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201

Sonntag, 2. September 2018, 22:25

Die Katzenwandlerin war deutlich verstörrt von was auch immer da in den anderen Räumen geschah und war entsprechend dankbar, als sie die Ohrstöpsel entgegennahm. Nun gab es für ihn erstmal nichts anderes als zu warten, da er ideenlos war über das, was er sonst noch hätte tun können. Und tatsächlich war mehr nicht notwendig gewesen! Nach einer Weile nahm sie vorsichtig die Hände von ihren Ohren, machte aber erstmal nichts. Einen Moment später entfernte sie dann auch die Ohrstöpsel und wartete wieder einen Augenblick. Schmerzen fühlte sie ihrem mittlerweile wieder beruhigten Gesicht nach wahrscheinlich keine mehr, was auch Rhord beruhigte.

Nun begann sie auch wieder zu reden, allerdings erstmal in einer geringen Lautstärke. Noire erklärte kurz, dass ihre Ohren, wie Rhord bereits vermutete, sehr empfindlich seien. Das klang jedenfalls sehr problematisch und dem Dämon flogen gleich zwei Fragen durch den Kopf: "Geschieht das öfters? Ist das etwas, wo wir alle aufpassen sollten?" Er dachte da etwas daran, dass er zur Einschüchterung seiner Gegner gerne mal nach seiner Verwandlung diese anbrüllt, da es manchen den letzten Rest an Nerven bereits zu Beginn eines Kampfes raubt. Aber wenn sie so empfindlich gegenüber Geräuschen ist, sollten er und die anderen besser aufpassen, damit sowas nicht zu oft passiert... falls sie denn keine Möglichkeit hat dieses Problem zu umgehen. Ansonsten konnte er wohl zumindest etwas für sie tun: "Falls du mal wieder deswegen Hilfe brauchst, mach mich einfach irgendwie darauf aufmerksam, dann erschaffe ich wieder solche Dinger."

Die Katzenwandlerin wechselte kurz darauf jedenfalls das Thema zu etwas, was auch Rhord sehr passte: Essen! Naja nicht ganz, ihr war es wichtiger Nakoa irgendeine Medizin zu geben.
"Gute Idee!", wollte der Dämon schon herausrufen, sank aber zuvor doch lieber nochmal seine Lautstärke.

"Hat Nakoa sich irgendwas eingefangen oder warum braucht er Medizin?", fragte Rhord die Katzenwandlerin, als sie sich gerade in Richtung Essenssaal begaben, nur um dort mit einem Blick auf Nakoa zu erkennen, dass der scheinbar diese Medizin bitter nötig hätte. Dass es ihm schon so auf der Reise nach Pysjael, oder wie auch immer dieser Ort nochmal hieß, schlecht gegangen war hatte er nie so wirklich bemerkt, doch nun tat er es.

@Soren:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (2. September 2018, 22:27)


202

Sonntag, 2. September 2018, 22:51

Wenn Sie nicht wüsste dass Rhord ein Dämon war, würde Sie Ihn für einen relativ normalen Menschen halten. Denn sein Verhalten war so wie Sie Ihn bisher kennenlernen konnte nicht so stereotypisch wie man es von Dämonen erwartet. Das bekräftigte einfach nochmal ihre Meinung dass die nächsten Tage halbwegs normale, ruhige Nächte liefern sollten sofern ihre Zimmernachbarn nicht wieder aufdrehten. Sie müsste sich also etwas überlegen für den Fall aber dafür hatte Sie noch Zeit. Er fragte fürsorglich - oder aus Unverständnis - ob Sie als Gruppe darauf aufpassen müssten und dass Sie sich an Ihn wenden soll sofern Sie diese nochmal benötigen sollte. Und zum Thema Essen waren keine Widerworte zu erwarten, zumindest solange nicht bis sie wohl wissen was es gab. Nichts besonders so viel stand für Noire bereits fest, kannte Sie auf der Hinreise bereits das Leid der Schiffsfahrt. Während Sie also zum Speisesaal marschierten beantwortete Sie zumindest die Frage und das Angebot. "Normale Geräusche sind in Ordnung, schrille Töne jedoch könnten ... Problematisch werden. Diese lösen so etwas aus wenn ich Pech habe und muss das wieder unterdrücken mit Stille wie gerade. Sonst könnte das einen Katzenwandler in eine Art Rauschzustand befördern." Sie schilderte den panisch, schrillen Schrei aus dem Nachbarzimmer was so hoch in der Tonlage war, dass es sie, da sie fokussiert auf jedes Geräusch war, komplett aus den Konzept warf. "Ich werde darauf zurückkommen wenn ich Sie nochmal benötigte" während sie merkte das Sie bereits die anderen Ohrstöpsel gar nicht mehr hatte. Waren wohl nur kurzfristig gedacht gewesen.

Als Sie dann im Speisesaal ankamen beantwortete sich Rhords Frage so gut wie selbst. Sein Zustand sah noch grausamer aus als in Psyael. "Deshalb" antworte Sie schlicht. Und vermisste Leo. Ob er die Glocke nicht gehört hatte? Oder Probleme mit seinem Zimmerpartner hat? Was es auch war, irgendwas muss passiert sein. Oder er hatte keine Lust auf diese schlichte Mahlzeit. Das war etwas was sie Später "lösen" gehen könnte. Immerhin kennt Sie seine Zimmernummer. Zuerst war jedoch Nakoa dran. "Hier. 3x am Tag, wenn es mal nicht ausreichend hilft nimm ein zweites. Ich habe drei Extra gemacht für diese Fälle. Am besten du nimmst gleich ein oder zwei." und legte Ihn den kleinen Stoffbeutel neben sein "Essen" - Also das gleiche Essen wie in Ihrer Hinreise. Wunderbar. Also holte Sie sich auch ihre Portion an und setzte sich zur Gruppe, immer noch etwas angeschlagen von ihrem Problem, den sie war noch immer etwas hakelig auf den Beinen.

@Tobi: @Night Zap: @Nadzieja:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Soren« (2. September 2018, 22:51)


203

Sonntag, 2. September 2018, 23:11

Schrille Töne also. Das sollte was den Dämon angeht wohl kein Problem sein. Aber was meinte sie mit Rauschzustand?

Im Speisessaal versorgte sie nun als allererstes Nakoa mit dieser Medizin, die sie dabei hatte, während Rhord sich erstmal seine Portion holte. Als er dabei war fiel ihm natürlich auf was und in welcher Menge er dieses was bekam, auf. Irritiert schaute er den Koch oder wer auch immer gerade für die Essensverteilung zuständig war an. "Gibt es später noch nen Nachschlag, oder...", fragte er die dort stehende Person vorsichtig, welche bereits entnervt zurückblickte. "Nein.", war die kurze, aber überaus aufschlussreiche Antwort. Unzufrieden begab er sich nun zum Tisch, wo auch bereits Korina und Nakoa ihr Essen aßen und setzte sich dorthin. Noire sollte sehr bald darauf folgen.
"Ist sowas normal bei solchen Reisen?", fragte er nach einem erneuten Blick auf die spärliche Portion in die Gruppe hinein.

@Anwesenden:

Raisen

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204

Montag, 3. September 2018, 09:06

"Du hast Recht...", bedrückte löschte Karli das Feuer wieder und setzte sich schließlich neben Amen an die Wand gegenüber der Eisentür, "Ich glaube wir hatten noch gar keine Gelegenheit uns kennen zu lernen, Amen." Der Junge dachte zurück und sie hatte Recht. Die Beiden haben noch kein Wort miteinander gewechselt - allerdings war sich Amen sicher, dass er sich damals vorgestellt hatte. Auch wenn er daraufhin gleich abgehauen ist. "Ich bin Karli. Und ich hoffe, dass du nicht so ein ungehobelter Kerl bist wie dieser Brandon? Der war ganz schön gemein zu mir...", sprach die Tierwandlerin und Amen fragte sich, was Brandon denn gemacht hatte, weil sie schlecht über ihn redete. Natürlich wollte er nicht nachhaken, also ging er nicht näher darauf ein. "Ich bin Amen, freut mich dich kennen zu lernen", antwortete der Weißhaarige lächelnd, wobei man das im Dunkeln nicht sehen konnte, "...es liegt nicht an mir, das zu beurteilen."

@DancingMoon:

205

Montag, 3. September 2018, 12:32

"Ich bin Amen, freut mich dich kennen zu lernen." sagte er zwar, aber es kam trotzdem nicht gerade erfreut bei Karli an. Vielleicht machte ihm aber auch bloß die Situation zu schaffen in der sich die beiden befanden. "I-ich äh... habe mitbekommen, dass du auch kein großer Freund von diesen Sachen bist, die einige dieser Gruppe mit Vorliebe tun?" Die Wölfin hoffte inständig das Eis mit ihrer Gemeinsamkeit brechen zu können. "Warum bist du dann überhaupt hier? Ich mein... wenn doch klar ist, dass du hier nicht hingehörst. Genauso wenig, wie ich." Auch, wenn sich Karli und Amen in einem Nebenraum in direkter Nähe der Maschinen befanden, strömte nur Recht wenig der ausgehenden Wärme dieser durch die dicke Eisentür. Auf der Haut des Mädchens machte sich bereits eine Gänsehaut breit. Erstmal den Kopf in den dicken, flauschigen Schal um ihren Hals kuscheln. Das half immerhin etwas. Ihren voluminösen Wolfsschweif legte sie eng um ihre herangezogenen Beine. Schön. So war es besser. "Wenn uns nicht bald etwas einfällt oder die anderen nach uns suchen, dann wird das hier eine ziemlich unbequeme Nacht. Ohne Essen. Ohne Trinken. Da fällt mir ein, dass ich dringend mal müsste..." grinste Karli in Schamesröte. Amen konnte hier drinnen aber sowieso nichts sehen. Trotzdem hatte sie auf keinen Fall vor im selben Raum, wo sich ein Mann befand, zu pinkeln.
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@Raisen:

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206

Montag, 3. September 2018, 13:11

Karli versuchte irgendwie eine Konversation aufzubauen, was Amen amüsant fand, da sie es wohl direkt als gegeben hingenommen hat, dass sie eingesperrt waren. "-ich äh... habe mitbekommen, dass du auch kein großer Freund von diesen Sachen bist, die einige dieser Gruppe mit Vorliebe tun?", sprach sie zögerlich und spielte auf die Morde an, die die anderen durchführten, "Warum bist du dann überhaupt hier? Ich mein... wenn doch klar ist, dass du hier nicht hingehörst. Genauso wenig, wie ich." Amen überlegte kurz. Warum er hier war? Wie oft hatte er diese Frage in den letzten Tagen schon beantwortet? "Das gleiche wie alle anderen", seufzte Amen, "Ich hab eine Abkürzung gesehen und diese genommen. Wohin das geführt hat, siehst du ja. Und du?"

Plötzlich sprach Karli etwas anderes an: Sie musste auf die Toilette. "Wenn uns nicht bald etwas einfällt oder die anderen nach uns suchen, dann wird das hier eine ziemlich unbequeme Nacht. Ohne Essen. Ohne Trinken. Da fällt mir ein, dass ich dringend mal müsste..." Amen blickte vorwurfsvoll zu Karli, was sie im Dunkeln hoffentlich nicht sehen konnte. Sie musste jetzt aufs Klo? Der Junge atmete durch und erhob sich. Ihm fielen auf Anhieb zwei Möglichkeiten ein: Einen der Geister losschicken und die anderen verständigen oder die Tür aufbrechen. Nachdem er nichts kaputt machen möchte, blieb dem Jungen nur die erste Option übrig. Könnt ihr die anderen verständigen? Shinra, Menhit? Vielleicht findet ihr den Geist von Lauriam, die uns letztens abgehört hat... "Ich werde mich beeilen!" Menhit eilte los und war sogleich verschwunden. Ob sie wohl jemand finden würde?

Amen atmete aus. "Denkst du, wir können die Tür aufbrechen? Also für den Fall, dass du es nicht aushältst...", lächelte der Junge im Dunkeln zu Karli.


@DancingMoon:
(@Tobi: )

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (3. September 2018, 13:27)


207

Montag, 3. September 2018, 13:33

Da Amen nicht gerade zu einem ablenkenden Plausch aufgelegt war, beließ Karli es bei ihren ungeklärten Fragen und ging nicht weiter auf das Thema ein. Wenn er Lust darauf hatte sie kennen zu lernen, würde er schon von selbst kommen. "Denkst du, wir können die Tür aufbrechen? Also für den Fall, dass du es nicht aushältst..." Für ihr Blasenproblem schien er sich aber wenigstens zu interessieren, was Karli jedoch etwas unangenehm war. Ein Dame sollte so etwas nicht aussprechen. Schon gar nicht sie. Aber sie war jetzt nicht mehr in Walhaitha sondern auf einem Schiff Richtung Iridae. Anstandshalber ignorierte sie seine Aussage aber und griff nach einem ihrer Katanas. "Die Eisentür ist zu gewaltig für uns, aber vielleicht haben wir an den Seiten Glück." Ihre Hände glitten über das Holz an der Seite der Ausgangstür. "Feucht... Die See ist bereits ins Holz übergegangen und hat es morsch gemacht. Wenn wir es versuchen könnten wir sie Stück für Stück durchbrechen." schlug sie also vor und wartete auf Amen.
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@Raisen:

Raisen

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208

Montag, 3. September 2018, 14:19

Karli ging nicht auf Amens Gegenfrage ein. Gut, wie auch immer. Doch sie hatte eine gute Idee, um aus dem Raum zu entkommen: "Die Eisentür ist zu gewaltig für uns, aber vielleicht haben wir an den Seiten Glück." Der Junge stimmte ihr zu, schließlich waren die Wände links und rechts Holz, wenn auch aus etwas härterem Holz, aber selbst das war nicht stärker als Eisen. Karli fuhr mit ihrer Hand über die Wände. "Feucht... Die See ist bereits ins Holz übergegangen und hat es morsch gemacht. Wenn wir es versuchen könnten wir sie Stück für Stück durchbrechen." Amen überlegte etwas. War das Holz wirklich so einfach zu durchbrechen? "Einen Versuch ist es wert", antwortete der Weißhaarige und klopfte gegen das Holz. Wirklich morsch war es seines Erachtens nicht. Aber mit genug Gewalt sollte es trotzdem machbar sein, oder?

Amen atmete durch und schlug gegen das Holz neben der Tür - nur um dann sofort einen schmerzverzerrten Schrei los zu lassen. "AU!"

Menhit irrte in der Zwischenzeit durch die unteren Etagen des Schiffes.


@DancingMoon:
@Tobi:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (3. September 2018, 14:32)


209

Montag, 3. September 2018, 14:34

Von Karli's spontaner Idee überzeugt, näherte Amen sich der von ihr abgetasteten Wand. "Einen Versuch ist es wert" Vorher klopfte er jedoch nachprüfend das Holz ab. Gut, besonders instabil klang es nicht, aber wie er bereits sagte. Sie mussten es versuchen. Anstatt aber der Wölfin mit ihren stahlharten Katanas den Vortritt zu lassen, schlug er selbst mit voller Wucht gegen die Wand, welche zwar laut schepperte, aber nicht nachgab und auch keinen Riss hinterließ. "AU!" brüllte der weißhaarige Junge durch den Raum. "Oh Gott, Amen!" rief Karli entsetzt und schnellte direkt neben ihn. Vorsichtig erhob sie seine verletzte Hand und legte sie flach auf ihre. Im Dunkeln konnte sie anschließend die Schürfwunden an den Fingerknöcheln sehen, die bereits bluteten. "Du hast sie dir aufgeschlagen..." sagte Karli ruhig und auch ein wenig besorgt."Hier." Sie kramte in ihrer kleinen Tasche herum und zog ein seidenweiches und absolut fleckenfreies Tuch hervor. "Das stillt zwar nicht deinen Schmerz, aber bitte binde es dir um deine Hand. Das ist schließlich meine Schuld... Ich Dummkopf." Hätte sie es doch bloß gleich mit ihrem Schwert probiert, dann wäre Amen nun nicht verwundet. Die Wände waren nun wohl auch kein Ausweg mehr. Am Boden gab es nichts zu suchen, da sie bereits im Bauch des Schiffes angekommen waren und die Decke war zwar niedrig, aber auch ohne Durchgang. Die Eisentür noch immer verschlossen. "Was machen wir denn jetzt? Ich habe Angst Amen..."

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@Raisen:

Raisen

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210

Montag, 3. September 2018, 15:06

"Bist du eigentlich ein vollkommener Idiot?" "Oh Gott, Amen!"
Amen war sich nicht ganz sicher, was er sich bei der Aktion gedacht hatte. Eigentlich ja nichts. Nie im Leben hätte es geklappt, das Holz mit bloßer Faust zu durchschlagen! Das war ein riesiges Passagierschiff, verdammt nochmal. Der Junge spürte etwas warmes an seinen Fingern, das auf den Boden tropfte. "Du hast sie dir aufgeschlagen...", Karli legte seine Hand auf ihre und zog ein Tuch hervor, das ihm reichte, "Das stillt zwar nicht deinen Schmerz, aber bitte binde es dir um deine Hand. Das ist schließlich meine Schuld... Ich Dummkopf." Amen verband sich seine Hand, soweit es im Dunkeln ging. Seinem Gefühl nach hatte er sich nur die Haut aufgeschunden und sich nichts gebrochen. "Was machen wir denn jetzt? Ich habe Angst Amen...", Karli wirkte sehr besorgt. Amen wirkte gelassener. "Mach' dir keinen Kopf, war meine Entscheidung, dagegen zu schlagen und nicht deine." Schließlich setzte er sich wieder seelenruhig auf den Boden und lehnte sich gegen die Wand. "Ich bin hier, um zwei bestimmte Personen zu finden", sprach Amen, um das Thema von vorhin erneut aufzugreifen, da reden wohl das einzige war, das sie im Moment machen konnten, "Die zwei haben mir alles genommen."


@DancingMoon:

211

Montag, 3. September 2018, 15:41

Tja, damit war nun zwar Amen's Wunde abgedeckt, aber fest saßen sie noch immer. Während Karli mit der Angst, niemals hier herauszukommen, kämpfte, hatte sich ihr Mitgefangener bereits wieder an seine übliche Position an der Wand gesetzt und hielt seine Hand. Die Wölfin setzte sich dazu, abermals ihren Schweif um ihre Beine geschwungen, um nicht erneut zu frieren. "Ich bin hier, um zwei bestimmte Personen zu finden" begann er wie aus dem Nichts zu erklären. Wollte er also doch darüber reden. Gut. "Die zwei haben mir alles genommen." Mit solchen armen Seelen hatte Karli in den letzten zwei Jahren häufiger Bekanntschaft machen müssen. Mütter, die mit ihren Kindern auf der Straße lebten, abgemagerte Tiere, die keine Nahrung fanden, weinende Männer, ohne jegliche Zuversicht... Und Amen schien ebenfalls stark zu leiden, wenn auch "nur" psychisch. "Verstehe. Man... Kann das zwar nicht vergleichen, aber..." Ihr Kopf sank auf ihre Knie. "Ich hab meine Mutter verloren, als ich noch kleiner war. Sie war alles für mich. Hat mein damaliges, unerträgliches Leben erhellt und ist dann eines Nachts einfach verschwunden. Ohne ein Wort. Vater sagte sie sei tot..." Verletzt füllten sich ihre Augen mit Tränen, die sie leise und in der vollkomenen Dunkelheit einfach laufen ließ. "Und... wer sind diese zwei? Was.. ist denn passiert?"
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@Raisen:

Drain

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212

Montag, 3. September 2018, 16:45

"Das ist ja eine ganze Großfamilie!", sagte Viska verwundert. Einhundertfünfzig Mitstreiter, das war eine ganze Armee. Dagegen waren das dutzend dunkler Schwingen ein Witz. "Lebt ihr alle an einem Fleck? Das wäre ein Dorf, voller Söldner!"

Bevor beide unbemerkt wieder aus der Speisekammer flüchteten, steckte sich Viska noch ein paar Früchte in den Mund und folgte Leo, der vorran ging. In der Küche hörte man einen lautes Klirren, als ob ein Teller zersprungen war. Viska wurde dadurch leicht erschrocken, weswegen sie die ganzen Früchte auf einmal runterschluckte und anfing zu röcheln. Auf das Klirren folgten Beleidungen eines genervten Chefkochs. Die Zubereitung des Abendessens war wohl im vollen Gange.

Als sie wieder die Treppe hinaufstiegen, sagte Viska: "Weißt du, eigentlich können wir auch direkt in den Speisesaal gehen und auf die nächste Ladung Essen warten."


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@Soren:



213

Montag, 3. September 2018, 17:08

Die Nachricht, dass das Abendessen bereit sei ging auch an das Schwarze Hand-Mitglied vorbei... jedoch war Lauriam noch ziemlich satt von seinem späten Mittagessen auf dem Festland. Er musste etwas überlegen, ob er zum Speisesaal gehen sollte, dachte sich dann aber, dass er somit mal schauen könnte was diese Fähre denn so als eine genügende Mahlzeit verkaufen möchte. Außerdem wäre es eine gute Gelegenheit schonmal anzufangen ein kleines Treffen zu organisieren, wegen einer Kleinigkeit, die er vorbereitet hatte. Ungebetene Zuhörer konnte er dafür jedoch nicht gebrauchen, daher konnte er es noch nicht im Speisesaal selbst erklären.

Im Speisesaal angekommen schaute sich Lauriam erstmal um. Besonders viel los war noch nicht. Auf der einen Seite saß eine bisher noch kleine Anzahl der Dunklen Schwingen (plus Hokulani) und etwas entfernt davon gaben die für die Essensverteilung zuständigen Bedienstete die Portionen aus. Mit einem Blick konnte Lauriam feststellen, dass es offenbar keine Überraschungen geben wird. Sowie im Guten als auch im Schlechten. Dass er sich dahingehend ausreichend an Lebensmitteln eingedeckt hatte erwies sich einmal mehr als sehr sinnvoll.
Was seine Portion anging beschloss der Spezialagent erstmal noch etwas abzuwarten und einfach so zu dem Tisch zu den anderen zu gehen. Die Stunde war immerhin gerade erst angebrochen und bis zum Ende dieser könnte sich sein Appetit bereits zurückgemeldet haben.

Am Esstisch der Gruppe angekommen, saß er sich dann erstmal hinzu. "Ist es zumindest sättigend?", fragte er zumindest halbwegs interessiert in die Gruppe. Im Prinzip wusste er um ehrlich zu sein nicht so ganz, worüber er mit den anderen hätte reden können und versuchte zumindest irgendwie in ein Gespräch zu kommen. Hier bemerkte der Spezialagent aber einmal wieder, wie merkwürdig diese Situation für ihn eigentlich war. In Killius-Stadt konnte er den Gedanken noch ignorieren, aber dies war das erste Mal in seiner verbrecherischen Karriere, dass er mit einer Gruppe zusammenarbeitete, welche bestimmt gut damit leben könnte, wenn er einfach tot umfällt. Gut, solche Fälle gibt es bei komplett internen "Gruppenprojekten" der Schwarzen Hand immer mal, aber so in der Form war ihm das ziemlich neu. Aber da muss er jetzt durch, das war Lauriam ebenso.

Nachdem er so darüber nachgedacht hatte, fiel dem Spezialagenten dann jedoch noch etwas auf:
"Wisst ihr eigentlich was mit dem Rest ist? Insbesonders bei Viska und Brandon", welche Lauriam gedanklich bereits in die Kategorie "Vielfraß" gesteckt hatte, zusammen mit Rhord, was er hier aber lieber mal nicht anmerkte "wundert es mich gerad etwas, dass die noch nicht aufgetaucht sind."
Und als Lauriam dies sagte, musste er kurz überlegen, ob er irgendwie von der Besatzung dafür belangt werden könnte, sollten die anderen irgendwo einen Unsinn treiben. Ihm fiel zumindest keine Möglichkeit ein. In der Öffentlichkeit erscheint er immerhin als eines von vielen Mitgliedern dieser Reisegruppe, mehr nicht. Das ist zumindest eigentlich der Plan.

@Anwesenden:

214

Montag, 3. September 2018, 17:08

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten die Dämonengeschwister genug von dem weiten Meer... fürs Erste!
Nun hatten die beiden Lust dazu bekommen das Schiff mal etwas genauer zu erkunden. Die beiden begaben sich durch ein paar zufällige Türen, entweder weil die gerade offen waren oder weil sie ein "Betreten für Unbefugte verboten"-Schild darauf bemerkten. Und du bist dir wirklich sicher, Aella, dass das auch wirklich kein Problem für irgendwen sein wird?
Die angesprochene Winddämonin merkte, dass ihre Schwester langsam wieder paranoid wurde. Das hatte sich seit den Ereignissen in Killius-Stadt wieder mal immer wieder hochgeschaukelt und für gewöhnlich bedarf es Aella einiges an Mühen sie aus dieser Mentalität wieder rauszubekommen.


Als sie aber merkte, dass die Gänge langsam dunkler wurden, da sie tiefer in das Schiff hinabstiegen, kam ihr die Idee es mal mit etwas anderen zu probieren. Einer Schocktherapie. Normalerweise würde sie es lieber vermeiden, aber ein kurzer Schreck könnte die Stimmung im Endeffekt wieder aufheitern... Wobei Aella sich selbst gestehen musste es eigentlich nur einmal zur Selbstbelustigung machen zu wollen.
"Nun, ob sich niemand daran störrt, da wäre ich mir wenn ich genauer drüber nachdenke nicht so sicher."
Ein Blick zur Seite genügte der Winddämonin, um zu wissen, dass Siradda sie nun nervös anschaute und sich nun fragte, wen zur Hölle sie meint.

Aella wollte hierbei natürlich nun keine alte Wunden aufreißen, weswegen sie davon absah einen Namen aus ihrer etwas weiter zurückliegenden Vergangenheit zu verwenden. In der jüngeren gabs zumindest ein Miststück, welches nun perfekt hierfür ausreichen sollte.
"Du hast doch selbst mitbekommen, dass diese Menhit noch etwas mit Amen zu klären hat. Glaubst du etwa sie würde sich dann weit von ihm wegbegeben, nur um sich erneut dem Risiko auszusetzen den Kontinent nach ihm absuchen zu müssen?" In ihrer langsam zu Panik verwandelnen Nervosität war ihre Schwester nun nicht mehr wirklich dazu bereit zu überlegen, worauf die Winddämonin anspielen wollte. Geschweige denn dazu irgendwas anzuzweifeln, was ihr Schwester ihr gerade erzählte.
"Ich sage dir, sie ist uns bestimmt gefolgt, hat sich in der Geisterwelt für uns fast unbemerkbar aufs Schiff geschlichen und versteckt sich hier unten nun immer noch in dieser Welt."
Geschichten erzählen, das konnte Aella. Wenn es auch normalerweise keine Gruselgeschichten sind. Dass sie dabei nichtmal auf sonderliche Logiklücken aufpassen musste kam ihr dabei sehr entgegen. Wenn es stimmt, was Amen erzählte, hat sie so gut wie alle Zeit der Welt, die sie mit der erneuten Suche nach Amen verbringen konnte... sofern der weißhaarige Junge nicht zuvor den Löffel abgibt... wieder?
"A-a-aber da-dann müssen wir doch h-h-hier weg! Die anderen w-warnen!", bibberte Siradda darauf. Etwas tat der Winddämonin das alles grad schon etwas leid, als sie mitansah, was sie mit ihr anstellte, doch jetzt waren sie schon so weit, da wollte sie nicht mehr aufhören.
"Ich schätze du ha- Warte, was war das?"
Siradda fiebste kurz auf. Sie schaute sich kurz um, da sie keine Ahnung hatte was ihre Schwester meinen könnte und hoffte etwas zu erspähen... um genau dort dann nicht mehr weiter zu gehen.
Diesen Moment nutzte ihre Schwester natürlich aus.
"Oh sch-", rief die Winddämonin kurz, ehe sie sich mithilfe ihrer Illusionsmagie und der umligenden Dunkelheit quasi unsichtbar machte und ihre Schwester denken ließ, dass sie nun allein wäre.
Sie fragte zuerst besorgt nach ihr, dort wo sie gerade noch stand und versuchte dorthin zu fassen... erfolglos, da Aella zwei Schritte zurückgegangen war. Die Seelendämonin schaute sich nun immer schneller und immer panischer in alle Richtungen um und wimmerte am laufenden Band und dies in einem unglaublichen Tempo:
"Muss hier weg. Wo ist der Ausgang? Muss Hilfe holen. Wo wo wo wo?"
Und nun um der Vorstellung den krönenden Abschluss zu geben sammelte Aella nochmal etwas Magie, um sich hinter ihrem Versteck einmal kurz ein anderes Aussehen zu verpassen. Sie fühlte sich fast schon etwas dreckig und war froh sich gerade nicht in nem Spiegel sehen zu müssen. Die Stimme verstellen konnte sie auch nicht, das konnte Illusionsmagie leider nicht. Aber es sollte reichen, zumindest rechnete sie fest damit.
Langsam näherte die sich als Menhit getarnte Aella sich ihrem Opfer, welches, wenn sie nun etwas ruhiger wäre, bestimmt die Unsichtbarkeits-Illusion leicht durchschauen könnte. Die Nähe machte da eben den Unterschied. Aber das tat sie nicht und nun stand sie direkt vor ihr. Sie zählte innerlich von drei ab und als der Zähler die null erreichte löste sie ihre erste Illusion auf. Hätte Siradda noch ein leibliches Herz wäre dieses wohl nun für einen Moment stehen geblieben.
Doch das was sie nach Aellas nächster Aktion tat, konnte sie genausogut auch als Geist. "Buh!", sagte sie ihr in einem Flüsterton ins Gesicht, worauf es für die Seelendämonin nur noch eine einzige darauf sinnvolle Reaktion gab, die für sie gerade infrage kam:
"AHHHHHHHHHHHH!", kreischte Siradda so laut ihre Geisterlungen es hergaben. Sie war in großer Angst und nun war es für Aella auch an der Zeit den Spuk zu beenden.
"Sorry Schwesterchen, aber das hier konnte ich mir nicht verkneifen! Bitte verzeih mir!", bat sie lieblich fragend die immer noch aufgelöste, aber mittlerweile auch stark verwirrte Siradda. "Wir sind Geister, also gibt es prinzipiell schonmal nicht so viele, die sich an uns auf dieser Seite stören könnten. Das weißt du aber auch. Zumal, als wäre dieses Ding nicht schon längst auf Iridae."

Ihre Schwester nickte darauf erstmal nur zustimmend, doch einige Momente später wurde ihr Gesichtseindruck wieder so entgeistert, wie als sie eben die Aella-Menhit vor sich aufploppen sah. Diesmal blickte sie aber hinter Aella.
"Ähm... Ähh, bist das auch du?", fragte sie wieder bibbernd die Winddämonin, welche ersteinmal dachte, dass ihre Schwester es tatsächlich versuchte sich zu rächen. Ziemlich echt geschauspielert, das hatte sie nicht von ihr erwartet, zumindest nicht so spontan, doch etwas zu offensichtlich. Doch um ihr den Trost zu gönnen drehte sie sich erstmal mit einem selbstbewussten Grinsen um... nur um Momente später in einen Spiegel zu schauen. Oder um genauer zu sein, in einen Spiegel ihrer Illusion-Verkleidung, denn wen sie vor sich sah war Menhit. Welche die noch immer durch ihre Illusionsmagie als Menhit aussehende Aella anschaute. Nach einem Moment der Entgeisterung und der Realisation, welcher nicht beinhaltete, dass dies nicht die böse Menhit war, sondern der Geist, der Amen begleitete, kam auch für die Winddämonin nur noch eine Antwort hierauf als möglich vor:
"AHHHHHHHHHHHH!"

@Raisen: ( :dete: )

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (3. September 2018, 17:10)


215

Montag, 3. September 2018, 19:18

"Ach, kein Ding. Dann penn ich eben woanders." Hokulani sah ihn über ihr Essen beleidigt an und gab ein beleidigten Laut von sich. "Aber ich will dass du bei MIR schläfst!" Nakoa verzog das Gesicht. "Zum Einschlafen klar.." Aber anschließend würde er sich einfach irgendwo im Schiff einen Platz zum Pennen suchen müssen - denn er war sich sicher, dass er vor Übelkeit wahrscheinlich kaum ein Auge zu tun würde und zum anderen in der Enge des Bettes mit Lani sowieso schlecht schlafen würde. Dann doch lieber mehr Platz auf dem Boden. "Vielleicht finde ich ja auch eine Hängematte..", schlug er halbherzig vor und sah auf einmal überrascht auf als Noire neben ihn trat. Er hatte sie gar nicht kommen sehen. "Danke, Herz!" Antwortete er bevor sie sich mit Rhord an einen anderen Tisch zum Essen setzte. Sofort nahm er ihren Ratschlag zu Herzen und gönnte sich etwas von der 'Medizin'. Hokulani wollte natürlich mal riechen doch als sie den scharfen Geruch des Ingwers roch verzog sie das Gesicht. "Bäh. Iss' das lieber nicht, das ist bestimmt giftig!"


@Night Zap: @Soren:


216

Montag, 3. September 2018, 20:06

Viska war erstaunt über die Größe der Familie, die Leo mit Stolz so nennen konnte. Auch die Frage wie sie lebten war gar nicht so weit an der Wahrheit vorbei. "Ja eine schöne, große Familie. Wir haben ein großes Hauptquartier wo wir alle Leben also sind wir wie ein kleines Dorf in Porta Iridae am Rande der Stadt nahe der Stadtmauern. Du würdest staunen wie gemütlich man es da haben kann! Aber du solltest ein dickes Fell haben sonst wirst du nicht lange Spaß haben! und in genau diesem Momente zerschlug irgendetwas in der Kombüse des Schiffs, was Sie so erschrak dass man Sie nur röcheln hörte nehmen dem Schreien des Chefkochs. Leo konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen als er Viska "den Vielfraß" wieder in Aktion sah.

Am Zimmer angekommen schlug Sie vor dass sie doch in die Kantine gehen könnten um entsprechend die nächste Portion ergattern zu können. "Gute Idee, dürfte auch die Zeit dafür sein wenn ich mich nicht täusche" antwortete er nur zustimmend, seine Sachen in einen Reiseproviants beute gepackt und auf sein Bett geworfen. Er verließ schon einmal das Zimmer und marschierte in die Richtung des Speisesaals, den er schon wie oft wie viel Mal besucht hatte und jedes Mal das gleiche Schema ablief. Essen holen. An den Tisch setzten und Essen. Zeit bis zum nächsten Essen verbringen oder Schlafen. Ein so dermaßen tristes Leben kann einen Stumpf machen wenn man nicht entsprechende Maßnahmen hatte. Wie mit den Matrosen die Nacht durchmachen oder auf dem Deck den Sternenhimmel betrachten. Ja sogar Fischen war eine Option oder übermütigen Möchtegernsöldnern zeigen, dass Sie doch nicht so toll sind wie Sie immer von sich selbst behaupteten. Gut, das war ein anderes Problem. Dieses Mal hatte er Viska und Noire die er kannte und die Gruppe mit der Viska am Reisen war.

@Drain:

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Nakoa dankte der Medizin bringenden Katzendame und nahm bereits das erste Stück, was er wohl bitternötig hatte. Und war nicht begeistert über die Schärfe, die trotz der Milderung noch sehr prägnant zu riechen war. Putzig. Besonders als Sie sagte es wäre vergiftet! "Genau, die Medizin ist in Wahrheit Gift und wird Ihn jetzt in einen Hundewelpen über Nacht verwandeln!" scherzte Sie mit gespielter Miene, die gerade noch zu ihrer schmerzverzogenen Miene passte als Sie sich auch mit ihrer Portion an den Tisch setzte nachdem Sie diese abgeholt hatte. Sehr mager. Zum Zeitpunkt wo Noire sich setzte und am Trockenfleisch begann zu kauen tauchte auch Lauriam auf. Der die Sättigung in Frage stellte. Nun gut. Noire war noch sehr satt von heute Spätnachmittag vom Edel-Restaurant weshalb sie das heute nicht beurteilen konnte. "Man stirbt keinen Hungertod aber erwarte eine Fastenzeit" gab sie halbherzig zur Antwort. Auf seine Frage wo sich der Rest befand - also Viska und Rhord zuckte Sie nur mit Schultern. "Vielleicht plündert Viska gerade das Lager des Schiffs" und ein entsprechend bösartiger Blick fiel auf Noire von der Person, die das Essen ausgab. Sie hatte nur eine Vermutung ausgesprochen!

Leo kam inzwischen auch in der Speisehalle an und sah wie ihre kleine Schwester mit einigen Leuten an einem Tisch saß und mit Ihnen sprach. Das kannte er gar nicht von Ihr. Waren das die Reisegefährten von Viska? Oder sogar von Noire? Immerhin hatte Sie gesagt dass sie Unterstützung mitbringen würde nach Iridae. Beim ersten Mustern fiel Ihm Korina auf, also die Gruppe mit der Viska - die er im Schlepptau hatte - reiste. Sah auf jedenfalls nach einer sehr bunten Truppe aus. Er ging zuerst zur Essensausgabe, bekam die gleiche Nahrung wie immer und seufzte dabei. Zeit jedenfalls die bunt gewürfelte Truppe kennenzulernen. "Mensch Schwesterherz, du kannst doch nicht ohne deinen Großen Bruder Abendessen!" und begrüßte die Gruppe mit seinem kleinen Tablett und stellte es neben Noire auf den Tisch. "Wenn mein großer Bruder Ewigkeiten braucht sich mal zu mir zu gesellen hat er es nicht anders verdient!" "Also SO lange hab ..." "Hast du wohl!" - Ja, das war kein Kampf den Leo heute gewinnen würde. Schulterzuckend resignierte er den Sieg an sein Schwesterherz. "Yo, mit Korina hatte ich bereits das Vergnügen. Leo mein Name. Und wie man unschwer überhören konnte ... Noire stieß ihn dabei kurz den Ellenbogen in die Seite was ihn kurz unterbrechen ließ. "…bin ich Noire’s Bruderherz aus Schattenwolf!" dabei musterte er nochmal alle währen der Platz nahm nach seiner Vorstellung. Dabei fiel ihn das kleine Kind als auch der Mann der neben dem Kind saß. Irgendwoher kam Ihn diese Person bekannt vor. Aber warum?

@Alle am Tisch: (@Nadzieja: )

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Raisen

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217

Montag, 3. September 2018, 20:10

"Verstehe. Man... Kann das zwar nicht vergleichen, aber...", Karli erzählte ihre Geschichte und Amen hörte aufmerksam zu, "Ich hab meine Mutter verloren, als ich noch kleiner war. Sie war alles für mich. Hat mein damaliges, unerträgliches Leben erhellt und ist dann eines Nachts einfach verschwunden. Ohne ein Wort. Vater sagte sie sei tot..." Die Frau neben ihm begann zu weinen. Amen konnte verstehen, was sie durchmachte, auch wenn er nie den Luxus hatte, seine Eltern zu kennen. Doch wie bei ihr, war es auch seine Familie, die ihm geraubt wurde. "Und... wer sind diese zwei? Was.. ist denn passiert?" Amen schwieg kurz, bevor er anfing. "Ich bin alleine mit meinem Meister aufgewachsen, nicht weit von einem Dorf entfernt. Die Bewohner dieses Dorfes waren wie eine Familie für mich, ich habe sie alle geliebt", der Junge pausierte kurz, "Doch eines Tages verriet uns mein Meister zusammen mit seiner...Kumpanin und sie brannten das Dorf und alle ihre Bewohner ab. Ich bin der einzige, der verschont wurde und ich will herausfinden, warum das ganze geschehen ist..."

@DancingMoon:

"Ich hoffe ich finde bald jemanden!", sprach Menhit vor sich hin, während sie mit schnellen Schritten durch die Gänge des Schiffes marschierte. Sie könnte auch durch die Wände gehen, aber das ganze fühlte sich unangenehm an und seit sie Leute in...sehr ungünstigen Momenten erwischt hat, scheute sie sich davor, durch Objekte zu gehen, dessen andere Seite sie nicht kannte. Den Anblick des alten Handwerkers in Killius-Stadt würde sie wohl nie wieder vergessen. Ekelhaft! Menhit betrat die Etage über jene wo Amen und Shinra waren und konnte am anderen Ende des Gangens zwei Personen erkennen! Waren das Geister? Da es hier unten nur schwaches Licht gab, konnte sie nicht erkennen, wer oder was das war, aber den Umrissen nach, waren es menschliche Gestalten! Sie hoffte innerlich natürlich, dass es Geister waren...denn mit Menschen könnte sie nicht interagieren.

Menhit ging erfreut auf die zwei Personen zu. Sie war nur mehr einige Meter entfernt und konnte nun das Aussehen der zwei erkennen. Gut, eine war ihr abgewandt, da sah sie nur einen schmalen Rücken mit langen dunklen Haaren, aber die andere Person, ebenfalls eine Frau, hatte silberne Haare und ein Dämonenhorn. Das waren Geister! Oder Dämonen. Gut. Alles das selbe? Die zweite Person drehte sich plötzlich zu ihr um...und Menhit sah sich selbst! "AHHHHHHHHHHHH!", schrie ihr Ebenbild. Menhit stockte kurz der Atem. DAS WAR DIE FALSCHE BITCH MENHIT. Ihr Kopf setzte komplett aus und ihr Körper reagierte von selbst, in dem sie zurücksprang und einen Angstschrei losließ: "AHHHHHHHH!"


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218

Montag, 3. September 2018, 20:30

Nakoa, immer der Gentleman, beharrte noch immer darauf, sowohl seiner Tochter als auch Korina ein ganzes Bett zu überlassen. "Vielen Dank. Dann hoffen wir mal, dass die Besatzung dir ne Hängematte leit."
Rhord, Lauriam und Noire stießen jetzt ebenfalls zu ihnen. Die Katzenwandlerin überreichte Nakoa einen kleinen Beutel, der wohl Medizin enthielt, bestimmt für gegen die Seekrankheit. Aufgrund des starken Geruchs, der aus dem Beutel austrat, beschuldigte Hokulani sie sogleich des Giftanschlags, woraufhin Noire die böse Hexe spielte und meinte, Nakoa würde sich dadurch in einen Hund verwandeln.
"Haha, und wenn dein Papa dich nicht mehr beschützen kann, werde ich, der böse Drache, dich Fressen." sagte Korina zu dem kleinen Mädchen und verzog ihr Gesicht zu einer gruseligen Grimasse.
Als Antwort auf Lauriams Frage sprach Noire jetzt die Vermutung aus, dass Viska bestimmt in den Lagerraum eingedrungen war, um sich an den Vorräten zu laben. Und wenn man vom Teufel spricht, da kam die Blondine auch gleich, und zwar im Schlepptau des Mannes von heute Vormittag, Leo. Dieser begrüßte Noire, und die beiden nannten sich Geschwister, und Leo stellte sich jetzt als ihr Bruder und Angehöriger von Schattenwolf vor.
"So ein Zufall, das ihr beide auf dem gleichen Schiff nach Hause kommt." sagte Korina überrascht. "Tja, dann können wir wohl ganz bestimmt auf deine Hilfe zählen, um Blanc zu retten, was?" Sie grinste den Katanameister an.
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Drain

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219

Montag, 3. September 2018, 21:03

Viska hatte zwar ihre Kindheit in Iridae verbracht, ein Söldnerdorf ist ihr aber nie aufgefallen. Allerdings durfte sie auch nie alleine die Insel erkunden. Des Nachts schlich sie sich zwar oft aus dem Fenster, aber als sie schließlich im Keller eingesperrt wurde erübrigte sich das.
“Ich bin hart im Nehmen, wenn ich darf würde ich das ungemein gerne sehen!”

Leo stimmte zu in den Speisesaal zu gehen und ging direkt los. Sie folgte ihm und machte sich aus, was es wohl so alles zu Essen geben würde. Im Saal angekommen sah sie einen Großteil der Truppe sitzen, darunter Noire. Gerade als Viska ihre Mitstreiter begrüßen und Leo den anderen vorstellen wollte, rief dieser lauthals nach seiner Schwester, woraufhin Noire neckend antwortete. Leo setzte sich hin und die beiden teilten ein paar geschwisterliche Sprüche aus. Viska blieb stehen und ihr kam es vor, als hätte sie den Stein der Weisen angefasst, nein, gegessen! Mit ihrer Faust haute sie auf ihre waagerechte Handfläche. “Schattenwolf. Der Aufnäher am Schal. Familie. Noire.” Sie gab lediglich diese Worte von sich. Nachdem sie diese neue Information halbwegs verarbeitete setzte sie sich ebenfalls an den Tisch. “Hallo Leute, ich hoffe ihr habt noch nicht alles weggegessen.“, grinste sie.

Dann realisierte sie es. Noch einmal. “Waaaaaarte. Wenn Leo und du Geschwister seid”, dabei zeigte sie auf Noire, “und du etwas in deiner Familie klären musst”, dabei zeigte sie auf Leo, “dann wirst du uns ja doch begleiten, Leo!” Jetzt machte alles Sinn. Viska war so perplex durch die Enthüllung, dass sie nicht bemerkte, dass Korina eben genau das selbe festgestellt hatte.


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@Soren @alleamtisch



220

Montag, 3. September 2018, 21:03

Anscheinend bekam ihr Sitznachbar die Tränen der Wölfin mit und verstummte so für einen kurzen Moment. Es kam ihr vor wie eine Schweigeminute. Dann begann er von sich zu erzählen. Über seinen Meister bei dem er aufgewachsen war, über ein kleines Dörfchen, welches er Familie nannte und über den schweren Verrat, den er miterleben musste. Es hörte sich wie die Hölle auf Erden an. Einfach unglaublich entsetzlich. "Oh.. Amen ich..." Karli war von seiner Erzählung ziemlich ergriffen. Wie viel Leid würde sein Herz überhaupt noch aushalten? "Es tut mir so wahnsinnig Leid für dich." Mitfühlend legte sie ihre Hand auf die seine. Sie konnte sich einfach nicht erklären wieso sich sein Meister so urplötzlich gegen ihn wenden konnte. Wie er all diese unschuldigen Menschen töten konnte. Auf äußerst brutale Weise noch dazu. Karli entfernte ihre Hand wieder von ihm. "Denkst du, dass diese "Kumpanin" ihn dazu gedrängt hat? Vielleicht hat sie ihn dazu gezwungen... Ich hoffe du findest die Antwort auf deine Frage, so dass du in Frieden leben kannst."
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@Raisen: