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901

Montag, 17. Dezember 2018, 00:51

Die Arme waren fertig verheilt, was Lauriam auch merkte. Der eigene Körper fühlt sich einfach deutlich besser an ohne zwei Löcher in den Armen! Rouge jedenfalls antwortete und zwar, dass die Zukunft den Weg zeigen wird. Und dann wurde es etwas komplizierter, als die Fuchswandlerin begann dieses "wie" zu erläutern. Doch Lauriam meinte zu verstehen, verkniff sich den Kommentar, dass er dachte, dass sie es nur zum angeben tat und ließ Rouge aber erstmal weiterreden. Dann sprach sie eine seiner Schwäche an, mit der er während des Kampfes ebenfalls sehr stark konfrontiert wurde: Im direkten Nahkampf sind seine Optionen limitiert und ist seine Sense ersteinmal überwunden oder entfernt, ist er leichter verletzbar.

Im letzten Teil der Belehrung erklärte sie dann schließlich, dass nur er sagen kann, wie er es schafft seinen 'Weg' selbst zu beeinflussen... oder zu gestalten in anderen Worten.
Als auch die Beine verheilt waren, Thermomantie war eben sehr praktisch, ließ die Fuchswandlerin noch etwas Magie in ihn hineinfließen, hob nochmal hervor, dass nur er sich um Aella und Siradda kümmern kann und befreite ihn dann schließlich vom Eis.
Als Rouge ihren Speer freisetzte richtete sich der Spezialagent erstmal nur auf und verblieb erstmal sitzend auf dem Boden. Er wollte seinen Beinen noch etwas Ruhe gönnen. Nicht weil er Rogues Fähigkeiten unterschätzte, sondern einfach da er schätzte, dass selbst bei einer guten Heilung man da etwas vorsichtig sein sollte.

"Zusammengefasst ist es möglich dieselben Techniken mit weniger Magieaufwand einzusetzen, ich sollte eine Lösung für mein Nahkampfproblem finden und ich muss selbst wissen wie ich diese Kraft dann richtig einsetze. Habe ich das so richtig verstanden?"
Um noch etwas mehr input zu geben gab er noch zu diesen von ihm vermuteten Punkten noch kurz ein paar Kommentare ab, ehe Rouge antworten würde.
"Nun... wie du das mit deiner Magie gemacht hast kann ich nicht sagen, aber...", begann er zu erzählen und ließ ein bisschen Licht sich sammeln in einer seiner Hände.
"was den Nahkampf angeht sollte ich in nicht alzu ferner Zukunft in der Lage sein mir bei beispielsweise einer Entwaffnung effektiver selbst zu helfen... nun...". Hier musste der Spezialagent einmal tief seufzen und hörte mit dem manipulieren des Lichtes auf, um seine Magiereserven jetzt erstmal etwas zu schonen. "Wenn man mal davon absieht, dass es keinen Unterschied macht, ob eine Waffe aus Eis oder Dunkelheit besteht, wenn der Nutzer keinerlei Erfahrung mit einer Waffe hat. Du konntest ja sehen, wie das dann aussieht. Die Frage ist nur, was würde sich gut zu meinen restlichen Fähigkeiten ergänzen?" Die letzte Frage war nicht nur an Rouge gestellt, sondern auch an sich selbst. Bisher rief er immer nur ein Schwert, da es die erste Waffe war, die ihm in den Sinn kam. Aber ob es noch etwas geeigneteres gab, vorallem im direkten Nahkampf? Da würde er wohl jemanden befragen müssen, der sich auch damit auskennt. Mal hoffen, dass Rogue da helfen kann.

___

Leonardo packte ohne weitere Umschweife aus. Er wurde erpresst und ihm wurde angedroht, dass seinen Nächsten etwas geschehen wird, wenn er den Forderungen nicht nachkommt. Das erinnerte ihn nicht nur etwas an die Methoden der Schwarzen Hand.

Rouge kümmerte sich jedenfalls um den Rest und ersonn auch einen Plan. Lauriam stimmte da auch zu, da er diesem nichts hinzuzufügen hatte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (17. Dezember 2018, 00:51)


902

Montag, 17. Dezember 2018, 21:26

Während Rouge langsamen Schrittes wieder mit ihrem Speer auf dem Rücken verstaut zu Ihm zurückging schien dieser mit der Antwort in gewisser Weise zu kämpfen. Was Rouge sagte war recht direkt und kam sicherlich leicht überheblich vor, es sollte ja nur eine Stütze sein wie er mit der Frage umgehen soll also wartete Sie seine ganze Antwort ab und zeigte dass er etwas mit dem Licht-Aspekten der Lichtmagie arbeitete und dass er seine Schwäche was Waffen im Nahkampf ansprach wusste, aber nicht so recht wie er damit arbeiten oder umgehen könnte. Rouge schüttelte den Kopf dabei als er die wohl direkteste Waffe nicht in Betracht zog. "Du hast mich in zwei Varianten kämpfen sehen. Mit meinem Speer was wie deine Sense mehr auf die Mittlere Distanz agiert. Aber auch mit den natürlichen Waffen eines Menschen - oder Tierwesens wie mir. Deinem Körper. Fäuste und Füße. Würdest du erwartet dass ein Magier - Schlaksig wie sie meistens sind oder eine so 'zierliche Frau' dabei betonte sie deutlich "zierlich" "dich so attackieren würde? Wohl eher kaum. Und diese Art von Kampfstil benötigt keine Waffen. Nur ein ordentliches Selbstbewusstsein, Erfahrung und eine gewisse Portion Finesse. Ich zeig dir was ich meine..." Dabei ließ sie eine kleine Eismauer erscheinen die Sie normal mit der Faust versucht zu schlagen. Vergeblich - bis auf einige Risse an der Oberfläche. "Auf normalen Wege sind deine Schläge und Tritte schwach und Langsam. Aber du bist Thermomantie bewandt genug. Und eine Liebreizende Dame die anscheinend Wind beherrscht begleitet dich ja auch. Versuch doch einfach die Magie in deine Schläge einzubinden. In etwa ... SO!" aus der Hüfte Heraus schlug sie erneut auf die Stelle von vorhin, verstärkte jedoch den Schlag mit der Thermomantie zum einem was ihre körperliche Stärke anging als auch mit einem Schwall Feuer - der durch das Eis hindurch durchdrang. Der Schlag zerstörte zwar das Eis nicht, aber das Feuer durchdrang das Eis im inneren. "Innere magische Verletzungen sind schmerzhafter und können auch einem Wesen mit einer dicken Rüstung oder Dämonenhaut zugefügt werden."

Die Eiswand ließ sie kurz stehen falls er sich diese ansehen wollte, jedoch "Wenn es aber doch eine Waffe werden sollte würde ich eine Agile Waffe empfehlen die du mit der Windmagie nutzen könntest. Das solltest du aber ausprobieren was dir liegt"

@Tobi:

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Während Lailah ein Allerlei von alles bekam - Eine Auswahl jedes Fisches - immer eine sehr kleine Portion dass es einem normalen Gericht ähnlich kam - vergnügte sich Ann mit einem Seeteufel - wahrlich exquisit zubereitet - natürlich beide Gerichte mit einem entsprechenden Wein - aßen beide Damen entgegen ihrem äußeren Auftreten sehr gesittet und vornehm. Etiquette lernt man als Söldner in gewissen Bereichen - gerade für Gespräche mit Auftraggebern oder Personenschutz extrem wichtig - und dazu auch ein Essen wenn es um sehr reiche oder einflussreiche Personen ging die zum Essen einluden. Entsprechend dürfte das für Eindruck schinden, was man ja von den Klamotten nur bedingt sagen konnte. Aber Kleidung ist nicht alles wie sich hier zeigte. Durch den strikten Alkoholausschank war hier auch keiner wirklich betrunken oder konnte hier eine entsprechende Stimmung verbreiten weshalb die Speisen wirklich schnell verputzt wurden. Der Ober brachte dann auch die Rechnung nachdem auch Amen seinen 'günstigen', sehr wohl aber trotzdem gehobenen Fisch fertig gegessen hat damit Sie wieder zurück zum Lager konnten.

@Raisen:

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Korina verstand was Noire sagen wollte und diese sprach offen von ihren Beobachtungen. Severin war einer der Gebrüder, von den Leonardo gerade höchstwahrscheinlich flambiert wurde. "Wenn es nur einer war dann wohl schon. Und keine Sorge wenn du etwas schroff warst, wir können es vertragen." dabei lächelte sie etwas Milde. Danach sprach Sie das an worauf Sie schon länger gewartet hatte - und eigentlich direkt nach der Besprechung erwartete - das Problem mit Kaithlyn und den anderen bekannten Pegasusrittern. "Leo ist schon tief genug involviert da du Ihm das beim Trainingskampf bereits verraten hast. Wenn dann müssten wir Ihn soweit einweihen dass er keine dummen Dinge tut. So wie Ich ihn kenne würde er eh versuchen mit Kaithlyn ins Gespräch zu kommen also bevor er sich da verplappert ... mein geliebter großer Bruder" dabei verzog sie die Schultern und schüttelte sichtbar den Kopf. "So wie ich Mutter kenne hat Sie bereits einen groben Plan und ich bezweifle dass Sie die Pegasusritter in die Befreiung von Blanc direkt einmischen werden lassen, also in das Gefängnisinnere - das heißt wir können Sie von unserer Kerntruppe getrennt lassen - so dass du Ihnen nie begegnen wirst. Noire hielt sich aber andere Optionen auch bereit, eine davon würde auch Leo sowie Rouge involvieren und klang Verrückt. So verrückt das es klappen könnte. "Eine andere Idee .... wäre auf deiner Lüge aufzubauen dass du von einem Dämon besessen warst. Sagen wir.... bei unserer 'Flucht' hab Ich dich angeschlagen wie du warst durch die Kämpfe gegen Niccolos Leibwächter und Kaithlyn bei der Verfolgung der Attentäter dich stellen können und habe gemerkt dass du besessen warst, könnte dich besiegen und hab dich einem Exorzisten vorgeführt. Dabei hast du jedoch erhebliches Trauma erlitten. Da dich der Exorzist nicht behalten konnte und man dich ohne Namen niemanden zuordnen konnte hat man mich damit überlassen dich solange mitzunehmen und zu begleiten bist du wieder deinen eigenen Namen und dich selbst wiedergefunden hast. Und zum Zeitpunkt wo wir auf die Pegasusritter treffen kannst du ja soweit wieder bei Sinnen sein wie du für richtig hältst.... Das würde aber voraussetzen dass Ich Leo und Rouge auf jeden Fall einweihen muss...."

@Night Zap:

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Vitaya und Kaz arbeiteten die restlichen Materialien ab und Vitaya war bereit für den Showdown. "Bist du bereit, Kaz?" - entsprechend selbstsicher antwortete er während er seine gemachten Salben präsentierte. Er zählte seine als auch Ihre durch und kam zu einem ernüchternden Ergebnis. "Unentschieden! Pah. Das ist unzufrieden stellend. Dafür dass du das Rezept bisher nicht kanntest hast du trotzdem die gleiche Menge herstellen können. Das macht dich in meinen Augen trotzdem zur Siegerin. Oder was meinst du?"

@Pseudo:

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Da sowohl Séamus als auch Lauriam einwilligen dass Sie dem Plan verfolgten, ließ Sie von Leonardo ab - zumindest Rouge und lies Lauriam und Séamus den Rest erledigen. Für Rouge war dies jedenfalls ein profitabler Tag gewesen, denn Sie hatten heute deutlich mehr erreichen können als Sie sich in all den letzten Monaten erwartet hatten. Sie und Rhord würde daher entsprechend zum Lager schon einmal zurückkehren und Rouge dann dort überprüfen wie die Lage in den jeweiligen Gebieten der Organisation stand. Wirklich Ruhe würde sie heute Nacht eh nicht finden vermutete Sie.

@Tobi: @Night Zap: (Wer es ausspielen möchte darf es gerne tun)

Raisen

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903

Montag, 17. Dezember 2018, 21:48

Den zwei Damen schmeckte es sichtlich - was Amen freute. Schließlich war das Geld am Ende nicht verschwendet, auch wenn er selbst nicht verstand, was an diesem Fisch anders war als an jene, die er selbst fangen könnte. Die Mahlzeit dauerte nicht lange und schlussendlich brachte der Kellner die Rechnung. Amen sah zweimal darauf und dann noch einmal. Waren da ein paar Zahlen zu viel? Natürlich nicht. Mit einem aufgesetzten Lächeln überreichte Amen das restliche Geld, das er bei sich trug. Nun war er wirklich Pleite. Der Junge verließ das Gebäude mit seinen zwei Begleiterinnen. "Das war Essen war gut", kommentierte Amen noch, während sie zurück zum Lager gingen. Um Lailahs Brustharnisch wird er sich kümmern, sobald er offiziell Teil der Schattenwölfe ist.

@Soren:

Night Zap

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904

Montag, 17. Dezember 2018, 22:22

Noire hatte einen unerwarteten Vorschlag - unerwartet und sehr, sehr dreist. Einfach die Lüge mit der dämonischen Besitzergreifung weiterspinnen, sodass Korina kurz nach ihrer Begegnung mit Kaithlyn gerettet worden war. "Das... könnte klappen." antwortete Korina nach einer Weile. "Ich könnte meiner Schwester dann auch sagen, dass ich noch eine Weile mit meiner zweiten Schwester reisen möchte, als Dank für die Rettung. Allerdings..." Sie sah die ins Mondlicht getauchte Straße hinunter, auf der früher oder später Rouge ins Lager zurückkehren würde. "...glaube ich nicht, dass Rouge und Leo einfach so eine Schwerverbrecherin in Schutz nehmen würden. Ich kann es ja bereits kaum glauben, dass schon eine Person mir vergibt, ganz zu schweigen von dreien. Und ihnen ebenfalls die falsche Geschichte unseres Treffens zu erzählen, würde auch nicht gehen; Rouge insbesondere scheint mir nicht die Art von Mensch zu sein, die auf jegliche Lügen reinfallen würde." Sie sprach mit gesenktem Kopf, von Noire abgewandt. Dann blickte sie herauf zum frühsommerlichen Sternenhimmel. Und wie schon so oft an diesem Abend erinnerte sie sich an etwas, was ihre Mutter ihr mal erzählt hatte.

Zehn Jahre zuvor hatten sie sich in einer Sommernacht einen Sternschnuppenschauer angesehen. Ein seltenes Erlebnis, denn der Regen an fallenden Sternen hielt jedes Jahr nur wenige Tage an, und genau zu dieser Zeit im Monat sammelten sich in den Bergen graue Wolken zu einem großen Gewitter. Es war ein Glücksfall, dass heute Nacht der Himmel klar war.
"Und, liebes, was wünschst du dir?" hatte ihre Mutter gefragt.
"Dass ich mal eine ganz große Heldin werde! So wie du und Papa!"
"Das wirst du, kleine Kriegerin, ganz bestimmt. Bei so vielen Sternschnuppen kann es nicht anders kommen. Aber eins musst du dir immer merken, damit die Sterne dir auch zuhören."
"Ja, Mama?"
"Helden sind ehrliche Leute. Sie geben ihr bestes, nicht zu lügen. Eine Lüge hilft vielleicht alle Jubeljahre einmal, genau so selten, wie eine Sternschnuppe. Aber mit Ehrlichkeit ist es so, als würden sie jede Nacht am Himmel zu sehen sein. Also, sei ehrlich, versprochen, Korina?"
"Versprochen, Mama! Großes Schwertmeisterehrenwort!"


Ihre eine Lüge für viele Jahre hatte sie jetzt bereits aufgebraucht. Es gab also jetzt nur eine Möglichkeit. Korina wandte sich plötzlich zu Noire um,

und nahm sie in die Arme.
Sie zitterte spürbar, aber nicht wegen der Berührung. "Wir sagen es ihnen. Anders wird's nicht funktionieren. Wenn ich weglaufe, erwartet mich nur eine Sackgasse. Ich vertraue dir. Und ich vertraue Rouge und Leo."

______________________
@Soren:

905

Dienstag, 18. Dezember 2018, 20:23

Tatsächlich hatte Lauriam nicht an den waffenlosen Kampf gedacht, was wohl Rogues Kopfschütteln durchaus berechtigte. Das lag aber auch daran, dass er sich das Training dieses und die Ausführung in richtigen Kämpfen mit am schwierigsten vorstellte. Doch in der Kombination mit Thermomantie und Aellas Windmagie kamen ihm doch bereits ein-zwei Ideen. Das Beispiel hinterließ jedenfalls Eindruck, die Erklärung darauf, war ihm nichts neues.
"Sowas habe ich auch schon bezüglich der Dämmerungsmagie gelesen. Beispielsweise sollen Wunden, die mit Waffen aus Dunkelheit zugefügt werden, auch Wunden bei der magischen Verteidigung hinterlassen, was meiner Thermomantie mehr Wirkung geben würde. Ich hatte mir schon überlegt, wie ich das in meinen Kampfstil einfließen lassen könnte." Dazu kam ihm sogar ein Einfall, wie man all das, der Kampf mit Faust und Füßen, Dunkelheitsmagie und Thermomantie, vielleicht sogar Windmagie miteinander kombinieren könnte.

"Dämmerungsmagie und dieser Nahkampf... Da scheint einiges an Training auf mich zuzukommen... Achja und das effektivere und nicht-verschwenderische Einsetzen von Magie nicht zu vergessen."
Hatte er es überhört oder hatte die Fuchswandlerin Infos dazu ausgelassen? "Wegen letzteren, wie funktioniert das denn?"

___

Rouge machte sich auf den Weg zurück ins Lager und Rhord, der es zwar nicht sagte, aber sich Sorgen um noire machte und wie sie das verarbeiten würde den Spion selbst mit eigenen Augen zu sehen. Sie gab sich bisher immer so stolz bezüglich ihrer Familie, Rhord konnte sich nur vorstellen, wie das für ihn wäre.

Lauriam blieb jedenfalls zusammen mit Seamus zurück und sie führten Rouges Plan zusammen mit Leonardo aus.

"Wenn dir all das was dir so wichtig ist wirklich beschützen möchtest, dann rate ich dir dich auch an ihre Anweisungen zu halten. Wenn alles funktioniert, könnten wir am Ende die Drahtzieher sogar komplett stoppen."
Der Junge wird derzeit wohl stark überlegen, was er tun sollte, ob die Schattenwölfe so mzu unterstützen wirklich der beste Weg sei. So ein Hinweis sollte ihm da in die richtige Richtung helfen.

"Dann mal los."

@Soren: @Night Zap: (ich plane nicht das auszuspielen)

906

Dienstag, 18. Dezember 2018, 21:47

Anscheinend schien ihrem Trainingspartner für einen Tag doch ein Licht aufzugehen als Sie auf die offensichtlichste Antwort - dem Waffenlosen Kampf hinwies. Dass er dies mit Dämmerungsmagie und Thermomantie vermischen könnte war einer der Kampfstile, die den Moment der Überraschung und der rohen Stärke bei sich haben. Wie er das jedoch lösen wird konnte Rouge Ihn nicht auf kurze Zeit zeigen - das müsste er mit Lebens- und Kampferfahrung sich selbst aneignen. Was Lauriam nicht verstand war wie er seine Magie nicht unnütz verbraucht. Das war eine Frage die sie deutlich früher erwartet hatte. "Deine Magie ist bereits beeindruckend wenn ich dein Alter schätzen müsste. Doch du nutzt Sie noch viel zu energisch, viel zu unbedacht. Wenn du eine Eissäule erschaffen hast hättest du korrekt eingesetzt fünf erschaffen können die ihren Zweck in Stabilität und Haltbarkeit genauso getan hätten. Du hast noch kein Gefühl dafür ab wann deine Magie den Punkt erreicht hat Stabil zu sein. Deine Windkugel... Du hast so viel Energie reingesteckt dass du Probleme hattest die überschüssige Kraft mitzubündeln und hast dadurch noch mehr Kraft aufwenden müssen. Versuch es an kleinen Dingen. Erschaffe kleine Eisgegenstände. Solange bis du so wenig Magie aufgewendet hast das es ihren Zweck erfüllen konnte aber nicht länger oder unnütz mit deiner Magie getränkt wurde. Sowas kann man nur für sich alleine lernen, da wird dir niemand 'Fremdes' helfen können.

@Tobi:

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Nachdem Amen tatsächlich das Essen bezahlen konnte und damit die Damen vor einem Sündenfleck in ihrer Laufbahn als Söldner in Porta Iridae auf Lebenszeit bewahrte spazierten die zwei Geschwister zufrieden zurück mit Amen ins Lager, wo sie angekommen sich zur Schlafenszeit fertig machen würden. Lailahs Laune war definitiv besser geworfen als Sie wieder einen vollen Magen hatte - und dann auch noch ihren Lebenswunsch - von vielen - erfüllen konnte. "Das war köstlich und genauso so wie ich mir das vorgestellt habe! Wenn wir richtig gut verdienende Söldnerinnen werden können wir uns das sogar ab und zu mal leisten also lass uns hart trainieren dass wir unter Mutter Rouge und Schwester Noire richtig taffe und viel benötigte Einsatzkräfte werden!" "Natürlich, Natürlich Schwesterchen." entsprechend war Lailah also wieder sie selbst - und hatte einen gewissen Teil ihrer Wut an Amen verloren. Der andere Teil würde wohl erst verfliegen sobald die Sache mit ihrer Rüstung vorbei war, aber es war ein Schritt zurück zur Normalität. "Danke für die Einladung Amen." bedankte Sie sich höflich bei Ihm. Weder Lailah noch Ann taten den restlichen Abend oder die Nacht etwas, was für Verrat deuten würden - den beide waren ebenfalls keine Spione.

@Raisen:

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Nachdem Noire ihre drei - eine davon total Irre - Ideen eröffnete stieg sie erstmal vom Wagen und lies diesen vor dem Eingang stehen um sich zu Korina auf eine Ebene zu begeben - auf den Boden. Und von den drei Ideen hält sie die tatsächlich wohl Größenwahnsinnigste Idee am besten. "Dass du tatsächlich die Idee nimmst" sprach Noire leise als Sie Korinas verträumten Blick den Straßenverlauf zum Mond in den Himmel folgend sah und Sie über die Idee grübelten. Ihre Bedenken waren berechtigt. Noire müsste bei Mutter mit offenen Karten spielen, anders würde es nicht klappen und Leo ... Von Leo hält Sie viel und er genießt Ihr vollstes Vertrauen. Also wäre es nur Fair dass Sie dann so ehrlich zu Ihm ist. Genauso wie Noire über das von Ihr gerade gesagte - wo Sie selbst noch nicht wusste wie DAS klappen sollte - grübelte umarmte Sie plötzlich Korina, die deutlich zitterte. Sie hatte Angst. "Wir sagen es ihnen. Anders wird's nicht funktionieren. Wenn ich weglaufe, erwartet mich nur eine Sackgasse. Ich vertraue dir. Und ich vertraue Rouge und Leo." "Dann werden wir morgen mit Ihnen sprechen. Besser es gleich hinter uns zu haben bevor Sie unsere Anspannung merken weil wir es mit uns herumtragen und nur Misstrauisch werden. Wir schaffen das Gemeinsam Schwesterchen."


@Night Zap:

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Nach der Rückkehr war Rouge tatsächlich mit so ziemlich jeder Abteilung beschäftigt die es im Lager gab. Sie besuchte die fleißigen Nachtarbeiter die die Überreste der großen Ankündigungsarbeiten anpackten, holte sich den entsprechenden Status ein und landete letzten Endes wieder im HQ, wo Sie auch hier die entsprechenden Berichte einsammelte und dann gemeinsam mit ihrem Schatzmeister über den Berg an Bestellungen und Anträge hermachte. Zu späterer Stunde kamen auch Lauriam und Séamus mit Leonardo im Schlepptau, welcher von einer der Offiziere die im HQ grundsätzlich stationiert sind entgegengenommen und in den Kerker verfrachtet - zwar mit Kerzenlicht aber ohne Fenster - so dass man selbst Schreie nicht hören konnte dank der Erdabschirmung des Untergrundkerkers - der aber sehr klein war und vielleicht zwei Personen aufnehmen konnte neben dem Vorplatz für die Dauerwache. Leonardo würde sobald die Sache über den Tisch ging seine gerechte Strafe vor versammelter Mannschaft erhalten. So arbeiteten die zwei Bürokratieveteranen der Söldner bis spät in die Nacht um alles soweit fertig zu haben dass Sie Morgen - oder zumindest der Schatzmeister - wieder einsatzbereit sein konnte. Entsprechend viel Schlaf blieb Ihr nicht übrig - dennoch gönnte Sie sich dieses Mal eine Mütze extra Schlaf. Die würde Sie brauchen wenn Sie Einsatzbereit sein möchte.

@All: Next Day.

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907

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 15:44

Es stand also fest: Korina würde Rouge und Leo die Wahrheit sagen. Oder sie würde kalte Füße bekommen und sich einfach nach Noires erstem Vorschlag richten und sich vor Kaithlyn verstecken (was möglicherweise nicht klappen würde, wenn Rouge die Ähnlichkeit zwischen der Ritterin und Noires neuester Schwester auffiel. Hatte die Füchsin je Korinas Nachnahmen gehört?). Jedenfalls ging Korina jetzt erst mal ins Bett, und nach dem harten Tag voller Training und Lagerarbeit sank sie schnell in einen tiefen Schlaf.

Als die Sonnenstrahlen am nächsten Morgen durch ein Loch in der Zeltwand und direkt auf ihr Gesicht fielen, begab Korina sich erst mal zum Waschzelt. Sie hatte gestern so lange gearbeitet, dass sie zu müde für ein Bad gewesen war, und bestimmt gabs dort um Mitternacht sowieso kein warmes Wasser mehr. Dafür schrubbte Korina sich jetzt extra gründlich. Sie musste heute bei gleich zwei sehr imposanten Frauen guten Eindruck schinden, erst bei Rouge, und dann bei der Meisterschmiedin Heather Stoss, die das Geheimnis von Dämonenstahl kannte und noch viel mehr. Ein wohltuendes Bad und ein Frühstück, das sich wie eine Henkersmahlzeit anfühlte, später suchte Korina nach Noire, und fand sie sogleich. "Guten Morgen. Dann ist es wohl jetzt so weit?" Ihre Wangen, eben noch rosig vom heißen Wasser, verloren rapide an Farbe.

@Soren:

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Tja... alles in allem konnte man dann doch sagen, dass es besser gelaufen war, als Korina sich hätte wünschen können, was? Als nächstes stand der Besuch bei Meisterin Stoss an, und Korina stellte sich am Eingangstor des Söldnerlagers auf, um auf ihre Begleiter zu warten. Beim Frühstückstisch hatte sie eine Notiz hinterlassen, dass sie sich bitte zur Mittagszeit dort mit ihr treffen sollten. Zum einen Amen, der das Geheimnis des Stahls seiner Waffen gegen das Wissen um Dämonenstahl eintauschen wollte. Zum anderen Brandon, der sich von ihr eine Klinge aus eben jenem Material herstellen lassen wollte. Den dafür nötigen Rohstoff besaß er ja bereits. Und dann noch Rhord, der ebenfalls mitkommen wollte. Ob die Schmiedin überhaupt so viel Besuch auf einmal akzeptierte, wenn sie doch im Ruhestand war und nicht gestört werden wollte?

Sobald die beiden angekommen waren, ging es los. Korina hatte sich bei einigen der Söldner erkundigt, wo in Portia Iridae die Hahnallee zu finden war, und dank der Anweisung fand Korina den Ort schnell. Die Straße war Teil eines gehobenen Viertels: Die Pflastersteine waren sauber und die Bäume grün, und die Farbe auf den Gebäudewänden glänzte im Sonnenschein. Die Geschäfte boten Luxuswaren wie Spezialitäten aus Melsiya oder Schmuck an, und auf den großflächigen Balkons gossen die Einwohner ihre Blumen oder verzehrten im Sonnenschein gelassen ihr Mittagessen. Nur ein Gebäude rebellierte gegen den sauberen Look.
Die Hahnalle Nummer 12 war groß genug, um auch die benachbarte Nummer 14 zu übernehmen. Statt mit sauberen Putz waren die Wände mit Zeichnungen von Waffen und Werkzeugen übersät, und über der Eingangstür hängte ein großes, rustikales Ladenschild, dass sich bei genauerem hinsehen als mehrere miteinander verschmolzene Waffen herausstellte, mit den Lettern "Schmiede Stoss: Tradition seit 201". Die aus einem der drei Schornsteine des Hauses quoll Rauch - es war der einzige Schornstein in der Straße, der das Tat - und zwar so viel, dass man meinen könnte, das Feuer, aus dem es hervorstieg, war dazu da, die ganze Straße während eines Jahrhundertwinters zu heizen.

Korina stieg die Treppe zur Tür hinauf und betätigte den schweren Eisenklopfer, der daran befestigt war.
"Ich komme! Ich komme! Was ist denn nun schon wieder so früh am Morgen?" ertönte eine krächzende, aber dennoch kräftige Stimme aus dem Haus, und schnelle Schritte näherten sich der Tür, die gleich darauf nach innen schwang und die Bewohnerin der Hahnalle Nummer 12 preisgab: Heather Stoß.
Heather war eine alte Frau, auch wenn sie nicht den Eindruck machte. Ihr faltiges Gesicht wurde durch ein herausforderndes Grinsen gestrafft, das einen kompletten Satz gut gepflegter Zähne zeigte, und durch energetische blaue Augen erleuchtet. Es war unmöglich, zu sagen, ob ihre Haare ergraut oder einfach platinblond waren. Ihre Arme waren muskulös und ihre Finger geschmeidig. "Eine alte Dame wie ich braucht ihren Schönheitsschlaf, da könnt ihr mich doch nicht so früh rausholen!" Die Tatsache, dass sie eine Schmiedeschürze trug und einen Hammer in der Hand hielt, machte allerdings ziemlich offensichtlich, dass sie nicht gerade eben erst aus dem Bett gekommen war. Sie beugte sich vor und unterzog die drei Besucher einem prüfenden Blick. "Ah, so ist das also. Ihr seid die, von denen mein Schüler mir in seinem Brief geschrieben hat. Das Schwarzhaar mit dem Fluchschwert und das Weißhaar mit dem Superstahl." Dann überprüfte sie noch einmal eingehend Brandon. "Von einem Gorilla hat er mir aber nichts erzählt. Dann zeigte sie auch noch auf Rhord. Oder von einem komplett ordinären Kerl, der ganz bestimmt ein überaus gewöhnlicher Geselle ist."

@Raisen: @Pseudo: @Tobi:

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908

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 18:53

Wenig überraschend war Lailahs Laune nach dem Essen wesentlich besser, was Amen freute. "Das war köstlich und genauso so wie ich mir das vorgestellt habe! Wenn wir richtig gut verdienende Söldnerinnen werden können wir uns das sogar ab und zu mal leisten also lass uns hart trainieren dass wir unter Mutter Rouge und Schwester Noire richtig taffe und viel benötigte Einsatzkräfte werden!" "Natürlich, Natürlich Schwesterchen." Irgendwie war es ja ganz schön, den beiden Schwestern so zuzuhören. Es war nur zu hoffen, dass ihr Leben weiterhin so einfach sein wird. Da Amen wahrscheinlich bald ein Teil von den Schattenwölfen werden wird, sprach nichts dagegen, wenn er Lailah und Ann aushilft. "Danke für die Einladung Amen", sprach Ann noch. "Wenn ihr wieder einmal traineren wollt...ich bin jederzeit dabei", lächelte der Junge, bevor er sich für den Abend von den Beiden trennte.

Die Nacht verlief ereignislos und so brach der nächste Tag an. Amen schlief übertriebenen lange und so war es kurz nach dem er aufstand auch schon weit, dass er aufbrechen musste. Korina wollte ihn zu der Schmiedemeisterin mitnehmen, von der bei ihrem Treffen in Killius Stadt die Rede war. Warum sie nun auch Brandon und Rhord mitschleppte, verstand der Weißhaarige nicht. Eigentlich war es doch so geplant, dass nur sie zwei dorthin gehen! Amen seufzte und fand sich mit der Situation ab, weil er sowieso nichts daran ändern könnte. Sie erreichten schließlich ein Gebäude in dem gehobeneren Teil von Portia Iridae. Das eine Gebäude, dass die Vierergruppe betrat, stach allerdings heraus - denn statt mit schönem Putz waren die Wände voller Zeichnungen von Waffen. Auf einem alten Schild über der Eingangstür stand "Schmiede Stoss: Tradition seit 201". Damit waren sie wohl richtig hier. Schlussendlich war es Korina, die klopfte.

"Ich komme! Ich komme! Was ist denn nun schon wieder so früh am Morgen?", ertönte eine krächzende, aber kräftige Stimme. Vor den Dunklen Schwingen zeigte sich eine ältere Dame mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Mit ihren blauen Augen musterte sie die Gruppe. Das war also die Meisterin, von dem der Typ in Killius gesprochen hatte? Sie war es...die wusste wie man Dämonenstahl herstellte? Amen schmunzelte. Er stand also einer wahren Meisterin gegenüber - daran gab es kaum noch einen Zweifel und das brachte sein Herz zu schlagen. "Ah, so ist das also. Ihr seid die, von denen mein Schüler mir in seinem Brief geschrieben hat. Das Schwarzhaar mit dem Fluchschwert und das Weißhaar mit dem Superstahl."

909

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 21:46

"Anders hätte ich es nicht erwartet. Aber das ist kein Problem, ich habe mir auch mein Magiewissen von selbst über Bücher angeeignet. Würde auch erklären, warum mein Magieeinsatz anscheinend so verschwenderisch ist... Wollen wir dann mal zurückgehen? Mich würde mal interessieren wer von den beiden gewonnen hat. Der Dämon oder dein Sohn. Was denkst du?" So war die Antwort von Lauriam der wohl nun genug davon hatte am Boden zu verweilen und sich die Lektionen und Tipps von Rouge anzuhören, in wie weit er diese umsetzte lag an Ihm. Sie hoffte für Ihn jedoch dass er tatsächlich diese zu Herzen nahm wenn er Ihre Tochter beschützen möchte vor dem Wahnsinn, das das Syndikat mit Ihrer Tochter vorhatte. Sie reichte Ihm eine Hand und zog den angeschlagenen Magier vom Boden. "Rhord ist ein Dämon und Leo wollte ein 'Ernsthaftes' Training also könnte das ein durchaus interessantes Ende genommen haben. Aber bei unserem üblichem Limit von drei Minuten ... Wenn Rhord-Schätzchen was auf dem Kasten hat war es ein Unentschieden." - wo Sie nicht ganz Unrecht hatte aber wirklich korrekt war es auch nicht. Denn am Kampfplatz angekommen sah man eine deutliche Verwüstung, einen angeschlagenen Leo und einen ebenso angeschlagenen Rhord. Rouge würde sich um Leo kümmern während Lauriam "seinen Schützling" begutachten sollte bis Sie mit Leo fertig war, der eine miese Wunde am linken Unterarm hatte gefolgt von einigen anderen Verletzungen - Schürfwunden, Schnitte, aber auch einen Knochenbruch den Leo wohl nicht mehr merken konnte - oder wollte. Was tatsächlich in dem Kampf passierte - bis auf den Part wo Rhord durchgedreht war, Leo hat es Ihm ja in einer Art Kämpferehrenwort versprochen zu verheimlichen - hat Sie dann zurück im HQ erfahren.

@Tobi:

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Die gestrige Nacht war für die drei Schattenwölfe in unterschiedlichster Manier ausgefallen. Während Leo, der sich an weder der Auskundschaftung noch der Spionagejagd anschloss kümmerte sich allgemein um Dinge im Lager während er Nachts relativ ungestört zu einem der Reparatur des 3. Bades einen Besuch abstattete als auch selbst im Verlauf der Nacht noch ein Bad sich gönnte - nach dem Kampf heute aber auch bitter notwendig gewesen - Noire hatte sich mit ihren neuen Waffen mal in Ruhe vertraut gemacht und diese das erste Mal einer Pflege mit neuen Pflegematerial aus dem Lager zugewandt während sie am Lagerfeuer saß und das Knistern des Feuers, dem leisen Lärm von noch wachen - oder schlafenden - Söldnern, der näheren Umgebung und Tierwelt lauschte und sich Gedanken über morgen machte, zuletzt Rouge, die wie vermutet Lange im HQ noch beschäftigt war und spät ins Bett kam. Leo war entsprechend der Erste der Drei der sich obligatorisch um die morgendlichen Abläufe und die Neueinteilung der heutigen Aufgaben widmete nachdem Rouge noch in Ihrem Schlafquartier den Schlaf der Gerechten vollzog. Noire hatte sich zwar auch etwas später als sonst aus den Federn begeben, was aber daran lag dass Sie nochmals grübelte Wie sie das am besten anging. Also aufgestanden, Frischgemacht und Gefrühstückt wanderte sie etwas durch das Lager um den Kopf freizubekommen - Fehlanzeige. Zu der Zeit wo Korina Noire traf war es bereits eine fortgeschrittene Zeit am Morgen, wo mittlerweile auch Rouge wach war und gerade die neuesten Berichte durchblätterte - nicht mal gefrühstückt und schon am Arbeiten - wurde aber zumindest mit einer Tasse heißen Kaffee aus der Küche begrüßt die einer der Offiziere mit Leo brachte. "Guten Morgen. Dann ist es wohl jetzt soweit?" "Morgen Schwester .... Ja. Hoffen wir das Beste denn das ist verrückt. Selbst für mich. Erst belehrte ich dich deiner Lüge und nun Spinne ich Sie selbst weiter." Hand aufs Herz gelegt und einmal tief ein und ausgeatmet durchschritt Sie gemeinsam mit ihrer Schwester die Eingangstüre ins HQ, wo Sie von vier Figuren begrüßt wurde. Rouge, Leo, Joachim dem Schatzmeister und Lloyd, einem der Ausbilder. "Morgen Ihr zwei Turteltäubchen. Schönheitsschlaf hinter sich?" war Rouges deutlich anspielender und neckischer Kommentar der so gar nicht half das Noire nicht nervös wurde, sondern eher leicht rötlich anlief - anscheinend wurde Korina noch nicht aufgeklärt was Sie damals zu Rouge sagte und Noire wird einen Teufel tun das selbst aufzuklären. Leo amüsierte sich darüber und brach in Gelächter aus währen die anderen zwei nur deutlich erkennend grinsten. "Das ist nicht witzig!" war erstmal ihr verteidigender Kommentar auf Leos allzu deutliches Lachen bevor sich versuchte wieder Fassung zu bekommen. "Mutter, Großer Bruder? Können wir mal privat sprechen? Ich hab etwas was ich besprechen möchte." Rouge merkte als erstes dass Noire Ernst war auch wenn es Ihr nach Ihrem Kommentar deutlich schwierig fiel das wirklich zu sein. Leo nahm das wiederum eher auf die Leichtere Kappe und willigte locker ein "Klar! Wo wollen wir es besprechen? Hier? Draußen?" "In meinem Zimmer. Ab mit euch." war Rouges daraufhin recht schnippischer Kommentar der Leo auch endlich auf den Boden der Tatsachen brachte. Das Vierergestrüpp marschierte also in die oberen Stockwerke des HQ - wo sich zwei große Räume jeweils Links und Rechtes befanden. Ein Zimmer für Rouge, ein Zimmer für Blanc - auch wenn dessen Zimmer leer stand.

In Rouges Zimmer angekommen konnte man so einiges entdecken. Einen persönlichen Waffenschrank mit diversen Lieblingstücken ihrer Sammlung - auch der Speer den Sie gestern zum Kampf gegen Lauriam verwendete, einen Kleiderschrank, einen gemütlichen 'Kaffeetisch mit Tischdecke und zwei gemütlichen Sesseln, ein großes Bett, ein paar Bilder und Wandrollen aus ihrem Heimatland als auch einen großen Teppich, eine kleine Vitrine, ein paar Blumenvasen mit diversen, roten Blumen und noch vieles mehr. Der Raum selbst an sich auch mit einem Fester ausgestattet, was Rouge aber neben der Türe verschloss damit kein Wort aus dem Raum treten konnte. "Also da du deine 'Schwester' mitgebracht hast vermute ich, dass es in Verbindung mit Ihr steht?" Ein Treffer ins Schwarze. Wobei das noch nicht die Kunst gewesen sein sollte. "Ja. Es hat mit unserem Plan zu tun. Der Vorschlag mit den Pegasusrittern den ich gestern einbrachte bei unserer Versammlung. Er hat einen Haken." "Haken? Ich sehe nicht worauf du hinausmöchtest" Wie den auch bei so wenig Infos dachte sich Noire als sie den leicht makabren Kommentar schluckte. "Unter den Pegasusrittern befindet sich eine Ritterin die auf den Namen Kaithlyn Grausee. Die Chancen sind hoch dass Sie auf das Gesuch hin wohl im Trupp sein wird wen diese den Auftrag vom Senator annehmen. Rouge hatte sich mittlerweile in einen der Sessel gesetzt während Leo wieder weiter seinen freien Gedanken aussprach. "Grausee? Warte. Hieß Korina nicht Grausee? Sag nicht das ist deine Schwester!" Dabei verdrehte Noire die Augen, ebenso Rouge, die eigentlich auf den entscheidenden Punkt wartete aber Noire aussprechen lies. "Ja, das ist Sie. Und das ist das Problem. Sie wird meine Schwester auf Blickkontakt hin angreifen. Und könnte damit uns als auch den Senator irreparabel Rufschädigen." "Noire Liebes? Du bist mein ein und alles und meine geliebte, innigste Tochter. Und ich möchte nicht dass meine Tochter in irgendwelchen schlimmen Dingen verwickelt ist..." der letzte Part war eine Teil-Lüge um den Auftrag in Killius vor Leo Geheim zuhalten, doch Noire quiekte ein wenig schreckhaft als Rouge diese Tonart aufsetzte. "Also... Was wolltest du nochmal sagen?" das Lächeln passte wirklich überhaupt nicht. Ganz und gar nicht! "Die Sache ist die ... Kaithlyn glaubt dass Korina von einem Dämon besessen ist, welcher als Rabenteufel als gesuchter Massenmörder sein Unwesen treibt... was nicht ganz korrekt ist." "Moment. Stopp. Bitte was? Sie? Ein Massenmörder? Wo hast du denn die Märchengeschichte hergezaubert. meinte Leo zwar sarkastisch, war sich aber durchaus bewusst dass das kein Märchen war. Und Rouge war nun deutlich angespannt. "Korina Schätzchen.... Erklär mir mal bitte deinen Hintergrund bis zu dem Punkt wo meine liebreizende Tochter dich schön formuliert geschmückt in Schutz genommen hat. Und denk nicht mal dran etwas auszulassen oder mich anzulügen." sie hatte mittlerweile ihren Ellenbogen auf die Lehne des Sessels mit dem Gesicht von ihrer Faust an der Backe gestützt und zurückgelehnt eine zuhörende Position eingenommen. Ihre Tonart jedoch lies darauf deuten das die Beiden gerade auf Messers Schneide standen. Wortwörtlich.

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Mittwoch, 19. Dezember 2018, 22:27

Korina wurde von Noire ins Hauptquartier geführt, wo sie auf Rouge, Leo und zwei weitere Schattenwölfe stießen. Rouge fragte, ob Korina und Noire gut geschlafen hatten, und Korina hatte sich wohl verhört, als sie das Wort "Turteltauben" vernahm. Wahrscheinlich hatte Rouge nur ein falsches telvanische Wort verwendet und eigentlich "Frühe Vögel", also von der Sorte, die den Wurm fing, gemeint. Leo schien das ganze jedenfalls witzig zu finden, und er hatte durchaus Mumm in den Knochen, wenn er sich so über das Missgeschick seiner Mutter lustig machen konnte.
Jedenfalls führte die Füchsin sie nach oben in ihr Zimmer, um in Ruhe unter acht Augen sprechen zu können. Es war gut eingerichtet, passend für eine Person mit großer Autorität. Sie setzten sich an den Kaffeetisch, und Noire begann, über die Problematik mit Kaithlyn zu berichten. Als sie das Wort Rabenteufel fallen ließ, zuckte Korina zusammen, da hatte sie doch einfach so eine riesige Bombe hochgehen lassen! Zum Glück wollte Rouge aber erst mal Korinas Version der Geschichte hören, bevor sie ihr Urteil fällte... was ihr aber nicht die Aura eines Henkers nahm, der Korina gerade den Strick am Hals festmachte.
"Dann lasst mich mal von vorn anfangen..." antwortete Korina mit steifem Gesicht, nachdem sie sich einen Moment gesammelt hatte, ihr Blick wich dem von Rouge aus. "Vielleicht hast du schon einmal von meinem Familiennamen gehört, Rouge. Die Grausees sind altbekannte Schwertkämpfer. Vor zwei Jahren dachte sich jemand, er könnte großen Ruhm erlangen, indem er die meine Eltern im Kampf besiegt. Aber fair hat er nicht gekämpft, er hat unser Dorf mit seinem magischen Schwert entzündet und eine Horde Banditen mitgebracht, die das Chaos ausnutzten. Selbst unter der Führung meiner Eltern war die Dorfwache mit diesem chaotischen Überraschungsangriff überfordert. Ich hatte mir erwünscht, stärker zu sein, um ihnen helfen zu können, und mein Wunsch wurde scheinbar erhört..."
Sie biss sich auf die Lippen, jetzt kam der düsterste Teil, der Rouge wahrscheinlich am dazu bewegen würde, Korina umgehend aus dem Lager zu verbannen (was wohl auch das bestmögliche Szenario war). "Aber die Stärke kam nicht kostenlos. Ich wurde von der Kraft übermannt, und als ich wieder zu mir kam, waren die Angreifer tot. Und auch meine Eltern. Dieses Schwert..." Langsam zog sie die Rabenklaue aus seiner Scheide und legte die Klinge auf den Tisch, "trägt einen Fluch. Es verschlingt Lebenskraft, und wenn ich es nicht damit füttere... saugt es eben mich aus." Sie hob den Kopf und blickte Rouge jetzt in die Augen. "Ich bin ein Monster und ein Feigling, denn um mich zu retten, wurde ich als der Rabenteufel bekannt."
Und bevor irgendjemand sie unterbrechen konnte, redete sie auch schon weiter. "Meine Schwester Kaithlyn ist mehrere Jahre älter als ich, sie hatte zur Zeit des Angriff bereits eine Weile fest beim Ritterorden gelebt. Sie hielt mich für tot, doch vor zwei Wochen trafen wir uns in Killius-Stadt. Sie ist eine gute Ritterin, deshalb bin ich mir sicher, sie könnte nicht einmal ihrem letzten lebenden Verwandten den Mord an mehr als eintausend Menschen verzeihen. Und aus diesem Grund log ich sie an. Ich sagte ihr, ich sei ein Dämon, der ihre Schwester als Gefäß verwendete. Weil sie mir glaubte, konnte ich entkommen. Und jetzt will Noire mir helfen, diese Lüge weiterzuspinnen, bis mein Fluch gebrochen ist und ich nicht mehr der Rabenteufel sein muss."
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@Soren:

911

Donnerstag, 20. Dezember 2018, 18:02

"Unentschieden! Pah. Das ist unzufrieden stellend. Dafür dass du das Rezept bisher nicht kanntest hast du trotzdem die gleiche Menge herstellen können. Das macht dich in meinen Augen trotzdem zur Siegerin. Oder was meinst du?", ließ Kaz verlauten und statt großartig hier um ein Unentschieden oder einen Sieg sich gegenseitig zuzuschreiben, antwortete sie frech: "Na, wenn du das so siehst, habe ich nix dagegen!" Nach getaner Arbeit sprach sie lächelnd zum Wolfswandler: "Also, wie wäre es, wenn wir morgen essen gehen?"
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@Soren:
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Am nächsten Tag war es endlich soweit: Korina, Amen und er würden diese Schmiedin aufsuchen, von der sie sich allesamt etwas versprachen. Was genau das im Fall von Korina und Amen war, wusste der ehemalige Ritter nicht - es war ihm auch recht egal, aber er kannte sein Begehr: das Dämonenstahlschwert aus dem Herzen des Winddämons.
Sie erreichten die Hahnhalle 12 wo sie schnell Heather Stoß, eine auf den ersten Blick ... beeindruckende Frau, deren Alter er nicht schätzen konnte. "Ah, so ist das also. Ihr seid die, von denen mein Schüler mir in seinem Brief geschrieben hat. Das Schwarzhaar mit dem Fluchschwert und das Weißhaar mit dem Superstahl.", stellte die die Dame fest - wie kann man sich nur derart geschwollen ausdrücken? "Von einem Gorilla hat er mir aber nichts erzählt.", folgte darauf, was Brandon verärgerte. An sein scheußliches Aussehen wollte er nur zu ungern erinnert werden. Was fällt der Fotze ein ... ich war ein wunderschöner Dämon! Deshlar fühlte sich offensichtlich angegriffen. Gefasst gab Brandon zur Antwort: "Einige spontane Ereignisse haben dazu geführt und auf anraten von Korina wollte ich mich an euch wenden. Ich habe wie die beiden anderen auch eine Bitte ..."

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@Night Zap:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

912

Donnerstag, 20. Dezember 2018, 19:39



Sowohl Rouge als auch Leo hörten der Geschichte, die Ihnen gerade offenbart wurde genau zu, wobei auch Noire zuhörte und genau auf Mutters Ausdruck achtete um sich notfalls vor Korina zu werfen. Also begann die Geschichte mit den Grausees und deren Schicksal, welcher Leo so nicht kannte, denn in der Öffentlichkeit war die Ausprägung über dessen Tod etwas anders als die Geschichte die Ihnen gerade aufgetischt wurde. Die Geschichte ging weiter zu dem Punkt was mit Korina passierte zu diesem Zeitpunkt - wo Sie die schuldige Person war die all diese Menschen - und noch so viele mehr - auf dem Gewissen hatte und es alleine an diesem Schwert lag was Leo bereits in Aktion erleben durfte. Leo's Blick wandte sich auf das Schwert während Rouge es nur beim Hinlegen auf den Tisch hin verfolgte, aber weiterhin Korina anstarrte, prüfend, die bis jetzt den Blickkontakt mied doch sobald Sie den Mut zusammengefasst hatte sah Sie in Ihre Augen. Endlich der Blick den Rouge schon länger erwartet hätte. Hätte Sie permanent keinen Kontakt gehabt wäre es für Sie nach Ende der Erklärung Endstation gewesen. So kam es dass es noch ein wenig Info zu Kaithlyn gab und wie es zu dem Problem kam was es nun zu lösen gab. Nachdem Korina also ihre Erklärung beendet hatte schwieg Rouge erst einmal und betrachtete fokussiert die junge Frau weiter. Die Erste die das Schweigen brach war Noire - jedoch nur kurzfristig."Und des..." "Shhhh." leise zügelte Sie Ihre Tochter die schnell wieder verstummte.

Leo der die Geschichte erstmal runterschlucken musste sah zwischen Korina, dem Schwert und Rouge im ständigen Wechsel. "Was findest du an der Geschichte für Glaubhaft Leo?" bevor Sie irgendeine Art von Kommentar weiter dazu abgab fragte Sie Leo, der mit Korina ja schon einen Kampf und etwas mehr Schlachterfahrung sammeln konnte. "Das Schwert ist nicht normal, im Übungskampf war Sie für Ihre Statur deutlich stärker und Schneller. Und das Schicksal der Grausees ... Wäre nicht das erste Mal das die Geschichte die Wahrheit umschrieben hat. Aber Sie? Ein ganzes Dorf mit Banditen und all den Leuten? Und dann noch dieser Teppich aus Blut? Die Tatsache das Sie noch so bei Sinnen hier dann steht wäre bemerkenswert." wieder Blickabschweifend von Leo zu Korina sprach Rouge nun das erste Mal richtig zu Ihr. "Du hast deine eigenen Fähigkeiten überschätzt, wurdest von Macht geleitet und von Macht betrogen und nun von der Macht missbraucht. Und deine Schwester glaubt es war das Werk eines Dämons... Sie liegt nicht falsch. Das war ein Werk von mehreren Dämonen." Die Anspielung hatte selbst Noire verstanden. Die ganze Situation war von Beginn an unnatürlich - ein abgekartetes Spiel - und Korina die Schachfigur, der Bauer der das Bauernopfer abgeben soll. Soweit konnte Rouge Sympathie hegen. "Und was gedenkst du zu tun um dieses Schicksal zu vermeiden was du so ominös vorhersiehst liebste Tochter?" und damit durfte Noire endlich reden. "In Killius-Stadt habe ich Korina auf der Flucht verfolgt, hab gesehen dass Sie 'besessen' war und hab Sie besiegt da Sie durch Kaithlyns Kampf angeschlagen genug war - und brachte Sie zu einem Exorzist der Sie 'reinigte', dabei aber ein Trauma auslöste und Sie sich an nichts erinnern konnte - Sie mir anvertraut wurde und wir sie 'temporär' aufgenommen haben bis Sie wieder alleine klarkommt." "Lass mich Raten. Wir sollen bei dem Plan mitspielen und die Lüge zur Wahrheit werden lassen. "Mhm."

"Und was hab ich davon diesen 'Plan' von euch zu folgen anstatt euch auffliegen zu lassen - oder zumindest Korina-Schätzchen?" diese Frage hatte Noire erwartet und wollte gerade antworten, wurde aber von Rouge direkt unterbrochen. "Ich möchte das von Ihr hören Töchterlein. Also?" wieder ein prüfender Blick. Leo konnte nicht sagen, auch wenn er wollte - den es war ein Test. Ein Test des Charakters, der Überzeugung und der Willensstärke. Viel hängt davon ab wie Korina Rouge nun beeindrucken - oder enttäuschen kann.

@Night Zap:

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Vitaya hatte Kaz Angebot auf einen Sieg Ihrerseits direkt angenommen. Auch wenn er etwas mehr Zurückhaltung erwartete hatte akzeptierte er also die Niederlage und damit das Essen was beide aufsuchen wurden auf seinen Geldbeutel. Diese möchte dies unbedingt direkt Morgen ausüben was Kaz trotzdem gelegen kam, so konnte er direkt einen kleinen Teil der Medizin wo abliefern. "Gerne. Wenn du nichts dagegen hast würd ich dann aber einen kleinen Abstecher mit einer kleinen Ladung der Medizin hier vornehmen.
Er würde Ihre Antwort abwarten bevor er sich ebenfalls in die Nacht verabschiedete - als treuer Söldnerfrischling, der kein Spion war.

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913

Donnerstag, 20. Dezember 2018, 20:00

Rouges Meinung nach nutzt Lauriam seine Magie viel zu energisch und unbedacht und gab auch gleich ein Beispiel, zu was er sowohl mit als auch ohne den richtigen Magieeinsatz in der Lage zu zauberm wäre. Von eins zu fünf war schon eine Ansage. Sie sagte auch - und das war wohl der Teil, an dem er arbeiten sollte - dass er mehr Energie als notwendig wäre in seine Kreationen steckt und er dadurch unteranderem diesen Windzauber nicht richtig kontrollieren kann. Bei dem letzten Punkt zweifelte der Kampfmagier etwas, da er bei dieser Technik, zumindest im Training immer behutsam mehr Wind hinzufügte. Wobei, vielleicht könnte er ja mit weniger Magie dieselbe Menge an Wind zusammenbekommen? Ob die Fuchswandlerin dies meinte? Also nicht die vorsicht an sich, sondern dass er mit weniger Magieeinsatz vielleicht auch länger bräuchte um selbst bei einem vorsichtigen Vorgehen sich selbst zu schaden?
Die vorgeschlagene Übung notierte der Spezialagent sich dann noch innerlich, ehe er ihr wieder antwortete.

Bei dem Vorschlag nach den anderen zu sehen war Rouge dabei und erwähnte dabei ein übliches Drei-Minuten Zeitlimit, wo der Kampfmagier erstmal mit einem enfnerften Blick auf Rogue blickte. Er konnte es sich ja eigentlich denken, aber warum waren es bei ihnen fünf Minuten?
Jedenfalls: Die anderen beiden hatten nicht nur ihr Kampffeld beträchtlich verwüstet, Leo sah auch nicht ganz gesund aus. Aber auch dieser Dämon, Rhord, schien erschöpft zu sein. Dieser sagte auf eine Nachfrage nur, dass Leo ein ziemlich starker Gegner sei, ließ aber fast schon auffällig aus, ob er denn nun gewonnen hat oder verloren. Oder ob es wie Rouge sagte tatsächlich ein Unentschieden war. Darauf ließ sich zwar anhand der Stimmung der beiden schließen, aber er hätte mit ein paar mehr Details gerechnet.

Sowohl Rhord, als auch Lauriam - welcher wieder den Pakt mit Aella löste - machten vor ihrem Schlaf nichts erwähenswertes mehr.

Lauriam war dafür am kommenden Tag bereits früh auf - selbst Leo sah noch etwas verschlafen aus, als er ihn einmal kurz bemerkte - und fing nach dem Fertigmachen auch sogleich an draußen diese empfohlene Übung von Rougezu starten. Dazu bedarf es keinen Trainingspartner und er war zum Schluss gekommen, dass er erstmal das was er bisher kann verfeinern sollte, ehe er sich an Neues wagt. Als Objekte der Wahl erschuf Lauriam zunächst alles mögliche. Von einem Eisapfel, zu einem Eiskrug, bis zu Eismessern. Bei letzteren verblieb er nach einer Weile dann aber auch, da es ihn langweilte nach dem Erschaffen nichts mit den Objekten anfangen zu können, geschweigedenn etwas zu testen. Als er aber diese Eismesser erschuf kam ihm die Idee die Stabilität durchs Werfen auszutesten. Hierzu ging er zu der Stelle, wo die hiesigen Schützen an ihren Zielscheiben trainierten und begann mit etwas Entfernung diese Messer auf das Ziel zu werfen. Hierbei verhielt er sich ganz experimentell. Manchmal nutzte er extra weniger Magie, wo das Eis bei Kontakt mit dem Ziel sofort zerschellte, manchmal aber auch nur etwas weniger sonst. So näherte er sich Schritt für Schritt ersteinmal seinem aktuellensten Trainingsziel.
Zwischendurch ging er aber auch einmal essen und traf dann auch auf Rhord. Dieser verabschiedete sich dann aber bald schon wiede run ging in Richtung Tor. Lauriam hatte dagegen bisher noch nichts vor und beschloss daher erstmal sein Training fortzusetzen. Wenn jemand etwas von ihm will, wird dieser schon ihn finden und zu ihm kommen.

____
Rhord ging mit den anderen mit durch die Stadt, bis sie am Ziel angekommen waren. Die Schmiedin schaute sich alle einmal genau an und merkte an Korina als auch Amen erwartet zu haben, Brandon und ihn aber nicht. Rhord bemerkte zwar auch die merkwürdige Aussprache ihm gegenüber von der Meisterschmiedin, dachte sich aber noch nichts weiteres dahinter.
"Das liegt wohl daran, dass dieser Schmied noch nicht wusste, dass wir beide fragen würden, ob wir mitkommen könnten. Beziehungsweise, kennt er dich überhaupt, Brandon? , fragte er zur Seite und suggerierte damit zumindest schonmal mit ihm gesprochen zu haben. Von der Klinge, die er bei ihm erhielt sagte Rhord aber noch nichts, da es derzeit wichtigere Themen gab. Aber wer weiß vielleicht fällt er ja der alten Dame auf?
"Mein Name ist jedenfalls Rhord und ich hätte ein-zwei Fragen bezüglich einer Sache... nur ist dieses Treffen Amen und Korina hier bestimmt wichtiger, da überlasse ich den beiden sehr gerne erstmal den Vortritt."
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914

Donnerstag, 20. Dezember 2018, 20:32

Rouge ratete richtig, als sie den Schluss zog, das Korina zur Schachfigur von Dämonen geworden war. Séamus und sein teuflischer Vater, die für irgendetwas die Rabenklaue füttern wollten und zu faul waren, sich damit selbst die Hände schmutzig zu machen. Als nächstes erläuterte Noire, wie genau sie die Lüge weiterspinnen würden, und dann fragte Rouge nach dem Grund, wass die Schattenwölfe davon hätten, einer gesuchten Verbrecherin dabei zu helfen, dem langen Arm des Gesetzes zu entgehen. Sicherlich wusste sie bereits, dass die Antwort "Nicht viel" war, aber sie wollte es aus Korinas Mund hören. Statt lange nach schönen Worten zu suchen, begann Korina einfach, loszureden. Aufrichtigkeit war das einzige, was ihr jetzt helfen konnte.

"Wenn ich ehrlich sein soll, muss ich zugeben, dass es zu riskant ist. Wenn wir auffliegen, stehen der Ruf und sogar die Freiheit der Schattenwölfe in Gefahr. Aber wenn es gelingt, dann schulde ich euch mein Leben. Und Kaithlyn euch ihren Dank, weil ihr ihre Schwester gerettet habt. Zwei Kriegerinnen, die euch gerne in Zeiten der Not zur Seite stehen werden... das kann ich euch bieten."

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Mit einem frechen Grinsen gab Heather zu verstehen, dass sie Brandons Unmut bemerkt hatte. "Aha, falls hier also kein Mann mit einem Frauennamen herumläuft, nehme ich mal an, dass eure Anführerin hier Korina heißt. Auch wenn man nicht so leicht erkennen kann, dass sie ne Frau ist. Na ja, jedenfalls bin ich im Ruhestand, da nehm ich nur Aufträge an, die mich auch intressieren. Korina und Herr Weißhaar wurden ja von meinem Schüler empfohlen, aber ich hoffe, du und dein ordinärer Freund haben verschwenden meine Zeit nicht. Also dann, kommt rein."
Die Innenwände der Eingangshalle waren ähnlich mit Kunst überzogen wie das äußere des Hauses, aber diesmal handelte es sich nicht um gezeichnete Waffen. Schwerter und Schilde, Speere und Äxte, hangen an den Wänden, entweder in Vitrinen oder in überkreuzten Gestellen. An Flächen, die nicht mit Heathers Werken bedeckt waren, hangen stattdessen Gemälde und Kupferstiche von berühmten Meistern der Schmiedekunst. Viel Zeit, um das zu bewundern, blieb aber nicht, denn Heather führte sie bereits weiter durch einen Korridor und eine Treppe hinunter in eine Bibliothek. Die Bücher hier waren auf den ersten Blick allesamt Fachliteratur, doch man konnte schnell auch Unterhaltungsbücher und Romane erkennen. Nichts war wirklich geordnet, hier konnte wohl nur das verrückte Genie, dass alles in die Regale gestellt hatte, einen Überblick behalten. Heather setzte sich hinter einen Schreibtisch, der neben einem Schrank mit Schlössern an den Türen und Schubladen stand, und bot ihren Besuchern die beiden gegenüberliegenden Stühlen an. "Leider müssen zwei der Herren wohl stehen bleiben. Aber die, von denen ich schon weiß, dass ich meine Zeit gut bei ihnen anlege, haben eben Priorität. Also dann, Korina, zeig mir mal deine verfluchte Klinge."

Der Rabenteufel tat wie geheißen, und platzierte Schwert auf dem Schreibtisch, woraufhin Heather es mit einem Vergrößerungsglas betrachtete und mit ihren Fingern abtastete. Korina erzählte derweil, was Thorsten ihr gesagt hatte: Mit einer Schmiedetechnik aus dem zweiten Jahrhundert war ein Dämongeist in den Stahl eingeschlossen worden, um es zu stabilisieren. "Zweites Jahrhundert, so so... das Schwert scheint wirklich so alt zu sein, das erkenne ich am Farbstich des Stahls. Ein sehr guter Stahl, übrigens, wenn er so lange gehalten hat, nur hochwertiger Dämonenstahl würde so lange so scharf bleiben. Aber ein weniger geschultes Auge hätte das Schwert wohl auf hundert Jahre älter datiert, diese Wölbung der Hohlkehle und diese Form des Knaufs waren zu dieser Zeit häufig zu finden. Ist der Schmied bei einem jemandem in die Lehre gegangen, der noch älter war als ich es jetzt bin?"
Sie untersuchte die Rabenklaue noch eine Weile, bevor sie die Waffe ablegte. "Eine Sache verwundert mich aber sehr: Dieser Stahl ist beeindruckend gut für seine Zeit. Die Geisterverschmelzungs-Technik basiert darauf, dass die Kraft des Geistes dafür verwendet wird, um die instabile Magie zu bändigen, wodurch der Geist ermüdet wird und in einen tiefen Schlaf sinkt. Bei so gutem Dämonenstahl - der wie gesagt, sehr untypisch für die Zeit der Herstellung ist - würde der Geist normalerweise nicht einschlafen, aber theoretisch würde eine erfolgreiche Verschmelzung in diesem Fall die Kraft von Geist und Stahl zusammenführen, anstatt die eine das andere im Zaum halten zu lassen. Ich glaube, genau das hier wurde erfolgreich bewerkstelligt. Mein Schüler hatte Recht, ich besitze das Ritual, um den Vorgang umzukehren - aber ich habe etwas anderes als Geld dafür bezahlt, deshalb müsst ihr mir auch etwas zum Tausch anbieten, dessen Wert man nicht in Münzen definieren können. Und da kommst du ins Spiel, Bursche." Heather deutete auf Amen. "Mein Schüler schrieb in seinem Brief, dass du von mir die Herstellung von Dämonenstahl erlernen willst. Ich hoffe für dich, dein eigener Stahl ist genug, um gleich zwei unbezahlbare Wünsche zu erfüllen."
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Donnerstag, 20. Dezember 2018, 20:58

Heather führte die Vierergruppe durch ihr Haus. Die schon an der Fassade an der Außenseite zu sehen, gab es auch im Inneren unzählige Waffen - aber keine gezeichneten Bildern, sondern echte Stücke! Amen konnte natürlich nicht anders, als einige davon näher genauer anzusehen und er wurde nicht enttäuscht: Jede einzelne davon war von hoher Qualität. Doch keine Waffen davon war eine Dämonenwaffe, denn er fühlte nicht dieses "dunkle", das bei jenen Waffen fühlt. Daneben hingen noch einige Gemälde von verschiedenen Personen an den Wänden, die Amen aber nicht zuordnen konnte - vielleicht waren es Verwandte von Heather?

Schließlich hatten sie das Gebäude schon fast zur Gänze durchquert und nun wurden sie eine Treppe hinabgeführt. Unten angekommen wartete eine Art Bibliothek auf sie und hier stoppten sie auch, denn Heather setzte sich hinter einem Schreibtisch und bot ihre zwei Stühle ihren Gästen an - dabei hatten wohl Korina und Amen den Vorrang, da sie eingeladene Gäste waren. Nun kam also der spannende Teil. Korina sprach über die Geschichte ihres Schwertes und überließ die Klinge Heather zur Inspektion. Diese erzählte in ihrem Urteil über das Schwert von einer Sache mit einem Geist, der Amen nicht wirklich folgen konnte - irgendwie fehlten ihm da ein paar Schritte, um es zu verstehen. Doch sie meinte, dass sie es "umkehren" könne, also war das wohl gut für Korina und ihn. Schlussendlich sprach sie Amen an: "Mein Schüler schrieb in seinem Brief, dass du von mir die Herstellung von Dämonenstahl erlernen willst. Ich hoffe für dich, dein eigener Stahl ist genug, um gleich zwei unbezahlbare Wünsche zu erfüllen." Der Weißhaarige war sich nicht sicher, ob Amuns Technik wahrlich so viel wert war, aber es ist einen Versuch wert - dennoch hatte der Junge ein paar Probleme an der Sache. Zuerst einmal, er will nicht, dass seine Waffen...und die Technik dahinter, zu einer Massenanfertigung wird. Daneben gibt es noch die Tatsache, dass Amen bisher nicht weiß, was es ist, dass diese Technik von einem normalen Stahl unterscheidet - von der Reinheit abgesehen, aber diese ließe sich mit noch mehr Zeitaufwand noch weiter verfeinern.

"Es braucht keine Worte, überzeug' dich selbst", sprach Amen kühl und bewegte seine Hand in die Geisterwelt, um das Khopesh herbeizuziehen. Danach legte er es vor Heather auf den Tisch und setzte sich wieder. Es gibt nur zwei Personen, die die Technik dahinter kennen und nur eine Person, die sie tatsächlich zur Perfektion beherrscht. Diese Waffe war einzigartig - auf der ganzen Welt.


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916

Donnerstag, 20. Dezember 2018, 21:45

Rouge hörte ihrer Antwort genau zu, um aus ihrer Stimmlage, Mimik, Gestik zu lesen wie Sie es mit dem Herzen aussprach und nicht mit den Worten, die man gerade hören konnte. Sie war Ehrlich, das konnte Rouge respektieren, auch wenn dieser Plan mehr als den Vogel abschoss, selbst für Noire. Sie hat sich verändert. Zum Positiven wie Rouge feststellen konnte. Etwas Dreistigkeit konnte niemanden Schaden. Dennoch. Eine Frage blieb unbeantwortet. "Nehmen wir an der Plan funktioniert im besten Fall genauso wie Ihr zwei Hübschen euch das vorstellt. Das löst IHR Problem aber so wie ich das verstehe auf lange Sicht nicht. Und damit mein ich das hier." dabei deutete Sie auf die Waffe selbst die die Wurzel aller Übel ist. "Wie gedenkst du das zu lösen? Solange das da bei dir bleibt wirst du das Töten nicht beenden können wenn du selbst überleben willst. Und sowas KANN man nicht ewig geheim halten. Zumal ... Wenn deine Schwester ... Kaithlyn ... dich mit dieser Waffe sieht - unverändert - würde Sie nicht Verdacht hegen?" Sie brachte berechtigte Punkte auf. Das sahen Noire und Leo gleichermaßen. Dennoch. Das Rouge Sie nicht direkt 'zerfleischt' hat zeigt, dass Sie eine Chance hat das die Idee der zwei jungen Kämpferinnen Früchte tragen konnte. Leo brachte auch einen Punkt ins Spiel was Ihn störte. Er war nicht auf dem Kopf gefallen also war es nur eine Frage der Zeit dass er irgendwann Rückschlüsse zog. "Außerdem wird diese Kaithlyn sicherlich hinterfragen was ein Iridaischer Söldner - also Noire - in Killius Stadt gemacht hat. Was mich noch stört ... Wann hast du deine Schwester genau getroffen? Die Zeit dürfte in Etwa die Zeit treffen wo die Pegasusritter in Killius Stadt auf Geheiß von Niccolo im Auftrag waren." - Rouge wusste dass die Frage früher oder Später auftauchen würde, war aber gespannt wie Sie das lösen wollten - Rouge wusste was diese ganzen "Zufälle" tatsächlich zu bedeuten hatten und Leo ist nah dran zu erkennen was Noire tatsächlich in Killius Stadt tat. Und das würde eine unschöne Wendung nehmen.

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Donnerstag, 20. Dezember 2018, 21:57

Das Rouge jetzt fragte, wie es auch nach der erfolgreichen Lüge weitergehen sollte, bedeutete wohl, dass sie noch nicht beschlossen hatte, den Plan abzulehnen. Bevor Korina antworten konnte, fragte Leo jedoch, wie man Noires Aufenthalt in Killius-Stadt erklären könnte. Und, wann Korina denn ihre Schwester zuletzt gesehen hatte. "Unsere letzte Begegnung war in der Tat auf dem Fest - um genau zu sein, gehörte ich zu den Assassinen, die Niccolo ermordeten. Noire könnte ja als Eskorte eines iridaischen Geschäftsmannes, der auf dem Fest seine Waren feilbieten und Kontakte knüpfen wollte, dort gewesen sein." antwortete sie. Irgendwie hatte Korina das Gefühl, dass Leo in bestimmte Dinge noch nicht eingeweiht war, aber sie redete weiter, bevor er etwas sagen konnte.
"Ich weiß auch schon, wie es weitergehen wird. Das Schwert, das mich verflucht hat, ist ein bösartiges Familienerbstück, das meine Ahnen schon seit langem zu zerstören versuchen, doch irgendjemand hat es uns immer wieder vor der Nase weggeschnappt. Noch heute treffe ich eine Schmiedin, die mir helfen kann, den Fluch teilweise zu brechen. Dann kann ich mich jenen stellen, die mir das Schwert gegeben haben, und sie töten, und dann werde ich frei sein. Kaithlyn werde ich nur für die Dauer der Mission gegen Lyon und Melsen sehen, ich werde ihr sagen, dass ich als Dank für die Rettung noch eine Weile an Noires Seite kämpfen möchte, und dass das Schwert keine Bedrohung mehr darstellt, jetzt da der Dämonengeist, der darin lebte und mich als Marionette benutzte, vernichtet ist."

Heather erhob leicht überrascht eine Augenbraue, als Amen sein Khopesh aus der Geisterwelt zog, und untersuchte die Waffe genauso eingehend, wie sie es mit der Rabenklaue gemacht hat. Dabei wich ihr selbstsicherer Gesichtsausdruck einer erquickten, fast schon kindlicher Neugier. "Ein guter Stahl... aber eine Sache fehlt noch. Doch das muss keine schlechte Sache sein. Wie soll ich sagen... der schönste Teller der Welt ist auch nicht weniger wert, weil der Koch noch nicht seine Suppe hineingefüllt hat." Schließlich legte sie das Khopesh nieder und sah Amen mit bleichem Gesicht an. Dann durchbrach sie die Stille mit einem herzhaften Lachen. "Hahaha, dass ich noch einmal etwas im Leben wirklich überraschen würde, kaum zu glauben ist das, haha! Ich glaube, du bist ganz nah dran an etwas, das die Schmiede für lange Zeit ganz heiß diskutiert und schließlich als unmöglich abgestempelt haben. Viele hatten bereits die Idee, Waffen mit der Magie von Geisterwesen zu stärken, und einige dieser Ideen sind auch erfolgreich gewesen, wie zum Beispiel bei Korinas Schwert. Aber alles, was man bisher bewerkstelligen konnte, schadete entweder den Geist, dem Schwertführer, oder der Waffe selbst. Eine wahre symbiotische Verbindung von Mensch und Geist, symbolisiert durch Stahl... so etwas noch zu meinen Lebzeiten zu sehen, rührt mich zu Tränen." erklärte sie mit komplett trockenen Augen.
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@Raisen:
@Soren:

918

Donnerstag, 20. Dezember 2018, 22:39

"Gerne. Wenn du nichts dagegen hast würd ich dann aber einen kleinen Abstecher mit einer kleinen Ladung der Medizin hier vornehmen.", sagte Kaz und Vitaya nickte zustimmend. Danach verabschiedeten sie sich ...
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@Soren:
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"Das liegt wohl daran, dass dieser Schmied noch nicht wusste, dass wir beide fragen würden, ob wir mitkommen könnten. Beziehungsweise, kennt er dich überhaupt, Brandon?", fragte Rhord, woraufhin der ehemalige Ritter erwiderte: "Nein, er kennt mich nicht. Korina meinte nur, Heather könne mir weiterhelfen und deswegen bin ich ihr gefolgt."

Im Verlauf des Gespräches erfuhr Brandon, dass Amen lernen wollte, Dämonenstahl zu schmieden. Das klang sehr gut, denn sollte die unverschämte, alte Dame sich aus irgendwelchen Gründen weigern, Brandon sein Dämonenstahlschwert zu schmieden, dann würde vielleicht Amen ihm diesen Gefallen tun. Ansonsten würde er wohl auf eigene Faust zurück zu Diemenkrasha kehren und ihn das Schwert herstellen lassen. Er musste unbedingt stärker werden, um Epidaemus die Stirn bieten zu können. Das war sein übergeordnetes Ziel und jeder der diesem im Weg stand müsste dem weichen.
Augenscheinlich war Amen ein ganz bemerkenswerter Schmied. In dem frommen jungen scheint unglaubliches Potential zu schlummern.

Brandon würde erstmal still das Gespräch verfolgen.


@Tobi:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

919

Donnerstag, 20. Dezember 2018, 22:48

Korinas direkte Art war erstaunlicherweise sehr Erfrischend für Leo als auch Rouge. Normal winden sich Leute bei einer Befragung immer deutlich und verstricken sich von einer Lüge in die andere. Was jedoch nicht hieß das Leo davon positiv begeistert reagierte nachdem er konnte, denn Sie führ unweigerlich mit der Erklärung wegen dem Schwert vor, die er abwartete. "Du. Einer der Assassinen. Das wird ja immer besser." Noire befürchtet schon das Schlimmste wenn Leo bereits soweit den Faden spinnen konnte. Rouge schwieg und betrachtete Leo. "Und Broms Tochter Viska als auch die Füchsin Karli die mit dir bei Brom Tee getrunken haben waren deine Komplizen oder wie darf ich das verstehen?" Er war definitiv auf dem richtigen Pfad. Die Frage war ob er Noire bewusst nicht nannte oder nicht nennen wollte. Und solange Leo es nicht direkt ansprach würde Rouge auch kein Wort dazu verlieren. Noire hatte diesen Moment schon seit dem Schiff erwartet - die Nacht als Sie sich versprachen es anzusprechen wenn Noire bereit dazu war - nur schien der Moment früher als gedacht gekommen zu sein, so dachte Sie zumindest. "Und ich dachte ich hätte genug politische Intrigen miterlebt dass mich so etwas nicht mehr aus der Fassung bringt" doch erstaunlicherweise sprach er es nicht an. Dabei lag die Betonung auf Ansprechen. Denn in Gedanken kam Ihm schon der Schluss dass Noire’s Auftrag in Killius Stadt und alles was damit zusammenhing damit zu tun hat. Aber Rouge? Ein Attentatsauftrag? Nein. Das konnte nicht sein. Doch die Zweifel das Noire in das Ganze mit verstrickt sein könnte begannen nun aufzukeimen.

Rouge sah, nachdem Leo also nicht wirklich weiter darauf einging zu Korina und wieder zu Noire."Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll. Es ist schön mal wieder eine Person zu erleben die nicht versucht sich mit Lügen oder Ausreden von dem Scheiterhaufen zu entfliehen. Andererseits schockiert mich zum einem die ganze Farce und dass meine Tochter seit ihrem letzten Auftrag so hitzköpfig impulsiv wurde. Meine Tochter - so einen verrückten und wahnwitzigen Plan. Du musst irgendeinen Eindruck bei Ihr hinterlassen haben dass Sie so etwas für einen für Sie so fremde Person auf sich nimmt" sie atmete erstmal tief aus um die Anspannung, die Sie mit ihrer Pose aufgestaut hatte um die notwendige Bedrohlichkeit zu zeigen, fallen zu lassen. "Damals als ich so Jung wie meine Tochter hier war... hab ich auch so ein oder andere verrückte Ideen durchgeführt aber die Erfahrung wie das Ausgehen zu sammeln kann eine interessante Geschichte in Ihrem Kapitel werden. Triff diese Schmiedin. Zeig und berichte mir danach umgehend wie es gelaufen ist. Wenn ich zufrieden mit dem bin was ich dann sehe und höre spiel ich bei eurer Farce mit. Irgendwelche Einwände Leo?" mit den Worten wurde Leo aus seinen Gedanken gerissen die Ihn gerade plagten, dennoch bekam er etwa die Hälfte mit die Rouge sagte. Und da Noire viel auf Korina gab - wollte er zumindest seiner Schwester vertrauen, auch wenn dies gerade sehr schwierig wurde. "Wir haben schon wildere Lügen und Intrigen miterleben und mitverfolgen können, da macht dieses eine Theaterstück nun auch keinen Unterschied mehr. Unterhaltet uns!" und mit zumindest einem Teil seiner gewohnten Manier brachte er wieder den für Ihn typisch lockeren Leo zum Vorschein.

@Night Zap:

Raisen

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920

Donnerstag, 20. Dezember 2018, 22:59

Heather nahm, noch sichtlich überrascht von Amens Angeborenenfähigkeit, das Khopesh in die Hände. Sie schien...interessiert zu sein? Der Junge wusste nicht ganz, wie er ihre Gesichtsausdrücke und Körpersprache einordnen soll. "Ein guter Stahl... aber eine Sache fehlt noch. Doch das muss keine schlechte Sache sein. Wie soll ich sagen... der schönste Teller der Welt ist auch nicht weniger wert, weil der Koch noch nicht seine Suppe hineingefüllt hat." Amen legte den Kopf schief, wodurch er mehr oder weniger bestätigte, dass er keine Ahnung hatte, von was sie redete. Kannte sie etwa...das Geheimnis, nach dem er sucht? "Hahaha, dass ich noch einmal etwas im Leben wirklich überraschen würde, kaum zu glauben ist das, haha! Ich glaube, du bist ganz nah dran an etwas, das die Schmiede für lange Zeit ganz heiß diskutiert und schließlich als unmöglich abgestempelt haben. Viele hatten bereits die Idee, Waffen mit der Magie von Geisterwesen zu stärken, und einige dieser Ideen sind auch erfolgreich gewesen, wie zum Beispiel bei Korinas Schwert. Aber alles, was man bisher bewerkstelligen konnte, schadete entweder den Geist, dem Schwertführer, oder der Waffe selbst. Eine wahre symbiotische Verbindung von Mensch und Geist, symbolisiert durch Stahl... so etwas noch zu meinen Lebzeiten zu sehen, rührt mich zu Tränen." Immer noch konnte sich Amen keinen wirklichen Reim daraus machen - einen Geist mit einer Waffe verbinden? Wie soll das funktionieren? "Ich bin bereit, es dir zu erzählen - allerdings nur dir", dabei schaute er kurz zu den anderen drei Leuten im Raum und wandte sich dann wieder Heather zu, "Im Austausch für Korinas Wunsch und dem Wissen, wie man Dämonenstahl herstellt."

@Night Zap: @Pseudo: @Tobi: