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Sonntag, 29. Dezember 2019, 16:35

Noire antwortete und gab damit zu verstehen, dass sie gehorsam bleiben würde, aber auch sehr gerne nicht moralisch verkommen möchte. Folgen tat ein Vorschlag entweder Diana oder Nyx dort abzustellen und sie miteinander kommunizieren zu lassen. Lauriam hatte da einen Einwand.

"Das wäre eine gute Idee, wenn da nicht das Problem wäre, dass der Kerl wahrscheinlich in die Geisterwelt sehen kann. Und nicht nur das, wer weiß ob es unter den restlichen Mitgliedern noch welche gibt, mal ganz von anderen geistern zu schweigen... Sag mal wer war eigentlich dieser Spezialagent auf den ihr meint getroffen zu sein? Wenn so jemand hier in der Stadt ist und im Moment für Keidein arbeitet, dann sollten wir ihn nicht vergessen. Was deine moralischen Probleme angeht kann ich dazu nichts Weiteres tun als es dir als Motivation zu nehmen, dass alles gut verlaufen wird. Kein Kampf und keine Tote. Du weißt, dass ich, auch wenn ich mit dem Töten anderer weniger ein Problem habe, offen dafür bin es zu vermeiden, wenn es Sinn macht. Und genau das tut es in diesem Fall, solange alles friedlich bleibt."
Lauriam begann zu überlegen, was sie denn alternativ tun könnten. "Das Problem bleibt, dass wir Keidein in dem Falle nicht tun lassen können was er möchte. Jedoch möchte ich es vermeiden durch Gewalt ihn dazu zu zwingen. Denn zwar sind wir hier wegen eines Auftrages, der Cassius wichtig ist und wir sollten daher damit durchkommen können, jedoch dürfte das dennoch sehr schwierig werden. Seine Untergebenen werden sich ihm nicht in den Weg stellen oder vielleicht sogar das Gegenteil tun, da die das danach ausbaden dürften. Mal ganz abgesehen von den langfristigen Folgen, die das mit sich ziehen würde."

Lieber wäre ihm ein eher friedlicherer Weg... Da fiel ihm ein! "Wobei, Nyx konnte doch Dämmerungsmagie, oder? Auf was für einem Niveau? Wenn sie gut genug ist, sollte sie in der Lage sein sich mithilfe dieser zu verstecken und auf die Lauer zu legen. In seinem Raum dürfte es auf Dauer kaum möglich sein, sie wird Verschnaufspausen brauchen, je nachdem wie lange die Beschattung andauern wird. Daher würde ich vorschlagen, dass auch noch Aella mit zurückbleibt und die beiden sich unterstützen und vor allem abwechseln. Auch sie kann Dämmerungsmagie einsetzen. Wir können zwar nicht über so weite Strecken kommunizieren, wo ich mich schon frage wie es bei diesem “Erwachen“, was auch immer das ist, funktionieren soll, aber Aella kann an Nyx ihr Wissen weitergeben und diese das dann an Noire. " Lauriam hatte keine Ahnung was Noire mit Erwachen meinte. Er hatte zwar Amen gesehen, wie er es einsetzte, ihm war aber nicht bekannt welchen Namen diese Technik besitzt.

"Der Rest wird dann versuchen den Wächter anzulocken, beziehungsweise vielleicht die Zeit während des Treffens sogar nutzen, um bei dem Artefaktesammler einzubrechen. Da aber das alles jetzt noch schlecht einzuschätzen ist würde ich sagen, dass wir uns später heute noch einmal treffen sollten. Dafür lege ich fürs erste 18 Uhr fest. Da tauschen wir dann alle Informationen aus, die wir erhalten konnten. "

"Dann lasst mich alles bisherige zusammenfassen:
Bis 18 Uhr werden wir versuchen über Keidein an Informationen über den Wächter zu kommen und bei der Gelegenheit auch über die Sache mit Lepore. Außerdem werden wir versuchen mehr über Rails Retter in Erfahrung zu bringen und Vadas Plan bezüglich Reyson versuchen durchzuführen. Vada wird den ganzen Tag damit beschäftigt sein zu versuchen Edmond mithilfe seiner Asche zu verfolgen, verbleiben also Rhord, Korina, Noire, Scarlet, ich und theoretisch auch noch Siradda, wobei es bei ihr schwierig werden könnte, da Itsuki damit rechnet, dass sie zu ihr kommt und auch weil ich sie noch nicht so aktiv im Einsatz haben möchte.
" Da meldete sich die Seelendämonin zu Wort.
"Also eigentlich hatte ich vor Itsuki zu fragen, ob ich ab und zu auch mal von selbst raus könnte oder ob wer zu mir zu dem Versteck zustoßen dürfte... Ich weiß zwar, dass die Gefahr durch Indignito da ist, aber ich wollte mich eigentlich auch gerne noch einmal mit Theo und Yuria treffen... Für den Abend und dem Treffen mit dem Wächter dürfte aber denke ich alles okay sein bei mir. Was meine Schwester angeht, vielleicht solltet ihr das dann so machen, dass ihr zuerst Reyson einen Besuch abstattet. Sobald sie mit Nyx Herrn Schreihals beschattet wird sie uns für den Rest des Tages nicht mehr anderswo helfen können und ich denke auch beim Auskundschaften des Anwesens könnten sowohl Nyx als auch ihre Dämmerungsmagiefähigkeiten hilfreich sein."
Das machte Sinn... Vada schlug vor, dass Aella auskundschaften soll, es wäre schlecht wenn die Winddämonin ihnen da nicht helfen könnte. Mit Nyx dabei sollte das auskundschaften ebenso leichter werden und sie können aus diesen Erfahrungen auch einen Nutzen für später ziehen.

"Außerdem, wenn das mit dem Glasschwert nichts wird, wie wäre es dann mit der Rabenklaue? Ist deren Aussehen bekannt, Korina= Und wenn auch das keine Option ist... wobei nein, Rhords Ring würde einfach aus dem Verkehr gezogen werden, sobald Reyson den sieht."
Rhord hatte das Schmuckstück schon ganz vergessen. Er hob seine rechte Hand und schaute darauf. Es war so ungewöhnlich für ihn Schmuck zu tragen. Aber bisher hat dieser kleine Schatz ihm wahrscheinlich sehr geholfen. "Wäre schon schade drum, aber wenn wir keine andere Möglichkeit finden..."

Eine letzte Möglichkeit fiel dem Spezialagenten hierzu ein.
"Nun... wir könnten uns auch für etwas dumm verkaufen. Laien spielen und tun als hätten wir irgendwo ein paar Artefakte gekauft, aber hatten noch nicht herausgefunden, wie diese funktionieren. Sprich, wir tun so als wären uns irgendwelche Fälschungen verkauft worden und wir haben keinen Schimmer davon. Die Rabenklaue könnten wir, wenn Korina nichts dagegen hat, vorzeigen, wenn seine Geduld mit uns sich einem Ende zuneigt."

_____

Scarlet holte schnell die Sachen, die sie bei Itsuki gelassen hatte und kam dann zurück. Der Fuchswandler war schon abreise bereit und wartete nur noch auf die Angeborene. Auf dem Weg zur Stadtwache erzählte die Blutmagierin über ihre Erfahrungen am Vortag, was sich als recht oberflächlich erwies. Zumindest über Luzius schien sie aber noch ein wenig Bescheid zu wissen... also seinen Namen, dass er da war und dann Ludwig mit sich nahm.
"Hmm... nun da dürfte das allerwichtigste dabei sein, auch wenn es recht grenzwertig ist. Doch immer noch besser als nichts. Dürfte ich denn einmal den Brief sehen? "

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (29. Dezember 2019, 17:17)


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462

Sonntag, 29. Dezember 2019, 19:19

Da das Glas erschaffende Schwert der schwarzen Ritterin wohl von einem Experten für magische Gegenstände sofort erkannt werden würde, war ein anderes Objekt vonnöten, um mit Reyson ins Gespräch zu kommen, und vorgeschlagen wurde Korinas verfluchte Waffe.
"Die Rabenklaue ist nur in den Familienchroniken bekannt. Es wurde kurz nach seiner Fertigstellung gestohlen, vermutlich von Markus' Lakaien, schließlich wurd es ja aus dem Herz von Ninas Bruder geschmiedet, und meine Familie hat es über die Generationen immer wieder versucht, das verfluchte Ding zurückzukriegen, aber ich glaub nicht, dass seine Existenz an die große Glocke gehängt wurde. Ein Außenstehender würde keine Ahnung von ihr haben, für Reyson wäre es nur ein altes, gut gemachtes Dämonenschwert."
"Insbesondere eines, das ganz, ganz viel Energie aufnehmen kann, so viel wie kein anderes!" fügte Nina hinzu.
Natürlich musste man aufpassen, dass Reyson kein zu großes Interesse an der Rabenklaue entwickelte. Wenn er versuchte, sie zu behalten, würden bald eine sehr mörderische Familie sein Haus plündern.
"Also, wie Nina gerade gesagt hat, es ist ein ziemlich tolles Ding, Reyson sollte sich also sehr dafür interessieren."
"Sag mal Korina..."
"Hm?" Die Schwertkämpferin wandte den Kopf in die Richtung aus der sie Nina hörte.
"Wie kommt es eigentlich, dass deine Familie das Schwert hatte? Es wurde doch gestohlen, ich meine, Nicos Herz, wie ist es dann bei deinen Leuten gelandet?"
Darauf wusste Korina keine Antwort. Die Familienchronik hatte sie zwar nie sehr genau gelesen, aber sie würde sich daran erinnern, wenn darin von einem Kampf mit einer Dämonen-Familie berichtet worden wäre, in dem die Grausees das Schwert gestohlen hätten. Hatte Nina nicht einmal gesagt, Nico sei von abtrünnigen Geschwistern getötet worden? "Keine Ahnung. Vielleicht haben diese Verräter, die ihn umgebracht haben, das Herz an ein paar unwissende Grausee-Schmiede verkauft, und dann wurde es zurückgestohlen?" Vor mehreren Generationen hatte es in der Familie einige Schmiede gegeben, die Dämonenstahl herstellen konnten, aber diese Kunst war innerhalb der Familie verloren gegangen, als sie sich aufgespalten hatte.

463

Sonntag, 29. Dezember 2019, 19:53

Nun, Noire's Idee war eine Idee, die in ihrem aktuellen Zustand nicht so überdacht war wie sie sonst hätte und ihren eigenen Logikfehler entdeckten hätt können, auf den Sie nun Lauriam hinweisen musste. Entweder er selbst, jemand anderes oder andere Geister könnten in die Geisterwelt sehen und würde das Vorhaben zu Nichte schlagen können, würde es herauskommen, dass er hinterherspioniert wurde. Seine erste Frage die Noire beantworten sollte war, wer überhaupt der Agent war, den Sie da getroffen hatten. "Sein Name war Luzius und war unserem Schreihals untergeordnet. Als ... Ich versuchte hatte deinen Rang auszunutzen um Ludwig so gut es ging zu verschonen schilderte er nur, dass er Ihm Untergestellt war und somit das Wort seines Herren mehr Rang hatte als deiner als Spezialagent. Er dürfte also ein mehr untergeordnetes Mitglied sein, aber sicherlich nicht schwach. Er konnte jedenfalls nicht in die Geisterwelt sehen oder Hören ... oder hat so getan als dass er nicht konnte. Doch ... sein Handeln war ... Ehrlich. War bei der Hand, damit seine Familie ernährt blieb, weil es anders hier in Alvenheim nicht ging, egal ob Blutgeld oder nicht, sein Gedanke zählte nur für seine Familie, egal wie tief er dafür in dieses Loch ging... Er erinnert mich ein wenig an Jacob..." Jacob, der ehemalige Soldat, der Melson‘s Leibwächter und gekaufte Klinge war, jemand, der auch Moral für das Geld und Essen seiner Familie über Bord warf - und nun als rangniedriger Söldner unter den Schattenwölfen sich zwar erst hocharbeiten musste, was bei seinem Können nur eine Zeitsache war, aber nun wieder Moralisch einen "guten" Pfand einschlagen konnte. Das dürfte jeder der damals anwesenden Schwingen zumindest in einem gewissen Grad mitbekommen haben.

Als nächstes ging Lauriam auf ihre Motivation ein, und auch hier wurde wieder klar, dass die Person vor Ihr ein Spezialagent war, wusste er genau wo er "Knöpfe" drücken musste damit Noire verstand was er meinte. Die Anspielung auf die Verschonung ihres Bruders, Leo - der auf Reisen gegangen ist um nach Ouroboros selbst zu forschen - war nur all zu deutlich. Sie nickte nur ab, viel dazu konnte Sie nicht sagen. Interessanter war es jedoch, als sie zum Punkt kamen, dass sie etwas gegen Keidein machen mussten damit dieser nicht ihre Pläne mit seinen irrsinnigen Ideen ruiniert, sie aber keine Gewalt anwenden sollten und durften, wenn das keine schwerer wiegenden Folgen mit sich ziehen soll. Denn Lauriam sprach etwas an, was Noire weder bedacht, noch wirklich gewusst hatte - bis gestern. "Jetzt wo du es erwähnst... Nyx hatte erzählt dass sie gestern beobachtet hatte, wie Ludwig sich in der Kneipe selbst getarnt hatte und sie das bemerken konnte - das sollte genug Wissen oder Erfahrung benötigen... Hast du das gehört Nyx?" *Hab ich. Bisher habe ich es aber nicht angesprochen, immerhin ist das eine sehr gehobene Art von Dämmerungsmagie und ich nicht wusste, wie diese über unseren ... Pakt funktionieren wird. Auf mich selbst in der Geisterwelt hier angewandt sollte das ganze keinerlei Schwierigkeiten bereiten, immerhin ist das ein essentieller Teil davon, ein Schatten sein zu können." - Noire gab entsprechend das ganze weiter. "Dann würde deine Idee gehen wenn Aella sie unterstützt. Sollte vielleicht… auch ein kleiner Ansporn sein zu sehen wer von den beiden begabter wäre." - Die Aussage kam für sowohl Diana als auch Nyx überraschend, wobei Nyx nicht abgeneigt war zu sehen wie talentiert Aella in der Hinsicht war. Damals in der Trainingsanlage gab es solche Wettkämpfe um die eigene Kraft zu verbessern denn Rivalität spornt den Kampfgeist und die Motivation an.

Lauriam selbst sollte jedoch eine Information noch erhalten. "Ich kann dir nur erzählen wie es sich anfühlt für mich ... Oder was wir darunter verstanden haben. Das "Erwachen" ist keine Telepathie, wäre ich als Katzenwandlerin nicht ansatzweise Magiebegabt diese überhaupt erlernen zu können. Wir sind einfach ... Eins. Ich kann hören was sie denken und Sie können hören was ich denke. Und da es keine Magie kann sie auch nicht unterbunden werden ... oder abgehört in diesem Fall. Du kannst sicherlich keine Magie spüren gerade, wo die anderen mit mir im Kontakt standen. Und Aella oder Siradda dürften nie eine Lippenbewegung bei den beiden gesehen haben, obwohl sie klar mit mir "gesprochen haben", korrekt?"

Nach dem Teil haben sie ihren groben Kampfplan angesetzt, nachdem Lauriam nochmal alles zusammengefasst hatte. Informationen über den Wächter und Lepore sammeln, etwas über Rail’s "Retter" in Erfahrung bringen und Reyson angehen. Hier brachte die Seelendämonin nochmal ihren eigenen Teil ein, dass sie selbst noch eigene Pläne hatte und auch noch eine Idee zu dem neuem "Team" Aella/Nyx hatte. Nicht zuletzt noch wegen dem Artefaktensammler: Korinas Rabenklaue wäre eine Option, jedoch nicht Rhord’s Ring, denn der wäre schneller Weg als Ihnen lieb wäre. Korina selbst schilderte dass dies kein Problem darstellen würde und dies als Plan genutzt werden kann, daher mischte sich Noire hier nicht weiter ein.

@Tobi: @Raisen: @Night Zap:

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Scarlet erzählte Itsuki entsprechen von dem - sehr vage gehaltenen Abend, der hauptsächlich auf Siradda fokussiert war - was der Fuchswandler als eine entsprechende Enttäuschung auf kenntlich zeigte und Scarlet ebenfalls traurig stimmte, während Sie bereits unterwegs waren zu dieser Stadtwache, die sie hoffentlich nicht gefangen nimmt! "Tut mir Leid ... wenn das keine große Hilfe ist. Ich muss wohl noch ... viel lernen." war ihre ernüchternd, traurige Antwort. Diese Stimmung schwankte aber in eine eher fragende, teils interessierte Art wieder um, als er den Brief sehen wollte. Sie händigte ihm den Brief mit einem seltsamen Wachssymbol und den Stempel mit einem ähnlichen, aber anderem Symbol aus. "Das sind ... die zwei Gegenstände. Ich hatte versucht in dem Versteck ... wo Ich das vorfand und den bösen Mann konfrontierte ... einen anderen verschlossenen Brief zu öffnen... Genau wie diesen. Doch sobald ich das Wachs brach, verbrannte der Brief. Deswegen... habe ich diesen zugelassen. Wenn dieser auch verbrennt, hätte ich ja nur diesen Stempel! Und das wäre wohl ... nicht so gut oder?" fragende Blickte, die nach einer Bestätigung suchten dass sie sich richtig verhalten hatte.

@Tobi:

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464

Montag, 30. Dezember 2019, 10:10

Vada stimmte den Plänen soweit zu und nickte, musst aber noch eines einbringen: "Fehlt da nicht Amens Aufgabe?" Der Angeborene vermutete, dass Lauriam ihn einfach nur vergessen hatte...davon abgesehen ging Vada bereits in Gedanken seinen Teil durch. Leute zu beschatten war tatsächlich eine Aufgabe, die er mit seiner Fähigkeit gut durchführen konnte. Nebenbei wurde auch noch über ein "Erwachen" gesprochen. "Wenn du mehr darüber wissen willst, musst du mit Amen sprechen, er hat das selbe mir gegenüber erwähnt, bevor wir zu Itsuki sind , fügte der Dunkelhaarige Noire hinzu, "Allerdings glaube ich nicht, dass er dir was darüber erzählen wird..."

@Tobi: @Soren: @Night Zap:

465

Montag, 30. Dezember 2019, 21:15

Korina erzählte davon, dass die Rabenklaue nicht so bekannt sein dürfte und sich daher viel eher eignen würde. Lauriam hörte auch in der Geisterwelt mit und bekam daher auch mit was Nina sagte. Der Rest was die beiden besprachen war mehr für Siradda ein Zeichen, dass sie nicht trödeln sollte, was das Gespräch mit Nina angeht. Das hatte sie sowieso nicht vor, das Thema war ihr zu wichtig und hatte es daher auch natürlich auch bis jetzt nicht vergessen, nur fand sie bisher noch keine Gelegenheit sie darauf anzusprechen. Sie ahnte hier noch nicht wie viel Gesprächsbedarf aktuell herrschte.

Noire erzählte von Luzius und dem was sie versuchte. Auch was diesen Mann anscheinend antrieb. Siradda warf was das Sehen und Hören in die Geisterwelt anging noch etwas ein, bevor Lauriam darauf antworten würde. "Dass Luzius das von selbst aus könnte ist nicht möglich, da er ein Katzenwandler ist. Über Umwege wie du, Noire oder aber zwischen Nina und Korina vielleicht, aber es ist eher unwahrscheinlich wenn man bedenkt wie selten diese Umwege sind." Und mit dem aus dem Weg: "Ich kenne diesen Namen nicht. Aber was er sagte wird wohl stimmen. Keidein ist der oberste Kopf der Schwarzen Hand in diesem Land. Wir können uns seinem Willen zwar entziehen, aber wenn er jemand anderen direkt etwas aufträgt oder sagt wie sie sich uns gegenüber verhalten sollen, dann müssen die Mitglieder gehorchen. Nun, soweit es andere grundlegende Regeln nicht verletzt. Zum Beispiel uns anzugreifen oder gar töten wollen."

Noire und Nyx sprachen die offensichtliche Hürde an und das war die Schwierigkeit des Zaubers, doch dieser Schatten sollte das schaffen können meinte Noire, welche dann auch versuchte Motivation zu schaffen, dass Aella sich auch Mühe gibt, welche leicht lächelte, jedoch verneinend ihren Kopf schüttelte. "Ich hatte eine Menge Zeit zum Üben, aber ich bezweifle, dass ich an Nyx Kenntnisse heranreiche, die dafür professionell ausgebildet wurde. Nahe genug für ein funktionierendes Teamwork sollte es aber sein. Ich werde versuchen mich an deine Anweisungen zu halten, Nyx."

Was folgte war eine Beschreibung des Erwachens worauf Vada hinzufügte, dass das von Amen kommt. Das ist wohl der Name dieser Technik... Gut zumindest das zu wissen.
Vada fragte dann auch bezüglich Amens Aufgabe, worauf Lauriam als allererstes seufzte.
"Keine Sorge, ich habe ihn nicht vergessen. Aber wie denkst du soll ich jetzt mit ihm planen können? Er ist nicht hier und wir wissen nicht wo er ist und wann er wieder auf einen von uns trifft. Deswegen stört es mich auch sehr stark, dass er sich einfach so davon gemacht hatte. Ich werde vielleicht noch einmal auf ihn treffen wenn ich mich mit Itsuki treffe, aber da kann ich ihn auch schlecht einteilen. Was ich aber tun werde ist ihm von unserem zweiten Treffen zu erzählen und einen Hinweis geben sich bis dahin nicht zu weit zu verausgaben. Ich tendiere ihn für den Wächter einzuteilen. Um genauer zu sein halte ich es aktuell am sinnvollsten, dass Noire und Rhord, eventuell auch Vada oder Scarlet, den Einbruch übernehmen und der Rest sich dem Wächter widmet. Die Hilfe von Amens Geisterfreunde dürfte wie bereits gesagt wurde sehr praktisch werden bei der Überwachung des Gebietes." Lauriam fand, dass er die Einteilung wohl besser nochmal erklären sollte.

"Rhord alleine fehlt die Erfahrung in solcherlei Dingen, aber wir brauchen einen Dämon, um den Keller betreten zu können. Noire wird daher versuchen ihm die notwendige Unterstützung zu geben, während Diana bei Wächtergruppe bleibt. Nyx und Aella werden zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich immer noch Keidein im Auge behalten müssen, aber über Noire als Brücke können wir an allen drei Orten gleichzeitig den aktuellen Stand der Dinge in Erfahrung bringen. Den Rest benötigen wir für den Wächter, da wir ja im Ernstfall uns wehren müssen. Sollte etwas auf der Einbruch-Seite schief gehen kann Rhord sich jederzeit verwandeln um seine Identität geheim zu halten und Noire selbst dürfte auch weniger ein Problem damit haben unbemerkt zu verschwinden."

Allzu sehr wollte er auf die Pläne für heute Abend noch gar nicht eingehen, da vieles noch in den Sternen lag, aber dies war für Lauriam aktuell der Stand der Dinge.

Der Plan stand, gab es nur noch eine Sache, die sie irgendwie dazwischen quetschen mussten. Oder zwei. Oder noch mehr. Es gab unendlich viel zu besprechen!
"Dann nun noch eine letzte Sache, damit ihr auch auf dem aktuellen Stand darüber seid." Es folgte eine Erzählung über das Wiederauftauchen von Seamus und die Probleme, die dieser mit sich zurückbrachte. Auch das geplante Gespräch wurde aufgebracht. Rhord lächelte als er den ersten Teil hörte, wusste aber nicht wirklich was er bezüglich Seamus Anschuldigung gegenüber Korina denken sollte. Also eigentlich ja schon, nur war es ein ziemlicher Schock. "Also für mich ist es erst einmal gut zu hören, dass er zurück ist, jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass Korina uns gegenüber das bisher geheim gehalten hätte."
Siradda nickte dem zu. "Es macht auch keinen Sinn. Wenn sie Seamus angegriffen hätte, der aber irgendwie mit seinem Leben davon kam, war es doch eh abzusehen, dass er irgendwann wieder auftauchen würde. Uns nicht zu warnen brächte niemanden etwas außer Seamus den Vorteil, dass wir für eine Gegenaktion nicht gewappnet wären. Ich denke egal was ihm da in den Kopf gesetzt wurde, es sollte ausreichen ihn einmal mit der Logik dahinter zu konfrontieren. Ich werde da nicht anwesend sein können, aber richtet ihm bitte aus, dass ich ihm helfen wollen würde seine Gedanken wieder gerade zu biegen. "

Was Siradda aber wohl nicht so gut konnte, konnte der Echsendämon. "Dürfte ich dabei sein bei dem Treffen? Ich würde Seamus gerne mal wieder sehen und vielleicht glaubt er mir eher, dass wir nichts über das wissen, was mit ihm geschehen war. Er kennt mich denke ich gut genug, um es mir anzusehen, dass ich nicht lüge." Rhord wusste, dass er ein grauenvoller Lügner war und außerdem kannte sein Artverwandter seine ehrliche Art bereits.

"Während Lauriam gleich weg ist wegen Siradda könnten wir doch mit Dante sprechen wegen der Sache, die gestern angesprochen wurde, oder Korina? Da können wir ihm ja auch gleich sagen, dass ich bei dem Gespräch mit Seamus gerne dabei sein würde und danach gehen wir zu dem Anwesen des Artefaktesammlers." Was Rhord hierbei vergessen hatte war, dass Florence und Dante die gute Neuigkeit vielleicht noch nicht wissen, aber für den Echsendämon war das auch kein Problem, denn aus seiner Sicht wird das eh schnell aufgeklärt werden. Was vielmehr problematisch war, dass Rhord sich nicht erinnern konnte darüber, ob sie denn wissen wo die beiden überhaupt übernachten. "Wüsstest du zufällig wo wir hin müssten?"

Siradda bemerkte, als sie Rhord zuhörte, dass sie dann wohl besser bald handeln sollte, ehe Nina gleich mit verschwindet. Aber das Gespräch dazwischen quetschen könnte schwierig werden, will sie gleich mit Lauriam los. Da gab es nur eine Möglichkeit. "Ä-ähm Nina?", sprach der Geist der Seelendämonin ihre Artverwandte an. "Es gäbe da etwas wichtiges über das ich auch noch gerne mit dir reden würde, aber das ist im Moment schlecht. Da wir uns später heute noch einmal treffen wollen könntest du, am besten mit Korina, schon um 17 Uhr zurück sein?"

Siradda hatte im übrigen noch nicht ihre Idee bezüglich Edmond vergessen, aber würde dafür noch ein bisschen warten. Währenddessen fragten sie und Lauriam sich aber, wo denn Scarlet bliebe.

_______

Scarlet zeigte Brief und Stempel und gab sie in die Hände des Fuchswandlers. Dieser hätte an dieser Stelle beinahe einen kritischen Fehler begangen, da er nur Momente davon entfernt war von seiner Neugier gesteuert den Brief zu öffnen. Die Angeborene berichtete über eine Sicherung und sofort entfernten sich Itzukis Finger vom Wachs.
"Das nenn ich knapp... Danke für die Warnung...", bedankte das Ratsmitglied sich für die rechtzeitige Warnung. "Hmm... ich müsste da nochmal etwas nachschlagen, aber ich denke ich weiß wie man diesen Mechanismus umgeht." Etliche Male haben Itsukis Versuche gescheitert den Geisterweltblick zu erlernen, aber einmal hatte er zumindest im Gegenzug darüber lernen dürfen. Nun war er niemand, der sowas tatsächlich praktizieren würde, aber da er nicht in die Zukunft schauen konnte nahm er das Angebot dennoch an, allein um dahingehend seine Neugier zu stillen.

Wenig später würden sie bei dem Quartier der Stadtwache in diesem Stadtteil ankommen.

466

Dienstag, 31. Dezember 2019, 11:47

Nyx selbst hörte dem Ganzen von außen zu, besonders als Aella sprach, dass sie gut genug sein sollte um Teamwork mit Ihr betreiben zu können, dafür dass Sie selbst genug Zeit hatte zu Üben. *Selbsterlernt oder Gelernt worden? Ich würde mir deine Kenntnisse vorab ansehen wollen. Vielleicht kann ich dir vorher noch helfen bevor wir Ernsthaft an diese Sache rangehen werden.* - so gab Noire ihre Worte wieder. Nyx vermied es bewusst zu reden, auch wenn sie draußen in Hörreichweite stand, einfach um zu vermeiden damit andere die vom Gang aus hören konnten etwas mitbekamen. Noire war da eine gute Vermittlerin.

Neben dem Punkt wie Sie Amen einsetzten sollten waren die genaueren Einteilungen nun dran. Noire selbst sollte den "Einbruch" übernehmen während der Rest sich eher dem Wächter annehmen sollte. Dass Rhord für den Keller benötigt wird war selbstverständlich. Dass Noire jedoch den Artefaktensammler ablenken soll war eher unerwartet, aber auch nicht undurchdacht. Sie hatte keinerlei Erfahrungen mit Artefakten oder Magie, ihre natürliche Unwissenheit würde das ganze praktisch natürlich rüberkommen lassen. Was jedoch gewagt bleibt war die bewusste Trennung von Diana und Nyx von Noire. Aber auch hier: Durchdacht, da er direkt Noire als Kommunikationsmedium nutze. "Verständliche Einteilung und da ich nicht mit dem Wächter konfrontiert wäre auch keine direkte Schwierigkeit wegen der Schwächung meiner Kampfkraft." die Trennung von Nyx und Diana von Ihr bedeutet dass Sie sich auf ihre natürlichen Fähigkeiten und Kenntnisse verlassen musste, etwas, was sie normalerweise weiterhin hätte, wäre Sie nicht von der Suche nach mehr Kraft und Macht "verseucht" worden, sich ohne "Magie" so hilflos zu fühlen ihre Familie zu schützen. Und dennoch: Momente wie gegen Braig zeigten dass selbst das nicht ausreichte - es reichte gerade so aus dass Sie - oder besser gesagt Nyx - gegen Braig gegenhalten konnten. Ohne Nyx oder Diana wäre Sie lächerlich unterlegen gewesen.

Auch folgte eine kleine Klärung über die Entwicklung was die "Kletten" anging - Seamus ist wieder aufgetaucht aber auch was es bedeutet. Auch die Behauptung bzgl. Korina war dahingehend absurd. "Irgendetwas daran riecht faul." kommentierte sie, wissend das Korina ihren Kenntnisstand wusste und dass sich nicht mit dem wiederspiegeln konnte, was gerade zu Ihm offenbart wurde.

Auch erwähnte Rhord das Gespräch mit Dante und Florence, die vereinbart hatten bei Anwesenheit von Korina mit Ihnen sprechen zu wollen über ihre Motivation und ihre Beweggründe und das Ziel dass sie verfolgten. Die Tatsache dass sie nicht wussten wo Sie übernachteten war jedoch problematisch, das konnte selbst Rhord erkennen. "Wenn wir diese Frage nicht lösen könnten werden wir das wohl fallen lassen müssen."

@Tobi: @Night Zap: @Raisen:

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"Oh? Das wäre ... wundervoll. Was auch immer darin steht könnte ... Hinweise geben auf etwas ... Wichtiges." sie nickte, während sie mit Itsuki sich der Stadtwache näherte. Generell war das Duo am helligten Tag sicherlich ein seltsamer Anblick für die meisten. Eine Geisteskranke mit Schwert am Gürtel bewaffnet und ein Erzmagier als auch Ratsmitglied.
Natürlich wollte Scarlet noch eine Antwort zu der Privatdetektivin, die Frage war ob er Sie jetzt vor oder nach der Stadtwache beantworten würde und ob Scarlet es überhaupt noch rechtzeitig zurückschaffen würde.

@Tobi:

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467

Dienstag, 31. Dezember 2019, 15:39

Der Wächter-Plan war geklärt, jetzt kam noch die Sache mit Séamus dran. Rhord wollte auch zu dem Gespräch mit.
"Klingt nach einem Plan. Séamus hat mir mal gesagt, dass er dich ganz gern hat." sagte Nina. Korina übertrug dies in die materielle Welt. "Laut Nina mag Séamus dich, solange was immer mit ihm passiert ist nicht auch seine Meinung über dich in den Dreck gezogen hat, wirst du wohl eine große Hilfe sein, ihn zu überzeugen. Dante hat mir gestern auch einen Treffpunkt genannt, als wir uns zum letzten mal gesehen haben, seinen Verdacht können wir dann endlich auch aus der Welt schaffen, sobald die Wahrheit enthüllt ist."

Dann hörte Korina noch etwas, das scheinbar nichts mit der ganzen Sache zu tun hatte.
"Um 17 Uhr? Okay, ich sags ihr. Korina, Siradda will sich dann heute Nachmittag mit uns treffen."
Korina sah Siradda an. "Worum geht es denn?"
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@Tobi:

Raisen

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468

Mittwoch, 1. Januar 2020, 12:52

Vada nickte verständnisvoll in Bezug auf die Sache mit Amen, auch wenn seine Anwesenheit irrelevant war für die Einteilung seiner Aufgabe. Lauriam selbst hatte zuvor gesagt, dass wenn Amen fehlte, er eben kein Mitspracherecht hatte, wenn es darum ging, was er zu tun hatte. Ihn einteilen war also dennoch möglich. Der Weißhaarige wird wieder auftauchen, außer er hat sich jetzt schon abgespalten, aber das bezweifelte Vada stark. Dennoch wäre das wohl nicht Lauriams Weg...noch nicht. Die Sache mit Seamus beunruhigte den Dunkelhaarigen auch, aber das schien sich fürs erste aufzuklären.

Damit wäre wohl alles gesagt und jeder konnte seiner Aufgabe nachgehen.


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469

Mittwoch, 1. Januar 2020, 18:30

Die anderen gaben zu den jeweiligen Themen noch ein paar Kommentare. Für Aella war davon eigentlich nur Nyx Frage nach ihren Kenntnisstand von Belang. "Sowohl als auch. Sagen wir, wir wurden unterschätzt und niemanden kümmerte es ob ich mal einen Abstecher in eine Bibliothek in der Festung machte." Die Winddämonin ließ Details aus, da sie das nicht an die große Glocke hängen wollte. Für sie war es ein Glücksfall, dass niemand da nachhackte, warum ihre Schwester gejagt wird und sie wollte es nicht unnötig riskieren es doch noch aufzubringen. Aber Nyx kannte über Noire ihre Vergangenheit und dürfte auch wissen, dass Branlahr einst ein Magierstaat war sowie es Alveheim immer noch ist. Bücher über Zaubereien, insbesondere den bekannten, in einer Bibliothek dort zu finden war kein Problem, ebenso bedeutete das aber auch, dass auch die feindlichen Dämonen allesamt Zugriff auf dieses wertvolle Wissen hatten. Da bestand kein Zweifel in Aellas und Siraddas Augen, es gab mehr Grund hinter der Auswahl von Branlahr als der Startpunkt des ganzen Chaos als einfach nur einen Startpunkt zu haben, mal von der nützlichen geographischen Lage ganz zu schweigen.

"In der Praxis setze ich diese Kenntnisse aber leider nur noch selten ein, weswegen die anfällig davor sind einzurosten. Da musst du beurteilen ob das Niveau gut genug für dich ist."

Was die Einteilung anging gab es keine Einwände, womit zunächst nur noch die Gespräche übrig blieben. Korina signalisierte, dass sie wusste wo sie dafür hin müssten. Was das Thema des anderen Gespräches anging... "Das sage ich lieber erst wenn es soweit ist. Sorry für die Geheimniskrämerei, aber ihr werdet es verstehen, wenn es soweit ist. Eigentlich wollte ich es schon heute früh machen, aber daraus wird ja offenbar nichts mehr..." Ein Mitglied dieser Riesenfamilie fehlte sowieso noch.

Damit hatten sie alles abgesprochen und alle kamen ein wenig zur Ruhe. Scarlet fehlte weiterhin, was Fragen aufwarf, doch das war bisher noch kein Problem. "Wegen m-meiner Idee mit Edmond Rodriquez, ich würde den dann gerne nun v-vortragen." Der Gedanke daran machte die Seelendämonin wieder einmal ein wenig nervöser. Mit den anderen zu reden, daran hatte sie sich mittlerweile einigermaßen gewöhnt, aber ihre Idee wirkte da nun ein wenig gegen. "Bevor ich auf meinen Plan eingehe, sollte ich erstmal noch auf ein paar Eigenschaften meiner Macht eingehen. A-also der Seelenmagie."

Siradda erzählte darauf nun von ein paar Eigenschaften, die später noch relevant werden. Dazu gehörten, dass die Wirkung von dem physischen und psychischen Zustand abhängen, dass sie neben Erinnerungsveränderungen auch beispielsweise Wahrnehmungen beeinflussen kann, womit sie oder Lauriam immer die Geister “behandelt“, ehe sie diese in kleine Flaschen einsperren, um den Horror für diese zu minimieren - oder aber auch im Moment die Seele dieses Körpers bearbeitet hat - und holte dann auch noch eine der leeren Seelenkäfige aus Lauriams Gepäck, nachdem dieser es erlaubt hatte. Zu diesem war zu sagen, dass es eine kugelrunde, dickgläsrige, kleine Flasche war, mit einem Symbol drauf, darauf konzipiert leicht mit sich geführt werden zu können. Für Rhord war das ein gruseliger Gedanke in einem von diesen Dingern ändern zu können. Dass Siradda es ihm nicht bemerken lassen könnte war da nur ein kleiner Trost.

"So viel zu den Details, die der eine oder andere vielleicht bereits wusste. Als nächstes geht es über eine Anwendungsmöglichkeit. Wie ihr wisst ist mein wahres ich in der Geisterwelt. Damit gibt es nach meinem Wissensstand nur drei Möglichkeiten, um für mich auf Edmonds Seele zugreifen zu können. Eine Domäne, was mal von dem notwendigen Kraftaufwand abgesehen auch viel zu auffällig wäre, ein Pakt, was meine ursprüngliche Idee war, aber an mehreren Faktoren auf lange Sicht scheitern würde und dann wäre da noch Methode drei. Ich kann meine Magie nicht einfach nur durch den Schleier anwenden, zumindest ist mir bisher noch keine Anwendungsmöglichkeit bekannt." Es war merkwürdig, Siradda hatte irgendwie das Gefühl, dass da doch etwas war, aber sie kam nicht drauf.
"Aber was funktioniert ist, wenn ich mich ganz kurz materialisiere und dann meine Magie anwende. Ich würde es lieber nicht demonstrieren, da das erschöpfend für uns Geister ist, aber wenn jemand alleine mit Edmond wäre, sein Rücken offen stände oder er zumindest ganz kurz einen anderen ausnutzbaren toten Winkel hätte und er dann für einen Moment sehr stark erschreckt werden würde oder auch anderweitig nicht ganz bei seinen Sinnen wäre wie durch die Wirkung von Alkohol, dann könnte ich ihn in der Zwischenzeit wo ich materialisiert bin soweit manipulieren, dass er mit wem auch immer er gerade sprechen sollte anfangen würde als Vertrauensperson und als ein Freund oder eine Freundin zu betrachten, dem oder die er alles anvertrauen würde. Dafür müsste ich ihm nicht einmal seine Seele entreißen, was wir langfristig gesehen sowieso nicht wollen würden."
Den Teil dachte sich Siradda, sollte sie nochmal erläutern. "Der Grund warum das so sein muss ist, dass eine subtile Veränderung weniger wahrscheinlich Edmond auffallen wird, sobald die Wirkung meiner Magie verpufft. Denn selbst wenn er nach ein bis zwei Wochen wieder normal denken würde, solange er nicht versuchen würde sich an dieses Ereignis zu erinnern, so würde ihm auch nicht auffallen, dass da irgendwas nicht stimmte. War er zu dem Zeitpunkt betrunken oder anderweitig nicht ganz auf der Höhe wäre das sogar noch besser, da Erinnerungen dann von Natur aus schwammig sein können. Beispielsweise würde er sich ganz bestimmt daran erinnern, dass er aus seinem Körper gerissen wurde, da das ein einschneidendes Erlebnis wäre und selbst wenn wir dann schon über alle Berge sind könnte das für jeden direkt involvierten langfristig schädlich enden. Nicht nur finanziell gesehen, weil man denjenigen mit seinem Reichtum jemanden auf den Hals hetzen könnte, sondern auch rechtlich."

Womit Siradda beim letzten Punkt angekommen war. Und das löste in ihr alles andere als Freude aus.
"Ein Mittel wie man Edmond sehr schnell aus der Ruhe werfen könnte haben wir bereits. Diese Broschen. Zeigt sie ihm dann zum ersten Mal vor, lasst ihn sich an dieses peinliche Erlebnis erinnern und wir sollten ihn soweit haben. Die Frage ist nur, wie ich zu diesem Zeitpunkt da sein könnte." Und dann zeigte Siradda seufzend auf das Seelengefängnis auf dem Tisch vor ihr. Wie gut, dass sie bereits aufgegessen hatte. "Einmal drinne und Edmond manipuliert sollte ein Geist wie ich auch wieder raus kommen können, indem man ihn den magischen Schlüssel benutzen lässt, den er wohl mit Sicherheit besitzt, um Fenster und Türen durchgehbar zu machen. Aber rein müsste ich durch eines dieser Dinger kommen, am besten in Kombination mit gegen Magie abschirmender Dämmerungsmagie, nur für den Fall, dass das nicht reicht um den Geisterfallen zu entgehen. Einmal drinne oder wo auch immer es hin geht müsste nur der Verschluss entfernt werden und ich käme raus."

Rhord tat sein bestes um bei dem allen mitzukommen. Es waren viele Informationen, doch er meinte es bis hierhin zu verstehen. Doch was Siradda da gerade vorschlug... "Also nur damit ich das verstehe... Du willst dich, dein Geister-Ich, selbst darein quetschen?" Siradda nickte leicht, während man Lauriam ansehen konnte, dass seine geschäftliche Hälfte und seine für Siradda fürsorgliche Hälfte im Kampf miteinander waren. Einerseits klang das nach einem Plan. Andererseits war er sich nicht sicher, ob er das sehen wollte. "Ja... und da ich in der Lage sein muss einmal draußen mich zu normalisieren kann ich meine Wahrnehmung nicht so stark eindämmen, wie ich es bei anderen Geistern immer tue, weswegen ich den ganzen Prozess auch mehr mitbekommen werde und so weiter... Dafür könnten wir auf diese Weise andere Geister mit rein schmuggeln, da ich es bei diesen tun könnte. Somit könnten wir Nyx und meine Schwester auch dort herumschleichen lassen, sobald ich mich um Edmond gekümmert habe und dieser die magische Verteidigung deaktiviert hat. Nur... dazu zwingen soll sich bitte niemand..."

Der Winddämonin war ebenso wie Lauriam anzusehen, dass ihr der Teil mit Siradda ihr ebenfalls nicht gefallen mochte. Doch als dieser Zusatz dazu kam, begann sie sich bei dem Gefühl von Gänsehaut - bei einem Geist immerhin - zu schütteln, ehe sie zu Diana schaute.
"Ist gestern irgendwas vorgefallen, weswegen meine Schwester auf solch verrückte Ideen kommt? Ich meine, ich weiß dass sie ein kluges Köpfchen hat und die Idee sich im Konzept nicht schlecht anhört, aber... ja was kann man zu der Vorstellung schon sagen..."

Siraddas Geist begann wehmütig nach unten zu schauen. Sie bekam das alles mit und umgekehrt auch ihre Schwester. "Bitte nicht falsch verstehen! Ich würde es machen, nur die Vorstellung ist mehr als ein wenig bizarr..."

_____

Scarlet und Itsuki machten die Aussage bei der Stadtwache. Der Fuchswandler warnte hier zum Schutz der Nerven der Männer und Frauen vor, dass die Informationen oberflächlich, aber dennoch wichtig sein werden, die sie haben. Innerhalb von zehn Minuten war alles geklärt und es würde begonnen werden Ermittlungen durchzuführen. Selbst wenn dies zu nichts führen würde, es war aus der Sicht des Ratsmitgliedes auch wichtig, dass Scarlet den normalen Weg kennen lernt und diesen auch in Zukunft eher in Betracht zieht. Umso besser wäre es, wenn dies auch zu etwas führen würde.

Einmal draußen erinnerte sich Itzuki auch an eine Frage von vorher. "Dann hoffen wir mal, dass sie den guten Mann wieder finden. Solche Anzeigen sind wichtig, denn ohne kann die Stadtwache nicht handeln. Und selbst wenn es mal nichts bringen sollte, das tut es nicht immer!" Schwarze Schafe würden ihre Interessen natürlich verteidigen, aber auch diese fallen eher auf, wenn sie aktiv werden müssen. "Was übrigens diese Privatdetektivin angeht, ihr Name sagt mir nichts. Aber was war denn an ihr komisch? " Dass die Angeborene es eilig hatte war aber auch nicht vergessen. Brief und Stempel, was er beides schon wieder an ihr zurück gegeben hatte, sollten zu den anderen.
"Ich kann dich ja noch kurz auf dem Weg zu deinen Freunden begleiten. Erzähl es mir einfach auf dem Weg."

470

Donnerstag, 2. Januar 2020, 19:49

Aella's Erklärung reichte Nyx aus um zumindest ein Grundstock an Infos von Ihr erhalten zu haben, sie würde sich Aella direkt nach der Besprechung schnappen und ihre Kenntnisse direkt unter Probe stellen, je früher, so besser.

Siradda’s Erklärung über ihre Magie war nun eine erweiterte Erklärung was sie bereits vor der Gruppe praktiziert hatte mit der Claire, der Ritterin, für Noire war diese Info jedoch nichts neues, wusste sie bereits mehr darüber als die meisten anwesenden hier, dank der "Einweihung" der Umstände der drei Reisegefährten. Ihr eigentlicher Plan wie sie raus und wieder rein kam klang jedoch so verrückt wie das Mittel, dass sie dafür nutzen wollte aussah - Bildlich gesprochen. Noire verstand dass Siradda's Idee funktionieren kann wenn es klappt - doch es gab einige Faktoren die Noire immer noch Bauchschmerzen gaben. "Der Plan funktioniert aber nur solange er genauso funktioniert wie er gerade steht... Das heißt auch, dass niemand wie eine Klette an Edmond klebt, wie Ludwig so schön beschrieben um zu verhindern dass der Trottel etwas sehr Dummes tut. Dazu kommt auch, dass ... 'das' nicht das Problem löst wie.... die leidtragende Frau seine Abartigkeit aushalten wird... " sie sprach seine sehr unsaubere Art an und Noire schauderte. "Niemand möchte sich ungerne von jemanden ... so belästigen lassen - Mission hin oder her, selbst Personen die ihren Stolz schlucken können werden es nicht gerne tun. Also was kann man dagegen ... 'vorbeugend' vornehmen."

@Raisen: @Tobi: @Night Zap:

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Nun, Scarlet war, wie vermutet, der absolute Blickfang der gesamten Wachstation, was ihren Umständen entsprechend kein Wunder war. Einzig und alleine Itsuki's Einschreiten und die Tatsache warum sie hier waren half - mehr oder minder - dass die Situation nicht mehr ganz so angespannt war. Oberflächlich zumindest, denn der Puls der anwesenden Stadtwächter verriet mehr als sie wollten - Scarlet hat jedenfalls eine kleine Lektion vom Fuchswandler erhalten, welche zeigte wie man sich als "Normaler Bürger" bei solchen "Taten" verhalten würde. Ein Eindruck den Sie dazugewann, aber für sie in vielen Fällen keine "Wahl" sein wird. Es einfach erlebt zu haben wird aber seinen Teil getan haben. Die "Vernehmung" verlief auch schnell genug, dass sie zügig aus der Station kamen und Itsuki nochmals die Wichtigkeit dieser Aktion hervorhob. "Ich werde es mir merken ... für die Zukunft..." gab Sie zur Bestätigung, während sie kurz darauf, als sie bereits den Rückweg antraten, eine ernüchternde Antwort bekam: Diese Frau war Ihm nicht bekannt. Wobei. Das war gar nicht ernüchternd! Das war gut! Sehr gut sogar! Denn dann wäre sie noch verdächtiger! - Kurz unterbrochen und Brief und Siegel wieder erhalten, bot Itsuki an sie zu begleiten während Sie erzählen soll was Sie so komisch fand. Dagegen hatte Sie nichts einzuwenden. "Nun .... Ich bin doch eine sehr schöne Blume... Und ein Sonnenschein dazu. Also sehr, sehr auffällig, ja? Diese Detektivin hatte überhaupt keine Angst vor mir als Sie mich ansprach! Sie meinte sie würde diese böse ... Sekte erforschen ... Nein, Untersuchen, Genau! ... Und wollte von mir wissen was ich über diese Sekte weiß oder wer noch etwas davon wüsste. Und ich hab Sie gefragt ob Sie mich nicht gefangen nehmen möchte oder andere ... Fragen. Doch keine Reaktion. Keine Angst. Keine Aufregung. Nichts!" all das hatte sie ganz freudig und aufgeregt erzählt, während sie extrem kühl und in Itsuki starrend den letzten Teil von sich gab. "Ihr Puls ... Ihr Blut ... Ihre Wallung ... hatte sich kein einziges Mal verändert. Als wäre sie eine Puppe. Das ist ... Seltsam. Obwohl ich vor Ihr stand.

@Tobi:

471

Freitag, 3. Januar 2020, 19:56

Noire wies auf ein paar Schwachstellen in Siraddas Plan hin. Ja, da gab es noch ein paar Probleme im Ablauf, das konnte die Seelendämonin nicht leugnen. "Dann müssen wir hoffen, dass Vadas Beschattung uns helfen wird, sowohl um einen gute Gelegenheit zu finden, wo diese Frau nicht in der Nähe ist als auch diese Belästigungen so kurz wie möglich zu halten... Ich habe keine Ahnung was man dafür finden könnte, aber vielleicht sind wir dennoch morgen schon ein wenig schlauer."

Damit waren die Gesprächsthemen nun auch erschöpft, was nur noch eine Frage zurück ließ.
"Wo wohl Scarlet bleibt... Ich wollte eigentlich noch sehr gerne sehen, was sie uns zeigen wollte."
Was dahinter steckte konnte niemand der Anwesenden sagen, weswegen Lauriam nur eine Möglichkeit sah. "Das ist eine gute Frage, aber wir können hier nun auch keine Ewigkeiten auf sie warten. Wir könnten aber bei der Rezeption eine Nachricht hinterlassen, dass wir uns später heute wieder hier treffen. Bis dahin können wir nur hoffen, dass sie keine große Dummheit begangen hat. Aber zuvor..."

Lauriam holte eine der Stadtkarten hervor, die sie gestern besorgt hatten. Er lag diese auf den Tisch und zeigte einmal auf das Anwesen des Artefaktesammlers. Dieses lag außerhalb der Stadt, aber nahe der Stadtmauern. Es war eines der kleineren Grundstücke. "Lasst uns nach unseren kleinen Erledigungen hier beim Stadtrand treffen und dann gemeinsam dorthin gehen." Mit “uns“ meinte er damit natürlich jeden außer Vada, der sich ja gleich darauf aufmachen möchte Edmond zu beschaffen. Wobei... "Hast du eigentlich bereits eine Idee, wo du ihm als erstes auflauern möchtest, Vada? Wenn nicht könntest du versuchen sein Anwesen im Auge zu behalten, was noch weiter nördlich liegt oder aber seinem Vater einem Besuch abstatten für ein paar Tipps... nun, wenn der noch bereit ist zu reden."

Damit war auch das erklärt und mit der Karte verstaut war der Spezialagent schon abreisebereit. Selbiges galt auch für Rhord und Siradda, wobei letztere noch das Brett und Besteck zurückbrachte vom Frühstück und es nach einer kurzen Erlaubnis schnell selbst abwusch.

Einmal draußen war die Stadt erst noch dabei in Fahrt zu kommen. Man merkte, dass es Wochenende war. "Dann zeig mal den Weg, Korina!"
Aella hatte sich in der Zwischenzeit mit Lauriam abgesprochen, um Nyx auf dem Weg und während des Treffens mit den anderen Dämonen alles zeigen zu können was sie möchte. "Irgendwas mit dem ich beginnen soll? Oder wollen wir warten, bis wir angekommen sind?" Hier und da gab es auch ein paar Geister auf den Straßen, die ihren eigenen Dingen nachgingen, wovon einige aber auch in ihre Richtung hin und wieder schauten. Etwas, woran sich Aella als Dämonengeist mittlerweile gewöhnt hatte...

Auch Siradda und Lauriam wollten sich bereits auf dem Weg machen, ehe sie bemerkten, dass da zwei auffällige Gestalten näher kamen.

______

Was Scarlet da beschrieb war wirklich auffällig und merkwürdig. Dass jemand diese neue Kirche unter die Lupe nehmen wollen würde war jetzt nichts Ungewöhnliches. Jemand kann auch sehr mutig sein und daher keine Angst vor Scarlet haben - oder aber einfach wie er selbst sein und sich erst anfangen Sorgen zu machen, wenn es auch wirklich Grund dazu gibt - doch die Reaktionen waren alle nicht existent. Am ausschlagkräftigsten war dabei aber das letzte Detail.
"Ich wollte schon fragen, ob du überhaupt einen Puls spüren konntest, denn ich kann mir gut vorstellen, dass man auf deine Blutmagie mit Dämmerungsmagie reagieren könnte, die diese Detektivin dann auf sich selbst eingesetzt hatte für eine stärkere magische Verteidigung. Aber keine Pulsänderung ist unnatürlich, selbst wenn jemand keine Angst oder derartiges wegen dir verspüren sollte. Du meintest sie weiß über dich vom Fest, oder?"
Das machte es für den Fuchswandler leichter eine Erklärung zu finden.
"Sie benutzt wahrscheinlich irgendeine Art von Magie, um etwas an sich zu verstecken, denn diese ganzen Tricks wären sonst nicht notwendig. Wie zum Beispiel ihren Puls, denn das was du gespürt hast ist kaum ihr echter. Vielleicht verheimlicht sie aber auch mehr. Scarlet, mein Rat an dich wäre, dass du vorsichtig bei dieser Person bleibst oder sie sogar von dir fern hälst. Bestehe darauf, dass sie erklärt was vor sich geht und wenn du dir unsicher bist, komm zu mir. Wenn du möchtest auch mit ihr, damit ich sie auch einmal kennen lernen kann."

Itsukis Neugier war geweckt, zum Leid dieser Privatdetektivin! "Was wollte die Frau im genauen wissen? Weißt du das noch? Hat sie irgendwelche Namen oder Personen erwähnt?"

Einige Minuten später kam das ungewöhnliche Duo dann auch an, was daran zu erkennen war, dass diese Gruppe offenbar abreisebereit war. Da waren sie gerade noch rechtzeitig.
"Guten Morgen! Verzeiht bitte Scarlet, dass sie so spät kommt, das geht ganz allein auf meine Kappe!", begrüßte das Ratsmitglied so locker wie sonst die so bunte Gruppe. Lauriam war der erste der reagierte.
"Ah, Herr Velon! Ich dachte ich würde sie sogleich bei der Halle treffen. Was für eine Überraschung...", grüßte er zurück, während er innerlich unsicher war, was das hier zu bedeuten hatte... Die beiden kannten sich, das war klar, aber in Verbindung mit der Verspätung... Wobei andererseits, Itsuki würde wohl kaum so entspannt sein, wenn die Situation ernster geworden wäre.

"Ja, das war alles ein wenig anders geplant, aber was solls. Da Amen offenbar schon für die Reperatur los ist und dort bereits auf mich wartet lasst uns einfach zusammengehen. "

Night Zap

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472

Freitag, 3. Januar 2020, 21:53

Es war noch relativ früh am Morgen, aber es war doch schon viel auf den Straßen der Stadt los. Zum einen, weil es Wochenende war und es weder an Erwachsenen, die heute nicht arbeiten mussten, noch an Kindern, die sich nach einer langen Schulwoche auf ihre Freizeit freuten, mangelte, zum anderen, weil es nach dem Regen in der vergangenen Nacht noch immer kühl in den Straßen war. Da der Himmel aber inzwischen wieder frei von Wolken war, würde sich dies bis zum Mittag wohl wieder ändern, und bis dahin wollten so einige Leute wohl auch das geschafft haben, für das sie heute draußen sein mussten, damit sie sich rechtzeitig in ihre schattigen oder gar magisch klimatisierten Wohnungen zurückziehen konnten. Bei solchen Menschenmengen ging es für Rhord und Korina nur langsam voran, aber schließlich erreichten sie den Treffpunkt, einem Brunnenplatz nicht weit von der Trainingshalle entfernt. Dante und Florence warteten bereits auf sie.
"Guten Morgen, Rhord." begrüßte die kindliche Dämonin die Schwingen. "Und auch dir einen guten Morgen, Korina." Der letzte Teil wirkte angehengt, sie wusste wohl, dass Korina solche Höflichkeiten egal waren, wenn sie von einer Jesziary kamen.
"Es gibt ein paar beunruhigende Neuigkeiten für dich, Korina." Dante wirkte auch tatsächlich beunruhigt, so als würde er sich Sorgen um Korina machen, oder eher um seine Zielperson, ohne die er sich worauf immer er es auch abgesehen hatte abschminken konnte. "Der zweite Rabenteufel wurde gestern mehrere Male hier in der Stadt gesichtet. Steckbriefe hängen noch keine aus, aber es ist kein bloßes Gerücht. Sie ist dir gefolgt."
Korina ballte die Fäuste. "Gibs zu, du hast sie hergelockt." Sie sprach mit gefletschten Zähnen, vorsichtig, nicht mit Gebrüll aufsehen zu erregen, auch wenn ihr danach war, Dante die Ohren schmerzen zu lassen. "Wie sonst könnte sie mich hier finden?"
Erhob abwehrend die Hände. "Da-dazu haben wir eigentlich eine ziemlich simple Theorie aufgestellt."
"Und die soll ich euch glauben?"
Es war Florence, die sich als nächstes zu Wort meldete. Ihr kindliches Erscheinungsbild brachte Korina davon ab, auch ihr ihren ganzen Zorn zuteil werden zu lassen, weshalb sie die Chance hatte, sich zu erklären. "Wenn wir eine Lüge zusammen brauen würden, hätte ich bereits den Pakt verloren. Bitte, hör uns zu."
Korina verschränkte die Arme. "Na schön, was glaubt ihr, was es ist?"
"Sie könnte eine Blutriecherin sein. Eine Fähigkeit, die sich so manche Blutmagier aneignen, und in bestimmten Situationen besser ist als das Lesen von Wärmesignaturen, was mit herkömmlicher Thermomantie möglich ist. Sie hat dich bei eurem ersten Kampf verletzt, richtig? Sie könnte dann den Geruch deines Blutes aufgenommen und dich verfolgt haben. Auf so langer Strecke unbemerkt zu bleiben, während sie trotzdem nah genug bleibt, um deiner Spur zu folgen, wäre zwar schwierig, aber da wir über Hauptstraßen nach Westen gefahren sind, hat sie wohl erraten, dass wir nicht auf dem Weg in irgendein ailfennisches Kaff waren."
"Blutriechen, das kann ich auch!" warf Nina ein. "Könnte sein, dass sie es so gemacht hat. Du könntest sie aber sicher abhängen, wenn wir bei der Abreise im Zickzack fahren, dann müsste sie ganz nah ran, um noch mit uns mitzuhalten, und dann fangen wir sie."
Korina schwieg. Sie kannte jemanden, der Blut riechen konnte. Enoch. Was, wenn der Rabenteufel irgendwas mit ihm zu tun hatte? Waren er und seine Sippe auch in der Stadt? Das machte Korina sorgen. "Wir müssen das Lauriam erzählen. Vielleicht weiß er, wie man so etwas verbergen kann." Ihre Stimmung hatte sich klar von Zorn auf Anspannung gewandelt.

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@Tobi:

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Raisen

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473

Samstag, 4. Januar 2020, 19:10

Vada fand gefallen an Siraddas Idee, auch wenn sie etwas abenteuerlich klang. Lauriam fragte dann noch, ob Vada denn schon wusste, wo er mit seiner Beschattung anfangen wird. "Nun, fürs erste ich sein Anwesen im Auge behalten. Ich denke er wird ausreichend Wachpersonal besitzen und zumindest deren Routen zu kennen, ist bereits ein Anfang. Ich denke nicht, dass er sich in seinem Anwesen verbarrikadiert, weshalb ich in früher oder später auch zu Gesicht bekommen werde", erklärte der Angeborene ruhig. Damit war die Besprechung auch schon zu Ende und jeder ging seines Weges...und seinen Aufgaben nach.

Der Dunkelhaarige spazierte seelenruhig in das Viertel der gehobenen Schicht. In seinen Händen das Buch, von dem er Rhord erzählt hatte. Dank seiner Kleidung würde er sowieso nicht auffallen. In der Nähe von Edmonds Anwesen - oder zumindest dem Haupteingang, denn das Grundstück war umzäunt und von Gitterstäben umringt, weshalb er nicht näher kommen konnte. Doch von seiner Straßenbank aus hatte er einen guten Blick auf den Haupteingang und auch den Eingang des eigentlichen Gebäudes. Er begann zu lesen und warten.



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"Ihr wisst doch, dass ich das nicht möchte", seufzte Amen erschöpft, während er Seia dabei zusah, wie sie ihr Werk vom Vortag bereinigt, "Ich will nicht, dass du auch noch den letzten Rest deiner Zeit als Geist...an mich gebunden verbringst. Also an eine...Waffe von mir. Ich möchte dich nicht als Waffe sehen...Indra." "Du verstehst mich nicht, Amen", entgegen die blondhaarige Frau in der Geisterwelt, "Ich bin damals von Zuhause...von meinem Schicksal weggelaufen, um eine Soldatin zu werden. Ich hatte niemanden zu schützen und auch niemanden, für den es Wert war am Leben zu bleiben. Ich wollte einfach nur kämpfen...es hat mir mehr Spaß bereitet, als etwa mit meiner Mutter reiten zu gehen..." Amen verstand es nicht. Er konnte sich keinen Reim daraus machen, dass es Menschen gibt und gab, die nur kämpfen...weil es ihnen Spaß macht. Ihr Leben zu verlieren, ist immer ein Risiko, aber sie machten es nicht wegen diesem Nervenkitzel, sondern einfach nur wegen der Freude, die es ihnen bereitet, sich auf diesen Weg ausleben zu können. Der Weißhaarige hingegen kannte das Kämpfen nur als ein Weg, um zu "überleben". Wenn es möglich wäre, würde er darauf verzichten und seiner Tätigkeit als Schmied nachgehen... "Erst nach meinen Tod ist mir bewusst geworden, wie viel in mir steckt...diese Blitzmagie! Es gibt so vieles, dass ich noch begreife! Ich möchte stärker werden, ich möchte kämpfen. Deine Waffe...ja, wieso nicht? Lass mich deine Waffe sein!" Amen schüttelte den Kopf und schloss schließlich die Augen. "Hilf' mir auf deinen Weg, wie bisher. Du bist immer mein Freund, niemals meine Waffe..", sprach der Weißhaarige. Während sich Amen mit Indra unterhielt und da der Morgen bereits angebrochen war, kamen auch schon die ersten Menschen in die Halle, die gerne trainieren würden. Es waren noch genug Plätze frei, sodass Seia niemanden blockierte. Die ersten, die zum trainieren kamen, waren eine Gruppe von Söldnern (zumindest deutete ihre Kleidung darauf hin). Sie gingen hinter Amen vorbei, der im Gespräch mit Indra versunken war und deshalb aufschreckte, als knapp hinter ihm jemand vorbei ging. Er sah auf und konnte gerade noch eine junge Frau mit schulterlangen, braunen Haaren erkennen, die ihn leicht anlächelte. Amen erwiderte mit einem einfachen Schmunzeln und einem Nicken. Dann sah er wieder zurück zu Seia.

474

Sonntag, 5. Januar 2020, 17:04

Wirklich mehr als ihren Einwänden statt zu geben gab es in der jetzigen Besprechung nicht mehr, die damit ihr Ende fand - ohne Scarlet. Wirklich auffällig wurde es der Katzenwandlerin erst, als es von Rhord bewusst angesprochen war - ihre Gedanken waren mit wichtigeren Dingen beschäftigt als die Angeborene - und es ist wahr - die Zeit die verstrichen ist war viel zu lange für eine einfache Besorgung. Als "Notfallplan" wurde eine Info am Empfang hinterlassen - und alle machten sich reisebereit. So auch Noire, die sich Rhord und Korina anschloss fürs Erste, nachdem sie ebenfalls ihr Essenbrett wie versprochen noch reinigte. Ihr Kater wurde nicht besser. Wo Korina Sie hinführte war ein kleiner Brunnen, nahe der Trainingshalle - dort wurden Sie von den beiden Geschwistern begrüßt. Zumindest Korina und Rhord. Noire wurde gänzlich ignoriert. So wie gestern. "Euch auch einen fürchterlichen guten Morgen" grummelte sie launisch vor sich hin. Da Sie zuerst ihren Aufgaben nachgehen sollten konnte Noire die Sache mit Rhord und Siradda nicht aufklären, was bei allen vorhin anwesenden sicherlich noch einen entsprechend seltsamen Eindruck bei Ihr hinterlassen hatte.

Was die zwei Dämonengeschwister offenbarte hatte Korina - wie so ziemlich alles was Sie sagten - nicht gefallen und Noire gefiel es auch nicht als sie hörten dass der "zweite Rabenteufel" sein Unwesen treibt. "Das letzte was wir gebrauchen können ist die Wiederbelebung des Rabenteufels..." - Das würde unnötig viele Komplikationen auf den Plan rufen. Für Noire, ihre Familie und Korina natürlich. Sie konnte jedoch nicht mitreden als es darum ging, wie diese Person sie aufspüren konnte - bis zu dem Punkt als Sie von Blutmagie sprachen. "Wir könnten ... Scarlet fragen. Als Angeborene die Blut manipuliert ... sollte sie wissen wie man Ihre Fähigkeit behindern könnte... aber ... ob Sie uns ihre eigene Schwachstelle verraten würde?"

Nyx wurde dann von Aella - oder besser gesagt Nyx von Aella - direkt beim Rauskommen für ihre Aufgabe entsprechend unter die Fittiche genommen, nachdem Sie bei Lauriam vorher noch etwas besprechen wollte. Es hatte keine direkte Eile, also war das nichts, wo Nyx großartig Druck ausüben würde. Danach jedoch "schleifte"- sie nahm die Spitze der lustigen Zweiertruppe an - Nyx Aella erstmal durch die Stadt. "Um deine Fähigkeiten einzuschätzen brauchen wir eine offene, ungestörte Fläche, gut beleuchtet. Die schlimmste Umgebung für so etwas für das, wofür unser Wissen gut ist. Damit kann ich einschätzen wie gut deine Fähigkeiten sind." - Nyx hatte daher eine recht einfache Stelle im Sinn: Entweder einer der Parkanlagen in der Stadt oder außerhalb der Stadt auf offener Wiese, sobald sie eine erreichen würden - sie gab Ihr die Auswahl wo sie lieber hinmöchte.

@Tobi: @Night Zap:

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Scarlet hörte Itsuki zu, als dieser Ihre Sorge teilte und - wohl rhetorisch - sie nochmal fragte ob er richtig verstand, woher diese Ebony sie kannte. "Sie meinte sie hätte mich bei meinem ... "Spiel" ... gesehen." - entsprechend eine kurze Bestätigung nochmal ihrerseits. Seine Erklärung klang einleuchtend, jedoch war Scarlet bisher noch nicht in die Lage gekommen dass sich jemand ihren Fähigkeiten entziehen konnte. Daher war sie wohl nicht darauf eingestellt dass Sich jemand gegen Sie wehren konnte. "Das habe ich wohl wirklich nicht bedacht ... aber das wäre ja ... Schlimm für mich wenn ich das Blut nicht mehr spüren könnte. Ich muss einen Weg finden dass zu umgehen wenn ich merke dass etwas nicht stimmt." - Itsuki's Ratschlag und Meinung zu Ihr nahm Sie zu Herzen. Da war etwas wichtiges was sie wohl vergessen hatte. Das Treffen! "Oh! Ja! Sie wollte dass Ich Korina sagen soll wo man sie finden kann ... bei diesem Café... Weil Korina - Sie gehört zu der Gruppe zu Siradda - anscheinend ganz schlimme Erfahrungen mit dieser Kirche anderswo hatte und Sie mir das gestern erzählte, daraufhin die Detektivin sie sprechen wollte. Aber da Sie so komisch war habe ich nur gesagt dass Ich Ihr es ausrichten werde... Wir könnten Sie ja auf frischer Tat ertappen und wir begleiten Korina einfach! Wenn du und ich dabei sind oder noch andere und wir ganz bewusst auf sie aufpassen werden wir sie garantiert entlarven können! Wenn sie eine böse Person ist die sich als Detektiv ausgibt müssen wir sie Stoppen!" - Sehr zum Leidwesen der Detektivin die Zweite!

Das Ende vom Lied der ganzen Blockierungen war, das sie vor der Herberge gerade noch so Lauriam und Siradda antrafen, die bereits auf dem Weg waren ... irgendwo hin zu gehen! "Gerade noch ... rechtzeitig." murmelte Scarlet, während sie Itsuki die Redeführung überließ zu Beginn. "Es tut mir Leid euch ... warten haben zu lassen. Neben Meister Velon wurde ich auf dem Weg zu seinem Anwesen ... behindert. Aber ich habe euch zwei ja noch gefunden. Das ist gut." Immerhin Siradda! Das war wichtig! Itsuki sprach kurz mit Lauriam darüber, dass sie zu der Trainingshalle gehen würden, da Scarlet nichts besser zu tun hatte und die wichtigsten zwei dabei wären würde sie sich Ihnen anschließen. "Dann werde ich bei euch ... mitkommen. Dann können wir euch von dem erzählen, was für ... Korina wichtig ist. Und ich kann euch ... das hier zeigen. So wie Meister Velon." - Sie gab Lauriam den Brief und das Siegel - sowie die gleiche Warnung wie Itsuki mit dem damals ersten, verbrannten Brief.

@Tobi:

475

Montag, 6. Januar 2020, 23:09

Die beiden Geisterdamen gingen los, ihren eigenen Weg gehend. Nyx übernahm hierbei die Führung und nannte auch die Bedingungen, in der sie Aella demonstrieren lassen wollte. "Außerhalb. Wir wissen nicht wer der Feind ist und aus wie vielen dieser besteht, daher wissen wir auch nicht ob dieser, sagen wir, in der Geisterwelt aktiv sein kann. Etwas Vorsicht kann da denke ich nicht schaden."
Aella dachte da vor allem über ihre heutigen Aufgaben hinaus. Informationen über ihre Fähigkeiten können viel wert sein, selbst wenn es “nur“ sie sind.

Nach einer halben Stunde waren die beiden Geister dann außerhalb der Stadt, östlich von ihr, angekommen und befanden sich nun auf einer großen offenen Grasfläche, die nur zum Sandweg hin ein paar Bäume zierte, sowie einen weiteren eher mittig.

Abseits von diesem standen die beiden Geisterdamen nun sich gegenüber. Aella sagte kaum etwas, wusste sie ja auch nicht was sie großartig kommentieren könnte. Sie hatte bereits eine Ahnung davon was sie vorzeigen sollte, weswegen sie da nicht erst fragen brauchte. Die Winddämonin begann ihre Dämmerungsmagie zu wirken, als sie ihre Augen schloss und anfing sich zu konzentrieren. Ihre Lippen bewegten sich, um den Spruch aufzusagen und Schritt für Schritt ‘verschwand‘ Aella vor Nyx Augen. Wobei dem Schatten sofort gewisse Mangel auffallen dürften.

"Aus dieser Entfernung kannst du noch meine Umrisse sehen, oder? Das ist mein derzeitiges Limit, wo ich auch nicht wirklich dazu gekommen bin besser zu werden."
Aella erhob sich mit einer Kombination aus Windmagie und Levitation in die Luft und Nyx konnte den Umrissen folgen - bis es ab einer bestimmten Entfernung schwerer wurde diese Umrisse wahrzunehmen.

Dann, nach einer Minute, beendete sie die Dämmerungsmagie, damit Nyx sehen konnte wo sie sich befand und sank dann auch wieder zurück auf den Boden. "Wenn ich mich aber sehr stark anstrenge kann ich auch die letzten Korrekturen schaffen... nur das ist für einen dauerhaften Einsatz keine gute Idee, schätze ich... Irgendwelche Vorschläge, damit ich auch in kleineren Räumen weniger auffallend bin?" Dabei dachte die Winddämonin vor allem an Verbesserungen der magischen Formeln, die Nyx definitiv besser beherrschen musste. Aella hatte in diesem Falle diese extra laut aufgesagt, auch wenn das gar nicht notwendig wäre normalerweise, einfach nur damit der Schatten mehr mit dem gezeigten anfangen konnte.

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Scarlet erzählte weiter und schien überrascht davon zu sein zu hören, dass es Gegenmaßnahmen gibt gegen ihre Blutmagie. Doch so war es nun mal so. "Zu dem Thema gibt es sogar noch viel mehr zu wissen. Wusstest du, dass jedes Wesen eine natürliche magische Verteidigung besitzt? Eben jene verhindert, dass zum Beispiel ein Kältezauber einfach das Blut in deinen Adern gefrieren lassen kann, solange es kein wirklich hochklassiger Zauber ist. Ohne diese könnte deine Blutmagie auch noch größere Wirkung bei anderen haben. Im Gegenzug hast du es nun mal schwerer, wenn jemand seine magische Verteidigung weiter verstärkt. Wenn du gegen einen Fiesling kämpfen solltest, der das kann, dann musst du eben Wege finden seine magische Verteidigung zu durchbrechen." Itzuki folgte mit einem Beispiel. Wenn man jemanden mit einer magischen Waffe, egal ob nun ein Dämonenstahlschwert oder eine herkömmliche Waffe mit Magie überzogen schneidet oder sticht, dann entsteht an dieser Stelle eine Lücke in der magischen Verteidigung, durch die beispielsweise Scarlet ihre Magie wieder leichter durch leiten könnte. Allerdings ist ein kleiner Stich nun einmal nicht so groß und somit ist das Mehr in der Effektivität von Magie auch noch gering. Desto größer die Löcher in der magischen Verteidigung sind, desto höher kann die Wirksamkeit sein. Es gibt was das angeht einige Variablen, die in der kurzen Zeit schwer zu erklären wären, doch das Grundprinzip sollte erklärt sein.

Weiter ging es mit dem was diese Detektivin so interessierte und das was eine Korina. Sie gehörte zu dieser merkwürdigen Gruppe. Die Reaktion der Angeborenen war in den Augen des Fuchswandlers genau die richtige. "Besser hättest du kaum reagieren können, Scarlet!", lobte er Scarlet. "Da würde mich ja mal interessieren, ob Korina sie denn kennt, denn gegenseitig scheint das ja der Fall zu sein. Ist schon ein recht interessanter Zufall, dass diese Korina nun entweder vorgestern oder gestern" er leitete das einfach vom Besuch von Vada und Amen ab "in diese Stadt gekommen ist. Die Detektivin muss ja schon vorher hier gewesen sein, um von dem Aufruhr beim Fest etwas mitbekommen zu haben, um deswegen hier zu ermitteln. Bin gespannt was die Geschichte dahinter ist, die all das miteinander verbindet.", entgegnete der Fuchswandler.

Einmal angekommen entschuldigte sich Scarlet für ihre Verspätung. Eine Behinderung... Diese Wortwahl ließ Lauriam nicht beruhigen, aber ließ es sich äußerlich auch nicht anmerken. Dass Scarlet es bemerken würde, war ihm da aber schon bewusst. "Macht wohl Sinn. Hast du auch an-", antwortete der Spezialagent und bekam wie bestellt Stempel, Brief und gratis oben drauf eine wirklich wichtige Erklärung überreicht. An die Nachricht werden sie bestimmt ran kommen. Es wäre merkwürdig, wenn die Schwarze Hand in einer solchen Stadt niemanden hätte für solche Fälle. So war zumindest Lauriams Idee, die sehr schnell verworfen wurde wegen einem Angebot wo er sich nicht sicher war, ob es ihn freuen oder stören sollte. "Ich denke ich sollte den Brief aufbekommen können. Ich muss dazu nur noch einmal etwas nachschlagen."
Dieser Fuchswandler war nach Lauriams Geschmack eine ein wenig zu große Einmischung, doch er sah keine andere Möglichkeit im Moment als zu hoffen, dass sich diese Vorfälle nicht weiter mehren werden. Da es als einfacher, unkrimineller Bürger keinen Sinn machen würde dieses Angebot abzulehnen...

"Das klingt wirklich sehr gut, erspart uns die Suche nach jemanden, der uns das Problem lösen könnte." Siradda war derweil froh Scarlet zu sehen. "Ich fang an zu verstehen, wie du dich gestern in der Bar gefühlt hattest. Als du so lange weg bliebst hatte ich schon angefangen mir Sorgen zu machen, aber gut zu sehen, dass es dir gut geht!", lächelte die Seelendämonin.

Die bunt gemischte Gruppe - immerhin eine Angeborene, ein Tierwandler (zwar auch ein Angeborener, doch für Lauriam nochmal etwas leicht anderes), eine Dämonin und ein Mensch - gingen die Straße entlang ehe sie vor dem Eingang der Trainingshalle in eine Dreiergruppe hineinliefen, die zu einem bemerklichen Anteil ihnen schon bekannt war.

"Ihr nehmt es mir wirklich nicht übel?", fragte der junge Mann, der Scarlet und Itzuki bereits als Kallin bekannt war. Die anderen beiden Gesichter kannten alle vier dagegen schon bereits.
"Verschieben wirs eben auf einen anderen Tag, die Zeit läuft uns schon nicht davon. Diese Gelegenheit dagegen schon!“, entgegnete Theo, wo dessen Schwester gleich nachharkte. "Wir werden schon nicht ver-“ Yuria verstummte schnell, als sie bemerkte welches Thema sie da gerade unbewusst anschnitt. "S-s-
"Ist schon okay. Ich habe damit abgeschlossen. Das heute wird daran wahrscheinlich auch nichts mehr daran ändern. Bin ja schon gespannt, wen Meister Velon diesmal angeschleppt hat.", lachte der Student, ehe er vier Personen bemerkte, die näher zu ihnen herantraten. Sein Lächeln verstummte als er unter ihnen Scarlet bemerkte, aber auch besagten Meister Velon, zu wem er nun hauptsächlich schaute. "Hi, Kallin! Schön zu sehen, dass du meiner kurzfristigen Nachricht gefolgt bist.", grüßte das Ratsmitglied den Magier und ließ eine für Theo und Yuria gleich folgen. Lauriam und Siradda grüßten auch.
"Ähm... hi...", grüßte Kallin zurück, ehe er sich den Fuchswandler unterm Arm einmal schnappte und mit ihm ein paar Schritte zur Seite ging. Der Student wollte einfach nur wissen, ob sich Itzuki spontan dazu entschieden hat damit anzufangen grauenhafte Witze zu reißen.

Während die beiden tuschelten - Siradda zeigte auch in der Geisterwelt dem gegenüber Respekt und näherte sich den beiden zum ablauschen nicht - freute sich die Seelendämonin die beiden zu sehen. "Ähm... sorry wegen gestern! Es war wirklich eine schwierige Situation..."
Die beiden schüttelten ihre Köpfe, wobei die Eismagierin zuerst antwortete: "Du und Kallin teilt euch wirklich eine Begabung darin sich dauerhaft Gedanken wegen nichts zu machen. Es ist alles gut und sofern wir aufpassen wird das auch so bleiben!“ Theo folgte: "Einen passenderen Vergleich hätte ich nicht finden können. Und wie siehts aus? Schon fit für eine Runde?“ Siradda reagierte mit einer Erklärung zum Stand der Dinge. Sie war sowohl dazu bereit ein wenig Schutz zu suchen in Itsukis Versteck, aber auch mit den beiden etwas zu unternehmen.

"Ahh... dieser Hobbykeller. Meister Velon zeigte uns dreien ihn einmal Wir könnten dahin verschwinden, Kallin hier wird sowieso gleich beschäftigt sein mit etwas anderen.“ Siradda blickte zu dem braunhaarigen jungen Mann, der wohl so langsam fertig damit war mit dem Ratsmitglied sich zu unterhalten. "Er war ziemlich überrascht, als wir ihm von diesem kleinen Aufruhr gestern erzählten. Und bevor du fragst, ja, er weiß bescheid, aber auch er wird die Klappe halten. Das hat er uns zuvor garantiert.

Lauriam, der eher passiv dabei stand, schmeckte es so gar nicht, dass die beiden so einfach ihr Geheimnis weiter erzählten. Ein Glück, dass die echte Siradda in der Geisterwelt steckt, da soll es ihn nicht so sehr stören sollte dieses Gesicht bekannt werden. "Also wo solls hingehen?“ Siradda überlegte, doch nicht lange, denn Itzuki kam mit Kallin zurück.

"Du könntest meinen Ersatzschlüssel nehmen und zu meinem Hazs gehen. Oder aber du kommst mit rein. Nach allem was ich gehört habe wird keiner von diesen Indignito Typen auftauchen. Und selbst wenn, jetzt wissen wir Bescheid von daher sollte alles in Ordnung gehen."

Siradda schaute einmal zu Lauriam zurück, der ihr nur lächelnd zunickte, ehe dieser sich auf dem Weg machte. "Wie gestern gesagt bin ich fürs erste beschäftigt, aber ich werde vorbeischauen, wenn ich zwischendurch Zeit haben sollte. Bis dahin viel Erfolg."
Und schon ging der Spezialagent seines Weges. Die anderen werden wohl noch ein wenig brauchen, aber das war okay für ihn.

_____

Und mit einem Mal waren Korina, Noire und Rhord schon bei den Dämonengeschwistern angekommen. Sie tauschten sich aus, etwas wegen dem auftauchen des anderen Rabenteufels und einer Erklärung zu der Verfolgungsmethode. Für Rhord war das alles ja nicht wirklich etwas und konnte nur ein wenig seine Gedanken beisteuern.
"Hieße das nicht, dass es schon reichen würde, dass wir Korina einfach mit irgendwas einsprühen was anders riecht? Ihr wisst schon, dieses merkwürdige Zeugs womit sich die Leute einsprühen, aber meist so scheußlich riecht."

Der Echsendämon wollte dann aber nicht lange damit fackeln für die andere Neuigkeit!
"Dafür haben wir gute Neuigkeiten, falls ihr noch nicht davon gehört habt! Wobei es da einen Harken gibt... aber das haben wir schnell geklärt. Seamus ist aufgetaucht! Ich hab die genaue Geschichte nicht mehr im Kopf, da wird meine Schwester oder Korina euch weiterhelfen müssen, aber irgendwie glaubt der, dass Korina versucht hatte ihn zu töten - wo wir uns alle einig sind, dass das nicht sein kann." Wenn auch aus teils unterschiedlichen Gründen... Für Rhord ja hauptsächlich weil er es Korina nicht zutrauen würde sowas einfach zu tun, was er ebenfalls erklärte - wobei der Dämon da auch gescheit vergaß, wem die Schwertkämpferin als aller erstes ihr Schlamassel zu verdanken hat.

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Vada blickte über die Mauer. Im Moment geschah nichts.

Night Zap

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476

Dienstag, 7. Januar 2020, 18:06

Von Korinas Freunden kamen gleich Vorschläge, wie man dem Geruchssinn des falschen Rabenteufels entkommen konnte. "Ich weiß nicht viel über Blutmagie, aber möglicherweise kann Scarlet tatsächlich helfen." meinte Florence auf Noires Idee hin. "Aber ob Blut manipulieren ausreicht, um einen Blutgeruch zu überdecken, dass ist wirklich die Frage. Und Parfum kann das auch nicht, Rhord. Der magische Geruch des Blutes funktioniert anders als gewöhnliche Aromen."
"Überdecken? Da viele mir jemand ein..."
"Du denkst doch jetzt nicht an Veronica, oder?" Florence' vormals neutrale Stimmung schien sich zu verdüstern. "Selbst, wenn sie gerade nicht am anderen Ende des Kontinents wäre, würde ich nicht ihre Hilfe annehmen. Wenn sie uns überhaupt helfen würde."
"Was kann sie denn?" meldete Korina sich zu Wort. Mehr Informationen über einen zukünftigen Gegner war immer nützlich, auch wenn ihr die Fähigkeit nicht persönlich nutzen würde. Dante und Florence waren natürlich nicht verpflichtet, darauf zu antworten, aber zum Glück war Nina gesprächiger.
"Also ich hab sie kaum kennen gelernt, sie war immer ziemlich geheimnisvoll. Aber sie kann magische Detektion stören, so viel hat sie uns verraten."
"Danke, Nina." sagte Korina mit einem süffisanten Grinsen. Ein Plappermaul war manchmal ganz schön nützlich, und die Art, wie Dante und Florence sich für den Bruchteil einer Sekunde ansahen, verriet, dass sie sich wohl denken konnten, was geschehen war.

Danach brachte Rhord das Thema auf, weswegen sie eigentlich gekommen waren: Die Rückkehr eines gewissen Schattendämonen. Die Gemüter der Kletten hellten sich umgehend auf, vor allem Florence sah mit Leuchten in den Augen zu Rhord und Korina auf. "Séamus ist am Leben? Bitte, erzählt uns mehr." Eine Spur des Misstrauens war noch immer in ihrem Worten zu hören, schließlich war die Sache mit dem "glaubt, Korina hätte ihn getötet" ziemlich suspekt nach dem ganzen Verdacht ihr gegenüber, aber generell wollte sie Korina nichts böses, deshalb gab sie ihr die Chance, sich zu erklären.
"Gestern Abend bin ich noch einmal zufällig Genevieve über den Weg gelaufen, und da war plötzlich Séamus bei ihr. Als er mich gesehen hat, ist er plötzlich ausgerastet und hat mich des versuchten Mordes angeklagt. Genevieve konnte ihn zurückhalten, aber ich glaube nicht, dass sie meiner Ansicht der Dinge mehr Glauben schenken würde als der ihres Bruders."
"Séamus gerät zuweilen ziemlich leicht in Panik. Sag, wie gedenkst du denn, deine Unschuld zu verteidigen, wenn er so reagiert?"
"Lauriam ist der Meinung, jemand habe mit seinem Gedächtnis herumgepfuscht. Er kann überprüfen, ob dem so ist. Und er verspricht auch, dass das keine Gelegenheit für ihn ist, unsere Version der Dinge in seinen Kopf zu schreiben. Laut Nina ist eure Schwester Genevieve gut genug in Magie, um zu erkennen, wenn er es versuchen würde, stimmts?"
Dante und Florence sahen sich noch einmal an, so als würden sie ihre Antwort telepathisch diskutieren. Schließlich antwortete Florence: "Ich will vor allem, dass es Séamus gut geht. Wahnvorstellungen gehören nicht dazu, und Angst vor seiner ehemaligen Zielperson ebenso wenig. Dante und ich geben euch die Chance, deine Unschuld zu beweisen."
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@Soren: @Tobi:

477

Dienstag, 7. Januar 2020, 22:01

Eine Magische Verteidigung die gebrochen werden müsste. Dieses Beispiel das Itsuki erläuterte war einfach zu verstehen, da sie das Grundprinzip schon verstand und auch ohne groß nachzudenken anwendet. "Das klingt ... verständlich. Sobald ich eine Wunde mit meinem Schwert zugefügt habe ... kann ich durch die Wunde viel einfacher die Energie manipulieren... das Blut, dass dadurch nach mir ruft... Also muss ich einen Weg finden ... das auch Magisch zu tun..." Scarlet's Schwert - eine Einzelanfertigung - war in der Hinsicht ein einfaches Schwert. Kein Magisches Schwert, kein Dämonenschwert. Nur ein außerordentlich gut geschmiedetes Schwert. Der Ursprung selbst war grundsätzlich schon ein Rätsel - die Forscher hatten zwar darüber getuschelt dass das eine Spezialanfertigung sei aber wirklich verstanden hatte Scarlet nicht was für schwierige Wörter die da in den Mund genommen hatten zu der Zeit. Natürlich kam das seltsam genug rüber als Scarlet wieder in ihre Fantasie abrutsche, die Itsuki aber mittlerweile gewohnt sein sollte und mit dem nächsten Thema, der Detektivin, schnell genug unterband, wo er Sie für ihre löbliche Reaktion anspornte. Das Ergebnis wäre sicherlich interessant.

Nun, Lauriam’s Veränderung seines Kreislaufes konnte Scarlet merken, jedoch nichts, was Sie jetzt interessieren würde, zumal Sie keinen Grund zur Annahme hatte dass es etwas Bestimmtes für Sie bedeuten würde. Was den Brief anging schienen beide wohl Ideen zu haben, einigten Sich aber darauf dass Itsuki diese Sache übernahm, was Scarlet - egal wie es ausging - recht war, als sie zufrieden einwilligte und sich irgendwo zwischen Itsuki und Siradda befand, die ihre Sorgen offenbarte und Scarlet von Gestern verstand. "Das ist ... ganz schlimm, oder? Dieser Schmerz, wenn jemand wichtiges einfach spurlos verschwunden ist. Es ist unerträglich!" - übertrieben melodramatisch stellte Scarlet es schon fast als ein Theaterstück dar. Es war ein Theater im engeren Sinne. Wichtig war jedoch, dass sie bei dem Weg zur Trainingshallte immer nahe an den beiden dranstand.

Bei besagter Halle angekommen, wurden sie vor der Halle von drei bekannten Personen "begrüßt" - die Scarlet auf eine gewisse Entfernung erkennen konnte. Die zwei Laufhündchen und der große, starke Mann der so viel von sich hielt. Nein Scarlet, so darfst du nicht denken! - So sprach Sie innerlich mit sich, hatte sie noch so einen gewissen Rest Zorn von seiner "Magie ist Alles" Rede, den sie unterdrückte - den anwesenden zuliebe. Nun, deren Begeisterung Sie zu sehen war ihnen ins Gesicht geschrieben. "Ihr ... habt immer noch Angst vor mir... Ich kann es spüren..." gab Scarlet von sich, als sie die drei ansah - während Kallin sich direkt Itsuki nach der Begrüßung schnappte. "Ich habe ... versprochen nichts zu tun ... und daran werde ich mich halten." wollte sie den anderen zur Bestätigung geben, dass sie gestern wie heute nichts "aus Spaß" tun werden würde.

Was dann die Auswahl anbelangte was oder wie sich die Gruppe aufteilte verschwand Lauriam in dem er sich verabschiedete. Und Scarlet? Sie wusste nicht was sie tun sollte. "Was soll ich tun ... oder was kann ich tun? Ich möchte ... helfen. Produktiv sein."

@Tobi:

478

Mittwoch, 8. Januar 2020, 21:13

Rhords Idee wurde prompt als ungeeignet abgestempelt aus Gründen, die Rhord nicht ganz nachvollziehen konnte. "Was soll denn da so anders dran sein? Ich verstehe nicht ganz wie das funktionieren soll, vor allem über lange Strecken... Aber wenn dem so ist - und das ist jetzt nur ein reiner Gedanke - was wäre zumindest theoretisch, wenn man Korina mit einem anderen Blut übergießen würde? "
Rhord dachte da mehr an Tierblut, kam aber auch nicht auf die Idee, dass man es falsch verstehen könnte, wenn so ein Vorschlag von einem Dämon kommt. Dass es ein sehr unschönes Erlebnis für alle anwesenden sein könnte, daran dachte er dagegen schon, aber wenn es ihnen diesen anderen Rabenteufel vom Hals hält...
"Wobei, was ist deine Haltung zu dem Rabenteufel? Also ich meine, alles lassen wie es ist und möglicherweise stoppen oder lieber irgendwie auf weiten Abstand halten?", fragte der Echsendämon Korina. Wenn sie die Konfrontation will, dann können sie sich ja großangelegte Abwehrversuche sparen und stattdessen eben mit kleineren Tricks sie nur näher anlocken.

Was diese Veronica anging konnte Rhord nichts beitragen und bekam wie Dante und Florence nichts von der Geisterwelt mit. "Was wäre denn das Problem mit dieser Veronica? Du klingst als würdest du sie nicht sehen wollen, Florence. Und sie euch nicht. Ist irgendwas vorgefallen?"

Darauf erklärte Korina die Situation mit Seamus und die Geschwister zeigten, dass sie Korina eine Chance geben wollten, damit sie ihre Unschuld beweisen konnte.
Bei zwei Sachen dazu hatte er aber noch etwas zu sagen:
"Ähm, war das nicht irgendwie Siradda, die da Hilfe angeboten hatte? Oder ne, Lauriam wollte..." Da musste der Dämon noch einmal kurz überlegen, ehe es ihm wieder einfiel "Ach stimmt, über einen Pakt! Also ja, er würde Seamus mit Siraddas Magie irgendwie helfen wollen. Und... Seamus soll leicht in Panik geraten können? So habe ich ihn in der kurzen Zeit nie erlebt... aber wenn er so sein sollte, warum sollte gerade er dann bei Korina bleiben? Soweit ich mich erinnere wollte sie ihn ja schon ne ganze Weile loswerden."

Rhord verstand nicht wieso man ihn auf so einen Auftrag schicken sollte... Von welchen wie der Schwarzen Hand würde er es ja erwarten, aber bei den beiden und Seamus ist es ja deren Vater, der sowas bestimmt. Da kam Rhord die Erinnerung daran zurück, weswegen sie überhaupt hier waren. "Achja, wollten wir nicht über irgendwas reden? Irgendwas, was ihr zuvor zumindest Noire angeboten hattet?" Bei Korina war er sich unsicher, aber er wusste da war was, sonst wären sie ja nicht hergekommen!

____

Scarlet erzählte von ihren eigenen Erfahrungen was dieses Hindernis anging. Sie schien zu verstehen was ihr beim ausüben ihrer Magie Probleme bereitete.

Später dann beim Aufeinandertreffen der drei Studenten und der bunten Gruppe nannte Scarlet eine Vermutung hinter dem Verhalten ihr gegenüber, doch der Zahn würde ihr bald gezogen werden.
"Nach gestern hat das eher weniger mit Angst zu tun.“, begann Yuria zu erklären, wo Kallin gleich hinterher antwortete.
"Sagen wir es ist eher eine Art Unlust wieder in Stress zu geraten. Auch wenn der zumindest bei mir beim letzten Mal zum Großteil auch von mir mitverursacht wurde, kann ich mir an einem Samstagmorgen angenehmere Dinge vorstellen. Aber wenn du meinst, dass du nichts tun wirst ist die Sorge ja unbegründet."
Scarlet fragte sich dann außerdem, wo sie denn hingehen sollte, während Siradda immer noch am überlegen war wo sie hin gehen wollte... wobei sie eigentlich schon wusste, was sie machen wollte.

"Ich würde gerne dieses Versteck kennen lernen. Eine... Bekannte hat mir heute früh bereits davon erzählt, doch würde ich mich gerne damit einmal vertraut machen. Außerdem möchte ich Lauriam nicht die Mühe gemacht haben, nur um dann doch wieder bei einem so viel besuchten Ort herumzuschwirren. Auch wenn wir Wege haben große Konsequenzen zu vermeiden, möchte ich nicht es ausreizen, dass es überhaupt dazu kommt, dass ihr euch erklären müsst. " Siradda lächelte leicht zu Itzuki, als sie dies sagte, was ein viel größeres Lächeln auf die Gesichter der anderen zauberte, mit Kallin als Ausnahme, was zumindest die Studenten anging. Dieser blickte eher verwundert. "Ich fange an zu verstehen, warum Theo und darauf auch Yuria dir trotz all der... [b]artlichen Umstände bereit waren zu vertrauen...[/b]" Der Student wechselte seine Mimik dann aber auch zumindest zu einem kleinen Lächeln. "Ich für meinen Teil bleibe hier und helfe Itzuki und diesem Amen bei deren Experiment." Siradda hatte keine Ahnung was es damit auf sich hatte, dachte sich dann aber, dass es ihr ganz recht kommen könnte. "Ein Experiment? Schade, dass ich nicht dabei sein kann... aber Scarlet du könntest es ja! Bei uns wird es bestimmt weniger interessant sein als was auch immer Amen und Itzuki da ausgeheckt haben! Und...", Siradda musste leicht schmunzeln als ihre Wangen sich vor Scharm bei dem Gedanken an diesen Vorschlag leicht erröteten. "Und es wäre klasse, wenn jemand dabei wäre, die mir darauf auch davon erzählen könnte... Amen und ich verstehen uns nicht so gut und ich glaube ich könnte mich später nicht dazu überwinden ihn zu fragen..."

Die Seelendämonin war sich natürlich nicht sicher, ob das für den weißhaarigen Jungen überhaupt in Ordnung wäre, wenn noch jemand zuschauen würde, doch sie sah zumindest im Moment keinen Grund der bei Scarlet dagegen sprechen könnte.

_____

Was Vada anging tat sich endlich bei ihm etwas! Jedoch nicht zu der Stelle hin, die er hauptsächlich beobachtete, sondern ein wenig abseits, auf seiner Seite der Mauer. Da waren zwei Jugendliche, so um die vierzehn und fünfzehn Jahre alt, zwei Jungs, die sich von Gebüsch zu Gebüsch einem der Gitterstäbetore näherten. Sie sahen aus, als würden sie eher zur ärmeren Schicht gehören - und damit war die der Nichtmagier gemeint, was diesen Staat anging. Die letzten paar Schritte mussten sie ungedeckt laufen, doch einmal bei ihrem Ziel angekommen holte einer von ihnen etwas kleines schimmerndes aus seiner Tasche, was aus Vadas derzeitigen Erfahrung aber nicht so gut zu erkennen war. Der ältere aussehende der beiden machte mit dem schimmernden etwas irgendwas am Tor, ehe er es wieder wegsteckte und dem anderen Jungen eine Räuberleiter als Vorlage gab, um mit einem saftigen Schwung die Kante der Mauer zu erreichen. Dieser zog sich hoch und eine halbe Minute später öffnete sich die Tür, wo der ältere der beiden hinter verschwand.

Raisen

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479

Donnerstag, 9. Januar 2020, 18:26

Vada blätterte einige Zeit in seinem Buch, ließ dabei aber nicht sein eigentliches Ziel - das Anwesen von Edmond - aus den Augen. Doch es tat sich fürs erste nichts, was auch zu erwarten war...bis...dann etwas geschah. Allerdings anders, als er es sich vorgestellt hatte. Denn nicht unweit von seiner Position aus, bewegten sich zwei junge Männer - oder besser Kinder, um die 14 Jahre alt - von einem Busch zum nächsten. Vada wurde aufmerksam und sah sich die Aktion der beiden genauer an. Sie huschten zu den Gitterstäben, wo einer der beiden Jungs etwas kleines und schimmerndes aus seiner Tasche holte. Was es war, konnte der Angeborene nicht erkennen, aber während sie mit dem Objekt an der Tür hantierten, verpasste der Dunkelhaarige die Chance nicht und ließ einige seiner Aschepartikel zu den Jungs fliegen. Nachdem das Objekt offenbar sein Ziel erfüllt hatte, wurde es wieder weggesteckt. Danach sprang einer mithilfe des anderen über die Mauer und öffnete von der Innenseite die Tür in den Gitterstäben. Nun begab sich auch der zweite Junge in das Innere des Grundstücks.

Vada schmunzelte leicht. Seine Aschepartikel hatten sich erfolgreich in den Kleidungsfalten der beiden Jungs platziert, weshalb er wusste, wohin sie sich bewegten. Was es mit dem Objekt auf sich hatte, konnte er nicht mit Bestimmtheit sagen, aber es ließ einen Schluss zu. Der Agent der Hand öffnete erneut sein Buch, zog aber zuvor noch ein Blatt Papier und einen Stift aus seiner Jackentasche. Er notierte sich alles, was er gerade gesehen hatte - mitsamt einer einfachen Beschreibung des Aussehens der Jungen. Dann lehnte er sich zurück und widmete sich wieder seinem Buch. Das wird nicht ein langer Tag, wie es scheint.


@Tobi:

480

Freitag, 10. Januar 2020, 15:00

Nun, ihre Unruhe die Scarlet spüren konnte war nicht ganz Angst sondern eher Unbehagen wieder in eine unnötige Situation zu kommen, wo auch Kallin - nun zu Scarlet das erste Mal In Ruhe konfrontiert - zugab, dass die Situation größtenteils sein Verschulden war. Das besänftige die Angeborene Irre ungemein, ansonsten wäre Sie die ganze Zeit auf Spannung gestanden wenn Sie weiterhin an die Worte von damals denken müsste! "Dann ... haben dir die zwei also erzählt was ich .... Ihm erzählt habe. Solange du nun verstehst ... warum ich so gehandelt hatte werde ich nicht mehr ... darauf weiter eingehen." Nun, zumindest in der Hinsicht hatte Sie Frieden mit den drei vor Ihr stehenden geschlossen. Währenddessen kamen Sie zumindest zu einem Nenner was Siradda unternehmen möchte. Sie würde ein Versteck besuchen und dort bleiben. "Oh. Ein Versteck kenn ich noch! Das ist etwas wo andere jemanden nicht finden kann! So wie das Labor! Dort hat uns auch niemand gefunden und geholfen ... Ist das die richtige Erklärung?" das war mit einer kindlichen Unwissenheit ausgesprochen dass es schon weh tun musste Ihr da zugehört zu haben.

Wo Siradda aber Nesseln betreten hatte war Ihre Idee - wo Kallin Sie an sich hellhörig werden ließ als er "Experiment" sagte. Sie tat es wohl völlig unbewusst als sie Vorschlug dass Sich die Blutvernarrte bei dem Experiment anschließen sollte und Ihr dann davon berichten soll, da Sie mit diesem "Amen" anscheinend auf keinem guten Verhältnis stand. "Ex...periment?" sie drehte ihren Kopf schief als sie leeren Blick aufsetze und weitersprach. "Macht dieser ... Amen auch so ... Experimente wie die bösen, bösen Männer und Frauen? Die, die so Schmerzen verursachen, Uns zu Dingen zwingen die wir nicht wollten... Ist er auch Böse? Experimente sind böse. Warum wollt ihr bei einem Experiment dabei sein? Seit ihr doch nicht ... anders als diese Leute die mich entführt hatten?" Nun, bei Ihr setzten sich so einige Gedankengänge gerade in Bewegung. Und diese sollte Sie am besten nicht beenden wenn Sie nicht wollten dass sie irgendetwas sehr dummes anfangen würde.

@Tobi: