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1 261

Montag, 4. Februar 2019, 20:38

Der alte Mann erkannte, dass die Wunden des Angreifers zu fatal waren und somit auch der Schock. Sein Leben war vorbei und daher wurde nur noch sein Tod verschnellert, indem ihm die Kehle aufgeschlitzt wurde. Vitaya fragte dann aber auch das, was sich der Spezialagent fragte: Was für eine Gruppe meint der Mann?

"Erklärt uns das auf dem Weg, okay?", erinnerte er unterschwellig Vitaya daran, dass sie nicht untätig rumstehen sollten und die Zeit besser zum fortschreiten nutzen sollten. Es gab noch einige Etagen hinabzusteigen und vielleicht noch mehr Gefangene zu befreien. "Versorgt meine Wunde dann einfach gleich mit beim nächsten verletzten Gefangenen."


Wieder nahm Lauriam den ersten Gefangenen am Arm, wartete diesmal aber auf Vitaya, da er mit dem Gewicht nicht seine Wunde verschlimmern möchte, indem er seinen Körper unnötig strapaziert. Einmal aufgehoben machte sich die auf eine Gruppengröße von vier gewachsenen Gruppe auf den Weg, weiter hinab. In der nächsten Ebene würden sie niemanden in den Zellen vorfinden, in der vorletzten, der Nummer sechs dagegen waren gleich drei Menschen in den Zellen gesperrt. Während Vitaya nun wieder ihre Zeit damit verbringen durfte die Zellen aufzuknacken, bemerkte Lauriam an einigen der Wachen ein Abzeichen. Es sah aus, wie das, was der alte Mann eben noch gezeigt hatte. "Ich schätze diese und der Typ weiter oben gehören wohl zusammen.", sagte er, während er zum alten Mann blickte. Vielleicht hatte er bei dem Anblick noch etwas zu sagen oder erinnerte sich an etwas zusätzliches?



@Pseudo: @Soren:

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Rhords Stimmung wurde jäh getrübt, als er in den dunklen Gang hinabblickte.

"Wirkt vertraut. Hat etwas von Heimat.", kommentierte er den Anblick, ehe er seinen Zweihänder zurück steckte und wieder einen breitflächigen Dunkelheitsschild formte. Noire war vorraus gegangen, diese holte Rhord aber eilig ein, um wieder die Front zu übernehmen. Was auch immer im Dunkeln lauern sollte, es musste erstmal an ihn und seinen Schild vorbei. Noire wirkte nervös, da sollte sie am besten nicht sich einem Überraschungsangriff aussetzen.

@all @Soren:

1 262

Montag, 4. Februar 2019, 22:09

Rhord übernahm die Spitze als Noire verstört die erste Zelle direkt vor sich sah und nur um die Ecken spähte, aber niemanden in den Gängen sah oder hörte. Rhord stand dort, mit dem Schild in der Hand und schütze so den Gang zur Treppe effektiv mit dem Schild, während Nina sich im Uhrzeigersinn in dem Komplex des 8. Stockwerks umsah. Jede einzelne Zelle wirkte wie eine eigene, kleine, traurige Geschichte. Entgegen der ersten Zelle, in der noch richtige Leichname und ein Skelett verweilten waren in den meisten Zellen schlafende Kinder mit ihren Müttern, Frauen oder tatsächlich Familien. Nicht heruntergekommen wie die anderen aus den vorherigen Zellen sondern einfach nur in diesem Elend gefangen. Jede einzelne Zelle war in einer anderen Konstellation bespickt - auch einmal wieder Leer mit einem Skelett - bis Nina etwa bei der Hälfte angekommen war. Anstatt offene Gittertüren wie in den anderen Zellen war diese erneut mit einer Metalltüre versehen, ähnlich wie der an der Treppe, weshalb man nicht sehen konnte was sich dahinter befand. Die andere Hälfte schloss sich dem Muster des ersten Teils wieder an. Gefangene Familien, Frauen oder Kinder mit Frauen. Auf den unwürdigsten Verhältnissen in einer modrigen Zelle ohne Tageslicht, nur mit dem fahlen Licht der Fackeln und dem Geruch und der Luftfeuchtigkeit einer Höhle. Das war kein Gefängnis mehr. Das war ein Zwischenlager eines widerwärtigen Menschenhandels. Was Nina jedoch nicht vorfand waren Wachen oder etwas, was auf eine Falle hindeutete, so berichtete Sie Korina davon als Sie wieder zu Ihr zurückkehrte von ihrem Fund, was Diana aufschnappte und an Noire weitergab. "Warum ... Wer tut so etwas ... Was soll das hier alles bedeuten?..." Noire war wie in einer Art Trance als sie sich an Rhord vorbeischlang als dieser noch von Korina die Ergebnisse erzählt bekam und Noire aber schon wusste und wanderte langsam die Zellen ab. Jede einzelne Zelle wirkte so als hätte Sie eine eigene Geschichte. Und der Blick den Noire bekam, als die noch lebenden Gefangenen eine andere Person sahen - verzweifelt, ohne Lebenswillen, dem Schicksal was Sie hier erwartete abwartend abfindend. Es war als wäre Sie zurückversetzt in die Zeit, wo Ihr wohl ein ähnliches Schicksal dank ihrer schlauen, leibhaftigen Eltern erspart blieb. Eine der Frauen, die mit zwei kleinen Kindern in der Zelle saß, flehte Noire sogar kriechend an sie aus den Zellen zu befreien. Doch sie sagte nichts. Sie starrte wie eine leere Hülle die verzweifelte Mutter an, die einfach nur aus diesem Loch fliehen wollte. "Wir ...." wie eine gebrochene Person schliff sich Noire weiter den Zellen entlang bevor Sie eine Zelle entdeckte, in der wieder nur ein Skelett - von der Größe her eine junge oder heranwachsende Frau - lag und in der Ecke zwischen den Knochen ein seltsam aussehender Gegenstand in ihre Augen fiel und auch diesen einfach nur anstarrte. Anstarrte und begann die Zellentüre mit ihrem Dolch und ihrer Erfahrung zu knacken und sich, dem Skelett nicht zu nahetretend, dem Gegenstand annahm und dieses einfach nur in den Händen hielt und in der Zelle verweilte.

@Tobi: @Pseudo: @Night Zap: @Raisen:

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Rouge selbst handelte die Pfeiler als auch die Mauer ab und wurde doch von Séamus bei dieser Aufgabe unterstützt. Dieser war auch so Gedankennah bei der Sache dass er die Stelle benennen konnte wo die besagte Person - wo Sie nicht wussten ob es nun Jacob, Ulf oder eine andere Person war - verschwand. Sie tastete die Mauer ab und fühlte dass das Steinkonstrukt sich seltsam kühn anfühlte. Fast so als wäre es leicht hohl aber doch stabil. Es war eine Türe aber selbst als sie daran drückte oder Magie einfließen ließ würde sich diese kein Stück bewegen. "Hier ist definitiv etwas aber das ist nicht mit gewöhnlichen Mitteln zu lösen. Es könnte uns jedoch.... Probleme bereiten wenn wir es einfach so belassen... von daher..." Rouge selbst führte einige kleinere Formel an der Stelle durch, an der sich die Tür befand. Eine kleine Hitzemagiebombe, die auf Bewegung und Erschütterung auf der Stelle, wo sie platziert wurde, reagierte, gefolgt von einer kräftigen Eisschicht, als würde sie den Zugang versiegeln. "Das sollte genügen...." meinte Sie zufrieden und wischte sich ein paar Schweißperlen von der Stirn. Entgegen der Uhrzeit war es in diesem Gefängnis klimatisch schon etwas untragbar, noch kam dazu dass die Gruppe gerade sieben Stockwerke mit Wachen beseitigt hatten. Wie weit Sie wohl nun in der Erde vorgedrungen sind? "Wir sollten uns den anderen jedenfalls anschließen, denn neben dieser Türe habe ich nichts weiteres feststellen können was auf etwas verstecktes hindeuten würde."

@Night Zap:

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Der Mann schwieg auf die erste Frage die Ihm zu diesem Symbol gestellt wurde und folgte der Gruppe nur die Ebenen nach Unten, so wie man es Ihm befohlen hatte zu reagieren. Er selbst war ein Mysterium selbst, von seinem Alter, seiner Statur, seinem Zustand oder seinem Namen oder Herkunft abgesehen, er war kein gewöhnlicher alter Greis, soviel stand fest. Als dann auf der sechsten Ebene bei einigen Wachen diese Symbole sich wiederholten wurde erneut der Zusammenhang geschlossen. "Eine Gruppe, von der man lieber .... nichts in Erfahrung bringt ... und hofft niemals mit diesen ... zu tun zu haben. Wenn euch euer Leben etwas wert ist ... versucht nicht herauszufinden was für eine Organisation dies ist... nicht wenn Ihr so enden wollt wie ich." er redete bewusst nichts was etwas über dieses Symbol verriet, jedoch muss es etwas sein, was selbst diesen kampferprobten Veteran in seinem Willen zum Schwanken brachte. Worauf sind die Schwingen nur hier gestoßen?

@Tobi: @Pseudo:

1 263

Montag, 4. Februar 2019, 23:36

Rhord ging vorraus und sah dadurch ebenfalls einige der Anblicke, die sich hier auftaten. Familien oder zumindest Kinder und Frauen in Zellen gestopft. Es machte sich Wut in Rhord breit. Nicht die Art, wo er die Kontrolle über sich verliert, sondern normale Wut auf das gesehende. Zumindest in diesem Moment.

Am liebsten wollte er irgendwo gegenschlagen, aber er wollte nicht die Insassen vor ihnen verschrecken. Soviel Feingefühl besaß dann selbst Rhord auch. Noire schlängelte sich wieder vor Rhord hin, auf eine der Zellen zu, während Korina erklärte, was sie irgendwie in Erfahrung bringen konnte. Niemand da.

"Vielleicht ist dieser Anblick selbst für die Wachen auf Dauer zu viel? Oder verstecken sie sich? Hinter der Eisentür dort, wo vielleicht Blanc ist? Ob wir die anderen befreien sollten bevor wir riskieren in einen Kampf zu gehen oder erst danach?"

Mehr als Mutmaßungen und andere unsichere Gedankengänge waren für ihn nicht möglich. Gerade als er damit abgeschlossen hatte, bemerkte er, dass Noire bereits eine der Zellen aufgebrochen hatte und in diese eingetreten war. Rhord folgte ihr, nicht sicher, ob sich auch irgendwas in einer der Zellen verstecken könnte... aber sie waren leer, also was sollte schon geschehen? Die Katzenwandlerin hielt etwas in der Hand. "Was hast du da?", fragte er als er ebenfalls mit Schild in der Hand die Zelle betrat seine ehemalige Schiffszimmerpartnerin, interessiert in einem Versuch sie durchs reden etwas aus ihrem derzeitigen Zustand zu bekommen. Nachdem er sie gefragt hatte schaute der Dämon sich selbst um.

"Und ich dachte ich hätte es damals schlimm geha-", sprach er in den Raum, ehe er sich einmal umdrehte und durch die Gitterstäbe nach außerhalb schaute. Ein einzelner stechender Schmerz machte sich in seinem Kopf breit, zusammen mit ein paar dieser Bilder, die sich schon zuvor bei seinen Wutanfällen breit machten. Alles was Rhord erkennen konnte war ein ähnlicher trostloser Raum, der diesem hier aber nicht eins zu eins glich. Aber er spürte keine Wut, wie die Male zuvor. Er fühlte sich nur einerseits leer, aber sein Herz pochte auch auf einmal wie verrückt, was Rhord dazu veranlasste dahin zu fassen. "Wieso...", murmelte er, was wohl nur Noire hätte hören können, ehe er sich wieder fasste.

"E-egal. Vielleicht sollten wir auch einfach erstmal auf den Rest warten? Ich möchte all die Leute gerne so schnell wie möglich befreien, aber auch so, dass es klappt..." Sie waren hier ohne Aussicht auf eine andere Zukunft eingekerkert, wie er einst. Rhord konnte wohl mehr als jeder andere von den Dunklen Schwingen verstehen, was diese Menschen wohl durchmachen mussten. "Jetzt sie und dann... meine Freunde daheim..." Sein Herzpochen wurde langsamer, aber in der Zwischenzeit war er ziemlich verschwitzt geworden. Diese Umgebung bekam ihm nicht.

@Soren:
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Der alte Mann hielt sich wage, vorsichtig und riet lieber nichts über diesen Feind, diese Organisation herauszufinden. So wie es sich anhörte hätte er auch genauso gut über den innersten Zirkel der Schwarzen Hand sprechen können. Von denen will normalerweise auch niemand etwas erfahren, da man ansonsten mit gefährlichen Wissen leben muss... und ausplaudern die eigene Lebenszeit drastisch verkürzt. Doch eben deswegen klang, was der alte Mann da andeutete, nach nichts was ignoriert werden sollte. Lauriam legte den aktuellen Balast etwas weiter weg ab, darauf achtend, dass keine Wachen auf dem Boden ihm zu nahe wäre.

Er brauchte Distanz, damit niemand waches zuviel mitbekommt, was er jetzt zu sagen hat, als er dem alten Mann wieder näher kam und anfing in einer Lautstärke zu sprechen, den auch Vitaya an den Zellentüren nur teilweise mitbekommen würde. Dies tat er nicht hauptsächlich wegen ihr, sondern um immer noch wache, aber zum eigenen Schutz liegen bleibende Wachen nicht mithören zu lassen. "Du deutest sowas an und erwartest von einem Menschen seine Neugier im Zaum zu halten?", fragte er einleitend, ehe das Schwarze Hand-Mitglied zu dem überging, wie er selbst als ein Mitglied einer dubiosen Organisation über sowas dachte.

"Wisst ihr, was solche angeblich mächtige Organisationen überhaupt erst zu ihrer Stärke bringt?" Er gab dem Mann nichteinmal die Chance zu antworten. "Nichtstun, das Problem wachsen lassen, wie ein Geschwür, bis es zu spät ist. Wie viele gibt es, die über sie wissen und gegen sie sind? Sie effektiv bekämpfen kann? Wenn du diese Fragen nur verneinen kannst und dich wirklich über das Leben anderer sorgst, solltest du wirklich nicht versuchen dein Wissen mit in dein Grab zu nehmen. Ich frage daher nochmal, was meine Kollegin schon tat: Was ist das für eine Gruppe? Erzähl mir alles." Lauriam klang so ernst, wie er beispielsweise bei einem Verhör sein würde, wobei er natürlich nicht gewalttätig werden würde. Das würde hier nichts bringen, nicht bei dem hier. Hier halfen nur überzeugende Worte. Der alte Mann wird wahrscheinlich verstehen, dass sein gegnüber selbst Dreck am Stecken hat, aber wenn seine größte Sorge derzeit tatsächlich diese andere Organisation ist, wäre es nur dumm deswegen jetzt sich zu verweigern oder andere Schritte anzudrohen.

Zusätzlich machte sich der Spezialagent bereits weitere Gedanken, wie sie damit umgehen sollten. Die Schwarze Hand dürfte dies gewiss interessieren, wenn sie denn nicht schon längst selbst darüber weiß. Je nachdem was die Ziele der anderen Organisation sind und ob sie sich mit denen der Hand überschneiden... Konkurrenz wird in diesem Geschäft nicht gern gesehen und wenn möglich oder notwendig zertreten, wenn sie sich nicht beugt.

Vielleicht sollten sie einen oder zwei von diesen Wachen mit dem Symbol mitnehmen? Ein gewisser Lügendetektor und dessen stacheliger Freund würden sich bestimmt sehr freuen. Auf Iridae gibt es Außenstellen der Schwarzen Hand, eine davon kannte Lauriam sogar bereits, da dürften die eine gute Idee haben, wie man ein-zwei Mitglieder dieser anderen Organisation, ohne dass diese es mitbekommen für Gegenmaßnahmen außer Landes schafft... nun wenn die kompetent genug dafür sind.

@Soren:

Night Zap

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1 264

Dienstag, 5. Februar 2019, 18:06

Mit dem Eintreffen der Verstärkung war die Schlacht gewonnen. Lyons Truppen, die sich wohl erhofft hatten, die Söldner und Ritter durch Zermürbung zu besiegen, bliesen zum Rückzug, als eine große Gruppe frischer Kämpfer dazu kam, um die Schattenwölfe zu unterstützen. Aber natürlich war es noch nicht an der Zeit, eine Pause zu machen. Kaithlyn befahl, die Verletzten zu versorgen, die Toten zu identifizieren, und die ohnmächtig geschlagenen Feinde zu entwaffnen und zu fesseln. Bei so vielen Gegner und einem so knappen Sieg war das eine Menge Arbeit.
Nicht alle hatten aber Lust darauf. Enoch sah, dass seine Kampfkünste hier nicht mehr gebraucht wurden, und nickte dem Schatten zu, der sich am Rand der Truppe aufhielt. "Hier wirds richtig langweilig. Mal schauen, was bei Korina so los ist." flüsterte er ihr zu, und als gerade keiner hinsah, eilten sie in Richtung des Gefängniseingangs.

Nachdem Korina Nina zur Erkundung losgeschickt hatte, fragte Brandon, wer das war. "Sie ist ein Dämonengeist, der in meinem Schwert gefangen war. Ich hab sie mit dem Ritual aufgeweckt, wegen dem ich zu Heather Stoss gegangen bin." erklärte sie.
Der Rundgang der Dämonin war schnell beendet, und Korina gab ihren Bericht an die anderen weiter. Das Leiden der Gefangenen schien Noire sehr zu erschüttern. Seit sie durch die verschlossene Tür gegangen waren, war die Katzenwandlerin wie ausgewechselt. "Keine Sorge." sagte Korina zu ihr und erfasste ihre Hand. "Wir holen diese Leute da raus. Und bringen den, der ihnen das angetan hat, an den Galgen."
Korina stand ihrer Freundin beim Gang durch das Gefängnis bei, und war leicht überrascht, als Noire vor einem Skelett anhielt.
Bevor die Schwertkämpferin etwas sagen konnte, fühlte sie plötzlich zwei bleiche Arme, die sich von hinten um sie legten.
"Hallöchen, Cousinchen." sagte Sabeth. Korina schrie einen hohen Ton, wand sich aus der Umarmung und richtete mit raschem Atmen ihr Schwert auf die Silberhaarige. "Keine Angst, ich bin doch nur hier, um dir zu helfen. Dich an einem Ort zu treffen, der so schön schaurig ist, macht das nur noch besser." Sabeth grinste unschuldig.

-Minuten in der Vergangenheit, aber nicht viele-

Enoch und der Schatten, den Kaithlyn erst am Ende des Kampfes wirklich als ihre Cousine Sabeth hatte erkennen können, waren schnell die Treppen hinunter gestürmt, vorbei an ohnmächtigen Wachen und diversen Dunklen Schwingen. Erst, als sie im siebten Untergeschoss ankamen, hielten sie kurz ein.
"Oh, hallo, Madame Rouge. Und dich kenn ich ja auch noch." sagte Enoch und grinste Séamus an. Zähnefletschend grinste Séamus zurück. Dieser Typ wusste so einiges, was er nicht wissen sollte, so wie er die Rabenklaue bei ihrer letzten Begegnung bezeichnet hatte. Der Dämon hatte sich die letzten Tage nach Korinas Wunsch versteckt gehalten, damit ihre Schwester keine Fragen stellte, und es war besser für seine eigenen Ziele, wenn die Sache nicht aufflog. Aber Nina hatte sich gestern einmal kurz vor ihm materialisiert, um ihm von Enoch zu erzählen. Anscheinend fürchtete und hasste Korina ihn... vielleicht könnte Séamus sie also dazu überreden, gemeinsam einen kleinen "Unfall" zu arrangieren, das würde ihnen beiden helfen.
"Korinas Duft kommt von da unten..." sagte Sabeth und lief los. Enoch blieb aber noch im siebten Stock.
"Wird wohl Zeit, bericht zu erstatten. Die Männer von Lyon sind besiegt, würde ich sagen."

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@Soren:

1 265

Dienstag, 5. Februar 2019, 20:03

Das Noire von Rhord begleitet wurde und von Korina Mut zusprechend unterstützt ging an der Katzenwandlerin mehr oder weniger vorbei da sie in ihrer eigenen, kleinen Welt gefangen war - die sie an die Vergangenheit erinnerte und diese Bilder, die Sie nun hautnah sah, sich mit dem verbanden was hatte Ihr erfahren können. Was ihre leiblichen Eltern wohl erlebte. Wovor Sie geschützt wurde. Und Sie keine Möglichkeit hatte sich jemals dafür zu revanchieren. Der Gegenstand, den Noire aufhob, als sie in ihrer Trance in die Zelle ging ergriff ihre Aufmerksamkeit. Sie konnte in dem gedimmten Licht trotzdem gut sehen und daher auch das ungewöhnlich, gut erhaltene Stück Damaststahl erkennen, was sich in den Überresten des Skeletts versteckte und hielt es in den Händen. Es war als würde Sie von diesem Gegenstand gerufen. Sie konnte es sich nicht erklären weshalb Sie das Stück Stahl aufhob. Rhord war die Person die Noire aus dieser schrecklichen Trance etwas wachrüttelte als er Sie fragte was Sie da hatte und Rhord selbst dann etwas halb Unverständliches von sich gab. "Ich... weiß es nicht. Warum?" sie blickte sich desorientiert in der Zelle um während sie unbewusst das Stück stahl in einer ihrer Gürteltaschen einpackte, doch bevor sie den Eingang der Zelle in Ihrem Rücken feststellen konnte wurde Sie durch ein extrem schrillen Schrei in unmittelbarer Nähe, der sich an den Wänden in der Ebene nur schallend verstärkte und wie ein Echo klirrend sich in Ihr Gedächtnis brannte. Die Lautstärke, die Akustik in der Gefängnisebene und der schrille, hohe Ton liesen Noire fast kollabieren als Sie sich schmerzerfüllt die Ohren zuhielt und in sich zusammensackte und am Boden der viel zu kleinen Zelle wandte. Ihr feines Gehör, wie auch schon damals im Schiff, wurde überstrapaziert. Und dieses Mal noch weitaus schlimmer. Herzrasen war dabei das mildeste was Sie gerade erlebte. Rhord dürfte das Phänomen noch kennen wenn er sich erinnern konnte, auch an die Tatsache was passiert, wenn Katzenwandler dieses Klirren nicht mehr in den Griff bekommen.

Die Gefangenen in der Ebene wurden durch den Schrei genauso geschockt wenn auch lange nicht so massiv wie Noire, als diese entweder aus dem Schlaf gerissen wurden, die Kinder anfingen zu schreien oder die ein oder andere Insassin auch über Schmerzen klagte. Die Ebene und deren Insassen waren auf jedenfalls nun allesamt "Wach"

@Raisen: @Night Zap: @Tobi: @Pseudo:

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Kurz zuvor auf Ebene 7

Zu dem Zeitpunkt wo sich Rouge mit Séamus der Hauptgruppe wieder anschließen wollte kamen ihnen zwei Figuren entgegen bei der Rouge schon ihren Speer in die nächstgelegene Person niederfahren lassen wollte, hätte Sie nicht schnell genug realisiert wer vor Ihnen stand. Neben Ihm stand noch eine weitere Person, die nichts mit den Rittern zu tun hatte und sich verzog als sie von Korina sprach und Enoch begann "Bericht" zu erstatten. "Ich weiß nicht ob ich erfreut sein soll, dass dort oben tatsächlich alles so verlief wie wir uns das vorgestellt haben oder ich geschockt sein soll was für ein Schauspiel du und wer auch immer meine 'Tochter' kennt hier unten zu suchen habt." Sie zuckte mit den Schultern, während sie den Kommentar mit "Lyons Männer sind besiegt" mit Argwohn kommentierte. "Das waren vermutlich nur ein Großteiler seiner privaten Söldnerarmeen. Was mich bedrückt ist die Tatsache dass alles nach Plan läuft. Es läuft zu gut nach Plan. Kein großer Widerstand, keine Falle. Nichts! Das ergibt keinen Sinn für einen Komplex diesem Ausmaßes .

@Night Zap:

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Der Rettungstrupp um Lauriam, Vitaya und den Gefangenen als auch dem Greis, die nun auf Ebene Sechs angekommen waren und die Frau mit dem Schlossknacken beschäftigt war, wurden mit einer Gruppe konfrontiert, von dessen Ausmaß der Jüngling nicht wusste worauf er sich ein lies, als er Ihn dezent und bestimmend aufforderte, sein Wissen zu teilen wenn er das Wissen nicht nutzen würde es selbst effektiv einzusetzen. Der Greis, wissend dass er dieses Argument nicht gewinnen kann, gab das klein bisschen Wissen bekannt, was er wusste. "Es ist nicht ... meine Verantwortung wenn euch nun etwas widerfährt junger Mann... mit dem klein wenig Wissen, was ein alter Greis beisteuern kann...." er deutete auf das Symbol. "Dieses Symbol... Es ist ein Zeichen dass diese Wachen Teil eines gefährlichen Syndikats sind. Die meisten... normalen Mitglieder wissen nicht einmal ... dass sie Teil eines Syndikats wurden... noch wissen Sie deren Namen wenn sie von ... ersterem Erkenntnis gewinnen... Sie sind... Gefährlich... Sklavenhandel... Informationshandel. Attentate.... Schwarzhandel... Alles was man im Untergrund finden kann... dieses Syndikat hat es... Und meine Versuche sie zu behindern .... haben Sie nur langsam gestoppt. Und nun ... bin ich alt und kann Ihnen nichts mehr entgegensetzten... etwa 30, gar 35 Jahre Kampf... und doch habe ich nichts erreicht...." Er ballte seine knochenbetonende freie Faust zusammen als er mit einem Hass und einer Abwertung den Namen der Organisation aussprach. "Verdammt seist du.... Ouroboros!"

Die drei Gefangenen auf der sechsten Ebene waren etwa so schwer zugerichtet wie der Greis und wirkten wie leere Hüllen. Es war als wären sie neben dem körperlichen Schaden auch seelisch gefoltert worden.

@Pseudo: @Tobi:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Soren« (13. Oktober 2019, 18:17) aus folgendem Grund: Lorefehleranpassung


Raisen

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1 266

Dienstag, 5. Februar 2019, 20:34

Es war ein düsteres Bild, dass sich den Schwingen in der achten - der versteckten - Ebene bot. Die Zellen waren voller verschiedener Personen, die teils schwer verletzt oder sogar tot waren. Selbst Skelette konnte man sehen, was darauf deuten ließ, dass man sich um die Leute hier kaum kümmert. Dazu kam dieser bestialische Gestank. Während sich die Gruppe umsah, schlich sich eine fremde Person - die keiner rechtzeitig entdeckte - an Korina und umarmte sie von hinten. Daraufhin ließ der Rabenteufel einen ohrenbetäubenden Schrei los, der das ganze Gefängnis aufweckte. Amen erschrak und drehte sich instinktiv um. Er wollte schon zuschlagen, da erkannte er, dass es sich um dieses komische Mädchen handelte, die er in Heathers Haus gesehen hat.

"Lange nicht gesehen!", rief der Junge Sabeth zu - wobei er sich nicht sicher ist, ob sie ihren Namen damals nicht gesagt hat oder er ihn einfach vergessen hatte - und winkte. Ob sie ihn noch kennt?


@Night Zap:

1 267

Dienstag, 5. Februar 2019, 21:09

Lauriam verschob die Behandlung seiner Wunde auf die nächste Ebene. Lauriam war, ähnlich wie Vitaya außerordentlich neugierig was diese ominöse Organisation anbelangte. Der alte Mann war außerordentlich zögerlich, was das anbelangte: "Wenn euch euer Leben etwas wert ist ... versucht nicht herauszufinden was für eine Organisation dies ist... nicht wenn Ihr so enden wollt wie ich."
Lauriam trat dann etwas näher an den Mann ran und sprach irgendwas, was für Vitaya akkustisch schwer verständlich war. Er erhielt auch eine Antwort, die genauso unverständlich war. Nur das durch Fluchen geprägte Ende war klar verständlich: "Verdammt seist du.... Ouroboros!" Ouroboros .. war das die Organisation? Bei Vitaya weckte die Thematik Erinnerungen an die finstersten Zeiten ihrer Machenschaften ....
Schließlich erreichten sie die nächste Ebene mit Gefangenen und Vitaya wollte sich zuerst Lauriams Wunde ansehen, bevor sie sich an das Schlossknacken und versorgen der neuen Gefangenen machte. Gesagt, getan.


"Wirkt vertraut. Hat etwas von Heimat.", bemerkte Rhord. Eine grauenvolle Heimat. Obwohl auch Brandon mit dem Leben im Gefängnis vertraut war - aber in seinem Knast war es noch ne Ecke kälter ...
Noire hingegen war offensichtlich verstört: "Warum ... Wer tut so etwas ... Was soll das hier alles bedeuten?..." Sie schien das ziemlich fertig zu machen. Noire, die sonst so abgekühlt war. Weiterhin beantwortete Korina auch Brandons Frage nach dieser unbekannten Nina: "Sie ist ein Dämonengeist, der in meinem Schwert gefangen war. Ich hab sie mit dem Ritual aufgeweckt, wegen dem ich zu Heather Stoss gegangen bin."
Das hatte sie also mit Heather zu schaffen gehabt ... Ich hätte diese Dämonin gerne kennengelernt - sie scheint mächtig zu sein. Da entgegnete Iria direkt: Du könntest ja einfach seinen Körper verlassen, dann triffst du sie vielleicht in der Geisterwelt! Das ist es mir nicht wert. Einen Menschen als Gefäß zu haben ist wohl doch zu komfortabel ...
Auf einmal kreischte Korina los und es begann der totale Wahnsinn: Noire klappte infolge zusammen und leidete sichtlich. "Verdammt, was ist mit ihr los? War das wirklich wegen dem Schrei?" Ratlos stand der Affenmann da. "Wir müssen sie irgendwie wieder ruhig bekommen, das ist doch kein Zustand hier.", bemerkte Brandon trocken. Amen ignorierte derweil Noire und grüßte die Ursache für Korinas Schrecken und Beginn der Dominoaktion.
Da laust sich doch der Affe ...

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

1 268

Dienstag, 5. Februar 2019, 22:07

Der alte Mann gab nach und enthüllte sein Wissen, mit einer Warnung vorweg. Er selbst lebte eh schon gefährlich und als Agent der Konkurrenz, als was sich der Beschreibung nach dieses Syndikats definitiv herausstellte, dürfte er sowieso im Rahmen ihrer Ziele fallen. Nun nur noch etwas mehr als zuvor.

Ouroboros war der Name und deren Mitglieder hier werden wahrscheinlich nichtmal wissen, dass sie für ein Syndikat arbeiten... Den Sinn dahinter konnte er von Seiten des Syndikats verstehen, aber was genau soll das bringen? Einfach nur Söldner, die man aufgrund ihrer Nützlichkeit markiert hatte? Dass es darauf hinauslaufen würde, dass Senator Lyon Teil von Ouroboros ist und diese Leute quasi eingestellt hat, war nichts, was schwer aus den einzelnen Informationen herauszulesen war. Um zumindest irgendwas schonmal zum Vorzeigen bei seinem Arbeitgeber zu haben, entfernte Lauriam ein paar der Abzeichen der Wachen, markierte diese aber dafür mit einem Kreuz auf ihrer Kleidung.

"Ich schätze ihr werdet es nicht bereuen. Ihr sagtet ihr habt gegen sie gekämpft, aber sie nur verlangsamen können. Erzählt mir ruhig von einigen dieser Vorfällen. Meine Kollegin braucht sowieso noch etwas Zeit." Die Hand sammelt immer massig an Informationen, weswegen sie zum Beispiel auch hier sind und wenn sie Informationen über die Vorfälle des Mannes gesammelt hat, gäbe es vielleicht auch Ansatzpunkte, wo man anfangen könnte.

@Soren: @Pseudo:
____

Im achten Untergeschoss war Noire nur sehr schwer aus ihrem Zustand zu holen. Rhord schaffte es für einen Moment, indem er sie nach dem gegenstand fragte, aber bekam nie eine wirkliche Antwort. Schlimmer, auf einmal kam da ein lauter Schrei durch den Gang, von beiden Seiten, geschallt.

Rhord drehte sich in bester Erinnerung an die Schiffsfahrt um in Richtung Noire - zuvor hatte er sich natürlich in Richtung des Schreis umgedreht - und sah bereits die Söldnerin sichtlich am verzweifeln und unter Schmerzen.

Ohne auch nur zu fragen, erschuf er schnell zwei Ohrschützer aus Dunkelheit und setzte sie auf die Ohren der Katzenwandlerin. Keine Ohrstöpsel diesmal, da Noire die selbst anbringen müsste, was momentan schlecht ginge. Das müsste erstmal helfen, um weitere Geräusche einzudämmen, da der Dämon sich daran eirnnerte, dass sie nun sehr gehörempfindlich wäre. Sie muss diese nun nur noch gleich festhalten... erstmal tut Rhord das aber noch für sie, damit sie nicht runterfallen.

Würde sie aber wie sie damals gesagt in Ekstase verfallen gäbe es wohl nur noch eine Lösung... okay zwei. Ohnmächtig schlagen wie die Wachen wollte er sie nun wirklich nicht - zumal er Rouge darauf nicht mehr überleben würde - da blieb ihm nur noch sie zu fesseln. Es wäre blöd, aber zu ihrem eigenen Wohl.

Wer den Schrei zu verschulden hatte durfte sich nebenbei erwähnt auf etwas gefasst machen. Erstmal drehte er sich nur um und forderte alle zu einem auf: "Leise.", zischte er jedem, der sich vor den Gittern zeigen sollte zu.

@all

Night Zap

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1 269

Dienstag, 5. Februar 2019, 22:25

Korinas Mischung aus Angst und Zorn wandelte sich zu vollständigen Zorn, als sie sah, was ihr Schrei mit Noire angestellt hatte. Sowohl Zorn auf sich selbst, weil sie so leicht die Fassung verloren hatte - der Ohrenmord hatte auch den Rest des Gefängnisses in Panik versetzt - als auch auf Sabeth, die ja die eigentliche Verantwortliche war. Besagte Verantwortliche schien Korinas Schrecken aber zu ignorieren. Während sie mit gespielter Sorge auf Noire hinabblickte, antwortete sie auf Amens Begrüßung: "Ah, Hallo, Toter." Dann beugte sie sich zu Noire hinunter und legte ihre Hände auf die Katzenohren der Wandlerin.
"Was machst du da? Lass Noire in Ruhe!" sagte Korina mit gefletschten Zähnen.
"Aber, aber, Cousinchen, du warst es, die deiner Freundin so weh getan hat. Entschuldige dich bei ihr!" Erwiderte Sabeth in einem verträumten Ton. "Und dir." fügte sie dann mit Blick auf Rhord hinzu, der Noire gerade krude Ohrenschützer verpasst hatte, "zeige ich jetzt mal richtige Dunkelmagie." Dann murmelte sie eine Zauberformel auf altem Mahrisch. "[Schrecken, Schrecken, geh von dannen, Armes Kind, sei geborgen im Dunkel]" Das sowieso schon schwache Licht in der Zelle verdunkelte sich im Bereich um ihre Hände. Noire konnte fühlen, wie der Schock des schrillen Geräuschs nachließ und ihr Geist zur Ruhe kam.
"Lass sie in Ruhe!" Korina hob ihr Schwert, um Sabeth zu erschlagen, doch die Silberhaarige wandte nur ihren Kopf und sah sie unschuldig an.
"Alles in Ordnung... ich vergebe dir, Cousinchen. Bist ja meine Lieblingscousine. Wir wollen uns doch nicht streiten, oder?" Langsam, mit abgehackten Bewegungen, senkte Korina ihre Waffe. "So ist's brav. Ich habe deine Freundin nur ein wenig getröstet."

Enoch zuckte mit den Schultern, als Rouge ihre Zweifel aussprach. "Glaub ich nicht. Steckte ich in den Schuhen dieses Senators, würd ich mein bestes tun, die Leute aufzuhalten, bevor sie meinen privaten Horrorkomplex ausräumen. Na ja, so viel kann man wohl nicht von jemanden erwarten, dessen Soldaten so schwach sind, dass sie beim Anblick von Verstärkung das weite Suchen. Ihre und meine Leute sind viel stärker als die, Madame."
Dann wandte er sich Séamus zu. "Und du... wenn das vorbei ist, nehme ich an, du wirst meiner Lieblingscousine helfen, die beiden Alten zu finden? Wenn du mit ihr zusammen arbeitest, teilst du ja auch die Schuld, die sie bei meiner Familie hat."
Zwei Alte? Séamus wusste nur vom alten Lebensräuber... mit wem hatte Vater sonst noch Kontakt? Er antwortete jedoch schnell, bevor sein Schweigen auffällig wurde.
"Pah. Ich bin nur meiner Familie verpflichtet. Und ich glaub kaum, dass sich Korina von einem Pakt mit jemandem wie dir binden lässt."
"Ach... Vielleicht ist das ja so, vielleicht vielleicht...."

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@Soren: @Raisen: @Tobi:

1 270

Dienstag, 5. Februar 2019, 23:58

Noire selbst bekam von allem, was gerade um Sie herum seitdem Sie den schrillen Ton hörte, nichts mit und kämpfe einfach mit sich selbst nicht durchzudrehen. In ihrem Kopf ein endloses Klirren, gepaart mit fürchterlichen Schmerzen und Desorientierung, dem Gefühl dass jemand einen von innen heraus verbrennen würde und sich alle Fasern und Muskeln gegen sie stellten. Es war nicht in Worte zu fassen wie sich das anfühlte, besonders da sie hierzu auch noch sehr schreckhaft und unerwartet in diese Situation gebracht wurde, was mit ihrem eh in dem Moment emotional instabilen Zustand nur noch schlimmer wurde. Rhord, der versuchte die sich am Boden und dem Dreck, Moos und Staub von zerfallenen Knochen windenden Katze zu helfen, wurde beim ersten Versuch ihr die Kopfhörer aufzusetzen erst gar nicht in die Nähe ihres Kopfes kommen wie Sie sich wand, erst beim zweiten Versuch, wo er Sie auch ein Stück weit ruhigstellte - was aufgrund seiner körperlichen Statur und Kraft in ihrem Fall zum Glück funktionierte - hatte er Erfolg, wenn auch nur für eine kurze Dauer. Denn eine weitere, Ihr unbekannte Person näherte sich ihr - was Sie jedoch nicht mitbekam, selbst wenn sich ihr Blick mit der Gestalt über ihr treffen sollte - und hielt ihr beide Ohren zu während Rhord sie dahingehend zwangsweise ruhig gestellt hielt. Was auch immer diese Person tat, es schien Noire zu helfen. Denn auch wenn sie immer noch gegen Rhord’s Zwangsstillegung ankämpfte und sich wieder an ihre Ohren fasste, so wurde Sie Stück für Stück entspannter und weniger wütend, bis sie sich völlig entspannte und ruhig am Boden lag, nur um am Ende, nachdem der Zauber sie nach einiger Zeit von dem Klirren befreite, schnappatmungsmäßig und mit den Augen aufgerissen - die etwas rot angelaufen waren von den Schmerzen - sich wieder persönlich fing.

@Night Zap: @Raisen: @Tobi: @Pseudo:

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Auch wenn Enoch valide Punkte vorbrachte die Verständlich waren, so gab es andere Dinge, die Rouge auffiel als sie den Komplex "säuberte" "Es ist nicht nur die bisher viel zu gut laufende Mission. Der ganze Komplex wirft Widersprüche auf. Warum ist der Komplex nur mit normalen Soldaten bewacht worden und keinem einzigen Magier. Warum waren in dem gesamten Gebäudekomplex über sieben Stückwerke nur Sechs Gefangene aufzufinden. Und warum existiert eine mit starker Magie versteckte Türe die bis jetzt noch nicht benutzt wurde" dabei deutete Sie auf die Stelle hin, von der Sie gerade kam. "Es Stinkt gewaltig, damit meine ich jedoch nicht nur das Gefängnis an sich." - Lauriam der mittlerweile auf Ebene Sechs angekommen war mit Vitaya dürfte wenn er aufpasste auch den Dreierverbund erkennen der gerade dort stand.

@Night Zap:

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Er war Wissbegierig. Zu Wissbegierung und zu abgekühlt für die gesamte Situation dass der rüstige Kämpfer wusste dass er gerade wohl nur Feuer mit Feuer bekämpft. Aber sein Alter lässt ihn nicht mehr so agieren wie er es einst tat und wenn er dadurch die Gelegenheit hat, dass er Ouroboros in der Zukunft noch die ein oder andere Rechnung damit zunichte bringen kann soll es Ihm wert sein, wer weiß wie lange er noch die Chance hat gegen diesen Verbund von fanatischen Irren vorzugehen."Was wäre wohl nennenswert ..." grübelte er während er sich an die Schläfe packte. "Vielleicht der Moment ... wo wir ein ähnliches Gefängnis in der Vergangenheit bereits aushebelten? Oder ... Mhm ... Routen die für den Sklavenhandel im Verborgenen genutzt wurden? Ich hab ... sicherlich die ein oder andere Geschichte.... Was mich aber interessiert ... bevor Ich von diesen erzähle... dabei blickte er den jungen Mann an und ein leichtes, erzwungenes Lächeln zierte sein schon mit Falten belastetes Gesicht "was wohl die Gruppe vorhat der ich das alles ... gerade erzähle?"

@Tobi:

1 271

Mittwoch, 6. Februar 2019, 17:14

Der mysteriöse alte Mann überlegte etwas und gab ein paar Beispiele... allerdings ohne jegliche Beschreibung, wo das stattgefunden haben sollte, was dem ganzen den Sinn etwas nahm. Das half so nicht weiter, aber offenbar wollte er mehr preisgeben, wenn Lauriam ihm eine Frage beantwortet: Was soll des Spezialagentens "Gruppe" aushecken. Den Wink mit dem Zaunpfahl verstand der Kampfmagier selbstverständlich, aber so einfach wollte er auch nicht wieder mit solchen Informationen rausrücken. Zumindest nicht geradeheraus.

"Gruppe? Ach, du meinst die, mit denen ich reise, oder? Ach ne, das kannst du ja nicht genauer wissen... Dann.... dann vielleicht die Schattenwölfe?", setzte er zuallererst an, sich vollstens bewusst, dass sich sein Gesprächspartner nicht täuschen lassen wird. Dennoch spielte Lauriam seine Rolle weiter und antwortete recht locker.
"Nun, je nachdem was sie mit dem Adoptivvater der einen Katzenwandlerin gemacht haben, könnte die schonmal auf Rache aus sein. Ich schätze da hättet ihr was gemein, wenn ich so an eure 40 Jahre denke, die ihr diesem Kampf gegen dieses Syndikat gewidmet hattet. Aber da wir aus aller Welt kommen, könnten sich mehr Verbündete finden. Ob nun wegen der Rache, der Gerechtigkeit oder... aus geschäftlichen Gründen." Den letzten Teil hob er dabei etwas hervor, wie es schon der alte Mann getan hatte.
"Ja, die Situation könnte sich unter Umständen, wenn alles passt, schon bald ändern für Ouroboros." Es gab natürlich noch keine Garantie, dass die Schwarze Hand sich den Fall etwas genauer ansehen wird und dieses Syndikat als Konkurrenz wahrnahm, immerhin könnte sich das Einflussgebiet auch stark unterscheiden. Alles kann letzten Endes anders ausgehen als zuerst erwartet.

Danach verarztete Vitaya netterweise die eine Stichwunde. Währenddessen bekam Lauriam auch etwas von weiter unten mit, da die drei Gestalten dort, Rouge, Seamus und noch einer, den er vom Gesicht her kannte, aber sich den Namen nicht merken konnte, welchen er aber schon zuvor bemerkt hatte bei seinem Abstieg, aber nicht wirklich beachtet hatte.

Was dort beredet wurde - sie redeten in normaler Lautstärke, was bei einem Raum dieser Größe leicht genug hallte, um Lauriam ein Stockwerk weiter oben zu erreichen - war sehr interessant. Kurz überlegte der Spezialagent auch selber und als er die Puzzlestücke zusammen setzte, die, die er vom alten Mann bekam und die, die er von weiter unten entnahm - und er stimme Rouges Einschätzung definitiv zu - zeichnete sich ein Bild ab, was den Spezialagenten aufschrecken ließ, als er es realisierte.
"Rouge!", machte der Spezialagent die Leiterin dieses Einsatzes auf sich aufmerksam. "Ruft die anderen zurück aus dem Teil, wo sie hineingegangen waren! Die mangelhafte Verteidigung, eine aufmerksamkeitsschreiende Tür, nahe einer anderen, aber versteckten Tür und dieser reibungslose Fortschritt. Ich fange an zu glauben der Feind will, dass wir da reingehen und hat alles bisherige bei diesem Einsatz darauf ausgelegt, dass wir es bis hierhin schaffen!" Es gab mit der Info, dass es ein Syndikat gibt, zu dem Lyon gehört, auch noch einen Grund, weswegen sie jetzt sehr vorsichtig sein sollten, aber das würde nun einiges mehr an Erklärungen benötigen, wofür jetzt vielleicht keine Zeit wäre, je nachdem wie weit die anderen dort vorgedrungen waren.
"Irre ich mich und Blanc ist dort drin läuft er uns ja nicht weg. ich denke aber wirklich, dass wir uns erstmal auf diese Geheimtür und was dahinter liegt konzentrieren sollten!"

@Soren: ( @Night Zap: )
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Eine Rhord unbekannte Gestalt tauchte auf einmal auf und Korina war mindestens so böse ihr gegenüber eingestellt wie zu Seamus. Vielleicht sogar etwas mehr, da war sich der Dämon nicht sicher. Wo er sich aber sicher war, war dass diese Person der Grund für Korinas Schrei war. Sie gab Korina die Schuld dafür, aber Rhord war sich eines fest bewusst: Das würde die Schwertkämpferin niemals einfach so machen. Demonstrativ versorgte sie Noire mit einer Form von Dunkelheitsmagie, die dem Dämon unbekannt war. Die Katzwenandlerin beruhigte sich. Die Behandlung schien zu klappen. Das war aber auch das mindeste, damit Rhord nicht anfängt nach ihr zu schlagen. Provoaktiv schob sie weiter die Schuld der Schwertkämpferin zu, indem sie "ihr verzieh". Korina senkte nach ein paar weiteren Worten ihr Schwert und diese unbekannte behauptete die Katzenwandlerin nur trösten wollte.

"Nachdem du in erster Linie der Grund für diese Schmerzen warst! Lass dich von der nicht niederreden, Korina! Du würdest sowas nicht grundlos machen."

Um sich nicht noch weiter mit dieser Unbekannten beschäftigen zu müssen, versuchte Rhord das Thema zu wechseln: "Dahinten ist doch ne Tür, oder? Vielleicht sind da ja ein paar Gegner, die Blanc bewachen?" Aber wie er die aufbekommen würde, wusste er grad nicht. Sie war zu massiv zum gewaltsamen aufbrechen. Das könnte aber bei etwas anderen funktionieren... "Ich versuche dann erstmal einige der Zellen aufzubekommen, vielleicht fällt euch ja etwas ein."
Sein Dunkelheitsschild verschwand und stattdessen nahm der Dämon nun seinen Zweihänder in die Hände. Er positionierte sich vor einer der zellen, wo viele Insassen waren, deutete mit einer Handbewegung die dort drinne darauf hin lieber etwas Abstand zu nehmen - er versuchte Sprechen gar nicht erst, das klappte auf dieser Insel eh fast nie bei Fremden - und begann auf die Stangen einzuschlagen. Seine Kraft, die Wucht und die Schärfe seiner Waffe sollten hoffentlich genügen das Eisen zu durchbrechen.

@Night Zap: @Soren: ( @Pseudo, @Raisen:)

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1 272

Mittwoch, 6. Februar 2019, 19:36

Amen blickte erschrocken, als er endlich bemerkte, dass Noire umgekippt war und mit sich zu Kämpfen hatte. Was genau los war, konnte der Junge nicht sagen. Sie hielt sich die Ohren...war das etwa der Schrei von Korina gewesen? Komisch, aber irgendwie kam ihm das bekannt vor. Rhord erzeugte schließlich Ohrenschützer mit seiner Dunkelheitsmagie, die er der Katze - mit etwas Mühe - aufsetzte.

"Ah, Hallo, Toter", war die spärliche Antwort, die Amen erhielt, bevor sich Sabeth neben Noire niederkniete. Einerseits war Amen gekränkt darüber, dass sie ihn mehr oder weniger ignorierte...andererseits schien sie sich zumindest noch an etwas zu erinnern. Sabeth legte ihre Hände über Noires Ohren und Rhords Ohrenschützer und wirkte irgendeine Magie, wodurch es der Tierwandlerin sichtlich besser ging. Amen sah der Aktion erfreut zu, da es auch ihm schmerzte, Noire so zu sehen.

Während sich die anderen um Noire sammelten und Rhord versuchte, eine Zelle aufzubrechen, wandte sich auch Amen ab. Er stellte sich wortlos vor eine Zelle, in der ein junges Mädchen saß, das ihn anstarrte...was der Weißhaarige erwiderte.


@all:

1 273

Mittwoch, 6. Februar 2019, 20:44

Bewusst sich um die eigentliche Frage windend versuchte sein Retter Ihm die Infos zu entlocken die er noch für sich behielt und spielte anfänglich noch mit Ihm, wohl wissend dass er bereits in gewissem Maße enttarnt war, nur um am Ende eine etwas deutlichere Andeutung zu benennen, die seine Vermutung nun bestätigte. "Hah ... Eine Private Vendetta wie der diese ... der Ich meiner Rettung zu verdanken habe ... Was ist schon ein paar Stunden gegen fast zwei Jahrzehnte?..." er atmete tief ein und aus, um etwas Spannung zu lösen die sich durch die Anspannung, doch noch etwas in der Welt bewegen zu können, gebildet hatte. "Nun... Ich bin nicht mehr der Jüngste ... und wenn ein anderes ... Syndikat meinen Erzfeind besiegen kann... so sei es. was darauf folgte war eine etwas ausführlichere Erklärung der zwei genannten Vorfälle als auch eine grundlegende Erklärung wer - besser gesagt was - Ouroboros eigentlich war. "... Ouroboros wahres Ziel ... Ich habe es nie herausgefunden... vielleicht hat die neue Generation mehr Glück...."

@Tobi:

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Wie auf ein Stichwort wartend mischte sich Lauriam auch in das Gespräch ein und schilderte seine Bedenken, die er mit Rouge teilte und sich missmutig äußerte was dem, was sich hinter der großen Torbogen-Eisentür befand als Suspekt einstufte. Rouge überlegte in wie weit Sie seine Meinung dahingehend teilte. Die Türe war Komplex, was Sie an den Geräuschen erkannte die wohl einen Schließmechanismus nahekam. Und die Tatsache dass Sie bisher keinen nennenswerten Widerstand erhielten war seltsam genug, wissend dass der Feind Sie sogar erwartete. Rouge war in Augen vieler wohl komplett durchgeknallt oder dem Wahnsinn verfallen, aber ihre Rationalität selbst in verzwickten Situationen gemäßigte Entscheidungen zu treffen, egal wie verrückt Sie im ersten Moment auch waren, haben den Schattenwölfen schon öfters die ein oder andere gefährliche Situation erspart. So kam es, dass Sie Lauriam daher folgende Antwort gab."Dieser Geheimgang ist nicht von dieser Seite aus mit gewöhnlichen Mitteln zu öffnen. Ich habe bereits probiert die Türe mit Magie zu manipulieren aber Sie bewegt sich nicht. Und ich habe Signaturen von Magie gefühlt die auf eine Falle deuten könnten wenn wir Sie versuchen gewaltsam zu öffnen. Also habe ich Sie selbst mit einer Kleinen Bombe und einer Eisversiegelung abgeschottet. Wenn jemand durch diesen Gang eindringen würde oder es versucht bekomme ich es mit und der Eis Wall sollte ausreichen um rechtzeitig darauf zu reagieren. Weshalb ich dir widersprechen werde. Wir behalten unseren Kurs bei.

@Tobi: @Night Zap:

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Rhord war der erste der eine aktive Haltung gegenüber den Zellen annahm als er eine der ersten Zellen mit Gewalt versuchte zu öffnen und den Insassen darin - einer kleinen vierköpfigen Familie, den Schreck ihres Lebens gab als er die Türe mit Gewalt einschlug - und erneut in dem Komplex eine entsprechende Geräuschkulisse gab als das schwere Metallkonstrukt zusammenbrach. Zum Glück von Noire, die dank der Magie und der trotzdem noch vorhandenen Kopfhörer die sich danach auflösten nicht wieder ein Déja Vú erlitt, hat es Sie nicht so stark belastet wie der schrille Schrei und Sie fing sich so weitgehend auch wieder so dass Sie etwas wankend sich aufrichtete und Korina abwinkte. "Lass es gut sein Korina .... Wir sollten lieber ... weitermachen. Zu dieser Türe die Nina fand. Ninas Beschreibung nach zu urteilen war es eine kleine Version der Türe die sie auch öffneten um in diese Ebene zu gelangen, möglicherweise war auch der Schlüssel der Weg diese zu öffnen. Den Schlüssel hatte sie wieder in die Hand genommen – hatte Sie den Schlüssel etwas vorher nicht in der Hand gehabt? Sie war irritiert. An Rhord, als Sie sich ihm näherte auf dem Weg zu der kolossalen Eisentüre in der Mitte des hinteren Teils, äußerte Sie nur bittend "Und Rhord? Überlass das Öffnen lieber mir später..." dabei tippte Sie auf ihren Kopf um zu deuten dass dies nicht gut für ihren Kopf war.

Amen hingegen starrte in die Zelle, in der ein junges Mädchen, verstört von dem Anblick eines Menschen der nicht wie einer der bösen Leute aussah, Sie einfach nur wortlos anstarrte, als hätte Sie irgendetwas verbrochen. Sie zeigte daraufhin nur wortlos auf die Türe, sprach aber nicht warum, nur um Ihn daraufhin wieder anzustarren. Nichtssagend.

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Mittwoch, 6. Februar 2019, 21:56

Amen blendete den Rest der Ebene vollkommen aus, als sich sein Blick mit dem des Mädchen traf, das wohl um die 11-Jahre alt war. Ihrem abgemagerten Erscheinungsbild nach, war ihr Alter aber schwer einzuschätzen. Sie wirkte verstört, ängstlich, aber auch einsam. Das sagten ihre Augen. Warum sie wohl hier eingesperrt wurde? Hatte sie was verbrochen?

Wortlos - sie hatte wohl nicht mehr die Kraft dazu - deutete sie zur Tür der Zelle. Amen brach den Blick mit ihr und sah zu dem Schloss. Anders als Rhord hatte der Weißhaarige nicht die bloße Muskelkraft, um das Eisengitter zu durchschlagen und auch war er auf nur zwei Geister beschränkt, deren Fähigkeiten nicht dafür geeignet waren, etwas zu durchbrechen. Deshalb ließ sich der Junge auf dem Boden nieder und sah das Mädchen weiterhin an. Sie hatte braune Haare, blasse Haut und blaue Augen. Nichts an ihr sah nach Verbrecher aus...warum ist sie hier?

"Wie heißt du?", fragte Amen plötzlich. Er hatte vergessen, dass sie wohl eine andere Sprache spricht als er.


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Mittwoch, 6. Februar 2019, 23:11

Korina wollte sich nicht von Sabeth einschüchtern lassen. Sie wollte in der Nähe dieser Hexe nicht erstarren. Zum Glück schien Rhord im Gegensatz zu Amen das neue Gruppenmitglied nicht für das normalste auf der Welt zu halten. Auch Nina ermutigte Korina. "Sie ist ja wirklich ein Gruselmädchen wie ihr Bruder... du hast was besseres verdient als sie. Lass dich nicht von dir einschüchtern!"
"Stimmt. Verzieh dich, Sabeth. Niemand hier will dich."
Davon ließ Sabeth sich aber nicht aus der Fassung bringen. "Ach, sei doch nicht so, geliebtes Cousinchen... weißt du was? Zur Wiedergutmachung pass ich auf dich und deine Freundin gut auf."
Sie ließ sich nicht abwimmeln. Korina beschloss einfach, sie zu ignorieren, und wandte sich Noire zu. "Verzeihung. Ich wollte nicht... so schreien." sagte sie und legte der Katzenwandlerin einen Arm um die Schulter.

Sabeth konzentrierte sich derweil auf den Toten. Mutter zufolge wurde er von so einigen Geistern begleitet. Ein interessanter Bursche. Korina konnte sie später noch ärgern. Sie kniete sich neben Amen hin und sah ebenfalls das Mädchen an, und übersetzte, was er zu ihr sagte.


Enoch fürchtete sich nicht vor irgendeiner Falle, die der Senator da für sie gelegt hatte. Was würde es ihm schon bringen, ein paar Söldner in seinem Privatgefängnis zu fangen? Draußen war immer noch ein ganzer Haufen Söldner und Ritter, die dann nur noch mehr Grund hätten, ihm die Hölle heiß zu machen. Er stimmte also Rouge zu.
Auch Séamus vertraute ihrem Urteil, sah aber einen Denkfehler in ihrem Plan: "Allerdings glaube ich nicht, dass jemand kommen würde, um die Tür für uns zu öffnen, solange wir hier sind. Geheimtüren sind sinnlos, wenn man sie durchquert, während jemand zusieht."
"Meine Schwester könnte uns vielleicht helfen." fügte Enoch hinzu. "Falls es eine lichtbasierte Illusion ist..."
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@all:

1 276

Donnerstag, 7. Februar 2019, 16:49

Lauriams Sorge wurde von niemanden geteilt. Rouge blieb trotz ihrer Zweifel fest beim Plan und ließ die anderen hinter der Treppe nach unten - Lauriam hatte endlich erkennen können, was dahinterlag - weiter machen. Die Geheimtür sei zudem von der Fuchswandlerin versiegelt und vermint worden. Einzig und alleien Seamus hatte irgendwas dagegen zu sagen und zwar darüber, dass sich die Tür nicht öffnen wird, solange niemand von der anderen Seite käme. Somit bliebe alles was sich dahinter verbergen würde außerhalb ihrer Reichweite.

Aber das alles konnte Lauriam nicht überzeugen. Rouge hatte ihr Wort dazu gesagt, weswegen ihm selbst nicht viele Möglichkeiten boten. Um sicher zu gehen, ging der Spezialagent nochmal alles innerlich durch. All die Informationen, die er gefunden hatte und bemerkte da auch noch eine andere Ungereimtheit.
"Wegen der bisherigen Leichtigkeit ist mir wieder etwas eingefallen. Rouge, erinnerst du dich daran, was du mir über Blancs Verschwinden gesagt hattest?"
Damit sprach der Kampfmagier die Tatsache an, dass Blanc offenbar entführt wurde und die Wachen des Senators getötet wurde, ohne Verluste auf der Seite der Angreifer.
"Wenn ich mir Blanc auf einem Niveau wie dir vorstelle und daran zurück denke, auf was wir bisher gestoßen waren, passt das alles absolut gar nicht zusammen. Aber mit einer anderen Information, die ich von ihm hier erhalten habe, ergibt sich mir ein anderes Bild." Einmal verwies das Schwarze Hand-Mitglied auf den befreiten Gefangenen, ging dann aber den restlichen Weg nach ganz unten, um nicht so laut sprechen zu müssen.

"Ich bezweifle, dass es einen von euch dreien interessieren wird, aber mir wurde zuvor gesagt, dass jemanden, der davon hört "etwas widerfahren" kann. Wer also meint mit soetwas nichts zu tun haben zu wollen, sollte vielleicht lieber weghören." Die Warnung, die er bekam, sollte fairerweise auch für den Rest ausgesprochen werden. Jeder hatte nun die Chance sich die Ohren zuzuhalten, aber das würde sehr wahrscheinlich nicht passieren, wie Lauriam ja schon selbst anfangs erwähnte. "Unser uns feindlich gesinnter Senator scheint zu einem mir bisher unbekannten Syndikat zu gehören. Ouroboros!" Lauriam schaute kurz, ob irgendwer Anzeichen machte auf einen ihnen bekannten Namen zu stoßen. Ehe er weiterredete, hob er nun auch einmal ihr Abzeichen hoch, was Seamus und Rouge schon kennen dürften. "Dies erhebt die Möglichkeit, dass Blanc gar nicht von einem Haufen bezahlter Söldner überwältigt wurden, sondern vom Syndikat selbst ausgebildete Professionelle, die auch mehr konnten als ihre bisherigen, von ihrer Mitgliedschaft bei Ouroboros unwissenden Fußsoldaten auf dieser und der vorherigen Ebene. Dies würde erklären, warum es auf ihrer Seite keine Toten gab und auch Blanc, irgendwann, wenn nicht schon zu Beginn in der Unterzahl, sich nicht mehr erfolgreich wehren konnte. Enoch, hatte irgendeiner eurer Gegner dort oben eines dieser Symbole?"

Lauriam rechnete mit einem nein und selbst wenn...
"Ich denke solangsam, dass die, die es schafften Blanc zu überwältigen erst noch kommen werden. Das bisherige war nur dazu da, um uns alle vor ihrem Eintreffen zu erschöpfen und zu zermürben. Alle Feinde von Senator Lyon auf Iridae sind auf einem Fleck, in quasi ihrem Gebiet und das zu Teilen bereits geschwächt. Ich könnte den Gegner gerade auch überschätzen, aber ich würde mich auf ein paar schwierige Kämpfe einstellen. Lyon könnte von Anfang an vorgehabt haben jeden Dorn, der ihn bisher gestörrt hatte loszuwerden, mit einem Mal."

Er wollte es nicht aussprechen, aber innerlich überlegte der Spezialagent darüber hinaus, ob auch Noires Informant nicht nur ein Kontakt der Schwarzen Hand war, sondern auch von Ouroboros geschmiert wurde. Denn was man nicht vergessen darf, irgendwie muss ein Informant auch an seine Infos kommen. Das wie wird für gewöhnlich ignoriert, da ein Informant seine Verläßlichkeit bewahren will und auch keinen Ärger mit seinen "Kontakten" möchte. Aber mit einem zweiten Syndikat an seinem Hals... da sieht die Situation wieder anders aus. Der Spezialagent sprach es nur nicht aus, weil es momentan wohl nichts ändern würde und auch weil er den Einflussbereich noch nicht abschätzen konnte. Im Kaiserreich zumindest rechnete er aber eigentlich nicht mit viel, immerhin ist dies das Hauptgebiet der Schwarzen Hand... schwierig...

@Soren: @Night Zap:
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Rhord merkte erst, als das Eisen auf dem Boden fiel, was er da angestellt hatte. Er stoppte sofort und es war Glück, dass die Öffnung bereits groß genug für die Insassen war, um raus zu kommen. Beschämt blickte er zu Noire, die ihm schon entgegen kam und ihn bat das Öffen ab jetzt lieber ihr zu überlassen.
"I-ich... Es tut mir leid.", entgegnete er und senkte etwas in Scham sein Haupt. Er hat sich von seiner Wut mitreißen lassen... das hätte nicht geschehen dürfen...

@Soren:

1 277

Donnerstag, 7. Februar 2019, 17:49

Enoch und Séamus waren der Meinung von Rouge, welche klar offenlegte welche Strategie sie verfolgte doch Lauriam ließ sich davon nicht abhalten was seine Argumentation anbelangte. Wie sich kurz darauf jedoch zeigte war dies wohl eine wichtige Information. Zuerst skeptisch blickte Sie Ihn an als er auf die Umstände seiner Entführung anspielte, was für Sie keine unbekannte Information war. Also Lauriam dann sich zu der nun insgesamt nun vier Personen Gruppe gesellte offenbarte er eine Warnung über eine gefährliche Information, die er von einem Gefangenen erhalten hatte - ein Blick auf die Person nach oben, auf die er deutete als er noch oben stand verriet Rouge dass der Greis so einiges erlebt haben muss, besonders wenn man seine Haltung in seinem Zustand mit dem Schwert betrachtete. Keine Öffnung, gute Deckung und immer aufmerksam. Wer war diese Person? Das waren die Fragen die Ihr durch den Kopf schossen bis Sie Lauriam eine Antwort auf die "Warnung" gab. "Es gibt so viele Gefahren die einem das Leben nehmen können, da wird eine weitere mein Leben nicht schlechter lebenswert gestalten. Also los..." offenbarte Sie also als Antwort während Lauriam so sprach dass es nur für die anwesenden, die zuhören wollten, hörbar war. Ein Syndikat namens "Ouroboros". Rouge reagierte genervt als Sie diese Info hörte. Nicht nur dass die Situation daher schlimmer als gedacht sein dürfte, sondern auch weil der Name ihr nicht vollständig fremd war, sie konnte nur nicht zuordnen woher sie diesen Namen vorher gehört hatte. Dazu kam, dass einige der Wachen besagte Zeichen trugen welche zu diesem Syndikat gehörte und dass wohl der Grund war, warum Blanc unterlag. "Letzten Endes bestätigst du meine schlimmsten Befürchtungen. Und genau deshalb soll die Befreiung auch durchgezogen werden. Wenn wir wirklich besuchen bekommen sollten, und dass erwarte ich am meisten von dieser Türe hier, müssen wir schneller sein als die Befürchtung besagtem Szenarios. Den Gang zu erkunden würde im schlimmsten Fall alles sogar beschleunigen." dabei zeigte Sie auf die Türe über ihre Schulter hinweg. "Blanc ist ein Kämpfer der mir im nichtmagischen Kampfbereich überlegen ist, und selbst gegen Magier hat er wenige Probleme, trotz seiner mangelnden Fähigkeit Magie selbst zu wirken bis auf den Zauber, den wir Gestaltwandler nutzen um unsere Kleidung vor einer ständigen Erneuerung zu bewahren. Wenn er also so einfach überwältigt wurde, haben wir .... sehr geringe Chancen hier Heil rauszukommen wenn wir auf diese treffen würden. Also los, je früher wir hier fertig werden, so besser!

@Tobi: @Night Zap:

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Die fast schon zu Gewohnheit werdende verbale Auseinandersetzung zwischen Korina und Enoch, der Person namens Sabeth und Séamus sowie Nina zeigte Korina öfters in einem etwas harschen Ton, den Sie wohl von der Zeit ihrer langen Überlebensvendetta sich angeeignet hatte. Sie warf entschuldigend einen Arm und Noire, als sich diese langsam zum großen Tor begab und entschuldigte sich. Das gleiche war von Rhord, der realisierte was er gerade tat als Noire auch Ihn belehrte beim Vorbeigehen, wo er Einsicht bewies. "Ist schon gut Ihr zwei... Lasst es uns einfach zu einem Ende bringen. Ich will hier raus und nicht länger verweilen als notwendig..." wobei sie hier eher auf ihre trotzdem traumatischen Erlebnisse in der Vergangenheit anspielte statt den Schock, den Sie durch den sehr lauten Ton von Korina erlitt. *Diana, kannst du Lauriam’s Gefährtinnen informieren was wir hier gefunden haben? So viele Gefangene wie hier müssen wir ebenso befreien* *Unterwegs.* Diana, die Noire in den zwei Tagen wo sie vor dem Einsatz in diesem Gefängnis für sich selbst waren, gab Ihr die Infos über weitere Geister in der Nähe neben denen von Amen, wo Sie auch von Aella und Siradda erfuhr - und dies nun nutzen konnte um im Geheimen mit einen Teil der Gruppe zu interagieren. Diana, die die gesamte Treppe wieder hinaufging, fand eine Vierergruppe bestehend aus Rouge, Lauriam, Séamus und Enoch - als auch einem der beiden Damen, Aella, die sie verantwortungsbewusst ansprach. "Aella? Wir haben zig gefangene Frauen, Kinder und Familien gefunden, wir brauchen Lauriam unten."

Zur selben Zeit wandelte Noire den Komplex mit den anderen im Schlepptau zu der Türe die der vermutlich stärkste Anhaltspunkt in dem gesamten Gefängnis ist. Die Türe war Identisch mit der aus der siebten Ebene, nur kleiner, aber auch mit einem Schlüsselloch. Zögerlich, unwissend was sie wohl erwarten wird, fand der Schlüssel seinen Platz in der Türe und Noire drehte diesen in die entsprechende Richtung, was ein hörbares *Klack* und erneut mehrere kleinere Klick und Klimpergeräusche von sich gab. Doch sobald diese aufhörten sich zu regen, zögerte Sie. Sie hatte Angst vor dem was Sie wohl hinter dieser Türe erwartete.

@Night Zap: @Tobi: @Pseudo:

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Das Junge Mädchen verstand nicht was der Junge vor ihr sagte und legte ihren Kopf nur entsprechend deutend zu Seite. Als dann eine zierliche, bleiche Frau dazukam und sich dazu kniete und begann etwas in Iridaisch zu sprechen verstand Sie das zwar, aber sie konnte sich nicht verbal äußern. Sie konnte nicht sprechen. Stattdessen nahm Sie ein kleines Stück Knochen was sich in der Zelle befand und malte in den Boden etwas krakelige Symbole in den trockenen Boden, was die anderen Kopfüber lesen mussten sofern Sie die Schriftsprache konnten: Anna.

@Raisen:

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Donnerstag, 7. Februar 2019, 18:18

Das Mädchen legte fragend den Kopf schief, denn sie schien nicht zu verstehen, was Amen gesagt hatte. Dabei konnte der Junge ihre Augen aus nächster Nähe sehen, denn sie hatte sich zum Eisengitter begeben. Sie waren...leblos. Auch wenn ihr Gesicht noch etwas zeigte, so waren es ihre Augen, die dem Jungen Einblick in ihr Inneres verschafften. Es war nicht so, als hätte Amen große Menschenkenntnisse, sondern er lebte nach seinem Gefühl - was sich auch in seinem jetzigen Kampfstil reflektierte - das ihm sagte, mit wem oder was er es zu tun hatte. Und diese Augen...er hatte sie schon einmal gesehen...nur wo?

Wie aus dem Nichts platzierte sich plötzlich Sabeth neben Amen und sprach etwas in Iridaisch, der örtlichen Sprache. Jetzt verstand er auch, warum sie nicht auf seine Frage geantwortet hatte...sie sprachen verschiedene Sprachen! Amen nickte lächelnd zu Sabeth und sah dann der Gefangenen dabei zu, wie sie ein Objekt aufhob und damit etwas in den Boden ritzte. Zeichen.

"Anna", hallte es durch Amens Kopf. "Anna?", wiederholte er laut, sodass es Sabeth und auch das Mädchen hören konnten. "Amen", er deutete zuerst zu sich selbst und dann zu der bleichen Gestalt neben ihm, "Sabeth." Amen saß am Boden und beobachtete weiterhin Anna. Hinter ihr lagen zwei Skelette, fast nicht sichtbar, da die hinteren Teile der Zelle komplett dunkel waren. Sabeth wird für ihn weiterhin übersetzen, weswegen Amen einfach lossprach. "Deine Eltern, richtig?" Sein Blick war ernst, fast schon melancholisch, aber doch schien er etwas zu beabsichtigen. "Was ist deine Entscheidung?", Amen zog eines seiner Kama aus der Geisterwelt und warf es durch das Eisengitter hindurch in die Zelle. Mit einem klirrenden Geräusch landete es am Ende der Zelle, direkt zwischen den Überbleibseln ihrer Eltern. Was hatte der Junge vor?


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Donnerstag, 7. Februar 2019, 19:32

Zum Glück schien sich Noire gut erholt zu haben. Aber sie hatte recht, sie sollten das hier schnell zu Ende bringen. Mit erhobenem Schwert stellte Korina sich vor die Tür. "Wir schaffen das. Bald ist dein Vater frei. Und all die anderen, die hier unten sind, natürlich auch." Gespannt sah sie auf das, was sich hinter der Türe offenbaren würde. So schlimm, wie es hier zuging, war Blanc wahrscheinlich nur noch Haut und Knochen.


Lauriam berichtete, dass Blanc von einem Syndikat namens Ouroboros gefangen genommen worden war. Den Namen in Verbindung mit einer Gruppe hatte Séamus noch nicht gehört, aber er wusste, was das Wort meinte. "Die Schlange, die sich in den Schwanz beißt. Ein Symbol der Unsterblichkeit." erklärte er. Lauriam fuhr fort und fragte Enoch, ob er die oben gesehen hatte.
"Nein... und sie waren sowieso Schwächlinge. Wenn Blanc so stark ist, wie man von euch hört, hätten diese Soldaten ihn nie besiegen können."
Es könnte also gut möglich sein, dass sie hier noch auftauchten.
"Wenn sie von oben kommen, müssen sie erst mal an meinen Ordensbrüdern vorbei, und an den Schattenwölfen, die da bestimmt immer noch Stellung beziehen. Oder sie müssen sich durch ihre Falle zwängen, Madam." kommentierte Enoch.


Das Mädchen konnte nicht mal sprechen... war sie zu schwach, oder hatte man ihr die Zunge rausgeschnitten? Jedenfalls schrieb sie ihren Namen in den Staub, statt ihn zu sagen. Plötzlich lies Amen eine Waffe erscheinen. Aoife hatte Sabeth von den Waffen erzählt, die in der Geisterwelt um den Jungen herumschwebten, anscheinend hatte er direkten Zugriff auf die andere Seite... eine interessante Fähigkeit. "Oh, wie süß, willst ihr helfen, sich aus ihrem Leiden zu befreien." säuselte Sabeth. Und fügte dann schnell "Indem du ihr die Mittel gibst, ihren Peiniger zu strafen." hinzu, bevor er etwas sagen konnte.
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1 280

Donnerstag, 7. Februar 2019, 20:31

Niemand schreckte wie zu erwarten war vor dieser Warnung zurück und hörte sich alles an, was Lauriam zu sagen hatte. Dabei bemerkte er nur bei Rouge ein Anzeichen darauf, dass der Name zugehöri zu einer Organisation ihr nicht komplett was neues zu sein. Seamus dagegen kam zur Bedeutung des Namens der Organisation zur Sprache. Die Schlange, die sich sekbst in den Schwanz beißt und ein Symbol der Unsterblichkeit sein soll. Unsterblichkeit? Da wäre gleichmal ein mögliches Ziel der Organisation, wobei es auch einfach bedeuten kann, dass dieses Syndikat an sich nicht mehr verschwinden soll.

Für Rouge bedeutet das aber nur, dass sie sich nur noch mehr beeilen sollten und durch den Geheimgang alles nur beschleunigen sollte. Enoch dagegen fühlte sich was oberhalb angeht sicher, da dort noch der Rest des Trupps wartete, der das Gefängnis angriff.
Zu beiden hatte das Schwarze Hand Mitglied etwas zu sagen, was auf beide Aussagen zutraf:
"Wir können davon ausgehen, dass bisher alles immer noch in dem Rahmen abläuft, den sich Ouroboros vorgestellt hatte. Das heißt auch, dass sie vorher auskalkuliert haben, was wir mit der Info des alten Mannes machen würden. Sie haben ihn immerhin hier gelassen, am Leben, nichtmal bewacht von ihren syndikateigenen Mitgliedern. Mal von dem einen Attentäter in der Nebenzelle abgesehen. Sie werden eher damit rechnen, dass wir den Fluchtweg nach oben nehmen werden. Auch würde ich mich nicht zu sicher fühlen mit den restlichen Truppen oben. Sie, eure Söldner und Ritter, sind sicherlich nicht schwach, aber wenn die Typen den bisherigen Ablauf so vorausgesehen haben, werden sie sich sicherlich auch darüber Gedanken gemacht haben."
Aber selbst diese mutmaßliche Erkenntnis änderte nichts.
"Aber niemand wird zurückgelassen, besonders wenns um die eigene Familie geht, oder? Ich habe da aber nun eine Bitte, die gegen das geht, für was die Schattenwölfe stehen... Wenn wir auf weitere Mitglieder dieses Syndikats treffen, müssen wir damit rechnen, dass sie äußerst gefährlich sind. Wenn wir uns zurückhalten nehmen wir uns vielleicht jegliche Chance. Rouge, bist du angesichts dieser Umstände damit einverstanden diejenigen mit diesem Wappen nicht nur bewusstlos zu schlagen, sondern versuchen sie zu töten, wenn sie wirklich stark sind? Der eine oder andere Gefangene wäre für Informationen sicherlich wertvoll, doch unser überleben sollte vorgehen."

Kurze Zeit später bekam Lauriam auch schon eine Information aus der Geisterwelt. Diana, Noires Geisterpartnerin, meldete sich bei Aella. Der Kampfmagier soll sich zum Rest weiter unten begeben, da dort viele Gefangene zu sein scheinen.
"Scheint als werde ich unten gebraucht... Hoffentlich beeilt sich Vitaya mit den letzten Gefangenen weiter oben... Wenn sie hier ankommt schickt ihr sie mir nach?", bat er die Drei anwesenden, als sich Lauriam bereits auf den Weg machte. Nun geht er also doch diese Richtung... Den Abstieg in diese Dunkelheit... Ouroboros... Sie wissen ganz genau, dass sie hier hin wollten. Das letzte, was er erwartete, waren erfreuliche Neuigkeiten.

Noire... Was wäre wohl besser für sie? Blanc dort nicht zu finden und die Hoffnung behalten zu können, dass er mittlerweile in einem anderen Versteck von Ouroboros steckt oder damit abschließen zu können, was auch immer mit Blanc geschehen oder nicht geschehen ist? Was auch die Antwort sein sollte, als Anführer der Dunklen Schwinge wird es seine Aufgabe nun sein alle dort wieder rauszubekommen. "Aella, falls ich gleich nicht dazu komme, informiere zumindest die anwesenden Geister darüber, dass uns möglicherweise noch einige schwere Kämpfe bevorstehen. Und Rouges Antwort auf meine letzte Frage."

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Noire wirkte so, als wäre sie am Ende ihrer Nerven. Sie wollte alles so schnell wie möglich beenden und begann die Tür zu öffnen. Aber sie zögerte... Korina versuchte sie zu ermutigen und wollte möglichst zuerst einen Blick erhaschen. Angesichts der Situation versuchte Rhord aber einen kühlen Kopf zu bewahren. Er steckte seinen Zweihänder wieder weg und griff erneut zum Bilden eines Dunkelheitsschildes. "Ihr beide, bleibt hinter meinem Schild... Wenn dort ein Feind ist und nicht Blanc sticht er euch sonst noch beim hineinluschern die Augen aus..."
Der Dämon ließ den beiden einen Augenblick, um sich hinter den Dämon zu positionieren. Seinen Schild vor sich haltend würde er, wenn die anderen beiden nichts gegen seinen Vorschlag haben, die Tür ganz aufreißen und schnell seine freie Hand wieder an den Schild legen. Zusätzlich nahm er einen festen Stand an, um bei einem Angriff nicht gleich auf den Boden zu fliegen.
Sollten die beiden dagegen sein und Noire darauf bestehen diesen Schritt zu machen, würde er zumindest nahe bei ihr stehen bleiben, um im Fall der Fälle nach vorne springen zu können, um einen Angriff abzuwehren.

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