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Dienstag, 28. August 2018, 00:28

Bevor Seamus verschwand versuchte dieser nochmal ihm schnell zu erklären, was da gerade geschah. Der Dämon beschrieb dieses "Theater" als eine Art Geschichten zu erzählen und verglich es damit, wie Eltern ein Märchen vorlesen.
Rhord verstand die Antwort. Teilweise. Warum so kompliziert? Der Echsendämon hatte in einigen Tarvernen auch schon von so einigen Geschichten gehört und das tat es doch auch. Mit dem Vergleich zu den Märchen konnte er auch nur teilweise was anfangen. Er kannte den Begriff und hatte hier und da auch mal zufällig beim vorbeilaufen ein Elternteil dessen Kind mal eines vortragen hören und bekam entsprechend nur einen winzigen Teil immer nur mit, aber er selbst? Nie eines gehört, geschweige denn vorgelesen bekommen. Wie denn auch bei seiner Herkunft? Seamus schien da eine etwas bessere Kindheit gehabt zu haben.

Erklären konnte er Seamus dies aber nun nicht, da der bereits weg war. Was blieb war zurückzugehen. Doch zuvor musste er noch einmal in dieses ärmere Viertel zurück. Er hatte Hunger, sein Geld war aber bereits ausgegeben.
Die Investition war es zwar wert gewesen, so war zumindest Rhords Gefühl gewesen, nun blieb ihm aber nicht mehr viel für das gute Zeug, welches er während seiner Zeit in Killius-Stadt genießen konnte. Zurück zum alten Fraß, hieß das wohl. Doch als er die dortigen Straßen langging, entdeckte er eine Szenerie. In einer der Seitengassen gab es offensichtlich ein Gemetzel. Ein paar Banditen und der alte Typ, den Seamus und er verschonten. Ob er von den Typen attackiert wurde? Wohl eher nicht, es sei denn jemand anderes hat darauf den Rest erledigt, als es für ihn bereits zu spät war. Das bedeutete wohl, so wurde dem Dämon nach einiger Zeit klar, dass der Typ ihren Rat nicht beherzigt hatte. Schade für die Kinder des Mannes, da ließ sich aber nichts mehr machen.

Nach dieser Erkenntnis trennte Rhord Arme und Beine einiger der Banditen ab und aß etwas davon, immer darauf achtend, dass kein blut auf seine Sachen kleckert. Er hatte zwar keinen Bedarf an magischer Energie, doch er wird auch in keiner Tarverne hier etwas großartig besseres bekommen, so war zumindest seine Erfahrung in diesen Bereichen von vielen Städten. Das war überall gleich. Das Geld konnte er so zumindest etwas sparen und für andere Zeiten aufbewahren. Den zuvor verschonten Mann ließ er jedoch ganz. Er hatte schon die Wahl, da kam ihm diese Angehensweise irgendwie richtiger vor... auch wenn es im Prinzip keinen Unterschied machen würde.

Vollgefressen entfernte sich Rhord von seiner Fressstelle, ehe ihn jemand bemerken konnte und begab sich wieder in Richtung Schiff.

___

Lauriam fand in der Innenstadt ein nettes Restaurant und bestellte dort in Ruhe das, was wohl sowohl seine Mittags- als auch seine Abendsmahlzeit werden würde. Dies war ein großes saftiges Steack, mit Süßkartoffeln und Rotkohl. Das was er serviert bekam war eindeutig genug für beide Mahlzeiten mehr als ausreichend, soviel war sicher.
Während er dann aß redete er in seinem Kopf etwas mit den Dämonengeistern. Aella war bereits in der Nacht vor der Abreise in seinen Körper zurückgekehrt, da Lauriam sich keine Sorgen mehr machte, dass niemand der anderen auf blöde Ideen käme, aber was noch wichtiger war, war dass er der Winddämonin die Ruhe gönnen wollte, zumal diese draußen auch nichts mehr zu tun hatte. Und dieser Zustand hatte in solchen Momenten wie im Restaurant noch einen Vorteil:

"Schmeckt das guuuut!", lobte Aella das Essen, ehe Siradda das weiter kommentierte. "Ja, es ist manchmal auch mal ganz praktisch, dass wir Sinneseindrücke mit dir teilen, Lauriam."
Die anderen beiden wussten zu dem Moment genau, dass Siradda ihre Meinung dazu, dass das dennoch für sie merkwürdig ist, wenn nicht gar in manchen Fällen sehr schlecht was die anderen beiden auch so empfinden, einfach runterschluckte.
"Um ehrlich zu sein wäre es mir aber wirklich lieber das manchmal auch einfach abschalten zu können.", entgegnete daher ihre Schwester, um sie daran zu erinnern, dass sie da nicht alleine so darüber denkt.
Sorry nochmal dafür, dass du das mitmachen musstest, Siradda. Lauriam meinte damit gedanklich natürlich den Kampf gegen diese "Menhit" und was sie ihm, und damit auch Siradda im Endeffekt antat. Ich hätte das Risiko nicht eingehen dürfen. Ich wusste nicht eindeutig, wie es auf sie wirken würde und bin auch nicht weggelaufen, als diese Shinra es mir ermöglichte.
Die beiden Dämoninnen versicherten ihm darauf, Siradda mehrfach wohlgemerkt, dass sie bereits darüber hinweg sind. Niemand hätte sagen können, wie der Kampf bei einem anderen Verlauf ausgegangen wäre, hätte er nicht versucht Menhit in der materiellen Welt zu halten. Flucht erschien bei ihren Fähigkeiten und ihrer Geschwindigkeit als zwecklos und den Kampf unter denselben Bedingungen fortführen ebenfalls. Pläne schlagen nunmal manchmal auch fehl.
Als sie das zugegebenermaßen eher erdrückende Gespräch führten, fiel der Winddämonin wieder etwas ein: "Fast hätte ichs vergessen, aber da war noch etwas, was ich dir zeigen wollte."
Was die Dämonin jetzt startete war eine eher fortgeschrittene Version ihrer Gedankenübertragungsmagie, durch die sie bereits in diesem Kampf in Kontakt bleiben konnte. Lange Abschnitte waren nicht möglich, dazu war sie noch nicht gut genug mit dieser Magie, aber mit dieser Version konnte sie zumindest einige Sekunden ihrer Erinnerungen teilen. Sie wollte nicht so viel Zeit mit Erklärungen und Beschreibungen verschwenden, sondern gleich auf dem Punkt kommen. Da er mit dem Rücken zur Wand saß, musste er nur etwas seinen Stuhl nach hinten verschieben und sich zurücklehnen, so dass er nicht gleich vom Stuhl fällt.

Einen Moment später hatte Lauriam nicht mehr den bereits halb leer gegessenen Teller vor Augen, sondern Aellas Erinnerungen. Um genauer zu sein, das was sich abspielte, nachdem er von diesen Angriffen getroffen wurde. Damals war er zwar an sich noch wach, bekam durch seine Schmerzen jedoch nichts mehr mit. Es war bizarr seinen eigenen Körper so hinter sich zu sehen, als sein, und damit Aellas Blick kurz nach hinten wanderte. Er sah so kraftlos aus und konnte gerade noch so stehen. Vor sich sah er nun einen Arm, der bis zu der Hand mit smaragdgrünen Feder geschmückt war und sah zu wie Aella, die ihrer Zitterhaftigkeit zufolge gerade sehr unter Stress stand, verständlicherweise, ihre Windmagie zu wirken. Dasselbe fühlen tat er jedoch nicht. Er verfolgte den ganzen Prozess. Damals bekam er durch die Gedankenübertragung, die Siradda zwischen ihm und Aella herstellte, gerade noch so mit, dass sie in großer Panik war, anders hätte er wohl nicht gerade noch sie davon abhalten können weiter anzugreifen, doch er wusste nichtmal genau was sie vorhatte. Als Aella dann ihren aufgeladenen Angriff losließ, nachdem "Menhit" bereits verschwunden war konnte der Spezialagent bereits sehen, dass hinter dem Angriff einiges an Kraft lag. Dann gab es einen kleinen Zeitsprung zu dem Moment, wo Aelle in der Wand der Seitengasse den Einschlag bemerkte. Zwei Sekunden später war Lauriam bereits wieder an dem Tisch im Restaurant. "Mein Herr, sind sie unzufrieden mit dem Gericht?", begrüßte der Kellner ihn zurück in der Gegenwart.
"Nein, im Gegenteil. Ich brauchte nur einen Moment, um es auch zu genießen.", erwiderte er und der Kellner entfernte sich wieder.
Aella, du bist ein Genie!, lobte er den Einfall der Winddämonin, welche sich über dieses Lob sehr freute. Nun konnte er es kaum erwarten das mal selbst auszuprobieren und sein Esstempo widersprach nun etwas seiner Antwort, die er dem Kellner gab.

@niemand:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (28. August 2018, 00:29)


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Dienstag, 28. August 2018, 17:26

Korina schilderte auf die Äußerung was das Dreiergespann nun gemeinsam zum Zeitvertreib tun könnte nur eigenen, privaten Interessen nachgehen zu wollen. Leo wusste dass dies ein schlichtes Zeichen war dafür, dass jemand bei dem, was er machen möchte, nicht gestört oder begleitet werden wollte. Aus guten Grund. Daher hakte er auch nicht weiter nach und verabschiedete Korina erstmal, Sie würden sich ja auf dem Schiff wiedertreffen auf dem Sie nun sechs Tage lange Reisebekanntschaften sein werden. Indessen waren also nur noch Karli und er selbst übrig, da Viska erstmal mit Brom beschäftigt sein dürfte den Anzeichen vorhin entsprechend. Er wurde von Ihm zwar mit seiner typischen kratzhaften Art verabschiedet nicht zu sterben, aber es lag etwas in der Luft, soviel konnte er sagen. Bevor Leo jedoch irgendeinen vernünftigen Vorschlag unterbreiten konnte wurde er überfallen. Erneut. Mit Worten die ein Mann so auch noch nicht gehört haben dürfte. "Dann bleiben wohl nur noch wir über hm? Also, wohin lädst du deine Zukünftige ein?" Das hatte Ihn endlich mal aus der Fassung gebracht! Er verzog die Augenbrauen. Verdutzt und Überfallen. Wusste nicht so recht ob er das tatsächlich gehört hatte. Normalerweise ist es ja umgekehrt. Dass der Mann Interesse an der Frau zeigt. Nur Sie war das komplette Gegenteil und das noch auf dem Kopf gestellt. Faselte von "Zukünftigen". "Ich kenn ja viele Wolfswandler aber du bist die erste die so stürmisch und energisch zur Sache geht." er grinste sie an, irgendwo war die Aufmerksamkeit auch mal eine Abwechslung zu seinem schlichten Söldnerleben. "Wir können zum Stand gehen den du ja sehen wolltest. Ich kenne bereits alles was diese Stadt zu bieten hat also bin ich da recht offen für. Ich habe Früh-Nachmittags noch etwas vor, bis dahin kann ich dich also begleiten." er ging jedoch nicht weiter auf das "Zukünftiger" und "Zukünftige" ein in der Hoffnung das dies ausreicht. Ansonsten müsste er erst einmal ein Machtwort sprechen.

@DancingMoon:

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Dienstag, 28. August 2018, 18:09

"Oh na dann. Verständlich, ich sag auch gar nichts mehr. Hau rein!" Nichts war so erotisch wie eine Frau beim Essen, besonders wenn sie dann auch noch so aussah wie Noire.
Dass sie Nakoa damit um einiges ärmer gemacht hatte war halt seine eigene Schuld - was sponsorte er ihr auch alles, aber er bereute nichts. "Wenn wir ankommen? Wo hast du denn vor heute noch mit mir .. anzukommen?" Diese Steilvorlage hatte sie ihm nun selbst geliefert, es war zu schwer sie nicht zu nutzen, Nakoa grinste breit als er das sagte.

@Soren:


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Dienstag, 28. August 2018, 18:55

Ihre Speiseauswahl wahr vortrefflich, sie hatten selten so edlen Fisch essen können wie heute, was daran lag das Sie als Söldnerin gelernt hatte gut mit Geld umzugehen und das, was Sie jetzt aß, war nicht im Budget der Katzenwandlerin, selbst wenn Sie einen großen Auftrag wie in Killius als Bezahlungsbasis hernahm. Die Rüstung war etwas sinnvolles, weshalb Sie das auch mit guten Gewissen erläutern konnte. So ein Festmahl hätte Sie wohl die ein odere andere "Erziehungsmaßnahme" gekostet. Da es aber nicht Ihr Geld war fiel es nicht ins Gewicht. Nakoa hingegen hielt es wohl als nicht ernst genug dass Noire Ihn nun bereits dreimal - oder war es öfters, sie hatte nicht mehr mitgezählt - warnte dass er in Iridae nicht den Macho raushängen lassen konnte, zumindest nicht vor Rouge. Doch bevor Sie ihm im nächstbesten Moment das Messer ins Gesicht geworfen hätte zügelte Sie sich vor seiner Unverschämtheit und regierte verbal darauf. "Bei deinem schlimmsten Alptraum" - was das war? Sie hatte keine Ahnung. Sie ließ Ihn seine eh schon ungezügelte Fantasie darüber mutmaßen was Sie damit andeuten wollte. Jedenfalls hatte Sie Ihre Mahlzeit bereits zu großen Stücken bereits verschlemmt. Sie aß zwar mit Manieren, aber die Schnelligkeit konnte sie nicht zügeln.

@Nadzieja:

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Dienstag, 28. August 2018, 19:35

Verdammt, was hatte Karli da nur von sich gegeben. Leo war total überrumpelt von ihrer Aussage. Trotzdessen schaffte er es ein kleines Grinsen herauszuquetschen. "Ich kenn ja viele Wolfswandler aber du bist die erste die so stürmisch und energisch zur Sache geht." Na toll. Und da hatte die Wölfin den Salat. Zeit sich gebührend aus der Sache herauszureden."Eh, nein, nein! Das sollte bloß ein Scherz sein. ich würde doch nie- also... ich meine.. Ich bin nicht so.." murmelte sie durcheinander und fuchtelte, alle Schuld von sich abweisend, mit den Armen umher. Anschließend kam die Schamesröte an ihren Bäckchen zum Vorschein. Madame war zurückgekehrt. Glücklicherweise hielt Leo sich mit weiteren Kommentaren zu ihrer blöden Aussage zurück und schlug stattdessen etwas anderes, als Theater vor. "Wir können zum Strand gehen, den du ja sehen wolltest. Ich kenne bereits alles was diese Stadt zu bieten hat, also bin ich da recht offen für. Ich habe Früh-Nachmittags noch etwas vor, bis dahin kann ich dich also begleiten." "Strand? J-ja, das hört sich toll an." lächelte sie etwas verlegen und setzte sich langsam in Bewegung, bevor sie merkte, dass sie ja gar nicht wusste, wie sie dorthin gelangen sollte. "Moment mal,... Kannst du voraus gehen?"

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@Soren:

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Dienstag, 28. August 2018, 19:47

Und nun war Sie wieder wie ausgewechselt. So schüchtern und stottern war Sie am Anfang als er in den Teeladen kam. Diese Frau war definitiv eine ganz besondere Ihrer Art. Ob das nun gut oder schlecht war muss sich erst noch zeigen. Jedenfalls versuchte Sie den Weg zum Stand einzuschlagen, bevor Sie nach kurzen Schritten wieder stoppte. Und nach dem Weg schon fast verzweifelt sich bei Ihm erkundigte. Er zuckte mit den Schultern und einem Lächeln, das war Ihm vielleicht eine interessante Reisebegleitung. "Na dann, folg mir mal" Leo begann sich durch die Hafenstadt und einem entsprechend Umweg durch Seitengassen zu seinem Pfad zu begeben, der Sie letzten Endes durch eine kleine Höhle zum Strand führte, an dem auch ein Stand mit Getränken und Mahlzeiten vorhanden war - es war der Bereich, wo man die ein oder anderen Schwimmlustigen fand oder welche, die einfach nur im Sand liegen wollten. Jeder Ortsansässige oder Involvierte kannte den kleinen Fleck, der für solche Ausflüge extra von den Bewohnern nutzbar aufbereitet wurde. Seine Klamotten waren nicht gerade die besten für Sand, so auch Ihre, aber wenn Sie den Strand sehen wollte sollte das ein geringes Leid für Sie sein. "Klein und Fein. So wie Ich ihn kenne. Wir sind am Strand angekommen. Und? Überrascht?"

@DancingMoon:

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Dienstag, 28. August 2018, 20:03

Ob ihm Karli's ständiger Charakterwechsel wohl auf den Geist ging? Sein Lächeln verschwand jedenfalls nicht, als er ihr mit einem "Na dann, folg mir mal." antwortete. Eher desorientiert navigierte Leo die Wolfsfrau durch die Stadt und diverse Gassen. Selbst durch eine Höhle mussten sie gehen. War das wirklich der Weg zum Strand oder wollte der Dunkelhaarige einfach Zeit schinden, um ungestört mit ihr zu sein? Oder ihr gar weh zu tun? Sicherheitshalber nahm sie ein wenig Abstand vom vorangehenden Leo und wich den seinen Blicken mit ihren aus. Doch schon bald hörte man deutlich das hallende Rauschen der Wellen im Höhlenweg und am Ende des Ganges wurde es schlagartig heller. Karli rannte ungeduldig voraus und blieb mit offenem Mund in der prallen Sonne stehen. "Klein und Fein. So wie Ich ihn kenne. Wir sind am Strand angekommen. Und? Überrascht?" fragte ihre Begleitung schließlich, als auch er aus dem Dunkel auf den weichen Sand trat. "Woow~" flüsterte sie mit großen Augen. "Ich habe schon viele Strände gesehen. Allerdings nur in Büchern oder aus... eh.." sie stammelte. " ...ist nicht so wichtig. Aber jedenfalls ist dies der erste Strand auf dem ich leibhaftig und real stehe." Karli zog ihre Schuhe aus und versank ihre nackten Füße sofort im von der Sonne erwärmten Sand, um langsam auf das kühle Nass zuzusteuern. Einige Meter vorm Meer blieb sie stehen und sah unsicher zu Leo. Sie hatte Angst... vorm Wasser. Immerhin war sie eine Nichtschwimmerin. Wie peinlich. "K-kannst du meine Hand festhalten, damit ich nicht stürze?" fragte sie schüchtern. Das musste aber sein. Sie wollte doch so gern einmal das Meer an ihren Füßen spüren.

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@Soren:

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Dienstag, 28. August 2018, 20:16

Ihre Begeisterung war deutlich zu merken, auch wenn sie etwas unsicher dahinstammelte. War das wirklich ein und dieselbe Person? Selbst als er nochmals darüber nachdachte kam er auf keinen grünen Zweig, weshalb er es dabei belassen hatte. Sie selbst hatte ihre Stiefel ausgezogen und versank dann wie ein Kleinkind im Sand. Nun es war eine Frau und eine hübsche noch dazu. Man musste Ihm erst einmal eine Frau zeigen die beim ersten Anblick des Meers nicht so oder so ähnlich reagierte wie Sie. Ihre Stiefel ließ sich dabei jedoch Sorglos zurück, weshalb - Gentleman wie er doch war - diese zumindest mitnahm und ihr langsam folgte. Seine behielt er an, es konnte zwar kein Sand eindringen aber Lust darauf den ganzen Sand danach loszuwerden hatte er nicht. Als sie dann nahe des Meeres ankam - besser gesagt an den Rand des Strands wo die Überbleibsel von den Wellen den Sand wieder anspülten - zögerte Sie. Wollte sie das Wasser an den Füßen und den Sand spüren? So ließ die Frage zumindest vermuten, denn Sie fragte ob er sie an einer Hand festhalten könnte. Die Welle wird sie schon nicht davonspülen, aber er wäre kein ehemaliger Adeliger wenn er nicht gelernt hätte was Anstand war - so sehr er seine damalige Zeit doch hasste. Größtenteils. Also nahm er Sie an der Hand – und hatte nun beide Hände voll zu tun - und begleitete Sie auf Ihr Abenteuer durch das seichte Wasserbett des Strands – er jedoch auf dem trockenen Teil damit seine Stiefel nicht nass wurden.

@DancingMoon:

Raisen

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Dienstag, 28. August 2018, 20:20

Die Umgebung um Amen verdunkelte sich wieder, bis es vollkommen Still war und er das Gefühl hatte, dass sich die Umgebung ins Nichts auflöste. Ebenso verschwand die Hand von Menhit, die ihn eben noch voran gezogen hatte. Amen wollte noch fragen, was das hier alles war, aber dafür war es nun zu spät und alles wurde dunkel.

Als nächstes spürte Amen einen ziehenden Schmerz in der Stirn und er hatte Kopfschmerzen. Dazu war er schweißgebadet. Schließlich öffnete er langsam seine Augen und konnte nur Vitayas Gesicht vor sich sehen. "Wie geht's der Kleinen?", fragte der Weißhaarige in den Raum, da er Lani nicht gesehen hatte und davon ausging, dass es sie wegen dem Fisch auch erwischt hatte.

@Pseudo: @Altaris: @Nadzieja:

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Dienstag, 28. August 2018, 20:40

Ohne große Umschweife ergriff der gutaussehende Mann ihre Hand. Im Gegensatz zu ihrer eigenen war Leo's Hand viel größer, rauer, aber schön warm, so dass ihr die raue Seeluft nicht mehr ganz so kühl vorkam. "Danke." lächelte sie beruhigt und machte langsam die ersten Schritte in Richtung Wasser. Mit jeder kleinen Näherung klopfte ihr Herz mehr und mehr. Dann war es schließlich soweit. Ihre Zehen waren wenige Millimeter vom Ziel entfernt. Tiiiief einatmen... und... PLATSCH! Die erste Welle klatschte gegen ihr Schienbein und bedeckten ihre Füße mit Meerwasser. "Oh Gott, das ist ja sooo kalt!" schrie sie und tänzelte wie ein kleines Kind im flachen Wasser hin und her. Karli's Griff wurde etwas fester, als beide über den kurzen Strandabschnitt liefen. Es tat gut jemanden neben sich zu haben bei dem man sich sicher fühlen konnte. "Sag' mal Leo, wärst du so nett und behältst diesen Ausflug für dich? Es soll niemand wissen, dass ich solche Angst vor Wasser hab. Das ist... mir wirklich unangenehm." sprach sie leise mit Blick auf die Möwen, die über dem Strand kreisten, gerichtet.
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@Soren:

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Dienstag, 28. August 2018, 20:49

Als die Mahlzeit aufgegessen und bezahlt gewesen war, verließ Lauriam wieder das Restaurant. Es war noch immer nachmittag, aber der Tag neigte sich immer mehr dem Abend zu. Viel Zeit war nun nicht mehr und der Spezialagent wollte nun gerne diese neue Technik aufprobieren, ehe sie auf das Schiff gehen. Vielleicht war es auch möglich sie von Deck aus auszuprobieren, sofern er aufs Wasser hinaus zielt, doch würde das wahrscheinlich einige Blicke auf ihn ziehen. Mal ganz davon zu schweigen, dass er noch keine Ahnung hatte, was geschehen würde, würde ein Versuch fehlschlagen. Am besten wäre es also gewesen, wenn er eine freie, eher verlassene Gegend hätte, wo er es zum ersten Mal ausprobieren könnte. Und eine Idee kam ihm auch:
Der Strand!

Dies war dann auch sein nächstes Ziel und von seiner Position aus musste er nicht lange gehen. Nach einiger Zeit ließ er die Häuser hinter sich und sah vor sich das Meer. Ein schöner Anblick und auf dem ersten Blick sah alles auch optimal aus für einen ersten Testversuch... allerdings auch nur auf dem ersten Blick. Auf dem Strand war noch jemand. Oder eher zwei. Die eine war Karli, den anderen kannte Lauriam nicht. Die beiden hatten ihn wohl noch nicht gemerkt und das Schwarze Hand Mitglied wusste gut genug, dass es eine sehr schlechte Idee wäre an seinem Plan festzuhalten. Sowohl aus externen Gründen, als auch internen, um es mal so zu formulieren.
Zwei Stimmen in seinem Kopf wollten diesen Moment dieser Wolfswandlerin nicht kaputt machen. Da konnte Lauriam schlecht gegensprechen und trat den Rückzug an.

Wieder beim Schiff angekommen, begab sich der Spezialagent zuerst in sein Zimmer, wo Amen in dem Moment, wo er die Tür öffnete hochschreckte. Der Rest war auch noch anwesend. Seine Frage zum Zustand der Kleinen beantwortete er mal nicht, da Vitaya das wesentlich besser wissen müsste als er. Falls diese nun wieder etwas mehr Eis benötigen sollte, war Lauriam wieder dazu bereit etwas zur Verfügung zu stellen. Daneben nutzte er seine Magie aber auch dazu, um das Eis in der Schüssel wieder zu verfestigen. Wirklich stark getaut war es noch nicht, es scheint also klappen zu können, sofern er es nicht irgendwann zu lange vergisst.

Rhord kam ebenfalls zurück, bemerkte aber nichtmal den trubel im Zimmer Nummer 3 und bewegte sich geradewegs in Richtung seines Zimmers: Der Nummer 06. Anwesend war noch niemand, daher nahm sich der Echsendämon einfach eine der gleichaussehenden Seiten und legte sich vom Tag erschöpft erstmal hin. Wirklich einen Plan, ob er lange liegen bleiben möchte oder nicht hatte er noch nicht.


@DancingMoon: @Soren: (falls karli und/oder R-Leo Lauriam kurz bemerkt hatten, ehe der wieder abgehauen ist) @Raisen: @Pseudo: @Altaris:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (28. August 2018, 20:51)


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Dienstag, 28. August 2018, 20:57

Schon fast wie ein Welpe näherte sich das Tier seinem ersten Jagdziel und 'knurrte' (Sie schrie) das Wasser an als es ihren Jäger getroffen hatte. Sie tänzelte förmlich im Sand als das kalte Wasser sie traf und spazierte den Standabschnitt dann - immer im Griff von seiner Hand - ab. Also ob Ihr das peinlich wäre bat Sie Ihm, dass dieser Moment unter den beiden bleiben soll. Aber nicht aus dem Grund dass Sie niemanden von dem privaten Moment teilhaben lassen möchte sondern einfach weil Sie Angst vor dem Wasser hatte. Für Leo ein wenig unverständlich wie Sie sich dann auf ein Schiff trauen wird oder traut wenn Sie das in der Vergangenheit bereits tat, jedoch sollte es an diesem kleinen Versprechen nicht scheitern. "Natürlich. Großes Söldnerehrenwort. Aber nun raus mit dir aus dem Wasser, sonst erkältest du dich noch, wir haben noch Frühling, da darf man das nicht unterschätzen." Er stellte ihre Stiefel in den Sand, damit sie in diese wieder entsprechend anlegen konnte, aber genug Platz damit Sie die Füße vorher noch vom Sand mit der freien Hand befreien konnte.

@DancingMoon:

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Dienstag, 28. August 2018, 20:57

Es dauerte nicht mehr ewig und die beiden Grazien, die den Rest der gemeinsamen Mahlzeit über eher belanglose Themen wie Fischen oder Meerjungfrauen hinter sich gebracht hatten, verließen das Restaurant (nachdem Nakoa seine Rechnung beglich) und gingen wieder in Richtung des Schiffes. Nakoa fiel auf, dass er sich sein Zimmer noch gar nicht angesehen hatte. "Ich hoffe es gibt Einzelzimmer.. weißt du darüber etwas?" Fragte er Noire und unternahm nach langer Weile wieder nichts um ihr näher zu kommen. So langsam hatte er all seine Chancen verspielt und kam sich selbst schon wie ein Versager vor. Natürlich, in der Geduld lag die Kraft oder Ruhe, oder wie man das sagte.. aber.. ruhig sein fiel ihm wirklich schwer!
"Ich kann dir beim Herstellen der Medizin nicht behilflich sein, oder?" So langsam musste er auch mal wieder nach Hokulani sehen.


"Ameeeeen!" Rief eben diese aus als sie bemerkte wie der weißhaarige Junge sich regte. Sie warf sich an Sungjin vorbei auf ihn, dass das Bett nur so krachte und umschlang seinen Kopf mit ihren Armen. "Du lebst wieder!" SeiN gesicht war warm und verschwitzt aber das fand Hokulani gar nicht so eklig.

@Soren: @Raisen:


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Dienstag, 28. August 2018, 21:10

Das restliche Essen verlief ... Ruhig für die Verhältnisse, natürlich fand Nakoa die ein oder anderen seltsamen Themen die Noire irgendwie versucht mit Fassung zu nehmen, bevor Nakoa sich an der Rechnung fast am Wein verschluckte. Nun, das war sein Pech wenn er Noire zum Essen einlud und dann noch in so ein nobles Restaurant. Aber Gentleman wie er doch war, zahlte er die Zeche mit einem gespielten Lächeln und beide verließen mitsamt Einkäufen das Restaurant Richtung Schiff. Seine Frage nach den Zimmern verwunderte Noire anfänglich, bis sie realisierte in welchem Zustand sich Nakoa befand als er die Karten kaufen sollte. Wer tat das eigentlich. Hokulani? Das war nicht das Thema. "Doppelzimmer. Die Fähre die wir nutzen hat immer Doppelzimmer, da sie sowohl Transport als auch Passagierschiff war. Jeder hat im Normalfall einen Zimmerpartner aus der Gruppe. Außer die Karten wurden nicht nach Reihenfolge verkauft. Dann keine Ahnung." und wanderten weiter zum Ziel, wo Nakoa erstaunlich ruhig war. Was Noire begrüßte. Das Schweigen wurde gebrochen als beide endlich am Pier ankamen, wo das Schiff in der Nähe angelegt hatte und noch offen für Passagiertickets war. Der oft schon angesprochene, wohl aktuell einzige gute Charakterzug von Nakoa war seine Fürsorge für seine Tochter. Denn die Frage nach der Hilfe beim Herstellen zielte sehr wohl auf genau das an. "Ich komm alleine zurecht. Geh ruhig. Komm zu mir bevor das Schiff ablegt für die erste Portion. Sonst können wir dich die nächsten sechs Tage vergessen." meinte Sie und lächelte Ihn zum ersten Mal leicht an, um ihn zu seiner Tochter zu verabschieden.
Die Zeit die Sie nun dadurch bekam hatte sie bitternötig, denn der Abend brach bereits an und Noire konnte nur kurz die Idylle am Pier genießen, bevor sie Ihren Mörser und einige grundlegende Zutaten auspackte und diese zermahlte.


@Nadzieja:

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Dienstag, 28. August 2018, 21:22

"Natürlich. Großes Söldnerehrenwort. Aber nun raus mit dir aus dem Wasser, sonst erkältest du dich noch, wir haben noch Frühling, da darf man das nicht unterschätzen." versprach er ihr und stellte Karli's Stiefel in den trockenen Sand. Hatte sie die etwa am Höhleneingang stehen gelassen? Zum Glück hatte er sie mitgenommen. Ein wahrer Gentlemen. Die gab es also auch außerhalb der adeligen Kreise. "Du hast Recht. Aber wir, ehm, ich meine ich, sollte unbedingt nochmal im Sommer herkommen. Da ist das Wasser bestimmt herrlich!" Karli freute sich über ihren Fortschritt, den sie heute gemacht hatte. Und das mit einem völlig Fremden. Als die Wölfin schließlich in ihre Schuhe geschlüpft war, hielt sie weiterhin Leo's Hand. Eher unbewusst. "Dafür lade ich dich auf ein Eis ein. Komm'." sprach sie zufrieden und bewegte sich zum Strandstand. Da Leo auch vorher schon nicht mit nackten Füßen im Sand spazierte, ging Karli davon aus, dass er sich nicht auf den Boden setzen wollte und führte ihn an einen kleinen, runden Tisch mit zwei hübschen Stühlen daran, nachdem sie ihr Eis geholt hatten. Zeit sich besser kennen zu lernen. "Du bist also Söldner ja?" begann die ehemalige Stammestochter das Gespräch. "Wie ist das Leben als Söldner so? Musstest du schonmal... jemanden töten?"

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@Soren:

136

Dienstag, 28. August 2018, 21:34

Dass Sie im Sommer nochmal an den Strand wollte konnte er verstehen, da war das Wasser angenehm warm. Aber dieser Ort auch entsprechend überfüllt. Und bei ihrer Wasserangst war das auch keine gute Voraussetzung. Er ließ dies daher unkommentiert, wollte ihre schönen Träume erstmal nicht bereits im Keim ersticken. Sie lud Leo zum Eis am Stand des Strandes ein, besser gesagt, sie zog Ihn dorthin da Sie seine Hand noch nicht los lies bis Sie das Eis - jeweils ein Eis für jeden - mitbrachte und Ihres bereits begann zu genießen. Wie es so kommen sollte war nun erneut Fragestunde, dieses Mal jedoch mit einer ernsten Frage, die Leo schon oft hören durfte. "Als Söldner verdient man sein tägliches Brot mit Arbeit die nicht jeder machen möchte. Lästige Arbeit. Schlecht bezahlte Arbeit. Sie kann aber sehr erfüllend sein wenn man seinen Teil zur Welt beiträgt wenn ein Händler sein Ziel von A nach B sicher erreichen konnte. Denn wer sonst beschützt die Händler vor den Gefahren die in der weiten Welt so lauern?" er pausierte und aß auch ein wenig von seinem kleinen Eis, immerhin hatte er noch Fisch heute Nachmittag als Mittagsspeise geplant "Nun, was das Töten anbelangt... Ja, ich habe bereits getötet. Und es macht keinen Spaß zu wissen einen Menschen seine Zukunft genommen zu haben. Wenn ich getötet habe dann nur, weil es keinen anderen Weg gab oder mehr Tode gefolgt hätten wäre diese Person nicht gestoppt worden. Wenn der Tod vermeidbar ist - gehe ich diesen Weg." Dabei spielte er auf Banditen oder Verbrecher an, die weiter gebrandschatzt hätten oder weiter Leute in Gassen umgebracht hätten. Also Menschen die den rechten Weg verloren haben und auf keine Belehrung der Welt mehr auf den normalen Pfad gefunden hätten. "Schockiert dich das? Einem Mörder gegenüberzusitzen? Zu wissen, dass ich das Leben vieler in meinem Beruf, meiner Bestimmung beendet habe?"

@DancingMoon:

137

Dienstag, 28. August 2018, 22:02

War Karli mit ihren Fragen nach seinem Söldnerdasein vielleicht zu weit gegangen? Immerhin kannten sich die Zwei erst wenige Stunden und auch nur beim Namen. Leo hingegen schien das eher weniger zu stören und er beantwortete brav die intimen Fragen der Wolfswandlerin. Karli hatte vorher eine völlig falsche Einstellung zu Söldnern jeder Art. Sie dachte, dass diese Leute meist Gesetzesbrecher waren, die mit Spaß mordeten und jegliche Menschlichkeit verloren hatten. Bei Leo schien das anders zu sein. Er hatte keine Wahl. Aber... hat man nicht immer die Wahl? Hätte er diese Menschen nicht in die Obhut der Wachen geben und sie verschonen können? Wäre eine Strafe innerhalb eines Gefängnistraktes nicht angemessener gewesen, als der sofortige Tod? Die Wölfin konnte solche Fragen nicht beantworten. Schließlich wurde sie stets von jeglichem Bösen ferngehalten so lange es ging. Leo vertraute sie jedoch, auch, wenn er ihr die Ermordung mehrerer Menschen beichtete. "Schockiert dich das? Einem Mörder gegenüberzusitzen? Zu wissen, dass ich das Leben vieler in meinem Beruf, meiner Bestimmung beendet habe?" "Um ehrlich zu sein.. Nein. Du magst ein Mörder sein, aber du bist auch einer von den Guten." lächelte sie."Ich glaube nicht, dass du einer von diesen blutrünstigen Killern bist. Das möchte ich einfach nicht glauben." Sie schleckte nachdenklich an ihrem Eis. Das, was sie sagte meinte sie zwar so, wie sie es sagte... dennoch begann ein gedanklicher Konflikt in ihr. Jetzt, da sie ein Mitglied der Dunklen Schwingen war, würde sie auch bald mit der Wahl konfrontiert werden, entweder jemanden zu töten oder zu verschonen. "Leo...? Es tut mir Leid für meinen ständigen Sinneswandel. Ich hoffe, ich habe keinen falschen Eindruck bei dir vermittelt..."

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@Soren:

138

Dienstag, 28. August 2018, 22:19

"Wäre ich wirklich einer dieser lausigen Verschnitte von 'Söldnern' wäre es wohl nicht mal zum gemütlichen Plausch nach dem Teehaus gekommen. Mit diesem Abschaum möchte ich nichts zu tun haben" meinte er nur Frech auf ihr eigentliches Lob, dass Sie in Leo keinen blutrünstigen Mörder sah. Für Ihn war es keine Schande oder ein Geheimnis offen über sein Leben zu sprechen, wer hörte sich denn auch schon freiwillig die Geschichten eines Söldners an? Die Personen die etwas mit Söldner zu tun haben wollen sind entweder Kunden die Aufträge anboten oder andere Söldner. Das Leben kann in der Hinsicht recht einsam sein, doch die Familie, die er in Schattenwolf fand, war anders als das gewöhnliche Söldnerleben. Weshalb Leo auch nicht viel Charakter eingebüßt hatte außer dass er weniger Adelszüge besaß, denen er nicht wirklich nachtrauerte. Als Ihre Frage wohl zufriedenstellend beantwortet wurde, entschuldigte Sie sich. Jedoch nicht für die Frage sondern für Ihr Verhalten, was Leo schon die ganze Zeit Kopfschmerzen bereitete, da er nicht verstand warum. Und wurde wieder ernster, wenn es darum ging, wichtige Dinge anzusprechen. "Falscher Eindruck ist der falsche Ausdruck. Ich kann nur zwei Extremen sehen, verstehe aber nicht warum. Momentan bist du ruhig, gelassen, in dich gekehrt, andererseits Wild, Abenteuerlustig, Bestimmend, Lebensfreudig. Und alles so, als wäre das ganz natürlich. Es wird sicherlich seinen Grund dafür geben. Und du musst Ihn auch nicht erklären wenn du nicht möchtest. Würd mir helfen wenn du es aber erklärst. Einfach zum Verständnis."

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Raisen

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Dienstag, 28. August 2018, 22:43

Vitaya antwortete nur kurz, dass es der Kleinen gut ginge - aber das bekam Amen sofort zu sehen, als Lani auf das Bett sprang und erfreut nach ihm rief. "Ameeeeen!", das kleine Mädchen umschlang seinen Kopf mit ihren Armen, so dass es dem Jungen schwer fiel, überhaupt zu atmen. Doch als er gesehen hatte, dass ihr nichts passiert war, fiel ihm ein Stein vom Herzen. Der Weißhaarige könnte es nicht ertragen, wenn Hokulani wegen so etwas dummen etwas zugestoßen wäre. "Du lebst wieder!", schrie Lani voller Freude. "Ich kann doch nicht sterben, bevor ich ganz viele Schätze mit dir gefunden habe", lachte Amen, wobei die anderen nur gedämpfte Geräusche hören dürften, weil er in das Shirt der Kleinen sprach, da sie seinen Kopfs fest umklammerte.

@Nadzieja: @Pseudo: @Altaris: @Tobi:

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Dienstag, 28. August 2018, 23:35

Leo schien Karli's Aussagen völlig falsch verstanden zu haben. Denn anstatt sich über ihre freundlichen Aussagen und Einschätzungen zu freuen, antwortete er etwas kühl mit den Worten "Wäre ich wirklich einer dieser lausigen Verschnitte von 'Söldnern' wäre es wohl nicht mal zum gemütlichen Plausch nach dem Teehaus gekommen. Mit diesem Abschaum möchte ich nichts zu tun haben." Darauf schwieg Karli lieber und aß schließlich ihre Eiswaffel auf. Das tat gut. Plötzlich überraschte Leo sie erneut, als er auf ihre vergangene Entschuldigung zu ihrem Wesen einging. Tatsächlich schaffte er es mit Bravour Karli's gespaltene Persönlichkeit auf den Punkt zu bringen. Und das mit nur wenigen Sätzen. Karli schluckte bloß schwer und konnte es nicht fassen. Merkte man es ihr doch so sehr an? "Ich.... Ich kann es nicht. Ich würde wirklich gerne, aber ich kann es nicht erklären. Es ist... als wäre ich zwei Personen in einer..." Dieses Thema war ihr sichtlich unangenehm. Ihre Augen füllten sich rasch mit Tränen, die sich schnell mit einem weichen Tuch wegwischte. "Aber das war nicht immer so. Sagen wir... Ich leide an einem inneren Kampf mit meinem alten Ich... Daher dieser ständige Sinneswandel. Ich hoffe nun bist DU nicht schockiert..." Tapfer richtete sich die Wölfin auf. Sie wollte nicht länger schwach sein. Schwäche hatte sie lange genug gezeigt, jetzt war die Zeit der Stärke.
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@Soren: