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1 341

Samstag, 16. Februar 2019, 15:10

Richard merkte in dem Moment, wo Rhord auf ihn zulief, dass es nun brenzlig für ihn werden wird. Seine Lockerheit war sofort weg und der Dämon fühlte sich bestätigt: Sein Gegner schaut in die Zukunft!
Aber dies nützte ihm nichts mehr. Dem anfliegenden Zweihänder konnte er nichts entgegensetzen und wollte ausweichen. Die Dunkelheitswand ließ ihn aber wie geplant nur in eine Richtung abhauen. Hierbei bemerkte der Angreifer auch erst, dass er ein Detail vergessen hatte und zwar, dass Richard auch schräg von ihm weg in die andere Richtung abhauen kann. Viel veränderte dies aber nichts mehr, denn die Reichweite seines eigenen Zweihänders machte diesen Fehler wieder gut. Waffe traf auf Waffe und selbstverständlich war der Zweihänder dem Einandhalbhänder überlegen. Richard flog ein bisschen weg, kam auf dem Rücken auf den Boden auf und rutschte noch ein wenig. Das hat gesessen! Im Dämon machte sich Freude breit. Auch Korina und diese Noire, die nicht Noire war, schienen nun einen Weg gefunden zu haben Richards Zukunftsblick etwas entgegenzusetzen. Rhord hatte keine Ahnung wie sie das machten, waren ihre Angriffe grundsätzlich weniger komplex als die seinen geglückten Versuch. Wie tricksten sie wohl diesen Zukunftsblick aus? Rhord erkannte nicht was es war, wollte aber auch nicht blöd rumstehen. Er lief den dreien hinterher, um wieder zu Richard aufzuschließen und realisierte währenddessen, dass er nicht noch so eine Dunkelheitswand erschaffen können wird. Die eine sprang bereits sein Können in der Dunkelheitsmagie und noch mehr von dem Kaliber könnte ihn schon bald hungrig werden lassen. Aber vergleichsweise kleinere Sachen gingen noch locker und mit dem Gedanken wieder eine unterstützende Rolle zu spielen - Korina und "Noire" übernahmen den Angriffsteil gerade wunderbar - steckte Rhord den Zweihänder wieder in dessen Scheide und griff wieder zum großen Dunkelheitsschild. Nicht um in ihn hineinzurammen - das maximal nur, wenn Richard wegen einem Treffer zu wanken beginnt und er in keinen der anderen reinrennen würde - nein, sondern um Richard die Fluchtwege als ein sich bewegendes Hindernis zu versperren. Da die erschaffene Masse auch weniger groß ist konnte Rhord diesmal auch etwas mehr in die Haltbarkeit seines Schutzes stecken. Von nun an würde Rhord immer versuchen Richard Fluchtwege abzuschneiden oder kurz mit dem Schild vorstoßen, wenn er selbst gerade einen Angriff machen möchte. Dies würde er zwar alles vorhersehen, weswegen auch Rhord auf Finten achten würde, aber der so aufgebaute Druck sollte nichtmal jemand, der in die Zukunft blicken kann, standhalten können!

@Soren: @Night Zap:
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Der Druck auf Reinhardt war jedenfalls etwas, was seinen Gegnern im Moment gut half. Von allen Seiten wurde er angegriffen, selbst von oben und seiner erschaffenen Eisrüstung konnte gut zugesetzt werden. Lauriam erkannte zwar kaum, was im Nebel von dem anderen für Angriffe kamen, aber es waren genug Geräusche zu hören, dass sich etwas tat. Doch leider war dieser Leibwächter niemand mit langsamen Reaktionen. Lauriams Sensenangriff, wo das spitze Ende der Waffe in den Kopf des Gegners gerammt werden sollte wurde mit einem guten Schwung abgewehrt. Da der Spezialagent seine Waffe gut festhielt wurde er nun mit ihr weggefegt. Er flog ein paar Sekunden, ehe er kurz davor war mit dem Rücken hart auf den Boden aufzuprallen, was mit Sicherheit ein paar Knochenbrüche ergeben hätte. Er reagierte aber rechtzeitig und federte den Aufprall mithilfe des restlichen Windes, der zuvor noch auf seiner Waffe war, ab. Er landete nun immer noch mit etwas wumms auf den Boden, aber bis auf ein paar Schmerzen schien nichts schlimmes geschehen zu sein... zu gerne würde er nun einmal seine Wunde an seinem Rücken überprüfen, aber wie gesagt, es schien alles in Ordnung zu sein. Der Nebel lichtete sich wegen seines Angriffs und den von Reinhardt bereits wieder etwas, wodurch das Schwarze Hand-Mitglied nun endlich wieder genauer sagen konnte, was im Nebelfeld vor sich ging. Amen war soeben dabei Reinhardt weiter zu bearbeiten und ließ neben seines eigenen horizontalen Angriffes auch von links und rechts jeweils ein Schwert auf den Leibwächter zufliegen. Lauriam ahnte bereits, dass der Typ die anfliegenden Schwerter nun einfach wegblasen könnte, insbesonders jetzt, wo er sie wieder leichter bemerken kann. Um auf diese Reaktion zu antworten öffnete Lauriam bereits die zweite Windflasche und ließ diesen auf beiden Seiten in zwei Hälften hinter die Flugbahn von Amens fliegenden Waffen positionieren - wo erwähnt sein sollte, dass Lauriam die Frage nach dem wie diese Schwerter fliegen konnten und woher sie kamen, lieber auf später verschob.

Würde Reinhardt die Schwerter nun wegfegen, würde Lauriam sie wieder in die richtige Richtung schicken lassen. Er selbst nutzte den noch vorhandenen Nebel, um Reinhardt näher zu kommen und dabei etwas zu umkreisen. Als nächstes wollte er den in den letzten beiden Tagen trainierten Trick anwenden, aber zuvor brauchte er für Eröffnung der Aktion noch einmal kurz etwas Platz zwischen Amen und Reinhardt. Im besten Fall zumindest.

@Soren: @Night Zap: @Raisen:

1 342

Samstag, 16. Februar 2019, 17:36

Richard wurde von Korina als auch Noire weiter in eine Zwickmühlensituation gebracht, die er aber, nachdem er nun merkte, dass beide endlich würdige Gegner waren, doch genoss, auch wenn die Schmerzen mehr und mehr wurden. Denn zwei Kämpfern, die keinen Willen zeigten sondern einfach nur reagierten konnte Richard nur mit Können, Erfahrung und Stärke begegnen. Die Illusionen, welche Nyx immer wieder einmal einband kam erschwerend zu der Situation. Und selbst wenn Richard Nyx Angriff abwehrte, erhöhte sich der Druck auf seine Waffe - was eigentlich nicht möglich sein sollte wenn man bedenkt dass er von Dolchen attackiert wurde - in irgendeiner Form wurden die Dolche manipuliert, als würden Sie sich von dem Schwert abstoßen das er führte und der Druck sich auf Richard aufbaute. Rhord, der anscheinend noch nicht dahintergekommen ist wie Richard es schaffte so vielen Angriffen einfach auszuweichen würde Ihm den Weg versperren sollte er weiter abhauen wollen. Es war eine stillstehende Situation - keiner konnte den anderen überwinden.

@Tobi: @Night Zap:

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Reinhardt, der einem tödlichen Schlag gerade so erst entging, wurde direkt wieder in die Mange genommen. Dieses Mal jedoch von deutlich weniger Leuten, was die Sache prinzipiell einfacher gestaltete. Der erste Gegner war erneut Amen, der wieder die gleiche Taktik fuhr - wieder frontal Angriff und wieder mit Schwertern. Ob es dieses Mal wieder Illusionen war? Er selbst riet an dieses Mal auszuweichen. Aber warum sollte er as empfehlen wenn er Ihn ernsthaft verletzten möchte. Umgekehrte Psychologie? Reinhardt war bereit sich dem Spiel entgegenzuwenden also nutze er seine Erdmagie wieder auf Schwert als auch in Normaler Form und schuf Links und Rechts von Ihm eine Dicke aber kleine Mauer, während er mit seinem Schwert einen Senkrechten Schlag vollzog, die wieder als Epizentrum die Position bei Amen hatte - den Treffer seines Schwerts in Kauf nehmend was seine Rüstung, etwas angeschlagen, entsprechend schnitt, aber nicht tief genug um das Fleisch darunter zu verwunden. Dennoch: Ein Weiterer Angriff, aber ohne Ankündigung, kam von Rouge, die sich in der Zeit nach ihrem Speerwurf zu ihrer Fuchsform wandelte - und eine große, grazil aussehende und gefährliche, dreischwänzige Fuchsin in der Gruppe breit machte und ihre Magie - in dieser Form gestärkt - auf Reinhardt wirkte, als Speere aus Eis aus dem Boden die Schultern anvisierten, trafen, die Eisschicht und die Rüstung durchbohrten, aber auch hier das Fleisch - die eigentliche Person - verfehlte.

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Raisen

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1 343

Samstag, 16. Februar 2019, 20:10

Reinhardt dachte nicht daran, den fliegenden Schwertern auszuweichen, aber sie einzustecken schien ihm dann doch zu riskant, denn er zauberte links und rechts von sich eine Erdwand. Die Waffen prallten dagegen und verschwand, ohne Schaden zu hinterlassen - sie waren nur Illusionen. Anders verhielt es sich mit Amens Schlag, der sehr wohl traf und einen Schnitt in der Rüstung des Feindes hinterließ. Zu wenig, um ihn zu verletzen, aber ein Schritt in die richtige Richtung. Auch wenn es nur kleine Sachen waren...diese sammelten sich und irgendwann der Leibwächter daran kollabieren. Die Frage war nur, ob die Gruppe nicht früher besiegt wird. Allen voran Amen, der sich nun in großer Gefahr sah: Reinhardt hatte seine Waffe über seinen Kopf gehoben und ließ sie auf den Jungen niedersausen. Was den Jungen beunruhigte war nicht der Schlag, sondern diese vibrierende Energie, die von der Klinge ausging. Das war wohl der selbe Erdbebenangriff, den er zuvor eingesetzt hatte. Einfach zur Seite zu springen, würde nichts bringen, denn die Wucht der Schockwelle würde ihn noch weiter wegpusten oder gar zerfetzen.

Amen schluckte, denn sein Körper erinnerte sich an den Treffer von zuvor. Entsprechend war es nicht sein Kopf, der handelte, sondern sein Körper, der blitzschnell reagierte und seine Fähigkeit aktiviert, um etwas anderes in der Geisterwelt zu packen. "LUINA!", rief der Weißhaarige panisch. Amen war aber nicht schnell genug und das einzige, was man von der Waffe sehen konnte, war der in blau gehüllte Griff und dessen außergewöhnlichen Parierschutz. Reinhardts massive Waffe sauste auf ihn hinab und selbst ohne die Schockwelle, würde er wohl einfach zerteilt werden, wenn sie ihn trifft...aber...Amens Bewegungen schienen übertrieben schnell gewesen zu sein, als er dem vertikalen Schlag doch noch entkommen konnte, in dem er sich zur Seite rollte und eine kleine Distanz zwischen ihm und der ankommenden Schockwelle aufbaute, die entstehen würde, wenn die Waffe des Leibwächters schließlich auf den Boden schlagen würde.
Das war sie also. Diese sagenumwobene Magie, die Sungjin damals genutzt hatte...die Magie, mit der man die Grenzen der Welt beinflusste - Zeitmagie.
Für Außenstehende war sofort klar, was geschehen war: Es war nicht Amen, der schneller wurde - seine Bewegungen dürften sogar langsamer als normal sein, da er bereits erschöpft war - sondern Reinhardts Schlag wurde kurzzeitig sehr viel langsamer, was dem Jungen die Chance gab, zu entkommen. Aber keineswegs war er gerettet, dadurch war nur der Worst-Case verhindert. Die Schockwelle entlud sich, als der Leibwächter auf den Boden schlug und neben der puren Kraft der Magie, die Amen entgegenschoss, war da auch noch das Erdbeben, dass das Kampffeld zum Wackeln brachte. Der Weißhaarige wurde erneut zurückgeschleudert, aber anders als zuvor, blieb er fürs erste am Rand der "Arena" liegen. Ihm war extrem schwindlig und sein Kopf schmerzte.


@Soren: @Night Zap: @Tobi:

Waffe


1 344

Samstag, 16. Februar 2019, 22:36

Rhord setzte weiterhin fort mitzuhelfen Richard unter Druck zu setzen. Ewig wird der Typ nicht mehr mithalten können, so die Hoffnung. Dazu hatte er es einfach mit zu vielen auf einmal zu tun und er musste bei mehreren auf einmal aufpassen. Gleichzeitig in die Zukunft zu schauen dürfte da auch noch ein bisschen extra Gewicht in das hineinbringen, was jetzt noch wie ein Stillstand, was die Kampfsituation anging, ausschaute.

@Soren @Night Zap
____

Währenddessen war Reinhardt immer noch das unbewegliche Objekt, was er nun schon die ganze Zeit gewesen war. Lauriams Windmagie wurde für Amens weiteren Angriff aber eigentlich gar nicht erst gebraucht, denn es stiegen Erdmauern, wie diese eine Begrenzung der Arena, empor. Um diese hier unten für ihn kostbare Ressource nicht unnötig zu verschwenden leitete er die beiden Windstöße noch vor dem Aufprall auf die Wände wieder weg - Amens Schwertern hätten sie eh nicht geholfen, selbst wenn sie mehr als nur Illusionen gewesen wären. Der Kampfmagier behielt sie als Windkugeln ersteinmal in der Luft, machte damit aber erstmal noch nichts weiteres.

Der nächste Angriff des Leibwächters begann, welcher sein Schwert senkrecht auf Amen schwung. Dieser konnte durch eine übernatürlich schnelle Reaktion, was nur Magie sein konnte, gerade so noch ausweichen, wurde dann aber prompt zur Seite der Arena geschossen, durch die sich breit machende Schockkwelle. Durch den Flug des weißhaarigen Jungens sah der Spezialagent sofort was da auf ihn zu kam. Während ihr Gegner noch seinen Zweihänder unten hielt und die Schockwelle auch kurz davor war bei dem weiter weg stehenden Rest anzukommen, hatte Lauriam schon die dritte seiner fünf Windflaschen gegriffen. Schnell warf er sie hinter sich auf den Boden, um somit durch die so entstehende Windexplosion kräftig nach vorne über die erdbebenauslösende Schockwelle hinweg zu fliegen, in einem Bogen in Richtung Reinhardts. Der Flug war erst noch etwas unkontrolliert und der Windmagier war auch damit beschäftigt den freigesetzten Wind mit sich zu nehmen, doch er schaffte es sich zu stabilisieren. Reinhardt würde ohne Zweifel ihn bemerken, aber das war bei Lauriams Plan kein Problem.
Als er im Flug langsamer wurde und am höchsten Punkt war, holte den Kampfmagier der eben freigesetzte Wind ein. Diesen ließ er komplett die Klinge seiner Sense überziehen. Damit aber noch nicht genug, denn er fügte mit dem an Dunkelheitsmagie, was er derzeit aufbringen konnte noch eine kleinere Sichel aus Dunkelheit am Ende seines Stabs an und ließ auch diesen mit Wind überziehen. Nun, wo er schon wieder dabei war zu fallen, dank einer kleinen Manipulation seinerseits direkt in die Richtung seines Gegners, warf er seine Waffe in Richtung Reinhardt. Durch seine Windmagie beschleunigte sich die Rotation der Windklinge rasant, was sie gefährlicher machte als nur normal geschwungen zu werden.
Damit aber noch nicht genug, denn Lauriam hatte bemerkt, dass Reinhardt für viele seiner Magien sein Schwert benutzt - vielleicht als Katalysator.

Um zu verhindern, dass der Leibwächter einfach seine Klinge so schwingen kann wie er möchte, kamen nun die beiden Windkugeln zum Einsatz. Der sich dardrin befindene Wind schoss innerhalb der beiden Erdmauern - die es wunderbar für das Schwarze Hand-Mitglied vereinfachten den Kurs zu halten - nun auf Reinhardt. Aber nicht auf irgendeine Stelle. Seine Arme waren das Hauptziel, was den Zweck hatte Reinhardt daran zu hindern seine bestimmt sowieso schon schwere Klinge früh genug zu schwingen. Um nicht selbst bei einem Fehlschlag des Angriffes vor dem Gegner aufzuprallen - sowohl das eine als auch das andere wäre fatal - manipulierte der Anführer der Dunklen Schwingen nochmal kurz seinen Flug mit dem bisschen Wind, was sich hier oben noch befand und landete mit beiden Beinen auf einer der Erdmauern, wovor er sich noch etwas abfedern ließ. Dies war aber auch schon alles, was dieses Gefängnis an Wind hergab.

@Raisen @Soren @Night Zap

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (16. Februar 2019, 22:38)


Night Zap

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1 345

Sonntag, 17. Februar 2019, 11:12

Korina kämpfte unermüdlich weiter. Anscheinend funktionierte ihre Taktik, und Nyx und Rhord hatten ähnliche Ideen gehabt, Richard kam ins Schwitzen! Aber ansonsten achtete sie nicht sehr auf den Kampf, es war für sie wirklich kein passender Kampfstil, sich ganz auf Instinkte zu verlassen.

Reinhardt ließ sich auch nicht vom Nebel beeindrucken, er nutzte die Feuchtigkeit, um sich mit einem Eispanzer zu überziehen, und warf seine Gegner mit einer Schockwelle um. Plötzlich rief Amen einen Namen, und etwas merkwürdiges geschah: Reinhardts Bewegungen verlangsamten sich.
"Ich fass es nicht...!" murmelte Enoch. "Zeitmagie!" rief Sabeth. Eine extrem seltene, und extrem mächtige Hexerei. Dieser weißhaarige Mann war ja wirklich ganz erstaunlich. Vielleicht konnte man von ihm genauso viel lernen wie von Korina, die anscheinend mit den Alten in Verbindung stand.
Aber man konnte ihn auch später danach fragen. Jetzt hieß es erst mal, diesen Kampf zu gewinnen. Enoch erschuf erneut seine Feuerpeitsche, und schlug damit nach Reinhardt.
__________________
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1 346

Sonntag, 17. Februar 2019, 12:35

Was genau jetzt auch passierte, Reinhardt war überrascht. Er war das erste Mal seit diesem Kampf überrascht und erstaunt. Sein Angriff auf Amen war übernatürlich langsam geworden, er wurde durch Zeitmagie manipuliert. Erneut, als Amen mit einer anderer Waffe vor Ihm stand, was auch sehr ungewöhnlich war. Dass seine Schultern von Eisspitzen durchbohrt und seine Brustrüstung einen ordentlichen Treffer abbekam nahm er in Kauf - und alleine das sollte Sie eigentlich schon stutzig werden lassen warum er so stillschweigend so viele Treffer annahm die nicht hätten sein müssen. Amen war jedenfalls danach immer noch durch die Schockwelle beeinflusst und wurde nahe der Erdmauer der anderen Kampfhälfte geschleudert - am Boden liegend verweilend. Damit war ein Nervenbündel vorerst aus dem Kampf genommen. Was nicht bedeutet das andere Gefahren lauerten. So auch eine die nun von Lauriam ausging, der mit dem Lärm den er verursachte sich auf sich aufmerksam machte. In einem hohen Bogen flog er in die Luft über Reinhardt und präparierte eine tödliche Waffe. Seine Sense mit zwei Klingen und Windmagie verstärkt, die wie eine geworfene Klinge, eine Wurfaxt oder etwas vergleichbarem auf Ihn zuraste. Wenn ihn diese treffen würde kann er von seiner Rüstung als auch seinem Leben Abschied nehmen. Dass er jedoch nicht rechtzeitig reagieren kann mit seiner Waffe lag an zwei Dingen. Das erste waren die Treffer der Eisspeere, die eine gewisse Fuchsdame durch seine Schulterteile durchbrechen lies, das zweite waren gebündelte Windkugeln, die seine Arme und Hände in der Bewegung einschränkten. Und die Sense war direkt auf den Weg in seinen Rücken. Was Sie aber alle wohl vergessen war eine, recht simple und einfache Sache. Er hatte sich in dem gesamten Kampf noch nicht von der Stelle bewegt - auf der Stelle aber nicht von der Stelle - und er bot sich seinen Kontrahenten immer als stationäres Ziel - einfach würde es nicht gehen. Also war die einfachste Lösung die simpelste - Er preschte nach vorne - woran Ihn niemand hinderte, der Weg war frei - und dass trotz einer massiven Rüstung und einem massiven Zweihänder - und entkam dem Schlag mit der Sense nur knapp da diese am Boden noch etwas nachging und seinen Eisrückenpanzer als auch die Rüstung entsprechend noch aufschlitzen konnte - aber immer noch nicht die Person darunter verwunderte. Sein Ziel war nun Rouge, Sabeth und Enoch, die in der Ferne standen und von dem nun sich bewegenden Berg überrascht sein sollten - wer könnte den erahnen dass er doch gehen könnte - und dass mit seinem Gesamtgewicht auch noch so gewandt als hätte er keine Rüstung an - er rannte in einem normalen Tempo für einen Erwachsenen Mann.

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1 347

Sonntag, 17. Februar 2019, 13:18

Ts, das hätte sich Lauriam auch denken können. Er sah die Erdwände zwar als Bewegungseinschränkung für Reinhardt, aber dass er auch einfach nach vorne oder hinten gehen könnte. Und dies tat er auch schnell - nicht blitzschnell - und zwar nach vorne. Er war schneller als man bei seiner Rüstung hätte erwarten können, wenn auch nicht blitzschnell. Wäre er es gewesen, hätte sein Rückenpanzer nicht endlich eine schöne große Öffnung, was Lauriam bereits als Erfolg für seine kommende Pläne verbuchte. Besser noch Reinhardt schien kein blitzschneller Denker zu sein, denn die Sense ließ er zurück, die er jetzt auch einfach hätte zerstören können mit einem guten Schwung. Mindestens am Stab. Schnell - nicht blitzschnell - erschuf Lauriam einige Eisstufen an der Erdwand, die er schnell - nicht blitzschnell - nacheinander hinuntersprang. Er hielt eine Windflasche bereit für den Fall, dass er ausrutscht, wozu es aber nicht kam. Unten angekommen holte er schnell - nicht blitzschnell - die Sense aus der Kerbe, die sie am Boden hinterlassen hatte.

Der Leibwächter rannte nun schnell - nicht blitzschnell - Rouge entgegen, die sich vor kurzem in ihre Fuchsform verwandelte. Alles was dem Kampfmagier blieb war dieser beweglichen Festung hinterherzulaufen. Er sammelte schnell - nicht blitzschnell - auf dem Weg all den Wind, den Reinhardt während einiger seiner Aktionen verursacht hatte, durch seine Schockwellen und windbasierte Angriffe, wieder um seine Sensenklinge. Bis auf einen kleinen Rest, den behielt er für einige kleinere Aktionen, wie für einen Sprung über einen waagerechten Schwung von Reinhardst Schwert oder andersweitig sich schnell - nicht blitzschnell - einen kurzen Schub für ein Ausweichmanöver zu geben. Sobald er ihn erreichen würde, würde er schnell - nicht blitzschnell - nochmal versuchen die offene Stelle an seinem Rücken weiter zu öffnen. Dass das so einfach klappen würde bezweifelte der Kampfmagier etwas, doch für den Fall hatte er schon etwas geplant. Es war sogleich Zeit Reinhardt etwas Neues zu zeigen.

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Sonntag, 17. Februar 2019, 13:33

Den ganzen Kampf über hatte Reinhardt stillgestanden, und man hätte glatt vergessen können, dass seine Füße nicht eingefroren waren. Doch als starke Angriffe aus mehreren Richtungen kamen, verließ er plötzlich seine übliche Position, und preschte vorwärts, direkt auf Rouge, Sabeth und Enoch zu. Ihn zu blocken, war durch sein Momentum nicht möglich, zum Ausweichen war es zu spät, da Enoch und Sabeth wegen der Schockwelle zu Boden gegangen waren. Um noch auszuweichen, waren drastische Maßnahmen gefragt. Sabeth ergriff die Hand ihres Bruders, und wirkte Schattenmagie. Seine Nerven beruhigten sich, er wurde innerlich ein unbewegliches Objekt im Gegensatz zu Reinhardts unaufhaltsamer Kraft, und mit diesem stillen, ruhigen Sinn für Standfestigkeit und Unveränderlichkeit hob er den Arm mit dem Parierschild, und wirkte eine mächtige Eismagie. Er entzog alle Wärme, und nahm sie in sich auf, um sich zu stärken. Mit all der Feuchtigkeit in dem Raum formte er einen dicken, unzerbrechlichen Eisschild, eine Wand aus Kälte, um ihn, Sabeth und Rouge zu schützen, während das Feuer, das ihn innerlich stärkte, von all der abgeleiteten Hitze entflammte und an ihm nagte. Die Technik des "Brennenden Herzens", eine der stärksten Varianten der thermomantischen Körperstärkung, war nur möglich, wenn das Herz komplett ruhig war und würde ansonsten schnell den Körper verbrennen, und selbst in diesem "sicheren" Zustand konnte sie den Nutzer schwer verletzen, wenn sie mehr als ein paar Sekunden genutzt wurde. Aber mit Sabeth Hilfe konnte er noch rechtzeitig einen Schild formen, der dick und hart genug war, um Reinhardt aufzuhalten.
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Sonntag, 17. Februar 2019, 15:06

Amen lag auf dem Rücken, irgendwo an der Seite des Kampffeldes und er starrte in den Himmel. Wie schön der Anblick doch war...! Es drehte sich. Alles. "Irgendeine Idee wie wir das Ding schlagen können?", seufzte Amen in die Luft. Ihn mit purer Gewalt - Shinras Magie - wegzupusten war natürlich keine Option, da er nicht vorhat, hier seine sowieso begrenzte Lebensenergie zu verschwenden. Luinas Zeitmagie hatte keine offensive Nutzung und war eher ein einmaliger Joker, um aus aussichtslosen Situationen - wie vorhin - zu entkommen. Blieb also nur Eris' Dämmerungsmagie und die war bisher ineffektiv gewesen. Amen drehte sich auf den Bauch und drückte sich mit den Händen hoch, wodurch er nun auf allen Vieren war. Dabei wurde ihm erst bewusst, wie schwindlig und übel ihm eigentlich war, was sich daran zeigte, dass er sich sofort übergab...eine Gehirnerschütterung? Der Weißhaarige drückte sich danach weiter hoch, wodurch er nun nur auf den Knien stand, aber fiel gleich zurück, so dass er jetzt am Gefängnisboden saß, während alle anderen noch gegen Reinhardt kämpften. Es musst doch irgendwas geben...!

"Dein Tanz ist noch nicht beendet", warf Eris sein. Das stimmte, es gab noch ein fliegendes Schwert, das er noch nicht genutzt hatte, aber was würde das schon bringen?


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1 350

Sonntag, 17. Februar 2019, 19:07

Reinhardt hatte vor seine Reichweite durch das mit Feuer verstärktem Schwert auszunutzen und die drei mit einem diagonalen Schlag wegzufegen, doch noch während dem Laufen konnte er spüren dass die Bleichen Puppen etwas taten was keine normalen Magier in ihren Lebenszeiten vollbringen konnten. Eine Technik die sowohl die in die Dämmerungsmagie als auch Thermomantie geht, die seinen wuchtigen Hieb, den er mittlerweile ausführen konnte als die Windmagie abgeschwächt genug war im Laufen, mit einem dicken, kräftigen Eisschild blockierte und diese zwar sichtlich Schaden nahm, aber noch lange nicht zu Bruch ging. Langsam begann Reinhardt tatsächlich gefallen zu finden an seinen neuen, nervigen Wichten. "Beeindruckend!" lobte das sonst so stillschweigende Monster während er seine Rüstung wieder mit Eis begann zu überziehen und sich wieder Lauriam entgegenwandte, weiterhin mit dem Feuerschwert in der Hand und ebenfalls diagonal von oben links nach unten rechts schlagend als er merkte dass er bereits wieder Windmagie sammelte und etwas vorhatte. Die Eisschicht auf den offenen Wunden war noch nicht sehr dick da er sie aufgrund der vielen, angewandten Magieformeln nur langsamer aufbaute. Er legte gerade den Fokus auf Offensive - was zu merken war dass er sich auf Lauriam zu stürzte bevor er sein mächtiges Zweihänder schwang. Kurz zuvor jedoch rief er lautstark "Richard! Spielzeit ist vorbei."

Richard, der die lauten, hallenden Worte von Reinhardt hörte und gegen die drei in eine Stillstandsituation gebracht wurde, vernahm die Worte mit Freuden als Reinhardt bestätigte, dass Sie genügend Zeit geschunden haben, was Ihn aber auch traurig stimmte, denn damit musste er seinen Spielepartner Adieu sagen. Er würdigte jedoch ihre Leistung, wohl auch Reinhardt, denn seine Wortwahl deutete daraufhin, dass er Sie leben lassen möchte. Was für Ihn eine große Seltenheit war. Nun - Ihre Befehle lauteten "Habt Spaß", also "Entscheidung nach eigenem Ermessen." - und besagtes Zeitlimit? Das war bereits bei langem vorausgeplant.

Rouge indessen wurde durch die hohe Kunst der Thermomantie ebenfalls überrascht wie auch Reinhardt, was Sie jedoch - zugegebener Weise - etwas am ihrem Ego nagte so eine hohe Kunst bei so jungen Hüpfern zu sehen. Die kommende Generation ist Gruselig - und heute wurde es wieder bestätigt. Sie würde sich jedoch nicht bloßstellen lassen als sie begann ihre eigenen Kräfte zu sammeln für einen, entscheidenden Schlag - um diese Situation zu brechen.

"Passt auf meine Kinder, sie machen Ernst!" rief Blanc zumindest zu seinen zwei "Töchtern" und seinem "Sohn" - Nyx, Korina und Rhord - die er als Familie akzeptierte, so wie auch Noire bereits - denn er spürte dass jeder der beiden nun die Ernsthaftigkeit zeigten die Ihn in die Knie zwangen - und Rouge schien dies ebenfalls begriffen zu haben da Sie auch ihre Magie begann vorzubereiten. Doch Rechtzeitig? Auch wenn es schmerzte, griff er beide Schwerter und machte sich bereit einzuschreiten, auch wenn er nicht in der Lage war eine ernsthafte Gefahr darzustellen – zumindest nicht für Lange.

@Tobi: @Night Zap: @Raisen:

1 351

Sonntag, 17. Februar 2019, 20:16



Wie aus dem nichts tauchte auf einmal eine massive Eismauer vor Reinhardt auf, welche seinem Angriff gerade noch standhalten konnte. Da dieses Hindernis nicht zu überwinden wäre, zumindest nicht so schnell, wechselte der Leibwächter sein Ziel und informierte lautstark seinen Kollegen, dass sie nun ernst machen sollen. Das bisher war also nur ein Aufwärmen für diesen Brocken? Er überzog seine Rüstung wieder mit Eis, sowie die zuvor geöffneten Stellen und griff entgegenkommend mit einem diagonalen Schwung an. Die Offensive also, soll dem Spezialagenten nur recht sein.

Als er ihm entgegenlief warf er wie zuvor seine Sense, diesmal aber so, dass sie waagerecht geworfen wurde. Die Klunge war diesmal nicht so scharf, wie zuvor, da die Reste nicht genug hergaben für das und die andere damit geplante Aktion.

Im nächsten Schritt, es entfernten die beiden noch etwa vier große Schritte, holte Lauriam so schnell er eben konnte die vierte Windflasche heraus. Diese war etwas größer als der Rest und nachdem er den Stöpsel zog kam eine größere Menge an Wind heraus, als bei den anderen. Den Wind, den er zuvor sammelte nutzte er nun für einen Sprung - er ließ den Wind bei einem Sprung zuvor unter seine Füße kommen und ihn somit höher springen - schräg über den Angriff hinweg*.

In dieser Bewegung geschahen nun mehrere Dinge hintereinander auf Lauriams Seite. Als erstes formte er Dunkelheit um seine Fäuste, nachdem er die Flasche einfach fallen ließ. Als die Selbstschutzmaßnahme da war - er will sich ja nicht mehr selbst verletzen als seinen Gegner - ließ er diese Dunkelheitshände mit Flammen umhüllen und nutze schlußendlich den Großteil des zuvor freigelassenen Windes, um die Flammen enorm zu stärken.

Als ein Pakt-Angeborener ist seine Thermomantie gezwungen simpel zu sein und somit ist die Flamme um seine Fäuste an sich ebenfalls etwas, worüber beispielsweise Rouge nur lachen würde. Doch mit dem Wind, etwas was auch in der Natur Flammen nährt, war er nun in der Lage die Intensität der Flamme zu erhöhen und das war durch die aufgebrachte Menge an Windmagie nicht gerade wenig.

Nun im Flug nutzte er ein weiteres Mal den Wind, diesmal den vorher nicht benutzten Rest, den er für die kommende Bewegung aufrecht erhielt, um sich damit in die Richtung von Reinhardt zu schubsen. Mit beiden Fäusten zu einem Ball geformt führte er nun einen Abwärtsschlag auf den Eishelm aus. Sein Angriff war noch nicht durch Thermomantie verstärkbar wie bei Leo, was mit dem Pakt sowieso schwierig werden dürfte, was er aber somit durch das Hinzugeben seiner eigenen Magie wieder ausgleichen wollte. Zudem handelte es sich um einen Eishelm, welcher bei einer genügenen Hitze so einem Angriff hoffentlich nicht standhalten wird.

Dies war aber noch nicht alles, denn ohne eine Handbewegung ließ er im Falle, dass die Sense irgendwohin weggeschlagen wurde diese wieder in Reinhardts Richtung zurück fliegen, mit seinem noch etwas offenem Rücken als Ziel. Die Klinge wäre nicht mehr windverstärkt, doch an der offenen Stelle sollte sie durchkommen können. Dies kostete Lauriam, wenn die Lage denn so wäre, dass er dies machen kann, mehr magische Energie als sonst. Daher war er in diesem Moment dankbar, dass er auf dem Weg nach unten kaum kämpfen musste, denn jetzt merkte er, dass sich etwas Erschöpfung breit machte.

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*zum Verständnis: Lauriam springt über die bei dem diagonalen Abwärtsschwung freigelassene Ecke

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Auch Rhord bekam es mit, dass auf der anderen Seite der andere Leibwächter etwas rufte. Nur hatte er keinen blassen Schimmer was das sein sollte. Vielleicht ein Schmerzensschrei? Was auch immer, denn der Dämon bemerkte, dass Blanc näher kam und ihnen zurief, dass die beiden jetzt ernst machen würden. Das war es, was der andere Typ zurief? Rhord fokussierte sich nun noch stärker auf den Gegner, nutzte den kurzen Moment aber noch für eine wichtige Frage:
"Was macht man eigentlich gegen diesen Zukunftsblick von dem?"

Die anderen beiden waren bereits fest im Kampf drinne, weswegen er sie nicht rausreißen wollte, aber vielleicht wusste Blanc ja mehr. Nichtsdestotrotz versuchte der Dämon nicht seinen Fokus vom Gegner zu lassen und seine Manöver, zum behindern von Ausweichaktionen forzusetzen.

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Sonntag, 17. Februar 2019, 22:11

Um Lauriams Sprungangriff zu entgehen, preschte Reinhardt nach vor, womit er auch gleich versuchte, Sabeth und Enoch über den Haufen zu rennen. Doch die zwei formten ein Eisschild, mit den es ihnen tatsächlich gelang, den Leibwächter aufzuhalten. Das war eine unglaubliche Macht, die die beiden zeigten! Amen sah dem Spektakel zu, dass nun Lauriam zeigte, der quer durch die Lüfte flog, Dunkelheit und Feuer über seinen Fäusten sammelte und damit nach Reinhardt schlug. Ob das alles wohl irgendwas bringen würde?

"Das Finale", flüsterte Amen zu sich selbst, als er noch am Boden saß und Eris' Schwert aus der Geisterwelt holte. Dadurch materialisiert sich auch wieder das vierte und letzte Schwert, dass einsam über Reinhardt kreiste. Amen fühlte sich nicht fit genug, dem Leibwächter im Nahkampf entgegen zu treten, also ließ er das Schwert zeitgleich mit Lauriams Angriff auf Reinhardt zuschießen - doch was der Weißhaarige nicht wusste: In diesem Schwert befand sich ein Dolch aus Dunkelheit, der sich hinter der Illusion tarnte. Amen hoffte, dass der Kampf bald zu Ende war...


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1 353

Sonntag, 17. Februar 2019, 22:37

Obwohl Richard ihre Angriffe jetzt nicht mehr so gut erkennen konnte, machte Korina noch immer keine Fortschritte. Wenn keine Absicht hinter ihren Bewegungen steckte, sondern nur Instinkt, waren ihre Angriffe nicht aggressiv genug, um ihrem Gegner wirklich Schaden zuzufügen. Und so langsam wurde sie auch von der Erschöpfung erfasst, die sich durch die lange Mission und besonders durch den harten Kampf gegen Richard angesammelt hatte. Zuvor hatte der Stress der Anstrengung ihre Wut gefüttert und sie so kämpfen lassen, doch jetzt kühlte die Flamme aus. Ihre Bewegungen wurden träger, und sie spührte zum ersten mal seit Langem wahrhaft das Gewicht der Rabenklaue in ihren Händen - selbst mit der Stärkung durch das Dämonenschwert war sie jetzt am Ende ihrer Kräfte angelangt.
Und in ihrer Erschöpfung tat sie etwas dummes. Noch einmal hob sie das Schwert, blickte Richard an, und rief schwer atmend: "Verlier endlich!" und ließ eine ganz bewusste, schwerfällige Attacke los, während Nina scheinbar in Panik ausbrach.
"Korina?! Reis dich zusammen! Bitte!!!"

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Sobald Reinhardts Schwert gegen den Eisschild schmetterte und von dem gefrorenen Schutzwall aufgehalten wurde, sackte Enochs Oberkörper nach hinten ab, und Sabeth musste schnell handeln, um ihren Bruder zu schützen. Ein wenig Rauch quall aus Enochs Mund, die Innere Flamme hatte ihm schon in der kurzen Zeit Verbrennungen zugefügt. "Ach, Bruder, hast dich mal wieder übernommen, um dein bestes zu geben. Für sowas liebe ich dich." sprach Sabeth ihm zu, legte ihn vorsichtig auf den Boden ab und stand dann auf, um Reinhardt erneut im Nahkampf gegenüber zu treten. Auch in einem dicken Eispanzer musste es irgendwo Schwachstellen geben, die zu Zwecken der Bewegungsfreiheit da sein mussten. Wenn die Attacken von Lauriam und Amen nicht genug waren um Reinhardt zu besiegen, würden sie ihn trotzdem lang genug Ablenken, damit Sabeth diese Schwachstellen ausnutzen konnte. Finden würde sie diese Schwachstellen mit ihrer Nase - Gerüche konnten nicht durch Eis dringen, der Menschengeruch ihres Gegners würde sie also direkt zu seinem empfindlichen Fleisch führen.
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@Soren:

1 354

Montag, 18. Februar 2019, 19:56



Nyx, die sich einfach ihren Instinkten hingab und dadurch kein Muster für Richards Magie gab, dass er durch das Erkennen eines Willens erahnen würde, setzte ihre Angriffe fort während Korina das gleiche tat - und langsam die Müdigkeit einsetzte. Erschwerend kam dann noch dazu, dass Reinhardt tatsächlich und einfach verkündete dass Sie nun mit der "Spielzeit" aufhören sollen. Und Richard verhielt sich auch ganz anders - tollkühner, abgebrühter. Nicht mehr so offen denn obwohl Nyx keinen Willen zeigte konnte er nun deutlich einfach auf beide Schlagkombinationen von Korina und Ihr reagieren. Blanc, der wohl erkannte dass Sie in Gefahr waren schrie zur Umsicht und Noire wusste genau, dass diese Tonlage ernst zu nehmen war. Nyx war stark, sehr stark. Sie konnte im Nahkampf so viel bewirken was Noire noch lange nicht beherrschte, noch überhaupt versuchen würde ohne vernünftiges Training. Doch die erste, die die Nerven verlor, war Korina, die von Erschöpfung und Verzweiflung angetrieben versuchte einen sehr kräftigen Schlag auf Richard auszuüben - direkt auf Richard - und genau in die Richtung von Nyx. Sie hat sich angreifbar gemacht nachdem Sie so lange seine Kräfte überwinden konnte doch ihr Nervenkleid war gerissen - und nun mussten Sie den Preis zahlen. Nyx, die erkannte dass Sie in Gefahr schwebte, lies Ihre Angriffe abklingen und versuchte Abstand zu gewinnen - würde sie versuchen zu helfen würde Sie sich ebenfalls bemerkbar machen und er könnte Sie beide gegenseitig ausspielen. Auch das merkte Richard natürlich, doch eine Person ihren Leichtsinn zu bestrafen war Denkzettel genug. Korinas schwerfälliger Angriff war für Ihn leicht auszuweichen, da Rhord auch nicht das Stellungsspiel besaß ihn aufzuhalten nachdem Nyx von Ihm abließ. Der Schlag ging ins Leere - und hätte Nyx tatsächlich getroffen hätte sie sich nicht wegbewegt - nur das Korina, erschöpft, ausgelaugt und am Ende ihrer Kräfte sich offen für Gegenangriffe lies - und Richard, der nun in Ihrem Rücken stand, schwang sein Schwert kräftig über ihren gesamten Rücken. Seine Stärke, die Waffe und der dagegen schwache Harnisch den Korina trug ergaben dadurch eine kräftige, offene Wunde, die sich über den gesamten Rücken zog und Korina nach vorne fallen ließ. Nyx, die noch in der Nähe stand, fing jedoch Korina auf, die zwar dadurch auch zu Boden gerissen würde, aber so einen unpassenden Aufprall auf den Boden verhinderte - In gewisser Weise hatte Noire ihre Hände im Spiel aber Nyx war - auch wenn Sie bisher so rüberkam - keine gefühlslose Mörderin. Blanc, der sich bereits näherte - lange nicht so agil wie er es gewohnt war - unterband daraufhin jedoch den nächsten Angriff, als Rhord Richards nächstes Ziel würde und er mit beiden Schwertern einen Schlag von oben abfing. "So Geschwächt und trotzdem konntest du mich abwehren ohne dass ich etwas von dir spüren kann!" Rhord’s Frage ignorierte er denn es galt seine Kinder zu schützen.

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Der Magier ließ nicht locker und war wohl einer der nervigsten Gesellen auf diesem Spielfeld. Er konnte Windmagie oder - wie Reinhardt mittlerweile feststellte - hat diese Magie vorher gesammelt um Sie jetzt einzusetzen, was bedeutet dass er tatsächlich nur bedingten und begrenzten Zugriff darauf hatte. Seine Sense, die er erneut nach Ihm warf, wurde von dem diagonalen Schlag und der Reichweite des Feuerschwertes bereits noch im Flug vom Kurs abbrachte und die Klinge im hohen Bogen davonflog. Lauriam tat seiner Sense gleich, nur dass er bewusst davonflog und seinem Schlag auswich, wenn auch etwas wage als er über Ihn am Fliegen war und aus der Luft heraus erneut sich abstieß und mit einer geballten Faust und Dämmerungsmagie auf seinen Schädel einschlug - der Eishelm der Ihn soweit noch am oberen Teil schütze durch den Aufprall zersplitterte und Reinhardt die Wucht selbst merkte als die Wucht ihn einsacken ließ. Doch Reinhardt wäre seines Postens nicht würdig, wenn er so einfach kampfunfähig zu bringen wäre. Lauriam stand - besser gesagt landete - direkt vor Ihm also packte er Ihn am Hals und hielt ihn an der Kehle drückend in die Luft. Amens Angriff, ein viertes Schwert, flog erneut auf Ihn zu, welchem er jedoch auswich da es nur eine gerade Flugbahn auswies und tatsächlich dieses Mal gefährlich gewesen wäre, blieb nach der Illusion ein Schwert aus Dämmerungsmagie im Boden stecken.

Lauriam, der von Reinhardt nun in die Luft haltend um Luft beraubt wurde, litt dadurch genug wie er empfand ohne Ihn umbringen zu wollen und warf Ihn einfach davon - nicht zuletzt da kurz darauf ein Feuerinferno Reinhardt in Flammen einschloss - es war Rouge die Ihn in eine hohe, blaue Feuersäule einschloss und gut durchschmorrte. Dadurch konnte Sabeth nicht umgehend an Reinhardt heran - denn die Feuersäule loderte ein wenig bevor sie erlosch - und Reinhardt komplett seines Eispanzers beraubt ohne sichtbare Brandwunden da stand - er nutze ebenfalls einen Schild um Feuer abzuhalten. Die Rüstung selbst war dadurch jedoch ebenfalls gut erhitzt, was Reinhardt dank dem Feuerschild aber kompensieren konnte - nicht so Sabeth sollte Sie versuchen tatsächlich nun entweder die zwei Löcher in der Schulter oder die Schnitte im Rücken oder auf der Brust angreifen zu wollen. Was würde sie tun?

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1 355

Montag, 18. Februar 2019, 20:41

Auch der letzte Angriff ging daneben. Der Tanz war beendet.
"Was nun?", seufzte der Weißhaarige und sah dabei zu, wie Lauriam gepackt und weggeworfen wurde, als wäre er ein Sack Reis. Danach entstand ein Flammeninferno, das den Leibwächter einschloss und von Rouge eingesetzt worden war, aber auch das erwies sich als nutzlos. Amen erhob sich, seine Übelkeit war bereits weg. Luinas und Eris' Kräfte waren in diesen Kampf von wenig Nutzen und entsprechend musste der Junge auf das einzige vertrauen, das er noch hatte: Seine Angeborenfähigkeit und seine Waffen. Der Weißhaarige spazierte über das Feld und man konnte meinen, dass ihm bereits alles egal war. Die Euphorie, die sich zuvor in seinen Bewegungen zeigte, war erloschen und nicht mehr zu sehen. War es Ruhe oder war es Gleichgültigkeit?

Die Temperatur um Reinhardt war sehr warm und Schweiß perlte von Amens Stirn, als er ihrem Gegner näher kam. Schließlich hob er sein Schwert, das mit den Runen, und zeigte auf den Leibwächter. Es gleitete aus seiner Hand und hinein in die Geisterwelt. Müde und mit leeren, aber doch prüfenden, Blick, sah er dem Mann ins Gesicht. Wenn Magie versagt, muss etwas anderes her. Er griff in die Geisterwelt, packte eines seiner beiden Kama und zog es sofort in einer Wurfbewegung in die Menschenwelt, um es Reinhardt entgegenzuschleudern. Fraglich, dass es was brachte, aber was auch immer. Amen folgte der geworfenen Waffe und kam dem Leibwächter näher. Dabei attackierte er diagonal mit dem Khopesh, an das Shinra gebunden war - allerdings vollkommen ohne magische Unterstützung.


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1 356

Montag, 18. Februar 2019, 21:10

Plötzlich fiel Lauriam etwas ganz wichtiges ein. Er brauchte die Rationierung seiner Windmagie ja gar nicht! Das würde ja auch einfach so hier unten wunderbar funktionieren. Am besten so tun, als hätte er das nie sorum gedacht und alle Fragen diesbezüglich zukünftig ignorieren! Wenn es doch nur eine Zukunft gäbe: Dummheit tut weh und das tat es auch, als Reinhardt nun nach einem erfolgreichen Angriff anfing Lauriam zu würgen. Ein Anblick bei dem die Dunklen Schwingen wohl innerlich jubeln würden (oder auch äußerlich, wie man eben seine Meinung zu seinem aufgewzungenen Vorgesetzten hat). Der Spezialagent rang nun um gerade das Element, welches er hier eigentlich kontrollieren sollte: Luft. Er versuchte mit seinen Dunkelheitsfäusten Reinhardst Hand zu schlagen, aber sinnlos. Das wars. Einmal zu oft war er zu schwach. Er hätte weniger dem Elan des Kampfes folgen sollen und so früh in seinem Nahkampftraining nicht so eine bewegliche Festung hätte schlagen dürfen.

Und auf einmal schleuderte der Leibwächter den Windmagier einfach weg. Er schlitterte etwas über den Boden, spürte seine Rückenwunde nun sehr stark - war wohl doch nicht so okay, wie er dachte - und rollte zum Schluss ein paar Male seitlich, ehe er an der nächstbesten Wand ankam. Denken war nicht mehr drin, der Schmerz machte den sonst so ruhigen Mann verrückt. Warum wurde er verschont? Diese Frage flackerte nur ein paar Male zwischendurch in seinem Kopf auf, während er nur noch auf der Seite liegend zusehen konnte, wie blaue Flammen Reinhardt umhüllten. Rouge!
Aber ihr Angriff konnte lediglich den Eispanzer entfernen, Reinhardt stand dorthinter unberührt da, dank eines eigenen Feuerschildes.

Das Schwarze Hand-Mitglied versank bei dem Anblick so langsam in Verzweiflung. Reicht denn nichts, ja rein gar nichts aus? Er hatte nur noch eine Windflasche, eine extrem kleine, in der er anders als bei den anderen bereits eine Technik, die, die er seit der Schiffsfahrt trainiert hatte zu kontrollieren, vorbereitet hatte. Aber in seinem Zustand... Aella rief ihn bereits, auch unter Schmerzen, wie in seinem Kopf hörbar war, an das nicht zu tun. Und tatsächlich... trotz seiner Sitaution erlangte der Spezialagent teilweise wieder einen kühlen Kopf und dachte rational über die Lage nach. Auf der Distanz und bei dem Risiko, nachdem er verschont wurde? Was auch immer da gerade der Hintergedanke war, aber Lauriam konnte das jetzt nicht so einfach verschleudern. Er würde nur darauf zurückgreifen, sollte Reinhardt ihm näher kommen, um ihm dann wahrscheinlich das Leben zu nehmen. Er holte die kleine Flasche unter Mühen raus. Außen waren einige kleine Risse zu sehen, aber es schien nichts bis ins innere gerissen zu sein. Er platzierte sie so neben sich, dass sie nicht mehr in Reinhardst Sichtfeld wäre, bis er nahe genug käme. Eine Chance. Ein Schuss. In den ungeschützen Kopf. Treffer oder er selbst ist des Todes. Lauriam hoffte innerlichst stark, dass Reinhardt aus welchen Grund auch immer doch vorhatte ihn zu verschonen. In der Zwischenzeit blieb ihm nur seine Schürfwunden, die sich bei seiner Reise an die Wand des siebten Stockwerkes auftaten mithilfe von Thermomantie - soviel momentan eben ging - zu kühlen.

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Die Lage geriet außer Kontrolle. Richard drehte komplett auf und die erste, die nun schlapp machte war Korina. In einem Moment schlug sie noch mit aller Kraft nach ihrem Gegner, im nächsten hatte sie eine große Wunde am Rücken und musste von "Noire" aufgefangen werden. "KORINA!", rief Rhord besorgt, ehe Blanc für ihn einen Schlag abwehrte, was Richard mit etwas für die Dunkle Schwinge unverständliches kommentierte. Rhords Herz pochte wie verrückt. Das kanns doch nicht sein... Nein... er hatte noch einen Trumpf... eine letzte Option...

Der Dämon war drauf und dran sich zu verwandeln, wenns sein muss sich dieser Wut oder was auch immer es war hinzugeben, ehe ein anderer Gedanke, ihn von diesem Beschluss wegzerrte. Er kann nicht... Er kann nicht das Leben seiner Kameraden riskieren! Um keinen Preis wollte er zur Gesinnung kommen und das Blut von auch nur einen von ihnen an den Händen haben! Aber wenn er nichts tut werden auch alle sterben. Nein, er will nicht... Er muss...

Rhords Gedanken und damit auch sein Wille pendelten so erstmal wie wild hin und her und konnte nur noch mit seinem Schild reagieren auf das, mit was auf ihn los geschlagen wurde. Ob es eine gute Idee oder einfach nur Verzweiflung, er konnte es nicht sagen, aber Rhord versuchte noch einmal seinen Schild zu vergrößern und sich Richard regelrecht aufzudrängen und sich damit vor Blanc schob. "Nimm die beiden und hau ab!"

Wenn zumindest die drei hier wegkämen, vielleicht könnte er es doch riskieren. Seine ganze Hoffnung beruhte darauf irgendwie mit Richard - und vlt. der einen oder anderen am Boden liegenden Wache - allein sein zu können. Die Erdmauer könnte erstmal den Rest vor ihm schützen... Aber... würde Richard sowas überhaupt zulassen, so fit wie er ist. Konnte Rhord ihn so lange genug in schach halten?

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Night Zap

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Montag, 18. Februar 2019, 21:19

Das war ein Fehler gewesen. Korina riss ihre müden Augen auf, als sie sah, wie ihr Schwert daneben ging und Richard um sie herumrannte, um sie von hinten anzugreifen. Und dann, im nächsten Moment, Schmerz. Schmerz, so stark, wie sie ihn noch nie in ihrem Leben gefühlt hatte, von einer Wunde so groß, wie sie noch nie eine erlitten hatte. Dazu gesellten sich die Kälte der Untergrundluft auf ihrem freiliegenden, zerrissenen Fleisch und das wässrige Gefühl des Blutes, dass ihren Rücken hinunter lief und mit dem sich Hemd und Gambeson vollsogen. Korina schrie nicht. Sie keuchte nur fest und leise, während sie vorüber fiel, während sie Ninas sorgenvolle Schreie in ihrem Ohr hörte, und während Nyx sie auffing.

Sabeth machte einen zufriedenen Gesichtsausdruck, als eine blaue Feuersäule erschien und Reinhardts Eispanzer wegschmolz. Das würde die Sache vereinfachen. Dann rümpfte sie die Nase. Dieser Geruch... es war Korinas Blut. Sie musste schnell handeln, damit sie ihrer liebsten Cousine helfen konnte. "Korina ist schwer verletzt. Beenden wir das." flüstere sie Amen zu. In dem Moment, in dem der Weißhaarige eine Waffe erschienen ließ und sie auf Reinhardt schleuderte, stürmte sie vorwärts und plante, den Ritter zu umtanzen und ihm durch die Löcher in seiner Rüstung aufzuschlitzen, während er mit den Projektilen beschäftigt war.
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1 358

Montag, 18. Februar 2019, 23:29

Richard wurde tatsächlich von Blanc in seinem geschwächten Zustand aufgehalten und das noch zwei, drei Mal, als sich deren Klingen kreuzten. Für sein Alter und für seinen Zustand eine beachtliche Leistung aber auch Blanc wusste dass er das nicht aufrecht halten kann, nicht so.
Nyx als auch Korina waren nun Handlungsunfähig und wenn auch nur einer seiner Retter sterben würde wäre das etwas, was sich Blanc nicht verzeihen könnte. Rhord, bisher von Blanc geschildet statt umgekehrt, war schockiert als Korina schwer getroffen wurde und war mit sich selbst hin und her gerissen als er sich schlussendlich vor Blanc vordrängte der bereits Anzeichen an Schwäche von sich gab, auch wenn seine Haltung dies nicht preisgeben wollte und etwas von Abhauen sprach? Was hatte der Mann genau vor? Was auch immer das war, Richard wollte es nicht herausfinden. "Bevor du dir um andere Sorgen machst solltest du auch dich selbst Achten Schönling!" schrie Richard einschüchtern und bestimmend als er Rhord wie ein offenes Buch vor sich sah. Und da die Spielzeit nun vorbei war musste Richard mal langsam Aufräumen, so wie es Reinhardt wohl zeitnah gleichtun würde. Und er hasste es langsamer als Reinhardt zu sein. Rhord blockierte war eine große Fläche mit seiner Statur und seinem Schild, doch Rhord war nicht der Schnellste und ein Blitzmerker war er - in diesem Fall positiv für Richard - auch nicht. Also würde er sich nicht lange von Ihm aufhalten lassen als er immer wieder kräftige Schläge auf Rhord’s Schild ausführte und Rhord Stärke und Standfestigkeit auf die Probe stellte. Magie wie diese hatte ihre Grenze und diese war die Stärke des Magiers der Sie ausübte. Und das bisher gezeigte deutete auch eine recht schwach ausgeprägte Magiekenntnis hin. Es dauerte nicht lang, da begann der Schattenschild bereits Risse zu bekommen, gefolgt von einem Bröckeln und Schlussendlich dem Bruch des Schilds nach dem siebten Schlag, wobei er den achten Schlag nur nutze um Rhord mit dem Griff seines Schwerts am Kopf benommen zu schlagen - nicht ohnmächtig denn die kleinen Wölfe dürften genug zu tun haben die Gefangenen herauszubekommen - oder sich selbst wenn Reinhardt beginnt sehr ungewöhnliche Methoden anzuwenden. Blanc der nun Schützend vor seinen zwei Töchtern stand, sah nur, wie Richard seine Waffe wieder auf den Rücken platzierte und den Kampf als Beendet ansah. "Werdet Stärker. Versucht nicht zu Sterben bis dahin, Spielpartner zu finden die so schnell herausfinden konnten wie mein kleiner Trick funktioniert sind selten. Und solche Spielpartner möchte ich nur sehr ungerne verlieren.

@Tobi: @Night Zap:

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Reinhardt war von der magischen Kraft die seinen Eispanzer beseitigte und Ihn wohl umgebracht hätte würde er nicht selbst ein begabter Thermomant sein schon angenehm zufrieden. Die Köpfe der Söldner waren tatsächlich würdige Gegner. Vom Rest war er zumindest nicht gelangweilt nur von Lauriam war er genervt, da dieser einfach keine Ruhe geben wollte - also stellte er Ihn entsprechend ruhig. Wer noch keinen Frieden gab waren auch Amen, Sabeth und weiterhin Rouge, die bereits wieder ihre Kräfte sammelte. Nur langsam war er der Sticheleien satt. "Senator" Lyon dürfte bereits das erreicht und erledigt haben was er noch vorhatte als dieser den Geheimpfad wieder betrat und eine neue Route in dem eigentlichen Labyrinth Komplex nahm - das der Weg des Tunnels nur "Geradeaus" führte war, weil Sie den Weg kannten und es unzählige mögliche Enden gab. Selbst wenn Sie die Verfolgung aufnehmen würden nach einiger Zeit könnten Sie durch dieses Chaos kein Ende finden oder würden nicht rechtzeitig eine Fährte aufnehmen können - besonders mit all den Fallen die dort installiert waren.

Amen, der sich Ihm näherte, hatte einen Blick in seinen Augen, der einer toten Marionette glich. Einem Kämpfer der versuchte soweit er konnte mit aller Kraft und Macht und nur seinem antrainierten Sinnen vertrauen wollte. Zuerst blickte er mit dem Runenschwert auf Ihn gerichtet zu ihm, ging auf Ihn zu, lies das Schwert fallen und verschwinden und warf ein Kama aus dem Nichts gezogen auf Reinhardt, das nur mit einem einfachen *Klonk* an der Rüstung abprallte. Das Khopesch wurde diagonal auf ihn geschwungen - jedoch so Lustlos und Schwach das Reinhardt die Klinge mit seinem dicken Panzerhandschuh abfing, ergriff, Amen zu sich zog, an seinen Klamotten ergriff und zu Rouge und Enoch warf. Sabeth konnte die Zeit nutzen und im Rücken auf die offenen Stellen einstechen - und Reinhardt grummelte unangenehm als sein Fleisch von den Klingen durchstochen wurde - doch wirklich aufgehalten werden konnte er dadurch nicht. Auch Sabeth hielt er auf als sie erneut auf eine seiner freien Stellen einstechen wollte und froh ihre Klinge in eine kleine Säule ein - die nur für einen Moment durch die noch ausströmende Hitze hielt aber ihr Momentum gebrochen haben sollte um auch Sie zu ergreifen und zu der Gruppe zurückzuwerfen - Lauriam ignorierend. Was danach folgte war eine Ansammlung von Wind die erneut auf seiner Klinge auferlegt wurde und er diese mit einem gewaltigen Schwung, nachdem er diese kompensiert verdichtete, auf die Gruppe richtete und damit wegfegen sollte - zumindest an die nächste Wand oder Säule die sich auf Ihren Weg befand, doch Rouge verhinderte das Gröbste davon als sie die Magie, die sie für einen weiteren Angriff verwenden wollte für eine Eiskuppel verwendete, die dem Wind anfänglich standhielt, aber deutliche Probleme bekam als Windschnitte nach einem zweiten Schwung auf diese prallten. Doch sie Stand. Noch. Lauriam, der - sofern er seine Augen offen halten konnte - alles mit ansah, konnte auch nur das als das Schwert von Windmagie zu Erdmagie wechselte und auch hier deutlich intensiver aufgeladen auf den Boden geschmettert wurde - nahe der Kuppel - und die Erde leicht bebte. Die Erdwand, die die "Arena" trennte, wurde niedergerissen, die Kuppel aus Eis brach über die vier zusammen, durch die Aufprallnähe wurden auch alle vier weggeschleudert während die Stärke des Epizentrums auch grundlegende Pfeiler, Böden und Wände materiell beschädigte. Auch Blanc warf die Stärke des Bebens um - was sich für alle Gefangenen im unteren Stockwerk wie eine Katastrophe anfühlen musste und selbst auf der Erdoberfläche ein wenig davon zu spüren sein sollte - und Reinhardt nur die getane Arbeit seiner Früchte betrachtete als auch den Schaden den er verursachte und verursacht bekam - Richard erstaunlicherweise aber nicht von dem Beben betroffen war - nicht so stark wie die anderen - womöglich da er dies bereits schon gewöhnt war.

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1 359

Dienstag, 19. Februar 2019, 16:45

Richard gefiel es gar nicht, dass Rhord von Blanc wollte, dass er mit dem Rest abhauen sollte. Er mahnte ihn lieber auf sich selbst zu achten, während der Leibwächter mit mehreren Schlägen den Dunkelheitsschild bearbeitete. Sein Gegner sprach da furchteinflößend etwas richtiges an, aber für Rhord kam seine Notlösung jetzt sofort dennoch als falsch vor. "Das tue ich! Ich will nicht sterben! Aber ich will und werde ebenfalls nicht riskieren die Leben meiner Kameraden zu opfern!"
Es war wohl das erste mal, dass der Dämon über die anderen als "Kameraden" sprach.

Er wusste selbst nicht, ob er sie so nennen konnte, waren sie ja nur ein Zweckbündnis und nichtmal ein freiwilliges. Mal von Lauriam abgesehen wollte er aber wirklich niemanden von ihnen außversehen töten, nur weil er wieder die Kontrolle verliert. Es musste einen anderen Lösungsweg geben! Aber in der Zwischenzeit war sein Schutz bereits so stark bearbeitet, dass er beim siebten Schlag dadrauf auseinanderbrach. Anstatt aber Richards Klinge zu schmecken, tat er es nur beim Griffsstück der Waffe. Benommen taumelte der Dämon zurück und hielt dabei seinen Kopf mit einer Hand und versuchte schon mit der anderen seinen Zweihänder an seinem Rücken zu ertasten. Als seine Sicht zurückkehrte offenbarte sich der Dunklen Schwinge dann aber ein wirklich unerwarteter Anblick. Sein Gegner steckte seine Waffe weg und forderte sie dann dazu auf stärker zu werden und zu überleben.

Rhord war komplett verwirrt. Warum beendet der Leibwächter das nicht? Kann er einfach entscheiden sie nicht zu töten, in der Hoffnung auf eine Revanche?
Es könnte nur ein Trick sein, aber da dem Dämon nichts einfiel, was der Grund dafür sein könnte, nahm er lieber mal seine Hand von seinem Zweihänder weg. Wenn es sie hier leben rausholt, wenn er einfach nur seine Niederlage eingesteht, war er auf alle Fälle dazu bereit. Am liebsten wollte er auch nach dem Grund dafür fragen, jedoch blieb dies nur ein Gedanke. Kein Risiko eingehen und ihn dazu bringen doch noch auf einen Grund zu kommen, warum er es hier und jetzt beenden sollte.

Momente später bebte auch schon die Erde, was Rhord, immer noch am taumeln wegen des Treffers, zum vorwärtsfallen brachten. Richard dagegen ließ sich fast nichts anmerken. Ohne ein weiteres Wort zu verschwenden achtete der Dämon nur noch darauf, was nun geschehen würde. Am Ende bringt er die beiden, Reinhardt, der nur ein paar kleinere offene Stellen an seiner Rüstung hatte und sonst nichts, war auch wieder zu sehen, nur dazu ihn wieder zu Boden zu drücken.

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Lauriam durfte auf der Seitenlinie nur noch mitansehen, wie die bleiche Fremde es offenbar schaffte endlich mal das Fleisch von Reinhardt zu verletzen, da wurde auch die Angreiferin bereits weggeschleudert. Amen war zuvor noch weniger eine Herausforderung für Reinhardt, welcher ihn, wie die andere, zur Fuchswandlerin und Enoch warf. Es folgte ein starker Windstoß gegen die Verbliebenen und ein weiteres Erdbeben, welches Rouges soeben aufgebauten Wall nach der vorherigen Schwächung komplett einstürzen ließ und sie begrub. Auch der Erdwall verschwand damit.

Der Kampf war vorbei. Lyons Leibwächter haben gewonnen. Wer sich nun noch wehren würde, würde kaum nehr erreichen können als zuvor. Alles worauf der Spezialagent jetzt noch achten konnte waren Reinhardt und Richard und ob einer von ihnen versucht ihm den tödlchen letzten Schlag zu verpassen.

Raisen

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1 360

Dienstag, 19. Februar 2019, 19:47

Auch Amens letzter Verzweiflungsakt war - wie zu erwarten war - ohne Erfolg. Er wurde gepackt und das dritte Mal an diesem Tag durch die Luft geschleudert. Danach demonstrierte Reinhardt erneut seine Macht, in dem er einen Windstoß und ein mächtiges Beben entfesselte. Die Gruppe war geschlagen, Lyon und seine Leibwächter hatten gewonnen. Doch die zwei Wachen beendeten es nicht - warum? Eine Frage, die wohl unbeantwortet bleiben würde. Amen seufzte. Zu schwach.