Sie sind nicht angemeldet.

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Seite erklären Sie Sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Mord in Palermo. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

781

Samstag, 3. November 2018, 19:25

Dass die zwei - Amen und Korina - zu viel getrunken hatten war Ihnen ja merklich anzusehen, man musste nur Ihre Reaktionen beobachten. Leo war sichtlich amüsiert als er die Reaktionen der beiden erlebte. "Ist schon was Schönes so jung und unbekümmert seinen Rausch leben zu können. Nur schlecht wenn man einen Filmriss hat. Was ihr gestern abgeliefert habt war Klasse." Noire schüttelte nur den Kopf beim Gehen diesen Kommentar gehört zu haben. Als ob Leo diese Erfahrung nicht selbst irgendwann gemacht hatte. Rhord dankte Ihr fürs Abstellen des Tees, ebenso Korina wenn auch nur nickend, und so hatte sie sich zufrieden beim entsprechenden Tisch ihr Frühstück abgeholt. Hokulani hatte von dem gestern nichts mitbekommen und war entsprechend putzmunter fröhlich ihr Frühstück am Verspeisen während sie sich um Korina sorgte, die dies jedoch abwinkte. Richtige Einstellung auch wenn Sie nicht gut aussah. Lauriam belustigte sich auf seine Art und Weise über die Sache von gestern während Rhord eher weniger angeschlagen war aber kein Wort darüber verlor. Möglicherweise besser so wenn Sie nicht wüssten was Sie gestern eigentlich taten. Bei Amen würde wohl Shinra irgendwann aus dem Nähkästchen plaudern also war das bereits ein auf Zeit gesehen sinnloses Unterfangen.

Das Lager sah so aus wie es immer aussah nach so einer Feier: Wie ein Schlachtfeld wo der Alkohol der Sieger war. Da werden einige ihren Spaß haben das alles wieder aufzuräumen. Doch wenn man Feiern konnte so konnte man am Tag darauf sowohl Putzen, Aufräumen als auch Arbeiten. Wer das nicht konnte wurde gezwungen es zu können. Das war sich jeder bewusst denn ein nicht einsatzbereiter Söldner war ein nutzloser Söldner. So gab es diese "Alkoholleichen" auch nicht mehr da es einfach zu der Arbeitsmoral gehörte - Als auch zum Image. Der Rundgang war so gut wie erledigt, Rouge machte nur einen Abstecher zu der Gruppe die für das handwerkliche Instandhalten des Lagers zuständig war und erklärte den Vorfall von gestern mit recht wenigen Details - nur dass die Wanne zerbarst und nun Reparatur bedurfte bevor das Gemischtenbad wieder einsatzbereit war. So würde bis zum Abschluss das Herrenbad zum Gemischtenbad. Das Metall hierzu hatten Sie auf Vorrat, dennoch war dies mehr als ärgerlich. Nur konnte Rouge nichts an dem gestrigen Tag noch ändern also: Das Beste draus machen. Entsprechend hungrig war nun auch Rouge am Buffet, während sie eine halb verkaterte, halb nützliche Besuchergruppe am gestrigen Tisch sah, welche Sie sich prompt anschloss - immerhin hatten Sie viel vor und es wäre gut, wenn so viele wie möglich dabei wären. "Guten Morgen Ihr Hübschen. Schein als hätten einige von euch die Feier nicht ganz ohne Nachwirkungen überstanden."

@Nadzieja: @Tobi: @Night Zap: @Raisen:

782

Sonntag, 4. November 2018, 11:06

Kaiko hatte keine Lust aufzustehen. Aber nachdem sie gefühlte Stunden im Bett gelegen hatte und einfach keine gemütliche Position mehr fand, musste sie irgendwann aus den Federn. Vorher schrieb sie jedoch schnell einen Brief im Namen Nakoas an Hokulani den sie Sungjin au den Bauch legte, damit es nachher wenn er ihn fand und ihrer Tochter übergab nicht so aussah, als wäre ihr Vater einfach spurlos verschwunden. Irgendwo musste dieses Versteckspiel Lani ja auch mal überfordern - es war schon ziemlich viel verlangt, dass sie sein/ihr Geheimnis mittragen musste. Dass das so gut klappte, freute sie natürlich!
Kaiko verließ also das Zelt und hörte beim herausgehen noch, wie nun auch Sungjin wach wurde. Sie hatte ganz vergessen einen Blick in den Spiegel zu werfen und setzte sich nun, ähnlich verkatert an den Tisch. Da entdeckte sie Amen und gesellte sich zu ihm. "Danke nochmal für deine Hilfe gestern." Sprach sie ihn an und warf einen kritischen Blick auf das Frühstücksbuffet hier. Es war nicht so prächtig wie das Festmahl gestern abend, brauchte es aber auch gar nicht.

Sungjin war Kaiko in ziemlichem Abstand gefolgt - er hatte sich wohl noch etwas frisch gemacht - und überreichte Hokulani, das bemerkte Kaiko aus den Augenwinkeln heraus, den Brief.

@Raisen: @Altaris:


Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

783

Sonntag, 4. November 2018, 11:50

Wie es schien, konnte Amen sich nicht an die Kapriolen von gestern erinnern, und Korina beneidete ihn irgendwie, denn die ganze Angelegenheit mit Kaiko lies sie ins Fremdschämen ausbrechen. Sie konnte kaum glauben, dass sie sich mit jemandem mit so miserablen Badeetikette angefreundet hatte! Auch Lauriam mischte sich ein und klärte Amen über das Phänomen des Filmrisses auf. Auch schienen ihn die gestrigen Geschehnisse ziemlich zu amüsieren.
"Das war nicht belustigend, das war eine Beleidigung an alles Gute des Badens." kommentierte Korina, ohne von ihrem Frühstück aufzusehen. So langsam begann dieser Tee, ihr zu schmecken.
Jetzt kam zwei weitere Leute an den Frühstückstisch: Rouge, und Kaiko, die noch immer in ihrer weiblichen Form war. Die Rosahaarige schien nicht verkatert zu sein, und konnte sich auch noch an gestern erinnern. Sie hatte also kaum was getrunken und sich trotzdem zum Affen gemacht. "Du hättest keine Hilfe gebraucht, wenn du dich nicht so zum Affen gemacht hättest." grunzte Korina, die immer noch wütend wegen des verkürzten Badespaßes war. Dann trink sie den Tee aus, hob den Kopf, und schaffte ein Lächeln, dass sie in Noires Richtung gab. War es nur ein Placebo-Effekt, oder hatten ihre Kopfschmerzen tatsächlich nachgelassen? Egal, sie war dankbar, dass Noire sowas machen konnte. "Das Zeug ist... eigentlich ganz gut. Danke, Noire."
_____________________________
@Raisen: @Nadzieja: @Soren:

Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

784

Sonntag, 4. November 2018, 11:54

"Das Wort welches du suchst ist "Filmriss". Amen hat zu viel getrunken und erinnert sich nun bis zu einem bestimmten Punkt an nichts mehr", erklärte Lauriam, was von Amen nur einen ungläubigen Blick erntete. Unmöglich! Es gibt kein "zu viel" in Amens Welt. Lauriam muss schlecht geträumt haben, wenn er denkt, das wäre passiert. "Erinnerte mich sehr daran, warum ich Alkohol nur in vernünftigen Maßen trinke. Solltet ihr beim nächsten Mal auch mal versuchen, dann erspart ihr euch auch Filmrisse und dieses Gefühl, was du jetzt hast, Korina." Der Weißhaarige lächelte nur gespielt auf Lauriams arrogante Art. Gibt es überhaupt irgendjemanden auf der Welt, der ihn ernsthaft mochte? "Ist schon was Schönes so jung und unbekümmert seinen Rausch leben zu können. Nur schlecht wenn man einen Filmriss hat. Was ihr gestern abgeliefert habt war Klasse", meinte Leo, der, wie auch Rouge, das ganze belustigend fand, "Guten Morgen Ihr Hübschen. Schein als hätten einige von euch die Feier nicht ganz ohne Nachwirkungen überstanden." Amen wusste nicht ganz was er darauf sagen sollte - er traute sich nicht wirklich nachzufragen, was gestern passiert ist. Es war auch besser für Amen und die anderen, wenn es vergessen blieb.

"Danke nochmal für deine Hilfe gestern", sprach eine weibliche Stimme hinter Amen, die dieser nicht zuordnen konnte. Doch der Weißhaarige machte sich nichts daraus, da er sowieso nicht weiß, was gestern passiert ist, weswegen er reflexartig antwortete: "Kein Ding." Doch dann setzte sich diese Frau zu Amen und erst jetzt sah er sie an: Eine kleine Frau mit schmaler Statur und einem weiß-roten Kleid. Dazu lange und rosa Haare. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor, aber er weiß nicht warum. Jedenfalls sah sie nicht schlecht aus. "Also- ähm- wie es aussieht, hatte ich gestern zu viel...und weiß nichts mehr", erklärte Amen zögerlich und leicht beschämt, "...darum, tut mir leid, aber ich weiß nicht mehr wer du bist." Korinas beleidigende Worte gegenüber der Rosahaarigen überhörte Amen.


@Nadzieja: @Tobi: @Soren:

785

Sonntag, 4. November 2018, 12:15

"Zu viel? Du hast noch nicht oft getrunken, oder?" Erwiderte Kaiko Amen gegenüber lächelnd und sah kurz zu Korina, als diese ihr etwas giftiges zuwarf. "Dir auch einen wunderschönen guten Morgen Korina." Sie war verlockt etwas ebenso spitzes zu antworten, doch ehrlich gesagt hatte sie keine Lust auf diesem Ding gestern weiter rum zu reiten. Wieso überdramatisierten hier alle und heulten so rum? Wenn sich jemand schlecht benommen hatte war das einzig und allein Lauriam in ihren Augen, der Amen mit in seine Zauber mit rein gezogen hatte, und Rouge, die mal wieder die Mimose hatte spielen müssen anstatt sie einfach ohne großes Tamtam zu fragen, wer sie war. Doch Kaiko wollte deswegen kein Fass öffnen - über Nacht und auch durch die Gespräche mit Mio und ihrer anderen Bekanntschaft gestern Abend war ihr klar geworden, dass sie mit manchen Personen eben klar kam, und mit anderen nicht. Wieso sich weiter mit denen abgeben, die ihr ständig (ob nun als Nakoa oder Kaiko) doof kamen?
"Mein Name ist Kaiko.. und seit gestern Abend arbeite ich jetzt wohl für Rouge. Ich habe noch eine Badewanne zu reparieren." Sie verdrehte die Augen, lachte dabei allerdings. "Und du kannst dich an gar nichts mehr erinnern?" Wenn er vergessen hatte, dass er auch kurz davor gewesen war zu erfrieren.. nun, vielleicht war das ja besser für ihn und seine Beziehung zur Gruppe.


786

Sonntag, 4. November 2018, 14:38

Korina bedankte sich nochmals für den Tee, dieses Mal jedoch auch verbal, was sie mit einem Lächeln dankend entgegennahm. "Gerne Schwester" was Rouge natürlich merkte. Diese Person hatte einen gewissen Respekt von ihrer Tochter ergattern können, das war etwas besonders. War also ihre lebensmüde Aktion gestern also doch mit etwas Rückgrat. So sollte das Frühstück seinen Lauf nehmen. Nachdem weitere Nachzügler dazukamen war auch Störenfried Nr. 1 endlich wachgeworden und gesellte sich froh munter zu der bunten Truppe als einer dieser und tat so als wäre nichts gewesen - was auch besser so war. Entsprechende Reaktionen von Leo und Noire konnte Sie dennoch feststellen. "Mutter?" fragte Noire vorsichtig während Leo das ganze recht entspannt entgegen sah. "Alles Gut meine Liebe, Kaiko hier hat sich freundlicherweise dazu entschlossen uns zu helfen und bei der Reparatur der Wanne zu helfen. Äußert großzügig." dem sarkastischen Ton zufolge war aber deutlich mehr dahinter als Sie offen zugeben wollte weshalb Noire es dabei beließ, während Leo die Situation recht kühn-locker betrachtete. "Wenn du deinen Segen gibst Mutter hab ich kein Problem damit. Willkommen an Bord" bevor er in sein belegtes Brot biss. "Noire, der Senator möchte dich und alle die dir helfen gerne einmal persönlich kennenlernen. Wir sollen sobald es geht zu ihm in sein Büro erscheinen. Wäre also prächtig von euch wenn Ihr das Frühstück kurz halten könntet und wir bald aufbrechen könnten ihr Süßen." und ließ damit wohl ungewollt eine kleine Bombe platzen. Stress und das am Frühstückstisch mit Leuten, die einen Kater haben und die Lebensabläufe der Söldner noch nicht innehatten. Noire verstand jedoch warum Rouge so darauf beharrte. Immerhin ist der Senator Ihr Schirmherr und es wäre sicherlich nicht schlecht den Mann kennenzulernen, der viel für die Söldner tat was diese auch entsprechend erwiderten als auch viel für ein besseres Porta Iridae und Iridae an sich.

@All:

787

Sonntag, 4. November 2018, 15:53

Korina entgegnete, dass die ganze Sache weniger belustigend war, sondern mehr "eine Beleidigung an alles Gute des Badens" war. Was auch immer das sein sollte.
Kurze Zeit später kamen dann auch schon Rouge, Sungjin und Kaiko hinterher und setzten sich zu den Dunklen Schwingen. Während diese ankamen antwortete der Spezialagent aber noch kurz auf den Rabenteufel: "Du hast natürlich auch recht, die Situation war für mich gestern ja ebenfalls stressig, aber so im nachhinein war da eben auch ein bisschen humorvolles dabei. Wobei die Aktionen von manchen hier vielleicht nur schwer so gesehen werden könnten." Er sprach es dabei nicht an, aber Lauriam meinte damit nicht nur die Zerstörung des Bades durch Kaiko, sondern auch seine Vereisung von Amen. Auch wenn er sich niemals dafür entschuldigen würde, war der Junge ihm immerhin zu einem stressigen Moment ziemlich entnervend entgegen gekommen, war dessen Vereisung vielleicht doch etwas zu viel im Eifer des Gefechts gewesen.

Rouge schien jedenfalls die Gruppe mit auf einen Kennlernbesuch zu ihrem Schutzherren-Senator mitnehmen zu wollen. Und das möglichst bald. Als Rhord dies hörte, nickte er kurz und begann schnell darauf mit einem höheren Tempo zu essen, immerhin hatte er eben erst angefangen. "Wäre dabei.", kommentierte Lauriam.

@Anwesende:

Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

788

Sonntag, 4. November 2018, 21:41

Die Rosahaarige stellte sich als Kaiko vor, womit Amens Bild von ihr etwas klarer wird - allen voran erinnert er sich nun, ihr Gesicht am Vortag gesehen zu haben...in irgendeinem Teich oder war es das Meer? Jedenfalls war dort sehr viel Wasser! "Und du kannst dich an gar nichts mehr erinnern?", fragte sie ihn vorsichtig. Amen schüttelte den Kopf, "An nichts." Das war wohl auch besser so für ihn und das Klima der Gruppe. Denn anders als Amen. der das eventuell mit Humor sehen könnte, war das nicht bei allen in seinem Umfeld der Fall.

"Noire, der Senator möchte dich und alle die dir helfen gerne einmal persönlich kennenlernen. Wir sollen sobald es geht zu ihm in sein Büro erscheinen. Wäre also prächtig von euch wenn Ihr das Frühstück kurz halten könntet und wir bald aufbrechen könnten ihr Süßen", sprach die komische Frau, die zeitgleich mit Kaiko aufgetaucht war. Das MUSSTE dann Rouge sein. Amen wollte sich schon vorstellen - stoppte sich aber dabei, da er sich sicher war, dass er das bereits getan hatte, auch wenn er sich nicht daran erinnerte. Der Weißhaarige schnappte sich endlich irgendwas vom Frühstückstisch und schluckte es ziemlich schnell hinunter. Er kaute nicht einmal richtig, denn er hatte das Gefühl, dass es, wenn er sich Zeit lassen würde, wieder hochkommen würde. Amen wartete dann nur mehr darauf, dass sie endlich losgingen.


@Anwesende

Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

789

Montag, 5. November 2018, 20:43

Es war schön zu sehen, dass Kaiko und Rouge sich nicht in die Haare kriegten, die beiden waren also durchaus zu Verhandlungen fähig. Aber es dauerte nicht lang, bis die Söldnerführerin mit etwas anderem für Aufsehen sorgte: Noire und ihre Gruppe wurden alle von einem der Senatoren von Iridae zu Besuch geladen worden! Und zwar so etwa jetzt sofort! Korina stand vor Schreck sofort auf, und Aufgrund ihres immer noch schummrigen, schmerzenden Kopfes verlor sie umgehend das Gleichgewicht und fiel nach vorn auf dem Tisch. Dann hob sie eine zitternde Hand und machte einen erhobenen Daumen. "Ich komm... will mich nur kurz Waschen... kalter Eimer Wasser im Gesicht wär gut." murmelte sie, das Gesicht in einem Frühstücksteller vergraben.

Das Krachen, das soeben durch das Zelt geläutet hatte, schaffte es auch, Séamus aus dem Schlaf zu reißen, der sich in einer Ecke in einen Schlafsack gewickelt hatte. "Wasn hier los... wird nochn Bad kaputtemacht?" sagte er schlaftrunken.

790

Montag, 5. November 2018, 22:44

Die Aufmerksamkeit und Zustimmung der meisten hatte Sie bekommen, wenn auch Korina diese mit einer Glanzleistung wohl am spektakulärsten hinlegte in dem Sie schreckhaft aufstand, nur um vom Kater eingeholt nach vorne eine Bruchlandung in einen der Teller zu kassieren. Leo brach dabei ins Gelächter aus, köstlich für Ihn nicht trinkfeste Personen am nächsten Morgen bei Ihren eleganten Eigenheiten zu erleben. Noire schüttelte nur den Kopf und wollte Ihr ein Tuch anbieten doch Korina hatte bereits die bessere Idee sich zu waschen - was nicht verkehrt war denn sich so dem Senator vorzustellen wäre wohl keine grandiose Idee gewesen. Wobei dieser nicht der typische 'Senator' war wie man Ihn sich vorstellen würde. Der Senat in Iridae war eine selbst von den Einwohnern ins Leben gerufene Möglichkeit ein Regierungssystem zu entwickeln. Der Grundgedanke war gut doch die Realität hatte meistens andere Pläne. Und einer der Grundpfeiler dieser Grundidee war der Schirmheer von Schattenwolf. "Ich hoffe du hast alles Notwendige dabei Noire?" dabei nickte Sie nur. "Gut. Leo, du kommst auch mit" "Dass lass ich mir nicht zweimal sagen." "Ich warte etwa 5 Minuten am Tor, danach brechen wir auf." meinte Rouge und gab Korina nicht gerade viel Zeit sich Wach zu bringen, doch es musste sein, denn wer weiß wie lange die Besprechung dauern würde und was da dabei alles ans Tageslicht befördert werden würde.

Noire richtete sich so weit her dass sie ihre Dolche mitnahm - der Bogen war für das Treffen unangemessen unnötiger Ballast. Auch Rouge hatte ihre Dolche und einige Wurfmesser, Gifte und Arzneimittel dabei während sie am Eingang auf die Gruppe wartete. Entsprechend Vollzählig- also die, die mitkommen wollten und konnten und nicht zu spät waren - wurden von Rouge nun vom Lager aus wieder zurück nach Porta Iridae geführt, wo sie von den Stadtwachen ohne großartige Kontrolle oder Ansprache durch das Tor gelassen würde. In der Handelshafenstadt war trotz der frühen Stunde bereits ein deutliches Treiben zu bemerken - auch die typischen Händlersklaven waren wieder unterwegs von den Viertel, das die Gruppe grundsätzlich passierte, zu den Docks, wo die Arbeit wieder für Sie von neuem begann. Rouge hasste den Anblick, wusste aber genauso gut dass Sie daran alleine nichts ändern konnte. Zumindest je weiter sie ins Stadtinnere kamen so angenehmer waren die Personen, die Ihnen entgegenkamen oder ihre Stände öffneten oder kurz davor waren indem Sie ihre Stände entsprechend fertig anordneten. Auch genügend Reisende - Händler, Passagiere, wandernde Söldner oder Abenteurer waren vertreten. Selbst einige heimkehrende Söldner aus Schattenwolf kamen ihnen entgegen die sich nochmal richtig aufrichteten im Gang als Sie Rouge erkannten. Ehrfurcht hat seine Schattenseiten.

Nach einem kleinen Fußmarsch durch Porta Iridae kam die Gruppe nun in das Viertel wo die großen Handelshäuser ihre Sitze hatten - natürlich entsprechend in großen Abständen um keine direkte Konkurrenzkämpfe entstehen zu lassen. Es gab divere kleinere Handelsgesellschaften, die sich zum Teil sogar ein Gebäude miteinander tauschten, dann etwas bodenständige, mittelständige Ketten als auch große Giganten wie die Kalder Handelsgesellschaft, welche unter anderem auch wegen Ihren Senatorensitze einen gewissen Status als auch Hass auf sich hatten. Sie kamen auch am Gebäude der Kalder vorbei wo das Leben der Händler bereits lebhaft von statten ging. Noire hasste den Blick auf das übertrieben, protzig dastehende Handelshaus welches mit seinen mehrstöckigen und prunkvoll verzierten Außenfassade einfach nur so von Eitelkeit strotze. Je früher Sie davon wegkamen so besser war es tatsächlich. Der direkte Rivale zu der Gesellschaft, zu der der Senator der Söldner angehörte, war Ihnen von Grund auf nie geheuer, und mit den Infos die Noire bald verkünden würde, sollte dies nur bestätigt werden. Auch wenn die Handelshäuser in Porta Iridae so ziemlich alles abdecken würde was man begehret - sofern es keine allzu hochseltenen Güter oder illegale Produkte waren - war für die Gruppe jetzt keine Zeit in Einkäufe zu schwelgen. Denn am Ende einer Straße kamen Sie nun endlich dort an, wo Sie hinwollten. Das Handelshaus "Zur goldenen Rose". Ein ebenfalls mehrstöckiges im Barrock-Stil gehaltenes großes Gebäude - auch mit entsprechenden Verzierungen und einem großes in diversen Edelmetallen geformtes Wappen einer Rose mit goldenen Rändern an der Blüte über den Außeneingangsbereich - was ebenso reichlich besucht war wie die anderen großen Häuser in dieser Gegend. Hier würden Sie auf die Person treffen, die viele Strippen im Hintergrund der lebhaften Stadt zog, um vieles zu verbessern war Korruption, Eitelkeit, Ehrgeiz sowie Geld- und Machtgier in den Jahren stark in Mitleidenschaft zog.

@All

791

Montag, 5. November 2018, 23:57

Und kurz darauf, fünf Minuten um genau zu sein, ging es dann auch schon los. Rhord und Lauriam namen beide ihre Waffen mit. Während Rhord keine Alternative hatte, um im Falle einer Kampfsituation irgendwas zum Kämpfen zu haben, war die Sense von Lauriam kein sonderlicher Belast. Es würde zwar vielleicht etwas unpassend aussehen, aber im Söldnerlager wollte er die Waffe nicht lassen. Nicht weil er den Schattenwölfen zutraut sie zu entfernen, sondern einfach um Falle, dass der noch unbekannte Feind Wind von ihrem Auftauchen bekommen hat und entsprechend Vorbereitungen getroffen hat, vorbereitet zu sein. Die Dunklen Schwingen begaben sich zusammen mit Rouge und Leo in Richtung des Ortes, wo der Schutzherr-Senator auf sie wartete. Die begaben sich auf dem feldweg zurück, bis in die Stadt hinein, kamen am Hafen vorbei und erreichten schließlich das Handelshaus-Viertel. Rhord war erstaunt von all den Gebäuden. Besonders eines davon stach heraus, an dem sie vorbei gingen, aber er konnte den Namen nicht lesen. Apropo... "Ähm... Wie ist das eigentlich mit diesem Senator und der televanischen Sprache? Kann ich mich darauf einstellen mal wieder nichts zu verstehen, sofern einer von euch nicht übersetzt oder wie ist das mit dem?"
Die ganze Sache schien immerhin ziemlich wichtig zu sein, da wollte der Dämon auch alles mitbekommen.

@Soren:

Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

792

Dienstag, 6. November 2018, 21:53

Mit Entsetzen sah sich Amen das Schauspiel von Korina an - sie war aufgeschreckt und danach auf den Tisch gestürzt. Ist alles in Ordnung mit ihr?
Nach einer sehr langen Vorbereitungszeit von fünf Minuten führte Rouge die Gruppe aus dem Lager der Söldner. Sie sollen sich mit einem Adligen treffen, der wohl ein Teil des Plans zur Rettung von Blanc war. Amen und die Gruppe marschierten zurück zur Stadt und dort gingen sie direkt zum Handelsviertel, wo es prunkvolle Gebäude gab...so wie es sie auch in Killius Stadt zum Teil gab. Vor einem Bauwerk, auf dem "Zur goldenen Rose" stand, stoppte Rouge schließlich. Offenbar war das ihr Ziel und sie betraten es. Amen überlegte in der Zwischenzeit, wie er es am besten anstellte, Brigids Wunsch zu erfüllen...er kann Noire nicht im Stich lassen und jetzt einfach losziehen. Andererseits kann er auch nicht warten, bis die Sache mit ihrem Vater erledigt war, denn dann würden sie wohl gleich wieder aufbrechen.

793

Dienstag, 6. November 2018, 22:07

Der erste der die Stille brach war erstaunlicherweise Rhord, der nach der Verständigung fragte. Noire hatte erwartet dass jemand anderes die Frage stellen würde, jedoch war dies ja eher zweitrangig denn das Problem war da - einige waren Iridaisch nicht mächtig und würde Probleme bereiten. Sie konnte jedoch ihrem dämonischen Partner und allen anderen eine gewisse Entspannung anbieten. "Keine Sorge, da alle Händler hier in Iridae viel Kontakt mit den diversen Ländern haben - beruflich - ist auch telvanisch eine für Sie flüssige Sprache. Und es wäre eher ein Armutszeugnis würde die Person, die wir gleich treffen würden, dies nicht können.". Rouge mischte Sich da nicht ein, Leo genauso wenig da dieser schon eher ein Auge auf die weiblichen Händler des Handelshauses geworfen hatte, die sich gerade am Eingang sichtbar waren. "Kommt, wir nehmen den Eingang für das Personal, wollen doch nicht das rege Treiben der Händler mit uns bunt gewürfelten Gruppe von Söldnern und Kampfwilligen stören." Das war die Ansage von Rouge, die die Gruppe dann gewohnt vom Haupteingang zu einem Seiteneingang führte der in der Gasse aufzufinden war. Die Größe des Gebäudes ließ sie auch ein gutes Stück gehen, denn der Eingang war weit am Ende des Gebäudekomplexes angelegt. Dort angekommen mussten Sie zuerst auch an der Türe klopfen - eine Kombination aus Kurz, Lang Lang, Kurz Lang - Ein Codewort welches mit einer Frage beantwortet wurde, die mit einem Wort beantwortet wurde, was keinen Sinnzusammenhang hatte, ihnen aber Eintritt gewährte. "Ihr könnt den Besprechungsraum im Büro des Senators nutzen. Er ist gerade noch in einer Geschäftsbesprechung, wird aber in sein Büro erscheinen sobald er fertig ist, nimmt doch dann solange schon einmal Platz dort." begrüßte Sie ein recht gut gekleideter Händler, der sich um die Organisation der Briefe kümmerte und gleichzeitig Türdienst hatte. Die Anzahl der Briefe, die sich auf dem entsprechenden Sortiertisch befanden war überwältigend und würde einem Ungeübten wohl reichlich Schmerzen verursachen.

Besagtes Büro des Senators befand sich im vierten Stock Mittig in diesem, dadurch sehr geräumig und ausgiebig ausgestattet. Eingetreten fanden Sie einen sehr edlen massiven Schreibtisch am Ende des Raumes vor, vollbeladen aber fein säuberlich sortiert, mit einer Tischlampe ähnlich funktionierend wie die Lichter in den Großstädten nur in Klein. Neben Feder und Tinte sowie einigen Stempelkissen und Stempel als auch Wachs zum Schmelzen von Siegeln befand sich auch eine Karte von Iridae auf seinen Tisch. Davor befand sich ein riesiger längsgezogener Besprechungstisch der auf einem großen edlen Teppich stand, mit genügen Stühlen um etwa 20 Personen geschlossen daran zu versammeln. An den entsprechend Wänden dahinter befanden sich gemütliche Entspannungsecken mit Couchsessel und Couchreihen, kleinen Tischen mit kleinen Snacks sowie Gemälden oder gewobene Banner. Natürlich zierte auch auf einer Flagge das Wappen von Porta Iridae. Auch an Pflanzen welche in Töpfen und kleinen Stelltischen etwas weitere Farbe hereinbrachten sollte es nicht scheitern. Selbst ein Kronleuchter über dem Besprechungstisch fehlte nicht. Man konnte also schnell feststellen das Geld hier an sich kein Problem war, jedoch nicht überladen protzig sondern geschmacksvoll ausgestattet. Das einzige was fehlte war der Senator selbst.

"Scheint als dürften wir uns noch ein bisschen entspannen bevor es losgeht."

@Tobi: @All

794

Donnerstag, 8. November 2018, 22:38

Leo war der erste der die angespannte Stimmung etwas brechen wollte nachdem alle sehr in sich gekehrt waren und von der Situation wohl ein wenig überwältigt waren. "Keine Sorge, der Senator ist ein herzlicher, sehr umgänglicher Mensch der viel Gutes für Iridae tat und noch viel verbessern möchte. Auch den Sklavenhandel oder das, was man am Pier tagtäglich beobachten kann. Also lasst die Schultern fallen und entspannt euch ein wenig." war seine gewohnt scherzhafte Art als er sich in eine der Couch fallen ließ und sich ein paar der Snacks - Nüsse - schnappte und gemütlich kaute. Rouge wollte ihn in gewisser Weise war belehren, was Leo jedoch sagte war nicht falsch. So hatte jeder seine Zeit anders zu vertreiben. Es dauerte etwa 15 Minuten bis endlich Schritte im Gang zu hören waren und die drei Schattenwölfe etwas Haltung annahmen. Begrüßt wurde die bunt gewürfelte Truppe von einer recht edel gekleideten Frau mit schulterlangem Haar auf der linken Seite fallend die vorausging, dahinter kann dann der Senator und Vorstand der Handelsgesellschaft, der im Öffentlichen einfach nur als "Senator Klaus" bekannt war. Es war recht üblich dass die Senatoren nur mit ihren Vornamen angesprochen wurden, was bei einigen zungenbrechenden Familiennamen einiger Senatoren durchaus von Vorteil war. Der Senator selbst war recht schlicht gekleidet. Die für einen reichen Händler üblich angemessenen Klamotten, die aber dezent gehalten wurde indem die Robe fast bis zu den Knöchel reichte. Einige schöne Verzierungen und eine Stechnadel mit einem Wappen am Kragen, welches Ihn als ein Mitglied der Regierung von Iridae kennzeichnete. Mit seinen 64 Jahren war er auch bereits in einem rüstigen Alter, was man an seinem grauen, kurzen Haaren und leicht faltenbelastetem Gesicht gut erkennen konnte. Sein Gang strahlte trotz Alters eine entsprechende Würde als auch Respekt aus und man konnte daran auch feststellen, dass er im Volke ein sehr beliebtes Ratsmitglied war. Immerhin vertrat er auch die Bürgerbewegung im Staat um Demokratie und Fortschritt in das Sklaverei geplagte Land zu bringen. "Rouge meine Liebe, verzeiht meine Verspätung. Ein wichtiger Handelskontakt und guter Freund war zu Besuch und ich konnte Ihn unmöglich vor verschlossenen Türen stehen lassen." entschuldigte er sich für die lange Wartezeit währen seine Sekretärin, die mit einem Rapier am Gürtel bewaffnet war, die Türe nach einem kurzen Blick zum Gang verschloss und nahe am Senator blieb. Man möchte es nicht glauben aber Sie war eine begnadete Kämpferin und stand Leo was Kampfstärke anbelangte nichts nach, auch wenn Sie voll und ganz die Sekretärin wie im Bilderbuch gab. Als Leibwächterin konnte man sich daher nichts Besseres vorstellen. "Bitte Senator, macht euch um uns keine Sorge. Wir haben über Sechs Monate gewartet, da wird so ein kleines Gespräch unter guten Freunden, welches Ihr geführt habt, nicht die Welt kosten. Und eine Bitte Senator, könntet Ihr in Telvanisch sprechen?" war Rouges Bitte an Ihn, welcher er entsprechend ab nickte. "Ah, Susanne, so bezaubernd wie eh und je!" war Leo parallel dabei Ihr wieder Komplimente zu machen, was mit - so gut wie tödlichen - Blicken begrüßt wurde. Wie gut, dass Blicke das im Normalfall nicht konnten. Das war mittlerweile zur Gewohnheit geworden weshalb weder Rouge etwas zu sagte noch Klaus, der die Sache so Locker wie möglich annahm. "Wohl war. Wie Ich sehe habt Ihr die Leute mitgebracht, die uns bei diesem Plan unterstützen werden" "Ja Senator. Wenn ich meine bezaubernde Tochter übernehmen lassen darf?" bejahte Sie während Noire sich vor Ihm verbeugte und jeden kurz namentlich vorstellte. Wer möchte war frei sich genauer vorzustellen als sein Name fiel.

"Wie Ich von Rouge erfahren durfte hattest du eine Fährte aufgenommen und konntest den Aufenthaltsort von Blanc bestimmen Noire?" "Ja Senator." war Noires kühne Antwort, Sie war wieder wie für die anderen eher gewohnt in ihrer emotionsloses Schiene, ganz wie man es von einem Profi erwartet "Hervorragend. Du hast meinen aufrichtigsten Dank. Blanc und Ihr alle seid die Stützpfeiler auf die Ich mich immer wieder stützen musste. Ohne euch hätte die demokratische Bewegung noch nicht so viel umsetzten können wie wir es bis jetzt geschafft hatten." "Wir haben zu danken Senator. Wir freuen uns wenn wir unseren Teil erfüllen können unsere Heimat zu einem besseren Ort machen zu können und zu wissen dass der Senat unsere Arbeit wertschätzt. Blanc würde es freuen das zu hören." Mit einem leichten Lachen was mit einem kleinem Hüsteln und danach aufgesetztem Grinsen begrüßt wurde waren die üblichen, kleinen Losagungen untereinander. Man konnte feststellen dass die Beziehung zwischen der Führung der Söldner und dem Senator hier sehr gut waren. Was nicht zuletzt an den langjährigen Beziehungen und der gleichen Gedankenweise wie Iridae sein sollte stark gestützt wurde. "Bitte, lasst uns alle an dem Tisch sitzen und besprechen was wir wissen und wie wir vorgehen können. Noire, wärst du so freundlich?" damit wurde Sie endlich auf dem Plan gerufen. Endlich konnte die Info bekannt gemacht werden. Sie stellte sich neben dem Senator links auf und öffnete den Brief mit den Infos als auch die Karte, die ein von Porta Iridae entferntes Waldstück aufzeigte in der sich das Untergrundgefängnis, der Mechanismus zum Öffnen eines Eingangs und die Namen der Involvierten aufzeigte. Sie sprach laut genug für alle und Zeigte mit dem Finger die entsprechenden Stellen dem Senator auf, professionell wie Sie ausgebildet wurde:


@All Nr. 1:

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Soren« (9. November 2018, 15:16)


795

Donnerstag, 8. November 2018, 22:39

"Der Informant hat mir folgende Situation offenlegen können: Die Hauptverantwortlichen für den noch ungeklärten Überfall und Verschwinden von Blanc waren Senator Lyon, welcher der Kalder Handelsgesellschaft angehört als auch ein Adeliger der auf den Namen Freiherr Wolfgang von Melsen hörte. Sie haben gemeinsam die Falle gelegt, die uns Blanc auf unerklärliche Weise entrissen hat. Wir wissen auch, dass er zum Zeitpunkt der Information noch lebte, also können wir davon ausgehen dass er als Druckmittel benutzt wird wie wir schon lange vermutet hatten. Gefangen gehalten wir Vater - Blanc - in einem Untergrundgefängniskomplex, welches in dem nördlich von Porta Iridae befindlichen Irrlichtwald seine nicht bekannte Existenz fristet. Ein spezieller Mechanismus erlaubte es Ihnen den Eingang als einen einfachen Hügel mitten im Waldstück zu tarnen und nur mit diesem lässt sich der Eingang offenlegen." dabei drehte Sie die Karte um und zeigte die Anweisung zum Öffnen des versteckten Eingangs, den Rouge von der Seite bereits überflog. Klaus's Gesichtszug verzog sich zu einem besorgten Gesicht als er seine Hände zusammenlegte und sein Kinn darauf ablegte. "Ich habe mir schon gedacht dass Lyon dahintersteckt. Er hatte es sich zu seiner Lebensaufgabe gemacht unsere Arbeit - die der Bürgerbewegung - soweit es ging zu blockieren da es die Macht der Reichen und Adeligen als der Händler wie Ihn und Mir stark schwächen würde. Zwar habt Ihr Ihm oft eine Rechnung durch seine Pläne machen können als Ich euch auf gewisse Aufträge gesandt habe aber dass er nun zu solchen schweren Mittel greifen würde ... Lyon du verrückter Hund. Was für einen irren Plan verfolgst du..." zischte der Senator verbittert als Ihm die Realität wieder einmal frontal erfasste. "Dennoch ..." er richtete seinen Blick in die Runde. "Was mich mehr stört ist die Tatsache dass ein Adeliger wie Melsen in das ganze involviert ist. Er hat nach meinen Kenntnisstand keinen Grund sich in die Angelegenheiten des Senats einzumischen und hielt sich aus sämtlichen Angelegenheiten immer fein raus. Es war so als wäre er ein abgeschotteter Adeliger der nur im Namen auf Iridae existierte. Seine Beweggründe sind mir schleierhaft, doch mögen Sie keine guten sein." "Umso besser dass dieser seine wahren Seiten zeigte, denn dann können wir Ihn auch von der Bildfläche beseitigen, wenn er den Frieden und den Fortschritt auf Iridae manipulieren möchte." "Es scheint als würden uns nicht viel übrig bleiben. Doch das macht die Sache um einiges komplizierter. An eurer Stärke und Kampferfahrung Zweifel ich kein bisschen doch wenn Lyon und ein Adeliger involviert sind möchte ich nicht wissen was für eine kleine Privatarmee im Hintergrund auf uns lauern wird. Und bei allem Respekt der Begleitung von Noire - Ich befürchte dass dies nicht reichen wird." meinte er was seine Sekretärin nur bekräftige. "Das Geldvermögen beider übersteigt das Kapital vieler auf Iridae bei Weitem. Es wäre ein Leichtes für Sie sich jedes erdenkliche käufliche Schwert zu organisieren wenn der Fall er verlangen würde. Mal von der kleinen privaten 'Armee' von Senator Lyon abgesehen, die mehr als Seltsam ist." waren die erneut wachrüttelnden Worte. "Hmmmm...." grübelte Klaus als er sich Gedanken machte wie er das Blatt zu Ihren Gunsten wenden könnte. "Wir brauchen unabhängige Unterstützung die sich nicht mit dem größten, gefülltesten Geldbeutel organisieren lässt. Ich bin gerne Bereit die Kosten hierfür zu tragen, da Ich auch ein Eigeninteresse daran habe, Lyon endlich das Handwerk zu legen. Seitdem Blanc verschwunden ist hatte er eine Intrige und Gesetztesänderung durchboxen können ohne dass Wir ihn daran hindern konnten." dabei blickte er in die Runde und war für Vorschläge offen. Der erste lies auch nicht lange auf sich warten, denn dieser kam unerwarteterweise von Noire. Und was Sie sagte dürfte für jede Schwinge die wohl verrückteste Idee sein die Sie von Ihr hörten. "Wenn Ihr erlaubt Senator. Ich schlage vor dass wir die Pegasus Ritter von unserer Situation informieren und um Ihre Unterstützung bitten. Als freier Orden des Volkes wären Sie nicht an den Reichtümern des größeren Geldbeutels interessiert sondern eher an der Gerechtigkeit. Und wenn wir Ihnen die Sachlage aufführen sollten wir Sie auf unsere Seite gewinnen können."

@All Nr. 2:

796

Freitag, 9. November 2018, 00:26

Angekommen wurden die Dunklen Schwingen und der Rest darum gebeten einmal kurz zu warten. Der Raum war ordentlich ausgestattet. Rhord erspähte die Snacks und setzte sich zu Leo, um sich auch etwas davon zu krallen. Bisher war der Dämon nicht nervös gewesen, aber durch das lange warten - für Rhord kamen die 15 Minuten wie eine Ewigkeit vor - änderte sich das leicht. Oder besser gesagt er wurde leicht ungeduldig, denn Rhord war darauf gespannt was alle zu sagen hatten. Und ob er irgendwas dazu sagen können wird.

Lauriam machte es sich derweil auf einem der Sessel gemütlich und schaute sich einfach im Raum etwas um. Zum Ende hin wunderte er sich etwas darüber, was dieser Senator denn so lange braucht, doch dann endlich tauchten er und seine Begleitung auf. Nach anfänglicher Begrüßung und Vorstellung - Lauriam verbeugte sich als sein Name genannt wurde auch einmal vor dem Senator - ging es dann auch bald zur Sache. Da gab es nur noch eine Sache, die Rhord glücklicherweise ansprach:
"Und dein Name ist?"

Lauriam hatte es auch bemerkt: Irgendwo ist bei der Vorstellung der Name des Senators verloren gegangen. Bestimmt ein kleines bisschen peinlich für alle, die etwas dazu hätten sagen können.

Nachdem der vielleicht etwas peinliche Fehler berichtigt wurde und nun alle auf demselben Stand waren ging es ohne weiteren Smalltalk auch schon mit dem Hauptthema weiter. Klaus fragte Noire nochmal, ob sie denn die notwendigen Informationen erlangt hatte, was diese bejahte. Was folgte war eine erste interessante Sache für Lauriam: Der Senator sprach nämlich etwas davon, dass die Schattenwölfe offenbar in irgendeiner Weise dem Senator bei seinen Zielen geholfen hatten. Ob dies im Austausch für seine Dienste als Schutzherr waren? Da stocherte der Spezialagent gleich nochmal nach, während sie sich zum Tisch begaben:
"Inwieweit konnten denn Söldner wie es die Schattenwölfe sind ihnen bei dieser demokratischen Bewegung helfen?", fragte er nach, während er sich einen Sitzplatz am Tisch aussuchte.

Kurz darauf offenbarte Noire dann auch schon alle Informationen, die sie in Killius-Stadt durch das Erfüllen ihres Auftrages erhalten konnte. Der Hauptverantwortliche ist dieser Senator Lyon, der zur Kalder Handelsgesellschaft angehört, sowie ein sogenannter Freiherr Wolfgang von Melsen. Sie stellten die Falle, ließen Blanc verschwinden, aber ließen ihn offenbar leben. Es gab auch Informationen über den Aufenthaltsort, ein Untergrundgefängnis im sogenannten Irrlichtwald.
Der Schutzherr der Schattenwölfe gab dann auch schon die nächste interessante Information: Die Schattenwölfe haben über irgendwelche Aufträge behindert. Dadurch wurde es mit einem Schlag verständlicher, warum Lyon daran interessiert wäre die Schattenwölfe direkt zu schwächen: Sie standen ihm direkt im Weg. Lauriam ließ den Senator und Noire erstmal weiterreden, um seine Fragen zusammen stellen zu können.
Dabei erfuhren er und die anderen auch, dass dieser Adelige von Melsen sich bisher aus dem politischen Geschehen immer raushielt, weswegen sein Involvierung in diese Geschichte sonderbar erscheint. Der Senator schloss gleich darauf, dass seine Beweggründe keine guten seien, das war aber für das Schwarze Hand Mitglied eine vorschnelle Schlussfolgerung. Es kann auch anders sein. Noire, die zum Erlangen dieser Informationen einen bürgerfreundlichen Fürsten ermordete tat dies lediglich, um ihren Vater befreien zu können. Die Argumentation wird Lauriam zwar niemals nutzen, aber der Fall von Melsen hatte auf jeden Fall das Potential die Lage nochmal umzuändern. Denn diese sah alles andere als rosig aus:
Zusammen werden sie sich eine kleine Privatarmee aus Söldnern aus ganz Iridae leisten können.

Um diesen Zahlenunterschied ausgleichen zu können machte die Katzenwandlerin jedoch einen sehr gewagten Vorschlag: Sie könnten die Pegasusritter einladen.
Lauriam schaffte es noch sich zu fassen, um Leo nicht auf den Gedanken zu bringen, dass es zwischen ihm und den Rittern eine Vorgeschichte gab, Rhord gelang das allerdings eher weniger und blickte erstmal etwas verblüfft. Ungläubig. Der Name sagte ihm sogar noch etwas! "Meinst du diese Ritter, von denen wir welchen in Killius-Stadt über den Weg gelaufen sind? Die sind hier auf Iridae?"

Nun wollte aber auch nochmal Lauriam seinen Senf dazu geben. Schmecken tat ihm das überhaupt nicht, die Pegasusritter würden doch wohl kaum mit ihnen zusammenarbeiten, oder? Schlimmer noch, was ist, wenn die sich entscheiden ihr Versagen im Kaiserreich etwas zu korrigieren? Aber wie den Vorschlag abwehren, ohne die Schwingen in eine zu nachteilige Situation zu bringen, wenn es zur Befreiung kommt, plus ohne Senator, Begleitung und Noires Mutter und vorallem ihrem hoffenltich noch ahnunslosen Bruder auf richtige Gedanken zu bringen? Es mussten ernsthafte Alternativen her. Nur fiel ihm nichts ein, wie er denn gegen die unter anderen Umständen sehr logische Anfrage bei den Ordensrittern sein sollte. Das einzige was ihm blieb war ihren Wert runterzureden:
"Die Pegasusritter? Sind das nicht die, die es neulich nicht geschafft hatten diesen televanischen Fürsten zu beschützen? So sehr ich deren Werte auch respektiere, aber wären die denn für die Aufgabe geeignet? Es wäre schlecht, wenn sie dem Rest von uns nur im Weg ständen. Wie seht ihr das, sollten wir sie trotzallem fragen?", warf Lauriam nun ein. Er verkniff sich ein "oder schlimmer" am Ende des vorletzten Satzes und hoffte, dass Noire Verständnis für seinen Einwand haben würde. Der Spezialagent ging sogleich zu seinem Gegenvorschlag über:
"Was ihr über von Melsen erwähnt hattet, Senator Klaus, fand ich sehr interessant, aber es wäre denke ich etwas zu voreillig über ihn so zu urteilen. Vielleicht hat Lyon ja etwas gegen ihn in der Hand und wird zur Zusammenarbeit gezwungen? Es ist immerhin höchst merkwürdig, dass so jemand sich plötzlich in die Politik einmischt. Sollte ich recht haben, könnte es doch vielleicht möglich sein von Melsen für uns zu gewinnen, wenn wir denn rechtzeitig seine Beweggründe erfahren und ihm unsere Hilfe anbieten, falls möglich. Lyon stände dann zusätzlich auch noch dessen Geld und damit dessen Privatarmee gegenüber, neben den Schattenwölfen und dem Rest von uns."
Diese Option war leider auch mit etwas Glück verbunden. Es würde vieles an Melsen abhängen und ob dieser unfreiwillig oder freiwillig dabei ist.

Eine andere Sache, diese Intrige und Gesetzänderung, interessierte ihn zwar ebenfalls, aber vielleicht greift das auch noch jemand anderes auf. Auch die Frage, durch was für Aufträge die Schattenwölfe Lyon in die Quere kamen, stellte er lieber erstmal hinten an.

@Soren: (@Night Zap: ? ) @Rest:

Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

797

Freitag, 9. November 2018, 14:56

Die Gruppe wurde in einen Versammlungssaal gebracht, der ebenso wie das Gebäude von außen, sehr prunkvoll war. Ein riesiger Tisch für etwa 20 Personen und dahinter ein edler Schreibtisch waren der Mittelpunkt des Raumes - dazu waren noch weitere Sitzgelegenheiten im Raum verteilt. Doch das Auffallendste war der Kronleuchter, der über den Versammlungstisch angebracht wurde. Amen staunte über die übertriebene Einrichtung, die wohl nichts anderes als "Seht, wir haben Geld", aussagen sollte. Dennoch konnte der Weißhaarige keine schlechten Worte darüber verlieren, denn es war äußerst unwahrscheinlich, dass dieser Senator sein Geld unrechtmäßig verdient hätte. Er selbst verstand diese Bessenheit des Geldes und dem damit verbundenen "Stand" in der Gesellschaft sowieso nicht. Nur weil man viel Geld hatte war man mehr wert? Der Junge lebte schon immer in - objektiv gesehen - Armut, aber er würde sich nicht als Arm bezeichnen.

Es dauerte knapp 15 Minuten bis sich der Senator endlich zeigte: Ein älterer Mann mit grauen, kurzen Haaren. Begleitet wurde er von einer edel gekleideten Frau mit schulterlangen Haaren. Amen schlussfolgerte aufgrund des Rapiers, den sie trug, dass es sich hierbei um eine Leibwächterin handeln musste. Das war wohl notwendig, denn jemand aus der Regierung wird wohl einiges an Feinde haben. Nach einem kurzen Smalltalk mit Rouge bat der Senator darum, dass sich alle setzten und die Besprechung begann damit offiziell. Amen setzte sich. Noire begann und legte ihre Information offen, die sie von der Schwarzen Hand bekommen hatte: "Der Informant hat mir folgende Situation offenlegen können: Die Hauptverantwortlichen für den noch ungeklärten Überfall und Verschwinden von Blanc waren Senator Lyon, welcher der Kalder Handelsgesellschaft angehört als auch ein Adeliger der auf den Namen Freiherr Wolfgang von Melsen hörte-" Das war der Punkt, an dem Amen der Atem stockte und er fürs Erste aufhörte zuzuhören. In diesem einen Moment war seine und auch die Stimmung von Menhit und Shinra umgeschlagen.

...von Melsen...? Das ist der Name...Brigid?
Es war nicht Wolfang...oder?
Ich hole sie.

Amen seufzte und legte seine Hand auf seine Stirn, um nachzudenken. War es ein anderer Melsen? Ein Verwandter? Ein Gefühl des Unbehagens machte sich in dem Jungen breit - denn es kam ihm surreal vor, dass er hier und jetzt diesen Namen hörte. War es ein bloßer Zufall, dass dieser Melsen genau jetzt vor ihm auftauchte? Oder gab es einen gemeinsamen Nenner? Plötzlich sprach Lauriam los und Amen hörte wieder zu, wenn gleich er auch nicht verstand, um was genau es im Moment ging.

"Was ihr über von Melsen erwähnt hattet, Senator Klaus, fand ich sehr interessant, aber es wäre denke ich etwas zu voreillig über ihn so zu urteilen. Vielleicht hat Lyon ja etwas gegen ihn in der Hand und wird zur Zusammenarbeit gezwungen? Es ist immerhin höchst merkwürdig, dass so jemand sich plötzlich in die Politik einmischt. Sollte ich recht haben, könnte es doch vielleicht möglich sein von Melsen für uns zu gewinnen, wenn wir denn rechtzeitig seine Beweggründe erfahren und ihm unsere Hilfe anbieten, falls möglich. Lyon stände dann zusätzlich auch noch dessen Geld und damit dessen Privatarmee gegenüber, neben den Schattenwölfen und dem Rest von uns", erklärte Lauriam seine Idee.

Lass mich reden, Amen. Amen hörte Brigids Stimme in seinem Kopf, was ihn kurz irritierte, denn es sollte ihr nicht möglich sein, mit ihm zu reden, solange der Junge nicht die Waffe in den Händen hielt, in die sie ihre Kraft transferierte. Doch das erübrigte sich, da Shinra dabei war. Zuerst wollte er ihren Wunsch ablehnen, da er sich nicht sicher war, ob es sich tatsächlich um diesen Melsen handelte, aber ihrem bestimmenden Tonfall nach, hatte Amen keine Wahl - und hier einen Kampf um seinen Körper anzufangen würde wohl einiges an Schwierigkeiten verursachen. Er platzierte eine Hand unter dem Tisch, so dass man nicht direkt sehen konnte, dass er in die Geisterwelt griff, wo er das Rapier berührte, das sich Brigid ausgesucht hatte. Zuvor hustete Amen noch, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. "Es tut mir leid, euch jetzt mit etwas zu überrumpeln, aber ich will euch jemanden vorstellen..." Er verstummte und schloss die Augen. Einen Augenblick später öffnete er sie wieder und man konnte grundsätzlich keinen Unterschied sehen oder spüren. Erst als er den Mund wieder öffnete, zeigte sich, was sich an Amen verändert hatte - einzig Noire hat das bereits gesehen oder besser gesagt gehört.

"Ich bin Brigid - eine von Amens Begleiterinnen. Und ich zeige mich nur, um euch etwas mitzuteilen", Amens Stimme war komplett ausgelöscht und anstelle seiner war die von Brigid. Es wirkte etwas komisch, da er männlich war, aber eine weibliche Stimme aus seinem Mund kam. Davon abgesehen war sein Blick ernst - sehr viel ernster als das, was man von Amen gewohnt war. "Melsen ist kein Mann, den man bekehren kann. Er entführt und-", sie stoppte für einen Moment und fuhr dann an einem anderen Punkt fort, "Nachdem es die Regierung von Iridae nicht weiter interessiert, was ihre Adligen tun, nehme ich es eben selbst in die Hand. Melsen ist mein Ziel. Er wird sterben." Im nächsten Moment schlossen sich Amens Augen wieder und er fiel nach vor. Doch bevor er sich den Kopf auf dem harten Tisch aufschlug, bekam der richtige Amen wieder die Kontrolle und er konnte den Fall abfangen.

"Tut mir...leid", sprach Amen nervös, der jetzt wohl eine Erklärung schuldig war, die er aber im Moment nicht liefern konnte, ohne die Besprechnung zu Gefährden, "Ich erkläre euch alles später, aber fürs Erste...Melsen zu bekehren ist keine Option."


@All:

Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

798

Freitag, 9. November 2018, 16:12

Korina hatte nur fünf Minuten Zeit, sich fertig zu machen, und die nutzte sich auch. Mit einer für eine stark verkaterte Person gerade zu lächerlichen Geschwindigkeit zog sie sich eine Hose und ein Oberhemd an, dann stürmte sie zum Haushaltsbereich, wo sie sich einen Eimer kalten Wassers aus dem Brunnen übers Gesicht schüttete und auch die Klamotten abholte, die sie gestern zum Waschen abgegeben hatte. Zum Glück waren die dank der warmen Nacht schon trocken, schließlich musste man bei einem Senator ja in sauberen Kleidern antreten, oder? Zurück im Übernachtungszelt zog sie die frischen Sachen an und kämmte sich mit den Fingern durch die Haare, um sie einigermaßen in Ordnung zu bringen. Mehr schlecht als recht, aber nichts, was man nicht auf die morgendliche Brise schieben konnte.
Séamus hingegen hatte nicht sonderlich hetzen müssen, er hatte in seiner abgetragenen Jacke geschlafen, und aus einer der vielen Taschen holte er einen Kamm hervor, mit dem er seine Haare auf das gewöhnliche Maß an übermäßiger Strubbeligkeit brachte.

Es ging zurück in die Hauptstadt Iridaes und in ein prunkvolles Handelshaus, wo sie den Hintereingang nahmen und ein gut gekleideter Händler den Türsteher spielte. Anscheinend war der Herzog gerade noch beschäftigt, und Korina ärgerte sich, dass sie so gehetzt worden war, denn der Kater auch nach heißem Tee und kaltem Wasser noch nicht weg. Als schließlich der Senator in Begleitung einer jüngeren Frau, die wohl seine Leibwächterin war, eintraf, schluckte Korina ihren Groll aber herunter, sie wollte nicht, dass Noire aufgrund des schlechten Benehmens ihrer Freundin blamiert wurde.
Der Senator begann zunächst damit, die bisherigen Taten der Schattenwölfe anzupreisen, wohl, damit die Gruppe lernte, dass er schon länger mit den Söldnern zusammen arbeitete. Dann bat er Noire, zu berichten, was sie durch ihre Fragen an die Informanten der Schwarzen Hand hatte herausfinden können. Ein gewisser Senator Lyon und ein Adeliger namens Melsen waren hinter der Entführung ihres Vaters verantwortlich. Die beiden Schurken wollten wohl, dass die Reichen und Mächtigen reich und mächtig blieben, genau die Art von Mensch, die Fürst Niccolo angeprangert hatte. Und ihr Reichtum und Macht verschaffte ihnen auch eine mächtige Söldner Armee. Noire schien zu bezweifeln, dass die Schattenwölfe und Dunklen Schwingen allein genug waren, um dagegen anzukommen. Und als sie dann einen Vorschlag machte, wie man ihrer Fraktion den Rücken stärken könnte, sträubten sich bei Korina die Haare. Die Pegasusritter? Das war doch unmöglich! Sobald Kaithlyn sah, dass sich der "Dämon Laura" bei den Schattenwölfen befand, würde sie den Söldnern die Hölle heiß machen. Und wenn sie dann herausfand, dass ihre kleine Schwester in Wirklichkeit gar nicht besessen war, würde es nur noch schlimmer kommen.

Zum Glück schien auch Lauriam zu wissen, dass es ein zu großes Risiko wäre, diese "Alten Bekannten" anzuheuern. Stattdessen schlug er vor, diesen Melsen von einem Seitenwechsel zu überzeugen, doch daraufhin mischte sich Amen ein - oder besser gesagt Brigid, einer der Geister, die mit ihm reisten. Diese Brigid schien sich vor dem Herzog zu fürchten - ihr Stocken, als sie über Entführungen redete, erinnerte Korina an ihre eigene Reaktion, als sie am Tag vor dem Attentat Enoch getroffen hatte. Egal, was Melsen getan hatte, Korina konnte Brigid bei ihrem Racheplan nur anfeuern. Dann stand also noch das Problem der Pegasusritter.
"Äh, würden die Ritter überhaupt nach Iridae kommen? Sie sind ein telvanischer Orden, ihre Heimat ist der Ort, für den sie kämpfen." warf die Schwertkämpferin ein. Zu Bedenken war allerdings, dass der Orden nicht komplett telvanisch war - Kaithlyn zum Beispiel war aus Drakenvhar rekrutiert worden, und zwar nicht gerade der Teil, der Nahe der telvanischen Grenze lag. War Thonystan damals auf speziell der Suche nach potenziellen Rittern in ihr Dorf gekommen, oder hatten die Ritter einen Auftrag im Ausland gehabt und dadurch von der talentierten älteren Tochter der Grausees gehört? Korina wusste es nicht mehr.
_________________________
@Soren: @Raisen:

799

Freitag, 9. November 2018, 20:30

Die erste Frage nach dem Namen des Senators war für Noire etwas peinlich, jedoch war es die Gewohnheit dass Sie den Senator nur so ansprachen. Das "Problem" war jedoch schnell gelöst weshalb es entsprechend weitergehen konnte. Die erste richtige Frage die zwischendrin gestellt wurde war die von Lauriam, was Schattenwolf getan hätte dass die Bewegung hinter Klaus gegen die Gegenpartei vorgehen konnte. "Nun... Politik in Iridae hatte einen noblen Grundgedanken als der Senat gegründet wurde. Das Volk wählt Vertreter in den Senat die dann sich um die täglichen Belange kümmerten, die es durch 'Anführer' zu klären gibt. Nur sitzen in diesem Senat viele reiche Händler als auch Adelige, kaum normale Bürger, was viele an der Rechtschaffenheit zweifeln lässt. Natürlich wird die Demokratie bei den Wahlen was Gesetzesänderungen oder andere Wahl-Notwendige-Themen anbelangte gewahrt, doch im Hintergrund waren immer Fäden am Laufen. Eine wichtige Lieferung Baumaterial kam nie am Bauplatz an, der Bau verzögerte sich, dadurch mussten neue bestellt werden, was in Verluste bei den Bauherren führte. Die Materialien wurden von Hintermännern der anderen Senatoren der anderen Bewegung "geraubt" ohne dass den Räubern Rechtschaffenheit gezollt werden konnte. Schattenwolf ist eine Söldnerfamilie die uns oft geholfen hat, solche Manipulationen zu verhindern, welche unter 'normale Aufträge' rechtlich unantastbar waren und keine hinterhältigen Tricks Sie zum Fall bringen konnten. Wir hatten also Intrigen stoppen können bevor Sie starten konnten. Auch Gesetzesänderungen die auf Unmut durch diese vom Volk verlangt werden könnten haben wir so abgewendet. Nun da durch diese fehlende Intervention sie schamlos Argumentationen im Senat vorbringen können gehen Änderungen durch, die rein auf Profit, Selbstvorteil und nicht auf Gleichberechtigung aus sind."

Noire wusste dass Sie auf starke Gegenwehr krachen würde wenn sie die Pegasusritter vorschlagen würde. So seltsam wie es klang hatte sie dabei zwei Hintergedanken: Zum einem würde Sie nach dem Motto "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" ihre ehemaligen Feinde - die Sie sich willentlich nur für diesen Moment gemacht hatte für mehrere Dinge nutzen: Die Zerschlagung von Korruption und zur Rufwahrung der Pegasusritter. Dass der Ruf dieser Ritter unter deren Versagen litt, was durch Sie und die anderen verursacht wurde wollte Sie damit wieder herstellen, denn Sie waren wertvolle Kämpfer die die Welt brauchte. Nur weil Noire im Untergrund arbeitete band Sie der Pakt der Schwingen nicht daran, gutes für die Welt zu tun, sei es noch so klein, auch wenn es nur eine Ausrede war für Ihre Sünde, die Sie begangen hatte und für die, die Sie wohl noch begehen musste. Die andere Sache war, dass die Ritter die Gruppe an Sich nicht kannte. Zwar trafen Viska, Korina und Sie auf Enoch und Caithlyn traf auf Korina aber der Rest war den jeweils anderen unbekannt. Und solange Sie Korina vor Caithlyn verbergen könnten würden Sie somit Vertrauen gewinnen können. Lauriam versucht geschickt den Wert, also die Unterstützungskraft der Ritter abzumildern, während Rhord konkret ansprach was diese schlecht gemacht hatte und Korina anzweifelte dass Sie hier eingesetzt werden könnten.

"Der Vorfall der sich in Killius-Stadt ereignete... Der Tod von Fürst Niccolo wenn meine Informationen stimmen. Traurige Sache, er war ein guter Mann, hatte ähnliche Ideale wie einige bei uns." war des Senators erste Reaktion, während er noch grübelnd in seiner Position verharrte. "Einer unserer Händler hat uns berichtet wie die Lage war. Die Pegasusritter wurden von Niccolo als Leibwache engagiert und hatten das Attentat von professionellen Mördern nicht verhindern können. Gerüchte kursierten dass es die Dunklen Schwingen des Königs waren. Sollte das der Fall sein war Ihr Scheitern seit Anbeginn des Mordplans vorherbestimmt gewesen." Das Informationsnetz von Händlern und von Handelsorganisationen war ordentlich aufgebaut und das wohl legalste Netz was man erreichen konnte. Doch selbst diese waren nicht in der Lage die Info über Blanc zu bekommen also war es erschreckend wie Einfach die Hand das ganze löste - es schauderte Noire bei dem Gedanken, besonders nachdem nochmal die "Professionellen Attentäter" erwähnt wurden. Rouge entging dies nicht, immerhin war Sie eingeweiht das Noire in Killius-Stadt für die Hand arbeitete und konnte Sich denken was das bedeuten würde. Sie behielt Ihre Vermutung erstmal für sich bevor Klaus auf die Bedenken der zwei Einstimmte. "Auch wenn die Pegasusritter in Killius-Stadt versagt haben, sind Sie doch ein respektabler Ordern. Niemand ist perfekt. Und die Situation hier ist anders. Wie müssen uns darauf einstellen das wir zahlenmäßig unterlegen sind. Und jede kampffähige und erfahrene Person die sich nicht durch Geld beeinflussen lässt ist für uns wie Gold für viele: Unbezahlbar. Sie zu kontaktieren ist an sich einfach, es gibt eine kleine Zweigstelle des Ordens in Iridae über die wir die Anfrage nach freien Rittern starten könnten. Aber ich bin gerne für weitere Vorschläge offen." welche auch kamen, als Lauriam auch ansetzte dass Melsen Verhalten möglicherweise mit Druck gezwungen wurde zu handeln. Das war nicht auszuschließen, so war der Gedanke von Klaus auf diese Reaktion, die jedoch von Amen und einer Geisterfrau unterbrochen wurde. So eine Reaktion hatte Noire bereits erlebt als ein anderer Geist ihn übernommen und attackiert hatte. Rouge war überrascht was Sie erlebte und Leo kam aus dem Staunen nicht mehr heraus so dass er sich beim Trinken verschluckte. Was Brigid dann sagte zeichnete verbitterte Gesichter bei Rouge, Klaus, Susanne als auch Leo, welche Noire nur mit einem zur Seite legen des Kopfes irritiert betrachtete. "Also könnte unsere Info doch stimmen Senator?" "Gut möglich...." "Uns fehlen aber immer noch die Beweise..." dabei staunte Noire nur und wollte wissen was diese drei meinten. "Was genau meint Ihr?" doch statt von den drei eine Info zu bekommen war Leo es, der die Erklärung brachte. "Die Adelsfamilie Melsen war von Generationen aus eine sehr verschlossene Adelsfamilie die sich ins Wesen von Iridae so gut wie nie eingemischt hatte. Es gibt kaum Geschichten über Sie oder Taten, die Sie Adelig machten und Sie sind für ihre Abgeschottenheit bekannt. Es gab einige undankbare Gerüchte über ... Entführungen. Doch bisher konnte man Ihnen dies nie nachweise und Sie vor Gericht bringen." "Denn jede Untersuchung die wir gestartet hatte endet in einer Sackgasse oder wurde uns durch andere 'Mittel' behindert. Das schwierigste war jedoch das Hausrecht zu überwinden. Wir können keine Durchsuchung seines Anwesens veranlassen wenn wir keine konkreten Verdachtsbehaupten beweisen können. Und deshalb war der Adel Melsen immer 'Neutral' - Seine Involvierung hier kann nichts Gutes bedeuten." "Dem Stimme ich zu. Über 'legalem' Wege gegen Ihn vorzugehen hatte uns nie weitergebracht und bei der aktuellen Situation möchte Ich nicht erahnen was uns erwartet wenn wir das größere Bild nicht bald erkennen können." "Hmmm.... die Schwierigkeiten hören nicht auf. Erst das Problem der Involvierten und unsere Kampfkraft und nun eine Adelsinvolvierung die uns schon lange Kopfschmerzen bereitet..."


@Tobi: @Nadzieja: @Night Zap: @Raisen:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Soren« (9. November 2018, 20:30)


800

Samstag, 10. November 2018, 18:35

Der Senator erklärte, mit Beispiel sogar, inwiefern die Schattenwölfe geholfen hatten und verhindenr konnten, dass der Senat aus Egoismus handelte. Mit anderen Worten, auf ihre eigene Weise hatten sich die Söldner in die Politik verstrickt und wurden somit wahrscheinlich auch zum Ziel dieser Entführung. Lauriam nickte verstehend, verstand da etwas aber noch immer nicht.
"Das macht es weniger verwunderlich, warum Blanc entführt worden ist. Aber hat sein Verschwinden wirklich dazu gereicht, dass die Schattenwölfe nichts mehr gegen diese Intrigen tun konnten? Ich habe von seinen Fähigkeiten gehört, doch dass das Fehlen dieser bereits zu solchen Folgen führen kann, überrascht mich dann doch etwas.", entgegnete der Spezialagent, wohlbewusst, dass er den anwesenden Schattenwölfen damit wohl etwas vor dem Kopf stieß. Er konnte es jedoch einfach nicht verstehen. Ihm war auch klar, dass er seine Neugeir wohlmöglich etwas zurückfahren sollte, doch dies erschien der Dunklen Schwinge auch al der perfekte Moment, um etwas mehr über Blancs Entführung an sich zu erfahren. "Verzeiht, mir ist bewusst, dass uns das in der derzeitigen Lage vielleicht nicht weiterhilft. Nur könntet ihr mir sagen, ob ihr oder die Schattenwölfe", sprach er weiter, auch mit einem Blick auf Rouge "wusstet, ob Blanc sich bewusst war, was für ein großes potentielles Ziel er war? Mich würde offengesagt nämlich interessieren, wie dieser Senator und dieser Adeliger das geschafft haben sollten, bei einem möglicherweise vorsichtigen Ziel und das ohne Spuren."

Dann ging das Gespräch weiter, Lauriam stellte seine Idee bezüglich des Adeligen von Melsen vor, nur um von Amen etwas überrascht zu werden. Etwas, da er es nicht kommen gesehen hatte, aber ihm war es bekannt, dass Geister auch die Kontrolle über ihre Wirte übernehmen können. Er war davon kein Fan, was bei den beiden ihn begleitenen Dämonengeistern glücklicherweise auch so war. Es war einfach bizarr aus dem Mund des weißhaarigen Jungen eine weibliche Stimme zu hören. Die, die damit noch keine Bekanntschaft gemacht hatten waren nun auch entsprechend verblüfft. Das was Brigid, der Name des Geistes, erklärte, zerschmetterte dann aber leider auch die Alternative, die Lauriam vorgestellt hatte. Von Melsen war ein Entführer und offenbar niemand, den diese Allianz für sich gewinnen könnte. Amen entschuldigte sich noch kurz und wollte die Erklärung lieber auf später verschieben. "Nun, das erspart uns zumindest die Zeit dafür." Damit musste Lauriam nun aber wieder über eine andere Option überlegen. Klaus erklärte, dass das Scheitern der Ordensritter aus seiner Sicht nicht verhinderbar gewesen war. Keine guten Zeichen dafür, dass die Pegasusritter fern gehalten werden können. Eine letzte Idee, wie die Ordensritter vielleicht überflüssig gemacht werden können kam Lauriam dann noch, aber... so wie der Senator zuvor klang war darauf wohl eher wenig zu hoffen. "Gäbe es denn noch weitere Senatoren, die ähnliche Interessen wie sie haben? Denken sie es wäre möglich über deren Geld ein paar Söldner zu finanzieren? Es wäre immerhin auch in ihrem Interesse Senator Lyon wieder zurückzudrängen."
Korina war indessen ähnlich wenig begeistert von der Idee die Pegasusritter dazuzurufen und mit ihrer Antwort auch gleich Rhord die Info, die er wissen wollte und zwar, dass dieser Orden eigentlich nicht auf Iridae zu finden sein sollte.

Anschließend gab es dann auch noch ein paar Informationen über das Adelshaus von Melsen. Ihnen wurde schonmal nachgesagt, dass sie hinter einigen Entführungen steckten, man konnte ihnen aber bisher nichts nachweisen.
Rouge, Leo, der Senator, als auch dessen Begleitung waren offenbar sich über diese Familie mehr bewusst als andere und hatten schon öfters versucht an diese ranzukommen, nur ohne Erfolg.
Die Anführerin der Schattenwölfe stellte dabei heraus, dass es riskant werden könnte, nicht bald mehr über sie zu erfahren, sie es aber schon auf dem legalen Weg versucht hätten. Der Kampfmagier war am überlegen die offensichtliche letzte Option zu benennen, er wollte es aber eigentlich lieber vermeiden wie ein Krimineller rüberzukommen. Der er zwar auch ist, aber das muss ja nicht jeder denken, oder? Glücklicherweise machte sich ein gewisser Dämon wie üblich weniger Gedanken:
"Wenn es also legal nicht möglich ist und wir diese Informationen so dringend gebrauchen... Meint ihr etwa, dass wir es auf dem illegalen Weg versuchen sollten?", fragte er die Fuchswandlerin. Als Dämon war er zwar dazu gezwungen ab und an jemanden zu töten - auch wenn ihm die Möglichkeit bleibt zu entscheiden wer - und damit das Gesetz zu brechen, aber wären die Schattenwölfe denn dazu ebenfalls bereit? Nun, Noire hatte beim Attentat mitgeholfen, aber es kam Rhord so vor, als würde das hier auch auf den Rest der Söldner zurückfallen können.

@Anwesende: