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Night Zap

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761

Mittwoch, 18. Juli 2018, 14:08

Korinas verbale Attacke zeigte zumindest ein bisschen Wirkung, Menhit blickte sie an und achtete nicht auf Rhord, der es schaffte, Juna aus ihrem Griff zu befreien. Seinem darauf folgendem Schwerthieb wich sie zwar aus, aber sie wurde durch Sungjins Gravitationsmagie wieder runter gezogen. Dass schien ihr nicht zu gefallen, denn sie verschwand erneut und tauchte hinter ihm auf, bereit, ihn in zwei Teile zu spalten. Doch plötzlich verlangsamten sich ihre Bewegungen, während Sungjin schneller wurde, und mit einem Hieb in den Bauch schleuderte er sie davon. Was für wundersame Magie!

Während Lauriam wild gestikulierte und Rhord erst mal Juna beschützen wollte, stürmte Korina los. Da Menhit sich noch von dem Faustschlag erholen musste, bestand vielleicht die Gelegenheit, sie anzugreifen. Der Rabenteufel sprintete in niedriger Haltung auf ihren Gegner zu und stieß ihre Klinge vorwärts, um sie zu treffen, bevor sie aufstehen konnte - oder ganz einfach wieder verschwinden.
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762

Mittwoch, 18. Juli 2018, 14:56

Noire beobachtete das gesamte Geschehen in Ruhe soweit ihre Augen und Ohren mithielten. Die Bewegungen von Menhit waren durch das Fehlen der Maske entsprechend schwierig zu verfolgen. Sie konnte sich denken was passierte konnte jedoch einfach mit dem normalen Auge nicht mithalten. Es geschahen an sich sehr viele Dinge, von der Befreiung Juna, der Finte an Sungjin, doch was Noires Aufmerksamkeit schlussletztlich auf sich zog war Amens Frage "Was ist mit der Maske passiert?" - Sie wusste dass diese in der Geisterwelt war - wie auch ihre Klamotten und von einer warmen, fürsorglichen Wärme geschützt wurden. Anscheinend hat Shinra die Maske schnappen können. Nur konnte Sie Amen das nicht in Ihrer verwandelten Form direkt mitteilen. Sie tastete mit ihrem Zauber für die Kleider nach sowohl Maske als auch ihre Kleider selbst. Ihre Kleidung kann sie aus der Barriere entfernen, die Maske jedoch nicht, was verständlich war da diese wohl durch Shinra besonders gehütet wird oder weil es nicht ihr rechtmäßiges Eigentum ist. Hauptgrund wird jedoch sein dass Sie die Maske vor dem Verwandeln absetzte und in der Luft in die Geisterwelt transportierte. Also blieb Ihr nichts anderes übrig als sich wieder einmal zurück zu verwandeln. Davor ging Sie jedoch fix zu Amen bevor Sie Ihm in menschlicher Gestalt entsprechend in normalen Ton antwortet. "In der Geisterwelt. Shinra hat die Maske in eine Art Barriere umhüllt - so wie auch meine Kleidung. Die Maske konnte ich jedoch nicht nehmen beim zurückverwandeln. - Noire lag es weiterhin fern sich ins Kampfgeschehen einzumischen, weshalb Sie, so wachsam wie es Ihr in ihrer Menschenform möglich war, die Situation beobachtete - zumal sie keine Waffen hatte außer ihre Wandlungsform.

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763

Mittwoch, 18. Juli 2018, 15:35

Menhits Schwert war nur wenige Zentimeter von Sungjin entfernt, gleich war es vollbracht. Doch plötzlich verlangsamte sich jede Bewegung der Frau, während der Weißhaarige schneller wurde. Nein, das war es nicht: Der Junge bewegte sich in normaler Geschwindigkeit, aber ihr Körper wurde abgebremst. So in etwa jeden Falls. "Nein, nimm es mir nicht Übel", sprach Sungjin und duckte sich unter Menhits Schwert hindurch, das, zusammen mit ihr selbst, fast still stand. Er holte aus und schlug ihr in die Magengrube. Dadurch wurde sie, wieder in normaler Geschwindigkeit, zurückgeworfen. Gravitations- UND Zeitmagie? Für einen kurzen Moment hatte sie ein rötliches Blitzen in seinen Augen gesehen und dazu spürte sie Illargis Magie von ihm. Es war, als ob er ihre Magie absorbierte und dadurch stärker wurde.

Menhit landete unsanft am Boden, konnte sich aber soweit abrollen, dass sie nun in kniender Haltung war, ihr Schwert noch in ihrer Hand. Sie hustete etwas und sah den Jungen für einige Sekunden an. Konnte es wirklich sein? Hier und jetzt findet sie jemanden, der aus dieser Stadt stammte? Nun, das war eine sehr große Überraschung und sie freute sich innerlich, dass sie sich die Zeit nahm, um mit diesen Kindern zu spielen. Noch mehr freute sie sich allerdings, dass sie ihn gerade nicht getötet hat. Das wäre eine Verschwendung und eine Sünde gewesen, die sie nicht auf sich nehmen möchte. Während Menhit aufzustehen probierte, lief Korina mit nach vor gerichtetem Schwert zu ihr und versuchte sie zu treffen. Zu langsam. Menhit bewegte ihren Kopf leicht zur Seite, wodurch Korinas verfluchtes Schwert knapp an ihrem Gesicht vorbeisauste. Noch während dieser Bewegung schnellte sie auf und rammte ihr Knie in den Magen des Mädchens*. Daraufhin gab sie ihr einen leichten Schubs zur Seite und wandte sich wieder dem Weißhaarigen zu, der nun vollends ihre Aufmerksamkeit hatte. "Hey, sagt dir der Name Neram Iyakkavum etwas?", rief sie Sungjin zu. Er konnte unmöglich das selbe sein wie sie. Die Hitze um ihren Körper kühlte allmählich ab und ihre magische Kraft sank, aber das war kein Problem, denn um den Jungen erneut herauszufordern wollte sie etwas anderes. Zwei Minuten waren um.

Shinra war gezwungen, alles aus der Geisterwelt zu beobachten. Menhit hatte Amen von ihr abgeschirmt und machte es so unmöglich für sie, mit ihm zu kommunizieren oder ihm Kraft zu geben. Das schien allerdings nicht nötig zu sein, da die Frau nicht ihren Tod als Ziel hatte. Plötzlich bemerkte die Geisterfrau eine andere magische Präsenz in ihrer Welt. Ein ihr unbekannter Geist platzierte sich über dem Platz und schien alles zu beobachten. Shinra legte fragend den Kopf schief. Diese Frau hatte eine sehr dunkle Aura - was machte eine Dämonin hier? So schnell sie aufgetaucht war, war sie allerdings auch wieder weg - oder eher: Sie versteckte sich mit Magie hinter einer Illusion. "Halloooooo!", rief Shinra zu der Person, die ein grünes Federnkleid trug.

Noire näherte sich Amen in ihrer Katzenform und verwandelte sich schließlich zurück, um ihm antworten zu können. "In der Geisterwelt. Shinra hat die Maske in eine Art Barriere umhüllt - so wie auch meine Kleidung. Die Maske konnte ich jedoch nicht nehmen beim zurückverwandeln", erklärte sie. Amen seufzte. "Sie hat meine Verbindung mit Shinra unterbrochen, also gibts keinen Weg für mich, die Maske zu bekommen. Verdammt", der Junge atmete durch. Sein Plan war es, Menhits Bewegungen durch die Maske zu folgen, aber er konnte nicht einfach die Geisterwelt greifen und Shinra die Maske entreißen. Während er sich nach anderen Optionen umsah, fiel ihm auf, dass Noire keine Waffe bei sich hatte. "Willst du eine Waffe? Ich hab genug..." In der Zwischenzeit landete Sungjin einen Treffer bei Menhit - das war...unmöglich. Dieser Junge war ein laufendes Wunder.


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*Ich hoffe das war irgendwie verständlich lul

764

Mittwoch, 18. Juli 2018, 16:30

"Sie hat meine Verbindung mit Shinra unterbrochen, also gibts keinen Weg für mich, die Maske zu bekommen. Verdammt" war die verbitterte Antwort von Amen als Sie seine Hoffnungen auf die Maske zerstörte. Noire konnte dagegen nichts tun da es ihre Möglichkeit bei weiten überstieg irgendwie in die Geisterwelt einzugreifen bis auf den Zauber den man Ihr als Gestaltwandler beibrachte. Doch während die zwei sprachen überschlugen Sich die Ereignisse - Menhit wurde von Sungjin getroffen und fragte diesen ob er ein "Neram Iyakkavum" wäre oder kennt. Was soll das sein? Doch auch Amen war wohl verblüfft davon als dieser erstaunt die Ereignisse ebenfalls unbeteiligt vernahm. Amen verlor aber keine Zeit auch Noires Situation zu erkennen, fragte sie ob Sie eine Waffe zum Kämpfen haben möchte, hat Sie doch gerade keine bei sich - wie gegen den Kampf gegen Ihn oder den Geist der Ihn besetzte. Noire schüttelte den Kopf, verschränkte dabei die Arme und konzentrierte sich auf die Geschehnisse vor Ihnen. "Danke, aber in diesen Kampf werde ich mich nicht einmischen. Du musst es doch auch gehört haben was Sie zuvor sagte oder? 'Dabei wollte ich doch nur...reden' dabei sprach sie auf das an, was sie leise in Ihrer Nähe sagte bevor Sie provokant auf die anderen Mitglieder einging oder Sungjin seinen Flirtversuch startete. "Du sagst Sie ist so gefährlich dass du niemand da hineinziehen möchtest, nicht einmal meine Familie wie du mir erklärt hast. Wenn das der Fall ist, dass Sie so gefährlich ist wie du sagst, wie kommt es dass wir dann noch leben? Sie hatte zig Möglichkeiten uns ernsthaft umzubringen wie Sie an dem armen Bettler zeigte." - Sie sprach in einer Lautstärke, die Amen vernehmen konnte, der Rest wegen dem Geplänkel und der dadurch entsprechenden Lautstärke als auch den Fokus auf dem Kampf wohl eher nicht mitbekommen werden.

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765

Mittwoch, 18. Juli 2018, 16:58

Was für ein dummer Leichtsinnsfehler: Korina hatte zu hoch geziehlt, dadurch war es für Menhit ein leichtes gewesen, auszuweichen und gleich darauf zu kontern. Ihr Knie wurde zwar von Korinas Polsterrüstung abgefedert, aber war trotzdem noch so stark, dass die Schwertkämpferin in die Knie ging und von einem leichten Schubser umgeworfen werden konnte. Während sie sich aufrappelte, richtete Menhit ihre Aufmerksamkeit wieder auf Sungjin und fragte ihn, ob ihm irgendein Name bekannt vorkam. Die Hitze, die sie beschworen hatte, nahm ab. Entweder betrachtete sie das hier wirklich wie in Spiel, oder ihr ging so langsam die Puste aus.

Korina grinste innerlich. Wenn zweiteres der Fall war, hatten sie eine Chance. Diese starkte Magie, die Menhit einsetzte, war bestimmt sehr anstrengend, aber der Rabenteufel hatte eine Menge Ausdauer, sowohl von Natur aus als auch von ihrem Schwert. Selbst wenn weitere Attacken fehlschlugen, würde die Sache bald entschieden sein. Sie näherte sich ihrem rotäugigem Gegner und schwang ihr Schwert in einem diagonalen Aufwärtshieb, der nicht so einfach auszuweichen sein sollte. "Willst du nun kämpfen oder nicht?" fragte sie dabei lauthals. Das wechselhafte Verhalten ihres Ziel nervte sie, in einem Moment wollte sie die Leute umbringen, im nächsten Moment startete sie ein Gespräch.
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766

Mittwoch, 18. Juli 2018, 17:38

Juna verstand Lauriams Gesten und bekam dementsprechend fortan die notwendigen Informationen, welche sie nun hoffentlich an den Rest weitergibt. Nun war es für Lauriam an der Zeit selbst aktiv zu werden, nun wo alle Vorbereitungen abgeschlossen sind. Sein Timing hätte nicht besser sein können, denn nun verschwand auch die Hitze, die zuvor noch seine Eismagie abgeschwächt hätte. Aber worauf sprach sie Sungjin an? Noch etwas, worauf er später nochmal zurück kommen sollte.

Der Spezialagent bemerkte den Angriff des Rabenteufelsund entschied sich Menhit den Rückzugsweg nach hinten abzuschneiden. Zur Seite war dank der Gegebenheit, dass dies eben nur eine Seitengasse war eh kaum Platz und gab Menhit daher effektiv nur die Möglichkeiten entweder nach hinten auszuweichen oder aber in der Geisterwelt zu verschwinden. Sobald sie das nächste Mal auftaucht wird hat sie jedoch keinen Überrasschungsmoment mehr auf ihrer Seite. Alles was dann zählen würde wäre, wie sie das ausspielen werden, denn es wird wahrscheinlich nicht lange dauern, bis sie etwas merkt.
Lauriam rannte die letzten Schritte, die zwischen ihm und seiner Gegnerin lagen und führte ebenfalls wie der Rabenteufel einen diagonalen Angriff mit seiner Sense aus, sammelte allerdings auch etwas Magie, um im Falle einer Konteraktion bereit für einen Gegenangriff zu sein.

Rhord bewegte sich derweil nun vor Juna und bekam dank eben dieser auch die ersten Informationen von Lauriam mit. Dies war gut, denn somit musste er nicht mehr gezwungenermaßen neben Juna stehen bleiben, da er eher bescheid wissen wird, sollte sie wieder das Ziel eines Angriffes werden. Nun stand er zwischen Sungjin und Korina, die zusammen mit dem Typen dieser Verbrecherorganisation gerade Menhit angriffen und wie eben schon beschrieben Juna und machte sich bereit anzugreifen, sollte Menhit in diesem Bereich irgendwo wieder auftauchen wollen.

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Altaris

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Mittwoch, 18. Juli 2018, 20:04

Sungjin atmete mehrmals tief durch den Mund ein und aus, während Menhit ihn schweigend und kniend ansah. Dabei erwiderte er den Blick, ziemlich erschöpft, aber er tat es.
Gleichzeitig bekam er von Juna eine Durchsage - Menhit sprang immer wieder in die Geisterwelt und wieder zurück. Dadurch bewegte sie sich so unfassbar schnell - und es erklärte, warum Sungjin immer wieder für Bruchteile einer Sekunde einen großen Magiefluss spürte, der sich direkt wieder schloss.
Er spürte außerdem, wie ihn noch immer die Magie, die von Menhits Schwert ausging, erfüllte, und Sungjin fühlte sich, als kämen seine Kräfte langsam wieder zurück. Menhit war ein knallharter Gegner. Ein Fehler, und er könnte sterben - jeder hier. Und obwohl es bei Juna noch so aussah, als wolle Menhit nur spielen, so hatte sie definitiv versucht, ihn selbst umzubringen.
Kurz ließ der weißhaarige seinen Kopf von links nach rechts knacken, dann nahm er wieder einen festen Stand ein, die Hände halb geöffnet, halb geschlossen in defensiver Haltung. Doch dann griff Menhit nicht etwa an - sie fragte Sungjin etwas.
"Hey, sagt dir der Name Neram Iyakkavum etwas?"
"Ja, das ist-"
Sungjin wollte antworten, doch er stoppte. Der Name kam ihm vertraut vor... aber er konnte es nicht greifen. Instinktiv wollte er sagen, was sich hinter dem Namen verbarg, doch er wusste es nicht. Er konnte sich nicht erinnern - hatte er es überhaupt jemals gewusst? Mit leicht schmerzendem Kopf und verzerrtem Gesicht fasste sich Sungjin an die Schläfe, ließ sogar seine Deckung dafür fallen. Doch ein paar Sekunden später schüttelte er sich und nahm wieder seine defensive Haltung ein.
"...nein, ich kann mich nicht erinnern. Wer ist das?", rief er Menhit nun zu.
Mittlerweile schien die Magie, die von ihr ausging, schwächer zu werden - und Sungjins Ausdauer kehrte nicht mehr so schnell zurück, wie noch zuvor. Hoffentlich plante sie nicht, ihn wirklich zu töten - es würde höchstens noch einmal für eine Aktion wie gerade eben reichen, wenn er keine neue Energie bekam, und momentan sah es nicht danach aus.

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768

Mittwoch, 18. Juli 2018, 22:37

Noire lehnte Amens Angebot ab, da sie sich nicht am Kampf beteiligen möchte, was den Jungen etwas irritierte. "Danke, aber in diesen Kampf werde ich mich nicht einmischen. Du musst es doch auch gehört haben was Sie zuvor sagte oder? 'Dabei wollte ich doch nur...reden', wiederholte die Katzenfrau die vorherigen Worte von Menhit, die Amen in der Tat gehört hatte Sie spannte ihre Gedanken weiter und kam zu einem interessanten Punkt: "Du sagst Sie ist so gefährlich dass du niemand da hineinziehen möchtest, nicht einmal meine Familie wie du mir erklärt hast. Wenn das der Fall ist, dass Sie so gefährlich ist wie du sagst, wie kommt es dass wir dann noch leben? Sie hatte zig Möglichkeiten uns ernsthaft umzubringen wie Sie an dem armen Bettler zeigte." Noire hatte einen legitimen Punkt, aber Amen konnte dennoch ihre scheinbare Ruhe nicht verstehen. War ihr ihr Leben von Grund auf egal oder spekuliert sie einfach darauf, dass Menhit ihnen sowieso nichts tun wird, weil sie die Gruppe noch nicht abgeschlachtet hat? Egal ob es das eine oder andere war, diese Haltung ekelt ihn an. "Du kämpfst nicht. Du fliehst nicht. Du stehst hier als Außenstehende, die nicht einmal versucht, irgendwas zu tun. Dir ist das alles egal", Amen seufzte und blickte auf seine Kama, dann sah er aufgebracht zu Noire, "Und komm' mir jetzt nicht mit 'Selbst wenn wir was machen wollen, sie ist zu stark' oder 'Sie hat gesagt, dass...'. Du siehst doch, was gerade passiert, oder? Denkst du, ich werde hier stehen und dabei zusehen, wie sie die anderen verprügelt?" Der Junge wandte sich von Noire ab, soll sie machen was sie will. Es gab noch einen weiteren Punkt, warum er Menhit unbedingt gegenüber treten möchte, auch wenn er weiß, dass er sie nicht besiegen kann: Sungjin. hat. sie. geschlagen.
Das bedeutet, er kann es auch schaffen.


@Soren:

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"Halloooooooooo!", rief Shinra erneut zu der Dämonin, die sich auf der anderen Seite des Platzes in der Geisterwelt hinter einer Illusion versteckte. Sie konnte nicht sehen, wo genau sie war, aber die Dämonin musste noch hier sein.

@Saikx:

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Spoiler Spoiler



Der Weißhaarige nahm eine defensivere Handlung an, schien aber seine Fassung zu verlieren, als er Menhits Frage hörte. "Ja, das ist-", antwortete er, aber er konnte nicht weitersprechen. Menhit wurde hellhörig, als sie ein 'Ja' von ihm hörte. Unmöglich. Sie war die einzige, die es schaffte, von diesem Ort wegzukommen. Schließlich korrigierte sich der Junge: "...nein, ich kann mich nicht erinnern. Wer ist das?" Sie atmete erleichtert auf. Ein Abtrünniger also und nicht mehr. Doch bevor sich weiter mit Sungjin unterhalten konnte, wurde sie erneut von der androgynen Frau angegriffen. Sie hatte sich schneller als erwartet von Menhits Angriff erholt, doch was brachte eine erneute Attacke, wenn sie so langsam war? Korina vollführte einen diagonalen Aufwärtsschlag. Zeitgleich mit ihrem Schlag tauchte eine neue Person in der Gasse auf - ein Mann mit langen, schwarzen Haaren. Menhit war nun eingekreist: Vor ihr war Korina, Sungjin und einige andere, während hinter ihr dieser Neuankömmling war, der mit einer Sense ebenfalls diagonal von unten nach ihr schlug. Diese Mann war wesentlich schneller als die Frau und dementsprechend musste sie seinem Angriff ausweichen. Korinas würde sie kontern.

Erneut wich Menhit Korinas Schlag mit einer minimalen Bewegung aus: Sie drehte ihren Oberkörper leicht zur Seite und machte einen Schritt nach vor, so dass sie nun neben dem Mädchen stand. Während diesem Schritt raste Lauriams Sense auf sie zu - und dann durch Menhit durch. Wer auch immer in die Geisterwelt sehen konnte, hätte gesehen, dass sie nichts anderes machte, als in dem Moment die Welten zu wechseln, in dem die Sense sie getroffen hätte. Sobald die Waffe nicht mehr in ihrem Körper war, kam sie zurück. Das einzige was sich an ihrer Haltung geändert hatte, war, dass sich ihre linke Hand, mit dem sie das Schwert hielt, nun hinter Korinas Kopf befand. Das ganze geschah im Bruchteil einer Sekunde und man würde es mit einem Wimpernschlag verpassen. Man könnte meinen, sie wäre alleine damit unbesiegbar, denn wie konnte man jemanden in zwei Welten gleichzeitig angreifen?

Während Lauriam die Bewegung seines Angriffes zu Ende führen musste, schlug Menhit mit dem Ende des Griffes ihres Schwertes gegen Korinas Nacken - die dadurch zusammensackte. Bewusst- oder leblos, wer weiß das schon? Sie kümmerte sich nicht weiter um Lauriam oder Korina, sie blickte nur noch zum Jungen und setzte sich in Bewegung. "Das ist deine Herkunft", Menhit stoppte zwei Meter vor Sungjin und steckte ihr Schwert erneut in den Boden, "Zeig' mir dein Neram Blut, Junge. Dann erzähle ich dir alles, was du wissen willst." Die Magie um Menhit löste sich in Luft auf, als sie das Schwert in den Boden steckte und ihr Körper kühlte auf Normaltemperatur ab. "Los, Illargi, gib ihm deine Kraft", die rötliche Aura um das Schwert blitze auf, wie ein loderndes Feuer. Es wurde wärmer und wärmer, bis es kaum mehr erträglich war, in dessen Nähe zu stehen. Selbst das Atmen wurde schwer. Leute wie Sungjin waren in der Lage, Magie, die sich in der Luft befand, zu absorbieren und sie nach freiem Verfügen zu benutzen. Alles war ihr Magievorrat. Es gab nun zwei Möglichkeiten: Sungjin nimmt die Kraft von Illargi in sich auf und Menhit bekommt einen würdigen Kampf oder der Junge kollabiert, weil er nicht damit umgehen konnte.
Die Hälfte der Zeit war um.

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neben dem Schwert zu stehen ist nun in etwa so, als würde man seinen Kopf vor einem sehr heißen, geöffneten Backofen halten

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Donnerstag, 19. Juli 2018, 03:19

"Zeig' mir dein Neram Blut, Junge. Dann erzähle ich dir alles, was du wissen willst."
Sungjin verstand nicht so ganz, was Menhit von ihm wollte. Sie wollte ihn bluten sehen? Das hatte er eigentlich nicht geplant. Seine Augen waren wieder bei einem normalen blauen und grünen Farbton angelangt und seine Haare waren schneeweiß - alles beim alten. Als nächstes steckte Menhit ihr Schwert direkt vor ihm in den Boden - und redete darüber, Sungjin Kraft zu geben.
"Ich glaube, du stellst dir das falsch vor. Ich kann Magie nicht einfach in mir aufnehmen. Sie durchfließt mich, gibt mir etwas von ihrer Kraft ab und verabschiedet sich dann wieder - sie ist nie länger als ein, höchstens zwei Sekunden in mir. Ich kann Magie nicht einfach- in mir aufnehmen..."
Etwas ungläubig stotterte Sungjin, als er auf das Schwert sah, das dem Willen von Menhit völlig zu gehorchen schien und Unmengen an magischer Energie, einhergehend mit großer Hitze, an die Umgebung gab - und nicht nur das, sondern sie ging speziell in Sungjin hinein. Sungjin bekam ein wenig Panik.
"Diese Magie... ist nicht natürlich. Was ist das? Sie geht nicht mehr aus mir heraus... mach, das es aufhört!"
Was auch immer dafür sorgte, dass dieses Schwert magische Energie erschaffen konnte, sorgte wohl auch dafür, dass diese Magie nicht einfach wieder aus Sungjin herausging - sie blieb in ihm, staute sich an. Sungjins Augen weiteten sich - es war ein ähnliches Gefühl, wie in der Zelle, als ihm diese komischen Handschellen angelegt waren. Und er mochte das Gefühl überhaupt nicht. Warum tat sie ihm soetwas an?
Ohne einen Schritt machen zu können, versuchte Sungjin irgendwie, diese Magie loszuwerden, mit dem komischen Gefühl umzugehen - aber es ging nicht. Seine Haare wurden mittlerweile von der enormen Hitze zum Wehen gebracht und es wurde wirklich unangenehm, neben dem Schwert zu stehen - doch gleichermaßen schien er selbst das Gefühl zu bekommen, sehr viel wärmer zu werden. Seine Augen fingen wieder an, rötlich zu lödern, und nicht nur seine Augen veränderten sich - auch seine Haare namen langsam einen rötlichen Ton an, der aufzuschimmern schien.
"Hör auf... mach, dass es aufhört! Das ist nicht normal... HÖR AUF!"
Mit dem letzten Schrei färbten sich seine Haare und Augen nun völlig Karmesinrot. Zum Glück konnte Sungjin sich gerade nicht im Spiegel sehen - denn das war eine Form von Magie in ihm drin, die nicht dem natürlichen Fluss der Magie folgte. Das war kontrollierte Magie aus Menhits Schwert - und er wollte sie nicht in sich haben. Er wusste nicht einmal, dass Teile seines Körpers so drastisch ändern konnte, nur weil eine spezielle Art von Magie in hoher Konzentration in ihm vorhanden war. Er fühlte sich gerade einfach nur entfremdet. Und er wollte so nicht kämpfen.
Nach Luft ringend, als würde er gerade Sauerstoffmangel haben, starrte Sungjin panisch Menhit an. Denn das war genau, was er gerade wieder hatte, wie schon zuvor in der Zelle: Eine Panikattacke. Die ganze Situation war ihm viel zu unangenehm und verursachte bei ihm Kopfschmerzen und Unbehagen.

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Altaris« (19. Juli 2018, 03:19)


770

Donnerstag, 19. Juli 2018, 17:12

Inzwischen hatte Korina zum nächsten Gegenschlag ausgeholt und spurtete, die Klinge auf ihr Ziel gerichtet, los. Direkt auf die am Boden kniende Menhit. Es schien ihr ein Leichtes zu sein diesem Angriff einfach auszuweichen und so schlug auch der Rabenteufel, mit seinem Versuch ihr zu schaden, fehl. Und dazu war lediglich das Schieflegen des Kopfes nötig. Als würde dies nicht schon als Gespött reichen, musste Korina zusätzlich einen harten Tritt in ihren Magen verkraften. Da jede Offensive daneben zu gehen schien, hielt sich Juna erst einmal zurück und senkte kurzerhand ihre Blutdolche ab.

Allerdings wohl zu früh. Denn kaum hatte Korina sich wieder aufgerappelt, startete sie einen Diagonalschlag auf Menhit. "Willst du nun kämpfen oder nicht?" Das Mädchen hatte eine ganze Menge Ausdauer und Ehrgeiz, was Juna ein wenig beeindruckend empfand. Zur Unterstützung eilte ihr Lauriam herbei, der sich der Gegnerin von der entgegengesetzten Seite näherte. Los jetzt! Das war der Moment um ihre Position vorauszusagen, doch es geschah nichts. Menhit konnte mit Leichtigkeit ausweichen, von der realen Welt in die Geisterwelt springen und zurück, um Korina bewusstlos zu schlagen und gleichzeitig ihrem anderen Verbündeten auszuweichen. Das gab es doch nicht. Es war eine einzige Frau, ALLEIN, gegen alle hier Anwesenden.

Schließlich ignorierte sie die Gruppe und konzentrierte sich einzig und allein auf Sungjin. Ihr Schwert im Boden steckend, sank die Hitze in der Umgebung ab, aber war auch gleichzeitig zu schwer, um unbeeinflusst atmen zu können. Dann fing sie an den Weißhaarigen zu quälen. Die Magie versank völlig in dem jungen Mann und er bittete sie, dem ein Ende zu setzen. Doch weit gefehlt. Menhit genoss ihr Folterspiel mit Sungjin. Erneut bettelte er um Gnade. "Hör auf... mach, dass es aufhört! Das ist nicht normal... HÖR AUF!" Wieder keine Reaktion der scheinbar Unbesiegbaren. Sungjin's Qual steigerte sich so sehr, dass seine Haare ungewöhnlich anfingen zu glühen.

Was sollte Juna nur tun? Angreifen könnte zwar das momentan Ineffektivste überhaupt sein, um diesen Schwachsinn zu beenden, doch sie entschloss sich, es wenigstens zu versuchen. Entschlossen stellte sie sich zwischen Menhit und Sungjin und versuchte das zu schaffen, woran ihre Freunde bisher scheiterten. Juna schloss für wenige Millisekunden ihre Augen, um diese anschließend rasant wieder aufzureißen. Ihre Iris stand förmlich in Flammen, als sie anfing fließende Bewegungen mit ihren Händen zu vollziehen. Hastig sorgte sie für einen Blutstau in allen Körperregionen der ebenfalls Rotäugigen, so dass diese Bewegungsunbfähig wurde."Pfeif' deine dreckige Waffe zurück und verschwinde von hier. Oder verrate uns endlich was du willst, anstatt deine Spielchen mit uns zu spielen!" drohte sie der Schwarzhaarigen mit einer äußerst bösartigen Stimme. Sie meinte es todernst und verzog bei ihrem Vorhaben keine Mine. Um das Ganze noch unerträglicher für ihren dünnen Körper zu machen, ballte Juna ihre Hände zu einer leichten Faust. Umso stärker die Faust war, desto mehr Schmerz würde Menhit in ihren Adern verspüren.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (19. Juli 2018, 17:12)


771

Donnerstag, 19. Juli 2018, 17:37

Amens Reaktion auf Noires für Sie verständliche, kühne und sachliche Art überrumpelte Sie zunächst deutlich. "Du kämpfst nicht. Du fliehst nicht. Du stehst hier als Außenstehende, die nicht einmal versucht, irgendwas zu tun. Dir ist das alles egal. Und komm' mir jetzt nicht mit 'Selbst wenn wir was machen wollen, sie ist zu stark' oder 'Sie hat gesagt, dass...'. Du siehst doch, was gerade passiert, oder? Denkst du, ich werde hier stehen und dabei zusehen, wie sie die anderen verprügelt?" Sie schwieg. Sie Schwieg und hatte keine Antwort auf Amens legitimen Wutausbruch, bevor dieser sich mitsamt Waffe in den Kampf stürzte und sie erneut nur hinterher sah. "Meinst du wirklich ich bin so kaltherzig ..." murmelte sie nur als Ihr blick sich zwar in die Richtung der Gruppe wandte aber eher einfach stumpf in die Richtung bohrte. Natürlich wäre es besser zusammenzuhalten, gemeinsam in den Kampf zu gehen. Entweder gemeinsam zu siegen oder gemeinsam unterzugehen. Doch auch wenn Sie großen Wert in die Gruppe lag, hat einen größeren Wert ihre Familie. Tod bringt Noire Zuhause in Iridae niemanden etwas. Egal ob mit oder ohne Infos zu Blanc. Und Noire hält daran fest dass diese Situation erst so zum Eskalieren kam, weil alle gleich stumpf attackierten oder provozierten - und Menhit weiterhin ohne Probleme alle längst umbringen hätte können wenn Sie wollte nach dem Schauspiel mit dem Bettler. Sie wird wachsam bleiben. Es besteht immer noch die Chance das Noire falsch liegt oder auch noch attackiert wird. Und jetzt ist Sie wehrlos wie ein kleines Kind - wobei sie selbst mit Waffen nichts gegen das Wandeln der Geisterwelt tun könnte.

@All:

772

Donnerstag, 19. Juli 2018, 18:25

Während in der materiellen Welt diese Menhit nicht nur erstmal einen der Kämpfer ausknockte und mithilfe ihrer Weltenreisefähigkeit auch noch Lauriams Angriff quasi annulierte.
Was für ein Miststück, dachte sich Aella da nur und begann wegen dem Geist da unten langsam die Nerven zu verlieren.
"Was ist denn?", fragte sie etwas entnervt in einem Moment, wo sie sich sicher war, dass Menhit gerade nicht in der Geisterwelt war.
"Ach, bevor du antwortest, kannst du kämpfen? Ich muss ihre Bewegungen hier auf die andere Seite weitergeben und kann nicht riskieren außer Gefecht gesetzt zu werden.
Falls ja, könntest du sie irgendwie angreifen, wenn auch nur ein Teil von ihr in diese Welt kommt? Sollte sie dann auf dich losgehen helfe ich.
"
Sie kannte diesen Geist nicht und im schlimmsten Falle ist sie mit der anderen im Bunde, aber sie selbst hatte aktuell das Gefühl auf keinen Fall von ihren Posten wegzudürfen,
solange es nicht einen guten Grund dafür gibt. Zumindest für den Moment nicht.
Sie könnte zwar kämpfen, aber sie hatte zugegeben auch etwas Angst vor dieser Frau und diese Geisterfrau schien zumindest sorgenlos genug zu sein, um dort einfach stehen zu bleiben.

Lauriam dachte für einen Moment sie erwischt zu haben, aber Fehlanzeige. Der Angriff glitt einfach durch sie hindurch. Aella bestätigte dann kurze Zeit später, was er sich schon dachte und zwar,
dass sie nur für einen kurzen Moment in die Geisterwelt geflüchtet ist nur um einen Moment später wieder an derselben Stelle wieder aufzutauchen.
Nicht nur das, sie knockte auch noch den Rabenteufel aus. Er bemerkte für einen Moment, dass sich weiter hinten die Katzenwandlerin scheinbar aus dem Kampf raushalten wollte, doch beschloss auch das auf später zu verschieben.
Aella teilte ihm unterdessen mit, dass sie einen anderen anwesenden Geist darum bat im passenden Moment Menhit in der Geisterwelt anzugreifen.
Die Antwort stand noch aus, vielleicht wird das ja sogar was, aber er konnte sich nicht darauf verlassen. Wenn es nicht anders geht, muss er ansonsten diese Frau in dieser Welt halten und tatsächlich hatte er dafür sogar eine Idee.
Er hatte diese Magie zwar noch nie gegen so jemanden eingesetzt, gegen jemanden, der scheinbar beiden Welten angehören kann, doch die Situation verlangte es fast schon, sollte der andere Geist keine Hilfe sein.
Doch bevor er anfängt voreillig zu handeln, begann der Spezialagent nach einer anderen Möglichkeit zu suchen und bekam sogar eine Idee, die aber schnell zu einem abrupten Ende kam. Lauriam begann gerade unter Menhits Füßen
zu zielen, doch dann schien bereits Juna einen Angriff zu starten, welchen er durch seine Aktion nicht vereilten wollte. Das einzige was ihm als Möglichkeit blieb, war nun entweder so auf Menhit zu zielen, dass bei einem erfolgreichen
Ausweichversuch nicht die auf der anderen Seite getroffen werden oder aber einfach weiterhin Magie anzusammeln, um seine geplante Aktion noch schneller ausführen zu können. Nur für den Fall, dass auch die Aktionen der Fuchswandlerin nichts brächten. Er entschied sich für letzteres.

Derweil war Rhord am überlegen, was er tun könnte. Juna stand nun wieder neben ihm, um Blickkontakt mit Menhit aufnehmen und ihre Magie einsetzen zu können. Doch währenddessen krümte sich Sunjin weiterhin in seinem Schmerz.
Die rotäugige Frau war scheinbar sehr daran interessiert dem Weißhaar das anzutun und der Dämon befürchtete, dass sie eher was auch immer gerade mit ihr passiert eher akzeptieren würde, falls es ihr überhaupt wehtut, als ihr Experiment zu beenden. Oder einfach in die Geisterwelt wieder verschwindet.
Aufgrund dieser Umstände suchte Rhord nach einer Möglichkeit und kam schlußendlich tatsächlich auf eine Idee! Zuerst begann er damit seinen Zweihänder wegzustecken und stattdessen mit seiner Dunkelheitsmagie einen großen Schild zu formen.
Wäre es hier nicht so verdammt eng, könnte er verwandelt auch einfach seine höhere Feuerresistenz ausnutzen, doch nun musste der Schild herhalten, um gegen die Hitze anzukommen. Unbewusst für den Dämon, aber trotzdem praktisch war es dabei auch, dass die Hitze seinen Schild nicht zu heißt erhitzen konnte, da es sich hier um keinen Stahlschild handelte, denn sonst hätte er sich sehr schnell die Finger verbrannt. Vorsichtig, immer darauf achtend sich nicht zwischen Juna und Menhit zu bewegen, ging Rhord an eine der Häuserwände entlang, immer näher an Sungjin ran und immer darauf bedacht, die Hitze mit dem Schild von sich selbst fern zu halten. Als er nun hinter ihm stand, rammte Rhord seinen Schild vor Sungjin in den Boden, um diese Magie, die von dem Schwert ausging damit etwas abzufangen. Als nächstes versuchte der Dämon den Jungen über seine Schultern zu packen und langsam auf dem gleichen Weg nach hinten abzuhauen.
Er konnte nur hoffen, dass Junas Magie diese Frau etwas in Schach halten kann während dieser Aktion, denn aktuell war er nicht in der Lage sich großartig zu wehren mit dem mittlerweile leicht im Panik versetzten und etwas zappelnden Sungjin bei ihm.

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Donnerstag, 19. Juli 2018, 21:09

Trotz ihrer hohen Geschwindigkeit schaffte Korina es einfach nicht, Menhit zu treffen. Und es war auch nicht wegen ihrer nervigen Verschwindefähigkeit, sie drehte sich einfach vom Schwung der Rabenklaue weg, und löste sich aber für Sekundenbruchteile in Luft auf, um Lauriams Sense zu entgehen. Als sie wieder erschien, war ihre Schwerthand hinter Korinas Kopf, auf den sie den Knauf ihrer Waffe niedersaußen ließ. Korina wurde es schwarz vor Augen.

Sie kam wieder zu sich, als sie Sungjins panisches Geschrei hörte, und versuchte, sich aufzurichten. Der erneute Kopftreffer hatte ihre Schmerzen wieder volle Kanne zurückgebracht. Noch war ihr Blick verschwommen, und ihre verwirrten Sinne schienen ihr einen Streich zu spielen, denn Sungjin hatte plötzlich karmesinrote Haare. Er schien Schmerzen zu leiden. Juna wollte ihm wohl helfen, und näherte sich Menhit, und Rhord versuchte ebenfalls was. Diese übermächtige Sau würde ihnen doch nur weh tun, genau wie sie es mit Sungjin tat. So wie dieser schrie, war er drauf und dran, verrückt zu werden, wie es im Gefängnis geschehen war. Durch seinen Ausraster war es zu Korinas Gehirnerschütterung gekommen, doch es war nicht seine Schuld gewesen. Aber ihre zweite Verletzung, die all die Gereiztheit und all den Zorn wieder aufgekocht hatte, stammte von Menhit, mit voller Absicht, sie wollte nur alle hier quälen, nicht aus Eigennutz, sondern zur Belustigung. Korina stand jetzt aufrecht, allerdings war sie noch ziemlich wackelig auf den Beinen. Sie wollte nicht, dass Menhit ihnen allen so weh tat.
"Hey, du verkackte Tochter einer Hundeleiche! Lass meine Scheißfreunde in Ruhe und ertränk dich in ner Jauchegrube!" brüllte sie und warf ihr Schwert.



Als Séamus, der auf der Hauptstraße geblieben war, um auf Hokulani aufzupassen, die ersten von Sungjins Schmerzensschreien vernahm, legte er kurzerhand seine Hände auf die Ohren des Mädchens, damit sie keine Angst bekam. "Sorg dich nicht, deinem Papa geht es gut, garantiert!" sagte er hastig.
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Donnerstag, 19. Juli 2018, 22:36



"Ich glaube, du stellst dir das falsch vor. Ich kann Magie nicht einfach in mir aufnehmen. Sie durchfließt mich, gibt mir etwas von ihrer Kraft ab und verabschiedet sich dann wieder - sie ist nie länger als ein, höchstens zwei Sekunden in mir. Ich kann Magie nicht einfach- in mir aufnehmen...", erklärte der Weißhaarige, als er vor Menhits Schwert stand und deren magischer Strahlung vollkommen ausgesetzt war. Er wehrte sich gegen seine Fähigkeit. Die Frau seufzte, während Sungjins "Schmerzen" größer wurden und er um Erlösung bat: "Hör auf... mach, dass es aufhört! Das ist nicht normal... HÖR AUF!" Menhit beobachtete den Jungen, während sich die anderen der Gruppe um sie formierten und wer weiß was genau machten - ihr Blick blieb beim Jungen. Sein Körper veränderte sich, denn Illargis Magie war so stark an einem Punkt fokussiert, dass Sungjin nicht damit umgehen konnte. Zumindest denkt er das. Es war eine vereinfachte Form einer Verwandlung zu einem Angeborenen, doch statt permanente Veränderungen davonzutragen, würde alles wieder beim Alten sein, sobald die Magiequelle (in diesem Fall Menhits Schwert) verschwand. "Magie ist ein Teil von dir, du bist Magie!", rief sie dem Junge schließlich zu, um so einen Teil seines Potenzial herauszukitzeln und damit möglicherweise einen guten Kampf zu bekommen, "Wehre dich nicht, akzeptiere es! Folge deinem Körper, nicht deinem Verstand." Menhit wusste nicht, wie viel Sungjin in seiner Panikattacke mitbekam, aber selbst wenn seine Erinnerungen nicht mehr waren - sein Instinkt und sein Körper würden nie vergessen. Wenn er darauf hörte, könnte er die Macht von Illargi nutzen. Komm schon.
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"Was ist denn?", antwortete die Dämonenfrau genervt, die sich in der Geisterwelt versteckte. Shinra war erfreut, endlich eine Antwort! "Ach, bevor du antwortest, kannst du kämpfen? Ich muss ihre Bewegungen hier auf die andere Seite weitergeben und kann nicht riskieren außer Gefecht gesetzt zu werden. Falls ja, könntest du sie irgendwie angreifen, wenn auch nur ein Teil von ihr in diese Welt kommt? Sollte sie dann auf dich losgehen helfe ich." Shinra horchte interessiert auf, diese Dämonin war mit einem aus der Gruppe verbunden und versuchte ihnen gegen Menhit zu helfen. "Oh, das ist eine sehr, sehr gute Idee!", nickte Shinra, während sie die Frage, ob sie den Kämpfen könnte, ignorierte. Die Geisterfrau machte sich bereit und versuchte Menhits Bewegungen hervorzusagen, um sie dann mit einer Lichtbarriere in der ihrer Welt zu halten. Wenn man nach den eigenen Reaktionen gehen würde, könnte man sie wahrscheinlich nicht fangen, da sie zu schnell war. Doch sie ließ ihre Haltung kurz fallen und drehte sich nochmal zur schwebenden Dämonin: "Konzentriere dich nur auf ihr Schwert, ihr Körper ist der eines normalen Menschen." Shinra war, wie auch Menhit, vom weißhaarigen Sungjin überrascht und wenn man Menhit ihre Waffe wegnehmen könnte, wäre der Weißhaarige in seiner jetzigen Form wohl stärker als sie.
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Bevor Menhit weiter auf Sungjin einreden konnte, stellte sich die Fuchswandlerin zwischen den Beiden. Sie vollführte irgendeinen Zauber, von dem Menhit nicht sagen konnte, um was genau es sich handelte. Doch im nächsten Moment begannen ihre Hände und ihre Beine zu kribbeln, was immer stärker wurde, bis hin zu schmerzen. Menhit verzog das Gesicht - und ging tatsächlich in die Knie. "Pfeif' deine dreckige Waffe zurück und verschwinde von hier. Oder verrate uns endlich was du willst, anstatt deine Spielchen mit uns zu spielen!", brüllte eine Stimme durch ihren Kopf. Eines wurde der Frau nun klar, während sie langsam ihr Gefühl in ihren Gliedmaßen verlor: Sie hatte diese Kinder unterschätzt. Noch dazu war sie arrogant, weil sie Illargis komplette Feuerkraft für den Weißhaarigen verschwendet hatte. Wie auch immer. Die Zeit war gerade mal etwas über die Hälfte.

"Hey, du verkackte Tochter einer Hundeleiche! Lass meine Scheißfreunde in Ruhe und ertränk dich in ner Jauchegrube!", rief eine andere Frau, die Androgyne, die sie doch eigentlich bereits bewusstlos geschlagen hatte? Die steht auch noch? Langsam begann Menhit an ihren Fähigkeiten zu zweifeln, wenn das so weitergeht. Korina warf aus Verzweiflung ihr Schwert auf die Angreiferin. Diese hatte keine Möglichkeit, auszuweichen und beförderte sich mit dem letzten Rest von Illargis Kraft in die Geisterwelt. Dort, immer noch auf ihren Knien, atmete sie erstmal durch. Die Magie um ihren Körper war bereits komplett erloschen und auch die rote Aura um das Schwert kühlte ab, bis man nichts mehr davon spüren konnte. Wenigstens waren erstmal die Schmerzen und das Taubheitsgefühl aus ihrem Körper verschwunden und auch wenn sie noch nicht herausgefunden hatte, um was für eine Magie es sich genau handelte, die die Fuchswandlerin einsetzte, so war sie sich sicher, dass die Frau ihr nächstes Ziel war.
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Plötzlich formte sich eine Kuppel aus Licht, die nur schwach sichtbar war, um die in der Geisterwelt kniende Menhit. "Lange nicht gesehen, Meeeenhit", Shinra klatsche sorglos und stemmte ihre Hände schließlich in die Hüfte, "Die Kinder bereiten dir ja doch einige Sorgen. Bist du dir wirklich sicher, dass es eine gute Idee war, dem Weißhaarigen deine ganze Kraft zu schenken~?" Die Geisterfrau legte ihren Kopf schief und blickte auf Menhit hinab, die wohl versuchte, ihre Ausdauer wieder zurückzubekommen. "Halt den Mund", sprach Menhit kurz, ohne auf die Provokation einzugehen. Danach erhob sie sich und starrte nach nach vor, als würde sie in der Ferne nach etwas "suchen".

"Erwache, Mania"

Wie zuvor umhüllte sich das Schwert mit Magie, allerdings einer komplett anderen. Die Waffe überzog sich diesmal mit einer blauen Aura, die sich auch über Menhit ausbreitete und ihren Körper mit neuer Energie füllte. Für Shinra und dem Dämonengeist, die auch den Kampf in der Menschenwelt beobachtet haben, sah das so aus, als hätte sie einen zweiten Tank geöffnet, der den ersten allerdings an Größe übertraf. Die Aura um Menhit und dem Schwert erlosch und eine starke und schnelle magische Schockwelle breitete sich kreisförmig von ihr aus. Die Lichtkuppel von Shinra stellte nicht einmal ein geringes Hindernis dar, sie wurde mühelos davon durchbrochen. "Streng dich lieber an, Shinra", spottete Menhit und verschwand aus der Geisterwelt. "Ups", lächelte Shinra unschuldig zum Dämonengeist.
-----------------
Etwa zwanzig Sekunden waren vergangen, seit Menhit verschwunden ist und es dürfte sich für die Gruppe nach einer halben Ewigkeit anfühlen. Sie war doch nicht etwa abgehauen, oder? Natürlich nicht, denn die Frau tauchte erneut auf. Menhit wählte keinen besonderen Platz, sie erschien genau dort, wo sie verschwunden war: Im Mittelpunkt der Gruppe. Sie war leicht verärgert, weil die Gruppe besser war als erwartet und weil der verdammte Weißhaarige eine laufende Enttäuschung war. Die Gruppe konnte nur zwei Änderungen an Menhit vernehmen: Erstens war sie scheinbar wieder komplett fit und zweitens konnte man absolut keine magische Aura von ihr spüren. Nichts. Das komplette Gegenteil von zuvor, wo sie nur so von Magie gesprudelt hatte. "Ich hab da vorhin was von einer Hundeleiche gehört", lächelte Menhit zu Korina, die bereits wackelig auf ihren Beinen stand, aber das war kein Grund, ihr jede Beleidigung durchgehen zu lassen. Menhit ging in die Knie und bewegte sich in einer schnellen Drehbewegung zu Korina, die etwa zwei Meter links von ihr stand. Mit beiden Händen vollführte sie einen blitzschnellen horizontalen Schwertschlag, der auf Korinas rechte Seite zielte. Von der einen Bewegung konnte man zwei Sachen beobachten: Menhit war schneller als zuvor und ihre Kampfstil war ein anderer.

Noch 2 Minuten.

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775

Freitag, 20. Juli 2018, 22:35

Brandon hatte da diesen Brief. Dieser Brief, der ihm sagte wo und wann er seinen nächsten Auftrag in Empfang nehmen würde. Doch das war gar nicht so weit, und er hatte noch viel Zeit heute. Wie sollte er die Zeit also füllen? So recht wusste er das nicht. Es zog ihn irgendwie in die Natur, er wollte in einen naheliegenden Wald gehen, ja das fühlte sich richtig an. So schlenderte der einstige Ritter durch die Stadt und aus ihr hinaus. Nahe war auch ein kleiner Waldfriedhof. Vielleicht schadet es nicht, sich seine eigene Sterblichkeit in Erinnerung zu rufen, Brandon. Ihr habt ein Leben genommen und dabei euer eigenes auf das Spiel gesetzt. Seid dankbar, dass ihr lebt und ehrt die toten. Brandon dachte ernsthaft darüber nach. Er hatte so viel Freizeit, warum nicht. Eine absolute Zeitverschwendung, Brandon! Aber Deshlar bekam seinen Willen nicht. Zumindest nicht dieses Mal. Das Wetter war schön, was gar nicht zum grundsätzlichen Setting eines Friedhofes passt. Er ging durch die reihen und musterte die Grabsteine. Da war ein Steinmetz, der von einem Erdrutsch vom Antlitz dieser Welt gefegt wurde, ein Soldat der in irgendeinem unbedeutenen Überfall von Räubern getötet wurde, eine Dame mit 7 Enkeln, die Glücklich mit 70 Jahren gestorben ist. Ein einsamer Künstler, der hier seinen Frieden fand. Aus der Ferne sah er eine Frau mit drübergezogener Kapuze, die schöne Blumen an einen Grabstein legte, jedoch zügig ging. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor. War das nicht Kira?

Als sie außer Sichtweite war, näherte er sich dem Grabstein. Hier lag ein Bedorin Hala. Das Alter passte auf Kiras Vater, den er getötet hatte. Der Tod. Und da kam ihm noch ein anderer Gedanke: offiziell wurden die Dunklen Schwingen und damit auch Brandon, hingerichtet und Kira ist anscheinend im Glauben dass er eben tot ist. Er musste ihr erzählen, dass er noch lebte! Schnell rannte Brandon in die Richtung bei welcher er meinte, dass Kira sie genommen hätte. Und tatsächlich, sie war in Sicht. Er legte ihr von hinten die Hand auf die Schulter, sie drehte sich um und wurde blass wie als hätte sie eine Leiche gesehen. Was ja gar nicht so falsch war.

"Du ... du lebst?" Brandon nickte und antwortete heiter: "Ja." Bam! Ein schallende Ohrpfeife folgte, ehe ihr die Tränen ins Gesicht liefen und sie ihn so fest wie sie konnte in dem Arme zu schließen versuchte (ihre Arme waren dafür nicht lang genug). "Brandon, ich habe dich für tot gehalten! Jage mir nie wieder so einen Schrecken ein!" "Das werde ich auch nicht mehr, versprochen Kira. Doch nun lass uns an einen schöneren Ort gehen."

Gemeinsam suchten sie eine Blumenwiese am Waldrand auf und genossen die Zweisamkeit, sprachen sich aus und genossen die Zeit, während die Sonne auf sein Fell und ihre Haut strahlten. Das alles war irrational, doch irgendwie machte ihn diese junge Frau glücklich und er sie. Kira war der erste Mensch seit langem, der ihm das Gefühl gab, wieder fühlen zu können, innere Wärme zu spüren und nicht nur ein depressiver alkoholabhängiger ehrenlose Affe zu sein. Doch irgendwann näherte sich der Tag seinem Ende, die Sonne stand schon sehr tief und Brandon musste sich auf den Weg machen.
"Werden wir uns wieder sehen?" "Ich werde wieder kommen, sobald ich kann. Du kannst auf mich zählen Kira." "Und ich werde immer auf dich warten." Dann verabschiedeten sich die beiden und Brandon trat seinen Weg zum Treffpunkt an. Er fühlte sich schlecht, Kira zu verschweigen, was er tat mit den Dunklen Schwingen, doch es war besser so, sie in Unwissenheit und Unverständnis zu lassen, als sie in diese Sache hereinzuziehen und zu gefährden.

Nach einiger Zeit erreichte er den Treffpunkt, ließ sich auf einen Sitzplatz sinken und erwartete den Kontaktmann ungeduldig. Ich bin nüchtern., stellte Brandon erstaunt fest.


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Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

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Freitag, 20. Juli 2018, 23:46



Sungjin merkte nur halb, wie er plötzlich von unbekannten Händen weggezogen wurde von Menhits magischem Schwert - und somit hörte er zum Glück auf, mehr und mehr Magie in sich anzusammeln. Seine Haarfarbe und Augen änderten sich jedoch nicht - die Magie verschwand also nicht wieder einfach so aus seinem Körper, sondern blieb vorerst darin.
Etwas verpeilt blickte Sungjin nach oben - immerhin wurde er auf einer Schulter getragen - und erblickte Rhord. Er klopfte im auf den Rücken, um zu signalisieren, dass er stoppen konnte.
"Danke, Rhord... ich glaube, ab hier geht's."
Als Rhord ihn herunterließ, dachte Sungjin darüber nach, was Menhit gerade zu ihm gesagt hatte. Die Worte hatten sich beinahe in seinen Kopf gebrannt, vermutlich auch wegen der Hitze. Und irgendwie hatte der weißhaarige das Gefühl, dass ihre Worte die Wahrheit beinhalteten. Es fühlte sich unfassbar unnatürlich für ihn an, aber wenn das nötig war, um sich und andere zu verteidigen - und vor allem, um Hokulani und Nakoa zu verteidigen - dann sollte er lernen, damit umzugehen. Oder Menhit zumindest für den Moment die Stirn zu bieten. Er war noch immer recht verwirrt, warum er so fasziniert von ihr war - irgendetwas an ihr war da. Und warum wusste sie scheinbar mehr über seine Herkunft Bescheid als er selbst? Fragen über Fragen, auf die er vielleicht eine Antwort bekäme, wenn er sie bekämpfte. Und irgendwie wollte Sungjin schon wissen, wo er eigentlich herkam. Wer er war. Ob er Verwandtschaft hatte. Vielleicht sogar eine Familie!

Menhit schien aber mittlerweile weg zu sein- nein, da tauchte sie wieder auf. Und griff Korina an - Sungjin sah zu Rhord.
"Wir sollten uns weiterhin auf Juna und Lauriam verlassen können, nehme ich an. Ich spüre keine Magie mehr von Menhit, daher weiß ich nicht wie lange die Kraft ihres Schwertes noch in mir bleibt. Wir sollten das schnell erledigen."
Entschlossen blickte Sungjin nun zur kämpfenden Menhit. Diesmal würde er nicht zögern.

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777

Samstag, 21. Juli 2018, 12:15

Während Juna die Angreiferin mit ihrer Blutmagie festhielt, reagierte Rhord und brachte Sungjin in Sicherheit. Auch Korina hatte sich, nach dem erneuten Ausknocken, wieder berappelt. "Hey, du verkackte Tochter einer Hundeleiche! Lass meine Scheißfreunde in Ruhe und ertränk dich in ner Jauchegrube!" schrie sie wutentbrannt und warf hastig ihr Schwert nach Menhit. Diese reagierte, trotz Paralysation, sehr schnell und schafft es, wohl mit allerletzter Kraft, wieder in die Geisterwelt. Verdammt. Juna's Hände sanken schlagartig ab, so, als wäre nie etwas vor ihr gewesen. Kurz darauf war ein starker Abfall an Magie zu spüren, denn die unerträgliche Hitze, die das Schwert ausgestrahlt hatte, ließ immer weiter nach, bis es komplett erlosch. War Menhit nun geschwächt? Verwirrt blickte Juna zu Lauriam und erwartete bereits Anweisungen von ihm, wo die Rotäugige wieder auftauchen würde, doch er schwieg. Also blieb der Füchsin nichts anderes übrig, als abwartend durch die nahe Umgebung zu starren, um zu erkennen, wo Menhit zurückkehren würde.

Wider erwarten der anderen manifestierte sie sich an der gleichen Position wie zuvor und raste auf Korina zu, um einen Schwerthieb auf sie niederprasseln zu lassen. Diese Geschwindigkeit ihrerseits war neu, aber Juna ließ sich nicht beirren, eilte ihr hinterher und wirkte erneut ihre Kräfte auf die Frau. "Jetzt reicht es aber!" brüllte Juna lauthals durch alle Köpfe. Kurz bevor Menhit's Klinge auf den Rabenteufel einschlug, erlangte Juna Gewalt über ihren Körper und zog sie mittels Blutbahnbewegung an sich heran. "Dir reicht es also noch nicht?" fragte sie mit einem durchdringenden Blick in ihre Augen. Dann ließ sie sie spüren, was wirkliche Blutkontrolle bedeutete. Die Fuchswandlerin zwang Menhit auf die Knie, drückte ihre Handflächen gen Boden und leitete ihre Kraft durch Menhit's Hals, so dass sie zu ihr aufsehen musste. Wie ein unterwürfiger Sklave hing die Angreiferin nun vor ihr. Doch das war Juna nicht genug. Sie hatte keine Lust auf weitere Spielchen. Also quetschte die Fuchsfrau die Arterien im rechten Handgelenk bis dieses bereits blau anlief und drohte zu einer inneren Blutung zu werden. "Na, gefällt dir das?"
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778

Samstag, 21. Juli 2018, 14:30

Korinas Schwert hätte beinahe getroffen - aber Menhit hatte noch immer genug Kraft übrig, um zu verschwinden. Diesmal tauchte sie jedoch nicht wieder auf. War sie geflohen? Das hoffte Korina jedenfalls, denn viel länger hätten die Dunklen Schwingen wohl nicht mehr gegen diesen Feind überleben können. So dünnhäutig, wie sie war, hätte sie wahrscheinlich gleich Korina angegriffen, und zwar mit etwas härterem als einem Tritt in den Bauch oder einen Schlag auf den Kopf. "Geschafft. Wir haben's... überstanden." ächzte die Schwertkämpferin.
Natürlich hatte sie das laut sagen müssen. Menhit kehrte zurück, genau an dem Fleck, an dem sie zuletzt gewesen war. Etwas war anders an ihr, die Hitze von vorhin kehrte nicht mit ihr zurück. Und sie nahm Korina den Hohn tatsächlich übel. Dies alles trug dazu bei, dass es dem Rabenteufel eiskalt dem Rücken herunterlief. "Bitte..." murmelte sie in Todesangst, als Menhit auf sie zustürmte. Sie hatte keine Waffe mehr, um den Hieb zu blocken, und selbst in besserem Zustand wäre sie einfach nur zu langsam gewesen, um noch auszuweichen. Wie konnte sie so langsam sein? Sie war im Grausee-Kampfstil ausgebildet worden, und ihr Schwert machte sie nur noch schneller, warum waren alle ihre Angriffe fehlgeschlagen, warum hatte sie keine Chance?

Korinas Fokus auf Menhits rasende Klinge, die sich so rasant näherte wie die Axt eines Henkers, wurde jäh unterbrochen, als eine gewisse Fuchswandlerin gedanklich rief: "Jetzt reicht es aber!"
Menhit wurde plötzlich zur Seite gezogen, wo Juna auf sie wartete. Korina fiel schwer atmend auf die Knie. Sie hatte dem Tod ins Gesicht gesehen... und die leeren Augen des Todes hatten in sie hineingestarrt. Zitternd fasste sie sich an die Hüfte, wo Menhits Klinge sie beinahe zweigeteilt hätte.
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779

Samstag, 21. Juli 2018, 17:36

Die Geisterfrau war tatsächlich zu mehr als nur rumnerven zu gebrauchen und gab Aella nicht nur eine interessante Info, sondern schaffte es diese rotäugige Frau festzuhalten. Der Dämonin wäre etwas, was ihr richtig weh tut zwar lieber gewesen, aber sie wollte sich angesichts dieser Gegnerin nicht beschweren. Den Worten nach schienen die beiden sich zu kennen, doch das wurde vergleichsweise irrelevant, als sie plötzlich etwas neues beschwörte. Zumindest klang es wie, als würde diese Menhit irgendwas zu sich zu rufen. Mania. Dieser Name klang irgendwie nach etwas magischen und der zusätzliche Kraftgewinn dieser Menhit war unglaublich. Sie wurde ernst, was Aella durch die Schockwelle, die auch sie erreichte, spüren konnte. Gut, dass Lauriam die anderen auf der anderen Seite ja warnen kann, oder?

Rhord war froh, als Sungjin sich meldete, denn sein Plan scheint funktioniert zu haben und das ohne, dass Menhit ihn in der Zwischenzeit angreift. Eben jene verschwand kurz darauf, tauchte diesmal aber nicht nur Momente später wieder auf. In dem Dämon kam ein Gefühl der Erleichterung auf und saß sich für einen Moment auf den Boden. Hat diese Frau beschlossen sich zurückzuziehen? Doch dann bemerkte er etwas. Lauriam blickte wütend zu Juna. Er verstand nicht ganz was vor sich ging, aber irgendwas war merkwürdig und entschied sich dazu lieber wieder aufzustehen und seine Klinge wieder zu ziehen.

Lauriam war derweil beschäftigt damit zu verstehen, was in der Geisterwelt vor sich ging, nachdem Menhit wieder abgehauen war. Der andere Geist versucht sie mittels Magie zu stoppen, doch verstärkte sich mithilfe etwas, was wie eine Beschwörung klang. Aber die Information, dass ihr Körper zwar normal ist und das Schwert das eigentliche Problem ist, war eine sehr wertvolle Info. Doch es gab zwei Probleme. Erstens, sie brach aus ihrem Gefängnis aus, zweitens diese Fuchswandlerin scheint aufgehört zu haben in seinen Gedanken zu lesen, dem Verhalten der anderen noch. Wie hohl muss man sein, um simpelste Anweisungen innerhalb von Sekunden wieder zu vergessen?
Es gab keine Zeit zu verschwenden und Lauriam begann in Richtung der anderen zu laufen, ehe Menhit wieder auftauchte. Da ihre letzte Position weit vor seiner war, tauchte sie dennoch noch vor ihm auf und schien seine Bewegung nicht zu bemerken. Stattdessen wurde sie schnell, noch schneller als wenn sie sich zuvor noch in der Geisterwelt bewegte und erhöhte die Distanz zwischen sich und ihm rasant und stoppte vor Korina, um sich wegen ihrer Worte zu revanchieren.
Unter diesen Umständen sah Lauriam keine andere Wahl, als es zu riskieren. Die Bestätigung, dass diese Menhit ein normalen Körper zu besitzen scheint machte seine Idee riskanter, doch wenn sich die Kampfsituation nicht sehr bald sich ändert oder gar endet, wird es garantiert Tote geben und die Dunklen Schwingen erheblich schwächen.

Aber erstmal muss er näher kommen. Während Korina knapp mit ihrem Leben davon kam und die Fuchswandlerin wieder versuchte die Kontrolle über ihre Gegnerin zu erlangen, rannte der Spezialagent so schnell er konnte und wurde nur einmal kurz langsamer, um das auf dem Boden gefallene Schwert des Rabenteufels auf dem Weg aufzuheben und vor Korina zu werfen. Menhit war gerade damit beschäftigt, was auch immer Juna veranstaltete, was Lauriam noch einen kurzen Moment gab. Er ließ einen Teil seiner magischen Energie zurückfließen, da er sogleich nur noch einen Teil davon brauchen würde. Siradda, jetzt! Die Dämonin verstand und bot Lauriam prompt denselben Dämonenpakt wie immer an, welchen der Spezialagent ebenso schnell akzeptierte. Auf seiner sichtbaren Haut tauchten überall Symbole auf und seine Augenfarbe wurde zu goldfarbend.

Menhits Ablenkung durch Juna ausnutzend, versuchte Lauriam nun die Gegnerin zumindest für einen Moment seinen Arm in ihren Waffenarm verharkt zu bekommen, um sie zumindest etwas ihre Bewegungen damit einzuschränken und rief währenddessen etwas zu den anderen: "Entwaffnet sie, schnell!" und ging in seinem Kopf nochmal schnell ins Detail, über alles, was er von der anderen Seite mitbekommen hatte*. Ein Schwung mit der Sense hätte sie nun alarmiert und sofort verschwinden lassen, während soetwas auf dem ersten Blick ihr einfach nur idiotisch und verzweifelt vorkommen müsste.

Doch die Wahrheit war, dass Lauriam damit seinen Seelengriff starten würde. Zuerst würden von seinem Arm ausgehend die Symbole auf seinem Körper immer mehr auf Menhits Körper rüberwandern, was ein Zeichen dafür ist, dass der Zauber anfängt zu wirken. Darauf wird sie womöglich schnell merken, dass nicht nur ihr Körper, sondern auch ihre Seele gegriffen wurde, doch sie ist noch zu körperlich und mental fit, als dass Lauriam diese jetzt hätte rausziehen könnte. Doch was dem Mitglied der Schwarzen Hand wichtiger war, war eine der anderen Fähigkeiten und Effekte seiner Pakt-Magie: Seelen, beziehungsweise Geister können während sie mit dieser Technik in der materiellen Welt gegriffen werden nicht in die Geisterwelt flüchten! Normalerweise ist dies dazu da, um einer herausgezogenen Seele die Flucht in die Geisterwelt zu verwehren, doch vielleicht wirkt es auch gegen Menschen, die sich frei zwischen den Welten wechseln können.

Ob auch Menhit selbst viel Kraft dazugewann, war schwer zu sagen, aber selbst wenn er in einer Situation kommen sollte, wo sie mit diesem Schwert nach ihm schwingt, sollte er schnell nach hinten ausweichen können**.

@DancingMoon: (bitte das * beachten) @Raisen: (das bei ** bitte bei möglichen Gegenaktionen beachten, wenns okay ist) @Rest:

780

Samstag, 21. Juli 2018, 18:32

Hokulani zog Séamus an einer seiner langen schwarzen Haarsträhnen und deutete auf einen Mann mit Esskastanien der in der Nähe stand und die Hauptstraße mit eindringlich-apetitlichem Geruch verwöhnte. "Bekomme ich welche?" "Sie wusste nicht wie die Kastanien schmecken würden, wusste nicht um was es sich dabei genau handelte - aber wenn etwas so lecker roch KONNTE es nur gut sein, oder? Gerne hätte sie ihren Papa gefragt, aber der war weg. Einfach so. Da sie ihm vertraute wusste sie, dass er irgendwann wieder auf tauchte, was jedoch nicht hieß, dass sie sein plötzliches Verschwinden gut hieß. Ehrlich gesagt war sie sogar ziemlich sauer! Sungjin und der nette Séamus waren zwar hier für sie da, aber das hieß nicht, dass Papa einfach so verschwinden konnte.
Hätte Hokulani gewusst was da in der Nebenstraße gerade abging wäre ihr wohl der Apetit vergangen, so machte sie sich jedoch schon mal auf in Richtung des Wagens um die Passanten zu beobachten die dort anstanden und, nachdem sie Geld bezahlt hatten (was Séamus wohl hoffentlich gleich ausgeben würde, ihr lief bei dem Gedanken daran etwas zu essen schon das Wasser im Mund zusammen) orangene Papiertüten bekamen aus denen es dampfte. Hmmm..
Wo blieb der Mann, der sie aus dem Fenster gerettet hatte, denn? Ungeduldig sah Lani sich nach Séamus um.

@Night Zap: