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641

Sonntag, 25. August 2019, 18:01

Sie war sichtlich amüsiert dass ihre "große Schwester" gerade das Gefühl von "Verlegenheit" besaß und das auch deutlich zur Kenntnis brachte. Sie konnte es einfach nicht leugnen, aber Ihr Angebot war wohl Konter genug dass Korina im Gegenzug nun Überrascht war und erstmal zögerlich sicherstellte ob das wirklich in Ordnung war. Sie nickte, innerlich bereit sich darauf einzulassen, immerhin wusste sie nun dass Sie gleich berührt werden würde und Korina sehr wohl wusste was passiert wenn man etwas 'falsches' anfassen würde. So kam es also dass Korina langsam und behutsam Noire am Kopf streichelte und sie das sichtlich genoss. Wie lange war es her dass sie diese Behandlung bekam? In ihrer kurzen Zeit in Iridae hatten sie leider nicht den Luxus also war dass schon ein ganzen Stück weit zurück. So war es auch nicht verwunderlich dass Sie sich ganz der Behandlung hingab und freudig - und sichtbar - dass genoss. Gut erkennbar war das da sie ihren Katzenschweif freudig auf und ab schlagen lies auf dem Bett, immer wieder ganz kurz.

@Night Zap:

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Scarlet selbst blickte einfach nur wie versessen auf die zwei Spielzeuge, die nun beide eine neue Spielpartnerin bekamen, die noble Priesterin, die sich schützend vor der holden Maid sich auftürmte und die Gunst der Stunde nutzte die zwei Lieblinge zurecht zu stutzen - und sich nach Scarlet ihrem Wohlbefinden erkundigte. Diese blickte die Priesterin lächelnd an, während sie ihre Brust - unter elendigen Schmerzen - abtastete. "Ahhh ... Hmmmm... Gebrochene Rippen, Gebrochener Brustkorb ... wahrscheinlich die ein oder anderen Muskeln zerstochen ... Ich würde sagen mir ging es nicht besser. Ein schönes Gefühl" das sie bei jeder Berührung ihres ramponierten Körpers eigentlich deutliche Schmerzen zeigen sollte schien Ihr dabei nicht in den Sinn zu kommen. Wobei das reine Aufstehen schon für "normale" Personen unmöglich hätte sein sollen. Daraufhin folgte eine ausgiebige Verteidigung der Studentin, die definitiv alle Schuld auf Scarlet lenkte und Ihr offen hielt wie es weitergehen sollte. "Ahh. Mhm. Die Entscheidungen. Das war ganz schön gemein von dir. Dafür müsstest du dich aber revanchieren! Aber ..." sie blickte zu dem großen Mann, der sie so freundlich behandelte und sah, wie dieser immer noch im Kampf mit dem sehr aufmüpfig, arroganten Student war, der sich sehr gut schlug dafür, dass er nur seine Fäuste nutzte! Was soll Sie nur tun.. Was möchte sie tun... Sie blickte auf sich selbst, als sie nochmals Blut ausspuckte und dabei ihr schönes Tattoo erblickte. Leuchtete das schon immer so schön rot? Seltsam.

"Ich denke... Was denk ich wohl nur... Ich weiß es selbst nicht! Was meint Ihr?" spielte sie zuerst bevor Sie ihren Reisemantel wieder zu Recht rückte und Ihre Kapuze wieder über Ihr Gesicht schlug. "Ich denke... Ich hatte genug Spaß gehabt. Ihr wart ein wunderbares Spielzeug!" sprach sie kichernd, bevor sie in die Stimmlage der "armen, hilflosen Frau" wechselte. "Oh Priesterin, habt Dank für eure Hilfe. Bitte, richtet meinem Retter meinen holdesten Dank aus, auf dass wir uns drei an einem Tag ohne Störung erneut begegnen können." dabei verbeugte sie sich leicht wie eine Art Höflichkeit, bevor sie langsam wandernd sich von dem Schauplatz entfernen wollte - womöglich zum nächsten Park, wo sie in Ruhe die Natur genießen konnte ohne Störung. Als wäre nichts gewesen. Weder ihre noch deutlich vorhandene Wunde, noch ihr Aussetzer dass sie den beiden Studenten gehörig die Suppe versalzen hatte und Ihr Ziel erreicht hatte.

@Tobi: @Night Zap:

Raisen

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642

Sonntag, 25. August 2019, 19:54

Rhord, der sich nun nicht mehr um Vada kümmern musste, konnte sich nun voll und ganz auf die anfliegenden Lilith kümmern. Dämonen hatten sowieso schon höhere körperliche Fähigkeiten, aber wer konnte schon wissen, wie kräftigt sie mithilfe der Stärkungsmagie war? Rhord schien etwas zu ahnen - oder er konnte einfach nicht anders reagieren - und überzog seine rechte Hand mit Stein, womit er versuchte seine Gegnerin mit einem Aufwärtshaken zu erwischen, was ihm auch gelang. Lilith konnte in der Luft nicht ausweichen, weswegen sie von der Faust erwischt und direkt in die Höhe geworfen wurde. Die Dämonin flog über Rhord hinweg und landete unsanft hinter ihm am Boden, wo sie fürs erste liegen blieb. War sie...geschlagen? Sie bewegte sich noch...

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Wie erwartet waren die Feuerbälle nicht mehr als eine ganz kurze Ablenkung, was es Amen ermöglichte, die Brücke aus Dunkelheit zu erreichen. Unwissend, dass Lauriam diese bereits manipuliert hatte und etwas auf ihn wartete. Der Weißhaarige rannte im Sprint auf seinen Gegner zu und erst als er spürte, wie er auf etwas Weiches trat, wusste er, dass er in eine Falle gestolpert war. Etwas unter der Brücke schoss hoch - wahrscheinlich Eis - und katapultierte ihn förmlich in die Höhe. Aufgrund der plötzlichen Bewegung nach oben, ließ Amen eines der Sasumata fallen. "Amen!", brüllte Nasatya, die explosionsartig das Sasumata, mitsamt Amens Arm, mit Eis überzog und nach obenhin eine Säule entstehen ließ. Das Eis fror an der Decke fest, aber es konnte den Fall stoppen...auch wenn Amen jetzt wie ein Übungsziel von der Decke hing. "Danke...", brachte Amen leise heraus, aber sein Arm schmerzte von dem plötzlichen Temperaturwechsel und weil er sein ganzes Gewicht damit tragen musste. Es führte kein Weg daran vorbei...um Lauriam zu schlagen musste Amen in den Nahkampf kommen, aber wie? Zwar war der jetzige Kampf wohl vorbei - Lauriam wird nicht einfach so zulassen, dass er runterkommt - aber für die Zukunft.

Auch wenn Amen schon mehr oder weniger mit dem Kampf abgeschlossen hatte, gab es noch andere, die nicht so dachten. Nasatya, die nun auf einen Schlag ihre ganze Magie verbraucht hatte, kollabierte neben ihrer Schwester. "Nas! Bruder!", rief diese und wirkte äußerst wütend. Auf wen allerdings? Ihr Blick ging zu Lauriam und sie schnappte sich schnell das fallen gelassene Sasumata, mit dem sie auf den Anführer der Schwingen zu lief. Sie war überraschend schnell und sie stach mit der ungewöhnlichen Waffe mehrmals in die Richtung von Lauram...ihr fehlte ohne Zweifel die Kraft, aber ihre Bewegungen waren schnell und definitiv nicht jene, die man von einem Kind erwarten würde...eher von einem geübten Kämpfer.


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Sophia war keine physische Kämpferin, sondern eine Magierin, was man ihr auch sofort an der fehlenden Haltung und Kraft ansah. Sie hatte kein Talent für den Nahkampf, sondern nur für die Magie. Deshalb war es unverständlich, was sie hier machte. "Ich habe keine Zeit für den Blödsinn!", meinte Vada und machte sich bereit. Ein gezielter Schlag würde reichen, da war er sich sicher. "Nein, hör mir zu!", antwortete Sophia, die eine Idee hatte, mit der sie sowohl Amen als auch Vada helfen konnte, "Lauriam kämpft gerade gegen Amen und wer auch immer von den beiden gewinnt, wird am Ende kaum noch Kraft übrig haben! Du alleine kannst Rhord aber auch nicht schlagen und Lilith ebenso nicht...helfen wir ihr! Zusammen können wir Rhord schlagen und dann musst du nur noch eine Person besiegen, die bereits erschöpft ist!" Diese Erklärung war äußerst...schlüssig. Vada war beeindruckt. Nein, sie war perfekt! Zusammen mit dem Dämonenmädchen, die es offensichtlich auf Rhord abgesehen hatte, konnten sie den großen Dämon schlagen und dann müsste er den Sieger zwischen Lauriam und Amen nur noch umwerfen! "Gut", schmunzelte Vada, "Aber wie machen wir es?" Er blickte zu Sophia und dann zu Rhord und zuletzt zu Lilith, die bereits am Boden lag, sich aber noch rührte. War der Plan doch nicht so...gut?

"Keine Angst!", meinte Sophia noch und erklärte in Kurzform den Plan. Die Domäne war noch aktiv, was bedeutete, dass der Dämon noch bei Bewusstsein war. Nach der kurzen Erklärung lief Vada los - nun hielt er das Metall-Khopesh in den Händen, das eben noch Sophia trug. Rhord, dessen Aufmerksamkeit noch bei Lilith liegen dürfte, würde im Augenwinkel Vada sehen, der auf ihn zugelaufen kam - er schlug mit der komischen Waffe in die Richtung seiner Seite.


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Seia war entschlossen. Sie legte ihre beiden Hände auf den Boden und konzentrierte sich. "Nein, hör auf, das kannst du nicht machen!", rief Brigid verzweifelt und zog an Seias Schulter. "Geh weg von mir, du Idiot!", antwortete die Frau mit den Hasenohren und atmete genervt aus. "Natürlich lasse ich hier nicht alles einstürzen, denk' doch mal mit!" Sie waren vollkommen umgeben von Erde und entsprechend war sie - und Rhord, da dieser auch Erde kontrollieren konnte - das mächtigste Wesen in dieser Arena. Amen, der im Moment in der Luft hing, musste noch einige Sekunden warten. Brigid, die erleichtert ausatmete, verließ Seia nun und lief auch zu Amen. Was genau sie tun könnte, wusste sie aber noch nicht. Um den Weißhaarigen schwebten immer noch zig Waffen, die sie sich schnappen könnte, um zu kämpfen. Aber war das zielführend?

@Tobi:

643

Sonntag, 25. August 2019, 21:10

Wenn auch knapp funktionierte das, was Rhord vorhatte und die Dämonin wurde nicht nur weggeschleudert, sondern kam auch hart auf dem Boden auf. Er hatte immer noch keine Idee was hier vor sich ging, aber aus seiner Sicht war der Kampf gegen die anderen immer noch im Moment gestoppt, solange die Kinder und diese Dämonin hier waren! Er näherte sich letztere, da er sich schon etwas schlecht dafür fühlte sie so verletzt zu haben, auch wenn sie ihn offenbar angreifen wollte.

"H-Hey, bist du verletzt? Wir müssen nicht gegeneinander kämpfen, wenn du aufhörst!", fragte er die am Boden liegende Unbekannte und näherte sich ihr. Er wusste nicht warum sie ihn angriff, aber er wollte deswegen sie nicht gleich unnötig weiter angreifen. Vielleicht lässt sich die Dämonin beruhigen und klären, warum sie ihn angriff? Dass es auch komplett wilde Dämonen gab, mal von ihm in seinen Bluträuschen abgesehen, war dem Echsendämon nicht bekannt. Warum er gerade bei ihr so vorsichtig war, konnte er selbst nicht wirklich sagen. War es weil er den Umgang mit anderen Dämonen gewohnt war? Oder wegen ihrer kindlichen Gestalt? Sie schien auf jeden Fall jung zu sein, weswegen sie auch nicht älter als er sein konnte. Wobei Florence älter als er vom Verhalten manchmal wirkt, aber einen jüngeren Körper besitzt. Er für seinen Teil muss bereits sehr früh zum Dämon geworden sein und er wuchs ja auch noch bis zu seiner jetzigen Größe an. Er wollte weiter darüber nachdenken, verstand aber, dass das jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür ist.

Sollte sie weiterkämpfen wollen, war er bereit den Boden unter ihr zu lockern und zu versuchen sie mit der Erde in eben diesen gelockerten Boden zusätzlich noch etwas zu vergraben. Aber bis dahin kniete er sich ein wenig zu ihr herunter. "Kannst du mich hören?", fragte er mit einer ruhigen, wenn auch durch seine jetzigen Form tiefen Stimme. Erst danach merkte er, dass sich Vada und eines der Kinder ihm näherte. Sie beiden schienen weiter in Kampfstimmung zu sein. Vorallem, warum auch die andere? es machte Rhord jedenfalls wütend. "Seht ihr nicht, dass wir unseren Trainingskampf stoppen sollten? Und warum bist du hier? Das ist kein Ort, wo Kinder sein sollten!", rief er zuerst zu Vadam dann in der zweiten Hälfte zu einer der anderen unbekannten Personen. Sollten sie sich weiter nähern, würde Rhord einfach erstmal eine längliche, wenn auch nicht dicke - das mussten Vada und die andere ja nicht unbedingt sehen - Erdwand zwischen sich und den beiden aufbauen.

"Sorry, ich habe keine Ahnung was die sich dabei denken.", sagte er weiterhin zu der Dämonin, nur für den Fall, dass sie denken könnte, dass sie weiterkämpfen müsste. Ob er diese Rücksicht sehr bald bereuen würde?

____

Amen hob ab, wie erhofft und nicht nur das, dank der Mühen eines der Geister steckte er dort oben nun sogar fest, mitsamt all seiner Waffen. Sehr gut! Sein nächster Gegner sollte aber nicht lange warten, denn da kam schon der andere Geist, der nun vorhatte ihn mit der fallen gelassenen Klinge von Amen anzugreifen. Normalerweise würde Lauriam ja nun versuchen auszuweichen, aber er befand sich mitten auf dem Glatteis und es war zumindest schwer für ihn sich zu halten. Wie der Geist dies machte war ihm ein Rätsel, aber er wusste er muss sich für einen Moment halten, damit seine Füße sich weit genug erhitzen zu können. Er überzog seine Arme zunächst mit einer Schicht Dunkelheit und dann mit einer weiteren aus Eis, um hier eine Verteidigung aufzubauen. Die hatte er auch nötig, denn das kleine Mädchen konnte überraschend schnell zustechen. Lauriam versuchte mit seinen Armen die Stichangriffe abzuwehren, hier und da ging aber auch mal ein Stich durch und so wurde er vorallem an den Seiten ein paar Male getroffen. Die Verteidigung an seinen Armen war glücklicherweise genügend, denn wäre die Kleine etwas stärker gewesen hätte das eklig ausgehen können. Aber so ging es gut, bis er es endlich geschafft hatte das Eis unter seinen Füßen zu schmelzen, sowie in einem zwei-Schritte Umfeld.

Mit seinen Armen gekreuzt stoß er einen Schritt nach vorne, als die Angreiferin den nächsten Stichangriff durchführen sollte und blockte diesen wieder mit seinen Armen ab. Auf beiden Seiten entfernte er die Schutzschichten, um seine Arme wieder leichter bewegen zu können, umhüllte dann aber beide seiner Hände mit Dunkelheit, die somit Handschuhe formten - anders wird sie von den Schlägen allein kaum Schaden nehmen, so als Geist - und von denen widerum einen mit Feuer. Mit einer Hand packte der Spezialagent nun den Arm des Geistes, während er wiederholt mit seiner Flammenfaust auf sie einschlug, bis sie entweder ein Aufgeben signalisieren würde oder aber andersweitig kampfunfähig erscheint.

Währenddessen bat er auch Aella sich um diese Seia zu kümmern, die offenbar mit einem anderen Geist - wenn man von ihrer Laufrichtung ausgeht - Amen helfen wollte. Doch es kam nur als Antwort, dass das im Moment nicht ginge. Sie muss sich noch ein bisschen erholen. Lauriam verstand dies und würde wohl erst gleich dazu kommen etwas dagegen zu unternehmen, sofern es dann nicht schon zu spät ist.

Night Zap

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644

Sonntag, 25. August 2019, 21:43

Die Streicheleinheiten schienen bei Noire Anklang zu finden, wie man an ihrem Schweif sehen konnte. Es fehlte nur ein Schnurren. Wie es schien, waren Gestaltwandler den Tieren, in die sie sich verwandeln konnten, viel näher, als man auf den ersten Blick denken würde. Korina strich ihr durch die Haare, entlang der Strähnen. Komisch, war ihr Haar nicht länger als das?
"Sag mal, hast du dir die Haare geschnitten, Noire?" Es konnte noch nicht so lang her sein, sonst wär das Korina wohl bereits aufgefallen. Vielleicht hatte es mit dieser Sache zu tun, die sie in Jonis Vernal so aufgewühlt hatte?

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Yurias ständige Ausreden gingen Genevieve auf die Nerven. Gen selbst log zwar auch eine Menge, vor allem, wenn es um den wahren Zweck der Kirche des Schwarzen Engels ging, aber wenigstens warf sie sich nicht in Situationen, die sie nichts angingen, nur um dann alle Schuld von sich abzuweichen.
"Aha, sie lebt noch, deshalb ist es also in Ordnung. Du lebst auch noch, deine Beschwerden über die Hexerei, die sie angeblich eingesetzt hat, sind also pure Heuchlerei, was?" Sie wandte sich an die Meute. "Diese Leute kreuzen auf, verteidigen ein System, das nicht viel besser als die Sklaverei ist, greifen eine unschuldige Frau verbal und magisch an, und besitzen dann die Frechheit, unsere Religion als die Bösen darzustellen? Es ist wahr, nicht alle Magie kann man sehen, aber genauso wenig kann man auf den ersten Blick ein Schauspiel erkennen, dass ihr aufführt, um uns schlechter aussehen zu lassen."

Dieser Kallin war verdammt schnell für einen Menschen, schon wieder schaffte er es, auszuweichen. Weitere Angriffe blieben aber auch, und auch Yuria hielt sich zurück. Genevieve und Khan warfen sich Blicke zu und entschieden, das gleiche zu tun. Die Rothaarige hatte sich verzogen, um ihren Willen konnte man also nicht mehr kämpfen. Es näherten sich auch schon Wachsoldaten, langsam genug, um die Meute nicht in Panik zu versetzen. Besser, die Dinge jetzt erst einmal auskühlen zu lassen. Und sich gut darzustellen, damit die Kirche des Schwarzen Engels am Ende nicht als schuldige Partei dastand.
"Bei solch hitzigen Gemütern ist eine Diskussion keine gute Idee. Ich gebe zu, auch wenn ihr den ersten Schlag ausgeteilt hab, hätten wir uns besser beherrschen können. Wir hätten versuchen sollen, diese junge Frau zu beruhigen, da sie anscheinend geistig zurückgeblieben ist und deshalb zu Aggressionen tendiert. Khan, du wirst dich dafür geißeln, nicht die richtige Entscheidung zu treffen. Auch ich werde für mein Zögern, einer Bedürftigen beizustehen, Buße tun."

Khan grummelte darüber, hier als der Schuldige dargestellt zu werden, aber es war wohl besser, wenn ihn die Schuld traf, als die Sekte im Ganzen. "Verstanden, Mater Genevieve. Durch mein Versagen ist die Situation eskaliert, wodurch es überhaupt zu den Verletzungen kam, die die junge Frau und dieser Student erlitten haben. Ich werde für dieses Versagen Buße tun. Zum Glück wurde außer jenen, die sich absichtlich an diesem Kampf beteiligt haben, niemand verletzt." meinte Khan. Dann wandte er seinen Kopf in Richtung Kallin. "Du bist ein guter Kämpfer. Ein Teil von mir wünscht sich, wir hätten uns in anderen Umständen kennengelernt."
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Raisen

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645

Sonntag, 25. August 2019, 22:09

Rhord näherte sich Lilith und sprach etwas in ihre Richtung, aber der Dämon in ihr besaß keine Vernunft, der diese Worte hätte hören können. Sie war zwar schmerz resistenter, aber nicht unverletzbar. Das war auch ein Punkt, warum es für Lilith so gefährlich war, den Dämon freizulassen - denn dieser nahm keine Rücksicht auf ihren Körper, sondern wütete immer weiter. Die Ankunft von Vada störte Rhord gewaltig und ließ diesen wütend werden, wobei er einige unschöne Dinge in die Richtung von Vada und Sophia sagte. Er nannte sie ein Kind! Dabei hat sie sich extra einen jüngeren Körper gegeben, damit sie nicht wie eine alte Schachtel aussieht! Sie war wahrscheinlich älter als alle hier zusammen! "Tss!", fauchte Sophia. Rhord stoppte den Ansturm von Vada, in dem er eine Erdwall zwischen ihnen errichtete. Dieser war zwar genug, um den physischen Körper von Vada zu stoppen, aber nicht die Magie von Sophia. Zum Glück war die Wand nicht dick, weswegen Rhord sofort ein Ziehen spüren dürfte, das immer stärker wurde - die Waffe, die Vada in den Händen hielt, wurde zu einem Magnet und alles Metall, das der Dämon bei sich trug, versuchte mit aller Gewalt, zum Magneten zu gelangen. "Ich hoffe das klappt!", meinte Vada. Denn ihre Strategie baute darauf, dass Lilith zurück zu ihren Kräften gelangte und Rhord entscheidend schwächte oder gar schlug.

Der Dämon drückte sich etwas auf, bis sie auf den Knien war und sich mit den Händen abstützte. Fürs erste schien sie ruhig...aber im nächsten Moment pulsierten die Linien auf ihren Beinen und sie sprang los, erneut mit einem hohen Tempo und viel Kraft. Ehe sich Rhord versah, war Lilith bei ihm und rammte ihre scharfen Zähne in den Bereich zwischen seiner rechten Schulter und seinem Hals. Sie wollte ihn...fressen.

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Brigid näherte sich Amen und Lauriam und musste mit entsetzen zusehen, was hier gerade vor sich ging. Dasra stellte sich Lauriam und war natürlich chancenlos, aber wie skrupellos der Agent das Mädchen packte und auf sie einschlug...grausam. Brigid wollte schon losbrüllen, was denn los mit ihm sei, aber das war die Realität. Das war die Schwarze Hand. Ein Haufen von Abschaum, der vor nichts zurückschreckte. Melsen, Lauriam, Menhit. Alles der selbe Müll! "Dasra-!", sprach Amen, der auch nicht glauben konnte, wie grauenhaft Lauriam gegen das Mädchen vor ging. Sein zuvor verlorener Glaube an die Fortführung des Kampfes wurde mit einem Schlag ausgelöscht. Dass Brigid gerade angerannt kam, kam ihm da nur Recht. Früher oder später würden sie es sowieso sehen, wieso also warten? Er warf Brigid einen ernsten Blick zu, aber zuerst sollte etwas anderes passieren.

Seia hatte vollen Blick auf das, was Lauriam gerade tat. "Alle gleich", murmelte sie wütend. Es gab keinen Grund, so übertrieben brutal auf Dasra einzuschlagen! Lauriam war ihr haushoch überlegen, er hätte sie auch einfach in eine kleine Eiskuppel sperren können oder sonst was! Seia seufzte. Was hatte sie sich auch Hoffnungen gemacht, dass nicht alle so wären wie Braig...selbst Schuld! Das sind alles die gleichen Arschlöcher! Sie konzentrierte sich erneut und diesmal wurde sie aktiv, mit aller Kraft und mit einer großen Menge an Wut. Ein Beben über ihnen zeigte, dass sich etwas bewegte und mit einem stärkeren Ruck, brach die Decke großflächig über Lauriam ein. Allerdings nicht zur Gänze bis zur Oberfläche - wobei das bald der Fall wäre, wenn weitere Beben folgten - sondern gerade so, dass eine Menge Erde hinabstürzte und drohte, den Anführer der Schwingen zu begraben.

Durch das Beben brach auch das Eis, das Amen in der Luft hielt und er stürzte hinab - "Amen!", rief Brigid, die unter ihm wartete und zumindest versuchte ihn aufzufangen, aber beide landeten am Boden. Allerdings besser als am harten Boden aufzukommen. Noch bevor die erste Aktion von Seia beendet war, bebte es erneut. Das war alles viel zu gefährlich und dennoch würde Amen nichts unternehmen, um es zu stoppen. Durch den aufgewirbelten Staub konnte Amen Lauriam nicht sehen, aber eines konnte er deutlich sehen...die Wand hinter ihm, die sie von den anderen trennte. Es waren nur Lauriam, Brigid und Amen auf dieser Seite.

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646

Sonntag, 25. August 2019, 22:54

Lauriam dachte nicht daran, wie das, was er hier tat auf andere wirken würde. Sie waren immer noch in einem Kampf und nicht nur fehlten Lauriam Informationen darüber was jeder einzelne Geist hier so kann und aushält, jeder seiner Gegner musste damit rechnen verletzt zu werden. So auch Amens Geister. Diese Lilith tut gerade ja auch nichts anderes, als zu versuchen einen von ihnen zu töten.

Irgendwann hörte Dashra dann auf sich zu regen oder zeigte zumindest keine Gegenwehr mehr. Der Spezialagent ließ sie los und wollte sich schon den nächsten Geist suchen. Solange Amen nicht da war, waren sie deutlich leichtere Ziele, als wenn sie sich mit dem Jungen zusammentun konnten. Insgesamt würde es also weniger Kraft kosten sie jetzt zu besiegen, anstatt zu versuchen ihn dort oben zu treffen und im Zweifel wieder mehr Kraft verbrauchen zu müssen, wenn Amen doch noch sicher auf den Boden zurückkommen sollte. Sein Blick fiel auf Seia, die ihn aber, sowie ein anderer Geist, zornig anschaute. Nur wenig später begann alles zu beben und der Spezialagent machte sich schleunigst daran zu schauen, woher ihr Angriff kommen würde. Hier unten konnte das immerhin von überall kommen. Doch er sah nicht woher, bis seine Partnerin von der Seite aus ihm einen eindeutigen Hinweis gab. Oben! Teile der Decke stürzten ab. Lauriams erster Gedanke war schleunigst hier wegzukommen, doch er wusste, dass er zuvor noch etwas anderes tun sollte.

So schnell er konnte griff er erneut den am Boden liegende Geist. Diesmal aber nicht, um ihr zu schaden, sondern um sie zu retten, denn auch sie würde von dem Geröll, dass da auf sie abstürzte nicht verschont bleiben. Einmal unter dem Arm gepackt blieb ihm aber nicht mehr viel Zeit, weswegen er einen Satz nach vorne machte, um mit seinem Körper auf dem restlichen Glatteis zu kommen und darauf dann vom Einschlagsort wegzuruschen. Er schrammte sich dabei einen Arm und ein Bein auf, das war aber wohl bei weitem besser, als was ihn sonst erwartet hätte. Auch der Geist war sicher.

"Scheiße, war das knapp. Was sollte das?", fragte er erbost.
Lauriam versuchte aufzustehen, doch sein aufgeschrammtes Bein bereitete ihm Probleme dabei. Ob der Kampf weitergehen sollte, nachdem die Gemüter anscheinend soweit angeheizt waren, dass die ersten anfingen die anderen zu töten und sogar Verbündete als Mitopfer akzeptierte?

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Rhord hoffte, dass die beiden zur vernunft kommen würden und den Kampf fürs erste pausieren würden, doch dann begann er auf einmal ein Ziehen zu spüren. Beide seine Waffen wurden in Richtung der Mauer gezogen! Wie so oft in der letzten Zeit wusste er nicht was der Grund hierfür war, doch er verstand zumindest gut genug, dass der Kampf offenbar weitergehen sollte. "Nungut, ihr wolltet es nicht anders! Wenn ihr beide nicht verstehen wollt, dass wir den Kampf fürs erste stoppen sollten, dann stoppe ich euch eben mit Gewalt!", rief er den beiden hinter der Mauer zu und klang wirklich wütend dabei. Er spürte auch schon wieder, wie er anfing rückfällig zu werden. Für den Moment war dieses Gefühl aber nur ganz schwach.

Das Ziehen wollte nicht aufhören und auch wenn Rhord bisher ganz gut gegen halten konnte, wurde er doch immer wieder ein bisschen näher gezogen. Nun wo er aber die Kampfansage ausgesprochen hatte war er bereit weiterzumachen. Er plante dem Ziehen nachzugeben, sich ziehen zu lassen und mitsamt seinen Waffen durch die sowieso dünne Mauer zu brechen, um die Quelle dieses Ziehens plattzuwälzen. Zumindest der erste Teil geschah dann auch so, jedoch mit Zusatzdetail, dass die Dämonin wieder aufsprang, ihn ansprang und während Rhord bereits dabei war mit einem Satz durch die Mauer zu brechen biss sie ihm zwischen Schulter und Arm. Rhord brüllte vor Schmerzen und das einzigste was ihm übrig blieb, war vor dem Mauerkontakt sich so zu drehen, dass die Dämonin als erstes gegen die Mauer kommen würde. Zuerst würde sie zwischen dieser und dem Dämonenkörper zusammengequetscht werden, dann würden die beiden einen Moment später dadurchbrechen. Je nachdem wie nah Vada und Sophia standen würden auch die beiden sogleich von einem Dämonenkörper begraben werden.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (25. August 2019, 22:56)


647

Montag, 26. August 2019, 00:16

Nach weiteren wirren Worten gab die Rothaarige auf und zog von dannen. Was für eine Erleichterung das doch für Yuria war! Sie hoffte die Stadtwachen würden sich die nochmal genauer unter die Lupe nehmen. Auch der Rest schien bereit zu sein mit dem Kämpfen aufzuhören, wobei sie bei den Worten von Deneve mit dem Kopf schütteln musste.

"Sie war imstande meinen Bruder irgendwas anzutun! Hätte ich denn einfach zuschauen sollen, wie sie ihn quält, sowie sie es mit mir tat? Und wieder, kam sie euch wirklich unschuldig vor? Zuerst wollten wir uns nur mit unseren Schilden vor ihrer Magie verteidigen und eine Antwort für ihr Verhalten. Hätte euer Freund bei ihrem Schauspiel nicht mitgespielt hätte es genau dort aufhören können! Jeder hat das Recht auf Selbstverteidigung.", verteidigte sich die Magierin und sah das hier als einen guten Punkt um noch etwas klarzustellen. "Und wie Kallin bereits bei seiner Rede meinte verteidigen wir ja auch nicht das ganze System. Sachen wie das Wahlrecht sollten in einem Land wie diesem wirklich bei den Magiern bleiben, aber das heißt nicht, dass wir alle Aspekte als gut empfinden! Wir hätten ja auch kein Verständnis dafür ausgebeutet zu werden!"

Kallin auf seiner Seite hörte dem Lob des Mannes zu und ging dann auch darauf ein:
"Danke, aber ein großer Teil des Lobes gilt des Mannes, den man wohl als die Antithese des körperlich schwachen Magier bezeichnen könnte!", erklärte der Student zuerst und hatte dann kurz darauf das Gefühl, dass eben jener Mann sich wohl keinen besseren Zeitpunkt hätte aussuchen können um hervorzukommen. "Wenn man vom Teufel spricht. Meister Nergal!"

Das Hohe Ratsmitglied wurde in der Masse sofort am Gesicht erkannt, doch niemand störrte sich an seiner Anwesendheit, war er einer derer im Rat, der sich offen für eine Lockerung der Anti-Nichtmagiergesetze einsetzte. Auch war es er, der es durchgesetzt hatte, dass an der Akademie nicht nur der Geist, sondern auch der Körper gestählt werden sollte, um die angehenden Magier angemessen auf die Zukunft vorzubereiten. Mit anderen Worten, er war nicht nur ein Lehrer in Sachen Thermomantie, sondern auch gleichzeitig der Sportlehrer der Akademie, was man seinen Muskelbergen nur zu gut vermuten konnte.

"Verzeihen sie bitte meinen Schülern die Unannehmlichkeiten, die sie euch bereitet haben. Ich kann beteuern, dass alle drei sich nur das beste für dieses Land wünschen, doch neigen sie auch zu voreilligen Aktionen." Die beiden noch stehenden Schüler schauten darauf bedrückt, als ihr Lehrer dies so aussprach. "Versteht mich bitte nicht falsch, ich kann eure Skepsis nachvollziehen und auch, dass ihr gerade in so unruhigen Zeiten nur sicher gehen wollt, dass der Frieden bewahrt wird, in welcher Gestalt auch immer er bedroht wird. Doch muss ich euch darum bitten für die Zukunft zu lernen, dass es geeignetere Momente für solcherlei Reden gibt, als ein friedliches Fest. Eine unbeliebte Meinung auszusprechen ist nicht unbedingt falsch, aber der Moment in dem man es tut kann es durchaus sein."

Immer noch bedrückt, schauten die beiden wieder auf und nickten dem zu. "Vielleicht habt ihr recht. Auch wenn ich der Kirche des Schwarzen Engels nach all dem nur viel weniger über den Weg traue..."
Das Hohe Ratsmitglied nickte widerum was das Verständnis des jungen Mannes anging zu, doch hatte auch noch einen Rat übrig. "Dann behalte sie im Auge und wenn du meinst, dass es bedenkliche Entwicklungen gibt, dann wende dich zuerst an die Behörden oder an einen von uns. Dann können wir immer noch weiterschauen. Aber bis dahin gib ihnen die faire Chance."

Kallin blieb für einen Moment ruhig, da er offenbar darüber nachdenken musste. Im ersten Moment wollte er etwas anderes sagen, aber entschied sich dann es bei einem "Okay..." zu belassen.

Dann ging der Hüne weiter zu dem immer noch am Boden liegenden Theo und Yuria. An letztere hatte er im ersten Moment einen vielsagenden erbosten Blick gerichtet, dieser verschwand darauf aber wieder. Sie verstand, sie hätte vielleicht etwas weniger Kraft in ihren Angriff setzen können, auch wenn sie momentan etwas daran zweifelt, ob es nicht vielleicht sogar zu wenig war, so schnell wie die Frau wieder aufstand!

"Theo, ich geb dir drei Sekunden, um wieder aufzustehen. Du weißt, was dich sonst bei der kommenen Unterrichtsstunde erwartet."

Wie als hätte man einen Schalter umgelegt erhebte sich der Student sofort und versuchte auf seine Beine zu kommen. Irgendwie! Ihm war noch immer übel, aber lieber wackelte er auf seinen Beinen, als das, was ihm da gerade gedroht wurde!

Abschließend nickte der Magier den beiden Mitgliedern der Kirche des Schwarzen Engels zu, als ein Zeichen des Abschieds und führte die drei Studenten dann vom Platz.

____

Jemand anderes war von dieser Ansammlung längst verschwunden. Diese beiden von dieser Sekte waren für ihn zwar auch suspekt - und interessant -, wenn auch aus ganz anderen Gründen, aber jemand anderes konnte er gerade auf keinen Fall aus den Augen verlieren! Die von der Kirche wird er schon wieder mal irgendwo treffen, spätestens dann wenn die wieder Gläubigerangeln gehen!

Es dauerte auch nicht lange, bis er die Frau mit den roten Haaren wiedergefunden hatte. Um genauer zu sein hatte er es zwei Soldaten der Stadtwache zu verdanken, denn diese waren nur Sekunden davon entfernt sie anzusprechen und er hatte schon so eine Idee was es sein konnte. Anstatt sie aber darum bitten weiterzugehen, erlaubte sich dieser Fuchswandler mal wieder etwas. Die rothaarige Frau könnte bemerken, wie die beiden versuchen mit ihr zu sprechen, doch ihre Münder gingen nur auf und zu. Dies merkten die beiden dann natürlich auch, blickten sich erst gegenseitig verwirrt an und suchten dann nach dem Grund. Einer der beiden beließ seinen Blick bei der bleichen Frau, ehe er von seinem Kollegen angestupst wurde und auf ihren anderen Gast hingewiesen wurde. "Sorry ihr zwei, aber würdet ihr mir die Ehre überlassen mit dieser Dame zu sprechen?", bot er den beiden an, während er immer noch aufgeregt mit seinen Schweifen wedelte. Die beiden blickten so gar nicht begeistert, zogen dann aber weiter.

Das war dann auch der Moment, wo er sich über die mysteriöse Frau hinwegbeugte - über ihren Kopf, sodass sie ihn von oben in ihr Blickfeld kommen sah - und sie einfach ansprach:
"Verzeihung, aber was für eine Magie haben sie da eben an den beiden verwendet? Ich habe schon viele Hexereien und anderlei Fähigkeiten gesehen, aber noch nie etwas, wie das."

648

Montag, 26. August 2019, 00:53

Sie lies sich nicht anmerken dass es ihr sehr gefiel dass Ihr jemand von Zeit zu Zeit mal durch die Haare fuhr außer sie selbst zur Körperpflege - dachte Sie zumindest - doch Ihr Körper verriet dies wohlwollend von selbst. Was sie aus dem selbstgefälligen Genießen herausriss war die wohl eher unschuldige Frage wann sie nochmal Ihre Haare geschnitten hatte - wo sie unfreiwillig nochmal auf die Ereignisse erinnert wurde, die sie erst vor kurzen endlich verdrängen konnte! Das Schweiftippen hörte daraufhin auch entsprechend auf. Sie überlegte wie weit Sie Korina davon erzählen wollte. Sie war bereit Ihr selbst gesagtes Versprechen einzuhalten: Niemanden in diesen Plan einzuweihen oder hineinzuziehen. Also würde sie, wie immer, Teilwahrheiten aussprechen. Sie konnte nur beten dass Korina nicht so spitzfindig war wie Leo oder Ihre Eltern, die diese Art von Geheimniskrämerei erkennen konnten. Sie trug ihre Haare aktuell offen, da Sie die Haare recht stark gekürzt hatte - von etwa Hüftenlang zu etwas länger als Schulterlang. "Nun .... Es war zu der Zeit in der in im Orden als Doppelagent agierte. Also beim Orden der Erlösung. Ich habe sie mir selbst gekürzt als ich einen Entschluss fasste dieses Doppelspiel durchzuziehen - um meine Entschlossenheit zu stählern - Es war am Abend nach dem Klärungsgespräch, in welchem ich auch dann die Uniform erhielt. Dort, in dem Zimmer wo ich Quartier erhielt ... und dich sitzen ließ ... habe ich diese Entscheidung getroffen." Sie führ selbst einmal kurz durch die Haare um diese wieder fallen zu lassen. "Und ich finde die Frisur steht mir trotzdem ganz gut, auch wenn es schade um all die vielen Jahre Haarpflege war. Meine kleine Strähne hab ich ja behalten. Und Haare können wieder nachwachsen" dabei drehte sie kurz ihren Kopf um diese erkenntlich zu zeigen.

@Night Zap:

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Scarlet selbst wanderte seelenruhig von den Geschehnissen des Parks weg, entlang an den Straßen und über kleinere Seitengassen - die aber auch sehr gepflegt waren. Dass sie dabei verfolgt wurde entging Ihr trotz des sehr bemitleidenswerten Zustands nicht. Sie konnte zwar Ihre Magie einsetzten um schlimmeres zu verhindern aber ganz gesund war die Verletzung für Sie alle mal nicht, zumal Sie das erste Mal feststellen musste, dass sie nicht wie in Ihrem alten Zuhause gleich wieder zusammengeflickt wurde, egal wie stark verletzt sie nach den Experimentkämpfen herausging. Diese Erkenntnis musste sie also - trotz der Schmerzen und dadurch für Sie in dem Moment noch freudigen Moment - also hinnehmen. Da Alvenheim bewusst für die Erholung ihrer Studenten diese Ruheoasen in die Stadt integriert hatte fand Sie auch nach einiger Zeit der Wanderung - was sich etwas gemächlicher abspielte - in einem sehr wenig besuchten Park wieder - was daran liegen könnte das dieser Park eine gefährliche Nähe zu dem für sie mittlerweile "Spielplatz" gewordenen "Untergrund" hatte und dort sich normalerweise weniger die Studenten aufhielten. Vereinzelt waren dort welche, die störten Scarlet aber nicht, suchte Sie sich ein schönes Plätzchen unter einem Baum und legte sich - schön mit ihrem etwas Blutbesudelten Mantel zurück auf den Boden. Es war einfacher für Sie sich auf ihre Selbstregeneration zu konzentrieren wenn sie sich nicht körperlich anderweitig zwingen musste Kraft aufzuwenden.

Natürlich spielte sie auch nur die Unwissende dass sie verfolgt wurde, doch würde erstmal sehen was wohl passiert wenn die Stadtwachen sie konfrontieren - weglaufen würde nur unnötigen Stress bedeuten und Ihre persönlichen Pläne ruinieren, die sie so aktiv verfolgt hatte. Sie hörte auch die Schritte näherkommen, doch Stille. Warum? Sie konnte deutlich vernehmen dass jemand in Ihrer Nähe stand aber warum sprach niemand? Diese Stille wurde unterbrochen als eine sehr freudige Stimme anscheinend mit den Verfolgern sprach und diese "bat" dass er mit Ihr sprechen könnte. In dem Moment riss sie die Augen auf, und blickte nach vorne, doch fand nichts.. Doch anstatt jemand vor sich zu sehen als sie den Kopf dann doch drehte legte sie diesen wieder zurück - nur um dann von über sich von einer sehr freudig entzückten Person, passend zu der sehr aufgeregten Person, angesprochen zu werden. "Verzeihung, aber was für eine Magie haben sie da eben an den beiden verwendet? Ich habe schon viele Hexereien und anderlei Fähigkeiten gesehen, aber noch nie etwas, wie das."

Sie blickte Ihn zuerst mit sehr leeren Augen und Gesichtsausdruck an, bevor sie in ein unschuldiges Lächeln überging. "Jemand der sich traut mich anzusprechen nachdem ich so viel Spaß hatte? Ihr müsst sehr mutig oder unglaublich lebensmüde sein..." ein entzücktes Kichern war zu hören, was am Ende von Husten unterbrochen wurde, gefolgt von weiterem Blutspucken, was sie aber mit der Hand dieses Mal auffing - und ein weites Stückchen mehr Rot in das Schwarz brachte. "Ihr wollt das wirklich wissen? Seid Ihr euch da sicher? Nicht dass ihr euch an mir die Finger verbrennt!" warf Sie als letzte Warnung ein, bevor sie ihre Handfläche in den Himmel emporhielt, in die sie gerade Blut hineingespuckt hatte und das Blut praktisch vor sein Gesicht hielt und anfing zu manipulieren - es sich in ihrer Handfläche bewegen zu lassen, sich dabei zu trennen und einen Teil davon in Flammen aufgehen zu lassen - sie passte aber auf die neugierige Person nicht "ausversehen" in Flammen zu stecken. "Blut ist so schön. Blut ist Rot. Es ist Flüssig. Es ist so schön warm. Es ist so wichtig. Und jedes Lebewesen hat es. Eine schier unendliche Quelle an Kraft. Und niemand versteht ihre wahre Bestimmung. Ihre wahre Macht. Nur ich alleine. Nur ich. Nur ich kann verstehen was das rote Gold zu mir sagt. Was es möchte. Was er begehrt. Wie es gepflegt wurde. Wie mit Ihm umgegangen wurde. Blut tut das was ich möchte weil ich es Ihm befehle! Es ist so Großzügig. Und Gehorsam. Der treuste Partner den man sich vorstellen könnte. Verstehst du? Blut ist mein Freund. Mein Beschützer!" - Falls der für sie lustige Mann mit sehr tierischen Ohren nicht mittendrin die Flucht ergriffen hatte oder nach der Stadtwache rief würde er zumindest in ihren Augen sie wohl als Monster bezeichnen.

@Tobi:

649

Montag, 26. August 2019, 19:00

"Wenn du mir diese Wahl gibst, dann definitiv lebensmüde! Wobei, kann man unendliche Neugierde so bezeichnen? Was ist schon ein Risiko gegen die vielleicht einmalige Gelegenheit über eine wahrscheinlich ebenso einmalige Fähigkeit lernen zu können?", antwortete der Fuchswandler, der rothaarigen Frau auf ihre eingehende Frage und nickte auch eiffrig zu, als sie ihm nochmal eine Warnung aussprach, dass er sich die Finger verbrennen könnte.

Was folgte war eine Demonstration dieser Magie. Sie spuckte beriets zuvor etwas Blut aus und hielt dann die Hand vor sein Gesicht, auf der es lag. Das Blut bewegte, teilte sich und setzte sich sogar in brand!
Er konnte nicht anders als bei diesem Anblick nur noch wilder mit seinen Schweifen zu wedeln, ließ sie dann aber auch erstmal zuende erzählen. Von einem zurückschrecken war jedenfalls keine Spur zu sehen. Im Gegenteil, er fasste sogar einmal kurz mit einem Finger in das Feuer, um spüren zu können, wie heiß es denn wirklich ist, zog nach einer ausreichenden Bestätigung diesen aber dann auch wieder weg. Der Finger war verbrannt, doch mehr als ein Pusten bekam er nicht als Behandlung. Mehr noch, würde die Frau aufpassen, würde sie nach einigen Minuten bemerken, dass die Verbrennung nichtmehr da war.

Er konnte ihre grenzenlose Begeisterung für ihre eigene Macht bis ins kleinste Detail nachvollziehen, aber da war noch etwas, was sein Herz vor Freude schneller schlagen ließ. Ob sie wohl selbst das spüren konnte?

"Wooow. Da werd ich ja richtig neidisch! Sag mal, was sagt dir mein Blut über mich? Was will es? Brauchst du eine Probe dafür?", fragte er neugierig und würde ohne eine Sekunde zu verlieren mit einem seiner spitzen Zähne sofort in einen Finger beißen, um etwas von diesem roten Gold hervorzuholen, sofern die Frau sowas benötigen würde.
"Aber ich hätte echt nicht gedacht, dass das ne Angeborenenfähigkeit ist. Zuerst dachte ich wie die eine auf dem Platz, dass das eine Hexerei ist, vielleicht von einem mir noch unbekannten Hexenstamm, da keine Berührung stattfand, doch wenn du schon sagst, dass du die einzige bist, kann es ja nur noch so sein! " Es sei denn sie hatte alle anderen Mitglieder ihres Stammes ausgelöscht. Das würde sie auch zu der einzigen machen! Aber sowas brauchte er nicht zu wissen. Nun, zumindest in erster Linie, zu lernen dass er selbst diese Magie auch erlernen könnte, wäre schon toll! "Eine aus Entfernung einsetzbare Angeborenenfähigkeit! Was es nicht alles gibt!"

Da fiel dem Mann auch endlich auf, wie unhöflich er war. Ihn persönlich störrte das zwar kaum, aber man soll ja nicht von sich selbst auf andere schließen.

"Mein Name ist übrigens Itsuki Velon! Sehr erfreut euch kennenzulernen!"
Ob sie den Namen erkennt? Zumindest innerhalb des Landes, sollte der Name eines der Hohen Ratsmitglieder bekannt sein.

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Montag, 26. August 2019, 19:32

Wie erwartet, hatte es etwas mit diesem Orden der Erlösung zu tun. Allerdings war Korina auch etwas verdutzt. "Ich versteh ja nicht so, was Haare mit Entschlossenheit zu tun haben. Aber wenigstens steht es dir gut." Sie nahm ihre Hand wieder weg von Noires Kopf. Die Stimmung war irgendwie kühl geworden. "Ich find ja, das war viel zu unvorsichtig von dir. Was, wenn die dich irgendwie verdächtig gefunden und ein paar würzige Geheimnisse aus dir rausgequetscht hätten?" sagte sie, und schüttelte damit wohl an einem Hornissennest.

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Was für ein Glück, die Situation schien sich tatsächlich zu entschärfen. Dass ein Mitglied des Hohen Rates zugegen war und den Vermittler spielte, schien auch die Wachsoldaten davon zu überzeugen, dass man hier niemanden festzunehmen brauchte. Einige Festbesucher wurden zwar auf Alkoholeinfluss überprüft, aber es schien keine Bedenken zu geben, dass jetzt noch eine wirkliche Massenschlägerei ausbrechen könnte. Die Feier war zwar leider vorzeitig beendet worden, aber bevor die Studenten aufgekreuzt waren, hatten sich die noblen Ziele und Ansichten der Kirche des Schwarzen Engels doch schon verbreitet. Khan führte die restlichen Prediger dabei an, aufzuräumen und die kleine Bühne abzubauen, während Genevieve ankündigte, sie würde nach der Frau suchen, da die schlimmsten Verletzungen manchmal nicht gleich spürbar waren, und sie sich Sorgen um den Rotschopf machte.

Schon aus der ferne erkannte sie Scarlet wieder. Hier in Alveheim, wo es viele Menschen mit großem magischen Potenzial im Blut gab, waren auffällige Haarfarben keine Seltenheit, von subtilen Grün bis zum grellen Pink. Aber die blutroten Haare der mysteriösen Laborfrau fielen einem ganz besonders ins Auge, auch wenn man wegen ihrer Kapuze nur ein paar Strähnen sah. Und das war nicht das einzige besondere an dem Anblick, der sich Genevieve in diesem Moment bot, denn die Frau war von einem Fuchswandler angesprochen worden. Höchst selten, so etwas zu sehen. Junge Fuchswandler wurden zwar häufig von Wanderlust gepackt und verließen dann für Jahre oder gar Jahrzehnte ihre Heimatstädte, aber von Iwayuashi, das im Osten des Kontinents Melsiya lag, bis nach Alveheim, das war schon eine ganz schöne Strecke. Dieser Wandler hatte anscheinend die gesamte bekannte Welt horizontal durchquert.
Genevieve sah, wie die Frau ihre Hände ganz nah an das Gesicht des Fuchswandlers hielt. Dort schien etwas zu brennen, und ihre Hände waren scheinbar Blutverschmiert. War das Blutmagie, oder war sie tatsächlich eine Angeborene?
Als der Fuchswandler, der sich als Itsuki Velon vorstellte, kam auch Genevieve näher, und konnte sich nicht davon abhalten, den Wandler beeindruckt anzusehen. Sie hätte nicht erwartet, einfach so auf offener Straße eine solche Persönlichkeit zu treffen. Fuchswandler waren zwar sehr selten außerhalb ihrer Heimat anzutreffen, aber es war dann doch schon ein ziemlicher Gedankensprung, einen Passanten als einen solch wichtigen Politiker zu identifizieren. "Verzeihung, dass ich mich hier so einfach einmische, aber ich wollte sichergehen, dass es Ihnen auch wirklich gut geht. Wir hätten den Gewalteinsatz schon im Keim ersticken sollen, allerdings kann mein Bruder ein echter Hitzkopf sein, weswegen ich mich an Ihren Verletzungen mitschuldig fühle. Übrigens, mein Name ist Genevieve Hemidir, und der Ihre ist? begrüßte Gen die beiden also. Sie wollte wissen, was es mit dieser Frau auf sich hatte.
__________________________________
@Soren: @Tobi:

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651

Montag, 26. August 2019, 20:02

Sie nickte zufrieden nachdem sie, wenn auch verdutzt, ihren neuen Haarstil ebenso "gut" fand wie Sie. Sie drehte sich um, eigentlich mit dem Thema abgeschlossen, nur um von Korina - ungewollt oder bewusst - auf genau das Thema angesprochen zu werden, dass sie eigentlich vermeiden wollte. Sie achtete darauf, dass man ihre Mimik nicht erkennen konnte, die sich gerade verdunkelte, unwissend ob Nina diese nicht sehen konnte, und antwortete behutsam. "Olivia ist eine unheimlich starke Frau ... und eine unheimlich grauenhaft angsteinflößende Person. Sie mit Mutter gleichzustellen ist keine Untertreibung." dabei seufzte sie aus, etwas Stress loswerdend. "Mutter hat mich gut ausgebildet und da Ich sie mein ganzes Leben lang bisher 'überlebt' habe, hatte ich auch Olivia überlebt. Natürlich hat Sie mich eingehend zerrissen ... das lag jedoch daran dass Ich ihr Misstrauen erweckt habe - der Zeitpunkt der Morde, die bisherigen Nicht-Opfer und meine weite Entfernung von Iridae. Ich hatte mich ganz schön zu rechtfertigen. Nicht zuletzt haben der Orden und meine Wenigkeit eine längerfristige Zusammenarbeit vereinbart, die mittlerweile an Mutter und Vater unterwegs sein müsste für die Feinheiten dieser Zusammenarbeit." Sie musste sich gewaltig zusammenreißen dass sie nicht anfing zu stottern oder in das Muster von damals - der "Befragung" - zu verfallen. Zumal sie keine Unterstützung von Nyx oder Diana hatte. Sie war jetzt alleine. Und es schmerzte Sie die Lüge so eisern zu verteidigen. Sie bräuchte nur reden. Es einfach sagen. Dann könnte Sie Ihre Sorgen teilen. Oder alle in den Tod reiten.

@Night Zap:


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Dass der Mann sich selbst als Lebensmüde bezeichnete amüsierte Sie sie sehr dass sie ihn förmlich nur angrinste, auch, als er einwilligte dass er unbedingt sehen wollte was sie mit ihrer "Magie" konnte - für sie fühlte es sich zumindest nicht wie Magie an, sondern wie etwas natürlich, etwas, das sie nach freien Willen einfach konnte. Wie gehen, Atmen oder Laufen. Ihre kleine Demonstration und Erklärung schien den armen Tropf noch aufgeregter zu machen, konnte sie förmlich die Wallung in Ihm spüren, so nah wie er stand. Sie musste sich bei diesem Gefühl wahrlich zurückhalten Ihn nicht ärgern zu wollen, konnte dies aber unterbinden da sie realisierte, dass hinter seiner sorgenfreien Fassade mehr stecken musste als er dem Anschein nach preisgab. Dass er sich zugleich auch den Finger verbrannte entging Ihr nicht, aber auch, dass die Verbrennung nach einem späteren Blick - also sie mit Ihrer Erklärung und Schwärmerei zu Ende war, nicht mehr war.

Sein Interesse zu wissen was Sie über Ihn sagen konnte und dass er bereit wäre sein Blut zu geben belächelte Sie weiterhin freudig. "Ohhh, dafür brauch ich keine Probe... Ich kann es spüren. Eure Aufregung, eure Euphorie. Diese Ströme und Wallung. Was für eine schöne, ungezügelte Energie! Ihr solltet lieber bald gehen wenn Ihr nicht möchtet dass ich mich an euch laben möchte! Wobei ... ein bisschen spielen kann nicht schaden..." ihr freudiges Lächeln würde zu einem düsteren Lächeln als sie begann seinen Kreislauf so zu manipulieren, dass sein wahrscheinlich bereits bei weitem erreichten Bluthochdruck etwas absenkte und sein Gemüt auch ein wenig herunterspielen sollte - so, dass sie nicht ihre Selbstkontrolle verlor. Seine Begeisterung war jedoch weiterhin hellauf präsent, nachdem er ihre Fähigkeit als Angeborenenfähigkeit bezeichnete und als etwas, was als Hexerei gleichzusetzten war in seinen Augen - von einem Hexenstamm die noch nicht bekannt war. Sie kicherte. "Eine Hexe? Für andere war und bin ich nur das gezüchtete Monster das sie so vergötterten und fürchten aber Hexe ... Hmm. Hexe. Hexe klingt gut. Eine Scharlachrote Hexe! Aber dabei wollte ich doch ein normales Leben führen. Wie alle anderen auch... Das kann ich wohl vergessen... Wenn ich schon nicht normal sein kann dann werde ich die fürchterlichste Hexe weit und breit!" Scarlet hat wohl den Punkt erreicht, an dem Sie aufgab, wieder ein normales Leben führen zu können. Ihre Hoffnungen, die sie in dem kleinen Dorf aufbaute, versuchte sich normal zu verhalten. Das war nur eine Illusion. Sie hatte den Punkt bereits längst überschritten.

Anscheinend war es Ihm jedoch unangenehm, als er feststellte dass er Sie völlig ohne seinen Namen behelligte - Scarlet selbst hatte ihren Anstand in dem Moment auch verloren, aber eher da sie mehr daran beschäftigt war, neben ihrer Euphorie einen genauso verrückten wie Sie selbst gefunden zu haben an der Wundheilung interessiert war. Sein Namen war für Sie sehr ungewöhnlich, wobei er an sich auch ein sehr seltsamer Zeitgenosse war. "Itsuki? Das kann ich mir wohl merken. Dann sollte ich mich wohl auch einmal vorstellen ... wobei ... meinen Familiennamen habe ich vergessen. Vergessen so wie man mich vergessen hatte nachdem man meine Familie umgebracht hatte... " dabei wechselte sie - mal wieder - in die eher zierliche, ruhigere Stimmlange. "Mein Name ist Scarlet oh werter, heiliger Mensch mit den wohlwollend schönen Ohren."

Damit das Chaos noch perfekt wurde kam die Priesterin von eben zu der nun eh schon seltsamen Truppe dazu und mischte sich ein, wofür Sie sich gleich entschuldigte und ihr Mitgefühl äußerte dass es überhaupt so weit kam. Sie winkte dem ganzen nur ab. "Nicht doch, Nicht doch oh werte Priesterin. Ich bin euch sehr dankbar dafür, denn ohne euch hätte ich nicht ein wenig Spaß haben können. Wie schnell wir uns doch wiedersehen! Doch wo habt Ihr den edlen Begleiter von euch nur gelassen. Euern Bruder wie ihr meintet der mir so edel geholfen hatte mein kleines Schauspiel zu unterstützen, der erkannte was ich konnte und selbst nicht gerade eine normale Person war, nicht?" ihre direkte Berührung mit Khan gab Ihr natürlich den Freiraum auch in seinem Blut etwas 'stöbern' zu können und dass es sich von den ganz vielen Blutsorten, die sie bereits begegnete, abhob.

@Night Zap: @Tobi:

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652

Montag, 26. August 2019, 21:32

Diese Olivia klang gruselig, nicht jeder konnte leichtfertig mit Rouge verglichen werden. Aber da die Schattenwölfe für eine Zusammenarbeit eingespannt worden waren, hatte sie wohl beschlossen, dass der Verdacht gegenüber Noire unbegründet gewesen war. "Puh, da bist du ja nochmal mit einem Schrecken davongekommen. Jetzt ist erst mal alles gut, würde ich sagen. Rouge kann Olivia bestimmt überzeugen, dass es bei unserer Gruppe absolut kein Bedenken gibt."
Sie dachte an ihre eigene Begegnung mit einer Vertreterin des Ordens der Erlösung zurück. "Ich bin ja an dem Tag auch mit jemandem von dem Orden aneinander geraten... eine Edeilia, wenn ich mich recht erinnere. Junge, Junge, ein Glück, dass die mich am Ende nicht für verdächtig gehalten und mich mitgeschleppt hätte. Ich hätt bestimmt irgendwann ausgepackt." meinte Korina, erleichtert, dass es nicht so gekommen war.

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Jetzt, da Genevieve diese Scarlet weiter reden hörte, wurde ihr klar, dass es keine Übertreibung gewesen war, sie als Geisteskrank zu bezeichnen. Sie klang fast schon wie ein kleines Mädchen, das allen um sie herum von ihrer neuen Puppe erzählen wollte, was verstörend gut zum Inhalt ihrer Erzählung über Blut, Hexen und Körperverletzung passte. Momentan schien sie Genevieve und Khan noch als Freunde zu sehen, was ein Glücksfall war, denn eine so instabile Person zum Feind zu haben war bestimmt keine angenehme Gelegenheit. Zumal ihre Fähigkeiten sie anscheinend über die hohe, unruhige Konzentration an Magie in Khans Blut herausgefunden, dass er nicht ganz menschlich war. Es war gut möglich, dass sie bei Genevieve ähnliche Ergebnisse vorfand. Ganz zu Schweigen von Itsuki, der nicht nur ein Fuchswandler war und damit einiges an Talent besaß, sondern auch einen so hohen Rang genoss und damit eine ganze Menge Erfahrung hatte, was ihm durchaus dazu verhelfen könnte, ebenfalls dieses Chaos in Gens Blut vorzufinden. Es war durchaus ein Risiko, ihm so nahe zu sein. Naja, wahrscheinlich hatte der Hohe Rat so viele Dämonen auf den Stühlen, wie er Leichen im Keller besaß, da würde er eine Dämonin in einer Authoritätsposition - wenn auch nur in einer Sekte, statt in einer Regierung - wohl nicht verwunderlich finden.
"Nicht viele Menschen können nach einem solchen Treffer noch aufstehen, geschweige denn so viel Energie an den Tag legen. Ich war besorgt, aber es ist schön zu wissen, dass es Ihnen gut geht. Mein Bruder Khan ist momentan beschäftigt, aber ich kann ein Treffen arrangieren, wenn du möchtest." Der Gedanke, Khan bei einem seiner Eroberungsversuche behilflich zu sein, missfiel ihr zwar, aber bei einer Zielperson wie Scarlet würde er wohl schon lernen, nicht mehr mit dem Feuer zu spielen.

653

Montag, 26. August 2019, 22:59

Die Euphorie der Frau, die sich später noch als Scarlet vorstellte, ließ sich von der von Itsuki nur noch weiter hochschaukeln. Das konnte er daran erkennen, als sie von seinem Blut laß, was er sich irgendwie bereits gedacht hatte. Wie hätte es auch anders sein können.
"Gehen? Ihr müsst scherzen! Als würde ich mir selbst den Rest der Woche, nein des Monats vermiesen, wenn ich jetzt gehen würde! Zumal... für ein Spiel bin ich immer zu haben.", fügte er mit einem zwinkern hinzu.

Was er damit meinte, würde Scarlet nur Momente später herausfinden, denn obwohl sie seinen Bluthochdruck absenkte, stieg dieser immer wieder an, während sein freudiges Grinsen immer weiter wuchs. Er durfte aus erster Hand erfahren, wie es sich anfühlt, wenn sie ihre Magie auf einen einsetzt! Zu sehen ist eine Sache, sie fühlen und spüren zu können eine ganz andere und das war einfach nur so herrlich aufregend!

Er musste auch lachen, als er hörte, wie die rothaarige Frau den Gedanken Hexe genannt zu werden wunderbar annahm. Zuvor legte er kurz den Kopf schief, als sie etwas von einem herangezüchteten Monster redete. Er verstand worauf sie hinaus wollte, ließ sich dann aber ohne einen Kommentar dazu weiter treiben. "Jeder kann normal leben, aber ich kann mich an keine erinnern, die das Leben einer Scharalchroten Hexe leben durfte! Aber warum sich nur auf fürchterlich beschränken? Heroisch, mysteriös, unberechenbar! Es gibt so viele Wege, wie man sein kann und gerade jemand wie euch kann doch nicht so einfach der Welt nur ein Gesicht zeigen! ", rief der Fuchswandler weiter heraus, ehe er zumindest für einen Moment seinen gesellschaftlichen Stand als Hohes Ratsmitglied gerecht werden musste, wenn auch auf seine Art.

"Wobei ich natürlich darum bitten muss, dass lediglich die Schurken dieser Welt die fürchterlichste Hexe weit und breit am Leib und natürlich mit ihrem eigenen Blut kennenlernen sollten! "

Aber selbst er konnte sein freudiges Gesicht nicht beibehalten, als sie vom Mord an ihrer Familie erzählte. Zumindest für den einen Moment, denn er passte sich ihr dann an, als sie sich endlich vorstellte. "Ein schöner Name! Was euren Familiennamen angeht, könntet ihr ja versuchen ihn neu zu entdecken! Oder was haltet ihr von einem Neubeginn? Ein neuer Name! Von dem, was ich heraushören konnte, kann ich lediglich vermuten, was vorgefallen war, aber solltet ihr nun oder eines Tages damit abschließen können... ein neuer Name wäre bestimmt ein fantastisches Symbol. Und das beste ist, ihr bestimmt."

Jemand anderes hatte er schon längst näher gespürt. Eine interessante Aura, die er auch eben schon bemerkt hatte. Itsuki wusste, dass er sich in solchen Fällen zügeln musste, auch wenn die Versuchung groß war. Die Priesterin der Kirche des Schwarzen Engels erkundigte sich nach ihrem Zustand und entschuldigte sich. Scarlet bedankte sich jedoch sogar dafür und erkundigte sich nach etwas, was auch Itsuki nur zu gerne wissen würde.

Deneve erklärte, dass dieser Khan leider derzeit beschäftigt war, was zumindest der Fuchswandler schade fand. "Och, wie schade! Es kommt nicht aller Tage vor ein solch interessantes Geschwisterpaar zu treffen! Ich bin mir sicher, dass ein Fan von diversen Fähigkeiten und Magien wie ich erstaunliches kennenlernen und sehen könnte! ich liebe Magie für ihre Vielfältigkeit und habe schon viele Länder auf gleich zwei Kontinenten bereist und doch entdecke ich immer wieder neues! Geschweige denn sogar lernen in manchen Fällen! Was für eine aufregende Welt in der wir leben, findet ihr nicht?", lachte der Fuchswandler glücklich, als er so an seine vielen Reisen dachte.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (26. August 2019, 23:08)


654

Dienstag, 27. August 2019, 15:10

Korinas Erleichterung war für Noire der kleine Ruck, den Sie gebraucht hatte um nicht nachzugeben und es dabei zu belassen, dass sie eine "freiwillige" Zusammenarbeit pflegen werden. Sie wunderte sich was mit Olivia passiert ist, nachdem Braig ja anscheinend einen Teil der Ordensmitglieder getötet haben soll und Olivia nie in der Kathedrale auftauchte. Oder ob Rouge mittlerweile wusste in was für ein Schlamassel Sie sich da reingesetzt hatte - oder die Schattenwölfe. Wobei Rouge oder Blanc sicherlich ihre Wege hatten das Spiel zu ihren Gunsten wenden zu können - in einen gewissen Grad, genauso wie sie wohl zu einem gewissen Grad auch ein Interesse daran haben werden und ihre eigenen kleinen Fäden zu ziehen. Was sie dann jedoch wunderte war, wie sie über Edeilia sprach, so, als wäre Noire nicht dabei gewesen. "Das war doch der Moment, wo wir ... oder besser die anderen diese zusammengerichtete Leiche gefunden hatten oder? Da ging es Diana einige Zeit nicht so prickelnd soweit ich das mitbekam. Da wurdest du von Ihr weggeführt? Wollte sie dich da tatsächlich verhören?" Das Noire Edeilia auch noch aus einem anderen Grund gut in Erinnerung blieb verschwieg sich jedoch.

@Night Zap:

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Scarlet staunte nicht schlecht als sie zum ersten Mal auf Gegenwehr fiel, auch wenn sie nur spielerisch leicht mit seinem Blut ein wenig Schabernack trieb. "Oh. Jemand der sich mir wiedersetzten kann. Wie aufregend.... Ob das noch der Fall wäre wenn ich Ernst machen würde?" und begrinste es nur, beließ es aber dabei nachdem Sie ihre Demonstration als "Genügend" angesehen hatte. Als er auf seine eigene Idee, zu der Scarlet ja nicht abgeneigt war sich selbst als eine Hexe anzusehen schien er es nur noch schmackhafter machen zu wollen. Warum eine Hexe gleich "Böse" sein muss wenn sie nicht auch das Pendant sein kann: Eine Heldin, Mysteriös und Unberechenbar, sich der Welt ganz anders zu präsentieren als man es sich vorstellen würde bei einer Hexe! Besonders als er darauf erpichte dass nur Schurken und Bösewichte diese fürchterliche Hexe kennenlernen sollte. Das war der erste Moment, an dem Itsuki die "Normale" Scarlet erleben konnte, wenn auch nur kurzzeitig. "Meine Rache nutzen um meine Kräfte auf diese zu lenken, die der Welt und all den guten Menschen etwas Böses antun möchten ... das klingt schön... Aber ist es machbar? Kann ich noch so werden? Jetzt, wo ich das bin was ich im hier und jetzt verkörpere?" die "Normale" Scarlet war ruhig, bedacht, nachdenklich. Vielleicht auch selbstzweifelnd.

Herausgerissen wurde sie als sie dann zu den Namensvorstellungen kamen und er Ihr ebenso schmackhaft machen wollte dass sie doch einen anderen Familiennamen entdecken könnte oder einen neuen Namen nehmen soll. Sie verneinte. "Ich trage meinen Namen mit Stolz und Würde, denn es ist der Name, den meine Eltern mir gaben." sprach sie mit einem verrückten Grinsen, bis dann Genevieve in den Mix kam und immer noch so hochbedacht sprach, was Ihr dann doch wieder missfiel! Warum konnte sie nicht ihre Fassade fallen lassen. Sie wechselte von ihrer zierlichen, ruhigeren Stimmlage in eine sehr monotone Stimme ohne Lächeln. "Niemand sieht uns, warum seid ihr also noch so höflich? Ihr wollt etwas von mir hab ich recht? Wie sie alle etwas von mir wollen. Oder Wollten. Bis ich nicht mehr wollte. Und gegangen bin. Also was wollt Ihr, "Priesterin". dass sie ein Angebot gab dass sie "Khan" wiedertreffen konnte war in dem Moment für sie irrelevant geworden. Das Itsuki ebenfalls sein Interesse an den beiden stark bekundete ignorierte sie - besser gesagt sie vergaß in dem Moment überhaupt dass er da war. Denn Ihr Fokus lag ganz alleine auf "Sie"

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Dienstag, 27. August 2019, 18:35

"Also, verhören würd ich jetzt nicht sagen." antwortete Korina. "Sie wollt mir einfach ein paar Fragen stellen, ob ich was zu diesen Geisterwelt-Morden wusste. Ich glaube, sie fand mich schon ein bisschen verdächtig. Gut möglich, dass dieser Orden sehr interessiert an mir gewesen wäre, hätte Edeilia ein bisschen tiefer gebohrt." Aber zum Glück war es nicht so gekommen.

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Als Itsuki darauf hinwies, dass Scarlet ihre Kräfte am besten nur auf Schurken anwenden sollte, bezweifelte diese, ob es noch möglich war, für das Gute zu Kämpfen. So, wie sie zuvor drauf gewesen war, hatte sie wohl für üblich kein Problem, mit Unschuldigen ihren Spaß zu haben. Im Moment schien sie nicht so aufgedreht zu sein wie sonst. Ihre Stimme klang fast schon bedrückt. Eine gespaltene Persönlichkeit vielleicht? Jedenfalls hatte Genevieve eine Antwort auf diese Frage.
"Ich für meinen Teil glaube, dass es selten spät ist, für Sünden Buße zu tun. Wenn du mehr Gutes tust, als du zuvor schlechtes tatest, und nicht wieder auf den Pfad des Schlechten zurückkehrst, werden dir deine Fehler bestimmt vergeben." Das war die offizielle Doktrin der Kirche des Schwarzen Engels, und es war auch eine Ansicht, die Genevieve teilte. Sie glaubte nicht daran, dass man von Göttern Vergebung erlangen konnte. Nur von jenen, denen man zuvor Schaden zugefügt hatte. Genevieve selbst hatte schon so einige Sünden begangen und war nicht groß an Vergebung interessiert, aber sie fand, es machte eine rechtschaffene Person aus, eine solche Bürde auf sich zu nehmen. "Mit dem, was du bist, kannst du auch viel gutes tun. Mit deinen Kräften könntest du gegen böse Menschen kämpfen, gegen die gewöhnliche Leute, die ihnen zum Opfer fallen, keine Chance haben."

Neben ihren Sorgen über sich selbst schien sich auch ein Verdacht in Scarlet zusammen zu brauen. Nämlich, dass Genevieve irgendetwas von ihr wollte. "Das einzige, was ich will, ist sicherzustellen, dass du nach den Ereignissen vorhin in guter Verfassung bist." Da die Rothaarige nicht viel von der Höflichkeit zu halten schien, duzte Genevieve sie. "Und natürlich bin ich immer willens, meine Weisheit weiterzugeben." Dann wandte sie sich an Itsuki, der von den Fähigkeiten der beiden Frauen ganz begeistert zu sein schien. Vielleicht meinte er in Genevieves Fall die Windmagie, mit der sie weit gesprungen waren, solche Arten von Zauberei waren ja eher selten, aber viel wahrscheinlicher war es, dass er sie durchschaut hat. Genevieve stellte sich aber unschuldig. "Oh, ja, ich war schon immer von Magie begeistert, und habe deshalb hart gearbeitet, um mein Wissen und meine Kunst zu erweitern. Als die hohen Priester unserer Religion also nach Predigern suchten, die unser Wort nach Alveheim verbreiten, habe ich mich natürlich sofort freiwillig gemeldet, da ich darin auch eine Chance sah, mich hier, in der "Hauptstadt der Magie" fortzubilden. Mein Bruder mag nicht so ein begeisterter Zauberer sein wie ich, aber auch er war an den Bibliotheken dieser schönen Stadt interessiert, Geschichtskunde ist nämlich sein Hobby, müssen sie wissen, Herr Velon."
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Dienstag, 27. August 2019, 20:24

Der Plan von Sophia gelang überraschend gut, auch wenn Vada und Sophia es nicht sahen - der Schrei von Rhord sprach Bände. Die Idee war, dass Sophia mit ihrem Magnetismus Rhord ablenkt oder für kurze Zeit beeinträchtigt, um Lilith die Möglichkeit zu geben, anzugreifen. Doch auch wenn der Angriff von Erfolg gekrönt war, sollte am Ende dennoch Rhord überwältigende Gewalt siegen. Lilith, der es gelang ein Stück Fleisch von ihrem Gegner zu fressen, wurde als erstes gegen die Erdmauer gedrückt, was ausreichte, um sie ins Reich der Träume zu schicken. Sie war schon von den vorherigen Angriffen auf sie mitgenommen gewesen, aber das gab ihr den Rest und zusammen mit ihrem Bewusstsein verschwand auch die Domäne. "Viel Glück!", lächelte Sophia verschmitzt zu Vada, während sie zurück ins Reich der Geister verschwand. "Hä?", Vada sah wie Mauer vor ihm einbrach...oder besser gesagt, wie Rhord durch sie hindurch lief. Der Dunkelhaarige machte sich klein und vergrub sein Gesicht in sein Händen, während er von Rhord nieder gestoßen und unter den Erdbrocken begraben wurde. Der Kampf war damit wohl mehr oder weniger vorbei, auch wenn Vada nicht sonderlich verletzt sein dürfte.

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Nachdem Amen das Ausmaß von Seias Angriff sah, war er sich nicht mehr so sicher, ob er überhaupt etwas ausrichten hätte können. Der Weißhaarige stoppte und atmete schwer, auch hustete er einige Male. Verdammter Staub. Es war stickig, heiß und er war wütend über das, was Lauriam Dashra angetan hatte. Dass die Domänen bereits geschlossen war, bekam er nicht einmal mit. "Scheiße, war das knapp. Was sollte das?", rief Lauriam erbost. Amen hielt sich den rechten Arm, den er aufgrund der abrupten Kälteeinwirkung fürs erste nicht mehr richtig bewegen konnte, und ging auf den Anführer der Schwingen zu. Keiner würde ihn sehen und keiner könnte ihn verpfeifen. Den Rapier von Brigid durch sein Herz stoßen und dann den Leichnam tief im Erdreich vergraben. Die Arena ist eingestürzt und der Agent wurde - unglücklicherweise - begraben und jede Rettung kam zu spät. So einfach wäre es. Amen musste schon beim Gedanken daran schmunzeln. Brigid lief währenddessen, mit Nasatya in den Händen, die sie vorhin hochgehoben hatte, zu Dashra, um sich auch um sie zu kümmern. Vor Lauriam, der Probleme damit hatte aufzustehen, da er sich das Bein aufgeschrammt hatte, stoppte er. Doch egal wie groß der Hass und der Ekel war, den er Lauriam und der Hand gegenüber fühlte...er konnte es nicht tun.

"Heute nicht", murmelte Amen leise und streckte Lauriam die linke Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen, "Komm.", sprach er dann lauter zu "seinem" Anführer.


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Dasra und Nasatya waren komplett außer Gefecht. Ebenso Lilith. Indra war noch bei Bewusstsein, aber sie und Aella haben wohl beide zu viel ihrer Magie verbraucht. Seia war erschöpft und wütend, aber im Grunde ging es ihr gut. Einzig Sophia und Brigid waren noch fit. "Abgesehen von deinem Kopf...sonst gehts dir gut?", meinte Sophia, als sie sich zu Seia begab und den eingestürzten Teil der Arena überblickte. "Dieser-!", schimpfte die Dame mit den Hasenohren.

@Tobi:

657

Dienstag, 27. August 2019, 20:31

Scarlet merkte, dass es nicht wirklich klappen wollte mit dem Beruhigen von Itsukis Bluthochdruck und war davon ziemlich überrascht. Es schien ihr auch nicht leicht zu fallen es dabei zu belassen und auch, wenn der Fuchswandler nur zu gerne wüsste, wie viel Kraft sie aufbringen müsste um seine Neugier in die Knie zu zwingen - dass sie es könnte bezweifelte er hierbei nicht - er wollte zumindest für den Moment ihre Selbstbeherrschung Respekt zollen, indem er nichts mehr dazu sagte.

Als er dann aber zum ersten Mal diese mysteriöse Frau in einer eher normalen Art erleben durfte und diese Zweifel daran zeigte überhaupt noch ihre Macht gegen "das Böse" anwenden zu können, war es leider nicht ihm vergönnt der erste zu sein, der darauf antworten durfte, denn zunächst verwarf sie seinen Vorschlag auf einen neuen Namen, deren Begründung er fürs erste verständnisvoll zunickte und dann kam diese Deneve dazu und gab ihre Meinung zu dem was sie sagte preis.

Itsuki hörte zu, genauso wie Scarlet und letztere schien der Priesterin eher zu misstrauen und bat sie doch bitte zu sagen, was sie wollte. Sie war es wohl einfach nicht anders gewohnt. Genevieve beteuerte jedoch, dass sie keine versteckte Absichten hegte. Ebenso spielte sie aber vor Itsuki die Dumme. Zuerst dachte er, er würde zumindest eine ehrliche aber abweisende Antwort erhalten. Er musste aber stattdessen seufzen. "Ist schon okay, aber wenn du es dir nochmal anders überlegen möchtest, ich stehe immer dazu bereit für Erfahrungen und Wissen auch gleichwertig zu bezahlen.", antwortete der Fuchswandler, erstmal gar nicht auf den eigentlichen Inhalt ihrer Antwort eingehend. "Aber ja, diese Stadt ist großartig um sich fortzubilden, aber viele Magier, die auch wirklich was zu bieten haben, haben oftmals auch unterschiedliche Wertvorstellungen. Wie gesagt bin ich beispielsweise immer an einen gleichwertigen Austausch interessiert, aber materielles kann man mir nur andrehen, wenn es sich wirklich um etwas besonderes handelt. Viel mehr möchte im Austausch neues entdecken und lernen! Wissen lässt sich zwar schwer messen, aber eine Einigung lässt sich dennoch für gewöhnlich erzielen. Ob nun Magie für Magie oder in anderen Formen, wie zum Beispiel als ein wichtiger Tipp. "

Dann wollte er aber wieder seine Aufmerksamkeit seinen eigentlichen Star des Tages widmen und sollte Scarlet noch immer auf die Priesterin fokussiert sein, würde er sich einmal räuspern.

"Ich würde ihr nur zu teilen zustimmen. Es ist nie zu spät sich zu ändern, nur würde ich mich nie auf gut und böse versteifen. Du weißt nicht, ob du noch so werden könntest, hast aber auch nicht gesagt, dass du es nicht mehr werden kannst. Du scheinst dich einfach noch nicht entschieden zu haben. Das ist ein Zeichen für mich, dass du noch so werden kannst. Überhaupt warum solltest du das nicht mehr können? Die einzigen, die wirklich bestimmen können wie wir sein wollen sind wir selbst. Nun, zumindest solange wir unseren eigenen Willen noch besitzen, aber da scheint bei dir garantiert kein Mangel zu bestehen! Jedoch...
", erklärte das Hohe Ratsmitglied und wollte ihr zumindest noch einen wichtigen Rat mitgeben."


Was ist gut? Was ist böse? Das ist auch etwas, was jeder nur für sich selbst entscheiden kann und sehr von der Betrachtungsweise abhängt. Du scheinst nicht die zu mögen, die den "guten" etwas böses antun wollen. Doch was ist, wenn jemand sowohl das eine als auch das andere tut? Also den guten sowohl "gutes" als auch "schlechtes" tut. Es gibt sehr leichte Fälle, ja, aber manchmal kann das alles auch ziemlich schwer werden.
"

Itsuki war sehr zufrieden mit dem, was er da von sich gab. Eigentlich wollte er dem noch ein Beispiel dranhängen, empfand aber, dass er bereits tief genug philosophiert hatte, sofern er es nicht anders zu hören bekommen sollte.

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658

Mittwoch, 28. August 2019, 19:18

Lauriam war mittlerweile ziemlich erschöpft, besonders jetzt nach dieser letzten Aktion. Doch er war noch nicht am Ende und bereit sich von dieser Position aus weiter zu verteidigen, wenn irgendwer ihn nun für einfaches Ziel sehen sollte. Besonders seine Eismagie konnte er dazu nutzen, um schnell einen Gegner auf Distanz zu halten. Aber er war sich immer noch nicht sicher, ob die anderen nach dieser kanppen Geschichte nun aufhören wollten oder nicht. Dies blieb auch so, bis er Amen näher kommen sah. Ohne eine Waffe in seiner Hand wirkte dieser zumindest nicht so, als würde er weiterhin versuchen wollen zu kämpfen. Der Spezialagent blieb vorsichtig, griff aber auch nicht an.

Der weißhaarige Junge blieb vor ihm stehen und hielt ihm eine Hand hin. Lauriam verharrte für einen Moment in seiner Position und schaute seinem gegenüber die Augen. Er sah nicht erfreut aus und das Schwarze Hand-Mitglied konnte sich auch vorstellen warum. Nicht, dass er wirklich Grund sah sich zu rechtzufertigen.
Schließlich nahm Lauriam die helfende Hand dennoch an und sobald er stand erschuf er sich sofort einen Stab aus Dunkelheit, mit dem er von selbst leichter seinen Halt sichern konnte.

"Danke. Wenn du etwas Hitze wegen des anderen Arms benötigst, sag bescheid.", bot er zunächst dem Jungen an, ehe er sich das ansah, was ihn und den einen Geist beinahe beide mindestens eine Welt weiter befördert hätte. "D-das war diese Seia, oder? Hat sie ernsthaft gerade versucht mich umzubringen und den einen Geist gleich mit zu zerstören? Oder war das Rhord?", fragte er dann den Angeborenen, natürlich daran interessiert, was ihm da fast sein Leben genommen hätte. Er rechnete bereits damit, dass Amen lügen würde, würde es sich tatsächlich um Seia um den grund handeln. Dies würde aber auch keinen Unterschied machen, denn er hatte noch Aella, die alles von der Seite beobachten konnte.

Seia kam ihm zuerst wegen offensichtlichen Gründen in den Sinn, wobei Lauriam selbst dann nicht gleich soeine Reaktion nachvollziehen konnte. Den Dämon wollte er fairerweise aber auch nicht sofort ausschließen.

"Ist der Rest der Geister in Sicherheit? Ich konnte nur die eine aufheben und mitnehmen, für mehr war einfach keine Zeit."

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Die Winddämonin war wie man es erwarten konnte natürlich im ersten Moment schockiert davon, Lauriam fast von dem Geröll erschlagen zu sehen, aber es sah so aus, als würde er rechtzeitig entkommen. Sicher war sie sich hierbei aber nicht. Was sie aber war, waren zwei Sachen:
Einmal tierisch in Sorge darum, ob es Lauriam (und dem Rest auch etwas) hinter der Einsturzstelle auch wirklich gut ging - was sie durch eine Anfrage per Telepathie aber glücklicherweise klären konnte - und wütend auf die Angeborene, der man das ganze garantiert zu verdanken hatte. Rhord schloss sie aus, der war eindeutig anderweitig beschäftigt gewesen.

Die Winddämonin versuchte langsam aufzustehen und schlenderte über Indra torkelnd hinweg, immer weiter in Richtung dieser beiden Riesenlöffel. Bis sie sie erreicht hatte, sich direkt vor ihr stellte und all ihre Wut herausließ.
"Hast du den Verstand verloren?! Wie kommst du darauf die verdammte Decke auf ihn stürzen lassen zu wollen? Wir haben keinem Kampf auf Leben und Tod zugestimmt oder habe ich da was verpasst?", schrie die Dämonin der Angeborenen ins Gesicht. So sauer hatte sie sich schon eine sehr lange Zeit nicht mehr gefühlt.


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Rhord hatte tatsächlich gerade andere Probleme. Der Schmerz in seiner Schulter hörte tatsächlich auf einmal auf, Sekunden nachdem er durch die Mauer gebrochen war. Irgendwas anderes hatte er danach auch noch gespürrt, doch er konnte nicht sehen was, denn er fiel nach einigen weiteren Schritten geradewegs auf seine Schnauze. Das alles war zwar alles andere als schön, doch sah es innerlich viel schlimmer aus. Er verstand einfach nicht, was da vorgefallen war. Warum wurde er von dieser fremden Dämonin so angegriffen? Wieso war sein Versuch sie zu beruhigen ihr komplett egal und begann sogar versuchen ihn zu fressen? Aber nicht nur das, Vada wollte nicht nur einfach nicht mit ihrem Trainingskampf aufhören, obwohl eindeutig fremde Personen aufgetaucht waren - wovon keine einzige älter als eine Jugendliche ausschaute - er Verbündete sich sogar mit einem von ihnen! Wie kommt er auf die Idee eine Fremde da mitreinzuziehen?

All das verwirrte Rhord nicht nur, es machte ihn auch wütend. Stock sauer! Er konnte es nicht fassen, was sich da um ihn herum abgespielt hatte. Er spürte, dass er wieder auf dem besten Weg war seine Selbstkontrolle zu verlieren, aber jetzt, zum ersten Mal, fühlte sich dies so egal für ihn an. Er wollte so wütend sein, wenn auch nicht jetzt auch noch andere da mitreinziehen, geschweigedenn etwas unumkehrbares tun. Dennoch... er konnte grad einfach nicht anders.

"Vada...", murmelte der Echsendämon, als er begann zu knurren, was aber wohl auch nur im näheren Umfeld zu hören sein sollte. Seine Krallen gruben sich in die Erde, als er begann aufzustehen und er sich umschaute mit dem Blick einer wilden Bestie. Dafür, dass in der Hälfte der Arena die Decke eingestürzt war hatte er im Moment keine Augen. Er wollte diesen Mistkerl finden. Ihm seine Sturrheit heimzahlen! Dies war jedenfalls seine Intention, bis er komplett aufgestanden war und ein Funken an Vernunft seinen Verstand durchblitzte. Es war vielleicht des Schwarzen Hand-Mitglieds Glück, dass er nicht nur durch den Erdbrocken nicht sofort gesehen werden konnte, sondern dass Rhord auch bemerkte, dass da noch welche fehlten. Wo war diese Dämonin? Dieses andere Kind? Auch sie konnte er nicht finden! Weder Vada, noch dir beiden! Ein schrecklicher Gedanke durchfuhr den Dämon. Er hatte doch nicht etwa das getan, was er auf keinen Fall tun wollte! Und dann sogar... ein Kind...

Als er diese Möglichkeit realisierte - und nicht bedachte, dass dafür jegliche Blutspur und Leichen fehlten - fasste er sich an seinen Kopf. Er durfte dieser Blutrunst in sich nicht nachgeben! Koste was wolle! Er wollte es einfach nicht glauben ohne es zu merken so viele auf einen Schlag getötet zu haben! Sein knurren hörte nicht auf, aber gleichzeitig begann er auch so von außen zu wirken, als hätte Rhord sehr starke Kopfschmerzen durch den Sturz erlitten. Was zur Hälfte wohl auch stimmte, denn die Kopfschmerzen waren da. Nur waren sie seiner eigenen Anstrengungen geschuldet hier jetzt bloß nichts loszutreten, was sehr, sehr blutig enden könnte, wenn es das nicht schon längst passiert war!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (28. August 2019, 20:10)


659

Mittwoch, 28. August 2019, 20:11

"Dann hattest du - und wohl auch wir - sehr viel Glück gehabt. Das letzte was wir gebrauchen könnten wäre dass wir aufgeflogen wären." sprach sie behutsam aus, die Selbstironie dahinter war jedoch unheimlich schwerwiegend. Nicht zuletzt weil Sie genau das getan hatte. Jedoch kein Grund das weiter Tod zu treten, was passiert ist liegt nun in der Vergangenheit und es lag an Noire, das Beste daraus zu machen, in der Hoffnung dass alles gut gehen wird... Irgendwie! Sie selbst wollte ihrer Schwester jedenfalls erstmal Ruhe gönnen. "Jetzt hab ich dich aber genug behelligt ... und ein wenig zu sehr geneckt. Ruh dich jetzt mal aus, die Wunden müssen trotz der Behandlung sicherlich noch schmerzen. Ich ..." dabei hielt sie ihr Abschiedsgeschenkt hoch, als sie aufstand "Werde mich einmal an die erste Lektion wagen... Wenn ich einen passend Raum und Ausstattung finde. Und nach dem Fesseln an das Bett wird es Zeit ein wenig.... Rehabilitation zu haben." Sie schüttelte dabei den Kopf, so verrückt wie die Idee selbst aus Ihrem Mund klang. In dem Quartier eines Syndikats nach einer Möglichkeit zum Training fragen, wo die Basis nur das notwendigste besaß. Doch was sie am meisten brauchte war einfach Ablenkung. Ablenkung um vom Thema wegzukommen - von ihren Ängsten.

Im Quartier selbst war die Suche nach einer Person der erste Punkt ihrer kleinen Agenda und im Speisensaal wurde sich fündig genug und erkundigte sich nach einer Möglichkeit. Prinzipiell schien die Basis selbst nicht für "Training" ausgelegt zu sein, dafür hätten Sie eine Arena die der Hand in der Stadt gehörte aber diese war nicht für stilles Einzeltraining gedacht. Da Noire aber sich mit wenig zufriedengab und nur das notwendigste haben wollte - einen ausreichend großen Ort, einen Trainingsspeer oder etwas was einem Speer nahekam und Ruhe wurde sie doch noch auf einen Raum in der Basis verwiesen, was prinzipiell diese Kriterien erfüllte - es war zwar bei weitem nicht das was sich Noire vorstellte als sie den leeren Raum der eher einer Abstellkammer glich, doch konnte Sie sich zufrieden geben überhaupt eine Möglichkeit zu besitzen. Was sie also als erstes in Angriff nahm waren Dehnübungen und Aufwärmübungen, einfach um wieder ein wenig in Form zu kommen und zu sehen wie sich das verheilte Bein anfühlte, bevor sie, dies dann auch abgeschlossen, sich dem "Kapitel 0" widmete, das, was sie bereits in der Nacht auf der Wiese mit ihren Eltern gemeinsam durchtrainiert hatte. Die Basis der Basis.

@Night Zap:

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Der Teil, als die "Priesterin" ihr von dem rechten Weg predigte und Ihr die Vergebung ihrer schlimmen Taten in Aussicht stellte würde sie den "richtigen" Weg gehen waren nur leere Worte in Ihren Augen, nichts mehr als sie nicht schon oft genug vernommen hatte. Schöne, bitterschöne Worte, die ihr leere Versprechungen gaben aber nicht als Fassade waren. So schenkte sie Ihren Worten nichts weiteres als einen weiterhin misstrauischen Blick, bevor sie Anspannung verlierend einfach in den Himmel blickte, während der verrückte Mann und die Priesterin ihren kleinen Wortabtausch hatten. Ihr leerer Blick in den Himmel wurde dann aber auf Ihn erneut gelenkt als dieser sich räusperte - seinen Worten schenkte Sie gerne Gehör. Er war Nett. Und genauso verrückt wie Sie. Das möchte Sie. Jemand der Sie verstand. Und sich nicht scheute Sie anzusprechen. Obwohl sie sehr fragwürdige Dinge tat. Sowas respektierte sie. Er sah schon die Möglichkeit dass Sie Ihr Ziel, etwas Gutes zu tun, sehr wohl erreichen konnte wenn Sie es wollte, denn was würde Sie denn davon abhalten wenn sie den Willen hatte es zu erreichen? Er hatte nicht Unrecht, es stimmte sie nachdenklich. Sie? Ein Monster? Eine blutverschmierte, herangezüchtete Bestie? Eine Heldin in "strahlender Rüstung" für die normalen Leute, die, die Sie gerne sein möchte? Es kam nicht oft vor aber Scarlet war ruhig. Seelenruhig. Als er dann noch einen ganz schwierige Frage stellte - oder besser Erklärung - Was "Gut" und was "Böse" war, wurde Sie unsicher. Sie tat doch gutes Als sie die Banditen abschlachte, denn Sie wollten nur dem Händler böses und vielen anderen Magiern. Sie tat gutes als Sie die bösen Wissenschaftler in ihrem "Zuhause" wie wehrloses Tier abschlachtete. Oder die bösen Männer die hinter dem Angriff an dem Händler stand. Oder die Personen, die für Ihre Misere standen. "Ich ... Ich weiß es nicht... Ich tat Gutes um Böses zu vergelten ... Oder? Die bösen... böse ... oder waren Sie gut obwohl sie Böses ..." Scarlet war sichtlich in einem Dilemma. Doch ihr Gedankengang wurde unterbrochen als sie selbst nochmal aushusten und spucken musste - sie achtete darauf auf die Seite zu husten, sie wollte nicht unnötig ihren Mantel ruinieren - was er nicht eh schon teilweise war. Der Heilungsprozess war stetig, aber das dauerte nun mal bei Knochenbrüchen. ".. It ... Itsuki? ... Was kann ich tun? Was soll ich tun?" das war ihre einzige Frage auf seine Philosophie, nachdem sie ihren Fokus wieder weg von der Heilung auf den Fuchswandler richtete. Jetzt gerade war sie wohl am umgänglichsten seit über 20 Jahren. Das sollte er nutzen wenn er es erkannte.

@Tobi: @Night Zap:

Raisen

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660

Mittwoch, 28. August 2019, 20:50

Lauriam verharrte etwas, als ihm Amen die Hand entgegenstreckte. Wohl um zu testen, ob das nicht doch eine Falle war...nicht, dass Amen so hinterlistig wäre. Auch der Weißhaarige konnte die Spuren des Einsturzes deutlich sehen: Die beiden waren vom Rest durch eine Erdwand abgeschirmt, die fast bis zu der fünf Meter hohen Decke hinaufreichte. Seia... "Danke", nickte er, als Lauriam anbot, seinen Arm zu erhitzen. "D-das war diese Seia, oder? Hat sie ernsthaft gerade versucht mich umzubringen und den einen Geist gleich mit zu zerstören? Oder war das Rhord?" Nachdem das Beben erst losging, als Lauriam auf Dasra eingeschlagen hatte, war die Antwort auf diese Frage relativ klar. "Danke, dass du Dasra gerettet hast. Nasatya geht es auch geht, ebenso Brigid. Soweit ich das gesehen habe, ist die Erde nur bei unserer Hälfte der Arena eingestürzt, weshalb die anderen überhaupt nicht betroffen sein sollten...und ja, das war in der Tat Seia", Amen machte sich nicht die Mühen, Lauriam anzulügen. Warum auch? Es war ein offenes Geheimnis, das es Seia nach Rache dürstet. Zudem es nicht schadet, wenn diesen Agenten mal die Realität aufgezeigt wird. Sie waren keinesfalls unberührbar. "Was nun, willst du sie bei Cassius verpfeifen?", er sah den Anführer der Schwingen eindringlich an. Dann seufzte er resignierend. "Versteh' mich bitte nicht falsch, ich habe nicht vor, mich gegen euch zu stellen, aber ich werde mich nicht sonderlich bemühen, wenn Seia der Faden reißt und es von sich aus tut. Sie ist ein eigenständiges Wesen und muss mit den Folgen davon selbst leben", erklärte Amen nüchtern, wenn gleich er sich bewusst war, dass er nicht einfach zusehen würde, wie die Hand Seia erneut etwas täte. Schließlich fiel ihm aber etwas ein, womit die Hand und auch Lauriam keineswegs ein Problem haben sollte - nein, im Gegenteil, es sogar für sie vom Vorteil wäre: "Ich denke den größten Hass hegt sie Braig gegenüber...wenn die Hand Hinweise auf seinen Aufenthalt hat, leitet das an mir weiter und wir kümmern uns um ihn. Das sollte für euch ja kein Problem sein, richtig?" Vielleicht wäre es damit möglich, Seia fürs erste zu beruhigen...

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Aella erhob sich und stolperte über Indra hinweg. Diese setzte sich langsam auf, um zu sehen, wohin der Dämon ging und sie machte sich zu Seia auf. Das könnte Ärger bedeuten, aber nachdem Aella, wie auch sie selbst, kaum noch Kraft haben sollte, würde es schon nicht ausarten. Seia sah auf, als Aella neben ihr stehen blieb und sich die Seele aus dem Leib brüllte: "Hast du den Verstand verloren?! Wie kommst du darauf die verdammte Decke auf ihn stürzen lassen zu wollen? Wir haben keinem Kampf auf Leben und Tod zugestimmt oder habe ich da was verpasst?" Die Angeborene hörte fürs erste nur zu und wartete, bis Aella endlich den Mund hielt. Dann atmete sie durch und ließ ihren Frust freien Lauf: "Als ob dir und dieses Dreckstück irgendein Menschenleben am Herzen liegt! Ihr seid nichts anderes als egoistischer Abschaum, die alles tun würden, wenn es euch bereichert! Du, Lauriam, Braig und der Rest dieser verdammten Verbrecher!" Schließlich schnellte sie auf, um Aella in die Augen zu blicken - dabei musste Seia hochsehen, da sie doch recht klein war. Auch sie war wütend und Aella könnte das ruhig erfahren, damit dieses egoistische Pack mal versteht, dass sie nicht alleine auf dieser Welt sind und tun und lassen können, was sie wollen! "Lauriam hat dutzende unschuldige Leute am gewissen! Wie kannst du eigentlich mit dir selbst leben, wenn du so ein Monster auch noch verteidigst?! Sein Tod wäre die einzige Gerechtigkeit, die diese Unschuldigen bekommen könnten!" Sophia wollte etwas sagen, damit die beiden stoppten, aber sie wusste nicht so recht was...war sie ja selbst auch nicht gerade angetan von der Schwarzen Hand. Dazu wusste sie über Seias Vergangenheit bescheid und das Schicksal, das sie hinter sich hat, durchleben im Moment immer noch tausende andere.

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Es war dunkel um Vada und etwas Schweres drückte ihn hinab, wodurch er nicht aufstehen konnte. Er konnte sich denken, was los war...er war wohl verschüttet. Der Dunkelhaarige brüllte los, aber mehr als ein paar gedämpfte Laute dürfte Rhord nicht hören, wenn überhaupt.

@Tobi:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (28. August 2019, 21:14)