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Night Zap

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Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

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921

Donnerstag, 20. Dezember 2018, 23:58

Als Rouge davon sprach, dass Korina direkt und ehrlich gewesen war, fiel der Schwertkämpferin erst so richtig auf, dass sie das wirklich so gemacht hatte. Die unvergleichliche Präsenz der Fuchswandlerin würde sie normalerweise dazu bringen, sich in einer Ecke zu verkriechen und um Gnade zu winseln, aber im Moment hatte es den gegenteiligen Effekt. Das war wohl das Geheimnis hinter dem Erfolg der Söldner: Das schlimmste an der Niederlage war es, Mutter zu enttäuschen, und dass wollte jetzt nun wirklich keiner.
"Sehr gut. Vielen Dank, Rouge. Und vielen Dank, Leo." Sie stand auf, verbäugte sich, und verließ das Hauptquartier. Draußen stützte sie sich erst mal auf die Knie, bei Rouge die Fassung zu behalten, war harte Arbeit. Dann mal auf zu Heather Stoss.

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Die Meisterschmiedin kicherte und nickte, als sie Amens Angebot hörte. "Das Wissen? So so, das lässt sich arrangieren. Zusammen mit dem Wissen, das Korina braucht, ist das fast schon ein fairer Tausch. Ich würde sagen... ihr tut mir einen kleinen Gefallen, nur eine Lieferung, nichts ernstes. Wenn ihr das übernehmt, kann ich den sonnigen Nachmittag genießen, anstatt durch die halbe Stadt laufen zu müssen. Einverstanden?" Korina nickte.
"Also dann, zuerst Korina." Heather stand auf, zog einen in einer Innentasche ihrer Schürze verborgenen Schlüssel hervor, und öffnete die Tür des verschlossenen Schrankes. Im inneren befanden sich mehrere lederne Zylinder - Behälter für Schriftrollen. Sie waren mit Buchstaben und Zahlen beschriftet, und in Sekundenbruchteilen hatte Heather einen ausgewählt. Mit Zylinder in der Hand kehrte sie zu ihrem Platz zurück, holte die Schriftrolle heraus und breitete sie auf dem Tisch aus. Auf dem Pergament erstreckte sich eine große Zeichung, eine dreieckige Fläche mit merkwürdigen Schriftzeichen. Um die Zeichnung herum waren mehrere Absätze mit krummen Schriftzeichen. Korina erkannte sie als dreihundert Jahre alte Versionen des heutigen Alphabets, die sie als Kind in Schulbüchern gesehen hatte, und die Sprache ähnelte dem telvanischen. "Das ist altes mahrisch." erklärte Heather, als könnte sie gedankenlesen. "Auf dieser Schriftrolle stehen die Anweisungen für das Ritual zur Befreiung eines mit Metall verschmolzenen Geistes."
Korina sah noch mal genauer hin, und in der Tat, bei der Beschriftung handelte es sich um den Vorfahren der heute im Kaiserreich genutzten Sprache. Auch die Wurzeln des ailfennischen konnte sie darin erkennen, doch Grammatik, Satzstruktur, und auch das veraltete Vokabular waren so anders, das sie Schwierigkeiten hatte, wirklich etwas zu lesen. "Am besten sucht ihr euch die Hilfe eines Ritualmagiers, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Ich kenne da jemanden. Aber ich werd euch jetzt schon mal ein paar der Grundvoraussetzungen für das Ritual vorlesen, damit ihr schonmal Vorbereitungen treffen könnt. Seht es als kleinen Rabatt. Ihr braucht... Ein geschnitztes Ritualbrett, wie es hier eingezeichnet ist, diese Magierin sollte euch das ebenfalls herstellen können. Dann noch... Oh la la, drei Personen, die jeweils einen Tropfen Blut spenden... und sie müssen alle jungfräulich sein. Und dann... wirds Heikel. Zum einen den Namen des Geistes, der im Schwert eingeschlossen ist..."
"Ich weiß, wie ich den kriegen kann." warf Korina ein.
"Oh, sehr gut. Zu guter Letzt: Die Zauberformeln des Rituals müssen von einem Bewohner der Geisterwelt vorgelesen werden. Folgendermaßen muss das Ritual in einer Domäne stattfinden, wo sich unsere Welt und die Geisterwelt berühren."
"Ich glaube, da haben wir auch schon was in der Richtung." sagte Korina und nickte Amen zu. "Also brauchen wir dann nur noch dieses Brett. Wo kriegen wir das?"
"Es handelt sich um eine Geschäftspartnerin von mir. Sie ist Ärztin, und bestellt regelmäßig Skalpelle, die sie für die Behandlung ihrer Patientin braucht, aber aus Hygienegründen nur einmal benutzt. Aoife Erzfang, Balderstraße 9."
Korina keuchte. "Sie... gibt es nicht jemand anderes?"
"Nicht, das ich wüsste. Ritualmagier sind selten geworden heutzutage... Schlechte Erfahrungen? Ach nein, das ist deine Angelegenheit, ich werd meine Nase nicht hineinstecken."
"Geht schon." erwiderte Korina kurzatmig. Warum war Aoife hier? Lebte sie nicht in Syvicis?
"Keine Sorge, sie beißt nicht. Liefert nur die Skalpelle ab und fragt nach dem Brett. Im Gegensatz zu mir nimmt sie auch Münzen an."

"Und du Amen, ich werde dir die Technik heute Nachmittag zur Teezeit erläutern. Ich würds ja jetzt machen, aber jetzt haben die beiden anderen Herren schon viel zu lange gewartet. Außerdem kann man solch komplizierten Stoff jetzt zur Mittagszeit nicht so gut aufnehmen wie später. Du kannst ja deine Nova zu Frau Erzfang begleiten und auf sie aufpassen." sagte Heather mit einem neckenden Grinsen.
"Äh, lass uns das tun, Amen." Korina kam es etwas seltsam vor, dass Heather in ihrem telvanischen Satz einfach ein iridaisches Wort eingebaut hatte. Auch hatte sie noch immer nicht begriffen, dass es zwischen den Worten für Freundin, Mia und Nova, einen Unterschied gab.

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922

Freitag, 21. Dezember 2018, 18:31

Diese Schmiedin Heather Stoss ließ sie rein und hörte sich als erstes an, was Korina und Amen, ihre eingeladenen Gäste, von ihr wollten. Korina bekam noch vor Ort ein paar Anweisungen für so ein Ritual, Amen wurde auf später vertröstet.
Und dann waren Brandon und Rhord an der Reihe, wovon der Dämon, der schon die ganze Zeit, wo er hier war, so ein merkwürdiges Gefühl hatte, sich hinsetzte als erstes zu sprechen begann:
"Nun, ich habe gehört, dass sie eine Menge über Dämonenstahlwaffen wissen und somit vielleicht auch über Dämonenherzen. Ich habe erst vor kurzem zum ersten Mal davon gehört, dass man aus diesen Waffen machen kann." Hier fragte sich Rhord das erste Mal selbst, ob er seine Identität als Dämon irgendwie ungewollt verraten könnte, wenn er nun über die Hintergründe davon nachfragt, aber die ganze Sache interessiert - oder sorgte viel eher - ihn aktuell zu sehr.
"Dabei interessiert mich gar nicht, wie man diese Waffen daraus herstellt, sondern viel mehr würde ich gerne wissen, ob es bekannt ist, ob der Dämon, dessen Herz für eine Waffe benutzt wird noch irgendwas davon mitbekommt... Oder eben nicht und einfach wie jeder andere sonst auch tot ist." Die Dunkle Schwinge hatte wirklich keine Ahnung wie sie diese wohl sicherlich merkwürdige Frage anders hätte stellen können. "Und wie kommt es allgemein überhaupt dazu, dass ein Dämonenherz auf einmal zu Kohle wird, wenn der Dämon stirbt? Sorry, falls dir die Fragen irgendwie dumm vorkommen sollten, aber ich bin zugegeben nicht der hellste, würde aber trotzdem gerne solche Dinge, die ich nicht begreife, etwas besser verstehen. "
Das war auch schon alles, was Rhord zu fragen hatte.

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Raisen

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923

Freitag, 21. Dezember 2018, 18:33

"Das Wissen? So so, das lässt sich arrangieren. Zusammen mit dem Wissen, das Korina braucht, ist das fast schon ein fairer Tausch. Ich würde sagen... ihr tut mir einen kleinen Gefallen, nur eine Lieferung, nichts ernstes. Wenn ihr das übernehmt, kann ich den sonnigen Nachmittag genießen, anstatt durch die halbe Stadt laufen zu müssen. Einverstanden?", zum Glück von Korina und Amen war Heather von dem Tausch nicht abgeneigt. Doch sie stellte noch die Forderung, dass die Beiden für die alte Schmiedmeisterin eine Lieferung tätigen. Amen hatte selbstverständlich kein Problem damit und nickte, ebenso wie Korina, zustimmend. Bevor es allerdings zu der Erläuterung von eben jener Lieferung kam, erklärte Heather noch, was es für das Ritual für Korina braucht. Keine allzu komplizierten Sachen - einen Ritualmagier, einen Bewohner der Geisterwelt, ein Ritualbrett und etwas Blut. Alles machbare Sachen in Amens Augen.

Schließlich erklärte sie, um was es bei der Lieferung geht: Korina und Amen mussten ein paar Skalpelle zu einer gewissen Aoife Erzfang bringen und von ihr das Ritualbrett abholen. Bei dem Namen schien Korina förmlich aufzuspringen, was neben Amen wohl auch alle anderen bemerken durften. Kann sie etwa diese Aoife? Amen sagte der Name jeden Falls nicht, aber er wird später definitiv noch Korina darüber befragen.

Am Ende der Erklärung zu Korinas Ritual wandte sich die alte Dame noch einmal zum Weißhaarigen: "Und du Amen, ich werde dir die Technik heute Nachmittag zur Teezeit erläutern. Ich würds ja jetzt machen, aber jetzt haben die beiden anderen Herren schon viel zu lange gewartet. Außerdem kann man solch komplizierten Stoff jetzt zur Mittagszeit nicht so gut aufnehmen wie später. Du kannst ja deine Nova zu Frau Erzfang begleiten und auf sie aufpassen." "Äh, lass uns das tun, Amen", sprach Korina und drängte zur Treppe. "Ich denke nicht, dass sie einen Beschützer braucht", lächelte Amen noch, bevor die Beiden schließlich das Gebäude verließen.

"Aoife...das...wird interessant", seufzte Shinra in der Geisterwelt. Doch sie hatte nicht vor, Amen zu warnen - allen voran, weil es ihm durchaus weiterhelfen kann, sie zu treffen. "Was meinst du damit?", fragte Menhit.


@Night Zap: (@Pseudo: @Tobi: )

924

Freitag, 21. Dezember 2018, 20:09

Korina war die erste die nach dem Danken über die Zustimmung auch prompt das Zimmer verlies und aus dem HQ nach längerer Zeit als man normalerweise bräuchte im Lager Richtung Haupttor ging. Rouge beobachtete dies aus dem Fenster heraus - so auch Noire die stehend genauso einen guten Blick davon hatte wie Rouge näher sitzend. "Das ist das erste Mal das du jemanden so schnell - und dann so fremd - 'Schwester' nennst Noire. Sie muss irgendeinen Eindruck hinterlassen haben bei dir." "... Sie erinnert mich ein wenig an mich selbst." war ihre recht kühne, monotone Antwort - was im Gegensatz zu der Monotonie, die sie bei fremden an den Tag legte innerhalb der Söldner, noch sogar vor Mutter, selten war. "Sie wirkt so distanziert, einsam. So wie ich mich gefühlt hatte. Vor langer Zeit. Ich will ihr helfen. Sie ... hat Besseres Verdient als dieses Leben was Sie jetzt führt." "Ho...." Rouge war sichtlich erstaunt über Noire’s Reaktion. Leo, der mit seinem Gewissen zu kämpfen hatte merkte jedoch bei diesen Worten eine sichtliche Erleichterung. Sie war immer noch seine kleine Schwester die er - wenn es hart auf hart käme - mit seinem Leben beschützen würde. Man kann sagen dass wenn man eine richtige Familie zusammenstellen würde, das Vierergespann Blanc, Rouge, Noire und Leo eine bilden würden. "Hätte ich nicht das Gefühl gehabt dass du mit vollem Ernst hinter Ihr stehen würdest oder Sie nicht direkt mit der Sprache herausgekommen wäre ... Hätte ich eurem Plan nicht zugestimmt und Sie bei Eintreffen der Pegasusritter ausgeliefert." Diese Aussage hatte Noire in gewisser Weise erwartet, etwas anderes hätte nicht zu ihrem Charakter gepasst. "Jeder von uns hat Dreck am Stecken. Auch wenn unser Credo - Tode zu vermeiden wenn Sie vermeidbar sind - ist, habe ich das Blut unzählige Leben in meinem Laufbahn an meinen Händen kleben. Wer wäre ich jemanden zu verurteilen wenn ich selbst keinen Deut besser war - oder bin." Über Rouges Vergangenheit wussten nur Blanc, Noire und Leo sowie Senator Klaus und ein sehr enger Vertrauter der Söldner. Rouge hat Lebenserfahrung geprägt die nun auch ihre 'Kinder' zu spüren bekamen - mit der Hoffnung von den Schrecken verschont zu bleiben die Rouge in ihrer Kindheit, Jugend und ihren jungen Jahren erleben musste. Leo hatte auch sein Fett weg was seine Adeligen Wurzeln anbelangte, so auch Noire mit ihrer Vergangenheit. So wie jeder Schattenwolf der in irgendeiner Form in der Vergangenheit einen prägenden Moment hatte, der Ihn zu jemanden einzigartiges machte, jedoch in dieser Bande von bunt gewürfelten Rassen eine neue Familie fand.

"Wenn du mich entschuldigst Mutter." Noire jedenfalls wollte sich nun anderen Dingen zuwenden und verabschiedet sich dann ebenfalls so prompt wie Korina aus dem HQ. Rouge und Leo, die nun alleine in Ihrem Zimmer verblieben, hatte sich kurz angeschwiegen ehe Rouge das Wort erhob. "Ich sehe dich plagen Zweifel Sohn. Hast du Angst um Noire?" "Bin ich so offensichtlich zu lesen." "Du bist genauso wie Noire nicht mein leibliches Kind aber du kommst so einem von der Zeit, in der mit miteinander gelebt und agiert haben erstaunlich nahe, so wie Sie. Ihr zwei seid meine 'wahren' Kinder - und dann wäre ich eine schlechte Mutter wenn ich dich nicht wie ein Buch ohne Schloss lesen könnte." ein entnervtes Schulternzucken bevor Leo seine Zweifel äußerte "Was auch immer Noire in Killius-Stadt tat, Sie kam mit dem Brief zurück der uns die Info gab wo sich Vater aufhält. Doch dass alles hier ... Es hat einen bitteren Geschmack. Besonders nach der Sache gerade. Was hat Noire gemacht um an diese Infos von diesem reichen, einflussreichen Händler in Killius-Stadt zu erhalten." der Name des Händlers von dem Noire die Info bekam - der Informant der schwarzen Hand - war trotzdem ein waschechter Händler - und noch ein bekannter dazu in Adelskreisen. "Ich kann dir nur so viel sagen dass Sie eine Möglichkeit gefunden hat an die Infos zu kommen und hat einen Auftrag angenommen der in Killius-Stadt besprochen werden sollte den ich abgesegnet habe. Wenn du wissen willst was Sie tatsächlich gemacht hat musst du Sie schon selbst fragen... 'Großer Bruder'"

Noire selbst hatte sich nach dem nervlich anstrengenden Gespräch - das nicht gut für ihr Herz war - wieder etwas herunterzukommen. Und dafür eignete sich ein Konzentrationssport hervorragend. Entsprechend holte Sie den Bogen den Amen für Sie gefertigt hatte aus ihrem Ablageort, ein Bündel Pfeile und gesellte sich zum Schießplatz, wo Lauriam gerade mit Eisdolchen Wurfübungen machte und den Sinn dahinter nicht ganz verstand. "Irgendein bestimmtes Ziel Lauriam?" fragte die Katze - herangeschlichen wie sie kam - den Agenten. Sie selbst hakte den Köcher in den Gürtel ein und begann erst einmal aus normaler Distanz den ersten Pfeil im Stehen auf die Zielscheibe zu setzten. Danach den zweiten, beide gingen Mühelos in die Mitte. Und sie erweiterte danach ihre Distanz. Alle zwei Pfeile die sie zielsicher in die Mitte traf.

@Tobi:

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Kaz war nachdem er ausgeschlafen hatte erst einmal damit beschäftigt die Salben und einen kleinen Teil von allgemeiner Medizin zu einem kleinem Päckchen zu verschnüren bevor er mitsamt Päckchen ausschau nach Vitaya hielt, die er nach dem knappen Verlust des Wettstreits zum Essen ausführen musste. Er blickte etwas umher - eine Menschenfrau müsste doch in dem Haufen von Tierwandlern irgendwo auffallen - bis er Sie dann doch irgendwann im Lager fand und ansprach. "Na Prinzessin? Bereit aufzubrechen zu deinem kostenlosem Essen?"

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Soren« (21. Dezember 2018, 20:09)


925

Freitag, 21. Dezember 2018, 20:52

Nachdem Rhord die Antworten auf seine Fragen erhalten hatte, brachte Brandon sein wesentlich simpleres Anliegen vor: "Ich habe vor kurzer Zeit einen mächtigen Winddämon getötet und bitte Sie, mir ein Dämonenstahlschwert aus seinem Herzen zu schmieden. Ich brauche eine starke Waffen, wenn ich den Pakt mit einem Dämonen erfolgreich auflösen will. Ich bitte euch."
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@Night Zap:

Kaz hatte Vitaya zum Abendessen abgeholt mit den Worten: "Na Prinzessin? Bereit aufzubrechen zu deinem kostenlosem Essen?"
Die Blondine war in der Laune, das Spiel mitzuspielen und erwiderte mit einem unverkennbaren Hauch von Witz: "Natürlich mein Ritter." Daraufhin hakte sie sich einfach selbstbewusst bei ihm ein und fragte dann: Wo soll es hingehen, Kaz? Ich habe heute extra wenig gegessen, damit sich das lohnt ... hihi..." Sie sah ihm wieder typisch frech in seine Augen.

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@Soren:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

Night Zap

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926

Samstag, 22. Dezember 2018, 19:34

Vor dem Losgehen hatte Korina noch nach der Route zur Balderstraße gefragt. Mit der hölzernen Schachtel voller sehr scharfer, sehr kleiner Messer in der Hand und dem Zylinder, der einen Riemen zum Aufhängen hatte, auf dem Rücken, verließ Korina nun das Haus der Schmiedin, gefolgt von Amen, der sich wohl fragte, warum sie denn Probleme mit irgendeiner alten Magierin hatte. Hatte er denn nie den Nachnamen eines gewissen blutdurstigen Knappen gehört, mit dem er - in seinen eigenen Worten - noch eine Rechnung offen hatte?
Korina lies sich auf dem Weg mögliche Alternativen durch den Kopf gehen. Das einzige, was sie über Ritualmagie wusste, war, dass es üble Konsequenzen haben konnte, wenn man was falsch macht, da brauchte man wohl wirklich einen Experten für das Brett. Sie könnte Lauriam fragen, ob es bei der Schwarzen Hand jemanden gab, der sich darum kümmern könnte, aber bei dem Syndikat wollte sie sich nicht noch tiefer verschulden, wäre also nicht viel anders, als Aoife um Hilfe zu bitten. Und außerhalb dieser beiden Optionen einen Ritualisten zu finden, war ihr zu unsicher, sie wollte möglichst schnell den Dämonengeist erwecken, damit sie den Fluch brechen und bei Kaithlyn als unschuldig dastehen konnte. Außerdem, wenn sie nicht die Lieferung betätigte und einfach mit der Schriftrolle abhaute, wäre das Diebstahl, und um die Illusion des unschuldigen Mädchens aufrecht zu erhalten, wollte sie eine weiße Weste haben.

Und dann kamen sie auch schon in der Balderstraße an, wo die Nummer 9 perfekt in die Reihenhäuser dieses gehobenen Viertels passte. Oder nicht ganz, so kam es Korina jedenfalls vor. Irgendwas stimmte an dem Haus nicht, für einen Moment mochte es einem fast so vorkommen, als sei das Dach ein bisschen schräger, oder die weiße Wandverputzung stach einem in die Augen, oder die Fenster waren in Form eines makaberen Gesichts angeordnet. Auf den zweiten Blick stellte sich das Haus aber als absolut normal heraus, da hatte Korinas Kopf ihr bloß einen Trick gespielt. Ganz bestimmt.
Bei der Eingangstür stand ein Schild: Praxis Dr. Erzfang, Allgemeinmedizin & Chirurgi. Da heute Sonntag war, hatte die Praxis geschlossen, Korina klopfte also bei einem Nebeneingang an die Tür, die mit Wohnsitz Familie Erzfang beschriftet war. Die Tür öffnete sich, doch niemand war dahinter. Korina sammelte sich kurz, dann trat sie in die Eingangshalle, die durch die herunter gelassenen Jalousie nicht stark beleuchtet war.
Eine junge Frau mit weißen Haaren und roten Augen trat aus dem Schatten. "Was für eine angenehme Überraschung..." flüsterte sie. Streifen aus Licht, die durch die Jalousie in den Raum fielen, ließen drei rote Juwelen aufblitzen, die sie trug, zwei an Bändern an den Oberarmen und einer an einer Halskette. "Dass du uns besuchen kommst, liebstes Cousinchen." Auf einmal war sie direkt vor Korina und schlang ihre Arme um sie. Ihre bleichen Finger gruben sich in schmerzhaft in Korinas Arme. "Was ist denn, willst du deine liebste Cousine nicht begrüßen?"
"...H...hallo, Sabeth." brachte die Schwertkämpferin heraus.
"Du riechst nach Blut... fremder Menschen. Ein guter Duft. Enoch hat mir in einem Brief erzählt, was du bist... gelogen hat er nicht." Sabeth ließ Korina los und schritt hinüber zu Amen, den sie auf gleiche Weise in die Arme schloss. Ihre Haut war eiskalt. "Du riechst auch nicht nach dir selbst... fremdes Leben. Ein Toter... Enoch hatte auch bei dir recht."

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Nun, da die beiden angekündigten Gäste weg waren, schenkte Heather den unangekündigten Besuchern ihre volle Aufmerksamkeit. Rhord interessierte sich im Gegensatz zu Amen mehr für den Rohstoff des Dämonenstahls, als für das Endprodukt. "Tot ist tot." antwortete Heather auf seine erste Frage. "Manche getöteten Dämonen bleiben zwar nach ihrem Tod als Geister bestehen, statt in die nächste Welt zu reisen - und zwar so wie die Geister von normalen Menschen, nicht wie das, was man in der Fachliteratur einen Dämonengeist nennt und natürlicher Teil des Lebensablaufs eines Dämonen ist, aber mit dem Herzen kann man diese Geister nicht finden. Tut mir leid, Herzchen. Und die zweite Frage ist eigentlich gar nicht so dumm. Manche Forscher sagen, Körper von Lebewesen bestehen zum Teil aus Kohle. Aus dieser Theorie haben sich dann unter Dämonologen ihre eigenen Ideen ausgedacht. Dass die verbleibende Kraft des Dämons sich im Moment des Todes im Herzen fokussiert, der Quelle der Lebenskraft, und dabei die Kohle am meisten wächst. Bin keine Expertin, und die erste Theorie ist ja auch noch immer nicht ganz bestätigt, aber vielleicht könnt's ja das sein. Nächster!"
Jetzt erklärte Brandon, er wolle ein Dämonenschwert schmieden lassen. "Ah, ein Auftrag! Jetzt im Ruhestand mach ich eigentlich keine Waffen für Kunden mehr, aber Dämonenwaffen sind ne Ausnahme. Dann kann ich hinterher immer schön Urlaub machen, und sonst können die Dämonentöter ja auch zu niemandem gehen, stimmt's? Und dass du den Rohstoff zur Verfügung hast, mach ich das auch tatsächlich. Wenn du ohne ein Herz hier aufgekreuzt wärst in der Hoffnung, dir ne starke Waffe zu besorgen, hätt ich dich mit ner starken Waffe davongejagt."
Sie nannte Brandon den Preis der Anzahlung. Es war eine ordentliche Summe, aber solange er die Belohnung für das Attentat auf Niccolo noch nicht auf den Kopf gehauen hatte, sollte er es sich locker leisten können. "Der restliche Preis hängt davon ab, wie lange ich herumwerkeln muss, um daraus gutes Metall zu machen. Manche Herzen sind schwerer zu verarbeiten als andere!"
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927

Samstag, 22. Dezember 2018, 23:47

Zurückhaltung war keiner Ihrer Tugenden, soviel konnte Kaz schon erkennen. Zumindest an Humor sollte es nicht fehlen, spielte Sie die "Prinzessin" doch ganz fabelhaft und lies Ihren Ritter die entsprechend Wegweisung zum Lokal. Dass Sie nichts gegessen hat um extra viel Essen zu können hatte Kaz vorsorglich eingeplant - denn es war doch immer so wenn es um einen Essenspreis ging. Nicht zuletzt hakte sie sich in Ihn hinein als wären sie ein Pärchen und Kaz hielt ein Paket mit seiner Freien hand vor sich und Ihr. "Zuerst liefern wir das hier an einem Ort ab, du erinnerst dich? Danach geht zum Essen. Und keine Sorge, ich habe auch einen großen Hunger und entsprechend bin ich finanziell gewappnet. Aber das ist kein Freifahrschein mich Pleite zu Essen! dabei grinste er genauso frech zurück wie Sie sich frech verhielt und sie verließen das Lager in Richtung Porta Iridae. "Ich hoffe du hast keine Probleme mit Kindern" mahnte er Vitaya an während sie die Landstraße bis zum Tor nahmen. Im Portangekommen steuerten Sie zuerst auf den inneren Teil der Slums zu - also kein Ort wo man Essen gehen würde - und kamen nach einigen Gassen, Abzweigungen und Treppen bei einem etwas größerem Gebäude an wo ein Waisenhaus mit der Aufschrift "Sonnenschein" seinen Namen verkündete. Kaz klopfte an der Türe und wurde von einer älteren Dame in leicht zerfledderten Klamotten begrüßt und hereingelassen, gefolgt von der Heimleiterin die die Lieferung der Schattenwölfe dankend annahm. "Ich hoffe alles ist in Ordnung bei euch?" "Die Kinder sind Munter wie immer, vielleicht kannst du ein wenig Zeit mit Ihnen verbringen, das würde Sie sicherlich erfreuen wenn Sie mal wieder mit einem Söldner der Wölfe reden könnten" "Wenn meine Begleitung nichts dagegen hat" unabhängig davon wie die Antwort ausfällt oder fiel stürmten die ersten Kinder durch die Holztüren aus dem Essenssaal nachdem Sie vorsichtig durch den Spalt luchsten und die zwei umstellten. Kaz ging auf die Knie und fuhr zwei der Jungs durch die Haare. "Na, seid Ihr auch schön brav und fleißig gewesen!"

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Soren« (22. Dezember 2018, 23:47)


928

Samstag, 22. Dezember 2018, 23:53

Den ganzen Vormittag über warf Lauriam die Eismesser auf die Zielscheibe und es bedarf keinen Experten, um zu merken, dass der Kampfmagier genauso viel Erfahrung mit Wurfmessern hat, wie es von jemanden ohne Waffenerfahrung, neben mit einer Sense, zu erwarten war. Von zehn Messern traf anfangs wenn überhaupt mal eines, maximal zwei an einer zufälligen Stelle. Der Rest fiel zuvor entweder auf dem Boden, da er nicht genug Schwung in den Wurf holte oder verfehlte einfach das Ziel in irgendeiner Richtung. Das hatte sich der Spezialagent anders vorgestellt, aber magisch Projektile zu schießen und selbst vorallem solch kleine Waffen zu werfen ist offenbar doch ein Unterschied. Mit der Zeit und einigen Pausen zum erholen zwischendurch, wurde er jedoch etwas besser und traf durchschnittlich zumindest mit vier Eismessern auch mal das Ziel. Dabei verlor er aber auch nicht sein eigentliches Ziel aus den Augen, denn er achtete ganz genau darauf mit wie viel seiner Magie er ein Eiswurfmesser erschuf und expermentierte viel damit. Er war so sehr in diesem Training vertieft, dass er gar nicht die sich an ihn heranschleichende Noire bemerkte. "Irgendein bestimmtes Ziel Lauriam?"
Für einen Moment hätte das Schwarze Hand-Mitglied schwören können, dass sein Herz stehen blieb, so unerwartet war es für ihn, dass jemand zu ihm sprach.
Er blickte sich zu ihr um und sah zuerst einmal zu, wie die Katzenwandlerin einfach mal ihre Zielgenauigkeit beachtlich unter Beweis stellte.
"Im Prinzip versuche ich das zu trainieren, was mir deine Mutter gestern nach unserem Kampf riet. Ihrer Meinung nach verwendete ich meine Magie zu verschwenderisch und ich soll stattdessen erstmal mit dem Erschaffen von kleineren Objekten üben." Er erschuf wieder ein Eiswurfmesser in seiner Hand. "Und während ich das seit heute morgen so mache, kam mir die Idee zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und auch etwas mit den Sachen zu tun, die ich erschaffe." Der Kampfmagier warf das Wurfmesser wieder auf die Zielscheibe, traf aber nur den äußersten Rand. "Nun, zumindest etwas... ", kommentierte er das, was einen normalen Gegner wohl nie wirklich getroffen hätte. "Es hat dich bestimmt viele Jahre gekostet, um solche Schüsse abzufeuern, oder?"

@Soren:
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Rhord war innerlich so erleichtert, als die Schmiedin bestätigte, dass tote Dämonen nichts mehr davon mitbekommen, wenn etwas mit ihren zu Kohle gewordenen Herzen machen. Das war ein gruseliger Gedanke... Aber dafür gewann gleich darauf etwas anderes sein Interesse, als die Frau über Geister sprach. Dass auch Dämonen zu normalen Geistern werden können, wie die Menschen. Dass es Dämonengeister gibt wusste er ja schon dank den Typen, der Brandon begleitet, aber das andere war sehr interessant. Ob er als Geist selbst Orte sehen könnte, die ihm als Dämon sonst unzugänglich gewesen wären? Wie zum Beispiel Orte, wo viele Drachen leben? Bei dem "Herzchen" bekam der Dämon wieder so ein mulmiges Gefühl, konnte aber nicht wirklich sagen warum.
Seine zweite Frage wurde dann auch beantwortet. Es wird vermutet, dass Körper im generellen auch teilweise aus Kohle bestehen und beim Tod die Energie des Dämons diese Kohle - im Herzen - am schnellsten wachsen lässt. Dann war Brandon an der Reihe, dem die Schmiedin auch helfen konnte.
Als sie mit ihmfür den Moment fertig war nutzte Rhord den Augenblick um schnell zu sagen, was er wegen des schnellen Umschwungs auf Brandon nicht konnte. "Danke, das war sehr erl- ähm, interessant zu hören.", sagte er zu ihr zurück. Das mit dem interessant wollte er sowieso sagen, aber erst als er anfang zu sprechen merkte der Dämon, dass er das "erleichtert" gleich hätte rausschneiden sollen. Ob er noch schnell genug die Kurve bekommen hat? Diese Frau ist nicht dumm, das wusste er mittlerweile, aber vielleicht? ...

