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1 581

Dienstag, 26. März 2019, 17:34

Lauriam beschlich das Gefühl Rouge missverstanden zu haben, welche immer noch erbost über seine Reaktion war und wie es scheint auch auf seine eigene erste Reaktion, als sie mit ihrem Verhalten anfing. Doch sah er sich auch nicht gänzlich im unrecht, hatte er nur auf etwas aus seiner Sicht passend reagiert, wie er selbst es wahrnahm. Er stand dadurch im Konflikt mit sich selbst. Einerseits wollte er nicht als ein riesiger Idiot dastehen. Er ist zwar bereit in gewissen Siutuationen nichts auf stolz und sowas zu geben, aber hier fühlte es sich für ihn unangebracht an. Andererseits wollte er die Dinge auch nicht so sehr im schlechten stehen lassen, das wäre nämlich auch ein falsches Zeichen an Rouge. Entsprechend gab es von Lauriam für die ersten Sekunden keine Antwort, man konnte aber erkennen, dass er sich Gedanken macht.

In ihm bekam eine gewisse Winddämonin diese Gedanken mit, immerhin versuchte er ja nicht diese vor der Dämonin zu verbergen. Sie verstand das Problem und hatte auch das Gefühl helfen zu können, um die Situation zu retten. "Du fürchtest dich davor als schwach wahrgenommen zu werden, oder?", fragte sie in seinen Gedanken.
Keine Antwort. Dies bedeutete für die Dämonin aber auch, dass er nichts dagegen zu sagen hatte, denn sonst hätte er das gemacht. Es fiel ihm bloß schwer es zuzugeben.
"Ich könnte mich falsch erinnern, aber war es nicht sogar Rouge die meinte sich seiner eigenen Schwäche bewusst zu sein eine Stärke ist? Vielleicht war es aber auch wer anderes irgendwann... Egal! Du kennst jedenfalls die passende Antwort für euch beide auf diese Situation!"
Nochmal ein paar Sekunden vergingen, wo Lauriam kurz seine Augen schloss, bis er sie zusammen mit einem Entschluss wieder öffnete.
"Entschuldigung dafür, dass ich dich falsch verstanden habe. Ich habe es falsch gedeutet und daher einen Fehler gemacht.", sprach er ihr ruhig entgegen.

Für Fehler muss man Verantwortung zeigen können... "Danke, Aella.", flüsterte er vor sich hin, was die Füchsin mit ihrem guten Gehör zweifellos gut wahrnehmen können sollte, was ihm auch bewusst war. Er wollte nicht so tun, als hätte er keine Hilfe gehabt.

@Soren:

1 582

Dienstag, 26. März 2019, 17:59

Brandon sattelte seinen Gaul und machte sich auf, das Lager zu verlassen. Doch dann sah er, wie ausgerechnet diejenige Person, die er in diesem Moment am wenigsten sehen wollte - Korina, zwischen ihm und dem Weg nach draußen stand. Sie zog die Rabenklaue und richtete die Spitze auf ihn. "Duell. Du, ich, gleich morgen. Wir regeln das wie richtige Krieger.", forderte sie. War das ihr ernst? Hatte sie dieses Siegesgefühl so nötig? Mimimi, ich komme gegen den Affenmann in einer Prügelei nicht an, dann halt Duell ... Wenn sie es so nötig hatte ... "Meinetwegen.", erklärte Brandon sachlich. "Ein einfaches ritterliches Schwertduell. Ohne Magie, übernatürliche Schwerter und derlei. Einfach nur ein fairer Schwertkampf mit gewöhnlichen Waffen, wahlweise mit Schild und Rüstung. Ich habe nämlich keine Lust, dass wir irgendwelche ernsthaften Verletzungen dem anderen zufügen. Morgen bei Sonnenaufgang ein Stück weit vorm Lager, nur wir zwei." Diese Forderungen stellte er bewusst so. Ihr missverständlicher Disput soll keine ernsthaften Folgen haben.
Er war schon im Begriff, weiterzureiten. "Aber sag mir eins Korina. Was willst du damit noch klären? Wir beide haben Schuld an unserer Reiberei und es uns eingestanden. Oder etwa nicht? Wie auch immer er ausgeht, dieser Kampf ist bedeutungslos.
Wie ein kleines Kind, das angefressen war, erschien sie ihm.

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@Night Zap:

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Night Zap

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1 583

Dienstag, 26. März 2019, 18:21

Gut, Brandon stimmte dem Duell zu. Weniger gut war, dass er mit dem, was er danach sagte, eigentlich recht hatte, und Korina gefiel das nicht. Aber der Streit zwischen ihnen speziell war ja nicht der einzige Grund, warum sie einen Kampf wollte. Deshalb fokussierte sie sich auf den anderen Grund.
"Gut, keine Tricks, kein Schnickschnack. Ich will kämpfen, weil ich noch stärker werden muss. Wenn ich gegen viele Arten von Gegnern kämpfe, ist das der beste weg, mich für jede Situation zu wappnen. Deshalb ist er nicht bedeutungslos." Außerdem fühlte sie sich nach dem Klammergriff gedemütigt - mit den Schattenwölfen hatte dieser Brandon sich gerne geprügelt, aber ihr erlaubte er nicht, ihrem Frust Luft zu machen? Hier ging es nicht um Gerechtigkeit, nur um ihren eigenen Seelenfrieden.
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@Pseudo:

1 584

Dienstag, 26. März 2019, 19:32

Die Stille fühlte sich tatsächlich wie eine kleine Ewigkeit an, denn anscheinend bewegten die Worte entweder Lauriam doch oder sie bekam die schweigende Antwort, was auch eine Antwort war, Dinge aber nicht richtiggestellt hätten, wenn nicht sogar schlimmer. Doch regte sich Lauriam’s Stimme, wenn auch etwas neutraler, weiterhin deutlich, worauf er sich entschuldigte. Es dauerte eine kurze Zeit bevor Sie ihre Anspannung fallen ließ und entnervt ausatmete. "Alles in Ordnung. Auch von meiner Seite muss ich mich entschuldigen, immerhin bin ich nicht ganz unschuldig an der Sache." Sie schüttelte den Kopf. Als sie ihn leise den Namen der Dämonin flüstern hörte, bei der er sich bedankte, grinste sie nur zufrieden, auch wenn es der Situation her vielleicht nicht passend war. In Gedanken sprach sie zu sich selbst *Sturer Dummkopf* bevor sie zur „Verabschiedung überging. "Jetzt, da wir beide ja unsere 'Fehler' eingestanden haben würd ich dich bitten mir etwas Ruhe zu gönnen. Ich möchte noch dieses Buch fertig lesen bevor die Abendglocke lautet. Meine Vergangenheit muss also leider warten." es war ihre subtile Art zu sagen dass er Sie nicht mehr in der Stimmung war in der Vergangenheit zu schwelgen und in Ruhe die restliche Zeit bis zum Abendmahl genießen wollte.

Sobald Lauriam aus dem Raum gegangen sein sollte schlug Sie das Buch auf, was Sie aus dem Regal genommen hatte - eine Alte Abhandlung über eine Familie aus dem fernen Osten. Ein Buch was den Fall einer in Ungnade gefallenen Adelsfamilie offenbarte - so, wie es in der Öffentlichkeit dargestellt wurde. Sie blickte aus dem Fenster und wurde etwas wehmütig. "Menschen sind alle gleich ... Sie wiederholen immer und immer wieder dieselben Fehler die zu einer Katastrophe führen... Wann wird es wohl wieder soweit sein?" sprach Sie zu sich selbst.

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Am nächsten Morgen war Rouge - die mit Blanc am gestrigen Abend noch über die getroffene Vereinbarung sprach in deren Zimmer um ihre Entscheidung zu fällen bevor sie mit Noire zu dem spontan entschiedenen Training aufbrachen - eine der ersten um abseits der schlafenden Faulpelze Lauriam zu erwischen. Notfalls hätte Sie ihn unsanft aus dem Bett gerissen um das zu erledigen - doch als sie in das Zelt spähte war er bereits nicht mehr in seinem Schlafplatz. Also wo konnte er sein wenn der Rest noch friedlich am Schlafen war? Die Suche gestaltete sich trotz einem ruhigen Lagers als etwas verzwickt. In der Küche war niemand, in den Badezelten war niemand, im Medizinzelt und in den Lagern war er sicherlich nicht und auf dem Trainingsfeld war er auch nicht zu sehen. Gut, sie suchte eine Nadel im Heuhaufen, also nutze sie die Höhe aus um sich einen besseren Überblick vom Lager zu machen als sie auf den Laufsteg der Palisade hochkletterte und Lauriam dann endlich entdecken - Wie er zu dem Lager zurückkam. Anscheinend war der Agent weg um noch einige "Dinge" zu erledigen. Sie wusste nicht ob sie es gut oder schlecht finden sollte was heute anstand, jedoch wollte Sie die Ruhe nutzen um eine Sache zu erledigen. Sie sprang gewandt wie sie war leise von der Palisade und fing Lauriam vor dem Tor ab - wo die Wachen am Schlafen waren, diese nachlässigen Söhne würden von Ihr später noch eine entsprechende Ansprache erhalten, was aber in diesem Fall ganz passend war - bevor Sie ihn mit kurzen Worten leise in unmittelbarer Nähe von Lauriam klarmachte was Sie wollte. "Morgen. Mitkommen. Brief." - Sie würde Lauriam die gefertigten, neu aufgesetzten entsprechend der gestrigen Vereinbarung getroffenen Verträge - für jede Partei eine - vorzeigen, die noch die "Unterschrift" von ihnen beiden benötigt. Die Verträge lagen beide fein Säuberlich auf ihren Schreibtisch mitsamt Feder - aber keiner Tinte.

@Tobi:

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1 585

Dienstag, 26. März 2019, 19:57

Shinra antwortete nicht und die Stille war unerträglich, weswegen Amen weiter sprach. Doch wer weiß schon, ob ihm überhaupt zugehört wird...
"Menhit und Amun werden nicht auf mich warten", sprach der Weißhaarige, der nun wieder sicherer wurde, "Wer weiß, vielleicht kommen sie morgen und töten mich. Was dann? Wie soll ich mich wehren?" Amen wurde still und setzte sich auf, um dann auf sein verletztes Handgelenk zu blicken. "Blanc hatte recht, ich bin besessen von Macht - aber ist das schlecht? Du hast gesehen wie stark Menhit ist und du weißt, dass ich im Moment keine Chance habe, sie zu schlagen. Aber ich muss!", der Junge wurde lauter, "Soll ich warten und nichts tun? Tagtäglich beten, dass nicht heute der Tag ist, an dem sie auftauchen und mich - und vielleicht auch gleich die ganze Gruppe - töten? Das kann ich nicht! Shinra, ich muss viel stärker werden; es gibt nichts anderes!" Er war frustriert und hatte Angst, sehr große Angst. Selbst wenn er sie vor den anderen versteckte. Jeden Tag könnte der letzte sein und diese Unwissenheit versetzte ihn in große Furcht. "Ich weiß nicht mal, warum sie es auf mich abgesehen! Und du verrätst mir auch nichts, Shinra! Was ist meine verdammte Rolle in diesem ganzen?!", schrie Amen und ließ sich schließlich wieder zurück in das Gras fallen.

Stille.

1 586

Dienstag, 26. März 2019, 21:10

Die Entscheidung sich zu entschuldigen erwies sich als die richtige. Rouge kam Lauriam sogar von ihrer Seite aus entgegen! Dann aber trennten sie sich, als die Füchsin wünschte alleine ihr Buch zuende lesen zu können. Der Spezialagent bedankte sich nochmal für die Zustimmung machte sich dann auf den Weg, ehe er am kommenden Morgen, sehr, sehr früh, wieder auf sie traf. Sie grüßte ihn und meinte er solle mitkommen wegen des Vertrags. Wie viel drei Wörter weitreichendere Erklärungen unnötig machten war erstaunlich. Lauriam nickte einfach nur zu und folgte Rouge dann. In ihrem Zimmer angekommen lag der Vertrag fertig auf dem Schreibtisch, in zweifacher Ausführung. Dazu lag eine Feder nebenbei, aber keine Tinte. Da es sich hier um Rouge handelte brauchte der Kampfmagier gar nicht mal solange zu überlegen, was die Fuchswandlerin sich dabei gedacht hatte. "Liege ich recht in der Annahme, dass wir etwas weitaus persönlicheres zum unterschreiben nehmen werden, als gewöhnliche Tinte?", fragte er neugierig, aber ruhig bleibend die Vertragserstellerin, während er beide Verträge nochmal in ihren Details überprüfte. Ob beide Kopien gleich sind, ob alles wie abgesprochen dadrin steht und wegen der vermuteten besonderen Mitteln, womit sie wahrscheinlich die Verträge unterschreiben sollen, blickte er auch nochmal in die Geisterwelt, um von der dortigen Sichtweise auf den Vertrag zu schauen. Sollte alles seine Korrektheit haben wäre er aber bereit zu unterschreiben.

@Soren:

1 587

Dienstag, 26. März 2019, 21:46

Die Art wie er feststellte worauf Sie hinauswollten war beeindruckend. "Korrekt. Blut. Gibt doch nichts Schöneres als das rote Gold um einen solch wichtigen Vertrag zu besiegeln. Von den Schattenwölfen werde ich mein Blut verwenden. Schon einmal einen Blutvertrag unterzeichnet? Die Unterschrift wird mit dem eigenen Blut geschrieben während man es mit einem Fingerabdruck aus Blut nochmal bestätigt. Sehr einfach. Ich hoffe du kannst eine kleine Blutspende erübrigen vor eurer langen Reise." der letzte Teil war etwas scherzhaft gemeint. Er wird wegen einer kleinen Wunde um an etwas Blut für eine Unterschrift und einen Fingerabdruck - in zweifacher Ausführung - keine gesundheitlichen Schäden davontragen. "Ich werde dein Dokument dann noch entsprechend mit einem Wachssiegel verschließen damit du es in offizieller Form deinem Vorgesetzten überreichen kannst. Das andere Exemplar bleibt in unserer Hand." Danach prüfte er akribisch den Vertrag - wohl um zu prüfen ob irgendetwas damit falsch wäre oder sie ein Exemplar manipuliert hat. Aber Rouge hatte keinerlei Hintergedanken weshalb die beiden Verträge identisch waren und keine versteckten Klauseln oder Manipulationen zu finden waren. Einfache Verträge in schönen Worten geschrieben, dass nur Kenner die versteckte Bedeutung der mündlich vereinbarten Bedingungen entziffern konnten - und nach außen hin ein ganz normaler Langzeitauftrag war.

@Tobi:

1 588

Dienstag, 26. März 2019, 22:19

"Gut, keine Tricks, kein Schnickschnack. Ich will kämpfen, weil ich noch stärker werden muss. Wenn ich gegen viele Arten von Gegnern kämpfe, ist das der beste weg, mich für jede Situation zu wappnen. Deshalb ist er nicht bedeutungslos.", rechtfertigte sich Korina. "Stärker werden müssen wir alle, fürwahr." Das gilt insbesondere für mich. Und zwar nicht nur in der Kampfkunst, sondern auch im Mentalen Bereich. Und so wie es aussieht, könnte dir Training in diesem anderen Bereich auch nicht schaden. Und sicherlich gab Brandon aufgrund seiner Physis einen interessanten Gegnertypus ab. Brandon könnte den Kampf sehr gut nutzen, um einen Kampfstil aufzugreifen, den er schon lang nicht mehr praktiziert hat, denn er ging auf die Kampfweise der Ordensritter zurück. Schwert und Schild statt Schwert und Faust. Der Fakt, dass er körperlich extrem stark war, erlaubte ihm sowieso einen Zweihänder mit einer Hand zu schwingen - da könnte man den anderen Arme gerne für einen Großschild aufwenden. Er war nicht ultraschnell und vor allem nicht wendig, aber daher war so ein Schild eigentlich sehr praktisch. Das und die Rüstung schützten ihn außerordentlich gut. Da fiel ihm ein, dass er noch immer keinen Helm und keinen wirklich guten Großschild hatte. Vielleicht könnte er dahingehend auf Amen zurückkommen können. Wie würde Korina mit einer lebenden, schlagenden Mauer klarkommen? Mal sehen, wie weit er es treiben konnte ...
"Nun gut, du bekommst diesen Kampf jedenfalls. Ich hoffe, wir können dann endlich wieder wie vernünftige Erwachsene Menschen miteinander umgehen." Nun wollte Brandon aber endlich rausreiten. Seine Gedanken sollten der Bekämpfung seines inneren Feindes, Deshlar und der menschliche Abgrund, den er metaphorisch darstellte, gelten, nicht diesem Duell. Das würde er auf sich zukommen lassen. "Wenn du mich entschuldigst, ich brauche jetzt frische Luft.", erklärte Brandon.

@Night Zap:

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1 589

Dienstag, 26. März 2019, 22:22

Der Tipp war richtig, wie sich herausstellte. Statt Tinte wollte Rouge Blut zum Schreiben benutzen. Lauriam überlegte kurz, als sie dies weiter ausführte, ob er sich an irgendwelche Berichte über Blutpakte erinnern konnte. Sofern sein Wissen reichte gibt es sowas nicht. Allerdings ist er auch nicht allwissend und mit der Magie ist sowas, vielleicht bei irgendeinem Hexenstamm, doch irgendwie möglich.
Ob nun nur aus jux oder weil die Füchsin tatsächlich einen tieferen Hintergedanken hatte, das war dem Spezialagenten egal. Er würde die Hilfe bekommen, die er so dringend benötigen wird und plant seinen Teil der Abmachung vollstens einzuhalten, von daher sah er kein Problem mit all dem. Er erschuf ein Messer aus Dunkelheit und stach sich damit leicht in einen Finger der linken Hand, bis Blut fließen würde. Mit der Feder wechselte er nun immer wieder von Papier zu Blut und zurück bis beide Verträge seinerseits unterschrieben waren. Den blutigen Fingerabdruck gabs mit dem Finger, der das Blut schon zuvor spendete ebenfalls.

Als sein Teil erledigt war übergab er die Feder an die quasi Anführerin der Schattenwölfe. "Und hat Blanc eigentlich irgendwas bemerkenswertes dazu gesagt?", fragte er hierbei eben jene, um keine Stille einkehren zu lassen und weil der Spezialagent gerne auch die Haltung des eigentlichen Anführers hierzu wissen würde.
Immerhin machte Lauriam recht deutlich, dass dies alles andere als ein leichter Auftrag werden würde. So sehr, dass den beiden vielleicht sogar bewusst wurde, dass selbst sie schnell in große Schwierigkeiten gelangen könnten, wenn sie nicht vorsichtig sein sollten.

@Soren:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (26. März 2019, 23:00)


1 590

Dienstag, 26. März 2019, 23:18

Die Verträge unterzeichnete Lauriam nach kurzer Bedenkzeit dann entsprechend mit seinem Blut, auch wenn sie nicht ganz verstand warum er dafür extra ein Messer verwenden musste. Seine Frage, ob Blanc etwas dazu sagte fand die Füchsin amüsant. Als sie die Feder annahm wischte sie erst einmal das noch dran klebende Blut ab, bevor sie die Spitze mit kontrolliertem Feuer desinfizierte - Extreme Hitze tat dies auch neben Alkohol und solange sie mit den Flammen die Feder nicht komplett in Asche verwandeln wollte gehörte etwas Fingerspitzengefühl dazu.
"Dass es wohl der beste Auftrag in meiner ganzen Laufbahn werden wird natürlich!" die Frage wurde aber nicht durch Rouge beantwortet, sondern durch Blanc, der durch die Türe hereinkam und sich nach dem Schließen an dieser anlehnte. "Ein Auftrag in welcher eine Magische Ladung, Monstermaterialwaffen und Dämonenstahlwaffen involviert sind schreit förmlich nach einer Herausforderung die man nur einmal im Leben erhalten wird!" er lachte beherzt, aber Leise um nicht ausversehen doch jemanden aufzuwecken. "Wie du hören kannst ist er förmlich Feuer und Flamme. Ich empfinde außerdem genauso. Ein Auftrag der einen wohl alles abverlangen wird - kämpferisch, charakterlich als auch Führungstechnisch? Was gibt es besseres? Nur so wird man sich verbessern können. Ich muss aber dazusagen dass wir eine Methode finden müssen unsere Waffen anzupassen. Weder Blanc noch ich möchten unsere Waffen dafür austauschen, also hoffe ich dass deine Magische Ladung unsere Waffen anpassen lässt oder wir diese mit Dämonenstahl verbessern lassen werden. Die Feder war nun bereinigt und Rouge biss sich mit ihren scharfen Reiszähnen - die man im Normallfall gar nicht sehen konnte - in den Finger und wiederholte die Prozedur auf beiden Verträgen bis auch ihre Unterschrift vorhanden war, zu guter Letzt war noch der jeweilige Fingerabdruck notwendig und Fertig waren beide Ausfertigungen.

Mit zwei edlen Bändern an beiden Enden fest verschnürt besiegelte sie beide Bänder an den Enden mit Wachs, was die Magierin natürlich selbst schmelzen konnte, bevor ein Siegel mit den Wappen der Wölfe und den Wappen Iridae das fertige Pergament zierte und Rouge ihm sein Exemplar übergab. "Damit ist es nun offiziell beschlossene Sache und ein offizieller Kontrakt. Und leg ein gutes Wort bei deinem Arbeitgeber für uns ein ja, du weißt ja, wir möchten ungerne in Ketten gelegt werden. Mögen wir Tierwandler nicht so." scherzte Rouge nochmal, wissentlich dass sie für die Dauer des Kontrakts gewisse "normale Aufträge" erfüllen müssen neben dem Hauptauftrag, der aktuell auf unbestimmte Zeit eingefroren war. "Ihr werdet heute Mittag absegeln, korrekt?" suchte der Wolfswandler nochmal eine Bestätigung. "Wir werden euch am Hafen noch einmal gebührend verabschieden also geht ein wenig früher los, damit die ganze Familie Zeit hat vor dem Schiffsablegen zu verabschieden. Alte Tradition wenn wir jemanden auf einen langen Auftrag oder lange Reise verschicken. Offiziell wird Noire euch als Dank für die Unterstützung aller Reisegefährten auf euern Reisen begleiten. Äquivalenter Tausch und Ehrenkodex unter Söldner. Versuch das deinen "Schützlingen" so unterzujubeln." und gab damit Lauriam auch eine vernünftige Art zur Abreise. "Meine geliebte Partnerin wird es außerdem oft genug gesagt haben, dennoch: Pass gut auf meine Tochter auf, das letzte was ich hören möchte ist dass sie vor mir gestorben ist oder wegen irgendwelchen korrupten Spiele." er sprach es zwar gut gelaunt und grinsend aus, die Stimmlage war jedoch sehr prägnant und autoritär, so wie er es bei Korina, Rhord und Brandon auch an den Tag legte.

@Tobi:

1 591

Dienstag, 26. März 2019, 23:58

Die Antwort auf seine Frage sollte nicht lange warten, als die Person des Interesses höchst selbst auftrat. Er war ganz Feuer und Flamme für den Auftrag, einen Eindruck, den Rouge dann auch nochmal mit denselben Worten bestätigte.
"Klingt gut, vergesst diese Worte nur nicht wenns ernst wird!", erwiderte ihr Auftraggeber in einer scherzlichen Art, welche aber auch einen ernsthaften Unterton besaß.

Ihre Sorge galt aber der magischen Verstärkung ihrer Waffen, um die es Lauriam ging. Worum es bei seiner Vorbereitung für sie gehen würde verstanden sie also anscheinend bereits.
"Im Prinzip werde ich versuchen eine große Menge an Symbolmagiepapieren für euch vorzubereiten, die fast alle Siraddas Magie gespeichert haben werden. Gegen Feinde, wo eure normalen Waffen nur wenig bringen, werdet ihr, also fast alle neben Rouge, dank dieser Ladungen selbst ohne eigene Magiekenntnisse wieder einigermaßen normal kämpfen können. Diese Ladungen sind aber endlich und mitten im Kampf schwer werden neu aufzutragen, weswegen ich euch eben auch rate konstantere "Hilfsmittel" zu besorgen. Ich werde aber auch einen Teil der Symbole unbefüllt lassen. Bei denen könnt ihr dann entscheiden, was ihr sonst noch euren Söhnen und Töchtern mitgeben wollt."
Während dem Großteil der Erklärung schaute er beide an, nur am Ende richtete sich sein Blick mehr in Richtung Rouge, die Magieexpertin unter den beiden.

Das wird alles verdammt kostspielig, fordern diese Symbolmagier mit ihrer neuartigen Art der Magieanwendung ziemlich hohe Preise. Hoffentlich kann er Mengenrabatte erhandeln oder an einige vergünstigte Exemplare über die Hand rankommen...

Mit seiner Version des Vertrages in der Tasche war nun aber alles sicher auf seiner Seite. Rouge erwähnte nochmal, dass sie sich selbst und den Rest ihrer Familie nicht in derselben Situation wiederfinden möchte, wie Noire es derzeit tut und er daher ein gutes Wort, wie abgesprochen, für sie einlegen soll. Was Noire selbst anging wurde ihr Vater aber auf seine Art und Weise nochmal so deutlich wie seine Frau.
"Wenn wir von Überlebenschancen sprechen schätze ich ihre noch mit am höchsten, um ehrlich zu sein. Sie ist weder selbstmord-gefährdet, noch hat sie die Tendenz gerne mal tollpatschig oder launig zu sein. So wie ich sie einschätze solltet ihr sie gesund, munter und mit viel Lebenserfahrung wieder in eure Reihen zurückbekommen.", versicherte er den beiden. Eine Garantie konnte der Kampfmagier wegen der Natur der ganzen Sache nicht geben, aber das sollte Noires Elternfiguren auch selbst bewusst sein.

Kurze Zeit später entfernte sich Lauriam dann von den beiden, um den Rest über den Ablauf zu informieren und um sich selbst für die Überfahrt bereit zu machen.

@Soren:

1 592

Mittwoch, 27. März 2019, 18:47

Brandon hörte keine weiteren Worte von der Schwarzhaarigen Frau und verabschiedete sich daher in die Wildnis. Er ritt erstmal dahin, ganz ohne Ziel. Wer war er eigentlich und wer wollte er sein?


Als die ersten Sonnenstrahlen zu sehen waren, stand Brandon bereits in Vollmontur - die nahezu komplette Rüstung nur ohne Helm (da er noch keinen dafür hatte), einen Zweihänder in der einen Hand und ein hölzernes Großschild. Er war bereit für das Duell und würde nach der Verbeugung eine defensive Kampfposition einnehmen. Nicht rücksichtslos und überhastet angreifen, das hatte er sich vorgenommen. Bei so wendigen Gegnern wäre dies tückisch.

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1 593

Mittwoch, 27. März 2019, 20:47

Am Morgen des 15. Juni erwachte Korina schon vor Sonnenaufgang auf. Dem Brief zufolge, den sie am Tag zuvor auf ihrem Bett gefunden hatte, würden sie schon morgen Mittag abreisen, also wollte sie schon eine Weile vorher mit dem Duell fertig sein, um sich danach noch ein letztes Mal im heißen Bad entspannen zu können. Deshalb hatte sie Nina um Hilfe gebeten, da Geister nicht schliefen, und tatsächlich, die Dämonin hatte laut "Tütütütütt! Tütütütt!" in ihr Ohr gerufen. Dann mal los.

Der Grund, warum sie so viel früher als den vereinbarten Zeitpunkt des Duells aufstand, war, dass sie nicht unter idealen Bedingungen kämpfen wollte. Schon zu oft hatten ihre Fähigkeiten mit dem Schwert wegen Erschöpfung oder schlechter Laune klein bei gegeben, sie musste üben, auch in solchen Situationen bei voller Stärke zu bleiben. Außerdem hatte sich das sonnige Wetter auf Iridae in den letzten Tagen zu einer richtigen Hitzewelle gemausert, da war es schön, auch mal am kühleren frühen Morgen draußen zu sein.
Die Rabenklaue ließ Korina im Gästezelt, da sie ja einem Kampf ohne magische Verstärkung zugestimmt hatte. Außerdem würde das dem ersten Teil dieses Trainings erleichtern: Sich auszupowern, um die widrigen Bedingungen eines langen Einsatzes zu simulieren. Also machte Korina Liegestütze, hob schwere Säcke, und machte einen Sprint um das Lager herum. Schließlich lugten die Sonnenstrahlen über der Palisade hervor, und mit einem Holzschwert trat sie auf den Trainingsplatz, wo gerade auch Brandon seine Position einnahm. Der Ritter kam in schwerer Rüstung, und in seiner Hand war eine Waffe, die für einen normalen Menschen selbst mit zwei Händen zu wuchtig für ein normales Duell war.
"So viel zu "keine Magie", Herr Vetragsunterzeichner." knurrte Korina, aber in einem witzelnden Ton. "Na ja, die eigentlichen Feinde kann ich wohl auch nicht um Fairness bitten. Besser für die Simulation also!"
Sie verbeugten sich, und dann ging es los. Korina näherte sich ihrem Gegner auf knapp außerhalb der Reichweite seiner Waffe, und umkreiste ihn. Bei einem guten Treffer würde sie erledigt sein, deshalb war musste sie den richtigen Moment finden, um die restliche Distanz so schnell wie möglich zu schließen. Sobald sie ganz nah dran war, war es selbst mit Superstärke sehr schwer, eine Waffe dieser Größen- und Gewichtsklasse geschickt genug zu verwenden, um einen so nahen Gegner gut treffen zu können. Dann hieß es, den Druck aufrecht zu erhalten, auch Schwüngen des Schildes auszuweichen und eine Schwachstelle anzugreifen - und dank des fehlenden Helms war da eine sehr große.
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@Pseudo:

1 594

Mittwoch, 27. März 2019, 22:18

"So viel zu "keine Magie", Herr Vetragsunterzeichner.", knurrte Korina, aber in einem witzelnden Ton als sie Brandon in seiner Ausrüstung erblickte. "Ich hätte nur zu gerne meinen Pakt aufgelöst und so gekämpft wie vor drei, Jahren, glaub mir, das würde ich zu gerne, aber leider muss ich mit diesem Körper und seinen Nachteilen leben, darf mir aber auch seine Vorteile zu nutze machen ...", grinste Brandon.
Sowohl Korina als auch er schienen den Kampf behutsam zu beginnen. Brandon nahm die defensive Position ein, während Korina ihn in sicherer Distanz umkreiste. Der Affenmensch sah zu, dass ihre Fronten stehts parallel zueinander standen und sie nicht seitlich angreifen konnte. Den Schild, den er bislang sehr eng am Körper gehalten hatte, streckte er nun weiter nach vorne und dank seiner langen Arme, war es ein ziemlich gut bemerkbarer Abstand. Korina war jetzt entweder gezwungen noch mehr Abstand zu nehmen, oder sie riskierte eine wesentlich kürzere Distanz zwischen Schild und ihrem Körper. Mit dem Schild vor dem Körper als Schutz versuchte Brandon nun, die Kriegerin umzurennen. Eigentlich konnte sie nur auf die Seite ausweichen, die dem Schild nahe ist, denn sonst riskierte sie, ins seitlich hängende und stoßbereite Schwert zu rollen. Daher erwartete der Affenmensch eine Ausweichrolle in die Richtung und war bereit, die Position wieder genau so auszurichten, dass der Schild die beiden voneinander trennte.

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1 595

Donnerstag, 28. März 2019, 17:42

Vor allem Brandons Schild war stellte einen Risikofaktor dar, damit würde es dem Ritter viel leichter fallen, Korinas Annäherung zu stoppen. Bevor Korina etwas antäuschen konnte, um diese Distanz zu überqueren, setzte ihr Gegner schon zu einem Rammangriff mit eben jenem Schild an, das Schwert war an der Seite, wohl um Ausweichversuche in diese Richtung zu vereiteln. Allerdings waren Waffen dieser Größenordnung selbst mit Superstärke sehr schwer zu handhaben, ob eine solche Abwehr wohl etwas bringen würde? Korina wartete bis zum letzten Moment lehnte sich in Richtung der Schildseite, wich aber dann auf die Seite des Zweihänders aus, dabei hielt sie ihr Holzschwert hoch und ergriff das obere Ende der Klinge. Dadurch konnte sie die Schwünge des Zweihänders abblocken, besonders so nahe dran, wenn die Hebelwirkung diese abschwächte, und aufgrund der kurzen Distanz konnte das viel zu lange Großschwert auch nicht mehr in eine aufspießende Haltung gebracht werden.
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@Pseudo:

1 596

Donnerstag, 28. März 2019, 21:50

Korina handelte geschickt und brachte Brandon in eine unangenehme Situation. Er setzte einen Hieb mit dem Schwert an, den sie allerdings leicht blocken konnte. Allerdings nutzte Brandon die Aufmerksamkeit, die Korina der Klinge gewidmet hat, um horizontal mit dem Schild auf ihre freie Seite zu schlagen. Wenn alles gut ging, würde die Innenseite des Schildest Korinas Flanke oder Rücken treffen. Danach würde er einen Sprung zurück ansetzen, um Abstand wieder zu gewinnen.
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Donnerstag, 28. März 2019, 22:14

Korina hatte nicht bedacht, wie schnell Brandon mit dem schweren Schild sein konnte. Zwar hatte sie erfolgreich sein Schwert abgeblockt und hielt es von sich weg, so dass Brandon Schwierigkeiten hatte, seinen Schwertarm in eine bessere Position zu bringen, doch er schwang stattdessen einfach seinen anderen Arm, Schild inbegriffen. Korina wurde getroffen, aber zum Glück war die Aufprallfläche des Schilds sehr groß, wodurch sich die Wucht verteilte, und ihr Gambeson federte das zusätzlich noch ab. Und da er erst mal seinen Schildarm wieder locker lassen musste, um sie beim zurückspringen nicht mit sich zu ziehen und so den Distanzgewinn gleich zunichte zu machen, hatte Korina Zeit, sich nach diesem Treffer wieder zu fangen und im Takt mit dem Sprung vorwärts zu schreiten, wodurch sie auch so gleich wieder bei ihm war. Dabei lenkte sie ihr Schwert abwärts, um sich von oben an der Parierstange des Zweihänders einzufädeln und das Großschwert Richtung Boden zu zwingen.
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Freitag, 29. März 2019, 15:17

Nach wie vor hielt es Shinra nicht für nötig, das Wort zu ergreifen. Hatte sie einen Plan oder wusste sie einfach nicht, was sie sagen soll?...Amen schwirrte viel ihm Kopf herum, aber eines war klar: So konnte es nicht weitergehen. Nach einer kurzen Zeit des Schweigens erhob Amen wieder seine Stimme, diesmal wesentlich schärfer: "Gut, dann halt nicht!" Der Weißhaarige erhob sich und schüttelte den Kopf. Dabei warf er Shinra noch etwas lauthals entgegen, denn dass sie zuhörte, wusste er ganz genau. "Du willst, dass ich mein Leben nicht wegwerfe?! Ich weiß nicht einmal, warum ich es noch habe!" Amen stapfte wütend los.

Doch dabei spürte er kurz etwas, das an seiner Schulter zog; etwas warmes und das Gefühl der Geborgenheit breitete sich aus. Shinra, aber das war nichts, was Amen zur Ruhe bringen könnte. Er war wütend und hatte alles Recht dazu! Dennoch stoppte er und drehte sich um. Natürlich war die Wiese auf dieser Seite leer, aber auf der anderen war Shinra. "Denkst du Melia und Menhit haben ihr Leben gegeben, damit du dich hier wie ein Kleinkind aufführen kannst?", waren die ersten Worte, die sie aussprach. Sie wirkte kalt, viel kälter als sonst. Selbst ihre Worte gegenüber Nina damals waren nicht so emotionslos. Doch genau das und diese Aussage machte Amen noch wütender. "Melia und Menhit sind tot, Shinra! Sie haben ihr Leben nicht gegeben, es wurde ihnen gestohlen! Verstehst du das nicht?!", der Junge brüllte über die Wiese, "Und ich weiß nicht einmal wieso das ganze!" Diesmal ließ Amen ihr keine Zeit zum Antworten, denn er erwartete sowieso nichts mehr. "Aber das Schlimmste ist, dass du etwas weißt, aber mir alles verschweigst!"

Amen verstummte und er atmete stärker, nachdem er die ganze Zeit gebrüllt hatte.

"Du hast Recht, Amen!", Amen lief es kalt den Rücken runter, als Shinra antwortete, "Ich habe dir alles verschwiegen...! Und zwar weil ich dich beschützen wollte...aber das endet jetzt, denn auch meine Geduld ist irgendwann zu Ende."

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Freitag, 29. März 2019, 16:48

Brandon erzielte einen Erfolg damit, Korina mit dem Schild zu schlagen, hatte aber vergessen, dass er zuerst seinen Schild lockern müsste, um Korina nicht beim Sprung nach hinten mitzuziehen. Das jedoch gab der Schwarzhaarigen Zeit - zu viel Zeit, denn dabei konnte sich die junge Kriegerin regenerieren und den gewonnen Abstand wieder aufrücken. Sie versuchte nun die Parierstangen der Schwerter zu verharken und Brandon so zu nötigen, die Klinge zu senken. Das konnte der Affenmensch nicht ganz verhindern, aber er nutzte die Verharkung, um sich von Korina so wegzudrehen, dass der Schild die Schwarzhaarige wieder treffen würde, aber sehr langsam und sie so eher wegdrängen würde. Da die Parierstangen noch aneinander waren, würde Korina auch nicht einfach wegspringen oder rollen können, ohne die Waffe aufzugeben, also musste sie die Drehbewegung wohl mitmachen. Brandon versuchte so, sie von sich loszuschleudern und falls dies gelingt, zu einem vertikalen Hieb ansetzen.
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Freitag, 29. März 2019, 20:48

So so, Brandon versuchte also, sich wegzudrehen und dabei Korina mit dem Schild zu rammen. Er machte das aber ziemlich langsam. Korina schritt mit seiner Drehung mit, drückte aber auch ihr Schwert - und somit seins - hinunter, bis das Großschwert niedrig genug war, und dann - hob sie ein Bein, stieg auf die Klinge und stieß sich nach oben ab und zog dabei auch ihr Schwert mit nach oben. Mit diesem Trittbrettsprung machte sie den enormen Größenunterschied zwischen sich und Brandon wett, jetzt hob sie ihre hölzerne Klinge über seinen Kopf und wollte sie niedersausen lassen.
Ok, nicht so ganz, sie zielte darauf an, seinen ungeschützten Schädel absichtlich zu verfehlen und das Schwert auf seinen Schulterpanzer aufschlagen zu lassen, aber in einem richtigen Kampf müsste sie nicht viel anders machen, um ihn tödlich zu verletzen.
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