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Raisen

MiP Meister

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961

Freitag, 27. Juli 2018, 21:36

"Heut' mittag dann?", schlug Korina vor und Amen nickte zustimmend. Danach kam eine fremde Person in die Herberge: Eine Wolfswandlerin mit Schwarz-Weißen Haaren, die als Karli vorgestellt wurde. Komischer Name, selbst für Amen, der ja schon einen...interessanten Namen hatte. Vielleicht ist es nur eine Abkürzung, wie bei ihm? Nach Korina stellte sich auch der Weißhaarige kurz vor: "Ich bin Amen, freut mich." Dabei lächelte er auf seine unschuldige Art und auch wenn sie süß war, sie kam nicht an Korinas Schwester ran! Schließlich begannen sie davon zu reden, woher alle stammten. Amen wollte sich da nicht groß einmischen und war mit seinem "Frühstück" auch schon fertig. Nach dem er von Korina eine Einladung zum Trainingskampf bekam, muss er seine Schmiedearbeit wohl oder übel auf später verschieben. Um nicht bis zum Mittagessen blöd herumzusitzen, entschied er sich, einer anderen Tätigkeit nachzugehen, die er eigentlich schon hätte viel früher machen sollen.

Der Weißhaarige erhob sich von seinem Stuhl. "Ich bin einem der Schlafzimmer, wenn ihr mich sucht", erklärte Amen und sprach damit eigentlich nur Korina an, damit sie ihn finden konnte, sobald es Mittag war. Nach diesen Worten ging der Junge auch schon los.


@all:

962

Freitag, 27. Juli 2018, 21:40

"Also so wie viele andere auch. Das kann sie gut, die Schwarze Hand, scheint mir.", kommentierte Nakoa nur leicht zynisch auf Karlis Kommentar sie wäre hier, weil die SH Informationen über sie wüsste die lieber nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollten. Wenn sie wollten konnten sie ihm und Hokulani auch spielerisch seine Familie auf den Hals hetzen. Von daher.. steckte er wohl in einer ähnlichen Situation.
"Ja, sie ist meine Tochter.", erwiderte er freudig lächelnd als das Gespräch auf die zu sprechen kam, die grad ihren Käseturm aufaß. Er wusste, dass ihr Vorstellungen vor fremden Menschen schwer fiel deshalb übernahm er das für sie. "Sie heißt Hokulani und.. isst gerne Käse." "Und Tomaten.", fügte diese leise hinzu und lächelte kurz auf.
Als das Gespräch auf Drachen zu sprechen kam stieg er aus. Das hatte er gestern einfach zu oft von Korina gehört. Er wartete lieber darauf, dass sie und Noire aufaßen, damit er endlich Schiedsrichter - äh, Mediator spielen konnte um den beiden bei ihrem Streit zu helfen. Wie Korina wohl reagieren würde wenn sie wusste, was Noire ihr erzählt hatte?
"Kannst du heute mit mir spielen?", unterbrach Hokulani ihn aus seinen Tagträumen, da er dem Gespräch der anderen nicht mehr gelauscht hatte. "Oh. Klar. Klingt super!", stimmte er zu. Es würde ihm gut tun etwas mehr mit Lani zu unternehmen, sie war in letzter Zeit wirklich schrecklich kurz gekommen. Zu dem Treffen mit den Informanten würde er trotzdem gehen können, das konnte er ja so dazwischenschieben.

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963

Freitag, 27. Juli 2018, 22:09

Als Rhord zurück kam erwiderte Karli, dass sie Angst habe. Sie klang zwar nicht so, aber selbst wenn wird sich das sicherlich bald legen. Vitaya fragte daraufhin, woher sie denn kommen. Zuerst antwortete Karli mit Walhaitha, dann erzählte Vitaya, dass sie aus einer jetzigen Quarantänezone in einem der Fürstentümer käme. Korina schaltete sich auch noch ein, allerdings machte sie sich auch noch über den Namen der Neuen lustig, zu des Dämons Unverständnis.
"Hm? Was ist an dem Namen denn so lustig? Also ich finde ihn gut!"
Er hatte zwar auch noch nie jemanden mit dem Namen Karli getroffen, aber dasselbe gilt für einige andere Namen hier.
"Walhaitha, war dieses angeblich kalte Land irgendwo im Norden, oder? Wenn ich die Hand erstmal los bin und meine anderen Pläne erledigt habe werde ich mir das Land sicherlich auch mal anschauen."
Allerdings kam er jetzt nicht umweg den Neuen gleich mal etwas zu erzählen, was den beiden hoffentlich nicht alzu große Sorgen macht.
"Wegen meiner Herkunft... Ich komme zwar aus Alveheim, von dem Land selbst habe ich allerdings nie viel gesehen. Die Sache ist nämlich die, dass ich in einer Einrichtung zur Ausbildung von Dämonen für den Kampfeinsatz geboren und aufgewachsen bin. Seitdem ich vor fünf Jahren es geschafft habe suche ich jetzt nach einer Möglichkeit um wieder reinzukommen, um den Ort zu zerstören. Daher habe ich jetzt die Schwarze Hand an der Backe."
Rhord konnte bereits zuvor sich die Blicke vorstellen, die jetzt kommen müssten. Er hatte es zwar nur indirekt gesagt, aber sie dürften es verstanden haben. Es war zwar einigermaßen unproblematisch, als er die anderen traf, aber vorallem Karli könnte das etwas einschüchtern.
"Äh, ja ich bin ein Dämon, aber du musst dir wie gesagt keine Sorgen machen, Karli!", erzählte der Dämon der Wölfin in einem Versuch sie gleich vorab etwas zu beruhigen.

@anwesenden:

964

Freitag, 27. Juli 2018, 22:50

Nun meldete sich auch allmählich diese Schwarzhaarige zu Wort. Allerdings schaffte sie es sofort sich unbeliebt bei Karli zu machen. Machte sie sich doch tatsächlich über ihren Namen lustig, den sie sich so sorgfältig ausgesucht hatte. Immerhin entschuldigte sie sich sogleich wieder. So ein Glück aber auch... für sie. Und Rhord fand den Namen auch gut. Korina war also der Name der respektlosen Person. Aber dann erwähnte sie Drakenvhar, ihre Heimat. "Boah, dann hast du schon einen leibhaftigen Drachen gesehen?" Vitaya schien ebenso begeistert davon zu sein. Berge. Drachen. Höhlen. Sagen. Karli kam bei ihrer Flucht zwar an Drakenvhar vorbei, traute sich jedoch nicht den Weg hindurch zu nehmen. Sie bevorzugte es damals außen herum zu marschieren, um nach Killius zu gelangen.

Rhord wusste sogar ein wenig was über Karli's Heimat. Beziehungsweise wusste er eher das, was alle wussten: Dort ist es kalt. Immerhin etwas. Dann begann er über sich zu erzählen. Und zwar ziemlich außergewöhnliche Dinge. "Äh, ja ich bin ein Dämon,..." Schon beim Anfang des Satzes erschauderte die eingeschüchterte Frau etwas, aber dann sprach er zu Ende. "...aber du musst dir wie gesagt keine Sorgen machen, Karli!" "Nein, also... Mach ich nicht. Ich habe einiges über deine Spezies in meinen Büchern gelesen. Sie werden häufig als barbarische Monster dargestellt, aber letztendlich gibt es auch bei Dämonen Ausnahmen, die diese voreingenommene Meinung widerlegen." Selbst über Geister wurden ihr damals Horrorgeschichten erzählt. Ihr weiß gemacht, dass Geister die Seelen der Menschen übernehmen und für Gewalt und Missetaten benutzen. Dann lernte sie aber Tho und Rha kennen. Sie waren anders, als andere ihrer Art. Und so schien es auch mit Rhord zu sein.

Inzwischen aß die Kleine, die von Nakoa, ihrem Vater, als Hokulani vorgestellt wurde, den Käse, den sie soeben zum Spielen missbraucht hatte. Als nächstes musste wohl ihr Vater herhalten. Der war jedoch Feuer und Flamme für seine Tochter und freute sich bereits auf einen Spieletag mit ihr. Karli beneidete ihre innige Bindung und schmunzelte lieblich zur Kleinen. "Wenn du willst, kann ich auch mitspielen. Dann macht es noch mehr Spaß." schlug die Wolfswandlerin schließlich überstürzt vor.
______
@all:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (27. Juli 2018, 22:50)


965

Freitag, 27. Juli 2018, 22:58

Hokulani zeigte sich begeistert über Nakoas Versprechen mit ihr heute spielen zu gehen. Das war ja so gut! Sie hatte schon befürchtet ihr Papa würde sich den anderen anschließen und "trainieren gehen" wie die Erwachsenen es immer so oft sagten. Nein, da wäre ihr ja schrecklich langweilig geworden. Kurz bevor die Frau mit den Hundeohren sich an sie wandte hörte die Kleine jedoch etwas sehr fürchterliches. Der unheimliche Echsenmann sagte, er war ein Dämon! Hokulani verstand ja vielleicht nicht alles (wenig) von dem, was hier am Tisch gesprochen wurde, doch das verstand sie sofort. Sie ergriff die Hand ihres Papas und starrte den Echsenmann mit vor Schrecken geweiteten Augen an. Da kam auch jede Frage von Karli zu spät die anbot, mitzuspielen. Im Grunde genommen hätte sie das gerne angenommen (auch wenn sie vielleicht zu schüchtern gewesen wäre es auszusprechen), aber die Angst von dem Dämonenmann gefressen zu werden war doch noch größer.
Hatte er nicht eben auch gesagt er wollte einen Ort zerstören? Das hatte sie irgendwie im Ohr gehabt. Auch wenn er der Hundefrau versprach, er wäre ganz ungefährlich.. "Das hat der Wolf auch zur Oma gesagt bevor er sie gefressen hat.", flüsterte sie Nakoa ins Ohr und kletterte auf seinen Schoß. "Keine Sorge, der wird hier niemanden fressen, du brauchst dir keine Sorgen zu machen.", versuchte ihr Vater sie zu beruhigen, doch das war vergebene Liebesmüh. Hokulani hatte offiziell Angst.
"Das ist nett von dir, du kannst sehr gerne mitkommen.", wandte Nakoa sich, nachdem er Lani vergeblich versucht hatte zu trösten, kurz an Karli und grinste sie freudig an. "Allerdings muss ich vorher noch kurz mit Noire und Korina reden." Wobei Hokulani, so wie es aussah, da wohl mitmachen würde. Denn er kannte seine Tochter. Hatte sie erstmal absolute Panik vor etwas oder jemandem wich sie ihm nicht mehr von der Seite.

@DancingMoon: @Saikx:


966

Freitag, 27. Juli 2018, 23:09

Ein Teil aus Rhord, Vitaya, Nakoa, Hokulani als auch der neuen hielten eine kleine allgemeine Kennenlernrunde, da Noire jedoch die Hälfte wohl gefühlt verpasst hatte und zum Thema Drakenvhar sowie Walhaitha konnte Noire nicht wirklich was beisteuern, weshalb Sie in Ruhe ihre Brote, jeweils mit Wurst, dann mit Käse und zum Schluss gemischt aß. Es war einfache Kost, dennoch eine bessere Mahlzeit als Sie in manchen Fällen hatte. Dahingehend war SIe nicht wirklich wählerisch, nur bei neuen Sachen die Sie nicht kennt ist sie noch vorsichtig. Amen war mittlerweile verschwunden, hat sich alleine in eines der Schlafräume verzogen und die anderen hatten auch einen groben Zeitplan oder eine Idee, wie Sie ihre Zeit vertrieben. Womöglich wollte man die Zeit verspielen lassen um den Zeitpunkt des Treffens zu erreichen. Noire und Amen waren wohl die einzigen neben Rhord, die gestern ihr Treffen hatten - oder haben hätten sollen. Wenn dann alle Ihre Infos haben würde es wohl darum gehen wie Sie ihre Zeit "vertreiben" bis Sie wieder eingesetzt werden - Als "Dunkle Schwingen" - um wohl wieder ein Attentat zu verübeln. Noire musste darauf hoffen das entweder genügen nach Iridae mussten oder Sie sie überzeugen konnte. Doch wie fing Sie das an, wenn jeder seine eigenen Ziele abschließen möchte? Fraglich aß SIe die letzten Bissen ihres gemischt belegten Brotes, während bei Nakoa und Hokulani wohl ein stereotypsiches Ereignis stattfand: Des Kindes Angst is des Elterns Leid.

@All

Night Zap

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967

Freitag, 27. Juli 2018, 23:24

Als Vitaya hörte, dass Korina aus Drakenvhar stammte, wollte sie umgehend wissen, ob der Rabenteufel schon mal einen Drachen gesehen hatte, wie die meisten, denen sie von ihrer Herkunft erzählt hatte. "Oh ja, ich bin sogar mal auf einem geflogen!" antwortete sie mit etwas Angeberei in der Stimme, ging aber nicht weiter darauf ein. Die Drogistin wollte auch bei dem Trainingskampf zusehen, der Amens Zustimmung zufolge tatsächlich heute Mittag stattfinden würde. Der Weißhaarige schien sich bis dahin aber noch ein wenig ausschlafen zu wollen.
Die Neue, Karli, schien Korinas Gelächter zu ignorieren. Sie hatte es sich mit der Wolfswandlerin doch nicht etwa jetzt schon verscherzt, oder? Korina wollte sie gerade noch einmal darauf ansprechen, als Nakoa verkündete, er wolle noch mit ihr und Noire reden. "Ist's soweit? Dann mal los." sagte sie etwas nervös.
___________________
@Nadzieja: @Pseudo:

968

Freitag, 27. Juli 2018, 23:54

Karli erschauderte wie zu erwarten war von Rhords... Geständnis? Es war ja nicht etwas, wofür er sich schämte. Aber als er darauf versuchte sie zu beruhigen, klappte das auch. Sie konnte sogar etwas mehr dazu sagen.
"
Nein, also... Mach ich nicht. Ich habe einiges über deine Spezies in meinen Büchern gelesen. Sie werden häufig als barbarische Monster dargestellt, aber letztendlich gibt es auch bei Dämonen Ausnahmen, die diese voreingenommene Meinung widerlegen.
"
Rhord war zwar froh, dass der Wölfin bewusst war, dass nicht jeder Dämon bösartig war, doch er konnte das nicht ganz so stehen lassen. Der Dämon wollte nicht, dass sie später das Gefühl bekommt angelogen worden zu sein.
"Also, ich bin jetzt niemand, der wahllos Leute abschlachtet.", begann Rhord zu erklären und erwähnte da mal lieber nicht die ersten Opfer nach seiner erflogreichen Flucht, wo er sich erstmal an das Leben in der Freiheit gewöhnen musste. "Ich kämpfe jedoch schon gerne und da kann es eben auch mal... etwas tödlich werden. Allerdings sind wir erst gestern auf einen furchterregenden Gegner getroffen, wegen dem ich anfange ein kleines bisschen umzudenken." Diese Menhit hatte wie er einfach aus Selbstunterhaltung gekämpft und einige von ihnen beinahe nur deswegen getötet. Schon kurz nachdem sie das damals so erklärt hatte, ist dem Dämon klar geworden, dass seine Lust zu kämpfen manchmal auch etwas schlechtes sein kann.
"Klar Banditen und andere wirklich bösartige Gestalten, auszuschalten ist nichts falsches, aber es gibt auch Situationen, da muss vielleicht nicht unbedingt gekämpft werden und unnötige Tote können vermieden werden... Ich hoffe du verstehst..."
Konnte der Dämon das gut erklären? Es war jedenfalls zu hoffen...

Nun bemerkte Rhord aber noch etwas weiteres. Als er so zur Seite blickte, war da ein Paar verängstigter Augen. Das kleine Kind hatte ihn gehört. Verdammt, wie macht er das jetzt? Hokulani versuchte etwas zu ihrem Vater zu flüstern, Rhord bekam dies aber mit, da sie nicht so leise war, wie sie dachte. Er drehte sich zu ihr hin und beugte sich mit dem freundlichsten Gesicht, was er gerade aufsetzen konnte, nach vorne, sodass die Kleine nicht mehr so weit nach oben schauen musste.
"Äh... Vielleicht war die Oma aber ja auch eine böse Oma?", war Rhords verzweifelter Versuch das kleine Kind zu beruhigen. Aber er hatte das Gefühl, dass das nicht ganz reichen wird.
"Einige Dämonen essen nämlich nur böse Menschen. Wenn du also kein böser Mensch bist, brauchst du keine Angst vor mir haben."
Innerlich betete Rhord gerade, dass das hier funktionieren wird, andernfalls wird das jedes Mal sehr ungemütlich werden, wenn das Kind in der Nähe ist. Er hatte keine Ahnung, ob nur er unter den Dämonen da eher wählerisch geworden ist, da er außerhalb der Einrichtung noch keine anderen getroffen hatte, aber das muss sie ja nicht wissen, oder?

@DancingMoon: @Nadzieja:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Saikx« (28. Juli 2018, 00:04)


969

Samstag, 28. Juli 2018, 12:11

Hokulani war nicht ganz überzeugt. Das sah man ihr an. Es war schlichtweg ihr Instinkt der ihr sagte, egal was dieser hässliche Echsenmensch sagen würde, wenn er eben noch erzählt hatte er hätte Orte zerstört und ganze Landschaften verwüstet, konnte er nicht so nett sein wie er jetzt behauptete. Doch ihre Panik war verflogen, seine Worte in denen er sagte er äße keine Menschen die böse waren, hatte sie ja nochmal Glück gehabt. Sie nickte ihm zu, und setzte dann ein leises "Und was ist mit Papa? Oder mit Korina? Die sind auch keine bösen Menschen!" Die durfte er auch nicht essen! Sie zeigte dabei mit ihrem Finger auf die Dunkelhaarige auch wenn ihr Papa ihr mal erklärt hatte man würde nicht mit dem Finger auf andere zeigen. Warum hatte sie nicht verstanden. Es war doch praktisch.

Nakoa warf erst Noire und anschließend Korina einen Blick zu. "Wollen wir uns da drüben hinsetzen?" Fragte er ganz unverblühmt. DIe beiden wusste ja, worum es ging.

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nadzieja« (28. Juli 2018, 12:21)


970

Samstag, 28. Juli 2018, 12:55

Während Rhord dabei war sich selbst zu verteidigen dass nicht alle Dämonen so sein müssen wie das normale Volk diese oftmals darstellt um Hokulani wieder zu beruhigen als auch der Wölfin zu zeigen dass die Infos aus den Büchern nicht hundertprozentig korrekt ist, kam der erwartete Blick von Nakoa, dass er mit dem Schlichtungsgespräch beginnen möchte. Seine allgemeine Aussage alleine reichte aus, dass Sie wusste was nun geschlagen hatte. Innerlich war Noire natürlich angespannt, immerhin steht hier die zukünftige Zusammenarbeit mit der Gruppe aber auch das persönliche Verhältnis zu ihrer 'Schwester' - wenn Sie überhaupt noch so genannt werden möchte - auf dem Spiel. "Sicher." war daher nur die Antwort, als Sie sich von Ihrem Essensplatz erhob und zum gezeigten, anderen Tisch rüberging. Auch Korina war bereits dabei rüberzugehen als sie wohl genauso nervös bereits vorhin darauf antwortete. Sie zeigte es deutlich offener als Sie, aber so wie Nakoa gestern es schilderte war es mehr Angst von einem Trauma als pure Aufregung. Es kommt alles darauf an wie gut er vermitteln kann und wie gut beide bereits sind aufeinander zuzugehen. Sie hatte oft Verhandlungsgespräche miterlebt und geführt, ganz normal im Söldnerleben, doch emotionale Gespräche waren da schon wieder eine andere Liga.

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Night Zap

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971

Samstag, 28. Juli 2018, 13:49

Nakoa wollte sich einfach zu dem anderen der beiden runden Tische schicken, aber Korina wollte dieses Thema nicht wirklich besprechen, wenn so viele Leute mithören konnten. "Ich würd lieber ein bisschen mehr Privatsphäre haben, wenn wir das besprechen." sagte die Schwertkämpferin und kaute ein wenig auf ihrer Unterlippe herum. "Aber die Zimmer sind ja alle belegt, Amen ist in einem, und Sungjin und Viska sind noch nicht wach... Das Bad vielleicht? Könnt' eng werden."
Nicht, dass sie das Gespräch vermeiden wollte, sie wünschte sich von ganzem Herzen, den Streit mit Noire zu schlichten, aber sie war nervös. Das ganze könnte furchtbar nach hinten los gehen. Es war Noires gutes Recht, sie zu hassen, sie war schließlich eine Mörderin, und ein Teil von ihr wollte für diese Verbrechen auch bestraft werden. "Also, dann ins Bad, schätze ich." fügte Korina hastig hinzu, bevor sie irgendwelche Widerworte hören konnte, begab sich zum Korridor und lief schnellen Schrittes zu dessen Ende, wo sie die Tür für ihre beiden Gesprächspartner aufhielt.
Das Bad war ziemlich klein - eine Toillete, ein Waschbecken und eine Dusche. Vielleicht war das doch keine so gute Wahl gewesen.
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972

Samstag, 28. Juli 2018, 14:49

Der Einwand Korinas war berechtigt, Noire konnte Ihn auch nachvollziehen und auch ihr Wunsch das Privat zu klären waren da weshalb sie dem zustimmte. Doch die Räume mit Privatsphäre waren begrenzt in der einfachen Herberge, weshalb Schlussendlich die Wahl auf das Bad fiel. Aus dem Noire gerade erst rauskam nachdem Sie ihre Haarpracht endlich trocken bekam. Und diese wegen der Humidität wohl wieder nass werden würden. Gut, Kompromisse mussten gefunden werden weshalb Noire Ihr folgte nachdem sie eilig ins Bad rannte. Sie schaute nur schulternzuckend zu Nakoa, bevor sie auch im Gang aus seinem Blickfeld verschwand und ins Blickfeld von Korina fiel, die die Rüre offen hielt. Als sie an der Türschwelle ankam ging sie vorsichtig an Ihr vorbei, keine hastigen Bewegungen um SIe nicht zu verschrekcen - wer weiß was für ein Trauma sie tatsächlich in Ihr augelöst hatte. Im Grunde nach war Korina eine junge, nette Frau, die aber den Abgrund der Hölle unfreiwllig gesehen hatte, entgegen Noire, die der Hölle von Grund aus ausgelegt war und nur dank den Söldnern ein geregeltes Leben zurückerhielt, was auch mit Gewalt, Blut uns Schweiß getränkt war. Aber es war ein nennenswertes Leben, auch wenn es auf der Schattenseite der Welt war. Nie würde Sie ihre Familie für ein anderes Leben eintauschen.

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Raisen

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973

Samstag, 28. Juli 2018, 15:01

Amen betrat das dunkle Zimmer und schloss die Tür hinter sich, in der Hoffnung bis zum Mittag seine Ruhe zu haben. Er setzte sich auf das untere Bett links neben der Tür und lehnte sich gegen die kalte Wand. „Es gibt nichts was wir gegen Spione aus der Geisterwelt machen können, Shinra?“, Amen hatte sich eigentlich nur hier zurückgezogen, um mit Shinra über die aktuelle Lage und um später mit einigen der Geistern reden zu können. Er möchte ihre Geschichte, ihre Motivation und ihre Gegenleistung erfahren. Wenn er schon in ihrer Schuld stand und längere Zeit mit ihnen verbringen wird, möchte er zumindest mehr über sie erfahren. „Wie schon gesagt, Amen, ich kann mich nicht gegen jeden Geist stellen, der in unserer Nähe ist“, erklärte Shinra erneut. „Sollte es nicht ausreichen, wenn wir genauer aufpassen, während wir an Orte sind, wo Spione häufiger sind oder wenn wir einen Verdacht haben, dass man uns folgt…?“, fügte Menhit hinzu und Amen nickte zustimmend. „Gut, machen wir es fürs Erste so. Gebt mir allerdings Bescheid, wenn dieser Geist von Lauriam erneut auftaucht…du solltet ihn oder sie schon gesehen haben.“ Shinra überlegte kurz, „Ahhh! Diese Dämonenfrau...“

Damit war das zumindest geklärt und Amen konnte sich um die andere Sache kümmern, die wohl für Moment noch wichtiger war: „Kannst du diesen Raum in der Geisterwelt abschotten, Shinra? Ich will mit den Geistern reden…alleine und ohne gestört zu werden.“ Die Geisterfrau nickte. „Nichts leichter als das…ich hoffe du bereust nicht, was du getan hast.“ Amen lächelte schwach und zog die Dämonenmaske aus der Geisterwelt hervor, während sich eine Barriere aus Licht um den Raum legte, in dem er sich befand. Mal sehen.

974

Samstag, 28. Juli 2018, 15:05

Gut, dann konnte der Spaß ja losgehen. Nakoa seufzte bevor auch er aufstand und den beiden Grazien ins Bad folgte. Wieso eigentlich ins Klo? Wollte Korina damit irgendwas zum Ausdruck bringen? Er bezweifelte es, Zweideutigkeit war nicht ganz Korinas Steckenpferd. Bevor er jedoch Hokulani mit in den engen Raum zerrte versprach er ihr danach sofort mit ihr Spielen zu gehen und fragte sie ob sie lieber im Flur warten würde oder einfach versuchen wollte Sungjin aufzuwecken. Ihre Wahl war schnell getroffen: Mit Hilfe ihres Stiftes konnte sie jeden Zentimeter in Sungjins Gesicht anmalen! Und wenn er davon nicht wach wurde.. tjaaaaa Pech gehabt!
Schon sprang sie davon.

Nakoa trat ins Klo. "Privatsphäre. Soso.", er konnte es nicht unterlassen einen dämlichen Kommentar zur Wahl der Lokalität zu machen, das lag einfach in seinem Blut. "Nun, schön dass ihr beide da seid." Begann er und grinste beide kurz an. "Korina, Noire - " (er sparte sich an dieser Stelle sämtliche Nicknamen) "Ihr hattet vor kurzem einen ziemlichen Streit, deshalb wollen wir zwischen euch etwas aufräumen. Noire hat gestern zum Ausdruck gebracht, dass sie es schrecklich ungerecht fand wie du Korina mit deiner Schwester Kaithlyn umgegangen bist. Das wollte sie dir später im Gefängnis, also in der Zelle, sagen. Allerdings war sie dabei auch nicht in bester Laune und hat sich wohl etwas im Ton vergriffen."
Er machte eine kurze Pause, allerdings nicht lang genug um jemanden Luft holen zu lassen. "Korina, du hattest deine Gründe dafür, wie du mit Kaithlyn umgegangen bist, die sollen hier auch gar nicht bewertet werden. Stattdessen möchte ich mit euch beiden über euren Ton miteinander sprechen." Lustig eigentlich - er selber war so überhaupt nicht in der Lage sich selbst zu mäßigen. Und dann sollte er das bei den beiden schaffen? Irgendwie sah sich Nakoa hier noch schwer verwundert rauswanken, er wusste auch nicht so recht. "Denn der war weder bei dir in Ordnung Noire noch bei Korina. Und ihr bezeichnet euch beide als Schwestern - also muss euch doch aneinander was liegen. Dann bringt das auch so zur Sprache!
Noire, wie wäre es wenn du Korina jetzt nochmal sachlich und neutral sagst, warum du Korinas Umgang mit Kaithlyn nicht gut fandest?
Korina, du brauchst dich nicht zu verteidigen. Lass den die Waffe also gleich stecken. Du musst nur zuhören und bist auch nicht verpflichtet das zu tun, was Noire dir sagt - aber als ihre Schwertschwester solltest du ihre Meinung wenigstens tolerieren. Wie wäre es, wenn du Noire anschließend erklärst, wie du dich gestern gefühlt hast als Kaithlyn dich enttarnte und was deine Gründe dafür waren? Sofern du das möchtest."
Irgendwie hatte Nakoa das dumpfe Gefühl dass dieses Gespräch hier ganz schnell aus dem Ruder laufen konnte. Am liebsten hätte er sich nach seinen Worten hinter der Toilettenschüssel versteckt oder so.


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975

Samstag, 28. Juli 2018, 15:36

Nachdem auch Nakoa ins Badezimmer trat - und das mit einem unpassenden Kommentar bewertet - und mit der verschlossenen Türe nun ein halbwegs vernünftige Privatsphäre geschaffen wurde begann er die beiden Situationen offen zu legen. Dabei begann er zuerst mit dem Gefängnis als auch dem ursprünglichen Grund von Noire's Wutanfall zu beginnen: Der Situation zwischen Korina und Kaithlyn, den Blutsschwestern was Noire sehr kränkte. Er bat beginnend darum, das Noire schildern sollte, was Sie nicht gut fand an der Situation zwischen den Beiden, die sich bei der Flucht ergab. Auch bat er darum, dass Sie sich das alles anhören sollte, ob Sie ihre Meinung akzeptiert war eine andere Sache. Noire versuchte ruhig zu bleiben und Sich nicht in Wut zu reden. An der Situation kann Sie aktuell nichts ändern. *Ruhig, du schaffst das* sprach Sie zu sich selbst bevor Sie langsam begann, Schritt für Schritt ihre Gefühle und Ihre Meinung offenzulegen. Dabei achtete Sie darauf, weder aggressiv noch gelangweilt zu wirken, sie strengte sich wirklich an nicht in Ihr gewohntes Monotonie Muster zu fallen sondern normal mit normalen Emotionen zu sprechen.

"Als wir den Verfolger ausschalten konnten und wir so gut wie auf der Wideraufnahme der Flucht waren - Amen war zu dem Zeitpunkt so verletzt dass Ich ihn davontragen musste - hab ich das Spektakel, euren Kampf natürlich verfolgen können in dem Moment, als du Ihr unterlagst und Sie dir die Maske herunterriss. Ihr Schock war groß. Das konnte man sofort erkennen. Zeigte sich auch beim Gespräch zwischen euch beiden. Sie hat ihre verlorene Schwester wiedergefunden. Und musste feststellen dass es die gesuchte Massenmörderin ist. Natürlich ist das ein Schock für jeden. Aber sie kannte die Gründe nicht. Sie wurde mit Fakten konfrontiert die Sie nicht verstand. Vielleicht hätte sie es verstanden wenn du ihr die Situation um das Schwert erklärt hättest - das macht all die Morde nicht ungeschehen, ich weiß, es hätte jedoch Licht in ihre Erkenntnis gebracht. Stattdessen wurde Sie belogen, mit einem fiktiven Dämon der dich besetzt hat in noch mehr Verzweiflung geworfen - um dann von besagten Dämon ohnmächtig geschlagen zu werden. Es brauch mir einfach das Herz, auch wenn es mich nichts anging. Immerhin ist Sie deine Familie."

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976

Samstag, 28. Juli 2018, 17:04

So begann es also. Jetzt gab es kein zurück für Korina, denn da sie als erste den Raum betreten hatte, müsste sie an Noire und Nakoa vorbei, um hier rauszukommen. Zunächst fasste Nakoa noch einmal die Situation zusammen - anscheinend hatte Noire ihn über die Ereignisse von vorgestern Abend aufgeklärt, und bat zuerst Noire, ihre Sicht der Dinge zu schildern.
Die Katzenwandlerin brach ein wenig aus ihrer üblichen Monotonie aus, als sie beschrieb, was sie mit angesehen hatte. Korina biss sich auf die Lippen, als ihr Gegenüber zu dem Teil kam, bei dem sie Kaithlyn angelogen hatte. Besonders bei den Worten "Immerhin ist Sie deine Familie" zuckte sie zusammen.
Noch einmal holte Korina tief Luft, dann begann sie zu sprechen. "Ich weiß, es klingt unverschämt heuchlerisch aus meinem Mund, aber genau deshalb habe ich es getan, weil wir beide die einzige Familie sind, die wir noch haben. Kaithlyn ist eine gute Ritterin. Sie könnte niemals jemanden verschonen, der schon eintausend Leben genommen hat, und der noch weitere Morde begehen wird, um sich noch weiter am Leben zu erhalten. Sie sähe sich gezwungen, mich niederzustrecken, egal, welche Ausrede ich ihr liefere. Und um ihr diesen Schmerz zu ersparen, habe ich ihr die Wahrheit verschwiegen. Manchmal ist es einfach besser, leer zu sein und etwas nicht zu wissen." Als sie dieses eine Wort aussprach, sah sie zur Decke, als würde sie jemanden ansprechen, der nicht da war. "Wenn alles so läuft, wie ich hoffe, kann Kaithlyn glücklich sein, weil sie zumindest eine lebende Verwandte übrig hat." Sie atmete mehrere Male ein und aus, bevor sie weitersprach.
"Und ich weiß, es war fies, sie zu treten, als sie geschockt am Boden lag... aber sie hätte sich zu schnell von dem Schock erholt, ich hätte so nicht Sungjin und Viska retten können. Mit Kaithlyns Hilfe hätte die Schwarze Ritterin uns gefangen. Dann wären unserer Freunde gefoltert worden, um mehr über die Drahtzieher des Attentats herauszufinden, und mich hätte man zu einem Exorzisten gebracht, wo die Wahrheit rausgekommen wäre. Ich musste mir schnell etwas einfallen lassen... und tat das, worin ich die letzten zwei Jahre am besten gewesen bin: Gewalt einsetzen."
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977

Samstag, 28. Juli 2018, 18:44

Amen war alleine in dem Raum und möchte das alles ohne Menhit oder Shinra machen - hauptsächlich, weil er keinen Streit zwischen den Geistern möchte, wenn übertriebene Forderungen, etwa sein Leben als Gegenleistung, gestellt werden. Die Chance dafür allerdings recht gering, immerhin hatten ihn diese Geister bereits geholfen, was bei bösartigen Teufeln wahrscheinlich nicht der Fall gewesen wäre. Diese hätten sofort nach etwas verlangt. Amen atmete durch und setzte die Dämonenmaske auf. Ihm gegenüber saß bereits eine Frau auf dem Bett rechts von der Tür. Sie hatte schwarze Haare, die an den Spitzen zu einem bläulichen Ton übergingen. "Kali!", der Junge atmete erleichtert auf. Er würde lügen, wenn er gesagt hätte, er wäre nicht sehr nervös, aber dadurch, dass die erste Person, die ihm sprach Kali war, beruhigte ihn etwas. Immerhin hatte er mit ihr schon gesprochen...oder besser gesagt, wurde von ihr angefeindet und als gierig bezeichnet, was nicht falsch war. Mit ihr als erstes zu sprechen war immer noch besser, als mit jemanden, den er das erste Mal sah.

"Erzähl mi-", Amen wusste nicht so recht, wie er anfangen sollte, aber wurde dabei sowieso sofort unterbrochen. "Wofür kämpfst du? Wofür machst du das alles?", Kali starrte ihn mit ihren kalten, blauen Augen direkt an. Für den Jungen fühlte es sich so an, als würden sich die Blicke in seinen Körper bohren. "Ich-...", Amen öffnete seinen Mund, schluckte seine Worte aber wieder hinab. Schließlich atmete er tief durch und sagte, was ihm zuerst in den Kopf kam: "Ich kämpfe für meine Freunde. Für Shinra und Menhit. Aber auch für dich, Kali...was auch immer es ist, das du von mir verlangst." Er war zufrieden mit seiner Antwort und das konnte man ihm auch ansehen. Doch Kali war anderer Meinung. "Was für eine langweilige Antwort", seufzte die Frau, "Gib Menhit ihren Körper zurück...mach, was auch immer Shinra von dir verlangt...und jetzt willst du auch noch alles für diese Geister erledigen? Was bist du, ein Masochist? Ein Sklave?" Kali stand vom Bett auf und wandte sich zur Tür, "Ich will wissen, was du willst."

Nach diesen Worten verschwand Kali durch die Tür und ließ Amen alleine zurück, der sich in seinen Gedanken verlor. Wieso das alles? Schuldgefühle?

978

Samstag, 28. Juli 2018, 19:13

Nakoa musste bei der Erklärung Korinas schlucken - jetzt, wo er ihre Gründe hörte konnte auch er sie besser verstehen und dabei war er nicht mal während der Situation dabei gewesen! Er nickte ihr dankbar zu. "Danke für deine Erklärung, ist dir ihr Beweggrund jetzt verständlicher?" Ihm jedenfalls ging es so, überlegte er während er Noire fragend ansah. Im Grunde war's das doch auch schon? Irgendwie kam er sich auf einmal überflüssig vor. Als konnten die beiden sich jetzt auch ohne ihn gut unterhalten. So schnell war man nutzlos.
"Gibt es denn noch etwas, was du Noire fragen möchtest?" Er sagte explizit 'fragen' damit sie es nicht als Aufforderung verstand der Katzendame etwas vorzuwerfen oder irgendwer mit Beschuldigungen anfing die das ganze Gespräch sinnlos gemacht hätten.

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Night Zap

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979

Samstag, 28. Juli 2018, 19:53

Nakoa wollte nun wissen, ob Korina noch irgendwelche Fragen an Noire hatte.
"Was du sagtest, als du mich angegriffen hast, im Gefängnis."
Die Worte schallten ihr erneut durch den Kopf.
"Das einzige was du kannst ist einfach nur eine verbitterte, einsame und leere Hülle zu sein die keinen Funken Hoffnung mehr in sich trägt und jeden Versuch der Hilfe im Keim erstickt! Zufrieden mit deiner Situation?! Gefällt es dir andere in den Dreck zu ziehen nur um deine eigene soziale Inkompetenz zu verstecken?! Macht es Spaß all meine Freundlichkeit einfach als ein wegwerfbares Gut zu sehen und es bei der nächstbesten Gelegenheit zu entsorgen?!"
"Du hattest ja schon gewusst und gesehen, wie furchtbar ich bin... waren deine Worte aus dem Eifer des Moments entstanden, oder denkst du so über mich?" Korina konnte es wirklich niemanden verübeln, sie hatte die letzten zwei Jahre aus Selbstsucht gehandelt und egal, wie freundlich sie zu jenen war, die ihr Vertrauen gewonnen hatten, kein Leben war das von 1000 anderen Wert. Und wer sein eigenes Leben trotzdem über dass von so vielen anderen stellte, dem konnte man doch nicht vertrauen und sogar mögen, oder?
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980

Samstag, 28. Juli 2018, 20:24

Noire hörte sich die Erklärung an um zu Versuchen es zu verstehen warum Sie damals so gehandelt hatte. Sie erklärte ihren Blickwinkel aus der Situation und wie Sie damals gehandelt hatte und warum Sie so tat. Sie schilderte auch was für einen Zweck es diente. Auch wenn Noire moralisch gesehen es nicht vollständig akzeptieren wollte, so konnte sie nun sachlich, rational verstehen warum Sie so reagierte. Und das stimmte Sie traurig. Traurig dass sich eine Familie im Irrglauben einer Lüge leben muss, um ein Leben mit halbwegs vernünftigen Bedingungen führen zu können. Nakoa schien genauso bestürzt zu sein wie Sie - sie zeigte es zwar nicht so offensichtlich, dennoch stimmte Sie Ihm zu. "Ich ... kann es verstehen." meinte Sie nur während Nakoa nun Korina darum bat Fragen an Sie zu stellen. Es war die Aufforderung selbst etwas einzubringen was einen störte. Und Korina ging auf die Situation ein in der Sie von Ihr im Würgegriff genommen wurde. Sie selbst überlegte was sie sagte, ging in sich, schloss ihre Augen und ließ ihren Kopf hängen. Es waren harsche Worte. Verletzende Worte. Worte im Affekt die in blinder Wut einfach nur wie ein Wasserfall von Ihr herabflossen. In diesem Moment war ihr alles egal, es musste einfach raus. Besinnlich auf die Situation, die Korina gerade schilderte, musste Sie ihre Meinung nochmal überdenken. Was bleibt ihre Meinung. Was sieht sie anders. Es dauerte einige Zeit in der Sie nur stillschweigend das gelegentliche Tropfen von Wasser und das Atmen der zwei mitbekommen hat. Bis Sie zur Antwort ansetzte, ihr dabei in die Augen sah. In der Hoffnung das sie ihren Blick nicht abwandte, um Noires wahre Meinung, wahren Gefühle in dieser Situation zu verstehen.

"In dem Moment, als ich die Kontrolle über mich selbst verlor, war ich Blind vor Wut. Ich verstand nicht wieso du jede Hilfe ausgeschlagen hattest, selbst in dem Moment als du Ihr gegenüberstandst. Ich war verbittert dass du mich nicht ernst genommen hattest, weil ich dich immer noch als Schwester angesprochen hatte Korina, weshalb einfach alles rausfloss ohne Hemmung. Meine tierischen Instinkte machten das nicht besser." sie pausierte kurz um den Faden nicht zu verlieren, setzte aber direkt wieder an damit Sie nicht meinte das wäre alles gewesen. "Nun, da ich deine Sicht der Dinge kenne ... verstehe ich warum du so gehandelt hattest, auch wenn es Moralisch nicht der schönste, Rational gesehen aber der vernünftigste Weg war, sehe ich es etwas anders. Ich denke, dass du ... eine herzensgute Person bist, die aber in der aktuellen Lage einfach keine andere Wahl hat, als den Weg des Todes zu gehen, um irgendwann zu einem normalen Leben zurückzukehren. Auch wenn es all deine Morde, deine Verbrechen nicht ungesühnt macht. Doch im Kern steckt einfach eine verängstige Frau, die einfach aus dem Alptraum erwachen möchte." Intuitiv legte sie ihre Katzenohren an, ein Zeichen der Reue, dass Sie weiß etwas nicht richtig getan zu haben. "Es ... Es tut mir Leid. Das ich dich so stranguliert habe, so verletzt habe. Das.. Das wollte ich alles nicht. Das Will ich auch nicht. Ich wollte doch nur dass du offener mit mir, mir uns bist. Du bist so vollkommen abgekapselt. So als würde die Welt die nur als Feind sehen. Einfach dass du mehr Hilfe akzeptierst wenn man Sie dir anbietet."

Danach Stille. Es war das erste Mal seit langen, dass Noire wieder emotionaler wurde, weshalb es für sie ungewohnt war, so zu reden, zu agieren, reagieren.

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