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941

Donnerstag, 26. Juli 2018, 22:28

Nakoa wachte auf weil ihm jemand in die Wange kniff. Richtig doll. Er öffnete ein Auge und sah wie Hokulani ihn angrinste. Es musste unglaublich früh am Morgen sein.
Im Grunde war er das ja schon gewohnt. Seitdem er mit Hokulani herumreiste hatte er noch nie ausschlafen können - das war einfach nicht mehr drin. "Morgeeeeeen!" Rief seine Tochter laut, auf ihm herumhüpfend aus und weckte damit höchstwahrscheinlich auch Noire, falls sie noch bei ihnen im Zimmer und nicht schon längst wach geworden war. Nakoa grunzte etwas unverständliches und streckte sich gähnend. Eine Stunde länger hätte echt nicht geschadet. Nicht, nach diesen Tagen. Am liebsten hätte er einfach noch den ganzen Tag durchgeschlafen..
Aber nicht mit Hokulani! Die hatte inzwischen auch Noire entdeckt und näherte sich dieser neugierig, auf Fußspitzen. "Schläft sie?" Flüsterte sie so laut sie konnte und schielte zu Nakoa. "Jetzt nicht mehr schätze ich.", seufzte dieser und setzte sich verpennt auf.

@Soren:


942

Donnerstag, 26. Juli 2018, 22:51

Noire schlief irgendwann ein nachdem Sie sich mit diversen Gefühlen und Gedanken schläfrig genug machte. Wie lange SIe schlief konnte Sie nicht sagen, dennoch waren die Stunden Schlaf die Sie hatten eine Erholung und Genugtuung. Der Schlaf der Gerechten. Noires "Morgenhahn" war diesesmal niemand geringeres als eine tollkühne Hokulani, die mit ihrer quirrligen Stimme im Zimmer den Morgen begrüßte und wohl Nakoa als Trampolin verwendete. Noire war diese nacht nicht ganz so wachsam wie die erste Nacht in der ursprünglichen Unterkunft da Sie Sungjin und Nakoa soweit vertraute nichts unüberlegtes zu tun. Und außerdem hatte Nakoa versprochen Sie zu beschützen! Wenn auch unter einem Zustand den Sie nicht so schnell vergessen würde.

Auf Fußspitzen nähertapsend war Hokulani wohl interessiert an dem unerwarteten Gast, den Sie wohl dank ihrer Größe noch nicht richtig ausmachen konnte weshalb Sie sich näherte. Noire war ausgeschlafen genug dass Sie das nicht störte und spähte nach unten. Nakoa konnte Sie sehen aber Hokulani nicht, dafür war Sie noch zu klein damit Noire sie in seitlich liegender Position sehen konnte. Nakoa noch Schlaftrunken während Hokulani sich Quicklebendig anhörte. Sie richtete sich in ihrer seitlichen Lage ein wenig auf um nach Unten über das Geländer spähen zu können, wo Sie die zwei entsprechend endeckte. "Morgen" für ein "Guten Morgen" reichte ihre Kraft gerade nicht, sie ist ja eben erst aufgewacht!

@Nadzieja:

Raisen

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943

Donnerstag, 26. Juli 2018, 23:01

Amen schlief sehr gut, wurde dann aber doch geweckt, weil irgendjemand im Nebenzimmer herumhüpfte. "Guten Morgen!", nicht eine, sondern gleich zwei Stimmen begrüßten den Jungen, der aufschreckte - und glatt vom Bett fiel. Dass er dabei die anderen im Zimmer aufweckte, wenn es denn welche gab, das konnte er in seiner Position nämlich nicht erkennen, war ihm unangenehm, wollte aber nicht sagen. Könnte ja sein, dass sie doch noch schliefen. Wo wart ihr solange? Amen wusste zwar, wohin Menhit verschwunden ist, aber sie waren doch überraschend lange verschwunden. "Ich habe Shinra gefunden!", verkündete Menhit voller Stolz. "Ich dachte nicht, dass sie mich wirklich angreifen würde. MICH. Dieses freche Balg...das bekommt sie zurück...", Shinras Worte wirkten wütend, aber ihre Stimme strotzte voller...Vorfreude und Motivation. Das war eine Überraschung für Amen, schließlich dachte er, dass sie diese Frau hasste...? Die drei redeten kurz, um sich auf den aktuellsten Stand zu bringen. Dabei erwähnte der Weißhaarige auch, dass es wahrscheinlich Lauriam war, der sie ausspioniert hatte. Zwar fragte Amen nach einer Gegenmaßnahme gegen solche Aktionen, aber die Chancen etwas Funktionierendes aufzubauen waren laut Shinra gering. Es waren einfach zu viele Geister, um herauszufiltern, welcher davon ein Spion ist und welcher nicht. Schließlich war es auch keine Option, einfach alle auszulöschen, die ihnen zu Nahe kamen.

Amen erhob sich und schlich sich so gut er konnte aus dem Raum. Dabei erinnerte er sich, dass er heute noch vor hatte, Noires Waffen zu schmieden und das sollte er wohl gleich in der Früh machen, denn dann ist das Wetter noch am angenehmsten. Zusätzlich weiß er nicht, wie lange es dauern wird, also möchte er lieber früher als später anfangen. Dazu würde er die Süßigkeiten brauchen - von denen er sich gleich eine nahm. Amen griff in die Geisterwelt, doch der Korb mit Süßigkeiten war leer. ER WAR LEER. "Diese verdammten Gören!", fluchte der Junge, während er die Treppe hinabging und in den Speisesaal trat.

"Morgen...", sprach Amen durch den Raum, noch bevor er sah, ob überhaupt schon jemand hier war.


@all:

Night Zap

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944

Donnerstag, 26. Juli 2018, 23:18

Korina fühlte sich frisch und munter, als sie am nächsten Morgen erwachte. Nicht nur, weil sie relativ früh ins Bett gegangen war und somit lange geschlafen hatte, sondern auch, weil der vermaledeite Kopfschmerz endlich fort war.
Sie stand auf und stolperte dabei fast über etwas weiches, das sich nach Stoff anfühlte, das vor ihrem Bett lag, weil es noch stockduster im Raum war. Komisch, hatte sie ihre Tasche nicht unters Bett getan? Sie tastete sich vorwärts zu dem kleinen Tisch an der Wand zwischen den Betten, wo die Kerzen und Feuersteine lagen, machte Licht und sah sich um. Viska schlief im anderen Bett, mit Vitaya in der Koje über ihr. Die obere Etage von Korinas eigenem Bett war leer, und den glatten Decken nach zu urteilen unbenutzt. Jetzt sah Korina auch, worum es sich bei dem Gegenstand handelte, wegen dem sie eben beinahe auf die Nase gefallen wäre, und erkannte die Tasche mit ihren Einkäufen von gestern. Und daran befestigt war ein zusammengefalteter Zettel. Korina klappte ihn auf und machte große Augen, als sie sich die Worte durchlas.
Juna war fort. Irgendjemand hatte sie aufgrund ihrer Stimme erkannt, und sie hatte die Beine in die Hand genommen und die Stadt verlassen.
Einfach so war sie weg. Wenn die Schwarze Hand erführe, dass sie geflohen war, würden schon bald Steckbriefe mit ihrem Gesicht und dem Titel "Mörderin eines Fürsten" im ganzen Land hängen. Deshalb entschied Korina sich dafür, das ganze erst mal geheim zu halten, um ihrer Freundin einen Vorsprung zu geben.
Der Rabenteufel kleidete sich in ihre neuen Sachen ein und verließ den Raum. Außer ihr schien kaum einer wach zu sein (Durch den Mangel an Sonnenlicht hier in der Unterstadt konnte es aber auch schwer sein, aus den Federn zu kommen), denn der Speisesaal war leer, abgesehen von Amen, der wohl nur Momente vor ihr angekommen war, denn er hatte gerade eben die nicht vorhandenen Anwesenden begrüßt, und Korina war gleich zur Stelle, zu antworten. "Guten Morgen, Amen." Die Sorge um Juna konnte Korina gut verbergen. "Können wir dann später nochmal gegeneinander kämpfen? Es gibt da etwas, das ich ausprobieren will."
Das Frühstück hier war karger als im blauen Löwen, es gab nur eine Brotsorte, einige Aufstriche und Aufschnitte, und ein paar Säfte. Kein Kaffee oder zumindest Tee. Bei der kühlen Luft des Untergrundes hätte Korina sich was heißes zum Trinken gewünscht.
__________________________________________
Keine Angst, das ist so mit DM abgesprochen.
@Raisen: @DancingMoon:

945

Freitag, 27. Juli 2018, 00:01

"Morgen!", antwortete die kleine vorsichtig und sah hoch, konnte die Katzenfrau jedoch nicht wirklich von ihrer Position aus sehen. Vorsichtig setzte Hokulani einen Fuß auf die Leiter. Nakoa sah ihr skeptisch hinterher. Was tat sie da? Sie zog sich eine Sprosse höher und nahm noch eine Stufe. Sie wollte sehen, ob Noire da wirklich lag! Es war ihre Stimme, aber was hieß das? Doch dann verlier sie auf der dritten Sprosse der Mut und sie sprang wieder ab, auf Nakoa drauf, der sich gerade daran machte aufzustehen.
"Feigling!", triezte er sie und bekam einen Schmollmund zurück. "Komm, ich glaube du musst noch Zähneputzen." Grinste er und stand auf. "Morgen, Katze.", begrüßte er Noire die er mit seiner Größe natürlich leicht sehen konnte. Anschließend schob er Hokulani in den Flur damit sie ins Bad gingen.
Zehn Minuten später stand er wieder im Schlafzimmer, frisch geduscht und gewaschen. Durch die Ungeduld Hokulanis war er Meister darin geworden, sich fertig zu machen.
Er hatte sich auch keine Gedanken über seine Sachen gemacht - er vertraute Noire inzwischen dahingehend, dass sie ihm wohl nicht seine Tasche klauen und davonrennen würde. "Ist sie jetzt wacher?" fragte Hokulani ihren Vater und sah zu ihm hoch. "Weiß nicht. Schau mal nach!" Er hob seine Tochter hoch und auf die Höhe von der Stelle, an der Noire vor zehn Minuten noch gelegen hatte.

@Soren:


946

Freitag, 27. Juli 2018, 00:02

Juna war, nachdem sie das schicke Zimmer der Unterkunft vorbereitet hatte, bereit für ihr Date mit dem Gesellen. Sie musste auch gar nicht lange warten, da klopfte es schon an der Tür. Noch einmal schüttelte sie ihr frisches Haar auf und öffnete dann mit den raunenden Worten: "Ich hab schon auf dich gewar-." Vor ihr stand jedoch nicht Torian, sondern ein Bote. "Nachricht für Sie Madame." sprach er und überreichte der Füchsin einen Brief. "Danke..." murmelte sie leise in ihrem Kopf, während sie misstrauisch und unruhig die Tür schloss. Sie zögerte keine Sekunde und riss den Umschlag auf. Beim Lesen weiteten sich schlagartig ihre Augen und ihr Puls raste in die Höhe. Ungläubig sanken ihre Hände nach unten. "Ich muss hier weg." Die eben noch unbefangene, auftauende Gestaltenwandlerin hastete zum Kleiderschrank, schmiss sich schnellstmöglich ihre neuen Klamotten über und schnappte mit einer letzten Bewegung nach Korina's Einkaufstüte.

In ihrer Eile ließ sie das Zimmer einfach offen stehen und flüchtete gewissermaßen aus der Herberge. "Junge Dame, was ist mit ihrem Zimmer?!" schrie die Empfangsdame noch, doch Juna war bereits über alle Berge, als die Pagen ihr folgten. Sie musste dringend weg. Weg von hier, weg aus Killius-Stadt, weg von der Gruppe... Doch nicht ohne den anderen eine Nachricht zu hinterlassen. Vorsichtig schlich sie sich also in den blauen Löwen, in das Zimmer von Korina, Viska und einer ihr fremden Frau, um möglichst leise die Tüte abzustellen. Hinzu fügte sie einen Abschiedsbrief:

Brief


Korina,
ich muss dir leider sagen, dass ich nicht länger ein Teil eurer Gruppe sein kann und noch heute Nacht aus Killius verschwinden muss. Meine Verfolger konnten die wenigen Klänge meiner Stimme ausfindig machen und sind nun auf der Suche nach mir, um mir das Gleiche anzutun, wie meiner Familie.

Es wird wohl erst einmal Zeit in meine Heimat zurückzukehren, um dort den Informationen der Schwarzen Hand, um die ich gebeten habe, nachzugehen. Bitte sucht nicht nach mir und verbrenne diesen Brief, sobald du ihn gelesen hast. Jedoch gehe ich nicht, ohne mich bei dir und auch Viska zu bedanken. Ihr wart die ersten, die so etwas, wie Freundinnen für mich waren.

Mögen all eure Sorgen enden und ihr glücklich werden.
Grüßt alle von mir.

Eure Juna


Es war getan. Somit konnte die Füchsin aufbrechen. Zurück nach Melsiya. Zu ihren Wurzeln. Ihr Blick wanderte mit einem lieben Lächeln über den Rabenteufel. Viska erhielt einen freundschaftlichen Abschiedkuss auf ihre Wange, dann verließ Juna den Raum und auch die Gruppe. Für immer.

____
@all:

Time to say Goodbye ~

947

Freitag, 27. Juli 2018, 00:21

Hokulani's Mut war bemerkenswert, dennoch hatte sie ab der dritten Sprosse es mit der Höhenangst zu tun - was nicht ganz verständlich war wenn man bedenkt dass es auf Nakoa's Schulter deutlich höher war - worüber sich ihr Vater natürlich amüsierte und sie als Feigling bezeichnete - rein spielerisch natürlich, was Ihr wohl nicht gefallen dürfte - sie konnte es aus ihrer Position erneut nicht sehen. Nach einer kurzen Begrüßung an Noire, die sehr untypisch neutral war, schob er die kleine Dame und damit auch sich selbst zurück auf den Flur, damit sie Zähneputzen konnten sowie sich für den Tag fertig zu machen. Noire nutzte die Zeit nach dem Brief zu sehen - er war weiterhin da - und verstaute diesen wieder in Ihrem Beutel. Stille. Niemand störte, nur Sungjing war da, der immer noch ruhig schlief. Sie nutzte die Zeit nochmals eine Runde zu dösen. Es war zwar nur kurz da die beiden wieder fix ins Zimmer zurückkamen. Hokulani war immernoch interessiert ob Noire da ist, oder da war, weshalb dieses Mal er die kleine hochnahm und auf Augenhöhe von Noire hob. Nun konnten sich Sie und Noire sehen.
"Na, sind die Beisser schön sauber?" Ihr Körper war ungewohnt schwerfällig, anscheinend haben Sie die letzten zwei Tage körperlich doch mehr mitgenommen als Gedacht, zumal die vorherigen Übernachtsersatzstellen sehr ungemütlich waren.

@Nadzieja:

Raisen

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948

Freitag, 27. Juli 2018, 08:51

Es war noch keiner da, also schnappte sich Amen etwas Brot und einen Wurstaufschnitt als Frühstück - er hatte auch nicht viel mehr Auswahl. Danach setzte er sich und wurde sogleich von Korina begrüßt, die wohl auch gerade aufgestanden war: "Guten Morgen, Amen." Der Weißhaarige erwiderte den Morgengruß und begann dann sein Brot zu verschlingen, während Korina über die Frühstücksauswahl blickte, die sehr zu wünschen übrig ließ. Schließlich fragte sie ihn erneut nach einem Trainingskampf: "Können wir dann später nochmal gegeneinander kämpfen? Es gibt da etwas, das ich ausprobieren will." Um ehrlich zu sein: Amen hatte wenig Lust auf keinen Kampf im Moment. Erstens weil er was anderes zu tun hatte und zweitens, weil sein Körper noch nicht ganz fit war. "Gut", seufzte Amen schließlich und stimmte doch zu, "Ich denke, es würde nicht schaden." Amen selbst würde auch gerne einiges ausprobieren, aber die Frage war, ob die Geister da mitmachen würden, wenn er ihre Gegenleistung nicht erfüllt hatte...

@Night Zap:

949

Freitag, 27. Juli 2018, 14:15

Irgendwo in der Oberstadt von Killius war gerade eine junge Frau dabei ihre letzte Arbeit vom Vortag zu erledigen. Ihre Aufträge kamen momentan immer von derselben Organisation: Der Schwarzen Hand. Ausnahmsweise hatte sie für den gestrigen Tag einen akzeptablen Job zu erledigen. Lediglich ein paar Botengänge zu Partnern der Hand und das Eintreiben von Schulden bei Händlern, die durch die Schwarze Hand an seltene Waren gelangten. Schließlich sollte sie sich danach im Untergrund mit dem Überbringer ihrer Entlohnung treffen und dort über die Aufträge der nächste Tage informiert werden. "Hier ist das Geld." sprach die bisher Fremde den vermummten Informanten an. Danach schob sie ihm vorsichtig den dicken Batzen um die Mauerecke in seine Jackentasche. "Fabelhaft." "Was hat euer Boss dieses Mal für mich?" "Nichts." entgegnete er ihr. "Nichts? Aber wir haben einen Deal!" "Nicht so laut." Der Mann blickte sich um und nickte in die dunklere, abknickende Gasse. "Komm."

Als sie endlich unter sich waren, lüftete ihr Auftraggeber sein Gesicht und fing an zu flüstern: "Der Boss ist zufrieden mit dir. Nur leider..." Er fing an ganz mies zu grinsen. "Hat er mehr über dich herausgefunden, als dir wahrscheinlich lieb zu sein scheint, Fräulein Mondpranke." Die Frau konnte es nicht fassen. Woher wusste er - ? "Daher wäre er dir sehr verbunden, wenn du dich für eine Weile unseren Dunklen Schwingen anschließt. Sie stehen ebenfalls allesamt in unserer Schuld und du, meine Hübsche, wärst die perfekte Ergänzung. Also, schließt du dich freiwillig an oder müssen wir das Ganze etwas ernster gestalten?" "N-nein nein, ich verstehe. Bringt mich zu ihnen..." Ihr wurde ganz mulmig bei dem Gedanken bald einer Verbrecherbande gegenüberzutreten, vor allem, wo sie noch am Vortag von der Ermordung des Fürsten, durch eben diese Gruppe, gehört hatte.

Bald schon stand die Neue mit dem netten Herren der Schwarzen Hand vor einer Herberge namens "Zum blauen Löwen". Hier hatte sie schon einige Male Unterschlupf und einen guten Saft gefunden. Ihr Begleiter öffnete knarzend die Eingangstür, wo die Ankömmlinge sogleich in den üppigen Speiseraum platzten. An einem der Tische saßen bereits einige Personen und unterhielten sich. Am liebsten wäre die junge Frau nun wieder rückwärts hinausgetreten, doch der Typ hinter ihr, schob sie über die Dielen zu ihren neuen Kollegen. "Hey ihr!" sprach er die Leute am Tisch laut an. "Das hier ist Karli, sie ist ab heute eine von euch, Viel Spaß." Und damit verschwand er auch schon wieder. "Eh ja... Hi. Freut' mich euch kennen zu lernen.." murmelte sie unsicher. Vor den Gruppenmitgliedern stand also nun die Neue, Karli. Eine Wolfswandlerin mit einem äußerst auffälligen Erscheinungsbild. Unterschiedliche Augenfarben, unterschiedliche Haarfarben, niedlich, aber auch fraulich und mit 2 langen, hochwertigen Katanas auf dem Rücken.
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@all, die gerade schon wach sind:

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (27. Juli 2018, 14:15) aus folgendem Grund: Schreibfehler ausgebessert


950

Freitag, 27. Juli 2018, 15:23

Rhord bemerkte gerade, wie Amen das Zimmer verließ, als er aufwachte. Als er nach einiger Zeit endlich aufstand und vom Etagenbett runterkletterte bemerkte er, wie merkwürdig die Situation doch war. Sie waren im Untergrund und demnach gabs keinerlei Möglichkeit zu sagen ob es draußen tatsächlich der nächste Morgen begonnen hat, bereits Mittagszeit war oder es gar noch später war. Sein Schlafryhtmus war durch seine Nacht im Gefängnis auch keine Hilfe mehr. Für den Moment jedoch ging er einfach davon aus, dass die Nacht gerade erst vorbei ist. Nachdem er sich fertig gemacht hatte, bemerkte Rhord, dass dieser Typ von der Schwarzen Hand im selben Zimmer übernachtet hatte und nun durch ihn ebenfalls aufgewacht war. Brandon schlief allerdings noch. Dieser sogenannte Spezialagent wirkte ebenso halb wach, wie sich Rhord aktuell fühlte, kein Wunder, sie sind quasi durch dasselbe durchgegangen und dieser Lauriam war auch noch spät wach. Aber das wird über den Tag schon wieder.

Der Spezialagent hatte zwar Amen nicht bemerkt, aber dafür war dieser Dämon für den heutigen Tag Lauriams Wecker. Er merkte schnell, dass er sich das Berichte schreiben hätte aufteilen sollen, aber da konnte man nichts machen. In wenigen Sekunden war er schon aufgestanden und folgte Rhord nach draußen. Im Frühstücksraum angekommen bemerkten beide, dass da jemand neues dazugestoßen war.

Rhord war der erste der beiden, der sich dem neuen Gesicht näherte. Währenddessen hörte er von einer zweiten, vergleichsweise unauffälligeren Gestalt, die sich darauf gleich wieder verabschiedete, einige Details. Karli war der Name und begrüßte erstmal alle anwesenden. Währenddessen fielen dem Dämon zwei Sachen auf. Einmal schien sie auch so ein Wandler zu sein, ein Wolf wenn Rhord sich nicht täuschte. Außerdem sah sie gut aus, wobei der Dämon sich nicht sicher war, ob diese unterschiedlichen Augenfarben so gehören... "Hi, Karli. Mein Name ist Rhord. Lass mich raten, du schuldest den Mistkerlen auch einen Gefallen?" Sie wirkte etwas unsicher, daher wollte Rhord es mal versuchen ihr zu verstehen zu geben, dass sie wahrscheinlich im gleichen Boot wie sie sitzt.

Währenddessen holte sich Lauriam erstmal etwas für sein Frühstück. Die Auswahl war wirklich mager und wäre da nicht dieses neue Gesicht würde er glatt überlegen einfach woanders frühstücken zu gehen. Er setzte sich zu Amen und Korina, begrüßte die beiden und bekam dabei auch gleich mit, dass sie scheinbar einen Trainingskampf machen wollten. Über die neue wird er sich nach dem Frühstück informieren, sollte er nicht bereits jetzt genug nebenbei erfahren.
"Nach dem was gestern geschehen war, kann ich mir auch gut vorstellen mal wieder etwas mehr zu trainieren."

@alleAnwesenden:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Saikx« (27. Juli 2018, 15:57) aus folgendem Grund: Wollte Lauriam doch nicht kommentarlos dazusetzen^^


951

Freitag, 27. Juli 2018, 15:53

Brandon wachte nach einer unruhigen Nacht auf. Dieser Kot'un hatte ihn bis in seine Träume verfolgt. Wie dem auch sei, er musste aufstehen. Wie es schien, waren auch Rhord und Lauriam schon auf den Beinen. Lediglich in Unterhosen stand also der haarige Riese auf und betrachtete sich im Spiegel. Er musste ein paar Schritte Abstand nehmen, damit sein ganzer Körper auf den Spiegel "passte". Ein begutachtender Blick über seine ganze Erscheinung und Brandon wurde schon wütend. Er war schon lange nicht mehr in Topform, das merkte er schon vorgestern. Verdammt, ich habe fett angesetzt! Wutentbrannt schlug er zu. *klirr* Der Spiegel zersprang in unzählige Einzelteile. So konnte es nicht mehr weiter gehen. Er würde heute wohl etwas tun, was er seit Ewigkeiten nicht mehr gemacht hatte. Trainieren. Buah, ekelhaftes Wort. Doch ihm kam noch ein anderer Gedanke. Abgottfried. Bei allen nicht existenten Göttern in der Welt, wie konnte er seinen treuen Begleiter vergessen?! Ein weiteres Zeichen, dass er etwas ändern müssen. Schnell packte Brandon sein Zeug zusammen und zog sich an. Er wollte allerdings nicht in voller Montur gehen, denn die Rüstung war für Trainingseinheiten dann doch etwas schwerfällig.

Wenige Minuten später kam der Affenmensch, untypisch motiviert, was seine aufrechte Haltung unterstrich, die Treppe herunter und erspäht da schon Lauriam, Rhord, Amen, Korina und ... noch eine neue?! Wie dem auch sei, sollen die tun, was sie wollen. Frühstücken wäre eine Option, doch dann wanderte sein Blick zu seiner Wampe herunter. Du hast die letzten Monate genug über deine Kosten gefuttert. Hol dir erstmal deinen Gaul zurück. Die schienen sowieso in ein Gespräch verwickelt gewesen zu sein. Vielleicht würden sie ihn nicht mal bemerken, wenn er an ihnen vorbei zum Ausgang ging. Möglichst unauffällig aber trotzdem nicht zu überhören, stapfte Brandon an den frühstückenden vorbei.


Vitaya schlug ihre Augen auf. Die Sonne strahlte zum Fenster herein. Scheint ein supi Tag zu werden! Schnell raffte sich die Junge Dame aus dem Bett und zog sich an. Heute sollte es mal schlicht werden, sie entschied sich für ein beiges Top mit brauner einfacher Hose. Nachdem sie sich frisch gemacht hatte, kam sie die Treppe herunter und holte sich schnell was zu Essen. Besonders üppig war das Angebot nicht, da war sie von Zuhause besseres gewohnt, aber besser als der Gefängnisfraß. Da waren Leute, die Vitaya gestern noch nicht gesehen hatte. Darum ging sie zügig zu diesen hin und verkündete grinsend allen Anwesenden: " Guten Morgeeeen!" Dann wandte sie sich eher den beiden unbekannten Personen zu. Eine Wolfswandlerdame und so ein Typ. "Wer seid denn ihr beide? Ich bin Vitaya!"
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@Saikx:, @DancingMoon:, @Raisen:, @Night Zap:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

952

Freitag, 27. Juli 2018, 18:22

"Jaaaaa!" strahlte Hokulani und präsentierte Noire ihre komplett geschrubbten, blitzeblanken Zähnchen. Sie grinste die Katzenfrau schüchtern an als Nakoa sie wieder runterließ und fragte ihn dann leise (aber laut genug, damit Noire es natürlich mitbekam) "Sind ihre Ohren weich, Papa?". Der musste grinsen. "Das müssen wir mal rausfinden. Aber nicht jetzt, lass uns doch zum Frühstück gehen. Kommst du auch noch, Noire?" Anschließend warf er auch Sungjin einen leicht besorgten Blick zu, der sich jedoch wieder milderte als er sah wie sehr sein Kumpel sabberte. Ihm ging es anscheinend gut genug.

Der Frühstücksraum den sie daraufhin betraten war inzwischen mit ein paar Leuten gefüllt - als erstes viel Nakoa natürlich die gutaussehende Wolfsfrau auf, die anscheinend neu war. SO viele gutaussehende neue Frauen! Wenn das kein Wink des Schicksals für ihn war. Außerdem waren dann da noch Amen, Brandon, Vitaya, Rhord, Lauriam und Korina. Anscheinend waren sie die letzten die wach wurden, wenn man mal von Sungjin absah der so aussah als würde er für die nächsten hundert Jahre pennen.
"Guten Morgen!" Rief er gut gelaunt durch den Raum da er so hungrig wie er war keine Lust hatte jeden einzeln zu begrüßen. Hokulani wurde bei dem Anblick der vielen Leute gleich wieder unglaublich schüchtern und versteckte sich in einer seiner Kleiderfalten.
Er schob sie zum Buffet und stellte ihnen beiden zwei Teller zusammen, setzte sich anschließend zu irgendjemandem dazu. Er hätte zwar gerne zur Begrüßung die Neue angesprochen, doch es schien ihm unhöflich das Gespräch zwischen ihr und Rhord zu unterbrechen.

@Alle


953

Freitag, 27. Juli 2018, 19:08

Diese Schwarzhaarige und auch auch der andere, eher lieb aussehende Junge, schienen vom Neuankömmling überrascht zu sein und saßen lediglich mit offenen Mündern da. Dann betrat eine weitere Gestalt den Speiseraum. Ein wirklich großer Mann zu dem Karli erst einmal aufschauen musste. Als er näher kam, wich die Wölfin einen Schritt zurück, denn so etwas wie ihn hatte sie in den letzten Jahren ihrer neu gewonnenen Freiheit noch nie gesehen. Er hatte überall am Körper vereinzelte Schuppen, wie bei einer Echse. Gab es etwa auch Echsenwandler? Ist das eine neue Spezies? "Hi, Karli. Mein Name ist Rhord. Lass mich raten, du schuldest den Mistkerlen auch einen Gefallen?" fragte er sie. Scheint wohl doch in Ordnung zu sein. "Ja, kann man so sagen." Karli's Antwort fiel eher kurz aus. Sie war immer verängstigter je mehr fremde Personen dazukamen. Immerhin stapfte das, wie ein Affe aussehende Monster, an ihnen vorbei zum Ausgang. Der schien glücklicherweise nicht zu ihnen zu gehören. Da kamen aber auch schon die nächste Frau, ein rosahaariger Mann und ein Kind (???) zum Tisch dazu. Aus wie vielen Leuten bestehen diese Dunklen Schwingen eigentlich? Und was zur Hölle macht ein Kind hier?

"Wer seid denn ihr beide? Ich bin Vitaya!" "Guten Morgen!" ARGH! Die Wolfsdame war überfordert und zog schutzsuchend ihre Puschelohren vor ihre Augen, ehe sie sich dazu setzte. Gut, jetzt gaaanz ruhig. Alles wird gut. Das sind jetzt deine Freunde. Vertrau ihnen. "Also... mein Name ist Karli und ich.. soll eure Gruppe von nun an unterstützen." Sie war gerade wirklich niedlich schüchtern und spielte verlegen an ihren hübschen Haaren herum. Hunger hatte sie ebenfalls. Und Durst. Und Fragen. Und... einen kurzen Sinneswandel. "Und ihr seid also die, die den armen Niccolo aus dem Weg geräumt haben ja?" Dann war sie wieder ganz anders. "Wie viele seid ihr denn so und kennt ihr euch alle schon lange?"

______________
@alle am Tisch:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (27. Juli 2018, 19:08)


954

Freitag, 27. Juli 2018, 19:59

"Keine Sorge, irgendwann gewöhnt man daran, dass sie alle durcheinander sprechen.", erwähnte Nakoa ganz zufällig als er sah, dass sich die Neue zu der Gruppe an den Tisch setzte und biss in sein Brötchen. Nachdem er runtergeschluckt hatte nahm er einen Schluck Kaffee und setzte, während er ihr ein aufmunterndes Lächeln zuwarf. "Ja, einige von uns sind ganz fürchterlich skrupellose Mörder. Und wie kommen wir zu dem Glück so eine hübsche Frau wie dich bei uns aufzunehmen?"
Hokulani baute inzwischen einen Turm aus Käsestückchen auf ihrem Teller. "Die Zahl variiert immer wieder.. momentan fehlen nur drei hier im Raum. Der eine ist Langschläfer, die andere macht Katzenwäsche und die dritte.. habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Oh, ich bin übrigens Nakoa, sehr erfreut dich kennen zu lernen, Karli." Vielleicht brachten seine Worte ja etwas um die Neue etwas runter zu bringen. Der Anblick dieser Gestalten namens Rhord und dieses Affens konnte einen schon sehr erschrecken. Zumal er nicht wusste, was sie so auf dem Kerbholz hatte. Vielleicht war sie ja auch nur an die falschen Leute geraten..
Hokulani legte eine Tomate auf den Turm von Käse und kicherte.

@DancingMoon:


955

Freitag, 27. Juli 2018, 20:01

Während die Neue, Karli, mit Rhord redete, verschwand derweil Brandon nach draußen. Den gabs noch? Es ist eine Weile her, seitdem der Dämon ihn gesehen hatte.
Es war jedoch tatsächlich so, dass sie ebenfalls Schulden hat. Als mehr und mehr Leute dazu kamen, bemerkte der Dämon auch, wie sie sich immer unwohler fühlte. Das war irgendwie ja verständlich, da ihr klar sein muss, dass sie alle in irgendeiner Form Verbrecher sind, immerhin arbeiten sie für die Schwarze Hand. Besonders Brandon machte ihr eben Angst. Jemand anderes fremdes stoß dann plötzlich dazu. Vitaya nannte sie sich. Woher kam die denn?
Im Augenwinkel konnte er erkennen, dass Lauriam ruhig blieb, das würde wohl heißen, dass sie kein ungebetener Gast sein. Das wäre gerade jetzt problematisch geworden, da diese Karli ja sowieso schon verängstigt wirkte und sogar ihre Ohren vor ihren Augen hielt. Es war ja irgendwie niedlich, dachte sich der Dämon, aber ist sie mit dieser Schüchternheit wirklich ebenfalls in irgendiener Form kriminell tätig gewesen, sodass diese Typen sie erpressen können.
Doch dann veränderte sich auf einmal ihr Verhalten. Sie wurde etwas... ernster, als sie nach Niccolos Ermordung und deren Beteiligung fragte. Aber dann wieder etwas mehr wie vorher, wenn auch etwas aufgeschlossener und fragte, wie lange sich alle Anwesenden bereits kennen und wie viele sie sind.
Ja, wie viele waren sie jetzt eigentlich mittlerweile?
Korina, Nakoa, Sungjin, Noire, Amen, Brandon, Lauriam, diese Vitaya, Juna, Viska und jetzt sie, sowie natürlich er selbst. Ob man das Kind dazu zählen sollte?
"Wenn ich niemanden vergessen habe mit dir zwölf. Die Kleine da", Rhord zeigte kurz auf hokulani, die sich gerade versteckte. "natürlich nicht mitgezählt. Zumindest ich kenne die meisten erst seit zwei Tage, Vitaya hier sehe ich auch grad zum ersten Mal." Er drehte sich kurz zu der besagten Fremden, da er sich ihr ja auch noch vorstellen sollte. "Mein Name ist Rhord!", lächelte er der fröhlichen Frau zurück. Dann war da aber noch die eine etwas unangenehmere Sache und er setzte das Lächeln wieder ab, um nicht den falschen Eindruck zu erwecken..
"Und ja, das mit diesem Fürst waren wir.", beantwortete er Karlis Frage. Stolz war er ja nicht wirklich darauf, vielmehr erinnerte er sich gerne an den Kampf gegen diesen Drachentypen zurück, wenn er an das Attentat denken musste. Das war... etwas merkwürdig. Einfach so zugeben jemanden ermordet zu haben. Der Dämon hat schon einige mehr getötet, aber darüber reden und zwar über genaue Personen auch noch, tat er eigentlich nie und es fühlte sich wirklich komisch an. Rhord wollte die Stimmung wieder etwas heben.

"Aber keine Sorge. Ich kenne die Leute hier zwar erst seit kurzem, aber der Großteil ist in Ordnung! Du brauchst keine Angst vor uns haben.", lachte er und holte kurz sich selbst etwas zum frühstück, setzte sich dann aber zurück dahin, wo Karli sich hinsetzte, damit sie ihr Gespräch fortsetzen können, wenn sie will.

@DancingMoon: @Pseudo: (@Nadzieja: maybe?)

956

Freitag, 27. Juli 2018, 20:06

Brav und stolz präsentierte Hokulani ihre fein gesäuberten Zähnchen und grinste Noire schon wieder fast verlegen an. Nakoa ließ Sie dann natürlich wieder runter. Doch die Neugierde von Kindern ist schier grenzenlos, da wieder eine alt bekannte Frage aufkam, die Noire bereits öfters hören dürfte. "Sind ihre Ohren weich, Papa?" - Noire schloss kurz die Augen und schmunzelte. Die Frage gab es aus den verschiedensten Gründen. Die Neugier nach dem Unbekannten, Eifersucht, Ungläubigkeit. Immer waren es andere Gründe. Nakoa war wohl gewillt das Geheimnis lüften zu wollen, aber sicherlich nicht alleine wegen seiner Tochter. Er fragte noch kurz ob Sie auch runterkommen wird, darauf schilderte Sie nur "Ich werde mich auch einmal frisch machen und komme dann nach" als Sie auch aus ihrem Bett runterkroch während die anderen bereits in den Speisesaal gingen - ganz schön was los mittlerweile wie es sich anhörte - und verschwand wie die zwei nun auch im Bad, wo Sie sich ebenfalls frisch machte. Besonders langwierig war immer ihr Haar nach einer Dusche, da das Trocknen unheimlich viel Zeit benötigte, selbst wenn Sie ihr Haar mit mehreren Handtüchern trocknete - ein Leid dass Sie gerne in Kauf nimmt, denn Sie ist recht stolz auf ihre Haarpracht. Entsprechend dauerte es natürlich deutlich länger als bei Vater und Tochter bis auch Noire aus dem Bad herauskam und Sungjin immer noch schlief. Wie kann man nur solange schlafen? Ist das auf Dauer nicht ungesund? Fragen auf die Noire keine Antworten hatte. Sie ließ ihre Sachen zwar im Zimmer, aber den Brief nahm sie mit, denn diesen ließ sie nicht zurück. Nicht bis alle davon wussten die es wissen müssen.

Beim ersten Blick in den Speisesaal waren wohl bereits so gut wie alle wach, Noire wohl eine der letzten die auftauchte. Doch war gestern Vitaya bereits neu, war es erneut eine weitere Person. Eine Wolfswandlerin. Katanas auf dem Rücken, teuer aussehende noch dazu. Noire war überrascht. Zumindest war Sie nun nicht mehr ganz alleine als Tierwandlerin. Nun ja außer Juna natürlich. Da Sie gerade an Sie dachte merkte Sie auch erst, dass Sie gar nicht im Saal war. Vielleicht schlief Sie noch. Jedenfalls war es Zeit zu frühstücken nachdem Sie gestern ihr Abendessen ausfallen lies. Besser gesagt ihr Abendessen war ein Karamellbonbon. Sehr gesund. Die Auswahl war auch recht schlicht, weshalb es bei einfachen Brot, Wurst und Käse blieb. Teller befüllt setzte Sie sich an den Tisch, äußerte ein obligatorisches "Guten Morgen!" und setzte sich an einen freien Platz auf dem großen Gemeinschaftstisch - achtete aber darauf nicht direkt neben oder in der Nähe von Korina zu sitzen, um des Gesprächs willen welches Nakoa als Streitschlichter führen möchte.

@Nadzieja + @All

957

Freitag, 27. Juli 2018, 20:19

"Also... mein Name ist Karli und ich.. soll eure Gruppe von nun an unterstützen." Der andere Typ stellte sich als Rhord vor und erklärte:"Aber keine Sorge. Ich kenne die Leute hier zwar erst seit kurzem, aber der Großteil ist in Ordnung! Du brauchst keine Angst vor uns haben." Das beruhigte auch Vitaya sehr. "Na das freut mich!", erklärte Vitaya. Dazu dass Rhord Vitaya noch nicht gesehen hatte, erklärte sie verlegen: "Ich bin aber auch erst seit gestern Abend da ..." Sie waren also zwölf Leute in den Fängen dieser Schwarzen Hand. Ob dieser unglaublich hässliche Affenschmensch dazu gehörte? Sein verhalten, einfach alle zu ignorieren und abzuhauen schien dagegen zu sprechen. "Woher kommt ihr beiden, Karli und Rhord?"
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Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

958

Freitag, 27. Juli 2018, 20:37

Als erster von vielen näherte sich der Mann mit dem Kind der Neuen an indem er unbedenklich offen ihre Fragen beantwortete und sogar ein Kompliment aus seinem Mund purzeln ließ. Die ein oder andere blöde Anmache war Karli ja gewohnt, aber mit Charme, so wie Nakoa, hatte ihr bisher noch keiner den Hof gemacht. In dieser Stadt war sie schließlich bloß irgendwer. "Hihi." kicherte sie verlegen mit ihren rötlichen Bäckchen. "Na ja, ich wurde mehr oder weniger dazu überredet mich euch anzuschließen, weil die Hand Informationen über mich hat, die besser nicht an die Öffentlichkeit geraten sollten.. Daher.. Bin ich nun hier." Das Mädchen neben Nakoa war wirklich eine Süße. Baute sie doch wirklich ein Türmchen aus Käsewürfeln. So eine unbeschwerte Kindheit hätte sich die Wölfin auch gewünscht. "Ist sie deine Tochter oder passt du für jemanden auf sie auf?"

Rhord hatte inzwischen die gesamte Truppe durchgezählt und kam auf etwa 12 vollwertige Mitglieder. Auch er bestätigte, dass sie an der Misere des Fürsten Schuld waren. Karli hatte zwar nie etwas mit ihm zu tun, aber ob dieses Pack überhaupt wusste, was die Beseitigung eines solch umstrittenen Adelsmann auslöste? "Aber keine Sorge. Ich kenne die Leute hier zwar erst seit kurzem, aber der Großteil ist in Ordnung! Du brauchst keine Angst vor uns haben." Danach stand er kurz auf und besorgte sich, wie die anderen, ein kleines Frühstück, bevor er sich zu Karli zurücksetzte. "I-ich habe keine Angst!" sagte sie deutlich zum Ende hin und ballte die Faust auf dem Tisch. "Ich bin das alles nur noch nicht richtig gewöhnt." Etwas schmollend stand sie auf und ging herüber zum Wirt, um sich ihren wohlverdienten Kirschsaft zu holen. Anders konnte sie sich selbst gerade nicht ertragen.

"Komm schon Karli, reiß`dich zusammen vor deinen neuen Freunden." Zurück am Tisch gluckste sie einige Schlucke davon weg. Der Kirschsaft hinterließ natürlich einen hübschen roten Oberlippenbart auf ihrer Haut, woran sie momentan jedoch nicht dachte. Also ging es weiter mit dem netten Kennenlernspiel. Wer bist du? Woher kommst du? Hast du Kinder? Wen hast du schon ermordet? Was man eben so beim ersten Treffen fragt. "Wenn ich zuerst darf Rhord? ... Ich komme aus Walhaitha. Ein tolles Land, aber... vor 2 Jahren hat es mich plötzlich hierher verschlagen. Und du Vitaya, woher bist du?"
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Night Zap

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959

Freitag, 27. Juli 2018, 21:11

Amen nahm das Angebot an. "Heut mittag dann?" schlug Korina vor. Zwischen dem Mittagessen und dem Treffen mit dem Informanten sollte noch genug Zeit für das Duell sein.
Nach und nach wachten die Dunklen Schwingen auf und tröpfelten zum Frühstück in den Speisesaal. Das erste Gesicht, das zu Korina und Amen hinzustieß, war jedoch ein neues: Eine Wolfswandlerin mit Schwarz-Weißen Haaren, die von dem Schwarze Hand-Lakai, der sie begleitete, als Karli vorgestellt wurde. Korina musste sich ein Lachen verkneifen, denn der Name hörte sich eher wie der Spitzname eines fünfjährigen Buben an.
Auch alle anderen kamen hinzu, und begrüßten die Neue, die gerade erzählte, sie Stamme aus Walhaita.
"Hattest wohl genug von der Kälte da oben, was, Karli? Kahaha!" Jetzt, da Korina den Namen laut aussprach, konnte sie sich nicht mehr zurückhalten, sie lachte laut los. "Oh, entschuldige, der Name ist einfach... Haha... Ich hör schon auf." Eben hatte sie sich noch vor Lachen vorgebeugt, jetzt richtete sie sich wieder auf. "Tschuldige." sagte sie leicht verlegen. "Ich bin Korina. Stamme aus Drakenvhar, da isses auch ziemlich kalt. Und bin ebenfalls vor zwei Jahren von da weg."
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960

Freitag, 27. Juli 2018, 21:31

Brandon wollte sich beeilen, er hatte Abgottfried schon viel zu lange allein gelassen. Der arme Gaul musste durstig und hungrig sein. Der Ex-Ritter fühlte sich wahrlich schlecht, so wie er sein treues Reittier behandelt hatte. Zum Glück war er ab nicht mehr allzu weit von der alten Herberge entfernt, wo er noch immer Abgottfried vermutete. Falls er dort nicht fündig wurde, versprach die Suche sich wesentlich schwieriger zu gestalten. Doch er hatte Glück. Da war er. Der Gaul seiner Träume und es schien ihm ganz gut zu gehen. Er hatte sogar Wasser, na was für eine Überraschung! Und irgendeine große Person, deren Geschlecht er nicht so ganz identifizieren konnte, vor allem weil sie recht groß war und ne Kapuze auf hatte, gab Abgottfried was zu essen. "Hey, das ist mein Gaul, zisch ab!" Die Person antworte sehr ruhig und ungewöhnlich vertraut:"Ich weiß, Vater. Wir müssen aber erstmal reden."Oh verdammt. Oh nein! Warum? Wie? Brandon war überfordert. Gleichzeitig verabschiedete sich seine "Tochter" von ihrer Kapuze und stellte sich tatsächlich als die heraus, die sie vorgab zu sein: rote Haare, die blauen Augen ihrer Mutter und die Sommersprossen. Meyrani.

Es war schon drei Jahre her, dass er sie zuletzt gesehen hatte und Junge, wie hat sie sich gemacht! So stolz er auf sie war, so wenig konnte er mit ihr reden. "Nein, das geht nicht ...", antwortete der geschockte Brandon stammelnd. Sofort und wie reflexartig nahm er Reißaus und hörte noch Meyrani hinterherbrüllen:
"Vater, verdammt!"Brandon verschwendete keinen Moment, nach hinten zu schauen, es galt Abstand zu gewinnen. Aber was machte sie nur hier? Woher wusste sie, dass er noch lebte? Er konnte diesen kurzen Moment des Anblickes gar nicht ertragen. Natürlich liebte er seine Tochter, aber er hatte seine ganze Familie enttäuscht, sie in Schande und Ungnade gestürzt und jetzt war SIE da? Er verstand zwar, dass eine Tochter sicher ihren Vater kennenlernen wollte, aber das war einfach unmöglich, das war es schon immer. "Du entkommst mir nicht, Paps."Wie zur Hölle hat sie ihn so schnell eingeholt?! Und da bemerkte sie es: Sie reitete auf Abgottfried! Brandon fielen vor Schock fast die Augen aus den Augenhöhlen! Wieso verdammt noch mal folgte der ihr? Schnell wich Brandon scharf in eine Seitengasse ab. Vielleicht war Meyrani so schneller, aber Brandon war wendiger. Wohin wollte er überhaupt? Unterschlupf bei Kira suchen? Schlechte Idee ... wenn er jetzt seiner Tochter erklären musste, dass da auf einmal eine neue Frau in seinem Leben war, die grade mal ein halbes dutzend Jahre älter war als Meyrani ... Aber er musste sie irgendwie abhängen oder sich verstecken ...

Karli versicherte, keine Angst zu haben, das war doch wunderbar! Außerdem erzählte sie: "Wenn ich zuerst darf Rhord? ... Ich komme aus Walhaitha. Ein tolles Land, aber... vor 2 Jahren hat es mich plötzlich hierher verschlagen. Und du Vitaya, woher bist du?" Walhaitha, da war Vitaya ja noch nie - war ihr einfach zu weit weg und sie wusste nicht, wie gut sie ihr Zeug da verticken hätte können. "Ich komme aus einem kleinen Fürstentum nahe Riezenbuhrg. Das ist aber heute leider Quarantänezone.", antwortete Vitaya, die bei letzterem Satz sogar etwas gedämpft klang. Auch Korina gesellte sich dazu und erwähnte was von einem Trainingskampf zwischen ihr und diesem Amen, dem weißhaarigen Bub. Weiter: "Hattest wohl genug von der Kälte da oben, was, Karli? Kahaha! Oh, entschuldige, der Name ist einfach... Haha... Ich hör schon auf." Vitaya verstand nicht so ganz, wollte aber nicht blöd erscheinen, daher sagte sie dazu nichts. Außerdem stellte sie sich vor. Sie kam aus Drakenvhar! "Boah, dann hast du schon einen leibhaftigen Drachen gesehen?" Außerdem wollte sie noch kurz auf den Kampf zurückkommen. "Kann ich bei eurem Kampf zuschauen?"
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