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201

Sonntag, 28. April 2019, 18:36

Bis zu ihrer "Unterkunft" führte sich Olivia tatsächlich etwa fünfzehn Minuten durch die Stadt, vermied aber explizit dass sie auf den Festtrubel und damit auf viele Menschen treffen werden. Das war bei Ihrer Position wohl auch eine vernünftige Entscheidung, immerhin war sie bekannt genug dass sie sicherlich bei den ein oder anderen Personen auf dem Fest erkannt werden würde und dadurch an ihrer Arbeit in gewisser Weise behindert werden würde. Ihr Quartier war dabei eine einfache Gaststätte "Das springende Schaf", in welchen die Ordensanführerin wohl für die Agenten die Zimmer gemietet hatte und den Besitzer des Gebäudes kannte, so wie er Sie ansprach, zeigte auch Dankbarkeit, die Noire in kleinen Teilen nicht nachvollziehen konnte. Der Orden war auf Dämonenbeseitigung spezialisiert, also würde sie den Besitzer wohl anderweitig kennen oder geholfen haben. Zu der gleichen Zeit sollte Braig dem Wirt helfen nicht ohne ein bestimmtes "Accessoire" - Diana spähte dem kurz hinterer um Handschellen festzustellen, die Braig angelegt wurden.

Geführt wurde Noire in ein Zimmer im ersten Stock, welches für eine Person mehr als ausreichend war und das notwendigste besaß, aber nichts was auf Luxus oder etwas hindeuten würde, was auch dem Orden entsprach. Olivia setzte sich auf den Platz der am weitesten von der Türe entfernt war und Noire setzte sich daher passend zu ihr an den Gegenüberliegenden Platz, während Nyx direkt an der Seite von Noire blieb und den Raum auf irgendwelche magische Fallen oder Gäste überprüfte, während Diana sich etwas sorgenfreier im dem Zimmer umsah. Noire hatte nun im groben die Planung von der Befreiung ihres Vaters zur der Offenlegung von einer Untergrundorganisation - Ouroboros - in dem Gefängniskomplex erzählt, dessen Kopf auch eine der Personen war, der diesen Stillstand auf Iridae hervorgerufen hatte. Sie ließ dabei hier und da einige Details aus, wählte Ihre Worte bedacht, war aber immer noch angespannt, wenn nicht sogar mehr als vorher. Das Gespräch auf der Straße war ein anderes Kaliber als in einem kleinen Zimmer wie hier.

Diana entdeckte derweil das kleine Bild, das auf das Bett gerichtet war und entsprechend beim Eintreten oder von der Sitzposition, an der sich Noire befand, nicht zu sehen war. Darauf konnte Diana eine jüngere Olivia erkennen, und einen Wolfswandler, der Olivia einer fürsorglichen Umarmung hielt. In dem Zeitpunkt wandelte sich das Gespräch zu dem Punkt, warum Noire ihrer Bekanntschaft nachfolgte - und sie war immerhin direkt in ihrem Blickfeld zu sehen - und sich die Gefühlslage in diesem kleinen Raum angespannter wurde. Sie erwartete so eine ähnliche Frage also antwortete sie äußerst vorsichtig. Nachdem wir über den Vorfall aufgeklärt wurden schilderte er dass er eine Kleinigkeit im Privaten erledigen wollte, dabei verhielt er sich aber nicht so, wie er sonst auftreten würde. Dass hatte mir Sorgen bereitet, also folgte ich Ihm. Ohne sein Wissen, ich war neugierig. Ich werde nicht leugnen dass das ein großer Vertrauensbruch war aber anscheinend war es auch nicht völlig umsonst, schien diese Person Ihm ebenfalls nachgestellt zu haben. Beide hatten mich jedoch nicht bemerkt und habe versucht meinen Gefährten aus der Ferne zu helfen, doch das war durch euer Erscheinen glücklicherweise hinfällig geworden." "Interessantes Foto. Da ist eine junge Olivia mit einem gut aussehenden Wolfswandler zu sehen. Ob das ihr Vater ist?" äußerte Diana offen in den Raum, was Noire beiläufig vernahm und Nyx zu Diana blickte. Darunter war ein Zeitungsartikel der bereits mehrere Tage alt war und nur ein Teilstück des Artikels lesbar war. "Scheint ein Bericht aus Killius-Stadt zu sein." offenbarte Diana noch zusätzlich während sie sich daran aufmachte den Artikel zu lesen.

@Tobi:

202

Sonntag, 28. April 2019, 19:17

Das Gespräch über die Ereignisse auf Iridae war höchstinteressant. Die Befreiung ihres Vaters und das Entdecken eines Syndikates. "Dann habt ihr ja ein ganz schönes Abenteuer hinter euch. Was diese Ourobors angeht werden wir uns allerdings zunächst noch raushalten. Solltet ihr aber erfahren, dass ihre Machenschaften und vorallem einige ihrer Mitglieder in unseren Bereich fallen, am besten mit Beweis, kann sich das natürlich noch ändern."

Dann ging es weiter mit Noires Erklärung, warum sie ihrer Bekanntschaft gefolgt war. Er lag also ein ungewöhnliches Verhalten an den Tag und sie machte sich Sorgen. Soweit war an ihrer Geschichte nichts zu rütteln, doch war dies nichts, weswegen sie locker lassen würde.
"Und hätte beinahe blutig geendet und das für den falschen. Kanntet ihr oder euer Freund den Mann denn? Auf sein Wort ist nicht Verlass, weswegen ich mich unteranderem auf dein Wort verlassen muss. Ich wüsste gerne etwas mehr, mit wem ich da zu tun habe."

@Soren:

203

Sonntag, 28. April 2019, 19:44

Während Diana ihren Teil tat uns sich den Zeitungsartikel genauer durchlas war Noire weiter von Olivia im Kreuzverhör - so fühlte es sich mittlerweile an - und wurde nach Braig ausgefragt. Sie würde die Ereignisse in etwa so nochmal wiederholen wie sie es bereits bei dem kleinen Treffen auf der Straße tat. "Nein. Ich war auf Empfehlung von meiner Bekanntschaft und meiner Freundin in diesem Lokal um zu speißen da man von der ausgezeichneten Küche schwärmte was die Zubereitung von Hase anbelangte. Als dieses Ekelpaket von einem Mann uns während dem Essen störte und versuchte sich an meine Freundin zu werfen ... und den Rest habe ich euch ja bereits schon gesagt ... ihr werdet verstehen dass ich nicht nochmal darüber reden möchte."

Diana entzifferte derweil den Zeitungsartikel fertig und las Ihn so Bruchstückweise vor. "Ist wohl ein alter Zeitungsbericht von der Presse aus Killius-Stadt, die die Ermordung des Fürstens offenbarte da die Worte Attentat vorkamen. Hier steht aber kein Name. Die Passagen sind immer nur zu Hälfte lesbar also kann ich nicht genau erkennen was die in diesen Artikel konkret geschrieben hatte..." sagte sie mit einer recht sorgenfreien Stimme. Fremd für die Worte die sie eigentlich gerade ausgesprochen hatte. Killius Stadt. Ermordung. Unter dem Bild eines Wolfswandlers. Daneben Olivia. Innerlich stieg Noire’s Puls rasant an als sie das Gefühl bekam gerade unwissentlich einen riesengroßen Fehler begangen zu haben. Sie versucht die Fassung zu wahren, doch das war schon schwierig genug bei Ihrer schieren Präsenz. *Noire? Was ist los?* fragte Nyx, die damals bei dem Attentat nicht dabei war und keinen direkten Bezug zu dem gerade gesagten herstellen konnte, merkte aber das Noire irgendetwas hatte und ebenfalls angespannt wurde. Was war los?

@Tobi:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Soren« (28. April 2019, 19:44)


204

Sonntag, 28. April 2019, 20:13

Wie schon zuvor hörte Olivia aufmerksam zu und was sie hörte war für Noire wohl undenkbar interessant, als sie es tat. Und die Drachenklinge war glücklich, ein Gefühl, welches nicht bis nach außen kommen konnte. Denn diese Katzenwandlerin hatte einen Fehler getan, ganz ohne, dass sie ihr Ass ausspielen musste.

Das nächste was geschah, dürfte sich in Noires Gedächnis eingebrannt haben. Ihr Blick wurde kälter und tödlicher, weit über dem, was Braig erleben durfte. Vielleicht über dem, was sie von Rouge kannte. Das war nicht der Blick eines Menschens oder eines normalen Tieres. Es war der eines wütenden Drachen. Noch bevor Olivia ein Wort sagte, stampfte sie einmal fest auf den Holzboden und würde sie nun von ihrem Stuhl aufspringen würde sofort die Tür, durch die sie eben noch kam *klick* machen. Sie würde von außen abgeschlossen werden.

"So... du willst mir also nicht erzählen, dass ihr zusammen mit diesem Mann an einem Tisch saßt? Ich habe euch doch erzählt, dass ich mich mit Passanten unterhielt. Vielleicht hätte ich es erwähnen sollen oder vielleicht war es wegen eben diesen Moment gut, denn dies umfasste mehr, als die Leute, die draußen herumliefen. Es umfasste auch diejenigen, die sich noch im Restaurant versteckt hielten, als alles anfing und sich erstkurz nachdem alles still wurde wieder rauskamen, inklusive den Besitzer. Er war der erste, der reinkam und ihr habt euch zu ihm gesetzt. Er war derjenige, der eure Mahlzeit bezahlte."

Wenn Aura und Präsenz etwas physisches wäre, wäre in diesen Raum nun kein Platz mehr.

"Und ist das... Angst die ich in euren Augen und an eurem Körper sich verstecken sehe? Könnte es sein, dass eure Begleitung eine von mir bewusst platzierte Information entdeckt hat?"

Olivia wusste, dass im Rahmen dieses Auftrags hauptsächlich diejenigen Fremden hierher eingeladen werden würden, die mit Geistern zu tun haben und somit eine Verbindung zu ihnen besitzen. Und dies bedeutet für gewöhnlich ein Austausch an Informationen. Die Chance auf einen Treffer war verschwindend gering, doch war es so eine mühelos platzierbare Falle, da war dies kein Problem.

Ob sich die Katzenwandlerin da noch rauswinden konnte?

205

Sonntag, 28. April 2019, 20:36

Noire’s schlechtes Gefühl wurde in genau dem Moment bestätigt als Olivia mit ihrem Fuß einmal auf den Boden stampfte und sie das leise Geräusch eines Klickens an der Stelle vernahm, an der die Türe war, als sie abwägt was gerade passierte. Sie zögerte zu lange. Sie hatte nicht einmal die Zeit zu reagieren als Olivias bisher so ruhige Art sich in eine schon fast mörderische Art wechselte. Und sie knallhart in die Mange nahm. Nicht körperlich. Mental. Das gab ihr den Rest. Sie konnte die Fassung nicht halten und knickte ein als sie langsam aber sicher in die Enge getrieben wurde. Stück für Stück von Augenzeugenberichte entlarvt wurde, denen sie nichts entgegensetzten konnte. *Diana, Lauf! Lauf und versteck dich! Spring aus dem Fenster!* waren die mehr panischen Worte die sie gedanklich ihrer Partnerin gab, die versuchte genau das zu tun bevor Noire sich einer bitteren Wahrheit stellen musste. Sie ist in eine Falle gelaufen die nicht für sie direkt gedacht war, sie aber in eine äußert prekäre Lage brachte. *Ich hab einen Plan aber er wird dir nicht gefallen* in der Zwischenzeit überspielte Noire so gut es ging ihre Angst, scheiterte aber als sie zusammenzuckte bei den Worten und dem Blick, die gefährlicher wirkten als die von Rouge. Bei weitem. Das ist ihre knallharte, eiserne Realität. "Ich möchte nicht sterben!" war wohl der naheliegester Gedankte.

"Ich weiß nicht von welcher Information ihr gerade sprecht! Und warum wurde die Türe gerade zugesperrt!" ihr Körper sprach eine andere Sprache aber sie hatte keine Chance es zu verneinen. Nyx hatte ihren "Plan" erläutert und dieser gefiel Noire tatsächlich nicht. Doch würde Sie überhaupt dazu kommen?

@Tobi:

206

Sonntag, 28. April 2019, 21:28



Die Katze knickte bei dem Blick des Drachens ein. Ihr wurde bewusst, in welche Lage sie sich selbst gebracht hatte, soviel war Olivia sofort bewusst. Bruno hielt sich nicht ganz an die Abmachung, schloss er die Tür zu früh, noch bevor die Katze es schaffte aufzuspringen und ihn durch die draußen vor der Tür noch hörbaren Geräuschen zu signalisieren, dass sie versucht zu fliehen. Der Fluchtversuch selbst wäre nochmal eine Extraabsicherung gewesen, doch die bedarf Olivia nicht mal mehr. Noire wurde von ihrer Angst überrumpelt. Sie versuchte sich noch verbal zu wehren, doch einen Moment später stand die Drachenklinge auf und machte ihr jegliche Hoffnung zunichte. "Die eine, die eure soeben aus dem Fenster geflüchtete Geisterfreundin wahrscheinlich soeben gesehen hatte."

---

Draußen flog indessen eben genannte Geisterfreundin nach ihrem Hechtsprung aus dem in der materiellen Welt geschlossenen Fenster nach unten. Unten wartete allerdings schon jemand. Die Fee, die zuvor beim Kampf, als Olivias Spitzname "Erlöserin" fiel, kurz auflachen musste, bewegte sich ein paar Schritte in ihre Flugbahn und fing sie auf. "Hey da, warum denn so eilig?", fragte die Fee amüsiert den Geist. "Kommt deine andere Freundin auch über diesen Weg oder geht sie doch wie ich es erwartet hatte durch die Tür?" Er hatte eine beruhigende Aura. So beruhigend, wie die Dunkelheit, die er in Diana stärkte, um ihr zappeln zu beenden, bis sie schließlich so gleichgültig werden würde, dass sie nichtmal mehr fliehen möchte.
"So ist gut.", sagte er zu ihr als er sie zu Boden lag und nur auf die andere wartete.

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"Das mit der Tür war Bruno. Er ist nachdem er den anderen mit einer Kerze im Keller mit den Kartoffeln einsperrte nach oben gekommen. Ich habe mit ihm ausgemacht, dass er bitte vor der Tür mit seinem Schlüssel warten soll, wenn ich ihm sage, dass ich von niemanden gestörrt werden möchte. Das ist etwas, was meine Leute von selbst wissen, wenn die Tür geschlossen ist und nicht nur leicht angelehnt. Sie müssen nicht um eine Audienz oder sowas bitten."
Nun zog Olivia ihre Klinge und stand nun mitten im Raum zwischen Noire und dem Fenster.
"Niccolo war ein enger Freund. Einer der wenigen Fürsten dieses Landes, für die ich Respekt hatte. Kannst du dir ausmalen, wie sehr sich meine Freundin und Mitglied des Ordens geschämt hatte, als sie mir die Nachricht überbrachte, dafür dass sie selbst vor Ort war, aber zusammen mit ihrer Schülerin nichts unternehmen konnte?" Olivias Waffenarm zitterte für einen Moment vor Wut, ehe sie sich wieder fasste. Das was Noire anstarrte wurde immer noch von Sekunde zu Sekunde angsteinflößender, als es ihr langsam näher trat. Magie konnte Noire längst nicht mehr einsetzen.

"Ehe du nun einen weiteren folgenschweren Fehler begehst, rate ich dir deine Waffen zur Tür hin wegzuwerfen und dann sitzen zu bleiben."

@Soren:

207

Sonntag, 28. April 2019, 21:58

Dianas Fluchtversuch gelang bis zu dem Punkt, als sie einen der vorhin anwesenden Geister begegnete der sie mit Worten versuchte zu manipulieren! Sie merkte dass etwas versuchte sie zu ändern und sie kämpfte dagegen an. Doch je länger sie dagegen ankämpfte, so mehr wuchs der Gedanke dies genau nicht zu tun. Bis zu dem Punkt an dem sie sich selbst verlor und einfach zusammensackte.

Noire fühlte sich gerade wie in einer Hölle. Sie wurde strikt, einfach und ohne Probleme überwältigt. Sie! Sie wo sonst die Vorsicht in Person war, sonst immer alles rational betrachtete. Sie wurde Übermütig, wollte sich den anderen auf andere Weise als nützlich erweisen nachdem Sie eine Gefahr erkannte, die Ihnen mehr als nur Probleme bereiten würde. Und nun? Jetzt verlor sie alles. Sie hat in ihrem Glauben, in Ihrem echten Glauben daran mit dem Orden tatsächlich ernsthafte Bande knüpfen zu können für die Zukunft, in der alles mit den Schwingen vorbei war, eine zu positive Einstellung an den Tag gelegt und war Blind. Blind und viel zu Stolz.

Nicht nur dass, sie sprach auch dass aus, was Noire nicht hören wollte. Sie wusste dass sie Niccolo aus selbstsüchtigen Gründen getötet hatte. Sie war es, an deren Händen das Blut des Fürsten klebte, den Noire nicht töten wollte, aber tat, weil sie einfach nur ihre Familie wieder vereint haben wollte. Sie wollte nur ein Stück ihres Lebens wiedererlangen. Sie wusste dass Sie etwas Falsches tat. Sie wusste dass es davon kein Zurück mehr gab. Doch tat sie es. Allein ihre Gedanken an ihre Eltern, ihre Schwestern und Brüder ließen Sie diese schwere Sünde tragen. Sie hatte schon einige Opfer auf ihrer Liste, doch keines war ein Opfer, was sie trübte. Niccolo hingegen war etwas, was schwer auf Ihren Herzen lag. Und sie versuchte dieses Gefühl zu unterdrücken. Jetzt, wo sie damit konfrontiert wurde, hatte sie keine Chance ihrer Vergangenheit zu entfliehen. Sie würde es nicht leugnen. Sie würde es auch nicht sagen. Und sie würde nicht auf Nyx hören. Seine eigene Schwäche anzuerkennen ist der einzige Weg. Sie hatte keine Chance. Nicht jetzt. Nicht in 10 Jahren. Sie war Schwach.

Wie es von ihr befohlen wurde warf sie zuerst den Bogen, danach beide Dolche in die Ecke, bevor sie sich zu einer Kugel auf dem Stuhl zusammenkauerte und nur vollkommen verängstigt in ihre eigene kleine Welt absank und anfing zu weinen. Sie verlor binnen wenigen Minuten alles. Sich. Diana. Nyx. Ihre Familie. Alles was ihr wichtig war. Und sie zog viele unschuldige in diese Situation hinein. Iridae wird ein Blutbad. Und sie war Schuld!

Nyx knirschte mit den Zähnen als sie diese Situation nicht retten konnte. Schon wieder scheiterten Sie daran jemanden zu beschützen und vor etwas zu bewahren. Und sie kann nichts gegen dieses Monster ausrichten! Nichts!

@Tobi:

208

Sonntag, 28. April 2019, 22:37

Es gab keine Widerworte und keinen Versuch doch noch etwas hieran zu verändern. Noire hatte ihr Schicksal akzeptiert und warf alles weg, womit sie sich hätte verteidigen können. Olivia ging während sie die auf ihrem Stuhl zusammengekauerte Tierwandlerin weiterhin fest beobachtete in Richtung einer der Kommoden und öffnete die oberste Schublade. Aus dieser holte sie nacheinander Papier, eine Feder und ein Tintenfass und stellte alles vor Noire auf den Tisch. Das alles während sie ihr Schwert weiterhin festhielt, um jederzeit reagieren zu können, sollte Noire doch noch auf eine dumme Idee kommen. Sie ging nach all dem wieder auf ihren Platz und setzte sich hin. "Damit wir uns nicht missverstehen: Du wirst machen, was ich von dir möchte. Solltest du dich weigern werde ich mich gezwungen sehen nicht mehr als Anführerin des Ordens der Erlösung vor dir zu sitzen, sondern als Olivia Nydimar. Ich hasse dich, doch dich hier und jetzt aufzuschlitzen würde nur mir Genugtuung geben. Es würde nichts ändern. Ich werde allerdings dich und deine Schuld ausnutzen. Siehst du das vor dir?"

Sie gab Noire einen Moment, um aufzusehen und würde sie, wenn sie nicht aufsehen würde, sie nochmal lauter dazu auffordern. An dem Papier würde ihr unweigerlich etwas auffallen: Jedes einzelne Stück bestand aus zwei Lagen. Die obere wurde mit irgendwas bearbeitet, die andere untere war dagegen ganz normal. Sie wurden alle an dem oberen Ende durch eine Vernähung zusammengehalten. "Du wirst auf mehrere dieser normalen Seiten deine Taten niederschreiben. Ein Schuldeingeständnis. Und sobald du fertig bist wirst du ein paar Tropfen deines Blutes und das Tintenfaß fließen lassen und damit unterschreiben. Wieder und wieder für erstmal zehn Kopien. Womit wir fortfahren werden sag ich dir dann."

Beim Teil mit dem Blut würde die Drachenklinge natürlich aufpassen nicht die magsiche Energie im Blut zu zerstören.

@Soren

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (28. April 2019, 22:43)


Raisen

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209

Sonntag, 28. April 2019, 22:50

"Oh ja, da müsstest du Amen ganz schnell holen, bevor Korina ihn dir wegschnappt. Der erinnert dich doch an deine Mutter, oder?", meinte Nina zu Korina, was auch Brigid und Lilith mithörten. Lilith stockte kurz der Atem, als sie hörte, dass der Schirm Korina an ihre Mutter erinnerte...gefolgt von einem leichten Lächeln. Zwar meinte der Rabenteufel, dass es ihr nicht wichtig wäre und Lilith ihn gerne haben könnte - sie bot sogar an, ihn für sie zu kaufen, weil er bereits weg sein könnte, bis sie Amen hergebracht hätten. "Das wäre unglaublich nett von dir, Korina", meinte Lilith, was allerdings von Nina durchgegeben werden musste, weil Korina sie nicht hören konnte. Brigid warf ihrer Freundin einen verwirrten Blick zu...sie wollte den Schirm so sehr? Doch das leichte Lächeln von Lilith machte deutlich, was das für eine Aktion von ihr war. Brigid wirkte nun auch zufrieden.

@Night Zap:

Nasatya schreckte etwas zurück, als ein Stückchen vom Bein des Dämons abbröckelte und auf den Boden fiel! Dashret ließ sich davon aber nicht beirren und ging seines Weges, denn er führte Jana und Dasra - gefolgt von Nasatya, die vorsichtig hinter dem Dämon hinterher schlich - zu Amen. Dabei wurden sie von mehreren Seiten komisch angeblickt, was den beiden Zwillingen nicht auffiel, aber sehr wohl Dashret und Jana, die das allerdings ignorieren konnten. Solange es bei Blicken blieb, war alles in Ordnung.

Nachdem sie das belebte Stadtzentrum hinter sich gelassen haben, begann Dashret wieder zu sprechen, denn er hatte einige Fragen. "Warum folgt ihr Amen? Glaubt ihr an seine Ziele und Ideale, oder habt ihr eigene Wünsche, dir ihr euch mit seiner Hilfe zu erfüllen hofft?" Seine Fragen waren sehr persönlich, das musste man schon sagen. Jana überlegte noch, während Nasarya fröhlich zu erzählen begann: "Amen hat uns gerettet! Und Vater hat gesagt, wir müssen ihm helfen!" Jana blickte kurzzeitig fragend zu der Kleinen hinunter. Selbst unter den Geistern wusste keiner - außer vielleicht Shinra - warum diese zwei Kinder dabei waren. Doch was meinte sie mit dieser Aussage? "Nas!", meinte Dasra erbost, "Das ist doch unser Geheimnis!" Jana war sich im Klaren darüber, dass das äußerst verdächtig war, aber sie harkte nicht nach und hatte nicht vor, es jemals zu tun. Die Angelegenheiten der Geister waren nur für sie selbst bestimmt - keiner, nicht einmal Shinra hatte das Recht, andere darüber auszuquetschen. Wenn etwas erzählt wird, dann aus freiem Willen. Das war der Respekt, den sie gegenseitig hatten. Stattdessen erklärte Jana etwas: "Jeder hat andere Gründe, warum wir uns Amen angeschlossen haben. In meinem Fall ist es ein egoistisches Ziel; ich muss etwas finden, um mir selbst etwas zu beweisen. Um dann vielleicht in Ruhe schlafen zu können." Geister können natürlich nicht schlafen, aber aus Respekt vor Nasatya und Dasra umschrieb sie ihre eigentliche Aussage.


@Night Zap:

Night Zap

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210

Sonntag, 28. April 2019, 23:29

Korina wusste nicht, wie der Geist aus ihre und Ninas Worte reagierte, aber sie glaubte, besser dran zu sein, es nicht herauszufinden. Jedenfalls kam nach einer kurze Pause eine Nachricht von Nina:
"Sie sagt, dass das supertoll von dir wäre, Rabe!" Korina entspannte sich und zuckte leicht Lächelnd mit den Schultern. "Dann ist es wohl entschieden." Sie wandte sich an die Verkäuferin, eine alte Frau. "Diesen Schirm hier bitte."
"Ah, einer der Zehn-Jahres-Schirme. Eine gute Entscheidung, junge Dame."
Korina sah sie fragend an. "Zehn-Jahres-Schirm? Wird der etwa so selten gemacht?"
"Oh ja, das ist eine alte Familientradition. Diese verschiedenen Symbole und Muster, die ich heute im Sortiment habe, sind uralte Glücksbringer. Man darf sie nur alle Zehn Jahre zeichnen, sonst verlieren sie ihre Kraft. Ich verkaufe sie teuer, und das Geld gebe ich den Armen, um noch mehr Glück zu verbreiten."
"Na, bei sowas zahle ich doch besonders gerne." Korina überreichte den genannten Betrag, der zusammen mit der Übernachtung in der luxuriösen Herberge ihren Geldbeutel dann doch schon merklich leichter machte. Die Bezahlung der Hand war gut, aber solchen Luxus konnte sie sich dann doch nicht zu oft leisten.
"Und hier haben Sie den Schirm. Möge Ihr Glück viel länger als Zehn Jahre halten!"
Als Korina den Zehn-Jahres-Schirm entgegen nahm, merkte sie, dass der Blick der alten Frau viel länger auf ihr lag, als es bei einem zahlenden Kunden normal wäre. "Hm, könnte es sein...?"
"Was denn?" fragte Korina neugierig, und leicht misstrauisch.
"Ach, es ist nur so, ich vergesse nie das Gesicht von jemandem, der einen dieser Schirme gekauft hat. Und vor dreißig Jahren... da hab ich genau diese Augen schon einmal gesehen. Könnte es sein, dass diese junge Dame damals durch ihren Schirm das Glück hatte, einen guten Ehemann zu finden und eine wunderschöne Tochter großzuziehen?"
Korina antwortete darauf nicht. Sie wandte sich wortlos ab. Ein wenig klammerte sie sich dabei an den Schirm.


Wie es schien, hatten diese drei Geister eher simple Gründe, mit Amen zusammen zu arbeiten. Das Mädchen mit den bleichbraunen Haaren, deren Namen Dashret während der Reise nach Jonis Vernal als Jana aufgeschnappt hatte, wollte etwas finden. Für Dashret hörte es sich so an, als sei sie durch einen Groll über ihr eigenes Versagen in der Geisterwelt stecken geblieben, und würde nur ins nächste Leben übertreten können, wenn sie ihr Lebensziel noch nach dem Tod erreichte. Die Geschwister hatte er gerettet. Und außerdem hatte scheinbar irgendein Vater ihnen befohlen, sich durch ihre Hilfe dankbar zu zeigen. Und anscheinend war das ein empfindliches Thema. Aber Dashret wollte nachbohren. "So so, euer Vater hat es euch gesagt. Und wollt ihr das auch selbst?"


Kemet sah der davonmarschierenden Erlöserin, deren Gefangen und der neuesten Jüngerin hinterher. "Ein Problem weniger." meinte sie mit Blick auf Braig. "Aber vielleicht kriegen wir dafür ein viel größeres. Was haltet ihr davon?"
_________________
@Raisen: @Tobi:

211

Montag, 29. April 2019, 17:41

Was auch passierte, sie kauerte in ihre eigene Welt. Sie begann langsam und leise Worte zu wiederholen. "Ich wollte nur helfen... Ich wollte nur helfen... Ich wollte nur helfen..." wie auf Band. Sie bekam auch nicht mit was gerade die Ordensritterin tat. Sie stellte Papier, Feder, Tinte auf den Tisch und schilderte was Sie nun von Ihr wollte. Sie würde Noire am liebsten hier und jetzt zur Strecke bringen. Doch sie möchte Noire ausnutzen. Das waren keine Worte von einer Person, die sachliche Entscheidungen traf. Sie war von Wut und Trauer getränkt. Ihre ersten Worte brachten nichts. Sie kauerte weiterhin in sich hinein, immer wieder die gleichen Worte wiederholend. Selbst als sie aufsah nachdem sie angeschrien wurde brachten nichts außer dass sie nun Olivia ansah und weiterhin wie gebrochen vor sich hinsprach. Sie hörte zwar was sie tun soll aber nicht davon kam als Realisierung bei Ihr an. Nyx hingegen sah und hörte sehr wohl was hier gerade ablief. Und setzte alles auf eine, einzige Karte, denn so wie Noire gerade Mental gebrochen war, war es nur eine Frage der Zeit bis die Ordensritterin den Geduldsfaden verlor. Noire, die in ihrem Zustand praktisch wehrlos war, konnte von Nyx ohne Probleme übernommen werden, für einen kurzen Moment hörte auch das in sich sprechen von Noire auf und nach einer kurzen Übergangsphase übernahm Nyx den Körper. "In Ihrem jetzigen Zustand wird sie keine Geständnisse abgeben können." sprach Nyx kühn, emotionslos, während sie genau die Ritterin und ihr Schwert beobachtete, stillsitzend, keine hastigen Bewegungen von sich gebend, merkend dass sie ihre Magie nicht nutzen kann. "Ihr wollt Rache und wollt Sie auf den gerechten Weg richten. Doch tötet Ihr sie jetzt, bleibt die ganze Wahrheit für immer verloren. Wenn Ihr unbedingt Rache wollt: Erledigt es jetzt. Zeigt mir dass ihr kein Deut besser als all die anderen Mörder seid. Nicht besser als Ich. Nicht besser als Sie. Ich habe Tod gesehen. Ich habe Tod verbreitet. Ich habe Tod erlebt. Der Tod macht mir keine Angst. Und so wird sie nichts davon mitbekommen. Also entscheide dich. Rache als Mörderin oder Gerechtigkeit über Gesetz." - Sie stellte sich langsam auf von ihren Sitz, breitete die Arme aus und bot ihr die gesamte Fläche als Schnitt oder Stichfläche an. Angst? Sie zeigte keine, denn sie ist ja bereits Tod. Sorge? Das hatte Sie innerlich. Dass sie das Pokerspiel verliert.

@Tobi:

212

Montag, 29. April 2019, 19:42

Alles was Olivia tat, als sie mitansah, wie die Katzenwandlerin vor ihr von einem Geist übernommen wurde und begann davon zu sprechen, dass sie doch bereits tot wäre und ein Gefasel von Gerechtigkeit und die Möglichkeit, dass Olivia sich auf eine Ebene mit anderen Mördern stellen würde, war erstmal nur das Heben einer Augenbraue. Sie schaute sich für ein paar Sekunden an, wie sie vor ihr stand und sich offen präsentierte. Sie hatte bereits eine Idee, was man gegen den Geist versuchen könnte, immerhin war draußen eine Fee, mit Noires anderer Geisterfreundin bei sich, der mit genug Dämmerungsmagie, Licht verstärken und Illusionen, diese dazu reinlegen könnte diesen Geist aus ihr zu stoßen, doch das war nicht notwendig.

"Geist, dir mag es vielleicht nicht aufgefallen sein, aber die einzige, die ihren Tod momentan wirklich hervorrufen möchte bist du."
Die Drachenklinge tippte ein bisschen mit ihrer freien Hand auf dem Tisch, was ein sehr leises Klopfen verursachte, als sie sich zu "Noire" drehte.
"Wie ich bereits sagte, Noires Tod würde nichts ändern. Sicherlich, wenn ich sie vor Gericht ziehen würde, würden diejenigen, die sie durch Niccolos Tod geschadet hatte sich freuen, mir inklusive, doch ultimativ wäre das, je nach den Umständen, verschenktes Potential."

Nun verwies sie wieder auf das Papier, auf welchem Noire längst schreiben sollte. "Doch ich bin nicht bereit ein unnötiges Risiko einzugehen, von dem der Orden und ich nichts haben. Daher soll dieses Schuldeingeständnis nicht nur ein Druckmittel werden, für die Forderungen, die ich stellen werde, sondern auch eine einseitige Vertrauensgrundlage. Du und sie haben die Wahl zwischen dem Tod oder herauszufinden, ob es nicht doch noch eine andere Lösung gibt, die den richtigen Seiten hilft und den... weniger beliebten Seiten ein Dorn im Auge sein wird."
Nachdem sie das gesagt hatte verwies sie mit ihrem freien Zeigefinger auf das Bild mit dem Zeitungsartikelfetzen dadrunter.
"Bereits als ich von dem Vorfall gehört hatte, merkte ich, dass irgendwas nicht stimmt. Grund hierfür ist Edeilias Aufeinandertreffen mit dem Dämon, gegen den sie kämpfte. Als sie sagte, dass sie gegen ihn verlor, fragte ich mich bereits warum sie vor mir stehen konnte. Doch zu meiner Überraschung berichtete sie, dass es sie dazu aufrief abzuhauen, ehe ihr Bruder sich auf einmal einmischte. Zu verschwinden. Nun mag es sein, dass nicht alle Dämonen die Bösewichte sind, als die die allgemeine Bevölkerung sie sieht, dennoch ist sowas auffällig."
Die Drachenklinge senkte ihre Hand und schaute wieder direkt "Noire" an. "Unsere Gespräche im Vorfeld sollten mir auch mehr Klarheit über deine Freundin geben. Allein, dass eine Schattenwölfin ein Mitglied der sogenannten Dunklen Schwingen sein soll, die die angeblichen Assassinen des Kaisers höchstpersönlich sind, aber auch dass ihr zwischen Killius-Stadt und jetzt ihren Vater befreit habt, was ich ihr glaube, nur um jetzt wieder mit jemanden wie diesen Verbrecher zusammenlauft... wie könnte man all dies als weniger als höchst merkwürdig sehen?"

Olivia stand auf, überragte nun die Katzenwandlerin, schaute ihr aber von oben noch immer tief in die Augen. "Ich bin bereit zu glauben, dass Niccolos Tod, so tragisch es auch für mich ist, nicht komplett aus reiner Gier auf Gold und Ruhm in der Unterwelt, verursacht worden ist. Doch allein das reicht mir nicht. Also setz dich wieder hin, übergib deiner Freundin wieder die Kontrolle und lass sie schreiben, was ich von ihr will. Denn wenn nicht, muss ich befürchten meine Zeit zu verschwenden und mir einen Haufen Lügen anhören zu müssen und dann werde ich dein Angebot liebend gerne wahrnehmen."

Sie setzte sich wieder hin, sobald Noire selbiges tat. Würde sie versuchen nun in Richtung Fenster zu fliehen, würde sie sie aber sofort niedermetzeln, wenn sie selbst jetzt noch nur an Flucht denken möchte. Ihr Leben lag nun komplett in ihrer Hand. Doch eines wollte Olivia noch loswerden.

"Ach übrigens...", sprach sie weiter, als sich ihr Gesicht dem von der Tierwandlerin näherte, wieder mit diesem tödlichen Blick in den Augen. "Ich bin äußerst wählerisch, wenn es darum geht, wessen Meinung über mich mir letztendlich was bedeutet. Ich habe kein Problem damit mir die Hände schmutzig zu machen und auch nicht eine Mörderin, Monster oder was auch immer zu sein, solange ich mit mir selbst im reinen bin das zu tun, was ich als richtig erachte. Haben wir uns verstanden?", zischte sie ihr ins Gesicht, ehe sie sich wieder nach "Noires" Antwort von diesem entfernte.

@Soren:

_____

Kemet hatte eine berechtigte Frage, aber Lauriam auch eine äußerst passende Antwort.
"Wenn dem so ist, können wir nichts mehr dagegen unternehmen. Sollten wir sie verfolgen und bemerkt werden, würde dies bedeuten, dass wir ihr nicht vertrauen. Doch warum sollten wir das und vorallem es noch nicht eher gesagt haben? Und selbst wenn wir sie unentdeckt rausholen, wird Olivia von da an uns auf den Fersen sein. Diese Frau ist nicht dumm. Aber... Noire ist es auch nicht. Sie wird sich schon sehr gut überlegt haben, was sie tun und sagen möchte."
Und wenn nicht hat Lauriam Grund zu befürchten, dass zwei Monster ihm das Leben nehmen wollen. Einmal Olivia und einmal Rouge. Bei zweiteren wären die Umstände das einzige, was ihn vor dem Tod durch ihr bewahren könnte.

@Night Zap:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (29. April 2019, 19:53)


Raisen

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213

Montag, 29. April 2019, 19:50

Nina teilte Korina mit, dass sie doch bitte den Schirm kaufen sollen, was diese dann auch tat. Dabei erzählte die alte Verkäuferin, was es mit dem Namen des Schirms, "Zehn-Jahre-Schirm", auf sich hatte. Zusätzlich schien sie Korina zu erkennen? Brigid konnte dem nicht ganz folgen, während Lilith es so verstand, dass Korinas Mutter schon einmal einen solchen Schirm gekauft hat? War das Zufall? Oder war das eine Lügengeschichte der alten Dame? Es klang stark danach, aber Korina klammerte sich an den Schirm, was zumindest vermuten ließ, dass etwas daran stimmte. Schließlich erhob Lilith die Stimme, um die Stille zu unterbrechen: "Ich denke dieser Schirm ist in ihren Händen besser aufgehoben, als in meinen" Dabei lächelte sie.

@Night Zap:

Die Gruppe marschierte weiter und schon bald werden sie die Elendsvierteln erreichen. Dashret harkte weiter nach, obwohl Dasra meinte, es sei ein Geheimnis! "So so, euer Vater hat es euch gesagt. Und wollt ihr das auch selbst?" Jana missfiel es, das der Dämon versuchte weiterzubohren, auch wenn sie lügen müsste, wenn sie sagt, sie wäre nicht auch daran interessiert. Am Ende mussten sowieso die Zwillinge entscheiden, ob und was sie sagten. "Natürlich, es macht unglaublich viel Spaß mit Amen!", lächelte Nasatya ehrlich. Auch von Dasra konnte man leichtes, aber schüchternes, Lächeln erkennen. "...und er gibt uns Süßigkeiten!"

@Night Zap:

Seia sah Olivia hinterher. Braig wurde gezwungen mitzugehen, während Noire aus freiem Stücken folgte. Kemet kommentierte das ganze wie folgt: ""Ein Problem weniger. Aber vielleicht kriegen wir dafür ein viel größeres. Was haltet ihr davon?" Seia überlegte kurz. Das ganze war mehr als nur komisch. "Sollen wir ihnen folgen?", warf Seia in die Runde.


@Night Zap: @Tobi:

214

Montag, 29. April 2019, 20:31

Olivas Reaktion war wenn nicht offen gesprochen unerwartet. Sie hatte fest damit gerechnet dass Sie die Klinge in irgendeiner Form spüren würde, stattdessen bekam sie nur böse Blicke und eine entsprechend genervte Antwort. Erst drohte Sie Noire mit dem Tod sollte Sie sich nicht fügen und nun wollte Sie ihren Tod nicht? Diese Frau machte keinen Sinn. Bis jetzt. Sie ließ die Arme fallen und stand weiterhin offen vor Ihr. Sie offenbarte einen Teil ihrer Gedanken zu dem Vorfall, von dem Nyx keine wirklichen Kenntnisse besaß außer die minimale Info warum sie mit dem Syndikat arbeitete. Sie hatte nichts von dem Attentat groß preisgegeben also durfte sich Nyx die Infos selbst zusammenbasteln als Olivia sich - großzügig wie eigennützig sie auch war – bereit erklärte zu schildern wie sie diesen "Fall" von Killius Stadt kombinierte. Noire hatte sich verraten in dem Moment als sie sich lesen hat lassen durch den Zeitungsartikel und das war ein Glücksspiel von einer Chance die sich kein Person ausmalen konnte. Nicht nur das, sie kombinierte auch scharf genug dass sie das alles als seltsam genug empfand, auch in der Hinsicht dass der "Dämon" der auf dem Fest mitwütete Leute verschonte. Sie sah also in dieser Hinsicht nicht Schwarz/Weiß - wobei Nyx gerade keine Aussage von Ihr auf bare Münze nahm.

Letzten Endes gab sie also ihren "Grund" preis was sie Sich von Noire erhoffte. Und Nyx konnte gut genug durch die Zeilen lesen als die ihrer größer gestellten Frau ihren Standpunkt und ihre Meinung über andere mehr als deutlich machte. "Tsk" schnalzte Nyx genervt als sie sehr wohl verstand was Olivia für ein Spiel trieb. "Noire soll für dich den Doppelagenten spielen und ihre Bloßstellung und die Rufschädigung all der Personen, die Ihr Lieb und Teuer sind werden dein Druckmittel sein. Dir muss bewusst sein dass du nicht die erste bist wenn du schon so grandios kombiniert hast oder? Wer weiß davon alles?" war ihre einzige Frage die sie Ihr wortwörtlich ins Gesicht warf. Sie setzte sich nach der Antwort die sie von Ihr erhalten hat während sie Olivia anstarrte und ganz offen ihre Meinung aussprach. "Noire wird dir, wie ich gerade geschildert habe, nicht behilflich sein. Du hast eine Angst in Ihr geweckt die sie praktisch gebrochen hat also wirst du mit mir vorlieb nehmen müssen in der Hoffnung dass Sie sich wieder erholen wird. Sollte ja kein Problem sein oder? Blut und Körper ist immer noch das was du möchtest." Sie nahm Feder und Stift in die Hand und schrieb das, was Sie wahrscheinlich sehen wollte und zeigte ihr das erste Pergament vor. "Stimmt’s so?" fragte sie immer eitel, wissend dass Sie keine andere Chance hatte Noire hier lebend herauszubekommen. War die Gefahr durch das Syndikat wie die Hand schon groß und nun soll sie wirklich Doppelagentin werden. Nyx war eine ausgebildete Mörderin, sie hatte in diesem Bezug bereits ihre Emotionen verloren. Noire hingegen war noch eine zarte "Blume" die gerade dabei war bei dem Druck den Sie bekam praktisch zu verwelken. Sie war keine wirkliche Doppelagentin. Sie hatte all den Mumm zusammengenommen um "Nützlich" zu sein. Um bald zu Ihrer "Familie" zurückzukehren.

Die zehn Exemplare geschrieben nahm Sie einen Handschuh ab und biss sich mit den scharfen Fangzähnen in den Daumen und lies das Blut in die Tinte fließen, bevor sie die Exemplare einzeln mit dem Namen "Noire" unterschrieb bevor Sie den Handschuh wieder anlegte. "Weiter?"

@Tobi:

215

Montag, 29. April 2019, 21:31

Dieser Geist hatte eine scharfe Zunge. Sie fasste das zusammen, was Olivia in erster Linie vorhatte, auch wenn sie noch nicht das größere Bild erfassen konnte. Wie denn auch? Die Drachenklinge nahm alles hin und war auch bereit die Fragen zu beantworten, als der Geist anfing auf dem Papier alles zu schrieben was sie wollte.
"Davon, dass mir das Attentat in Killius-Stadt merkwürdig vorkam weiß neben mir nur ein kleiner Kreis von Mitgliedern, denen ich eng vertraue und die bereits bei heikleren Themen einen versiegelten Mund bewiesen haben. Das was ich hier vor unserem Treffen auf dem Friedhof erfahren habe weiß allerdings nur mein Partner Henry, der deine andere Freundin bei der Flucht mittlerweile geschnappt haben sollte. Was hier geschehen ist und noch wird, wird auch nur er und der kleine Kreis an Vertrauten erfahren." Bei der Beantwortung der anderen Frage davor wartete sie aber noch bis auf die erste Unterschrift. "Dass Noire bereits zuvor unter Druck gesetzt wurde kann ich mir vorstellen, doch muss die Situation für sie nicht so drastisch sein, wie du oder Noire befürchten."

Während der Geist noch schrieb stand die Drachenklinge für einen Moment wieder auf, um sich noch ein Tintenfass mitsamt Feder zu holen, zusammen mit ein paar extra Papierpärchen, wie die zuvor.
Auf denen schrieb sie einige "Beschwerden", die sich im Inhalt unterschieden, aber alle irgendwelche Fehler beschrieben, die Noire bei Aufträgen begangen haben soll. Dabei ging es darum, dass während sie Wache stand ein Dieb von ihr unbemerkt das Objekt des Interesses stehlen konnte, aber auch andere rufschädigende Begebenheiten, einige schlimmer, einige eher weniger so gravierend. Sie alle hatten aber eines gemein: Die einzige, die davon Schaden nehmen würde, wäre Noire und ein bisschen der Ruf der Schattenwölfe, je nach Missgeschick. "Das was du unterschrieben hast war die Bombe, die ich explodieren lassen werde, sollte ich den Eindruck erlangen, dass es keinen anderen Weg mehr gibt und dies das geringere Übel sein. Ich werde es zwar auch für Verhandlungen nutzen, vorallem mit den Schattenwölfen um eine permanente Vergünstigung zu erhalten, sollten wir ab und an mal zu wenig Leute für einen wichtigen Fall haben. Ich verstehe, dass es sich bei ihnen um Söldner handelt, doch denke ich, dass ihr Leben ihnen mehr wert sein dürfte als ein paar ausnahmsweise marginalere Löhne. Unser Budget ist begrenzt, daher bin ich immer versucht solche Deals herauszuschlagen. Jedenfalls... Das hier wird das sein, worüber sich Noire schon eher Sorgen machen sollte. " Sie drehte ihre Texte zu "Noire" hin. "Ich habe Partner, die mich in solchen Angelegenheiten ohne weitere nachfragen unterstützen würden und ich bräuchte hierfür nur noch entsprechende Verträge. Noire ist doch befugt solche zu unterschreiben, oder?", fragte sie den Geist, bevor sie fortfuhr "Im Grunde handelt es sich hierbei um ein Mittel, womit Noires Ruf als Söldnerin in Scherben geschlagen werden könnte und der Ruf der Schattenwölfe, wenn ich alles verwenden würde, mehr als angekratzt werden würde. Doch im Vergleich zu den Folgen was geschehen würde, wenn die wirklichen Missgeschicke ans Tageslicht kämen, ist dies deutlich weniger explosives Material und durch die Anzahl und Unterschiede deutlich flexibler. Unterschreib mir die hier schonmal bitte, die entsprechenden Verträge werde ich die kommenen zwei Tage schreiben lassen. Was Noire angeht werden wir beide und ihre andere Geisterfreundin versuchen müssen sie in dieser Zeit wieder zu reparieren."

Sobald auch das erledigt war, würde sie dann auch endlich zu dem Kernthema wechseln.
"Bevor ich euch aber nun helfen kann, muss ich über alle Umstände bescheid wissen. Das hier wird eine Gradwanderung, bei der eine Balance gefunden werden muss, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, daher vertraue ich darauf, dass du mir keine wichtigen Details verheimlichen wirst. Für wen arbeitet ihr und warum? Wie viele seid ihr? Falls ihr gezwungen werdet, trifft das auf alle von euch zu oder gibt es mehr als eine Ausnahme? Und was habt ihr vor? Erwähne bitte auch andere Informationen, die du für wichtig erachtest, die meine Fragen nun nicht umfassen"

@Soren:

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Night Zap

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216

Montag, 29. April 2019, 22:20

Eine Weile stand Korina in einer Straßenecke und betrachtete den Schirm nur, während sie ihn langsam aufklappte, bis Nina wieder dazwischen funkte.
"Lilith - also, so heißt der Geist, der den Schirm wollte, sagt, dir stände er doch besser." Liliths Namen hatte Nina während der Reise nach Jonis Vernal aufgeschnappt.
Peinlich berührt hielt Korina den Schirm von sich. "Also, ähm... bin nur ein bisschen nostalgisch. Einen Schirm brauch ich eigentlich nicht." Irgendwie war es ihr ein bisschen peinlich, so einfach in Erinnerungen zu schwelgen. "Du kannst ihn gerne haben, Lilith."
Das der Schirm aufgeklappt war, zeigte sich in diesem Moment als nützlich, denn Korina hörte eine Stimme, die sie dazu trieb, ihr Gesicht hinter dem Glücksbringer zu verbergen. Zusammen mit ihrer geschützten Eckposition sollte er sie nicht verbergen.
"Ich sage, das war wieder ein wunderbarer Tag. Meine lieben Genossen, wir konnten heute schon wieder 13 neue Brüder und Schwestern in unseren Reihen begrüßen. Der Schwarze Engel habe sie seelig." sagte der Prediger des Schwarzen Engels zu seinen Gefolgsleuten, die für heute wohl Schluss gemacht hatten.
"Die Stadtregierung hat uns auch endlich das Versammlungsrecht verliehen. Bald können wir auch hier Messen abhalten, Dante." antwortete eine fiepsige, aber monotone Stimme, die von einer zierlichen Gestalt mit schwarzen Haaren, die denen des Predigers glichen, kam. Hatten die... auch ein Kind dabei?
"Gut zu wissen, Florence. Wir werden dann wohl demnächst wieder in den Westen zurückkehren."
Nachdem die Kultanhänger sich ein wenig entfernt hatten, ging auch Korina los und folgte ihnen in einiger Entfernung. Wer war dieser merkwürdige Prediger namens Dante?


Auf die Antwort von Nasatya hin brummte Dashret etwas unverständliches, setzte dann jedoch seine Fragen fort. Wer genau hinsah, konnte aber sehen, dass sich das neutrale Grinsen, das sein lippenloses Gesicht prägte, ein wenig nach unten verzerrt hatte.
Inzwischen kamen sie dem Versteck von Amen und Vada schon näher. "Eure Ziele sind scheinbar eher bescheidener Natur. Sicherlich kein schlechter Pfad, den man beschreiten könnte, große Ambitionen können schlecht sein für das Seelenwohl. Aber nehmen wir einmal an, ihr hättet größere Ziele. Sagen wir, ihr könntet eine Welt euren Wünschen gemäß aufbauen. Wie sähe diese Welt aus?"

Kemet war gegen Seias Vorschlag. "Keine gute Idee, sage ich. Der Orden der Erlösung hat Geister und Geisterseher in seinen Rängen, sie wüssten also, dass wir ihnen hinterherschnüffeln. Und wenn sie glauben, dass wir ihnen nicht trauen, erhöht sich die Chance, das wir mit besagtem größeren Problem konfrontiert werden." Dass Noire bereits in Schwierigkeiten steckte, war ihr natürlich nicht bewusst.

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@Raisen: @Tobi:

217

Montag, 29. April 2019, 22:46

Eingeweiht waren also die tolle Fee, die sich zu den anwesenden gesellte hatte und Diana anscheinend bei ihrem Fluchtversuch überwältigte als auch ein extrem kleiner Kreis an Vertraute die ihr anscheinend bedingungslos folgte. Das klang alles schön und gut aber sie hatte noch keine Ahnung mit was Sie sich gerade anlegten. Besonders da sie "nicht so drastisch" erwähnte und Nyx ihr giftige Blicke zuwarf. "Warum glaube ich dir das nicht?" und sie schrieb weiter, während Sie selbst mit der neu formulierten Tinte sich diverse weitere Absicherungen zusammenbastelte und praktisch die Karten auf den Tisch legte. Alles was Noire tut was Ihr nicht gefallen würde, würde sie und ihre Familie schädigen. Schlimmer noch, Sie würde die Söldner für ihre Zwecke "ausnutzen" wollen um ihre "Schlagkraft" weiter zu fördern. Neben diversen Fehlern, Missgeschicken, bis hin zu deutlich gefährlicheren Mitteln war so ziemlich alles dabei. Nicht nur dass, sie wird entsprechende "Falsche Aufträge" unterzeichnen dürfen, die natürlich alles Scheinaufträge sein werden. Sie fragte ob sie diese Aufträge unterzeichnen dürfte und musste erst einmal zu Noire hören, die aber weiterhin auf Band sprach. Große Klasse. "Sie wird kleine Aufträge in eigenen Ermessen annehmen können aber nichts im großen Stil" kommentierte sie während sie die diversen Anschuldigen gedanklich nach Ihrer Gefährlichkeit sortierte. Nachdem Sie also endlich ihre groben Punkte zu Wort brachte war Nyx an der Reihe für Noire zu sprechen. "Dafür dass Ihr "die Guten" sein wollt handelt Ihr schlimmer als manche Untergrundorganisationen die Ich in meiner aktiven, lebhaften Zeit beseitigt habe. Wenn sie davon erfährt wird Sie sich als erstes umbringen wollen, dass muss euch bewusst sein oder? Sie liebt ihre Familie über alles und wird nun in so viele Ketten gelegt dass dieser Druck sie praktisch alleine schon umbringen wird. Was auch immer Ihr euch davon erhofft, euch muss doch bewusst sein dass Ihr UNS noch Luft zum Atmen geben müsst damit wir nicht mental den Suizid bevorzugen werden. Ich wünsch schon mal viel Spaß beim "Reparieren", denn das wird sobald sie hiervon Wind bekommt unmöglich" und das war gar nicht mal so unrealistisch. "Ich warne euch aber gleich. Ihr werdet keine Freude haben euch mit den Schattenwölfen in Verbindung zu setzten. Die beiden Anführer sind nicht eure dahergelaufenen Söldner wie Ihr sie aus den Bilderbüchern kennen werdet. Und diese werden nicht begeistert sein dass Ihr Ihre Tochter gerade als Geisel missbraucht."

Nachdem sie nun bildlich gesprochen in diversen Ketten, Schlingen, Magiesiegeln und Bomben gepackt wurde kam die Anführerin des Ordens zu dem Kernthema worauf sie abzielte. Sie wollte wissen was genau vorgefallen ist. Oder Vorfällt. "Ich hoffe für euch inständig dass Ihr bereit seid die Hölle zu betreten und sicherzustellen dass niemand diese Wörter in Erfahrung bringt wenn euch eure "Puppe" lieb ist. Denn Noire lebt praktisch ab jetzt an einem seidenen Faden, der nur bei der leisesten Zuckung von entweder euch oder "Ihnen" getrennt werden kann. Ich bin immer noch der Meinung das Suizid die bessere Option aktuell wäre, also stimmt mich gefälligst um wenn Ihr hofft dass ihr "Noire" reparieren" und "Helfen" möchtet. Tsk! Wer von uns ist hier der wahre Dämon...." lästerte sie bewusst schon fast hasserfüllt da sie nicht sah was daran bitteschön "Helfen" wäre. Noire stirbt, egal was sie tat. Verrät sie die Hand, stirbt sie durch diese. Verrät sie den Orden, stirbt sie ebenfalls. Und alle in Ihrem Umfeld werden in irgendeiner Form leiden. Pest oder Cholera.

Nyx hatte keine Wahl als offenzulegen was sie offenlegen konnte. Je mehr sie jetzt verschwieg so mehr hatte der Orden gegen die drei in der Hand, so mehr sie jetzt verriet hatte die Hand in der Hand. Sie spielte also den Doppelagenten im wahrsten Sinne. Und muss eine Lösung finden. Von Iridae beginnen, warum sie hier war. Dass noch mehr Personen involviert sind, dass alle praktisch Geiseln waren. Dass bereits Exempel statuiert wurden. Dass sie keine Wahl hatten. Alles was sie dazu sagen konnte. Alle Ereignisse vor Iridae konnte sie nicht offenlegen da sie keine Kenntnisse besaß. "Das ist alles was 'Wir' offenlegen können. Ihr wisst nun alles was 'Wir' wissen. Und ich hoffe ihr habt eine gute Idee was das für 'uns' jetzt bedeutet und wie ihr uns 'helfen' wollt, besonders wenn Sie 'Schein' wahren möchte und nicht ohne leere 'Hände' zurückkehren darf und das, was geplant ist, nicht komplett scheitern darf damit der Verdacht direkt auf 'uns' fällt. Ihr wisst schon. Doppelagent." Solange Nyx nicht das Gefühl bekam dass "Olivia" den dreien nicht wirklich "helfen" möchte würde sie ihre ablehnende und gifitige Haltung nicht ablegen.

@Tobi:

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218

Montag, 29. April 2019, 22:54

Peinlich berührt hielt Korina den Schirm vor sich und spannte ihn auf, um sich dahinter zu verstecken, nachdem ihr von Nina mitgeteilt wurde, was Lilith gesagt hatte. "Also, ähm... bin nur ein bisschen nostalgisch. Einen Schirm brauch ich eigentlich nicht", erklärte die junge Dame, "Du kannst ihn gerne haben, Lilith." Brigid schmunzlte bei dem Schauspiel und Lilith wollte eigentlich stur bleiben, knickte dann gedanklich aber doch ein. Bevor sie allerdings etwas sagen konnte, überhörten sie die Worte von ein paar mysteriösen Gestalten. Einige Mitglieder von einer Sekte, die sich als "Die Schwarzen Engel" bezeichneten, ging an ihnen vorbei und erzählten stolz, wie sie wieder 13 neue Mitglieder angeworben haben. Lilith sah fragend zu der Gruppe hinüber - was waren diese "Schwarze Engel"? Eine neue Glaubensgemeinschaft? Hörte sich gefährlich und äußerst verdächtig an. Korina setzte sich in Bewegung und begann die Verfolgung aufzunehmen. Lilith packte Brigid und folgte wiederum Korina. "Das gefällt mir nicht", murmelte sie dabei.

@Night Zap:

Dashret murmelte etwas unverständliches vor sich hin und stellte dann noch eine weitere Frage, für die er eine fiktive Situation erbaute. "Eure Ziele sind scheinbar eher bescheidener Natur. Sicherlich kein schlechter Pfad, den man beschreiten könnte, große Ambitionen können schlecht sein für das Seelenwohl. Aber nehmen wir einmal an, ihr hättet größere Ziele. Sagen wir, ihr könntet eine Welt euren Wünschen gemäß aufbauen. Wie sähe diese Welt aus?" Jana wurde aus dem Dämon nicht schlau. Was sollen all diese Fragen? Dazu diese...leicht herablassende Art. Hoffentlich kommen sie bald an, denn das ganze hier wird etwas zu komisch. Da die Zwillinge hier waren, will sie das ganze aber ruhig halten und antwortete auch entsprechend: "Eine Welt nach meinen Wünschen? Ich will im Grunde nichts anderes, als alles frei und ohne an etwas gebunden zu sein, erkunden zu können. Sei es die Geschichte oder alte Kunstwerke und Bauten. Das ist meine Leidenschaft und ich möchte sie ausleben. Als Geist mag ich die Zeit dazu haben, aber ohne jemanden, mit dem ich diese Leidenschaft teilen kann, ist das alles doch bedeutungslos." Das war nicht die Antwort, die Dashret suchte oder sich erhoffte, aber es war eine ehrliche. Dasra lauschte Jana, während ihre Schwester nur darauf wartete, dass sie endlich am Ende ihrer Erzählung war, denn sofort dann legte sie los: "Gaaaanz viele Süßigkeiten! Oh, und Feuer! Feuerwerke!" Sie lachte und schien schon bei der Vorstellung daran erfreut zu sein. "Vater und Bruder...", murmelte hingegen Dasra leise. "Und du?", Nasatya starrte Dashret mit großen Augen an.

@Night Zap:

"Keine gute Idee, sage ich. Der Orden der Erlösung hat Geister und Geisterseher in seinen Rängen, sie wüssten also, dass wir ihnen hinterherschnüffeln. Und wenn sie glauben, dass wir ihnen nicht trauen, erhöht sich die Chance, das wir mit besagtem größeren Problem konfrontiert werden", antwortete Kemet auf Seias Frage, die dem dann zustimmte. "Hoffen wir, dass alles gut ausgeht."

@Night Zap:

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219

Montag, 29. April 2019, 23:30

Verständliche Wünsche. Freiheit, und von dem umgeben zu sein, das man liebte. Und natürlich kam auch die Frage, was für eine Welt Dashret bei einer solchen Gelegenheit verrichten würde. "Eine Welt, wie ich sie mir wünsche... könnte ich sie wirklich perfekt gestalten, würde ich eine Welt schaffen, in der alle die gleichen Chancen haben. Niemand ist stärker als der andere, oder höher geboren. Dann gäbe es keinen Grund, einander Leid zuzufügen." Leider war solche großen Träume zu verwirklichen unwahrscheinlich, aber das würde Dashret nicht davon abhalten, es zu versuchen. "Nun denn, dies ist der Ort." sagte Dashret, als sie bei Amen und Vadas Versteck ankamen.


Mehr Worte wechselten Dante und Florence nicht miteinander oder mit ihren Begleitern, jedenfalls nicht laut genug, das Außenstehende mithören konnten. Weitere Gespräche wollten sie wohl lieber an einem ungestörten Ort führen. In der Tat, das einzige Wort kam über die Lippen von Florence, die flüsterte: "Jemand folgt uns." Anschließend zog sie sich eine Kapuze über den Kopf und atmete tief ein.
Korina ging ihnen noch eine kurze Weile hinterher, befürchtete aber, dass es Dante oder jemand anderem auffallen könnte, dass eine Person, die einen geöffneten Regenschirm trug, obwohl es noch immer nicht anfing, zu regnen, weiterhin in die gleiche Richtung wie sie ging, vor allem, nachdem sie von der Hauptstraße abgebogen waren. "Nina, kannst du ihnen noch eine Weile folgen und mir sagen, wo sie hingegangen sind?"
Darauf kam keine Antwort. Wo steckte sie schon wieder?

Nina, Lilith und Brigid hatten derweil ein höchst seltsames Erlebnis. Von einem Moment auf den anderen verschwanden Korina und die Kultanhänger plötzlich vor ihren Augen. Und auch die restliche Umgebung wirkte auf einem mal anders. Anstehschlangen an den Ständen hatten sich geändert. Es war ein klein wenig dunkler geworden, weil eine dicke graue Regenwolke auf einmal mehr von der Sonne verdeckte. Niemand sonst reagierte auf diese plötzlichen kleinen, aber unheimlichen Änderungen. Außer ein paar weiteren Geistern, die sich in der Nähe aufhielten. Was war hier los?
__________________
@Raisen:

220

Dienstag, 30. April 2019, 12:40

Dem Geist lag Noire sichtlich am Herzen, das ließ sich nicht anders sagen und desto mehr Olivia erfuhr, desto mehr verstand sie die Zange, in die Noire und der Rest bereits zuvor steckte. Das hatte sich die Katzenwandlerin teilweise selbst zuzuschreiben, als sie beschloss das Angebot der Schwarzen Hand anzunehmen und nun ein gefährliches Spiel spielen wollte, was sie letzten Endes nunmal verloren hatte, was Olivia sich vornahm später nochmal klarzumachen. Auch machte Nyx, so stellte sie sich während der Offenbarung vor, ihr bewusst, dass die Anführer der Schattenwölfe es nicht gerne hören werden, dass ihre Tochter als Geisel verwendet wird. Verständlich, doch dennoch: Wäre ihnen die Alternative lieber? Wohl kaum. Ihr selbst schmeckte es nicht ganz zu solchen Mitteln zu greifen, aber vor ihr war nunmal eine Verbrecherin, die mitgeholfen hatte Niccolo zu ermorden. Sie einfach wieder gehen lassen wäre für sie unvertretbar und es musste Konsequenzen für ihr Handeln geben. Das sollte allen beteilligten, die davon erfahren sollten bei diesen Verhandlungen auch bewusst bleiben. Aus ihrer Sicht tat sie der Katzenwandlerin fast sowas wie einen Gefallen, denn würde sie sich strikt nach Vorschriften und derlei halten, wäre Noires Leben nun vorbei.

"Deine Sorge in allen Ehren, doch ich plane nicht Noire, sowie den Rest von euch "Geiseln" der Hand sterben zu lassen. Ich bin bereits am konstruieren eines Plans, dessen Ziel es ist die Hand bekommen zu lassen, was sie möchte, nur eben zu so geringen Teilen, dass sie nicht von einem Erfolg sprechen werden können, aber gleichzeitig alles so abspielen lassen, dass sie sich schwer tun werden euch die Schuld dafür zu geben, sowie ihre Rolle geheim zu halten.

Ich werde nicht in euren zukünftigen Aufträgen so reinfunken können wie jetzt, dann verrate ich sie erst recht als Doppelagentin, doch in diesem Falle sehe ich eine Möglichkeit, wie ihr überleben werdet, aber ohne, dass das Chaos im Kaiserreich signifikant weiter anwachsen wird.[/b][/u]
", erklärte Olivia und setzte während der kommenden Erklärungen das Bilden des Planes in ihrem Hinterstübchen fort.

"Und du kannst auch Noire beruhigen. Diese Druckmittel werden nicht auf ewig bestehen, das kann ich euch versprechen und sie werden ebenfalls nicht in fremde Hände finden. Selbst das was ich mir daraus erhandeln möchte wird nur in wirklich wichtigen Fällen Anwendung finden. Doch für ein wichtiges Projekt, auf welches ich nicht näher eingehen werde, wird der Orden die Schlagkraft ihrer Familie nunmal benötigen, was auf dem normalen finanziellen Wege für uns unmöglich ist. Meine oppurtunistischte Herangehensweise muss euch gefallen, doch tue ich dies nicht ohne guten Grund. Jedoch..."

Was den Zustand der Katzenwandlerin betraf musste die Drachenklinge aber etwas überlegen. Sie ging in sich. Möglicherweise hat sie ihrer Wut zu sehr freien Lauf gelassen, doch eine einfache verbale Entschuldigung wäre nun nur halbwegs ehrlich, denn so gut wie sie es auch versuchte, sie konnte sich nicht selbst belügen und einfach ihrer Abneigung Noire gegenüber.

Stattdessen nahm sie zwei der gefälschten Anschuldigungen - zwei von den schwerwiegenden - und zeriss diese, womit immer noch genug übrig waren, sodass diese Noire zwar schaden würden, doch sie keinen kompletten Ruin mehr befürchten müsste. "Doch ich muss zugeben, dass das vielleicht etwas zu viel des Guten war. Eure Seite der Schuld, weswegen es nun bis zu dem hier kommen musste, habe ich nicht vergessen, entsprechend erwarte ich, dass sie zumindest soviel ertragen sollte. Ich meine, was hat sie erwartet wie das hier laufen wird? Oder, dass einem Syndikat wie der Schwarzen Hand zu trauen ist? Für diese Naivität wird sie bezahlen müssen, doch wenn dir Wege einfallen den Schaden auf ihr weiter zu verringern, ohne dass ich auf meine Vorhaben verzichten muss, nur raus damit. Außerdem habe ich den Orden nie als 'die Guten' beworben. Das ist freiwillige Mundpropaganda von denjenigen, denen wir halfen, die andersweitig auf keine Hilfe hoffen konnten, ohne alles zu verlieren. Dabei handelte es sich aber bisher nie um bewiesene Verbrecher, wie Noire. Ehrlichgesagt wünsche ich mir sogar, dass ihr aus der Falle herausfindet, in die ihr gelaufen seid, denn immerhin tragt ihr alle nun die Last des Lebens meines verblichenen Freundes und das sollte für diejenigen, die ehrbare Ziele wie Noire haben, nicht umsonst sein, denn das war sein Leben definitiv nicht wert. Solange sich der Kopf der Schlange der Schwarzen Hand, die seinen Tod in erster Linie wollte aber nicht irgendwann zeigt werden da Außenstehende wie ich nichts für euch unternehmen können."
Nun wusste Olivia aber zumindest den Namen der Gruppierung, die sich einen Feind mehr gemacht hat und den einiger der Köpfe. Sie konnte nur hoffen, dass bevor die Hand bekommt was auch immer sie möchte, sie das Projekt des Ordens zuende bringen kann, immerhin hat dieses Vorrang.

Sie musste wegen des Plans noch ein paar Minuten überlegen, doch schließlich war sie der Meinung ein gutes Konstrukt erstellt zu haben.
"Also gut, ich habe eine Idee. Hör dir erstmal an was ich zu sagen habe und sag mir dann, ob du irgendwas zu ergänzen hast oder nicht mitgekommen bist."
Was folgte war eine ausführliche Beschreibung von dem, was allen Seiten bis auf der Schwarzen Hand entgegen kommen dürfte.

"Du und Henry werdet bevor ihr zu den anderen zurückkehrt Plätze tauschen. Er ist insbesonders gut in Dämmerungsmagie, kann aber auch seine Stimme verändern und sollte dich daher mühelos kopieren können. Sowie ich ihn kenne wird er Feuer und Flamme dafür sein... Er wird dann mit Noire und Diane zu dem Treffen gehen und dort alles über die Pläne der Hand erfahren. Darauf wird Henry versuchen sich vom Rest kurz abzukapseln und wird zu mir zurückkommen. Du solltest dann nahe dem Ort bereit stehen, wo Henry wieder mit dir wechseln möchte, sodass dein Verschwinden kaum auffällt. Somit werden ich und die Vertrauten, die ich einweihen und mitnehmen werde, erfahren wo ihr zuschlagen werdet und wie ihr vorgehen wollt.

Dies war dann der Moment, wo die Drachenklinge auch eine erste Feststellung teilen konnte, die äußerst relevant werden wird.
"Eines vorweg, ich denke nicht, dass es hier in Jonis Vernal sein wird, wo ihr zuschlagen sollt, denn hier fallen mir kaum mögliche Anschlagsziele gegen diese Religion ein. Entsprechend werde ich mir ein paar offizielle Gründe überlegen müssen, warum wir nach außerhalb reiten sollten, aber ich bin mir sicher, da wird sich was finden lassen. Es tauchen besonders zu solchen Zeiten bei solchen Festen immer wieder Gerüchte über Dämonen auf, die sich in der umliegenden Gegend auf Beutejagd begeben, da die größte Aufmerksamkeit der Wachen besonders jetzt einer großen Stadt wie dieser gilt. Meistens ist es Unsinn, doch manchmal stimmen sie auch. Noire kann bei ihrer Rückkehr ruhig davon erzählen, dass ihr über uns einige Gerüchte zu Ohren gekommen sind und wir dabei sind zu prüfen welche sich als echt herausstellen, dann wirkt es auch nicht so, als wäre sie mit leeren Händen zurückgekehrt. Überleg dir auch schonmal, was sie sonst noch später berichten soll.

Ein bestimmtes aber war jedoch nicht zu vergessen. Der Grund warum Noire angeblich überhaupt hier hin wollte.
"Wegen des Serienmörders, der hier in Jonis Geisterwelt herumstreift werde ich allerdings auch nur eine kleine Anzahl an Ordensrittern mitnehmen können, ich werde aber die Besten von den Anwesenden auswählen. Der Täter wird nicht wissen wer von ihnen was kann, deswegen sollte er vorsichtig bleiben und nicht so schnell aus seinem Versteck kommen.