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Sonntag, 5. August 2018, 23:52

Während Noire einfach an Nichts, rein Gar Nichts dachte schien Karli nur Blödsinn im Kopf zu haben als diese einfach näher und näher kam bis diese mit einem beherzten Sprung nach Unterwasser drückte. Da war Sie dahin die Ruhe und Entspannung, die Noire von ihrer letzten Aussage her falsch interpretiert hatte. Nun waren ihre Haare endgültig nass, denn das Handtuch war genauso klatschnass wie ihre Haare und löste sich bereit ein wenig von ihrem Kopf. Als sie wieder auftauchte wurde Sie von einer grinsenden Wolfsdame provozierend gefragt wurde ob Sie was gefunden hatte. Das war nicht das erste Mal das Noire sowas erleben durfte, besser gesagt es wäre nicht normal wenn Sie es nicht erlebt hätte denn all ihre Schwestern und Brüder hatten genauso viel Schabernack im Kopf wie Sie gerade. Und da musste man sich einfach durchsetzen können. Also tat Noire was Noire tun musste. "Ja. Meine neue Beute!" Sie tat es Ihr gleich und sprang sie frontal an, an den Schultern packend und Drücke nun Sie ins warme Nass, was Noire letzten Endes ebenfalls nochmals ins Wasser tränkte und beide wohl nun dabei waren, sämtliche Nachbarn zu verstrecken - oder zu verstören - je nachdem wie Wild die Wasserschlacht nun werden würde.

@DancingMoon:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Soren« (5. August 2018, 23:52)


1 142

Montag, 6. August 2018, 00:11

Entgegen aller Erwartungen wehrte sich Noire und sprang nach einem lauten "Ja. Meine neue Beute!" auf Karli, die selbst beim Untergehen schon lachen musste. Wieder an der Oberfläche hustete sie lautstark wegen dem Wasser in den Lungen, musste aber gleichzeitig auch lachen und atmen. Ein merkwürdiges Unterfangen. Sogar die Nachbarn wurden auf die wilde Wasserschlacht aufmerksam und klopften von drüben an die dünnen Wände: "Jetzt mal Ruhe da drüben!" brüllte irgendein männlicher Badegast. Doch das interessierte Karli nicht. Das war ein öffentliches Badehaus und keine Kirche. Also bespritzte sie weiterhin Noire mit Wasser. "Ich dachte immer Katzen seien wasserscheu." ärgerte sie die hübsche Schwarzhaarige.
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@Soren:

1 143

Montag, 6. August 2018, 00:24

Ein diabolisches Lachen gefolgt von Gurgeln des Badewassers waren die Reaktion auf die "Attacke!" von Noire in dem Moment als Sie zwischen Oberfläche und Wasserfläche überging. Als beide wieder auftauchten musste sie erstmal das ganze verschluckte Wasser verkraften, was Sie in ihrem Lachen mehr oder weniger unfreiwillig trank. Dass die Nachbarn sich beschwerten war egal, solange es ein geregeltes Maß beibehält, dass die beiden nicht aus der Lokalität flogen. Sie setzte zum Wasserspritzen an und neckte ihre "Katzeneigenschaft" - was für ein veraltetes Cliché! "Wir sind keine kleinen Hauskatzen und dieses Cliché ist so alt wie die Welt!" und erwiderte das "Feuer" mit ihrer eigenen Ladung Wasser. Nun flog endgültig das Handtuch vom Kopf und ihre gesamte Haarpracht zerfiel vom gebundenen Ballen in ihre Offenheit, präsentierte ihr hüftlanges, schwarzes Haar. Sie musste eine "Wasserkugel" aussetzen um die Haare zumindest nach hinten fallen zu lassen, um die Sicht nicht zu blockieren. "Und ich dachte immer Wölfe sind majestätische, stolze Tiere!" war ihre Provokation auf das Cliché der Katzen.

@DancingMoon:

1 144

Montag, 6. August 2018, 00:34

Nachdem sie mit Worten zurückgefeuert hatte, tat Noire dies nun ebenso mit großen Wasserladungen und verlor dabei endgültig ihr mühselig zusammengebundenes Kopftuch. All ihre langen Haare fielen wie dünne Tentakeln in ihr Gesicht und über ihren Körper. Sah aus, wie ein übergroßer Wischmopp. Diese perfekte Gelegenheit lies sich Karli natürlich nicht entgehen und plante auch schon den nächsten Schachzug, nachdem Noire gleicherweise freche Sprüche entgegenbrachte. "Und ich dachte immer Wölfe sind majestätische, stolze Tiere!" So, sie will es also wissen. Na gut, dachte sich Karli, tauchte, während die Katze ihre Haartakeln sortierte, unter und versuchte an ihre Füße zu gelangen, um sie zu kitzeln.
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@Soren:

1 145

Montag, 6. August 2018, 00:37

Viele Schwertschwünge später hatte Rhord so langsam den Bogen raus und konnte seine neu gewonnene Geschwindigkeit viel besser mit seiner Kraft vereinen. Was fehlte war nur noch eine Art Plan, wie er angreifen sollte. Doch um über so etwas nachzudenken fehlten ihm die Nerven. Was zwischen Amen und ihm vorgefallen war saß immer noch tief und er fragte sich immer mehr, ob das alles seine Schuld war.

Irritiert und auch etwas wütend entfernte er sich vom Trainingsplatz und ging zurück in die Gänge, wo er erst mal ziellos umherirrte. Irgendwann stand er vor einer Bar und erinnerte sich daran, dass viele Menschen sich oftmals betrinken, um ihre Sorgen zu vergessen. Für einen Moment überlegte er rein zu gehen, ehe er von hinten auf der Schulter angetippt wurde.
Als der Dämon hinter sich sah, eigentlich erwartend ein Mitglied der Dunklen Schwingen zu sehen, welches ihn zufällig wiedergefunden hatte, kam alles anders. Zuerst traute er seinen Augen nicht und war für einen Moment sprachlos. Die Narben, die Haar- und Augenfarbe und vor-allem die Schuppen.

Dieses Gesicht war ihm so sehr vertraut, doch konnte es wirklich sein? War das etwa… „Siakin?“, fragte er die vertraute Gestalt, die er vor fünf Jahren zuletzt in dieser Dämonenanstalt oder was das auch immer war, gesehen hatte.
Aber das kann nicht sein, dachte er sich. Er war zwar deutlich gewachsen seit dem letzten Mal, immerhin fünf Jahre, aber wie…
Lang nicht gesehen, was Rhord? Als ich die Gerüchte über einen auf einmal auftauchenden Echsendämon gehört hatte dachte ich schon, dass es das mit dir gewesen war, aber wie es scheint hast du mich erneut überrascht!“, begrüßte ihn einer seiner besten Freunde von damals und zeigte auf eine Seitengasse, die ganz in der Nähe war. Er schien wenig interessiert daran zu sein sich in zum Beispiel die Bar zu begeben. Verständlich, das was sie zu bereden haben sollte besser kein Mensch zufällig hören.

Während sie sich dorthin bewegten merkte Rhord erst, dass Siakin nicht nur ihn was die Körpergröße überholt hat, sondern auch deutlich muskulöser geworden ist.

Angekommen wunderte sich Rhord erst einmal, wie Siakin entkommen konnte, der entgegnete aber, dass er darüber nicht sprechen möchte, meint aber, dass das auf ein anderes Mal verschiebbar wäre. „Tut mir leid, das hat aber seine Gründe. Doch wie ist es bei dir, kannst du mir etwas über deinen Fall erzählen?"

Die Dunkle Schwinge erzählt seine Fluchtgeschichte und zusätzlich seinen bescheidenen fünfjährigen Werdegang, ließ den Teil mit der Hand jedoch hier noch aus. Dafür erzählte er davon, dass er nun bald endlich erfahren wird, wie er zurück kann, um diesen Ort den Erdboden gleichzumachen. Sein Gegenüber schaute ihn für einen Moment mit einem etwas besorgten und fragenden Gesichtsausdruck an, ehe er darauf reagierte.

„Das hört sich sehr interessant an, aber was ist mit den anderen, die noch dort sind?“
Für Rhord war die Antwort auf diese Frage sehr leicht.

Selbstverständlich werde ich versuchen die mit raus zu holen. Zusammen sollte das auf jeden Fall funktionieren und noch schneller gehen! Entkommen könnten wir über den Seeweg, wobei diesmal nicht wie bei mir als blinder Passagier, sondern wir nehmen uns einfach ein Schiff per Gewalt und hauen ab!“ Der Dämon stellte sich das in seiner Arroganz ganz einfach vor. Zu einfach. „Und dann bereisen wir zusammen die Welt! Also, sobald ich ein anderes Problem erledigt habe. Ich kann es jedenfalls kaum erwarten mit euch endlich mal ein paar Drachen zu sehen!

Wegen magischer Energie müssten sie sich keine Sorgen machen, da es seiner Erfahrung nach überall genug Verbrecher (und Co.) gibt und es immer wieder welche nachkommen, die für sie reichen sollten und sie damit niemand unschuldiges verletzen müssen, so war zumindest des Dämons Traumvorstellung.

Siakin lachte kurz auf, aber es kam Rhord so… erzwungen vor. „Ja, das erinnert mich an diese Geschichten, die du von diesem Ding immer gehört hattest! Das hatte uns wirklich gefehlt, als du weg warst. Sowie deine Naivität.
Beim letzten Satz änderte sein Gegenüber etwas den Ton, er verstand aber zuerst nicht, woran das liegen könnte. Doch dann kam ihm ein Gedanke.

Du bist doch nicht etwa wütend, dass ich alleine geflohen bin, oder?
Zuerst verneinte er diese Annahme mit einem Kopfschütteln, ehe er ihm entgegnete, dass er ihm das niemals krumm nehmen könnte, jeder von ihnen hätte dasselbe getan. Jedoch ist er tatsächlich über etwas wütend, holte eine Zeitung heraus und zeigte auf die Titelseite.

„Dunkle Schwingen töten Fürst“ Dort drunter steht einiges, was durch Nachforschungen und die Gerüchteküche zusammengetragen wurde. Eines der Details geht um einen großen Echsendämon, der ein Mitglied der Dunklen Schwingen sein könnte, mit einer Beschreibung dessen.
Dass du angeblich hingerichtet wurdest hatte mir zuerst einen ziemlichen Schrecken eingejagt, weswegen ich sehr froh war dir über dem Weg gelaufen zu sein. Aber warum zum Henker bist du Mitglied einer Gruppe, die angeblich dem Kaiser unterstehen soll? Oder warst du nur zufällig dort und wurdest mit reingezogen? Denn eigentlich hattest du uns immer etwas anderes erzählt, was du machen wollen würdest, falls du eines Tages entkommen würdest.

Das Mitglied der Dunklen Schwingen musste kurz überlegen, ob er ihm das denn sagen sollte. Wenn die Schwarze Hand das erfährt gäbe es Probleme, so fürchtete er zumindest und wollte da nicht auch noch ihn mitreinziehen. Andernfalls…
Du konntest Geheimnisse immer gut für dich behalten, daher denke ich sollte es gehen.

Rhord erklärt ihm in einem Flüsterton die Situation mit der Schwarzen Hand. Siakin fängt an wütend zu werden, ab dem Teil, wo er hört, dass Rhord erpresst wird und schlägt mit einer Faust gegen die Wand hinter sich.
Er hält sich einmal kurz die Hand vors Gesicht, beginnt nachzudenken und murmelt etwas unverständliches, bevor Rhord aber reagieren kann redet er weiter:
Ist das der Grund für deine schlechte Laune?

Der Dämon erklärt den Vorfall mit Amen, worauf sein Dämonenfreund erst einmal seufzen musste.
Aber das ist jetzt für mich egal geworden, immerhin ist das hiergegen ja wohl mal nichts! Darüber hinaus könnte ich mit deiner Hilfe den Ort noch schneller platt machen und wir alle heraus holen.
Nachdem Rhord das gesagt hatte, wurde der Gesichtsausdruck seines Kameraden ernster.

Das ist das schlechte an deiner Naivität. Wobei vor allem bei der ersten Hälfte auch eine große Menge Arroganz dabei ist. Aber gehen wir mal davon aus, dass wir es schaffen würden, du diese Schwarze Hand irgendwie loswirst und was dann?
Der Dämon war etwas verwundert über das, was er wohl meinen könnte und bat ihn dann das zu erklären.

Erstens werden wir wohl kaum in Ruhe einfach ewig unbemerkt reisen können und damit meine ich unteranderem auch, wenn wir gegen Kriminelle kämpfen müssen und eine Blutspur hinter uns herziehen, mal ganz davon abgesehen, dass ich bezweifle, dass wir es ewig umgehen können unschuldige mit-reinzuziehen. Wenn irgendwie raus kommt, dass da eine Gruppe Dämonen zusammen reist ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir von allen Sorten von Dämonenjägern gejagt werden. Zumal die Verantwortlichen für all das uns ebenfall verfolgen lassen würden. Du alleine konntest ihnen ja offenbar irgendwie entgehen, aber wir wären zu viele. Letztendlich wäre dann aber da noch wortwörtlich das Größte aller Probleme: Die Drachen.

Jetzt war der Echsendämon verwirrt. Das Erste leuchtete ihm ja ein, aber was meinte er mit den Drachen? Das musste er herausfinden:

Dass die Menschen ein Problem mit uns haben, habe ich ja bereits verstanden und akzeptiert, aber warum Drachen? Was haben die denn mit uns zu tun?

Siakins Blick wurde nun nicht nur ernst, sondern auch sehr zornig, als Rhord die letzte Frage aussprach. Er kam Rhord so nun auch etwas näher, um ihn direkt in die Augen zu schauen.
Willst du mir allen Ernstes sagen, dass du keine Ahnung hast, wovon ich spreche?
Die Dunkle Schwinge schaffte nichts anderes als seinen Kopf verneinend zu schütteln. Währenddessen bemerkte er, dass Siakin gerade einmal auf die Straße blickte, von wo sie gekommen waren. Er konnte seine Wut über etwas nur noch mit Anstrengung unterdrücken und wollte nicht, dass er nun Aufmerksamkeit auf sie zieht.

1 146

Montag, 6. August 2018, 00:37

Es sind nicht nur die Menschen, die gesamte restliche Welt hasst uns!“ Rhord schreckt etwas zurück, aufgrund der Intensität, in der diese Worte ihn trafen und sein Dämonenfreund sprach gleich weiter:
Was? Hast du wirklich noch nie von dem Krieg der Verheerung gehört?“ Der Dämon antwortet den Namen schon mal gehört zu haben, aber hat keine Ahnung, was das mit heute zu tun habe, was er ihm erklärte. Die Menschen nannten wenn überhaupt mal nur den Namen, aber mussten natürlich sich nicht gegenseitig erklären, worum es da ging. „Genau das ist das Problem! Also die Sache mit der Zeit. Um es kurz zu fassen, Drachen und uralte Dämonen waren für eine unbekannte, aber sehr lange Zeit miteinander im Krieg. Und obwohl dieser Krieg schon so lange vorbei ist, töten Drachen immer noch jeden Dämon, dem sie über dem Weg laufen und als solchen entdecken können. Sie kümmern sich nicht darum wer wir sind oder ob wir auch nur im entferntesten etwas damit zu tun haben, alles was zählt ist, was wir sind.

Rhord ist fassungslos als er das hörte. Würden sie auch ihn töten? Für etwas, wofür er nichts kann? Er war den Beschreibungen dieser Wesen nach ja nicht mal eine Bedrohung für sie. Das machte für ihn keinen Sinn. Aber warum sollte sein Dämonenkollege ihn anlügen?

Und du willst mir wirklich sagen, es akzeptiert zu haben, dass die Menschen uns ebenso am liebsten ausgerottet sehen wollen? Erklär dich!
Rhord musste kurz schlucken. Irgendetwas hat Siakin mehr als nur körperlich verändert. Vor fünf Jahren hasste er ebenso wie alle anderen diese Menschen von dieser Anlage, doch so in rage war er noch nie gewesen.
Es ist doch nun mal so, dass wir nicht überleben können, ohne von anderen etwas Lebensenergie zu nehmen. Noch reicht Blut zumindest normalerweise für mich aus, welches Menschen ja bis zu einem bestimmten Punkt verlieren können ohne zu sterben.“ Sowas wurde ihnen selbstverständlich ausführlich bereits jung beigebracht, denn sie wurden darin trainiert nicht sofort bei einem etwas niedrigen Stand an magischer Energie durchzudrehen, weil sie nicht wissen, was mit ihnen geschieht und dann an so etwas auf die harte Weise gewöhnt. Der zweite Teil war allerdings mehr in der Praxis selbst beigebracht und beobachtet.

Dass das nicht immer so bleiben wird ist mir bewusst und auch wenn ich vorhabe mich bei dem Thema dann auf wirklich bösartige Menschen, wie sowas wie Gesetzlose und sowas zu konzentrieren, können die anderen Menschen das nun mal nicht wissen…“ Rhord versuchte sich irgendwas zu überlegen, wie man diese Situation ändern könnte. Irgendwie hatte er das Gefühl jetzt und sofort eine Lösung für das Problem zu finden, auch wenn es natürlich klar gewesen sein sollte, dass das so einfach nicht möglich ist. Aber warum? Ob es Siakins Zorn war, den er einfach nur gerne stillen wollte? Etwas gefiel ihm daran jedenfalls überhaupt nicht.

Aber wenn zumindest wir es schaffen irgendwie zu zeigen, dass wir nicht alle einen bösen Willen haben, dann könnte alles gut enden, oder?
Siakin schloss seine Augen und war für eine Weile quasi in seinen Gedanken versunken. Rhord war um ihn besorgt, aber überlegte auch, ob das was er sagte ihn zum nachdenken animierte oder ob er über etwas anderes nachdachte. Schließlich öffnete er wieder seine Augen, begab sich nach hinten zurück zu der Wand, lehnte sich an diese an, kreuzte seine Arme und begann bedrückt klingend etwas zu erzählen:

Du solltest wissen, dass ich nicht der einzige war, der es schaffte rauszukommen. Bali und Gilvar waren mit mir gekommen.“ Dies waren die Namen zwei anderer Freunde, die während ihrer Zeit bei der Anlage zusammen aufwuchsen und sich gegenseitig immer unterstützt hatten, ob nun beim Training oder wenn es um sowas wie das Aufteilen von Essensrationen ging, da zeitweise für den einen oder anderen diese für sie ausblieben. Aber wo waren sie dann jetzt?

Wir wollten als allererstes dich finden. Wir bekamen anfangs wie du mit, wie die Menschen auf Dämonen reagieren, aber wir machten uns auch anders als du schlau genug über diese Welt um zu wissen, was die Drachen von uns halten.

Eines Tages bemerkten wir jedoch, dass ein Hoher Drache in der Nähe unseres Lagers gelandet war, als wir nahe an der Grenze von Drakenvahr waren. Wir wollten abhauen, aber Gilvar war jedoch der Meinung, dass wenn er keine Feindseligkeit zeigt sich bestimmt mit dem Drachen reden ließe. Immerhin sollen sie ja intelligente Wesen sein. Wer weiß, vielleicht hatte er ja von dort oben dich ja gesehen oder könnte ihnen irgendeinen Anhaltspunkt geben, was wir versuchen könnten. So zumindest dachte er in seinem für ihn typischen Optimismus. Bali und ich versteckten uns und beobachteten das Geschehen aus der Ferne.


Siakin wurde erneut still, fing dann aber mit seinen Zähnen zu knirschen und konnte ein paar Tränen nicht aufhalten. „Es verging gerade mal eine Minute, da stampfte dieses Mistding einmal auf ihn drauf und flog davon.
Für einen Moment blieb das Herz des Dämons stehen, so fühlte es sich an. Der Schock, den Rhord in dem Moment fühlte war immens. Einer seiner Freunde starb, einfach so? Durch eines der Wesen, welches er durch die Geschichten immer bewundert hatte?

Siakin sprach weiter, auch wenn es ihm im Moment schwer fiel.
Bali war ebenso wie du geschockt. Mit mir sah es ähnlich aus, aber ich konnte sie gerade noch davon abhalten vor Panik zu schreien und damit verhindern den davon fliegenden Drachen auf uns aufmerksam zu machen. Darauf hielten wir uns erstmal in einer Kleinstadt versteckt, um uns beruhigen zu können und unsere nächsten Schritte zu überlegen. Wir realisierten, dass wir kaum eine Chance haben werden dich einfach so zu finden und informierten uns darüber, was wir tun könnten. Irgendwann stoßen wir auf eine Detektivgilde, wo wir vorhatten die nach dir suchen zu lassen und dir eine Nachricht zu schicken, damit du uns finden kannst. Das einzige Problem war, dass wir dafür erst mal Geld verdienen mussten, um die Typen bezahlen zu können. Die folgenden zwei Wochen halfen wir überall aus, wo man ein paar gut trainierte Söldner gebrauchen könnte.

Siakin blieb kurz still, um über etwas nachzudenken. Rhord konnte sich während dieser ganzen Erzählung etwas von seinem Schock erholen, doch dieser saß ziemlich tief, was dies schwer machte. „Wobei, nicht wirklich bei allem. Bali wollte möglichst keine Aufträge annehmen, wo wir irgendwelche zwielichtigen Gestalten beschützen müssen oder sowas. Sie fand, dass es nicht richtig gewesen wäre Gilvars Verlust zu betrauern, nur um uns dann tatsächlich Schuld aufzuladen.“ Das passte zu ihr. Bali war ein ziemlicher Sonderfall unter den Dämonen. Eines Tages war sie auf einmal in der Anstalt aufgetaucht und machte von da an dasselbe durch wie der Rest. Das war an sich nichts ungewöhnliches, aber in ihrem Falle war sie bereits etwas älter gewesen als die anderen Neuzugänge, wo auch immer die jedes Mal herkamen.

Vor ihrer Ankunft hatten sie nie einen Grund darüber nachzudenken, was gut oder falsch wäre. Für sie war es normal geworden zu denken, dass sie das tun müssten, was diese Menschen verlangten. Bali wünschte sich dagegen, dass sie eines Tages einfach dort raus könnten und ein ruhiges und friedliches Leben führen könnten. Die Aufseher haben dies nie zu hören bekommen, aber es hauchte einigen der Dämonen ein neues Bewusstsein ein. Eine Alternative, ohne die Rhord sich niemals zumindest so weit in die Gesellschaft integrieren hätte können, als wenn sie nicht so einen Einfluss auf sie gehabt hätte. Dass er für die Schwarze Hand gearbeitet hatte, würde sie ihm jedoch bestimmt krumm nehmen.

1 147

Montag, 6. August 2018, 00:38

Es passte jedenfalls zu ihr, dass sie nicht alles mitmachen würde. Aber irgendwas war komisch und der Dämon hatte bereits eine Ahnung was los sei. Und es gefiel ihm so gar nicht, als er bemerkte, wie Siakin nur noch mehr mit sich ringte, ehe er fortfuhr:

Eines Tages sollten wir eine bedrohte Händlerfamilie beschützen, die sich wehrte irgendwelche Schutzgelder zu bezahlen. Zunächst ging es gut, aber als die Typen, die sie angriffen, eines der Kinder als Geisel nahm sah Bali als einzige Möglichkeit sich zu verwandeln. Einerseits überraschte das natürlich alle und sie schaffte es wohl auch unteranderem deswegen das Kind zu retten und die letzten Angreifer zu töten… Jedoch begann darauf erst das richtige Chaos. Bali wurde bei der Rettungsaktion schwer verletzt und die Familie dachte bereits, dass sie nun vorhätte das Kind zu fressen und griffen sie mit den zuvor fallen gelassenen Waffen der mittlerweile toten Gegner an. Sie versuchte sie zu beruhigen, aber die Panik war zu groß, ihre Wunde zu beeinträchtigend und sie wurde getötet von denen, denen sie helfen wollte.

Es schmerzte Rhord sehr das zu hören. Zwei seiner Freunde, einfach tot. Er hatte keine Ahnung, wie er damit umgehen sollte. Wut? Trauer? Er war vorallem eins: Verwirrt.
W-was versuchst du mir zu sagen?“, fragte er und sollte sogleich seine Antwort bekommen:
Ob nun wegen Angst, Hass oder einfach Unverständnis, die Menschen, sowie die Drachen werden es nie in Betracht ziehen uns einfach leben zu lassen. Egal, ob wir nun versuchen würden uns nur an für die Gesellschaft entbehrliche Gesetzeslosen zu ernähren, wenn wir es dann mal müssen oder eine andere Lösung finden, man wird uns nie trauen, egal mit wie viel gutem Willen wir ihnen begegnen oder versuchen zu zeigen, dass nicht alle Dämonen böse sind und wir gewillt sind die etwas, nennen wirs, aggressiveren von uns davon abhalten würden etwas dummes zu machen.
Rhord war bereits von dem angeschlagen, was Siakin zuvor gesagt hatte, aber desto mehr er sprach desto tiefer schneideten sich seine Worte in ihn. Das was er versuchte gedanklich zu ignorieren holte ihn ein.

Man kann sowas immer wieder erkennen, wenn sich mal ein Dämon in der Öffentlichkeit zeigt.
Erst gestern habe ich einen Dämon ein aus einem Fenster fallendes Kind retten sehen. Eine gute Tat, doch die für das Kind verantwortliche Person wollte am liebsten das Kleine so schnell wie möglich aus den Händen des Retters reißen. Einfach nur weil er erkannt hatte, was dieser ist.

Siakin fuhr gleich mit dem nächsten Beispiel fort.

Ich habe mich auch weiter über dieses Attentat informiert, als diese Zeitung es hergibt, da die einige Details ja auch gerne mal auslassen. Obwohl dort zu Beginn auch ein großes Angeborenes Affenmonster anfing rumzuwüten, so soll die richtige Panik erst losgegangen sein, als ein gewisser Dämon sich verwandelt hatte. Mehr noch dieser Dämon soll laut Augenzeugen der erste gewesen sein, der von den Rittern anvisiert wurde, obwohl dieser bis dahin nicht mal Unbeteiligte mit reingezogen hatte. Nicht der Typ, der diesen Streit anfing. Nein, der Dämon, der sich vielleicht auch nur selbstverteidigen wollte, wurde als die wahre Bedrohung gesehen.

Rhord hatte damals beim Attentat nie darüber nachgedacht. Es war immerhin geplant, dass sie Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Aber er verstand, was Siakin ihm sagen wollte. Und auch, warum er so wütend wurde als er meinte die Situation akzeptiert zu haben. Er hat es akzeptiert, dass man ihn trotz allem, was Brandon gemacht hatte als die größere Gefahr wahrnahm. Sich nicht einmal daran gestört. Die Klinge der einen Ritterin und dieser merkwürdige Feuerball. Sie waren nicht auf Brandon gerichtet, der immerhin zwei Zivilisten einfach umgebracht hatte, nein sie gingen auf jemanden der sich genauso auch hätte selbstverteidigen wollen. Desto mehr der Echsendämon darüber nachdachte, desto mehr Frust machte sich in ihm breit. Was wäre geschehen, wenn er nicht auf einen Kampf vorbereitet gewesen wäre? Wenn sie ihn gefangen genommen hätten? Hätten sie ihn im Zweifel einfach getötet? Langsam gesellte sich zu dem Frust auch Wut. Wut über sich selbst darüber nicht mal nachgedacht zu haben. Es durch all seine Erfahrungen als selbstverständlich angenommen.

Rhord, ich verstehe ja, dass du versuchst dich anzupassen und durch deine Freundlichkeit zeigen möchtest, dass du keine bösen Intentionen hast, jedoch fürchte ich, dass du dich in den fünf Jahren hier draußen zu einfach an alles gewöhnt hast. Du versuchst zu Typen wie diesem Jungen nett und rücksichtsvoll zu sein, wohlwissend wie blutig das Training für uns manchmal sein konnte, da wir uns davon leichter erholen konnten. Sicherlich, niemand mag es, wenn der eigene Stolz angegriffen wird, soweit kann ich diesen Menschen ja verstehen, aber das war einfach nur respektlos dir gegenüber und du überlegst dann auch noch, ob das vielleicht allein dein Fehler war.

Der Dämon verstand nicht ganz, was Siakin ihm sagen wollte und sah ihn fragend an. „Was meinst du sollte ich dann tun?

Sein Gegenüber wartete noch kurz mit der Antwort, er schien zu überlegen jetzt bloß nichts falsches zu raten. „Lass dir einfach nicht mehr alles gefallen und lass dich vor allem nicht so einfach verunsichern. Es mag nicht bei jeder Situation sinnvoll oder möglich sein, wie zum Beispiel aktuell bei dir und der Schwarzen Hand, aber manchmal ist es das beste gleiches mit gleichem zu beantworten. Damit meine ich nicht, dass du irgendwas zurück brüllen sollst. Versuche einfach weniger zuerst die andere Seite verstehen zu wollen, sondern überleg, ob das für dich okay ist und wenn dem nicht so ist lass es sich nicht einfach in dich hinein fressen.
Mal abgesehen davon und nimm mir das jetzt bitte nicht böse solltest du auch wirklich mal mehr über deine Umgebung informieren und Dinge hinterfragen, denn ewig wirst du nicht so viel Glück haben.


Zuerst nickte er nur, um zu zeigen, dass er verstanden hat was Siakin ihm sagen möchte, ging dann aber auch auf eine Antwort über:
Danke, ich werds versuchen. Auch danke dafür, dass du mir erzählt hast, was mit den anderen passiert ist. Muss schwer gewesen sein das mit ansehen zu müssen. Ich werde es mir für die Zukunft merken.

Dein Dämonenfreund war wohl noch nicht so lange draußen, wie er selbst, hatte aber bereits viel mehr durchgemacht, jedoch auf eine Weise, auf die Rhord ihn nicht mal ein bisschen beneidete.
Sehr gut, ich hoffe sehr, dass dir das helfen wird. War schön mal wieder mit einem vertrauten Gesicht zu reden, auch wenn die Themen jetzt nicht meine Liebsten waren. Aber um ehrlich zu sein dauert das hier für mich schon viel zu lang und muss eigentlich noch wo hin.

Der Dämon hätte zu gerne angeboten mitzukommen, aber er hatte aktuell mehr das Gefühl, dass er all diese Sachen, die er eben gelernt hat, am besten erstmal in Ruhe verdauen sollte. Jedoch gab es da ein Problem. Doch scheinbar konnte Siakin Gedanken lesen und holte eine Notiz raus.

Uns ist denke ich mal beiden klar, dass es schwer werden wird den Kontakt zu halten, aber wenn du das nächste Mal wieder im Kaiserreich bist, lass eine Nachricht an dieses Postfach senden.

Rhord war etwas überrascht, dass Siakin ein Postfach gemietet hat. Es ist zwar nicht so teuer und eine gute Möglichkeit, um irgendwie in Kontakt zu bleiben, aber…
Wieso bist du so oft in der Nähe von Killius-Stadt?
Man mietet nur ein Postfach in einer Stadt und nur dort kann man mögliche Nachrichten dann abholen. Es ist ein Angebot welches meist nur von denjenigen benutzt wird, die oft in einer bestimmten Region sind, aber eigentlich keinen Grund haben sich auch dort niederzulassen. Siakin begann bereits sich etwas in die Richtung zu begeben, von wo sie gekommen waren und verabschiedete sich mit einer Handgeste. „Vielleicht kann ich es dir ja beim nächsten Mal erzählen. Bis dann.“ Rhord beantwortete die Geste und war dann auf einmal wieder allein. Nachdem er sich ein paar Momente lang die Nachricht angeschaut hatte, um sich den Inhalt zu merken, sollte er die Notiz irgendwann verlieren, begab er sich zurück in Richtung Herberge.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Saikx« (6. August 2018, 01:01)


1 148

Montag, 6. August 2018, 00:48

Den Kommentar ließ sich die Wolfsdame wohl nicht gefallen als Sie bereits mit dem nächsten Schabernack im Kopf wieder Unterwasser tauchte als Sie ihre Chance sah, das Noire nun einen Kampf mit ihrem eigenen Haar mitführen durfte. Sie konnte aber erkennen wo Sie hinwollte, denn ihre Sicht hatte Sie zum Glück bereits wieder frei. Sie wollte an ihre Füße? Das deutete zumindest das Gefühl an als auf einmal ein Kitzeln begann Sie nerven zu wollen. Zusammenreißend nicht ins Lachen zu brechen - da half ihre strikte Selbstzügelung gerade ein wenig - würde Noire eine Stelle "attackieren" die jeder Gestaltwandler als Schwachstelle hat. Ohren und Schwanz! Ihre Ohren waren am Griffnächsten, da Ihr Kopf auch am nächsten zu Noire selbst war. Also griff Sie mit beiden Händen ins Wasser und griff sanft aber gezielt nach ihren Ohren und fühlte nach diesen. Das würde Sie bestimmt merken, jeder Wandler ist empfindlich an diesen beiden Stellen berührt zu werden. Und dann auch noch bewusst bestimmend. Das würde Sie schon zum Aufgeben bewegen dachte Sich Noire, die sich ein leichtes Kichern durch das Kitzeln nicht mehr ersparen konnte. Die Nachbarn werden sich zwar jetzt ihren Teil denken aber was kann man schon tun wenn zwei wilde Tiere Blut geleckt haben.

@DancingMoon:

Raisen

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1 149

Montag, 6. August 2018, 10:23

Der Meisterschmied war von Amen angetan und erklärte sich bereit, ihnen den Standort seiner Meisterin kostenlos zu nennen. Allerdings lehnt er es ab, die Methoden zur Herstellung von Dämonenstahl zu nennen, da es gegen seine Moral verstieß: "Aber den anderen Teil der Vereinbarung muss ich dir leider ausschlagen, junger Schmied. Ich war einst ein närrischer Junge, der mit seinem Talent großes tun wollte, und habe gefährliche Dinge gelernt. Meine Meisterin ist zwar der Meinung, das selbst gefährliches Wissen gelehrt werden sollte, damit die zukünftigen Generationen vor dieser Gefahr gewarnt werden, aber ich weigere mich, dieses Wissen einzusetzen oder weiterzugeben. Mit einem normalen Schwert kann man die Schwachen verteidigen, mit einem Feuerschwert verbrennt man ihre Feinde und ihre Ernte. Und dieser Stahl, so stark ist er, ich glaube nicht, dass man Schwerter daraus als Normal bezeichnen könnte." Amen verstand seine Einstellung, teilte sie aber nicht. "Die Waffen, die wir schmieden, sind wie unsere Kinder. Manche von ihnen vollbringen Großes, andere begehen grauenhafte Taten", lächelte der Junge, "Aber egal was passiert, es sind unsere Kinder und wir sollten uns nicht wegen ihnen schämen."

Schließlich verließen Amen und Korina die Schmiede wieder und der Junge war sich sicher, zu einem späteren Zeitpunkt nochmal zu kommen. Er war auch froh, mitgekommen zu sein. Draußen auf der Straße sagte Korina etwas zum Weißhaarigen: "Du hättest wirklich nicht deine Geheimnisse preisgeben müssen, nur für mich. Aber danke, jetzt bin ich dem Ende dieses Fluchs einen entscheidenden Schritt näher." Amen schüttelte den Kopf. "Ich wollte nichts anderes, als herausfinden, wie man Dämonenstahl herstellt", sagte er kühl, lächelte dann aber kurz: "Das Interessante an den Waffen hat er nicht einmal gesehen."


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1 150

Montag, 6. August 2018, 10:47

Der gezahlte Preis schien Amen nicht zu stören, als Waffenschmied war es wohl nur natürlich, dem Geheimnis von Dämonenstahl auf den Grund gehen zu wollen. "Gut. Dann heißt unser beider nächstes Ziel wohl Iridae." sagte Korina. Gestern hatte Menhit ja gesagt, sie würde Amen in Iridae erwarten, dort würde er also auch ohne den Ansporn, von dieser Heather Stoss zu lernen, hingehen wollen. "Hoffen wir mal, dass die Schwarze Hand uns nicht zu früh zum nächsten Auftrag herbestellt."

Einige Zeit später kamen die beiden wieder bei der Herberge an. Heute hatte Korina nichts mehr zu tun, sie würde den Rest des Tages wohl nutzen, um die beiden Neulinge, Karli und Vitaya, näher kennen zu lernen. Die Hitze in der Schmiedewerkstatt hatte sie durstig gemacht, deshalb setzte sie sich erst mal in den Speisesaal, um ein Glas Saft zu trinken.
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@Raisen:
@Alle in der Herberge:

1 151

Montag, 6. August 2018, 14:53

Soweit so gut, Karli erreichte zwar die Füße ihrer Wasserschlachtpartnerin, aber hatte nicht damit gerechnet, dass diese längst wieder etwas sehen und ihren Tauchgang beobachtet hatte. Nun griff' sie zu ganz miesen Tricks. Anstatt mit einer Kitzelattacke zurückzuschlagen, langte Noire an ihre Ohren. Nicht allzu fest, aber doch spürbar, was ein unangenehmes Gefühl auslöste, dass vor allem durch die Nässe nicht besser wurde. Hatte Noire nicht bedacht, dass sie ebenfalls empfindliche Stellen am Körper hatte? Karli griff' also nach ihrem Katzenschweif und zog leicht daran. So langsam sollte die Wölfin vielleicht wieder auftauchen, bevor Noire sie noch zu ertränken versucht. Also gab' sie auf und tauchte an die Oberfläche zurück. "Huh..." stöhnte sie, ziemlich außer Atem. "Du weißt, wie man sich wehrt, Katze." Diese Aussage sollte sie definitiv als Kompliment verstehen.

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@Soren:

Raisen

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  • »Raisen« ist männlich

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1 152

Montag, 6. August 2018, 16:36

Damit stand auch Korinas nächstes Ziel fest: Iridae. Zuerst Amen und Noire, jetzt auch noch Korina. War es Zufall, dass alle nach Iridae mussten? Der Weißhaarige folgte Korina und sie gingen zusammen zurück zur Herberge, wo sich Amen im Speisesaal hinsetzte. Fürs Erste brauchte er eine Pause vom ganzen Herumgehen.

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Montag, 6. August 2018, 17:24

Noire’s Plan schien aufzugehen da der Kitzelangriff aufhörte, als Sie die flauschigen Wolfsohren ihrer Gegnerin berührte. Für Sie als Katzenwandlerin war das ein anderes Gefühl, aber nicht so fremd wie für normale Menschen. Schön gepflegt waren Sie. Sie rechnete jedoch nicht damit dass Sie noch soweit Handlungsfähig war einen Gegenangriff zu starten. Sie konnte nur spüren wie Sie an ihren Katzenschwanz griff und ein leichtes Zuggefühl sich bemerkbar machte. Noire kreischte kurz über den Schock niemand möchte dieses Gefühl gerne erleben wie Sie wieder einmal erfahren musste. Die Qualen wenn kleine Kinder in den Straßen das taten! So unschuldig und doch gefährlich. Noire ließ sich jedenfalls einfach ins Wasser fallen, das war die einfachste Lösung anstatt den Schockschmerz stehend zu bewältigen. In dem Moment wo Sie auch entsprechend von den Ohren losließ schien Sie auch aufzutauchen, ebenso gereizt von dem Gefühl wie Sie als Sie ebenfalls ihren Missmut mit entsprechenden Lauten von sich äußerte, aber auch dass Sie ihre Gegnerin unterschütz hatte. "Du weißt, wie man sich wehrt, Katze." Sie blickte ihr Gegenüber an und lächelte zufrieden. "Wenn man immer von seinen Brüdern und Schwestern so konfrontiert wird lernt man sich zu wehren. Du hast es aber auch ganz schön hinter den Ohren" und meinte das zum einem ernst, aber auch angespielt auf ihre flauschigen Ohren.

@DancingMoon:

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Montag, 6. August 2018, 18:56

Vitaya machte wie erwartet dasselbe und steckte ihre Waffe weg und gab das Kompliment zurück. Ihre Erklärung überraschte dann den bereits weit rumgekommenen Spezialagenten. Er hatte zwar schon einige Male von den Wirkungen von Drogen gehört, aber das war das erste Mal, dass er von so einer Wirkung hörte. Da waren nun zwie Fragen, die in seinem Kopf diesbezüglich herumirrten, aber zuvor bot Vitaya an ihn mit Gegengift und Bandagen zu verarzten. "Das Angebot nehme ich gerne an.", antwortete er ihr, bevor er zu seinen Fragen überging:
"Wegen diesen Pillen. Einerseits würde mich ja interessieren, was für andere Überraschungen sie bereit halten, aber da sie ja Drogen sind haben sie bestimmt auch unangenehme Nebeneffekte, oder?"
Von dem was er gehört hatte waren Abhängigkeiten typisch und es soll auch andere gesundheitliche Probleme mit ihnen geben, mit den Details hatte er sich jedoch nie beschäftigt.

Nach dem alles gesagt und getan war, war es nun wohl mal solangsam an der Zeit zurück zu gehen. Aella meldete sich zeitgleich bei ihm von ihrem Training zurück und klang etwas erschöpft.
"Ich werde zur Herberge zurück gehen. Sofern du nicht noch andere Pläne hast, kannst du mir folgen.", sagte er zu dem Neuzugang der Dunklen Schwingen und begann den Weg zurück zu gehen. Dabei bemerkte er auch als er gerade um eine Abbiebung abbog Amen und Korina, die von einer anderen Richtung kamen, beschäftigte sich aber nicht weiter damit.

Auf ihrem Weg zurück überlegte Lauriam währenddessen, wie er sich für zukünftige Kämpfe verbessern könnte. Eine bestimmte neue Waffe lag ihm jedoch fern, vielmehr war er daran interessiert sein Arsenal im magischen Bereich zu erweitern. Gerade als er kurz davor war bei der Herberge ankam, fiel ihm dann jedoch etwas ein.

Sollte Vitaya sich ihm angeschlossen haben, würde er sie hier nochmal kurz für den Moment verabschieden, vielleicht ihr den restlichen Weg erklären, falls sie was das angeht Hilfe bräuchte und ging dann einen anderen Weg.

Einige Zeit später jedoch, sollte jedoch auch er in der Herberge ankommen, jetzt jedoch mit einem mit Büchern gefüllten Beutel im Gepäck. Anwesend waren eigentlich fast alle. Es fehlten auf dem ersten Blick Rhord und die drei Tierwandler*. Korina und Amen waren nach seinem Umweg anscheinend nun auch früher als er angekommen.

Rhord kam dann kurz nach ihm hinter ihm rein, verzog sich aber gleich auf sein Zimmer. Er sah nachdenklich aus und schaute niemanden direkt an.


@Pseudo: (durch den kleinen Umweg könnte Lauriam Brandons Gast verpassen, ich lasse ihn aber auf sie aufmerksam werden, wenn sie dann immer noch anwesend ist) @Herberge:
*ich tu mal so, als wäre Viska bereits endlich mal aufgestanden

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Montag, 6. August 2018, 19:31

Das war das netteste Bad, was Karli bisher hatte und auch das merkwürdigste, aber egal, es hat Spaß gemacht. "Wenn man immer von seinen Brüdern und Schwestern so konfrontiert wird lernt man sich zu wehren. Du hast es aber auch ganz schön hinter den Ohren." witzelte sie, ansoielend auf ihre bauschigen Ohren. "Manno, lass' mich."grinste die Wölfin und schubste Noire leicht. Schließlich fiel ihr Blick auf die Uhr. "Oh man, wie lange haben wir hier drinnen gesessen? Wir sollten langsam zurück zu den anderen, auch, wenn ich jetzt doch lieber noch entspannen würde." Etwas enttäuscht darüber, dass die Zeit wie im Fluge vergangen war, stieg Karli aus dem Pool und schwang sich ins Handtuch, um ihren Körper trocken zu reiben. Anscheinend war ihr Selbstwertgefühl, als freie Karli, doch größer, denn mittlerweile zeigte sie ihre Nacktheit sogar ohne Probleme. "Na komm', ziehen wir uns wieder an und zeigen den anderen deine neue Rüstung. Die werden ihren Mund kaum zu kriegen vor Neid. HA!"

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@Soren:

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Montag, 6. August 2018, 19:58

Gefallen hatte es Ihr nicht dass Noire auf Ihre Ohren anspielte und schubste die eh schon sitzende Noire nochmal. Jedenfalls war es das für ihr ruhiges Bad, denn die Zeit war wohl langsam fortgeschritten oder vorbei. Wenn nicht das, würden Sie wohl rausgeschmissen wären beim nächst möglichen Moment wo Sie es übertrieben hätten. Viel selbstbewusster stand die Wolfsdame jedenfalls auf und verlies nun als erste das Bad, warf sich in ein Handtuch und ging in die Umkleide zurück. Noire tat es Ihr gleich, jedoch musste Sie erstmal das ertränkte kleine Handtuch aus dem Wasser fischen und auswringen. Sie warf das nasse Tuch über ihre Schultern, stieg aus der Wanne und zog erstmal ihr Haar im Paket nach vorne, um es mit den Händen entsprechend ebenfalls vom Wasser auszuquetschen. So schön die Bäder auch waren, jetzt kam der mühselige Teil. Bis Sie den Großteil des Wasser aus den Haaren ins Becken wieder zurückgab dauerte es ein wenig, bis sich mit weiterhin feuchten Haaren ebenfalls mit einem Handtuch in Schale geworfen in die Umkleide zurückkam und sich erst einmal auf eine der Bänke setzte, mit drei weiteren, kleinen Handtüchern aus dem Korb genommen und anfing ihre Haare damit von der Restfeuchtigkeit zu befreien. Bei Karli schien das unproblematisch, immerhin hatte Sie nur etwas länger als Schulterlang, was auch seinen Charme hatte. Aber Noire könnte nicht mehr ohne Ihre lange Ponyfrisur sowie ihrer Strähne, die sie immer bewusst von der linken Seite fallen ließ. Das war sicherlich ein Anblick, diese losen Haare mit diversen Handtüchern ohne wirklichen Stil auf dem Boden liegen zu sehen. "Wer so lange Haare haben will muss mit den Nachteilen leben." sprach Sie zu sich selbst während sie bereits das zweite Handtuch nahm, da das Erste bereits zu nass war um dieses weiterverwenden zu können. In der Zwischenzeit dürfte sich Karli bereits so gut wie umgezogen haben, ihr Fokus galt aber ihren Haaren. Und das zweite Handtuch war unbrauchbar. Nun das Dritte angefangen sollte es richten. Sie begann die Spitzen zu trocknen und merkte dabei, dass Sie diese wohl demnächst mal wieder schneiden sollte so zerzaust wie diese aussahen. Hier war jedoch der falsche Ort für diese Sache. Nach drei Handtüchern und einer entsprechend langen Zeit war Noire nun soweit dass auch Sie sich wieder in richtige Klamotten werfen konnte. Die neuen Klamotten forderten auch beim 2. Mal anziehen noch ihren Zoll des Zeitaufwandes. Auch das Wiederverstauen lief noch nicht so gut. Als abgeschlagene, sichere Verliererin war Sie nun auch endlich wieder bekleidet, als Sie zum krönenden Abschluss ihre Haare wieder verband und wieder ihre gewohnte Frisur ihr Antlitz zierte. Von den alten Klamotten hatte sie nur den Schal mitgenommen, da Sie das Logo der Schattenwölfe noch umnähen musste, das macht Sie wenn Sie in der Herberge waren. "Hast du noch einen speziellen Wunsch wo wir hingehen sollen? Ansonsten könnten wir uns erstmal zur Herberge begeben und dort noch etwas in den Betten entspannen. Nach so einem schönen, warmen Bad wird man immer so müde." und gähnte dabei bereits andeutend leicht, während Sie mit dem Schlüssel bereits die Türe entsperrte.

@DancingMoon:

1 157

Montag, 6. August 2018, 20:25

Noire "Vorfreude" auf das Herrichten ihrer langen Haarpracht sah man ihr sofort an, als sie in die Umkleide kam und sich drei weitere Handtücher aus dem Korb mit den trockenen Sachen schnappte. "Wer so lange Haare haben will muss mit den Nachteilen leben." murmelte sie zu sich, als sie bereits das zweite Tuch benutzte, um all das Wasser aus ihren Haaren zu ziehen. Karli ließ Noire erst einmal machen. Sie wusste schließlich am Besten damit umzugehen. Beim Herausnehmen ihrer Kleidung aus dem Spind bemerkte die Wölfin all die sandigen Flecken auf ihrem Kleid und von gutem Geruch konnte auch nicht mehr die Rede sein.

"Schlechte Nachrichten Katze... wir müssen auf dem Rückweg in einen Laden und mir neue Klamotten besorgen. Ich seh' aus wie der letzte Lump." lachte sie und sah an sich herunter, bevor sie zu Noire an die Türe ging. Ihre Rüstung war wirklich beeindruckend, dazu die langen Haare. Sie war schon ein Hingucker. Karli bezahlte das ganze Unterfangen als Freundschaftsbeweis und auch zum Dank für die ausgelassene Zeit. "Wie viele Geschwister hast du denn, dass du dich früher so dermaßen durchsetzen musstest?" fing die Schwertkämpferin an zu fragen, während sie müden Schrittes zu irgendeinem Kleiderladen schlenderten. "Ich hatte nie Geschwister. Ist das anstrengend oder hattet ihr euren Spaß?"

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@Soren:

1 158

Montag, 6. August 2018, 20:44

Resignierend bekannte sich Karli zu dem Fakt, dass Sie neue Klamotten brauchte. Die Klamotten waren ganz schon sandig und wirklich Kampfstabil waren diese auch nicht. Das war schon etwas gewagt außer Sie war so kampferprobt und gefährlich dass Sie keine schützende Kleidung benötigte. Oder vielleicht war das nicht mal ihre richtige Kleidung. Was wusste Noire’s schon wirklich über Sie. Eigentlich nichts. Sie bezahlte beim Rausgehen für Sie beide und wanderte etwas ziellos durch die Stadt auf der Suche nach einem Kleiderladen. Dabei tauchten Fragen auf wie "Wie viele Geschwister hast du denn, dass du dich früher so dermaßen durchsetzen musstest? oder "Ich hatte nie Geschwister. Ist das anstrengend oder hattet ihr euren Spaß?", die Noire dann beantwortete. "Wie viele Geschwister ... Mhm. Schwierig zu sagen. Wir sind schon eine große Familie. Zumindest für Stationäre Söldner Aber viele sind auf Außeneinsätze also kann ich dir keine genaue Zahl sagen. Am besten du siehst dir meine Familie selbst mal an und machst dir ein Bild davon! Alle dort sind meine Brüder und Schwestern! Natürlich haben wir alle auch Mutter und Vater, die dürfen wir natürlich auch nicht vergessen!" meinte Sie nur uns wich der Frage der Zahl aus, die Sie zum jetzigen Zeitpunkt tatsächlich nicht wusste. War es denn so wichtig zu wissen wie viele Geschwister man hatte? "Und meine Geschwister sind die besten wo es gibt, wir hatten immer Spaß aber auch anstrengende Momente. Muss man einfach mal erlebt haben!" meinte Sie, während Karli wohl noch immer einen passenden Laden suchte.

@DancingMoon:

1 159

Montag, 6. August 2018, 21:09

Noire's Ausführung zur Anzahl ihrer Geschwister fand Karli etwas irreführend. Sie wusste nicht aus wie vielen Mitgliedern ihre eigene Familie bestand? Vielleicht litt sie ja an einem Gedächtnisverlust von dem die Wolfswandlerin noch nichts wusste. Aus Rücksicht darauf ließ sie diese Aussage einfach mal so stehen und ging nur auf den zweiten Teil ihrer Antworten ein. "Wenn du das so sagst, dann müssen es wirklich die Besten sein. Ich freu' mich jetzt schon auf deine Rasselbande." In einigen Metern Entfernung sah man dann auch endlich einen passenden Laden. Zwar kein so prunkvoller, wie vorhin in dem Handelshaus, aber ausreichend, um etwas für die nächsten paar Tage zu finden.

"Tag schön, ich suche eine Rüstung. Nicht zu schwer, nicht zu auffalend, aber doch elegant und vor allem schutzbietend für eine Schwertkämpferin. Also mich. Haben sie etwas, dass passen könnte?" sprach sie spontan die nächstbeste Verkäuferin an. Diese war sichtlich verdutzt über den harschen, schnellen Ton, aber blieb in ihrer Rolle als freundliche Beraterin. "Selbstverständlich. Kommen Sie bitte mit." Als das Trio in die hintere Ecke des Geschäftes spazierte fiel Karli's Blick sofort auf eines der schwarz-weißen Gewänder an der Wand. "Wie viel?" fragte sie mit strahlenden Augen. "Die stehen nicht zum Verkauf Madame. Das sind bloß Ausstellungsstücke." entgegnete ihr die eingebildete Dame und war bereits dabei weiter zu gehen, doch die Wölfin ließ nicht locker.

"Lassen sie es mich anprobieren und mitnehmen. Ich zahle sehr gut." Ihr bestimmter Blick, aber vor allem das Bündel Geld in ihrer Hand ließen die Frau dann doch nicht kalt. "Gut, geben Sie schon her. Da drüben sind die Umkleiden." Gierig nach den Scheinen stellte sie sich zurück an die Kasse.
"Geht doch. Na komm." grinste Karli überaus zufrieden mit der Rüstung über ihrem Arm liegend. In der Umkleide konnte sie es kaum fassen. Es war perfekt. "Noire! Schau' mal! Ist es nicht einfach umwerfend?" Es war wirklich eine bezaubernde Robe. Sie unterstützte nicht nur die seltsame Haarfarbe der Wölfin, sondern auch ihre Weiblichkeit und trotzdem drückte es Stärke und Anmut aus. "Also, bezahlt habe ich ja schon.. Von mir aus könnenwir gehen."

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@Soren:

Neue Rüstung


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Montag, 6. August 2018, 21:44

Noire hatte mit Ihrer Erzählung genug Zeit verstreichen lassen so dass die beiden an einem Rüstungsladen angekommen waren. Stolz wie Sie war schritt Sie einfach in den Laden, Noire folgte Ihr dabei und hörte der gewünschten Bestellung zu. Sie wusste genau was sie wollte und die Verkäuferin wollte Ihr im hinteren Bereich passende Rüstungen zeigen, doch Karli hatte sich in die Ausstellungsrüstung verschossen, die Sie unbedingt anprobieren wollte, aber die Verkäuferin sich anfänglich weigerte. Doch als Sie eine entsprechende Summe Geld zeigte war dies kein Problem mehr. *Alle immer wieder gleich gestrickt* waren ihre verzweifelten Worte, hatte Sie doch genau diese Sache auch ausgenutzt um an die Rüstung aus dem fernen Osten, dem Heimatland von Rouge, zu kommen. Mit der Rüstung verschwindend dauerte es ein wenig bis Sie wieder aus der Umkleide kam und schwärmend von der Rüstung schon fast prahlte. Sie musterte die Wolfsdame mit der Rüstung. War ein etwas ungewohnter Anblick, vielleicht ein wenig zu viel Metallrüstung an den Beinen, aber die Farbakzente stimmten. Sie nickte ihr zu, den Daumen nach oben zeigend zur Zustimmung. Entsprechend verließ Sie wie auch Noire mit ihren neuen Klamotten direkt an wieder den Laden.

Da sowohl Noire und auch Karli nun bekleidet und frisch erholt von der tollwütigen Hokulani waren, schlenderten die zwei Tierdamen noch ein wenig in den allgemeinen Läden bevor Sie sich auf den Weg in den Untergrund machten, um die Herberge wieder aufzusuchen. Die Wegführung übernahm Noire, mittlerweile war Killius schon so etwas wie eine kleine zweite Heimatstadt so oft wie Sie zwischen Oberstadt und Unterwelt wechselte. Der teilweise nervige schwefelhafte Geruch lag wieder in der Luft den Noire gar nicht haben konnte also wanderte Sie entsprechend schneller durch den Part, bis Sie sich endlich an der Herberge befanden. Wie lange waren sie jetzt mit Hokulani, dem Shoppen von Noire und Karli als auch dem Bad beschäftigt? Sie hatte das Gefühl für die Zeit verloren. Für heute zumindest. Dass man im Untergrund auch keine Sonne sehen konnte verbesserte die Situation nicht wirklich. Also traten die zwei Frauen in die Herberge, um im Eingangsbereich, oder besser gesagt auch dem Speisesaal sowohl Lauriam, Amen sowie Korina vorfanden. Huh. Irgendwie hatte Sie mehr Personen erwartet. Jedenfalls standen Sie da, beide neu gekleidet. "Alles in Ordnung?"

@Saikx: @Raisen: @Night Zap: @DancingMoon: