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Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

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481

Sonntag, 7. Oktober 2018, 11:07

Denez' verschoss noch einige Eissplitter - die Amen in dem schmalen Gang zwar trafen, aber außer kleine Kratzer keinen Schaden verursachten - bevor er regungslos zu Boden kippte. Das Gift von Brigid wirkte nicht nur schnell, es war auch äußerst stark. Ein kleiner Stich und der Kampf war entschieden...das war unglaublich. Dennoch hatte der Weißhaarige das Gefühl, dass das noch lange nicht alles war, was sie beherrschte. Ob man damit auch Menhit schlagen könnte, wenn man einen glücklichen Treffer landete? Es brauchte nur einen überraschenden Moment, eine kleine Sekunde, die den Kampf entscheiden könnte...der Junge schöpfte daraus Hoffnung, denn mit seinen Fähigkeiten als Schwertkämpfer sah er sich noch nicht in der Lage, Menhit besiegen zu können. Der "Stärkere" ist aber nicht immer der Sieger und darauf muss er bauen, wenn er ihr in Iridae etwas entgegensetzen will.

Nachdem der Pirat geschlagen war, kam Vitaya grinsend zu Amen. "Vielen Dank Amen! Wer weiß, wie das ohne dein Eingreifen ausgegangen wäre!", sprach sie, umarmte ihn und gab dem Jungen sogar ein Küsschen auf seine Wange. "Ahh...nichts zu danken", der Weißhaarige wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte. Doch bevor er mehr sagen konnte, hatte sich die Frau schon wieder von ihm entfernt und setzte sich auf Denez' Oberkörper, um dessen Kehle zu durchtrennen. Blut strömte auf den Boden. Schließlich lächelte die Heilerin wieder zu Amen: "Wir sollten sehen, wo wir noch gebraucht werden. Es gibt bestimmt viele verletzte. Aber wir sollten uns aus den engen Gängen entfernen, mir ist nicht wohl dabei, dort noch mehr Piraten bekämpfen zu müssen." Amen blickte sie etwas perplex an, da er diese Umarmung und den Kuss auf seine Wange noch nicht verarbeitet hatte, fing sich dann aber wieder und nickte schnell. "Ja...!", antwortete der Junge und ließ sein Rapier verschwinden, "Äh, ich meine, das ist eine gute Idee."

Der Junge bezweifelte zwar, dass sich Unterdeck noch Piraten befanden, hielt sich aber dennoch bereit, um zuzuschlagen zu können. Er ging vor Vitaya und die beiden kamen am Deck an, wo sich ihnen ein äußerst interessantes Bild bot...


@Pseudo: @all:

482

Sonntag, 7. Oktober 2018, 15:49

Noch immer bewusstlos am Boden liegend, bemerkte die Wölfin nichts von dem Geschehen um sich herum. Weder die Wasserschlange, noch die sirenenhafte Kapitänsgestalt der Angreifer konnte sie wecken. Auch nicht das Umstürzen des Mastes. Irgendwann wurde sie dann einfach aufgehoben. Von starken Armen in Richtung Eingang zum Schiffsinneren getragen. Unbewusst nahm sie außerdem eine männliche Stimme wahr, auf die anschließend eine weibliche folgte. Jemand kümmerte sich um sie. Gut. Das angestrengte Grummeln ihres Trägers wurde allmählich mehr und mehr von weiteren Geräuschen unterstützt. Vor allem aber von einem bestimmten Geruch: Essen.

Man brachte sie in den Essensraum, wo sich die wenig bis gar nicht kampferprobten Passagiere und Matrosen des Schiffes befanden. Dann ertönte wieder die männliche Stimme: "Ich denke hier können wir sie für einen Moment lassen. Hast du aber eine Idee wo wir sie hinlegen könnten? Der harte Boden kommt mir dafür etwas unpassend vor, auch wenn es nur für einen Moment ist." Rhord. Es war Rhord, der sie trug. "I.. ch ~ M..ne.." Karli versuchte irgendwas zu sagen, aber es ging einfach nicht. Schwäche. Dämliche Schwäche. Die Verletzung durch die mittlerweile erledigte Yetta war zwar nicht so groß, aber der Elektroschock, welcher durch ihren Arm geschossen wurde, eröffnete die Wunden an den Fingern von vor wenigen Tagen. Besonders ihr Ringfinger war fürchterlich blau angelaufen und dick. Fiel das denn niemandem auf? Hoffentlich ließ man sie nun nicht allein.
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@Tobi: @Soren: @all:

483

Sonntag, 7. Oktober 2018, 16:50

Im Essensraum angekommen waren dort alle Passagiere untergebracht worden, damit diese nicht von den Piraten einzeln aus den Zimmern entrissen wurden. Entsprechend war der Raum ungewohnt voll, da sich die Leute mal entgegen den sonstigen Essenzeiten nicht verpassten sondern alle zur gleichen Zeit anwesend waren. Zumindest der Teil der nicht kämpfen konnte und Schutz brauchte, welchen einige wenige Matrosen absicherten, während der Rest unter Deck dabei war das Schiff am versinken zu hindern. Klang nicht berauschend. Rhord war fragend auf den "Abstellplatz" von Karli, die mittlerweile zumindest wieder Laute von sich gab, die aber kein Mensch verstehen konnte. Den Raum anblickend kam fürs erste nur ein Platz in Frage, auch wenn es Zweckentfremdung war. "Leg sie auf einen der Tische. Besser als der Boden auf jedenfall. Konfort können wir hier nicht leisten." womit sie recht hatte. Alles war hier aus Holz, da war es nur minimal egal ob Boden oder Tisch, wobei der Tisch weniger kalt sein dürfte als der Boden.

@Tobi: @DancingMoon:

484

Sonntag, 7. Oktober 2018, 17:38

Karli regte sich! Das bekam Rhord natürlich sofort mit, aber er verstand nicht ganz was sie sagen wollte. Das erste war definitiv ein "Ich", aber beim zweiten nur ein "M" und ein "e". Das eheste was dem Dämon hierbei in den Sinn kam, war dass die Wolfswandlerin einfach müde sei. Nur hatte Noire Recht, Komfort konnten sie ihr aktuell nicht bieten, weswegen ein Tisch das einzige war, was sie Karli gerade geben konnten. Als der Dämon sie hinlegte bemerkte er erst, dass dort einiges an Blut aus ihren Fingern kam... so viel Blut, wie eben von einer dortigen Wunde kommen könnte. Nichts lebensgefährliches, so schätzte Rhord, aber ganz gesund sah das nun auch nicht aus.
Aber dies war nichts, wo er helfen könnte.
"Noire, kannst du ihr irgendwie helfen? Ich habe von sowas keine Ahnung und sollte wohl lieber zurück nach oben, um wieder mitzukämpfen."
Wenn sie dies bejahen würde, würde auch sogleich loslaufen, sofern sie nicht noch Hilfe von ihm bräuchte. Falls nicht müsste er noch einen Moment hierbleiben und hoffen, dass einer der Passagiere helfen kann.

@Soren: @DancingMoon:

485

Sonntag, 7. Oktober 2018, 17:51

Moment mal. Sollte eine verletzte Person nicht schleunigst in ein Bett oder zumindest in eine Decke gepackt werden? Ein Verband wäre für die arme Schwertkämpferin auch nicht schlechtgewesen. Vor allem, wenn man sich den Finger genauer ansah und bemerkte, dass dieser nicht mehr besonders lebendig wirkte. Die anderen bluteten immerhin nur typisch für eine erneut aufgeplatzte Wunde, aber für diesen Finger war es wohl schon zu spät. Karli geriet leicht in Panik. Sie konnte sich schließlich weder rühren, noch mitteilen. Und jetzt wurde sie auch noch auf einen der großen Tische im Speisesaal verfrachtet. Wie ein Stück... Fleisch? W-warum legte man sie auf den Tisch? Verwirrt umblickte Karli ihre Lage. Überall waren Augenpaare um sie herum, die, in ihren Augen, wie wilde, hungrige Monster wirkten. Dachte Rhord etwa sie sei tot und wollte sie an die verängstigten Passagiere verfüttern? "N..n-...!!! I..-.h to.. !!" Verdammt. Träumte sie das alles etwa bloß?
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@Soren: @Tobi:

486

Sonntag, 7. Oktober 2018, 18:14

Noire bermerkte erst bei genauem hindeuten dass einer der Wunden, die Karli am Finger hatte keinen normalen Verlauf hatte, denn der blaue Finger war besorgniseregend. "Hatte sie mit irgendeinem Gift kontakt? Hatte der Gegner der Ihr das zugefügt hatte irgendeinen schlauen Kommentar dazu abgegeben? Schilder mir nur kurz was passiert ist und helf dann den anderen, ich bleib dann hier bei Ihr und tu mein Möglichstes" waren die ersten Mutmaßungen da die anderen Wunden keinen besonderen Farbton zeigten. Sie schnürte zumindest mit einem Tuch aus der Küche, was sie einem der Gäste zurief dass er es holen soll die Hand ab um die Blutzufuhr generell abzumindern - oder zu verhindern dass Gift ins Nervensystem (weiter) eintreten konnte. Sie orderte auch einen kleinen Trinkbecher oder ein Gefäß um je nach Antwort von Rhord ein wenig medizinisch einzugreifen. Sollte alles nichts helfen würde Noire Ihr aber, wenn die bläuliche Färbung weiter zunahm, wohl den Finger abschneiden.

@Tobi: @DancingMoon:

487

Sonntag, 7. Oktober 2018, 18:56

Die Katzenwandlerin fragte, ob Karli irgendwie mit einem Gift in Kontakt kam, aber auch, ob ihr Gegner irgendwas gesagt hatte, was weiterhelfen könnte.
"Wenn auf dieser gezackten Waffe auch noch Gift mit drauf war kann ich das nicht sagen. Das einzige, woran ich mich erinnere ist, dass nach einem Treffer mein einer Arm etwas gelähmt war, aber das müsste schon ein ziemlich übles Gift gewesen sein, wenn es bei mir wirkte.", antwortete Rhord erstmal. Beim letzten Teil sank er auch noch etwas seine Stimme, damit nicht ein Zuhörer Verdacht schöpft. "Karli traf sie zweimal, wahrscheinlich stärker. Einmal dort im Arm, das andere Mal berührten sich nur ihre Waffen wie bei mir."
Der Dämon versuchte noch etwas weiter zurück zu denken. War da noch etwas? Tatsächlich kam ihm da eine Sache noch in den Sinn.
"Diese Frau erzählte etwas davon, dass ein Teufel ihr diese Waffe aus dem Nerf eines menschenfressenen Aals gemacht hatte. Aber ich weiß nicht wie viel das weiterhilft, die Frau war immerhin auch ziemlich verrückt. Meinte etwas davon, dass sie mich zu einer Waffe machen wollte."

Das war alles, was dem Dämon einfiel und wie Noire es ihm sagte, machte er sich nun wieder auf dem Weg aufs Deck. "Danke für deine Hilfe. Und Karli, werd bloß wieder gesund.", rief er den beiden zurück, als er gerade in Richtung Tür rauslief. Die Wolfswandlerin hatte ein paar Laute von sich gegeben, weswegen der Dämon dachte, dass sie das vielleicht mitbekäme.
Zurück am Deck entdeckte er auch gleich Amen und Vitaya. Sie müssen sich scheinbar im Schiff nur knapp verpasst haben. Sie sahen aus, als hätten sie auch erst einen Kampf hinter sich.
"Wart wohl auch kämpfen, was?", begrüßte er die beiden erstmal von hinten.

@Soren: @DancingMoon: @Pseudo: @Raisen:

488

Sonntag, 7. Oktober 2018, 19:21

Was Rhord erzählte stimmte Noire nicht glücklich. Nervengift war eine Sache, wenn dies aber zu hoch dosiert ist kann es den ganzen Körper beeinflussen so wie bei ihr. Und der Finger war wohl eine Einstichstelle so wie sie den blauen Finger betrachtete, entsprechend war dort das Gift am wirken und hat wohl vitale Zonen getroffen. Das war nicht gut. Den Part mit dass Sie Rhord zu einer Waffe machen wollte lies sie erstmal weg, das war etwas was ihr nicht half. Aber die Info dass es ein Aal war half ein wenig das ganze einzugrenzen. Nur ohne wissen was für ein Aal könnte sie nichts machen außer konkret Mutmaßungen zu stellen. Also begann Sie mit dem was sie schon vorsichtshalber geplant hatte. Sie saugte an der Wunde des Fingers um das Nervengift aus dieser zu entfernen, spuckte dabei immer wieder in den kleinen Becher um nicht selbst das Gift ins Nervensystem zu bekommen und hoffe auf eine grundlegende Besserung - dem Eindruck nach war das Gift aber bereits viel zu lange unbehandelt. Ob Sie das wohl retten könnte? Sie musste sich die Option offenlassen den Finger gegen Ihren Willen abzuschneiden. Lieber dies als das Leben zu verlieren. Es war sehr selten im tatsächlichen Söldnerleben aber es kam vor. Und jeder ist darauf vorbereitet das es Ihm passieren könnte.

@Tobi: @DancingMoon:

489

Sonntag, 7. Oktober 2018, 20:02

Eine Art Rauschzustand... Das war alles, was Karli noch wahrnehmen konnte. Hinzu kam der gewaltige Schmerz, der von ihrem Finger ausstrahlte und sie beinahe um den Verstand brachte. Sie wollte schreien, doch sie konnte nicht. Ihr Leben bewegte sich zwischen Bewusstlosigkeit vor Schmerz und dem Willen weiterhin mitzubekommen, was man mit ihr anstellte. Rhord, der Echsendämon, war inzwischen verschwunden und Karli allein. Allein mit den unzähligen Augen und dem Katzenmädchen. Es musste sich um Noire handeln. So eine gute Seele. Und sie tat ihr Bestes, um das Wolfsmädchen ja vernünftig zu behandeln. Sie hatte sogar so viel Mut, dass sie den immer stärker schwellenden Finger an die Lippen nahm und daran saugte. Hatte sich Karli tatsächlich in einem unachtsamen Moment eine Vergiftung durch die Quallen zugezogen? Bald hielt sie Schmerzen jedenfalls nicht mehr aus... und verlor' den Kampf gegen die Besinnungslosigkeit... Ihre Augen fielen zu... der Finger pochte und glühte... Noire hatte beinahe keine andere Wahl.
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@Soren: @all:

490

Sonntag, 7. Oktober 2018, 21:59

Auch das Aussagen des Blutes half wenig, auch wenn sie schmecken konnte dass das Blut nicht "rein" schmeckte. Sie fieberte bereits, denn neben Schweißgebadetem Körper, dem fühlbaren Pochen und die Färbung des Fingers war dies bereits zu weit fortgeschritten als das Noire mit der Methode noch viel retten könnte, zumindest was den Finger anbelangte. Sie betrachtete den Raum, waren hier Kinder oder Frauen? Frauen ja, auch ein Kind. Das konnte Sie diesen Personen nicht antun, besonders nicht dem Kind. "Zwei oder drei Männer, helft mir sie zu fixieren. Alle Kinder und Frauen oder alle 'Zartbeseelten' gehen in den Hinterraum der Essensausgabe oder sehen weg. Was ich jetzt mache wird nicht schön aber wenn Sie die Schiffsfahrt überleben möchte muss ich etwas 'unternehmen'" mahnte dabei alle Gäste an. Sie musste sich sogar erklären dass Sie Söldnerin war damit Sie begriffen das Sie nicht einfach nur scherzte oder leichtsinnig agierte. Entsprechend nun deutlich kommandierender halfen ihr drei normal gebaute Männer. Einer der Männer hielt die Beine fest, einer der Männer die Schultern und der Dritte hielt den Arm am Tisch, während mit dem Druck alle Finger bis auf der geschwollene Ringfinger der rechten Hand und der "Faust" versteckt waren. Nun lag der 'verlorene' Finger über der Tischkante. "Gut festhalten Jungs und nicht hinsehen." war ihre letzte Warnung als sie einen der Dolche, den sie beim Eintreten in den Essensaal in den Gürtel notgedrungen verstaute sich annahm und einmal probeansetzte. Nur ein bisschen Druck reichte damit die Haut bereits ein klein bisschen nachgab und sich leichte Blutströpfchen bildeten. Scharf. Aber das musste es jetzt sein. Sie fokussierte sich, wissentlich dass Sie sich später erklären musste - jedem - egal wie das hier jetzt ausging und schlug mit schmerzerfüllter Mine zu - Eine flüssige Bewegung, kein Zögern. Man konnte nur hören wie etwas auf dem Boden auftraf, gefolgt von leichtem Plätschern. "Haltet Sie gut fest, egal wie sehr Sie sich windet oder wehrt!" waren ihre Worte als Sie die nun offene Wunde mit sauberem Tüchern abdeckte und mit mehreren Tüchern fixierte. Sie hatte weder die notwendigen, medizinischen Kenntnisse eine Amputation noch wusste sie ob ihre Salbe auf so einer offenen Wunde überhaupt genutzt werden darf. Sie handelte nach Instinkt, nach Kenntnisse und Erzählungen.

@DancingMoon: @All?

491

Montag, 8. Oktober 2018, 15:14

Gut, dass Karli, wenige Sekunden vor dem endgültigen Entschluss ihrer Freundin, erneut in Ohnmacht fiel. Was schließlich folgte war beinahe eine absehbare Folge ihres kopflosen Kampfes mit Leo und der ungewollte Kontakt mit diesen Giftquallen der Piratencrew. Noire forderte einige Männer zur Fixierung ihres Körpers am Holztisch auf, nachdem andere der anwesenden, empfindsamen Seelchen im Hinterraum verstaut worden waren und bereitete anschließend die Prozedur vor. "Tho...? Sie.. sie wird doch nicht..?" "Doch, sie wird. Sie MUSS Rha, sonst stirbt Karli vor unseren Augen weg." antwortete der sonst so neunmalkluge Schattenrabe auf die offensichtliche Frage seiner Geisterfreundin. "Aber sie wird ihren Finger amputieren. Das wird sie niemals überleben. Wir müssen was tun!" sprach die Feuervogeldame schließlich, setzte sich mit ihrem lodernden Körper auf die Brust der Wolfsfrau und breitete ihre Flügel über dessen Arme aus. "Du bist doch verrückt Rha! Hör auf!" "Entweder du hilfst mir sie zu retten oder der Ernstfall tritt wirklich ein... Ich sehe jedenfalls nicht einfach nur zu." Das war alles, was Tho von ihr zu hören bekam. Also entschloss' er sich, unter einem schweren Säufzen, dazu, seine Freundin zu unterstützen. Sein Platz war am Kopf der Leidenden. Er platzierte seinen weichen Rabenkörper auf ihrer Stirn, umschlug' ihre Wangen mit seinen Schwingen und ließ den Kopf auf ihrer Gesichtsmitte ruhen.

Die schattenähnliche Aura des dunklen Katanas verschwand allmählich. Und im nächsten Moment begann' nun die Wölfin selbst am Kopf rauchigen Schatten auszustoßen. Und schon, als Noire auch nur mit feinstem Druck auf die auserwählte Stelle des Fingers traf, eröffnete sich dieser und der unfassbare Schmerz setzte ein. "AHHHHHHHHHHH!" schrie Karli mit aufgerissenen Augen los und versuchte sich mit allen möglichen Bewegungen zu winden und wehren. "Was macht ihr da mit mir?!" Während die Wölfin um ihr Leben brüllte und kurz darauf erneut vor Qualen in Ohnmacht fiel, übertrugen Rha und Tho ihre fast komplette Energie in den Körper ihrer Trägerin. Zusätzlich sorgte Tho für eine Schmerzaufteilung zwischen sich und Karli und ertrug mit ihr all das, was die Wölfin nun hätte allein ertragen müssen... vermutlich ihren Tod. "Halt weiter durch, der Knochen ist beinahe entzwei!" rief Rha zu Tho und sie strengten sich an, wie noch niemals zuvor. Eine gefühlte Ewigkeit später war es soweit: Noire schaffte es und trennte den Finger von der Hand. Die Qualen wurden gelindert, der Schmerz blieb', aber Karli... überlebte und Tho ebenso, eher gerade so.

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@Soren: @all:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (8. Oktober 2018, 15:14)


Night Zap

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492

Montag, 8. Oktober 2018, 20:56

Die Dämonin schien verärgert, dass Lauriam sich mit seiner Windmagie hatte retten können, und ihr kam schon eine Idee, wie sie ein solches Manöver in Zukunft aufhalten konnte. Jetzt musste sie sich aber erst mal gegen Leo wehren, der versuchte, ihre Laterne abzuhacken, und sie tat das, indem sie den Schwung ihres Keulenhiebs dafür nutzte, sich um sich selbst zu drehen und ihn mit ihrem länglichen Fischschwanz von den Füßen zu fegen. Das war knapp gewesen, er hatte nämlich schon mit seinem Katana getroffen, aber ein paar Zentimeter zu niedrig, sodass er ihr einen Schnitt in die Stirn verpasste, anstatt die Laterne abzuhacken. Sprach sie einen weiteren Zauber. Schwarzer Dampf trat aus der Laterne aus, und jeder, der ihn einatmete, würde kurzzeitig mit einer starken Verdunkelung der Seele zu kämpfen haben, wodurch das unglückliche Opfer in Gefahr stand, dem Kampf gleichgültig zu werden und nicht mehr in der Lage sein würde, einer Attacke so schnell auszuweichen, wie Lauriam es eben getan hatte.

Korinas Taktik schien zu funktionieren: Die Seeschlange zischte und wollte erneut Wasser auf sie und Brandon feuern, es kam jedoch nur ein ziemlich schwacher Strom aus seinem Maul. Und anstatt unterzutauchen und neues Wasser zu schlucken, schnellte das Monster mit gebleckten Zähnen, die eher aussahen wie die eines Raubfisches statt nach einem Schlangengebiss, auf Brandon zu, die Feuerbälle hatten wohl in der Tat um einiges mehr weh getan als die Wurfwaffen.
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@Tobi: @Soren: @Nadzieja: @Pseudo:

493

Montag, 8. Oktober 2018, 21:43

Lauriams Sicht kehrte zurück und unter sich sah er nun die Dämonin. Sie hatte tatsächlich nach ihm geschwungen! Nun fing Leo an anzugreifen, dieser traf aber nur die Stirn und als Reaktion kam dunkler Dampf aus der Laterne. Der Spezialagent versuchte neben dem Söldner (und Nakoa) zu landen und dann gleichzeitig sich etwas nach hinten zu bewegen, als auch den Dampf mithilfe seiner Windmagie von sich fernzuhalten.
"Nicht einatmen! Ich habe von sowas in einem der Bücher über Dämmerungsmagie gelesen. Ihr würdet länger zum reagieren brauchen."
Lauriam hielt den Dampf solange weg, wie er aus der Laterne der Dämonin rauskam und das Monster nicht näher kam. Den Moment nutzt er nun aber auch für ein-zwei zusätzliche Worte, diesmal aber in einer etwas gesenkteren Stimme:
"Lasst es erstmal seine magische Energie verschwenden. Diese wird ihm später fehlen, wenn es sich von schlimmen Wunde regenerieren muss.", riet er den beiden zusätzlich. Tatsächlich wusste Lauriam auch das eine oder andere über Kämpfe gegen Dämonen. Das Ausnutzen ihrer Abhängigkeit zu ihrer magischen Energie ist eine der ersten Lektionen, die Dämonenjäger für gewöhnlich erhalten und eine so leicht erhaltbare Information zu besitzen war für ein Mitglied der Schwarzen Hand nichts sonderbares. Zumindest wenn dieses etwas in der Richtung wissen wollte.

Er hatte aber auch noch eine letzte Idee parat, die ihm in der Luft kam. "Und was dieses Geblitze angeht, wir könnten versuchen mit nur einem geöffneten Auge zu kämpfen. Blendet es uns, wechseln wir zum anderen Auge. Möglichst ohne, dass wir das andere Auge öffnen, ehe der Blitz geendet hat."
Eine schlechte Sicht ist noch immer besser als gar keine, so dachte sich der Kampfmagier und hoffte, dass die Information den anderen nützen wird. Der Spezialagent setzte jedenfalls schonmal seinen Plan in die Tat um und schloss sein linkes Auge.

@Soren: (@Nadzieja:) @Night Zap:

494

Montag, 8. Oktober 2018, 22:45



Leos Schlag der mehr oder weniger den Kopf anvisierte traf sogar fast die Laterne, aus der der Blitz kam, was ihn verärgerte, da er diese abgeschlagen hätte wäre er nicht so benommen von dem Blitz gewesen. Das er schnell genug an die Dämonen rankam half Ihm bereits zu wissen das er, sofern der ganze Kampf nicht einen sauren Verlauf annehmen würde in seinem gewohnten Niveau kämpfen. Die Dämonin jedenfalls ließ sich das nicht gefallen als diese mit ihrem flossenartigen Fischschwanz erbarmungslos zuschlug. Darauf war er nicht gefasst weshalb es ihn unsanft von den Füßen auf den Rücken riss. Ein kurzes Stöhnen war zu hören, das war unsanft, sowohl der Schlag auf seine Füße als auch die Bruchlandung. Und damit das Ganze noch schlimmer wurde begann schwarzer Nebel aus der Laterne zu entweichen. Das konnte in keinem Fall gut sein. Doch die Zeit wäre zu knapp um davon wegzukommen, hätte Lauriam sich nicht wie eine Art Schild vor ihm - als auch Nakoa - stellte und Sie mahnte dies nicht einzuatmen. Während Leo das bereits geahnt hatte schätzte er die Windmagie, die den Nebel blockierte und ihm die Zeit zum Aufstehen und zurückweichen gab, damit er ebenfalls Abstand von Ihr gewinnen konnte. So konnte Leo nicht an diesen Gegner ran, er war also gezwungen, erstmal in Reserve zu bleiben. Der Tipp mit dem Blitz war das einzige was die drei machen konnten nachdem Operation: Laterne abschlagen missglückt war. Er schloss sein rechtes Auge, dass würde er eher gebrauchen können wenn er nach dem nächsten Blendungsversuch angreifen möchte. "Klingt nach einen Plan!" war seine kurze Antwort um den Dämon zu verunsichern wenn er das schlichte gesagte nicht mitbekommen haben sollte.

@Night Zap: @Tobi: @Nadzieja:

Noire erwartete eine so heftige Reaktion, denn was Sie getan hatte war nicht gerade menschlich. Sie schnitt einer Person auf einer brutalen Art und Weise einen Finger ab. Der Schmerzerfüllte Schrei und das Winden von Ihr konnte von den drei Männern gerade so unter Kontrolle gehalten werden bevor Sie vor Schmerzen wieder Ohnmächtig wurde. Besser so für den Moment, denn damit konnte Sie sich auf die Behandlung der offenen Wunde so gut es ging kümmern. Das direkte Abbinden der Wunde nachdem sie ein bisschen Alkohol drüber laufen ließ - das es fürchterliche brannte sollte jedem klar sein der etwas von Medizin kannte aber da Sie Ohnmächtig war zur Zeit kein Problem - sollte verhindern dass sie einen zu großen Blutverlust erlitt. Doch musste sie genug Druck aufbauen damit dies auch funktionierte. Zwei Versuche brauchte Sie damit der Provisorische Druckverband dort fest ansaß wo Sie ihn haben wollte. Nun galt es diesen nochmal mit einer zweiten Bandage erneut zu fixieren und diesen ebenfalls nochmal fest zu verbinden. Sie hatte nicht genug "Haut" um es mit Nadel und Faden zu "nähen" wie man es, wenn man den Schmerz erleiden konnte - bei kleineren Platzwunden tat nach einer Desinfektion.

@DancingMoon:

Raisen

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495

Montag, 8. Oktober 2018, 22:51

Amen konnte nicht so ganz glauben, was sich gerade auf dem Deck abspielte - da stand ein komisches Monster mit einem leuchtendem Ding am Kopf! War das ein Dämon? Der Junge blickte verwirrt zu dem komischen Ding auf dem Kopf des Fischmonsters, das plötzlich dunklen Dampf ausströmte. Der Weißhaarige hatte keine Ahnung, was hier los war, aber er sollte sich wohl von diesem Monster fernhalten. Doch Lauriam, Noires Bruder und Nakoa kämpften dagegen? Er musste wohl helfen. Oder war das nicht nötig?

"Wart wohl auch kämpfen, was?", kommentierte eine Stimme hinter dem Weißhaarigen. Amen blickte zurück und konnte Rhord sehen, der gerade die Treppe zum Deck hinaufging. "War nur eine kleine Auseinandersetzung", seufzte er und sah gleich wieder zurück auf das Schlachtfeld. Erst jetzt entdeckte er auch das riesige Ding, das gerade auf das Schiff zuschoss. Eine...Schlange? Amen überlegte kurz, was er jetzt machen sollte. Soll er Leo, Nakoa und Lauriam gegen das Fischmonster helfen oder irgendwas machen, um die Schlange auf dem Meer abzuwehren? Bei ersterem hatte er das Gefühl, einfach im Weg stehen zu würden und bei zweiterem war er sich nicht sicher, ob er überhaupt etwas ausrichten könnte. Schließlich sah er fragend zu Vitaya und Rhord zurück.


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496

Dienstag, 9. Oktober 2018, 14:59

Lauriam hatte ja etwas drauf und war nütlich! Das war das erste Mal das Nakoa das auffiel, als sich der Mann vor Leo und ihn stellte um sie abzuschirmen. Der Kämpfer riet ihnen weiterhin, den Dämonen weiter seine Magie verschwenden zu lassen - Nakoa wusste nicht all zu viel über Magie, aber genug um zu begreifen, dass die an den Kraftreserven zehrte. Er nickte und stimmte Leo als auch Lauriam zu. Allerdigings war Geduld nicht eines seiner vielen Talente - also erschuf er aus seinen Ellenbogen zwei Knochendolche die er in einem günstigen Moment auf die Dämonin warf - zum einen um sie abzulenken und auf Trab zu halten, zum anderen um eventuell die Chance zu haben sie zu verletzen. Es machte ihm nicht viel aus damit Lauriam und Leo zu zeigen, was er noch so beherrschte - seine Knochenmagie war nicht eines seiner Geheimnisse.

@Soren: @Tobi:


497

Dienstag, 9. Oktober 2018, 20:04

Brandon hechtete gerade noch zur Seite, als das Schlangenungeheuer sein mit messerscharfen Zähnen bestücktes Maul beim Angriff auf ihn im Holz des Schiffes. Das Vieh blieb etwas stecken und es galt für Brandon, diese Chance zu nutzen und so holte er zu einem kräftigen Hieb mit seinem Zweihänder auf. *Wusch* da traf es auf den Schuppenpanzer, doch dieser zeigte sich ziemlich unbeeindruckt vom Angriff. "Mist, das Ding ist härter als gedacht!", schimpfte Brandon recht laut. Jetzt versuchte er wieder Abstand zu nehmen, aber sollte das Vieh sich schneller als gedacht aus dem Körper des Schiffes befreien, so hatte er schlechte Karten und war ziemlich frei für Angriffe.
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@Night Zap:
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Rhord stieß zu ihnen, die gerade das Deck erreicht haben. Dort kämpften einerseits Korina und Brandon gegen das Seeungeheuer, während Lauriam, Leo und Nakoa sich mit ... was war das (?) ... befassten. "Wir müssen ihnen helfen! Das Seeungeheuer erscheint sehr robust und wird Nahkampfangriffen wohl gut widerstehen können. Aber ich weiß nicht ob die drei mit diesem ... Ding hilfe brauchen." Die Medizinerin überlegte kurz. Dann kramte sie eine bunte Pille heraus. ""Ich habe aber eine Idee wie wir bei dem Vieh etwas erreichen. Das hier ist die 'Pille des Bettlers'. Sie fährt den Körper ziemlich herunter, wodurch man länger mit wenig oder gar keiner Nahrung auskommen kann. Deswegen kann man sie als eine Art Gift verwenden. Ich will dem Viech einige davon einflößen, weil eine alleine bei so einem großen Geschöpf wohl kaum einen Effekt hat. Allerdings habe ich nicht so viele dabei. Könnte mir jemand Rückendeckung geben." Vitaya würde auch noch einiges an Aphrodiasikum und Viagra hinzugeben. "Bringen wir den Körper dieses Ungeheuers richtig durch den Wind. So sollte es leichter sein, dem Viech etwas anzutun. Ich habe allerdings nicht so Erfahrungen mit Nebenwirkungen bei Geschöpfen dieser Größe."
Die Idee, einer Seeschlange einen Drogencocktail einzuflößen, mag verrückt klingen, aber könnte vielleicht der Schlüssel zum Erfolg sein.

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@Raisen:, @Tobi:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

498

Dienstag, 9. Oktober 2018, 20:47

Eine kleine Auseinandersetzung also... So wie es sich anhörte also lediglich ein paar der schwachen Piraten. Aber auch nicht so wichtig. Viel wichtiger war die Frage, wie sie dieses Monster von einer Seeschlange denn nun töten wollen. Oder zumindest loswerden. Vitaya hatte sogar bereits eine Idee. Sie wollte dem Tier unter irgendwas verabreichen und es so zu zwingen sich etwas zu beruhigen. Rhord fand die idee klang ganz gut, sah da nur ein Problem:
"Und wie bekommen wir die Dinger in es hinein? Sollen wir versuchen zu werfen, wenn es gerade sein Maul in Wurfreichweite öffnet?"
Der Dämon musste überlegen. Was könnte man nur tun, um dies einfacher zu machen. Am besten wäre es ja, wenn das Monster sich erstmal auf sie konzentrieren würde, sodass, wenn es nach ihnen schnappt, Vitaya eine Gelegenheit hätte ihre... was auch immer dort hinein werfen.
"Amen, was hälst du davon, wenn wir versuchen seine Augen mit sowas abzuwerfen?", sprach Rhord den weißhaarigen Jungen an und zauberte einen Wurfspeer aus Dunkelheitsmagie herbei.
"Ich könnte versuchen einige von ihnen auf einmal zu erschaffen, sodass wir beide etwas zu werfen haben. Wenn wir es früh genug treffen muss ich vielleicht gar nicht mal zwischendurch meine Energie an eine der Leichen hier wieder auffüllen. Und selbst wenn wir nicht treffen, es reicht ja, wenn es uns bemerkt. Denn dann würde es eher auf uns gehen als auf Vitaya. Wärst du dabei?"

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Night Zap

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Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

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499

Dienstag, 9. Oktober 2018, 21:26

Die Dämonin schlug nach dem zu Boden geworfenen Leo, der sich jedoch noch in Sicherheit bringen konnte, bevor das Knarzen von zerbrechenden Planken über das Deck hallte. Lauriams Warnung über ihre nächste Attacke, die Dunkelwolken, machte sie wütend, nicht aber wegen seiner Kenntnisse über diese Taktik: "Ich bin kein "Es", dumme Landratte. Ich bin die Sirene der Tiefe, eine der sechs Sirenen, und die Frau, die euch ertränken wird!" Während die Fischfrau ihre Keule aus dem Holz zog, nutzte Nakoa die Gelegenheit, zwei Knochendolche auf sie zu werfen. Die Sirene hielt den linken Arm schützend vors Gesicht, und wegen ihrer harten Schuppenhaut bohrten sich die Wurfgeschosse nicht sonderlich tief in ihr Fleisch. Dank der dämonischen Regenerationskraft spührte sie wahrscheinlich nicht mal besonders viele Schmerzen bei so einer kleinen Verletzung. Trotzdem machte es sie auf den Rosahaarigen aufmerksam, und im Zickzack schlängelte sie auf ihn zu, um ihn mit einem horizontalen Hieb zu erwischen. Sie hielt ihre Waffe zwar mit zwei Händen rechts von ihrem Körper, plante aber, die Keule nur mit der linken Hand zu schwingen und die rechte nachzuziehen, um ihr Ziel gleich nach dessen Ausweichversuch mit ihrer mit Schwimmhäuten bewährten Klauenhand zu erwischen.

Genau wie Brandon ging Korina auf die Schlange los, als ihre Schnauze im Deck stecken blieb. Da ihre kürzere Klinge weniger Durchschlagskraft hatte als der Zweihänder des Affenritters, zielte sie auf die Augen des Seeungeheuers, allerdings bewiesen sich dessen Reflexe als äußerst schnell, und schütze seine Sehorgane mit Augenlidern, die sich als genauso hart erwiesen als der Rest seiner Haut. Als der Kopf dann zurück in die Höhe rauschte, bemerkte Korina etwas weiter hinten am Kopf ihres Gegners. Anscheinend hatte die Schlange außer dem Gebiss noch mindestens ein weiteres Merkmal, dass sie näher an einen Fisch als an ein Reptil setzte. Vitaya kam ebenfalls dazu, sie hatte vor, dem Viech eine Droge zu verpassen, aber Korina bezweifelte, dass das was bringen würde. Je größer ein Tier war, desto weniger beeindruckt war es von Giften und Rauschmitteln, das hatte sie mal vom Jäger ihres Heimatdorfes gelernt, als sie ihm vorgeschlagen hatte, einen gefährlichen Riesenbären mit einem schönen Haufen Fleisch und ein paar darin versteckten Schlummerpilzen einzufangen.
"Wü müfn n sne Kmn!" rief die Schwertkämpferin deshalb ihren Mitstreitern zu, um sie auf den Schwachpunkt hinzuweisen, den sie entdeckt hatte, leider sehr unverständlich. Währenddessen tauchte die Schlange unter, und als sie wieder hervorkam, schoss sie eine weitere Salve Wasser, zuerst auf den Bug, wo Korina und Brandon waren, dann hob sie ihren Kopf wie schon vorhin, um auch die Nachzügler zu erwischen.
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Raisen

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Dienstag, 9. Oktober 2018, 22:01

Brandon versuchte das Seeungeheuer mit seinem Zweihänder zu erwischen, doch es hinterließ keinen nennenswerten Schaden. Die Schuppen des Monstrums waren viel zu hart, um sie mit einfachen Waffen zu verletzen. Amen seufzte und sah sich eigentlich nur darin bestätigt, nichts gegen die Schlange ausrichten zu können. Da kam Vitaya eine grandiose Idee - die Seeschlange mit ihren Pillen vollstopfen und dadurch zu vergiften! Bevor Amen aber zustimmen konnte, einen Versuch wäre es schon wert, erklärte auch Rhord sein Vorhaben: Er hingegen will Speere aus Dunkelheit auf die Augen des Monsters werfen. Auch das war eine brauchbare Idee. Allerdings setzten beide Angriffe voraus, dass das Monstrum näher kommt, denn sonst hätten sie keine Möglichkeit, etwas zu machen.

"Wü müfn n sne Kmn!", zuletzt unterbrach Korina die drei, die gerade nach Ideen suchten, wie sie das Seemonster vertreiben könnten. Doch Amen hatte keine Ahnung, warum sie so murmelte...und was war eigentlich mit ihrem Gesicht los? Wurde sie verprügelt? Der Junge seufzte und lächelte schließlich zum Rabenteufel, obwohl er nichts verstanden hatte. "Also ich finde beide Ideen gut", antwortete Amen auf Rhord und Vitaya, "Allerdings müssten wir warten bis-" Just in diesem Moment schlugen mehrere Wasserprojektile um sie herum in das Schiff. Das war echt knapp! "...das Ding näher am Schiff ist."


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