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Night Zap

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1 161

Dienstag, 22. Januar 2019, 19:40

Was Brandon da über Arlenes Illusion schilderte, war ja alarmierend. Selbst in seinen Kopf hatte sie eindringen können, wodurch er vergessen hatte, wer er in Wirklichkeit war. Wie sollte man da entkommen können, ohne sich selbst oder seine Verbündeten zu verletzen, wenn man nicht gerade zufällig in einem brennenden Haus stand? "Brr, hört sich nicht so rosig an. Wie man sich davor wohl verteidigen könnte... vielleicht können wir versuchen, uns ganz fest auf uns und unsere Umgebung zu konzentrieren, wenn Arlene in der Nähe ist? Vielleicht dringt dann die Wahrheit zu uns durch."

Eine so extreme Situation hätte Nina nicht erwartet. Siradda war allein durch den Gedanken an die Vergangenheit komplett stillgelegt worden. Ihre Schwester machte sich gleich daran, sie zu beruhigen und zu trösten, und Nina würde auch nicht tatenlos dastehen. "Keine Angst. Ich beschütze dich vor diesen Leuten." sagte sie und legte ihr eine Hand auf die Schulter.

@Pseudo: @Tobi:
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Als Rouge von Enochs fehlender Disziplin erzählte, bot sie sofort an, ihn ein bisschen zu erziehen. "Danke für das Angebot. Aber er ist nicht Teil eurer Familie, weswegen es nicht das gleiche wäre, wenn die "Nachhilfe" von euch käme. Er ist mein Verwandter und mein Ordensbruder, und daher ist meine Aufgabe, ihn daran zu erinnern, was für einen Ritter wichtig ist." Außerdem hatte sie das Gefühl, dass Enoch die "Methoden" die Rouge für ihn bereit hielt, gefallen würden. Beim Gedanken daran und beim Blick auf Rouges schelmisches Grinsen, dass auf bewusste Zweideutigkeit hinwies, konnte Kaithlyn nicht anders, sie begann, laut zu lachen.

@Soren:

1 162

Dienstag, 22. Januar 2019, 20:17

Lauriam’s Vorschlag wie Er und Noire sich kennengelernt hatte klang zwar an sich nicht schlecht, aber für das, was Sie bereits auftischte nicht mehr passend. "Das wird nicht funktionieren. Das würde mit der Story die ich bei dem Treffen aufgetischt habe nicht zusammenpassen. Und es wäre auffällig wenn zu viele zusammen mit mir Kontakt in Killius hatten. Zumal ich kaum Aufträge hatte in der ich nicht alleine war ohne Rouge. Das würde ebenfalls nicht Wasser halten." äußerte Sie kritisch und verwarf den Vorschlag in Ihren Augen. Dass die meisten der Dämonenjäger keine Gefahr für die Gruppe bilden sollte war zwar etwas beruhigender, aber sobald Sie die hochrangigen Mitglieder schicken würden wird es hart für die Schwingen. Besonders mit den Illusionen, die in Theorie leicht zu brechen sind dürften in der Praxis jedoch schwierig werden, so wie dies erzählt wurde. "Wegen den Illusionen werde ich Rouge nochmal bitten mir Gegenmaßnahmen zu erzählen. zu den restlichen Themen konnte Sie jedoch nichts beitragen und schwieg dahingehend um zu zeigen dass diese Versammlung für Sie erledigt wäre.

@Night Zap:

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Dass Kaithlyn Ihr Angebot zögernd ablehnte und die "Nachhilfe" ebenso betonte zeigte Ihr dass Sie es wohl etwas verstand worauf Rouge hinauswollte, besonders als Sie anfing darauf zu lachen. Die Strenge Ritterin, lachend. "Dann hoffe ich doch dass eure Erziehung genauso effektiv ist wie meine Methode meine Liebe und daraufhin hob Sie die Tasse und trank diese aus. Danach etwas enttäuscht zuckte sie mit den Schultern während sie ihre Tasse auf das Tablett abstellte, etwas wegschwimmen lies und sich selbst einmal ins warme Nass eintauchte und wieder Ihre Haare zurückwerfend auftauchte. "Haaa. Diese Bäder sind ein Traum. Ich könnte nicht mehr ohne diesen Luxus leben, auch wenn es nur sehr provisorisch angedacht war. Wie waren die Bäder, die Ihr kennen und lieben gelernt habt?"

@Night Zap: @Tobi: @Raisen: @Pseudo:

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Night Zap

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1 163

Dienstag, 22. Januar 2019, 20:24

Schnell kriegte die Ritterin sich wieder ein. "Ich werde mein bestes geben. Es ist meine Pflicht." sagte sie trocken, und etwas peinlich berührt.
Auch Kaithlyn ließ sich tiefer ins Wasser sinken, tauchte im Gegensatz zu Rouge aber nicht mit dem Kopf unter. "Es ist kaum mit irgendwas zu vergleichen." begann die Ritterin zu erklären, als die Frage fiel, wie sie ihre Vorliebe für heiße Bäder gewonnen hatte. "Meine Heimat liegt in Drakenvhar. Einige der Berge dort sind vulkanisch, und folglich kommt das Wasser dort an manchen Stellen sprudelnd heiß aus dem Boden, und es hat sich eine reiche Badekultur um diese heißen Quellen entwickelt. In den Wintermonaten sind wir manchmal stundenlang in den Becken gesessen, während der Schnee auf uns herabrieselte. Selbst die besten Bäder, wie dieses zum Beispiel, kommen da nicht wirklich ran."
Da ihre Rouge eine Fuchswandlerin war, stammte sie vielleicht aus Iwayuashi? Dort gab es auch natürliche heiße Quellen, hatte Kaithlyn gehört. Vielleicht hatte Rouge die großen Bäder als Erinnerung an ihre Heimat angelegt.
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@Soren:

1 164

Dienstag, 22. Januar 2019, 21:51

Lauriams Vorschlag um zur Lüge beizutragen wurden abgeschmettert, da dies nicht mit der Geschichte, die sie den Pegasusrittern auftischten, passen würde. Leider war für den Spezialagenten es nicht ersichtlich, wie sie das meinte.
"Meinst du den Teil, wo du mich bei meiner Geschichte um Hilfe gefragt hättest? Muss ja nicht gleich bedeuten, dass ich hilfreich war."
Es war wohl leider in Betracht zu ziehen, dass diese Geschichte einfach nicht passte, weswegen eine neue her musste. "Ich könnte mich auch als unabhängiger Söldner verkaufen, der zu den Schattenwölfen gute Beziehungen hat, zum Beispiel durch eine Zusammenarbeit bei einigen etwas größeren Aufträgen. Zu der Zeit, wo du mit Korina zurückkamst, war ich dann eben auch zufällig auf einen Besuch vor Ort, blieb deswegen etwas länger und habe mich währenddessen dazu entschieden alten Freunden bei ihrem anderen Problem zu helfen."
Diese Lüge war mehr vom Attentat abgekapselt als es die erste war. Sie berücksichtigte dabei aber auch, warum er noch immer hier ist. Nur mit dem zufall, dass er ausgerechnet in diesem Zeitraum hier war, müsste man leben. "Diejenigen, durch die ich überhaupt erst Kontakt mit eurer Söldnergruppe kam könnten auch nur Rouge, Leo und du, Noire, sein. Dann müssen wir auch nicht weitere einweihen."

Noire meinte bei ihrer Mutter sich über Gegenmaßnahmen gegen diese verrückt starken Illusionen zu erkundigen. "Wäre wirklich nicht schlecht. Ich hatte gehofft Brandon mit Schmerzen dort rauszuholen, ehe er die Treppe runterfiel, aber wenn es wirklich nur möglich war da rauszukommen, wenn man die Bedingung erfüllt könnte das ebenfalls noch sehr gefährlich werden."

Nina versicherte Siradda darüber sie vor diesen Leuten zu beschützen, während sie ihre Hand auf die Schulter der Seelendämonin legte. Wahrscheinlich zum beruhigen. Sie begann wieder etwas aufzutauen dank der Hilfe der beiden und nickte vorsichtig mit einem kleinen Lächeln.

Damit war die Besprechung auch aus Lauriams Sicht soweit beendet und auch der Rest hatte nichts mehr zu sagen.

"Damit ist wohl alles gesagt und sofern niemand doch noch was einzuwenden hat ist diese Besprechung hiermit beendet." Der Kampfmagier stand nach diesen Worten auf und gab dann noch ein paar abschließende Worte. "Ich schätze mit dem was uns so bevor steht war das hier bitter notwendig. Ist nur noch zu hoffen, dass es sich auch in Zukunft rentieren wird, aber ich habe da ein gutes Gefühl. Bis später."
Und mit diesen Worten verließ Lauriam dann auch das Zelt kurz darauf wieder, nachdem die anderen noch kurz die Möglichkeit hatten zu reagieren.

Wo wohl diese Fuchswandlerin derzeit ist? Er muss ihr immer noch diesen Schlüssel geben!

@all

1 165

Mittwoch, 23. Januar 2019, 21:56

Lauriam’s Gegenvorschlag war für Noire deutlich plausibler und angenehmer, auch in der Hinsicht dass Sie das eher vertreten könnte als die erste Version. "Damit kann ich leben. Ich werde Mutter dahingehend einweihen.... Ah. Eine Sache. Wir werden wohl Morgen Nacht die Operation starten. Morgen Früh findet eine Einsatzbesprechung beim Senator statt wo wir unser konkretes Vorgehen besprechen und am Nachmittag werden wir alle Söldner hier einweihen - und welche Rolle wir spielen werden. Haltet euch bitte bereit...." danach jedenfalls nannte keiner der anderen eine weitere Sache weshalb Noire zu allen zunickte. "Ich werde mal nach Leo sehen... Wer mitkommen möchte?" fragte Noire in den Raum bevor sich etwas leblos aus dem Zelt ging und sich kurz vor dem Lazarett, in dem Leo lag, auf eine der Lagerkisten saß, wartend ob jemand mitkommen wollte. Die Söldner die da waren gingen Ihren täglichen Ablauf nach - von Wäschewaschen, Vorräte sortieren und Essensvorbereitung für Mittag, Trainingseinheiten auf dem Übungsplatz - alles war vorhanden. Über die Befestigung des Lagers konnte man auch eine ordentliche Dampfwolke erkennen, was auch einem der Zelte für die Bäder kam. Wahrscheinlich waren gerade auch dort Personen. Noire selbst vermutete das Mutter mit Kaithlyn entweder im HQ saß oder gerade in einem der Zelte war, doch Rouge würde schon mit Ihr klarkommen - immerhin war das neben dem normalen A und O auch ein wenig Kennenlernen und antasten wie weit Sie gehen kann und gehen wird bei Ihr. Das tat Sie immer.

@Tobi: @Night Zap: @Pseudo: @Raisen:

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Schon süß wie sich die junge Frau über ihre Euphorie schämte. Besonders als Sie versuchte wieder bedacht und kühn zu reagieren. Harte Schale, Weicher Kern. Doch wem macht Rouge etwas vor, Sie ist auch nicht anders. Sie lehnte sich wieder über den Beckenrand mit ihren Armen und hörte sich den Ursprung ihrer Bäder an. Drakenvahr war also die Heimat der zwei Grausee-Geschwister. Und auch wenn Sie die Bäder der Söldner lobte - entweder Ernst oder aus Höflichkeit - war eine trotzdem erfrischende Erfahrung. "Drakenvhar? Unsere Aufträge führten uns bisher relativ selten dorthin, daher kam ich leider nicht in den Genuss die örtlichen Gegebenheiten dort zu genießen. Ihr müsst mich und meine Tochter unbedingt einmal dort hinführen. Wer weiß, vielleicht können wir uns ein wenig was abschauen von euren Bädern." sie kicherte als sie leicht scherzend dies sagte. Danach wollte auch Rouge einfach mal Ruhe genießen und entfachte von sich aus keine weiteren Themen. Die Strapazen von gestern lagen Ihr immer noch in den Knochen - oder eher im Bauch und Rücken - weshalb die heißen Bäder besonders wohltuen waren. Sie würde Ihren Gast jedoch nicht alleine gehen lassen und würde auch das Bad verlassen wenn Sie dies möchte. Immerhin war da noch der Teil mit der Rüstung und Hilfe würde die Ritterin von einer anderen Frau sicherlich nicht ablehnen.

@Night Zap:

Night Zap

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1 166

Mittwoch, 23. Januar 2019, 22:38

"Das wäre schön." Mehr sagte Kaithlyn nicht dazu. Wer wusste schon, wie lang das noch möglich sein würde? Bad Eisenschnee war größtenteils verlassen worden seit der Katastrophe vor zwei Jahren. Die alte Emma, die das Thermalbad, das dem Dorf seinen Namen gab, betrieb, lebte zwar noch dort, aber ihr einziger Sohn war schon vor langer Zeit nach Osina Khen gezogen, um eine besser bezahlte Arbeit und bessere Bildung für seine Kinder zu finden, und somit gab es niemanden, der das Bad übernehmen würde, wenn Emma einmal starb. Und mit Emma würde wohl auch das Dorf selbst seinen letzten Atemzug tun.
Auf einmal fühlte sich das Wasser sehr kalt an. "Hach, das war schön. Dann kann ich ja mit neuer Energie zurück an meine Arbeit." erklärte Kaithlyn und stieg aus der Wanne. Sie trocknete sich ab und legte mit Rouges Hilfe ihre Rüstung wieder an. Ihren Helm setzte sie aber noch nicht wieder auf, damit ihre Haare an der Luft trocknen konnten. Dann kehrten sie ins Innere des Lagers zurück.

Nun war die Sitzung beendet. Noire kündigte noch an, dass sie sich morgen früh zur Einsatzbesprechung, danach gingen sie getrennte Wege. Für Korina war es jetzt an der Zeit, mit ihrer Schwester zu sprechen. Zu ihrer Überraschung traf sie Kaithlyn an, als diese gerade zusammen mit Rouge aus Richtung des Lagereingangs kam. Ihre große Schwester hatte ein gerötetes Gesicht, typisch für jemanden, der gerade heiß gebadet hatte. Das erklärte wohl auch den Dampf, der über den Badezelten aufstieg. "Oh, du hast also schon die Bäder gesehen. Erinnern mich an Zuhause." sagte Korina lächelnd.
"Ja, es ist wirklich schön dort. Und du, wie war deine Verabredung?"
"Gut, gut. Also dann, wollen wir reden? Du hast bestimmt tausend fragen."
"Wenn du schon bereit bist, natürlich. Aber sag mir, wenn du eine Pause brauchst."
Noch waren die beiden Schwestern auf dem offenen Platz des Lagers. Kaithlyns glänzende, frischgewaschenen schwarzen Haare wehten in der frühsommerlichen Brise, und ihre Rüstung glänzte in der Sonne, was so einige Blicke auf sich zog.
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Freitag, 25. Januar 2019, 14:15

Die Besprechung endete und die Schwingen waren frei, wieder ihren eigenen Tätigkeiten nachzugehen. Die Befreiung von Blanc würde erst am nächsten Abend starten, während morgen früh noch eine Besprechung angesetzt war. Diese war allerdings uninteressant für Amen, da er sowieso nichts damit anfangen kann. Er wird nur so handeln, wie man es ihm aufträgt. Entsprechend verließ der Junge das Zelt und spazierte durch das Lager, wobei er Korina und ihre Schwester entdeckte - Kaithlyn, die wunderhübsche Soldatin. Er hatte sie schon damals am Nachmittag vor dem Attentat in Killius-Stadt gesehen. Soll er sie ansprechen? Aber...sie hatten für eine kurze Zeit gegeneinander gekämpft...was wenn sie sich an ihn erinnert? Dazu war sie gerade mit Korina beschäftigt. Amen tat das einzig richtige und grüßte mit einem freundlichen Lächeln: "Hallo! Lange nicht gesehen!"

@Night Zap:

"Es tut mir leid, dass es dazu kommen muss, aber du hast deine Verpflichtungen, Naku", seufzte Vada, während er durch einen heruntergekommen Antiquitätenladen spazierte. Hinter ihm waren zwei weitere Männer, die, anders als Vada, groß und muskulös waren - genau so, wie man sich die Geldeintreiber einer Verbrecherbande vorstellte. Vada war etwas über 1,70 Meter groß mit strubbeligen, schwarzen Haaren und deutlich schmächtiger als seine Kumpanen. "Wir waren wirklich großzügig, das weißt du doch...aber dennoch...", der junge Mann strich mit den Fingern über die verstaubten Antiquitäten, die hier verkauft wurden. Vasen, Teegeschirr...das übliche eben. Danach legte er seine Handfläche auf das Verkaufspult und blickte den Inhaber des Ladens, Nako Morelli, in die Augen. Dessen Blick war voller Angst und er zitterte leicht. "Das könnt ihr nicht machen!", rief der Mann mittleren Alters verzweifelt, aber natürlich würde keiner was dagegen machen. Die Mara waren die "regierende" Kraft in den Randgebieten der Stadt und ihre Mitgliederzahl war im Bereich von Hunderten. "Ich hab dich immer gemocht", lächelte Vada falsch und seine Handfläche entzündete sich und mit ihr, das Verkaufspult. Was übrig blieb, war ein weiteres "unglückliches" Feuer, das durch einen Unfall ausgelöst wurde.

Vada wurde in der Verbrecherbande "Mara" keineswegs bevorzugt behandelt, nur weil er der kleine Bruder von Dario, dem Anführer, war. Im Gegenteil - er musste wesentlich mehr machen, da man viel von ihm erwartete. Der damals noch schmächtige Junge trainierte unermüdlich seinen Körper und seine Thermomantie, um eines Tages dorthin zu kommen, wo sein Bruder bereits war. Er wollte nicht seinen Platz einnehmen, aber das selbe sorgenfreie Leben, das nur von aufregenden Kämpfen auf Leben und Tod unterbrochen wird. Dafür meldete sich Vada für jeden Auftrag, sei es noch so dreckig oder nicht. Er tat alles. So dauerte es nicht lange, bis er sich als zuverlässiger Mann etabliert hatte, der auch ein beachtliche kämpferische Fähigkeiten aufwies. Seine körperliche Unterlegenheit neutralisierte er mit seinem unglaublichen magischen Gespür. Wie seinem Bruder lag auch ihm die Thermomantie und mit ihr das Feuer. Man munkelte sogar, dass er in dem Bereich sogar ein größeres Talent zeigte. Entsprechend war es keine Überraschung, dass man ihn in den oberen Ring der Bande hob und schon bald war er die rechte Hand seines Bruders und damit die zweithöchste Person in Mara.

Vadas Aufgaben waren zum Großteil interne Angelegenheiten - also das Erspähen von neuen Mitgliedern, die Ausbildung der bereits vorhandenen, aber er musste auch für Ordnung sorgen und notfalls auch den ein oder anderen bestrafen. Ein großer Punkt für ihr war allerdings die Organisation der vierteljährlichen Versammlung, zu der im Grunde fast alle Mitglieder kommen. Mit ihr zusammen wird auch immer ein Kampfturnier abgehalten, in dem sich alle Mitglieder in eigene Untergrundkampfringe untereinander messen mussten. Das war Vadas persönliche Idee, der darin einen Weg sah, um Mara als ganzes zu stärken...und es machte Spaß!

Doch die nächste Versammlung sollte etwas anders ablaufen...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (25. Januar 2019, 15:02)


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Freitag, 25. Januar 2019, 16:03

Gerade, als Korina mit ihrer Schwester davongehen wollte, um der Ritterin ihre Version der Geschehnisse zu schildern, kam auch Amen aus dem Zelt und sprach sie an. Seine Wortwahl brachte Korina innerlich zum Aufschreien. "Guten Tag. Ich bin Kaithlyn, Korinas Schwester" antwortete Kaithlyn überrascht und gab Amen einen festen Händedruck. "Kennen wir uns?" Die Stimme des jungen Mannes kam ihr irgendwie bekannt vor. Und dann diese Haarfarbe... na ja, es war ja nicht das erste mal, dass sie so was sah, schließlich hatte ihr eigener Cousin ähnliche Haare.
"Äh, da- Kaithlyn, das ist mein Freund Amen." warf Korina hastig ein, bevor Amen die beiden Schwingen in ein noch tieferes Loch eingraben konnte. "Ich hab ihm viel von dir erzählt, nachdem ich mich an dich erinnert hab. Da kennt er dich wohl durch mich schon ziemlich gut."
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Freitag, 25. Januar 2019, 16:23

"Guten Tag. Ich bin Kaithlyn, Korinas Schwester", antwortete die Ritterin und gab Amen einen überaus festen Händedruck, "Kennen wir uns?" Bevor Amen allerdings etwas sagen konnte, fiel ihm Korina in das Wort und erklärte, wer er war. Oh, stimmt, er hatte sich ja garnicht vorgestellt! Der Weißhaarige nickte Korina dankend zu, die ihm davor bewahrt hat, einen sehr unfreundlichen Eindruck zu machen. "Ich hab ihm viel von dir erzählt, nachdem ich mich an dich erinnert hab. Da kennt er dich wohl durch mich schon ziemlich gut." Doch so ganz konnte der Junge nicht folgen, denn eigentlich hatte sie wenig von ihr erzählt, aber wie auch immer - Amen hatte ein anderes Anliegen. Eigentlich wollte er das gegen Enoch machen, der ihn damals geschlagen hatte...aber sie hatte ihn auch besiegt... "Ich bin zwar noch nicht hundert Prozent fit", was man noch nicht ganz verheilten Wunden an seinem Hals sehen konnte, "Aber wie wäre es mit einem Kampf? Um zu sehen, wie viel stärker ich seit dem letzten Mal geworden bin!" Amen lächelte dabei ganz unschuldig. Er wollte sowieso trainieren, warum also nicht einen der Ritter herausfordern?

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Freitag, 25. Januar 2019, 16:47

Korina war drauf und dran, ihre Angst vor Körperkontakt vollständig abzulegen, um Amen zu erwürgen. Wie konnte er vergessen haben, dass es von Kaithlyns Perspektive kein letztes mal gab?
"Das klingt wie eine wunderbare Idee." ertönte eine höhnische Stimme aus Richtung des Lagereingangs. Enoch war hier, zusammen mit Quinn und mehreren anderen Rittern des Ordens. "Dich hätt' ich ja fast nicht wiedererkannt... Cousinchen, erinnerst du dich noch an diesen Burschen, der bei den Duellen auf diesem Turnier im Viertelfinale gegen dich angetreten ist?" fragte Enoch.
"Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst. Dieser Mann hatte keine weißen Haare."
"Ist aber der gleiche. Ich spür es... bist du seit damals etwa zu einem Angeborenen geworden? Würde die Haare erklären."
Korina warf Enoch einen misstrauischen Blick zu. Ihr Cousin lügte gerade äußerst dreist, um Amen in Schutz zu nehmen. Was hatte er vor?
"Ah, das könnte es sein. Du hast mir damals einen guten Kampf geliefert. Hinterher hast du mir geschworen, du würdest stärker werden und mich irgendwann besiegen... was für eine kleine Welt, dass du jetzt der Freund meiner Schwester bist. Ich freue mich auf die Revanche."
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Freitag, 25. Januar 2019, 17:11

"Das klingt wie eine wunderbare Idee", ertönte eine neue Stimme und ein anderes Weißhaar gesellte sich zu ihnen - Enoch. Amen musste ihn nicht mal suchen, denn er tauchte zur richtigen Zeit von alleine vor ihm auf...! Welch' ein Wunder. Der Junge musterte den Ritter und bemerkte garnicht, dass die anderen in der Zwischenzeit über irgendein Turnier oder sowas redeten. Erst zum Ende hin, hörte er wieder zu. "Ah, das könnte es sein. Du hast mir damals einen guten Kampf geliefert. Hinterher hast du mir geschworen, du würdest stärker werden und mich irgendwann besiegen... was für eine kleine Welt, dass du jetzt der Freund meiner Schwester bist. Ich freue mich auf die Revanche." Amen konnte sich nicht ganz daran erinnern, das gesagt zu haben, aber seine Erinnerungen an das Attentat und alles, was dort passiert war, waren sowieso etwas vage. Er ging erstmal davon aus, dass es so gewesen ist, wie Kaithlyn sagte. Schließlich war sie auch dort! "Ich hatte damals wirklich keine Chance, aber wer weiß, wie es jetzt ist...?", lächelte Amen zu Kaithlyn und dann sah er zu Enoch, "...das gleiche gilt übrigens für dich!"

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1 172

Freitag, 25. Januar 2019, 17:37

Zu Korinas großer Erleichterung spielte Amen sofort bei Enochs Lüge mit. "Ein Kämpfchen mit dir würde auch gefallen. Aber meiner verehrten Cousine lasse ich den Vortritt." sagte Enoch.
Während Kaithlyn mit Amen zum Trainingsplatz ging, flüsterte Korina: "Nina kannst du mich hören? Sag Shinra bitte, dass sie Amen ausrichten soll, dass er seine Fähigkeit nicht vor Kaithlyn nutzen soll. Wenn sie erkennt, wer er wirklich ist, siehst du deinen Vater nie wieder!"
"Wird gemacht!" antwortete die Dämonin und folge Amen in der Geisterwelt. Währenddessen näherte Enoch sich der Schwertkämpferin. "Oho, wer ist denn Nina? Hören wir etwa Stimmen, liebes Korina? Oder hast du schon das Ritual vollzogen, von dem mir Mutter erzählt hat?"
Korinas Nackenhaare sträubten sich von Enochs Nähe. "Sei still, Enoch. Lass mich in Ruhe."
"Du fragst dich sicher, warum ich so spontan gelogen hab... Tja, Du kannst eben nicht Mutters Auftrag erfüllen, wenn Kaithlyn dir für deine Verbrechen rechtmäßig den Kopf abschlägt, so einfach ist das."
Starr und leicht zitternd ging Korina von ihm weg und folgte ihrer Schwester und Amen zum Trainingsplatz. Nina war bereits dort und redete mit Shinra.
"Kanns du Amen bitte sagen, er soll seine Fähigkeit nicht nutzen? Sonst würd Kaithlyn ihn nämlich erkennen und so."
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1 173

Freitag, 25. Januar 2019, 18:32

Zum Ende der Besprechung hin fragte Noire: "Ich werde mal nach Leo sehen... Wer mitkommen möchte?" Daraufhin erklärte Vitaya: "Ich war kurz vor der Besprechung schon bei ihm ... sonst wäre ich gerne mitgekommen." Die Blondine konnte das Gefühl der Verantwortung an seinem Zustand und die Frustration darüber nicht so recht verbergen. Mit jedem Tag sank die Chance zu überleben und die Besorgnis stieg an.

Es bedurfte definitiv einer Entspannung, daher machte sie sich zu den Bädern auf. Die Temperatur würde ihrem verspannten Rücken gut tun.

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@Soren: @all
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Die Besprechung besorgte Brandon, denn die Gefahr, erkannt zu werden und damit wieder ins Visier aller Menschen zu kommen, die ihn tot sehen wollten, war wieder real. Weiterhin hat er bei der Ermordung von Niccolo beim Aufruhr viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, da war die Wahrscheinlichkeit, dass sie jemand an den besoffenen Affenmenschen erinnerte, nicht gering. Und nicht zuletzt war er auch so als einst großer Ritter der Wedea auch nicht so allgemein hin unbekannt wie etwa Amen oder Noire.
Er wollte um jeden Preis verhindern, dieser Kaithlyn zu begegnen - Problem: er wusste nicht, wie sie aussah - seine Erinnerung war quasi weg (oder hatte es sie gar nie gegeben?). Wie sollte er sich also vor jemanden verstecken, den er selbst nicht erkennen würde? Es wäre wohl das beste, sich entweder möglichst lange möglichst weit vom Lager zu entfernen und/oder sich in seinem Zelt zu verkriechen, in der Hoffnung die Pegasusritter würden nicht zufällig hireinstolpern.
Er entschied sich ersteinmal Abstand zu nehmen und bewegte sich sehr vorsichtig und möglichst im Sichtschutz von Zelten oder anderen großen schattenwerfenden Objekten zu seinem außerordentlich großen Gaul vor. Zügig, aber trotzdem zumindest versucht unauffällig begann er sein Pferd zu satteln und es Richtung Ausgang zu steuern. Soweit, so gut.

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

1 174

Freitag, 25. Januar 2019, 19:37

Noire war mit Lauriams neuester Idee deutlich mehr einverstanden und gab danach noch ein paar Infos über den kommenden zeitlichen Ablauf. Es würde wohl nicht mehr lange dauern, bis es zum letzten Akt ihrer Aufgaben hier in Iridae kommen wird.

Niemand hatte mehr etwas hinzuzufügen und so endete die Besprechung. Rhord ging aus dem Zelt hinaus und schaute sich nach ein paar ansprechbaren Schattenwölfen um. Er wurde auch fündig, als er mit seinem Blick in die Richtung folgte, in die einige der anderen Dunklen Schwingen gingen. Da war Rouge! Perfekt, wenn eine ihm hier helfen kann, dann sie!

Er ging den anderen hinterher und bemerkte dabei erstmal gar nicht, dass die Pegasusritter quasi neben ihr standen.
"Hi, Rouge! Dürfte ich eine eurer Brieftauben benutzen? Möchte einem Freund ne Nachricht schreiben. Falls ja, wo müsste ich dafür hin?"
Es war erst nachdem der Dämon dies gefragt hatte, dass er sich auch der anderen Anwesenden bewusst wurde. Das eine war doch Korinas Schwester und... der Typ mit dem roten Feuerball! Rhord hatte keine Ahnung, was er tun sollte und stand erstmal wie angewurzelt da. "Ähh... hi! Ich bin... äh..." Für nen Moment musste Rhord überlegen, ob er jetzt seinen echten Namen nutzen sollte oder sich was anderes überlegen sollte. Sollte irgendwas schief gehen möchte er nicht seinen jetzigen Namen aufgeben müssen! Aber hey, sie werden das schon schaffen... oder?
"Mein Name ist Rhord! Sorry, ich war nur etwas verwirrt darüber auf einmal eher unvertrautere Gesichter zu sehen. Ihr seid diese Ritter, oder? Pegasus Schw-" FALSCH. War das jetzt nur knapp oder... erstmal irgendwas weiterspinnen. "Pegasus Schwäne! Oder?" Rhord war nicht nur ein extrem schlechter Lügner, was er gerade mal wieder gekonnt unter Beweis stellte, aus irgendeinem Grund fing er auch an etwas zu schwitzen.

Lauriam folgte Rhord, als dieser ebenfalls Rouge bemerkte. Anders als sein Vorgänger bemerkte dieser aber die Pegasusritter und entschied sich erstmal nur nahe, wenn auch etwas versteckt hinter einer Ecke eines der Zelte, beizustehen. Mal schauen, ob Korinas Schwester Rhord wieder erkennt oder nicht. Je nach Reaktion wird er wohl lernen, ob die Luft rein ist oder ob sie anhand ihm sich die Dinge korrekt zusammenreimen kann.

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Freitag, 25. Januar 2019, 19:38

Enoch lehnte sein Angebot nicht ab, meinte aber, dass Kaithlyn zuerst drankommt. Amen war dem nicht abgeneigt, aber seine Freude wurde schnell eingedämmt, als er aus der Geisterwelt eine Nachricht erhielt. "Kanns du Amen bitte sagen, er soll seine Fähigkeit nicht nutzen? Sonst würd Kaithlyn ihn nämlich erkennen und so.", bat Nina Shinra, die das wiederum so an Amen weitergab. Amen seufzte leise. Wie soll er kämpfen, wenn er seine Angeborenfähigkeit nicht nutzen darf? Er soll sich selbst limitieren?! Das ist doch eine Frechheit! Und das alles nur, weil...nun, es war schon wichtig, dass sie nicht als Attentäter identifiziert werden...aber...das macht so doch keinen Spaß!

"Ich hole nur schnell meine Waffe aus dem Schlafzelt", lächelte Amen, während er sich den Hinterkopf kratzte. Auf dem Weg zum Trainingsplatz stoppte er bei dem Schlafzelt der Schwingen, wo er seine Waffe "holte". Er überlegte kurz, was er sich aussuchen soll, denn er hat nur eine Waffe zur Verfügung...da kam ihm die perfekte Idee! Perfekt für ihren zweiten Kampf.

Amen erreichte endlich den Trainingsplatz und mit ihm sein Schwert - das Miao Dao. "Tut mir leid, dass ihr warten musstet."


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1 176

Freitag, 25. Januar 2019, 20:17

Bevor sie sich zum Trainingsplatz aufmachen konnte, sah Kaithlyn noch einen weiteren Mann dazukommen, der sich anscheinend nicht gut im Lager auskannte, da er Rouge fragen musste, wo man hier denn Brieftauben losschicken könnte. Ein Neuling, oder ein Söldner von außerhalb, der genau wie die Pegasusritter für die Befreiung von Blanc angeheuert worden war? Jedenfalls wandte er sich Kaithlyn zu, und gab ihrem Orden versehentlich einen falschen Namen.
"Sehr erfreut. Ich bin Kaithlyn Grausee. Mein Orden ist einfach nur der des Pegasus. Sind Sie ein Freund meiner Schwester Korina?"

Kurze Zeit später konnte das Duell schon fast beginnen, Amen musste nur noch seine Waffe holen. Er kehrte zurück mit einer langen, dünnen und leicht gekrümmten Klinge aus dem Osten. Das kam Kaithlyn bekannt vor, aber sie dachte sich sonst nichts weiter dabei. "Ich hab erst vor kurzem gegen einen Nutzer dieses Schwerttyps gekämpft." sagte sie. "Er war nur ein einfacher Verbrecher und leicht zu schlagen. Aber wenn du seit letztem Jahr damit trainiert hast, solltest du im Gegensatz zu ihm anständig damit umgehen können, nicht?"
Sie ging an ihren Startplatz und zog ihr Schwert, den Irrlicht-Goldammer. "Und wenn du eine richtige Waffe statt einem Trainingsschwert verwendest, Amen, werde ich das gleiche tun. En Garde!" Und mit diesen Worten stürmte sie vorwärts und entfesselte einen Sturm aus Hieben und Stichen. Amen kannte die ungefähren Manöver schon von Korina - aber hier waren sie sehr viel schneller und schwerer vorauszuahnen.

Quinn war gerade dabei, einen Wagen, den der Fürst den Rittern zum Transport ihrer Ausrüstung ins Söldnerlager gestellt hatte, auszuladen, als er einen hühnenhaften Mann mit einem affenartigen Gesicht und einer Ritterrüstung sah. Der schwere Brustpanzer hob sich deutlich ab von den leichteren Lederrüstungen, die die Söldner trugen. "Hoy, du scheinst ja ein Ritter zu sein. Auch vom Senator angeheuert?" Begrüßte der Wolfswandler Brandon.
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1 177

Freitag, 25. Januar 2019, 21:00

Rouge hatte in mehr Arten und Weisen ihren Spaß an dem Bad und konnte dabei die ein oder andere Kleinigkeit von der Kommandantin des hier anwesenden Rittertrupps in Erfahrung bringen. Den Vorschlag die Ritter zu beauftragen war sicherlich ein Vorschlag der richtig war. Wie gut der Vorschlag jedoch wirklich ist würde sich zeigen sobald die Operation beginnt. Im Lager selbst, was vom Bad aus gesehen nicht gerade weit weg war trafen die zwei Damen im Lager wieder auf Korina, die genauso wie Noire, die nahe des Lazarettzelts wohl mit der "Besprechung" fertig waren die die kleine als "Ausrede" nutzte um dem Gespräch noch aus dem Weg zu gehen. Rouge tat was sie machen konnte doch wenn Sie jetzt versuchen würde den Part der Erzählung, die sie so unscheinbar aufgebaut hatte, Korina irgendwie beibringen zu wollen würde das auffallen. Dachte Sie zumindest. Den die Ereignisse überschlugen sich und Rouge war nicht die einzige die daraufhin gewisse Gefühle entwickelt hat dem ein oder anderen beizubringen was "Subtil" war.

Denn der erste der die Stränge total überschlug war Amen, ihr "Sohn in Spee", der anscheinend keine Ahnung hatte was für einen Schaden er anrichtet als er - Sorgenfrei wie er war - die Ritterin begrüßte als würde er Sie kennen - was er wohl auch tat aber nicht so wie man es im normalen Sinne denken würde - und Rouge fixierte Amen mit einem Scharfen Blick, den er wohl entweder ignorierte oder nicht mitbekam. Noire selbst lief ein kalter Schauder über den Rücken als Sie hörte was sich gerade etwas weiter weg von Ihnen abspielte, nachdem Vitaya im Zelt bereits ablehnte mit Ihr mitzugehen. Korina schien bereits panisch zu versuchen die Situation zu retten doch Amen bekam den Wink mit dem Zaunpfahl nicht mit und rieb noch mehr Salz in die offene Wunde. In dem Moment musste Rouge sich zügeln um nicht "Aus Versehen" einen "Unfall" zu produzieren der Amen "ganz zufällig" mal eben "Sprachunfähig" schlug. Um dem ganzen noch eine aufzusetzen kam Rhord in den Mix dazu und fragte Rouge erstmal nach einer Brieftaube, bevor er stammelnd aufgeregt wie ein kleiner Junge der nicht Lügen konnte sich fast verplappert hätte. Es war eine göttliche Fügung das Kaithlyn nach so vielen Patzern nicht auf die Idee kam stutzig zu werden. "Im HQ, melde dich bei Joachim, er wird dir eine Brieftaube geben die du nutzen kannst." äußerte Sie trocken und bestimmend, was der Situation geschuldet war.

Die Rettung - Rouge wusste nicht ob es Fluch oder Segen sein sollte - war der Sohn der Ärztin aus Iridae, der Knappe der Kaithlyn und Thonystan unterstand. Enoch Erzfang. Und sich an einer Lüge beteiligte die Rouge's Vermutung aus dem Meeting nur bestätigte. Irgendwas an dem Jungen war faul. Und Sie wusste auch gleich warum als er in der Lüge erläuterte das er "Spüren" würde dass es der gleiche war. Thermomantie. Auf einem Level was schon einiges an Erfahrung benötigte. Und das war der Moment wo es in eine "Fluch oder Segen" Situation ging. Denn die Lüge wurde dadurch aufrechterhalten und Kaithlyn willigte einem Duell mit Amen ein, welchem Sie einwilligte und beide auf den Trainingsplatz gingen, der Sich im Lager befand und zu der jetzigen Zeit keine große Benutzung erfreute. Sowohl Noire als auch Rouge entspannten Sich daraufhin ein großes Stück, während Korina Schätzchen davon eher weniger begeistert war, was deren Gespräch auch her preisgab. Böses Blut unter Verwandtschaft war nie gut, ein Wunder dass seine selbstsüchtigen Ziele der Gruppe hier in die Hände spielten. In das Lager selbst kamen neben Enoch auch Quinn mit einigen anderen Rittern und einem Wagen, wo der Wolfswanlder ein Gespräch mit Brandon suchte, der sich gerade in der Nähe des Eingangs befand. Enoch würde sich Rouge gleich schnappen sobald Sie ein andere, wichtige Gelegenheit erledigt hatte. "Korina Schätzchen komm mal eben kurz zu mir. Du auch Noire meine Süße." das Noire zuhörte und mit sah entging der Wachsamkeit der "Mutter" nicht und so zog Sie besprach Sie mit beiden kurz vor dem Lazarett die "Geschichte" die Sie Kaithlyn im Bad erzählte, so dass die beiden diese entsprechend selbst weiterspinnen konnten und damit eine Gefahrenquelle beseitigt war. Eine von vielen. Noire selbst ging daraufhin in das Lazarett hinein während Sie Korina zum Trainingsplatz gehen sah, wo Amen und Kaithlyn Ihr Duell begannen. Kaithlyn’s Agilität konnte so direkt aus erster Hand erspäht werden und zeigte dass Sie zu Recht das Kommando erhielt. Auch wenn es nur einige einfache Hiebe und Stiche waren konnte Rouge darin Technik, Erfahrung und Selbstbewusstsein erkennen. Sie würde sich den Kampf selbst anschauen wenn er noch am Laufen war, aber zuerst war noch eine Sache offen die angesprochen werden musste. "Euer Charakter ist beängstigend. Fast schon so als hättet Ihr Gefallen daran euer Cousinchen zu triezen." sprach sie behutsam spielend zu dem Knappen während Sie ihn fixierte - nicht beängstigend, sondern interessiert, beobachtend was die Ratte wohl von sich preisgeben würde.

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Raisen

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1 178

Freitag, 25. Januar 2019, 21:32

Amen stellte sich gegenüber von Kaithlyn auf dem Trainingsplatz auf und hob sein Miao Dao. Mal sehen, wie er sich schlagen wird. Amen war gespannt und bereit, doch Kaithlyn hatte noch etwas zu sagen: "Ich hab erst vor kurzem gegen einen Nutzer dieses Schwerttyps gekämpft. Er war nur ein einfacher Verbrecher und leicht zu schlagen. Aber wenn du seit letztem Jahr damit trainiert hast, solltest du im Gegensatz zu ihm anständig damit umgehen können, nicht?" "Oh?", meinte der Weißhaarige überrascht - er hatte nicht verstanden, dass sie von ihm sprach, aber das war wohl besser so. Schließlich zog auch sie ihr Schwert, eine magische Waffe mit einer leicht gelblichen Klinge. Was für ein atemberaubendes Kunstwerk und Amen konnte nicht anders, als für einen Augenblick zu staunen. "Und wenn du eine richtige Waffe statt einem Trainingsschwert verwendest, Amen, werde ich das gleiche tun. En Garde!", meinte sie noch, bevor sie schließlich losstürmte und bereits vor Amen war, der - wie im letzten Kampf - nur seine Klinge in die Höhe reißen konnte, um den ersten Schlag zu blocken. Ihre Technik war immer noch schnell und makellos, wie eine Puppe, die man steuert.

Wenn auch nur knapp, aber Amen konnte den meisten Angriffen entkommen, in dem er sie entweder blockte oder auswich. Es war nicht so, als wäre sein Körper auf einmal schneller oder stärker geworden - es war sein Verstand, der gewachsen war. Menhit war schneller, ohne Zweifel, aber sie hatte nicht diese flüssige Technik, die Kaithlyn anwendete. Der Weißhaarige konnte zwar die Angriff sehen oder erahnen, aber sein Körper war nicht schnell genug, um dem zu Folgen. Dazu kommt, dass sie ihm keine Pause gewährte, wodurch Amen in einem längeren Schlagabtausch immer mehr an Halt verliert, bis er irgendwann unweigerlich getroffen werden würde - deshalb brauchte er einen Befreiungsschlag, um sich Luft zu verschaffen. Er konnte nicht auf eine andere Waffenart wechseln, um so einen Überraschungsmoment zu kreieren, da es ihm verboten wurde. Ambika war seine einzige Hilfe in diesem Kampf und es schien, als hätte sie diesen Kampf hier auch gewollt...

Schlagartig wurde die Gravitation um Amen und Kaithlyn angehoben - nur für etwa 2 Sekunden. Doch das nutzte der Weißhaarige, der natürlich nicht von Ambikas Angriff betroffen war, für einen Gegenschlag, den er auf Kaithlyns rechte Seite zielte.


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1 179

Freitag, 25. Januar 2019, 21:39

Es ging alles gut und Korinas Schwester grüßte Rhord zurück und fragte auch gleich, ob er ein Freund von Korina sei.
Hmmm... ob er sich überhaupt als Korinas Freund bezeichnen könnte? Er hatte bisher privat so gut wie nie nichts mit ihr zu tun gehabt, da war er mit beispielsweise Noire eher befreundet, die sich auf dem Schiff gut mit ihm verstand.
Aber Noire hatte darum gebeten irgendwie bei der Lüge mitzuspielen, daher hielt Rhord es simpel und orientierte sich etwas an der Wahrheit.
"Ich kenne sie schon seit kurzem, aber ich weiß nicht, ob man uns bereits Freunde bezeichnen kann. So viel hatten wir glaube ich noch nicht miteinander zu tun, leider. Ich bin eher hier für Noire, um ihr zu helfen."
Immerhin, sie kamen alle nur auf Iridade, um Noires Vater zu retten, was ebenfalls in keinsterweise etwas böses war, was des Dämons Glaubhaftigkeit wohl zugutekommen sollte. Dem war auch so, denn anders als zuvor war er deutlich weniger nervös.

Lauriam bemerkte, dass alles gut zu verlaufen scheint, denn nichtmal bei Rhord reagierte diese andere Grausee irgendwie verdächtig, als hätte sie etwas gemerkt. Als sich Rouge dann also aufmachte, um zusammen mit diesem Enoch den Kampf zu verfolgen, beschloss der Spezialagent sich ihnen anzuschließen. Beim Kampfplatz angekommen holte dieser nun endlich die Fuchswandlerin ein. "Rouge, ich habe gefunden was du gesucht hast.", sagte er zu ihr vage, da er sich nicht sicher war, in wie weit die Pegasusritter von dem Melsen Vorfall erfahren durfte und ihre... Mittel. Der Kampfmagier holte aus seiner Hosentasche nun den Schlüssel für Blancs Rettung hervor und reichte ihn der Fuchsdame. "Sorry, dass das so lange gedauert hatte, wir haben uns in letzter Zeit wohl ständig verpasst."

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1 180

Freitag, 25. Januar 2019, 22:22

Während Kaithlyn mit Amen abgelenkt war, wurde Korina von Rouge angesprochen, die mit ihrer Schwester im Bad gewesen und dabei etwas über Korina erzählt hatte. "Ein Teil dafür möchte Amen ja erwürgen, aber es ist gut, dass er dir die Gelegenheit gegeben hat, mir das zu sagen, bevor ich bei Kaithlyn was ausplaudere."
Anschließend war sie hin- und hergerissen dazwischen, ob sie dem Kampf zwischen Kaithlyn und Amen zusehen, oder Rouge anfeuern sollte, wenn sie Enoch auseinander nahm.

Besagter Cousin ließ sich äußerlich nicht von Rouge beeindrucken, doch er spürte genau, dass diese Frau eine Menge stärke besaß - sowohl magischer als auch charakterlicher Natur. Er legte eine Hand an sein Kinn und starrte nachdenklich in den Himmel. "Tja, wir sind eben beide noch so jung, halbe Kinder, könnte man sagen. Und Kinder necken nun mal einander." Aus dem Augenwinkel bemerkte er, dass Korina ihre Hände zu Fäusten ballte, und seine Mundwinkel verzogen sich zu einem ganz leichten Lächeln. Seine Stimme senkte er jedoch, damit Korina aus der Ferne nicht mehr mithören konnte. "Meine Lieblingscousine tut gern mal so, als würde sie mich hassen, aber in Wahrheit liebt sie mich, denn sie schuldet mir so viel." Ihm war aber bewusst, dass Lauriam, der gerade Rouge einen Schlüssel überreichte, etwas mitbekam.

Wie eine Flutwelle spülte Kaithlyn über ihren Gegner hinweg, der sich kaum gegen ihre blitzschnellen Attacken wehren konnte. Mehr und mehr wurde Amen zurückgedrängt, und seine Haltung wurde von Sekunde zu Sekunde instabiler. Genau dies wollte Kaithlyn jetzt mit einem niedrigen Tritt ausnutzen, um ihn umzuwerfen, als sich ihr ganzer Körper mitten im Tritt mit einem mal viel schwerer anfühlte. Das musste ein magischer Trick sein - anscheinend war Amen tatsächlich ein Angeborener, wie Enoch gesagt hatte, und dies war seine Fähigkeit. Die plötzliche Gewichtsänderung nahm Kaithlyns Tritt die Kraft, und während sie Amens Zeitgleichen Angriff leicht blocken konnte, so wurde sie doch zurückgedrängt. "Nicht schlecht." sie ging in eine niedrige Haltung, um sich an die erhöhte Schwerkraft zu gewöhnen, dann setzte sie ihren Angriff fort. "Aber Ritter sind hart im nehmen. Ein Treffer reicht da oft nicht... und mit dem gleichen Trick wirst du nicht zweimal treffen!"
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