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Night Zap

Veteran

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441

Donnerstag, 19. Dezember 2019, 16:56

Die Auf Aellas Frage, was die Geister von Scarlet hielten, antwortete Nina: "Also ich find Scarlet ja nett. Und sie scheint sich ja auch gut mit meinen Geschwistern zu verstehen. Wenn sie uns helfen will, weil es ihr ähnlich wie Rhord ergangen ist, glaub ich nicht, dass sie sich gegen uns stellen würde." Nina würde auch gern mal direkt mit der Rothaarigen sprechen, aber dazu müssten sie wohl in eine Domäne, war also unwahrscheinlich.
Korina hatte bereits zu der Idee, Scarlet als Geheimwaffe gegen einen rebellierenden Amen zu benutzen, gesagt, was sie davon hielt, nämlich dass es unethisch und ohnehin nutzlos war. Außerdem würde die Schwarze Hand bestimmt jemand starkes wie Scarlet für mehr als nur den Kampf gegen einen einzelnen Feind einsetzen wollen, man würde Siradda zwingen, die Blutmagierin noch weiter zu manipulieren, damit sie zu einer Klinge wurde, die die Schwarze Hand trug.

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Als Scarlet einen Vortrag über ihre Freiheit hielt, wurde sie erregter und erregter. Veronica hatte den Eindruck, es könnte blutig werden, wenn jemand versuchte, ihr diese wieder wegzunehmen. "Sehr schön zu hören, dass du dich von so etwas nicht unterzukriegen lässt. Die meisten Leute geben Gott, oder dem Schicksal, oder der Welt, wie immer sie es nennen mögen, die Schuld, wenn ihnen schlechtes widerfährt und lassen es über sich ergehen, weil sie glauben, so wär es einfach und man kann nichts dagegen tun. Aber ich spüre, du bist da anders. Du erzählst dir nicht diese bequeme Lüge. Man sollte schlagen und kratzen und stechen und beißen, bis das, was dir Leid bringt, viel größeres Leid spürt, denn so ist's gerecht. So empfindest du doch auch, richtig? Aber leider sind nicht alle so stark wie du, deshalb muss man sie vor Leuten wie dieser Sekte beschützen, die genau diese Schwäche ausnutzen. Kennst du vielleicht noch Leute, die mit der Kirche des Schwarzen Engels einen Groll haben? Sie könnten helfen, wichtige Beweismittel ans Licht zu bringen, um dieser Gruppe das Handwerk zu legen."
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Raisen

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442

Donnerstag, 19. Dezember 2019, 17:58

Korina bestätigte nach Vada nochmal die Gefahr, die von Scarlet ausging und sie warf noch etwas in den Raum, an das das ehemalige Mara Mitglied noch gar nicht gedacht hatte - Scarlet könnte sich mit Amen verbünden. Zugegebenermaßen könnte man das selbe aber auch von Noire sagen, wenn man ihre Beziehung zu Amen in Betracht zog. Eigentlich ja den ganzen Rest der Schwingen, von Vada und Lauriam abgesehen, wäre dazu fähig, wenn sich das Experiment "Dunkle Schwingen" von Cassius zu lange zog.

Siradda schweifte in ihrer folgenden Antwort großräumig aus und erzählte von einer neuen Methode, mit der es funktionieren könnte, dass sie - die Dämonen - keine Menschen mehr jagen müssten. Danach betonte sie erneut, dass sie es als wichtig ansieht, Scarlet als Waffe gegen Amen zu haben. Zuletzt gab Noire noch einmal ihre Meinung kund und legte die Entscheidung richtigerweise in Lauriams Hände. "Ich sage...wir probieren es - dass wir Siradda eine Chance geben. Scarlet wird sich sowieso nicht so einfach abwimmeln lassen, wenn wir uns hier jetzt gegen sie entscheiden", sprach Vada abschließend, "Wenn sie ablehnt, es radikal anders sieht oder anderweitig eine Gefahr darstellt, bleibt uns sowieso nichts anderes übrig, als uns um sie zu kümmern. Sie weiß sowieso schon zu viel." Scarlet wusste einerseits über das Treffen mit Itsuki bescheid und auch den Inhalt des Treffens und andererseits die Szene mit Siradda. Das könnte eine ganze Menge an Probleme verursachen. Vada nickte Lauriam zu, er war soweit fertig.


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"Amun schickt Luna und Viktoria zu den Schattenwölfen. Er will die Maske zurück", sprach die dunkelhaarige Frau mit den klaren, blauen Augen. Shinra saß ihr Gegenüber auf einem umgekippten Baumstamm und nickte verstehend. Ihr Blick wanderte in die Ferne. "Denkst du diese Tierwandler werden mit den beiden fertig?", fragte Kali, obwohl sie genau wusste, was die Antwort war. "Wie war ihr Name? Die Fuchswandlerin?" "Rouge", murmelte Shinra vor sich hin, "Sie ist stark - willensstark. Sie macht alles, um ihre Familie zu schützen...die Schattenwölfe. Allerdings ist sie hitzköpfig und ich hoffe sie macht das richtige und gibt den beiden die Maske." Shinra strich sich einige Strähnen aus dem Gesicht und sah zu Kali. "Die Maske hat ihren Zweck bereits erfüllt. Sie ist es nicht wert, unschuldige Leben dafür zu opfern." Schließlich seufzte sie. Macht nur nichts dummes, ihr Söldner. "Hast du sonst etwas herausgefunden?", fragte Shinra weiter. Kali schüttelte allerdings den Kopf. "Ich sehe, gute Arbeit. Danke." Shinra erhob sich und wandte sich von Kali ab. In der Ferne konnte man Alveheim durch das Dickicht erkennen. "Ich sollte mich bei ihm entschuldigen, nicht wahr?"

443

Donnerstag, 19. Dezember 2019, 20:54

Diana konnte sich genauso wenig wie Noire mit dem Gedanken anfreunden. Sie wurde bleich, sagte dann aber was sie über die rothaarige Angeborene dachte. Das war eine Mischung aus den Meinungen der anderen, dass sie zwar gefährlich sei, aber großteilig die Vorteile sieht. Nina sagte im Gegenzug nur etwas zu Scarlet und sie schien für ihre Aufnahme zu sein.

Was Amen anging sahen es sowohl Noire als auch Diana ein, dass eine Konfrontation mit Amen zumindest wahrscheinlich erschien. Vada fand zudem, dass Siradda zumindest eine Chance bekommen sollte. Korinas Stille konnte man da wohl recht leicht als das Interpretieren was es auch war: Keine Änderung der Meinung. Scarlet mit einzubeziehen wäre weiterhin für sie nicht okay. Das entscheidende Wort zu dieser Sache hatte natürlich Lauriam, doch zuvor ging Noire nochmal auf etwas anderes ein, was Siradda zuvor sagte.

Sie war erbost darüber, dass Siradda Dämonen und damit auch sich selbst und Rhord als “Kreaturen“ bezeichnete. Die Seelendämonin hörte aufmerksam zu, doch brauchte daher auch einen Moment für eine gute Antwort. "Leid, hm... Ja, die Bezeichnung war vielleicht übertrieben, aber andererseits ist es doch genau das als was uns viele sehen, oder nicht?" Diese Gruppe war die Anwesenheit von Dämonen bereits recht gewohnt und auch alles andere als normal. Doch in der Welt da draußen? So sah in Siraddas Augen die Realität aus.
"Du darfst auch nicht vergessen, es gibt auch viele Dämonen, die aus wirklich niederen Gründen zu welchen wurden und auch ungezwungen bösartig sind. Die Angst vieler - auch die der Unschuldigen - ist ja letztenendes komplett berechtigt, egal was ein paar gutartigere Dämonen so tun. Es mag auch böse Menschen geben, aber verhältnismäßig... du hast gesehen wie der Dämon von Brandon drauf war. Wir sind zum Großteil auf vernünftige Dämonen getroffen, doch das ist eher Glück gewesen bisher... Glaub mir, ich weiß wovon ich rede..." Und auch Noire, denn sie wusste über die Wahrheit Branlahrs Bescheid und den Zustand dort. "Aber mich selbst und auch dich - Rhord - so runterzumachen oder zu beleidigen war falsch. Sorry dafür." Rhord betrübte das nicht so genannt zu werden, war er ja noch so froh über die andere Nachricht. "Kein Ding, ich verstehe ja ein wenig was du meinst. Was wir als Dunkle Schwingen für die Hand bisher taten, tat unserem Ruf ja auch nichts Gutes. Das ist eine dieser Sachen, wo ich mir wirklich wünschte, dass es anders wäre. Also, dass wir als eine so große Gefahr gesehen werden, sondern wir offener wie in dieser Runde über sowas sprechen könnten. Aber wie man das ändern könnte... nun da bin ich überfragt. Am liebsten wäre es mir ja, wenn man all die bösen Dämonen einfach dazu überreden könnte weniger böse zu sein, doch selbst ich verstehe, dass das unrealistisch ist... also dass es nicht passieren wird, meine ich. Warum sich einige so dagegen sträuben sich zum besseren zu ändern verstehe ich beim besten Willen nicht. Gleiches gilt für solche Kriminelle." Rhord verstand, dass es welche gab, die nicht großartig eine andere Wahl hatten wie er, aber dann gab es da auch welche, da hatte der Echsendämon viel weniger Verständnis dafür.

Lauriam räusperte sich einmal laut, um die Besprechung wieder in die Richtung zu führen, in die sie sollte. "Für diese Art Gespräche haben wir auch noch später Zeit.", kommentierte er das, was anfing zu viel Zeit zu beanspruchen. "Was Scarlet angeht muss ich zugeben, dass mir nicht ganz wohl bei der Sache ist, allerdings sehe ich die Vorteile derzeit als stark genug an, um dennoch Siradda eine Chance zu geben. Wie bereits gesagt worden ist, Scarlet wird sich kaum so einfach noch abwimmeln lassen, nachdem einige hier ihr schon gestern Hoffnungen in den Kopf gesetzt haben." Lauriam schaute deswegen niemanden, da jeder wusste, ob er gemeint war. Dann aber schaute er dennoch zu Siradda, aus einem leicht anderen Grund. "Aber Korinas Einwand ist berechtigt. Zumindest aus den Augen von jemanden, der oder die darauf Wert liegt. Du bist dir bewusst, was dies für Scarlet bedeuten könnte, oder? Und du weißt auch, wozu es im schlimmsten Fall führen könnte?" Siradda schluckte einmal, aber noch bevor sie etwas dazu sagen konnte setzte Lauriam dem einen drauf. "Siradda, du setzt dich im Moment für ihre Teilnahme ein. Aber wärest du auch in der Lage sein ihr ein Ende zu versetzen, sollte sie sich gegen uns stellen? Oder allein mit dem Gedanken, dass sich ihr Ende auf deinen Wunsch jetzt zurückzuführen ließe?" Das waren ziemlich heftige Fragen, doch Lauriam tat dies aus reinster Rücksicht ihr gegenüber und Siradda als auch Aella verstanden dies. Rhord weniger, dem der Klang davon gar nicht gefiel. Er stand erbost auf und schaute direkt zu seinem Vorgesetzten: "Hey, meinst du nicht, dass du zu ha-" Siradda hob ihre Hand, um gestenhaft ihren Artgenossen zum stoppen zu bewegen. "Danke, aber... bitte nimm ihm das nicht böse." Für einen Moment wusste der Arme nicht was er tun sollte, setzte sich aber nach Siraddas Beruhigung wieder hin.

"Siradda, ich kenne dich. Daher kann ich auch noch einige deiner jüngsten Entscheidungen nachvollziehen. Aber nicht komplett. Du weißt, dass wenn du aktiv uns helfen möchtest es auch dazu schnell führen kann, dass du deine Hände wieder direkt schmutzig machen musst? Dass du jemanden mit einer Waffe angreifen würdest mit der Intention diesen jemand zu töten ist generell noch etwas Unvorstellbares für mich. Aber dann auch noch jemanden, den du schätzen gelernt hast? Genau deswegen möchte ich, dass du mir jetzt sagst, was du darüber denkst. Dein Umgang mit Scarlet ist essentiell für ihre Kooperation und deswegen möchte ich auch, dass du dir der Bürde bewusst bist, die du dir da nun wieder auferlegst."

Der letzte Teil sollte von Lauriams Seite aus auch klar machen, warum er diese Frage stellt, obwohl bereits der Großteil für den Versuch war und einem Beschluss eigentlich nichts mehr im Weg stand. Man konnte Siradda auch ansehen, dass diese Aufforderung sie beschäftigte und dass die Antwort ihr schwer fiel. Doch lange um eine Antwort winden konnte sie sich nicht, das war ihr komplett bewusst.

"Ich... Ich weiß was du meinst. Und du hast recht, ich glaube ich könnte sie nicht töten... Zumindest so wie ich jetzt bin... Wobei ich da vielleicht wieder anders denken würde, wenn ich eure und mein Leben aktiv in Gefahr sehe..." Einmal tief ein- und wieder ausatmen.
"Ich werde mein bestes geben, dass es dazu nicht kommen wird. Daher möchte ich auch versuchen von Anfang an ehrlich mit ihr zu sein... Ihr noch in diesem Raum die Umstände erklären, in welche sie sich begibt. Ich denke, das ist das Beste was man in dieser Situation tun kann. Lügen haben kurze Beine und folgt sie mir über diesen Auftrag hinaus, was ich hier zutraue, wird sie eh früher oder später was merken. Daher bin ich auch gegen Heimlichtuerei in dieser Sache. Was den schlimmsten Fall angeht... ich werde mein bestes geben mich geistig darauf vorzubereiten, sollte ich versagen.", erklärte Siradda und war besonders als es um das Klärungsgespräch mit Scarlet ging recht sicher in ihrer Stimme. In Lauriams Ohren klang das wie ein Risiko, doch wenn sie es Schritt für Schritt machen wäre das vielleicht die beste Option.

"Mal davon abgesehen, dass wir dieses Klärungsgespräch hier machen klingt das für mich in Ordnung. Mir wäre es lieber wenn wir in einer anderen Umgebung wären, sollte Scarlet offensiv werden oder starke Anzeichen von sich geben nicht länger mit uns zusammenarbeiten zu wollen. Letztenendes erlaube ich dann aber ihre Teilnahme an unseren Aktivitäten und ich vertraue dir, Siradda, dass du mit dem klarkommen wirst, was geschehen wird. Was auch immer es am Ende sein wird."

Damit war Lauriams Machtwort gesprochen, womit der Spezialagent zum nächsten Thema überging.
"Als nächstes würde ich sagen, dass wir unsere Ergebnisse des letzten Tages und der Nacht miteinander teilen. Wir werden davon einiges vielleicht Scarlet nochmal erzählen müssen, doch wüsste ich nicht wie wir das umgehen könnten... Bis auf dass wir am besten mit den Seiten anfangen, wo sie zumindest zum Teil dabei war und womit sie bereits vertraut sein dürfte."

Lauriam schaute sowohl zu Vada als auch zu Rhord, Noire und Siradda. "Möchte jemand den Vortritt?"

Raisen

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444

Freitag, 20. Dezember 2019, 11:44

Lauriams Entscheidung war dann im Prinzip das, was Vada vorgeschlagen hatte: Scarlet eine Chance geben, aber dennoch eine gewisse Vorsicht wahren. Das war wohl sowieso die beste Entscheidung im Moment. Entsprechend konnten sie nun mit dem nächsten Teil der Besprechung fortfahren: Die Ergebnisse ihrer Informationsbeschaffung vom Vortag und der Nacht. Den Anfang übernahm schließlich Vada.

"Zuerst einmal möchte ich klarstellen, dass es Amen war, der es mir- oder uns ermöglichte, so schnell mit Itsuki zu sprechen. Den Vortritt bekam jene Gruppe, die im Kampf zwischen Amen und Liard gewann...was, zum Glück, Amen war. Bevor ich zum eigentlich Gespräch komme, möchte ich noch erwähnen, dass ich sämtliche Fähigkeiten, die ich von Liard gesehen habe, aufgeschrieben habe", Vada zog ein zusammengefaltetes Stück Papier aus seiner Hosentasche hervor, "Da Indignito eine feindliche Gruppierung ist, dachte ich, dass es vom Vorteil wäre, zumindest ihre Fähigkeiten zu kennen. Wenn ihr wollt, schreibt sie euch ab oder merkt es euch für die Zukunft." Vada erhob sich vom Bett und legte das Papier auf den Tisch, sodass jeder Blick darauf hat. Dann ließ er sich wieder auf seinem Platz am Bettrand nieder. "Gut, dann kommen wir zum eigentlichen Gespräch."

"Meine ersten Fragen bezogen sich auf den Anschlag von Rail - er bestätigte, dass die ersten Angriffe in der Öffentlichkeit geschahen und auch, dass sämtliche Leibwächter, die von Rail eingesetzt wurden, mehr oder weniger nutzlos waren. Erst der letzte Angriff geschah innerhalb seines Anwesens, wo schließlich einige Leibwächter ihr Leben geben mussten. Rail und seine Frau überlebten dank der Verstärkung, die rechtzeitig eintraf. Seine Erzählungen decken sich mit den Erzählungen aus den Archiven in der Bibliothek", Vada pausierte kurz, "Ich habe darüber nachgedacht und es sticht für mich heraus, dass es bei allen Angriffen jeweils im letzten Moment zur Rettung von ihm kam. Ebenso bin ich unschlüssig, was ich darüber denken soll, dass alle Angreifer jeweils immer ohne Verluste fliehen konnten." Der Angeborene ließ das mal im Raum stehen. "Seit dem letzten Anschlag lebt Rail sehr zurückgezogen, aber das wussten wird bereits."

Als nächstes folgte die Erklärung, die Vada Itsuki für seine Neugierde geliefert hat, was er ebenfalls kurz erwähnen sollte. "Solltet ihr mit Itsuki in Kontakt kommen - er denkt wir wären in dieser Stadt, um meinen Bruder zu suchen. Dario. Das ist jemand aus meiner ehemaligen Bande, Mara. Ich war ein Doppelagent, der sich im Auftrag des kaiserlichen Fürsten bei Mara eingeschlichen hat. Am liebsten wäre es mir allerdings, wenn nur jene nochmal in Kontakt mit ihm kommen, die er bereits kennt. Namentlich also Lauriam, Amen, Scarlet und ich." Noch mehr Leute, die bei ihm aufkreuzen und ihre Verbindung zu Vada bekundigten, würden nur zusätzliche Probleme verursachen.

"Als nächstes wollte ich etwas über den Hintergrund von den Anschlägen erfahren. Warum war Rail das Ziel? Itsuki zeigte sich überraschend kooperativ nach meiner Erklärung von eben, weshalb wir zusammen schnell ein politisches Motiv ausschließen konnten - etwa Wut gegen jene, die sich für die Nicht-Magier einsetzten. Dafür gäbe es bessere Kandidaten, wie etwa Itsuki selbst. Das bedeutet, dass es einen privaten Grund haben muss, den die Öffentlichkeit nicht weiß. Seine Verbindung zur Schwarzen Hand macht das für uns klar, aber Rail hat einen verbrecherischen Hintergrund und es stört mich gewaltig, dass Rail uns einiges verschweigt...Es tut mir leid, ich schweife ab. Zurück zu Itsuki. Nachdem das Motiv hinter den Anschlägen nicht durch ihn geklärt werden kann, wollte ich mehr über den Rest des Rates herausfinden." Vada atmete durch. Es war, als würde Rail nicht wirklich wollen, dass sie Attentäter finden...

"Itsuki nannte den Namen von Reyson Larmanet, den Artefaktesammler. Er ist ein guter Freund von Itsuki, doch in den letzten Wochen verhält er sich...auffällig nervös. Angeblich Stress, aber da könnte mehr dahinter stecken. Laut Itsuki weiß selbst seine Familie nicht, was los ist", erklärte Vada, doch warf sogleich etwas dazu ein, "Das könnte ein Hinweis zu etwas sein, aber auch eine Sackgasse oder etwas vollkommen unbedeutendes. Wenn wir den Zeitraum in betracht ziehen, muss etwas in den letzten Wochen geschehen sein. Es lässt sich nicht sagen, ob sein Verhalten etwas mit den Anschlägen zu tun hat. Hätte es das, wäre er schon von Anfang an nervös und nicht erst seit neuestem. Je nachdem was ihr herausgefunden habt, würde ich sagen, priorisieren wir Reyson hoch oder niedrig. Jemand muss auf jeden Fall hin, wohl ich, weil uns Itsuki darum gebeten hat, herauszufinden, was mit ihm los ist...oder es zumindest zu versuchen - nach Itsuki wäre dafür jeder Weg recht. Doch um unsere Bild aufrechtzuerhalten, bleibt es uns nicht erspart."

Damit hatte Vada alles gesagt, was er sagen wollte.


@Tobi: @Soren: @Night Zap:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (20. Dezember 2019, 11:44)


445

Freitag, 20. Dezember 2019, 15:44

Die Detektivin tat gut darin Scarlet’s Meinung verbiegen zu wollen, denn das wäre in diesem Moment nicht gut gewesen. Stattdessen stimmte sie zu, wohlwissend dass es anders wohl in eine saure Richtung gehen würde - was Scarlet aber nicht wusste - und ging dann eher auf den Part ein, als Sie das "Leid mit Leid vergelten" als Frage aufbrachte. Da war die hysterische Redeweise wie verschluckt, während sie förmlich Luftlöcher in den Himmel starrte, während die zwei weiter zu Itsuki's Anwesen gingen. "So habe ich ... vor kurzem gedacht. Jetzt aber sehe ich ... eine tiefere Bedeutung dahinter. Meine "Macht" zu nutzen die zu beschützen ... die sich nicht schützen können vor diesen, die Leid antun möchten. Einfach nur ... Gut und Böse zu sehen ist Falsch... Wenn man Schlimmes verhindern kann indem man Schlimmes bringt ... kann und werde ich diesen Weg gehen. Aber nicht auf Kosten ... meines letzten Funkens ... Mensch sein." sie spielte da eher auf ihren Wahnsinn an, den sie, dank Itsuki, zumindest nicht fürs erste verfallen ist. Sie hätte vermutlich auf der Suche nach den Übeltätern immer mehr und mehr Opfer gefordert in Alvenheim, irgendwann wäre es im Untergrund aufgefallen was für einen Leichenhaufen ihre "private Suche" bereits verursacht hatte, die Sie, den anderen zu verdanken, aktuell nicht fortführt. Fürs Erste.

Bei der Frage jedoch die Sie direkt hinterher schoss überlegte sie genau, bevor Sie prüfend in die Augen der Person blickte. Seit dem Beginn des Gesprächs war Ihr Puls gleich. Keine Veränderung. Nichts dergleichen. Bei all den anderen Freunden von Siradda hatte sie zumindest irgendeine Veränderung gespürt - was sie unendlich erfreute - aber bei dieser Detektiven passiert einfach nichts. "Es gibt eine Person ... die mich vor dieser "Sekte" beschützen wollte und auch ganz oft viele, viele böse Wörter über diese gesprochen hatte... Habe mir Ihr ... gefrühstückt und Sie hat mir Tee gezeigt, aber ... die ist gerade ganz schwer beschäftigt und möchte nicht gestört werden! Fürs Erste zumindest! Du möchtest Sie garantiert treffen oder? Oder? Wenn du schon so Mutig und Stark ermittelst große Meisterdetektivin richtig? Hab ich das richtig erkannt? Bin ich jetzt auch eine ... Detektivin?" Scarlet fiel irgendwo mittendrin in eine schon fast Kleinkindartige Schematik um, die absolut gar nicht zu der erwachsenen Frau passte aus der die Worte gerade rausflossen.

Sie näherten sich mittlerweile dem Anwesen von Itsuki.

@Night Zap:

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Siradda schien verstanden zu haben das Noire absolut nicht einverstanden war wie Sie die hier anwesenden Dämonen sah und zeigte folgenrichtig auf, dass die hier anwesenden deutlich eine Ausnahme in den Reihen der Dämonen war, das Weltbild der Dämonen, so wie die Welt sie kannte, war einfach geprägt und in vielerlei Hinsicht korrekt. Allein die Tatsache, als sie schon traurig gestimmt schilderte warum dass die Wahrheit sein musste brauchte Noire nur zurückdenken an die Geschichte mit Branlahr. Oder generell Dämonengeschichten. Nichts, was dieses Weltbild ändern wird. Rhord selbst schien kein Problem - oder keine Beleidigung - darin gesehen zu haben, sah aber, dass es gut wäre, wenn sie als Gruppe, die schon Missetaten hinter sich gebracht hatte, offener untereinander sein sollten. Auch, dass es doch einfacher wäre, wenn man mit allen Dämonen reden könnte damit das nicht mehr so wäre dass Dämonen als "Monster" angesehen werden, doch selbst er musste eingestehen dass diese Idee nicht einfach so funktioniert. "Solange Ihr versteht dass Ihr nicht zu diesen "Pack" gehört dass das Weltbild eines "Dämonen" gebildet und aufrecht erhalten .... ist alles wieder gut." Sie war viel zu emotional seit gestern und hatte ihre Emotionen nicht mehr im Griff, zumal Sie heute bereits extrem ungehalten war in der Hinsicht. Ihre Kopfschmerzen bedankten sich für ihren gerade stattgefundenen Ausbruch entsprechend zurück, was sie zum Schweigen verdonnerten - nichts, was sie nicht folgen würde, nachdem Lauriam wohl nun genug gehört hatte und die etwas aus der Bahn geworfene Unterhalten wieder in seine Zügel nahm.

Denn was Lauriam dann auf den Tisch brachte waren harte, unverzeihliche Fakten. Seine Meinung schloss sich der Meinung des Großteils an: Die Vorteile waren viele, genug um Sie einzubinden. Jedoch waren die Nachteile nicht zu vernachlässigen und Sie zu weit involviert um Sie jetzt noch los zu werden - dass er damit hauptsächlich Siradda und Rhord meinte - in gewisser Weise auch Noire weil Sie wohl nicht gestoppt hat was man hätte noch stoppen können - so dass er Siradda mit den Konsequenzen konfrontierte - dass sie bereit sein müsste Ihr Ende zu sehen und damit klar kommen müsste, dass sie der Ursprung Ihres Endes dann wäre - "Hätte Sie sich nie mit Ihnen involviert, wäre es nie passiert", diese Art von Denkweise. Rhord war dem ganzen nicht geheuer, doch Siradda ließ es über sich ergehen. Auch Noire war über die Härte, die Lauriam seiner Gefährtin an den Tag legte, mehr als überrascht, gab er sich zumindest ihnen gegenüber nicht so hart sondern Kooperativer, doch verstand Sie warum er das tat. Rouge und Blanc waren nicht anders. Sie kannte das. "Elterliche Fürsorge"

Im Ende der Krux war, dass Siradda einwilligte, die Bürde zu übernehmen und Lauriam Ihre Teilnahme nun billigte, auch wenn Ihn der Ort in diesem Zimmer dafür nicht passte - was verständlich war wenn man bedenkt wie eng der Raum jetzt schon war und ein Kampf hier drinnen nur reinsten Chaos bringen würde - und Siradda jedoch direkt, offen und ehrlich sein möchte mir Ihr. Ein gefährliches Spiel, doch darauf mussten Sie sich nun mental einstellen.

Rückblickend betrachtet hatte dieses Thema einen nicht unerheblichen Teil an Zeit gefressen, was eigentlich nie Teil des Plans war. Das konnte jeder erkennen, als Lauriam den eigentlichen Grund der Besprechung einläutete: Die Untersuchungsergebnisse. An sich war Ihm lieber wenn einer der Scarlet-Involvierten anfinge zu erzählen, doch Vada nahm die Bühne als erstes und brachte so einige Informationen ans Licht. Begonnen von dem Gespräch mit Itsuki und den Fähigkeiten, die Liard an den Tag legte als sie mit Ihm in Kontakt waren, hierzu offenbarte er einen Zettel, den Noire sich ansah, einprägte und nickte. Sie würde sich das später notieren - gerade hatte sich nichts zur Hand zum Schreiben, die Liste war jedoch wie aus einem Märchenbuch entsprungen.

Der nächste Teil war bezüglich Rail - und Noire's Gefühl wurde nicht besser als Vada offenlegte dass bei all den Anschlägen das Detail der Rettung seltsam war, nicht nur dass er selbst einiges verschweigt, was er geheim halten möchte - und die Tatsache dass er die Schwarze Hand nutzte zeigte auf, dass seine Methoden, die er nutzen möchte, gerne über die Grauzone gehen werden.
Dieses Gefühl dass mit dem Treffen in zwei Tagen, wo Rhord hinbeordert wurde von dem Schwein eines Anführers der Niederlassung der Hand hier in Alvenheim, irgendetwas nicht stimmt, wurde dadurch nicht befreit. Die Motive der Attentate bestärkten einen privaten Hintergrund, den Politisch konnte man keine Rückschlüsse ziehen. Und neben den beiden gab es noch einen Hinweis auf Reyson Larmanet, dessen Verhalten für Itsuki und der Familie von Larmanet unerklärlich ist, aber erst seit kurzem wäre, nichts, was auf eine längere Geschichte zurückführen lässt.

Ein guter Teil an Infos, und Noire empfand, dass sie als nächsten nachziehen sollten. "Dann lasst mich als nächstes wiedergeben was Rhord und Ich zuerst alleine, dann mit Siradda und Scarlet herausgefunden haben." Sie versuchte ihre Schmerzen zu ignorieren, was Ihr nicht ganz gelang, versuchte sich aber so gut es ging in Ihr geschäftliches "Ich" zu begeben. "Zu aller Erst ... hatten wir einer Stadtführung beigewohnt, bei der uns auch Dante und Florence begleiteten. Wir hatten den Ostflügel für gestern in Angriff genommen und hatten die Möglichkeit, als Abschluss einem Training beizuwohnen oder zuzusehen, welches von Ratsmitglied Nergal Windbrooke gehalten wurde" sie würde nicht verschwiegen dass die zwei "Kletten", wie Korina immer schilderte, bei Ihnen waren, nicht zuletzt dass das Verschweigen die Erzählung unnötig kompliziert machen würde. "Rhord, Dante und meine Wenigkeit nahmen an diesem Training teil. - Während wir alle einen eigenen Zweck oder Grund folgten daran teilzunehmen und ich es nicht leugne selbst einen privaten Nutzen verfolgt zu haben sah ich es auch als Möglichkeit, in Kontakt mit diesem zu kommen. Die Details dieses ... Trainings auf Leben und Tod.... erspare ich euch, Fakt und aktueller Stand ist, dass Nergal einer der Pro-Nicht-Magier Ratsmitglieder ist und eine sehr selbstbewusste Einstellung teilt. Er schien einen sehr ... schwierigen Schicksalsschlag erlitten zu haben zu einer Schülerin, den auch einer seiner anderen Schüler und unser Stadtführer kannten, etwas, worüber er nicht reden wollte. Es könnte etwas sein, was mit dem "Untergrund" dieser Stadt zu tun hat, daher erwähne ich es hier schon einmal. Denn..." sie zückte aus ihrer Oberschenkeltasche die Brosche heraus "Sowohl Dante als auch Rhord haben eine dieser Broschen erhalten. Jede Brosche für sich distinktiv besonders - wenn du sie auch zeigen möchtest Rhord? - und diese dieser Schülerin gehörte. Wir haben Morgen gegen Mittag eine Verabredung in seinem Haus, eine Einladung da wir das Training am besten ... Überlebt ... hatten. Nach aktuellem Stand würde ich Ihn erstmal von der Liste streichen."

