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Dienstag, 30. April 2019, 12:40

Im besten Fall sind wir vor Ort, noch bevor ihr überhaupt eintrefft, da wir bereits unsere Pferde vorbereitet haben werden. Ab da an wirds aber erst recht schwierig. Wir werden uns nicht direkt bei euren Zielen verteilen, sondern so tun, als wären wir nur zufällig gerade dort in der Nähe gewesen, bis es bekannt wird, dass es Anschläge gibt. Zwischen der Zeit wo ihr angreift und wir dazu kommen habt ihr die Möglichkeit eure Ziele zu beschädigen, doch möchte ich dich und Noire bitten zumindest diejenigen von euch, die Leben schätzen, darum zu bitten die Zivilisten vor Ort fürs erste in Ruhe zu lassen, sofern sie es zulassen und euch nicht bedrängen.

Vermeidet zumindest so gut es geht Tote. Typen wie Braig, bei dem ich mein bestes geben werde einen Grund zu finden ihn doch noch ins Gefängnis zu stecken, aber auch die anderen Schwarze Hand-Mitglieder werden was das angeht leider Probleme darstellen.. Er und die anderen echten Schwarzen Hand Mitglieder sind zudem die einzigen, wo wir ernsthaft versuchen werden sie zu töten. Den Rest von euch werden wir nach Möglichkeit versuchen nur abzuwehren und in die Flucht zu schlagen, auch wenn wir einen ernsthaften Kampf bieten werden. Ich rate euch für diesen Zweck einen Weg zu finden viele Rauchbomben oder wenn ihr an diese kommt, Krähenfüße einzupacken, da Magie, wie du weißt, bei mir ein Problem darstellt. Sowas sollte aber für eure Aufträge allgemein nützlich sein, weswegen sie als Vorsichtsmaßnahmen nicht auffallen dürften. Wir werden euch dann nicht verfolgen, sondern maximal zu anderen Angriffsorten wechseln, da es ja sein kann, dass es noch mehr Angreifer gibt, die zuschlagen würden, sobald wir weggehen.[/b][/u][/color]"

Soviel zum Plan an sich und dem, was Olivia in der kurzen Zeit zusammenbasteln konnte. Es gab da für die kurze Zeit noch ein paar Unsicherheiten, wie sie eine darauf benannte "Ob und wenn ja wie ihr eure Verbündeten, die nicht zur Schwarzen Hand gehören, darüber aufklären solltet kann ich noch nicht einschätzen. Es wäre gut, wenn noch mehr bescheid wüssten, aber wie ist die Frage und wie früh. Ein Mittel wäre über eure Geisterfreunde und ihr seid zu zweit, da kann sich eine von euch immer von Noire wegbewegen, während sie bei uns ist. Besonders dieser Amen hat ja viele von diesen, von denen jeder hoffentlich in der Lage ist Informationen an ihn weiterzugeben. Aber ob ihr das überhaupt wollt überlasse ich euch, denn es würde damit einhergehen zuzugeben, dass ich über euch alles erfahren habe, was nicht leicht sein dürfte.

Die vor und nach der Besprechung zur Verfügung liegende Zeit wird für Noire selbst gering sein und es wäre für den Rest eine ziemlich plötzliche Überraschung, sprich es könnte zu spät sein, weswegen ich dazu rate es vorher zu schaffen. In jedem Fall ist es mir wichtig, dass ihr nicht meine Leute tötet, sollten sie sich euch als nicht gewachsen herausstellen.
"

Was auch exakt der Grund ist, weswegen Olivia versuchen wird sich die Schwarze Hand-Mitglieder persönlich vorzuknöpfen. Diese dürften am meisten von allen dazu bereit sein um zu töten und es besteht keine Chance, dass Noire und ihre Geister mit diesen darüber reden können, anders als bei den anderen.

Bevor Nyx nun anfangen durfte sich dazu zu äußern - oder sich wieder zu beschweren - hatte Olivia noch eine letzte Sache hinzuzufügen.
"Dies war nun eine Menge, aber lass mich nochmal zusammenfassen, was das Endergebnis sein sollte:", begann sie zu erzählen und begann für jede Partei einen Finger zu heben*
"Trotz der nur kleinen Schäden ist die Lüge, die die Schwarze Hand der Bevölkerung verkaufen möchte eben dieser vermittelt worden sein. Jedoch werden wir als Beschützer der Ziele die Möglichkeit haben die Leute wieder zu beruhigen. Komplett werden wir ein wachsendes Misstrauen nicht verhindern können, aber zu großen Teilen eindämmen und wir werden uns jeden vornehmen, der dadurch auffällig wird dieses Misstrauen wieder befeuern zu wollen.

Was euch angeht werden die Typen zwar sicherlich versuchen die Schuld an euch abzuladen, doch gab es nichts, was ihr dagegen hättet unternehmen können. Ihr konntet nicht wissen, dass wir ausgerechnet dort sein würden, wo ihr angreifen wolltet, besonders dann, wenn die Info über den Einsatzort nur kurz davor geteilt wurde. Wenn sie eine bestimmte Gegend für euch aussuchen sollten wir sogar in der Lage sein es noch natürlicher ausschauen zu lassen, dass wir dort waren. Ich kann mir nämlich bereits vorstellen, wo es hingehen könnte...

Ich kann nicht abstreiten, dass es uns bei der Bevölkerung künstlich besser dastehen lässt und bei gutem Erfolg unseren Ruf verbessern wird, aber am allerwichtigsten ist es, dass wir durch unser Auftauchen die Anzahl der Opfer gering halten werden.
"


@Soren:
*jeder Absatz ein Finger

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222

Dienstag, 30. April 2019, 21:05

"Eine Welt, wie ich sie mir wünsche... könnte ich sie wirklich perfekt gestalten, würde ich eine Welt schaffen, in der alle die gleichen Chancen haben. Niemand ist stärker als der andere, oder höher geboren. Dann gäbe es keinen Grund, einander Leid zuzufügen.", waren Dashrets Vorstellungen, die zwar nobel, aber dann doch etwa unrealistisch waren. Die Zwillinge sagten nichts darauf, während Jana verständnisvoll nickte. "Ich hoffe, dass du eines Tages deinen Traum wahr werden siehst", lächelte sie, bevor Dashret verkündete, dass sie angekommen waren.

Sie standen im Elendsviertel vor dem geschlossenen Eisentor einer Lagerhalle. Dahinter waren gedämpft zwei Stimmen zu hören. Es war kein besonders dickes Schiebetor, weswegen die Geistergruppe einfach hindurchmarschieren konnten. Dahinter sahen sie Amen, schwer atmend, in der Mitte der Halle sitzen, während Vada rechts von ihm, nahe der Wand saß. Er war ebenfalls sichtlich erschöpft. Auf der linken Seite war noch ein Geist mit blonden Haaren zu sehen: Indra. Der Steinboden war bedeckt mit schwarzen Partikeln...als wäre schwarzer Schnee vom Himmel gefallen. Doch es gab zwei kreisrunde Linien um Amen, in denen keine Asche lag. Beide hatten den Weißhaarigen als Mittelpunkt und einer war ihm nahe, während der andere etwas entfernt war. "Was ist denn hier los?", sagte Jana in den Raum, aber nur Indra würde sie hören, sofern Amen nicht mitbekommt, dass jemand gekommen war. "Ein Trainingsmatch!", meinte Indra mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck und sie streckte einen Daumen in die Höhe, "Vada hat eine Menge drauf. Ihr könnt froh sein, ihn nicht als Feind zu haben." Der letzte Satz galt allerdings Dashret und in weiterer Folge der Hand. Dasra und Nasatya inspizieren unterdessen den Boden und die Asche, die verstreut herumlag.

"Du suchst also nach deinen Bruder?", wiederholte Amen das, was Vada ihm gerade erzählt hatte.


@Night Zap:

Nina, Lilith und Brigid folgten Korina, die wiederum den Kultanhängern folgte. Doch plötzlich änderte sich etwas - ein Wimpernschlag später und Korina war verschwunden. Ebenso die Kultanhänger. Gleichzeitig war es ein Stückchen dunkler geworden, weil sich eine Wolke vor die Sonne schob, doch es fühlte sich noch komischer an. "Wo ist Korina?", meinte Brigid, während Lilith besorgt um sich blickte, "Nicht nur das, hier stimmt noch viel mehr nicht." Die Anstehschlangen bei den Ständen waren verschoben, während auch die Stände plötzlich andere Waren anboten. Alles hatte sich in einer Sekunde geändert. Magie? Lilith schluckte. Wie lange es wohl dauern würde, ein Siegel zu errichten?

@Night Zap:

223

Dienstag, 30. April 2019, 21:34

Noire, die aktuell die Rolle von Nyx innehatte und Hören und Sehen konnte war leider immer noch wie eine gebrochene Seele, denn während Nyx Stück für Stück offenlegte was sie wusste und Olivia stillschweigend zuhörte, war sie weiterhin im Selbstmitleid gefangen. Nyx, die sich das gedanklich die ganze Zeit parallel anhören durfte war davon nicht nur selbst mental gefordert, musste sie darauf aufpassen dass sie auch alles mitbekam was im hier und jetzt passierte. Dieses elendige Selbstmitleid wurde das erste Mal - Endlich! - Unterbrochen als Olivia davon Sprach dass sie alle beteiligten planen würde aus den Fängen der Hand zu befreien - Lebend. Es mag zwar nur eine einfache, schier unmögliche Aussage sein die sie einfach nur dahinsagte, für Noire war jedoch jede Aussage, war sie noch so eine bittersüße Lüge, das einzige was Sie gerade vor dem kompletten Absturz rettete.

Für Nyx ein Lichtblick, wenn auch ein extrem Bitterer, der Situation geschuldet. Dank diesem ganzen Chaos was sie nun verhandelte um Noire - und damit ihre beste Chance Ouroboros jagen zu können - vor dem Tod zu retten würde ihre persönliche Agenda ein ganzes Stück nach hinten verschieben. In dem Moment als die - bittersüßen - Worte über die Dauer der Druckmittel fielen wurde es endlich ruhig in den Gedanken von Nyx, bis auf Schluchzen, was im Kern versucht wurde zu unterdrücken, hörte sie endlich nur einmal Olivia reden. Was Ihr großer "Plan" war in der sie die Söldner benötigte war Nyx effektiv egal, wenn sie nicht von selbst drüber sprach würde Sie davon eh nichts erfahren, zumal Sie nicht in der Position war Forderungen zu stellen in dem Bezug. Was dann folgte war etwas, was keiner der beiden wirklich erwartet hätte. Sie nahm zwei der wohl böswilligsten "Bomben" und zerriss diese vor den Augen der Beiden während sie ihren Taten weitere Worte folgen ließ. Es waren knallharte Fakten, die keiner der beiden leugnen könnte - Nyx hatte dahingehend zwar nichts zu leugnen aber war nun bis zu ihrem Tod ein Teil von Noire und sie war "alt" genug geworden um zu verstehen was Olivia von sich gab. Nach dieser "Offenbarung" und der "Erleichterung" der Ketten ergab sich nun eine Möglichkeit zu sprechen, denn Olivia schien in Gedanken in etwas versunken zu sein. Sie stellte daher eine Sache klar, die sie soweit sie mitbekam, richtig stellen wollte. "Nur um eine Sache zu korrigieren. Der "finanzielle Schaden" den die Schattenwölfe haben werden ist für Sie so gut wie nicht vorhanden, zumal Sie sicherlich - wenn richtig erläutert - für die Ziele mit einstehen werden, bei einer groß angelegten Aktion aber bei dem Senator ihre Abwesenheit anmelden müssen. Sie leben einfache, ehrliche Leben in bescheidenen Maß. Es geht also um den emotionalen Wert" - und wurde dabei unterbrochen. Wenn auch nur für einen kurzen Moment schwieg Nyx, bevor sie, als die Aufmerksamkeit von Olivia auf Ihr war, auf ihren Mund zeigte mit ihrem Finger. "Ich... Ich wollte nur ... meine Familie retten ... Ich weiß dass es selbstsüchtig ... war *hick* und ... und... dass ich etwas schlimmes ... *schluchz* getan habe ... Und dass es ... nicht zu Ende sein wird ... doch wir waren ... verzweifelt ... und nahm in Kauf ... *schluchz* mein Leben ... für meinen Vater ... Ich wollte das nicht... Nicht dass es so kommt ... Es ... Es ... " und bevor sie erneut in endloses Selbstmitleid wiederspiegelte übernahm Nyx die Kontrolle der Stimme und des Mundes wieder zurück. "Sie wusste dass sie sich in einen Teufelskreis begab und nahm allen Warnung zum Trotz die Möglichkeit in Kauf wenn es Ihr half ihren Vater zu retten, da alle Legalen Mittel ausgeschöpft und die Lage nach über 6 Monaten Gefangenschaft mehr als verzweifelnd war, zumal der Senat drohte in die Hände der Korrupten zu fallen sollte dem Senator weiterhin durch die Gefangenschaft die Hände gebunden sein. Es rechtfertig natürlich nicht was sie tat, doch sie ist sich das Gewicht bewusst - besonders da es Sie dank euch nun eingeholt hat."

