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401

Freitag, 21. Juni 2019, 10:18

Vada lenkte zumindest nach dem Benennung von so ziemlich jedem involvierten Anwesenden ein, dass es keine Idee war Menhit zu verraten. Soweit haben Sie also schon einmal diese Option abgewandt. Zu der Idee dass Noire und Rhord die mittlerweile fluchende, wieder wach gewordene Ritterin abliefern würden dann noch Kemet, Dashret und Lauriam dazukommen, die beiden da sie den Tauschhandel ausgemacht hatten und Lauriam als Vertreter der Gruppe - eigentlich hätte er es auch ruhig angehen lassen können da nach den Aussagen von Diana nicht gerade in einer guten Verfassung war. Sie werden jedoch alle drei keine Einwände erheben, immerhin kann Lauriam grundsätzlich tun und lassen was er möchte, sie waren in keiner Position Ihm vorzuschreiben was er darf und was nicht. Er erkundigte sich nach dem genauen Wortlaut was sie wollte und wo sie vielleicht Spielraum haben dass sie Claire doch verhören könnten. Kemet erläuterte den Wortlaut und spielte dabei auf die Seele an zum verhören wo Noire nur verwundert den Kopf neigte. Die Seele verhören? Das war etwas was später noch relevant wird wenn sie es miterleben dürfte sofern es dazu kommt. Rhord verschüttete derweil den Fluchtweg während Lauriam genannte Möglichkeit nutzen wollte um wieder in die materielle Welt zu kommen während um dann an die aufzuschließen, die den Handel beiwohnen würden, während Vada wissen wollte was Menhit genau konnte. Das meiste haben bereits Rhord und Korina angesprochen - Ihr Wandel mit dem nicht vorhandenen Schleier zwischen Menschen und Geisterwelt, ihr Schwert und ihre herausragenden magischen Künste. Eine Sache würde nicht direkt angesprochen, weshalb sie es aussprach "Sie kann auch eine Art Regen erzeugen, der einem die magische Kraft nimmt. Sie hat es anscheinend damals in Killius als auch gegen meinen Bruder angewandt ... Das würde dich wohl am meisten behindern mit deiner Asche..."

In der Zwischenzeit hatte sich Diana der Aufgabe zugewandt, die Prinzessin, die sie auch so trug, aufgeweckt zu bekommen nachdem Lauriam seinen Teil vor dem Abreisen beigetragen hatte. Sie legte die Dämonin vorsichtig am Boden ab während sie Siradda erstmal immer wieder sanft ansprach, bevor sie begann ihr in die Wangen zu stupsen. "Dir macht das Spaß oder?" "Lass mich doch, sie ist einfach zu herzallerliebst während sie so am Boden liegt, auch wenn sie eine Dämonin ist. Aber wenn das nicht hilft muss ich mir etwas gröberes einfallen lassen." Nyx wusste nicht worum Sie sich mehr Sorgen machen sollte. Die Tatsache das Diana so orthodoxe Mittel verwendet jemanden "aufzuwecken" oder der Teil dass sie Gröberes anwenden möchte.

Gedanklich teilte Sie den beiden Partnerinnen dann unerwartet mit was Sie Menhit fragen möchte um etwas bestätigt zu bekommen. Beide schwiegen jedoch und gaben keine Antwort zurück auf das, was Noire fragen wollte, würden aber darüber Stillschweigen bewahren.

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402

Freitag, 21. Juni 2019, 14:14

Vada hörte aufmerksam zu, als seine Kollegen von Menhits Kräften erzählten, die äußerst vielfältig und mächtig waren. "Sie ist eine sehr mächtige Schwertmeisterin.", antwortete Korina, "Aber ihre wahre Stärke ist, dass sie den Schleier zwischen den Welten jederzeit durchqueren kann." Vada runzelte die Stirn. Sie kann den Schleier zwischen den Welten durchqueren? Heißt das, sie kann zwischen der Menschen- und der Geisterwelt hin und her reisen? Rhord erzählte nach Korina über seine Erfahrungen: "Wichtig ist denke ich auch, dass ihr Schwert jemanden verrückt machen kann, wenn jemand anderes es hält. In unserem letzten Kampf hat das Noires Bruder an eigenem Leib erfahren... Wenn wir sie entwaffenen sollten wir das Schwert am besten also erstmal nur wegsperren und darauf sollten wir es auch absehen, da sie, so habe ich es in Erinnerung, viel von ihrer Kraft von diesem Schwert hat... Es ist aber keine Dämonenstahlklinge, daher keine Ahnung was wirklich dahintersteckt." Sie bezog ihre Kraft also aus ihrem Schwert, aber es war keine Dämonenstahlwaffe? Geister, Dämonen oder andere Wesen vielleicht? Zuletzt erzählte Noire noch etwas, das große Bedeutung hatte: "Sie kann auch eine Art Regen erzeugen, der einem die magische Kraft nimmt. Sie hat es anscheinend damals in Killius als auch gegen meinen Bruder angewandt ... Das würde dich wohl am meisten behindern mit deiner Asche..." Das ganze kam Vada etwas verrückt vor. Zusammengefasst konnte man sagen, dass diese Menhit allerlei Sachen konnte, die zweifellos darauf schließen lassen, dass sie es mit einer außergewöhnlichen Magiern zutun haben - und laut Korina auch mit einer mächtigen Schwertkämpferin. Eine Alleskönnerin also. Doch Vada verstand etwas nicht - die Fähigkeiten passten nicht so wirklich zusammen.

Amen wartete noch einige Momente, bevor er losging, um den Erzählungen der anderen zu lauschen. Schlussendlich brachte er etwas ein, was zumindest etwas Licht in das Dunkel bringen könnte. "Wenn es zum Kampf kommt, trennt sie zuerst mit aller Macht von ihrem Schwert. Sie ist zwar dennoch eine mächtige Magierin, aber ohne Schwert ist sie auf die Magiereserven ihres momentanen Körpers begrenzt", erklärte er, bevor er zu Noire blickte. "Sie macht das gleiche wie du und ich. Menhit nutzt Geister, aber anders als wir, ist sie nicht auf die Fähigkeiten der Geister aus. Ich denke sie hat diese armen Dinger einfach nur in ihr Schwert gesperrt, um sie bei Bedarf als Magie-Spender zu nutzen. Mania, Devana, Illargi. Ich denke all das sind die Namen der Geister, die sie versklavt hat. Das was Leo verrückt gemacht hat - es waren die Stimmen der Geister, die nach Freiheit gerufen haben oder ihn übernehmen wollten. Ich hatte ihr Schwert in Killius Stadt in den Händen und auch ich habe es nicht ertragen. Es ist grausam." Amen wandte sich ab. Diese armen Wesen. Er war traurig und wütend darüber und will dem ganzen ein Ende setzen! "Lauriam meinte zwar, ich soll mich von euch entfernen, aber ich werde im großen Bogen gehen und mich der Hütte von der anderen Seite nähern. Sollte alles schiefgehen, überrasche ich sie."

Nachdem Amen dann endgültig losgegangen war, ergriff Vada wieder das Wort: "Angenommen, dass das was der Junge gesagt hat, stimmt und sie diese Geister als Magiereserven nutzt - das würde heißen, das wir einen langgezogenen Kampf auf alle Fälle verlieren. Da ich nicht denke, das wir den Luxus haben, ihr einfach zu entkommen, schlage ich etwas anderes vor: Sollte es zum Kampf kommen, feuert alles auf sie, was ihr noch einsetzen könnt und Rhord sollte sie im Nahkampf zumindest etwas ablenken können. Ich versuche ihr das Schwert aus der Hand zu schlagen. Wir schlagen schnell und mit aller Kraft zu. Entweder wir sind dann erfolgreich oder es ist alles vorbei." Das alles klang natürlich äußerst einfach und Vada war sich bewusst, dass es ein leichtsinniger Plan ohne jeden Halt war, aber mehr war wohl nicht drinnen. Sie alle waren mehr oder weniger Müde. Mehr war nicht zu erwarten. "Das wichtigste ist allerdings: Eine Eskalation auf JEDEN Fall zu verhindern. Auch wenn es Lauriam anders sieht. Ich tausche Claire nicht gegen unser Leben ein."

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403

Freitag, 21. Juni 2019, 14:48

Die Diskussion wie Sie das Geschäft nun abwickeln sollten entwickelte Sich in eine Richtung, die Noire nicht gefiel. Ursprünglich plante sie nur Rhord zu involvieren damit sie soweit es ging die anderen aus der Situation raushalten konnte - und es einfacher für sie gestaltete ein Gespräch mit Menhit zu suchen sollte sie bei der Hütte bereits warten - jetzt war der Stand so dass alle mitgehen wollten aber einen Kampf vermeiden wollen - eine Priorisierung auf Ihr eigenes Leben statt Claire und Ihre Informationen. Das würde nur in einer Wiederholung aus dem Vorfall wie in Killius-Stadt enden, da es sicherlich irgendeinen Hitzköpfigen gibt der sich auf irgendeine Provokation einlassen wird oder Amen, der einen berechtigten Hass gegen sie führt. Noire müsste Lügen wenn sie nicht auch ähnliche Gefühle, wenn auch nicht so stark wie Amen gegen Menhit hegt - Rouge dürfte da deutlich auf oder über dem Level an Streitlustigkeit von Amen liegen so wie Sie ihre Mutter einschätze - sie versuchte aber ihre kühne Art aufzulegen und ihre persönlichen Gefühle abzustellen. Man hatte sie oft genug Ermahnt dass sie das nicht anwenden sollte wenn Sie nicht eines Tages wirklich Gefühlskalt werden möchte doch in dieser Situation blieb Ihr nichts anderes übrig. Auch wenn Amen bereits los ging, schrie sie zuerst nach Amen, um seine Aufmerksamkeit noch zu bekommen, bevor sie Eindringlich versuchte die anwesenden davon zu überzeugen dass alle mitkommen sollen. "Amen, warte!" sobald sie weiß dass sie Erfolg hatte begann sie loszusprechen. "Könnten wir dabei bleiben dass nur Rhord, Dashret, Kemet, Lauriam und meine Wenigkeit tatsächlich zu Hütte selbst gehen werden und Amen sich der Hütte von Hinten nähert und der Rest weiter abseits auf unsere Rückkehr wartet oder ihre Belohnung bereits in Empfang nimmt? Wenn wir alle gehen wiederholt sich alles erneut. Das gleiche Schauspiel wie in Killius. Es reicht wenn so wenige wie möglich daran involviert sind denn selbst wenn wir wirklich kämpfen müssten macht es keinen Unterschied ob wir zu zweit, zu viert oder komplett sind. Und die, die mit ihr reden werden wenn sie auf der Hütte auf uns wartet sollten versuchen keinen Kampf zu provozieren. Ich verstehe dass wir alle eine Chance haben im Fall der Fälle etwas Zeit herauszuspielen aber ... tut es einfach nicht. Das würde sie nur unnötig misstrauisch gestalten oder einen Kampf herausfordern. Wir sind nicht in der Verfassung es herauszufordern unnötig in einen Kampf zu geraten. Keiner von uns. Und noch mehr Personen sterben zu sehen ..."

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404

Freitag, 21. Juni 2019, 15:01

Es gab viel Gerede über eine mögliche Kampftaktik, sollte Menhit sich nicht an die Vereinbarung halten und angreifen. Die Gruppe war um einiges stärker geworden seit dem Debakel in Killius-Stadt, aber nach dem Anstrengenden Gefecht in der Kathedrale standen ihre Chancen wohl trotzdem nicht gut. Noires Furcht gab Korina recht. Ansonsten hatte die Schwertkämpferin auch Zweifel daran, ob diese Strategien überhaupt notwendig sein würden. "Glaubt ihr denn, dass es zum Kampf kommt?" warf Korina ein, "Wenn sich Menhit gewaltsam den Körper der Ritterin schnappen wollte, hätte sie uns auch in der Kathedrale überfallen können. Ich glaube nicht, dass sie sich vor diesem Dämon fürchtete, der da gewütet hat, oder vor den Naturgeistern." Menhit hatte schon zahlreiche Gelegenheiten gehabt, die Schwingen einfach abzuschlachten. Blindings Blut zu vergießen, darauf schien sie nicht scharf zu sein.

"Dashret und ich werden bei der Übergabe an vorderster Front stehen." gab jetzt Kemet bekannt. "Wir waren es, die mit Menhit diese Vereinbarung gemacht haben. Wenn sie ihren Teil, nämlich die Schwingen und uns in Frieden zu lassen, nicht einhalten will, kriegt sie es zu allererst mit uns beiden zu tun."
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405

Freitag, 21. Juni 2019, 15:34

Amen wollte eigentlich schon losgehen, aber hörte dann Noires Stimme, die nach ihm schrie. Er stoppte und trat einige Schritte zurück, um sich anzuhören, was sie zu sagen hatte. Die Katzenwandlerin versuchte eindringlich, alle Anwesenden nochmal von ihrem ersten Plan zu überzeugen: Statt alle sollten nur die zwei Dämonengeister der Hand, Lauriam, Rhord und sie selbst gehen. Ihre Erklärung dafür war, da sich sonst das Debakel in Killius Stadt nur wiederholte und wenn das passiert, würden alle sterben. Wenn allerdings nur diese fünf Personen losgingen, gäbe es viel weniger Opfer, sollte es zum Kampf kommen. Im Grunde also eine Selbstopferungstaktik, um die Opferzahl klein zu halten. Das war genau das, was Vada vorgeschlagen hatte, als er meinte, dass sie Claire überhaupt nicht hinbringen sollten. Entsprechend äußerte sich der Agent als zweites nach Korina, die nochmal erläuterte, dass Menhit, wenn sie es tatsächlich nur auf Blut abgesehen hätte, sie bereits alle getötet hätte. Grundsätzlich stimmte Vada dem zu, aber andererseits: Wer gab ihnen die Sicherheit, dass sich das nicht geändert hat und sie es diesmal machen wird? "Du magst recht haben", stimmte er Noire schließlich zu, "Je weniger hingehen, desto weniger können tot enden. Nun, ich kenne euch alle noch so gut wie nicht, weswegen mir das leicht fällt, aber ich bezweifel, dass das für die anderen gilt, Noire."

Amen wandte sich zu Noire, aber hielt immer noch etwas Abstand zu der Gruppe. Er trat nicht näher, aber auch nicht weiter weg. Was Noire sagte, traf ihn hart. "Du hast vollkommen recht, Noire. Ob wir heute nur euch drei dorthin schicken oder alle, spielt keine Rolle. Kommt es zum Kampf, endet alles. Aber nun, dann sag mir was ich tun soll? Mich in der Stadt in ein Gasthaus setzen, mit Korina Karten spielen und nebenbei beten, dass du lebend rauskommst? Beten, dass sie euch leben lässt? Und wenn nicht? Was dann?!" Das letzte sagte er etwas lauter und das folgende brüllte er sichtlich aufgewühlt: "Du willst niemanden sterben sehen, schön! Ich auch nicht. Korina auch nicht! Denkst du ernsthaft, ich gehe in die Stadt, wissend, dass du vielleicht niemals zurückkommst? Denkst du ich könnte Rouge und Blanc jemals wieder in die Augen blicken, wenn ich das mache?!" Amen konnte nicht glauben, dass Noire ih und Korina quasi auf die "Bank" verbannen will, während sie sich selbstopferisch Menhit entgegenstellt. Einer Person, die überhaupt nichts mit ihr zu tun hat. Wie soll er damit leben? Amen verstummte und schluckte. Für einen kurzen Moment war es still, aber dann legte er wieder los, bevor jemand was sagen konnte: "Ich werde da hinten warten und wenn ein Kampf ausbricht, kämpfe ich gegen sie. Ich werde nicht tatenlos daneben stehen. Niemals wieder." Der Weißhaarige verlor zu viel an dieses Monster, als das er Noire auch an sie verlieren könnte. Zudem er Rouge und Blanc versprochen hat, auf Noire aufzupassen und das war der letzte Zweck, den er überhaupt noch hatte.

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406

Freitag, 21. Juni 2019, 16:18

Was nun folgte, war eine zornige, besorgte Tirade von Amen wegen Noires Plan, nur ein paar von ihnen hinzuschicken. Dass nur die Hälfte starben, war nicht viel besser, als wenn Menhit sie alle abschlachtete. "Ich glaube nicht, dass Menhit uns bekämpfen wird, nicht nachdem sie uns schon bei der Kathedrale in Frieden gelassen hat." sagte Korina nach einem kurzen Zögern. "Aber das heißt nicht, dass ich euch im Stich lassen werde. Ihr seid eine Familie für mich geworden. Mich zu drücken, nur um dann zu erfahren, dass ihr da draußen gestorben seid... ich glaube, das wäre schlimmer als mein eigener Tod."

Da mischte sich Dante ein. "Ist nicht mein Problem, wenn du dein Leben wegwerfen willst, aber dann bleibt dein Schwert schön hier bei mir, verstanden? Es gehört immer noch Vater, und wir werden es jetzt nicht an diese Hexe verlieren, nur weil du diese Leute mit einer Familie verwechselt."
Korina ballte die Faust, und ihre Stimme wurde laut. "Sag mal, soll ich dich hier und jetzt umbringen, Wichser? Dein Vater darf sich ruhig vor Wut den Schwanz abschneiden, nachdem er das Schwert, dass er aus einem eigenen verfickten Sohn geschmiedet hat, verliert, er hat nichts von mir verdient. Eigentlich wärs mir sogar lieber, wenn Menhit es hätte, dann würdet ihr euch in den Fleischwolf werfen beim Versuch, es zurückzukriegen. Eurem Vater ist ja wohl egal, ob ihr lebt oder sterbt, denn aus euren Herzen kann er ja neue Waffen machen."
"Vater hat uns in diese Welt gebracht. Da ist es nur natürlich, ihm zu helfen. Was haben diese Leute für dich gemacht? Sie sind nicht deine Familie."
"Hör auf, sie zu ärgern, Bruder. Sie hat viel für uns getan, hat keinen Zweck, sie anzufeinden." Mit diesen Worten versuchte Florence, die Situation zu entschärfen."
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407

Freitag, 21. Juni 2019, 17:33

Noire's Gefühle sind nicht so rübergekommen wie sie es eigentlich wollte, sondern wurden im eigentlichen Sinne komplett verkehrt herum verstanden, was die Situation, die eh schon angespannt genug war, nicht gerade entschärfte. Korina gab anfangs Zweifel dass es zu einem Kampf kommen wird, während Vada zwar grundsätzlich aus selbstsüchtigen Gründen kein Problem damit hätte - Sie wusste eh nicht wie Sie bei Vada tatsächlich dran war, doch was folgte waren schmerzliche Worte, die Noire so nicht hören wollte. Nicht jetzt, nicht nachdem Sie ihre Nachricht nicht richtig mitteilen konnte. Sie konnte nicht anders als schockiert, fast gaffend und flennend sich an Rhord wieder stützend dazustehen während Amen seinen Frust freien Lauf ließ. "Aber so meinte ... !" wirklich weiter kam Sie nicht bevor Amen seinen Entschluss festigte und nicht davon abgehen wird in der Nähe kampfbereit zu verbleiben. Sie hatte genau so wenig vor dass Sie sterben würde, wie jeder anwesende hier, sie wollte einfach das Risiko reduzieren dass Sie sich auf Provokationen einließen. In Killius-Stadt hätte dieses "Massaker" gar nicht erst stattgefunden hätten Sie sich nicht eingemischt! Und jetzt passiert es wieder!

Besser wurde die Situation nicht, als Korina zwar auch Ihren Entschluss preisgab mitzukommen, nur um dann Eiskalt von Dante abserviert zu werden und die Prinzipen von "Familie" in Frage zu stellen. Noire konnte zwar in Vada noch keine "Familie" sehen und betrachtete Ihn noch so kühn und emotionslos wie andere Fremde, war sie es nun, die sichtlich erbost Dante fixierte, fast bereit Ihn anzufallen. "Alles was du anscheinend kennst ist deine heilige Welt hinter der Fassade einer Sekte. Du hast keine Ahnung was wir bereits erlebt haben. Ereignisse überstanden haben die uns trotz unserer verachtenden Taten zusammengeschweißt haben. Was habt Ihr für Sie getan? Ihr habt Sie für eure Taten ihre Familie und wie viele weitere Familien im Laufe dieser Zeit abschlachten lassen, mit Macht verseucht und Ihr redet von Familie?! Wage es auch nur meine Schwester anzufassen!?" viel mehr brachte Noire nicht raus als ihre schon fast fauchende Stimme versagte.

Diana und Nyx, die sich aus diesem Gespräch heraushielten - das war etwas was die Lebenden unter sich selbst klären mussten - waren diese Beschäftigt die Prinzessin aus ihrem Schönheitsschlaf aufzuwecken. Das Stupsen ins Gesicht brachte - erwartend - keinen Erfolg. auch normales anreden oder rütteln nicht, also griff Diana - zum ersten Schock von Nyx - nach einer vorab Entschuldigung - ob Sie diese überhaupt mitbekam? - zu Ohrfeigen. Diese zeigten dann tatsächlich Wirkung, in dem sie zumindest irgendwelche Laute von sich gab. Nun ja, sie wand sich eher und faselte wirres Zeug, schon fast so als wäre sie gerade in einem Alptraum gefangen, weshalb Diana sie nun auch noch fixieren musste. "Hey Siradda! Aufwachen! Alles ist gut! ... Siradda! Nyx hatte zu dem Zeitpunkt bereits einen Schmerzpunkt erreicht dieses Fiasko nicht weiter mitansehen zu wollen. Sie beugte sich zu Siradda und flüsterte ihr eine Mischung aus beruhigenden Worte ein, während sie mit ihrem kleinen bisschen Magie, was sie regeneriert hat, versuchte Siradda mit dieser - im Positiven - zu manipulieren als sie mit kreisenden Bewegungen mit ihrem Zeigefinder auf Ihrer Stirn kreisende Bewegungen zog. In etwa das, was damals bei Noire angewandt wurde nachdem sie durch die Schrillen Geräusche kurz vor dem Durchdrehen war. Sie war bei weitem nicht so effektiv wie damals diese bleiche Frau da Sie in diesem Bereich keine tiefgründigen Kenntnisse besaß. Und wenn das auch nichts half ... würde Nyx, so leid es Ihr tut, zu Schmerzen greifen müssen.

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408

Freitag, 21. Juni 2019, 18:49

Rhord, der sich nach dem zerstören des Fluchtweges wieder zurückverwandelt hatte, hatte das Gefühl irgendwas nicht zu verstehen. Warten sie denn nun noch auf Lauriam oder gehen sie vor und erledigen alles vor Ort?
Es schien aber ersteres zu sein, denn es schien niemand in Eile zu sein dahin zu gehen.
Vada stellte einen Kampfplan auf, predigte aber auch nochmal, dass sie eine Eskalation verhindern sollten.
Das erinnerte Rhord an etwas: "In Killius habe ich versucht die Situation zu beruhigen, als sie bereits angeheizt war. Das einzige was es brachte war, dass Menhit erst recht kämpfen wollte. Sobald sie also schlecht genug gelaunt ist, macht euch lieber kampfbereit, anstatt es weiter zu versuchen."

Dann ging es darum zu entscheiden, ob nur einige gehen sollten oder alle. Rhords Meinung war, dass dies jeder für sich selbst entscheiden sollte, also mischte er sich da nicht ein. Bis die Frage an den Nerven von Noire zu knappern schienen und sie wieder halt suchte. Amens Worte waren überzeugend und er schien entschlossen zu sein. Rhord würde nicht dagegen argumentieren, gab Noire aber dennoch den Halt, den sie wollte. Wo dieser Dämon aber das Gefühl hat etwas zu sagen zu haben war als Dante seinen Mund aufmachte. Er war da ganz auf Noires Seite.

"Aber warum ist es so selbstverständlich für dich? Ich meine... ich hatte von Beginn meines Lebens auch nie eine Wahl gehabt, da ich nichts anderes kannte... bis mir mehr über die Welt beigebracht wurde. Aber anders als ich bist du doch frei, wahrscheinlich viel länger als ich und hattest die Möglichkeit eine eigene Meinung zu bilden... Also warum... Wer hat dir gesagt, dass es selbstverständlich ist deinen Eltern zu gehorchen, egal was es ist... oder... macht es dir Spaß Korina so zu behandeln? Die Leute von dieser Sekte? Es macht mir jedenfalls keinen Spaß all die Dinge zu tun, die die Hand von mir möchte... Oder werdet ihr von eurem Vater gezwungen, sowie wir? Ich meine, warum sollte man sonst etwas tun, was man nicht möchte, wenn man nicht dazu gezwungen wird?" Rhord schaffte es nicht Dante zu verstehen, aber wollte es. Er war wütend wie Noire, doch er war noch mehr verwirrter was diese Logik anging.

---

Siradda träumte von ihrem ersten Treffen mit Kline und alles, was er verursachte. Sie durchlebte diesen Tag wieder und wieder, nur um vor demselben schrecklichen Ereignis zu stehen, hilflos und nicht in der Lage etwas daran zu ändern. Irgendwann begann sogar der Schmerz jenen Tages wiederzukehren, ehe alles anfing zu verschwimmen. Sowohl das schlechte, als auch das wenige gute. Ehe...

Die Seelendämonin spürte etwas auf ihrer Stirn streicheln - was irgendwie etwas angenehm war, solange sie nicht näher darüber nachdachte - und vernahm nur gedämpft ein paar Worte. Sie öffnete langsam ihre Augen und sah zuerst ein verschwommenes und dann ein vertrautes Gesicht, wobei es nicht das war, welches sie eigentlich hätte sehen müssen. Sie halluzinierte und dachte für einen Moment jemanden zu sehen, die sie seit nunmehr achtzig Jahren nicht mehr gesehen hatte und nur dank Aellas Illusionsmagie das Gesicht sich überhaupt merken konnte. Übersprudelnd vor Freude wurde sie hellwach und rief ein "Ma-" heraus, ehe sie beim hochschrecken gegen irgendwas knallte und zurück zu Boden geschickt wurde. Noch wach, wohlgemerkt. Ihre Sicht normalisierte sich, bis sie wieder sah, was sie auch sehen sollte: Diana und Nyx und einer von ihnen hat sie soeben eine Kopfnuss verpasst. Noch bevor sie bemerkte welchen anderen Ausrutscher sie fast zur Hälfte vollführt hatte und wo es nur eine mittelmäßige Vorstellungskraft für brauchte, wurde sie bereits rot. "E-entschuldigung! I-i-ich wollte gar nicht... Ähm...", quiekte Siradda histerisch, bis nun endlich bemerkte, was sie zu einer der beiden bei ihrem Erwachen zu Hälfte gesagt hatte und wurde als Reaktion darauf nur noch roter, sondern hielt auch ihre Hände vor ihrem Mund. So peinlich!

Nachdem sie etwas Zeit hatte sich zu wünschen wegen möglichen kommenden Kommentaren im Boden zu versinken, bemerkte sie erst endlich, dass etwas nicht stimmte. "Warte mal... W-w-wo ist... Schwesterchen? Lauriam?", rief die Dämonin Komplett aufgeregt von dieser Erkenntnis, dass ausgerechnet die beiden fehlten, begann sie regelrecht in Panik zu verfallen. "Aella! Lauriam!", wiederholte sie nun noch lauter. Der schlimmste Grund breitete sich in ihren Gedanken aus. Ihr feheln bedeutete doch nicht. "Oh nein... Nein, nicht schon... nicht schon wieder... nein...", wimmerte sie weiter und begann nerflich sich aufzulösen. Hatte dieses Monster ihr wieder zwei wichtige Personen geraubt?

Und erst einige Minuten später sollte der, auf den momentan wohl alle warteten, endlich erscheinen. Lauriam kam aus der Richtung wieder, aus der er zuvor noch in der Geisterwelt losgelaufen war und sah fix und fertig aus. Bevor er auch nur ein Wort sagen konnte, hechelte er nach Luft, sogut er konnte und verkniff sich aufgrund der immer noch präsenten und durch das viel Laufen schlimmer gewordenen Schmerzen sein Gesicht. Aber er war zurück. Das war es, was für ihn nun zählte.
"Gab es... irgendwelche... Entwicklungen?", keuchte der Spezialagent nach einigen Sekunden aus und nutzte die Zeit, die die anderen zum Antworten brauchen würden, um etwas zur Ruhe zu kommen. Er lehnte sich dazu mit seinem Rücken gegen einen Baumstamm.

409

Freitag, 21. Juni 2019, 20:56

Irgendwie schien das, was Nyx tat, Wirkung zu zeigen denn langsam aber sicher schien sich die windende Siradda ins hier und jetzt zurückzufinden, als sie ganz verschlafen und verträumt erst leicht die Augen öffnete und ein selbstfälliges, extrem glückliches Gesicht mit einem breitem Lächeln aufsetzte und - laut - "Ma-" aussprach was Diana erstmal komplett aus dem Konzept brachte. "Ma?!" zu viel mehr als einer Wiederholung brachte es Diana auch nicht als die noch total neben der Spur aufwachenden Siradda aufschnellte und Ihr dadurch ungewollt eine Kopfnuss verpasst und die Fixierung auch wieder auflöste in dem Sie sich auf den Boden neben sie setzte und sich die Stirn hielt. Selbst Nyx war nicht ganz davon verschont gewesen, wurde sie von der wieder zu Boden fallenden Siradda ebenfalls "getroffen" und schaute erstmal verwundert zu den nun beiden total neben der Spur befindende Frauen. "Ohhh Ouch! Ouch!" lästerte Diana während Siradda anfing auf den Boden der Tatsachen zurückfindend zu realisieren was sie gerade sagte und was sie gerade für eine Aktion hingelegt hat. "Diana sieht so aus als wäre sie im richtigen Alter um Kinder bekommen zu können, die Vorstellung find ich ja süß." und damit rieb Nyx gerade Salz in die offene Wunde von beiden anwesenden. "Kinder?! Ich?! Eine Mutter?! Ma ... Ma.. ?!" war Ihre Reaktion, total aufgelöst und rot werden, auch Siradda war gerade förmlich dabei in den Erdboden zu versinken als sie schon fast kindlich quiekend und in Scham ihren Irrtum verstand. Ein leises Kichern war für beide zu hören und eine einmal leicht lächelnde Nyx. "Ich bin mir sicher dass du eine vorzügliche "Mama" sein wirst Diana, kümmre dich also gut um deine Tochter. Was meinst du Siradda? Dann bin ich ja ... die Tante oder?" "Ngnnnnnnh?!" Diana war den Tränen nahe als sie mit so ernsten Themen konfrontiert wurde in so kurzer Zeit und Nyx anscheinend ihre Sadistische Seite gefunden hat, besonders als Sie als Sie Siradda ansprach auf was sie davon "halten würde" sie das in die Hände vergrabene Gesicht anstupste - also die Handaußenseite.

Nachdem dieser "Vorfall" abgehandelt wurde und alle drei Parteien - Nyx hatte ihre eigene Seite gewählt gehabt in dem Schauspiel - und wieder alle auf einem normalen Niveau angelangt sind war Siradda erneut die Erste die panisch die Realisierung hatte, dass Lauriam und Aella fehlten. Sie wurde panisch als sie in eine Art Selbstmitleid verfiel und kurz davor war wieder in ein altes Muster zurückzufallen was erst vor wenigen Momenten war als sie diesen Alptraum durchlebte - so war die Vermutung beider da sie sich ganz so stark wandte. Diana war jedoch die Erste die Siradda an den Schultern packte und ihr tief in die Augen sah "Sieh mich an Siradda! Lauriam und Aella geht es gut! Sie sind gerade dabei dass Lauriam wieder in die materielle Welt zurückkehrt und dafür mussten Sie zurück in die Stadt! Wir leben noch alle, wir haben diesen Wolfsdämon abgewehrt! Nyx überlies diese Aufgabe gerade "Mutter Diana" die anscheinend herzallerliebst sich um ihre "Tochter Siradda" kümmerte. Dieses Mal jedoch war es kein leichtes Lächeln sondern ein Schelmisches Lächeln als sie im passenden Moment Diana ansprach. Das machst du ganz Klasse, wie eine richtige "Mutter" Diana." "Du bist keine Hilfe Nyx! Ungh?! die selbst kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand und aus einer Mischen von Weinen, Lachen und Scham Nyx fixierte. So süß! Die Situation sollte dann aufgelöst werden als ein total erschöpfter Lauriam mit einer Aella bei der Gruppe wieder eintraf und sich nach dem Stand erkundigte. Was Aella vorfand war wahrscheinlich ein Schlachtfeld das sie sich sicherlich nicht so vorgestellte hatte vorzufinden. Wie wohl Lauriam und Aella reagieren werden wenn sie das sehen oder hören?

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Samstag, 22. Juni 2019, 12:54

Korinas Reaktion kam als Überraschung für Dante. War das wirklich der Rabenteufel, der sich zwei Jahre lang durch gnadenlosen Mord am Leben erhalten hatte? Wie konnte jemand wie sie solche Bande knüpfen? Und dann beschuldigte Rhord ihn auch noch an, Vater blindlings zu gehorchen. "Hört zu. Ich weiß, dass Vater kein guter Mann ist, er hat uns beigebracht, dass Menschen von Natur aus selbstsüchtig sind, und er ist nicht zu stolz, um sich als anders als der Rest unserer verfluchten Spezies darzustellen. Aber trotzdem hat er uns viel gutes getan. Dafür möchte ich ihn zurückzahlen. Sobald sein Traum erfüllt ist, sind wir alle frei. Und ich werde nicht zulassen, dass uns so kurz vorm Schluss alles zunichte gemacht wird. Du bleibst hier."
"Halt deine beschissene Klappe. Dein Vater hält sich wohl für ein Musterbeispiel der Menschheit, was? So viele tot, dafür? Er ist selbstsüchtig genug, um sich gegen die ganze Menschheit aufzuwiegen. Da stürz ich mich lieber in Menhits Schwert, damit die anderen fliehen können, als ihm Recht zu geben. Sie sind meine Familie, für sie würde ich das tun. Würdest du dich für Vater umbringen, wenn er dir das befehlt?"
"Nein, ich meine..."
"Schön, dann hast du jetzt das recht, das Maul zu halten."

In diesem Moment tippte Florence gegen die geballte Faust ihres Bruders. "Dante, lass sie doch. Sind wir beide einander treu, weil wir Blut teilen, oder weil wir schon immer zusammengehalten haben? Was ist mit Camus mit Genevieve, mit Khan? Wie oft redest du mit unseren anderen Geschwistern?"
"Das ist anders. Wir teilen uns nicht nur einen Vater, sondern auch eine Mut-"
"Falsche Antwort. So bist du doch sonst nicht, Bruder. Willst du nur vermeiden, Korina bei etwas recht zu geben, weil du glaubst, sie könnte Séamus ermordet haben? Wir können noch nichts beweißen. So weit wir wissen, könnte er schweigen, weil er heimlich Teil ihrer Familie geworden ist. Also, hör auf, sie unnötig anzufeinden, das macht alles nur umständlicher."
Darauf antwortete Dante nichts. Sein Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Wut und peinlicher Verlegenheit. Florence wandte sich zu den Schwingen. "Verzeiht die Mätzchen meines kleinen Bruders. Er kann so kindisch sein."
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Samstag, 22. Juni 2019, 14:14

Vada reagierte nicht auf das Streitgespräch zwischen Korina, Dante und den anderen, die ihre Vorstellungen preisgaben, da das alles nicht mit dem Problem, dem sie gerade gegenüberstehen, zu tun hat. Erst als Lauriam wieder hier war, der wohl den ganzen Weg gesprintet ist, da er völlig außer Atem war, kommentierte Vada das ganze: "Noire schlug vor, dass nur sie, Rhord, du und die zwei Dämonengeister der Hand zu Menhit gehen; Amen ist damit nicht einverstanden und Korina auch nicht ganz. Im Moment streiten sie wegen irgendwas belanglosem" Der Dunkelhaarige trat zu Lauriam, damit nicht alle mithörten: "Ich denke Noires Idee ist die beste, wobei eine Eskalation um jeden Preis verhindern werden muss. Nachdem was sie mir über diese Menhit erzählt haben, würde das ganze kein gutes Ende nehmen, wenn es zum Kampf kommt."

Während Dante und Korina zu streiten anfingen und Noire nichts mehr in Amens Richtung sagte, machte sich der Weißhaarige aus dem Staub. Er hatte seinen Standpunkt klar gelegt und nichts würde ihn davon abhalten, das zu machen, was er für richtig hielt. Entsprechend ging er los und würde die Hütte in einem großen Bogen umrunden, um dann - natürlich nur im Notfall - eingreifen zu können. Er war zwar erschöpft, aber auch nicht mehr, als er damals Menhit in Melsens Anwesen gegenüberstand. Des Weiteren war seine Trumpfkarte noch aktiv. "Brigid, bereite dich auf das Erwachen vor", meinte Amen in die Geisterwelt, wo er von Brigid und Seia begleitet wird. Beide Geister waren noch äußerst fit und Seia kann hier im Wald ihre Stärke auch optimal ausspielen, denn Erde gab es reichlich.

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412

Samstag, 22. Juni 2019, 16:10

Rhord verstand bei Dantes Erklärung diesen nun etwas besser, denn auch er würde lieber einen Gefallen erwidern, wenn jemand ihm gegenüber nett war. Für ihn wäre das was noch wichtig, doch seine Verwirrtheit darüber hatte sich gelegt.

Die beiden stritten sich noch etwas, ehe Florence die Vermittlerin spielte. Der Echsendämon war sich nicht sicher, ob er noch etwas sagen wollte, immerhin wollte er Korina nicht den Eindruck vermitteln, als würde er deren Aktionen gutheißen, entschied sich aber letztendlich dazu es zu tun. Nur vorsichtiger.
"Euer Vater hat euch also geholfen und ihr wollt ihm so danken. Wie weit ihr dafür geht mag ich zwar überhaupt nicht, doch zumindest weiß ich jetzt woher das kommt."

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Siradda wurde derweil sowie Diana von Nyx schikaniert. Die Seelendämonin wünschte sich gerade nichts mehr, als die Zeit zurückzudrehen, hat sie ja nun auch noch Diana da mitreingerissen!
"A-a-aber" wimmerte sie, ohne zu wissen, wie sie nun darauf reagieren sollte, während Nyx nun nicht nur Diana dazu mahnte auf ihre Tochter aufzupassen, sondern sich selbst auch noch zu ihrer Tante benannte, was es der Seelendämonin nur noch mehr erschwerte einen klaren Gedanken zu ergreifen. Bis sie angestubst wurde und von Nyx gefragt wurde, was sie davon halten würde und geradezu dazu gedrängt wurde etwas zu sagen. Klar denken konnte sie aber von eben auf jetzt aber immer noch nicht. "I-i-ich we-weiß n-n-nicht. Wiede-er mehr F-f-famlie zu ha-ha-haben wäre zwar klasse, aber... aber...", antwortete sie, als sie ihre Hände von ihrem Gesicht entfernte. Sie hatte keine Ahnung, wie sie das nun eigentlich fortsetzen wollte. Was konnte sie jetzt noch sagen!? Es war ihr einfach so peinlich und in ihrer scharm drehte sie sich auf der Stelle um und vergrub ihr Gesicht wieder unter ihren Händen.

Bei der Situation danach war es dann Diana, die ihre Rettung sein sollte. Sie packte die Seelendämonin an ihren Schultern und blickte direkt in ihre von Tränen gefluteten Augen, um dann zu erklärenn, was mit den beiden ist. Siradda vertraute ihr, weswegen sie ihr dies auch glaubte und sich daher wieder etwas beruhigen konnte. Sie war sehr erleichtert.
"Ihnen gehts gut... D-danke...", sagte sie mit einigen Schniefern, als sie versuchte sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen.
"Nochmal alles zu verlieren... ich glaube das wäre es für mich gewesen...", murmelte sie vor sich hin, während Nyx fortfuhr Diana zu necken. Erst jetzt wurde sie dann wieder lauter und leichter zu hören. Ihr lag eine andere Frage auf dem Herzen: "H-hat einer von ihnen irgendwas dazu ges-sagt? A-also was das alles s-sollte?"

Es war dann, als Lauriam, aber auch hinter diesem in der Geisterwelt Aella, ankamen. Auch die Winddämonin war sehr erschöpft, doch dies überspielte sie, als sie Diana, Nyx und am allerwichtigsten Siradda dort erblickte. Sie rannte zu ihnen und mit einem herzerwärmenden "Siradda!", umarmte sie ihre Schwester. Auch Siradda war überglücklich die beiden wohlauf zu sehen... oder Lauriam zumindest am Leben. Kurz darauf wurde sie dann auch schon davon in Kenntnis gesetzt, was sie nun gleich machen soll. Diese Erkenntnis trübte die Stimmung von Siradda und etwas traurig schaute sie dann auch zu Claire. "Hmm... Ich schätze... wir haben da kaum eine Wahl..."
Aella verstand natürlich auch, warum die Stimmung ihrer Schwester sank, doch bereits als sie hier ankam erkannte sie, dass das vielleicht auch kurz noch umkehrbar sein könnte. "Und... was habe ich verpasst? Du grinst so zufrieden, Nyx. Lust darauf mich einzuweihen."
Siradda wurde augenblicklich wieder so rot wie eine Tomate, was Aella ein schadenfreudiges Grinsen auf dem Gesicht bereitete.

___

Lauriam bekam derweil von Vada erzählt, was hier hauptsätzlich vorgefallen war. Er bedankte sich kurz bei Vada, ehe er, endlich wieder bei Atem, anfing zu allen zu sprechen. "Es ist schön zu hören, dass ihr euch umeinander kümmert, doch ich denke wir sollten uns an Noires Plan halten. Niemand von uns möchte, dass die Situation eskaliert, oder? Gerade deswegen möchte ich Korina bitten nicht mitzukommen, aber ich habe gleich auch eine wichtige Aufgabe für sie und den Rest, der nicht mitkommen wird. Korina, wir wissen denke ich alle, dass du dich bei der Wahl deiner Worten leicht mal vergreifst. Was Amen betrifft, er hasst Menhit am meisten von uns allen, daher hoffe ich auch, dass er sich an meinen Worten hält. Beides ist ein unnötiges Risiko, in einer Situation, wo es auf keinen Fall zu einem Kampf kommen darf, nichtmal zu einer Provokation. Bitte seid mir nicht böse, aber ich denke in dieser Situation sind unser aller Überlebenschancen mit Noires Plan am besten!" Soweit zu der Meinung des Spezialagenten zu den Infos, die ihm Vada eben gab.

Dann ging er weiter in Richtung Claire, die mittlerweile wieder erwacht war. "Sobald ihr bereit seid, stellt sie hier ruhig. Ich werde nun gleich ihre Seele entfernen und hierin fürs erste verstauen.", erläuterte das Schwarze Hand-Mitglied und holte eine Flasche mit einem Symbol darauf aus einer Tasche heraus. Sie waren bruchsicher und konnten daher den Kampf gegen Kline überstehen, dennoch wird er später nochmal alle unter die Lupe nehmen, nur zur Sicherheit. Die hier schien aber in einem einwandfreien Zustand zu sein. "Wir wissen nicht was genau Menhit von dieser Frau möchte, aber wenn es ihre Seele ist, dann muss diese Flasche in der Zwischenzeit ganz weit weg. Dafür brauche ich gleich einen von euch."

Siradda stand derweil wieder auf und ging näher an Lauriam ran. Ihre Stimmung ist wieder gesunken.

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413

Samstag, 22. Juni 2019, 17:01

Noire hielt sich größtenteils aus dem weiteren Gespräch raus, was unter anderem daran lag dass das viele Schreien - gegenüber Braig und jetzt gegenüber Dante - zu anstrengend wurde und sie Ihre Stimme schonen möchte. Sie hatte als sie verstummte so ein nerviges, unangenehmes Kratzen und Stechen im Hals, was aber verstummte sobald auch sie keinen Laut mehr von sich gab. Sie war also nur noch stillschweigender Beobachter bis zu dem Moment, als sich die Situation soweit löste dass Dante - nach Eindringen von Rhord und Florence - aufgab weiter auf diesem Thema herumzureiten. Es war auch der Moment wo sich Noire’s hasserfüllter Blick erstmal von Dante wieder abwandte und Sie wieder zur Gruppe sah - denn Lauriam war auch wieder angekommen und hatte sich von Vada auf dem Stand der Dinge bringen lassen, der dann seine Meinung zu dem Plan verkündete - und zwar dass er Ihren Plan bevorzuge - nur das Amen, den er als potenzielles Risiko sah, nicht mehr davon abhalten konnte. Wenigstens Lauriam verstand, was Noire als 'Rational' und 'Vernünftig' ansah, auch wenn sie die Gefühlte von Amen und ihrer Schwester verstehen konnte. "Sei mir nicht Böse Schwester, ich verstehe was du meinst aber ... Dieser Kampf - Ein "Geschäftsgespräch" - ist ein Schlachtfeld mit dem wir als Söldner oft genug vertraut wurden ... Und ich möchte nur dass du mir "vertraust mein Schlachtfeld erfolgreich zu bestreiten... kannst du das für mich tun?" sie sprach etwas ruhiger, was die Schmerzen die sie hatte so gut wie nicht präsent werden ließen. Sie würde später Medizin hierzu vorbereiten, jetzt gerade hatte sie aber nichts dafür dabei - wer denkt denn auch an Halsschmerzen bei einem so brisanten Kampfeinsatz?

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Wie süß doch Siradda‘s Reaktion war als sie so unschuldig reagierte und nichts anderes herausbrachte als den Gedanken wunderbar zu finden. Wenn man Sie so ansah könnte man immer wieder den Eindruck bekommen dass Sie gar keine Dämonin war, doch so einfach wie Licht und Schatten, Zwei Seiten auf einer Münze, waren weder die Menschen, noch Geister oder Dämonen. Es gab kein Gut oder Böse und die unschuldige Siradda war ein perfektes Beispiel dafür. Woher jedoch Nyx diese diabolisch neckische Art hatte war für Diana - und später auch für Noire - noch eine ganze Weile ein gut gehütetes Geheimnis. "Hast du das gehört? Wir werden eine ganz große Familie! ... "Schwesterchen" "NYX!" resignierte die eh schon angeschlagene, fast flennende Bogenschützin als sie das nun ins Rollen gekommene nicht mehr stoppen konnte. Nyx spielte darauf an, dass Siradda gerade freiwillig eingestand dass Sie ihre ""Tante" und Diana Ihre "Mutter" ist was Nyx zur "Schwester" von Diana machte. Gedanklich. Wie weit sie das Spiel wohl treiben konnte?

Kurz darauf kam die Situation in der Diana versuchte Siradda wieder ins hier uns jetzt zu bringen was tatsächlich funktionierte als sie die Sicherheit der beiden bestätigte - sehr zum Verdruss mit Nyx unnötigem Kommentar den Sie dieses Mal aber Paroli gab - bevor sie fragte ob die anderen Ihnen dazu was gesagt hatten und Diana als auch Nyx wussten nicht konkret was sie eigentlich meinte. Die Lösung zu dem ganzen präsentierte sich dann aber passenderweise selbst auf dem Silbertablett, denn Lauriam als auch eine ebenfalls an sich wohl erschöpfte Aella kamen zurück zur Gruppe, worauf Diana nur panisch verwies. "Ja ... Das frägst du Sie einfach am beten selbst" und deutete auf Aella, die bevor sie eine Chance hatte darauf zu reagieren, von dieser auch namentlich angesprochen und Umarmt wurde. Aella übernahm dann denn Rest, was Diana endlich ein kleines Stück Zeit zum Atmen gab - und die Möglichkeit Nyx einige böse Blicke zuzuwerfen, die nur partout von einem selbstgefälligen, zufriedenen Grinsen, stehend mit verschränkten Armen erwidert wurde. Die Nerven von Ihr!

Was sie nicht erahnen konnte war die Frage die dann daraufhin kam - und das ganze Schauspiel praktisch nochmal aufgewärmt und wiederholt wurde. "Sicher dass du das wissen möchtest? Dann hör gut zu denn das betrifft dich auch meine Liebe…" ihr selbstgefälliger Blick war dabei immer noch vorhanden, abwartend wie Aella reagiert wenn sie gleich wusste was Siradda gerade wieder eingehen ließ. "Nyx, Wage es ja nicht Ihr...! "Lauriam wollte doch dass wir die kleine Prinzessin hier wieder aufwecken während er sich um den Wechsel in die materielle Welt mit dir kümmerte ... Und wir haben alles Mögliche versucht. Oder besser gesagt Diana hier ... Erst hat Sie ihr so ganz zärtlich angesprochen, dann mit ihrem Finger sie ganz zärtlich angestupst, und als wir Sie endlich wachbekommen haben..." "Lass nicht die Hälfte einfach aus!" "Hat die kleine Prinzessin ganz verträumt ... "Ma-" "... zu Ihr gesagt und nach einigen kleinen ... Ereignissen ... sie flüsterte das nun zu Aella damit Diana und Siradda ein ganz kleines Bisschen verschont würden von Ihr "Ist Diana nun die "Mutter" und meine Wenigkeit die "Tante" ... Hm... In was für einen Verhältnis wir wohl nun zu dir stehen ... hast du einen Vorschlag meine liebste Aella?" die Selbstgefälligkeit von Nyx nahm jedenfalls ein ganz neues Ausmaß an, was Aella als "Partnerin" eines wohl sich aufbauenden Komplotts sich wohl kaum entgehen lassen würde oder? "Mnnnngh!" Diana auf der anderen Seite war bereits wieder Erniedrigt auf eine andere Art und Wiese zurückgelassen während sie Siradda verzweifelt um knuddelte... "Leidensgenossin! Was haben wir nur verbrochen!"

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414

Samstag, 22. Juni 2019, 18:21

Durch den Streit waren sie ziemlich vom Thema abgekommen, aber Florence' Schlichtung und Lauriams Rückkehr bogen die Dinge wieder gerade. Dann war es wohl beschlossen, sie würden nicht alle zu Menhit gehen, vor allem nicht Korina. "Natürlich vertraue ich dir." antwortete die Schwertkämpferin auf Noires Anfrage. "Pass auf dich auf. Und auf die anderen ebenfalls." Sie umarmte ihre Schwester, dann wandte sie sich Lauriam zu, der jemanden brauchte, der die Flasche mit Claires Seele ganz weit weg bringen konnte. "Ich nehm sie ins Versteck der Hand mit." sagte Korina zu ihm.
Im Hintergrund war Claire die meiste Zeit eher still gewesen, ihre Versuche, die Fesseln zu lösen, waren gescheitert, und sich zu beschweren, brachte nichts. Aber jetzt, da der Seelenraub näher rückte, begann sie, in Panik zu geraten. "Was habt ihr vor?! Lasst mich gehen!"

Dann wurde Korina noch von Florence angesprochen. "In seinen letzten paar Berichten hat Séamus geschrieben, du seiest letzen Endes ganz gut mit ihm und Séamus und Nina ausgekommen. Ich hoffe, mit uns wird das auch noch etwas."
"Ja, die waren zwar nervig, hatten aber nicht das Bedürfnis, meine Freunde und mich zu beleidigen." Dass Séamus tatsächlich aktiv mitgekämpft hatte bei den Gefechten der Schattenwölfe, die eigentlich nichts mit ihm zu tun hatten, brachte ihm ebenfalls Bonuspunkte ein. "Ach übrigens... He, Nina, was ist eigentlich mit dir? Hattest du nichts dazu zu sagen?" Keine Antwort. Komisch.
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415

Samstag, 22. Juni 2019, 22:15

Siradda brauchte einen Moment, bis sie realisierte, was sie nun wieder angestellt hatte. Nyx war nun endgülig in dieser Rolle und sie selbst hat dies alles nun auch noch verfestigt!
Sie wandte sich zu Diana und wiederholte wimmernd immer wieder dieselben Worte. "Es tut mir leid.", gemischt mit ein paar "Können wir das ganze nicht einfach vergessen?", an Nyx. Aber hoffnungslos und Siradda musste sich einige Zeit zusammen mit Diana noch winden, ehe sie endlich bemerkte, dass Aella und Lauriam fehlten.

Nachdem auch diese Situation beruhigt war kam dann auch endlich Aella passend zurück und wurde von "Mutter" Diane auf diese verwiesen. Sie ging zu ihrer Schwester und flüsterte ihr etwas zu und bekam gleich darauf ihre Antwort. Siradda nickte und setzte sich nun kurz noch hin, ehe Lauriam sie rief. Davor sollte Aella aber auch noch endlich erfahren, was in ihrer Abwesenheit passiert ist und das Grinsen auf ihrem Gesicht wurde breiter und breiter und irgendwann begann sie auch in ihrer Hand zu kichern.
"Aber, aber Mutter, du müsstest das doch am besten wissen.", antwortete Aella laut genug, dass allermindestens die beiden vor ihr dies zu hören bekommen würden. Siradda blickte auf jeden Fall schonmal zuerst baff, als sie das hörte und offenbar nicht glauben konnte, dass sich ihre Schwester mit Nyx zu verbünden schien. Dann drehte sich die Winddämonin wieder zu Nyx. "Ich bin doch dein eigensinniges, aber doch hochgeliebtes Töchterchen, auf welche du aber letzten Endes immer bauen kannst, sollten Schwester Siradda oder Tante Diana mal wieder unfug oder derartiges anstellen."
Aella bekam ihr Grinsen gar nichtmehr in den Griff und begann nun auch über all das zu Lachen. Den Kampf gegen Kline hatte sie für den Moment zumindest komplett vergessen.

Siradda, die wieder zu schniefen angefangen hatte und mit Kulleraugen blickte, hörte derweil auch das, was Diana zu ihr sagte. Und sie wusste die Antwort.
"Ich habe nicht ein, sondern gleich zwei Monster erschaffen. Es tut mir so leid!"

Wenig später war diese fröhliche Stimmung aber auch schon wieder weg, denn dann kam es zu den ernsten Themen, vorallem für Siradda. Sie entfernte sich von den anderen und ging auf Lauriam zu. Dieser stand derweil vor Claire, welche nun natürlich Angst davor bekam, was nun geschehen würde. Gut so, das war ja auch Lauriams Intention, als er sein Vorhaben laut ansprach, denn desto panischer Claire wird, desto leichter wird es für ihn und er muss sie nicht noch weiter verletzen. Wenn er schon Menhit nur ihren Körper bringt, dann sollte dieser auch in einer guten Verfassung sein.
"Du wirst sterben, doch nicht so wie man es normalerweise tun würde. Du wirst wieder erwachen, mir alle meine Fragen mit Freude beantworten und wenn ich es will werde ich dich gegen unsere Feinde einsetzen. Deine alten Kollegen mitinbegriffen." Des Spezialagenten Blicks war finster, wie man es von einem Verbrecher wie ihm erwarten würde. Es war auch jetzt, wo auf seiner Haut Symbole auftauchten und seine Augenfarbe sich veränderte. Er hatte einen Pakt mit Siradda geschlossen.

"Irgendwelche letzten Worte?", fragte er, ohne irgendwas ungewöhnliches zu erwarten und begann schon seine Hand nach ihrem Kopf auszustrecken. Dann aber hörte er etwas hinter sich. Korina. Sie fragte was mit Nina ist. Lauriam blieb für einen Moment stehen. "Nina? Die wurde im Kampf gegen das Dämonenmonster, das mindestens zu Anfang noch zu ihren Verbündeten gehörten zerstört." Der Kampfmagier wandte sich zu Korina und fuhr fort. "Sie wurde für einen Moment unvorsichtig, kam dem Gegner viel zu lange viel zu nahe und das reichte dann schon. Das Kaiserreich hatte sich da zumindest für heute mit einem üblen Haufen verbündet und das Wissen, ob dieses Bündnis von längerer Dauer ist, ist es mir wert, um sich vielleicht mit Menhit anzulegen." Es war ein Glücksspiel, welches er hier betrieb, doch war dieses es in seinen Augen wert.

Lauriam lag seine Hand auf Claires Kopf, die sich windete und verzweifelt mit schütteln versuchte das, was dieser Entführer vorhatte nicht passieren zu lassen. Doch es war zwecklos, ja regelrecht kontraproduktiv. Einzige der Zeichen, die auf Lauriams Haut zu sehen waren kamen von seiner Handfläche aus auf Claires Körper rüber und waren für einen Moment auch auf ihrer Haut zu sehen. Und mit einem Ruck, nicht an den Haaren, holte er aus Claire etwas raus. Es war schwadenhaft und weiß. Ihre Seele und die Symbole, die eben noch auf Claire waren haben sich wie ein Netz um diese gezogen. Der Körper selbst wurde sofort leblos. Als nächstes nutzte Lauriam noch die andere Hälfte von Siraddas Fähigkeit. Für das unwissende Auge sah es lediglich so aus, als würde die weiße Seele sich schwärzen, den Grund würde man aber erst sehen, wenn diese Seele wieder in einen Körper findet. Lauriam ließ die Seele in das gläserne Gefäß fließen, verschloss sie und reichte sie Korina.

"Renn damit zum Versteck und warte dort mit dem Rest, bis wir nachkommen. Vada, du sorgst und hilfst dafür, dass sie auch reinkommt und niemand ihr das hier abnimmt. Ihr solltet es in der Zeit schaffen, in der wir mit Claires Körper beim Zielort ankommen, wenn ihr nun loslauft."

Sobald die beiden losgelaufen waren verwies er mit einem Blick auf Rhord auf Claires leblosen Körper. Er solle sie tragen. "Überlasst bitte das Reden hauptsätzlich Noire und mir. Solltet ihr aber was wichtiges beizutragen haben, dann könnt ihr gerne etwas sagen, doch versucht bitte uns den Hauptteil zu überlassen."

Aella blickte derweil bis jetzt stumm auf das was in der anderen Welt geschah. Sie rechnete teilweise mit Fragen von den anderen, was genau da geschehen ist.

416

Sonntag, 23. Juni 2019, 10:09

Es war ein Theaterstück wie aus einem Buch geschrieben als Aella ein immer mehr breiteres Grinsen bekam, bevor Sie selbst auch ins Gelächter überging und sowohl Siradda als auch Diana keine Ahnung hatten was gerade vor sich ging. Es war als wären Sie die Schauspielfiguren und die beiden die Direktorinnen, wo das Ende des Stücks bereits in Stein gemeißelt haben. Als Aella sichtlich zufrieden an die beiden "Aber, aber Mutter, du müsstest das doch am besten wissen." als erste Reaktion ausgab staunte Diana nicht schlecht als sich das Komplott noch viel weiter verstrickte. Selbst Siradda war genauso baff wie sie und beide Unfähig darauf irgendeinen Konter zu geben. Aella hatte sich mit Nyx verbündet und nun war Nyx die "Mutter" von Aella, während Diana dadurch die Tante von Aella und Nyx die Schwester von Diana wurde - also das ganze Schauspiel einmal umgedreht. Nicht nur das, sie verstärkte das Ganze noch indem sie ihre absolute "Loyalität" zu ihrer Mutter bekräftigte und Unterstützung zusagte sollten die beiden "Unfug oder derartiges" anstellen. "Das ist herzallerliebst von dir meine geliebte 'Tochter'" war Nyx einzige Antwort, die selbst in ein kleines Kichern überging. Wann war wohl das letzte Mal dass sie einmal lachen konnte? Hatte sie überhaupt einmal einen Moment wo sich gelacht hatte in ihrer schwierigen Kindheit? War es ... das erste Mal? Sowohl Diana und Siradda bleib nichts anderes übrig als in Selbstmitleid und Reue sich gegenseitig zu trösten, was aber für eine gute Ablenkung aller vier beteiligten gesorgt hatte.

Korina selbst hatte eingestanden dass Sie nicht gegen die Anweisungen oder Entscheidungen von Lauriam ankommen würde und reagierte auch auf die Entschuldigung von Noire in dem Sie mit vertrauensvollen Worten aufmunterte und Umarmte - dafür löste sie sich kurz von Rhord, der für sie gerade als Stütze diente - und flüsterte ihr ins Ohr"Natürlich Schwesterchen, gib du auch auf dich Acht mit deinen Begleitern ... fürs erste." - sie spielte dabei auf die "Blinden Vertrauten des großen Vaters" an als auch auf Vada, der sie letztendlich zur Basis begleiten wird wegen dem, was sich danach abspielte.

Denn Lauriam ging seinem Werk nach, was Diana - Endlich! - von dieser Schmach befreite, als er mit Siradda dieses Mal - oder besser gesagt das erste Mal - einen Pakt schloss und sich Claire annahm. Das Spektakel war für sowohl Noire als auch den beiden Geisterdamen interessant anzusehen - mal von der kurzen Erklärung abgesehen die Lauriam Korina wegen Nina gab, er schien missverstanden zu haben, dass Diana's Idee eigentlich war, dass Noire Ihr das erzählt, was jedoch die Sache dadurch für die drei trotzdem einfacher gestaltete - und auch was mit Claire passierte als aus ihrem Kopf eine schwadenhaft weiße Form herauszog, die von den Symbolen in eine Art Netz gehalten wurde. Es war ihnen anzusehen - Sowohl Noire als auch Diana und Nyx - dass sie so ein Spektakel nicht erwartet haben. Das war auf die ein oder andere Art Beeindruckend als auch Beängstigend zugleich, Noire schluckte erst einmal kräftig als sie sich vorstellte dass Er eigentlich das Gleiche auch bei Ihr oder all den anderen machen könnte wenn er möchte, Nyx Augen weiteten sich während sie gespannt das ganze erfolgte während Diana die Luft anhielt als sich schnappartig Luft einsaugte und die Hände vor dem Mund in Schock hielt. Als letzter Schritt wurde die "Seele" in das Gefäß gefüllt nachdem diese sich zu einer "Schwarzen Seele" entwickelte und Lauriam Korina die Ware übergab und Vada dafür sorgen sollte dass dieses Gefäß nicht verloren geht und Korina auch in das Versteck der Organisation hereingelassen wird.

Kurz bevor sie jedoch los gingen wies Lauriam Rhord an sich Claires nun in sich selbst zusammengesackten Körper anzunehmen und das Reden Ihm und Noire zu überlassen. Grundsätzlich werden natürlich Kemet und Dashret auch das "Reden übernehmen" aber die beiden waren die vermutlich sachlichsten Personen in der Gruppe die nicht direkt auf einen Kampf aus sind oder sich leicht provozieren lassen würden - Die Gefahr das Noire mit Leo provoziert werden könnte war natürlich präsent, doch würde sie ihre persönlichen Gefühle hinten an stellen, zumal Sie ihre eine Frage natürlich stellen möchte, wofür sie jedoch, um eine ehrliche Antwort bekommen zu können, wohl alleine sein muss. Ob sie das schaffen wird?

Diana war dahingehend - geschädigt von dem vorherigen Spektakel - unfähig darauf irgendwelche Feststellung oder Fragen zu stellen während Nyx stillschweigend zu Lauriam und Aella sah, bevor sie eine recht neutrale Antwort von sich gab. "Ich werde nicht fragen was gerade genau passiert ist, wenn Ihr beiden jedoch selbst bereit seit uns davon zu erzählen sind wir bereit euch zuzuhören." - Sie ließ sowohl Aella als auch Siradda damit die Möglichkeit selbst zu entscheiden davon zu erzählen oder darüber zu schweigen.

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Sonntag, 23. Juni 2019, 15:55

Sämtliches Blut wich aus Korinas Gesicht , als Lauriam nonchalant erläuterte, dass Nina beim Kampf "zerstört" worden war. Zerstört? Etwa wie die echte Menhit, die durch die Hände der Körperdiebin den entgültigen Tod erlitten hatte? "Was... Nina..." murmelte die Schwertkämpferin. Viel lauter war hingegen Dante. "Nina?! Nein! Warum hast du dich da eingemischt!" Er atmete schwer, es hörte sich fast schon so an, als würde er schluchzend. Auch Florence' neutraler Gesichtsausdruck wurde von einer Träne gestört, aber ihre Stimme blieb kühl und professionell. "Starke Geister können sich von so etwas erholen... manchmal... Große Schwester, ich hoffe, dir geht es gut."

Nachdem Lauriam die Seele der Ritterin geraubt hatte, nahm Korina die Flasche zitternd entgegen. Die Informationen von Florence beruhigten sie kaum, aber sie gab vor, wieder normal drauf zu sein. "Also... bis später dann. Seid vorsichtig."
Korina machte sich auf zum Osttor von Zarownidom. Am Stadttor wurde sie zum Glück nicht von irgendwelchen Wachen aufgehalten, anscheinend glaubte niemand, die Attentäter würden zum Tatort zurückkehren. Dante und Florence folgten ihr ebenfalls auf diesem Weg, aber auf den vollen Straßen hängte sie sie ab. Und solange sie Korina nicht direkt begleiteten, würden sie wohl auch nicht so einfach ins SH-Versteck gelassen werden, Geschäftspartner hin oder her. Im Inneren der Basis überreichte Korina die Flasche an die SH-Städteherrin und informierte sie, dass sich darin die Seele der schwarzen Ritterin befand, die Lauriam für einen Verhör über Braigs Verrat aus Verdelins Körper gezogen hatte.

Jetzt hieß es: Warten, bis die anderen zurückkamen. Die meisten Räumlichkeiten in der Basis wurden genutzt, um vom Kampf verletzte Gangster zu verarzten, und um die frisch geplünderte Ware zu verstauen. Korina fand eine Cafeteria, die, obwohl es bald Zeit zum Abendessen wurde, wenig befüllt wurde, und nahm an einem Tisch in einer Ecke Platz. "Nina... bist du wieder da?" flüsterte sie. Keine Antwort. Warum machte sie sich solche Sorgen um diese Nervensäge? Nur, weil ohne sie die im Schwert gelagerte Energie instabil werden könnte?
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Sonntag, 23. Juni 2019, 16:11

Amen bahnte sich seinen Weg durch das Unterholz. Er setzte einen Schritt nach dem anderen und jeder davon fühlte sich schwerer und schmerzhafter an als der vorherige. In der Ferne konnte er die Jagdhütte erkennen und er war sich sicher, dass Menhit hier irgendwo war und dass sie seine Anwesenheit bereits bemerkt hat. Dennoch stoppte ihn das nicht. Seine linke Hand befand sich ununterbrochen in der Geisterwelt und er umklammerte den Rapier von Brigid mit voller Kraft. Im Notfall...nur im Notfall - er wird zustechen. Amen stoppte und ging auf die Knie. Er lehnte sich gegen einen Baumstamm und beobachtete die Jagdhütte und die Gruppe, die sich ihr gleich nähern wird. "Alles wird gut gehen!", sprach Brigid, aber die Zweifel in ihrer Stimme waren deutlich zu hören.

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Lauriam vollführte seine Zauberei - was für ein komisches Spektakel. Er wurde von Symbolen gezeichnet und seine Hand fuhr direkt in Claires Körper, aus dem er etwas zog und dieses in eine kleine Ampulle gab. Diese überreichte er dann wiederum Korina, mit dem Auftrag, sie zur SH-Basis zu bringen. Vada soll sie dabei begleiten und darauf aufpassen, dass alles gut geht. Er nickte und folgte Korina, ebenso wie Dante und Florence, die die zwei Schwingen aber im Tumult auf den Straßen aus den Augen verloren hatten. Oder bewusst abgehängt hatten? Wie auch immer, die Seele von Claire fand unversehrt ihr Ziel und nun mussten sie nur noch warten. Ebenso wie Korina begab sich auch Vada in die Cafeteria der Basis, um alles, was heute geschah, noch einmal durchzugehen. Deshalb setzte er sich auch nicht an einem Tisch mit Korina.

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Die Jagdhütte war komplett leergeräumt worden. Das war nicht das tun von Menhit, sondern sie hat sie schon so vorgefunden. Vielleicht hat der Besitzer alles weggeschafft und die kleine Holzhütte zurückgelassen oder er wurde ausgeraubt. Die Frau saß seelenruhig auf dem Boden und ihr Schwert, immer noch ungezogen, lag quer vor ihr. Menhit fuhr mit ihrem Finger über die Scheide und schloss die Augen. "Vielleicht bekommt ihr bald eine neue Freundin", ein leichtes Schmunzeln zeichnete sich auf ihrem Mund ab.

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419

Sonntag, 23. Juni 2019, 16:28

Es war zu erwarten, dass Dante es sehr treffen würde, bei Korina überraschte die Reaktion ihn schon mehr. Immerhin war sie wie all die anderen von dieser Familie an ihrem derzeitigen Leben schuld. "Wenn ihr genauere Details haben wollt, also was genau geschehen ist, dann fragt mich später danach.", sagte Lauriam zu den drein und wartete dann nur noch, bis sie weg waren. Rhord hatte dann auch schon bald Claires reglosen Körper über einer seiner Schultern gehoben und wartete nur noch darauf, dass irgendwer ihm den Weg weisen würde. Diese Rolle übernahm Lauriam und so gingen die Schwingen einige Minuten, bis sie am Zielort ankamen.

Auf diesem Weg ging Aella nochmal alles durch den Kopf, was ihre wortlose Absprache mit Lauriam anging. Sie war sich auch dort unsicher gewesen, wie viel sie erzählen sollten, doch solange Kline dort draußen rumläuft dürfte die einzige sinnvolle Antwort 'Alles' sein. "Nyx, ich denke relativ bald plant Lauriam zu erklären, was die genauen Hintergründe hinter diesem Wolfsdämon und wahrscheinlich auch Braig sein werden. Im Fluchttunnel hatte er das ja bereits angesprochen. Nur bei einer Sache bin ich mir unsicher und er wahrscheinlich auch: Wie sicher sind, sagen wir mal, gefährliche Informationen bei jedem einzelnen der Gruppe? Was dich, Diana und Noire angeht habe ich keine Zweifel, doch bei den anderen, Dante, Florence und die ganze Sippschaft mal ausgeschlossen, bin ich mir bei einigen Fällen aus dem einen oder anderen Grund noch nicht sicher." Namen nannte Aella da jetzt absichtlich noch nicht, denn vielleicht gibt es ja auch Gründe bei anderen Mitgliedern der Dunklen Schwingen, um den Kreis der Eingeweihten klein zu halten. Die einen einzuweihen und die anderen nicht mag nicht der netteste Umgang mit einem Team sein, aber für sie selbst zumindest eine vielleicht notwendige Angehensweise. "Was wären eure Einschätzungen, was das angeht? Fragt ruhig auch Noire."

Lauriam war voraus gegangen, trotz seiner Verletzungen. Das war zwar, wenn man sich beeilen wollte nicht die beste Idee, aber so dachte er sich, kann er dem Rest noch ein-zwei Minuten verschaffen.
Nun gab es aber kein zurück mehr und er öffnete die Tür der Jagdhütte, wo er als erstes von der Gruppe "Menhit" erblickte, sitzend auf dem Boden mit ihrem Schwert vor ihr. Rhord direkt hinter ihm, welcher dann auch ohne zu zögern Claires Körper auf den Boden legte. Dass sie hier war, war für keinen der beiden - und sicherlich auch für den Rest - keine schöne Sache, aber da ließ sich nun nichts machen.
Nun konnte der Kampfmagier nur noch hoffen das hier auch zu überleben. Innerlich machte er aber auch bereits eine Abmachung mit Siradda. "Hier wäre dann die Lieferung. Ich hoffe ihr Zustand ist kein Problem für dich.", sagte Lauriam zu Menhit und achtete ganz genau auf das, was sie nun machen würde. Das "hoffe" war nämlich äußerst ernst gemeint, auch wenn es nicht so klang, so normal wie Lauriam versuchte zu sprechen.

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Sonntag, 23. Juni 2019, 17:07

Die Tür öffnete sich und mit ihr auch Menhits Augen. Sie sah auf, blieb aber noch sitzen. Vor ihr der Mann mit den langen, schwarzen Haaren und den blauen Augen. Dazu dunkle Kleidung und ein weiblicher Dämonengeister, die ihm zugehörig war. Menhit erinnerte sich an Killius Stadt und an sein Gesicht. Er war es, den sie damals in die andere Welt gezerrt hatte und auch derjenige, der die Kraft von Mania am eigenem Leib spüren dürfte. Hinter ihm war der Dämon mit den kurzen, braunen Haaren und der Narbe im Gesicht. Diesen Mann hat sie vor dem Anwesen dieses Adligen bekämpft. Auch er hat die Kraft von Mania zu spüren bekommen. Allerdings sind beide von ihrer Magie unversehrt geblieben. Keine Mutation, keine Veränderung. Schade. Doch es gab noch einen dritten Mann...wie hieß er noch gleich? Sie erinnerte sich nicht an seinen Namen, aber es war der Mann, der ihr Schwert in die Hände bekam und damit auch der größten Menge an Magie ausgesetzt war. Sie war neugierig. Lebte er noch? Es waren noch weitere Personen gekommen: Das Katzenmädchen, das eine Waffe der verbotenen Schmiedetechnik trägt und der auch das Erwachen gelungen war. Als letztes sind natürlich auch die zwei Dämonengeister hier, die sie vor der Kathedrale getroffen hat.

Ihre Gedanken schweiften ab, aber sie fanden schnell wieder zurück, als der Dämon eine Person auf den Boden vor ihr legte. Das war sie - diese Claire. Die Frau, die das Glas kontrollierte. Menhits blick wandte sich von Lauriam ab und ging über zu dem Körper vor ihr. Sie lebte noch, was sie an der vorhandenen Lebensenergie spürte. "Hier wäre dann die Lieferung. Ich hoffe ihr Zustand ist kein Problem für dich", sprach Lauriam und Menhit sah auf. Ihr Zustand? Sie lebte, also was meinte er mit Zustand? "Ihr Zustand?", fragte Menhit und ihr Blick bohrte sich förmlich in Lauriams Augen. Die beiden trennten nur zwei Meter - und in den zwei Metern lag ihr weißes Schwert und Claires Körper.

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