Sie pausierte kurz, während sie die Brosche weiterhin vor sich liegen hatte, bevor sie fortsetzte. "Der nächste Teil betrifft dann unsere Aktivität am Abend und in der Nacht, unseren ... Tavernen-Erlebnis." Noire verdrehte die Augen bei dem Wort "Tavernen-Erlebnis" "Wir haben zu drei Ratsmitgliedern etwas herausfinden können und hoffe es war es wert dass ich in so einem Zustand gebracht wurde. " sie zeigte mit ihrer Handfläche einen Finger - Nr. 1: "Ayres Lepore. Ein Ihr untergestellter Arbeiter bezeugte, nachdem wir durch einige ... Umstände gingen ... guten Umgang, gute Bezahlung, wenn auch eine strenge 'Chefin' bei all ihren untergestellten Arbeitern, auch bei Nicht-Magiern, was hier in Alvenheim etwas heißen muss, jedoch sorgte sich dieser um seine 'Chefin', da Sie ... seit längeren wohl versucht einen lebendigen Dämon zu fangen. Doch jedes Mal, wenn Sie einen fangen wollten, war dieser bei der Ankunft ihres Teams bereits Tod... Und ich kann mir denken warum, dazu aber später noch." der zweite Finger erhob sich. Nr. 2: "Rodriquez Edmond. Wir haben in gleicher Taverne einen 'alten, verkommenen, besoffenen Mann' kennenlernen dürfen, der sich als Ludwig Rodriquez herausstelle, dem Vater vom unserem geliebten reichsten Sack in diesem Pack korrupter Ratsmitglieder." Noire’s Wut über die Korruption, die auch ihre Heimat belastete, kam gerade durch, die sie selbst bemerkte, als sie sich selbst stoppte bevor sie eskalierte. "... Entschuldigung." Sie räusperte sich, um sich wieder zurück zu ihrem "Ich" zu begeben. "Wie vermutet Stinkt sein Posten im Rat." dabei erzählte sie was Ludwig über das das System, die Leute die die Familie unterstützt, Ihre Gegenleistung - alles was er über seine liebenswerte Familie, die Ihn verstoßen hatte erzählt hatte. "Es gibt Möglichkeiten wie man dieses ... Ekel "Leicht" Informationen entlocken kann ... aber das ginge nur wenn er alleine wäre, als Frau und zu einem Preis..." se zischte schon fast abwertend angeekelt als sie sagen musste was sie damit meinte. "Wir können davon ausgehen dass hinter dem Ganzen irgendeine Verbindung zu unserem Hauptziel liegen muss."

Sie nahm sich eine kurze Pause zum Durschnaufen, setzte dann aber fort. "Leider können wir Ludwig für seine Informationen nicht mehr gebührend wertschätzen, wurde er von deinem "Gleichrangingen Freund" nun einkassiert. Ich habe deinen Rang benutzt damit wir im Fall der Fälle Ihn in seiner Zelle ... "befragen" können aber ich bin nicht zufrieden wie das endete. Das kann Siradda erklären, ich erkläre lieber etwas anderes." sie deutete auf die Brosche. "Dieses Mädchen hat auch eine kleine, peinlich berührte Geschichte mit seinem Sohn und Ihm am Hut." dabei gab sie die Geschichte wieder die Ihr auch Ludwig erzählte. "Mit dem Hintergrund sollte klar sein warum ich Interesse an dem Schicksal dieses Mädchens, welche Nergal’s Schüler war, habe. Rhord und ich werden, auch mit Dante anwesend, zumindest morgen versuchen dem ganzen auf den Zahn zu fühlen. Vielleicht hat Ihr verschwinden mit den Übeltätern zu tun, die wir versuchen zu finden." zu guter Letzt hob sie den dritten Finger. "Larmanet Reyson. Ludwig schilderte das, was wir über Ihn wissen, gab aber an, dass wir sein Interesse mit diesen Broschen wecken könnten, da er die Steine, die auch in Itsuki’s Haus zum Einsatz kommen, von Ihm in einer Farm gezüchtet werden. Es gäbe uns sicherlich einen Vorwand, in sein Haus einzutreten und ein Gespräch zu suchen während ... "sich jemand ausversehen in seinen Keller verirrt." sie setzt enoch eine letzte Info an, die für alle relevant war. "Was die Dämonen anging, die Ayres Lepore immer wieder nicht fangen konnte ... Dahinter könnte der "Wächter" stehen. Eine sagenumwobone Figur, die Recht und Ordnung in Alve Academia aufrecht erhält. Einen Wächter, dem wir uns besser nicht zum Feind machen sollten und ... versuchen sollen ein Gespräch mit Ihm zu führen bevor er uns aufsucht und beseitigen möchte, um Ihn von unserem Absichten zu erzählen - um zu verhindern ein Ziel von Ihm zu werden oder sogar Unterstützung von Ihm zu erhalten - ... so laut Ludwig, jedoch leichter gesagt als getan."

Das war erstmal alles wichtige was gesagt werden könnte.

@Tobi: @Night Zap: @Raisen:

446

Freitag, 20. Dezember 2019, 23:46

Noire erklärte noch kurz, dass aus ihrer Sicht alles wieder okay sei, wenn sie sich denn nicht mit ihren bösartigeren Artverwandten gleichsetzten. Siradda nickte dem zu.

Und darauf sollte es dann auch schon mit den Berichten beginnen. Zuerst Vada, der zusammen mit Amen und später auch Lauriam bei diesem Treffen war mit Itsuki Velon. Als erstes behandelte der Angeborene das, was vor Lauriams dazustoßen geschah. Der Kampf zwischen Amen und Liard hatte den Zweck zu bestimmen welche Seite als erstes den Zuschlag bekommt. Vada hatte die Gelegenheit genutzt und sich Notizen zu den Fähigkeiten des Feindes gemacht. Lauriam hatte selbstverständlich ein großes Interesse an diesen Notizen und nachdem er sich bedankt hatte ging er einmal wie Noire darüber. Siradda - die im sitzen ja auch mal über längere Zeit ihre Körper-Augen geschlossen halten konnte - und Aella, beide von der Geisterwelt aus, taten es den beiden gleich so gut sie konnten. Was sie dort lesen konnten war abenteuerlich, doch warf für alle drei auch eine Frage auf: Warum hatte sich Liard damals in Killius-Stadt so schnell verzogen? Vada wollte gleich weiter reden und unterbrechen wollten sie ihn dabei nicht. Nach Möglichkeit werden sie später nochmal da nachfragen.

Zuerst hatte Vada wegen Rail Fragen gestellt und bestätigte somit Informationen, die so auch in den Archiven der Bibliothek standen. Am herausstechendsten war dabei der jüngste Angriff auf ihn, wo es zum ersten Mal zu Toten kam und sowohl das Ratsmitglied als auch dessen Frau nur überlebten weil die Verstärkung rechtzeitig eintraf. Für Vada war es dabei auffällig, dass es auch zuvor immer im offenbar letzten Moment war und dass diese Angreifer immer im letzten Moment fliehen konnten.

Was folgte war die Deckung die der Schwarzhaarige verwendet hatte. Da Lauriam mitanwesend war konnte er dazu auch kurz was wichtiges einwerfen. "Für den Fall, dass von euch doch jemand auf ihn treffen sollte: Was mich betrifft habe ich ihm erzählt, dass ich schon länger daran interessiert war diese Verbrecher von Mara ein Ende zu setzen, da auch ich aus Jonis Vernal stamme. Als Mara ausgeräuchert wurde traf ich auf Vada und wir schlossen uns zusammen, um seinem Bruder ein Ende zu stoppen. Was euch betrifft habe ich euch Freiraum eingeräumt und zwar indem wir erst darauf eine Gruppe bildeten, die zufällig denselben Ort als Ziel hatten und sich gegenseitig unterstützen. Immerhin hat er bereits mehr von uns zumindest gesehen, deswegen war es wichtig, dass auch das abgedeckt ist. Dante und Florence habe ich übrigens wie es auch wirklich ist eher als Außenseiter betitelt, habe aber jegliche Beziehungen zwischen uns allen unerwähnt gelassen. Mal von einer Erklärung abgesehen, warum zumindest ich kein Problem habe mit zwei Dämonen zu reisen."

Nach diesem Einwurf konnte Vada fortfahren, der als nächstes den Hintergrund der Anschläge auf dem Zahn fühlte und dabei politische Gründe noch einmal bekräftigt ausschließen konnte. Es schien offensichtlich, dass der Angeborene dessen Auftraggeber nicht ganz traute, was Lauriam nicht als schlecht fand, aber dennoch auch das Gefühl bekam, dass der Junge da vielleicht etwas Relevantes vergessen hatte. Auch erzählte Vada von dem, was er über eines der Ratsmitglieder herausfinden konnte, dessen Namen bald noch einmal vorkommen sollte. Reyson Larmanet, der sich zuletzt recht nervös gezeigt hatte. Ob es eine für sie relevante Spur war konnten die Schwingen noch nicht beurteilen, doch es sollte nicht lange dauern, da würde die Spur ein bisschen interessanter werden. Um herauszufinden was dahinter steckt sollten sie für Itsuki herausfinden was hinter dieser Veränderung steckte, die bei ihm vorgefallen war.

Als nächstes meldete sich Noire zu Wort welche ebenfalls der Reihe nach von ihren Erfahrungen sprach. Zuerst gab es für deren Gruppe und Dante und Florence eine Stadtführung, welche überraschenderweise in einem Training mit und gegen eines der Ratsmitglieder endete. Und als Belohnung bekamen sie zweierlei Sachen. Oder aus ihrer Sicht eher drei. Einmal diese Broschen mitsamt der Erzählung über diejenige, die sowohl Noire als auch Rhord, nachdem die Katzewandlerin dies vorschlug, vorzeigten. Der Schülerin von Nergal war also irgendwas zugestoßen. Noch viel interessanter war da für Lauriam, dass die drei - also auch Dante - es geschafft hatten von Nergal eingeladen zu werden. Morgen Mittag. Das könnte eine gute Gelegenheit werden um an noch mehr Informationen zu kommen. Was der Spezialagent aber als merkwürdig empfand war, dass Siradda anfing sich wohl etwas unwohl zu fühlen, als sie begann ihren Kopf zu senken.

Der Grund dafür sollte noch ein kleines bisschen warten, denn als nächstes erzählte Noire von den Ergebnissen dieser Gruppe, was die Ratsmitglieder anging. Und diese waren durchaus unterschiedlich. Während ein Ratsmitglied, Ayres Lepore, versucht einen lebendigen Dämon in ihre Hände zu bekommen, miefte der Geldsack unter den Köpfen dieses Staates nur so nach Korruption und laut der Söldnerin erschien eine Verbindung zu dem Hauptziel als sehr wahrscheinlich.

Was danach folgte war die Erklärung, dass offenbar ein anderer Spezialagent einen ihrer Informanten eingesackt hatte. Sie hatten zwar Zugriff auf das ehemalige Mitglied dieser mächtigen Familie über eine Zelle, aber moralisch gesehen war das für alle Anwesenden ein Schlag ins Gesicht. Lauriam würde dennoch später noch Siradda deswegen befragen, aber nicht jetzt. Jedenfalls kam über diesen Mann wieder dieser Artefaktesammler auf, der die Materialien, aus denen auch diese Broschen gemacht sind, bei sich züchtet. Die Seelendämonin schaute darauf leicht verwirrt Noire an.

Letztlich gab es dann auch noch eine Erzählung über einen sogenannten Wächter. Quasi ein Held der Stadt. Dieser könnte sich sowohl als eine Gefahr für die Gruppe erweisen, aber auch als Hilfe.
"Eine zweischneidige Klinge, hm? ", dachte sich der Kampfmagier laut dazu.

"Nun, wenn wir schon soweit sind kann ich noch kurz unsere, also Korinas und die meinen, Erfahrungen teilen. Wir waren bei dieser Andremar Louise und auch wenn wir nicht in Erfahrung bringen konnten wen sie ausgestattet hat und in welchem Umfang, haben wir etwas über das was und wie gehört. Das vielleicht wichtigste vorweg, es scheint Mittel zu geben, die es auch Geistern erschwert voranzukommen. Die Symbole sind so ausgelegt, dass sie beispielswiese beim durchtreten von Türen oder Fenstern reagieren. Es gibt um sie zu deaktivieren eine Art magischen Schlüssel, doch wird den nur ein kleiner Personenkreis besitzen. Auch müssen sie regelmäßig gewartet werden, aber das ist nur mäßig hilfreich ohne genauere Informationen. Wobei ich auch davon ausgehe, dass diese Frau irgendwo sich Notizen gemacht haben muss, um einen Überblick zu behalten." Weiterhin versuchte der Spezialagent so gut er konnte wiederzugeben was er in Erfahrung bringen konnte. "Und abschließend haben wir noch in Erfahrung bringen können, dass diese Frau offenbar auf der Seite derer ist, die das jetzige System unterstützen. Wütende Passanten haben das recht eindeutlich gemacht."


Damit waren alle Informationen geteilt gewesen. Nun war die Frage, was sie daraus machen. Bevor Lauriam aber überhaupt zum Zuge kam, kam Siradda noch kurz zu Wort.
"Bevor wir weitermachen, ich glaube Noire hat da eben etwas verwechselt... Derjenige, der diese Kristalle wachsen lässt war doch dieser Calka Bessac, oder nicht? O-oder habe ich das falsch in Erinnerung?" Die Dämonin war sich nicht sicher, doch sie war der Meinung, dass dem so war.

Mit dieser Korrektur hinter sich gab Lauriam gebündelt seine Gedanken zu allem wieder.
Er machte dies erst jetzt, da er alles am liebsten gebündelt besprochen haben sollte anstatt verstreut vor und hinter den jeweiligen Erzählungen.

"Zuallererst wegen unseres Auftraggebers. Ich halte Skepsis bis zu einem gewissen Maß generell für angebracht, aber möchte ich an dieser Stelle nochmal daran erinnern, dass dies offenbar das erste Mal ist, dass Rail seine Verbindung mit der Hand auf diese Art und Weise nutzt. Vergesst nicht den Brief, den wir ganz zu Anfang erhalten haben. Davon abgesehen stimme ich zu, dass das was du nanntest auffällig ist. Vor allem der Teil, dass offenbar immer im letzten Moment Hilfe eintraf, denn dass eine Gruppe von Attentätern ohne Verluste verschwinden kann das sollte für uns nach dem letzten Auftrag kein Wunder darstellen. Der Aspekt bleibt nur deswegen in meinen Augen interessant, da die Angreifer es wiederholt bei demselben Ziel schafften. Dann zu den Ratsmitgliedern. Trotz des möglichen Verwechslers kam ein Name zweimal auf. Reyson Larmanet. " Da meldete sich Rhord. "Was den angeht, der alte Mann von gestern, der uns geholfen hat, meinte dass er sich bereits um den Zeitpunkt als er ein Ratsmitglied wurde begann sich von seinem Verhalten her zu verändern, was irgendwas über zehn Jahre her ist. Die genaue Zahl habe ich vergessen."
"Ist dem so? Das heißt es hat zwei Veränderungen in seiner Art im Laufe der Zeit gegeben? Ich meine mich daran zu erinnern, dass Itsuki noch nicht so lange in der Stadt ist, was erklären könnte, dass er von der ersten Verhaltensänderung nichts mitbekam. Ich halte es für sinnvoll, wenn wir daher einen Teil unseres Fokus fürs erste auf ihn legen und dem auf den Zahn fühlen. Wenn man nach Noires Einschätzung geht gilt gleiches für den Herrn Rodriquez.
Was Lepore vorhat würde mich zwar auch interessieren, doch dies erscheint mir im Moment für weniger relevant im direkten Vergleich zu den anderen beiden Elefanten im Raum. Dass wir Windbrooke fürs erste aber außen vorlassen können wäre aber denke ich keine schlechte Entwicklung. Für den Fall der Fälle wären aber mehr Informationen zu dem, was ihr... nun durchleben durftet nicht schlecht. Was diesen Wächter angeht, habt ihr über diesen bereits irgendwas näheres in Erfahrung bringen können oder habt ihr nur von seiner Existenz und dem was er macht gehört?
"

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Night Zap

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Samstag, 21. Dezember 2019, 13:06

Veronica sagte nichts zu Scarlets Einstellung, ihre grausamen Tendenzen für das Gute einzusetzen, statt es einfach blind ihren Peinigern heimzuzahlen. Am Ende nutzten die, die man beschützte, doch nur aus, man hatte nur sich selbst. Das war die wahre Menschlichkeit, nicht das Heldentum, von dem Scarlet sprach. Die Blutmagierin würde das früher oder später auch noch lernen und ihrem Zorn freien Lauf lassen, das wusste Veronica.
Dann antwortete Scarlet aber auf die Frage, ob sie noch jemand anderes kenne, der gegen die Kirche war, und Veronica konnte sich denken, von wem sie sprach, schließlich war die Rothaarige gerade aus eben jenem Hotel gekommen. "Ich würde sie zu gerne kennen lernen. Bestimmt hat sie ebenfalls tiefer gegraben, was diese Sekte angeht, und wir können unser Wissen teilen. Und mit dir möchte ich mich auch noch einmal treffen, dann können wir uns wie versprochen erzählen, was uns widerfahren ist, Scarlet. Und du kannst dann auch zu einer Detektivin werden und die Wahrheit entdecken."
_____________________
@Soren:

448

Samstag, 21. Dezember 2019, 15:08

Veronica ging sachlich und ruhig an Scarlet’s Einstellung heran und bestätigte die Vermutung der rothaarigen Angeborenen dass sie diese Person natürlich kennenlernen möchte um mehr über ihre "Ergebnisse" zu erfahren. Doch weiterhin: Keine Änderung. "Ich werde Ihr ausrichten dass du Sie treffen möchtest. Wo kann man dich denn später ... finden ... Frau Detektivin? Dann kann ich Ihr deinen Aufenthaltsort mitteilen oder sogar ... mitkommen." sie bot an die Information weiterzugeben, damit Sie Korina informieren könnte dass Sie gesucht wird. Aber jetzt muss sie warten, so wie Scarlet warten muss bis Sie reinkommen dürfte sobald Sie wieder in der Herberge sind. Das Duo, was die Straßen entlangging war jedenfalls ein sehr interessantes Pärchen.

Sie waren so gut wie vor Itsuki's Haus angelangt. Scarlet würde danach bei Itsuki anklopfen und hoffen dass er wirklich noch zuhause war. Und wach. Sonst müsste Sie einbrechen und das wäre nicht so gut für das Haus.

@Night Zap:


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Nun, Noire hatte ihren Großteil ihrer Erzählung hinter sich gebracht, geplagt wie Sie sich präsentierte war Sie auch froh als Sie endlich damit fertig wurde, dennoch entging Ihr der prüfende Blick von Siradda nicht und konnte sich nicht vorstellen warum. Die Lösung dahinter bekam Sie eingeworfen, als Lauriam auch seine Gedanken anfangen wollte, nachdem er über den Wächter etwas dahinmurmelte. Sie hatte einen der Ratsmitglieder verwechselt. Calka Bessac war die Person mit den Kristallen als auch den Möglichkeiten, in Kontakt mit Ihm zu kommen über die Broschen. "Da hab ich wohl .... etwas vertauscht. Jetzt wo du es sagst. Das war das Ratsmitglied in Zurückgezogenheit und großem Misstrauen lebt und ein genialer Erfinder sein sollte? ... Danke Siradda ... Was sie gesagt hatte stimmt. Der Rest hat aber ... gepasst oder?" sie blickte fragend zu Siradda und Rhord zurück, sonst schien jedoch alles gestimmt zu haben.

Das war dann Grund genug nun für Lauriam nun eine gesammelte Meinung zu äußern. Mal die für Noire bereits vorhandene Skepsis gegenüber ihrem Auftraggeber, auch wenn er einige Informationen für Nyx geben konnte zu ihrem persönlichen Anliegen, wurden allen nochmal ans Herz gelegt. Der heutige Fokus würde auf Rodriques, Larmanet bewusst gesetzt werden, so Lauriam’s Einschätzung. Was Lepore vor hat wäre auch interessant, aber nicht so kritisch wie das, was sie zu den zwei erfahren hatten. Wo Lauriam aber definitiv noch nach Infos presste war das Training und dem "Wächter". Noire verzog die Grimasse als sie gezwungen wurde sich an das Gesicht zu erinnern, das am Ende vor Ihr stand, kurz bevor das Zeitlimit, dass sie nicht kannten, sie vor einem ordentlichen Schlaf bewahrt hatte. "Es war ... ein Ausdauer und Krafttraining auf Basis seiner These zu Magiern und körperliche Stärke im Nahkampf ... was ich gerne zu Teilen fortführen werde. Und der letzte Teil war ... ein "Abschluss-Spiel". Ich ... lade dich gerne ein beim nächsten Training mitzumachen um genauso überrascht zu sein wie wir.... könnte dir helfen das, was Vater, Mutter und Lloyd beibringen wollten aufzubauen... Urgh ... Ich will mich nicht daran erinnern. Und Rhord auch nicht, er hat am meisten abgekommen." Noire war den Tränen nahe - warum eigentlich? Waren das Angsttränen, zurückdenken an all das Leid oder wieder dieses imposante ... Gesicht von Nergal? - Sie war jedenfalls relativ neben der Spur.

Was den Wächter jedoch betraf... "Von Ludwig konnten wir an sich nur die Info erhalten dass er vor ... 10 Jahren war es anfing aktiv zu werden und Er ... oder Sie oder Es der Grund für die geringe Kriminalitätsrate hier in der Umgebung ist und seine Ziele nicht ... bewusst nur Dämonen sind. Er scheint es bewusst auf Leute abgesehen zu haben, die Unschuldigen etwas ... böses wollen, die Theorie basierte er darauf dass es Leichen gab von Personen, die sichtlich von Dämonen angefressen waren oder Dämonen getötet wurden, als diese anderen Unschuldigen etwas antun wollten, schloss aber nicht aus dass der Wächter nicht omnipräsent sein kann oder dass nicht das wahre Muster wäre. Das ist alles was ... " Noire wurde still als sich Nyx, die von draußen zuhörte einmischte. *Ich habe den Wächter gesehen. Als ich die Verfolgung des Magier-Schülers aufgenommen hatte, der auf das Dach geklettert war um jemanden oder etwas zu verfolgen, kurz vor der Trainingshalle* "Nyx hatte den Wächter gesehen ... Einen Moment bitte ..." gab sie zur Kenntnis, während Nyx weiter erzählte was sie gesehen hatte sobald sie einen gewissen Punkt erreicht hatte um ein faszinierendes Spektakel zu sehen. "Ok ... ich versuche das, was Sie mir erzählt, gerade wiederzugeben..." Noire erzählt dann die Erlebnisse aus der Sicht von Nyx, Wie Sie das Spektakel erlebt hatte und danach, als dieses Zu Ende ging, wieder zurückkehrte zur Trainingshalle* "... Das war wohl alles, was Sie in Erfahrung bringen konnte. Mehr als wir wussten. Dank dir, Nyx." Noire war gerädert vom Vortag und war froh, wenn Sie jetzt einmal den Mund halten konnten.

* Ab: "Dann blickte Arlene einmal in die Geisterwelt. Sie bemerkte, dass da jemand auf dieser Seite näher kam. Sie kannte das Gesicht nicht, es war aber nicht schwer zu erraten zu wem sie gehörte. Dieser Student blickte übrigens erstklassig geschockt von seiner Nachricht. Doch die Freude war von kurzer Dauer."

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Sonntag, 22. Dezember 2019, 12:38

Nachdem Vada seinen Teil erklärt hat, folgte Noire mit ihren Erlebnissen. Sie trafen im Rahmen einer Stadtführung auf Nergal Windbrooke, ebenfalls ein Ratsmitglied und Verdächtiger. Ihre Gruppe konnte sich ein Bild über ihn machen, da er sie bei einem Training von ihm - Vada hatte davon schon gehört, dass sowas angeboten wurde - mitmachen konnten. Dabei erfuhren sie von einem Schicksalschlag mit einer Schülerin und zum Abschluss erhielten sie eine Brosche, die Noire den Schwingen zeigte. Noire strich Nergal von der Liste der Verdächtigen, was Vada erstmal so hinnahm. Als nächstes kam der abendliche Ausflug durch die verschiedenen Tavernen und sogleich wurde klar, dass sie sehr erfolgreich waren - zuerst fanden sie heraus, dass Ayres Lepore einen lebenden Dämonen fangen will. Dann trafen sie auf den Vater von Rodriquez Edmond, der einige Informationen über seinen Sohn durchsickern ließ. Vada wurde aufmerksam, als Noire erklärte, dass der Typ von einem gleichrangigen Kollegen von Lauriam mitgenommen wurde...und irgendwie stand das alles noch in einer Beziehung zu der Schülerin von Windbrooke, über die sie zuvor gesprochen hatte.

Der letzte Name, den sie aussprach war einer, den sie heute bereits gehört haben: Larmanet Reyson. Noire erzählte dann noch etwas über einen "Wächter", der in dieser Stadt sein Unwesen trieb...das waren eine Menge Informationen, die sie gefunden haben. Weit mehr, als sich Vada erhofft hatte, aber das freute ihn.

Zuletzt erläuterte Lauriam seine Erfahrung mit Andremar Louise. Sie konnten zwar nichts über ihre Kundschaft herausfinden, wohl aber einiges über ihre Symbole. Die Fallen reagieren unter anderem wenn man durch Fenster oder Türen tritt - und es soll auch Möglichkeiten geben, um Geister davon abzuhalten, Gebäude zu betreten. Um sie zu deaktivieren benötigt es einen Schlüssel...den sie wohl irgendwie haben musste. Das erschwerte das ganze, denn den passenden Schlüssel zu finden, um die Symbole zu stoppen, könnte eine lange Suchaktion werden. Nachdem nun jeder seinen Teil von sich gegeben hatte, kam die Aufgabe, sich daraus ein Bild zu machen und sich die nächsten Schritte zu überlegen.

Vada überlegte kurz und schilderte dann seine Gedanken: "Reyson sollte unser nächstes Hauptziel sein. Rodriquez Edmond...ich denke, wir sollten fürs erste noch davon absehen, zu ihm Kontakt aufzunehmen." Der Dunkelhaarige räusperte sich kurz und begründete dann warum er so dachte. "Ich will niemanden hinschicken...um das zu tun, was Noire beschrieben hat", erklärte Vada, obwohl es eine Lüge war. Er hätte kein Problem damit, jemanden hinzuschicken, um genau das zu tun, aber er wusste, dass er damit nur auf taube Ohren stoßen würde. "Deshalb brauchen wir etwas anderes, um ihn zum Reden zu zwingen." Auch für Ayres Lepore hätte er einen Plan, aber das würde wohl auf die selben tauben Ohren stoßen, die es auch beim Fall von Rodriquez gibt. Darum ging er sofort zum letzten Punkt über: "Ich denke neben Reyson oder nach ihm sollte dieser Wächter unser zweites Ziel sein. Ihn aufzusuchen, bevor er uns zu einem Feind erklärt, scheint der richtige Weg zu sein." Vada pausierte kurz. "Auch wenn ich es als schnelle Möglichkeit ansehe, einen Dämon als Köder für den Wächter - und in Folge Ayres - auszuwerfen, um sie herauszulocken, denke ich nicht, dass das der richtige Weg ist. Denn wenn der Wächter die Dämonen lieber tötet, als sie Ayres zu überlassen...dann denke ich nicht, dass er ihnen allzu positiv gegenüber steht. Bedeutet in weiterer Folge...unser 'Köder' müsste wohl sterben, da er es als Gefahr ansehen könnte, wenn sich unsere Gesprächsperson mit Dämonen verbündet." Vada stoppte fürs erste, um zu warten, was die anderen dazu sagten.


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450

Sonntag, 22. Dezember 2019, 19:29

Das Gespräch wandte sich als nächstes auf die Ergebnisse der gestrigen Nachforschungen. Zuerst einmal kam ihr eigener Auftraggeber in den Fokus. Irgendwas war faul an den Anschlägen, denen er stets knapp entkommen wurde, weil die Assassinen nicht von Rails stümpferhaften Leibwächtern abgewehrt wurden, sondern in letzter Sekunde von einer anderen Gruppe von Rettern. Es klang, als sei das ganze so geplant gewesen, als ob jemand, vielleicht Rail selbst, es so aussehen lassen wollte, als würde jemand nach Rails Leben trachten.
Als nächstes kam Ayres Lepore, die anscheinend einen lebenden Dämon fangen wollte, aber das war ihr nicht gelungen, scheinbar wegen irgendwelcher Dämonenjäger.
Nummer drei, Edmond Rodriquez. Korrupt. Ein weiterer Mensch, der eine Macht besaß, durch die er machen konnte, was er wollte und damit noch mehr Macht anhäufte. Seine "Macht" war das Geld, und die politische Macht, die er sich damit kaufte, und warum das alles? Um noch mehr Geld und Macht zu erhalten? Korina machte das krank. Edmond, Markus, Cassius. All diese Leute waren für sie gleich. Sie besaßen macht, und benutzten diese, um sich auf Kosten der weniger mächtigen zu bereichern. Egal ob es jemand wie Rodriguez war, dem es nach weltlicher Macht und Frauen dürstete, oder Markus, der sich selbst zum Messias ernennen wollte, oder Cassius, der skrupellos Terror verbreitete, um aus dem Chaos einen Nutzen zu ziehen. Oder die Leute, die Scarlet gefoltert hatten, um mehr über Magie herauszufinden. Oder Menhit, die anderen den Körper stiehlt. Alles Monster, die auf anderen herumtrampelten, weil sie es konnten. Weil niemand in der Lage war, sich ihrer überlegenen Macht zu wiedersetzen. Die Schwarze Hand konnte sie alle dem langen Arm des Gesetzes ausliefern. Menhit konnte sie einfach töten. Korina selbst war auch so gewesen, mit der Stärke, die ihr die Rabenklaue verlieh, hatte sie getötet, um sich selbst zu schützen und am Leben zu erhalten. Es war einfach nur Übelkeit erregend, solche Leute wieder und wieder zu sehen.

Korina selbst hatte nicht viel zu den gesammelten Informationen beizutragen, schließlich hatte Lauriam bereits zusammengefasst, was sie beim Besuch in Luise Andremars Laden herausgefunden hatte. Stattdessen teilte sie ihre Theorie. "Das Rail Chavallon so in letzter Sekunde gerettet wurde, kommt mir unrealistisch vor. Vielleicht haben die Beschützer Assassinen angeheuert, um Rail durch die Rettungsaktionen auf ihre Seite zu bringen. Oder jemand will, dass seine Feinde des versuchten Mordes verdächtigt werden."

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Veronica teilte Scarlet die Adresse eines kleinen Cafés mit, in dem Korina sie treffen konnte, und verabschiedete sich.
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451

Montag, 23. Dezember 2019, 02:29

Noire erinnerte sich und Siradda brauchte nur nochmal nicken, um das auch zu besiegeln.
Darauf behielt die Katzenwandlerin die Informationen bezüglich des Trainings, die Lauriam am allermeisten interessierten, für sich und zwar was genau dieses Ratsmitglied von sich gezeigt hatte. Aber da er offenbar nicht zu verdächtigen war beließ es Lauriam bei dem Gedanken da mal vorbeizuschauen, auch wenn es sich mühselig anhörte. "Ich werds in betracht ziehen. Wann ist denn das nächste? Wisst ihr das?" Rhord musste sich jede Reaktion darauf verkneifen als er sich ausmalte wie jemand wie Lauriam dieses Höllentraining durchläuft. Es erinnerte ihn ein wenig an die alten Zeiten, mal vom letzten Teil abgesehen und er konnte sich einfach nicht vorstellen wie ihr Vorgesetzter den restlichen Tag und den darauf sich überhaupt noch fortbewegen wollte, wenn es erst einmal vorbei ist.
"Heute haben wir Samstag, oder? Morgen dürfte dann das nächste Mal sein, abends zur selben Zeit wie heute. Würde es dich stören wenn wir zuschauen würden?"
Lauriam war das egal und vor allem: "Ich kann euch wohl kaum ohne guten Grund verbieten dort zu sein." Er hätte es zwar dennoch verbieten können, aber so ein sinnloser Gebrauch seiner Autorität lag dem Magier einfach nicht.

Die Informationen über diesen Wächter mehrten sich und das war alles wirklich gut zu wissen. Insbesonders Nyx Bericht war besonders. Für Vada stand dieser Maskierte was die Prioritäten anging an zweiter Stelle. Zuerst war da aber berechtigterweise dieser Artefaktesammler. Alle anderen, die namentlich genannt wurden sollten fürs erste zur Seite geschoben werden.

"Ich teile Vadas Meinung, wobei ich als drittes Ziel einen aus Rodriquez, Lepore oder Andremar. Ersterer nur oberflächlich und ohne direkten Kontakt zu ihm selbst, damit wir mehr Informationen über ihn parat haben, um ihm näher kommen zu können. Orte, die er gerne besucht und wo wir auf ihn stoßen könnten oder aber zumindest irgendwas, was uns eine Basis gibt, womit wir effektiver arbeiten könnten. Vielleicht finden wir sogar eine Möglichkeit, damit niemand irgendwelche Opfer bringen muss? Was Lepore vorhat könnte man vielleicht über einen anderen ihrer Mitarbeiter herausbekommen oder aber - wenn jemand den Mumm dazu aufbringt und meint das schaffen zu können ohne dass es gegen uns zurückfällt - sie direkt darauf ansprechen. Es sind immerhin legal erhaltene Informationen und das Schicksal des Plappermauls interessiert zumindest mich nicht wirklich. Nur zu dem Grund warum ihr das überhaupt wissen wolltet, da müssten wir vielleicht etwas aufbauen, wenn reine Neugier nicht auszureichen scheint. Nur für den Fall, dass wir keinen Dämon zum opfern in unsere Hände bekommen..."
Und dann letztlich...
"Und Louise Andremar weil sie wie zuvor gesagt irgendwo Notizen dazu haben muss wer sich wie ausstatten ließ oder besser noch wer die magischen Schlüssel besitzt. Dies wäre die aktuell illegalste Option, jedoch könnte dies essentielles Wissen sein. Es würde vieles vereinfachen, solange der Einbruch unbemerkt bleibt... Was zugegeben schwer werden könnte, wenn man bedenkt, dass sie selbst Schutzmechanismen vertreibt." Und der Punkt blieb, insbesondere wenn man bedachte, dass es sich bei ihrem Heim um kein riesiges Anwesen handelte. Die Frage war nur wie man das angehen wollen würde. "Auch wenn der Hauptfokus auf den anderen beiden Zielen bleiben sollte, halte ich es für sinnvoll, wenn wir uns zumindest noch ein drittes Ziel setzen für den Fall, dass wir auf einer Seite nicht vorankommen. Von der Wichtigkeit her, hoch zu niedrig, würde ich sagen wäre die Reihenfolge Andremar, Rodriquez, Lepore. Was das Risiko angeht würde ich Ayres und Edmond was die Positionen angeht tauschen."

Soviel zu den Möglichkeiten, zurück zu den Hauptzielen, wo Lauriam ja eben zustimmte.

"Was den Wächter angeht würde ich aufgrund von Nyx Erzählung davon ausgehen, dass er uns oder einen Teil unserer Gruppe zumindest noch nicht als eine Gefahr eingestuft hat. Zumindest schien er davon abgesehen zu haben Siradda anzugreifen und sich stattdessen Arlene zugewidmet zu haben. Und ja, wenn das alles wirklich so passiert ist möchte ich diesen Wächter nicht als unseren Gegner haben. Da wäre es das Beste zu versuchen, dass sich seine Meinung über uns nicht zum schlechteren verändert. Die Frage ist nur wie wir ihn treffen wollen? Da wer auch immer das ist wahrscheinlich tagsüber etwas anderes machen muss werden wir auf ihn oder sie nur nachtsüber treffen können, soviel steht für mich fest."
Siradda, die sich seitdem sie hörte, dass dieser Unbekannte sie offenbar vor diesem Indignito-Mitglied beschützt hat, ein wenig unwohl bei dem Gedanken fand, dass der Wächter sie beim Essen beobachtet haben könnte, meldete sich dann an dieser Stelle zu Wort.

"N-nun... Wir sollten wohl besser kein echtes Verbrechen begehen dafür, aber wir könnten vielleicht ein unechtes schauspielern? Ich mein, wir können ja sofort klarmachen, dass es sich dabei um keinen Versuch handelt einen Hinterhalt zu legen, sondern ihn einfach nur anlocken wollten... Dank unserer Anzahl könnten wir das sogar an mehr als nur an einem Ort versuchen... Oder denkt ihr der Wächter könnte uns das bereits krumm nehmen?"

Korina äußerte darauf dann auch noch eine Vermutung. Sie sprach da einige Möglichkeiten an, denen man zumindest ein wenig Aufmerksamkeit geben könnte. "Hmm... selbst wenn das was du meinst nicht stimmen sollte ist es dennoch ein sehr sinnvoller Ansatz, wie ich finde. Du denkst da unteranderem an die Rolle und den Zweck, den diese Kirche des Schwarzen Engels bei unseren letzten Auftrag gespielt hatte, oder nicht? Nicht nur das, was geschehen ist, sondern auch das, was als Folge darauf geschehen ist könnte relevant sein so wie für die Kirche der Zuwachs bei ihrer Beliebtheit. Wer würde bei einem beabsichtigten Fehlschlag in diesem Falle am meisten davon profitieren? Oder auch, wer hätte bei einem Erfolg bei den Anschlägen profitiert?"
Lauriam überlegte für einen Moment, ehe er sich wieder meldete. "Für einen Moment habe ich über die Möglichkeit auf einen Kandidat für einen Posten im Rat in Betracht gezogen, aber nein, dann wäre nicht nur Rail das bisherige Ziel gewesen. Dass es keinen politischen Hintergrund in dem Sinne zu geben scheint wissen wir über Vada dank Itsuki bereits."

452

Montag, 23. Dezember 2019, 17:14

Veronica, zurzeit als Detektivin getarnt, gab Scarlet eine Adresse zu einem Café, an der Sie auffindbar sein wird und verabschiedete sich. Und erneut: Keine Veränderung in ihrem Puls. Sie behielt die Worte und würde Korina sicherlich mitteilen was sie gerade erfahren hatte. Sie könnte es ja bei der Besprechung, zu der Sie dann erst zugelassen werden muss, ansprechen, dann weiß jeder Bescheid über das, was sie gerade besprochen hat und dann kann jeder entscheiden was Sie mit dieser Information anfangen möchte! Das war eine gute Idee. Eindeutig. Nun, das war alles nun kein weiteres Problem fürs erste, stand Sie nun vor dem Anwesen von Itsuki und ging zur Türe, klopfte als erstes ganz leicht. Dann stärker. Und wartete. Ihre Hoffnung nicht einbrechen zu müssen wurden Glücklicherweise erhört, denn Itsuki öffnete freudig die Türe und begrüßte sie zurück. "Ich bin wieder da ... aber gleich wieder weg." gab Sie zum Besten, stolz verkündend dass sie noch etwas vorhätte. Itsuki, Neugieriges Bündel wie immer, wollte wissen wie der Abend so war, was eine berechtigte Frage war. Sie wartete darauf dass die Türe hinter Ihr zu war, bevor Sie Itsuki ganz freudig über den Abend erzählte.

"Wir waren .. Abendessen. In einem Lokal. Und dort haben alle ein wenig von Ihren Essen geteilt, weil ich kein ... Geld dabei hatte. Das war nicht umsichtig von mir ... aber das war sehr nett von Ihnen. Also Siradda... Rhord und ... Noire. Ja genau, so hießen Sie! Und Rhord ist ein ganz netter Dämon. Genauso wie Siradda. Die sind alle ganz nett dort!" für Scarlet gab es da keine "Zurückhaltung" oder "Umsicht" - sie war zu Ihm ehrlich und offen. Da Sie Ihm vertraute. "Und dann haben wir uns noch in einer Bar mit ganz vielen Leuten angefreundet! Nur wollten dann alle sich schlagen und haben Siradda versteckt! Also hab ich Sie gesucht und jeden einzelnen nach Ihr gefragt!" sie legte ihren Kopf schief, als sie an das letzte Ereignis denken musste von gestern. "Und wir haben einen alten aber sehr weisen Mann getroffen.... Lud...wig Rodri.. Rodriq..." sie grübelte, in der Hoffnung dass Itsuki ihr helfen konnte, was er dann auch tat. "Genau. Rodriquez. Und er war ganz nett zu uns allen, besonders zu Siradda und Rhord. Aber dann wurde er von einem bösen Wolf mitgenommen. Luzius soll er heißen. Und die anderen haben versucht das zu verhindern! Und ich auch! So wie du gesagt hast! Aber leider ... mussten wir ihn doch gehen lassen. Und da waren die anderen ganz traurig. Obwohl ich kämpfen wollte. Sie wollten dass es ohne Blut abläuft. Und es soll einen Wächter geben sagte er. Der soll ganz stark sein. So richtig stark. Und sich für die Schwachen einsetzten! Ich möchte genauso werden wie er! Weißt du wie das geht? Oder wie Ich Ihn treffen kann?" Scarlet hat mehr oder weniger gerade ihre "Aufgabe" ausgeblendet, da sie ganz redselig glücklich war, als sie mit ihrem Gönner reden konnte und das so viel Spaß machte! Auch wenn das zuletzt gesagte über den alten Mann ganz traurig war!

Und eine letzte Frage hatte Scarlet am Ende auch noch für Itsuki. "Itsuki... sag mal... sagt dir eine Privatdetektivin Ebony Roff etwas? Die hat mich die ganze Zeit nach ... einer Kirche ausgefragt ... diese Engel der schwarzen Flügel. Also die, wo diesen Vortrag und das Fest gehalten haben und ich ... unschöne Dinge tat. Sagt sie würde gegen diese Sekte ermitteln. Aber sie war komisch."

@Tobi:

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Nun, als aller erstes bekam Lauriam sein Fett weg in dem er leider nur wage von Noire erzählt bekommen hatte was Ihn erwarten würde und Rhord schien genauso wenig Interesse daran gehabt zu haben etwas zu erzählen. Lauriam nahm es jedenfalls erstmal zur Kenntnis, auch wenn es so aussah als dass er nicht ganz zufrieden war mit der Antwort. Wann das nächste Training mit Ihm war ist zumindest eine Frage, die Ihm, neben seiner Meinung dazu, nicht ablehnend daherkommen lies und hier war Rhord schneller als Noire, der schilderte dass das nächste Training Morgen Abend sein dürfte, also nach ihrer Einladung konnte man annehmen. Dass aber Rhord nun gefragt hatte ob Sie zuschauen dürften war für die Söldnerin überraschend. Wollte er Lauriam leiden sehen? Nun, der Gedanke ihren Vorgesetzten leiden zu sehen war schon reizend. Nicht zuletzt da Noire nur zu gerne das Training von Lauriam gesehen hätte, welches er mit Rouge hatte und anscheinend nicht so gut lief wie er selbst oder Rouge andeutete. Seine Antwort war mehr ablehnend als zustimmend, er würde Ihnen aber kaum verbieten dort zu sein. "Ich vermute dass wir nach der Einladung zu genau diesem Training gehen werden, es bietet sich also an ... zumal ... Rhord? Meinst du nicht dass es eine gute Idee wäre trotzdem Morgen nochmal teilzunehmen? Es könnte nicht schaden wenn wir ... mit Lauriam ein wenig Teamspiel trainieren könnten. Und zumindest die ersten zwei ... Teile des Trainings würde ich gerne wiederholen. Auch wenn ich Angst vor dem letzten Teil habe... vielleicht ist Kallin dann auch zugegen?" Eigentlich war die Idee von Noire komplett hirnrissig, in dem desolaten Zustand wie sie heute war - zum Teil jedoch dem Alkohol verschuldet und der Tatsache, dass Florence doch nicht die Akkupunktur einsetzte um den Muskelkater zu verhindern, hatten sie doch gar keinen Ort dazu ausgemacht um diese noch einzusetzen, da waren beide etwas neben der Spur nicht daran gedacht zu haben.

Vada äußerte sich daraufhin auch zu ihrer Erzählung und machte klar wo er seine Ziele sah, auch wenn er - wenn sie zurückdachte zu gestern ganz klar nicht abschreckte davor dass er die "Waffen einer Frau" einsetzten lassen möchte - nicht möchte dass Sie "das" machen müssten um bei Rodriquez irgendwo hinzukommen. Sie konnte aber nicht verneinen dass er eine sehr starke, mögliche Quelle wäre um an wichtige Informationen zu kommen, wenn er schon ein gewisses Zentrum der "Macht" ist und so ein Schusseliger Trottel wie sein Vater erzählte. Sein Augenmerk war lieber auf Reyson und dem Wächter, wobei die Sache mit dem Wächter sicherlich schwierig wird, auch Mit Ayres, denn einen Köder zu werfen würde bedeuten dass sie ein großes Risiko eingingen dass der "Köder" stirbt. Verzwickt. Auch Korina schien die Sache mit dem Arbeitgeber ihre Zweifel zu hegen, wohl berechtigt, wo jeder mittlerweile an dem Punkt angekommen sein sollte das so zu sehen.

Lauriam selbst schien daraufhin Vada zuzustimmen: Reyson und dem Wächter als die heutigen Hauptziele zunehmen, jedoch einen dritten aus der Reihe der drei anzuschneiden und mit reinzunehmen in die Situation. Wobei jeder der drei eine gewisse Rangfolge erhielt. Auch der Wächter war nicht unbeachtet, die Kontaktaufnahme bevor Sie ihn als Feind bekommen war wichtiger denn je, doch wie war der Knackpunkt. Siradda schien sich jedenfalls sehr unwohl zu fühlen als sie anfing vorzuschlagen Ihn bewusst anzulocken und dass aufgrund der Anzahl der Leute an mehreren Orten zu versuchen. Noire schüttelte den Kopf zu dieser Idee. "Was den Wächter angeht ... sollten wir Ihn nicht unnötig aufs Spiel rufen und riskieren uns ins falsche Licht zu stellen. Entweder wir zeigen Ihn dass wir auf seiner Seite sind dass er von selbst Kontakt aufnehmen möchte, oder ... wir versuchen herauszufinden wie man mit Ihm in Kontakt treten kann oder wie er an seine Informationen kommt um Ihm bewusst eine Information auszulegen, ohne Ihn durch gestellte Fälle auf den Plan zu rufen. Die Stadt und die Umgebung ist riesig. Er kann nicht überall präsent sein, aber er muss entweder eine Quelle haben die Ihn versorgt oder irgendeine Art Muster wie er patrouilliert oder an Infos kommt um immer präsent zu sein. Die Frage ist: Wer könnte so etwas wissen?" so viel dazu, danach wandte Sie sich dem Hauptthema zu.

"Was Rodriquez anging ... schien Siradda eine Idee zu haben wie wir ... ihm "einfach" die Infos entlocken können wenn er alleine wäre... Aber..." sie biss sich in die Lippen als Sie es aussprach. "Dann kommen wir aber nicht darum herum Lockvogel spielen zu müssen ... Zumal wir unnötige lästige Beistände oder „Aufpasser“ weglocken müssten, die genau wissen was für ein Trottel dieses „Oberhaupt“ ist, welches nur eine Marionette von Ludwigs Frau ist ... Und wenn dieser Mann wirklich so ein Schwein wäre wie man sagt wäre es keine Option nicht ohne irgendeinen Plan in der Rückhand ranzugehen. Für uns ... Frauen ist das eine delikate Angelegenheit." auch wenn Vada eben anders darüber sprach, sie wollte die Option, die Siradda ansprach, in den Raum werfen.

"Wenn wir uns auf den Artefakten Sammler und den Wächter konzentrieren .... teilen wir doch erst einmal auf wer dafür jeweils überhaupt in Frage käme. Und dann, wenn wir wissen welche Fähigkeiten wir noch zur Verfügung haben, können wir entscheiden welches der drei anderen Ziele überhaupt möglich sind. Ich stimme zu dass Andremar das wohl wichtigste Ziel für gewisse ... illegale Dinge ist, das Risiko ist aber auch hoch, da wir nicht wissen wie Ihr zuhause abgesichert ist, sie wird kaum Sicherheitsvorkehrungen in Ihrem Haus ignoriert haben und solange wir diese nicht kennen können wir uns neben gewaltigen Ärger auch noch den Wächter auf den Plan rufen. Rodriquez ... habe ich gerade erläutert und Lepore? Wir könnten versuchen dass wir it den Arbeitern in Kontakt kommen aber das würde auffällig wirken nach gestern."

Nun, Noire's Ansatz an Ideen war noch ganz am Anfang, aber sie wollte versuchen so strukturiert wie möglich ranzugehen. Es half nichts wenn Sie Pläne hätten, aber nicht die Leute um diese effektiv umzusetzen.

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Dienstag, 24. Dezember 2019, 11:59

Vada hörte den anderen aufmerksam zu und versuchte irgendeine Art Plan zu entwickeln, aber so richtig vorankommen tat er nicht. "Rail schrieb in seinem Brief, dass maximal Dämonen in Reysons Keller herumschnüffeln sollen...wegen den ganzen Artefakten. Wir wissen, dass sich sein Verhalten zweimal verändert hat. Einmal vor zehn Jahren und das zweite Mal vor wenigen Wochen. Besitzen wir ein Artefakt mit dem wir seine Aufmerksamkeit erregen können? Wie wäre es mit dem Glasschwert?", Vada sah zu Rhord, der einerseits ein Dämon und auch der Träger von eben jenem Schwert war. "Ich denke Rhord könnte die Rolle übernehmen, die Amen bei Itsuki übernommen hat. Es bräuchte dann nur jemanden, der Reyson ablenkt oder in ein Gespräch verwickelt, während Rhord den Keller sucht..." So ganz zufrieden war Vada damit nicht, da er nicht wirklich daran glaubte, dass Rhord in der Lage war, sich unauffällig und schnell zu bewegen. Wobei...da kam ihm etwas. Er sah zu Siradda und dann zu Lauriam. "Wie wäre es, wenn Lauriam das Glasschwert an sich nimmt und damit zusammen mit Siradda zu Reyson geht? Wir wissen nicht, ob Reyson etwas besitzt, mit dem er in die Geisterwelt blicken oder hören kann, weshalb wir ihn täuschen müssen. Vorerst zumindest. Siradda soll ihn mit hinein begleiten - auch sie als Geist. Findet zusammen heraus, ob er Geister sehen kann. Wenn nicht, kann Aella nun ungestört in das Haus eindringen und nach dem Keller suchen. Ich denke Reyson wird den Keller abgesichert haben, auch gegen Geister. Deshalb wäre es wohl fürs erste nur sinnvoll, wenn Aella den Grundriss des Gebäudes herausfindet und wo sich der Eingang zum Keller befindet. Je nachdem was Lauriam im Gespräch herausfinden kann, können wir, wenn wir wissen wo der Keller ist, einen Einbruch starten, wenn wir zu den Artefakten müssen."

Der Angeborene atmete durch. Er musste noch eine Aufgabe für die verbliebenen Schwingen (Korina, Noire, Rhord, Amen, Vada und eventuell Scarlet) finden. "Das zweite Ziel ist der Wächter. Ich widerspreche hierbei Noire. Wenn wir warten bis er uns findet, kann und wird es wohl zu spät sein. Denn wenn er uns nicht als Gefahr sieht, wird er uns nicht aufsuchen, was bedeutet, dass wir die ganze Zeit im Ungewissen agieren müssen. Wir würden nicht wissen, ob er uns einfach nicht als Gefahr sieht oder ob er es doch tut und einfach nur auf seine Chance wartet...", erklärte Vada, "Hier leben tausende Menschen, ihn oder eine Kontaktperson einfach zu suchen könnte ewig dauern und wir haben bisher nichts...ich sehe es am sinnvollsten, ihn herauszulocken. Wir vermuten, dass er aktiv wird, wenn Dämonen gejagt werden. Entweder von Lepores Leute oder von Indignito. Wenn sich Rhord als Lockvogel bereit stellt, könnten wir beide in die Hände bekommen - jemanden von Lepore und den Wächter." Das war die grobe Fassung, die Vada sogleich detaillierter erläuterte. "Rhord soll am Rande der Stadt in seiner Dämonenform für Chaos sorgen. Korina, Noire, Scarlet und Amen legen sich auf die Lauer. Taucht jemand von Lepore auf...ich denke nicht sie selbst, wehrt Korina diejenige Person ab und nimmt sie gefangen. Wir müssen herausfinden, was Lepore mit den Dämonen machen würde. Es ist ganz bestimmt nicht legal, was auch immer sie vor hat, warum also legal herausfinden, was sie macht?...dann auf der anderen Seite. Taucht der Wächter auf und möchte Rhord exekutieren, stellen sich Noire, Scarlet und Amen gegen den Wächter. Ist ein Gespräch möglich, soll es Noire führen. Ich denke auch er möchte die Korruption in dieser Stadt bekämpfen...und Amen und Noire sind jene Personen, mit denen er sich noch am ehesten anfreunden würde...doch wenn nicht...tötet ihn. Scarlet mit ihrer Kontrolle vom Blut und Amen mit...dem was er gegen Liard gemacht hat, sollten in der Lage sein, ihn für wenige Sekunden aufzuhalten. Genug, um ihn zu töten."

Eine Person blieb noch übrig...er selbst. "Als letztes bleibe ich übrig. Ich würde mich anbieten, ganzen Tag Rodriquez auszuspionieren. Ich möchte herausfinden, wie sein normaler Tagesablauf ist. Wenn ich etwas Asche irgendwo in seiner Kleidung platziere, kann ich ihn verfolgen, ohne Sichtkontakt halten zu müssen. Das macht es einfach, ihm zu folgen."


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Mittwoch, 25. Dezember 2019, 14:56

Korinas Idee wurde von Lauriam mit der Aktion der Kirche des Schwarzen Engels in Zarownidom verglichen. "Das hab ich auch schon gedacht. Durch meinen momentanen Arbeitgeber habe ich ja ein bisschen über Terror gelernt. Wenn Rail denkt, sein Leben sei in Gefahr, können sich die Retter bei ihm Punkte einheimsen. Und wenn Rail selbst falsche Attentate organisiert hat, dann sieht er in der Öffentlichkeit aus wie jemand, der ein edles Ziel verfolgt und dessen Gegner zu hinterhältigen Strategien wie Mord greifen. Ich schlage vor, wie forschen nach, um wen es sich bei diesen Rettern handelt, und auf welchen Gehaltslisten sie stehen."

Dann kam noch der Plan, wie man den Wächter hervorlocken würde. Vada machte den Vorschlag, dass Rhord den Lockvogel spielen würde. Sollte das einen Diener von Ayres auf den Plan rufen, so würde Korina sich um diesen Kümmern, beim Wächter würden Noire, Scarlet und Amen ihm den Weg versperren. "Lepores Leute wären kein Problem für mich. Aber der Gedanke, einen von uns den Lockvogel spielen zu lassen, gefällt mir nicht. Der Wächter muss ganz schön stark sein, wenn er regelmäßig auf Dämonenjagd gehen kann, da könnt ich mir gut vorstellen, er kann schneller zuschlagen, als man Rhord zur Hilfe eilen kann... Amen wär hierfür gut. Seine Geister könnten bestimmt in allen Richtungen Wache halten, damit wir schon im Vorraus wissen, dass der Wächter kommt."
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455

Mittwoch, 25. Dezember 2019, 18:55

Noire bekam die Idee noch einmal beim Training mitzumachen. Das Teamspiel trainieren mit Lauriam. Warum sie das nochmal machen wollen würde konnte er ja verstehen, wenn auch nur zu einem gewissen Teil. Denn er hatte genauso wenig Lust auf den letzten Teil wie Noire es tat. Er musste ein wenig überlegen, als Lauriam eine Frage stellte:
"Wer ist denn dieser Kallin?"
Eine einfache Frage aus Interesse, immerhin schien das zumindest für Noire irgendeine Rolle zu spielen, ob dieser Kallin anwesend ist.
"Unser Stadtführer und irgendwie mit Nergal und dessen Schülerin verbunden, die diese Broschen gemacht hatte. Er hatte zwischendurch bei den Trainingseinheiten ausgeholfen, blieb aber für den Großteil bei den Zuschauern. Mich würde schon interessieren wie jemand, der Meister Windbrooke kennt gegen ihn vorgehen würde. Ob ich beim nächsten Mal wieder mitmache oder nur zuschaue entscheide ich aber erst dann. "
Optimaler weise würde er die ersten beiden Einheiten mitmachen, dann aber für die Dritte zum Zuschauer werden.

Was die folgenden Meinungen über den weiteren Verlauf angingen blieben Lauriam, Siradda und Rhord erstmal still, um den anderen zuzuhören. Sowohl Vada als auch Noire sprachen von Plänen und Ideen, zweitere erinnerte zudem Siradda an etwas.

Zuerst waren da Noires Gedanken. Aus ihrer Sicht sollte man den Wächter nur vorsichtig angehen und ein schlechtes Verhältnis zu ihm nicht riskieren. Sie wollte versuchen seine Quellen ausfindig zu machen oder sein Muster beim patrouillieren. Wer da etwas wissen könnte war eine gute Frage und Lauriam kannte da bereits eine mögliche Antwort. Doch ließ er die Katzenwandlerin noch weiterreden. Sie erwähnte, dass Siradda eine Idee hatte und die Schwierigkeiten, die sich ihnen entgegenstellen würde und schlug vor auch noch einen Plan B vorzubereiten.

Auch wollte sie erst einmal wissen wer von ihnen denn überhaupt für welchen Teil geeignet wäre und sprach dann über ihre Meinung zu den drei anderen potentiellen Zielen.

Vada kam als nächstes, der zuerst Rhord als geeignet sah, um sich diesen Artefakte-Keller anzunehmen und erwähnte ebenfalls dieses Glasschwert. Siradda sollte da mitgehen in beiden Varianten, sowie Lauriam und Aella. Der Spezialagent sollte den Mann über ein Gespräch ablenken, während Siradda dafür da sein soll zu merken, ob der denn auch irgendwie in die Geisterwelt sehen kann. Die Winddämonin soll dann fürs erste nur als Späherin aktiv werden, um Keller und Grundriss in Erfahrung zu bringen.

Was den Wächter anging hielt dieser den direkteren Weg für den besseren. Rhord sollte sich daher als Lockvogel präsentieren - was diesen alles andere als freudig blicken ließ - und sollte somit entweder die Leute von Lepore oder diese selbst und dann auch noch den Wächter hervorlocken. Noire und Amen sind die beiden, die am ehesten dazu geeignet seien. Die Alternative, die der Angeborene sah, war dessen Tod, wo ihnen Scarlets Blutmagie zur Hilfe kommen sollte, sowie ein rascher Angriff, um den Wächter dann den gar aus zu machen. Korina, die Lauriams Vermutung zustimmte, steuerte diesem Plan bei indem sie vorschlug, dass Amens Geister die Gegend im Auge behalten könnten. Zuletzt wollte Vada versuchen mehr über Rodriquez herauszufinden.

Nun hatten die anderen alle etwas zu den aktuellen Themen gesagt, womit die bisher still gebliebenen wieder aktiver wurden. "Mal von dem abgesehen was Korina eben sagte, muss ich denn wieder durch Chaos alle Aufmerksamkeit auf mich ziehen? Selbst wenn ich mich dazu eignen mag, so langsam werde ich dem müde... Da wäre ich dann eher für Siraddas Vorschlag, dass wir unter uns ein Verbrechen inszenieren, anstatt ein echtes zu beginnen... Ich meine, meint ihr nicht, dass wir dann nicht eher Erfolg haben werden beim Gespräch? Das einzige was ich bei Vadas Vorschlag sehe ist, dass wir einen Kampf nur noch wahrscheinlicher machen. Die Geister sein kommen sehen zu lassen finde ich dagegen nicht so schlecht."
Lauriam wollte zwar lieber in chronologischer Reihenfolge seine Antwort geben, sah das aber nicht mehr als äußerlich sinnvoll an nach Rhords Protest.

"Ich stimme Vada zu, dass wir nicht wissen wie er jetzt bereits zu uns steht, doch sehe ich da ebenfalls mit dieser Herangehensweise ein paar Probleme. Mal von dem was Rhord meinte abgesehen, wir dürfen nicht vergessen, dass es neben Lepores Angestellten und dem Wächter auch noch die Stadtwache gibt, die selbst zur späten Stunde zu teilen aktiv sein wird. Die werden wir auch allesamt mit anlocken, wenn wir einen Dämon Chaos stiften lassen. Ich denke wir sollten eine weniger laute Methode wählen, um den Wächter anzulocken. Andere Verbrecher und Dämonen schnappt er doch auch und die werden bestimmt es auch bevorzugen lieber leise und unbemerkt zu arbeiten. Was den Wächter selbst angeht... nun mir fällt da jemand ein, der etwas mehr wissen könnte. Oder wohl eher sollte. Wer weiß vielleicht machen wir uns bei diesem Schreihals sogar ein wenig beliebter?"
Wen Lauriam meinte sollte klar geworden sein. "Keidein Galera. Wenn ein Mitglied der Schwarzen Hand mehr über ihn weiß, dann ist es er. Der Wächter dürfte ihm schon seit längerem ihm ein Dorn im Auge sein und wenn ich raten müsste könnte er großes Interesse daran haben, wenn wir ihn beseitigen würden. Nicht, dass wir es auf jeden Fall tun werden, aber die Aussicht alleine dürfte ihn zur Kooperation bewegen. Erst recht bei seinem Ego, welches sich von diesem Wächter mehr als nur belästigt fühlen dürfte. Wir sollten mit ihm reden, ehe wir es in Betracht ziehen es auf einen Kampf mit dem Wächter hinauslaufen zu lassen, ohne bestmöglich über ihn informiert zu sein. "

Als nächstes...
"Was Lepores Vorhaben angeht... Wir wissen nicht, ob es illegal ist. Vergesst nicht, dass ihr nicht die Standards des Kaiserreiches gelten. Sowas wie diese Dämonenanlage scheint verboten zu sein, was auch Sinn macht, doch wir wissen nicht wie es um Experimente mit Dämonen im generellen Sinne steht. Ich kann mir gut vorstellen, dass es irgendwelche legale Möglichkeiten gibt. Wie zum Beispiel, dass man den Dämon nach dem Experiment zu töten hat oder aber zumindest nicht mit “externer“ magischer Energie versorgen darf, was zu dessen Verhungern führen wird. Vielleicht kann uns die Bibliothek da weiter helfen, ohne auffällige Fragen an diejenigen stellen zu müssen, die uns das beantworten könnten. Oder aber wir fragen unter den Schwarzen Hand Mitgliedern, ob die etwas wissen. Immerhin betreiben auch die Forscher unter ihnen zumindest im Hauptversteck irgendwelche Experimente durch und werden wissen, was sie außerhalb nicht tun dürften. Das könnten wir machen, wenn wir uns auch über den Wächter informieren und zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Was den Plan mit Reyson angeht bin ich zum Großteil dafür, nur zählen Dämonenstahlwaffen als Artefakte? Ich glaube das könnte eine Rolle darin spielen, ob und wie lange wir Reysons Aufmerksamkeit damit gewinnen werden."

Rhord räusperte sich an dieser Stelle von Lauriams Monolog einmal, denn irgendwie schienen zwei der intelligenteren Mitglieder der Dunklen Schwingen etwas zu vergessen. "Ich halte es für keine gute Idee in der nächsten Zeit irgendwem dieses Schwert vor die Nase zu halten und zu zeigen was es kann, solange wir nicht irgendwie maskiert sind oder ich mich verwandelt habe. Es gehörte immerhin noch vor kurzem dieser Claire, die ja eine der Schwarzen Ritter war. Und je nachdem wie bekannt diese sind... es könnte wieder erkannt werden." Der Dämon schaute zu Korina und Noire. "Ihr zwei seid ja auch schon herumgekommen und habt sicherlich viel gehört. Könnt ihr sagen wie bekannt die Waffen der Schwarzen Ritter ist? Ist es möglich, dass uns das entlarven könnte, wenn jemand damit Glas erschaffen würde?" Rhord wusste, dass Waffen gleich aussehen können, weswegen er kein Problem damit hatte es in dessen Scheide mit sich zu führen. Aber dass es Glas erschaffen kann war da wieder eine andere Geschichte.

Siradda lehnte sich dann zu Noire. "Ich erzähl von meiner Idee, sobald wir mit den anderen Themen durch sind. Es würde im Moment wohl eher den Rahmen sprengen, wenn ich davon nun auch noch erzählen würde."

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Itsuki war erstaunt wie viel Scarlet zu erzählen hatte. Und vor allem was!
"Ludwig Rodriquez ist etwas zugestoßen?! Luzius... Ja, bei dem Namen klingelt etwas. Der Abend scheint ja zum Großteil wirklich schön und teilweise aufregend gewesen zu sein und ich werde bestimmt Siradda auch nochmal danach fragen, doch es ist schade zu hören wie es ausgegangen ist. Wenn du möchtest könnten wir beide zur Stadtwache gehen und dort Anzeige erstatten. Du warst ja anwesend als es geschehen war und könntest bestimmt als Zeugin aussagen! Vielleicht können wir Ludwig auf diese Weise irgendwie helfen!" Es traf sich gut, dass es noch etwas hin war bis zu dem Zeitpunkt - so eineinhalb Stunden bestimmt - wo er sich mit Amen und Lauriam treffen wollte und selbst wenn es ein wenig länger dauern würde, das hier war definitiv ein Grund dafür möglicherweise zu spät zu kommen. "Wenn du möchtest könntest du mir ja auf dem Weg dahin etwas mehr über die guten Sachen von gestern erzählen. Ich kann mir vorstellen, dass es da eine Menge gibt!"

456

Mittwoch, 25. Dezember 2019, 21:00

Itsuki's Fokus war voll und ganz auf das Schicksal des alten Mannes konzentriert, so dass Scarlet keinerlei Informationen zu ihren Fragen erhielt die sie stellte. Verständlich, es war schlimm dass dem alten Mann etwas zugestoßen ist. Doch Scarlet’s innerer Konflikt säte sich durch diesen Vorschlag: Würde Sie mit Itsuki gehen, würde sie keine Chance haben der Gruppe den Brief zu zeigen. Würde sie aber mit Itsuki gehen, könnten Sie was für den Mann machen. Schwierig! Was sollte sie nur tun... "Ich wollte gerade den Brief holen den ich gefunden hatte während der Flucht ... der wohl Rückschlüsse auf meine Gefangenschaft haben könnte. Die anderen wollten mir helfen und wollten den Brief sehen. Wenn ich jetzt mitgehe ... kann ich ihnen den Brief jetzt nicht zeigen. Doch der alte Mann ist auch wichtig. ihr Dilemma machte sie wortwörtlich kund. "Kann ich den Brief und den Stempel ... eben holen und dann diese Sache ... eine ... "Anzeige", oder was das genau ist, dann erledigen? Vielleicht könnt Ihr mir ja bereits schon dabei helfen ... während wir darüber reden und meine Fragen noch offen stehen... Aber wie finde ich dann zu Siradda, Rhord, Noire und ... Lauriam war sein Name wieder zurück ... wenn ich zu lange brauche sind Sie sicherlich schon wieder weg ... und dass obwohl ich gesagt habe dass ich mich beeile ... Wie soll ich mich nur ... entscheiden. Alles ist wichtig. Wobei … ich habe dich noch nie nach dem Brief und dem Stempel gefragt oder?"

Nun, Scarlet wurde mit einer schwierigen Frage konfrontiert und war das erste Mal in Ihren Leben so Hin und Her gerissen zwischen zwei Dinge, die sie gleichermaßen wichtig fand. Zu einem Itsuki, dem Sie viele zu verdanken hatte, zu anderem Siradda und Co. die wie sie die gleichen Ziele verfolgen. Dass sie hier Hilfe benötigte dürfte den schlauen Fuchswandler nicht entgangen sein, gerade da für sie beides sichtlich und wörtlich wichtige Dinge waren, und sie möchte keines der beiden ignorieren oder verlieren weil sie das eine dem anderen vorzog.

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Nun, Noire’s Vorschlag was den Wächter anbelangte schien bei Vada auf Gegenwind zu stoßen, wollte er einen wesentlich direkten Ansatz verwenden. Dass Noire da in mehrerlei Hinsicht nicht begeistert war konnte man ihrem eh schon geplagten Gesicht auch ansehen. So auch Rhord, der erneut nur als Lockvogel dienen sollte. "Wenn Rhord in seiner Dämonenform Chaos verursachen soll verstoßen wir nicht nur gegen eine Vorgabe unseres "Auftraggebers" keine unnötigen Leichen oder Unfälle zu provozieren sondern ziehen unzählige Unschuldige in diese Situation, rufen die Stadtwache auf den Plan, nur um den Wächter ebenfalls herzulocken, der sicherlich nicht begeistert sein wird sollten wir - überhaupt - in Kontakt kommen. Und Ihn dann mit Amen und Scarlet auszuschalten obwohl er der Bevölkerung hier viel Gutes tut kann ich moralisch nicht vertreten. Ich bin zwar in Ketten gelegt und werde kaum gegen die "Wünsche meines Auftraggebers" gehen können ... aber jemanden, der seit 10 Jahren den Frieden in dieser Stadt beschützt ... Lasst mich nicht noch eine Person umbringen die so viel Gutes für die armen Leute getan hätte..." sie spielte auf Ihr Dilemma mit dem Tod von Niccolo an und das, was danach im Kaiserreich losgetreten wurde. Selbiges würde in Alvenheim passieren wenn der Wächter sterben müsste. Sie würden das unausweichliche nur beschleunigen, denn der Wächter würde auch nicht ewig währen.

Auch Rhord hatte seine Probleme damit geäußert und Korina eher eine mildere Option wie die von Siradda begrüßt. Erneut kam Lauriam ins Spiel, der die Herangehensweise von Vada ebenfalls problematisch ansah und eine leisere Methode bevorzugte. Und eine Idee, die Ihr selbst nicht gefällt, aber als notwendiges Übel in Betracht ziehen konnte. Ihren geliebten Sack um Informationen zu bitten und sich seinem "Problem anzunehmen" - Wollte er gerade etwas für diesen Sack wirklich erledigen? "Nur damit ich das richtig verstehe Lauriam... Wir ... oder besser gesagt du ... sucht die Kooperation mit diesem ... Stück Etwas ... um an Informationen zu kommen zum Wächter unter dem Vorwand etwas gegen Ihn zu unternehmen oder unter dem Vorwand mit den Informationen die Kooperation des Wächters im eigenen Zwecke zu finden? Ich kann nicht erkennen ... ob du gerade als "Mitglied der Hand" oder als "Mitglied der Schwingen" oder als jemand, der diesem Ekel eins auswischen möchte." eigentlich konnte sich Noire die Antwort ja denken, aber nach Ihren erneuten Gefühlsdilemma was ihre Haltung zum Wächter anging war Sie emotional aufgewühlt. Zumal ihre Idee mit der Informationsbeschaffung damit zum Teil akzeptiert wurde aber auch abgelehnt.

Zu dem Vorschlag zu Lepore selbst äußerte Sie sich nur so, dass sie dem Teil zustimmte mit der Bibliothek oder dass sie es mit dem Nachfragen in der Basis der SH kombinieren könnten.

Auch Rhords Frage sollte nicht unbeantwortet bleiben, war das - für Rhord - eine sehr aufmerksame Frage. "Die Schwarzen Ritter sind bekannt. Sehr bekannt, selbst bei uns in Iridae, was so gut wie am anderen Ende des Kontinents liegt. Unter Söldnern sind Sie entsprechend ... noch bekannter und gefürchtet. Sie haben sich Ihre Namen und ihre Spezialitäten durch ihre Errungenschaften der Welt offenbart. Jeder, der sich mit Ihnen beschäftigt oder Interesse an magischen Gegenständen hat dürfte das Schwert also erkennen können. Das Risiko wäre also ... hoch bei einem ... Artefaktensammler."

Siradda selbst flüsterte dann noch zu Noire dass Sie ihren Part dazu noch später sagen würde, aktuell aber das ganze viel zu überladen ist um es wirklich einbringen zu können. Schon entmutigt nickte sie Siradda zu. Es ist und bleibt heute kein guter Tag für die Söldnerin.

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457

Donnerstag, 26. Dezember 2019, 11:57

Vada hörte den Einwürfen der anderen zu und nickte immer wieder verständnisvoll. Doch am Ende fehlte immer noch ein Plan...ein konkreter Plan. "Korina hat recht, wir sollten auch jene befragen, die für die Rettungen verantwortlich waren...wobei ich nicht davon ausgehe, dass diese uns einfach so alles erzählen würden...", meinte der Dunkelhaarige. Natürlich gab es Methoden, aber es war unglaublich schwierig mit einer Gruppe zu arbeiten, die auf legale Weise illegale Tätigkeiten durchführen möchten. Es war anstrengend. Das und das wollten sie nicht, weil sie es moralisch nicht konnten, aber andere Vorschläge gab es keine. Nur Forderungen und weitere Forderungen. Er überlegte weiter.

Auch Rhord stellte sich gegen seine Idee und Lauriam warf ein, dass da noch die Stadtwache wäre, die auch aktiv sein wird. "Zusammengefasst kontaktieren wir zuerst Keidein Galera, um mehr über den Wächter herauszufinden. Danach inszenieren wir ein Verbrechen, was den Wächter anlockt...aber der Stadtwache verborgen bleibt. Richtig?", fasste Vada zusammen, "Gut...bleiben zwei Probleme: Wir sind von der Schwarzen Hand und keine unschuldigen Bürger dieser Stadt. Wie verheimlichen wir es vor ihm? Er ist wohl stärker als jeder von uns alleine. Welche Absicherung haben wir, wenn es falsch läuft oder soll das dann ein sicheres Todesurteil für jenen sein, der das Pech hatte auf ihn zu treffen? Ein großes Chaos zu stiften mag nicht die optimale Strategie sein, auch weil Rhord recht hat mit dem Schwert...aber ich brauche eine Absicherung für den schlechtesten Fall. Es ist zu naiv, einfach davon auszugehen, dass es klappt und der Wächter uns gut gesinnt ist. Wir müssen mindestens in so großen Gruppen bleiben, dass wir realistisch gesehen eine Chance haben, zu entkommen." Es war mehr als nur naiv, aber wie auch immer...

"Als zweites...wenn wir mit Keidein eine Vereinbarung eingehen, den Wächter zu beseitigen...was wir nicht planen einzuhalten. Was machen wir dann mit Keidein? Selbsterklärend wird er es nicht einfach hinnehmen, wenn wir uns mit dem Wächter verbünden?", warf Vada dann noch ein. Was dann Vada allerdings wirklich störte war Noires "Entschuldigung". "Noire, dir muss klar sein, dass der Wächter dich wohl sofort und ohne zu zögern in das Gefängnis stecken lässt...oder tötet, wenn er herausfindet, unter welcher Organisation du hier bist. Wenn er sich gegen uns stellt und unsere Arbeit grundlegend beeinträchtigt, dann müssen wir etwas gegen ihn unternehmen. Ich hoffe doch, man kann sich auf dich verlassen, sollte es dazu kommen?" Dabei sah er sie ernst an. War sie nicht vertrauenswürdig oder würde ihre Loyalität hier ihr Ende finden...nun, hätten sie ein Problem.


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458

Donnerstag, 26. Dezember 2019, 13:50

Als Noire Bedenken darauf ausdrückte, Rhord zum Chaos veranstalten loszuschicken, weil Unschudlige verletzt werden könnten. "Also ich dachte, es liegt auf der Hand, dass wir Rhord nicht extra zu sagen brauchen, keine Zivilisten in Gefahr zu bringen. Ich hab gemeint, er sollte ihnen höchstens einen Schrecken einjagen, um den Wächter anzulocken. Aber unter uns, das klingt gut, Rhord. Du oder Siradda tun so, als würden sie einen von uns angreifen. Wenn der Wächter dann kommt, erklären wir, dass es nur ein Schauspiel war, weil wir mit ihm reden wollten. Natürlich könnte er uns immer noch angreifen, weil wir mit Dämonen zusammen arbeiten, aber es ist immer noch besser, als uns wirklich einem Verbrechen schuldig zu machen, und wenn es nur Leute erschrecken war."
"Vielleicht können wir ihm sogar über den Energietransfer erzählen, und dass Siradda und Rhord deshalb gar nicht Menschen töten müssen, um zu überleben! Viellleicht glaubt er uns dann, dass wir gutes wollen genau wie er." warf Nina ein.
"Ihm von deinem Transfertrick erzählen... was hältst du davon, Siradda?"
Außerdem kam noch die Frage, ob der Wächter die Gruppe nicht einfach ins Gefängnis stecken würde, wenn er herausfand, dass sie zur Schwarzen Hand gehörten. "Er verbirgt seine Identität, da ist es nur fair, wenn wir das gleiche tun, würd ich sagen. Wenn er unbedingt wissen will, wer sich hinter unseren Masken versteckt, muss er erst einmal beweißen, dass wir ihm mit diesem Wissen betrauen können."
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459

Donnerstag, 26. Dezember 2019, 18:02

Noire erinnerte zusätzlich an die Aufgaben ihres Auftraggebers, aber auch mit dem moralischen Aspekt, worauf Vada konterte, dass das für den Wächter Noires Gefühle nichts bedeuten müssen, sowie wenn er sich als Feind erweist sie etwas tun müssen. Auch war die Katzenwandlerin verwundert darüber, dass Lauriam vorhatte zu Keidein zu gehen. Vada darüber, was sie machen wollen, wenn sie den Wächter dann nicht ausschalten, sprach aber auch das Problem an, was bei einer Aufteilung der Fall wäre. Dass die Waffen der Schwarzen Ritter wieder erkennbar seien war dann auch für Rhord gut zu wissen. Da war sein vorsichtiger Umgang damit also nicht so falsch und er wird es wohl auch eher daheim lassen, wenn sie den Wächter treffen wollen.

Korina sprach darauf die Offensichtlichkeit an, dass Rhord niemanden wirklich in Gefahr bringen sollte, nur Angst einjagen. Aber selbst darauf hatte Rhord keine Lust, wenn er so darüber nachdachte, was zuvor noch zwischen Siradda und Noire gewesen war. Auch er hatte gerade deswegen im Moment kein Interesse daran die Angst vor Dämonen in der Bevölkerung noch weiter zu verstärken. Doch wenn es keine andere Möglichkeit gäbe könnte er wohl kaum einfach so nein sagen... Es war deprimierend für ihn daran zu denken, bis noch einmal auf Siraddas Vorschlag eingegangen wurde. und nicht nur das, auch dieser Transvertrick wie Korina es nannte...
Letztlich war ein weiterer Vorschlag, dass sie auch Masken tragen sollten, damit es fair bleibt.

"Ich bin für vieles zu haben, wenn ich es vermeiden kann wieder den bösartigen Dämon spielen zu müssen. Das mit den Masken halte ich auch für sinnvoll. Und Siradda, was meinst du?"
Die Seelendämonin nickte. "Ich denke das ist unsere beste Chance. Er hat mich ja bereits beim Essen gesehen, aber hat dann nichts mit mir gemacht, sondern sogar vor Arlene beschützt. Selbst wenn wir es nicht mit Sicherheit wissen, ich glaube die Person hinter der Maske ist zumindest solange bereit nicht anzugreifen wie wir einen guten Willen zeigen. Ich zum Beispiel wollte ja dem alten Mann helfen bevor er gestorben war... ich glaube wäre ich jemand gewesen, die seinen Zustand eiskalt ausgenutzt hätte, dann wäre dieser Körper nun tot. Dass wir uns die Mühen machen wollen mit dieser neuen Methode anstatt nach schwachen und leichten Opfern zu suchen sollte uns in einem guten Licht darstellen lassen können."

Dann meldete sich Lauriam zu Wort wegen dem zuvor besprochenen. "Ich bleibe dabei, dass wir eine Konfrontation lieber vermeiden sollten, wenn es möglich ist. Aber wenn dem so nicht sein sollte, möchte ich auch, dass wir vorbereitet sind. Anders als Siradda es vorgeschlagen hatte bin ich auch nicht für eine große Aufteilung, sondern dafür, dass wir es an einem zentralen, aber verlassenen und nicht offenen Ort versuchen. Nun im Optimalfall, wenn wir dazu etwas finden." Der Spezialagent schaute zu Noire. "Ein weigern mitzumachen werde ich jedoch nicht akzeptieren. Wenn es zum Kampf kommt stehen unser aller Leben auf dem Spiel. Wer sich raushält riskiert damit, dass das der entscheidende Unterschied sein kann. Als Teil einer Söldnerfamilie verstehst du das doch eigentlich gut genug, oder nicht?" Die Schattenwölfe leben zweifellos mit dem Glauben und Vertrauen in ihre Brüder und Schwester, dass diese sich untereinander in Notsituationen helfen. Noire müsste auf diese Weise am ehesten zur Mitarbeit überredet werden können, indem man sie an diese Werte erinnert.

Was Keidein anging hatte Noire aber vielleicht etwas falsch verstanden. "Was den Schreihals angeht, manchmal ist es einfach notwendig, dass man auch mal mit jemanden zusammenarbeiten muss, den man eigentlich nicht ab kann. Wir werden ihn natürlich nicht mit uns kommen lassen, falls du das dachtest, denn dann können wir einen friedlichen Ausgang des Treffens mit dem Wächter vergessen. Wir - oder zumindest einer von uns, wahrscheinlich ich - werden zu ihm gehen und ihm nach allen fragen, was er über den Wächter weiß. Wir werden ihm aber keine Garantie dafür geben, dass wir den Wächter töten werden. Und dennoch: Allein die Chance, dass wir für ihn den Wächter erledigen könnten sollte ihn mehr zur Kooperation bewegen. Zehn Jahre. Wer weiß wie viele Pleiten er wegen dem Wächter verdauen musste? Wäre die Aktivität der Schwarzen Hand in Alveheim aufgrund von Rail nicht so relativ gering, dann wäre er mittlerweile garantiert ersetzt worden weil er mit diesem Problem bis jetzt nicht fertig geworden ist. Doch selbst diese Luft dürfte ihm langsam aber sicher knapp werden, desto mehr Cassius und der Hohe Rat von dieser Trauergeschichte hören. Ein Punkt wo wir mit Sicherheit zur Not auch den Druck erhöhen können, sollte er sich trotz aller Vernunft weigern, immerhin sind wir hier auf Cassius Geheiß. Was uns angeht ist der Wächter zumindest aktuell keines unserer Ziele, weswegen wir uns auch nicht um ihn kümmern müssen... Es könnte sich aber als sinnvoll erweisen, dass wir darauf aufpassen, dass Keidein es nicht schafft die Verhandlungen irgendwie platzen zu lassen, um eine Kampfsituation zwischen uns zu erzwingen. Auch hier dürfte die große Anzahl an geistern für uns hilfreich sein."


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Scarlett war anzumerken, dass sie ein Problem damit hatte sich zu entscheiden. Sie hatte wohl dieser Gruppe versprochen diesen Brief und das Siegel zu zeigen... aber inwiefern hatte das mit Vadas Ermittlungen bezüglich seines Bruders zu tun? Doch der Fuchswandler wusste bereits, was er im Moment als wichtiger ansah. "Ich denke du solltest als erstes mit mir kommen. Desto früher wir die Anzeige machen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ludwig erfolgreich geholfen werden kann und das früh genug. Doch wenn du es eilig hast werden wir auch versuchen das schnell hinter uns zu bringen." Wie gut, fand Itsuki, dass er schon so früh aufgestanden war und gefrühstückt hatte. "Nimm am besten Brief und Stempel mit, dann kann ich mir auf dem Weg beides auch einmal ansehen. Und wenn du möchtest könntest du mir bei der Gelegenheit mehr über den Abend gestern erzählen!" Vor Interesse wedelte der Fuchswandler ein wenig mit seinen Schweifen. "Es wäre sowieso gut, wenn du vor der Aussage bei der Stadtwache dir den Ablauf der Ereignisse noch einmal durch den Kopf gehen lässt und das geht so am allerbesten, denke ich, denn damit denkst du eher auch an die kleinen Details zurück! Oh, und was den Wächter angeht kann ich leider nicht mehr zu sagen als Ludwig es wahrscheinlich schon getan hat. Ein talentierter Magier oder Magierin muss das sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Geschichte dir gefallen hat, möchtest du ja auch jemand werden, die die Schwachen beschützt! Aber komm erst einmal rein und hol dir deine Sachen, damit wir auch gleich los können." Itsuki machte den Weg frei für die Angeborene.

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Freitag, 27. Dezember 2019, 14:13

Noire’s Versuch ihr Gewissen nicht vollkommen über Bord werfen zu müssen stoß - wie erwartet - wieder einmal auf taube Ohren. Vada machte deutlich klar, dass Sie bereit sein muss sich gegen den Wächter zu stellen wenn dieser vorhätte sie ins Gefängnis oder gleich zu töten. Ihre Fantasieblase über Friede, Freude, Eierkuchen war hier mehr als fehl am Platz. Das wusste Sie. Sie war aber nicht bereit es einfach hinzunehmen oder ihr Gewissen auch noch zu "versperren" - Sie hatte aktuell schon Schwierigkeiten ihre Emotionen in Griff zu halten, etwas, was die sonst so kühne Katzenwandlerin ohne Probleme mit einer Ernsthaftigkeit und Strenge ohne Probleme hinbekam. Itsuki's Warnung, dass sie wohl an Ihr Limit kam, war langsam aber sicher bemerkbar, besonders ihre Psyche litt langsam darunter. Nicht nur dass, Lauriam machte nochmal deutlich dass "Weigern" keine Option war und appellierte an ihre Erfahrung als Söldnerin und Ihr Familiengefühl - Hart, Dreckig und strategisch absolut korrekt diese Karte zu zeigen, was sie nur noch verbitterter werden lies, Sie aber keine Anstand machte das abzulehnen. "Ich bin mir bewusst was zu tun ist wenn es notwendig ist zu tun um uns alle zu schützen wenn es soweit kommt ... Ich werde in dieser Hinsicht keine Probleme verursachen. Ich habe nicht vergessen was meine jetzigen und zukünftigen Aufgaben sein werden. Das einzige was ich verbittert versuchen werde ist nur, mein Gewissen nicht aufzugeben. Ich möchte nicht als skrupellose Mörderin in die Zukunft schreiten die vergessen hat, was ein Leben wert ist ..."

Zu dem Punkt was Kaledein anbelangte schaffte die Klarstellung von Lauriam zumindest eine leichte, wenn nicht wirklich bemerkbare Erleichterung, eine, die sie mit einem Nicken bestätigte. "Wenn dass die Einstellung dahinter ist ... werde ich diese unterstützen. Diana und Nyx können als Beobachter fungieren. Irgendeine Idee wie wir verhindern können dass unser Liebling irgendwas in Bewegung setzt uns zu behindern? Spione ansetzen zum Beispiel. Ich traue ihm ... alles zu. Soll einer der Geister bei Ihm bleiben und uns über seine nach deinem Besuch weiteren Befehle informieren? Wenn wir wissen wie er tatsächlich uns gesinnt ist bei der Idee könnten wir ... Gegenmaßnahmen vornehmen. Er konnte ja nicht in die Geisterwelt sehen oder? Nyx könnte dann bei Ihm bleiben, dank unserer Kommunikation über ... die Gedanken dank unserer Bindung des Erwachens könnte uns das einen Vorteil geben ... zum Nachteil dass ich dann auf Nyx - oder Diana, je nachdem wer bei Ihm bleibt - ihre Kräfte im Kampffall verzichten.

@Raisen: @Tobi: @Night Zap:

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Scarlet's Zwiespalt wurde von Itsuki letztendlich gelenkt, auch wenn sie damit riskieren musste, dass sie Siradda und ihre Freunde verpassen wird. Doch ihr eigenes Interesse ihre Peiniger zu finden, dem alten Mann zu helfen und mehr von Itsuki zu erfahren, auch über diese Privatdetektivin, würde auf lange Sicht mehr helfen. Und sie wird die anderen sicherlich wieder treffen wenn sie nach Ihnen in der Stadt sucht. Sie bräuchte nur die Energie von einen der Gruppe suchen und spüren, was ab einer gewissen Distanz kein Problem mehr für sie darstellte. "Dann ... beeile ich mich ..." Itsuki hatte Ihr den Weg freigemacht, während er zuletzt zumindest erklärte dass er nicht mehr über den Wächter wusste als Ludwig wohl erzählt hätte. Also leider keine Möglichkeit in Kontakt mit Ihm zu kommen - Bei Ihren Sachen angekommen holte sie besagten Brief und Stempel und nahm auch einen kleinen Beutel mit einigen Münzen mit. Sie hatte zwar den Großteil des Geldes in Scheine, um den Fehler von gestern zu vermeiden nahm die einen kleinen Geldbetrag nun mit. Mit einer Festen Schnur, fehlenden Taschen an Ihrem Outfit verschuldet - band sie sich den kleinen Beutel an einen passende Stelle und kam wieder zurück zu Itsuki, damit sie diese "Aussage" schnell hinter sich bringen konnten, während sie über den Abend sprachen - soweit sich Scarlet erinnern konnte, denn ihre Gedanken waren Größtenteils zu Siradda fokussiert und sie könnte nur allgemein das wiedergeben, was sie sich gemerkt hatte, während sie die Fragen nochmal ansprach, die noch unbeantwortet blieben.

@Tobi: