Sie sind nicht angemeldet.

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Seite erklären Sie Sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Mord in Palermo. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

881

Mittwoch, 25. Juli 2018, 09:11

Zuerst brachte Noire ihn zu einer Schreinerei, allerdings verkauften diese das Holz nicht direkt, weswegen sie hier falsch waren. Daraufhin führte das Katzenmädchen ihn durch die Oberstadt bis sie nach einer gefühlten Ewigkeit am anderen Ende der Viertels angekommen waren. Neben den schützenden Mauern der Stadtmauer gab es eine Sägemühle, wo sie schließlich das Rohe Holz finden sollten. "Ich denke hier sollten wir etwas finden. Am Besten suchen wir nach Eibe oder Esche, das sind gute Holzarten für Bögen. Aber auch Ahorn oder Haselnussholz könnte passen", erklärte Noire ihr Vorhaben. Damit hatte sie nicht Unrecht, denn sowohl Eibe als auch Esche waren sehr elastische Hölzer und damit wie geschaffen für den Bau von Bögen. Amen war es gleich, welches der Beiden Hölzer er verwenden wird und da Noire den Bogen tragen wird, was es ihre Entscheidung. "Eibe ist elastischer, während Esche widerstandsfähiger ist", erklärte der Junge, war sich aber sicher, dass Noire das schon wusste, "Such dir eines davon aus."

@Soren:

Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

882

Mittwoch, 25. Juli 2018, 13:33

Mit gefülltem Magen wurde Hokulani von Müdigkeit übermannt, weshalb Nakoa jetzt zahlte und alle drei zur Herberge zurückkehrten. Im Hauptsaal waren nur Lauriam, Séamus, und eine Frau, die Korina nicht kannte, anzutreffen. Während Nakoa seine Tochter ins Bett brachte, entschloss Korina sich, ihren dämonischen Verfolger zur Rede zu stellen.
"Schätze, dein Gesicht sehe ich in nächster Zeit häufiger, Wichser."
"Erraten. Bald wirst du es ja schaffen, meine Schwester zu wecken, da ist es extra wichtig, dass du nicht ins Gras beißt. Wäre schlecht für mich, weil ich dann einen neuen Nutzer für das Schwert finden muss, der das Erweckungsritual vollführt, und schlecht für dich, weil du tot wärst." antwortete der Dämon unverblümt. Korina kam daraufhin ein Gedanke.
"Wenn es von Anfang an das Ziel war, dass deine Schwester erweckt wird, müsstest du doch wissen, wie das geht, oder? Sags mir einfach."
"Würd ich gerne, aber ich kenn's nicht. Mein Meister kennt nur das Ritual für eine kurzzeitige Erweckung, diesmal soll meine Schwester aber dauerhaft wach bleiben. Wenn du für uns das wahre Erweckungsritual findest, wäre das ein schöner Bonus zu deinen bisherigen Diensten, das Schwert zu füttern, mein Meister wird dich dafür reich belohnen."
"Und dann hab ich Ruhe? Den Fluch los?"
"Solange du überlebst, bis meine Schwester aufwacht, natürlich. Bisher haben es zwei Träger des Schwertes geschafft, sie kurzzeitig aufzuwecken, und von beiden wurde der Fluch entfernt, sie konnten fortgehen und ihr Leben leben. Und beim Bonus, von dem ich gerendet habe, könnte ich mir vorstellen, dass er dir ein ganz neues Leben anbietet, durch das du mit Leichtigkeit keine Sünden abarbeiten kanns-"
"Klappe, Wichser, das wird nicht passieren. Wenn dein Scheiß-ter den Leuten solche Flüche auferlegt, die sie zum Morden zwingen, kann nichts, was er mir anbieten könnte, was gutes sein. Ich leb lieber mit meinen Verbrechen, als mir selbst vorzumachen, er könnte sie mir vergeben. Sobald das alles vorbei ist, tret ich deinem Meister in den Arsch, ich trete dir in den Arsch, und ich trete deiner Schwester in den Arsch. Und jetzt hau ab."
Séamus grinste. "Du wirst noch verstehen, dass mein Meister das größere Gut im Sinne hat. Dafür muss man Opfer bringen können. Aber wenn du ablehnen und ewig Schuldgefühle haben willst, dein Problem. Dann noch viel Spaß auf der Suche nach dem Ritual."
Der Dämon hatte kein großes Interesse daran, hier in der Herberge zu schlafen. Es war ein ziemlich warmer Frühling, ein Dach sollte einen guten Schlafplatz abgeben. Er blieb nur noch kurz hier, um zu sehen, wie Lauriam und Vitaya darauf reagieren würden.

Korina begab sich zum Hinterzimmer, um all ihre Sachen zu holen, dann begab sie sich zu dem Zimmer, in dem sie sich zuvor umgezogen hatte, dort würde sie wohl übernachten. Es war noch ziemlich früh, aber sie hatte sonst nichts zu tun, und dieser Tag hatte sie müde gemacht. Auf dem Korridor begegnete sie Nakoa.
________________________
@Nadzieja: @Saikx: @Pseudo:

883

Mittwoch, 25. Juli 2018, 13:58

Nakoa genoss einen Moment der Ruhe als er Hokulani in das große Etagenbett unten bettete. Falls er wirklich sich hätte dazulegen wollte würde er nun wenig Platz abbekommen - die Kleine hatte nämlich die Angewohnheit jedes Bett, ganz egal wie groß, vollkommen für sich zu beschlagenen. Eine unglaubliche Fähigkeit. Kurz vor der Tür hörte Nakoa, wie aus einiger Entfernung ein aufgeregtes lautes Gespräch in Gange war - es war viel zu leise um zu verstehen was sie sprachen, aber schon der Gedanke an mehr Streit und Konflikt ließ ihn in sich zusammensacken und leise seufzen. Nein. Das brauchte er jetzt nicht. Nakoa drehte sich auf dem Absatz um und legte sich für einen Moment zu seiner Tochter ins Bett, die Ruhe genießend.
Eine Minute später ging er wieder auf den Gang und wurde von Korians etwas verstimmtem Gesicht begrüßt. "Was ist los, du siehst aus als hättest du grad Knatsch gehabt." Dann war sie eine derjenigen gewesen, die bei dem Gespräch beteiligt gewesen waren? Wieso überraschte ihn das nicht. Und da sagten sie immer, ER sei emotional..
"Wollen wir nochmal.. ein Glas Wein oder - eine Limonade in deinem Falle, trinken?" Wer kein Interesse an Romantik hatte trank auch sicher noch keinen Wein.

@Night Zap:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nadzieja« (25. Juli 2018, 14:33)


Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

884

Mittwoch, 25. Juli 2018, 14:44

Der Ärger mit Séamus stand Korina wohl ins Gesicht geschrieben, dann Nakoa fragte, was passiert sein. "Nichts, hatte nur ein schönes Gespräch mit dem Dämon, der mir den Fluch verpasst hat. Sieht so aus, als wird er fester Bestandteil der Gruppe." antwortete sie mit gespielter Ruhe. "Machts nur einfacher, ihm in den Arsch zu treten, sobald ich den Fluch los hab." Sie freute sich, als der Rosahaarige sogleich auf ein anderes Thema umlenkte.
"Klingt gut. Heute hab ich nichts mehr vor. Und Limonade ist mir lieber als Wein. Ich hab noch immer ein bisschen Kopfweh, da wird mir Alkohol nicht gut tun." Sie hatte zwar heute beim MIttagessen etwas deutlich stärkeres als Wein getrunken, ohne dass es ihr direkt geschadet hatte, aber sie wollte den Tag noch positiv ausklingen lassen, ohne sich zu betrinken.
"Kennst du denn ne gute Bar hier in der Gegend?" fragte sie, aber sie konnte sich schon die Antwort denken, Nakoa hatte schon bewiesen, dass er sich in der Stadt nicht auskannte.
_______________________
@Nadzieja:

885

Mittwoch, 25. Juli 2018, 14:58

"Oh. Der Schwarzhaarige, neue Mann?", erwiderte Nakoa überrascht und interessiert. Das war ja eine Kombination.. ob das so lange gut gehen würde? Nur weil Korina das jetzt halbwegs gut verkraftete hieß nicht, dass sie immer so ruhig damit umgehen würde können. "Wie unglücklich.. weißt du auch wieso er uns jetzt belästigt?" Sie nahm das zwar mit einem lockeren Spruch so hin aber so wie Nakoa sie einschätzt war das mehr Teil einer Strategie die ihr dabei half es zu verarbeiten als eine wirklich konsequente Lösung.
"Eigentlich würde ich lieber hier bleiben.. es fällt mir schwer Hokulani noch einmal alleine zu lassen, verstehst du?" Er hoffte, dass sie das wirklich verstehen konnte. Es war als wäre zwischen ihm und Hokulani ein Band gesponnen, dass er einfach nicht lockerlassen oder loslassen konnte und durfte. Er hatte jetzt schon das Gefühl kein guter Vater zu sein. Doch er wusste, dass es für viele Menschen schwer war das nachzuvollziehen, wenn sie keine eigenen Kinder hatten und diese Verantwortung nicht nachempfinden wollten oder konnten. "Wir können uns ja auch in die hinterste Ecke setzen, wenn du willst, mit dem Rücken zu dem Dämonen." Ob man aus seinem Herz auch eine Klinge schmieden konnten? Nakoa hätte ja nichts gegen ein besseres Naginata..

@Night Zap:


Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

886

Mittwoch, 25. Juli 2018, 15:14

"Genau der. Séamus ist sein Name." Eigentlich wollte Korina das Thema nicht mehr weiter besprechen, aber es war wohl besser, das jetzt hinter sich zu bringen, anstatt damit später die Limonade zu ruinieren. "Angeblich will er mir helfen, nicht zu sterben, damit ich seine Schwester aufwecken kann, deren Geist im Schwert ruht. Wenn ich das schaffe, hab ich den Fluch auch so gut wie los, also beschweren kann ich mich wohl nicht."
Nakoa wollte lieber in den Speisesaal der Herberge gehen, um sich nicht zu weit von Hokulani entfernen zu müssen, und Korina war das nur Recht. Der Eingang zum Speisesaal hatte keine Tür, es war nur ein Torbogen, man konnte also vom Hauptraum hineinsehen. Es gab zwei runde Tische und eine Theke. Den Tisch, der näher am Eingang war, konnte man aufgrund des Winkels schlechter vom Hauptsaal aus sehen, deshalb setzten Korina und Nakoa sich dorthin und baten die Wirtin um zwei Gläser Limonade, die auch ziemlich schnell kamen.

______________
@Nadzieja:

887

Mittwoch, 25. Juli 2018, 15:19

Amen brachte entsprechende Punkte an welches Holz Noire nehmen sollte. Legte Sie mehr Wert auf Elastizität oder auf Widerstandskraft. Für den Gebrauch den Noire hatte war eine elastischere Variante besser da Wiederstandkraft eher interessant war wenn der Bogen zur Verteidigung benutzt wird. Entsprechend war Sie auf der Suche nach einen ordentlichen Vierkantbalken für einen Bogen - vielleicht sogar ein Langbogen für ihre Größe, oft hatte Sie nur Kurzbogen die zwar vielseitig waren, aber an Reichweite mangelten und sie viel mit Wetter, Wind und Flugbahn arbeiten musste, was bei einem Langbogen etwas einfacher sein wird. Hier konnte Noire mit Wissen punkten da sie die verschiedenen Hölzer unterscheiden und beurteilen konnte. Die Bögen hatten Sie meist selbst gefertigt, wurden von Bogen zu Bogen besser, aber ein ordentlich hergestellter, verstärkter Bogen macht um einiges mehr her. Nur diese waren oft sehr teuer da diese von großen Armeen oft gefragt und entsprechend rar erhältlich waren. Ein Arbeiter der Sägemühle fragte was Sie den konkret suchten und Noire schilderte ihr Anliegen nach Eibenholz für einen Langbogen ihrer Statur entsprechend.

Der Mann begutachtete die etwa 1,65 große Frau und führte Sie zu einem Punkt wo diverse Eibenstämme verarbeitet zum nächsten Schritt bereitlagen. Noire suchte in dem Lagerort nach einem passendem Exemplar war ihren anspruchsvollen Augen mundete, was Sie auch nach einer entsprechend langen Suche - etwa 30 Minuten, nicht so lange wie Amen mit dem Erz aber dennoch lange - fand und es dem zuständigen Vorarbeiter zeigte und nach dem Preis fragte. Hochwertiges Holz hatte seinen Preis, entsprechend zahlte Noire den angemessenen Preis mit einem Schein und gesellte sich zurück zu Amen um damit zwei der drei Dinge erledigt zu haben. "Wir haben nun Eisenerz und Holz für den Bogen. Nun brauchen wir nur noch ... Stahl wenn wir das Eisenerz verbessern möchten und ... die Süßigkeiten korrekt?"

@Raisen:

888

Mittwoch, 25. Juli 2018, 15:40

Seamus, das war der Typ dem ihm Hokulani vorstellt hatte. Was sie bestimmt nicht machen würde, wenn sie mit ihm nichts zu tun gehabt hätte. Ein Umstand der Nakoa eher verunsicherte als verwunderte, doch er ließ sich nichts Korina gegenüber anmerken, sie hatte genug auf ihren Schultern. Wer so einen Fluch mit sich rumtrug hatte ziemlich zu tragen, manchmal kamen ihm seine Probleme dagegen klein vor. "Wie schafft man es denn seinen Geist in ein Schwert aufnehmen zu lassen, manchmal verstehe ich diese ganzen magischen Dinge nicht.", seufzte er. Schon der Pakt mit dem Dämonen den er geschlossen hab kam ihm wie ein unglaubliches Meisterwerk vor - doch wenn er hier den Geschichten der anderen (und ihren Schwertern) lauschte war das ja nichts dagegen.
Sie setzten sich in den Speisesaal der Herberge, die außer der Gruppe keine Gäste zu beherbergen schien. Vielleicht besser so, zumindest brauchte er sich momentan keine Sorgen machen, dass ungewünschte Leute in das Zimmer von ihm und Lani eindringen würden. Dahinten saßen immer noch dieser Séamus, die neue deren Namen er noch nicht aufgeschnappt hatte und Lauriam. Sie selber setzten sich an einen Tisch weiter weg und Korina bestellte. Leider ihm auch eine Limonade. Das Zeug hatte er schon als Kind nicht gemocht.. Aber das konnte sie ja nicht wissen. Er schob ihr sein Glas zu ("Nachschub für dich.") und sich selber schnell ein Glas Weißwein. Das war schon viel besser.
"Meinst du du bist noch fit genug um dein Problem mit Noire aus dem Weg zu schaffen? Es war doch Noire, mit der du den Streit gehabt hast?" Er kam mit all den Namen noch etwas durcheinander, immerhin hatte er nur halb so viel Zeit mit ihnen verbracht wie die anderen - und so eine gemeinsame Nacht im Gefängnis war schon ein Umstand der als besonders bezeichnet werden konnte.

@Night Zap:


889

Mittwoch, 25. Juli 2018, 15:48

Seamus schien nichts dagegen zu haben die ganze Sache einmal mit Korina abzusprechen. Eben jene tauchte kurz darauf auch auf, welche wie zu erwarten feindselig auf ihn reagierte. Lauriam blieb ruhig während der ganzen Konversation und schnappte derweil ein paar interessante Details auf. Das Ergebnis selbst wirkte jedoch so, als würde der Rabenteufel sich noch sehr einfach ablenken lassen. Da wird der Spezialagent wohl noch etwas nachhelfen müssen.
"Das klang eher kaum nach nem Waffenstillstand.", begann er zu reden, bevor Lauriam zu den für ihn wirklich interessanten Dingen wechselte.
"Ich muss sagen, etwas von dem, was du erzähltest, passt nicht so ganz zusammen. So wie ich es verstehe ist dir deine Schwester wichtig, aber du warst bei beiden Malen nicht dabei, als dein Meister sie kurz aufweckte? Ich kann mir kaum vorstellen, dass du zu den Zeitpunkten nicht in der Nähe gewesen warst, wenn du doch, wie es scheint, die Träger des Schwertes genau im Auge zu behälst. Du scheinst diesem Meister auch sehr loyal gegenüber zu sein, welchen Grund hätte er also dir nicht zu erlauben anwesend sein zu dürfen?" Der Fremde wird wohl gemerkt haben, dass Lauriam hier hinter eher eine Lüge vermutet. Es sei denn an dem nächsten, was ihm aufgefallen ist, ist mehr dran als es scheint.
"Und diese zwei geretteten Besitzer, würde es dir etwas ausmachen mehr über diese zu verraten? Du meintest sie haben ihr Leben gelebt, also wird es wohl für sie kein Problem mehr sein, wenn du anderen von ihnen erzählst, oder?"
Diese Geschichte machte den Spezialagenten nun sehr misstrauisch dem Fremden gegenüber. Fürs erste wird er keine Gefahr sein, doch Lauriam kamen solangsam die Zweifel, ob das auch so bleiben wird. Auch wie er sich und seinen Meister als einen der Guten sah. Sicherlich hat das alles mit Perspektive zu tun, doch das Ergebnis könnte etwas großes sein, wenn es die Tote zigtausender, über die Besitzer verteilt rechtfertigen soll.
"Da fällt mir ein, wie ist eigentlich dein Name?*"

@Night Zap:

(*ich meine zumindest, dass Lauriam seinen Namen noch nicht kennt)

Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

890

Mittwoch, 25. Juli 2018, 16:23

"Wenn ich das wüsste..." antwortete Korina, "Hätte ich den Fluch schon eine Weile los. Ich habs einer Menge Geistermedien gezeigt, aber keiner konnte den Geist von da wegkriegen."

Mit ihrer Bestellung war Korina wohl voreilig gewesen, denn Nakoa schob ihr sein Glas rüber und bestellte stattdessen einen Wein. Dann fragte er, ob Korina sich vielleicht noch mit Noire versöhnen könnte.
"Ich weiß nicht..." seufzte die Schwertkämpferin. "Das ganze ist... ziemlich heftig geworden." Sie rieb sich den Hals, in diesem Moment spürte sie wieder den festen Griff der Katzenwandlerin. "Ich hab jetzt sogar ein wenig Angst vor ihr. Ich weiß, das ist kindisch, sie wurde nur vom Eifer des Moments beeinflusst und ansonsten würde sie nicht einfach so jemandem weh tun." Sie nahm einen großen Schluck von ihrer Limonade. "Aber der Vorfall hat halt ein paar..." sie wollte Unschöne Erinnerungen hervorgeholt sagen, entschied sich aber für eine andere Wortwahl, "Phantomschmerzen hinterlassen, da trau ich mich noch nicht, sie zu konfrontieren." Noch ein großer Schluck, und schon war das erste Glas leer.



Lauriam stellte einige Fragen zu der Sache mit dem Schwert.
"Du hast wohl was falsch verstanden, nur weil ich nicht weiß, wie das Ritual funktioniert, heißt das noch lange nicht, dass ich nicht dabei war." Er war leicht irritiert von Lauriams falscher Annahme, sonst gab sich der Magier doch immer so schlau. "Und zu den beiden anderen, die den Fluch überlebt haben: Einer war ein Mann namens Harald, der zum Banditen geworden ist, um das Schwert zu besänftigen. Er war ein unvorsichtiger Mann, der schnell an Bekanntschaft gewann, und kurz, nachdem er vom Fluch losgebunden wurde, hat man ihn gefangen und für seine Verbrechen hingerichtet. Das war vor 45 Jahren.
Der andere ist ein in Telvanin ziemlich bekannter Mensch: Cosgar, der abtrünnige Schwarze Ritter. Er hat das Schwert willentlich angenommen, um stärker zu werden. Als der Fluch dann gebrochen wurde, sagte er jedoch, er sei jetzt stark genug, um auch ohne die Klinge auszukommen. Das hätte er sich vielleicht noch mal überlegen sollen, denn kurze Zeit später, 27 Jahre ist das her, tötete ihn niemand anderes als Amanda Grausee, Korinas Mutter.
Korina ist schlauer als diese beiden, und ehrlich gesagt drücke ich ihr die Daumen, dass sie überlebt."

Kurz, nachdem er die Erzählung beendet hatte, kamen Korina und Nakoa durch den Hauptraum und gingen zum Speisesaal, und Séamus entschied sich, von nun an die Stimme zu senken. "Mein Name ist Séamus."


@Nadzieja: @Saikx: @Pseudo:

Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

891

Mittwoch, 25. Juli 2018, 16:30

Nach dem Amen Noire die Entscheidung überließ, welches Holz er verwenden sollte, ging diese mit dem Verkäufer mit und es dauerte etwa 30 Minuten, bis sie auftauchte. Die Katzendame hatte sich schließlich für das flexiblere Eibenholz entschieden, was Amen wahrscheinlich ebenfalls getan hätte. Nach dem sie bezahlt hatte, verstaute Amen das Holz, wie auch die Erze zuvor, in der Geisterwelt und sie verließen die Sägemühle wieder. "Wir haben nun Eisenerz und Holz für den Bogen. Nun brauchen wir nur noch ... Stahl wenn wir das Eisenerz verbessern möchten und ... die Süßigkeiten korrekt?", fragte Noire. Amen schüttelte den Kopf. "Nein, wir brauchen keinen Stahl, sondern Kohle und davon habe ich noch etwas. Es wäre zwar einfacher, den Stahl zu kaufen, aber für meine Methode muss ich ihn selbst herstellen. Es ist nicht so schwer, allerdings Zeitaufwändig", erklärte der Junge, fügte dann aber noch lächelnd etwas hinzu, "...und die Süßigkeiten brauchen wir noch, gaaaaanz wichtig."

@Soren:

892

Mittwoch, 25. Juli 2018, 17:05

Noire hatte sich eines besseren belehrenlassen müssen als Amen erklärte, dass er den Stahl selbst herstellen wird und dies auf seine besondere Art und Weise herstellen würde. Es ist normal das jeder Schmied seine eigenen Techniken hat was das Schmieden an sich anbelangte, aber für die Rohmetall-Herstellung war dies für Noire neu. Amen wir sicherlich seine Gründe haben warum er dies so machen muss, daher hakte Noire nicht weiter nach. Und die Süßigkeiten waren wohl sehr wichtig da er eine besondere Betonung darauf legte. Brauchte er wirklich Süßigkeiten als Nervennahrung? Noire ist dem ganzen weiterhin suspekt eingestellt, hat sie kein Anrecht dies in irgendeiner Form zu bemängeln. Dementsprechend brauchten Sie einen Süßigkeitsladen oder einen Stand zumindest. Noire wollte sich jedoch nicht lumpen lassen und hatte den wohl teuersten und edelsten Laden im Visier den Killius-Stadt zu bieten hatte. Der Laden befand sich gefährlich nah am Festplatz wo Sie erst gestern das Attentat vollzogen hatten, aber noch weit genug entfernt wenn Sie sich vorsichtig dort hinbegaben. Vor dem Geschäft angekommen - von diversen künstlichen Süßigkeiten dekoriert, war ein großes Schild mit "Confiserie" als Türbogen um deutlich zu machen wo Sie sich befanden. Im Laden eingetreten wurden Sie von der schieren Pracht des Ladens wortwörtlich erschlagen.

@Raisen:

Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

893

Mittwoch, 25. Juli 2018, 17:29

Es war ein recht simpler Grund, warum Amen den Stahl selbst herstellen will: Denn den Stahl, den er herstellte war hochwertiger als der Stahl, den es in den normalen Läden zu kaufen gibt. Das lag einerseits daran, dass jene Handwerker, die die Erze für den Laden vorbereiteten auf Druck und auf Masse arbeiteten und nicht auf Qualität, aber auch daran, dass jene Arbeiter oftmals nicht gut genug waren, um Waffen und dergleichen herzustellen - weswegen sie schließlich dieser Arbeit nachgingen. Amen benötigte gut und gerne das doppelte an Zeit, um den Stahl für Klingen herzustellen, aber das war es wert. Da er aber nicht so viel Stahl brauchen würde, nämlich nur etwas für den Griff des Bogens und der Klinge des Dolches, würde es ihre Reise nicht behindern, wenn er das selbst machte.

Es war bereits dunkel, als sie einen Süßigkeitenladen erreichten, der den schönen Namen "Confiserie" trug. Amen nickte zufrieden, das war der richtige Ort! Lächelnd spazierte er hinein und ließ sich einen geflochtenen Korb geben - den er recht schnell mit allerlei süßem Zeug füllte. Hier gab es alles mögliche: Von teurer Schokolade bis hin zu Karamellbonbons. Jeder würde etwas für sich finden. Amen stellte den Korb auf den Verkaufstisch, was ihm einige verdutzte Blicke von der Frau auf der anderen Seite einbrachte. "Das sollte reichen...", sprach der Weißhaarige zu sich selbst und betrachtete erneut seinen Einkauf. "Damit hätten wir alles!", lächelte Amen zufrieden zu Noire und hielt ihr den Korb hin, "Nimm' dir ruhig etwas."


@Soren.

894

Mittwoch, 25. Juli 2018, 17:32

"Hmm. Scheint was schwerwiegendes zu sein." Sonst wäre er ja auch nicht so schlimm. "Wie lange hast du den denn jetzt schon? Und.. kann ich fragen wie du zu dem Mal gekommen bist? Außer, dass es durch dein Schwert zustande gekommen ist, weiß ich noch nichts darüber." Er machte einen Mutigen Sprung so ein riskantes Thema bei der Kleinen anzuschneiden, aber er hatte das Gefühl sie ein gutes Stück weit besser verstehen zu können wenn er dem Reizthema näher kam. Und immer nur darüber NICHT zu sprechen konnte ja auch keine Lösung sein.

Als sie äußerte, dass sie jetzt sogar Angst vor Noire hätte, musste er grinsen und schüttelte den Kopf, nachdem sie ausgesprochen hatte. "Das brauchst du wirklich nicht. Ohne böse sein zu wollen, aber sie ist nur eine kratzige Katze. Lass dich von ihr nicht einschüchtern, alles was sie kann ist fauchen und ihre Krallen ausfahren. Und das auch nicht wirklich im Nahkampf. Ich wette außerdem, dass sie es nicht so gemeint hat. Ohne sie persönlich zu kennen weiß ich jedoch, dass du sie im Nahkampf locker besiegen könntest." Denn das hätte er auch gekonnt, allerdings war das vielleicht keine ganz so gute Grundlage um einen Streit zwischen den Damen zu klären. "Nichtsdestotrotz wart ihr beide ziemlich angeschlagen und habt eine emotionale Persönlichkeit. Wenn du willst frag' ich sie mal, sobald sie wieder hier ist - heute oder morgen - und sprech kurz alleine mit ihr, dann können wir uns zu dritt zusammen setzen?" Er hatte vor einer Weile oft die Streitigkeiten der Kinder auf der Straße klären müssen, wenn Hokulani mal wieder angefangen hatte zu weinen. Tja, diese Situation erinnerte ihn ein bisschen daran. Es war halt wichtig beide Seiten zu hören, auch die von Noire. "Das wird sich ganz sicher auflösen. Aber einschüchtern lassen musst du dich nicht." Und genau deshalb hätte sie mal lieber ein Glas Wein trinken sollen.

@Night Zap:


Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

895

Mittwoch, 25. Juli 2018, 17:57

Als nächstes kam die große Frage: Wie genau war es zu dem Fluch gekommen? Korina atmete tief ein, nahm einen weiteren großen Schluck Limonade (Eigentlich sollte ich nicht so viel Zuckerzeug in mich reinschütten dachte sie dabe), und begann, zu erzählen.
"Es war vor zwei Jahren. Mein Heimatdorf wurde von Banditen angegriffen. Ihr Anführer hatte ein magisches Schwert, das Feuer verschießen konnte. Die Größe der Gruppe und die ausbrechenden Brände führten dazu, dass die Dorfwache, angeführt von meinen Eltern, die Situation einfach nicht unter Kontrolle hatten. Ich wollte helfen, aber ich fühlte, dass ich nicht stark genug. Ein reisender Händler - Séamus - bot mir Stärke an, und gab mir das Schwert. Es ergriff Besitz von mir, und als ich wieder zu mir kam, waren sowohl die Banditen als auch die Dorfwache tot. Und natürlich meine Eltern.
Es gab keine Augenzeugen, die meisten Dorfbewohner hatten sich in ihren Kellern versteckt, und die, die noch draußen gewesen waren, hatten nicht überlebt. Als ich merkte, was passiert war, bin ich weggelaufen. Und seitdem bin ich verflucht."


Auch das Thema Noire war hart zu schlucken. Nakoa bot ihr aber an, zwischen ihr und der Katzenwandlerin zu vermitteln. "Ich weiß schon, dass sie mich nicht wirklich hast, aber meine Angst ist nicht rational. Das im Gefängnis war ein einzelner schrecklicher Moment, und der hält mich immer noch fest im Griff. Vielleicht geht's morgen besser, besonders mit deiner Hilfe." Sie lächelte leicht und leerte auch das zweite Glas. "Ja, so machen wirs. Morgen schleppst du mich zu ihr hin, wenn's nicht anders geht, okay?"
Sie lies ihren Finger auf dem Rand ihres Glases kreisen. "Jetzt hab ich Durst... aber ich sollte nichts mehr saufen, ist schlecht für den Kopf."
___________________
@Nadzieja:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Night Zap« (25. Juli 2018, 17:57)


896

Mittwoch, 25. Juli 2018, 18:00

Der Laden war nichts für Noire. Knallige Farben, eine riesige Vielfalt an Süßigkeiten, die für Noire mehr oder weniger ein Fremdwort waren und Amen, der sich im Paradies fühlte, dem Einkaufskorb entsprechend prall gefüllt. Für Sie war das eine andere Dimension. Einer, in der sich nicht lange verweilen möchte. Selbst die Verkäuferin betrachtete Amen ungläubig als dieser den Einkaufskorb hinstellte und skeptisch die Bezahlung annahm. Sichtlich zufrieden ging er zu Noire zurück, bestätigend dass Sie nun alles haben und bot Ihr sogar etwas an. Noire zögerte erst bis Sie sich ein schlichtes Karamellbonbon nahm und Amen dafür dankte. "Zeit also zur Herberge zurück zu kehren? Es schein bereits sehr spät geworden zu sein." und spielte dabei auf den bereits späteren Tagesverlauf, besser gesagte den frühen Abend an. Sie hatten ordentlich gegessen nachdem Sie befreit wurden also würden Sie wohl nur eine Kleinigkeit zum Essen nehmen, dafür sollte die Herberge dann auch herhalten. "Ich bin jedenfalls gespannt was du mit dieser Menge an Süßigkeiten anstellen möchtest. Als reine Nervennahrung kauf ich dir das nicht mehr ab." schildert Sie nun auch skeptisch und begann den Rückweg zur Herberge einzuleiten.

@Raisen:

Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

897

Mittwoch, 25. Juli 2018, 18:20

"Zeit also zur Herberge zurück zu kehren? Es schein bereits sehr spät geworden zu sein", zögerlich nahm sich Noire ein Karamellbonbon aus dem Korb, bevor ihn Amen in die Geisterwelt packte. Wie Noire richtig feststellte, war es bereits dunkel und damit recht spät. Der Junge würde morgen in der Früh gleich mit seiner Arbeit beginnen, um möglichst schnell fertig zu werden, auch wenn er den Bogen wohl erst auf der Schifffahrt fertigstellen wird. "Ich bin jedenfalls gespannt was du mit dieser Menge an Süßigkeiten anstellen möchtest. Als reine Nervennahrung kauf ich dir das nicht mehr ab", meinte sie und die beiden gingen los, zurück zur Herberge. "Ich habe da so eine...Idee", sprach Amen, von der Noire allerdings nichts sehen wird. Er konnte sie ja schwer zum Schmieden mitnehmen! Jeder Handwerker hat so seine...Geheimnisse.

Durch Noires grandioser Orientierung erreichten die Beiden schließlich wieder die Herberge. Zufrieden marschierten sie durch die Eingangstür und Amen würde noch gerne etwas essen, bevor er sich hinlegte.


@Soren:

898

Mittwoch, 25. Juli 2018, 18:22

"Warte mal. Ich glaub ich hab da etwas nicht mitbekommen, er hat dir das Schwert gegeben ohne dir zu sagen, was es anstellen könnte?" "Ich war 16 und verzweifelt. Da habe ich zugegriffen.", antwortete Korina ohne zu Zögern.
Das war ja unglaublich. Nakoa traute seinen Ohren nicht. Und dann blieb sie hier so ruhig sitzen?! Während dieses Arsch da hinten grinsend saß und seinen Po im Sessel warm pupste? "Und das lässt du einfach so auf dir-" Nein, tat sie ja gar nicht. Korina würde nun deutlich sehen, wie wütend Nakoa gerade wurde. "Willst du es ihm denn gar nicht heimzahlen ? Wie hältst du es aus in einem Raum mit ihm zu sein?", antwortete er und seine Fäuste ballten sich als er sich vorstellte wie ihm oder Hokulani etwas ähnliches angetan werden konnte. Kein Wunder, dass sie jetzt dieses Leben leben musste, wie sie es tat! Sie hatte ja gar keine andere Wahl.
"Ja, so machen wir das morgen.", antwortete er auf die Einigung mit Noire. Doch ihn beschäftigte immer noch die Sache mit diesem Dämonen und Korina. Jetzt konnte er auch verstehen wieso sie vorhin so aufgebracht gewesen war.

Auch wenn er WUSSTE dass es falsch war, stand er abrupt auf und verließ den Tisch und ging zu Séamus, Lauriam und der Frau. "So, und du sitzt hier einfach und wartest darauf, bis der Geist aus dem Schwert verschwunden ist? Lässt dir vorher noch deine Eier schaukeln in dem du dich uns anschließt? Willst irgendwann deine Chance ergreifen, wenn es dir gerade passt? Hast du eigentlich GAR kein Gewissen?" In seiner Wut vergaß er ganz, dass er hier nicht mit einem Mensch sprach. Aber wenn Nakoa erstmal von etwas überzeugt war, war es schwer ihn da wieder von weg zu bewegen. Er griff nach vorne und den schwarzhaarigen Mann mit einem Ruck zu ihm heran. "Glaub bloß nicht, dass ich das einfach so hinnehme, schmiede deine perfiden Pläne woanders!"

@Night Zap:

Action!


899

Mittwoch, 25. Juli 2018, 18:35

Amen und Noire kamen dank ihrer guten Orientierung zügig im Untergrund bei der Herberge an, wo als zweites, neues Quartier diente bis alle Ihre Infos hatten. Die beiden hatten Ihre Infos heute bereits organsiert, wie es mit den anderen aussah wussten Sie nicht, darüber werden Sie sich erkundigen. Als Sie durch die Eingangstüre gingen sahen Sie diverse Gruppierungen. Korina saß Alleine, während Lauriam, die unbekannte Person und eine weitere, neue Person an einem Tisch saßen und Nakoa gerade begann die unbekannte Person von heute Nachmittag anzufahren. Und das nicht nur verbal. Von Hokulani war keine Spur, diese war wohl bereits im Bett, was auch nicht verwunderlich war. Die gesamte Situation war entsprechend etwas überraschend und überrumpelnd, weshalb Noire erstmal nichts sagte, sondern verdutzt am Eingang stand und die Situation auf sich wirken ließ.

@All

900

Mittwoch, 25. Juli 2018, 19:23

Er konnte also anwesend sein und hat dennoch nicht gesehen, was sein Meister getan hat? Lauriam war bisher bei noch keinem Ritual anwesend, doch er stellte sich das eher wie etwas vor, wo man zumindest die Schritte mitverfolgen könnte. Seamus, so nannte er sich zum Ende hin, nannte dann auch noch die Namen der beiden erfolgreichen Besitzer des Schwertes und deren Geschichte. "Dann war meine Vorstellung von so einem Ritual wohl nicht ganz richtig. Ob Korina besser ist als die beiden wird sich aber wohl erst noch zeigen müssen." Der Spezialagent war etwas erstaunt als er hörte, dass Korinas Mutter es tatsächlich schaffte einen Schwarzen Ritter zu töten. Er mag abtrünnig gewesen sein, dennoch haben andere Vertreter dieses Vereins ja bereits bewiesen auf welchem Niveau sie kämpfen.

Nachdem Lauriam auch das Gespräch mit Vitaya beendet hatte, füllte die Herberge sich wieder. Amen und Noire kamen zurück, nur um Nakao aus dem Speisesaal herauskommen zu sehen, welcher es sich scheinbar zum Ziel machte Seamus platt zu prügeln. Vor diesem ersten aufeinander treffen machte sich Aella in seinem Kopf bemerkbar. Als sie Amen sah erinnerte sie sich daran, was sie über ihn beim Arzt erfahren hatte und wollte dieses Wissen nun mit Lauriam teilen.
Als sie fertig war, verstand der Spezialagent bereits etwas besser, was vor sich gegangen war. Deswegen waren da zwei Menhits. Und da sich dieser andere Geist und die feindselige Menhit, die der Geist zu einem Zeitpunkt Kalma nannte, sich scheinbar kannten war es wohl auch gut möglich, dass diese auch mit Amen zu tun hat.

So schrecklich die Situation für Amen auch sein mag, Lauriam sah in seiner Situation direkt eine Gelegenheit Amen etwas stärker an die Dunklen Schwungen zu binden, zumindest bis er sein Ziel erreicht hat. Er war mit der eheste Kandidat, der irgendwas versuchen würde, um sich von der Schwarzen Hand zu trennen. Zumindest ist es etwas, was dem Jungen eher helfen würde als schaden, zumindest je nachdem wie er damit umgeht. Das Schwarze Hand Mitglied stand auf und bewegte sich in Richtung des weißhaarigen Jungen. Wie sollte er das Thema wohl am besten anschneiden?
"Amen", sprach er den Jungen direkt an. "Ich habe durch jemanden, der gerade in der Geisterwelt ist, mitbekommen, was du bei diesem Arzt über diese Menhits den anderen erzählt hattest.", begann er direkt zu erklären.
"Ich habe auch gehört, dass du es ablehnen würdest anderen für dein Wohl Lebensenergie zu nehmen, aber was wäre wenn es eine Möglichkeit gäbe jemand anderen durch den Einsatz von Lebensenergie anderer zu helfen? Ich frage, da ich auf eine Fähigkeit zugriff habe, mit der man unter Bedingungen Seelen* aus Körpern holen und auch andere Geister in einen leeren Körper stecken kann." Er plante die Gruppe sowieso darüber aufzuklären, also machte es keinen Sinn mehr diese zugegebenermaßen unmoralische Magie und ihre Wirkungen geheim zu halten. "Mir ist zwar nach dem Aufeinandertreffen mit dieser Menhit, oder Kalma wie dieser eine Geist sie nannte bewusst, dass es sehr schwer werden würde, aber unter Umständen gäbe es die Möglichkeit der echten Menhit ihren Körper zurück zu geben. Was hälst du davon?"
Es war dem Spezialagenten bewusst, dass Amen jemand war, bei dem Moral hoch im Kurs steht, aber er befand es als sinnvoll ihm zumindest die Möglichkeit zu nennen, die er hätte, wenn er bei den Dunkeln Schwingen bleiben würde.

@Night Zap: @Raisen:
*Seelen = Geister, obvsl.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Saikx« (25. Juli 2018, 19:27)