Danach folgte eine sehr lange und ausgiebige Erläuterung eines "Planes" das in mehreren Punkten als "Wahnsinnig" durchgehen könnte, besonders bei den Teilen, wo es darum ging ob sie andere "Gefangene" einweihen möchte und wie sie an Infos kommen möchte. Die Vorstellung einer Fee Sie zu imitieren passte Nyx natürlich gar nicht und auch, da es ein paar kleine "Limits" gab wie weit das funktionieren kann. Die Erläuterung ihrer Vermutung wo sie zuschlagen, die Idee welche Infos sie mitnehmen könnte, wie sie es wie "Zufall aussehen lassen", welche Maßnahmen sie treffen werden wenn ihre Vermutung stimmt, wie sie gegen die Ritter vorgehen sollen, was es mit dem Serienmörder auf sich hat und was sie dagegen tun werden, was sie erreichen soll bei der Besprechung, was sie noch mitbringen soll und nochmals eine Zusammenfassung von allem, was gerade besprochen wurde.

Nyx setze sich während dieser ganzen Zeit mit ihren Beinen überkreuzt und ihren Armen verschränkt hin und lauschte der kompletten - teils wahnsinnigen - Erklärung und überlegte sich welche Punkte sie wie ansprechen sollte. Sie wurde jedoch 'ruhiger' - ihre komplett ablehnende Haltung als auch giftige Natur hatte sich ein wenig gelöst, sie war aber immer noch nicht auf "Freundliche Basis" mit Olivia. "Also ...Zu aller erst gibt es eine Limitierung wie weit ich von Noire entfernt sein kann. Es hat damit zu tun wie .. 'Wir funktionieren' - also muss ich eine gegeben falls gefährliche Nähe halten. Dass solltet ihr bedenken wenn ihr den Ort auswählt, an dem dieser 'Wechsel' stattfinden soll." dann tippte sie auf die Gürteltasche um die Ausrüstung anzusprechen. "Zu der Ausrüstung keine Einwände. Zu der Begebenheit Tote zu vermeiden ... dürfte funktionieren. Während dem Einsatz in dem Gefängniskomplex habe ich erfahren dass die Schattenwölfe - oder eher Ihr Kopf, mit der du noch das freundliche Vergnügen haben wirst - ein ganz explizites Credo in der kompletten Operation erzwungen hat: Keine Tote. Und das hat funktioniert bis zu dem Punkt an dem Ouroboros das Gefängnis und all ihre Mitglieder in einem Pyrrhussieg geopfert und lebendig begrub. Wenn sie daran appelliert dass dieses Credo für sie weiterhin Wichtigkeit besitzt werden Sie sich daran halten - solange Sie sich nicht dazu gezwungen sehen um nicht zu sterben. Mehr werden wir nicht herausschlagen können was die anderen betrifft." Der nächste Punkt war eher der Kritische wo Nyx eine bestimmte Position klar vertrat. "Je weniger Leute davon wissen so besser. Wir werden alleine agieren, nur so werden wir dieses Trauerspiel aufrechterhalten können. Es bedeutet dass die Bürde der Visionen Niccolo‘s, als auch das Leben von Ihr, ihrer Familie, ganz Iridae‘s und ihrer zweiten "Familie" alleine auf Ihr schultert. Doch das wird die Bestrafung sein, die sie alleine schultern muss." Damit gab sie ein recht strenges, aber starkes Statement ab. "Was "Ideen" betrifft ... Uniform. Ihr habt Ihr geschildert dass sie eine Uniform erhält um sich "für die Unterstützungsperiode" erkenntlich zu zeigen. Die würden wir wohl benötigen wenn wir nicht auf kritische Gegenfragen treffen wollen. Außerdem wäre es gut wenn ihr unkritische "Punkte" offenbaren könnt die Noire als "Informationshäppchen" verwenden kann was die Positionen einiger Ordensmitglieder in Jornis Verdal selbst betrifft. Auch ist es wichtig zu wissen wie ihr Kontakt in Zukunft pflegen wollt und wie wir dies gegebenenfalls als Scheintarnung verwenden sollen."

"Und das letzte ... Der letzte Punkt war etwas, was Noire gedanklich fragte, aber nicht in der Lage war auszusprechen. Es war schon ein Fortschritt, aber so wie Sie sich innerlich widerspiegelte war es noch ein sehr, sehr langer Weg bevor sie wieder den Körper kontrollieren wird. "'Wir' sind nicht in der Position dies zu fragen, würde aber den Seelenfrieden meiner 'Freundin' sehr helfen... Wenn wir alles überleben, alles in unserer Macht erdenkliche Befolgen werden, alles nach diesem ... verrückten Plan von euch funktioniert... und wir irgendwann am Ende ein Licht erkennen können... Was wird mit 'Ihr' passieren..." - Einfach gesagt: Was passiert wenn Noire ihren Dienst als Doppelagent zu Gunsten des Ordens vollständig und erfolgreich abschließen kann. Und das war die größte Lüge die Olivia geben müsste, denn diese Lüge würde erst Wahrheit werden, wenn Sie tatsächlich das erreichten was sie wollte UND sie Wort hielt.

@Tobi:

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224

Dienstag, 30. April 2019, 22:59

Nina sah sich verwirrt um, als Korina und Klon-rina, sowie dessen Anhänger verschwanden. "...Oh..." murmelte sie nach einem Moment. Natürlich war auch den anderen beiden Geistern nicht entgangen, das hier etwas faul war. "Ich, äh, ich kann Korina finden! Wir sind ja aneinander gebunden." Die Schwertkämpferin hatte sich noch gar nicht so weit entfernt, und die Kultanhänger wohl auch, da sie ihnen gefolgt war. "Folgt mir!" Korina war Ninas Gespür zufolge von der Hauptstraße heruntergegangen, weswegen man sie wegen der relativ kurzen Strecke, die sie sich von den Geistern entfernt hatte, nicht sehen konnte. Nina ging aber gerade aus. Es wurde weiterhin dunkler, weil sich jetzt das volle Dickicht der Regenwolke vor die Sonne schob, statt nur der dünnere Rand.

Nach einer kurzen Strecke machten die Sektenanhänger vor einer Lagerhalle halt, die der Beschilderung nach vermietbar war.
"Wir sind bei unserem Heim angekommen, verehrte Jünger." sagte der Prediger Dante zu seinen Anhängern. "Ihr habt euch nach eurer guten Arbeit heute euer Abendessen und eure Nachtruhe redlich verdient." Da dies dem äußeren Anschein nach keine richtige Wohnung war, konnte die Nachtruhe wohl nicht so bequem sein.
"Meine Schwester und ich werden jedoch noch weitere Dinge für das Wohl des Schwarzen Engels erledigen müssen. Wartet nicht auf uns." Die Jünger verabschiedeten sich von ihrem Prediger, und Dante und Florence machten sich in eine andere Richtung davon. Korina murmelte noch einmal Ninas Namen, bekam aber immer noch keine Antwort. Dann musste sie den beiden wohl irgendwie unauffällig folgen. Anscheinend ging es zurück zur Hauptstraße.

Auch nach mehreren Minuten fanden sie Korina nicht, was nur natürlich war, da Ninas Wegweisung im Moment nicht vertrauenswürdig war. Gerade, als die Dämonin zu fürchten begann, dass ihre Begleiterinnen Zweifel hegen könnten, traten jene zwei Figuren, die sie indirekt verfolgten, auf die Hauptstraße. Sie kamen ihnen direkt entgegen, schenkten den Geistern jedoch kaum Beachtung. Dante reagierte überhaupt nicht, aber Florence machte einen kleinen Schritt zur Seite, um nicht durch Brigid hindurchzulaufen. Kurze Zeit später kam auch ein bestimmter Schirm aus der Gasse hervor, und inzwischen lohnte es sich, ihn aufzuhaben, denn die ersten Tropfen begannen, vom Himmel zu fallen.
"Korina, endlich haben wir dich gefunden!" rief Nina und ging auf die Schwertkämpferin zu.
"Du warst also wirklich weg... wo bist du hingegangen?" fragte Korina.
"Ich äh, also wir sind nirgendwo hin. Du warst plötzlich weg, also, richtig verschwunden."
Korina sah nur verwirrt in die Richtung, aus der die Stimme kam, während sich Dante und Florence weiter entfernten.


Dashret wusste zwar, dass wahre Gleichheit ein Ding der Unmöglichkeit war und es in jeder noch so schönen Welt faule Eier geben würde, die einen Kreislauf aus Hass starteten, aber es war immer schön, wenn solche Träume andere ansprachen. Er erwiderte Janas Lächeln, das hieß, sein ganzer Kiefer verbog sich, was unnatürlich aussah.
Durch feste Dinge hindurch zu gehen, war nie eine angenehme Sache für einen Geist, nicht einmal bei einer so dünnen Tür, aber Dashret folgte den drei Geisterdamen ins Innere der Lagerhalle. Wie es aussah, hatten Amen und Vada schon ein gutes bisschen trainiert, überall lag Vadas Asche. Indra war ebenfalls noch hier, und lobte die Kampfkraft des lilahäutigen Angeborenen.
"Kann ich mir denken. Die Hand möchte jedenfalls sicherstellen, dass er kein Interesse daran gewinnt, unser Feind zu sein."
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@Raisen:

225

Mittwoch, 1. Mai 2019, 02:30

Nyx korrigierte ihr gegenüber was den "finanziellen Schaden" angeht, den die Schattenwölfe haben werden. Wohl in Bezug auf den Rabatt nahm Olivia an und hörte weiter zu. Sie leben bereits bescheiden und müssen sich nur beim Senator abmelden, wenn es so weit ist. Die Drachenklinge war drauf und dran darauf etwas zu sagen, nachdem Nyx sicherlich ansprechen wollte, was das eigentliche Problem ist, was Olivia ja bereits verstand, aber sie beide wurden von dem abgehalten, was sie tun wollten, als eine andere Stimme sich wieder bemerkbar machte. Noire.

Sie erklärte schluchzend aus welchen Beweggründen sie Niccolos Leben nahm. Verzweiflung im Angesicht der Tatsache, dass es keine legale Möglichkeit mehr gab. Nyx übernahm wieder die Kontrolle und legte nochmal sachlicher und ausführlicher da, was eben aus dem Mund kam, den sie nun wieder verwendete.

"Dass sie das Bewusstsein besitzt ist gut, doch hatte sie sich zuvor bereits Gedanken gemacht, wie sie das was sie angerichtet hat und noch anrichten wird wieder gut machen möchte? Oder ob sie das überhaupt will?" Die zweite Frage war gemein, das machte Olivia aber nun bewusst so, denn sie erhoffte sich wieder Noire herauszulocken. Es ist eine Sache zu wissen, dass das was man tut nicht gut ist, es ist eine andere Sache, was man danach tun möchte. Mit anderen Worten wie sie damit umgehen möchte. All die beschädigten Leben hinter sich lassen oder nach einer Möglichkeit suchen sich zu entschuldigen?

Am ehesten wird sie nachdem sie sich von der Schwarzen Hand lösen konnte zurück zu ihrer Familie wollen, das wäre absehbar, doch wollte sie es aus ihrem Mund hören, was ihre Pläne waren.

"So sehr ich mich auch schwer tue dir gegenüber anders zu fühlen, als ich es tue, ich kann dich verstehen, Noire.", sprach die Drachenklinge nun die Katzenwandlerin direkt an, in der Hoffnung, dass sie das Mal davor schon alles mitbekam, was gesagt wurde und nicht nur auf Nyx reagierte. "Manchmal gibt es Zeiten, wo es nicht die eine richtige Antwort gibt. Doch ich denke, dass du deinem eigenen Seelenfrieden gut tätest, das, was du durch deine Entscheidung kaputt gemacht hast nicht einfach in Scherben hinter dir zu lassen."

Es war zu hoffen, dass dies solangsam genug war, um Noires Verstand die Möglichkeit zu geben sich zu beruhigen.

Daraufhin ging es weiter mit Nyx's Gedanken zum Plan. Zuallererst machte sie auf ein Limit bemerkbar, was ihre Möglichkeit zur Distanzierung zu Noire angeht. Das war unerwartet... Andererseits war da von vorneherein etwas ungewöhnlich. Als Tierwandlerin gilt sie als eine Angeborene, sowie sie selbst und nur die Fuchswandler könnten Magie auf einem Niveau erlernen, dass sie über Telepathie reden könnten oder dass Noire in die Geisterwelt hören kann. Sie selbst nutzt zum Hören in die Geisterwelt einen magischen Gegenstand, einen Ring, aber sowas war eher selten.
Ferner wollte Nyx, dass Noire niemanden informiert, da sie das Gewicht, das auf ihr lastet, nun als Bestrafung schultern muss. Hier würde Olivia nicht reinreden, das war eine Entscheidung, die sie nicht fällen sollte.

Das mit der Uniform hatte die Erlöserin sowieso bereits vorgehabt, doch Informationshäppchen dürften auch nützlich sein. "Die Uniform bekommt ihr, keine Sorge. An anderen Informationen würde ich vorschlagen, dass ihr in Erfahrung bringen konntet, dass wir Gerüchte über Dämonen in der umliegenden Gegend bemerkt haben, aber zu dem Moment eurer Rückkehr waren wir noch unentschlossen einigen von diesen auf den Grund zu gehen. Damit geschieht unser Einmischen mit Vorankündigung, aber ihne dass sie Hand damit fest rechnen wird, dass wir ausgerechnet dann bereits dort sind, woe ihr auftauchen werdet. Auch werden wir uns diese Kirche des Schwarzen Engels in den beiden Tagen nochmal genauer anschauen. Du kennst das Gesicht von einen von ihnen, das dürfte die Suche erleichtern. Alles was wir über diese erfahren könnt ihr ebenso teilen. Was unsere Positionierungen angeht wisst ihr ja vielleicht bereits, dass wir derzeit vorallem die Seitenstraßen und Gassen im Auge behalten, doch es gibt in jedem Stadtteil eine Meldestelle, wo unsere Mitglieder auf Streife Berichte abgeben können. Es sind immer um die vier bis fünf Mitglieder an einer dieser Stellen und unter ihnen ist immer mindestens ein Mitglied, das über die Anfangsränge hinaus einen Stand bei uns hat."

Dies sollten wertvolle Informationen für jemanden sein, die noch davon ausgeht, dass die Angriffe hier in der Stadt stattfinden, aber nutzlos, wenn es woanders hingeht.
"Aber um auf die Infiltration zurückzukommen, es gäbe noch eine weitere Möglichkeit und zwar, dass Henry euch hinterherschleicht. Wie bereits gesagt ist er gut in der Dämmerungsmagie, sich unsichtbar machen und euch folgen wäre also auch eine Option, wenn auch riskanter durch die vielen Geister, die ihr bei euch habt. Sollte dies aber funktionieren müsstest du nichteinmal nach dem Treffen kurz verschwinden, um dich mit ihm einwechseln zu lassen, was noch weniger Angriffsfläche für euch bedeuten wird."

Was den zukünftigen Kontakt angeht, das war eine schwierige Angelegenheit. "Jeder zukünftige Kontakt zwischen uns kann, wie ich bereits zuvor sagte, letztendlich Noires Rolle als Doppelagentin entlarven, wenn wir nicht vorsichtig sind. Wir könnten zwar so tun, als hätten wir uns gut verstanden, doch wüsste ich nicht wie wir den Kontakt halten könnten, ohne dass die Hand versuchen wird Briefe abzufangen. Sofern wir oder Noire und eine der Personen, die ich einweihen werde und ihr nach und nach vorstellen werde, in der Zukunft also nicht nochmal aufeinandertreffen, sollten wir einen Austausch erstmal sein lassen, bis uns keine sichere Möglichkeit einfällt über Strecken zu kommuni-"
Olivia hielt kurz inne. Eine relativ sichere Möglichkeit gäbe es, die hinge aber vom Einverständnis von jemand anderen ab und es gäbe da noch eine Schwierigkeit.

"Henry. Er könnte sich dir oder Diane mit seiner Dämmerungsmagie nähern, ohne dass er sofort vom Rest entdeckt wird. Er würde sich nur bei einen von euch beiden bemerkbar lassen, wenn der Rest es nicht mitbekommen sollte. Ob nun in einer anderen Gestalt oder unsichtbar, beides wäre möglich. Da ist nur die Frage, wie er euch finden soll..."

Die Drachenklinge grübelte weiter und selbst für dieses Problem könnte es eine Lösung geben. Doch wie genau das nochmal funktionierte, da war sie sich unsicher. "Ich bin der Meinung, dass Edeilia da etwas hätte, was uns helfen könnte. Sie ist eine von ihren mittlerweile toten Eltern gut geschulte Symbolmagierin. Noch sind ihre Studien nicht abgeschlossen, doch wenn ich mich recht erinnere hat sie bereits ein Mittel, um andere Personen aufspüren zu können. Ich müsste sie nochmal um Details fragen, doch vielleicht wäre dies eine Möglichkeit."

Nachdem alles zu dem Plan gesagt worden war, hatte der Geist in Noires Körper aber noch eine letzte Frage. Was wird nach allem, wo Olivia sie durchschleifen wird mit ihr machen wollen? "Meinerseits hättet ihr eure Schuld beglichen und da ich vorhabe nicht eines Tages mein eigenes Spiegelbild hassen zu müssen werdet ihr von mir deswegen nichts mehr befürchten müssen. Und ich denke ihr wisst bereits, dass ihr mir trauen könnt. Ihr habt mit alles offen gelegt. Wäre ich an eurem Überleben nicht interessiert, hätte ich schon längst das Gespräch beenden können und angefangen den Rest von euch zu jagen, nachdem ich euch entweder getötet oder gefesselt habe. Mit Braig hätte ich den nächsten Kandidaten sogar gleich hier im Haus. Doch ich sitze noch immer hier, oder?"

Erst jetzt fiel der Drachenklinge auf, dass sie noch immer ihr Schwert in der Hand hattem während des ganzen Gesprächs. Sie war so vertieft, da hatte sie es mittlerweile gar nicht mehr wahrgenommen, steckte es aber nun, als ein Zeichen dafür, dass sie kein Blutvergießen möchte, weg.

@Soren:

226

Mittwoch, 1. Mai 2019, 02:30

Lauriam ging, während er nicht merkte, was sich da zusammenbraute ging er die Straßen entlang, die er in und auswendig kannte. Einige kleine Details haben verändert, aber sonst war alles noch beim alten. Irgendwann erreichte er dann auch sein Ziel, das "Zur Dämmerung".

Bereits vor dem Tod seiner Eltern hatte er hier ab und an ausgeholfen, doch danach war es der hiesige Besitzer, der ihm einen festen Job und sogar Unterkunft anbot, nachdem Lauriam eigentlich nur nach ersterem gebeten hatte. Während der Zeit hier war es dann auch, wo er einige Lebensentscheidungen traf. Er entschied sich der Schwarzen Hand beizutreten, um seine Finanzen aufzubessern und mit diesem Geld Schriften zum Lernen von Magie, Thermomantie, zu erlernen. Der Besitzer ahnte wohl ersteres, mischte sich da aber nicht ein und spielte den nichts ahnenden. So zumindest die Vermutung des Waisen. Das Üben mit der Magie sollte Lauriam aber nicht in der Öffentlichkeit praktizieren, das vertreibe nur die Kundschaft, so der Besitzer, doch sein Zimmer war davon nicht betroffen.

Er trat ein und schaute sich um. Auch hier hat sich nicht viel geändert. Ein paar neue Stühle und Tische, das wars aber. Bis auf die Arbeiter, die erkannte er alle bis auf eine gar nicht. Vom Besitzer keine Spur. Die Lösung des Rätsels konnte ihm aber schnell gegeben werden, denn er ist umgezogen und hat die Verwaltung an jemand anderes abgetreten. Ihm gehört das Häusschen zwar immer noch, doch war er seit Ewigkeiten nicht mehr hier gewesen. Das einzige, was die Belegschaft sagen konnte war, dass das Geld für die Steuern und andere Kosten aus Alveheim kommt, weswegen davon ausgegangen wird, dass er nun dort lebt. Eine ziemliche Überraschung für den Mann, der einst hier arbeitete, denn es war ihm komplett neu, dass er oder seine Frau irgendein magisches Talent besaßen, was in dem Land immerhin quasi eine Voraussetzung für ein gutes Leben ist. Mit dieser Verwunderung belegte er ein Zimmer und kündigte an, dass weitere Gäste noch eintreffen könnten.

Raisen

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Mittwoch, 1. Mai 2019, 10:25

Nina verkündete, dass sie wisse wo Korina war, da sie miteinander verbunden sind. Brigid nickte, das dürfte das gleiche sein wie Shinra mit Amen. Sie waren einander gebunden und entsprechend konnten sie fühlen, wo der jeweils andere ungefähr war. Sie nickte Lilith zu und die beiden folgten dem Dämonengeist. Doch selbst nach mehreren Minuten des Umherlaufens konnten sie Korina nirgends entdecken. Stattdessen wurde es dunkler, weil sich die Wolken nun vollends vor die Sonne geschoben haben. Nina schien zunehmend verzweifelt zu werden, doch gerade bevor jemand etwas sagen konnten, traten die zwei Prediger des Kults auf die Hauptstraße - sie kamen den Geistern direkt entgegen. Haben sie umgedreht? Sind sie nicht wo anders hin gelaufen? Lilith vermutete, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zuging, aber behielt das erst einmal für sich, da sie nicht wusste, wer alles zuhörte. Einer der Prediger wanderte direkt durch die Geister hindurch, doch der andere machte - genau dann, wenn Brigid "durch" ihn gehen würde - einen Ausfallschritt. Zufall? Unwahrscheinlich, aber was bedeutete all das?

Kurze Zeit später trat auch Korina auf die Hauptstraße und in ihren Händen hielt sie den eben gekauften Schirm. "Wir sollten ihnen nicht weiter folgen, Korina", meinte Lilith vorsichtig. Brigid stimmte dem zu. Sie bräuchten mehr Informationen. Es wäre viel zu gefährlich, ihnen einfach so zu folgen, ohne etwas über sie zu wissen.

@Night Zap:

Nachdem sie die Asche näher betrachtet hatten, machten sich Dasra und Nasatya auf, denUrsprung davon zu finden. Das war für die Zwillinge nicht schwer, denn das Aschefeld wurde dichter, je näher sie Vada - einem lilahäutigen Mann mit schwarzen Haaren und spitzen Ohren - kamen. "Ist das ein...Sagenwesen?", murmelte Nasatya zu ihrer Schwester, während sie sich neben Vada stellten und ihn ganz fest beobachteten.

"Kann ich mir denken. Die Hand möchte jedenfalls sicherstellen, dass er kein Interesse daran gewinnt, unser Feind zu sein.", antwortete Dashret, der Geist der Schwarzen Hand, zu Indra. "Das kann ich nicht beurteilen", kommentierte sie die Aussage, "Aber wünschen würde ich es euch nicht." Jana kannte weder Vada noch die Schwarze Hand so richtig. Eine Verbrecherorganisation, die sich Amen zweckmäßig angeschlossen hat, um seinem Ziel nachzugehen. Das war die Kurzfassung, die sie erhalten hatte.

"Aber warum dann das ganze mit der Schwarzen Hand?", fragte Amen, "Warum sich diesen Leuten freiwillig anschließen?" Vada atmete durch und sein Blick schweifte durch die Halle. Er spürte Blicke auf sich, aber konnte nicht sagen woher, doch da sie nicht bösartig zu sein scheinen, ignorierte er es. "Selbst wenn ich es wollte, könnte ich Mara nicht neu aufbauen. Nicht solange der rechtmäßige Anführer - und Verräter - noch frei durch die Welt läuft. Erst wenn ich ihn für seinen Verrat bestraft habe, können wir einen Neuanfang wagen", erklärte der ehemalige Vize von Mara, "Doch zuerst einmal brauche ich Arbeit, Geld und Informationen. Die Hand ist wie gemacht dafür. Sie ist ein Sprungbrett für mich oder tatsächlich eine längerfristige Karriere." Vada schmunzelte beim letzten Teil.


@Night Zap:

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228

Mittwoch, 1. Mai 2019, 12:01

Nina teilte Korina mit, dass Lilith vorgeschlagen hatte, den Kultanhängern nicht mehr zu folgen. Das wäre wohl eine gute Idee, denn bestimmt war ihnen der Schirm schon aufgefallen. "Nina, dich können sie doch nicht sehen, kannst du ihnen weiter hinterherschnüffeln?"
"Ich äh, ich glaub, die kleine kann Geister sehen. Sie hat Platz für Brigid gemacht, um nicht durch sie durchzulaufen."
Dann war das in der Tat gefährlich. Hier würden sie die Spur wohl verlieren.
"Dieser Kerl beunruhigt mich... na ja, es wird langsam spät. Ich sollte zum Treffpunkt, Noire wartet bestimmt auf mich."


Dashret nickte, als er Vada über seine Motive für die Zusammenarbeit mit der Hand berichtete. "Wenn er seine Ziele erreicht hat... ich frage mich, ob er sich dann von der Hand wird trennen wollen. Jedenfalls ist er ein interessanter Bursche." Dashret selbst hatte nicht vor, länger mit der Hand zusammen zu arbeiten, als nötig war.
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@Raisen:

229

Mittwoch, 1. Mai 2019, 13:22

Nyx schwieg als Sie sich nicht direkt angesprochen fühlen musste, denn die Worte die nach Ihren Erklärungen folgten waren ganz klar an Noire gerichtet, die sich in dem "Zwangsgefängnis“ in das sie nun ein zweites Mal gesteckt wurde "geschützt" fühlte - ein Rückzugsraum wo sie "unantastbar" wurde - etwas was sie nicht in der realen Welt hatte. Es war unter anderem auch das, was sicherlich half dass sie vorhin nicht komplett brach und praktisch eine lebende Leiche wurde, zu schwer der mentale Druck. Die Worte waren eine harsche, unwiderlegbare Wahrheit und Noire musste sich dieser Wahrheit irgendwann direkt stellen. Sie konnte den Hass Ihr gegenüber immer noch spüren, und konnte nicht leugnen was Sie aussprach. Sie musste einen Weg finden. Jetzt, wo Sie den Weg nicht mehr gehen konnte "Es wird schon alles wieder gut werden, du musst nur das tun was man von dir verlangt bis sie dich nicht mehr brauchen" war der Punkt gekommen, wo sie umzudenken hatte. Nyx bekam mit dass sie, nach einer kurzen Pause reden wollte, wieder nur die Stimme und den Mund freigab, das mit dem Zeigen auf diesen signalisierte - es wäre auch zu hören gewesen aber Verdeutlichung wer sprach war - nachdem sie immer noch das Schwert gezeigt bekamen - notwendig.

"Niccolo‘s Rede .... hat mich berührt ... ich teilte... seine Ansicht... deswegen ... tat es so weh *schluchz* ... Die Pegasusritter ... es war meine Idee ... ihren Ruf zu retten ... den ich geschädigt hatte ... es war meine Idee ... ein Stück davon *hick* ... zu reparieren ... Seine ... Ideale fortsetzen ... aber Wie ... solange Ketten mich fesseln ... alleine ... gegen Syndikat ... Selbstmord!" *hick* ... Will kämpfen!" je weiter Sie sich hineinsteigerte die Frage zu beantworten umso gebrochener wurden die Sätze bis zu dem Punkt an dem zwar Ihr Gedankengut sichtbar wurde, aber langsam so unverständlich dass Nyx die Farce unterbrach. Ein Grundgedanken sollte also Olivia erreicht haben, während das Schluchzen und Jaulen im Stillen fortfuhr.

Die Fortsetzung des Planes wandte sich ein wenig ab was das "Mithören" von dem Gespräch anbelangte, Nyx äußerte aber die Variante mit dem Doppelgänger zu bevorzugen, auch wenn "Henry" erst einmal beweisen sollte dass er Nyx imitieren kann. Als "Schatten" hat sie eine recht interessante Persönlichkeit, Haltung und ihre Meinung und Verhalten war nichts, was man einfach so kopieren könnte - so dachte Nyx - und lässt sich dahingehend gerne eines anderen überzeugen. Auch wollte sie in den zwei Tagen, die ihnen Blieb, diese "Reichweite" testen, da sie diese bisher nicht erlebt hatte. Sollte diese sich weit genug erstrecken würde Variante eins auch gleich einen guten Test ergeben. Wichtig war, dass Henry Ihr dann jedoch alles - jede Interaktion, jede Aussage mitteilt, so dass sie sich nicht verrät wenn Sie etwas nicht beantworten könnte.

Auch die Wege der Kommunikation war ein Problem, bei der keiner der drei - Diana war ja bei diesem Gespräch praktisch nicht anwesend und würde sich auch noch ganz schön überraschen lassen dürfen wenn sie davon erfährt - von daher konnte Sie hier keinen Gedanken beisteuern wie Sie das lösen könnten. Diese Aufgabe blieb also an Olivia hängen.

Der letzte Part war dann die Info die zumindest für Noire ein kleiner, winzig kleiner Lichtblick in dem finsteren Tunnel war der sie über sie in einer rapiden Geschwindigkeit aufgebaut hatte. Sie musste darauf vertrauen was Sie sagte, würde sie es nicht, würde Sie wohl nie mehr Vertrauen in irgendetwas finden. Das einzige Problem war, dass die Rollen nun getauscht wurden. Noire hat sich einen größeren Feind angelacht als Ihr lieb war: Die Hand. Und selbst wenn sie es Schaffen diese zu besiegen, ihren "Kopf" zu schlagen. Wäre Sie ihr Leben lang nicht sicher. "Also müssen wir uns nur noch überlegen wie wir mit der Gefahr eines weltweit agierenden Syndikats umgehen werden wenn dein großer Plan dieses Syndikat nicht vollständig zerstören würde. Nein. Selbst wenn es zerstört wird, würde Sie nie sicher sein. Wir müssen einfach so stark werden dass Sie es nicht wagen werden uns anzutasten... Die Aufgaben werden immer verrückter ..." äußerte Nyx laut und sprach damit mehr sich selbst als auch Noire an, die tatsächlich das erste Mal einfach schwieg. Schmollte und in sich gekehrt war, aber schwieg.

"Korrigiert mich wenn ich falsch liege aber Ihr wisst noch nicht was "Wir" können, richtig? Ihr wundert euch bestimmt wie "Das" hier auch funktioniert oder?" sie deutete dabei auf den Körper während sie mit der Faust zweimal auf die Brust schlug. Nyx sah die Möglichkeit, nachdem Sie - Endlich - die Waffe wegpackte diesen Punkt anzusprechen. Wenn sie schon "zusammenarbeiten" müssen - und ob dies etwas Gutes war - war es wichtig dass sie weiß, was ihre kleine "Doppelagentin" konnte. "Es wäre einfacher wenn ich es euch zeige in meinem Fall - Was Diana betrifft muss das Wort erstmal reichen so wie Ihr es formuliert habt bei Ihrer Flucht - doch dafür müsst Ihr Mir vertrauen und aufhören meine Magie nutzlos zu machen... und mir zwei leichte, ungefährliche Metallgegenstände geben." Nyx wollte das nicht mit Worten erledigen, da diese ein falsches Bild von Ihr geben würde. Sie war der Pragmatische Typ, besonders da sie, sobald sie Magie benutzten würde, sicherlich einen altbekannten Fakt über Angeborene in Ihr in Scherben treten würde und die Reaktion oder zumindest einen fragenden Blick erhoffte.

Sollte Olivia Ihr die Erlaubnis erteilen - und Ihr die Gegenstände geben die sie verlangte, alternativ zwei Pfeilspitzen aus der Tasche nehmen mit Vorankündigung - Sie wollte nicht dass sie jetzt wegen einer Kleinigkeit Noire doch umbrachte obwohl sie dieses Pokerspiel mit einem extrem schlechten Blatt gewonnen hatte - würde sie mit Ihrer Magie als erstes eine Illusion erschaffen die Ihr Niveau in dieser Magie widerspiegeln soll, während die Illusion entgegen von Ihr anders agierte als sie sitzend um die Flexibilität zu zeigen. Als nächstes wurden die Metallischen Gegenstände mit der Manipulation schweben lassen um die Beeinflussung der Schwerkraft zu bestätigen und zu guter Letzt wurde sie in der Luft die Metallischen Gegenstände zuerst aneinander ziehen lassen, diese nehmen und versuchen auseinanderzuziehen, was wegen dem Magnetismus nicht funktionierte, im gleichen Zug einen Gegenstand auf den Tisch zu legen und den anderen an diesen wieder heranzuführen, nur um den anderen durch umgekehrten Magnetismus voneinander abstoßen zu lassen. Bei Diana würde sie erläutern was sie beherrschte und was alle drei gemeinsam an den "Normalen" Waffenkünste beherrschten.

@Tobi:

230

Mittwoch, 1. Mai 2019, 16:45

Es war glücklicherweise wieder Noire, die antwortete, was Olivia prinzipiell gut fand. Nur wenn sie sich hinter Nyx hervor traut wird sie auch irgendwann die Kraft haben, um sich wieder zusammenzureißen.
Noire hatte also sogar bereits angefangen das was sie angerichtet hat wieder hinzubiegen, zumindest was den Ruf der Pegasusritter angeht. Aber sie war planlos, was sie gegen ein solches Syndikat machen sollte.
"Gut, dann weißt du also bereits, dass du nach deiner Loslösung von diesen Typen noch etwas anderes zu tun hast. Und ich denke du hast mit all denen, die in derselben Situation Verbündete. Du musst nicht allein sein, wenn du das nicht möchtest. Ich wollte dich in keine Richtung drängen, da dies deine Entscheidung sein sollte, aber wenn es welche unter ihnen gibt, denen du absolut vertraust, musst du da nicht alleine bleiben. Ich werde auch versuchen deine Belastbarkeit zu respektieren und entsprechend mich nur dann einmischen, wenn ich es als wirklich wichtig erachte. Ich selbst möchte mich auch nicht zu oft in eure Angelegenheiten einmischen, immerhin möchte ich die Hand nicht auf die Idee bringen gezielt den Orden zu zerstören, während wir noch hauptsächlich mit etwas anderen beschäftigt sind. Nur durch das, was wir hier vorhaben werden sie aber denke ich nicht versuchen ihre Rache auszuleben. Immerhin, ihr seid die Dunklen Schwingen, nicht die Agenten der Schwarzen Hand. Zumindest wollen die, dass wir das glauben. Wenn diese Typen mich besuchen wollen würden, würden diese aber riskieren, dass ich ihre Agenten gefangen nehme und aus ihnen alles herauspresse. Hohe Drachen sind in der Lage Gedanken zu lesen und ich habe Kontakt zu genügend von ihnen, dass sich da mit Leichtigkeit etwas arrangieren ließe.", erklärte sie mit sogar einem kleinen bisschen
Die Drachenklinge dachte sich bereits da nicht noch mehr erläutern zu müssen, warum die Schwarze Hand es sich zweimal überlegen dürfte sich wegen eines vermasselten Auftrags bei ihr zu melden.

"Wenn sich meine Einmischer häufen wird sie das aber definitiv auf den Plan rufen. Daher habe ich auch ein persönliches Interesse daran vorsichtig zu bleiben. Sobald ich aber das von mir bereits abgesprochene Projekt erledigt habe hätte ich nichtmal etwas dagegen mir neue Feinde zu machen und ein neues Projekt zu starten. Bereits mit den beiden Dämonengeistern bei deren Anführer hätte der Orden selbst auch genügend Interesse sich dieses Syndikat mal genauer anzuschauen."

Von diesen Wesen dürfte es aber auch in den unteren Rängen in beiden Welten noch genügend geben, dass die Hand nicht automatisch glauben muss, dass der Orden sich nur wegen ihnen mit dem Syndikat anlegt. Sie haben sich bereits mit Regierungen und Fürsten angelegt, warum also bei einem Syndikat zurückschrecken? Jedes Mitglied des Ordens ist sich bewusst, dass sie ein gefährliches Leben leben, doch sie sind sich auch bewusst, dass sie dies nicht grundlos machen.

Nyx schien die erstgenannte Variante mehr zu interessieren und das freute Henry sehr, dem das warten unten schon vor ner Weile zu langweilig wurde und daher mit Diane im Gepäck hochkam und sich aufs Bett setzte. Ohne dass der Geist - aber vielleicht Diane, die das aktuell wieder kümmern könnte, da er sie wieder normalisierte - etwas davon mitbekäme, begann die Fee bereits ihre Proben. Sobald Nyx wieder in die Geisterwelt zurückkehrt dürfte sie bereits eine zweite Version von sich vorfinden, bei der ein paar Details aber noch falsch sind. Teilweise absichtlich. Wie zum Beispiel die Haarfarbe. Die ist nämlich nicht knallrosa.

Was Nyx dann aber sagte, vielleicht um nochmal ein Missverständnis zu bereinigen, verwunderte Olivia. In der Befürchtung einige Illusionen zu zerstören, versuchte sie zu korrigieren.
"Ich fürchte da liegt ein Missverständnis vor. Es gibt noch keinen 'großen Plan', um die Schwarze Hand zu zerstören. Da habt ihr etwas missverstanden. Aktuell liegt mein Hauptinteresse dadrin in diesen einen Auftrag reinzufunken und darauf erst dann wieder, wenn mich Informationen über euch erreichen, wo ich mich definitiv einmischen sollte oder aber sobald ich die aktuellen Plänen des Ordens verwirklicht habe. Ich möchte, dass ihr überlebt, weswegen ich auch noch nicht angefangen habe euch zu jagen und euch auch hier helfen möchte oder nachträglich ausliefern möchte, doch solltet ihr mich noch nicht als eure Rettung oder soetwas ansehen."

Darauf bot der Geist an einmal zu demonstrieren, was sie überhaupt kann und die Ordensanführerin nickte dem zu und hörte auf sie daran zu hindern Magie zu wirken. Aber woher sollte sie nun zwei ungefährliche Metallgegenstände holen? Einen wüsste sie, aber den anderen...
"Dürfen es zwei kleine Metallgegenstände sein? Die Auswahl hier ist stark begrenzt."
Sollte Nyx dies verneinen würde Olivia wohl keine andere Wahl haben, als sie wieder an Noires Ausrüstung zu lassen.

Doch die kleineren Objekten reichten und Olivia gab Nyx einmal einen Ring, wo sie aber beim berühren von diesem warnte, dass sie eine fremde Stimme hören könnte, den sie aus einer Tasche an der Vorderseite holte und einen Schlüssel, den sie aus dem Nachtschrank hervorholte. Ja, den Schlüssel für dieses Zimmer.

Henry hatte Nyx zwischenzeitlich mit einer Stimme imitiert, die der von Nyx bereits sehr nahe kam, sobald sie den Ring berühren würde. Nur derzeit noch übertrieben fröhlich und so gar nicht kalt, wie der Geist sich bisher gab.

Gravitations- und Dämmerungsmagie, Illusionsmagie, um genauer zu sein. Bei zweiteren fragte Olivia nach, ob sie denn nur im Lichtzweig der Dämmerungsmagie bewandert ist oder ob sie auch mit der Dunkelheit umgehen kann. Daneben ist sie auch in der Lage Elektromagnetismus anzuwenden. Die Erklärung zu den sonstigen Fähigkeiten der drei war allerdings auch hilfreich. "Ihr seid also sehr vielseitig, wie ich es verstehe. Von meiner Seite wäre das dann auch alles für den Moment. Hast du noch Fragen?"

@Soren

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (1. Mai 2019, 19:16)


231

Mittwoch, 1. Mai 2019, 19:06

Olivia erläuterte auf Noire's Willen, der sich langsam herauskristallisierte, was Sie ihr noch als "Ratschlag" mitgeben konnte. Stillschweigend hört Sie der Erklärung zu. Sie teilte jedoch erstmal die Meinung von Nyx, dass das, was Sie hier nun "besprochen" haben, erstmal nur von "Ihr" getragen werden sollte. Sie könnte nicht noch mehr in dieses Chaos hineinziehen. Was Olivia also dann als Kernaussage aussprach war schlichtweg folgendes: Noire soll Ihr helfen fürs erste das Schlimmste in diesem "Auftrag der Schwingen" abzuwenden während Sie und der Orden den Schein wahren, als auch zukünftig nur auf "Abruf" erneut den Befehlen folgen soll. Sie wird nicht durch Olivia und den Orden "Gerettet" aus den Fängen der Hand, was gleichstellt dass Sich Ihr ursprünglicher Plan nur minimal wandeln wird - sie wird weiterhin bei den Schwingen agieren, sie wird weiterhin versuchen ihr Credo durchzusetzen und die anderen dazu zu animieren um den Schaden auf ein Minimum zu beschränken - während sie darauf hofft dass keine der beiden Seiten einen Grund finden wird sie entweder mit den Druckmitteln oder mit Ihrem Leben bezahlen zu lassen. Sie werden aber genug Gründe finden sich das Syndikat tatsächlich anzusehen wenn Sie sich auf einen offenen Krieg einlassen würden - sie werden es nicht jetzt und planen es nicht, schließen es aber auch nicht aus. Kurz gefasst war Noire nun an noch mehr Fäden gebunden an denen noch mehr Puppenspieler sich beteiligen, in der Hoffnung dass sie einen Weg finden kann, sich von allem zu lösen.

Bei der Präsentation ihrer Fähigkeiten hatte sie tatsächlich die Erlaubnis erhalten, wobei die zwei Gegenstände von Olivia gestellt wurden. Ein Ring und ein Schlüssel. Wobei sie bei dem Ring eine entsprechende Warnung abgab und Nyx verstand wovon sie Sprach als sie bei dem Versuch beide Teile voneinander zu trennen ihre Stimme vernehmen konnte, nur unglaublich fröhlich. "Das klingt ja Grauenhaft. Wenn er weiterhin so eine Frohnatur mit meiner Stimme ist wird meine erste Handlung in der Geisterwelt sein seine Stimmbänder herauszureißen." drohte sie - überhaupt nicht glücklich darüber ihre Stimme so "Missbraucht" zu sehen während sie die Magnetisierung aufhob und danach den Ring von dem Schlüssel auf dem Tisch wegschieben ließ. Auf die Frage ob Sie auch im Dunkelheitszweig der Dämmerungsmagie gewandt wäre verneinte Sie es - sie spezialisierte sich auf die Kenntnisse im Lichtwesen der Magie, kann zwar die Grundlagen die zur grundlegenden Ausübung der Dämmerungsmagie gehört, aber nichts, was für den "Dunkel"-Zweig typisch war.

Die letzte Frage die von Ihr kam war die wohl typische Frage die man an einem Gespräch wie diesen bringen konnte, die Nyx mit einem Kopfschütteln verneinte, also sie den Ring und den Schlüssel zu Olivia rüberschob. "Wenn nichts weiteres ansteht wünsch ich dir viel Spaß Noire aus dem Zimmer in "Ihr Zimmer" zu begleiten." und sackte kurz zusammen um die Kontrolle - Zwangsweise - an Noire wieder abzugeben und sich in der Geisterwelt umzusehen - Neben Diana die im Bett lag sah sie Sich selbst. Nun ja, Fast. Und war schon fast beleidigt. "Wenn die pinken Haare ein Scherz sein soll finde ich Ihn nicht witzig. Genauso wie ...." und fing an ihre Beschwerden über teilweise offensichtliche, teilweise kleinen Fehlern auszulassen und "Sich" selbst am liebsten zu erwürgen.

In der gleichen Zeit saß eine Stillschweigende Noire, bei deren Augen auf einmal wieder begannen leichte Tränen zum Vorschein zu kommen, stillschweigend da und wartete darauf wie es weiterging. Sie war praktisch in sich gekehrt, jedoch so ruhig dass sie stillschweigend folgen konnte. Angspannt, aber nicht mehr zitternd. Die nächsten zwei Tage würden die Hölle werden, besonders wenn sie Korina erklären darf warum Sie nicht zum Treffen kam...

@Tobi:

232

Mittwoch, 1. Mai 2019, 19:55

Henry grinste glücklich als Nyx sich so ärgerte, ließ sie aber aufs weitere in Ruhe und ließ nur seine Partnerin antworten: "Ja, er hält sich manchmal für einen Komiker. Ich frag mich selbst, ob es nur an ihm liegt oder ob die Feen genau so einen Humor bevorzugen... Aber er ist im Grunde freundlich." Dann nahm Olivia aber den Ring, legte sich ihn selbst an und hörte nur die Worte "Ich mag sie. Schön bissig.", ehe sie selbst mit einem genervten Blick die Magie des Ringes unterdrückte. "Das mit den Stimmbändern könnte schwierig werden, wenn er dir aber auf die Nerven geht, fühl dich frei ihm eine zu verpassen. Oder es zumindest zu versuchen."

Weiter ging es mit einer "Verabschiedung" und nun war es wieder Noire, die vor ihr saß. "Wenn dir noch die Kraft fehlt, dann warte etwas. Wenn du zuvor einen Moment allein sein möchtest verlasse ich auch gerne kurz den Raum. Sobald du bereit bist können wir losgehen. Es wäre eine Etage höher.", erklärte sie, schon längst nicht mehr so eiskalt ernst schauend wie zuvor. Sie blickte normaler, zumindest für ihre Verhältnisse, wollte sie die Katzenwandlerin nicht noch mehr verschrecken.
"Du kannst dann später mit uns zu Abend essen. Rechne nicht mit viel, aber da kannst du alle schonmal kennen lernen. Erst danach werde ich beginnen den ersten von dem hier zu erzählen und ich werde selbst denen mitteilen dich nicht deswegen schlechter zu behandeln. Du versuchst was du gemacht hast wieder gutzumachen, da sollten sie kein Problem mit dieser Bitte haben."

Während Olivia selbst dabei war ihre eigenen verursachten Schäden wieder rückgängig zu machen, machte Henry in Nyx Gestalt Bekanntschaft mit dem Geist, der eben noch so viel mit Olivia beredet hatte.
Dieser grinste erstmal, als Nyx sich wieder beschwerte und auch die kleineren Fehler bemängelte.
"Ach, die paar Mängel. Wenn man bedenkt, wie kurz die Zeit war, wo ich euch alle bei diesem Kampf sehen konnte geht das hier für einen ersten Versuch in Ordnung, schätze ich.", antwortete er, immernoch mit ihrer Stimme, nun nur locker klingend und behob all die kleinen Fehler. während er noch vor Nyx stand. Die Haarfarbe war jedoch der letzte...

"Ich habe nicht alles mitbekommen, aber ich soll mich als dich ausgeben, habe ich gehört. Wie es scheint werden wir uns wohl etwas besser kennen lernen müssen. Am besten aber nur während ihr hier seid, draußen uns gemeinsam sehen zu lassen wäre vielleicht nicht die beste Idee", grinste er weiter Noires Geisterfreundin an und drehte sich derweil zu Diane. "Wir beide werden uns aber sicherlich auch bestens verstehen!"

@Soren:

Raisen

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233

Mittwoch, 1. Mai 2019, 20:11

Korina wies Nina an, den Predigern des Kultes weiterhin zu folgen, aber diese Idee wurde von Nina schnell abgetan, da zumindest einer der beiden Prediger mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Geisterwelt sehen konnte. Das akzeptierte der Rabenteufel schließlich und sie verabschiedete sich, da sie noch ein Treffen mit Noire hat. Lilith und Brigid verabschiedeten sich ebenfalls und die Gruppe trennte sich schlussendlich.

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"Wenn er seine Ziele erreicht hat... ich frage mich, ob er sich dann von der Hand wird trennen wollen. Jedenfalls ist er ein interessanter Bursche", meinte Dashret nachdem Vada seine Erklärung beendet hatte. "In der Tat", schmunzelte Indra, "Es wäre eine Verschwendung, wenn so ein Talent eines Tages im Gefängnis - oder Tod - enden würde." Die selbe Aussage lässt sich über mehrere Personen treffen, die in dem ganzen Schlamassel sind. Jana setzte sich neben Indra. Es war überraschend friedlich und ruhig hier. "Doch der Schein kann trügen", fügte Indra noch hinzu.


@Night Zap:

234

Mittwoch, 1. Mai 2019, 20:19

Das Angebot, was Ihr Olivia unterbreitete hielt sie sich als eine Option offen, die sich dann zu einem "Definitiv" änderte als dieser Komiker vor Ihr echt einen nervenaufreibenden Humor aufwies und er die weitere Vorgehensweise erläuterte, was das "Kennenlernen" anbelangte damit er Sie für diesen Plan imitierte. "Kann es kaum erwarten mich in Lächerlich zu erleben." zischte Sie, als sie danach jedoch in normalen Ton einwilligte. Das werden zwei grauenhafte Tage voller schlechter Witze und Nerv tötenden Geräuschen. Und Diana würden sie auch noch einweihen müssen. Das wird ein Spaß wenn sie wieder wach werden würde. "Du hilfst mir Ihr die Situation zu klären, habe keine Lust sie Wieder einmal ohnmächtig schlagen zu müssen wenn sie mir nicht zuhören will. war dann eine in Ihrer aktuellen Situation formulierten "Bitte".

Noire, die immer noch "Angst" vor Olivia hatte - das aber besser war als zum Anfang dieser massiv Schiefgegangener Ursprungsidee - schüttelte den Kopf. "Wir können ... gehen." als sie schilderte mit den Ordensrittern mit Abendessen zu können nickte sie, während sie ein leises "Danke" aussprach. Sie war sich bewusst dass sie in diesem Zustand nicht zu den Schwingen zurückkehren könnte wenn sie nicht wollte dass sich Ihr Leben in Sekunden verabschiedete, was aktuell über einem Abgrund hing der pure Finsternis verkörperte.

@Tobi:

235

Mittwoch, 1. Mai 2019, 21:42

"Sicher, sicher. Wenn ich sie eben beruhigen konnte, kann ich es auch wieder tun, in anderen Maßen. Du kannst dich auf mich verlassen.", erklärte Henry und verwandelte sich zwischendurch zurück und vergaß nur auch zum Schluss auch seine Stimme wieder zu ändern. Er hob Diana mit beiden Händen hoch und machte auf die anderen beiden aufmerksam. "Sie werden den Weg leiten.", sagte Henry in seiner männlich ausschauenden Gestalt mit Nyx weiblicher Stimme. Erst jetzt fiel ihm der Fehler auf, doch irgendwie hatte er nicht die Lust darauf diesen zu beheben. Er fands sogar lustig und freute sich schon auf Dianas Gesicht, wenn sie ihn hören sollte!

Olivia ließ Noire erstmal aufstehen, bevor sie zur Tür ging und mit dem eben gezeigten Schlüssel diese öffnete. Sie war es auch, die ihre Sachen vom Boden aufhob und bis in ihr Zimmer mitnahm. Das Danke überhörte sie nicht, wusste aber nicht wie sie darauf am besten reagieren sollte. Dieses Zimmer war kleiner, in etwa so groß wie das damals im Schiff, allerdings musste sie es sich mit niemanden teilen. "Viel ist es nicht, aber zu mehr als zum Schlafen benötigst du es auch nicht.", erklärte sie ihrem Gast und legte die Sachen auf einen Stuhl, der sich hier befand.

"Ich hol dich dann, sobald das Abendessen anfängt. Erhol dich bis dahin.", waren die letzten Worte, die sie für den Moment zu ihr sprach und ging wieder zurück nach unten.
Sie bat kurz noch Bruno jeden darüber zu informieren, dass die Neue sich ersteinmal von einem langen Tag erholen soll und bis nach dem Abendessen nicht gestörrt werden soll, der dem einwilligte und holte Braig aus dem Keller ab, um mit diesem bis zu ihrer Rückkehr Wache zu stehen. Das Glück war was ihn betraf ihr hold, denn dieser sogenannte "Spezialagent" konnte es nicht lassen und nach dem ersten gemeinen Kommentar, den er nach drei Stunden von sich gab, nahm sie dies mitsamt ihrer berüchtigten eiskalten Art als Grund, um ihn doch noch beim Hauptmann abliefern zu können. Braig beschwerte sich, dass sie zumindest eine Warnung hätte aussprechen können, doch die hatte er bei ihrem ersten Treffen ihrer Meinung längst gegeben. Zähne knirschend wurde er in noch dickere Lirium Handschellen gesteckt und in eine Zelle gesteckt.

Olivia rechnete damit, dass die Schwarze Hand versuchen wird ihn wieder raus zu bekommen und riet deswegen dem Hauptmann die Anzahl an Wachen zu erhöhen, mit der Begründung, dass das Gefängnos generell ihrer Meinung nach zu schwach besetzt ist. Dieser nahm den Ratschlag dankend an und setzte es wegen seinem eigenen missfallen an Magiern auch direkt um.

Zurück vom Dienst waren die Vorbereitungen für das Abendessen längst erledigt und die Ordensanführerin übergab Noire die Uniform, als sie sie abholte. Zwischendurch hat auch einmal mit Edeilia gesprochen und fand heraus, dass sie über ein Symbol verfügt, über dessen Gegenstück sie die Richtung und die ungefähre Entfernung zum Ziel voraus sagen kann. Es war wie ein magischer Kompass. Sie verstand noch nicht ganz den Zweck dafür, doch war einverstanden sowas vorzubereiten. Noire würde die Wahl bekommen, wo sie es haben möchte. Es ließ sich sogar innerhalb einer Dolchscheide platzieren, wenn man Edeilia genug Zeit gibt und die Besitzerin daraufhin aufpasst es nicht mit dem Blut ihrer Feinde zu verwischen, wenn sie sie wieder wegsteckt. Es wären aber im Grunde alle möglichen Optionen offen, wohin es soll, solange eine menschliche Hand und deren Finger daran kommen. Die Welpin selbst würde sogar zum Kreis gehören, den sie einweihen wird, da sie trotz ihres Ranges bereits viel Vertrauen bei Olivia genießt. Mit auf den Auftrag wird sie sie aber nicht nehmen.

Nach dem Abendessen fand dann auch das Treffen mit den Vertrauten statt, wie versichert verhielt sich aber darauf niemand anders als zuvor Noire gegenüber in den kommenen Tagen.

Henrys Imitation von Noire (und später auch die eigentlich relevante von Nyx) waren bereits am Abend des kommenen Tages perfekt, doch Nyx erfuhr davon nichts, da die fee noch etwas mehr Spaß mit den beiden Geistern haben wollte. Besonders die Reaktionen der beiden, wenn er wieder Nyx Stimme oder manchmal sogar die anderer immitierte, waren das beste an allem!

Während der nun verstreichenen Tage sollte sich aber etwas wirklich sonderbares herauskristallisieren: Die Angriffe des Serienmörders hörten plötzlich einfach auf. Olivia nahm dies zu Anlass sowohl bei Braig als auch später nochmal bei Noire, sie entschuldigte sich sowohl davor und danach, einmal die Lebensenergie über ein paar Thermomanten des Ordens absaugen lassen. Beide bekamen diese vorsichtig abgenommen und bekamen sie auch wieder zurück, denn der Sinn dahinter war es zu prüfen, ob einer der beiden ein Dämon ist, denn ohne magische Energie würde so jemand sterben und bereits wenig davon in einem dämon macht sich bemerkbar, wenn sie anfangen nach dieser Ressource zu hungern. Bei Noire hatte Olivia nicht den zeitlichen Ablauf vergessen, doch musste sie dennoch nochmal sichergehen. Keiner der beiden hatte aber in der Richtung irgendwas zu verbergen, riet aber dennoch die Wachen beim Gefängnis ein wachsames Auge auf Braig zu lassen.

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Anderswo waren Siakin und Rhord schon längst untergekommen. Siakin bezahlte ein zufälliges Gasthaus für die kommenen Tage und kümmerte sich um den immer noch mit seiner Wut zu kämpfenden Rhord. Dieser war immer kurz davor eine Schlägerei anzufangen, da er sehr reizbar geworden ist. Erst am Tag des nächsten treffens der Schwarzen Hand reiste er ab, in der Hoffnung seinem freund indessen geholfen zu haben. Bei seinem Abschied hatte er aber auch noch eine erschreckende Bitte: Rhord soll nicht nach Alveheim zurückkehren, selbst wenn er weiß wie. Es ist zu gefährlich. Sollte er sich davon aber nicht abbringen lassen möchte der Dämon aber davon zuvor erfahren.

Lauriam, als auch die Geister, verwendeten die kommenen Tage komplett fürs Training. Insbesonders der Spezialagent und die Winddämonin waren beide kaum aus der Puste zu bekommen. Siradda beließ es dabei sich von deren Motivation anstecken zu lassen, machte aber immer noch nur langsam Fortschritte.


@Night zap @Soren @Raisen (bin skip-ready)

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (1. Mai 2019, 23:21)


236

Mittwoch, 1. Mai 2019, 23:22

Nyx hatte zum ersten Mal einen vernünftigen Satz von diesem Mann von einer Fee erhalten, der sich danach in sein natürliches Ich zurückbegab aber ihre Stimme beibehielt. Der Anblick und das hören könnte nicht verrückter sein. Sie musste sich selbst zügeln Ihn nicht anzugreifen, immerhin hob er gerade Diana auf, die immer noch bewusstlos war und sie wollte nicht dass sie wegen Kinderspielchen unsanft auf den Boden fallen würde. Ihre Sachen wurden von Olivia genommen und sie bekam ein kleines aber völlig ausreichendes Zimmer, ihre Sachen auf dem Stuhl platziert und bis zu dem Abendessen mit sich selbst ins Reine kommen sollte - und erholen. Das tat sich auch, denn sie war völlig am Ende. Das Bett war selbst zu dieser Uhrzeit ein Segen und sich genoss ein paar Stunden Ruhe. Diana war weiterhin außer Gefecht, scheint als hätte sie einen ganz schön starken Zauber abbekommen. Also war Nyx die einzige im Raum die sich stillschweigend auf einen freien Stuhl saß und den beiden zusah wie sie den Schlaf der Gerechten führten. Nyx wusste nicht mehr was sie für Richtig und Falsch halten sollte. Als Geist war der Tod für Sie egal doch sie hatte nach einer Zeit voller Hass, Tod und Intrigen endlich wieder Kontakt mit normalen Personen gefunden, die Ihr die Chance gaben ihre "Rache" doch noch zu bekommen. Und nun wurde das Chaos, was ihr Ziel umwob, noch größer. Sie konnte zumindest nicht behaupten dass es langweilig werden würde.

Zum Beginn des Abendessens wurde Noire von Olivia abgeholt, sie hatte die Schritte vernommen die langsam sich Ihren Zimmer näherten und weckte sie aus dem eh schon leichten Schlaf heraus, während sie die Uniform erhielt und sich in diese einkleidete, ein kleiner Spiegel half Ihr zumindest beim richtigen Anziehen. Sie unternahm jedenfalls einen Schritt, den sie für sich selbst entschlossen hatte, als Zeichen ihrer Entschlossenheit diesen Wahnsinn durchzustehen. Sie Schafft das. Sie kann das. Sie hat alles überstanden was man Ihr bisher entgegengeworfen hat. Sie hatte oft Glück auf dass Sie sich nicht mehr verlassen konnte. Sie musste stark werden. Für sich selbst. Für Ihre Familie. Damit Sie nie wieder in eine solche Lage kommen würde wenn sie aus dem ganzen gestärkt herauskommen würde. Und um genau diesen Willen widerzuspiegeln nahm sie einen ihrer Dolche, legte ihr langes, schwarzes Haar über die Schultern nach vorne, und Kürzte den für sie so markant zu erkennenden, langen Pony um ein ordentliches Stück. Sie trug nun einen nur noch etwa schulterlangen Pony, den sie im Verlauf der Tage immer wieder einmal anders trug - auch mal offen. Die abgeschnittenen Haare band sie zusammen und behielt diese als Erinnerung im Zimmer. Sie wollte Ihre Unsicherheiten hinter sich lassen. Ihre Schwäche. Und dass soll sie daran erinnern.

Entsprechend dürfte auch Olivias Reaktion gewesen sein als sie das erste Mal Noire in Uniform mit gekürzten Haaren sah. Sie wurde beim Abendessen nicht krumm angesehen sondern erstmal normal behandelt - als "Aushilfskraft" oder "Jüngling" den sie mit der Uniform darstellte. Auch merkte sie in den kommenden Tagen keine Veränderung Ihr gegenüber, so dass Olivias Aussage Wasser hielt. In der Zeit wo das Abendessen war hatte Nyx Henry gebeten die Sache mit Diana zu erledigen, da sie das vom Tisch haben wollte. Dianas Reaktion, als diese im Zimmer dann aufwachte, erstmal panisch wurde und dann vor vollendenden Tatsachen gestellt wurde - mit ein klein wenig Hilfe von Henry die sie auf einem normalen Level hielt - war trotzdem mehr als nicht begeistert. Sowohl Nyx als auch Diana hatten dann an diesem Abend im Zimmer noch ein langes Gespräch über die Zukunft - denn diese würde nicht mehr so "Einfach" sein wie Sich das vorstellte.

Zu dem Symbol was Noire erhalten sollte und als "Kommunikationsmittel" dienen sollte suchte sie sich eine Stelle aus, an der Sie sich relativ sicher sein konnte dass sie so gut wie von den anderen gesehen werden dürfte, selbst wenn sie sich mal entschied diese Stelle indirekt zu zeigen - eine ihrer Fußsohlen. Es war eine Stelle an die man nicht direkt denken würde und sie normalerweise keinen zeigen würde. Dort bekam sie dann von der Welpin, die es zwar nicht zeigte aber wohl sicherlich ihre Vorbehalte Ihr gegenüber haben würde, das Symbol dann auf ihre Fußsohle gezeichnet, wo sie praktisch sehr gut beeinflussen konnte dass es nicht gesehen werden würde.

Noire's darauffolgenden Tage als sie dann in der Stadt entsprechend Patrouille nach vorgegebenen Plan führte und sich immer wieder in die jeweilig zuständigen Meldezentrale für einen Bericht einfand liefen Ihr keine der Schwingen über den Weg. Und selbst wenn dürfte man sie nicht direkt wiedererkennen, war Lauriam der einzige der von dem "Uniform" Teil wusste und sie ihre Haare ein beachtliches Stück ja gekürzt hatte. Sie hatte nicht vergessen welche Infos sie an die Hand ausspielen durfte, die auch zum Eigenschutz ihrer "Familie" galt - sie sah Lauriam auch als Teil ihrer Familie an, auch wenn er ein Agent der Hand war, da sie Ihn nicht für so herzenskalt hielt wie er wohl sein könnte, nicht nachdem Sie Ihn da an diesem Grab sah. Die Tage waren dennoch sehr anstrengen für Sie. Nicht nur Körperlich, wo sie sonst deutlich fitter war, sondern auch seelisch, denn sie kämpfte mit sich selbst Tag und Nacht mit sich selbst mehr ins Reine zu kommen. Sie sah, wenn man sich Noire ansah, so aus als würde sie kaum schlafen, denn leichte Augenringe zierten mittlerweile ihr Gesicht.

Die Imitationen die dann Henry jedes Mal beim Abendessen riss - und er sogar Noire nachahmte was den beiden Partnerinnen gemischte Gefühle gab - waren erstaunlich gut und Nyx würde sich wundern wie gut die Imitation von Ihr selbst wurde, die er bis dahin noch nicht zeigte. An einem Anlass wurde sie sogar von Olivia nochmal einbestellt um bei Ihr einen "Test" durchzuführen und Sie entschuldigte sich davor als auch danach, als sie von Ihr direkt berührt wurde und sich etwas ausgelaugter fühlte als sonst. Die Erklärung dahinter war eine genaue Erklärung Ihrer Fähigkeit was diese "Magieüberlegenheit" betraf. Es diente als Test ob Sie ein "Dämon" wäre da diese darauf deutlich anschlagen würden. Noire wusste von sich selbst dass sie kein Dämon war, wusste aber dass sie ein "Nein" eh nicht akzeptiert hätte.

Sie führte ihre Rolle, die sie angenommen hatte, so fort wie sie es nach bestem Wissen und Gewissen als Söldnerin tat bis zu dem Punkt, an dem die heiße Phase der "Doppelagentenrolle“ begann - also der Tausch zwischen Henry und Nyx als auch der Treffpunkt, der mit Ihnen ausgemacht wurde. Sie würde bevor jedoch dieses besagte Treffen begann, sich erstmal bei Korina entschuldigen. Dass Sie sie Sitzen hat lassen ohne Ihr auch irgendetwas zu sagen schmerzte Ihr. Sie ging zu diesem Treffen jedoch in Ihrer Uniform des Ordens, da Sie damit Lauriam direkt zeigen wollte dass sie "Erfolgreich war"

@Tobi: @Night Zap: @Raisen: (Skipready too)

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Night Zap

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237

Donnerstag, 2. Mai 2019, 00:00

Am vereinbarten Treffpunkt tauchte Noire auch nach langem Warten nicht auf. Die einzige Person, die sich meldete, war Kemet, wie Nina der Schwertkämpferin mitteilte. Angeblich würde Noire als Doppelagentin bei diesem Orden der Erlösung einsteigen. Diese Info gab Korina ein mulmiges Gefühl. Was, wenn jemand vom Orden die Wahrheit entdeckte? Dann waren die Schwingen geliefert, allen voran Noire, die bereits in der Höhle des Löwen steckte und wegen ihrer Familie von ihnen alle am meisten zu verlieren hatte. Mit dem Ruf der Schattenwölfe ruiniert, würde wahrscheinlich auch die Lüge auffliegen, die sie an Kaithlyn verfüttert hatten.
Besorgt um die nahe Zukunft begab Korina sich also zurück zum St. Emma. Jetzt, zur Abendzeit, waren so einige Gäste in der Lobby anzutreffen, und mit ihren schlichten, praktischen Klamotten bildete Korina einen harschen Kontrast zu den fein gekleideten Reichen, die während des Fests hier übernachteten. Wahrscheinlich würde sie zum Abendessen woanders hingehen oder sich etwas aufs Zimmer bringen lassen, bevor irgendeine Schnösel sie aus dem Hotelrestaurant werfen ließ. Auf solchen Stress hatte sie keine Lust. Apropos Zimmerservice, genau einem solchen kam sie überholte sie auf dem Flur des dritten Stocks, wo ihr Zimmer war. Der Hotelpage war dabei, einen Wagen auszuklappen und ihn mit Nahrungsmittel aus einem kleinen Aufzug zu beladen, der wohl dazu gedacht war, frische Gerichte aus der Küche direkt in die oberen Stockwerke zu bringen. Jemand hatte ein sehr üppiges Menü bestellt, mit einer großen Metallhaube, unter der wohl ein dicker Braten schlummerte, einer Schokoladentorte und feinem Wein. Da wahr wohl jemand mit großem Appetit und niedriger Toleranz für die Schnösel im Restaurant auf dem Stockwerk. Korina fummelte gerade mit dem Schlüssel zu ihrem Zimmer herum, als der Hotelpage an die benachbarte Tür klopfte. Und eine ganz besonderes Stimme antwortete.

"Ah, das Abendessen, pünktlich auf die Sekunde." hörte sie Dante sagen.
Mit großer Eile schloss Korina jetzt ihre Tür auf, stürmte in ihr Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu. Er war hier? Hatte er sie verfolgt? Nein, er würde doch kaum in der Lage sein, genau das passende Zimmer auszuwählen, um ihr aufzulauern. Oder ganz einfach Zimmerservice bestellen und dadurch riskieren, von ihrem Ziel bemerkt zu werden. Waren sie wirklich nur aus Zufall hier? Genau in diesem Moment hörte Korina wieder die Stimme, diesmal gedämpft. Für so ein teures Hotel waren die Wände wirklich ziemlich dünn. Die Schwertkämpferin hielt ein Ohr an die Wand.

"Gänsebraten in Sahnesoße, nicht schlecht. Willst du auch etwas, Florence?"
"Keinen Appetit. Du bist ein grausamer Mann, Bruder. Unsere Anhänger glauben wirklich an das genügsame Leben für den Zweck der Sündenfreiheit, und du lässt es dir hinter ihrem Rücken schmecken?"
"Ach, ein paar Freuden muss man sich im Leben doch machen. Gibt ja sonst nicht viel, wofür es sich zu leben lohnt. Solange ich zufriedenstellend arbeite, wird sich niemand darüber beschweren."
Wie es schien, war Korina nicht die einzige gewesen, die heute Mittag auf dem Rolandsplatz eine Maske getragen hatte. Dieser Dante war ganz anders als der überzeugte und überzeugende Prediger.
"Schön, tu was du willst. Nicht, dass ich mitleid habe mit diesen Schafen. Unser kleiner Bruder hat dich eben ganz anders geschrieben."
"Oh, darauf wolltest du hinaus? Das ist etwas anderes. Der Familie ein Vorbild zu sein, ist viel wichtiger, als Schafen. Die Familie klammert sich nicht an das nächstbeste grünste Gras. Wenn es eine Sache gibt, die mir nicht egal ist, dann seit es ihr."
Florence' Ton hellte sich auf, aber nur ganz wenig. "Schön gesagt, Bruder." Und nach einer kurzen Pause: "Wenn ich dir nicht egal bin, dann na schön, ich nehme etwas. Gib mir den Wein." Ein Kind, das Wein wollte? Was war da los?
"Ach, seit wann magst du denn Wein? Bist du etwa groß geworden?"
"Nicht. Witzig." Das hatte bei dem Mädchen wohl einen wunden Punkt getroffen. "Ich will mir nur an dir ein Beispiel nehmen, weil du doch so gerne Vorbild bist. Auch wenn es umgekehrt sein sollte, kleiner Bruder." Kurz nach dieser rätselhaften Wortwahl war ein Gurgeln und Ausspucken zu hören. Florence mochte wohl immer noch keinen Wein. "Und wie es aussieht, bin ich noch immer nicht groß geworden. Können wir nicht altern, Bruder? Bleiben wir immer so, wie wir sind?" Es war tatsächlich ein hörbares bisschen Wut, Trauer und Furcht aus ihrer Stimme zu hören.
"Dass sich die Dinge nie ändern, dass alles so bleibt, wie es ist... das macht mir auch Angst, Schwester. Mir auch."

Korina entfernte sich von der Wand. Diese beiden sprachen in Rätseln. Die Kirche des Schwarzen Engels war mehr als nur eine Sekte, so viel war klar. Und mit den beiden Predigern nebenan würde Korina kein Auge zubekommen. "Wir gehen, Nina." flüsterte sie der Dämonin zu. Sie fanden ein leeres Zimmer in einer kleinen Taverne am Stadtrand. Bequem war es nicht, aber es war weit entfernt von den Jüngern des Schwarzen Engels.


Dashret nickte auf Indras Worte hin. "Ob er lebt oder stirbt, in Freiheit oder in Gefangenschaft ist, ich glaube, er wird sein Ziel erreichen, bevor ihn irgendein bestimmtes Schicksal ereilt. Von da an kann er selbst entscheiden, ob es ihm lieber ist, sich der Hand unterzuordnen oder das Risiko einzugehen, auf eigenen Beinen zu stehen. Solange seine Ideale "Hand und Fuß" haben, wird er es schaffen. Und wenn wir schon beim Thema sind..." Dashret setzte sich im Schneidersitz hin, und sprach den Projektionszauber. Erneut sahen Vada und Amen den alten Mann mit der verbrannten Haut vor sich erscheinen. Es war sowieso an der Zeit, dass Amen über den Besuch drei seiner Geister informiert hatte, falls er es noch nicht bemerkt hatte."Ich bin zurück, weil ich einige deiner Geisterfreunde hierher führte, Amen. Sie scheinen alle sehr zu hoffen, dass du ihnen helfen kannst, ihre Ideale zu erreichen. Deshalb möchte ich dir eine Frage stellen. Und dir auch, Vada. Wenn ihr die Welt nach euren Wünschen und Träumen gestalten könntet, wie würde diese Ideale Welt aussehen?"
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Night Zap

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238

Donnerstag, 2. Mai 2019, 18:01

So, wegen gewisser Komplikationen und schlechter Kommunikation muss alles ab der Ankunft in Zarownidom von einer Retcon eliminiert werden (außer die Scarlet-Posts). Es geht weiter mit Post #263

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Nachdem sie diesem rätselhaften, beunruhigenden Gespräch zugehört hatte, schaffte Korina es kaum, einzuschlafen, obwohl sie in dem Gasthaus am Stadtrand weit von Dante und Florence entfernt war. Die Schwertkämpferin, die es zwei Jahre lang geschafft hatte, trotz des auf ihr liegenden Kopfgeldes allein klarzukommen, wünschte sich plötzlich, ihre Begleitung sei mehr als nur eine Stimme, deren Besitzer sie nicht sehen konnte. Besagte Stimme versicherte ihr wenigstens, dass sie aufpassen konnte, da sie selbst keinen Schlaf brauchte, da kam Korina irgendwann schließlich zur Ruhe.
Aber das Versprechen wurde nicht aufrecht erhalten. Trotz starker Schuldgefühle stahl sich Nina in der Nacht davon. Aber davon ahnte Korina nichts, denn ihr Geisterbegleiter kehrte lange vor dem Morgengrauen zurück.

Die nächsten Zwei Tage verbrachte Korina nicht auf dem Fest, sie wollte nicht in Gefahr laufen, den Kultanhängern wieder über den Weg zu laufen. Sie wanderte Stattdessen im Umland der Stadt und trainierte in den Wäldern. Am dritten Tag versammelten sich die Dunklen Schwingen am vereinbarten Treffpunkt. Korina, die sonst nichts vorhatte, kam früh an, und sah, dass eine bestimmte Person ebenfalls überpünktlich war.
"Noire?" fragte Korina ihr Freundin zögerlich. Zwei Tage zuvor hatte sie sich plötzlich in Luft aufgelöst, mit nur einem einzigen Satz von Kemet über ihren Verbleib, und jetzt sah sie plötzlich ganz anders aus. Nicht nur wegen der Uniform und den stark gekürzten Haaren. Korina konnte nicht exakt sagen, was, aber es wirkte, als hätte Noire irgendetwas schwer getroffen.


Schon bald darauf ging es weiter auf der Reise. Einen ganzen Tag, bis zum nächsten Morgen, dauerte die Fahrt nach Shalannsheim, dem Fürstenturm, das Niccolo einst regiert hatte. Am morgen des 30. Juni, einen Tag nach dem Haupttag des Jorelium, betraten die Schwingen Zarownidom, der größten Stadt des Fürstentums und Sitz des Fürsten. Diese altertümliche Stadt war der Geburtsort von Shalann, der ersten Königin von Ailfenna, und noch heute besaß die Region ihren Namen. Die Fürstenfamilie selbst stammte direkt von Shalann ab, oder zumindest von Weiss Nicollo, einem Wolfswandler, der als verlorener Enkel der toten Königin gesehen wurde und das nach ihrer Ermordung zerfallene Reich wieder vereint hatte. Dass sein Anspruch auf den Thron illegitim gewesen sein könnte, sollte man in der Nähe von Ailfennaern jedoch lieber nicht behaupten.

Auch nach dem eigentlichen Tag, an dem das ailfennaische Neujahr stattfand, wurde hier weiterhin ein Fest abgehalten. Zum einen wurde das Jorelium in größeren Städten meist eine ganze Woche gefeiert, zum anderen hatte das telvanische Kaiserreich in Shalannsheim und umliegenden Fürstentümern Feierlichkeiten zu Ehren des ailfennaischen Volkes spendiert, um hitzige Gefühle nach Fürst Niccolos Ermordung abzukühlen. Der beste Zeitpunkt zum Zuschlagen würde der Nachmittag sein, wenn es die meisten Zeugen gab, die sich über die gemeinen Attentate der angeblich regierungstreuen Dunklen Schwingen aufregen konnten. Zur Vorbereitung blieben ihnen also nur noch einige Stunden.
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Soren: Raisen: Tobi:

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239

Donnerstag, 2. Mai 2019, 18:49

Zu Noire's - und wohl auch Diana's und Henry's - Erstaunen war sie die Erste die sich an dem Treffpunkt von vor einigen Tagen wieder in Jondis Verdal einfand und entsprechend die Zeit zum Ausruhen nutze und einfach in sich ging. Sie konnte nicht mit Henry reden so wie Sie es mit Nyx tatsächlich tat, die sich an einem Ort versteckt hielt, welcher als Wechselpunkt diente und die Reichweite zu der gebundenen Waffe nicht überspannte also lag alles an Ihm dass er sich nicht verplappert - aber auch an Ihr dass sie nichts unnötiges von sich gab. Sie hatte auch einige der "empfohlenen" Gegenstände beschafft - Rauchbomben und Krähenfüße - die sie bei der Besprechung vorzeigen würde. Sie musste am Anfang auch aufpassen dass Ihr in ihrer Kleidung niemand folgte und sie keinen "Alarm" bei dem Quartier hier auslöste, so wie sie hier ankam.

Die erste Person die dann auch tatsächlich ankam war ihre Schwester, die dann auch eine Reaktion an den Tag legte, die sie so in etwa schon eingeplant hatte, aber sie war doch spitzer als gedacht. Denn sie stand da, fast sprachlos, als sie schon fast zögerlich nur ihren Namen aussprach und ihre Mimik Noire auch nicht gerade beruhigte. "Schwesterchen ...." antwortete sie ausgelaugt als sie versuchte die richtigen Worte zu finden aber das war nicht so einfach als es jetzt dazu kam. Also tat Sie das was sie für richtig hielt - und umarmte Korina sobald sie näher gekommen war. "Es tut mir Leid dass ich dich ... sitzen hab lassen ... und wahrscheinlich unnötig Sorgen bereitet habe." - Das dürfte für Henry sicherlich auch eine Szene gewesen sein, die aber auch eine interessante Feuerprobe sein sollte, denn Diana war auch anwesend und würde auch aufpassen was "Nyx" tat.

@Raisen: @Tobi: @Night Zap:

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240

Donnerstag, 2. Mai 2019, 19:29

Das Wiedersehen lief wie am Schnürchen, zumindest aus Henrys Sicht. Niemand uneingeweihtes hatte auch nur einen Verdacht geschöpft. Wieso denn auch? Seine Nachahmung von Nyx war perfekt! Er sprach sogar den einen oder anderen kalten Kommentar oder aber verhielt sich Noire und Diana gegenüber etwas freundlicher, aufgeschlossener. Alles, so wie es Meisterin Nyx, womit die Fee sie über die Tage irgendwann anfing zu nennen, es ihm beigebracht hatte.

Lauriam entging sowie den anderen nicht einige Veränderungen, die sich bei den anderen abgespielt haben. Noires ganzes Erscheinungsbild, Rhord wirkte etwas distanziert und abgelenkt, auch Korina wirkte etwa mitgenommen. Nur Amen und Vada verhielten und schauten so aus, wie er sie in Erinnerung hatte.

"Da scheint so einiges seit diesem einen Mittagessen geschehen zu sein. Für alle ersteinmal die wohl beste Nachricht von allen vorweg: Braig ist im Gefängnis und soweit ich gehört habe ist die Schwarze Hand noch am überlegen, wie sie ihn rausbekommen wollen, da er aufmerksamer bewacht wird als wir in Killius-Stadt."
Seine Aufmerksamkeit richtete sich zu der fast nicht wiedererkennbaren Noire. Hätte er die Eingangswächter nicht wegen dern Uniform vorgewarnt hätte das Probleme geben können.
"Falls ihr euch über Noires neues Outfit wundert, sie hatte für uns einen äußerst mutigen Schritt gewagt. Der Orden der Erlösung, Dämonenjäger, um sie kurz für die uninformirten zusammenzufassen, mitsamt deren Anführerin ist in der Stadt und Noire hat eine günstige Gelegenheit genutzt, um sich als Doppelagentin einzuschleichen. Was konntest du in Erfahrung bringen?", fragte der Spezialagent fröhlich die Katzenwandlerin. Er war nicht nur glücklich, dass er seinen Kollegen nicht mehr ertragen muss, aber auch zu sehen, dass Noire wohlauf war. Der Gedanke, was alles hätte geschehen können, wäre Noire nicht erfolgreich gewesen und jetzt sogar tot... brr...

Rhord freute sich zu hören, dass Braig weg war und Noire offenbar ganz alleine sowas in einem Stück überstanden hatte. Er selbst hatte noch immer mit sich selbst zu kämpfen. Dieser Drang zum Töten war selbst jetzt da, aber er hielt ihn unter Kontrolle. Diese Leute sind eigentlich alle nett oder benehmen sich nicht wie ein Arschloch, wie manch anderer. Es gab keinen Grund irgendwas anzufangen... Aber um auch zu verhindern, dass es doch dazu kommt, blieb Rhord etwas weiter außen.

Nachdem alles gesagt worden war erreichte Lauriam dann auch über einen versiegelten Brief, der ihm übergeben wurde, weitere Spezifikationen, was den Anschlag angeht. Sie werden, gar nicht in Jonis Vernal wüten, sondern im Fürstentum, das einst Niccolo gehörte. Shalannsheim. Ein Tagesmarsch. Es gab auch weitere Angaben, was sie dort tun sollen. Bestimmte Ziele, sowohl Gebäude und Schreine als auch wichtige Personen des Glaubens waren auf der Liste angegeben. Und sogar ein Fluchtweg. Offenbar gab es in der dortigen Kathedrale einen geheimen Tunnel hinter dem Podium, der in der Vergangenheit für den Falle einer Belagerung verwendet werden konnte, um nach draußen zu gelangen, weit von der Stadt weg.
"Wir sollten uns dann bald auf den Weg machen. Ich gebe allen eine Stunde, um sich wieder vor dem Gebäude einzufinden, dann gehts los gen Westen!", erläuterte Lauriam, nachdem er alle Infirmationen geteilt hatte.

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Während die anderen ihren Vorbereitungen angingen, tauschten Henry und Nyx wieder die Plätze. Er kündigte Nyx zudem an, dass Olivia besonders nach der Auswahl dieses Zieles sich wahrscheinlich einer Vendetta irgendwann nur noch mehr hinzugezogen fühlen wird, aber für den Moment wird sie Noire nicht böse sein, sofern sie ihr bestes gibt die Schäden gering zu halten. Sie müsste wegen ihrer Beziehung zu Niccolo eine sogar noch einfacher erklärbaren Grund besitzen, um diesen Fürstentum einen Besuch abzustatten und die Leute dort sollten ihr auch besser gesinnt sein.

Die Auswahl an Ordensrittern ritt kurz darauf auch schon los. Mit ihr eine Olivia, die mehr denn je entschlossen war der Hand ihr Spielchen zu verderben. Eines Tages.
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Der Tag verging und auf der Reise geschah dann auch nicht vieles, bis wohl ein paar Erzählungen darüber, was seit der Trennung alles auf den einzelnen Seiten passiert ist. Lauriam hielt seine Friedhofsgeschichte zurück, er wurde aber ausführlicher, als es um dieses einseitige etwas, was man wohl mal Kampf nennen wollte, ging. Rhord hielt seine Erfahrungen aber noch zurück. Er wusste noch was Siakin ihm sagte, aber er traute sich nicht! Die Angst war immer noch zu stark.

Angekommen änderte sich daran auch nicht viel, doch der Dämon versuchte sich an der neuen Umgebung abzulenken.

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