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (22. Dezember 2018, 23:53)


929

Sonntag, 23. Dezember 2018, 00:24

Lauriams Reaktion wie er vertieft in seiner Sache sich von der anschleichenden Katzendame erschrecken lies war schön, so untypisch für den Agenten. Noire’s stiller Fokus auf die Scheibe wurde in dem Moment unterbrochen als Lauriam erklärt was er eigentlich tat nachdem er erstmal stillschweigend zusah. Mutter hatte also Lauriam Anweisungen gegeben was er tun könnte in Bezug auf seine Magie und hatte dann die Idee neben diesen Anweisungen auch noch das Messerwerfen zu üben - was an sich nicht verkehrt war. Dennoch: Das klang untypisch für Rouge. "Möchte ich wissen was Mutter getan hat bevor sie dir solche Anweisungen gab? Sie ist nicht der Typ der nur Theorie gibt." bevor Sie sich kurz wieder einem weiteren Pfeil nahm und diesen auf die Scheibe niederlies, bevor sie zwei Pfeile aus dem Köcher nahm und diesen dann verschloss. Lauriam hingegen zeigte dann ein gewisses Interesse daran wie Noire mit dem Bogen umging. "Übung, Übung, Übung, Erfahren durch Erfahren und Selbsterkenntnis. Am Anfang wird jeder einem Affinitätstest unterzogen und anscheinend hab ich damals für die Dolche und den Bogen eine solche gezeigt. Und durch viel Training, viele Einsätze und strengem Unterricht hab ich den Bogen irgendwann 'lieben gelernt' - es ist so viel mehr als nur eine Waffe. Eine Entspannung, ein Weg seinen Körper selbst besser kennenzulernen, auf die Natur zu hören und auf die Umgebungseinflüsse zu reagieren. Doch..." dabei rannte Noire nach hinten, weg von den Schreiben auf einen aufgebauten Turm aus verschieden großen Kisten , sprang die Kisten entlang an dem Höchsten Punkt, spannte im Flug als sie von den Kisten sprang den Bogen und schoss auf die Scheibe, gefolgt von einem Rollen als sie auf dem Boden aufkam und einem erneuten Schuss von einer hockenden Position aus. "Ein Bogen und seine Pfeile haben ein Limit. Und ich weiß nicht wie ich dieses Limit überwinden kann. Pfeile im Rennen, aus verschiedenen Höhen oder im Flug - die Möglichkeit zu besitzen Sie aus mehreren Lagen nutzen zu können hilft nichts, wenn Sie Ihr Ziel nicht schaden können oder ihre natürliche Kraft nicht übersteigen können.

@Tobi:

930

Sonntag, 23. Dezember 2018, 02:16

Nach seiner Erklärung fragte Noire als allererstes nach, ob sie denn wissen wolle, was im Vorfeld geschah.
Und sie kannte ihre Mutter wie zu erwarten war gut genug um zu ahnen, dass da mehr war.
"Nun, wir hatten einen Trainingskampf, fünf Minuten, zumindest war das der Plan. Einen kleinen und einen deutlich besseren Treffer konnte ich erzielen. Danach allerdings...", bei dem nächsten Gedanken musste er einmal schlucken und lächelte dann leicht, um die Erinnerungen an den Schmerz etwas zu übermalen. "Lass es mich so sagen, ich konnte nicht nur ihre Nahkampftalente aus nächster Nähe erleben, nach etwas mehr Gegenwehr war da je Arm und Bein eine kleine Eissäule, die aus meinem Körper ragten..."
Was ihre Bogenkenntnisse betraf war es dasselbe wie bei fast jedem anderen auch, der oder die viel Zeit in etwas steckte. Wobei sie es ab dem "viel mehr als" aus Lauriams Sicht etwas übertreibte. Zumindest den Entspannungs-Teil konnte er nicht wirklich verstehen. Nach einer beeindruckenden Demonstration zeigte die Söldnerin dann auch, was die Nachteile ihres Bogens sind. Es war die Tatsache, dass ein Pfeil eben nur ein Pfeil bleibt und bietet nicht wirklich viel Raum für Verbesserungen was Schaden angeht... Oder so denkte Noire zumindest.

Der Spezialagent dachte da anders. Nein, viel mehr wusste er es anders. "Was das angeht wäre ich mir nicht so sicher. Unter den Spezialagenten gibt es auch einen Schützen, der dir was das Können mit dem Bogen angeht allermindestens in nichts nachsteht. Ich habe noch nicht oft mit ihm gearbeitet, was auch sehr gerne so bleiben darf, aber dadurch weiß ich, dass es Wege gibt, um Pfeile deutlich gefährlicher zu machen."

In seinen Sinn kamen dabei vorallem zwei Tricks:

"Einmal gibt es die Möglichkeit Pfeile mit einem Element auszustatten. Ich weiß allerdings nicht mehr ob er normale Pfeile verzauberte oder ob er welche aus dem entsprechenden Element erschuf, aber mit genug Finesse lässt sich damit bestimmt etwas anfangen."
Weiter zu Trick Nummer zwei:
"Sein anderer Trick ist dagegen deutlich nützlicher, um auch härtere Hindernisse eher zu durchstoßen, wobei ich da nicht weiß wo die Limits liegen. Mit Gravitationsmagie kann er nicht nur seine Pfeile auf Wunsch beschleunigen, was denke ich die Durchschlagskraft etwas erhöhen sollte, sondern auch ihre Flugbahn korrigieren, wenn notwendig. Aber allein vom zuschauen her kann ich bereits sagen, dass das nach sehr viel Präzisionsarbeit aussah, damit auch alles funktioniert. Wenn du dich verbessern möchtest wäre etwas von ersterem bestimmt der schnellere Weg. Das würde allerdings voraussetzen, dass du Magie lernen kannst, sonst bleiben dir nämlich nur noch nicht-magishce Mittel."

@Soren:

931

Sonntag, 23. Dezember 2018, 13:34

"Ah, ein Auftrag! Jetzt im Ruhestand mach ich eigentlich keine Waffen für Kunden mehr, aber Dämonenwaffen sind ne Ausnahme. Dann kann ich hinterher immer schön Urlaub machen, und sonst können die Dämonentöter ja auch zu niemandem gehen, stimmt's? Und dass du den Rohstoff zur Verfügung hast, mach ich das auch tatsächlich. Wenn du ohne ein Herz hier aufgekreuzt wärst in der Hoffnung, dir ne starke Waffe zu besorgen, hätt ich dich mit ner starken Waffe davongejagt.", sprach Heather ehe sie ihn den stolzen Preis nannte. Aber Brandon war das absolut wert. Rache und Genugtuung sind unschätzbar wertvoll, da nehme ich diese Tacken gerne auf mich. Brandon, lass dich von deiner Wut nicht auffressen. Quatsch, deine Wut treibt dich an!
"Ich danke ihnen.", antwortete Brandon, demütig. Stellte sich die Frage, wie es nun weiterginge, bei der Besprechung gestern früh war er ja ziemlich müde.

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Kaz holte Vitaya ab und bevor sie essen gingen, musste der Wolfswandler noch ein Paket abliefern und es stellte sich heraus, dass es sich um ein Waisenhaus handelte. Die Heimleiterin bat Kaz, doch ein wenig Zeit mit den Kindern zu verbringen, daraufhin erwiderte: Wenn meine Begleitung nichts dagegen hat", aber noch bevor Vitaya, irgendetwas antworten konnten, stürmten die Kinder herein und umstellten die zwei Erwachsenen besucher wie Hundewelpen es auch taten. Vitaya lächelte als sich Kaz zwei Kindern zuwendete. Sie mochte Kinder. Diese jungen Menschen waren noch so rein, so ehrlich und so unbeschwert. Das Leben wird aber bei allen seine Spuren hinterlassen. Dass Kaz offensichtlich kinderfreundlich war, gefiel Vitaya sehr.
Sie beugte sich zu einem Mädchen herunter und zeigte auf ein Kuscheltier, dass es hielt: "Das ist aber ein niedlicher Begleiter, ist das ein er oder eine sie?" Sie grinste unbeschwert. So unbeschwert wie sie es lange nicht mehr war.

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932

Sonntag, 23. Dezember 2018, 13:53

Korina und Amen erreichten das Gebäude mit der Nummer 9 in der Balderstraße. Was für ein schönes Gebäude! Dabei hatte es nur einige Fenster und eine ganz weiße Fassade - komplett unauffällig, aber doch irgendwie besonders. Auf einem Schild neben dem Eingang stand "Praxis Dr. Erzfang, Allgemeinmedizin & Chirurgi". Wenigstens wussten sie nun, dass sie hier richtig waren. Doch dieser Eingang war nicht der, den sie benutzen werden, denn Korina klopfte an einer Nebentür, auf der "Wohnsitz Familie Erzfang" geschrieben stand. Der Eingang öffnete sich - doch es war keiner ersichtlich, der sie geöffnet hatte. Amen...schluckte. In dem Haus spukt es!

Oder so ähnlich. Korina ging zögerlich in das Gebäude und plötzlich trat eine junge Frau mit weißen Haaren und roten Augen aus dem Schatten. "Was für eine angenehme Überraschung...", sprach das Mädchen, während ein paar Lichtstreifen durch die Jalousien auf ihren Körper fielen und den Schmuck offenbarte, den sie trug. "Dass du uns besuchen kommst, liebstes Cousinchen." Amen runzelte die Stirn und sah wechselnd zu diesem Mädchen und Korina. Cousin...chen? "...H...hallo, Sabeth." Plötzlich umarmte Sabeth Korina! Ohh, so eine schöne Familie! "Du riechst nach Blut... fremder Menschen. Ein guter Duft. Enoch hat mir in einem Brief erzählt, was du bist... gelogen hat er nicht." Nach diesen wirren Worten - warte mal, Enoch war doch dieser komische Typ, mit dem er noch eine Rechnung offen hat! Bevor der Weißhaarige Sabeth allerdings fragen konnte, wo denn Enoch gerade sei, wandte sich diese von Korina und umarmte ihn. Sehr fest, aber sie war nicht hässlich, also hatte Amen kein Problem damit. Er mag starke Frauen. "Du riechst auch nicht nach dir selbst... fremdes Leben. Ein Toter... Enoch hatte auch bei dir recht." Amen lächelte etwas verklemmt, was daran lag, dass er aufgrund des festen Griffes wenig Luft bekam, aber sagte dennoch etwas: "Oh, es freut mich, Korinas Familie kennen zulernen und nachdem Enoch schon von mir erzählt hat, muss ich mich wohl nicht vorstellen. Wie geht's Enoch so? Habe ihn schon lange nicht gesehen!" Amens Naivität überspielte die komische Atmosphäre komplett. Alles war in Ordnung!


@Night Zap:

933

Sonntag, 23. Dezember 2018, 14:11

Lauriam‘s Erklärung was Mutter Ihm antat kam in etwa dem Nahe was Noire von vielen anderen hörte als diese von Ihr 'direktes Training' erhielten. Noire blieb von solchen massiv schmerzhaften Erlebnissen verschont, was aber nicht hieß das Sie auch die ein oder andere Abhärtung bekam. Sei es von Rouge oder von Vater als dieser Sie im Nahkampf testen wollte. Sie ersparte sich einen Kommentar, denn Mitleid würde Lauriam wohl eher nur Schaden in dem Fall. Vielmehr ging er dann aber auf Noire’s selbst ernanntes "Limit" ein dass er verneinte. Er schilderte dass es einen Agenten in der Hand gibt der ebenso Bogengewandt wenn nicht sogar besser als Noire in der 'Basis' ist und Wege hat seine Pfeile zu verbessern. Zum einem nannte er er die Nutzung von Elementarmagie aber auch die Möglichkeit der Manipulation und erklärte darunter was er meinte. Noire drehte Ihren Bogen in der Hand - betrachtend auf die Worte von Lauriam - und hatte gewisse Selbstzweifel. "In dem Test gehörten auch Magische Begabungen dazu. Und meine ist so gut wie nicht vorhanden. Ich konnte zwar den Zauber erlernen der unter Gestaltwandler gelernt wird damit unsere Klamotten nicht nach jeder Verwandlung direkt zerrissen in den Müll landen aber das war es schon. Und nicht magische Mittel haben auch nur ein sehr begrenztes Einsatzfeld was situationsbedingt immer vorbereitet werden muss - und hat man es falsch geplant ist man wieder auf den Punkt der Basis zurück." Noire öffnete dabei wieder ihren Pfeilköcher und spannte wieder zwei Pfeile von ihrer Position aus, dieses Mal verfehlt Sie jedoch die Mitte knapp. Die Zweifel hinterließen ihre Spuren. "Die Kraft zu besitzen seine Freunde und Familie zu beschützen, als auch sich selbst." murmelte Sie leise als sie einen dritten Pfeil abschoss und dieser wieder die Mitte verfehlte. Dieses Mal jedoch, weil Noire dachte beobachtet zu werden. Aber nicht von Lauriam oder von ihren Geschwistern. Sie konnte es nicht zuordnen aber das Gefühl lies Sie nicht los, was sie beim dritten Schuss wieder ablenken lies.

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Die Kinder waren froh dass Sie mal wieder besuch bekamen und flockten um die beiden nicht normal anwesenden Personen herum. Kaz kannte durch die ab und zu stattfindenden Lieferungen die er im Zuge seiner Zuständigkeit immer im Wechsel mit anderen vornahm ein paar der Kinder und war froh, dass die Schattenwölfe auch sich in solchen Bereichen um das Allgemeinwohl kümmerten - entsprechend waren die beiden eine gute Zeit lang damit beschäftigt sich den jeweiligen kleinen Erlebnissen hinzugeben. Sei es eine Geschichte mit dem Plüschteddy, eine große Piratenschlacht auf dem Meer - ein Szenario im Sandkasten im Innenhof - oder eine Erzählung aus einem der wenigen Bilderbücher die das Waisenheim besaß. Kaz ging auf so ziemlich jeden kleinen Aufmerksamkeitsruf ein den er bekam, bevor die Heimleiterin die Kinder wieder zusammentrommelte. "Kommt Kinder, die nette Dame und der nette Herr müssen wieder weiter und es gibt jetzt schönes, warmes Essen. Also verabschiedet euch schön von den beiden. Und was sagt man wenn man etwas bekommen hat ihr Lieben?" in dem Bezug hörten die beiden ein gemeinsames "Danke!" von den Kindern, bevor diese fröhlich und lautstark in den Essenssaal stürmen und die beiden von den zwei Damen verabschiedet wurden. Kaz war froh auch zu sehen dass Vitaya mit Kindern umgehen konnte und anscheinend dabei noch richtig Spaß hatte. "War schön zu sehen dass du den Kindern ein wenig Freude gebracht hast. Und anscheinend hat es auch dir Spaß gemacht! waren seine Worte um den Weg zu einem zwar recht schlichten, aber gutem Restaurant in Hafennähe mit einem Gespräch zu überbrücken. Es war ein bodenständiges Restaurant für Allerweltsleute und die Preise waren Fair für die Mahlzeiten die man hier bekam.

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934

Sonntag, 23. Dezember 2018, 15:19

Korinas pure Verblüffung darüber, wie Amen auf Sabeths Begrüßung reagierte, war genug, um sie temporär aus ihrer Furcht herauszuschocken.
"Na los, bringen wir's hinter uns." sagte sie und packte Amen am Schlafittchen, um ihn aus Sabeths Klauen zu ziehen. Diese ließ ihren Gast zwar los, blickte ihm aber noch immer mit neugierige Augen nach.
"Der Brief vor ein paar Tagen war das letzte, was ich von ihm gehört hab. Ich hoffe, er schlachtet viele Übeltäter ab. Sag, weswegen bist du hier, liebste Cousine?"
"Nur ne Lieferung. Wo ist diese He... deine Mutter?" erwiderte Korina mit gefletschten Zähnen.
"Oh, du bist so niedlich, wenn du deinen Hass zu verbergen versuchst~ Ich führ dich zu ihr."
Korina und Amen folgten Sabeth in einen Raum im zweiten Stock, der noch dunkler war als der Rest des Hauses. Die Luft war schwer, und duftete nach süßlichem Weihrauch. Die Fließen auf dem Boden zeigten höchst merkwürdige Muster, und auf den Regalen, die die Wände säumten, tummelten sich allerhand mit seltsamer Schrift versehene Tontafeln und Einmachgläser, die mit gelblicher Flüssigkeit gefüllt waren, um tote Tier und - waren das menschliche Organe? Korinas Magen zog sich zusammen - frischzuhalten. Und in der Mitte des Raumes saß eine Frau auf einer dicken, runden Platte im Schneidersitz.
"Willkommen, Nichte." sagte eine altbekannte Stimme. Aoife hob ihren Kopf. Ihr Gesicht war blass wie die ihrer Kinder, mit weißen Haaren und roten Augen. Auf den ersten Blick sah sie jung aus, mit keiner einzigen Falte und vollem Haar, aber etwas in der Art, wie sie sich bewegte, hatte ein Gewicht, als hätten diese Augen viele Jahre gesehen. "Du hast dir meine Lehren zu Herzen genommen, das freut mich. Zeig mir dein Schwert."
"Ich... bin nur hier für die Skalpelle." Korina wollte die Schachtel auf sie werfen, doch als sie ihren Arm hob, fiel Aoife ihr ins Wort.
"Leg das ganz vorsichtig ab... solche dünnen Klingen sind sehr zerbrechlich. Hat dir dein Vater das nicht beigebracht? Oder ist er ein Familienverräter und ein schlechter Lehrer?"
Mit einer abgehackten Bewegung legte Korina das Paket auf den Boden, lief zu Aoife rüber, und zeigte ihr die Rabenklaue.
"Tatsächlich... die Macht des alten Lebensräubers... sehr interessant. Korina, ich glaube kaum, du wärst nur für eine Lieferung hergekommen. Was brauchst du von mir? Sag es mir."
"Ein Brett. Für ein Ritual." antwortete Korina mechanisch und holte das Pergament hervor.
"Ich kann das natürlich für dich anfertigen." Aoife nahm das Pergament, erhob sich aus ihrem Schneidersitz, holte ein blankes Stück Eichenholz aus einem Regal, und setzte sich an einen nahen Arbeitstisch, um mit dem Schnitzen zu beginnen. "Und im Austausch will ich, dass du mir einen kleinen Gefallen tust. Ich suche nach zwei Personen. Man nennt sie... den alten Lebensräuber, und die alte Traumfliegerin. Den ersten findest du bestimmt da, wo dieses hübsche Schwert herkommt, und die zweite sollte auch leicht zu finden sein, sobald du den ersten hast."
"In Ordnung." erwiderte Korina ebenso tonlos wie zuvor. Schon eine Weile hatte sie nicht mehr geblinzelt, und es begann, in ihren Augen zu schmerzen.

Als Profi in Symbol- und Ritualmagie war Aoife schon bald fertig. "Viel Erfolg, meine liebste Nichte. Ich nehme an, dieses Ritual wird dir helfen, den Lebensräuber zu finden. Eine Domäne kann ich nicht so einfach erzeugen, aber ich kann dir noch sagen, wo du eine finden kannst. Suche nach Titanias Königreich. Wenn ihr es nicht findet, kann ja eure Feen-Freundin ein paar Einheimische Geister fragen" Und plötzlich sah sie genau in Shinras Richtung.

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Beide Kunden waren schnell bedient. "Es ist schön, wenn sich absolut normale und garantiert menschliche Individuen für solche Dinge interessieren, Herzchen." sagte Heather mit einem wissenden Lächeln, während sie das Dämonenherz untersuchte. "Das Schwert wird sechs Tage brauchen. Wir sehen uns dann nächsten Samstag wieder, Herr Affe."
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935

Sonntag, 23. Dezember 2018, 15:50

Korina packte Amen und riss sie von Sabeth weg, die den Jungen dennoch weiterhin mit neugierigen Augen ansah - einen Blick, den Amen erwiderte. Was für ein nettes Mädchen! Doch als Amen und Korina tiefer in das Gebäude schritten und schließlich den zweiten Stock betraten, konnten der Weißhaarige nicht anders als den schrecklichen Einrichtungsstil zu kommentieren: "Ich denke ihr solltet hier mal etwas Licht hineinlassen und ein paar Fenster öffnen..." Amen spielte dabei auf die fast vollkommene Dunkelheit und die dicke und abgestandene Luft an. Doch seine Worte schienen überhört worden zu sein. Oder nicht beachtet - schlussendlich erreichten sie einen gewissen Raum, in dem eine weitere Frau, wohl die Mutter von Sabeth und jene Person, an der die Lieferung adressiert ist, wartete. Aoife! Nach einem Dialog zwischen ihr und Korina, in dem sich Amen nur wie ein unnötiges zusätzliches Rad vorkam, wurde plötzlich Shinra angesprochen.

"Viel Erfolg, meine liebste Nichte. Ich nehme an, dieses Ritual wird dir helfen, den Lebensräuber zu finden. Eine Domäne kann ich nicht so einfach erzeugen, aber ich kann dir noch sagen, wo du eine finden kannst. Suche nach Titanias Königreich. Wenn ihr es nicht findet, kann ja eure Feen-Freundin ein paar Einheimische Geister fragen", sprach Frau Erzfang und starrte in eine leere Ecke im Raum. Amen folgte ihren Blick, konnte aber niemanden sehen - wohl aber spüren. Dort war doch Shinra! Diese war schon seit ihrer Ankunft auf Alarmbereitschaft und ließ auch ihre Augen nicht von Aoife. Dieser alten Hexe durfte man auf keinen Fall trauen.

"Werden wir machen", sprach Amen nun ernst, ehe er wieder ein Lächeln aufsetzte, "Danke für die Hilfe" In Amen klingelten nun mehrere Alarmglocken und er würde gerne SEHR schnell aus diesem Gebäude verschwinden. Was Shinra sprach möchte der Junge nicht wiederholen, auch wenn sie ihn darum bat - da waren ein paar zu schlimme Wörter dabei.


@Night Zap:

936

Sonntag, 23. Dezember 2018, 16:55

Die Katzenwandlerin erklärte Lauriam, dass sie bereits auf magische Begabungen getestet wurde, aber in der Richtung kaum etwas bewerkstelligen kann. Das limitiert natürlich ihre Möglichkeiten, aber auch die Nachteile der nicht-magischen Mittel erkannte sie. "Dann wirst du einen Weg finden müssen um dieses Problem herumzuarbeiten. Es gibt bestimmt irgendwas, was du tun kannst, aber dich davon aus der Ruhe bringen lassen wird dich nicht voran bringen.", kommentierte er dann, nachdem sie mehrere Male nun die Mitte verfehlte.
"Hmm... ich glaube da war noch eine Methode, um Pfeile zu verstärken, die der Typ auch verwendete. Aber was war das nochmal..."
Da war ein Gedanke, den der Spezialagent aber nicht fassen konnte. Ob es überhaupt etwas war, was Noire helfen könnte?
Dass die Söldnerin gerade etwas beschäftigte entging Lauriam zumindest im letzten Moment dann auch nicht.
"Ist etwas?", fragte er sie leise, schaute sich aber nicht um, denn anders als sie hatte er nichts bemerkt.

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"Danke.", entgegnete Rhord mit einem kleinen Lachen. "Ich habe einfach in letzter Zeit zu oft bemerkt, dass ich viel zu wenig weiß. Hätte mich bisher nicht nur einmal in eine blöde Situation bringen können.", erklärte er weiter und dachte daran, dass er doch tatsächlich mal vorgehabt hatte die Gegend zu besuchen, wo die Menschen angeblich mit Drachen zusammen leben. Hätte Siakin ihn nicht wegen des Konfliktes zwischen Drachen und Dämonen aufgeklärt, wäre es spätestens dann wohl mit ihm gewesen. "Wollen wir dann zurück zum Lager, Brandon?", fragte er diesen "Affen" wie die Schmiedin ihn nannte. Warum sie ihn so merkwürdig ansprach verstand er ebenfalls noch immer nicht.

@Night Zap: (PS: Rhord würde es aktuell wohl kaum bemerken, wenn jemand seine Gedanken lesen sollte :canta: ) @Pseudo:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (23. Dezember 2018, 16:56)


937

Sonntag, 23. Dezember 2018, 18:21

Lauriams Kommentar dass Sie sich nicht entmutigen und dadurch aus der Ruhe bringen lassen soll rüttelte Sie zwar wieder zurück ins hier und jetzt, zeigte Ihr jedoch nochmal das Sie dahingehend kein wirkliches Potenzial ausschöpfen kann was nicht auf Hilfsmittel angewiesen war. Das Noire sich beobachtete fühlte merkte wohl auch Lauriam der dann leise fragte was Sie denn genau bemerkte. "Ich dachte ... Nein. Das war wohl nur meine Einbildung." und sprach es nicht weiter an. Lieber beschäftigte sich wieder mit ihrem Training, indem Sie nochmals zwei Pfeile aus dem Köcher nahm und diese wieder mit genug Konzentration in die Mitte der Zielscheibe trafen. Keine wirklich kurze Zeit später kamen auch Lailah und Ann zu Lauriam und Noire und fragten danach ob sie mitmachen konnten, was Noire nickend zustimmte - vielleicht tat Ihr etwas Ablenkung gut. Entsprechend spannten die Schüler von Rouge und Noire die Bögen mit der Sehne während SIe die ganzen Pfeile in der Zielscheibe holte und sich entsprechend an die Seite stelle und den jüngeren Schwestern Anweisungen gab wie Sie heute trainieren sollten.

@Tobi:

938

Sonntag, 23. Dezember 2018, 20:21

Kaz und Vitaya hatten im Waisenhaus viel Spaß mit den Kindern, aber irgendwann war die Zeit weiterzuziehen und das kam der Blondine auch nicht ungelegen, denn ihr Magen meldete sich zunehmend häufiger. Nun waren sie auf dem Weg zum Restaurant und um peinliche Stille zu vermeiden, begann Kaz: "War schön zu sehen dass du den Kindern ein wenig Freude gebracht hast. Und anscheinend hat es auch dir Spaß gemacht!" Vitaya nickte zustimmend und antwortete: "Ja, dir aber anscheinend auch! Freut mich, wenn Männer nicht immer den harten, ernsten Krieger spielen." Dann wurde sie etwas nachdenklich und fügte an: "Diese Kinder haben es nicht einfach ... glaube ich. Ich kenne das ja nicht, aber ohne Eltern aufzuwachsen muss sehr hart sein." Um aber die Stimmung nicht so runter ziehen, erwähnte sie aber noch lächelnd: "Aber jetzt konnten sie wenigsten für eine Zeit alle das vergessen und einfach Kinder sein." Nach einer Zeit erreichten sie das Restaurant - es war nix besonderes, halt gute bürgerliche Küche, aber das war Vitaya nur recht. Sie hasste die extrem kleinen super Deluxe Portionen, das es bei den Adeligen zu essen gab, nicht. Das machte doch nicht satt! Sichtlich erfreut zeigte sich die Dame über Kaz' Lokalwahl.
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Brandon ging nicht weiter auf die Geister, die in seinem Kopf herum spukten, ein und nickte einfach auf Heathers Zeitangabe und sprach: "In Ordnung. Vielen Dank nochmals."
"Wollen wir dann zurück zum Lager, Brandon?", unterbrach Rhord Brandons Gedanken. "Ja, gehen wir.", antwortete der ehemalige Ritter. Auf ihrem Weg erhob der "Herr Affe" erstaunlicherweise mal seine Stimme: "Sag mal Rhord ...", begann er, "... ist das nicht ein komisches Gefühl, Waffen zu sehen, die aus Herzen deines gleichen geschaffen wurden? Ist es nicht eine verrückte Vorstellung, selbst vielleicht mal als Waffe zu enden?"Hier hatte auch Deshlar etwas anzubringen: Ja verdammt! Vielleicht gibt es sogar eine Dämonenstahlwaffe aus meinem finsteren Herz. Sie wäre bestimmt besser als die eines Windchen-Dämons. Wahrscheinlich ist der Stahl so schwarz wie deine Seele!

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Sonntag, 23. Dezember 2018, 21:14

Mit dem Brett in der Hand und dem Auftrag, die beiden "Alten" zu finden, fest in ihren Kopf eingebrannt, wollte Korina eigentlich so schnell wie möglich aus dem Gebäude abhauen. Auf dem Weg die Treppe hinunter stand ihnen aber plötzlich Sabeth im Weg. "Hach, Mutter kann manchmal so kryptisch sein. Wo es doch all unserer Interessen entspräche, sofort zu sagen, wo ihr hinmüsst. Und dann vergisst sie auch noch die Einreisepässe..." In ihren Händen hielt sie eine glimmernde Münze. Auf den ersten Blick sah sie aus wie eine typische iridaische 1-Asta-Münze, doch dann drehte sie sie um, und statt dem Bildnis einer Schiffskapitänin, dass den Kopf eines echten Asta zierte, war eine Frau mit geschlossenen Augen und einer flachen, tierähnlichen Nase zu sehen, die einen Lorbeerkranz trug.
"Das Königreich ist nie zweimal am selben Ort. Königin Titania versteckt es vor Menschen, die ihrem Reich die Freiheit nehmen wollen. Es herrschen dort herrschen nämlich keine menschlichen Gesetze, nur die der Königin, Besucher können dort also ihren Begierden nach Blut und Fleisch frei nachgehen. Niemand wird euch böse sein, wenn ihr dort einen Dämonen erweckt, und der Besitzer eines solchen Passes darf bis zu vier Begleiter mitbringen. Zeigt den Pass den Geistern, die die Stadt bewohnen, um herauszufinden, wo sich das Reich im Moment befindet. Vielleicht... treffen wir uns ja heute Abend dort."
Dann umarmte sie Korina noch einmal. Die Schwertkämpferin versuchte, sich zu wehren und nach ihr zu treten, doch bevor sie irgendetwas schaffte, war hatte Sabeth bereits die Münze in ihre Hosentasche gesteckt und war verschwunden.
"Lass uns abhauen." murrte sie und zog Amen hinter sich her. Zurück auf der Straße entfernten sie sich möglichst weit von Aoifes Haus und bogen um eine Ecke, sodass es nicht mehr in Sicht war. Dann zog Korina die Münze hervor. "Ich will keine Hilfe von ihnen... aber jetzt wollen sie bestimmt bereits Schulden eintreiben... Und eine andere Möglichkeit hab ich auch nicht. Amen, können deine Geisterfreunde die Münze herumzeigen, damit wir dieses "Königreich" finden?" Sie reichte dem weißhaarigen die Münze hin. Ihre Hand zitterte noch von dem Besuch bei den Erzfangs.
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Sonntag, 23. Dezember 2018, 22:10

Es war ein komischer Auftrag, den Korina - und in Folge auch Amen - bekommen hat: Sie mussten den alten Lebensräuber und die alte Traumfliegerin finden. Das alles war mit irgendeinem Königreich von einer Titania verbunden. Natürlich wussten sie beide nicht, was das für Wesen sein sollen und auch die Erklärung von Aoife war kryptisch. Schließlich wollten sie gehen, doch Sabeth unterbrach sie kurz bevor sie das Gebäude verließen: "Das Königreich ist nie zweimal am selben Ort. Königin Titania versteckt es vor Menschen, die ihrem Reich die Freiheit nehmen wollen. Es herrschen dort herrschen nämlich keine menschlichen Gesetze, nur die der Königin, Besucher können dort also ihren Begierden nach Blut und Fleisch frei nachgehen. Niemand wird euch böse sein, wenn ihr dort einen Dämonen erweckt, und der Besitzer eines solchen Passes darf bis zu vier Begleiter mitbringen. Zeigt den Pass den Geistern, die die Stadt bewohnen, um herauszufinden, wo sich das Reich im Moment befindet. Vielleicht... treffen wir uns ja heute Abend dort." Nach diesem Hinweis von Korinas Cousine verließen sie das Gebäude, Zurück auf den Straßen der Stadt begutachteten sie die Münze, die sie erhalten haben und die als Schlüssel diente, genauer. "Amen, können deine Geisterfreunde die Münze herumzeigen, damit wir dieses "Königreich" finden?", wie schon Aoife vorschlug, wollte auch Korina die Hilfe von den Geistern, die um Amen herumschwirrten. Im Moment waren das allerdings nur Menhit und Shinra. "Wärst du so freundlich, Menhit?", lächelte Amen und nahm die Münze an sich, um sie Menhit in die Geisterwelt zu geben. "Ich helfe gerne!", lächelte diese.

"Titanias Königreich ist ein abgeschotteter Bereich in der Geisterwelt", erklärte Shinra dem Geistermädchen neben ihr und auch Amen, der natürlich alles mithörte, "Titania ist eine Art Sagengestalt - der man nachsagt, sehr paranoid zu sein, weswegen sie sich in ihrem Königreich versteckt. Aber wer weiß schon, was wirklich daran ist." Amen leitete das so an Korina weiter.


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