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Freitag, 10. Januar 2020, 16:41

Kallin nickte Scarlet zu, so war das nämlich gewesen. "Sie haben mich heute Morgen über das grundlegendste aufgeklärt. Und ja, das wäre wohl besser so..."

Was ihr Kommentar zu diesem Versteck anging fand Siradda dann, dass sie am besten als Nutzerin dieses Verstecks etwas sagen könnte. "Nein, die Erklärung ist nicht richtig. Das ist nur deine Erfahrung mit einem Versteck von bösen Menschen, die anders ihre böse Taten nicht hätten tun können. Das Versteck welches ich nutzen möchte ist für die kommenden Tage dazu da, dass ich in Sicherheit bin, solange ich mich nicht selbst verteidigen kann und dafür können Verstecke auch einen gutartigen Nutzen haben, denn sie können unschuldigen helfen sich vor Bösewichten zu verstecken. Es hängt ganz davon ab wer sonst so noch davon weiß. Zum Beispiel dürfte in diesem Falle niemand von Indignito davon erfahren, aber auch andere Bösewichte nicht, denn sonst würde ich denen zutrauen, dass sie kommen würden während Itzuki weg ist!"

Und was dann geschah war genau deswegen, warum die drei Studenten so entgeistert auf Scarlet reagiert hatten. Ihre Vergangenheit hatte da ihre Mitschuld, das verstand jeder, auch Siradda, die schon ganz rot wurde, da sie aufgrund der plötzlich aufheizenden Situation selbst ein wenig in Panik geriet. Itzuki wollte schon was sagen, wurde dann aber auf eine kleine Geste von Kallin aufmerksam, der das Wort wieder übernehmen wollte. "Scarlet, willst du damit gerade etwa andeuten, dass du Itzuki zutrauen würdest damit einverstanden zu sein bei einem derartigen Experiment zu helfen?" Die Aufklärung von heute früh kam dem jungen Mann da ganz gelegen, denn somit wusste er schon einmal wie er die Angeborene aus ihrem Zustand drücken konnte, worauf er sofort nachhackte, ehe die Wirkung durch irgendeine Gegenfrage wieder verpufft.

"Scarlet, deine Lebenserfahrungen, wie schrecklich sie auch gewesen sein mögen, sind nicht das Maß aller Dinge. Was du beschreibst sind illegale Experimente. Kein menschliches Lebewesen, egal ob Nichtmagier, Magier oder Angeborener darf auch in diesem Land nicht zu Experimenten gezwungen werden. Was glaubst du warum diese Typen, die das mit dir gemacht hatten ein Versteck brauchten? Weil sie allesamt in kürzester Zeit festgenommen und verurteilt geworden wären, hätten sie das alles mehr öffentlich gemacht."
Der Magier zeigte dann zu einem Geschäft weiter der Straße entlang. "Siehst du das Geschäft dort? In dieser Apotheke sind Medikamente für alle die sie brauchen erhältlich. Aber das können sie nur weil sie zuvor in einem Labor getestet wurden. Zuerst an Tieren und erst dann, wenn die Test mit den Tieren allesamt positiv ausfielen, an sich freiwillig gemeldeten Menschen."
Da war aber nun auch noch eine Gegenfrage, die dem Magier sich stellte. "Ich hoffe du verstehst, dass du da etwas missverstanden hast. Aber sag mir mal, was hättest du nun gemacht, wenn dir niemand das Missverständnis aus dem Kopf hätte schlagen konnte?"
Es war eine mehr rhetorische Frage, da Itzuki aufgeklärt hätte, wenn er nicht anwesend gewesen wäre und Theo und Yuria hätten das genauso machen können. Dennoch fand der Student, dass der Angeborenen einmal ein Spiegel vorgehalten werde sollte, wenn sie leicht in solcherlei Stimmungen abschweift.

Drei von der Truppe blieben währenddessen eher still, da sie nicht wirklich wussten was sie nun tun sollten. Doch ein gewisser Fuchswandler wusste da Abhilfe.

"Geht ihr drei ruhig.", sagte er zu Siradda und übergab ihr einen Schlüssel. Die Wegbeschreibung sparte er sich bei dieser Begleitung. "Scarlet sollte am besten jetzt bei uns zuschauen, damit sie nochmal den Unterschied besser verstehen kann.", führte er weiter aus, ließ aber das Detail aus, dass er sehr hoffte, dass das Experiment nicht einem fatalen Fehlschlag endet. Könnte kontraproduktiv enden.

Siradda, Theo und Yuria nickten und machten sich davon, womit nur noch Itzuki, Kallin und Scarlet übrig blieben. "Dann lasst uns mal rein gehen, wir wollen Amen ja nicht noch länger warten lassen, oder?" Kallin nickte und nach einer Reaktion von Scarlet betrat das Dreierpack die Trainingshalle, in welcher kaum noch die Schäden von gestern zu erkennen waren. Dennoch konnte sich Kallin ausmalen, wie das gestern ausgesehen haben muss. Innen drin waren bereits ein paar andere und darunter auch der Kopf hinter dem Experiment: Amen.

Itzuki trat diesem näher und so auch sein Gefolge. "Guten Morgen, Amen. Schön zu sehen, dass das mit der Reparatur zu klappen scheint. Ich hoffe du hast nichts dagegen, dass ich noch jemanden mitgenommen habe.", begrüßte er den Angeborenen mit einem Blick zu Scarlet. Was den anderen Gast anging, dieser reichte ihm die Hand. "Ich bin Kallin Duranie. Du bist derjenige, der das Zeitmagie-Experiment von vor vielen Jahren nachstellen möchte?", grüßte und fragte er den Jungen.

___

Vadas Aschepartikel setzten sich erfolgreich an der Kleidung fest und blieben dies auch... für ungefähr zwei Minuten. Denn dann blieben die Aschepartikel ungefähr an derselben Stelle "stehen" oder aber Vada verlor das Signal. Je nachdem, was gilt, wenn das Element Wasser ins Spiel kommt.

Night Zap

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482

Samstag, 11. Januar 2020, 19:03

Rhords Vorschlag, Korina solle sich mit Blut übergießen, erntete ihm einen Blick von der Schwertkämpferin, der eine Mischung aus Verwirrung und Ekel ausdrückte. Ersteres vermehrt, weil der Vorschlag zwar sehr ekelhaft war, aber auch so aberwitzig war, das man nur ein großes "Was?!" fragen konnte. Auch Florence sah ihn wehmütig an, man könnte meinen, sie würde sich jeden Moment übergeben. "Das... geht nicht... wenn das Blut nicht mehr frisch ist... muss man neues... Ich bin mal still." Die Dämonin war fast schon dankbar, als Rhord das Thema wieder auf Veronica lenkte, wenigstens war es Ablenkung von Gedanken an Korina unter einer Blutdusche. "Was Veronica angeht, sie..." Florence zögerte, sie schien die richtigen Worte zu suchen, um zu erklären, was los war, ohne zu viel über etwas Preis zu geben, das sie für sich behalten wollte. "Ich hatte dir ja schon gestern erzählt, dass mein Bruder und ich nicht gerade ein hohes Ansehen in unserer Familie genießen, richtig? Nun, zum Teil ist das wegen gewisser Umstände, die mich betreffen. Die meisten in meiner Familie sehen darauf herab, aber Veronica, sie hasst mich regelrecht dafür. Deshalb will ich möglichst weit weg von ihr bleiben."
Korina ließ sich das Mitleid, dass sie bei diesen Worten verspürte, nicht anmerken. Sie hasste all die Mitglieder dieser Familie, Florence und Dante inklusive. Aber es klang so, als sei Florence für etwas, dass sie an sich nicht ändern konnte, verachtet wurde. Das war herzzerreißend und ungerecht.

Und dann machte Rhord noch auf etwas anderes aufmerksam: Irgendein Gespräch, das die Kletten Noire angeboten hatte. Korina sah ihre Schwester fragend an, und zur Verwirrung trug auch Florence bei, die nicht gleich zum Punkt kam und Korina speziell erwähnte. "Ich hatte ja gestern gesagt, dass ich lieber auch dich dabei hätte, Korina, bevor Dante und ich uns erklären."
"Was erklären?"
"Die Frage, die du uns auch damals in der Basis gefragt hast." antwortete Dante. "Wie Florence eben sagte, in unserer Familie stehen wir nicht sonderlich weit oben. Sondern eher, ziemlich weit unten. Wir-"
"Warum versucht ihr noch immer, ihn zu beeindrucken?" Fiel Korina ihm ins Wort. "Er wird euch nicht wirklich lieben, egal wie toll ihr euch verhaltet. Eure ganze Familie kotzt mich an. Wenn Leute wie diese Veronica euch so verachten, dann sind sie keine Familie, Blutsverwandschaft hin oder her." Es war schwer, hier in der Öffentlichkeit nicht laut zu werden.
"Auf Vaters Liebe sind wir auch nicht aus, das haben wir schon lange aufgegeben. Wir sind hinter etwas anderem her, das er uns geben kann. Sagt dir der Begriff 'Homunkulus' etwas?"
Korina dachte an ihre Schulzeit zurück. Die meisten Bewohner Bad Eisenschnee sprachen syvicisch, aber da das Dorf in Drakenvhar lag, wurde auch die eigentliche Amtssprache, drakisch, gelernt, jedenfalls rudimentär, denn es ist eine beängstigend komplexe Sprache, mit der sich eigentlich nur Dämmerungs-Geistliche abgeben. "Homun" war das Wort für Mensch, so etwas lernte man früh, und die Lehrerin, die ihren Mangel an erfolgreichen Beziehungen zuweilen mit Alkohol ertränkte, hatte ihnen auch beigebracht, das "Kulus" das Wort für Flasche war. "Mensch-Flasche? Mensch... in der Flasche?" übersetzte Korina das merkwürdige Wort, das Florence ihr da vorgetragen hatte.
"Das ist die wörtliche Bedeutung, ja, aber es steht für etwas anderes. Ein künstlicher Mensch, so genannt, weil sie in großen Flakons herangezüchtet werden. Einen solchen Menschen zu schaffen, ist sehr schwierig, aber ein Homunkulus hat einen gewissen Vorteil, auf den wir abzielen."
"Weil Homunkuli nicht wirklich geboren sind, besitzen sie auch keine Seele. Also sind sie nur leere Hüllen, und ein Geist, der in einen solchen Körper hinein fährt, nimmt ihn niemanden Weg. Und anders als ein untoter Körper, der ebenfalls keinen Besitzer mehr hat, ist ein Homunkulus auch nicht davon abhängig, stätig Quintessenz von anderen Lebewesen zu absorbieren. Die Nachteile sind, dass es einiges an Lebensenergie benötigt, überhaupt aus einigen menschlichen Zellen einen Embryo zu schaffen, und die meisten Versuche ergeben einen kranken Körper, der innerhalb weniger Tage verendet. Und selbst wenn man einen gesunden Embryo erhält, so altert dieser mit der gleichen Geschwindigkeit wie ein Mensch. Wenn man nicht gerade eine Seele in diesen jungen Körper zwängen möchte, damit dieser selbstständig essen und trinken kann, so muss man einen bewusstlosen Klumpen Fleisch jahrelang mit raffinierten Nährstoffen am Leben lassen, und ihn irgendwie bewegen, damit er im Erwachsenenalter nicht an verkümmerter Muskulatur leidet. Es gibt also viele Gründe, warum Homunculi in Nationen wie Alveheim oder Telvanin noch lange keine Massenware sind. Aber wenn Vater eines hat, dann ist es Zeit."
"Und was soll das ganze? Sagt mir nicht, euer Vater will sich eine Armee von loyalen Sklaven heranzüchten."
"Nein, die Homunculi, die er erstellt, sind nicht für ihn selbst. Ich war es, die ihn darum gebeten hat, vor über zwanzig Jahren. Ich möchte kein Dämon mehr sein, sondern als Mensch weiter leben. Ein Homunkulus-Körper wäre die perfekte Gelegenheit für mich, dieses Ziel zu erreichen, ohne irgendjemandem weh zu tun. Ich muss kein Körperdieb sein, und ich muss niemandem die Lebensenergie entziehen. Ich kann einfach ich sein."
"Wenn du kein Dämon sein willst, warum bist du dann einer geworden?" fragte Korina grummelig. Dann merkte sie, dass das wohl unangebracht gewesen war, so jung, wie Florence damals bei ihrer Mutation gewesen war, konnte das wohl kaum ihre eigene Entscheidung gewesen sein.
"Ich dachte, ich könnte damit den Körper erlangen, den ich will. Aber ich lag falsch. Dies ist meine Chance."
"Und ich möchte ebenfalls einen normalen menschlichen Körper. Vater hat zwei Jahrzehnte damit verbracht, unsere neuen Körper für uns heranzuzüchten. Wenn wir gute Leistungen vollbringen, dann bekommen wir die Belohnung, die wir uns wünschen. Und deshalb wollen wir diejenigen sein, die dich zu ihm bringen."
So, das war es also, warum sie noch immer so loyal zu ihrem Vater waren, obwohl sie wussten, dass er sie nicht wirklich liebte. Eine Rückkehr zu der Normalität, die er ihnen genommen hatte. "Ihr seid doch nur in dieser Situation, weil euer Vater euch dazu getrieben hat, eure Menschlichkeit aufzugeben. Warum... Warum bleibt ihr noch immer unter seiner Knute..." Den letzten Teil murmelte sie nur in sich hinein, auch wenn sie die Antwort darauf wusste und verstand.
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Raisen

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483

Sonntag, 12. Januar 2020, 10:12

Während Vada darauf wartete, dass noch etwas geschah...schienen seine Partikel stehen zu bleiben. Er konnte nicht ausmachen, ob die zwei Jungs einfach stehengeblieben sind oder ihn entdeckt haben. Letzteres war allerdings unwahrscheinlich, weil die Asche recht klein war und die beiden nicht so aussahen, als wären sie äußerst aufmerksam, wenn es um solche Sachen gingen. Da Vada nicht nachsehen gehen konnte, würde er noch eine Weile warten und wenn sich die Asche nicht weiter bewegte, wird er davon ausgehen, dass sie nicht mehr in der Kleidung der Jungs war...

@Tobi:

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Seia war bereits so gut wie fertig mit den Reparaturarbeiten, es fehlte nur noch der letzte Feinschliff, den sie auch in den nächsten Minuten beendet haben sollte. Amen war erleichtert, dass sie die Trainingshalle wieder zurück in ihren Ursprungszustand gebracht hat, bevor Itsuki hier auftauchte. Erleichtert erhob er sich. Wo war der Tierwandler überhaupt? Nun, genau wo er sich diese Frage stellte, marschierte er durch die Tür. Mit ihm ein Mann mit kurzen, braunen Haare und blauen Augen - das dürfte der Student sein, von dem Itsuki gesprochen hatte. Dann war da noch Scarlet, die Frau, die schon am Vortag beim Essen dabei war. Amen wusste nicht, was er über ihre Anwesenheit denken sollte, aber sein Gefühl sagte ihm, dass etwas nicht stimmte. "Guten Morgen, Amen. Schön zu sehen, dass das mit der Reparatur zu klappen scheint. Ich hoffe du hast nichts dagegen, dass ich noch jemanden mitgenommen habe.", begrüßte ihn Itsuki mit einem Blick zu Scarlet. "Guten Morgen", antwortete Amen, "Seia hatte gestern etwas zu viel...vom Essen, weshalb sie nicht sie selbst war." Er lächelte leicht, da er davon ausging, dass Itsuki wusste, was passierte, wenn Geister Nahrungsmittel konsumierten, bevor sich der Student von Itsuki vorstellte, der ihm sogleich die Hand reichte. "Ich bin Kallin Duranie. Du bist derjenige, der das Zeitmagie-Experiment von vor vielen Jahren nachstellen möchte?" "Ich bin Amen", erwiderte der Weißhaarige die Geste, schüttelte dann aber den Kopf, "Eine Freundin von mir möchte das Experiment durchführen...sie heißt Luina. Ich unterstütze sie dabei." Amen verstand wenig bis nichts von Zeitmagie, er wird wirklich nur das machen, was ihm aufgetragen wird. "Sie ist ein Geist - kannst du in die Geisterwelt sehen oder hören? Wenn nicht, werde ich sie mich übernehmen lassen, damit sie mit euch sprechen kann." Wenn Kallin allerdings in die Geisterwelt sehen könnte, würde dafür keine Notwendigkeit bestehen, da er dann direkt mit Luina sprechen könnte.

Während Amen mit seinen Partnern für die nächsten Stunden redete und Luina diesen Kallin näher betrachtete, wandte sich Indra von der Gruppe ab. Sie beobachtete die Söldnergruppe, die vor wenigen Minuten in die Trainingshalle gekommen ist und auf einem der Plätze ein paar Übungen durchführten.


@Soren: @Tobi:

484

Sonntag, 12. Januar 2020, 14:07

Bei dem Gesprächsthema was darauf folgte hielt sich Noire zurück, zum einem da Sie bei dem Thema nichts weiter beitragen konnte, zum anderen da Sie nicht wollte. Das Thema mit Blutdusche war Ihr dann doch zu wild geworden, auch wenn sie Blut zu sehen mittlerweile gewohnt war - was an sich schon ein Beweis wäre dass sie abstumpft, was sie eigentlich vermeiden wollte. Sie musste immer noch an die Worte von dem Ratsmitglied, einen weiteren Gestaltwandler, denken. Sie war überladen oder besser gesagt: Am Limit ihre Mentalität. Fürs Erste sollte Sie sich wieder in Griff haben können nachdem Sie mehr oder weniger "Explodiert" ist in der Früh, doch Sie muss versuchen dass irgendwie zu lösen. "In den Griff bekommen" war einfach keine Option mehr. War das etwas, was Ihre Eltern schon lange wussten - war das auch ein Teil der Herausforderungen, die Sie für Sie vorgesehen hatten? - Sie verschwand erneut in diese Art Gedankengänge solange sie bei dem laufenden Thema wenig beisteuern konnte.

Wo Sie dann aber begann zuzuhören war, als sie zu dem Thema kamen, wofür sie selbst ein Interesse angemeldet hatte. Die Beweggründe der zwei. So gut es ihre Konzentration zuließ - der Kater im Kopf und der Kater im Körper setzte der "Katze" gut genug zu, da sie nicht die Gegenmittel nutzen konnte die Sie wollte. Begonnen wurde das ganze erneut mit einer grundlegenden Aussage, dass die zwei nicht gerade ein hohes Ansehen genießen, besonders bei dieser Veronica. Sie offenbarten, nachdem Korina sich erneut nicht zügeln konnte - Sie hatte bereits aufgegeben Ihr diesen Hass auszureden, zu tief war die Narbe die Sie durch die Rabenklaue erhielt - dass sie auf etwas anderes aus waren. Auf "Homunkulus". Noire gab ihre Unwissenheit regelrecht offenkundig preis als man ihren verdutzen Gesichtsausdruck ansah. Diana, die als einzige bei Noire war, sah genauso ratlos. Korina schien etwas zu wissen, aber die Bedeutung entschloss sich Ihr daraus auch nicht.

Was folgte war eine genauere Erklärung zu "Homunkulus" von Florence. Es waren künstlich herangezüchtete Körper die als "Gefäß" für die beiden dienen sollten, einen normalen "Körper" anzunehmen - Normale "Menschen" zu werden und Ihr Dämonendasein zurück zu erhalten. Die Info war für Noire so absurd dass Sie als aller erstes sagen wollte dass das doch nicht möglich wäre. Ihr Zweiter Gedanke dazu war jedoch dass Ihr langsam nicht mehr als "Unmöglich" vorkommen sollte, sie hat genug "Unmögliches" erlebet dass künstliche Körper wohl kaum ein Ding der Unmöglichkeit wären. Die Beweggründe der beiden waren Selbstsüchtig, keine Frage, und der Mittel zum Zweck war genauso Irre. Dass Ihr gerade aber dennoch bei der Abstrusität des gerade erfahrenen der Kopf rauchte konnte man Ihr an ihrer darauffolgenden Aussage anmerken "Nur dass ich das richtig verstehe ... Ihr wollt euren leiblichen Körper für einen Körper eines Menschen tauschen, aber einen Körper, bei dem Niemand zu Schaden kam da er künstlich ist?" So war zumindest ihr Verständnis.

Dass Korina Ihr Unverständnis weiterhin zeigte und zum Teil schon selbst beantwortete war mehr als verständlich, Sie empfand aber als "Große Schwester" Ihren Teil zumindest einmal hier erfüllen zu müssen. "Wir sind nicht besser. Wir haben uns auch mit "Kräften" eingelassen um unsere selbstsüchtigen "Ziele" zu erreichen und zahlen den "Preis" dafür in dem wir diesen "abbezahlen". Wir haben kein Recht die zwei zu verurteilen wenn wir selbst nicht besser sind. Und die Möglichkeit das zu erzielen was sie wollten dürfte, so wie sich das anhört, mehr als nur schwierig auf "Normalen Wege" erreichen lassen" Es schmerzt es so offenkundig auszusprechen - besonders da der letzte Teil, den Korina vor sich hinmurmelte für Sie gut genug hörbar war. Danach blickte sie die zwei Geschwister an - sie hatte zwei Fragen die Ihr auf der Zunge brannten. "Drei Dinge möchte ich jedoch noch verstehen: Erstens: dabei hob sie einen Finger nach oben, etwas, was sie auch bei der Besprechung tat, vielleicht eine alte Angewohnheit von Ihr "Was plant Ihr wenn Ihr diese Körper wirklich erhält zu tun für die Zukunft. Zweitens: Was, wenn das "Abliefern" der "Ware" euch euer Anrecht darauf noch nicht beschert oder ihr betrogen werdet - von "Ihm" oder jemand anderen seinen perfiden Plan euren Plan zu ruinieren wenn Ihr offenkundig vielen ein Dorn im Auge seid und zu Letzt... sie haderte nochmals ein wenig bevor sie die Frage stellte. "Hat all das irgendetwas damit zu tun warum Ihr Korina so ähnlich wirkt? Woher kommt das Ganze? Wenn wir schon bei so Absurditäten wie künstliche Körper sind dann hinterfrage ich auch nicht mehr dass es "Unmöglich" erscheint das "Aussehen" auch beeinflussen zu können. Aber dieses Rätsel ist mir immer noch unschlüssig. Ich mach keinen Hehl darum: Ich war entsetzt eine maskuline, männliche Version von Ihr damals konfrontiert bekommen zu haben Dante. Mit eurer Erklärung wäre es nicht mehr unmöglich es "Logisch" zu erklären, doch ... ich versteh es einfach nicht."

@Night Zap: @Tobi:

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Aella entschied sich für Außerhalb, was Nyx zufrieden stimmte mit der Entscheidung. Eine offene Fläche außerhalb lässt sich zum einen besser überblicken und zum anderen wäre sie nicht so besucht wie das Stadtinnere. Dort angekommen, standen sich Nyx und Aella einfach gegenüber, während Nyx stillschweigend, Arme verstränkt, Beine aneinandergestellt wie ein Leibwächter aus den "Schatten" Aella beobachtete. Diese erkannte was Nyx wollte und begann, ihre Formel für das "Unsichtbar werden" aufzusagen - Laut, dass Nyx mithören und sehen konnte. Schon während der Formel und dem Endergebnis konnte Nyx bereits feststellen dass da noch einiges an Handlungsbedarf war. Aella wusste das, so kommentierend, bevor sie zeigte ab wann sie aus der Entfernung nicht mehr sichtbar war - für Auskundschaften aus der Ferne wohl ausreichend genug, je nachdem wie gut die Wächter waren, für das, was sie machen sollten, jedoch noch lange nicht ausreichend genug wenn die Leute im Quartier nicht komplett Blind waren. "Dann zeige ich dir einmal meinen Stand. Zuerst aber ohne eine Formel auszusprechen." - Und Nyx lies diesen Worten auch Taten folgen. Neben ihrer Gravitationsmagie wirkte sie entsprechend ihre Dämmerungsmagie - und verschwand zum einem deutlich schneller als auch effektiver. Denn vor Aella war nichts mehr zu erkennen - als würde Sie durch Luft sehen. Keine Umrisse - und auch am Boden konnte man nichts erkennen - denn dank der Gravitationsmagie mit der Sie ihren Körper abstieß hinterließ Sie - als sie sich einige Schritte entfernte - keine Hinweise, weder Sichtbar noch Hörbar - bevor sie hinter Aella stand und in ihren Rücken mit ihrem Zeigefinger piekst. "Und damit wärst du erwischt." gab Sie nun hörbar preis, bevor sie auch wieder für Aella erkennbar war.

Sobald Sie ihre Aufmerksamkeit hatte begann Nyx zumindest die Fehler anzusprechen. "Zum einem ist deine Formel die du nutzt zu lange. Und veraltet. Aber für deinen Kenntnisstand ein guter Startpunkt gewesen. Doch die Mangel waren offensichtlich." Sie sprach die Formel genauso auf wie Aella es tat und hatte genauso das gleiche Problem wie Sie, weshalb sie nach einer kurzen Demonstration wieder zurückging. "Ich würde dir empfehlen die Formel zu aller erst zu kürzen." dabei gab Sie ein Beispiel welche Wörter sie austauschen oder weglassen soll oder welche Wörter dazu genommen werden sollten. Was Aella aber nicht wissen sollte: Nyx baute in die Formel bewusst kleine aber unbedeutende Fehler für den angedachten Zweck ein. Nicht um Sie zu testen - die Formel war Richtig und Nutzbar und sollte auch Verbesserungen bringen - Jedoch würde Nyx weder Ihr tatsächliches Wissen preisgeben und Ihre Formel - welche eine ganz andere war - preisgeben noch jemand anders zum Schatten ausbilden wollen. Sie gab Ihr genug Verbesserungsansätze damit Sie unentdeckt bleiben konnten und was in der kurzen Zeit überhaupt machbar war - wenn es heute bereits losgehen sollte war das Zeitlimit mehr als übertrieben kurz. Noch kommt dazu, dass Nyx gerne etwas in der Hinterhand haben wollte um selbst Aella noch sehen zu können, sollte es einmal gegen Sie verwendet werden. Denn die kleinen Fehler würden Ihr die Möglichkeit geben, sie noch sehen zu können.

@Tobi:

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Nun, Siradda’s Aufklärung über ein Versteck war einleuchtend genug, dass Sie verstand dass "Versteck" nicht gleich "Versteck" war und das "Versteck" von Siradda nicht mit dem "Versteck" des Labors zu vergleichen war. Freudig nickte und lächelte Sie während sie in die Hände klatsche, als wäre Ihr ein Licht aufgegangen.

Was eben schlagartig in eine ganz andere Richtung schwank als Sie anfing über "Experimente" zu philosophieren. Man konnte sehen dass die anwesenden wohl genau dass gemeint hatten vorhin, was Scarlet in Ihrem Gedankenspiel aber kaum mitbekam. Nun, bis Sie aus ihren Gedankenspiel gerissen wurde - Rechtzeitig - und zwar von Kallin, der Ihr die Frage vorhielt ob Sie Itsuki so etwas zutrauen würde zu billigen. Sie blickte fragend zwischen Kallin und Itsuki hin und her, welcher stillschweigend beobachte - während Ihr Fokus zurück auf Kallin wechselte, denn Zeit ließ er Ihr nicht darüber Gedanken in Worte zu bringen. Ihr wurde erneut gezeigt dass das, was sie erlitt, Böse Wissenschaftler und Böse Experimente waren, erklärte aber Gleichzeitig dass es auch Experimente gab, die etwas "gutes" bringen. Er deutete auf eine Apotheke, die weiter hinter ihnen in der Straße war, erklärte, dass dort Medizin erhältlich war und das nur in dem Umfang den Sie besaßen, weil "Experimente" halfen, dass es diese Medikamente gab. Ohne diese könnte man diese also gar nicht verwenden oder verkaufen, ohne dass etwas Schlimmes passiert wenn man diese Medizin nahm. Kallin schien anscheinend sehr bedacht seine Worte gewählt zu haben, denn Sie zeigten Wirkung, immerhin entspannte sich Scarlet wieder.

Diese bekam jedoch ihre Portion "Medizin" direkt von Kallin in den Mund gestopft als er Sie mit der "Was wäre wenn" Frage konfrontierte. "Ich hätte Ihn wohl .... "gestoppt". So wie diese Leute die uns Jahrelang gequält hatten. Ohne Nachzufragen. Denn Experimente waren immer nur Schmerzhaft ... warum sollte es also hier anders sein ... Doch ..." sie wirkte verunsichert. "Anscheinend habe ich noch ... einiges zu lernen. Ich sah wieder nur .... eine Seite der Münze." nun, Scarlet konnte gebändigt werden - fürs erste - ohne dass Sie etwas "Dummes" tat. Sehr zum Wohl aller, denn nachdem diese entsprechend nun getrennte Wege gingen, ging es für Scarlet in die Trainingshalle - mit Itsuki und Kallin, wo Sie dort von Amen begrüßt wurden oder Sie ihn besser begrüßten. "Guten Morgen..." war ihre leblose Begrüßung. Sie kannte keine Euphorie in einer Begrüßung - Das war eine Lüge - die sie auch entsprechend so wiedergab. Es ging um ein so genanntes "Zeitmagie-Experiment", das aber nicht von Amen, sondern von einem Geist nachgestellt werden sollte. "Noch ein Geist? ... Kann dieser Geister auch ... Sichtbar werden?" Und was ist ... Zeitmagie? Kann man die Uhr auf einer ... Uhr nicht einfach zurückdrehen?" - Sie hatte nicht Unrecht als sie meinte, dass man die Uhr ja "Manipulieren" könnte. Mehr oder wenige rum einen Scherz zu machen, einen Streich zu spielen um andere zu ärgern - etwas, was sie wohl als Wirbelwind damals getan hatte und die Idee schien irgendwo noch festgehangen zu haben, dass sie jedoch total daneben lag sollte bald aufgeklärt werden - hoffentlich.

@Tobi: @Raisen:

485

Sonntag, 12. Januar 2020, 18:27

Rhord entgingen die Reaktionen zu seiner Blutbad Idee nicht. Er selbst war ja auch sich ja auch einigermaßen bewusst, dass das keine normale Idee war, war er auch viel mehr daran interessiert ob es denn zumindest in der Theorie funktionieren könnte - das tat es nicht.

"Hm, okay. Wäre wohl so oder so nicht zu gekommen, aber gut zu wissen. Aber nochmal, wie kann Blut einen Geruch haben, der über so lange Strecken noch riechbar ist? Vor allem so ganz ohne Wunden und sowas... oder hattest du dich während der Reise irgendwann einmal verletzt, Korina?"

Weiter ging es mit Veronica, die die beiden aus irgendeinem Grund hasst, wegen irgendwelcher Umstände hasst. "Was für Umstände? Ich kann mir nicht vorstellen, dass du irgendjemanden etwas getan haben könntest. So kommst du mir zumindest nicht so vor. Und warum hat Dante deswegen ebenfalls so geringes Ansehen bei eurer Familie? Es klingt zumindest nicht so, als hätte er irgendwas aktiv getan."

Und dann war da noch diese Sache mit ihren Beweggründen. Es war wohl kaum eine Überraschung, dass Rhord dieser Begriff “Homunkulus“ fremd war und dass er keinerlei Ahnung hatte was das sein sollte. Doch die darauffolgende Erklärung brachte da Abhilfe. Auch warum die beiden all das tun konnte er zumindest etwas besser nachvollziehen. Auch die Fragen von Noire schienen ihre Berechtigung zu haben - er selbst wäre wohl auf die eine oder andere gar nicht erst gekommen - aber da war eine Sache, die für ihn unschlüssig war.

"Aber würde der neue Körper denn nicht auch... nunja sich verwandeln? Irgendwas ähnliches hatte ja auch Siradda gemacht und auf der Reise hatte sie mir auch mehr darüber beigebracht, was wir so tun können... ähm, wenn wir zu Geister werden, meine ich. Das mit der Übernahme und dass die Körper nach einer kurzen Zeit sich wie der alte verwandeln können... Wenn so ein Homuni... Homi..." Nein, das Wort war... "Homunkulus Körper wie der eines Menschens funktioniert, sollte dann nicht dasselbe passieren?" Das alles war generell schwer für Rhord sich vorzustellen. "Eines Tages mit einem anderen Körper rumlaufen... ich könnte mir das nie vorstellen, solange er nicht exakt so aussehen würde wie mein jetziger. Zumal ich zugeben muss, dass ich nur das Leben als Dämon kenne und daher wohl auch schon damit abgefunden habe... Also was ich sagen möchte, ich hasse es nicht! Aber ich finde es toll, dass ihr die Möglichkeit haben könntet neue, normalmenschliche Körper zu bekommen und das sogar ohne ihn jemand anderen stehlen zu müssen! Seid ihr die einzigen von euch, die das wollen oder wollen andere wie Seamus das ebenfalls?"

Was Noire dann aber ansprach war Rhord so gar nicht aufgefallen, aber nun wo sie es hervorhob... stimmt, ähnlich sehen die sich schon.

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Die Winddämonin sah schon diese Antwort kommen, sowohl das praktische - sie konnte sich bereits denken, dass im Moment um sie herum geschlichen wurde, da dies aber keine Kampfsituation war ließ sie es einfach geschehen - als auch das gesagte und der Graben zwischen ihnen lag auf der Hand. Wobei sie überrascht war zu hören, dass ihre Formeln veraltet waren. Als erstes wurde ihr angeraten ihre Formel zu verkürzen und auch das wie wurde ihr sofort gezeigt. Hier hätte sie gut irgendwas zum schreiben gebrauchen können, was in der Geisterwelt leider Mangelware war, denn auch wenn es eine ihr vertraute Formel war, nur nun kürzer und ein wenig anders, sie musste diese immer noch auswendig lernen. Dennoch blieb sie aufmerksam und fing sofort an den Spruch zuerst ohne den Aufwand von magischer Energie aufzusagen und das mehrere Male hintereinander. Somit hoffte sie sich diese leichter einprägen zu können und wenn es fürs erste nur für ihr Kurzzeitgedächnis ist.

"Ich werde erst noch schauen müssen wie gut ich mir das alles in der kurzen Zeit einprägen kann, doch das hier sollte schon einmal ein guter Anfang sein. Dann ist es wohl Zeit fürs praktische...", kündigte sie an und begann nun auch zaubern zu wollen. Fürs erste begann sie zu versuchen wie zuvor ihre magische Energie zu lenken, während sie den Spruch aufsagte, doch bemerkte, dass sie ein paar Anpassungen vornehmen musste. Ihre Konzentration beruhte nun ganz darauf, dass sie dies hinbekam.

Immer wieder sagte sie den Zauberspruch auf, mal mit weniger Erfolg, mal mit besseren, bis sie irgendwann ein konstant gutes Niveau erreicht hatte. Das Ergebnis ließ sich sehen - oder eben nicht. Denn als Aella versuchte die gehobene Hand zu sehen musste sie sich stark darauf konzentrieren, um eine sehr feine Linie zu erkennen - den Übergang zwischen ihrem Körper und der Umgebung - die man nicht bemerken würde, wenn man nicht wissen würde wonach man schauen muss. Ums auszutesten begann Aella ihre Levitationsmagie auf sich zu wirken und verhalf sich mit etwas Hilfe des Windes drei Schritte lang nach hinten. Durch den Wind dürfte Nyx erkannt haben wohin sie als erstes verschwunden war, doch nun würde die Winddämonin zurückkommen. In einem Bogen um genau zu sein, nur schwebend mithilfe der Levitation, damit weder Schritte auf dem Boden, noch Bewegungen des Grases durch den Wind - von Finten ließ sie mal ab - sie verraten hätten können. Sie würde letztendendes von Nyx aus rechts von ihr ankommen und sie auf ihrer Schulter berühren.


____

Scarlet schien glücklicherweise zu verstehen worauf alle hinaus wollten. Nicht nur das, ihr schien auch zumindest klar zu sein, wo der Fehler bei ihr liegt. "Wenn das zur Gewohnheit für dich geworden ist, dann wirst du daran arbeiten müssen. Entweder das oder du könntest einen Fehler begehen, den du nicht mehr rückgängig machen kannst. Es wird nicht immer jemand da sein können, der oder die dich zurückholen kann. Du musst das auch von selbst schaffen."
Damit hatte Kallin alles gesagt, was er dazu loswerden wollte und sie gingen hinein.

In der Trainingshalle grüßte Amen zurück und erläuterte auch warum es zu diesem Chaos überhaupt kam. "Davon habe ich bereits gehört, aber wusste sie das denn nicht, dass das geschehen könnte?", war Itzukis einzige Frage dazu, ehe Kallin an der Reihe war.
"Leider nein. Auch wenn es sich für mich falsch anfühlt es zu sagen, aber dann wirst du dich wohl übernehmen lassen wollen." Ja, das klang definitiv falsch, aber der Student konnte den Rückschluss ziehen, dass das für diesen Amen nichts ungewöhnliches war und dieser daher schon zurückkommen kann. Was Scarlets Fragen anging beließ er es lieber dabei ihre Fragen zur Zeitmagie zu beantworten.

"Zeitmagie ist ein leicht irreführender Begriff, zumindest in der gängigen Ausführung. Sie kann Bewegungen verlangsamen bis zu dem Punkt, wo es für jeden nicht betroffenen so aussieht als stände ein Objekt still. In Wahrheit bewegt es sich aber noch, nur sehr, sehr langsam. Bei deinem Beispiel mit der Uhr würde der Sekundenzeiger sich also noch bewegen, jedoch würde es lange dauern bei dessen Bewegungstempo, bis der sich einen Schritt bewegt hat."

Ein praktisches Beispiel ließ er hier lieber mal, die Erklärung sollte genügen. "Jedoch gab es einen Vorfall in der Vergangenheit, der sich mit der normalen Wirkung dieser Magie nicht deckt. Ich hatte meine Theorien dazu aufgestellt was geschehen war und es als Anlass genommen ebenfalls “Zeit“magie zu lernen in der Hoffnung hinter das Geheimnis zu stoßen und es vielleicht sogar für mich nutzen zu können. Doch ohne Erfolg." Kallin wandte sich zu Amen, der entweder bereits übernommen war oder in jedem Moment es sein würde, mit einem leichten Lächeln. "Bisher zumindest. Ich bin sehr gespannt was das Experiment ergeben wird. Doch was denkst du, Luina? Was hälst du für möglich, was damals geschehen war?"

Den Moment nutzte Itzuki, um Scarlet kurz aufzuklären. "Jeder Geist kann sich materialisieren, doch es ist anstrengend für sie. Diese Luina wird Amen übernehmen, da dies leichter für sie auf Dauer ist. "

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Die Asche von Vada blieb in etwa auf einer Stelle und bewegte sich nur noch leicht hin und her, als würde sie auf irgendwas treiben.

Night Zap

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486

Dienstag, 14. Januar 2020, 21:49

Bevor die lange Erklärung über Homunkuli beginnen konnte, fragte Rhord noch, wie man das Blut überhaupt riechen konnte. "Es ist kein physischer Geruch, wie der Duft einer Blume oder die salzigen Dünste des Meeres. Es ist, nun ja, magisch. Und das Ziel muss nicht mal Bluten, um gerochen zu werden." erläuterte Dante. Ach, all die Fragerei wegen einer Theorie, die noch nicht einmal der Wahrheit entsprach!
Und Rhord Frage um die besonderen Umstände, die Florence erwähnt hatte, wich sie einfach aus. "Du würdest mich nur hassen, wenn du es herausfindest. Dante gehört zu den wenigen, die deswegen nicht zu mir herabsehen, deshalb erntet er ebenfalls Verachtung." Korina hatte die Idee, da einen Witz zu machen, von wegen es könnte ja nur etwas gutes sein, wenn Markus so etwas hasste, hielt sich aber zurück. Was immer Florence bekümmerte, es konnten wohl kaum wahrhaftige Verbrechen sein, dafür würde jemand wie ihre Familie sie nicht hassen. Nein, es war irgendwas anderes, das in den Augen dieser Leute unakzeptabel war. Korina, die als halb-ailfennisches Kind im östlichen Drakenvhar Zeuge davon gewesen war, welch geringe Meinung so manch einer über die "Barbarenvölker" hatte, von denen ihre Mutter abstammte, fand es von schlechtem Geschmack, in der Hinsicht einen Scherz zu machen.

Florence nickte als Antwort auf Noires Klarstellung. Jeder Dämon könnte theoretisch das Dämonenleben hinter sich lassen, indem er einen Seelenmagier anheuert und dann jemanden entführt, dessen Körper dem Dämon gefällt, und einen Seelentransfer durchführt. Für Florence kam das jedoch nicht in Frage. Jemandem gewaltsam aus deren Körper zu entfernen, war in ihren Augen ausgesprochen grausam. Ein Körper, aus dem man keine Seele rauswerfen musste, war also perfekt.
Korina blickte Verlegen drein, als Noire ihr Bewusst machte, dass ihre Situation mit der Schwarzen Hand nicht viel anders war als das, was Dante und Florence mit ihrem Vater hatten. Mit verschränkten Armen antwortete sie, leise genug, damit nur Noire mit ihren Katzenohren es hören konnte. "Du... hast recht, es tut mir leid. Ehrlich gesagt, ich könnt wohl auch nicht so einfach gegen Cassius vorgehen. Wär mein Ende." Sie wollte ja gern Cassius töten und die ganze Schwarze Hand gleich mit niederreisen, aber in Praxis gab es einen großen Unterschied zwischen dem was man wollte, und zu was man sich traute.
Dann kamen noch die drei Fragen von Noire. Dante beantwortete die erste. "Vater hat all seinen Kindern versprochen, sie flügge werden zu lassen, wenn seine Ziele erfüllt sind. Florence und ich haben, sagen wir, ein paar Schätze beiseite geschafft. Mit dem Geld suchen wir uns dann ein schönes Fleckchen in einer ruhigen Ecke irgendwo auf der Welt."
Bei Frage zwei meldete sich Florence zu Wort. "Vater mag mich zwar nicht achten, aber er hält sein Wort. Ohne Vertrauen trotz Differenzen in der Familie wäre alles, was er tut, nicht möglich. Er vertraut seinen Kindern und wir vertrauen ihm. Und wir werden nicht zulassen, dass eines meiner Geschwister dieses Vertrauen, dass wir auch ihnen zubringen, ausnutzen."
Bei der dritten Frage kam aber keiner der beiden dazu, zu antworten, denn Korina platzte als erste dazwischen. "Nein. Ich steh ganz bestimmt nicht mit denen in Verbindung. Mach dich nicht lächerlich, Noire."
"Falls es dich beruhigt, es gibt keine Homunkuli außer denen, die Vater gerade für seine Kinder erstellt. Und der reine Gedanke mag dich zwar schon anekeln, aber dir sei versichert: Er ist auch schon viel zu lange ein Dämonengeist, um dein Vater zu sein. Ich weiß nicht, warum wir uns so ähnlich sehen. Zufälle kommen vor." sagte Dante.
"Und ich hätt wohl auch an deinem Blut gemerkt, wenn du nah mit ihm verwandt wärst." steuerte Nina hinzu.

Derweil fragte Rhord, ob die Homunkuli-Körper nicht auch zu Dämonen werden würden, sobald Dante und Florence von ihnen Besitz ergriffen. "Wenn die Seele eines Dämon in einen normalen menschlichen Körper fährt, mutiert dieser nur, wenn die Dämon seine Fähigkeiten einsetzt. Solange ich also keine Geister betäube und Dante keine buchstäblichen Ausflüge macht, werden unsere neuen Körper also menschlich bleiben." Rhords Kommentar, er könnte sich nur in seinem eigenen Körper wohl fühlen, hob Florence' Mundwinkel ein klein wenig an. "Es ist schön, einen Körper zu haben, zu dem die Seele passt. Wenn du wirklich einen Homunkulus erstellen wolltest, um nicht als Dämon weiter leben zu müssen, dann könntest du übrigens eine Probe deines eigenen Blutes als Grundlage nehmen, um den Embryo zu schaffen. Biologisch gesehen wäre der Homunkulus dann nicht von deinem zu unterscheiden, abgesehen davon, dass er nicht dämonisch werden würde... allerdings gäbe es wohl schon Unterschiede, da der neue Körper unter anderen Umständen aufwächst."
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487

Mittwoch, 15. Januar 2020, 21:25

"Davon habe ich bereits gehört, aber wusste sie das denn nicht, dass das geschehen könnte?", fragte Itsuki vorsichtig. Amen schmunzelte, "Natürlich wusste sie es, aber die Lust war wohl größer." Der Weißhaarige war nicht der Aufpasser für seine Geisterfreunde. Das waren alles Erwachsene - die wissen selbst, wo sie den Schlussstrich ziehen mussten. und wenn nicht, mussten sie mit den Folgen leben. Als nächstes bestätigte Kallin Amens Verdacht, was schade war. "Leider nein. Auch wenn es sich für mich falsch anfühlt es zu sagen, aber dann wirst du dich wohl übernehmen lassen wollen." Der Weißhaarige nickte leicht.

Während Kallin Scarlet richtigerweise erklärte, was es mit Zeitmagie auf sich hatte, schlüpfte Luina in Amens Körper, der sich fürs erste nun eine Auszeit nehmen musste. Sie lauschte daraufhin dem Student leise zu. "Bisher zumindest. Ich bin sehr gespannt was das Experiment ergeben wird. Doch was denkst du, Luina? Was hälst du für möglich, was damals geschehen war?", fragte Kallin am Ende seiner Erklärung. Luina atmete durch. "Ich wurde ja bereits...vorgestellt. Aber nochmal: Ich bin Luina, freut mich und danke, dass ihr gekommen seid", sich zu bedanken war wohl das mindeste, was sie tun konnte, wenn sich Itsuki schon Zeit für sie nahm.

Ja, was wird das Ergebnis von dem Experiment sein? Luina hatte oft und lange überlegt und natürlich auch so gut wie alles mit den Fähigkeiten ausprobiert, die sie beherrschte. Ohne Erfolg. "Die Idee war es, Janos' Schritte, die er nach vor gemacht hat, rückgängig zu machen...das alleine widerspricht aber schon allem, was wir über Zeitmagie wissen. Selbst...jetzt, widerspricht es noch unserer Form der Zeitmagie...doch ich war dort. Janos' Schritte wurden nicht rückgängig gemacht, sondern unter ihm entstand ein Zirkel. Ein Knall folgte und Staub wurde aufgewirbelt. Plötzlich war er weg...", erklärte Luina, "Ich weiß nicht, was geschehen ist..ich weiß nicht, ob ich mir das nur einbilde...aber ich bin mir sicher, für einen kurzen Moment ein Kind im Zirkel gesehen zu haben, bevor alles voller Staub war - deshalb denke...wir sollten mit dem Zirkel anfangen, der entstanden ist. Hast du das Papier mit, auf dem ich ihn gestern aufgezeichnet habe?" Sollte Itsuki das Papier nicht bei sich haben, macht es auch nichts, dann müsste sie es nur noch einmal kurz aufzeichnen. Stift und Papier hätte sie dabei. Nebenbei stellte sie auch Kallin noch eine Frage. "Kallin, beherrscht du Zeitmagie bereits? Falls ja, gezielte oder flächendeckende?" Was Luina meinte war eigentlich selbsterklärend und dieses Konzept gab es in bei mehreren Kraftmagien - wie etwa auch in Gravitationsmagie oder Magnetismus. Flächendeckende Zeitmagie beschrieb, wie der Name sagt, die Fähigkeit, einen gewissen Bereich zu verlangsamen. Gezielte Zeitmagie hingegen nannte man es, wenn man wirklich nur ein einziges Objekt gesondert verlangsamt. Will man als Beispiel einen Ball zu Boden fallen lassen: In der gezielten Version verlangsamt man nur die Bewegung des Balls...flächendeckend würde man den ganzen Bereich um den Ball verlangsamen... etwa einen ganzen Kubikmeter um den Ball.

Beides hatte seine Vor- und Nachteile, aber im Grunde konnte man sagen, man beherrscht die Magie erst richtig, wenn man sie in der gezielten Form anwenden kann. Zwar gab es Anwendungsformen von flächendeckender Zeitmagie und Momente, in denen es klüger ist, sie so einzusetzen, aber allzu oft ist es einfach ineffizient, sie flächendeckend einzusetzen.


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Vada blieb ruhig und bewegte sich nicht von seiner Position, während er scheinbar seelenruhig in seinem Buch blätterte. Die Asche bewegte sich leicht hin und her, aber nicht wirklich von der Stelle. Es deutete alles darauf hin, dass sie nicht mehr in der Kleidung der beiden Jungs war. Das war ein Rückschlag, aber die beiden jungen Männer waren sowieso nicht wirklich Teil des Plans und er hatte sich ihr Aussehen aufgeschrieben...er wird sie schon wieder finden. Allerdings erst später.

488

Donnerstag, 16. Januar 2020, 20:30

Noire konnte ihre Schwester zumindest etwas zurückzähmen, nachdem Sie ihr gezeigt hatte dass sie auf ihre eigenen Paar Stiefel schauen sollte die Sie sich angezogen hatte. Das war eine Eigenschaft von Noire, die glücklicherweise noch vorhanden war: Sie konnte kühn trockene Wahrheiten aussprechen. In gewisser Weise waren beide Fraktionen Leidensgenossen in Ihrer eigenen Form. Dass sie Einsah, dass sie gegen Cassius so nicht vorgehen könnte war zumindest ein beruhigender Gedanke - der Ihr wieder aufzeigte das Amen eigentlich vor hatte genau dass irgendwann zu tun. Selbstironisch. Danach kam es zu der Beantwortung der drei Fragen, wobei Sich die Geschwister mehr oder weniger abwechselten. In der ersten Frage haben Sie offenbart, dass sie sich finanziell soweit abgesichert hätten um sich danach abzusetzen. Wunschgedanken wenn man ein Eremitenleben anstrebt, also nichts direkt Unmögliches. Bei der zweiten Frage offenbarten Sie eine unausgesprochene Vertrauensregel, etwas, was anscheinend oberflächlich als kurzsichtig oder viel zu Vertrauensbehaftet wirkt, beim genauen hinhören offenbart, dass wohl mehr dahinter steckt als der Anschein wirken lässt - Etwas, was Noire Angst machte. Bei der dritten Frage jedoch wurde Korina recht furios. Was nicht gerade half Noire’s Laune ruhig zu halten. "Ich zähle hier etwas auf was uns beiden seltsam genug vorgekommen war bei unserem gemeinsamen Ausflug auf den Fest, zügle dein Temperament Schwester!" in ihrer Stimme war eine für Rhord und Korina bislang nicht erlebte bissig, schnippische Art, die mit Nachdruck zeigte dass sie gerade kein Interesse hatte, hier ein Argument anzufangen. Dante versuchte zumindest Korina danach zu beruhigen und meinte mehr oder weniger nur, dass es Zufall sein könnte und keine bewusster Grund dahinter stecken würde.

Alles in allem einfache und direkte Antworten auf Ihre Fragen. Sie nahm sich diese so zu Herzen dass sie so direkt wie möglich sprach. "Auch wenn ich nicht weiß wie weit dieses "Wunschdenken" für die Zeit danach funktionieren wird bin ich bereit das vergangene hinter mir zu lassen. Das, was Ihr gestern erzählt habt und jetzt offenbart habt reicht mir dafür erst einmal aus um euch Unvoreingenommen entgegentreten zu können" dieses Aussage direkt vor Korina wird vermutlich die nächste Explosion bei Ihr auslösen, sie war aber längst bereit ihre Schwester erneut zu zügeln wenn notwendig. "Doch..." Noire wurde erstaunlich ernst als sie die beiden ansah. "Was werdet Ihr tun wenn Ihr euch entscheiden müsstet zwischen uns und "Vater" wenn es zu einer Konfrontation kommt. Werdet ihr euch Selbstsüchtig eurem Ziel widmen, entgegen allen möglichen Gründen die sich offenbaren könnten? Auch wenn Ihr verraten werdet? Haltet Ihr euch an die eine Chance fest, selbst wenn alles gegen diese spricht? Wir werden lange Zeit Reisegefährten sein, vielen zum Leid trotz des Paktes dass eure Handlungen einschränken und wir wissen nicht was die Zukunft für uns alle bereithalten wird. Könnt ihr dann, wissend wie die Familie zu euch steht, euch ohne einen Funken Zweifel gegen uns stellen?" - Was auch immer Noire - wohl in aller Augen - gerade von sich gab, war eine "Was wäre wenn" Situation. Wer weiß ob sie jemals eine Konfrontation mit Markus haben werden. Doch das, was Sie erzählten, dachten sie Pragmatisch: Sie bekommen die Körper und erleiden alles, was Ihnen entgegen geworfen wird. So die Theorie. Doch Gefühle sind etwas, was Noire momentan sehr wohl mitbekam: Unkontrollierbar.

@Night Zap: @Tobi:

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Scarlet wurde durchaus bewusst was Kallin da ansprach, hat Itsuki Ihr auch schon mehrmals die Flausen aus dem Kopf dadurch gewaschen oder dieser eine Mann gestern beim Essen. Doch alte Gewohnheiten lassen sich nicht einfach so ändern! Das wusste Scarlet! Doch ... Wie sollte sie das ändern können? Fragend folgte Sie den Leuten in die Trainingshalle.

Die Erklärung was Zeitmagie war, war für Scarlet verständlich genug dass sie verstand was gemeint war. Sie konnte dasselbe in etwa auch! Immerhin konnte sie den Blutkreislauf verlangsam, das war ja auch Manipulation von der Geschwindigkeit! Einleuchtend nickte Sie zu, während Itsuki Ihr erklärte, dass das sehr, sehr anstrengend für einen Geist ist das zu tun. Aber Sie würde den Körper übernehmen. "Körper übernehmen? ..." nun, die Frage wurde schnell beantwortet als aus dem männlichen Körper eine Frauenstimme kam. "Das klingt .... irritierend." war ihr Kommentar dazu, während Sie sich in der Trainingshalle umsah als die zwei in tiefere Gespräche verwickelt waren über diese Zeitmagie und einem Experiment. Das kein böses Experiment war! Das war wichtig. Sehr wichtig. Doch Zeitmagie war nichts, was sie konnte, daher fühlte Sie sich etwas fehl am Platz. "Was machen wir jetzt ... Itsuki?" für Scarlet sah es so aus als würden Kallin und die Frau im Mann das Experiment durchführen und Itsuki nur zusehen. So Ihr Gedanke. Also sollte Sie auch nur zusehen?

@Tobi:

489

Freitag, 17. Januar 2020, 19:24

Lust also. Okay, mal davon abgesehen, dass das angesichts ihrer Kräfte recht unvorsichtig war konnte Itzuki sich selbst nicht davon freisprechen ab und an seiner eigenen Lust, sprich seiner Neugier, nachzugeben.

Kurz darauf war Amen auch schon übernommen und Luina stellte sich noch einmal selbst vor. Sie ließ eine Erklärung von dem folgen, was sie damals beobachtete und sowohl Kallin als auch Itsuki nickten verstehend. Das Papier war tatsächlich auch “anwesend“, nur war es nicht der Fuchswandler, der es dabei hatte. "Ich hab es dabei. Er wusste, dass das ein ziemlich effektiver Köder für mich sein würde, als er es in seinen Brief beilegte.", erklärte der Student - während ein gewisses Ratsmitglied schmunzelte - und antwortete dann auch auf Luinas Frage: "Sowohl als auch, allerdings kann ich gezielt nur Objekte manipulieren.", begann er zu erklären und Scarlet dürfte ein leichtes Steigern seines Blutpulses bemerkt haben, der sowieso bereits ein wenig über der Norm war. Angesichts des Bevorstehenden wohl auch keine große Überraschung.
"Für alles lebendige mit einer gesunden magischen Verteidigung reicht es aber noch nicht. Sie schwächt meine Magie zu sehr ab, sodass die Wirkung zu minimal ist, als dass es sich lohnt." Ein Dilemma, welches der Blutmagierin hier vertraut vorkommen dürfte.

"Aber was das angeht, was damals geschehen ist... Ich würde dazu gerne eine eigene Theorie teilen. Sie könnte auch dieses Kind erklären welches du gesehen hattest. Aber zuvor sollten wir uns besser auf eine der Bänke hinsetzen, es wird ein wenig dauern. " Es waren genug freie Bänke vorhanden, von daher gab es in der Hinsicht keine Probleme. "Zugegeben, die Idee ist vielleicht etwas abstrus, aber... ich halte es für möglich, dass Janos in einer Art Zeitkapsel eingesperrt wurde. Welches Element des Experiments für welchen Teil verantwortlich wäre kann ich nicht mit Sicherheit sagen, aber es ist naheliegend, dass der Zirkel eine große Rolle gespielt hat. Zirkel, soviel weiß ich, sind neben dem leichteren Wirken von komplexeren Zaubern auch dafür geeignet, um einen Bereich abzustecken auf den die Magie gewirkt werden soll. Oder um ein anderes Wort für “Bereich“ zu nennen, einen “Raum“. Hinzu kommt, dass Zeitmagie Bewegungen verlangsamen soll. Dies würde bedeuten, dass wenn es ein Zirkel war, der Zeitmagie wirken sollte, dass es nur zu einer Verlangsamung von allem was innerhalb des Zirkels war hätte führen können... aber Janos war verschwunden, was kein Teil dieser Magie ist, wie bereits angemerkt worden ist."

Soweit sollte noch jeder ihm folgen können, der für komplexere Geschichten wie diese zu haben sind. Erst jetzt wirds schwieriger, fürchtete der Student. "Da stellte sich mir die Frage, ob das Verschwinden beabsichtigt oder unbeabsichtigt war. Wenn ich mich recht erinnere war es das Experiment von jemand anderes und Janos hatte sich nur als Versuchskaninchen bereit gestellt. So besagen zumindest die paar Aufzeichnungen, die es gab." Ein fieser Gedanke, doch Kallin wollte da etwas klarstellen. "Das soll nicht heißen, dass ich fest davon ausgehe, dass da jemand einen Kritiker loswerden wollte, es gibt so einige Möglichkeiten. Wobei eine davon sein könnte, dass da ein Teufel in dem Körper von dieser Tinia war, der sich einen teufeltypischen bösen “Witz“ mit Janos erlaubte.
Aber ich schweife ab... jedenfalls habe ich mich darin vertieft wohin Janos verschwunden sein könnte. Mein Wunschgedanke war ja, dass ihm eine Zeitreise gelungen war, um genauer zu sein in die Vergangenheit. Allerdings...
" Kallins Blutdruck stieg wieder ein wenig an dieser Stelle. "Ich fürchte das Gegenteil könnte der Fall sein. Eine Reise in die Zukunft, aber anders als ihr euch vielleicht vorstellt. Ihr müsst wissen, es gibt sehr seltene Magien, die eine Art Raum erschaffen können, der weder in der materiellen Welt, noch in der Geisterwelt ist. Wo genau dieser letztendlich gebildet werden soll ist unbekannt, aber ich denke in eben einem solchen ist Janos gelandet... und vielleicht zuvor auch das Kind, das du gesehen hattest, Luina. Denn die Sache ist die... Es wäre mir neu, dass ein Zirkel so mächtig sein kann, aber ich möchte es nicht ausschließen. Denn wenn meine Vermutung stimmt, dann wirkt die Zeitmagie des Zirkels auf diesen Raum und verlangsamt alles darin. Während die Zeit in der normalen Welt ganz normal weiterläuft. Mit anderen Worten, während seitdem viele Jahre verstrichen sind, sind dort vielleicht ein paar Minuten oder Stunden verstrichen. Hoffentlich nicht mehr als ein Tag, wenn ich recht haben sollte, damit die beiden dort in der Zwischenzeit nicht verhungert sind." Es war sehr abstrus. Nach Kallins Verständnis würde es eine Riesenmenge an magischer Energie benötigen und selbst von einem Teufel würde er sowas nicht erwarten, denn auch diese sind im Durchschnitt “nur“ so mächtig wie drei bis vier reguläre Geister. Aber es ist Magie, über was er da so viel nachgedacht hatte, also gibt es vielleicht Tricks, die es doch möglich machen.

"Ich weiß das ist recht spekulativ, aber aufgrund dieses Verdachts würde ich das Experiment gerne dort stattfinden lassen, wo auch das letzte stattfand, sofern die Stelle nicht bereits zugebaut wurde. Einfach nur, um im Zweifelsfall Gewissheit zu haben. Weißt du noch wo das gewesen war, Luina? "

Itzuki blieb still. Ihm war dieser Vortrag nichts neues, aber auch einer der Gründe weswegen er Kallin dabei haben wollte.

_____

Kein bluten notwendig und weil es irgendwie magisch sei funktioniert das irgendwie anders. Merkwürdig, zumindest aus Rhords Sicht, aber in Ordnung. Was er dagegen nicht so belassen wollte war Florence Anmerkung darauf. "Ich kann mir nicht vorstellen, warum ich dich auf einmal hassen sollte, Florence. Es scheint dir zwar schwer zu fallen, aber... könntest du mir zumindest die Chance geben dich vom Gegenteil zu beweisen?" Wobei, vielleicht liegt es auch daran, dass... "Oder glaubst du, dass ich das niemals könnte? Ich kanns mir von dir ehrlichgesagt gar nicht vorstellen, dass du sowas schlimmes getan haben könntest."

Die Geschwister antworteten dann auf die Fragen und Korina reagierte irgendwann recht bissig. Was aber auch beantwortet wurde war Rhords Frage. Und die Antwort war verblüffend. Die Körper können also normal bleiben, sofern der Dämon sich so sehr zurückhält. "Ein Körper wie mein jetziger... nur nicht dämonisch... Uff, es klingt einerseits sehr schön, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen wie sich das anfühlen würde. Es klingt so befremdlich, dass ich mich auch irgendwo bei dem Gedanken ein wenig unwohl fühle, auch wenn das alles ja eigentlich etwas Gutes wäre." Rhord konnte das Gefühl, das er bekam nicht beschreiben, ohne dass er sich bei dem Versuch eine Lösung zu finden irgendwie blöd vorkam. "Nun, wenn ich diesen Körper durchs ausbrennen verlieren sollte oder ich mich nicht mehr am Leben halten könnte ohne nur deswegen Unschuldige zu verletzen wäre das denke ich eine sehr schöne Option. Aber anders als deswegen kann ich mich mit dem Gedanken irgendwie nicht so ganz anfreunden. Vielleicht liegt es einfach zu sehr daran, dass ich mich zu sehr als Dämon ähm... wie war das Wort...", überlegte er für einen Moment, ehe es ihm wieder einfiel: "Achja! Identifizieren. Es ist das einzige Leben welches ich kenne und ich habe mich sehr daran gewöhnt... so merkwürdig es aus der Perspektive anderer auch sein mag. Also was ich sagen möchte ist, dass so ein Homunkulus eine coole Sache wäre denke ich, aber für mich eher etwas, wenn es anders nicht mehr geht. Also... wenn es möglich wäre würde ich so einen gerne machen lassen, aber noch nicht heute, sondern so zeitlich passend, dass er soweit ist, wenn es mit diesem Körper auf die eine oder andere Weise nicht mehr weitergehen kann... Alleine wie ich den am Leben halten können sollte kann ich mir nicht einmal im Entferntesten vorstellen... Gibst dazu irgendwelche Hilfen?"
Es war definitiv ein interessantes Thema für den Echsendämon, aber auch eines welches ihn von mehreren Perspektiven überforderte.

Was Noire sagte, da sah Rhord nicht, was er dazu antworten könnte. Bis auf... "Ähm... auch meinerseits wäre es schön, wenn wir nicht gegeneinander kämpfen müssten. Aber wenn es dazu kommen sollte werde ich garantiert versuchen aufzupassen, dass nichts ähm... tödliches mit euch geschieht! Könnten wir uns gegenseitig selbst im schlechtesten Falle darauf einigen? Ich kann da nur natürlich grad nur für mich sprechen..."
Bisher hatte Rhord noch keine Bekanntschaft mit jemanden aus dieser Dämonenfamilie gemacht, den er nicht abkann. Aber das dürften auch Dante und Florence wissen und damit auch, dass es Grenzen geben könnte, die sich Rhord noch selbst nicht bewusst ist.

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490

Samstag, 18. Januar 2020, 21:24

Korina hatte keine Ahnung, worauf Noire hier zählte. Wollte sie irgendeine Verbindung zwischen ihrer Schwester und den Klettern erforschen, um die beiden auf ihre Seite zu ziehen? Es sollte ihr doch wohl klar sein, dass das Quatsch mit Soße war. Jedenfalls fragte Noire tatsächlich, auf welche Seite Dante und Florence sich stellen würde, wenn es zum Kampf zwischen den Schwingen und den Jesziarys kam. Für Korina lag die Sache auf der Hand, die würden trotz allem ihrer leiblichen Familie treu bleiben, egal wie sehr sie sich mit Korinas gefundener Familie anfreundeten.
"In meinem Herzen ist kein Platz für Zweifel an Vater. Florence und ich werden nicht verraten werden." Dantes Stimme klang angespannt. Korina vermutete, er wollte einfach nicht in der Öffentlichkeit wütend werden, nachdem Noire seinen allerheiligsten Vater als Betrüger anprangerte.
"Wenn es euch beruhigt, ich habe jedenfalls keinerlei Interesse daran, euch zu bekämpfen, und nicht nur, weil ich gegen einen erwachsenen Gegner, selbst einen Nichtdämonen, schnell eine Niederlage erleiden würde. Ich kämpfe nicht gerne, und ihr wart freundlich genug, uns zu dulden. Solche Freundlichkeit würde ich nicht verraten." erklärte Florence. Sie hatte auf Rhords Frage nach einer Chance, ihre Befürchtungen zu widerlegen, nur mit Schweigen geantwortet, und sich stattdessen dem Gespräch mit Noire zugewandt. Es würde doch sowieso niemand verstehen.
"Ich stimme da Florence zu. Und Vater sieht uns ohnehin nicht als Kämpfer, er würde uns nicht direkt in einen Kampf mit euch schicken."
Das war natürlich die Meinung des Jetzt, wenn sie gerade freundlich miteinander ausredeten. Das offensichtliche "Aber" wurde sogleich von Korina ausgesprochen. "Und was, wenn eure neuen Körper auf dem Spiel ständen, und euer Vater sie nur hergibt, wenn ihr gegen uns kämpft?"
Dante antwortete in dem selben Tonfall, der seine Stimme auch schon vorher belastet hatte. "Ich sagte bereits, es bestehen keine Zweifel. Zu der Zeit, zu der du mit unserer Familie zu kämpfen begonnen hast, bist du bereits dort, unser Auftrag ist erfüllt und Vater wird sehr zufrieden mit uns sein."
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Montag, 20. Januar 2020, 17:52

Kallin bestätigte, dass er sowohl gezielte als auch flächendeckende Zeitmagie beherrscht, aber noch nicht so gut, dass er Lebewesen beeinflussen könnte. Laut ihm kommt ihm die natürliche, magische Verteidigung aller Wesen in die Quere. Luina nickte, aber hatte sogar einen kleinen Tipp, diese Hürde zu überwinden. "Du darfst Lebewesen nicht als ein einziges Objekt betrachten, wenn du die Formeln anwenden willst", meinte sie zu dieser Thematik, da sie diese Barriere bereits durchbrochen hat. Da Luina allerdings mehr oder weniger ein Genie war, wenn es um magische Formel ging, war nicht klar, ob sie das nur aufgrund ihres Talentes geschafft hat oder weil sie lange genug geübt hatte. Manche Sachen kann man eben Jahre lang trainieren, aber nicht meistern, weil man das Talent eben nicht besitzt. Für sie machten Formeln einfach Sinn. "Als Beispiel ein Mensch - anders als ein lebloser Ball, den man durch den Raum wirft, besteht ein Lebewesen nicht nur aus einer einzigen Bewegung, die man verlangsamen muss, sondern aus Dutzenden. Der Blutfluss, die Muskeln, die Nerven - alles ist ständig in Bewegung. Will man ihn gezielt verlangsamen, muss man all das in Betracht ziehen und die Formel wird dadurch exponentiell größer und komplizierter", erklärte Luina, während sie zusammen zur Bank gingen, da Kallins Erklärung wohl länger dauern würde. Ihre Erklärung schloss sie aber mit einem einfachen Ausweg ab: "Die einfachere Variante ist natürlich, das Wesen einfach komplett in Zeitmagie einzuschließen." Dabei lächelte sie ein wenig, denn wer wollte schon eine solche Abkürzung nehmen, statt die Magie wirklich zu meistern?

Was folgte war in der Tat eine äußerst abstruse Idee, die der Student sich da überlegt hatte. Luina hörte aufmerksam zu. Tinia, die den Zauber auf Janos gewirkt hat, soll ihn - beabsichtigt oder unbeabsichtigt - in eine Art Zeitkapsel gesperrt haben. Raummagie. Auf diese Idee kam sie wirklich nicht, aber es wäre durchaus etwas weit hergeholt. Dennoch! Forscher lieben das Ferne - das Unwahrscheinliche! Zu wissen, was hinter all dem steckt, das ist ihr Ziel. Je mehr Kallin sprach, desto interessierter wurde die ehemalige Studentin. Zum Abschluss bat Kallin um den genauen Standort des damaligen Experiments. Luina nickte und sah sich um. Sie grübelte etwas. "Das Experiment fand in dieser Akademie statt...aber wie ich bereits gesehen habe, hat sich das Gebäude zu großen Teilen verändert...es gab damals einen Innenhof. Existiert der noch?"


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492

Montag, 20. Januar 2020, 23:13

Nyx war wieder die Stille Beobachterin, die sich um Aella kümmert, als sich diese den besagten "Tipps" zuwandte und erstmal reine Trockenübungen widmete. Sie hatte die richtige Lerntechnik und dass war auch wichtig wenn sie bedenken, dass Sie bis heute Abend nicht gerade viel Zeit hatten um großartig lange damit Zeit verschwenden zu können. Nyx würde Ihr zusehen und bei den ersten Versuchen soweit zur Hand gehen indem Sie nur ihre Hand unsichtbar machte mit dem Spruch, den Sie Aella gab, um als Referenz zu dienen - und die ersten Versuche waren nicht gerade ein Erfolg - zu erwarten. Entsprechend nach einigen Fehlschlägen und einigen Trainingseinheiten schien Aella sich fit genug zu fühlen um einmal eine Kompletttarnung an Nyx zu testen. Oder gegen Nyx. Sie wandte den Spruch an, und verschwand um einiges besser als bei ihrem ersten Versuch - den, in welchem Sie zeigte was ihr Kenntnisstand war - und sie war für das bloße Auge nicht zu erkennen... wenn man nicht erwartete oder wusste dass jemand Unsichtbares in der Nähe sein würde. Für Nyx war Aella selbst, da Sie den Spruch und deren "Fehler" kannte, auch verdankend ihrer eigenen Erfahrung, noch "sichtbar". Aella verschwand als erstes mit einem kleinen Luftstoß nach hinten und folgte dem Luftstoß. Der dann keinen Mucks mehr von sich gab. Aber sich bewegte. Sie bewegte sich von Nyx aus gesehen von rechts zu ihr, nicht direkt, das wäre zu einfach, aber in einen Art Bogen. Und wollte das gleiche Probieren wie Nyx tat: Ihr Ziel antippen. Nur Nyx lies Sie nicht gewähren, griff Sie ihre Hand. "Nochmal." waren Ihre Worte. Sie würde Aella - in Maßen - lernen lassen dass sie noch zu auffällig war. Es war zwar nicht direkt Teil ihrer Aufgabe, doch Nyx wollte etwas bezwecken.

@Tobi:

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Dantes Antwort war nicht gerade überzeugend, da seine Stimme ihn verraten hatte - sie klang nervös, anders als vorher. Dante hatte etwas, was Ihn Sorgen machte aber nicht ansprach, seines Glaubens willen. Florence war da um einiges gefasster und schien auch deutlich gewandter darauf zu reagieren. Dass Korina das offensichtliche Ansprach war trotz allem ganz gut, denn so konnte sie nochmals eine neue Aussage aus Dante herauskitzeln - und wieder diese Stimme. Entnervt und bereits eh fertig mit die Nerven lies Noire von den beiden ab, als sie entrüstet seufzte. "Ich hoffe für euch beide dass euer Vertrauen was Ihr pflegt nicht verratet wird, auch wenn ich wissen möchte was dich so angespannt, schon fast zweifelnd an deiner eigenen Antwort, so reagieren lässt Dante. Deine Tonlage verrät dich." sie schüttelte den Kopf, davon ablassend. "Auch wenn mir diese Aussicht auf einen unvermeidbaren Kampf genauso wenig gefällt wie vieles momentan..." da waren mittlerweile so viele Punkte die Noire gerne aufzählen würde, aber nicht konnte. "Lasst uns auf ein anderes Thema gehen. Wie lief eure Nacht gestern?" Noire wollte langsam zu dem Thema kommen, wo Ihr und Rhord auf kurze Sicht mehr bringen würde. Für Noire war das Thema Florence und Dante, wie angekündigt erledigt, auch wenn Sie nicht wusste wie Korina nun reagierte.

@Tobi: @Night Zap:

493

Mittwoch, 22. Januar 2020, 20:52

Kallin hörte Luina zu und fing am Ende ihrer Antwort an kurz zu schmunzeln. "Nun, dieser theoretische Teil ist mir nicht neu, aber ja, ich habe noch einiges zu lernen um es auch anzuwenden. Es gibt so viele Möglichkeiten in der Magie, da lernt man wohl nie aus. Wobei das beiderseits gilt, schätze ich. Denn etwas in Zeitmagie “einzuschließen”, so sodass die eingesetzte Magie auch auf das anvisierte Wesen funktioniert, setzt voraus dass die Magie stark genug ist, um die magische Verteidigung zu durchdringen, denn sonst verlangsamt nur alles um das Ziel herum, nicht aber die Bewegungen des Ziel selbst. Und selbst wenn die magische Kraft hoch genug sein sollte, die Wirkung ist minimal, Kosten und Nutzen sind weit voneinander getrennt. " Itsuki, der sich auch irgendwie zu einer Randfigur gemacht worden fühlte fiel zu den Worten des Studenten dann aber auch etwas ein. "Wobei auch eben dieses einschließen auf andere Weise seinen Nutzen haben könnte. Wie du schon sagtest, es gibt viele Möglichkeiten und eine gesunde Vorstellungskraft ist essentiell um sich als Magier signifikant weiter entwickeln zu können. Jeder kann mit genug Mühe komplizierte Sprüche erlernen, doch alles aus ihnen herausholen, das ist wiederum ein anderes Niveau."

Kallin nickte dem zu und nach seinem langen Monolog erklärte Luina, dass das Experiment bei der Akademie stattfand. Auf einem Innenhof und da es nur einen gab konnte der Student das auch abnicken.
"Tut er und wir sollten auch in der Lage sein genug Platz für das Experiment abstecken zu können. Andere Magier praktizieren ihre magischen Künste dort sehr gerne, aber es ist für gewöhnlich genug Platz für alle. Richte dich nur auf neugierige, aber fern bleibende Augen ein."

Damit konnten sie eigentlich auch bereits losgehen, falls niemand etwas dagegen einzuwenden hatte.

____

Währenddessen ging eine Dreiergruppe aus zwei anderen Studenten und einer Dämonin eine Hauptstraße entlang. Sie bewegten sich in die Richtung von Itzukis Haus. Dabei fragten Theo und Yuria Siradda ein wenig über ihre Herkunft aus, doch viel bekamen sie nicht heraus. Und erst recht nichts Wahres. "Aus dem Osten des Kaiserreiches aus einem kleinen unbedeutenden Dorf." Das mit dem kleinen unbedeutenden Dorf stimmte sogar, nur konnte sie wohl kaum den Namen ihres Heimatlandes erwähnen. Und darüber zu lügen fiel Siradda auch viel leichter als in anderen Fällen, denn sie war sich bewusst, dass sie den beiden unnötige Sorgen ersparte.
"Aber sagt mal, wolltet ihr mir nicht ein paar alte Trainingsgewichte zur Verfügung stellen? Ihr wirkt nicht so als würdet ihr irgendwas schweres mit euch tragen."
Diese Frage schoss ein wie ein Blitz, so kam es der Seelendämonin vor, denn man merkte es den beiden sonst so gelassenen Persönlichkeiten an, dass sie das ganz einfach vergessen hatten und sich daher bereits gegenseitig recht lustig anschauten.

"Ähm... Ja, da war was.
"Nach dem Stress von gestern ist es wohl kein Wunder mal etwas zu vergessen... “, antworteten zuerst Theo und dann Yuria. "Nun... ich könnte ja den restlichen Weg schon einmal vorgehen und mich im Haus ein kleines bisschen umsehen. Vielleicht finde ich ja von alleine heraus wo ich hin soll. Ich bräuchte dann nur kurz die restliche Wegbeschreibung..." Siradda errötete etwas bei dem Vorschlag. Die beiden ahnten wahrscheinlich nicht ganz wieso.

Sie nickten dem zu und verabredeten sich in so einer halben Stunde beim Haus des Ratsmitgliedes zu treffen. Da Siradda auch nur kurz von der Hauptstraße abwandern wird würde es wohl auch kaum eine Gefahr für sie geben in der kurzen Zeit. Sobald die freundlichen Studenten weg waren ging Siradda auch noch den vorgeschriebenen Pfad entlang... bis sie eine falsche Abzweigung nahm. Oder zumindest wäre sie falsch gewesen, wenn sie nun direkt in Richtung des Hauses hätte gehen wollen.
Nein, sie brauchte einfach diese gut halbe Stunde - alles mit eingerechnet eher zwanzig Minuten - um etwas anderes zu erledigen. Und dabei wollte sie niemanden bei sich haben. Ludwig wollte dies so und weder bei Scarlet noch bei den beiden wollte sie eine Ausnahme machen im Vertrauen darauf, dass sich der alte Mann etwas dabei gedacht hatte. Was dies war wusste sie dagegen nicht, denn alles was sie hatte waren seine Worte und etwas anderes, was er ihr noch in der Bar gestern zusteckte. Sehr nervös, aber entschlossen dem Wunsch des alten Mannes zu folgen nahm sie ein zusammengefaltetes Stück Papier aus ihrer Hosentasche und faltete es auf.

___

Aella war ratlos darüber was sie denn nun falsch gemacht hatte. Mühelos konnte Nyx ihre Hand ergreifen. Bevor sie nun einfach anfing verzweifelt weiterzumachen überlegte sie was sie ändern sollte - und entschied sich mehr an das zu orientieren, was sie hauptsächlich machen wird bei ihren beiden Einsätzen heute. Sie soll beobachten und lauschen. Das ist alles.

Wieder hob die Winddämonin ab und entfernte sich erst einmal einige Meter von Nyx. Dies würde so nicht innerhalb eines geschlossenen Raumes funktionieren, aber sie fand sie brauchte das für eine Art Neustart. Egal was sie falsch gemacht hatte, ab einer bestimmten Entfernung sollte sie nicht mehr zu sehen sein. Probehalber winkte sie einmal zu Nyx nach unten, falls diese grad nach oben schauen sollte und hoffte sie wäre so fair zu reagieren, wenn sie sie dennoch noch sehen kann.

Sobald das aus dem Weg war ging Aella nicht sofort nach unten, sondern beobachtete wie Nyx sich umschaute, um Lücken zu finden. Sie sank auch nur ganz langsam und auch nur mithilfe ihrer Levitation um das Absinken zu verlangsamen. Dabei nahm sie diesmal etwas Abstand und würde nun etwa auf 2 Uhr von Nyxs Position aus runterkommen. In ihrem Sichtfeld, aber nicht auf ihrem Fokus. Grad noch nahe genug, sodass sie jemanden bei einer herkömmlichen Gesprächslautstärke nahe genug sein sollte. Abstand halten, aufpassen und zuhören, dies war alles was sie tun musste. Sie blieb eine Weile auf einer Stelle in der Hocke und schaute ganz genau auf Nyx Augen, ob diese für längere Zeit in ihre Richtung schauen würden.

___

Florence und Dante gingen mehr auf das ein was Noire und Korina antwortete. Von Florence bekam Rhord jedenfalls keine Antwort mehr und während der Kreis miteinander redete ließ das den Echsendämon etwas nachdenken. Dabei schaltete er nicht ab was seine Aufmerksamkeit anging, er bekam mit das die beiden ihrem Vater sehr vertrauten, aber dass sie auch nicht gegen sie kämpfen wollen würden - nun das war zumindest eine Antwort, die Rhord positiv stimmte. "Bleibt das Problem, dass das immer noch eure Familie wäre gegen die wir kämpfen müssten. Ich kann die ja noch nicht einmal einschätzen ohne sie irgendwie wie euch oder Seamus kennen gelernt zu haben. Würde gerne sagen können, dass wir auch versuchen die am Leben zu lassen, aber das wäre wohl jetzt noch etwas voreilig zu sagen..." Wer weiß ob es jemanden bei denen gibt, der ihm Probleme bereiten könnte. Das war es was Rhord meinte. Dass da jemand unausstehliches dabei ist, daran dachte er noch nicht einmal. "Aber versuchen kann man es wohl..."

Noire wollte dann darauf das Thema wechseln doch eines wollte Rhord noch loswerden.
"Eine Sache noch wegen eben...", sagte Rhord und schaute dann Florence an. "Ich habe kurz darüber nachgedacht und ich glaube ich kann verstehen warum du nichts erzählen möchtest. Immerhin... ich hab da auch etwas was mir Sorgen bereitet, was mir aber schwer fällt mit anderen zu teilen. Daher werde ich auch nicht mehr deswegen nachfragen. Versprochen.
Für alle außer Noire könnte das nun verwunderlich sein, was Rhord meinte. Diese nicht enden wollende brodelnde Wut, die tief in ihm verankert ist. Selbst wenn er durch anderes abgelenkt wird kann er sie noch zumindest leicht fühlen, kann sie dann aber mit anderen Gedanken überdecken. Das war zumindest der Normalfall geworden. Aber wenn er sich so daran erinnert ist das wieder eine andere Sache. Rhord war sich in diesen nie so sicher, ob er wirklich die Kontrolle über all das gewonnen hatte oder ob er doch noch rückfällig werden könnte.

Raisen

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Donnerstag, 23. Januar 2020, 19:44

Luina legte leicht den Kopf schief. "Es ist deshalb die einfachere Variante, weil es einfacher ist, die Formel so abzuändern, dass man mehr magische Kraft aufwendet, als die Formel durch Dutzend weitere Variablen zu erweitern", erklärte sich die Zeitmagierin selbst, "Aber das ist natürlich nicht effizient, weil es immer noch eine Menge Magie verschlingt." Auch auf Itsuki wollte sie noch kurz antworten, bevor sie schließlich losgingen. "Wie du sagst - jeder kann Sprüche und Formeln auswendig lernen, aber...sie zu verstehen und abändern zu können, ist es, was einen wahren Experten ausmacht."

Nachdem Kallin bestätigte, dass der Innenhof noch existierte, konnte die Gruppe eigentlich auch schon losgehen. Luina folgte dem Student und während sie durch das Gebäude der Akademie gingen, erinnerte sich die ehemalige Studentin an ihre Zeit zurück. Sie kam zwar immer mal wieder hierher, aber ihr letzter Besuch liegt doch schon länger zurück. Witzig, denn obwohl man als Geist fast alle Zeit der Welt hat, merkt man nicht, wie schnell sie eigentlich verfliegt. Die Gänge waren damals nicht so ausgeschmückt und auch nicht so wuchtig, wie sie es jetzt sind. Es war kleiner - eben noch im Anfangsstadium. An den Wänden hingen Zeitungsartikel von all den magischen Erkenntnissen. Studenten, die allesamt großartig vollbracht haben. Sei es, um Magie für den Haushalt oder täglichen Bedarf einzusetzen, wie es Itsuki anstrebt oder auch Magie, die den Kriegszwecken diente. Sich selbst und seine Angehörigen zu verteidigen war schließlich ein großer Motivator, wenn es darum ging, die Magie weiter zu entwickeln. Wobei es in ihrem Fall keinem übergeordnetem Ziel dient - sie machte es nur aus Neugierde. Das war auch der Grund, warum sich Luina nicht mit den Persönlichkeiten an den Wänden dieser Akademie identifizieren konnte. Wie groß der Gebäudekomplex auch ist, wurde noch einmal deutlich an der Zeit, die es brauchte, um den Innenhof zu erreichen.

Auch wenn es keiner mitbekommen hatte - von den zwei übrig geblieben Geistern, Seia und Indra, hatte sich Seia nach dem Abschluss ihrer Aufgabe verabschiedet und Indra begleitet die Gruppierung.


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Donnerstag, 23. Januar 2020, 23:10

Dantes Tonfall, als er sein Vertrauen in seinen Vater bekräftigte, wurde von Noire als Unsicherheit diagnostiziert. "Du liegst falsch, Noire. Ich bin lediglich irritiert, dass du Vater des Verrats an seinen Kindern beschuldigst." konterte Dante, und dabei klang er nur noch angespannter. Korina blickte ihre Schwester an und wischte sich mit der Hand vor dem Gesicht hin und her, um ihr so viel wie siehst du, denen ist nicht zu helfen zu sagen. Sie war zwar auch der Meinung, dass Dante in Wahrheit daran zweifelte, dass Markus ihm wirklich die versprochene Belohnung geben würde, aber so, wie er sich aufführte, könnte sein Vater seinen Kopf auf den Schafott herunterdrücken, und Dante würde die Chance nutzen, um ihm die Stiefel zu lecken in der verzweifelten Hoffnung, dieses Monster glücklich zu machen.

Florence machte einen zufriedenen Gesichtsausdruck, als Rhord zugab, selbst ein Geheimnis zu haben, über das er ungern reden würde. "Hand drauf. Ich werde auch bei dir nicht nachbohren."

Dann wollte Noire noch hören, was die Kletten so letzte Nacht aufgeschnappt hatten, als sie auf eigene Faust auf Gerüchtejagd gegangen waren. "Wir haben einiges über die Aktivitäten unserer Kirche in den letzten paar Tagen gehört." erzählte Dante, der sich inzwischen etwas beruhigt hatte. "Vor einigen Tagen haben sie in einem Stadtpark ein Fest abgehalten und die Bürger zum feiern und diskutieren eingeladen. Allerdings sind einige Studenten, Angehörige der magischen Elite, aufgekreuzt und haben Streit angefangen."
Florence meldete sich zu Wort, bevor Dante weiterreden konnte. "Der Streit kam vor allem von Leuten der unteren Schichten, denen unsere Religion zusagt und denen es nicht gefallen hat, dass die Studenten das momentante politische System verteidigt hatten." Sie schien nicht daran interessiert zu sein, Details auszulassen, um die Kirche des Schwarzen Engels in besseres Licht zu stellen. "Es kam jedenfalls zu einem kurzen Kampf, anscheinend hatte eine Angeborene ihre Magie auf die Studenten angesetzt, aber ein genaues Bild, wer wirklich als erster zugeschlagen hat, konnten wir uns nicht machen."
"Und diese Angeborene? Sie hatte lange rote Haare, und verstand sich gut mit den beiden Predigern von der Kirche."
Korina sah zu ihren Freunden. "Könnte das Scarlet gewesen sein? Sie hat Genevieve ja ziemlich gelobt. Und ich will ja nicht wie ein voreiliger Kläger klingen, aber einen Kampf zu starten, ich glaube, das könnte zu ihr passen."

496

Freitag, 24. Januar 2020, 16:35

Noire schien nach Dantes Rückreaktion falsch verstanden zu haben und Korina wertete diese Rechtfertigung so, als wäre die Hoffnung daraufhin verloren, doch das Gegenteil war der Fall. Sie nickte zumindest Korina zu, während Sie sich danach Dante zuwandte. "So bin ich. Ich bin alles und jedem gegenüber immer Misstrauisch, etwas, was ich auf die harte Tour gelernt habe." was sie nicht erörterte war, was diese "Harte Tour" war. "Ich bilde mir gerne meine eigene Meinung zu Personen und du wirst verstehen dass ich deinen Worten nicht Blind Vertrauen schenken kann solange ich mir nicht ein eigenes Bild über euren Vater machen konnte. Es soll nicht heißen, dass ich euch vorwerfe zu lügen." rechtfertige Sie ihre Haltung, wobei sie nochmal ein Stück weiter ausholte. "Ihr könnt gerne die zwei hier fragen wie Sie mich kennengelernt hatten und mein Vertrauen gewinnen durften. Der eine auf die einfache, der andere auf die ... schwere, fast tödliche Art." Rhord war die einfache Variante. Größtenteils durch seine Art bedingt dass er so leichten Anschluss an Noire finden konnte und zum anderen da er ein großes Stück Vertrauensnachweis Noire gegenüber vorschoss, nicht zuletzt auch, weil er auch bei der Befreiung von ihrem Vater geholfen hatte. Korina hingegen war die "schwere, fast tödliche Art." Neben zwei verbalen, sehr heftigen Glaubensauseinandersetzungen war der damalige Versuch Korina im Gefängnis zu erdrosseln als sie über "ihre Familie herzog" - und Sie nur durch Glück an das Appellieren der Vernunft und der wenigen Gefühle die Noire in dem Moment besaß sie davon abhalten konnte - denn die anderen anwesenden hatte damals nichts unternommen - ob sie es getan hätten war eine Frage, die unbeantwortet bleiben sollte.

Auch bei Rhord schien es danach noch zu einer Einigung mit Florence gekommen zu sein was gewisse "Geheimnisse" anbelangte und Noire war die einzige, die verstand worauf Rhord bei seinem Geheimnis anspielte, immerhin wusste sie das, hier schwieg sie, lies also das Geheimnis so begraben wie es sein sollte.

Schlussendlich kamen Sie zu dem Part wo Noire ebenso interessierte wie deren Motive: Ihre Ergebnisse. Offen betrachtet nüchtern, bedenkend was sie gestern bereits schon herausgefunden hatte, nicht zuletzt da Sie Scarlet bereits ein wenig mit kennenlernen durften. Korinas Spürnase, dass Scarlet wohl die angeborene war, dürfte da Goldrichtig sein - mangels weiteren Möglichkeiten und der Wahrscheinlichkeit, dass es noch eine verrückte rothaarige Angeborene geben dürfte die so kühl wäre so etwas zu veranstalten. "Klingt zutreffend, zumal Ihr beide sie ja gestern etwas kennenlernen konntet. Mal von dem zweiten Teil abgesehen den ich lieber nicht wiederholen möchte ... da es mir so fürchterlich geht wie ich aussehe und es gestern war. Fragt die beiden. Ich bin heute ... schwierig." Dass rein an dem Gedanken von gestern ihr der Schädel einen stechenden Schmerz bereitete und sie eine Grimasse zog half nicht weiter.

@Tobi: @Night Zap:

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Aella’s Reaktion konnte Nyx deutlich spüren als sie die Hand ergriff die dabei war, sie berühren zu wollen und hielt sie auch eine kurze Zeit fest, bevor Sie diese mit der entsprechenden Anweisung wieder freigab. Sie blickte in die Richtung wo Aella stand, wissend wo Sie sich befand und wartete ab. Sie schien nicht direkt darauf auf zu sein direkt den nächsten Versuch zu starten sondern überlegte sich wohl eine neue Herangehensweise - was Nyx gut fand. Denn so würde sie untergehen wenn Sie sich im Lager befanden. Und anscheinend kam Ihr eine Idee, denn der für Nyx Sichtbare Körper verschwand mit einem ordentlichen Luftdruck geradewegs wieder nach hinten - und dank der verbesserten Formel war sie auf größere Distanz in der Luft nicht mehr zu erkennen als sie die gleiche Distanz annahm wie bei dem Test, wo Sie auch nach einer gewissen Entfernung nicht mehr zu sehen war - daher reagierte sie auch nicht auf das Winken. Und damit begann das Spiel: Nyx blieb aufmerksam und betrachtete Boden wie auch Himmel, denn beides stand Aella zur Verfügung. Sie wusste worauf Sie achten musste um Aella zu erkennen anhand der manipulierten Spruchformel also achtete sie genau auf ihre Umgebung - so genau wie sie erwartete dass andere Wächter aufpassen würden wenn Sie ihre Arbeit Streng verfolgten. Sie nutze ein entsprechendes "Muster" zur Betrachtung um zu sehen, wie sich Aella in so einer Situation verhielt - und erstaunlicherweise gut dafür, denn bisher hat Sie Aella nicht bemerkt. Anstatt sich offensichtlich zu nähern war sie dieses Mal gewitzter - oder noch gar nicht am Zug und spielte auf Zeit. Was Nyx aber bei letzterem nicht glaubt.

Sie blickte zwar auch in die Richtung in der sich Aella gerade befand, dadurch dass sie sich aber nicht bewegte und auch keinen Lärm oder durch ihre Levitation fühlbare Anwesenheit erzeugte, war Nyx Fokus voll und ganz darauf konzentriert weiter darauf zu achten wo sie war - auch in andere Richtungen, sie könnte ja einen großen Bogen um sich machen. Das war aber nicht das, was Nyx erwartete. Sie wollte sehen ob sie geeignet war heute die Beschattungen durchzuziehen.

@Tobi:

497

Freitag, 24. Januar 2020, 19:50

Zusammen gingen sie aus der Trainingshalle hinaus und visierten die Akademie als nächstes an, um genau zu sein den Innenhof. Itzuki wollte ursprünglich den direktesten Weg nehmen, fand dann aber dass die anderen ruhig auch mal das innere dieses Gebäude sehen können, wenn sie schon hier sind. Eine Geste in Richtung Kallin reichte dann auch aus um auch ihn nichts sagen zu lassen.

Nach einer Weile erreichten sie dann aber dennoch den Innenhof. Auf diesem waren wie zu erwarten war auch schon andere Magier tätig um entweder ihren eigenen Experimenten nachzugehen oder aber Magie zu üben. Die Akademie stellte hierzu während den Öffnungszeiten stets einige wenige aufmerksame Augen ab, die nicht nur dazu da waren, um bei einem Unfall oder Notfall sofort zur Stelle zu sein, sondern auch das alles ein wenig zu organisieren, sodass jeder genug Platz bekam, von dem es im Moment aber noch zu genüge gab.

"Ich sprech kurz mit dem Personal, aber ihr könnt ruhig schon einmal anfangen alles vorzubereiten.", sagte der Fuchswandler vor allem in Luinas Richtung, aber auch ein wenig zu Kallin blickend.

____
Auf Vadas Seite tat sich nun auch wieder etwas. Die Kinder tauchten nicht wieder auf, doch das Haupttor öffnete sich und aus dieser kam eine Kutsche hervor, die von zwei Personen in Rüstung eskortiert wurde. Eine davon ließ sich durch seinen kräftigen Körperbau und Löwenschwanz leicht als Löwenwandler identifizieren. Die andere war einen Kopf kürzer und trug im Vergleich zu dem Leder des Löwenwandlers eine Ganzkörperrüstung, als würde sie im nächsten Moment auf ein Schlachtfeld um ihr Leben kämpfen. Sie bewegten sich links und rechts von der Kutsche, welche in Richtung Stadt fuhr.
@Raisen:
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Florence zeigte sich zufrieden mit Rhords Antwort, aber darauf wusste der Dämon nicht mehr so ganz was er sagen könnte. Noire erklärte sich und dann hörten sie von etwas, wo Rhord sich nicht sicher war, ob sie das nicht bereits einmal gehört hatten. Jedenfalls war die beschriebene Frau beim Fest Scarlet, so viel war für ihn selbst so gut wie sicher.

Rhord wollte dann eigentlich von den anderen Erlebnissen von gestern erzählen, doch dann fiel ihm auf, dass die beiden ja gar nicht wissen sollen wonach sie forschen... oder wie war das nochmal? Sie wollten ja mehr über dieses Dämonenlabor herausfinden... Aber da waren tatsächlich zwei Sachen, die er wohl lieber mit den beiden Teilen sollte.
"Achja, das solltet ihr wohl besser wissen... Offenbar müssen welche wie wir in dieser Stadt ein wenig mehr aufpassen bei dem was wir tun. Nicht nur scheint dieses eine Ratsmitglied Lepore einen lebendigen Dämonen fangen zu wollen, sondern es gibt auch so einen Wächter, der aber wohl nur dann für uns ein Problem wird, wenn wir uns an Unschuldigen vergreifen zum Beispiel wegen... ihr wisst schon. " Essen. "Nicht dass ich denke, dass wir da irgendwas zu befürchten haben, aber sicher gehen kann wohl nicht schaden... Wer auch immer das ist soll jedenfalls recht stark sein.", sagte Rhord mit seinen Gedanken daran, dass der Wächter nun schon seit so einigen Jahren aktiv sein soll.

_____
Aella war sehr zufrieden damit, dass offenbar alles zu funktionieren scheinte. Nyx machte keine Anzeichen sie sehen zu können. Sie würde noch eine halbe Minute das so fortsetzen ehe sie den nächsten Schritt durchführen wollte. Es kann jederzeit sein, dass sie jemanden verfolgen müssen und das heißt sich notfalls auch zu bewegen. Dabei würde die Winddämonin fürs erste folgendermaßen vorgehen:
Sie würde sich nur dann bewegen, wenn Nyx nicht in ihre Richtung schauen würde. Zuerst zurück, dann zur Seite und zum Schluss zu ihr hin und dann zurück zur Ausgangsentfernung. Alles nur übers Schweben. Und wann auch immer Nyx wieder in ihre Richtung schauen würde wollte sie zum stoppen kommen, denn irgendwie konnte Nyx sie beim ersten Mal noch sehen und was auch immer das war würde beim bewegen leichter erkannt werden können.
Nur wenn sie das schaffen würde, würde sie im nächsten Schritt austesten ob sie sich auch in Nyx Augenwinkel unbemerkt bewegen kann. Das wäre wohl der letzte Schritt ehe sie nur noch versuchen könnte auch direkt in ihrem Fokus sich zu bewegen. Mit anderen Worten, sie wollte diesen Versuch in der Schwierigkeit nach und nach steigern. Dass Nyx sie entdecken würde war für Aella recht wahrscheinlich, doch das wann war für sie am interessantesten.
___

Und während all dem folgte Siradda einer sauber gezeichneten Karte, die auf dem kleinen Notizzettel gequetscht wurde. Das Kreuz markierte die Stelle und nach etwa fünf Minuten war sie in der Mitte einer Seitengasse angekommen. Niemand war auf keiner der beiden Seiten zu sehen für die Seelendämonin, die abwechselnd die Lage prüfte, bevor sie anfing auf der Rückseite den Anweisungen zu folgen. "Mittig, über dem Abflussgitter..."
Sie sah dieses und dieses stank ungeheuerlich. Es schien als würde es eine alte Leitung sein, die über die Jahre vernachlässigt wurde. Nur jemand mit starken Nerven, fehlenden Geruchssinn - ob da Ludwigs Alter dem alten Mann zum Vorteil kam? - oder jemand, die hier definitiv was am suchen ist würde sich hier länger als notwendig aufhalten. Nur letzteres passte zur Seelendämonin im Moment, doch das war genug für sie um weiter zu machen. "Die zwei Steine in der vierten Reihe, vom Abflussgitter ausgehend... " Sich nun auch noch ducken zu müssen setzte dem ganzen die Krone auf. Jep, das war ein Versteck welches nicht so einfach gefunden werden würde, selbst wenn jemand es versuchen würde. Es war schon zuvor anzunehmen für sie, doch Ludwig hatte definitiv etwas zu verbergen und ebenso konnte Siradda nur zu gut ahnen warum er sie nun hier haben wollte... wenn auch nur zu teilen. Immerhin, selbst nachdem er die Wahrheit gegen Ende des Abends erfuhr... Das hier wollte er. Die Frage war nur “was“ und “was dann“... Die Seelendämonin war zwiegespalten, denn einerseits wollte sie diesen Wunsch des freundlichen alten Mannes erfüllen, andererseits wusste sie auch vor wem sie offenbar das hier geheim halten sollte. Würde Ludwig nicht, wenn er brechen würde, nicht auch über sie erzählen...

Siradda schüttelte sich ihren (Geister)Kopf. Selbst wenn etwas schief laufen würde, da die Dunklen Schwingen nicht diesem Grobian unterstellt sind dürfen sie auch unabhängig von dessen Willen handeln... Diese konstruierte Erklärung hatte Lücken, doch Siradda hatte im Moment nicht die Zeit diese zu füllen.

Die Steine erwiesen sich nach kurzer Inspektion als locker und ließen sich - dank ihrer wenn auch noch geringen dämonischen Kräften - leicht hinausziehen. Und was sich dahinter befand war... eine Aushöhlung in welcher sich wiederum eine metallische, schwarze Kiste befand.

Fünf Minuten und eine ziemliche Überraschung später entfernte sich Siradda wieder von diesem Ort und bewegte sich sofort in die Richtung von Itzukis Anwesen, welches sie in derselben Zeit erreichte. Sie öffnete mit dem Hausschlüssel die Tür und fand sich dann in dem sehr gemütlich aussehenden Wohnzimmer wieder. "Okay... wo ist..." Ihre Schwester hatte ihr zuvor glücklicherweise auch beschrieben wo dieses war, was es Siradda einfacher machte es zu finden. Wie froh sie war dies nun zu wissen...

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Sonntag, 26. Januar 2020, 18:09

Noire machte eine kryptische Referenz dazu, wie ihre Freunde ihr Vertrauen gewonnen hatten. Dante beschloss, nicht weiter auf das Thema einzugehen. Bald würde sich das sowieso geklärt haben.
Korina hingegen wusste, wovon ihre Schwester sprach. So kurzlebig, wie die Feindseligkeit zwischen ihnen auch gewesen war, es kam ihr trotzdem unglaublich vor, dass Noire ihr schließlich Vergeben hatte. Und nicht nur dass, selbst ihre Mutter hatte entschieden, Korina in Schutz zu nehmen, weil sie wohl gesehen hatte, wie sehr Noire ihr vertraute. Korina fragte sich, ob Noire den Kletten auf ähnliche Weise einen Olivenzweig reichen könnte, sollten diese am Ende doch den Glauben in ihren Vater verlieren.

Rhord warnte noch vor zwei zwielichtigen Figuren: Einem Ratsmitglied, dass auf Suche nach Dämonen war, und einen sogenannten Wächter, der ebenfalls Dämonen jagte. "Von dem Wächter haben wir bereits gehört. An Unschuldigen vergreifen wir uns zwar nicht, aber ich bezweifle, dass er einen Dämon laufen lassen würde, nur weil dieser einen Mörder verschlingt. Es wäre besonders schlecht für uns, von ihm angegriffen zu werden - wenn er herausfindet, dass Dämonen wie wir mit unserer Kirche in Verbindung steht, würde das sehr unserem Ruf und Vaters Plänen schaden."
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Montag, 27. Januar 2020, 19:27

Sie marschierten durch die Akademie und wie schon zuvor fanden sich verschiedene Auszeichnungen der Akademie und ihren Studenten auf den Wänden. Aber auch Bilder von berühmten Persönlichkeiten, die beim Aufbau mitgeholfen haben. Zum Schluss entdeckte Luina noch Werbeplakate für verschiedene Veranstaltungen und Vorlesungen, die außerhalb des normalen Unterrichtsplan stattfanden. Sie überlegte, ob sie sich nicht in eine der Vorlesungen setzen sollte, solange sie noch in der Stadt waren. Vielleicht bleibt sie ja auch ganz da...

Schlussendlich erreichten sie den Innenhof, der eine Mischung aus Grünflächen und Wege und Plätze, die mit Pflastersteinen ausgelegt waren, war. Man konnte erkennen, dass sich die Erbauer schon bei der Planung Gedanken darüber gemacht haben, wie man den Innenhof nutzen könnte. Denn wenn man das große Ganze betrachtet, erkannte man, dass es so geteilt war, als wären es verschiedene kleine Grünflächen - als hätten sie bereits damals daran gedacht, dass es hier verschiedene Leute geben wird, die Experimente durchführen werden. Luina atmete die frische Luft ein, die sich durch die Wiesen und Bäume klarer anfühlte, als die stehende Luft in der Stadt.

Itsuki teilte ihnen kurz mit, dass er noch mit dem Personal spreche, aber sie bereits anfangen konnten. Luina nickte. "Ich hatte eigentlich geplant, fürs erste sämtliche bekannte Formeln durchzugehen und dazu die Parameter der Formeln auf jeweils das Minimum und Maximum abzuändern, um so herauszufinden, ob Tinia möglicherweise einen Zauber eingesetzt hat, der eventuell eine Vorstufe oder Abwandlung der uns nun bekannten ist, allerdings...", sprach sie zu Kallin, "...finde ich gefallen an deiner Idee und es ist aufregender, als bloßes Stochern in der Dunkelheit. Hast du dir auch Gedanken zur Überprüfung deiner Theorie gemacht?" Eine magische Forscherin zu sein war keinesfalls etwas, was der Laie als "aufregend" bezeichnen würde. Selbst solche Experimente wie sie es heute machten, waren nur ein kleiner Teil der eigentlichen Arbeit. Der größte Teil war das analysieren von Ergebnissen und dann zu erklären, warum es so war....und dann das ganze zu wiederholen, um zu beweisen, dass es tatsächlich so ist und nicht nur eine glückliche Fügung war. Darum wandte sich Luina auch zuerst an Kallins Idee, denn sie klang aufregender. Nicht zwingend realistisch, aber interessant genug. Des Weiteren - wenn sie sich als falsch herausstellt, konnte Luina immer noch ihre "Versuch und Irrtum" Methode anwenden. Dazu bräuchte sie auch Itsuki und Kallin nicht, sondern nur eine Menge Zeit.


@Tobi: @Soren:

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Vada hatte schon einen beachtlichen Teil des Buchs gelesen, als sich das nächste Mal etwas am Anwesen tat: Das Haupttor öffnete sich und aus ihr kam eine Kutsche gerollt. Begleitet wurde sie von zwei Personen, die stark nach Wachen aussahen. Einer war ein kräftiger Löwenwandler und der andere komplett in eine Rüstung gehüllt. Vada musterte sie und schrieb erneut alles nieder, was ihm auffiel. Was sie wohl transportierten? Der Angeborene versuchte erneut sein Glück mit seinen Partikeln, von denen er versuchte einige auf der Kutsche landen zu lassen. Doch anders als bei den Jungs von eben, rechnete er nicht mit viel, denn die Kutsche wird wohl schnell außerhalb seiner Reichweite sein. Ein Versuch war es dennoch wert...er sah dem Gefährt noch hinterher wie es in die Stadt rollte, bevor er sich wieder seinem Buch widmete.

@Tobi:

500

Donnerstag, 30. Januar 2020, 19:13

Während Itzuki ein paar Formalien erledigte erklärte Luina ihren Plan, äußerte aber auch fürs erste größeres Interesse daran zu haben Kallins Idee auf die Spur zu gehen. Sie fragte nach seinen Überlegungen und der Student nickte dem zu. "Ein paar habe ich tatsächlich, jedoch sind es eher oberflächliche Ideen, aufgrund des Mangels an Informationen. Dass wir denselben Ort - und damit meine ich exakt dieselbe Stelle - wie das damalige Experiment nutzen sollten ist ein Bestandteil davon. Zweitens sollten die Bestandteile des Experiments einzeln überprüft werden. Da der Zirkel aber offenbar das einzige ist, von dem wir aktuell wissen, erübrigt sich die Frage womit wir anfangen. Je nach dem Ergebnis können wir weitere Überlegungen machen. Damit können wir ermitteln ob es noch eine zugehörige Formel gab oder ob der Zirkel alleine ausreicht. Es gibt beide Varianten, daher ist es auch gut zu wissen in welche Kategorie dieser fällt. Jedoch würde ich die ersten Tests so durchführen, dass niemand im Zirkel steht, sondern diesen von außen aktiviert."
Vorsichtsmaßnahmen und außerdem ist es nicht zwingend notwendig, dass innerhalb eines Zirkels auch jemand stehen muss. Nun, zumindest in der Regel, Ausnahmen kann es immer geben.
"Dass Amen von vielen Geistern begleitet wird trifft sich hierbei dann auch ganz gut, denn dann können wir zeitversetzt auch noch etwas anderes ausprobieren. Und zwar, ob der Zauber irgendeine Verbindung mit der Geisterwelt besitzt. Vielleicht war das Mädchen was du damals sahst auch “nur“ ein Geist, welcher zu nahe gekommen war und damit für einen Moment sichtbar war... Wobei ich ehrlichgesagt die Variante bezweifle. Ich kann mir nicht vorstellen, dass andere Geister damals nicht anwesend gewesen waren, die das irgendwie in diese Welt übermittelt hätten, entweder durch einen verbundenen Freund oder aber durch ein kurzes Materialisieren. Doch selbst wenn dem nicht so war, wir können ja nun sicher gehen."

Mehr als nur eine Möglichkeit in solchen Fällen zu beachten war sehr wichtig, um sich nicht auf eine einzige Möglichkeit zu versteifen.
Dann kam Itzuki zurück. "Alles abgesprochen, wir müssen nur noch einen Bereich für uns abstecken."
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Als Vadas Aschepartikel sich näherten begann die Person mit der Rüstung in die Richtung dieser zu schauen, reagierte aber noch nicht. Erst als sie (die Partikel) noch ein wenig näher kamen streckte sie ihren Arm in diese Richtung aus - worauf nur Sekunden später die Aschepartikel durch ein Leuchten deutlich leichter zu sehen waren. Die Kutsche kam zum Halt, doch mehr tat sich im Moment noch nicht, bis auf dass sich der Löwenandler begann ein wenig umzusehen, jedoch dabei nicht seinen Posten verließ. Die Figur in der Rüstung beobachtete derweil wohin diese Aschepartikel nun wandern würden - und hielt ihren Arm in deren Richtung ausgestreckt.
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Nur wenige Minuten später klingelte die Tür und Siradda - die sich fühlte als hätte sie bereits ein halbes Training hinter sich - begrüßte Theo und Yuria, die diesmal ihr Trainingsmaterial dabei hatten. "Wie ich sehe bist du fündig geworden. Wenn man weiß, dass man nach etwas bestimmtes suchen muss ist so ein Versteck wohl doch nicht mehr so geheim... Nun solange nur die richtigen davon wissen ist ja alles in Ordnung!“ Siradda nickte. "Das ist wohl wahr! Wollen wir?" Sie bekam dieselbe Antwort zurück und nur kurz darauf befanden die drei sich im Untergrund.

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Was Dante antwortete ergab wohl schon Sinn, doch gab es auch Grund ihm in einer Sache zu widersprechen.
"Nun, allem Anschein nach hatte wer das auch immer das ist erst gestern Siradda in Ruhe gelassen während sie... ihr erstes Abendessen hatte. Sie beteuerte den Mann nicht selbst umgebracht zu haben und dass sie ihm bis vor seinem Tod retten wollte. Wir - oder zumindest einige von uns - vermuten dass das wohl einen Unterschied ausgemacht hatte... allerdings wissen wir nichts mit Sicherheit. Jedoch hat er oder sie auch diese Arlene davon gejagt. Daher glaube ich, dass wer auch immer das ist wird euch selbst dann nichts tun, sollte rauskommen, dass ihr zu dieser Kirche gehört. Nun... solange nicht rauskommt, dass einer von uns Dreck am Stecken hat. Wobei ich ehrlichgesagt auch keine Ahnung habe ob diese Kirche da doch irgendeinen Unterschied machen könnte... ich meine man kann ja auch als Dämon Mitglied sein und die Unschuldigen in Ruhe lassen... Oder verstehe ich da wieder einmal irgendwas nicht?"