Sie sind nicht angemeldet.

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Seite erklären Sie Sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Mord in Palermo. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

861

Dienstag, 4. Dezember 2018, 22:35

Es war unglaublich, wie präzise Kali mit dem Kama umging. Das Abblocken des Stabes mit dem Griff, aber auch das Wegschlagen von Lailahs Angriff - das war doch unnatürlich. War das ihre Magie, mit dem sie ihre Sinne stärkte? Aber...brauchte sie dafür nicht Blut? Oder war das Blut nur eine Methode, um es Amen schwieriger zu machen? Vielleicht war das aber auch nur die gesammelte Erfahrung von Kalis Leben auf dem Schlachtfeld. Auf jeden Fall war es verdammt gruselig und Amen war froh, nicht in Anns und Lailash Haut zu stecken. Erstere resignierte komplett und wich zurück. Dass sie dabei das Kampffeld verließ und damit mehr oder weniger aufgab, schien sie nicht zu bemerken. Ihre Schwester hingegen vollführte noch einen Verzweiflungsschlag mit ihrem Schwert, während sie gleichzeitig einen Dolch, den sie versteckt in ihrer anderen Hand hielt, auf ihren Gegner warf. Das war's von mir

Einen Wimpernschlag später hatte Amen wieder die Kontrolle über seinen Körper. "Ähhh", schlagartig riss er irgendwie seine Hände in die Höhe, um Lailahs Schlag zu blocken. Das Kurzschwert wurde in Richtung Himmel abgewehrt, streifte aber dennoch Amens Unterarm, während der Dolch an seinem Ohr vorbeiflog. Viel. Zu. Knapp. Mach das nie wieder.

Amen stoppte und atmete durch, wobei er einige Schritte zurück machte - für den Fall, dass Lailah ihn weiterhin attackierte. "Danke für das Training!", lächelte Amen zu Lailah und Ann, aber auch zu Ambika und Kali. Dass ihm Blut im Sekundentakt aus dem Unterarm spritzte - wortwörtlich - bemerkte er nicht.


@Soren:

862

Mittwoch, 5. Dezember 2018, 01:18



Leo war schlau genug um zu erkennen, dass etwas nicht stimmte. Er fragte noch, ob alles okay mit seinem Kampfpartner sei, aber merkte, dass er lieber in die Verteidigung gehen sollte. Gut so, denn Rhord ging sofort zum Angriff über, in der Form eines Wurfes seines Zweihänders auf Leo, mit der Spitze voraus, auf welchen der Söldner nun schnell reagieren musste, denn zwischen den beiden waren immerhin immer noch nur wenige Schritte. Aber das war noch nicht genug, denn nun sammelte er eine Rüstung aus Gestein, geschaffen durch seine Erdmagie. Zunächst aber nur an seinen Armen und mit diesen schlug er zunächst wild und brüllend nach dem Söldner - bei denen Leo merken könnte, dass Rhords Angriffe nun stärker und heftiger als zuvor wurden, gepaart mit Angriffen seiner Sensenarmen.

Allgemein fühlte sich Rhord plötzlich stärker. Ja, Rhord hatte noch ein gewisses Bewusstsein, dieses war aber nicht mehr in der Lage sich in irgendeiner Form zurückzuhalten. Im Gegenteil, irgendwie kamen ihm Ideen wie er kämpfen könnte, an die er zuvor nie gedacht hatte... oder hatte er? Denn irgendwie wusste er genau was er dafür tun musste...

Mit den Steinfaustangriffen wäre es nämlich nicht getan. Da war noch mehr. Wie zum Beispiel, dass er mit dem Einsatz seiner Erdmagie Leo daran hindert ihn wieder zu umrunden, indem er beispielsweise ihn mit Steinen aus der Erde beschießen würde und zwar von der Richtung aus, in die er laufen wollen würde. Solange er auf festem Boden ist, muss er ihn nicht körperlich einholen, um das zu schaffen.

_____

Rouge wurde offensichtlich vom Eisspeer in keinster Weise aufgehalten und war noch immer mit einem Affenzahn auf dem besten Wege dabei Lauriam aufzuspießen. Das konnte er ihrem Blick entnehmen. Ihm entging es aber auch nicht, dass es rechts von ihm auf einmal bedeutend wärmer wurde. Er spürte es zumindest recht eindeutig. Definitiv ihr Werk und es schien närrisch in die Richtung ausweichen zu wollen. Denn ausweichen, das war genau das, was er gerade gerne wollen würde. Und somit gab es derzeit nur eine infrage kommende Fluchtrichtung: Links. In diese sprang er auch so schnell er konnte und versuchte währenddessen den Weg vor Rouge mit Glatteis zu bedecken. Leider war sein Timing nicht perfekt und der Speer schliff an seinem Arm vorbei, was eine erste Wunde an ihm verursachte. Damit rechnend, dass Rouge nun in Richtung ihres eigenen Eisgefängnis schliddern würde und sie irgendwas machen würde, um das Rutschen zu beenden, drehte er sich sofort um und ließ einen Flammenstrahl folgen. Somit müsste er sie auch erwischen können, wenn sie irgendwie zur Seite ausweichen würde, da er nachjustieren könnte.

____

Lauriam verfolgte aufmerksam Leonardo, der brav in Richtung des richtigen Handelshauses ging, ohne auffällige Abstecher. Auch ins Gebäude folgte er ihm, um beobachten zu können, was er macht, hielt sich aber versteckt, da Leonardo sein Gesicht kennt. Was sein Interesse gewann war dieser kleine Zettel, den der Söldner anfertigte. Er schrieb definitiv etwas darauf und ließ ihn dann in seiner Hosentasche erstmal verschwinden. Könnte das... Lauriam musste einmal kurz nachdenken. Neben der Möglichkeit, dass dadrauf nun die Informationen eines Spions stehen, was für andere Inhalte könnte dieser haben? Einkaufliste? Hätte er bereits im Lager angefertigt. Zum Merken von etwas? Möglich, aber was sollte er eben grade erfahren haben, dass er es sich zum Merken aufschreiben musste? Nein, der Zettel war zumindest aus Lauriams Sicht verdächtig unnötig, wenn man nicht gerade etwas unbemerkt weitergeben möchte. Doch die nächste Frage war, wie er an den Inhalt kommen könnte. Alleine warten bis es zur Übergabe mit einer Kontaktperson kam wollte er nicht, es sei zu schwer sowohl Kontaktperson, welche die wichtige Information auf keinen Fall weitergeben darf, als auch Spion aufzuhalten.

Am besten wäre es ja, wenn Leonardo keinen Grund hat zu befürchten, dass ihm die Schattenwölfe auf die Schliche gekommen sind, wenn er es denn ist. Hierzu bekam das Schwarze Hand-Mitglied bereits eine Idee. Lauriam verließ das Handelshaus vor dem Verdächtigten, möglichst ohne von ihm bemerkt zu werden und schaute sich kurz um. Es standen einige Leute in der Nähe und einige von ihnen schauten sich auffällig um. Um sicher zu gehen formte der Spezialagent mithilfe seiner Eismagie kurz ein Zeichen, welches als alternatives Mittel Gangster auf einen aufmerksam machen sollen, wenn man grad keinen aktuellen Codesatz hat. Besonders für reisende Mitglieder sehr vom Vorteil, da sie somit nicht die lokalen Codesätze auf ein neues lernen und merken müssen.

Einige der Männer und Frauen schauten zu ihm hin und nickten, als sie das Zeichen sahen und zusammen verzogen sich die Schwarze Hand-Mitglieder hinter einer Ecke. Lauriam gab kurz eine Beschreibung des Söldners, ehe er zur Aufgabenbeschreibung über ging:
Ihr werdet diesem Leonardo versuchen aufzulauern und überfallt ihn dann. Er ist leicht- bzw. gutgläubig, richtig angestellt werdet ihr ihn also schon in irgendeine Gasse gelockt bekommen. Inziniert am besten einen Überfall, wenn er nicht eingreift habe ich sowieso die Bestätigung, die ich benötige. Überrumpelt ihn dann durch eure Anzahl, da ihr einzelnd kein Gegner für einen Söldner der Schattenwölfe sein werdet und nehmt sein gesamtes Hab und Gut an euch, sodass es nicht auffällt, dass ihr nur den Zettel wolltet. Aber tötet ihn nicht! Ich brauche ihn lebend. Sollte es dagegen so sein, dass sich der Typ konstant an Orten aufhält wo viele Menschen sind, dann versucht ihm die Notiz aus der Tasche zu stehlen. Erschafft hierzu Ablenkungen. Wird der Dieb unter euch entdeckt überfallt ihn schnell gemeinsam und haut dann schnell ab, ehe die Wachen euch fassen können. Ich selbst werde ihn stets verfolgen und im Auge behalten, um zu bemerken, sollte er die Notiz weitergeben. In dem Falle werde ich euch ein Signal geben, wonach ihr die beiden sofort überfallt und euch die Notiz an euch nehmt. Unser Treffpunkt, egal wie ihr es am Ende macht, wird wieder hier sein. Verstanden?"

Alle nickten nur. Einer gab noch an zu versuchen noch ein paar mehr Gangster zusammenzutrommeln, soviel eben durch die geringere Präsenz auf Iridae nunmal möglich ist. Dagegen hatte Lauriam nichts und schon wenige Sekunden später sah er Leonardo, wie dieser bereits das Handelshaus verlassen hatte und auf den Weg wer-weiß-wohin war. Die Gangster rannten los, um ihn über die Seitengassen und sonstigen Straßen schnell zu überholen und somit etwas vor ihm einen klassischen Überfall vorzubereiten. Drei Männer überfallen eine einzelne "hilflose" Frau in einer Seitengasse und sollten sich möglichst ekelerregend geben. Mal schauen ob der Gute den Köder schluckt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (5. Dezember 2018, 01:18)


863

Mittwoch, 5. Dezember 2018, 16:27

Nun war ein Teil der Sortierten Pflanzen zurück ins Lager gegangen, ein Teil sollte gemörsert werden und aus den richtigen Kombinationen diverse transportable Kräutermedizin hergestellt werden. Jede Person die nicht versiert genug war bekam auf Anfrage eines der Lehrbücher ausgehändigt mit dem entsprechenden Rezept wie beispielsweise eine Wundsalbe hergestellt wird. "Dann zeig mal ob auch Medizinherstellung so flüssig läuft wie das sortieren." und grinste dabei frech die Medizin natürlich ohne Anleitung herzustellen. Dem entgegnete die Drogenfrau selbstbewusst: "Pah, das ist doch keine Herausforderung, Junge!"und lächelte schelmisch zurück. So kümmerte sie sich gewissenhaft um die Medizinherstellung. Sie mochte Kaz - sie konnte sich schwer vorstellen, dass er der Maulwurf wäre.
________________________
@Soren:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

864

Mittwoch, 5. Dezember 2018, 16:46

Die beiden Söldner begannen also, von sich zu erzählen. Zacharias war vorher allein gewesen und hatte bei den Schattenwölfen also eine Familie gefunden. Schön für ihn, es sei denn, er verbarg einfach seine Herkunft, weil er ein Spion war. Seinem eher einfachen iridaisch nach zu urteilen war er ein Ausländer, wie Korina, und noch nicht so lange Bewohner des Inselstaates. War Schattenwolf auch in anderen Ländern so bekannt, dass ein freiberuflicher Söldner auf dem Festland von ihnen hören würde? Noire musste ja irgendwie von der Möglichkeit gehört haben, in Telvanin etwas über ihren Vater herausfinden zu können, und Leo hatte Händler in Syvicis beschützt, es war also gut möglich, dass einer von Zachs Klienten auch einmal einen Schattenwolf im Dienst gehabt und dem Löwenwandler davon erzählt hatte.
Was Severin dann erzählte, war auch ziemlich interessant: Angeblich war Blanc sein Vorbild, aber war es nicht so, dass die unter Verdacht stehenden Neulinge erst nach der Entführung des Weißen Wolfs dazugekommen waren? Außerdem wollte er gleich von dem Thema ablenken. "Ist gut, ein Vorbild zu haben. Tu dein Bestes, bei seiner Befreiung zu helfen, damit du ihn überhaupt mal treffen kannst. Übrigens, ich kämpf auch mit dem Schwert."

Séamus floss schnell die Stockwerke rauf, aber es gab ein Problem: Die Treppen wurden gerade benutzt! Der Dämon hörte die Krallen eines Hundes auf dem hallenden Stein, hatten die Wachen was bemerkt und setzten sie deshalb Spürhunde ein? Oder war das nur eine übliche Patrouille? Statt direkt die Treppe heraufzugleiten, musste er sich also was anderes einfallen lassen. An den Säulen hoch? Nein, senkrecht an Decken konnte er sich nie lange halten, das ging nicht bei langsamem Schleichen. Stattdessen kraxelte er an der Seite der Treppe hoch, und sobald Wache und Hund oben waren, folgte er ihnen hoch und ging dann gleich um die Ecke, in die andere Richtung des Kreises. Durch schnelles fließen kam er bei der nächsten Treppe an, lang bevor die Patrouille ankam, und begab sich weiter nach oben. Schließlich kam er bei Noire und Rouge an. Neben der Fuchswandlerin streckte er seinen Kopf aus der Schattenpfütze und flüsterte ihr zu: "Bin soweit gekommen, wie es ging. Wir sollten besser raus hier."
_________________
@Soren:

865

Mittwoch, 5. Dezember 2018, 20:13

Rhord schienen wohl die Sicherungen durchgegangen zu sein, so konnte er sich Leo nur erklären das er nun wie ein Tier sich benahm. Oder besser gesagt wie ein Dämon. Als hätten Ihn seine Instinkte überwältigt. Das Leo lieber Vorsicht walten ließ sollte sich als gut erweisen als das Zweihänder von Rhord auf ihn mit der Spitze voraus wie ein Speer zuflog, bei der Entfernung und der Wurfkraft blieb ihn fast keine Zeit irgendetwas vernünftiges zu tun als dem Zweihänder nur irgendwie aus dem Weg zu gehen also hechtete er wagemutig zur Seite und stand so schnell wie es ging wieder auf als er auf dem Boden eine entsprechende Bruchlandung hinlegen musste. Woran er auch gut tat denn die Sichelarme griffen nun deutlich intensiver an was Ihn dazu zwang diese aggressiv abzuwehren. Doch nicht genug, waren es seine kräftigen Arme nun ebenso die auf Ihn einprasselten. Versucht er in zu umrunden wurde er von Erdmagie aufgewühlten Gegenstände direkt wieder zurückgedrängt, wich er nach hinten aus wurde er direkt verfolgt und nach vorne konnte er Rhord so nicht drücken. Er versuchte wann immer es ginge - neben dem ständigen Ausweichen der Fäuste und abwehren der Sicheln mit dem Schwert - diese zu durchtrennen um Ihn kurzzeitig Luft zu geben um eine Lücke zu finden oder eine an Ihm vorbeisausende Faust zu attackieren. Doch dass zerrte in dieser Reihenfolge deutlich an seinen Kräften. Er müsste bald einen Weg finden aus diesem Gefängnis zu entkommen - und so wurde der Jäger zum Gejagten.

---------------------------------------------------------------------------------------

Lauriam hatte eine gute Beobachtungsgabe und Entscheidungsflexibilität in wichtigen Situationen was Rouges Angriff fast ins Leere laufen ließ - Ehrlich gesagt war Sie froh dass er nicht nach ihrem zweiten Angriff bereits "Tod" gewesen ist - doch seine Schnelligkeit war nicht so ausgeprägt dass er ungeschoren davonkam, da er den längeren Ausweichweg nehmen musste um den Stich zu entkommen und trotzdem einen nicht unbedeutenden Treffer kassiert hatte. Das reichte Ihr aus für den zweiten Angriff. Das er an der Stelle wo er Stand den Boden gefrieren lies ist ihr nicht entgangen als sie mit ihren kniehohen Stiefel auf die Fläche kam. Das war jedoch der wohl älteste Trick den ein Eismagier bringen konnte. Von daher spielte Sie ein wenig mit ihrer Erfahrung. Magie ist nicht nur zum Angreifen da, sie kann auch ein überaus flexibles Hilfsmittel sein. Besonders Eismagie, da es eine erschaffende Magie wie Dämmerungsmagie war. Sie sprang noch während dem Schlittern und vor ihrem eigenen kleinen Gefängnis in die Höhe, lies eine flache, schräge Fläche aus Eis aus dem Boden kommen, auf den sie mit beiden Beinen sich abdrückte und so Ihren Kurs direkt auf Lauriam umlenkte. Zwar war sie nicht optimal mit ihrem Körper auf Ihn gerichtet aber die Richtung stimmte. Dass Lauriam mit einem Feuerstrahl nach Ihr nachhielt war wunderbares Handeln. Nur dürfte er - wenn er Thermomantie nicht genügend ernst genommen hat - nun eine böse Überraschung erleben. Den Rouge ließ sich von den Flammen völlig unbeeindruckt und nahm diese Frontal im Flug. Er dürfte - wenn er genug Zeit hat daran zu denken - merken dass Sie davon keinerlei Schaden trägt und direkt mit ihrem Speer wieder auf Ihn zielte. Ob er schnell genug reagiert um nun eine auf ihn leicht zufliegende Rouge abwehren zu können?

@Tobi:

=====================================================================

"Wenn wir es schaffen das wir Blanc befreien sind wir dem Ziel sicherlich näher! Und außerdem würden wir sicherlich Super Eindruck bei Ihm hinterlassen! Unerfahrene Söldner - Todesmutig in den Kampf geworfen um einen treuen Kamerad zu retten! - das sind Geschichten die dann in Tavernen die Runden drehen können." antwortete er nur Motiviert, während Zacharias das eher realistischer sah. "Versuch einfach nicht zu sterben und deinen Teil dazu beizutragen. Damit hilfst du Vater mehr als mit blindem Heldenmut.". Zacharias war wie ein Brummbär wenn es darum geht jüngere Mitstreiter von wahnwitzigen Ideen abzuhalten. Und das ließ er auch gerne mal raushängen. "Du hast ja Recht. Tschuldigung!" und lächelte dabei frech, aber kindlich ehrlich.

@Night Zap:

=====================================================================

Kaz war einer der Herausforderung und Rivalität liebte. Entsprechend nahm er die Herstellung der Medizin jetzt auch als Wettbewerb war wo er natürlich unbedingt als Sieger hervorgehen wollte. "Wer mehr Medizin herstellt muss dem Verlierer ein Essen ausgeben. Was hältst du davon? Die Schwestern werden die Jury bilden was Anzahl und Qualität betrifft - die Qualität darf darunter natürlich nicht leiden!"

@Pseudo:

-------------------------------------------------------------------------------------------------------

Leonardo nahm einen ähnlichen Weg zurück zum Marktplatz durch diverse Seitengassen während er seinen gerade geschrieben Notizzettel in seinen Händen betrachtete und nochmal um ein, zwei Dinge ergänzte. Entsprechend achtete er nicht komplett darauf welchen Weg er ging und so fand er sich statt in einer Abkürzung eher auf einem Umweg, weshalb er zwei Gassen extra ablaufen durfte als er seinen Irrgartenmarathon bemerkte. Was sich aber herausstellte wohl nicht verkehrt war als er gewisse verachtende Worte hörte und eine Frau, die deutlich in Angst darum flehte dass diese Sie in Ruhe lassen sollten. Als er nämlich um die Ecke ging sah er drei recht zerlumpte Männer - Matrosen oder Bettler, vielleicht auch Sklaven oder einfache Gauner, die Klamotten konnte er nicht wirklich zuordnen - und eine Arme Frau, die an die Wand eines Hauses von einem der Männer gedrückt und von Ihrem Geldbeutel gerade entledigt wurde. Den Blick der Leonardo dabei von diesem Rüpel - wohl dem Anführer der drei - sah ekelte Ihn sauer an. Zum Glück hatte Leonardo als pflichtbewusster Söldner seine Waffen dabei - es war eine kleine zweihändige Axt die er da diese noch nicht so viel Gewicht wie die richtigen Zweihänder hatte gut führen, auch wenn Ihn die Seitengasse im Kampfstil deutlich einschränkte. "Lasst die Frau in Ruhe ihr Ganoven! und rannte direkt auf die drei zu, während er davor hastig seinen vorhin abgerissenen Zettel in eine Seitentasche stopfte.

@Tobi:

=====================================================================

Ann realisierte erst später, als Lailahs Angriff wieder pariert wurde, dass Sie im Aus stand und Amen von dem wahnsinnigen Angriff ihrer Schwester nicht unschwer verletzt wurde. Lailah hingegen war noch so in Schock dass sie fast Manisch erneut angreifen wollte hätten Amens Worte Sie nicht aus diesen rausgerissen. "Danke für das Training!" Sie schaute ihn verdutzt an während Ann langsam näher kam, ihre Waffe auf den Boden fallend. [color=#ff9999"Wie 'Danke für das Training?!' Du hättest mich fast umgebracht!" [/color] die erste Reaktion die Sie dabei hatte war ihm eine ins Gesicht mit ihrer Handfläche zu geben. Dass Lailah so aufgebracht war konnte man gut verstehen wenn man Ihren kaputten Brustharnisch ansah, denn tiefer und ihr Körper hätte den Schaden abfangen dürfen. Ann hingegen versuchte das ganze ruhig zu sehen, das komplette Gegenteil zur aktuell aufbrausenden Schwester. "Wir müssen noch viel lernen Schwester." dabei sah sie wie Amen aus dem nun von Lailah getroffenen Unterarm nicht wenig Blut verlor. "Hier, lass uns das schnell verbinden." dabei deutete Sie auf die Stelle und versuchte es mit einem Tuch zu verbinden - was viel zu Dünn alleine war um die Blutung lange zu stoppen und nur eine sehr provisorische Lösung war.

@Raisen:

=====================================================================

Mutter und Tochter hörten die nun langsam sich nähernden Schritte von zwei menschlichen und einem tierischen Wesen und hielten Ausschau wo diese genau waren - entdeckten diese auf der dritten Ebene und langsam auf die Zweite gehen. Sie mussten hier weg. Doch nicht ohne ihren Gefährten in dieser Spähaktion. Sie wussten zwar dass er sich gut verstecken konnte aber ihn hier zu finden war jetzt eher die Suche der Nadel im Heuhaufen. Sie hofften also dass er baldig bei Ihnen auftauchen würde während Noire ihr Skizzenbuch mittlerweile vernünftig eingepackt hatte und nach hinten zum Eingang blickte ob dort eventuell neue Wachen kämen. Zu ihrem Glück tauchte ihr dämonischer Partner auch auf und möchte selbst den Rückzug antreten, was die zwei nur mit einem Nicken bestätigten und wieder lautlos über die Balken bis zum langen Treppenaufgang zurückkehrten und die entsprechend steinige Treppe wieder schleichend hinauftrabten. Natürlich ging das nicht im Springtempo wenn Sie vermeiden wollten Geräusche zu verursachen aber eine ordentliche Geschwindigkeit legten Sie schon an den Start das es nicht lange dauerte dass die drei wieder an der Oberfläche waren wo Rhord noch immer mit seinem Knüppel Wache stand. Waren wohl keine Besucher gekommen was Ihnen auch recht war, denn das war eine Person weniger um die Sie sich nun kümmern mussten. Eine Wache die Schicht ablöst und nie auftaucht wäre fatal für Ihre Pläne gewesen. Noire kümmerte sich inzwischen um den Mechanismus den sie von innen heraus nicht mehr schließen konnten - dafür hätte einer von innen heraus diesen betätigen müssen und erledigt dies daher von außen - was die Tür wieder komplett verschwinden ließ. Rouge holte derweil die Pferde und winkte die beiden zu sich während Sie das Pferd bestieg und Noire kurze Zeit später wieder hinter Ihr auf dem Pferd saß. Sobald auch Séamus und Rhord auf Ihrem saßen galoppierten Sie im Eiltempo davon, zurück zur Stadt wo Sie die Pferde erstmal wieder zurückgeben würden und den restlichen Weg wieder zu Fuß antraten. Auf dem Weg kündigte Sie zufrieden an. "Das lief besser als erhofft."

@Night Zap: @Tobi:

Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

866

Mittwoch, 5. Dezember 2018, 21:13

Severin war wirklich enthusiastisch über die Rettungsaktion. So enthusiastisch sogar, dass er in seinen eigenen Tod stürmen würde, um bei der Mission mitzumachen. Oder er würde auf sehr viel gemeinere Weise einen Fehlschlag der Mission verursachen. Sein Verhalten kam Korina sehr gespielt vor, diese blinde Verehrung eines Mannes, den er nicht mal kannte, und ein Übermut, der bei Söldnern bestimmt nicht gern gesehen war, ließen sie daran zweifeln, dass er ihre Frage ehrlich beantwortet hatte.
Inzwischen war die Polierarbeit fast vollständig abgeschlossen. Während Korina das letzte verbleibende Breitschwert ölte, fragte sie ihre beiden Kollegen: "Was gibt's denn danach noch zu tun?" Mal sehen, wo die beiden Verdächtigen heute Abend noch hinwollten.

Den Gefängniskomplex zu verlassen, lief glatter, als man hätte hoffen können. Nun waren sie wieder auf ihren Pferden und kehrten zum Lager zurück. "Tja, dann lasst mich mal erzählen, was ich gesehen hab." sagte Séamus und begann mit seinem Bericht. "Die Anlage erstreckt sich bis zum siebten Untergeschoss. Ganz unten gibt es keine Zellen, nur eine große, verschlossene Eisentür, und mehrere um den Rand verteilte Säulen. Der Soldat, der den Schlüssel bei sich hatte, ist im Uhrzeigersinn von der Tür weg und an der Wand entlang gegangen. Als er hinter der vierten Säule aus meinem Blickfeld verschwunden ist, tauchte er nicht mehr auf. Eine Tür oder Klappe im Boden hab ich nicht gefunden, also hat jemand wohl den Durchgang mit einer Illusion getarnt."
________________
@Soren:

867

Mittwoch, 5. Dezember 2018, 22:38



Wäre Rhord unterbewusst nicht gerade damit bemüht gewesen die Situation zu verstehen wäre er sogar etwas stolz darauf Leo so in Bedrängnis zu bringen. Jedoch hatte er noch immer nur den Gedanken den Söldner schnellstmöglich töten zu wollen und er konnte sich diesem irgendwie nicht entziehen. Er verspürte Hass ihm gegenüber, konnte aber nichtmal sagen warum.
Während der Berserker seinen Angriff fortfuhr stieß er einmal mit seinen Fäusten in den Boden vor Leo. Sofort sprangen um Leo herum vier schmale Felsspitzen - links, rechts, vor und hinter ihm - heraus, die alle so ausgerichtet waren, dass sie ihn in der Brust durchlöchern würden, würde er diesen nicht schleunigst irgendwie ausweichen.

____
Fast wie erwartet brachte dieser doch recht gewöhnliche Trick nichts, denn durch ihr Manöver kam sie sogleich zurückgeschossen, mit dem Speer im Anschlag. Lauriams Feuer interessierte dabei herzlich wenig, was wohl bedeuten würde, dass sie einen Flammenschild einsetzen kann. Das war an sich aber kein Problem, denn unendlich oft lässt sich der nicht einsetzen, wobei der Spezialagent zugegeben nicht sagen konnte, wie es sich bei solch erfahrenen Magiern wie der Fuchswandlerin verhielt und wie oft die den einsetzen könnte.
Jetzt kam sie jedenfalls leicht auf ihn zugeflogen, was den Kampfmagier auf die Idee brachte zu versuchen sie im Flug abzufangen. Vor sich zauberte Lauriam daher mehrere Eisspeere, diesmal aus massivem Eis, die so angewinkelt waren, dass sie Rouge wie ein Nagelbrett empfangen würden. Aber dem Spezialagenten war bewusst, dass dies nicht reichen würde, da Rouge die einfach zuvor wegbrutzeln könnte. Das bisschen Feuer vor dem Speer würde jedenfalls nicht ausreichen, um das zu schaffen aber, da könnte sie selbst unzweifelbar nachhelfen.
Was tun... was tun... An sich hätte er ja einen Plan, aber da ist nur die Frage, wie er ihn umsetzen könnte. Ersteinmal beschloss er aber zu versuchen sich dieses Speeres für eine Weile zu entledigen. Damit also rechnend, dass Rouge das Hindernis schnell wegbekommen wird und ihren Flug auf ihn fortsetzen wird, plante Lauriam unter sich eine Eissäule ein paar Schritte hoch - ungefähr auf Rouges Kopfhöhe bei der Landung - emporsteigen zu lassen. Dies hatte zwei Zwecke: Ersteinmal würde ihr Speer ihn nicht mehr erreichen, zumindest nicht mehr in dieser Attacke. Zweitens war damit zu rechnen, dass am Ende des Angriffs der Speer innerhalb der Eissäule enden wird, da mit der Geschwindigkeit, das Feuer davor und die Hitze der Spitze selbst sich noch etwas extra durch das Eis bohren wird. Diesen Moment, wo der Speer innerhalb des Konstruktes steckt würde der Kampfmagier nutzen, um den nicht erhitzten Speerstab an der Stelle wo er eindringte festzufrieren. Würde Rouge dann versuchen ihn mithilfe ihrer Feuermagie wieder freizusetzen, würde die Dunkle Schwinge ersteinmal mit seiner Sense nach ihr schlagen und sobald sie sich ein paar Schritte von ihrer Waffe entfernte den Speerstab mit drei kleineren Eissäulen umschließen. Somit müsste sie sich erstmal dadurch brennen müssen, ehe sie wieder an ihre Waffe kommen könnte.
So zumindest der Plan. Ob und in wie weit dieser funktionieren würde hing nun davon ab in wie weit Lauriam den Verkauf korrekt vorhersagen konnte.

____

Leonardo biss bei dem Köder sofort an und war prompt als Retter in der Not zur Stelle.
Er forderte die drei auf die Frau in Ruhe zu lassen und rannte ihnen schnell mit der zweihändigen Axt in der Hand entgegen. Die drei Gangster zogen nun erstmal selbst ihre Waffen, ein Schwert, zwei Dolche und einer von ihnen, der vermeintliche Anführer der drei, hatte ein Rapier dabei. "Uhh, da will jemand wohl den Helden spielen. Jungs, gibt ihm unseren herzlichsten Empfang." rief er dem überaus willkommenden Söldner mit einem hiänenhaften Gelächter entgegen. Die Frau bekam indessen eine Idee. Alles was sie dafür bräuchte wäre ein glaubhafter Positionswechsel. Ohne weitere Absprache mit ihren Kollegen, schlug sie ihrem vermeintlichen Bedränger mit ihrer Faust mit viel Wucht gegen den Hinterkopf und rief ihm ein "Das ist für dich, Arschloch!" entgegen und nutzte den Moment der Verwirrung - ihre Kollegen hatten wirklich keinen Schimmer was das sollte und blickten entsprechend verdutzt - um diesem Leonardo entgegenzulaufen. "Danke, die Ablenkung konnte ich gebrauchen."

Ihr Rapierkollege hatte sich inzwischen wieder gefasst und blickte seiner Kollegin böse entgegen. "Na warte, das bekommst du Hure zurück!", knurrte er nun erbost über diese Erniedrigung. Jene "Hure" nutzte die Drohung um sich hinter Leonardo zu "verstecken".
"Ähm... könntest du dich... um die drei da kümmern. Ich fürchte solange sie nicht hinter Gittern sind werden sie mir nur wieder auflauern und naja... das würde ich gerne vermeiden."
Sie schaute den Söldner während sie dies sagte mit dem unschuldigsten Blick an, den sie aufsetzen konnte. Innerlich konnte sie es nicht erwarten, bis dieser Trottel sich wieder auf seine drei Gegner konzentriert.

____
Rhord bemerkte, wie die drei wieder aus dem Gefängnis hinaus kamen und den Rückzug antraten. Offenbar waren sie ganz erfolgreich gewesen bei ihrer Auskundschaftung, was Rouge bei der Rückreise dann auch bestätigte.

"Wie meinst du das? Hast du Blanc entdecken können?"

Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

868

Mittwoch, 5. Dezember 2018, 22:58

"Wie 'Danke für das Training?!' Du hättest mich fast umgebracht!", rief Lailah und knallte Amen eine. "Wir müssen noch viel lernen Schwester. Hier, lass uns das schnell verbinden", sprach Ann ruhiger und deutete auf seinen Unterarm. Es dauerte einen kurzen Moment bis der Junge realisierte, dass er die zwei jungen Damen in ernsthafter Gefahr gebracht hatte - und das alles nur aus seinem egoistischen Wunsch, stärker zu werden und Kali in Aktion zu sehen. Amen griff sich an seine Wange, die dank Lailahs Schlag etwas gerötet war. "Es- tut mir leid", sprach Amen, während Ann ein Tuch um seinen Unterarm wickelte, "Ich hab vollkommen übertrieben...als Wiedergutmachung besorge ich dir einen neuen Brustharnisch sobald wir Blanc befreit haben..." Dabei lächelte er zwar nur leicht, aber ehrlich. Das eigentliche Ziel hier - nämlich das finden eine Spiones - hatte Amen schon längst vergessen, aber würde man ihn nun fragen, würde er sagen, dass weder Ann noch Lailah einer waren.

@Soren:
captain, the flag was set

869

Donnerstag, 6. Dezember 2018, 01:08

Die Situation war wahrlich nicht berauschend. Nicht nur das Rhord Leo immer weiter in die Defensive drängte - immer wieder musste er einen Schritt nach hinten gehen da Ihm keine andere Möglichkeit zur Verfügung stand Luft zu bekommen. Er hätte diese Situation wohl auch nicht mehr wenig so halten können denn seine Magie läuft Ihn durch diese mittlerweile lebensbedrohliche Situation deutlich schneller aus als Ihm recht ist. Was soll er tun? Sobald er nicht mehr die Schnelligkeit und Stärke aufrechterhalten kann wird er dem Gewitter unterliegen. Er knirschte bei dem Gedanken und schrie Rhord nun Ernsthaft besorgt an. "Hoi Rhord! Reiss dich zusammen Junge! Wenn du so weiter endet das nicht schön! Tsk!" und wieder eine Klinge abgewehrt. Nur rechnete er nicht damit dass dies nichts brachte und Rhord noch härtere Mittel nutze. Er merkte das Magie floss, und auch das auf Ihn etwas zugeschossen kam. Frontal. Aus den Augenwinkel heraus auch aus anderen Richtungen. Er handelte einfach instinktiv. Er pushte seine Magie kurzzeitig über die Stränge, das Limit was er normalerweise nicht überziehen sollte da es Lebensgefährlich ist - was in Anbetracht der Situation ein geringeres Risiko war - und sprang Diagonal einmal ein Dreieck um hoffentlich allen Stacheln zu entgehen. Grundsätzlich war das nicht verkehrt, doch er war trotzdem zu langsam. Einer der Speere bohrte sich knapp an seinen linken Unterarmarm vorbei und hinterließ eine nicht unsanfte Fleischwunde. Schmerzerfüllt biss er sich auf die Lippen um einen Schrei zu unterdrücken und konnte so nur noch die Angriffe einhändig abwehren was noch schwieriger war als zuvor. Und dann war da noch den Felsenpfeiler der sich langsam seinem Rücken näherte - oder er sich dem Pfeiler.

------------------------------------------------------------------------

Rouge fand seine Reaktion interessant genug um amüsiert zu bleiben. Er wollte sie mit einem schönen Eisnagelbett aufspießen während Sie fliegende Füchsin spielt. Gute Idee da der gefrorene Boden bei Ihr nicht funktionierte und auch gerade im Flug schwer umsetzbar war, aber nicht vorausschauend genug. So was Sie sehen konnte. Es steckt mehr dahinter. Um das herauszufinden musste Sie jedoch erstmal verhindern dass ihr zierliche Figur nicht durch so grobe, unschöne Nägel ruiniert wurde, also schmelzte Sie die unnötigen Gäste aus der Luft heraus, kostete zwar etwas mehr Magie da seine Magie schnell auflösen musste aber damit hatte Sie freie Flugbahn bis zur Landung. Am Boden angekommen holte Sie mit ihrem Speer aus und stach erneut zu, dieses Mal auf seinen Kopf. Nur wurde dieser Angriff von einer Eissäule relativ direkt unter Lauriam blockiert. Besser gesagt abgefangen. Der Speer drang durch das Eis und erreichte sein Ziel nicht, dieses Stand auf der Eissäule die etwa Kopf hoch ging. Ärgerlich denn der Speer war eine Sonderanfertigung für Rouge und dieser lag Ihr sehr am Herzen. Aber nichts was Sich nicht nach dem Kampf lösen lässt. Anstatt ihren Speer befreien zu wollen nutze Sie die an sich nun kurze Entfernung zu Lauriam um in sein direktes, persönliches Umfeld zu gelangen. Zuerst wich sie dem Sensenhieb aus der relativ zeitnah folgte um sie am Befreien des Speers zu behindern, was Ihr aber die Zeit gab die sie benötigte, denn einen erneuten Sensenschwung müsste er erst ansetzten. Mit einem kleinen Podest was sie etwa gleich hoch wie die Säule erscheinen ließ hatte Sie den Höhenunterschied überwunden, sprang dann Lauriam an um Ihn dann mit einem beherzten Sprung und wohl trainierten Schlag auf seinen Brustkorb von dieser Säule mit herunterzureißen und Ihm deutlich die Luft zu nehmen. Wenn Lauriam dem ausweichen konnte hatte er gute Reflexe und ein hervorragendes Einschätzungsvermögen, immerhin wechselt Rouge nun ihren Stil vollkommen. Und nur weil Rouge ihre Waffe verloren hat - was an sich schon eine reife Leistung war - ist Sie noch lange nicht weniger gefährlicher. Waffenloser Kampf, Gifte, Magie. Das alles bedarf keines Speers. Uns Sie hätte noch ihre Dolche sollte Sie doch auf Waffen zurückgreifen müssen.

@Tobi:

=================================================

Die ganzen Söldner waren mit der Waffenpflege dank einigen unerwarteten, weiteren, hilfreichen Händen schneller fertig als gedacht. Entsprechend einfach war auch die Frage, die Korina den beiden mehr oder weniger stellte. Wohin als nächstes? Zacharias überlegte wo er sich noch nützlich machen könnte, Severin hingegen hatte bereits eine Idee. "Wie wäre es wenn wir der Warenausgabe im HQ helfen. So wie ich den Ansturm dort sehe könnten die sicherlich Hilfe bei der Ausgabe vorhandener Güter brauchen." "Gute Idee." was sicherlich nicht verkehrt war denn die Schlange ins HQ wurde tatsächlich länger.

@Night Zap:

==================================================

Leonardo schätze seine Lage ein. Ein Rapier Kämpfer, ein Schwertkämpfer und zwei Dolche. Er war deutlich im Nachteil. Wie sollte er die Frau also befreien? Diese Frage wurde Ihm abgenommen als diese den Fokuswechsel nutzte und sich aus der Lage ihres Peinigers befreite - deutlich angeekelt und sich hinter Leonardo versteckte als dieser die Frau für Ihre Aktion beschimpfte und bedrohte und Sie um Leonardos Schutz bat. Es bedarf keiner Erklärung oder Bitte dass er Sie beschützen würde. "Lauft weg. Ich halte Sie auf bis die Stadtwache kommt und festnimmt." er löste sich, sofern die Frau ihn festhielt oder umklammerte von ihrem Griff und rannte auf die drei Ganoven zu. Seine Axt konnte er zwar nicht seitlich schlagen aber senkrecht ging immer. Und einen der drei würde er schön erwischen wenn keiner von Ihnen - auch er - seitlich ausweichen könnte.

@Tobi:

===================================================

"Moah! Männer!" fluchte Lailah deutlich aufbrausend während Ann mit Mühen neben ihrer aufgebrachten Schwester einen provisorischen Verband an die Wunde fixierte. Amen entschuldigte sich auch und dass er Ihr einen neuen Brustpanzer kaufen würde, doch wirklich beschwichtigen lassen konnte Sie sich nicht damit - Immerhin war es einer der regulär ausgegeben Rüstungen aus den Arsenal der Schattenwölfe. Lediglich Ann konnte Sie dann doch beschwichtigen - immerhin war das Angebot ja auch nicht auf jetzt ausgelegt sondern auf später. Und einen richtigen Harnisch statt die regulären ausgegebenen wäre schon sehr praktisch. Immer noch angefressen verschwand Lailah vom Platz während Ann sich für Ihre Schwester entschuldigte. "Nimm Ihr es nicht übel. Sie ist immer ein Hitzkopf gewesen. Gib Ihr ein paar Minuten dann ist Sie wieder ganz die Alte. Wir sollten dich aber schnell zu einen unserer Medizinkundigen bringen." meinte Sie und ging mit Amen zu einem kleinem Zelt nahe des HQ, wo wie eine Art Lazarett fungierte und die dort im heutigen, zuständigen Dienst gerade die ersten Salben verstaute, die von den Hausfrauen, bei denen Kaz und Vitaya halfen - einsortierte. Der Fachkundige Mann sah die Wunde und holte zugleich richtige Tücher zum Verbinden für einen Druckverband als auch eine der Kräutersalben.

@Raisen: @Pseudo:

===================================================

Rhord fragte bei Reiten zurück was Sie entdeckt hätte und Séamus war der erste der eine Erklärung von weiter unten abgab. Siebten Untergeschosse, im letzten eine große metallene Türe mit Schloss und Schlüssel und Wachen. Und die Wache mit Schlüssel verschwand hinter den zig Säulen auf einmal ohne eine Spur ohne Türe oder Luke. Das war ein Rätsel was Ihnen nur bedingt half, weshalb Noire die wohl entscheidende Frage stellte. "Wir haben Leute reden hören aber es war so hallend das wir es dort Oben nicht verstanden haben. Haben die Wachen die due erwähnt hast gesprochen oder waren das andere - was haben die gesagt? Vielleicht haben die eine Info benannt die wichtig wäre. "Eine wichtige Info haben wir ja schon einmal - Blanc ist wahrscheinlich hinter dieser eisernen Türe."

@Night Zap: @Tobi:

Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

870

Donnerstag, 6. Dezember 2018, 16:38

Es gab also immer noch Arbeit. Weder Zacharias noch Severin schienen vor zuhaben, sich mit den heißen Infos von Blancs Befreiung davonzustehlen. Korina folgte ihnen zum Hauptquartier, da war wirklich jede Hilfe nötig. Es war fast noch mehr los als gestern beim Fest. Korina und die beiden anderen machten sich sogleich an die Arbeit.

"Die haben tatsächlich was gesagt." antwortete Séamus auf Noires Frage. "Drei Wachen sind aus der Tür gekommen und haben abgeschlossen. Einer hat den Schlüssel dann zu einer vierten Person gegeben und bestätigt, das alles in Ordnung ist. Und dass man Herrn Melsen schöne Grüße ausrichten soll."
_____________
@Soren:

871

Donnerstag, 6. Dezember 2018, 18:41

"Wer mehr Medizin herstellt muss dem Verlierer ein Essen ausgeben. Was hältst du davon? Die Schwestern werden die Jury bilden was Anzahl und Qualität betrifft - die Qualität darf darunter natürlich nicht leiden!", schlug Kaz vor. Der Gedanke gefiel Vitaya und sie schlug sogleich (mental) ein: "Okay Deal, wir gehen essen und der Verlierer zahlt! Ich hoffe für dich schon mal, dass dein Beutel nicht zu dünn ist, ich kann nämlich viel herunterbekommen!"Und ich möchte meinen Sieg natürlich maximal auskosten! Also machten sich die beiden eifrig an ihr Werk. Ihr Vater hätte sicher keinen großartigen gefallen an der Idee, aus Medizin einen Wettbewerb zu machen, gefunden. Sie versuchte dennoch möglichst gewissenhaft zu haben. Hin und wieder schielte sie zu Kaz rüber, um zu sehen wie groß ihr oder sein Vorsprung war. Außerdem hatte sie ja den Auftrag, ihn im Auge zu behalten.

Zu einer denkbar ungünstigen Zeit, nämlich als der Wettbewerb gut im Laufen war, schneite Amen in Begleitung von zwei Damen herein. Hatte er endlich Erfolg gehabt mit den Ladys, nachdem er sich gestern bis aufs Knie blamiert hat? Offensichtlich nicht, denn es schien weitaus ernster zu sein. Amen wurde ziemlich verletzt und Kaz sah sich die Wunde an.
Amen, was ist denn passiert?, fragte die neugierige Vitaya, die jetzt wohl vorerst den Wettbewerb ruhen lassen musste.


@Soren:, @Raisen:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pseudo« (6. Dezember 2018, 18:41)


Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

872

Donnerstag, 6. Dezember 2018, 18:54

"Moah! Männer!", fluchte Lailah laut und verschwand vom Platz. Amen atmete resignierend durch, da er sich seinen Fehler bewusst war und sich wohl später nochmal entschuldigen musste. Immerhin hatte er nicht vor, bei denen Schattenwölfen ein schlechtes Bild zu hinterlassen...das er wohl sowieso schon letzte Nacht gemacht hatte. Währenddessen fixierte Ann die Wunde mit einem provisorischen Verband. "Nimm Ihr es nicht übel. Sie ist immer ein Hitzkopf gewesen. Gib Ihr ein paar Minuten dann ist Sie wieder ganz die Alte. Wir sollten dich aber schnell zu einen unserer Medizinkundigen bringen", erklärte sie das Verhalten von ihrer Schwester. "Danke..."

Schließlich führte Ann Amen zu einem anderen Zelt, wo sich zufälligerweise auch Vitaya befand! Doch bevor der Junge sie ansprechen konnte, befand sich schon ein Mann neben ihm...der ihm irgendwoher bekannt vor kam...? Wie auch immer, der Mann kümmerte sich um die blutende Wunde an seinem Unterarm.
"Amen, was ist denn passiert?", fragte Vitaya unterdessen. Amen seufzte leicht, wobei er den Trainingskampf nicht bereute, wohl aber, dass er Lailah und Ann in Gefahr gebracht hatte. Auch wenn es Kali war, die die Kontrolle hatte. "Ich hab mit Ann und Lailah trainiert...und dabei ist ein Missgeschick passiert. Nichts Tragisches."


@Soren:
@Pseudo:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (6. Dezember 2018, 19:10)


873

Donnerstag, 6. Dezember 2018, 21:22

Leo beklagte sich zu recht über die derzeitige Situation, doch dies änderte nichts an Rhords derzeitige Aggressivität. Einer der Felsspeere erwischte ihn am Unterarm und verursachte eine böse Wunde. Doch der Söldner bemerkte nicht, dass ihm etwas äußerst schlimmeres bevorstehen sollte. Oder so dachte es Rhord, der noch gerade so stöhnend ein "V-vors-" rausbringen konnte. Rhord bemerkte zum ersten Mal, dass er zumindest nicht komplett machtlos war, was leider nicht länger anhalten konnte. Der Felsspeer kam dem Rücken des verletzten Bruders von Noire näher und näher und drohte ihm eine tödliche Wunde zuzusetzen. Doch gefühlt wie aus dem Nichts - oder zumindest unbemerkt - tauchte eine wohl äußerst unerwartete Unterstützung auf. Ein geisterhaft wirkender, ja gar durchsichtiger Stier kam von der einen Seite angerannt, brach durch den Felsspeer und verschwand wenige Schritte später so schnell wieder, wie er aufgetaucht war. Würde man in diesem Moment in die Richtung schauen, von der der Stier aufgetaucht war, konnte man grad noch eine Gestalt hinter einen der Bäume am Rande des Kampfplatzes bemerken, die dann aber schnell verschwand.

An Leos Situatuon änderte dies allerdings nicht besonders viel. Er überstand wie durch ein Wunder zwar diesen Angriff, sah sich aber wieder der Kraft von Rhords in Felsen umhüllten Fäusten konfrontiert. Der nächste Schlag war dann auch derjenige, der endlich direkt traf, was vielleicht auch etwas der Ablenkung geschuldet war, die durch die Rettung durch das merkwürdige Tier entstanden war. Der Söldner flog ein gutes Stück nach hinten mit einem Schmerz, den wohl nur er beschreiben könnte und landete schlußendlich auf dem Boden. Der Dämon ließ nun natürlich nicht locker und mit jedem Schritt, den er seinem Gegner nun näher kam, wurde der Boden unter Leos Rücken lockerer und lockerer.
Innerlich wurde Rhord nun so richtig panisch.

____

Speer und Nutzer wurden erfolgreich getrennt, doch hielt das die Fuchswandlerin nicht im geringsten auf, um Lauriam sogleich mit einem Schlag, der wohl seinen Brustkorb treffen sollte, anzuspringen. Lauriam sah diesen Angriff natürlich kommen, doch durch Rouges Geschwindigkeit schaffte er es lediglich zu spät, um nach hinten wegzuspringen und etwas das Momentum verringern, mit welchem er getroffen wird. Denn der Sprung konnte nur mehr die Trefferzone verändern. Von Brust zu Magen und dieser wurde direkt von der Faust Rouges getroffen. Vor Schmerz blieb dem Spezialagenten erstmal die Luft weg, während er mit Rouge über die Eissäule hinweg flog. In eben jenem Flug begann Aella zu ihm zu sprechen:
"Lauriam!", rief sie sowohl in Sorge, als auch auf sich aufmerksam machend in seinen Verstand hinein. Und er verstand, was sie zu ihm sagen wollte, dachte er doch an dasselbe: Es war Zeit Rouge ebenso mit etwas unvertrauterem zu konfrontieren!


Noch während die Faust der Anführerin der Schattenwölfe in Lauriams Magengrube versunken war, tauchten auf dessen Haut auf einmal grüne Federn auf. Den Schmerz runterschluckend packte der Kampfmagier mit seiner freien Hand den Arm von Rouge und begann den Wind stark um sich beide - noch in der Luft - stark drehen zu lassen. Dies führte dazu, dass auch die beiden Kämpfer anfingen sich an Ort und Stelle in einem doch recht hohen Tempo ebenfalls im Kreis zu drehen, sodass sich innerhalb weniger Sekunden die Positonen der beiden sich mehrmals von oben nach unten wechselte und umgekehrt. Der Fuchswandlerin war aus Lauriams Sicht gerade nur zu hoffen, dass ihr dadurch schön schwindelig und übel wird. Zumindest mit ersterem begann nämlich der Windmagier selbst kämpfen zu müssen. Als genug Schwung aufgebaut wurde versuchte Lauriam Rouge in Richtung Boden loszulassen und dann nach einem Moment, in dem er sich neu orientieren konnte von oben herab seine Sense auf seine Gegnerin zu werfen. Er selbst würde versuchen einige Schritte vor ihr zu landen. Das alles verbrauchte jetzt erneut viel Energie und brahcte ihn ordentlich ins Schwitzen.
____

Lauriam beobachtete um die Ecke blickend, was sich in der Seitengasse abspielte. Ein Punkt für den Söldner war auf jeden Fall, dass ihm die Sache nicht egal war, obwohl er nicht damit rechnen musste, dass jemand zuschaut. Das sprach ihn nicht vom Verdacht der Spionage frei, aber war zumindest ein Zeichen dafür, dass wenn er gegen die Schattenwölfe agiert es nicht aus rein boshaften Gründen tut. Vielleicht war seine Vermutung mit der Entführung eines wichtigen Menschens und die Erpressung mit eben dieser ja am Ende wirklich richtig?

Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte brauchte er erstmal diesen Zettel! Als er so daran dachte, erschienen hinter ihm zwei weitere Gestalten, die ihm nur kurz zunickten und sich dann in die Seitengasse begaben. Der eine Gangster wollte Verstärkung beschaffen, waren das die ersten?

Zuvor bemühten sich aber noch die vier bereits anwesenden Gangster. Die Frau unter ihnen hatte es erfolgreich geschafft sich hinter Leonardo zu positionieren und wartete nur noch auf eine Gelegenheit, um selbst aktiv zu werden, ohne zuvor zu früh das Vertrauen ihres "Beschützers" zu verspielen. Dieser griff die drei sofort an und schwang senkrecht seine Axt auf sie. Während die anderen beiden nach hinten sprangen, versuchte der dritte mit seinem Schwert die Axt zu stoppen. Einen Moment später fehlte seinem Schwert auch schon eine Hälfte der Klinge und der Gangster konnte nur noch einmal auf Leonardo und dann auf den Rest seines Schwertes schauen, ehe er dieses fallen ließ und nach hinten abhaute.

Zeitgleich erschien nun auch die Verstärkung. Die Frau bemerkte sie als erstes und wich zu Leonardos Rücken zurück. "D-d-a sind n-noch mehr! Verfluchte scheiße, das wars!"

Sobald der Söldner nun seine Konzentration zu sehr auf die beiden Seiten legte und sie ihm wieder dem Rücken zugewandt sein, würde sie ihm mit aller Wucht ins Gemächt treten. Ihre Kollegen würden dann schnell den Rest erledigen.

____

Rhord hörte aufmerksam zu, was alle zu erzählen hatte, sagte aber noch nichts dazu.

874

Donnerstag, 6. Dezember 2018, 23:26

Leo's Situation wurde nicht besser. Musste er nun mit einem Arm sich wehren und konnte nichts gegen die Verletzung am anderen Unterarm unternehmen - das würde Ihn seine magische Verstärkung berauben die er jetzt solange er konnte noch nutzen musste - kam noch dazu das Rhord nicht das einzige Problem war. Er wurde nämlich dem Felsen immer näher gedrückt der für Ihn ebenso das Aus bedeuten könnte wenn er eingekesselt werden würde. Hier war es das erste Mal das Rhord irgendwas 'menschliches' wieder von sich gab, doch seine Warnung die er wohl versuchte zu sprechen hatte Leo auch gemerkt - Sie waren nicht mehr alleine! Eine schleierhafte Figur raste auf die Position zu in die Leo langsam aber sicher gedrückt wurde - es sah fast so aus als würde er Leo attackieren - und räumte das Hindernis beiseite. Wage verfolgte er die Spur des Wesens zurück zu ihrem Ursprung und konnte nur eine Silhouette erkennen. Das reichte jedoch schon dass Leo genau im falschen Moment abgelenkt war. Schon fast vulgär fluchend versuchte Leo mit der flachen Seite seines Schwerts den Schlag zu mildern - vergeblich - nicht bei dieser Wucht und nur einem Arm und wurde nicht nur entwaffnet sondern flog ein gutes Stück durch die Lüfte bevor er am Boden schlitternd ebenso schmerzhaft aufkam und nach Luft rang. Der Schlag war auch genug das seine Magie etwas schneller auslief als er sie sonst nutzen konnte - keine drei Minuten. Wobei diese ihn nicht retten würden. Panisch sah er Rhord auf sich näher bebend traben. Er versuchte sein Schwert zu fassen zu bekommen doch es lag viel zu weit weg und die Erde war viel zu Locker durch seine Magie das er davon konnte. Würde er jetzt sterben? Das wär ein jämmerlicher Abgang, selbst für einen Söldner. So seine wohl letzten Gedanken als er Rhord der nun bei Ihm mehr oder weniger angekommen war in die Augen sah. "Beende es wenigstens mit Stil, ja?" waren seine letzten Worte während er lächelnd wie der Clown der er war seinem Ende entgegensah.

-------------------------------------------------------------------------------------

Lauriam hatte wohl nicht mit einer so schnellen Gegenreaktion von Rouge gerechnet dass er Rouges weiterhin unaufhörlichen Angriffswahn ausweichen konnte. Sie traf zwar nicht da wo sie wollte, aber Ihre Faust grub sich schön tief in die Magengegend von Lauriam während sie beide im freien Flug zur Erde zurückwaren. Würden sie am Boden ankommen würde Rouge nochmal richtig Kraft in den Schlag reinbekommen. Doch so weit kam es nicht. Was Lauriam nun tat konnte sich nicht erahnen, aber sie konnte sich nachdem Sie es erlebt hatte zumindest zusammenreimen was passiert war. Der Aufpasser der Hand begann an seiner Haut grüne Federn zu bekommen - wie ein Vogel und packte Rouges Arm der so schön in seiner Magengrube versenkt war und manipulierte die Luftgegebenheit. Ein Pakt mit einem Windgeist oder Winddämon! Nur war Rouge in der Situation nicht in der Lage sich zu wehren und wurde immer und immer wieder mit Ihm im Kreis in der Luft gedreht. Rouge hat schon viel erlebt aber nicht so eine wilde Fahrt in der Luft. Die Geschwindigkeit und Dauer war es das Rouge nach kurzen schon nichtmehr Boden von Himmel unterscheiden konnte, ihr einziger Punkt war es aufzupassen das Lauriam nichts tat was Sie deutlich verletzten könnte. Nur tat er etwas was Sie wohl erwarten hätte sollen. Er ließ sie los, mit der Kraft die sich aufgebaut hat war dies ein sehr unangenehmer Moment als Rouge mit dem Rücken voraus auf den harten Boden des Trainingsplatzes aufkam und einen schmerzerfüllten Schrei losließ. Wichtig war jetzt nur nicht das Bewusstsein zu verlieren. Rouge verlagerte ihre Magie so dass Sich ihre Sinne soweit wieder erholen konnten das sie zumindest wieder normal sehen konnte. Und das nicht zu spät raste kurze Zeit später Lauriams Sense aus der Luft auf Sie zu. So schmerzhaft es gerade war rollte sie sich in eine Richtung davon um die Sense in den Boden treffen zu lassen - dorthin wo Sie gerade noch lag. Er nahm ihren Tipp zu Rate Ernst ranzugehen, soviel stand fest, dass hätte sie umgebracht.

Thermomantie hatte in ihrem Fall den Vorteil dass diese auch gut war um Verletzungen heilen zu können. Sie würde damit den Schmerz etwas unterdrücken den Sie hatte um normal weiterkämpfen zu können, musste dafür aber etwas von ihrer Köperverstärkung aufgeben um ein Gleichgewicht zu halten noch Offensiv agieren zu können. Das erste was Sie also Tat war die Sense in einen Eisblock zu setzten - um es Fair ihrer Lanze gegenüber zu stellen - und sich dann Lauriams Position wahr zu werden. Er landete recht nahe vor Rouge, was Ihr - seiner Nahkampfwaffe beraubt - nun die Möglichkeit gab zu sehen ob er ebenso auch ohne Waffe kämpfen konnte. Um zu verhindern dass er sie wieder auf eine Glatteisbahn setzte ließ sie Ihre Sohlen der Stiefel so warm werden das sie auf Eis entweder gehen könnte oder das Eis darunter schmilzt, aber ihre Schuhe kein Feuer fingen und würde Lauriam nun mit ihren angelernten Kampfkünsten im Waffenlosen Kampf mit einem Schläge- und Trittgewitter einheizen. Jeder Schlag war immer ein bisschen mit Feuermagie verstärkt und in den Zwischenräumen in ihren Fingern, die zu Fäusten geballt sind bei ihren Handschuhen waren kleine Nadelspitzen zu sehen. Es war an sich eine für Selbstverteidigung gedachte Kampfart die sie aber in ihren eigenen Stil zu einem offensiven Stil abwandelte. Wenn sie eins lernte dann, dass Leute ohne Waffen oder Raum für Magie oft eine Schwäche bildeten, da Sie sich viel zu sehr auf die anderen Dinge fokussierten.

@Tobi:

============================================================

Leonardos schwere Axt und sein Schwung waren wohl genug um das billige Schwert des Ganoven zu brechen und dieser staunte nicht schlecht als dieser panisch nach hinten umfiel und wegkrabbeln wollte. Nur waren die drei nicht alleine hier und haben schon Verstärkung gebracht von der Seite aus wo die Frau weglaufen sollte. Verdammt. Gegen so viele würde er nicht ankommen, die Frau entsprechend panisch wieder zu seinem Rücken gelaufen. Die logischste Entscheidung war also nach vorne zu pressen. Dabei bemerkte er nicht das er seinen losen eingepackten Zettel verlor den er am Handelshaus verlor. "Folg mir einfach so schnell du kannst, sobald wir auf der Hauptstraße sind werden wir im Blickfeld der Stadtwache sein. Los! waren seine Worte bevor er seine Axt wieder fertig machte und auf die zwei verbliebenen Gangster zuraste, brüllend um sie einzuschüchtern und notfalls zuzuschlagen um den Weg freizuräumen!

@Tobi:

============================================================

Bei den Kräuterkundigen in der Nähe waren wohl weitere Reisefreunde von diesem Amen, die Schwester Noire mitbrachte als auch Kaz, der sich mit Ihr um die Medizinherstellung kümmerte. Kaz war genauso besorgt als er die Wunde sah die dieser Mann hatte der von Ann reingebracht wurde und sah zu Ann "Was genau?" "Er hat einen Schwertschlag mit seiner Waffe abwehren wollen aber es hat seinen Unterarm noch getroffen - stark genug das es ordentlich blutet." Hier war Kaz der Wettbewerb deutlich egal denn er holte aus dem Stauraum, wo auch der aktuell zuständige "Söldnerarzt" gerade etwas sortierte - Verbandszeug und eine bereits gelagerte Wundkräutersalbe. "Dann können wir gleich mal sehen ob du auch Wunden pflegen kannst Frau Medicus!" und nahm das so humorvoll wie er konnte.

@Pseudo: @Raisen:

============================================================

Die Info die Séamus im Gespräch aufgeschnappt hatte war Wichtiger als alles andere was Sie wohl im Gefängnis gefunden hatten. Denn sollten Sie Blanc hinter dieser besagten Türe im siebten Stock verwahren würden Sie ohne Schlüssel nie an in herankommen. Und wenn eine Person den Schlüssel hat, der im Dienste Melsens stand - dann würde Ihr Weg sie unweigerlich zu Melsen führen - wo Sie eh vorhatten eine "Durchsuchung" durchzuführen. "Das sind die besten Nachrichtigen als auch die schlimmsten Nachrichten die ich aus der heutigen Aktion hören konnte. Damit ist es besiegelt dass wir den Adeligen Melsen bei der kommenden "Durchsuchungsbefehl"-Aktion ordentlich 'Unter die Lupe' nehmen werden. Hm. Hm. Hm." schon vor Vorfreude nun noch einen Grund mehr zu haben diese Durchsuchung durchzuführen ritten die vier dem Hafen Port entgegen. Sie würden noch kurz brauchen bis Sie am Stadttor ankamen, wo sie in der Nähe die Stallungen hatten wo die geliehenen Pferde abzugeben sind.

@Night Zap: @Tobi:

Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

875

Samstag, 8. Dezember 2018, 15:52

Die Leute am Hauptquartier waren dankbar, drei paar Hände zusätzlich zu haben. Korina verteilte Waffen, Werkzeuge und Proviant, beobachtete aber auch Zacharias und Severin aus dem Augenwinkel. Wenn einer von beiden der Spion war und sich noch nicht längst verzogen hatte, würde er wohl erst spät Nachts die Fliege machen. "Sagt mal, was denkt ihr, was für eine Gegenwehr uns erwartet, wenn wir Blanc befreien?" fragte Korina die beiden, vielleicht konnte sie ja einen Ausrutscher aus ihnen herauskitzeln.

Séamus hatte nicht gewusst, dass die Pferde nur geliehen waren, aber im Nachhinein machte es Sinn, schließlich waren die meisten Söldner Gestaltwandler, und konnten ihre Tierformen für schnelle Fortbewegung und Warentransport nutzen. "Ich geht schon mal ohne mich zurück zum Lager, ich komm dann später nach." sagte er zu den anderen. Er hatte seit Pysajel kein Menschenfleisch mehr gegessen, da gab es einiges nachzuholen. Er machte sich davon und ging durch die Gassen von Portia Iridae.
Auf der Suche nach einem Verbrecher, den niemand vermissen würde, horchte er auf, als er die Geräusche eines Kampfes hörte. Könnte gut sein, dass seine Suche schnell ihr Ende fand.
"Folg mir einfach so schnell du kannst, sobald wir auf der Hauptstraße sind werden wir im Blickfeld der Stadtwache sein. Los!" hörte Séamus einen Mann rufen, nicht ahnend, dass es sich bei ihm um einen der Verdächtigen handelte. Wenn sie die Hilfe der Stadtwache wollten, dann waren ihre Angreifer bestimmt als Dämonenfutter geeignet.
Da waren sie. Von seiner Position aus gesehen rannten ein Mann und eine Frau von ihm weg, oder besser gesagt, weg von den Angreifern und auf die Straße zu. Jetzt war eine gute Gelegenheit, ihnen zu helfen und dabei die Welt von ein paar Kriminellen zu bereinigen. Séamus stürmte aus seinem Versteck hervor und schlug einen der Gangster, die das Paar verfolgten, auf den Hinterkopf.
__________________________
@Soren: @Tobi:

876

Samstag, 8. Dezember 2018, 16:01

"Ich hab mit Ann und Lailah trainiert...und dabei ist ein Missgeschick passiert. Nichts Tragisches.", erklärte Amen, während Lailah ergänzte: "Er hat einen Schwertschlag mit seiner Waffe abwehren wollen aber es hat seinen Unterarm noch getroffen - stark genug das es ordentlich blutet."
"Dann können wir gleich mal sehen ob du auch Wunden pflegen kannst Frau Medicus!", forderte Kaz Vitaya auf und sogleich machte sie sich ans Werk und verarztete. "Kein Problem!", erklärte sie selbstbewusst. Sie trug die Wundsalbe um und brachte den Verband an. "Die Blutung sollte bald gestillt sein. Falls nicht, bekommen wir ein Problem. Aber du scheinst echt ein Talent haben, dich in Gefahr zu bringen Amen, das ist jetzt schon das zweite Mal in so kurzer Zeit, dass ich mich um dich kümmern muss ..."


@Raisen:, @Soren:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

877

Samstag, 8. Dezember 2018, 17:02

Ann erklärte dem Medizinmann, der übrigens auch ein Verdächtiger im Fall des Spiones ist, was es mit Amens Wunde auf sich hat. Daraufhin sprach dieser Vitaya an: "Dann können wir gleich mal sehen ob du auch Wunden pflegen kannst Frau Medicus!" Amen legte auf diese Aussage fragend den Kopf schief, war hier etwas im Gange, über das er nichts wusste? Vitaya kam zum Weißhaarigen und trug eine Salbe auf die offene Stelle auf - dabei verzog Amen das Gesicht, da es stark brannte - und umwickelte seinen Unterarm zum Schluss mit einem Verband. Nun war seine Hand fast wie neu! "Die Blutung sollte bald gestillt sein. Falls nicht, bekommen wir ein Problem. Aber du scheinst echt ein Talent haben, dich in Gefahr zu bringen Amen, das ist jetzt schon das zweite Mal in so kurzer Zeit, dass ich mich um dich kümmern muss ..." Amen lächelte bei der Aussage. "Bei so einer fähigen Medizinerin werde ich mich wohl noch öfters verletzen..."

@Soren: @Pseudo:

878

Samstag, 8. Dezember 2018, 20:42



Unglücklicherweise konnte Leo einmal von der vorherigen Rettung abgelenkt nichts effektives mehr gegen die Steinfaust von Rhord unternehmen. Die flache Seite seines Schwertes war da denkbar keine Hilfe und das wusste er wahrscheinlich auch selbst. Er flog ein gutes Stück, schlitt am Boden, was bestimmt ebenfalls ziemlich wehgetan hatte und rang nach Luft. Rhord sah den Söldner an und bewegte sich auf diesen zu. Auf dem Weg formte er in seinen beiden Händen einen großen Hammer aus Dunkelheit und blieb kurz vor Leo stehen. Seinen Wunsch mit Stil sein Leben zu beenden hörte der Dämon laut und deutlich. Er erhob seine Waffe, wurde jedoch langsamer, desto höher seine Waffe hielt. Und als sie ihren Höchspunkt erreichte, stoppte er in seiner Bewegung komplett. Wenn Leo nun aufschauen würde, würde er sehen wie Rhord am zittern war, insbesonders an seinen Armen. "Ni...cht... Tö...ten... Nein... Töt...en", murmelte er.

Gerade zu diesem Zeitpunkt sammelte Rhord nochmal all seine Kräfte... oder eher merkte er, dass er gegen diesen Hass nur ankam, indem er stark daran dachte, dass er es nicht möchte. Doch der Gedanke zu töten war stark, als sei es etwas ganz normales. Seine Waffe löste sich wieder auf, der Stein an seinen Händen fiel ab und wieder fasste er sich beidhändig an seinen Kopf, der wieder anfing wie verrückt zu schmerzen - während der ganze Situation hatte dieser nämlich merkwürdigerweise aufgehört. Teilweise brüllte er wie er es zu anfang und während des Kampfes tat, aber wurde auch mit seinen Worten lauter. Muss... Mensch... töten... Nein... falsch... nicht Leo... muss.... Und so ging es bestimmt eine halbe, wenn nicht gar eine ganze Minute weiter. Rhord konnte es nicht sagen, denn für ihn verging gefühlt eine halbe Ewigkeit. Er kämpfte immer weiter, bis auf einmal- alles schwarz wurde. Er bekam für einen Moment noch einen Aufprall mit, aber dann nichts mehr.

Außerhalb sah es wohl folgendermaßen aus: Während der Echsendämon in einem Moment immer noch seinen Kopf hielt, sagten seine Arme schlagartig nach unten. Sein Körper taumelte noch für einen Moment, ehe die Gravitation ihn nach vorne fielen ließ, wo Leo hoffentlich bereits etwas versucht hatte sich wegzubewegen. Rhord jedenfalls regte sich nicht mehr... aber würde man genau hinschauen würde man bemerken, dass die Dunkle Schwinge noch atmete.

___

Lauriams Gegenreaktion geling zur Hälfte und zum ersten Mal schaffte der Spezialagent nicht nur sie mal richtig zu überraschen, er fügte ihr auch endlich mal vernünftigen Schaden zu! Sein Sensenwurf ging daneben - was wohl auch besser so war, denn er täte gut daran dann keinem der Schattenwölfen zu begegnen, würde er Rouge töten - und er landetet. Ihr Schlag verblieb nicht ohne Spuren und das merkte Lauriam vor allem jetzt. Hätte er sie nicht gestoppt wäre das bereits beinahe das Ende gewesen. Doch seine Gegnerin war noch nicht fertig mit ihm. Nicht nur bedeckte sie seine Sense mit Eis, womit Lauriam nun etwas umplanen musste, sie wollte offensichtlich auch nicht mit ihren Nahkampfangriffen aufhören. Ihre Füße gaben nun auch Hitze ab, sie wappnete sich also exakt so vor weiterem Eis, wie es der Kampfmagier auch selbst getan hätte. Sie kam ihm bedrohlich näher und das erste, was Lauriam zur Antwort einfiel war es erstens in seiner rechten Hand ein Eisschwert zu erschaffen. Er achtete nun auch darauf den Bereich um das Schwert extra kühl zu halten, um zu verhindern, dass Rouge die Umgebung einfach hoch genug erheizt.

Aus Feuer sollte er es dennoch raus halten. In seiner linken Hand sammelt er außerdem Wind, wie zu einem Ball geformt zusammengepresst. Es war bei weitem noch nicht so wie er es für seine neue Spezialtechnik bräuchte, für welche er erstmal gerne etwas Abstand gewinnen würde, doch es sollte reichen, um beim gelegentlichen entfesseln zu versuchen ihre Angriffe abzubremsen oder umzuleiten. Ein Eisschild wie er bereits im Kampf gegen Vitaya im Einsatz war, wäre definitiv zu wenig gewesen.

Doch seine Vorbereitungen brauchten einen ticken zu lange. Sein Schwert schaffte er es gerade noch gegen Rouge einmal zu schlagen, da er aber einfach kein Schwertkämpfer war und nur mit den von ihm geschaffenen Waffen improvisieren konnte - was er zwar ab und an mal übte, aber eben nicht auf einem Niveau, was man irgendwie als "gelernt" bezeichnen konnte -, konnte Rouge einfach unter diesen hinweg ausweichen. Was folgte war eine ganze Serie aus Schlägen und Tritten, die der Spezialagent erstmal alle abbekam. Dabei wurde alles anvisiert. Seine Beine, Arme, Bauch, Brust und zum Ende hin versuchte sie es auch einmal seinen Kopf anzuvisieren. Während dieses Bombardements schaffte der Windmagier es jedoch seinen Windball festzuhalten - sein Eisschwert war als allererstes aus seiner Hand geschlagen worden - und hielt nun diese schnell vor sich. Eigentlich wollte er den Wind nur in eine Richtung entkommen lassen, um nur Rouge von sich wegzubekommen, aber dafür war jetzt keine Zeit. Mit einem Mal ließ er den Wind in seiner Hand explosionsartig entweichen. Lauriam wurde augenblicklich nach hinten geschleudert, wo seinen Rücken das Eisgefängnis von Rouges Waffe erwartete. Sein ganzer Körper schmerzte sowieso schon und nun auch noch das. Er hoffte sehr auch Rouge erstmal weit genug wegbekommen zu haben, denn nun wollte er am liebsten seine neue Spezialtechnik einsetzen... was unmöglich ist, während sie ihm so nahe ist. Es reichte ihm, wenn sie erstmal ein Stückchen laufen müsste, um ihn wieder zu erreichen. Das Tempo zum Aufladen war immerhin schon trainiert worden. Nur... wird er es diesmal schaffen? Seiner Rückseite war es zu hoffen.

___

Wenn auch anders als geplant wurde der Söldner um diesen Zettel erleichtert. Dies merkten aber auch nur die Frau und die zwei, die zur Verstärkung dazu kamen, denn die Dolch- und Rapiernutzer waren schwer am überlegen, wie sie den Knaben nun davon abhalten ihnen ihre Leben zu nehmen UND wie sie ihn ausgeknockt bekommen. Immerhin, sie bemerkten ja noch nicht, dass das Ziel bereits auf dem Boden geflogen war. Der Dolchträger hatte nur eine Idee, wie er gegen eine verdammte Zweihandaxt ankommen könnte. Gleichzeitig warf er beide Dolche auf Leonardo zu. Diesen Moment nutzte sein Kollege dann auch, um zu versuchen mehrmals mit seinem Rapier zuzuschlagen. Die Hauptziele waren die Arme seines Gegners. Würde er auch nur einen davon schwer genug beschädigen, könnte der Typ seine Waffe nicht mehr halten!
Die Frau der Schwarzen Hand war währenddessen am überlegen, ob sie dem Typen folgen sollte oder nicht, entschied sich dann aber dafür. Schaden kanns nicht und so wird er ihr zumindest nicht misstrauisch ihm gegenüber.

Nachdem die Dolche geworfen waren, griff auf einmal jemand den Werfer von hinten an. Der Rapiernutzer merkte es erst nach seinen Angriff, als sein Partner hinter ihm sich nach dem Schlag bemerkbar machte. Der ehemalige Schwertnutzer bemerkte, dass der Typ unbewaffnet war und sah seine Chance sich doch noch nützlich zu machen. "NA WARTE!" rief er, als er nach dem Brustkorb des Unbekannten schlug.

Währenddessen ließ Lauriam den Wind am Boden den Zettel in seine Richtung tragen. Jedoch nur tief, da er nur schwachen Wind aufkommen ließ. Er wollte auf keinen Fall, dass Leonardo einen auffällig stark werdenen Wind bemerkt und in seine Richtung blickt. Sobald er in Greifweite ist und Leonardo gerade nicht hinschaut würde er diesen um die Ecke greifen und schnell lesen was dadrauf steht. Bitte las den Inhalt die Mühen wert sein..., dachte er sich hierbei. Währenddessen bemerkte er diesen Dämon, der Korina verfolgt und nun auch die Dunklen Schwingen. Muss der ausgerechnet jetzt und ausgerechnet hier auftauchen? Nun gut, etwas daran ändern, dass er diesen Zettel bekommen wird, wird es eh nichts mehr. Wird er diesen wohl einfach erstmal um die Ecke leiten lassen, greifen ist zu riskant, um bemerkt zu werden.

___

Die Vier ritten weiter zurück. An dem was Rouge zu sagen hatte hatte der Dämon nichts auszusetzen, nur eine Sache verstand er nicht so ganz: War es nicht sowieso beschlossene Sache, dass wir diesem Melsen mit dem Durchsuchungsbefehl auf die Pelle rücken?
Rhord verstand mal wieder nicht, was der Unterschied zwischen zuvor und jetzt sein sollte. Er rechnete bereits mit merkwürdigen Blicken auf seine Frage, aber konnte einfach nicht anders!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (8. Dezember 2018, 20:42)


879

Sonntag, 9. Dezember 2018, 11:18

Leo konnte nur zusehen was passierte während er versuchte aus dem lockeren Boden doch noch irgendetwas bewirken zu können. Sei es davonkriechen oder eine Rolle zu vollführen mit was auch immer nun kommen mag. Rhord selbst stellte sich über ihn und holte mit einem großen Hammer aus Dämmerungsmagie aus während im Höhepunkt diese verweilte. Rhord indessen stammelte vergeblich Wörter als würde er irgendwie versuchen es zu unterbinden - es war so ähnlich wie Leo dachte, denn wenn Tierwandler auch sich ihren Instinkten hingaben waren Sie ebenfalls wie wilde Tiere und fast nicht aufzuhalten außer man schlägt Sie bewusstlos oder tötet sie. Ein unschöner Gedanke den jeder Tierwandler haben muss. Der Hammer verschwand - ebenso die Einwirkung am Boden durch seine Magie und er konnte Rhord leiden sein - gegen sich selbst ankämpfend. Leo versuchte zumindest aus dem Bodengefängnis zu kriechen - zum Aufstehen brauchte er etwas zum Festhalten und das gab in dann sein Schwert dass er hinter sich dann zu greifen bekam. Ebenso in diesem Moment sah er einen Schatten auf sich zukommen - es war Rhord der einfach nach vorne fiel. Leos Glück war das er zwar kniend wieder Stand und nicht an dem Ort wo Rhord landete, der Aufprall hat Ihn aber direkt wieder umgeworfen. Er blieb ebenso liegen und merkte erst jetzt wie Ihn seine Schmerzen nun wirklich plagten als seine Magie komplett leer war und sich alles bemerkbar machte. "Alles was einen nicht umbringt macht dich stärker .... Was Lehrmeister?" war die Ironie an den heutigen Tag, an dem Leo eine Nahtod-Erfahrung mehr auf dem Konto zu verbuchen hatte.

------------------------------------------------------------------------------------

Wieder einmal bestätigte sich Rouges Erfahrung was "Kampfmagier" anbelangte. Denn Lauriam hatte zwar versucht Maßnahme zu ergreifen - Ein Eisschwert und eine Windmagiekonzentration in einer Handfläche zu einer Kugel geformt - doch der Schlag mit dem Schwert war so kindlich und unerfahren durchgeführt das Rouge sich diesem recht einfach entziehen konnte und sogleich auch zeitnah von diesem entwaffnete. Die darauffolgende Kombination aus Schlägen und Tritten dürfte den Magier gut zusetzten, eisern an seiner Windmagie festhaltend, Schlag für Schlag kassierend während er immer wieder - während er entsprechend mit jedem Treffer eine kleine Portion eines recht schwachen Giftes abbekam - eines was die körpereigenen Energiehaushalt beschäftigt und daher einen schneller ermüden ließ, es nimmt Ihn also die Ausdauer sofern er noch etwas zurückhält - doch der Magier zog irgendwann die Notbremse und lies seine konzentrierte Magie explodieren. Was sowohl ihn in das Eisgefängnis ihrer Waffe schleuderte und Rouge ebenfalls in die entgegengesetzte. Erneut landete Sie durch den heftigen Stoß auf ihren Rücken, jedoch den Schwung nutzend um mit einer Rolle rückwärts wieder auf die Füße zu kommen. Der Schmerz war erneut unbeschreiblich, wenn man gute Ohren hatte konnte man Sie vor Schmerzen sogar fluchen hören. Dennoch - wenn Sie ihn nicht beschäftigt halten würde, würde er irgendetwas für Sie Dummes oder Gefährliches machen. Und ewig möchte Sie diese Kraftdominanz nicht fortführen wollen - momentan verbraucht sie ihre Magie ineffizient und das ist Ihr bewusst. Entsprechend wieder an ihn heranlaufend wollte Sie die Lücke wieder schließen die sich aufgetan hatte.

@Tobi:

=========================================================

Korinas Frage an die zwei was sie wohl erwarteten wenn Sie zur Befreiung marschieren würden warf beiden eine entsprechende Reaktion des Unverständnisses auf. "Eine Große? Immerhin hat Sie das gesamte Lager aufgerufen sich Kampfbereit zu machen. Würde Sie es alleine Schaffen hätte sie wohl kaum alle von uns Söhnen und Töchter nun eingebunden." "Mutter Rouge ist eine sehr starke Person also wenn Sie das nicht alleine schafft müssen das voll die starken Gegner sein. Oder ganz viele! Und wenn das der Fall ist möchte ich da natürlich glänzen damit Ich dann vor meinem Idol mit meinem Heldenmut gleich mal Bonuspunkte sammeln kann! ... Ouch! Oi!" war Severins Reaktion als er von Zacharias mit einer Faust eine auf seine Rübe kassiert hat - brüderlich - um Ihn daran zu erinnern nicht so viel Nonsens zu erzählen. "Das ist kein Heldenmut, das sind die Worte eines Narren der noch kein Schlachtfeld gesehen hat. Hast wohl noch nie ein richtiges Schlachtfeld erlebt? Glaub mir das ist kein Anblick den sehen möchtest. Und falscher Heldenmut nützt hier niemanden."

@Night Zap:

-------------------------------------------------------------------------------------

Sein Ansturm brachte die Hindernisse vor Ihm jedenfalls zur Verzweiflung. Er warf seine Dolche, während der andere mit seinem Rapier näherkam. Leonardo war noch kein guter Söldner aber er war auch kein Anfänger was die Waffenkunst anbelangte. Er schlug mit seiner Axt direkt nach den Dolchen und konnte diese abfangen, riss seine Axt danach nach oben um die darauf folgenden Rapierstiche abzuwehren was ihm teilweise gelang, ein paar trafen Ihn dennoch an seine Lederpanzerung und einige trafen auch seine Arme und Beine unterhalb des Leders - knirschend biss er zusammen in dem er kurz die Axt daraufhin zu Boden sacken lies - nur um zu sehen dass der Dolchwerfer attackiert wurde und der Fokus sich änderte von dem Rapierkämpfer auf den unbekannten Angreifer. Keine Zeit sich davon irritieren zu lassen! Mit Schmerzen rannte er mit seiner Axt über die Schultern gehievt auf den Rapierkämpfer zu und takelte Ihn in den Rücken da er den anderen Angreifer als einen "Freund" sah. Sollte er Ihn um rammen können, würde Leonardo auf die Hauptstraße fliehen wo sich sicherlich bereits Wachen aufhalten dürften nach dem begonnenen Lärm.

Auf dem Zettel den Lauriam aufgegriffen hatte stand: "Ware wird beladen. Zeit zum Einkaufen genutzt."

@Tobi: @Night Zap:

==========================================================

Vitaya konnte sich gut im die Wunde kümmern während Kaz sich - sobald er sich sicher fühlte das Vitaya das im Griff hatte - um Ann kümmerte, die aber keine Verletzungen hatte. "Deine Schwester ist auch nicht verletzt?" "Vielleicht am Stolz." war ihre trockene Antwort. "Lass mich raten. Sie ist wie ein Vulkan wieder explodiert und davongegangen." "Erfasst." "Und hat er auch ... ? "Ja, hat er." "Hah ... Wenigstens ging es nicht nur mir so." das Ihr Gespräch von den beiden anderen gehört werden konnte war den zwei Geschwistern herzlich egal. Erstaunlicherweise verstanden sich die drei Gebrüder und zwei Geschwister recht gut - je nachdem wie man es bezeichnen wollte Lailah gegenüber - was wohl zu schulde ihrer recht gleichen Eintrittszeit lag, Frischlinge schweißen sich einfach schneller zusammen als zu Alteingesessenen.

@Pseudo: @Raisen:

==========================================================

"Sagen wir es ist ein anderes Gefühl ob ich jemanden aus Pflichtbewusstsein und Ehrgefühl für seine Missetaten zahlen lasse oder aus persönlichen Gründen EXTRA gründlich sicherstelle dass diese Person nie wieder irgendwelche bösartigen Aktion starten kann." - Noire verstand sehr schnell was Ihre Mutter da eigentlich meinte aber ließ Rhord lieber im fragenden falls er es nicht verstand. Es war schon grausam genug das Noire es verstand und sogar leicht dabei lächelte. Ihre Mutter färbte definitiv auf Sie ab. Sie wollte es nicht zugeben oder akzeptieren aber ewig würd Sie es nicht leugnen können. Es dauerte dann noch einige Zeit doch sie kamen am Stadttor an wo sie die Pferde an den Stallungen zurückgab - Séamus verzog sich während die anderen zum Lager zurückgehen könnten. Würden Rouge und Noire tun, würden Sie nicht noch Bericht beim Senator abgeben. Sie boten an, dass Rhord ihnen folgen könnte oder schon mal alleine zum Lager zurückkonnte - egal wie er sich entschied - Sie gingen zum Handelshaus über die Hintertür wie bereits am Vormittag und erstatteten der Sekretärin Bericht da Klaus in einer Besprechung war, die bereits den Durchsuchungsbefehl vorbereitet hat sowie den Brief an die Zweigstelle der Pegasusritter per Brieftaube losschickte - da diese innerhalb von Porta Iridae war dürfte dieser unmittelbar angekommen sein - warum nicht persönlich oder per Bote? Weil das unauffälliger und sicherer war.

@Tobi: @Night Zap:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Soren« (9. Dezember 2018, 11:18)


Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

880

Sonntag, 9. Dezember 2018, 14:03

Korina war genervt von Severins Gerede über Heldenmut. Er hatte so wenig Ahnung vom Kämpfen. Entweder war er ein Narr, der im Übereifer einen Beruf gewählt hatte, der ihm ein frühes Ende bringen würde, oder er war der Spion. Sie erinnerte sich wieder an etwas, das ihre Eltern ihr erklärt hatten, als sie als Kind davon geredet hatte, eine große Heldin zu werden, und warf dem Frischling einen bösen Blick zu. "Ja genau, du hast keine Ahnung. Kämpfen kann schön sein, wenn es ein ehrenvoller Wettkampf ist, aber auf einem richtigen Schlachtfeld ist es nur eine dreckige Müh, um sich selbst und seine Liebsten zu schützen. Das Ziel des Kampfes überhaupt zu erreichen, ohne diese Dinge zu verlieren... das ist schon schwer genug. Wer mehr als das will, ist nur ein gieriger Narr. Wenn du also losstürmst, um dich als der mit dem größten Mut bekannt zu machen, wirst du nur dein Leben verlieren und damit auch die von Blanc und dem Rest deiner Familie in Gefahr bringen. Willst du das etwa?" Die Frage am Schluss betonte sie besonders.

Séamus konnte dem Gegenangriff nicht ausweichen, dafür wurde der Gangster sogleich von Leonardo erwischt. Der Dämon wurde einige Schritte zurückgeschleudert, konnte aber aufrecht stehen bleiben und stürmte erneut vorwärts, um den getackelten Gangster festzuhalten. Er rammte ihm einen Stachel aus Schatten in den Unterm und sagte zu Leonardo: "Hol Hilfe, ich kümmere mich um ihn." Der Lärm würde bestimmt Wachen anlocken, weswegen Séamus diesen hier wohl nicht würde essen können, aber es war trotzdem ein Sünder weniger auf den Straßen.
_____________
@Soren: @Tobi: