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1 021

Montag, 30. Juli 2018, 21:04

Karli führte als "Tochter" ihre 'Mutter' und 'Vater' in einer gemeinsamen 'Siegerpose' zusammen. dabei berührten sich Noires und Nakoas Hände - wenn auch nur kurz und an einer kleinen Stelle, da Sie ihre Schützenhandschuhe trug, was für Noire schon etwas überraschend kam. Nakoa spielte vorhin sehr überrascht über seine 'Ehefrau', nun berührte er seine 'Ehefrau' - und grinste dabei noch. *Dieser Mann...* dachte sich Noire nur, als dann alle irgendwo fröhlich frolockten, konnte sich auch noire en Grinsen und leichtes Kichern nicht verkneifen. Ihre Schwester beendete das Schauspiel als Sie demmütig sich in den Dreck warf - und genauso schnell wieder aus dem Dreck aufstieg. Mit ein wenig Reue entschuldigte Sie sich bei Karli - hatte dabei ihren Namen jedoch falsch ausgesprochen. War das Absicht? Jedenfalls lies Sie ihren hochgehobenen Arm fallen und deutete an, Karli aus dem Dreck hochzuziehen. "Zeit dass du aus dem Sand herauskommst 'Tochter' "

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Raisen

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1 022

Montag, 30. Juli 2018, 21:15

"Nun, ich bin nicht die geborene Kämpferin, kann aber mit Pillen bei ein paar Defiziten nachhelfen ... Doping, wenn man so will!", erklärte Vitaya und Amen blickte sie irritiert an. Doping? Was ist das? Gift? Daraufhin zog die Frau eine Menge kleiner Pillen hervor, die alle eine verschiedene Farben haben. "Diese hier erhöht die physische Stärke für eine Weile. Die hier gibt zum Beispiel für kurze Zeit Eismagie bzw stärkt vorhandene Eismagie. Und ... die hier ... äh ... das ist Viagra, hochkonzentriert ... eher für andere Aktivitäten gedacht", Vitaya wurde rot im Gesicht, als sie diese eine Pille sah. Viagra? Für was ist dann denn? Musste der Junge später unbedingt erfragen!

Rhord stellte sich einige Meter vor Amen auf und hielt seinen schweren Zweihänder vor sich. Das war also seine neue Waffe. Hat er dem Hammer abgeschworen? "Ich wäre dann auch bereit", verkündete der Dämon. Wie schon das letzte Mal überließ er Amen den ersten Schritt. Khawiun, laut. Khuta, still. Fawraan, sofort. Manshay, aus dem Nichts. Amen ging die vier Haltungen seines Kampfstils durch und packte den langen Griff mit beiden Händen. Was willst du mir zeigen, Ambika? "Kämpf' erstmal", antwortete diese kurz. Amen seufzte, dann eben später. Der Junge überlegte kurz, wo er angreifen sollte. Rhord hatte mit seinem Zweihänder den Vorteil der längeren Reichweite und auch das offene Kampffeld kam ihm dadurch zu gute. Amen überlegte sich einen Plan. Er wird nach vor schnellen, bis er, aus seiner Sicht, rechts vom Zweihänder ist, um die linke Seite von Rhord mit einem horizontalen Schwertschlag zu erwischen. Doch sobald er von seinem Gegner eine Bewegung vernahm, wird er seinen Angriff abbrechen und in das Manshay, die Konterhaltung, wechseln. Im letzten Moment, so sein Plan, wird er sich nach links ducken, unter dem Zweihänder hindurch - dadurch sollte Rhords rechter Arm offen vor ihm sein. Der Junge nickte und schnellte nach vor.


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1 023

Montag, 30. Juli 2018, 21:44

Also die Familienpower endlich wirkte, war der Drache endgültig geschlagen und fiel vor allen Vieren auf die Knie. Hokulani sollte stolz sein, sie hatte immerhin gesiegt! Und alle hatten ihren Spaß dabei. Karli konnte gar nicht fassen, dass das dieselben Leute waren, mit denen sie schon bald irgendwelche ungebetenen Störenfriede beseitigen und andere kriminelle Sachen anstellen sollte. Sie hatten wohl alle auch ihre gute Seite. Das beruhigte sie. Inzwischen war der besiegte Drache wieder aufgestanden und widmete sich der Wolfsfrau. "Hey, noch mal Tschuldigung, weil ich vorhin über deinen Namen gelacht hab. War nicht so nett von mir, was? Wird nicht wieder passieren, das versprech ich dir, Karla."

Diese war ziemlich überrascht, aber auch gerührt von der prompten Entschuldigung, die zum Ende hin für ein verdutztes Gesicht der Schwertkämpferin sorgte, als Korina doch tatsächlich Karla zu ihr sagte. "Entschuldigung angenommen, Karina." grinste Karli und zuppelte freundschaftlich an ihrer Kleidung herum. Noire beendete die Siegespose und bot, der noch immer im Schmutz knienden Scheintochter, ihre Hand an, um ihr aufzuhelfen. "Zeit dass du aus dem Sand herauskommst 'Tochter' " Zufrieden lächelnd legte Karli ihre schmale, weiche Hand in die der Gestaltenwandlerin und stand auf. "Danke Noire. Erstmal diesen Dreck abputzen. Ich seh ja aus wie eine Staubmaus.

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1 024

Montag, 30. Juli 2018, 22:27

Der Kampf begann. Amen schnellte nach vorne und versuchte einen Angriff auf Rhords linke Seite, mit einem horizontalen Schwung. Ein leicht zu blockener Angriff aus des Dämons Haltung heraus. Er bewegte seinen immer noch vertikal gehaltenen Zweihänder zu seiner linken Seite, um den Angriff abzufangen. Doch im ersten Moment, wo sich die Klinge zur Seite bewegte, änderte sich auf einmal des Jungens Haltung. Das war eine dieser Haltungen. Nicht die defensive, die versuchte er ja grade anzunehmen, aber auch nicht die offensive, da wusste er, dass das anders aussah. Es blieb keine Zeit weiter darüber nachzudenken, welche der anderen beiden es jetzt nochmal war, denn nun stand sein Gegner direkt vor ihm. Das erste was dem Dämon aus seiner aktuellen Waffenhaltung einfiel, war seine Klinge zu heben und einen leciht diagonalen Abwärtsschlag zu versuchen. Da er durch seine vorherige Bewegung seine Waffe nun etwas links von ihm war, hob er seine Klinge nur noch und ließ sie leicht diagonal nach unten rechts von Rhord aus schwingen*, achtete aber darauf zu stoppen, bevor er Amen treffen würde. Das nhier war immerhin kein Übungsschwert, er könnte ihn wirklich töten, sollte er nicht aufpassen.
Er sah es nun am ehesten kommen, dass Amen nun von ihm aus nach links, vielleicht aber auch nach rechts ausweichen wird und bereitete sich darauf vor seine Klinge wieder schnell zu heben, um den nächsten eingehenden Angriff blocken zu können. Dies könnte knapp werden.

Lauriam kam derweil zurück und sah, dass ein Trainingskampf bereits begonnen hat. Er selbst hatte vor etwas später noch seine Magie zu trainieren, zunächst jedoch wollte er sehen, was geschehen wird und setzte sich daher auf eine der Zuschauerbänke hin.

Aella war derweil fleißig dabei das geplante in die Tat umzusetzen.

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* die Mitte aus \ und I (aus Rhords sicht), falls du etwas zur Visualisierung brauchst

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Night Zap

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1 025

Montag, 30. Juli 2018, 22:31

Zuerst wollte Korina die Wolfswandlerien korrigieren, als diese ihren Namen als Karina aussprach, doch dann erinnerte sich, dass der Name ihres Gegenübers mit einem "I" endete.
"Oh, wenn das so ist, ist ja alles gut, Karla. Ich hoffe, wir können gute Freunde sein, als Karla und Karina." Sagte sie. Dann prustete sie los.
Das Spiel war wohl vorüber, aber es war noch lange nicht Mittagszeit, zu früh, um zu Amen zu gehen.
"So, und was jetzt? Ich hab jedenfalls noch Zeit, da bin ich für alles offen." Korina streckte sich. Der Sturz hatte sie zwar nicht verletzt, aber leicht verspannt fühlte sie sich danach schon.
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1 026

Montag, 30. Juli 2018, 23:09

Hokulan wusste sofort, was jetzt los sein würde. Sie sprang nämlich auf, die Tränen glitzerten immer noch auf ihrer Wange, aber das schien sie nicht zu stören. "Jetzt spielen wir verstecken! Aber ich bin nicht dran. Sondern.." Sie drehte sich einmal um sich im Kreis und sah alle nacheinander an. Überlegte. Dachte nach. "Papa ist dran mit Fangen! Wir spielen mit Anschlag, das ist lustiger. Clippo ist hier am Tor. Und langsam bis 28303 zählen!"
"Wieso ICH?" Nakoa riss aus gespielter Verblüffung die Augen auf. "Ich habe dich GETRÖSTET! Das ist der Dank?" Hokulani lachte nur nur rannte dann los. Ihr Vater hatte ja zu zählen.

Natürlich machte er es sich etwas einfach. Indem er einfach ein paar Zahlen ausließ. Und dann als er bei "Hundert!" angelangt war aufsprang und sich umsah. Die anderen waren ganz schön schnell. Aber nicht zu langsam für ihn! Hokulani sah er nicht mehr (sie hatte sich wieder in dem Gang versteckt) also kletterte er einfach mal auf eine Anhöhe und sah sich um.


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1 027

Montag, 30. Juli 2018, 23:23

Als nächstes Spiel schlug Hokulani verstecken vor, und Nakoa sollte als erster Suchen. Sobald der Rosahaarige sein Gesicht an eine Wand hielt und laut zu zählen begann, rannten die Frauen los. Korina kletterte die Leiter hoch, mit der sie schon als Drache auf die Burgmauern gekommen war. Hm, wie sollte es weitergehen? Kurz überlegte sie, den Tunnel zu nehmen, durch den zuvor Lani und Karli geklettert waren, das wäre so offensichtlich, dass niemand dran denken würde! Aber nein, es war doch schon zu einfach, und wenn man nicht gerade am Seil hang, konnte man von den Eingängen aus gut gesehen werden. Stattdessen ging Korina zum Eingang des höchsten Turms, stieg die Treppe hinauf, und verbarg sich in der Rutsche, so weit, dass sie sich gerade noch gegen die Röhrenwände stämmen konnte, um nicht unfreiwillig hinunterzusaußen, und weit genug, dass man sie erst sehen würde, wenn man direkt vor der Rutsche stand. Hier würde es eine Weile dauern, bis sie jemand fand. Wenn jemand die knarzende Treppe raufkam, würde sie das hören und könnte sich bereit machen, in dem Moment herunterzurutschen, indem jemand sie erblickte. Da würde Nakoa erst beschwerlich in die Röhre klettern müssen, während Korina schon mit Unterstützung der Schwerkraft entkam. Und dann wäre sie schnell beim Tor und in Sicherheit. Genial!
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1 028

Montag, 30. Juli 2018, 23:40

Wie geplant änderte Amen seinen Angriffspunkt, als er sah, wie Rhord sein Schwert bewegte: Er brach seinen Angriff ab, trat mit seinem rechten Fuß fest auf den Boden und ging leicht in die Knie, während er seinen Oberkörper und Kopf nach unten senkte, bis sein Kinn fast an seinem rechten Knie war. Daraufhin sprang er nach links, um den Zweihänder von Rhord auszuweichen, dessen Klinge, zumindest so vermutete er, über ihn hinweg fliegen sollte. Doch etwas stimmte nicht: Es war, als ob Rhord wusste, was Amen geplant hatte - Er ließ seine Waffe von links oben diagonal nach rechts unten sausen, was Amen in eine Zwickmühle brachte. Der Weißhaarige konnte dem Schwert nicht ausweichen, da er sich bereits in der Bewegung nach links befand und das lag direkt im Weg des Zweihänders. Amen riss seine Klinge näher an sich, so dass die Rückseite schon an seiner Seite lag. Der Zweihänder prallte darauf und durch Rhords Kraft wurde er regelrecht weggeschleudert. Gut, Amen rollte sich ab und war nach der Rolle wieder auf beiden Beinen, doch warum war sein Angriff ein Fehlschlag? Hatte er den Dämon unterschätzt? Der Junge schnellte sofort wieder nach vor, diesmal versuchte er hinter Rhord zu kommen und von dort mit einem Schlag zu treffen. Der Dämon konnte doch unmöglich so schnell eine Position einnehmen, um den nächsten Angriff auch kontern zu können.

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1 029

Dienstag, 31. Juli 2018, 00:03

Dankend nahm Karli die Hand und stand aus dem Sandkasten der der Spielplatz irgendwo war auf, putze erstmal ihre Kleidung wieder sauber. Das scherzhafte namentliche Falschanreden zwischen den Beiden ging dann nochmals in die nächste Runde wobei beide nochmals falsche Namen ausgetauscht haben. Korina schildert dabei, dass es noch zu früh für ihre Kampfvereinbarung war, wirklich viel Zeit war nicht vergangen und der Vorschlag war offen was als nächstes getan werden könnte. Die Frau des Hauses, Hokulani, hatte bereits die nächste Idee - Verstecken spielen mit Anschlag. Das Tor war das Ziel und Nakoa sollte suchen. Dieser war spielerisch davon überhaupt nicht begeistern, besondern nachdem er die Zahl erhalten hat die er zählen sollte. 28303. Woher hatte Sie nur so große Zahlen? Für Ihr Alter war das schon beachtlich. Also langsam zählend waren die drei Frauen also dran sich zu verkrümeln. Sie entschied sich, da es erlaubt war, etwas außerhalb der Burg zu verstecken, also nahe des Spielplatzes und suchte eine passende Versteckstelle, an die Sie leicht zum Abschlagspunkt kommen könnte. Noire sah sich um und fand einen passenden Baum, an dem Sie hochklettern konnte und sich ein wenig in der Baumkrone verstecken konnte. Damit war sie vor dem direkten Blick geschützt (Wenn man genau hinsah konnte man Sie aber dennoch erkennen) und Sie konnte von da aus aus sehen wo sich gerade Nakoa und der Rest befand wenn Sie außerhalb der Burg sind. Jetzt galt es nur zu hoffen nicht entdeckt zu werden und den passenden Moment abzuwarten.

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1 030

Dienstag, 31. Juli 2018, 00:57

Das war knapp! Und damit dachte Rhord nicht nur an seinen Angriff, den Amen gerade noch so abblocken konnte, sondern fast hätte er den weißhaarigen Jungen auch entweder eine gefährliche Wunde zugefügt oder ihn gar in zwei Teile gespalten. Verdammt, vielleicht wären Trainingsschwerter aus Holz keine so schlechte Idee gewesen? Das dachte sich der Dämon zumindest, als Amen gerade sich abrollte und wahrscheinlich überlegte, was er als nächstes versuchen könnte.
Gerade wollte Rhord zu ihm rufen und vorschlagen den Kampf besser abzubrechen, da schnellte Amen plötzlich auf ihn zu. Und von der Richtung her, in die er sich bewegte kam er nah an ihm ran, aber nicht direkt auf ihn zu. Rhords erster Gedanke war ein Rundumschlag, den boxte er aber so schnell er nur konnte aus seinen Gedanken, denn wenn der Angriff treffen würde, dann hätte er den anderen einiges zu erklären. Das war immerhin nicht sein Kriegshammer, sondern eine verdammt scharfe Waffe. Aber wenn er nichts tut wird er einfach getroffen werden und dies war auch keine Option für ihn. Als Amen sich gerade ihm schräg gegenüber befand und gerade kurz davor war an ihm vorbeizurennen, kam dem Dämon dann jedoch eine Idee sich zu wehren, ohne sein Schwert benutzen zu müssen. So schnell er konnte versuchte Rhord sein rechtes Bein nach rechts zu bewegen und soweit wie möglich ausstrecken. Oder in anderen Worten:

Entweder Amen ein Bein stellen oder, wenn er es dafür nicht mehr schnell genug schafft, eines seiner Beine beim vorbeilaufen leicht zu treten, um seine Bewegung zu destabilisieren. Sollte Amen jedoch auch zu schnell dafür sein, wird Rhord wahrscheinlich einen Treffer einstecken müssen. Aber das war wohl bei der Klinge von Amen und seinen Regenerationsfähigkeiten verkraftbarer, als wenn er Amen nun etwas weitaus fataleres antun sollte.
Egal, wie das hier ausgehen sollte, er würde darauf versuchen eine Hand in die Richtung von Amen zu halten, um ihn zum aufhören zu bewegen, damit er ihm erklären kann, was das aktuelle Problem ist.

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1 031

Dienstag, 31. Juli 2018, 12:53

Amen versuchte Rhord zu umlaufen, um ihn am Rücken treffen zu können, doch der Dämon bewegte seine Waffe nicht, sondern streckte nur sein Bein aus. Wohl, um Amen zum Stolpern zu bringen? Wie auch immer. Der Junge begann mit einem Aufwärtsschlag, der auf Rhords Oberschenkel zielte. Allerdings streckte Rhord auch seinen Arm aus? Was soll das? Warum kämpft er nicht? Amen konnte sein Schwert nicht mehr stoppen und da er seinen Gegenüber nicht verletzen möchte, blieb ihm nichts anderes übrig, als ein Tor zur Geisterwelt zu öffnen und den Schlag mit seinem Miaodao in der anderen Welt zu beenden. Danach atmete Amen auf. "Warum hörst du auf?", fragte der Junge leicht genervt. Sie hatten doch gerade erst begonnen!

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1 032

Dienstag, 31. Juli 2018, 13:28

So ganz ging das nicht auf, was Rhord versucht hatte, doch durch seine Geste schaffte er es Amen zu stoppen.
Dieser war verwundert, einigermaßen verständlich, hatten sie doch erst angefangen. "Warum hörst du auf?", fragte Amen zusätzlich noch leicht genervt.
Die Erklärung lieferte der Dämon gleich nach und stellte derweil seinen Zweihänder aufrecht hin, mit der Spitze zum Boden, um ihn mit einer Hand auf der Stelle halten zu können.
"Tut mir leid, aber mir ist erst nach dem Start des Kampfes klar geworden, dass das sehr schlecht für dich enden kann. Das ist immerhin kein Übungsschwert und anders als mit meinen Kriegshammer könnte jeder Treffer schlimm enden. So war zumindest mein Gedanke, als du meinem ersten Schlag nochmal knaoo entgehen konntest."
Das ist nunmal der Unterschied zwischen einer Klingen- und einer Schlagwaffe. Beide sind sicherlich tödlich, aber bei Klingenwaffen, so ist des Dämons Meinung nach bereits wenigen Schwüngen, ist das viel mehr der Fall.
"Wenn du aber meinst damit klar zu kommen, können wir gerne weitermachen."
Rhord wollte Amen zumindest die Option geben. Sollte er es aber so sehen wie er, wird er, so schätzte der Dämon das zumindest ein, sicherlich Verständnis haben.

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1 033

Dienstag, 31. Juli 2018, 14:16

Rhord stellte seinen Zweihänder aufrecht hin und wandte sich Amen zu, um seine Aktion eben zu erklären. "Tut mir leid, aber mir ist erst nach dem Start des Kampfes klar geworden, dass das sehr schlecht für dich enden kann. Das ist immerhin kein Übungsschwert und anders als mit meinen Kriegshammer könnte jeder Treffer schlimm enden. So war zumindest mein Gedanke, als du meinem ersten Schlag nochmal knapp entgehen konntest", sprach Rhord. Man könnte meinen, er machte sich Sorgen um den Jungen. So freundlich das auch von Außen klingen mag, Amen verstand das ganze etwas anders. "Es könnte also sehr schlecht für mich enden?", wiederholte der Weißhaarige ganz leise und sah hinab auf sein Schwert. War er so schwach, dass der Typ sich zurückhalten musste, um ihn nicht "unabsichtlich" zu töten? Amen biss sich auf seine Zunge, um sich zu beruhigen. "Macht dich das wütend?", sprach Ambika amüsiert in seinem Kopf. Amen konnte es nicht sehen, aber er wusste, dass sie lachte. Halt. den. Mund.

Amen atmete durch und kratzte sich am Hinterkopf. "Ich denke du hast Recht", lächelte der Junge gespielt, "Ich denke das reicht für's Aufwärmen. Brauchst du eine Pause oder willst du gleich zum zweiten Kampf gehen?"


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1 034

Dienstag, 31. Juli 2018, 15:43

Der weißhaarige Junge murmelte etwas in sich hinein und Rhord war bewusst, dass das an seinen Stolz gekratzt haben muss. Er selbst wäre zwar froh, wenn jemand ihm soviel Rücksicht zeigen würde, sofern er nicht anders darum gebeten hätte, aber es würde ihn ebenso frusten, wenn er das Gefühl hätte vorsichtig behandelt werden zu müssen. Jedoch sah Rhord in diesem Falle einfach keine andere Wahl, er konnte Amen, einen Verbündeten, nicht wie einen normalen Gegner behandeln, so gerne er es auch würde, dazu war die klinge einfach zu scharf. Schon in der Anlage gab es, wenn auch selten, den einen oder anderen Toten und dort handelte es sich immerhin um zum Kämpfen ausgebildete Dämonen. Auch in seinen fünf Jahren in der Freiheit konnte Rhord oft genug feststellen, wie leicht es sein kann jemanden ohne eine besondere Regeneration oder Schutz in Form von einer guten Rüstung zu töten.
Amen gab zu Rhords Überraschung dann jedoch zu, dass der Dämon Recht hätte und fragte darauf, ob sie eine Pause machen oder gleich weiter machen wollen.
"Danke für das Verständnis, auch wenn das womöglich blöd für dich ist. Ich werde versuchen für das nächste Mal ein Übungsschwert aufzutreiben, damit wir ohne Rücksicht gegeneinander kämpfen können.", begann er erstmal auf des weißhaarigen Jungens Zustimmung zu antworten, ehe er thematisch zum nächsten Kampf übergeht.
"Was den nächsten Kampf angeht, wollte ich dich eigentlich dasselbe fragen. Aber wenn du schon fragst scheinst du ja auch noch fit zu sein."
Was in Anbetracht der Tatsache, dass dieser "Kampf" so kurz war, aber auch verwunderlich gewesen wäre.

Der Dämon bewegte sich nun in Richtung des anderen Kampflatzes, den sie benutzen wollten und begann langsam sich zu verwandeln. "Sag du bescheid, wenn du bereit bist.", erklärte er in einer, dem Tempo seiner Verwandlung passenden, immer tiefer werdenden Stimme. Amen und Lauriam hatten es bereits gesehen, aber Vitaya wird wohl wenn überhaupt nur Gerüchte über ein zwei Meter großes, sechsäugiges Echsenmonster mit zwei zusätzlichen gefährlich und scharf aussehenden Sichelarmen gehört haben, welches beim Attentat aufgetaucht war.
Auf dem anderen Kampfplatz angekommen, drehte sich der nun verwandelte Dämon um und wartete darauf, dass der weißhaarige Junge auch ankommt. Derweil überlegte Rhord wieviel seiner derzeitigen Kraft er wohl gegen ihn verwenden könnte. Denn was für den letzten Kampf galt, galt umso mehr für diesen, wobei der Dämon jetzt zumindest eine bessere Kontrolle darüber haben sollte, wie viel ein erfolgreicher Treffer an Amen ausrichten könnte.

"Bevor wir anfangen, hätte ich aber noch eine Frage, rein aus Interesse.", sagte er zu seinem Traingspartner, der gerade dabei war erstmal anzukommen. "Ist dies dein erster Kampf gegen einen Dämon in seiner wahren Gestalt?"

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1 035

Dienstag, 31. Juli 2018, 17:02

"Danke für das Verständnis, auch wenn das womöglich blöd für dich ist. Ich werde versuchen für das nächste Mal ein Übungsschwert aufzutreiben, damit wir ohne Rücksicht gegeneinander kämpfen können", sprach Rhord, beruhigt darüber, dass Amen seine Sorgen verstand. Ohne Rücksicht, huh? Eher, dass du nicht aufpassen musst, mich zu töten. Der Junge packte sein Schwert fester, versuchte aber sich nicht zu viel anmerken zu lassen. Rhord stimmte seinem Vorschlag zu, als nächstes gleich den zweiten Kampf, in dem der Dämon in seiner richtigen Gestalt kämpfen wird, zu starten. Er ging voraus, zum anderen Platz, während Amen noch für einige Sekunden still stand. "Wie kannst du dir das anhören und immer noch leise bleiben?", Ambika seufzte irritiert, "Was ist falsch mit dir?" Was ist es, dass du mir zeigen willst? Amen ignorierte die Worte von Ambika. Er war wütend, keine Frage, aber das war kein Grund, eine Szene zu machen. "Vergiss es", sprach Ambika und atmete genervt aus.

Amen erreichte schließlich auch die zweite Arena, in der eine Menge Hindernisse aufgebaut wurden - seien es umgefallene Baumstämme oder Wände, hinter denen man sich verstecken kann. "Bevor wir anfangen, hätte ich aber noch eine Frage, rein aus Interesse", begann Rhord und verwandelte sich in seine Dämonenform: Ein zwei Meter großes muskelbepacktes Monster mit einer dunkelrötliche Schuppenhaut und dazu 6 Schlitzaugen mit einer gelben Iris. Auch befanden sich zwei Sichelarme unter seinen regulären Armen, die denen einer Gottesanbeterin ähnelten. Alles in allem sah das Ding, das Amen gegenüber stand, wie eine großgewachsene Echse aus. Amen hatte keine Angst, aber sehr wohl Respekt. "Ist dies dein erster Kampf gegen einen Dämon in seiner wahren Gestalt?"

"Ja", antwortete Amen kurz und ergriff sein Miaodao mit beiden Händen, um es vor sich zu halten. Die Spitze der Klinge auf Rhord gerichtet.


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1 036

Dienstag, 31. Juli 2018, 17:54

Des Dämons Gegner bejahte die Frage. Es kann zwar immer noch sein, dass er reichlich Erfahrung mit anderen nicht-menschlichen Wesen, wie zum Beispiel kräftigen Tieren wie Bären hat, jedoch wird das sicherlich gleich für ihn ziemlich neu sein. In Anbetracht dessen beschloss Rhord sich nicht so viel zurückzuhalten, wie ursprünglich geplant, wird aber dennoch nicht hundertprozent seiner Kraft in seine Schläge packen. Dies plante Rhord so, um seinem Gegner klar zu machen, dass solche Kämpfe nicht mit regulären Mensch gegen Mensch Kämpfen vergleichbar sind. Das an sich sollte zwar klar sein, aber es war ein Unterschied etwas nur zu wissen, als es erlebt zu haben. Sollte es notwendig werden könnte Vitaya etwas für ihn machen, zumindest davon ausgehend, dass sie auch etwas zum Heilen dabei hat.

Zum Anfang steckte er jedoch seine Waffe in den Boden, da er plante mit seinen Pranken zu kämpfen, was ihm in dieser Form und mit seinem Kriegshammer noch in der Herberge, sowieso mehr passte. Dass er einfach vergessen hatte die Waffe an der Seite des Kampfplatzes hinzulegen wollte der Dämon dabei lieber mal nicht erwähnen, er wollte den Jungen nicht unnötig länger deswegen warten lassen. Anders als im letzten Kampf wollte nun jedoch der Echsendämon den ersten Schritt machen und bewegte sich erstmal in einem normalen Tempo in Richtung Amen und passierte dabei einige der Hindernisse. Erst als nur noch wenige Schritte sie entfernten, wechselte er in ein leicht schnelleres Tempo und ließ als erstes seinen rechten Sichelarm nach ihm horizontal nach links schwingen, ballte jedoch zur selben Zeit seine linke Hand zu einer Faust, die er Amen von der anderen Seite aus entgegenschickte, so dass der Sichelarm unter seinen Arm wandern würden und nicht kollidieren. Bei der ersten Hälfte seiner Attacke wird der Dämon aber darauf achten, sollte er Amen treffen, nicht zu tief in ihn hineinzuschneiden. Mal schauen, ob er weiß, wie er so einen Angriff beantworten könnte.

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1 037

Dienstag, 31. Juli 2018, 18:45

Rhord setzte sich in Bewegung. Er lief auf Amen zu, passierte einige der eingerichteten Hindernisse, und erhöhte mittendrin sein Tempo, war aber dennoch nicht wirklich schnell. Eher langsamer. Der Weißhaarige ließ seine Klinge auf Rhord gerichtet, der nun direkt vor ihm stand und sowohl seinen rechten Sichelarm als auch seinen linken regulären Arm auf ihn rasen ließ. Nach dem er von beiden Seiten angegriffen wird, blieb Amen nichts anderes übrig, als einen Schritt zurück zu machen und so beiden Angriffen spielend auszuweichen. Danach lief er nach links, wo er direkt hinter einer langgezogenen Wand verschwand, die drei Meter lang und etwas mehr als zwei Meter hoch war. In einer frontalen Konfrontation könnte Amen dem Dämon standhalten, weil er doch um einiges schneller war, aber das würde höchstens zu einem Unentschieden führen, denn auch wenn er den vier Armen ausweichen könnte, würde er auf diese Art nicht zu einem Angriff kommen. Dementsprechend versuchte der Junge seitlich oder hinter ihm zu kommen.

"Wer war dein Meister? Warum bringt er dir einen solchen dummen Kampfstil bei?", Ambika war verärgert und sah sowohl Shinra als auch Menhit irritiert an. "Seht ihr das nicht?" Amen stoppte am Ende der Mauer und wartete auf eine Reaktion von Rhord. Was meinst du? "Hör' auf diesen Stil zu nutzen", meinte die Geisterfrau knapp, ohne zu erklären, warum oder wieso, "Und bei Gott, hör endlich auf, deine Wut zu unterdrücken. Wenn der Typ dir keinen Respekt entgegen bringt und dich behandelt wie ein Kleinkind, das er unabsichtlich töten könnte, dann zeig' ihm, wie falsch er doch liegt." Ambika wurde ungewöhnlich emotional, was sich auch in ihrer lauter werdende Stimme zeigte. "Alles was du bisher gelernt hast ist nutzlos. Ein Wunder, dass ein Schwächling wie du überhaupt noch lebt." Amen schwieg und spähte hinter der Wand hervor, konnte Rhord aber nicht erkennen. Der Junge wurde zunehmen wütender. Zuerst Rhord, dann noch Ambika. Er ist kein Schwächling und das wird er auch beweisen!


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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (31. Juli 2018, 18:47)


1 038

Dienstag, 31. Juli 2018, 19:31

"Oh, wenn das so ist, ist ja alles gut, Karla. Ich hoffe, wir können gute Freunde sein, als Karla und Karina." antworte die Drachenkönigin fröhlich. Damit war ihr kleiner Anfangszwist beendet und Karli lachte lauthals mit. Da es noch früh am Tag war, beschloss das Fünfer-Gespann noch ein weiteres Spiel zu spielen und Hokulani wusste natürlich sofort, was sie wollte: "Jetzt spielen wir verstecken! Aber ich bin nicht dran. Sondern.." Das Mädchen drehte sich wie eine zierliche Ballerina im Sand, bis ihr Blick bei Nakoa stehen blieb. Zwar brachte er noch einige Widerworte hervor, doch Hokulani lachte nur spöttisch über ihn und verschwand mit flinken Schritten. Der Mann mit den rosanen Haaren musste sich schließlich geschlagen geben und fing beim Umdrehen laut mit zählen an.

Gut, Zeit sich zu verstecken. Nur wo? Korina und Noire hatten anscheinend sofort eine Idee und liefen in unterschiedliche Richtungen zu ihren auserkorenen Unterschlüpfen. "Nein, nein, nein..." murmelte Karli aufgeregt vor sich her, als sie Stelle um Stelle abscannte, um DAS perfekte Versteck zu finden. Mit jeder Zahl, die Nakoa aussprach, wurde die Wölfin hektischer. Ihr fiel nichts ein. Doch dann sah sie in der Ferne eine Mülltonne stehen. "Das ist es!" dachte sie und rannte leise über den Spielplatzsand zum Behälter. Hoffentlich war er wenigstens leer. Vorsichtig und mit möglichst wenig Hautkontakt zum Kunststoff öffnete sie die Klappe und linste ins Innere. Leer. Etwas müfflig, aber leer. "Hundert!" rief Nakoa schließlich. Mit einem großen Hopser schlüpfte Karli letztendlich in die Tonne.

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1 039

Dienstag, 31. Juli 2018, 20:03

Amens Reaktion auf diesen Angriff war richtig. Wenn es zu beiden Seiten kein entkommen möglich war, ging es nur noch nach vorne oder nach hinten. Der Drachengeneral, den er nach dem Attentat bekämpfte rollte damals unter seinen Angriff hindurch, doch dieser konnte damals nicht nach hinten abhauen und musste das Risiko auf jeden Fall in Kauf nehmen. Der weißhaarige Junge musste dies diesmal nicht und wich nach hinten aus. Gut.
Daraufhin lief er weg, und verschwand hinter einem der Hindernisse, einer großen Steinmauer. Auch das war für Rhord keine so schlechte Idee, immerhin brauchte er womöglich etwas Zeit, um eine Strategie auszuarbeiten. Allerdings gab es bei dieser Ausführung ein Problem. Der Echsendämon bewegte sich geradewegs in Richtung der Mauer und blieb vor deren Mitte stehen. Das war die Stelle, wo er Amen gerade am meisten vermutete, wenn er denn nahe an der Mauer blieb.
Egal von welcher Seite er um die Ecke käme, Amen könnte einfach wieder in der entgegengesetzte Richtung davon laufen und würde es somit irgendwann auf diese Weise schaffen, dass Rhord nicht mehr sicher sagen kann, wo er sich aktuell aufhält.
Der Dämon holte mit seiner rechten Faust aus und ließ sie mit all seiner Kraft gegen die Mauer donnern, welche an dieser Stelle sofort nachgab. Derselbe Schlag traf dann auch Amen, mitten in den Brustbereich, der sich tatsächlich dorthinter befand. Dieser wurde jedoch nicht mehr von der vollen Wucht des Schlages getroffen, da die Mauer ihn zuvor etwas abgefedert hatte. Dennoch war der Treffer heftig genug, um ihn erstmal ca. fünf Schritte nach hinten auf den Boden zu schleudern. Der Dämon erweiterte mit seinen Händen die von ihm erschaffene Öffnung noch etwas, indem er an der Seite noch ein paar rissige Stücke rausriss. Sekunden später war er nun bereits auf der anderen Seite und Amen lag noch immer am Boden, vielleicht gerade versuchend aufzustehen. Doch den Luxus wollte Rhord ihm nicht geben, kniete sich etwas etwas zu ihm nach unten, drückte seine rechte Hand gegen Amens Brust und erhöhte stetig seine Kraft, bis zu einem Punkt, wo Amen wahrscheinlich anfangen wird um seine Luft zu ringen. Sollte er es nicht schaffen sich hieraus zu befreien, wird Rhord von selbst nachgeben. Doch für den Dämon war das hier etwas enttäuschend, muss er gestehen. "Komm, war das schon alles? Ich habe eigentlich etwas mehr erwartet.", forderte er ihn mit seiner tiefen Stimme auf, während er davon abließ mit seiner anderen Hand seinen Waffenarm ebenso zu behandeln, er wollte ihm nämlich zumindest eine Fluchtmöglichkeit geben. Wäre dies ein richtiger Kampf, wäre Amen nun aber bereits tot oder hätte zumindest ein paar weitere* gebrochene Rippen, da er es nicht bei einem abschnüren der Luft belassen hätte. "Da muss mehr kommen!"


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@Raisen:
(das powerplay ist abgesprochen @Rest: )

*weitere natürlich nur, sofern der vorherige treffern entsprechenden Schaden verursacht hat

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Raisen

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Dienstag, 31. Juli 2018, 21:21



Plötzlich brach die Wand hinter Amen durch und Rhord zeigte sich. Er schlug schlichtweg durch die harten Ziegelsteine hindurch und erwischte den Weißhaarigen, der völlig unvorbereitet einfach nach hinten geworfen wurde. Nach dem Amen gegen ein anderes Hindernis stieß und auf den Boden flog, war der Dämon bereits kniend neben ihm. Er legte seine riesige Hand auf seine Brust und drückte ihn immer stärker gegen den Boden. Amens Hand mit dem Miaodao war zwar frei, aber er konnte sich nicht bewegen. Dieses Monster war zu schwer, um ihn wegzudrücken. Auch das Atmen fiel ihm immer schwerer, während er irgendwie versuchte, sich aus dem Griff zu kämpfen.

"Komm, war das schon alles? Ich habe eigentlich etwas mehr erwartet", seufzte Rhord.
"Und wieder einmal überlebst du nur, weil du von deinem Gegner verschont wurdest", sprach Ambika, "Du bist Nutzlos, Junge. Geh und stirb."

Amen hörte auf, sich zu wehren und wurde still. Sein Blick ging an Rhord vorbei und er starrte auf die dunkle, steinige Decke der offenen Arena. Der Weißhaarige schaffte es nicht mal mehr, in Rhords Echsengesicht zu blicken, dem die Enttäuschung anzusehen war. "Da muss mehr kommen", fügte Rhord dann noch hinzu. Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Es konnte nicht so enden. Wie soll ich Menhit besiegen, wenn ich nicht einmal ein verdammtes Drecksmonster besiegen kann? Amen erinnerte sich zurück. Er wurde von Menhit und Amun getötet, ebenso sein ganzes Dorf. Alle wurden verraten. Zwei Jahre später wurde er von Enoch besiegt, dann von Korinas Schwester und dieser Soldatin. Schließlich standen sie Menhit gegenüber und was ist passiert? Er konnte nichts machen. Langsam begannen die kleineren Steine um Amen und Rhord zu wackeln und schließlich zu schweben. Ambikas Worte hallten ihm immer und immer wieder durch seinen Kopf: Hör' auf, deine Wut zu unterdrücken. War er überhaupt einmal wütend geworden? Ihm wurde alles genommen. Melia, die Dorfbewohner, sein Zuhause. Selbst sein Stolz, als er verschont wurde - von vier verschiedenen Leuten. Doch nicht ein einziges Mal hatte er das Gefühl, auf jemanden wütend zu sein. Was war nur falsch mit ihm...? "HALT DEN MUND!", brüllte Amen und er spürte, wie der Griff auf seiner Brust leichter wurde, bis er komplett frei durchatmen konnte. Doch es war nicht so, als würde Rhord den Griff lockern - er begann zu schweben, ebenso wie die Gesteinsbrocken um die zwei.

Amen rollte sich zur Seite, nahm sein Miaodao fest in die Hände und drückte sich schnaufend an den noch stehenden Teilen der Wand hoch. "Mach dich verdammt nochmal nicht über mich lustig!", schnauzte Amen und ließ seine Waffe verschwinden, wodurch die Gravitationsmagie ihre Wirkung verlor und Rhord auf den Boden prallte, "Du musst aufpassen, dass du mich nicht tötest?! Denkst du das ist das erste Mal, dass ich kämpfe?" Amen griff in die Geisterwelt und zog eine andere Waffe hervor. Die Waffe mit der gebogenen Klinge, das Khopesh. "Du willst mehr sehen?!", rief der Junge völlig verloren in seiner Wut, packte das Khopesh mit beiden Händen und hob es über seinen Kopf. Dabei verschwand die Klinge in der anderen Welt und man konnte nur noch den Griff sehen. Eine schneeweiße Aura umzog diesen, die sich schon bald auf Amens ganzen Körper ausgebreitet hatte. Es war genau so, wie bei Menhit - und ebenso ging von ihm eine unglaubliche Magie aus. Das war der selbe Angriff, mit dem er vor zwei Jahren den Drachen in seinem Heimatdorf tötete und ein jämmerlicher Dämon würde dem auf keinen Fall standhalten.

"Das reicht", die Aura um den Weißhaarigen wurde in einem Moment gelöscht und wenn sich Amen nicht mit dem Rücken an die Wand lehnte, würde er wohl umfallen. Er schnaufte und ließ das Khopesh verschwinden. "Tss!", seufzte Amen und trottete davon.

Er ist nicht schwach.


@Saikx: @Pseudo: