", hörte Sungjin hinter sich und er musste den Kopf nur ein Bisschen drehen, um aus dem Augenwinkel schon Menhit - und vor allem ihr Schwert - zu sehen. Womit sie jedoch scheinbar wirklich nicht gerechnet hatte, war die Blase mit verlangsamter Zeit um ihn herum - die rettete ihm gerade das Leben, denn er sah ihr Schwert von rechts auf ihn zusausen - sehr, sehr langsam.
"Nein, nimm es mir nicht Übel."
In einer schnellen Bewegung duckte sich Sungjin unter dem verlangsamten Schwert hindurch und holte noch im Aufrichten mit der rechten Hand, die er zu einer Faust geballt hatte, aus. Menhit bemerkte, wie langsam sie sich gerade bewegte, und wie schnell Sungjin im Gegensatz zu seiner normalen Geschwindigkeit war. Sungjin war nun fertig mit Ausholen - und seine Augen blitzten noch einmal rötlich auf, mit derselben Hitze, die auch Menhits Schwert und sie selbst erfüllte, bevor er seine Faust in ihren Magen sausen ließ. Sobald diese sie berührte, löste sich auch die magische "Zeitblase" um Sungjin herum auf - und alles in einem Umkreis von etwa einem Meter um ihn herum bewegte sich wieder mit normaler Geschwindigkeit.

@Raisen:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

759

Mittwoch, 18. Juli 2018, 03:19

Die Vermutung des Schwarzen Hand Mitglieds bewahrheitete sich:
Menhit verschwand tatsächlich in der Geisterwelt, bewegte sich von dort aus schnell hinter Sungjin und bereitete sich auf einen Angriff auf diesen vor. Lauriam konnte aufgrund dieser Hitze keine Eismagie gegen sie wirken und war für einen Nahangriff noch etwas zu weit entfernt und entschied sich daher etwas anders vorzugehen. Sungjin muss in diesem Moment noch jemand anderes helfen, falls er denn Hilfe benötigt.

Aella, sag mir immer zuerst den Namen und dann die Richtung in der sie von der entsprechenden Person auftauchen wird. Die Dämonin mochte es nie, wenn ihr befohlen wird etwas zu tun, aber der Situation wegen gings nicht anders. Schnell verließ sie Lauriams Körper und begann ihre Magie zu wirken, um zwischen ihr und ihm eine Verbindung aufzubauen. Dadurch, dass die beiden sich nun schon so lange kennen war es ein Leichtes sich auf einander abzustimmen. Nun wo sie in der Geisterwelt angekommen war, war sie nun auch in der Lage die anderen anwesenden Geister zu sehen. Sie musste einmal doppelt hinschauen, als sie die andere Menhit sah, diese schlief allerdings und schien somit keine Bedrohung zu sein - ihr kam jedoch die Möglichkeit in ihren Kopf, dass diese Person aber irgendwie mit dieser Menhit verbunden war, vielleicht sogar überlebenstechnisch! Doch sie wusste zu wenig über diese Situation, um dies vernünftig abschätzen zu können. Ihre Aufmerksamkeit wechselte daher kurz zu dem anderen Geist vor Ort:
"Bitte sag mir, dass du nicht zu dieser Gemeingefährlichen gehörst...", begrüßte sie in einem erstmal misstrauischen Ton den Geist und konzentrierte sich dann ganz darauf, was diese Menhit auf der anderen Seite tun wird. Ihre Aufgabe war klar und sie hatte nicht vor dem Ding zu erlauben ihr zu Nahe zu kommen, beziehungsweise ihr näher zu kommen. Notfalls muss sie eben versuchen sich per Windmagie Distanz zu verschaffen und konnte nur hoffen, dass sie es bei diesem Schwert belassen wird... Da sie aber auf Nummer sicher gehen wollte, nutzte sie einen Windstoß unter ihren Füßen, um erstmal nach oben auf die Höhe der Dachkante zu kommen, die in der materiellen Welt sein würde. Während sie den Wind weiterhin unter ihren Füßen so manipulierte, dass sie praktisch schwebt nutzte sie noch etwas Illusionsmagie. Sie merkte beim Wirken dieses Zaubers wie sehr sie aus der Übung war. Dieser hier war im Vergleich zu dem von damals, wo sie entkommen konnten ziemlich schwach und es kamen in der Dämonin Zweifel auf, wie lange sie damit unentdeckt bleiben wird... Hoffentlich reichen diese Vorkehrungen für die restliche Zeit, so dachte sie, denn ewig wird sie das alles nicht aufrecht erhalten können.

In der materiellen Welt stand nun Lauriam, welcher den Einsatz seines Geisterblicks beendete, dem Problem gegenüber, dass er aktuell auf der falschen Seite steht. Wenn sie es nicht gleich auf Aella abgesehen hat, wird er das wahrscheinlichste Ziel sein, da er ihre Bewegungen in der Geisterwelt weitergeben kann, weswegen es das Beste wäre in einer für den Rest erreichbaren Distanz zu sein. Die einzige Option, die ihm daher blieb, war erstmal Menhit von hinten näher zu kommen und somit auch gleich dem Rest, von welchem hoffentlich ein paar versuchen werden dem Weißhaar zur Hilfe zu kommen.
Doch als er hinter Sungjin sah, kam ihm eine viel bessere Idee, wie er die Infos schnell an alle weitergeben könnte:
Juna!

Er versuchte während Menhits Rücken noch zu ihm gedreht war, Juna auf sich aufmerksam zu machen und zeigte dann auf seinen Kopf, um ihr zu signalisieren, dass sie seine Gedanken lesen soll. Es war nur zu hoffen, dass die Fuchswandlerin das ohne einen weiteren Kommentar verstehen wird und fortan alles an dem Rest weiterleiten wird, Menhit natürlich ausgeschlossen, die nach Junas neuester Aktion hoffentlich selbst dicht gemacht hat. Ein Problem könnte es allerdings werden, falls Juna nicht das mitbekommen kann, was Aella ihm mitteilt, doch das musste man jetzt erstmal austesten, denn sonst werden die wichtigen Informationen immer etwas verzögert und wahrscheinlich nur knapp ausreichend die anderen erreichen.

Rhord war derweil verblüfft wie wahnsinnig schnell sich seine Gegnerin bewegte. Erst sprang sie über seinen Schwung hinweg, was zu erwarten war, verschwand im nächsten Moment dann aber einfach wieder, als diese zu Sungjin gezogen wurde. Für den Moment beschloss er erstmal bei Juna zu bleiben, welche schon wieder ihre Gegnerin provozierte, ehe er merkte, diesmal die falsche Entscheidung getroffen zu haben:
Sie griff Sungjin an. Und hätte der Wunderknabe nicht mal wieder die Rotäugige überrascht, wäre er nun tot.

@DancingMoon: (Juna wird in Lauriams Kopf erstmal von ihm lesen können, dass Menhit in die Geisterwelt wechseln kann, er aber Informationen über ihre Bewegungen erhalten wird und sie (Juna) diese an dem Rest weitergeben soll)
@Raisen: (Shinra wird kurz Aella sehen, daher wäre ne Beschreibung mal ganz angebracht... Sie sieht etwa so alt aus, wie Shinra auf ihrem Bild, trägt aber über ihren Oberkörper ein smaragdgrünes Federnkleid (Dämonin eben) und hat hellgrüne Augen)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Saikx« (18. Juli 2018, 03:37) aus folgendem Grund: Grammatik ausgebessert


760

Mittwoch, 18. Juli 2018, 13:06

Schnelle Reaktionszeiten hatte diese Menhit in jedem Fall, denn der Zweihänder von Rhord ging einfach unter der hochspringenden Frau hinweg. Dann wirkte auch schon Sungjin's Gravitationskraft und zog sie in eine andere Richtung. Sie stürzte allmählich zu Boden, bis sie urplötzlich im Nichts verschwand und wenige Zentimeter hinter dem Weißhaar auftauchte, um ihm den Garaus zu machen. Er drohte einfach von Menhit zerstückelt zu werden. "Nimm's mir nicht Übel, Junge." sprach die Fremde kurz bevor ihre Klinge seine rechte Flanke berührte. Juna sah vor ihrem geistigen Auge breits den zweigeteilten Sungjin am Boden liegen, doch dann änderte sich die Situation, als eben dieser eine Art Zeitblase um sich erschuf, die seine Umgebung verlangsamte. Eine außergewöhnliche Magiekombination.

Somit schaffte er es ihrem Angriff auszuweichen mit einem heftigen Hieb in ihren Magen zurückzuschlagen. Das wäre eigentlich der perfekte Moment gewesen, um ebenfalls einzuschreiten und ihre Blutklingen sprechen zu lassen, aber dann bemerkte Juna Lauriam's komischen Fuchtelbewegungen. Jetzt war keine Zeit für Grimassen und Paniktänze! So ein Depp. Doch dann zeigte er hastig auf seinen Kopf und die Gedankenleserin verstand. "Du hast was zu sagen? Sag an!" entgegnete sie ihm, stets in ihrer Position bleibend. Er teilte ihr mit, dass Menhit über die Fähigkeit verfügt in die Geisterwelt zu entschwinden und er die Möglichkeit hat dies nachzuvollziehen. Das war genial! Somit konnten die Zwei in gemeinsamer Arbeit alle Schritte voraussagen und unbemerkt mit den anderen teilen. Juna nickte also zustimmend und sandte diese Informationen schnellstmöglich an die Köpfe ihrer Teamkollegen.
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