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Raisen

MiP Meister

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861

Sonntag, 12. Juli 2020, 18:45

Nina verneinte Liliths Frage - zu fliegen war für sie ein leichtes, was sie auch gleich demonstrierte, in dem sie etwas über den Boden schwebte. Lilith staunte etwas und lehnte das folgende Angebot natürlich nicht ab... "Na los, kletter rauf, damit wir auf die Dächer können.", meinte Nina, die wieder auf den Boden zurückkehrte. Lilith überlegte nicht zweimal und kletterte auf Ninas Rücken und zusammen stiegen sie in den Himmel auf. Oder besser gesagt bis auf die Dächer, wo sie schließlich warteten - und siehe da, es kam tatsächlich jemand. Lilith selbst konnte nur die Silhouette sehen, weil es dunkel war und ihre Augen eben nur die eines (Menschen)Geists waren. Doch selbst Lilith konnte erkennen, wie die Person von Dach zu Dach sprang, scheinbar mühelos. "Korina! Jemand kommt aus dem Westen, über die Dächer! Aber er greift noch nicht an!", rief Nina zu Korina. Lilith überlegte etwas. "...soll ich nun das Lichtzeichen geben?", sie war etwas unschlüssig, denn wenn sie jetzt - im dunkeln - ein Lichtzeichen hoch schoss, würde das zweifelsohne auch den Wächter alarmieren, wenn es denn der Wächter war...

@Night Zap:
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Dasra und Nasatya begleiteten Scarlet und waren dabei übertrieben vorsichtig. Sie achteten auf jedes kleinste Detail! Auf jedes kleinste Ding, das sich in der Dunkelheit bewegte! Vorsicht war besser als Nachsicht! Etwas nördlich vom Treffpunkt platzierte sich Scarlet und wurde ruhig. "Du gehst da!", Nasatya deutete mit ihrem Finger in eine Richtung und dann in die entgegengesetzte, "Ich da!"
Dasra platzierte ihren Finger über ihre Lippe und sprach - lautlos - das Wort "Leise" aus, ehe sie einen Daumen hoch gab und sich in die Richtung begab, in die ihre Schwester gedeutet hat. Sie gingen allerdings noch etwas weiter weg vom Treffpunkt und platzierten sich jeweils östlich und westlich von Scarlet. Die zehn Minuten waren um und Dasra und Nasatya - jeweils auf ihren Positionen - taten das gleiche: Sie spähten durch die Dunkelheit und sahen in alle möglichen Richtung. Fast zeitgleich sahen beide zurück, wo sie ein riiiiiiiiiesiges, schwarzes Ding am Himmel erblickten! Woooooow! Unglücklicherweise waren beide von Vadas Schauspiel so abgelenkt, dass sie es überhaupt nicht merkten, dass sich da jemand die Gassen entlang bewegte.

@Soren:
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Es war dunkel, weshalb Amen wenig erkannte. Es brannten zwar Straßenlichter, aber mehr als auf Bewegungen zu achten, konnte er auch nicht. Bis die 10 Minuten um waren, geschah nichts, erst als sich hinter ihm ein riesiges, schwarzes Ding über den Dächern formte - Vadas Asche vermutete er - würde etwas geschehen. Allerdings nicht direkt bei ihm, sondern bei Tinia, die den Bereich zwischen Amen und Lauriam absicherte. Sie konnte jemanden kommen sehen, der durch die Gassen eilte - mit weißer Maske und einem, wenig verstecktem, Messer in der Hand. "Amen!", rief sie, was die Aufmerksamkeit des Jungen erregte. Dieser erhob sich von seiner sitzenden Position und wartete noch kurz. Tinia zögerte nicht lange, hob ihre beiden Hände und begann einen kurzen Dämmerungszauber zu sprechen. Von ihrer Position aus schoss ein kleines - etwa faustgroßes Licht - los, das über den Maskierten stoppte und kurz aufleuchtete, dann verschwand. Es war nicht besonders hell, aber durch die Dunkelheit dennoch leicht zu erkennen, wohl auch von weiter weg. "Ahh, danke", murmelte Amen leise, sprang auf das nächste Dach, von wo er auf den Boden sprang und sich inmitten der Gasse aufstellte. Er zog den Rapier von Brigid. "Wie gesagt, kurz und schmerzlos, aber wir töten ihn nicht"
Wenn er richtig lag, müsste der Maskierte jeden Moment in die Gasse einbiegen, in der er wartete.


@Tobi:
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Korina verschrieb sich ganz dem Schauspiel - sie zog ihr Schwert, spannte ihre Muskeln an und nahm eine Kampfhaltung ein. Vada schmunzelte leicht. Er wartete noch, um das Ding über den Himmel länger am Leben zu erhalten, doch... "Jemand hat den Köder geschluckt.", informierte Korina den Angeborenen, "Er zögert aber noch, holen wir die Leine ein." Das ließ sich Vada nicht zweimal sagen - damit konnte der nächste Teil beginnen. Er nickte und bewegte sich einige Schritte nach vor, seine linke Hand streckte er nach vor. Der "Dämon" im Himmel, sackte ab und die Asche bewegte sich rasant zu Korina. Diese war natürlich in keiner Gefahr, weshalb Vada davon ausging, dass sie keine Anstalten machte, vor dem "Angriff" abzuhauen. Die Asche würde ganz einfach Korina umschließen - wie ein Tornado, mit der Schwertkämpferin in der Mitte.

@Tobi: @Night Zap:

862

Montag, 13. Juli 2020, 14:31

Rhord äußerte noch seine Bedenken was ihre Involvierung angeht wenn das Ratsmitglied öffentlich vor Gericht landen würde doch Noire schüttelte kurz den Kopf. "Das wird dann alles auf Amids Kappe gehen. Unsere Beteiligung wird nur uns und Ihn bekannt sein." bevor alles sehr schnell und hektisch von statten ging. Noire, die sich ernsthaft zusammenreißen musste - es hatte geholfen dass Rhord und Korina Sie am Abend etwas entlasteten und sie ein wenig ruhig im Bett liegen konnte - lenkte in Ihrem Kopf einfach auf ihre gewohnte "Arbeitseinstellung" ein um das zu tun, was Ihr Mutter für solche Momente beigebracht hatte: Infiltration und Spionage. Normalerweise würde Ihr sowas lockerer von der Hand gehen aber die Umstände erlauben es nur in einer etwas verzwickten, persönlichen Lage.

Amid selbst war über die zwei Gestalten sichtlich schockiert, nicht ganz darauf eingestellt solche Präsenzen zu bekommen - obwohl er es eigentlich wusste dass Sie kommen würden. Marta war erst vor wenigen Minuten ins Bett und Reyson ging sehr schnell nach unten - etwas, was er eingeplant hätte mit seiner Zeitangabe aber heute war er extrem früh dran. Deshalb war Eile geboten, weshalb Noire ihm erstmal stillschweigend folgte bis sie den Keller hinuntergingen als Reyson die erste Tür überwunden hatte. "Bei seiner Paranoia wundert mich seine Reaktion nicht. Was Ihn aber nur unnötig weiter verdächtig wirken lässt." - danach bestätigte Amid den Plan - Kurz eine Minute warten, hoffen dass er die Türe nicht hört, und aufschließen.
"Das Schlossknacken der Türe für die Schutzanzüge übernehme ich, wie vereinbart." dabei zückte sie kurz ihr Werkzeug und zeigte es Amid. "Solange er keine Fallen innerhalb so kurzer Zeit errichtet hat sollten wir schnell aufschließen können, aber er muss die Tür natürlich erst öffnen - wenn er Sie nicht geöffnet hat und er bemerkt uns, können wir es ebenfalls vergessen. Du hast dein Auge noch installiert, das, was du Nyx erzählt hattest, damit wir das überprüfen können?"

Rhord selbst stählte seine Entschlossenheit und suchte Bestätigung, er war aufgeregt. Verständlich. Wer wäre es bei einer "Jetzt oder Nie" Gelegenheit nicht? "Selbstverständlich bin ich nervös. Wer wäre es bei dieser Situation nicht? Doch Bruderherz, denk dran: Du bist nicht alleine und gemeinsam können wir das schaffen. Wir haben schlimmeres erlebt und durchgestanden. Und unser Ziel ist Nobel, wenn auch die Methoden fragwürdig sind. Doch es ist wie damals: Unlautere Dinge um denen zu helfen, die Hilfe auf normalen Weg nicht erhalten können. Außerdem ..." sie blickte zu Amid "... helfen wir nicht nur uns selbst sondern Ihm und vielleicht vielen, betroffenen Nichtmagiern, denen, die sich nicht selbst helfen können wenn dieser Stillstand, diese Pattsituation durch die Erkenntnisse dort sich ändern könnte, zu guten aller Leidenden." - dabei Blickte sie nun Amid konkret an. "Und du bist ebenfalls im Willen gestählert deinen Vater offen gegenüberzutreten? Wie versprochen werden wir ihm kein Haar krümmen und nur festnehmen. Ob du Ihn dann mitnehmen möchtest hinter das, was wir aufsuchen wollen und alles, was mit einem Gespräch verbunden wäre, überlassen wir dir. Er kennt unsere Stimmen und das letzte was wir brauchen ist, dass uns ein Ratsmitglied oder die Leute, die Hinter ihn stehen, uns die Hölle heiß machen."

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Scarlet bemerkte längere Zeit erstmal nichts - etwa 10 Minuten vergingen und es regte sich nichts. Doch dann spürte sie etwas näherkommen. Etwas, was sehr, sehr schwach und schwer zu spüren war, doch dadurch dass Sie sich sehr bewusst auf ihre Fähigkeit konzentrierte, konnte sie es zumindest bemerken. Gefolgt von ... einigen spürbaren, aufgeregten Blutflüssen. ".... Ich habe euch... Kommt und Spielt mit mir ... wenn ihr könnt..." grinste sie schelmisch, freudig und aufgeregt und bereitete sich darauf vor, sie zu blockieren sobald sie merkte dass sie sich ihr näherten oder konkret auf ihr Schutzziel abzielen würden, dann würde Sie die Initiative ergreifen.


@Tobi:

863

Montag, 13. Juli 2020, 20:50

Noire erwiderte, dass der öffentliche Teil dann Amid zufallen würde, was wohl Sinn machte und auch die beste Option für sie alle wäre. Und auch später hatte sie wohl durchaus recht dabei, dass Reysons Paranoia wegen ihnen wohl neue Höchstformen erreicht hatte. Wirklich verdächtig. Rhord war jedenfalls zu angespannt, als dass er irgendwas Zusätzliches sagen konnte anders als das, was bereits gesagt wurde. Die Söldnerin versuchte es mit einer Motivationsrede, so verstand der Dämon zumindest diesen Monolog, der später auch zu Amid gerichtet wurde. "Ja, wenn du es so sagst... zumindest wird das Ergebnis die Strapazen sicherlich wert sein.", antwortete er seiner Schwester, ehe Amid seine Meinung kundgab.

"Nun gibt es sowieso kein Zurück mehr. Selbst wenn alles schief gehen sollte und er hinter der Tür verschwinden würde, ich würde bis er nicht dort rauskäme nicht von der Tür weichen und wenn er rauskommen sollte... ihn nicht weiterlassen, bis er mir eine Antwort gegeben hat.” Doch eine Sache verwunderte den Jugendlichen dann doch, als er seinen Schlüssel in das Schlüsselloch steckte und einmal umdrehte."Aber was meinst du mit Auge? Die Falle für den einen Geist war das einzige, was ich vorbereitet hatte. Ich wollte ja nicht riskieren, dass der Alte etwas merkt. Aber egal jetzt, durch das lange Reden sind bestimmt schon zwei Minuten um! Mach auf! Aber vorsichtig!

Das ließ sich Rhord nicht zweimal sagen und öffnete die Tür - langsam - immer darauf achtend bloß keinen Krach zu verursachen. Kaum war sie offen begann er die Treppen hinabzugehen. Amid wartete bis Noire vor ihm hineinging und würde ihr dann folgen. Unter angekommen konnten sie um die Treppenkurve beim spähen beobachten wie die Tür auf der linken Seite im Moment geöffnet war. Den Grund dafür konnte sich wohl jeder denken.

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Die maskierte Gestalt auf der Westseite beobachtete das Geschehen nun einige Dächer weiter entfernt ganz genau und begann in die Knie zu gehen - als würde man sich für einen Sprint bereit machen. Dabei fasste die Person auch unter der Ummantelung irgendwohin und gerade als der mutmaßliche Dämon anfing hinab zu sinken rannte sie los. Sie näherte sich dem Rand des Daches auf dem sie sich aktuell befand und sprang los. Doch sollte dies kein üblicher Sprung werden, denn was die Geister möglicherweise nicht mitbekamen war, war dass sich Wind an einer Stelle während des Sprintes gesammelt hatte. Nur einen Moment nach dem Abheben explodierte die Luftkugel und ließ den mutmaßlichen Wächter in die Höhe hochschnellen und gewann damit nicht nur an Höhe, sondern durch den benutzten Winkel verringerte sich der Abstand zum "Dämon" ebenfalls schnell. Es dauerte nur ein paar Sekunden, da erreichte die Gestalt den Luftraum über dem immer noch herabfallendem Wesen und hatte hier im Flug längst das fest in beiden Händen, was zuvor noch verdeckt unter der Verkleidung versteckt war: Eine Einhändige Dämonenstahlaxt. Obwohl sie eigentlich hätte weiterfliegen müssen stoppte der Raketenflug und wechselte in einen Sturzflug dessen Schwung die maskierte Gestalt dazu nutzte um mithilfe der Windmagie, die von der Waffe ausging, schnell in der Luft zu rotieren. Mit den schnellen Rotationen sammelte sich ebenso schnell der Wind um sie herum und in Sekundenschnelle war ein Minitornado entstanden, dessen Ende schnurstracks in des "Dämons" Rücken hineindonnerte - was die Asche explosionsartig in alle Richtungen verteilen ließ.

Die Schwingerin der Axt beendete den Flug mit einem Schwung gen Boden der einen Luftstoß in diese Richtung verursachte - weit genug entfernt von der mutmaßlichen zu Rettenden - und federte mit dem restlichen aufgebauten Wind des Tornados die Landung ab. Dieses Schauspiel spielte sich nur in wenigen Sekunden ab und nicht nur die Zuschauer dürften recht erstaunt über dieses Spektakel gewesen sein: Auch die Person, die nun zwischen Vada und Korina stand, blickte verwirrt und für einen ganz kurzen Moment auch taumelnd hin und zwischen den beiden und nach oben, ehe sich der Fokus auf Vada fokussierte. Die maskierte Gestalt begann ihre Einhandaxt, nun auch wieder wie es sich gehört mit einer Hand zu halten und fing an sie auf den Angeborenen zu richten. Und hing ein wenig verwundert - ja, fragend - ihren Kopf dabei schief.


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Es dauerte nicht lange, da war Amens Gast in seiner Straße angekommen. Dieser torkelte ihm hin und her entgegen und erst als er sich dem Angeborenen näherte wurde der Gang stabiler. Ziergerader. Und nicht nur das: Wenn Amen genau hinschaute und hörte konnte er zwei Sachen feststellen. Erstens, die Person vor ihm knurrte. Zweitens, die Augen hinter den Augenlöchern der weißen Maske waren gerötet. Mit dem Dolch im Anschlag näherte es sich dem Jungen.

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Auch Scarlet bekam Besuch und das gleich mehrfach. Die erste, eine Frau. Um die 40 Jahre alt wirkend und hatte drei markante Merkmale. Zunächst einmal hatte sie einen ziemlich emotionslosen Gesichtseindruck. Mundwinkel schlaff, unheiter blickende Augen. Zweitens, sie schien wie eine gewisse Katzenwandlerin die "Farbe" schwarz sehr zu mögen, denn bis auf ein paar weiße Enden ihres Kleides war sie komplett oben bis unten - vom Hut bis zu den Schuhen - in schwarzen Sachen gekleidet. Drittens, ein Gehstock, der mehr als eine Zierde wirkte, so normal und grade sie ging. Ihr folgten fünf muskelbepackte Männer - wohl ihr Personal von der vorherigen Nacht - von der einer Scarlet sofort erkannte. "He-hey bist du nicht...", fragte der ehemalige Trinkkumpane, hielt sich dann aber sofort seine Hände vor dem Mund als er dann zu seiner Chefin sah. Die Anführerin dieser Gruppe, diesen Ausrutscher nicht eines Blickes würdigend, ging seelenruhig weiter und blieb in etwa zehn Schritte von der Angeborenen entfernt stehen.
Dort hinten scheint ein Dämon aufgetaucht zu sein. Dürfte ich erfahren, warum ihr euch uns in den Weg stellt? , fragte sie monoton. Bereits jetzt dürfte die Angeborene es nur noch stärker mitbekommen: Auf den Blutfluss dieser Frau auch nur ein bisschen zuzugreifen war eine Herausforderung.

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Auch auf Lauriams Seite tat sich endlich etwas. Nachdem er das Spektakel im Zentrum staunend - und innerlich für Aella mitnotierend - zugeschaut hatte bekam er wie als hätte er sie eben bestellt endlich eine Verbindung zur Winddämonin aufgebaut! Aella war ebenso glücklich über diesen Umstand wie er selbst und teilte ihm eilig mit, dass Olga sich auf den Weg zu ihm machte, jedoch noch nur die Straßen und Gassen benutzten. Sie verhielt sich auch ein wenig kränklich, kommentierte sie dazu. Die Winddämonin konnte ebenso schwören ein Knurren von ihr gehört zu haben, doch sie war sich nicht sicher dabei. Einbildung? Für Lauriam hörte sich das nur positiv an, doch er blieb zunächst dennoch lieber auf den Dächern und würde warten bis Olga nahe genug ist.

Währenddessen teilte er etwaigen Geistern -sprich Diana - in der Nähe folgendes mit:
"Olga kommt in meine Richtung. Die restlichen drei haben sich in ein Zweierteam und einen Einzelgänger getrennt."

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bildliche Flugbeschreibung


Blauer Punkt = Luftkugel; großer, schwarzer Punkt = Aschedämon

Die Fluglinie ist nicht akkurat gezeichnet, aber die Idee sollte klar sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (13. Juli 2020, 20:54)


Raisen

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Dienstag, 14. Juli 2020, 10:13

Die Person, die von Dach zu Dach sprang und von Nina und Lilith beobachtet wurde, stoppte kurz. Plötzlich lief sie erneut los und vollführte einen unglaublichen Sprung - den die Person abrupt über der Asche von Vada stoppte. Ein Windzug ging über die Dächer hinweg und die Asche wurde schlagartig in alle Richtungen verteilt... "Ich denke...das ist der Wächter", sprach Lilith zu Nina. Was man über den Wächter sagte, stimmte wohl, denn dieses Schauspiel war...mächtig.

@Night Zap:

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Bevor Vada die Asche auf Korina richten konnte, wurde sie schlagartig in alle Richtungen verstreut und ein Luftzug ging auf die beiden Schwingen von oben nieder. Das alles geschah so schnell, dass auch Vada sichtlich überrascht war, als plötzlich eine Person zwischen ihm und Korina landete. Sie war maskiert, mit einer weißen Maske, auf der ein Schild war. Das war doch viel zu...klischee-haftig, aber dadurch vermutete Vada, dass es sich hierbei um den Wächter handelte. Doch das, verbunden mit der unsicheren Körpersprache der Person - sie blickte verwirrt zwischen den beiden Schwingen hin und her, ehe sie Vada als den Bösewicht auserkor und ihre Einhandaxt auf ihn richtete. Dabei legte sie aber fragend den Kopf schief. All das warf ein neues Bild auf den Wächter. Vada atmete durch, etwas passte hier nicht zusammen.

"Der Wächter, ist das korrekt?", war die erste Frage aus Vadas Mund, "Ich bin Vada und das da drüben ist Korina, freut mich." Der Angeborene deutete eine leichte Verbeugung an, aus Zeichen des Respekts.


@Tobi: @Night Zap:

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Die schwarze Gestalt, die Dasra und Nasatya sahen, verschwand mit einem Schlag! Was war da los? Die beiden Zwillingen waren zwar örtlich getrennt, aber ihre Reaktionen waren ähnlich: etwas niedergeschlagen. Sie wandten sich davon ab und gingen wieder ihrer Aufgabe nach. Beide hörten jemanden reden - hinter ihnen. Oh nein! Verdammt! Da war jemand, den sie nicht gesehen haben! Sie eilten von Dach zu Dach, über Vorsprünge und Verbindungswände hinweg tauchten beide oberhalb von Scarlet auf den Dächern auf, jeweils links und rechts von der Gruppe, die sich vor Scarlet aufgestellt hatte. Dasra und Nasatya konnten sich gegenseitig erkennen und winkten sich kurz zu.
Da waren 5 Männer mit großen und vielen Muskeln und vor ihnen stand eine alte Schreckschraube, die einen finsteren Gesichtsausdruck hatte. Sie lächelte nicht einmal! Sie wirkte emotionslos, ohne Gefühle! Dazu ein schwarzes Kleid mit eine paar weißen Flecken am Ende und einen Gehstock. Sowohl Dasra als auch Nasatya gruselten sich vor der Frau, um ehrlich zu sein. Ob das Freunde von Scarlet waren?

@Soren: @Tobi:

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Amen platzierte sich in der Gasse und wartete darauf, dass sein Ziel auftauchte, was schließlich auch gleich geschah. Doch der Junge war...verwirrt, als ihm die Person torkelnd entgegenkam. Ist er betrunken? Amen runzelte mit der Stirn, doch als der Gang von der Person gerader wurde und...er war sich sicher, gerade ein knurren gehört zu haben...wurde der Junge schlagartig konzentrierter. Die lockere Stimmung, mit der er sich gegen die Person stellen wollte, wich der Vorsicht ziemlich schnell. "Etwas stimmt mit dem nicht", murmelte Amen zu Brigid, "Ich- sei bereit, falls wir es brauchen." Der Junge atmete kurz durch, hielt seinen Rapier nach vor und lief los. Der Plan war simpel: die Gasse war schmal, was es schwierig machte, zur Seite auszuweichen, und mit dem Rapier konnte er schon zustechen, bevor sein Gegner in Reichweite mit seinem Messer war.

@Tobi:

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"Was weckst du mich mitten in der Nacht?", grummelte Jasmina mürrisch, während sie sich im Bett aufsetzte und sich die Augen rieb. Es war noch stockfinster draußen! "Es...hat sich etwas ergeben, wir machen es bereits heute Abend", Ambika materialisierte sich kurz, um ihr das mitzuteilen. Jasmina seufzte lauthals, warf die Decke vom Bett auf den Boden und stampfte zum Kleiderschrank. Sie nahm wütend einige Kleider daraus, streifte sie zugig über, während sie einige unschöne Wörter vor sich hin murmelte. Zuletzt band Jasmina noch ihre Haare zusammen und warf sich den Mantel um, dessen Kapuze sie sich über den Kopf zog. "Gut, ich bin soweit", sprach sie und ergriff noch ihre Waffe.

Night Zap

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Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

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865

Dienstag, 14. Juli 2020, 12:19

Korina presste sich eine Hand auf Mund und Nase, als das Aschemonster auf sie zugeschossen kam, denn der feine, verbrannte Staub würde ihren Lungen bestimmt nicht gut tun. Doch die Vorsicht stellte sich als unnötig heraus, da die Wolke plötzlich in alle Richtungen verweht wurde. Eine humanoide Gestalt platzte aus der Unterseite der Wolke heraus, Asche wehte um sie herum wie ein kleiner Wirbelsturm. Die Gestalt landete grazil auf dem Boden, um sich zwischen "Angreifer" und "Opfer" zu stellen - allerdings schien sie zunächst Probleme zu haben, zu erkennen, wer hier wer war, bevor sie zögerlich ihre Waffe auf Vada richtete. Man würde meinen, jemand so berüchtigtes wie der Wächter arbeitete fokussierter als das, was sich ihnen anbot.
"Wir wollten mit dem Wächter reden, deshalb dieses kleine Schauspiel, um sie oder ihn hervorzulocken. Vada hätte mir kein Haar gekrümmt." sagte Korina, und als Beweiß, dass sie keinen Streit wollte, steckte sie ihre Schwert weg und nahm ihre Kapuze ab, damit ihr Gesicht auch trotz der dunklen Nacht gut zu sehen war.

Nina sah dem Rennen der maskierten Person gebannt zu, bis sie das rauschende Geräusch des kontrollierten Windes vernahm. Dann ging alles wirklich schnell, denn die Person konnte praktisch fliegen und zerstörte mit ihrer Windmagie umgehend das Aschemonster, indem sie einfach durch es durchkrachte wie ein Meteorit. Die Fledermausdämonin konnte nicht sehen, was unten auf der Straße vor sich ging, aber das Fehlen eines Aufprallgeräuschs wies darauf hin, dass die Landung eben so glatt verlaufen war wie der Flug.
"Glaub ich auch, so wie er sofort das Monster angegriffen hat." antwortete Nina auf Liliths Abschätzung. Sie spitzte ihre Ohren. "Aber sie scheinen nicht gegen ihn zu kämpfen, geht fürs erste noch alles gut. Lass uns lieber erst mal weiter Wache halten."

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Cecile's Weg führte sie nur für kurze Zeit die Straße entlang, die von der Stadt wegführte, denn bald kam sie dem Wald entgegen, in dem die Höhle lag. Das Gelände hier war uneben, voller Steine, hervorstehender Wurzeln, stacheligem Gebüsch und kleinen, steilen Böschungen. Das dichte Blätterdach hätte es für die meisten unmöglich gemacht, hier voran zu kommen, ohne sich an den vielen Hindernissen zu verletzen, aber die geringe Menge Mondlicht, die hindurch schien, war genug für die Augen der Katzenwandlerin. Sie sah immer wieder kleine Schreine an Naturgeister, manchmal waren es Ansammlungen von handgroßen Hütten, die von Moos bewachsen waren, manchmal überdachte Götzen, die durchgeweicht waren, weil der Regen durch Lecks zu ihnen durchgekommen war. Das hier schien ein spiritueller Ort zu sein, obwohl die Schreine bessere Tage gesehen hatten, was darauf hinwies, dass gläubige Spioradisten heutzutage nicht mehr oft vorbei kamen, und es gab wohl genug spioradistischen Widerstand innerhalb der Stadtplanung, um zu verhindern, dass das Gebiet gerodet und eingeebnet wurde wie die Kornfelder, die den Wald umgaben. Dies machte das Gebiet auch zum Refugium für allerlei Kreaturen, die nicht der Geisterwelt angehörten, allerlei nachtaktives Getier kreuchte und fleuchte umher.
Cecile folgte, was man einigermaßen als einen Pfad beschreiben konnte, bis sie auf einen zwei Meter hohen Zaun traf, hinter dem eine Senke zu sehen war. In regelmäßigen Abständen hingen am Zaun Warnschilder, die etwaige Besucher über die starke natürliche Magie im abgesperrten Gebiet informierte und auch über "Gefahr durch Wild". Was das für eine Untertreibung war, konnte man direkt bei einem größeren Loch direkt neben jenem Schild sehen. Bärenfellreste hingen an den Drähten, hier gingen die Hauerbären wohl ein und aus, um Nahrung zu suchen. Der überwachsene Pfad führte direkt zu einem Tor, dessen Flügel zwar mit einer schweren Kette zusammengebunden waren, diese Kette war jedoch nur in einer losen Schlaufe zusammengebunden, statt tatsächlich verschlossen zu sein, sie diente wohl mehr, um das Tor geschlossen zu halten.
Nachdem sie das Tor durchquert und wieder geschlossen hatte, nahm Cecile einen genaueren Blick auf die Senke. Ja, dort unten schien ein Eingang in eine Höhle zu sein. Kurz nach dem Tor befand sich ein kleiner Schuppen, kaum größer als ein Kleiderschrank, an dessen Tür ein dickes Eisenschloss prangte. Hier wurden wohl Schutzanzüge für Höhlenforscher aufbewahrt, aber Cecile brauchte das nicht, sie vertraute Wilhelmine, das Amulett würde genügen.Eine hölzerne Leiter bot einen sichereren Weg nach unten als die schmale Serpentine.
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Bild von Wilhelmine, weil ich's vorhin vergessen hab:

Wilhelmine


866

Dienstag, 14. Juli 2020, 20:52

Es dauerte nicht lange bis sich Ihr die Personen offenbarten, die Sie spürte - und blickte dabei seelenruhig und fröhlich auf die Ankömmlinge. Es waren größtenteils Personen, die Ihr sehr bekannt vorkamen - einer, der auch sehr deutlich seinen Schreck über diese Erkenntnis nicht für sich behalten konnte, doch die ältere Dame, die - ihrer Kleidung entsprechend - sehr alt wirkte. war die Person, die Scarlet’s Erwartungen am meisten anstachelten. Sie war fast nicht zu lesen. Sie konnte sich unheimlich gut gegen Scarlet verteidigen. Etwas, was Itsuki erst vorwarnte: Es kann Personen geben, die ihre Magische Verteidigung so halten können, dass Scarlet Probleme haben könnte ohne Probleme ... mitzumischen. Die Männer selbst waren Nicht-Magier, weshalb Sie bei diesen ohne Probleme ... Spaß haben könnte. Da sie aber eine gute Zeit mit Ihnen hatte, war sie nicht gerade darauf aus "Ernst" bei ihnen zu werden. Bei Ihr jedoch. Sie war interessant. Besonders als Sie direkt vor Ihr stand und sehr unbeeindruckt von Ihr war. Und eine Frage stellte. Die Scarlet mit schief gelegtem Kopf, einem Finger auf ihre Lippen gesetzt denkend die Antwort gab. "Dieser Dämon ... ist sehr gefährlich ... das ist nichts worin sich ... Nichtmagier wie ... diese Leute hier nähern sollten... Zumal ... mein geliebter Wächter ... sich um diesen Dämon kümmern wird. Also solltet Ihr ... euch diesem Dämon lieber nicht nähern und ... meinem Geliebten nicht stören ... Das kann ich sonst ... nicht dulden." Als sie von "Ihrem Wächter" schwärte war Sie wie eine verknallte Irre in den Augen der meisten Anwesenden, hatte aber keinerlei Anzeichen gezeigt ihre Deckung fallen gelassen zu haben. Sie war ... unberechenbar launisch. Sie hatte Ihr Schwert noch nicht gezogen, war aber allzeit bereit dies zu tun - wenn sie einen ernsten Kampf erwarten müsste, den diese Frau sicherlich liefern könnte. Für die Männer würde Sie sich ... zurückhalten. Sie waren sehr, sehr Nett gestern und Itsuki’s Worte niemanden töten zu müssen hallten streng in Ihrem Kopf.

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Rhord öffnete, nachdem Sie wohl nicht ganz durchgedrungen war zu den beiden die Türe, auch wenn Sie die eine Minute wohl größtenteils dafür aufgebraucht hatte, lies Rhord entsprechend vorgehen und folgte ihm umgehend, damit Amid Ihm folgen konnte. Sie gingen die Treppe hinunter und konnten - immer nur an einer kleinen Stelle - um die Ecke sehen, wo sie den großen Raum mit der - noch geschlossenen Türe - sehen und eine offene kleine Seitentüre die nur bedeuten kann dass Reyson am Anziehen des Anzugs war. Noire flüsterte leiste dass es in der Höhlenart die hier vorherrschte auch nur die zwei hörten. "Weiter. Noch ist er am Anziehen des Anzugs. Wenn er herauskommt sollte ich es hören können. Bis die Türe offen ist darf er uns nicht bemerken. Also einfach weiter."

867

Mittwoch, 15. Juli 2020, 22:54

Die als Wächter vermutete Gestalt schaute zuerst zu Vada hin und dann als er fertig war zu Korina, die ihre Waffe wegsteckte. Die Augen, die sich hinter den Augenlöchern der Maske waren aus einem für die Schwingen wahrscheinlich unersichtlichen Grund nicht zu erkennen, aber sie schien den Bewegungen folgen zu können. Das Loch für den Mund - wer auch immer das war schien unüberraschenderweise auch sowas wie Sauerstoff zu benötigen - war in diesem Merkmal gleich. Es war einfach schwarz an jener Stelle, wo man für gewöhnlich zumindest etwas sehen hätte können.

Eine Antwort gab es nicht. Die maskierte Person behielt ihre Einhandaxt in der rechten Hand und ging ein paar Schritte zurück, um beide gleichzeitig im Auge behalten zu können. Wer auch immer das war schien auf etwas zu warten und war mittlerweile gesammelter als zuvor.

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Amens Kontrahent rannte ihm nun direkt entgegen, den Dolch immer noch im Anschlag. Dass das Rapier auf ihn gerichtet war schien ihn nicht zu kümmern. Und tatsächlich, würde der weißhaarige Junge seinen jetzigen Kurs fortsetzen würde er bei seinem Angriff bemerken, dass sein nun deutlich hörbarer knurrendes - einmal sogar brüllendes - Gegenüber an kein Ausweichen dachte. Er würde wie jemand ohne einen Selbsterhaltungstrieb in das Rapier hineinlaufen und auf Amen einstechen.

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Die in schwarz gekleidete Magierin hörte Scarlet zu, doch begann schon bei ihrer zweiten Pause zwischen ihren Worten genervt mit den Augen zu rollen. Dennoch ließ sie die Angeborene ausreden. Und begann bereits etwas vorzubereiten. Still.
In einer Sache hast du recht. Meine Arbeiter sind auch nicht zum Kämpfen hier, falls du das gedacht hattest. Oder siehst du irgendwelche Waffen an ihnen? Tatsächlich war das einzige was einige von ihnen mit sich trugen Schilde aus Eisen und stabil aussehendem Holz.
Sie winkte zweimal mit ihrer rechten Hand nach hinten, um den Männern ein Signal zu geben. Diese blieben stehen und schienen ein wenig nervös zu sein. Doch dafür, dass ihre Chefin begann von alleine sich nach vorne hin in Bewegung zu setzen veränderte sich ihr Blutdruck nicht großartig.

Scarlet wurde in der Zwischenzeit von der Dämmerungsmagierin komplett davon gehindert ihren Blutfluss lesen zu können. Sie kam ihr gehend entgegen, aber so sodass sie an der Angeborenen vorbeigehen würde.

"Es mag Zeiten geben, wo Kämpfen angebracht ist. Dies ist keine dieser.", war das einzige was sie sonst noch zu der Frau, die ihr weitergehen "nicht dulden" wollte, zu sagen hatte.

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Noire beobachtete die Situation am Ende der steinigen Wendeltreppe. Reyson war also soeben dabei sich diesen Schutzanzug anzuziehen... Dabei machte sie jedoch einen merkwürdigen Vorschlag, was selbst Rhord auffiel, der Frontmann immerhin mit dem besten Blick auf das was vor ihnen lag. "Einfach weiter?", flüsterte er verwundert zurück. "Vor uns liegt ein offener Raum ohne jegliche Versteckmöglichkeiten. Wenn ihr weitergeht sieht er euch sofort!
Nach diesen Worten kam auch schon sehr bald das paranoide Ratsmitglied in Vollmontur heraus. Sein gesamter Körper war bedeckt mit einem einzigen Kleidungsstück aus einem für Rhord unbekannten Material, welches den Mann rundherum bedeckte. Es sah nicht wirklich so aus, als könne man sich darin schnell und gezielt bewegen, auch in einer hektischen Situation... also nur besser für ihn! Es gab nur ein mit Glas bedecktes Sichtfenster.

Das alles zu sehen machte es nur umso klarer für ihn wie gefährlich dieser Raum hinter dieser fetten Tür für normale Menschen sein muss. Es gab nur ein mit Glas bedecktes Sichtfenster. Noch blieb der Dämon auf seiner Position, schaute zu wie Reyson die Kammer wieder abschloss und achtete selbst darauf immer wieder seinen Kopf zurückzustecken, wenn er das Gefühl hatte dieser Mann würde sich gleich wieder zur Treppe umdrehen. Das Ratsmitglied ging zur Tür und begann die Mechanismen nacheinander zu betätigen und zu öffnen. Und dann endlich! Sie öffnete sich! Dies war Rhords Signal und er lief los, sobald sie nur noch ein wenig weiter geöffnet war. Dabei blieb er, obwohl sein Laufen Geräusche verursachen dürfte, stumm damit das Ratsmitglied ihn nicht sofort hören konnte, doch das Ratsmitglied drehte sich doch noch einmal um - und sah den ersten Eindringling auf ihn zurennen.
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Lauriam schaute auf Olga von oben herab und merkte schnell, dass irgendwas nicht stimmt. Sie ging nicht mehr wirklich in einer Linie, sie torkelte nur noch hin und her. Für jemand so professionell wirkendes, wie Aella sie beschrieb, war das alles andere als normal.

"Während ich mich um sie kümmere geh nochmal den Ablauf der Verfolgung durch, Aella.", schlug er der Winddämonin vor und zauberte eine kopfhohe Mauer aus Eis vor der maskierten Olga, welche begann hin und her zu schauen. Noch eine solche hinter ihr folgte, womit sie eingeschlossen war. Währenddessen wurde er wie gebeten in die Details eingeweiht und so langsam kam dem Spezialagenten ein ungemütlicher Verdacht. "Ts, scheint wohl als muss ich zu ihr herunter. Aella bleib an meiner Seite. Siradda, du bleibst hier oben stehen, halte Ausschau für den Fall, dass wer meinen Weggang auszunutzen versucht."

Lauriam begann danach einen Teil einer der Eismauern so umzuformen, dass er an ihr sicher herunterrutschen konnte. Olga drehte sich zu ihm um und nahm eine Kurzaxt in eine ihrer Hände, die sie unter dem Mantel mit sich trug. Sie kam ihm mit zielsicheren Schritten näher und auch Lauriam begann nun dieses Knurren zu hören.

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868

Donnerstag, 16. Juli 2020, 08:20

Lilith stimmte Nina zu und konzentrierte sich wieder darauf, die Umgebung im Auge zu behalten. "Siehst du eigentlich im Dunkeln besonders gut?", fragte Lilith interessiert.

@Night Zap:
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"Wir wollten mit dem Wächter reden, deshalb dieses kleine Schauspiel, um sie oder ihn hervorzulocken. Vada hätte mir kein Haar gekrümmt.", versicherte Korina dem Wächter. Doch diese Person trat nur etwas zurück, um sowohl Vada als auch Korina im Auge zu behalten. Der Wächter blieb still. Vada merkte nun auch, dass etwas an der Maske von der Person nicht stimmte - sowohl die Augenlöcher als auch der für den Mund waren komplett schwarz, als wäre nichts dahinter. "Nicht sehr gesprächig...", murmelte Vada leise. Einen weiteren Versuch startete er aber dann doch noch: "Wir sind hier, um mit dir ein paar Angelegenheiten zu besprechen."

@Tobi: @Night Zap:

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Amen bewegte sich weiterhin nach vor, was von seinem Gegenüber erwidert wird. Sein Kontrahent lief ihm nun ebenfalls entgegen, mit dem Messer im Anschlag, obwohl er- nein, was- wenn der Typ einfach gerade weiter lief, läuft er genau in Amens Waffe. Warum zuckt er nicht, reagiert er nicht? "Was-", Amen war sichtlich verwirrt. "Stopp!", rief Brigid, die das selbe vermutete. "Tss!", Amen seufzte und stoppte seinen Lauf, stattdessen bewegte er sich nun etwas zurück. Nun, wo sein Gegner näher war, konnte Amen deutlich das Knurren hören - sogar ein Brüllen war zu hören, wenn er sich nicht gerade etwas einbildete. "Was stimmt mit dem nicht?!", brüllte Amen, der den Rapier nach vor hielt und fürs erste nur versuchen wird, den Typ auf Abstand zu halten - selbst wenn er konstant zurückweichen musste. Töten wollte er ihn jedenfalls nicht...?

@Tobi:

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Dasra und Nasatya setzten sich während Scarlets Worte auf den Rand des Daches - eine auf der linken Seite der Gasse, die andere auf der anderen Seite der Straße -und ließen ihre Füße baumeln. "Hey, hey, was sollen wir machen?", rief Dasra ihrer Schwester zu. Nasatya fuhr sich mit den Fingern über ihr Gesicht - als würde sie durch ihren imaginären Bart fahren - und überlegte. "Hmmm! Keiner darf vorbei!", grinste sie breit und legte den Kopf leicht schief. "Komm!", rief Nasatya und zeigte auf das Ende der Gasse. Schließlich erhob sie sich und lief den Rand des Daches entlang, bis sie an dem Punkt angekommen ist, auf den sie gezeigt hat, der einige Meter hinter Scarlet, fast am Ende der Gasse, lag. Dasra folgte ihr auf dem Dach gegenüber.

Nasatya legte ihre Hände auf das Dach, sah zu ihrer Schwester und begann zu zählen. "1....2...!", an dieser Stelle kopierte Dasra hastig die Bewegungen ihrer Schwester und legte auch ihre Hände auf das Dach. "....3!", man merkte an der Stelle, wo die Zwillinge waren, wie die Wärme verschwand und es kälter wurde - sie errichteten nämlich hinter Scarlet eine Eismauer! Das wird der alten Schreckschraube eine Lehre sein!

@Soren: @Tobi:

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869

Samstag, 18. Juli 2020, 14:48

Trotz Korinas Friedensgeste schien der Wächter noch immer nicht so ganz bereit zu sein, ein Gespräch zu beginnen, stattdessen änderte er seine Position, um nicht von den beiden Schwingen eingekreist zu sein. Korina half dabei, indem sie langsam und in großem Bogen um den Wächter herum auf Vada zuging. Beim Gehen sah sie sich den Wächter genauer an. Komisch, es sah fast so aus, als sei da gar kein Kopf hinter der Maske. Aber das war bestimmt nur wegen der Dunkelheit.

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Nina hörte fürs erste keine Kampfgeräusche, also schien der Wächter noch friedlich zu sein. Sie konzentrierte sich wieder darauf, die Umgebung mit ihrem Gehör zu überprüfen, fand aber auch die Zeit, Liliths Frage zu beantworten. "Eigentlich nicht. Ich machs wie eine Fledermaus." Zur Betonung zuckte sie mit ihren Ohren. "Ich kann ganz hohe Geräusche machen, die kein Mensch hören kann. Und wenn die dann an Sachen abprallen, hör ich, wo diese Sachen sind."

870

Samstag, 18. Juli 2020, 19:08

Scarlet beobachte die Frau mit ihrem wahnwitzigen Blick eindringlich und konnte nicht verstehen, was diese Frau überhaupt wollte. Das war nicht das erste Mal dass Sie etwas daran gehindert wurde ihre Fähigkeit einzusetzen doch diese Frau ... ja diese Frau war anders. Und das machte Sie kurios. Doch ihre kalten Worte waren die einer extrem desinteressierten Person, besonders da es immer schwerer wurde - bis es erstmal nicht mehr möglich war sie zu lesen, so wie Sie es kannte. Sie schien auch kein Interesse an einem Kampf zu haben und wollte an Scarlet vorbeigehen. Doch zwei Dinge sollten klar machen dass Sie ohne vernünftigen Grund oder Kampf nicht vorbeikam. Zu einem erschien hinter Scarlet am Ende der Gasse eine Eismauer. Etwas, was sie nicht versursacht hatte, aber die zwei, die Sie wohl begleiten sollten. Zum anderen zog Sie ihr Schwert und verlängerte nur ihren Arm, so, dass sie eine Art Schranke bildete. "Ihr seid ... Interessant, Stark. Doch wie ich bereits sagte: Der Wächter darf nicht gestört werden. Was wollt Ihr von Ihm? Ich möchte Kämpfen. Weil Ihr kühn, souverän wirkt. Ihr werdet mich ernsthaft verletzten können. Etwas was nicht viele können. Doch möchte ich auch nicht kämpfen. Unnötiges Blutvergießen. Unnötiger Kraftverbrauch. Doch wenn es nicht anders geht werde ich mich mit all meinen Fasern meines wunderschönen Körpers euch solange in den Weg stellen bis der Wächter fertig ist oder ich das Ende finde. Oder Ihr ablenkt. Oder warum sonst seid Ihr so... kampfbereit?" Erstaunlich war, dass Scarlet entgegen ihrem "normalen" Sprachmuster nun relativ klar sprach. Schnell, aber klar. Was für Sie ungewöhnlich war. Sie respektiere diese Person vor Ihr, doch sie war hin und her gerissen. Ihr Wissensdurst was diese Person antrieb, zu was Sie fähig war. Doch auch was Sie tun kan nicht nur das anzuwenden, was Sie sonst immer tat. Doch wenn alles nicht half, würde Sie das tun was sie am besten konnte. Spaß haben!

@Tobi:

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Diana rannte, nachdem Lauriam angekündigte dass es ein Zweierteam und zwei Einzelgänger waren und er einen dieser Einzelgänger, Olga, hatte, die Checkpunkte ab - über die Dächer - und kam als aller erstes bei Scarlet an, die, entgegen ihrer ursprünglichen Vermutung, mit einem weiteren, ungebetenen Gast zu tun hatte, während Diana über den Westen nach Unten ging um abzuprüfen wie es dort aussah um dann zu Amen zu kommen, der mit einem zweiten Einzelgänger zu tun hatte. Es fehlte also noch das Zweiter Team. Eine Info, die, nachdem alle Kämpfer der realen Welt beschäftigt sind, der Trupp wissen sollte, die diese Überraschung beachten sollten. Da weder Korina noch Vada jedoch in die Geisterwelt hören konnten, musste sie über eine Umgehungslösung arbeiten. Über Nina. Die Westlich war, an einem Punkt, wo Sie nahe vorbeikam, mit Lilith. "Nina, gib Korina Bescheid dass Lauriam, Scarlet und Amen in Kontakt mit Störenfriede sind, aber noch zwei der vier SH-Mitglieder unbekannt in der Nähe sind, denn Scarlet hat andere Probleme. Sie sollten sich und den Wächter zeitnah auf eine mögliche Überraschung vorbereiten. Ich werde weiter die nähere Umgebung abgehen!" Diana, die als erfahrene Bogenschützin zumindest Ausdauernd und Flink war, konnte diese Aufgabe gut übernehmen, auch wenn Sie zeitnah wieder nahe Lauriam verschwinden wird, denn sollte sich etwas bei Noire oder Nyx ergeben, war Sie das Sprachrohr auf diesem Schauplatz.

@Raisen: @Night Zap:

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Anscheinend war Noire's Warnung oder "Idee" missverstanden worden und gab Ihnen einige Irritationen auf. Etwas, was Sie also schnell wieder verworfen hatte. Der weitere Ablauf war recht unbekümmert. Reyson kam aus dem Raum mit den Anzügen, der, für Noire, sehr seltsam aussah, schloss diesen wieder ab und beschäftigte sich danach mit der riesigen Türe, die Reyson nach und nach öffnete. Und sobald die Türe sich tatsächlich öffnete stürmte auch schon Rhord los um Reyson festzuhalten. Der sich aber, in seiner Paranoia, einmal berechtigt umdrehte und Rhord anstürmen sah. Noire wollte sichergehen dass das auch funktionierte also eröffnete Sie sich ebenfalls und suchte einen Irritationsweg. Ihr Ziel war die Tür, doch sie würde, solange Rhord Reyson nicht sicher erreicht hatte, abseits seines Weges Reyson zwingen zwei Ziele zu bedenken statt eines. Sie vertraute darauf in ihrer Schnelligkeit Rhord notfalls helfen zu können oder zumindest ausweichen zu können. Erst wenn Rhord Reyson sicher festgehalten hat und die Türe auch offen bleibt, würde sie sich zu der Türe begeben mit den Schutzanzügen und sich dem Schloss annehmen, was lt. Amid für eine geübte Person, die Sie sicherlich ist, nicht lange dauern würde.

@Tobi:

871

Samstag, 18. Juli 2020, 23:17

Die vor Vada und Korina stehende maskierte Person schaute wieder zu den beiden hin und her und während ersterer erklärte was sie wollten blieb Korina stumm. Alles was der mutmaßlich Wächter daraufhin machte war ein einfaches Nicken als Antwort zu geben.

@Night Zap: @Raisen:
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Amens Kontrahent setzte seinen wilden Angriff fort und rannte dem sich zurückziehenden Jungen hinterher. Dabei schlug er wiederholt mit dem Dolch zu und würde auch bei etwaigen Ausweichmanövern dem Angeborenen flink auf den Fersen bleiben.

@Raisen:
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Auch Lauriam stand ebenfalls einem solchen Gegner entgegen, doch er hatte bereits beim herunterrutschen einen Plan ausgearbeitet der Bedrohung sehr schnell ein Ende zu setzen.
"Aella, feg ihn gegen die Eismauer hinter ihm!", rief er seiner geisterhaften Partnerin zu, welche durch den Schleier einen kräftigen Windstoß auf den maskierten Angreifer warf. Dieser wurde zurückgestoßen und als er gegen die Eismauer prallte formte der Thermomant einen Teil davon so um, dass das Eis seinen Gegner immobilisieren würde. Es war genug, um jemanden von diesem schmalen Körperbau gefangen zu halten. Vorsichtig begann Lauriam sich seinem Gegenüber zu nähern und war bereit nach der Maske des noch freien Kopfes zu greifen, doch nur ein paar Schritte vor Olga begann er noch mehr als das Knurren und Brüllen zu hören. Ein Knirschen! Sofort als er begann zu verstehen was vor sich ging sprang der Spezialagent sofort wieder zu seiner vorherigen Position zurück und das grad noch rechtzeitig: Sein Gegner befreite sich durch reinen Kraftaufwand und schnellte auf seinen Wärter zu.
"Stärker als der Anschein vermuten lässt..."

____

Vor der Magierin begann auf einmal eine Eismauer. Sie begann langsam sich umzusehen, schaute auch auf die Dächer, nur um dann auf die Angeborene zurückzuschauen, die mit ihrem Schwert ihren Weg versperren wollte. Sie begann zu ihr zu sprechen, diesmal zumindest erträglich genug um auch aufmerksamer zuzuhören. Sagen tat sie bis zum Ende nichts, doch danach...

"Nun gut, zumindest gibst du dir diesmal die Mühe anständig zu sprechen.", war das erste, was sie zu ihr sagte. "Zuerst wäre eine Vorstellung wohl angemessen. Ayres Lepore. Was ich mit dem Wächter möchte ist mit ihm zu reden. Unter vier Augen. Daher würde auch ich sehr gerne auf etwas so unnötiges wie einen Kampf verzichten. Ebenso wie ich darauf verzichten möchte Itzuki, der dich laut der Stadtwache bei sich aufgenommen haben soll, über deine nächtlichen Aktivitäten zu unterrichten. Denn was du hier tust - und mir drohen tust - ist illegal. Er ist ein guter Mann und ich möchte nicht, dass er sich für diese gute Tat nachträglich rechtfertigen muss - aber ich werde, wenn man mir Grund dazu liefert." Ayres schaute Scarlet ununterbrochen in ihre Augen, wich nicht von dem möglicherweise aufflackernden Wahnsinn zurück und blieb zu jedem Zeitpunkt ruhig.
"Solltest du stur bleiben wollen gehört der erste Schlag dir."

Die Dämmerungsmagierin begann zu versuchen an Scarlet vorbeizugehen und würde bis zur Eismauer weitergehen.

@Raisen: @Soren:
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Reysons Aufmerksamkeit galt allem voran Rhord, nicht Noire die dahinter nun ebenfalls kam. Wie zu erwarten war rannte der Erzmagier hinter die Tür und in den Raum herein. Der Erddämon beeilte sich, damit die Tür nicht rechtzeitig wieder geschlossen werden konnte, denn Reyson schien sich zwar langsamer wegen des Schutzanzugs zu bewegen, doch viel Weg musste er auch nicht überbrücken. Die Eile sollte sich als lohnenswert herausstellen, denn die dicke Metalltür war bereits wieder dabei zu schließen als Rhord sie erreicht hatte - und fand dahinter Reyson vor der an ihr mit aller Kraft zog. Dieser erblickte den Eindringling am Türschlitz und ließ sofort den Türgriff los, um tiefer in den Raum hinein zu fliehen. Doch es war zu spät für ihn, denn Rhord schaffte es ihn nach nur wenigen Schritten anzutackeln und zu Boden zuwerfen, nur um Sekunden darauf sich auf ihn zu werfen. Den Magier am Boden fixiert zu halten entpuppte sich als mühseliger als der Dämon es sich anfangs gedacht hatte, doch er schaffte es. Und trotz der Mühen konnte er es sich nicht nehmen lassen einen ersten Umblick im Raum zu machen in dem er sich nun befand. Der Raum war doppelt so groß wie der Vorraum zuvor und war mit allerlei Schränken, Vitrinen, Podesten und Waffenhalterungen versehen, alles so ausschauend als wäre es aus hochwertigem Material. Er konnte simple Ringe und Amulette entdecken, aber auch Waffen, einzelne Rüstungsteile, aber auch sonst unauffällige Alltagsgegenstände wie eine normal-wirkende Vase. Eine Ecke des Raumes stieß ihm beim umschauen jedoch besonders ins Auge, denn sie war frei gehalten worden. Von hier aus, nur Schritte hinter der Tür konnte er wegen der Entfernung und all der im Weg stehenden Podeste nicht mehr ausmachen.

"Ich wusste es... Ihr verdammten...” Rhord schaute wieder zu dem Mann herunter, den er nicht von der Stelle lassen wollte. "... Ende... Ich werd all dem... ein Ende setzen... Ihr werdet... für alles büßen.” Rhord war verwundert. Mehrfach. Einmal wegen den Worten, sondern auch weil er gedacht hatte, dass Reyson sich viel panischer verhalten würde. Doch alles was er vernahm war reine Wut. Frustation. Am liebsten wollte er ja nachfragen, doch dann würde er sich mit seiner Stimme verraten... Sich dessen aber sicher, dass Armid das fragen für ihn übernehmen könnte, ließ Rhord einen kühlen Kopf behalten.

Für einen Moment zumindest. Reysons Widerstand wurde größer. Viel größer.
"Ich werde... euch alle...” Etwas, womit der Erddämon nicht im geringsten, nicht einmal ansatzweise, gerechnet hatte, spielte sich hier gerade ab. "Zuerst ihr...” Irgendwas unter dem Schutzanzug veränderte sich. Und er wusste - auch wenn er es sich nicht erklären konnte - was da am geschehen war. "Schwester, beeil dich!", rief Rhord Noire zu, sein Redetabu brechend.
"... und dann ihn!” Der Schutzanzug verschwand und wich einem sich vergrößernden, grünschuppigeren Körperbau, der Rhord mit einem Sprung an die Decke beförderte. Sein Griff lockerte sich beim Aufprall gegen die Decke und flog darauf schnurstracks wieder auf den Boden. Schnell schaute er auf und sah nur wie etwas wieder nach oben sprang und eine Armbrust von einem der Podeste mithilfe einer langen Zunge zu sich nach oben zog - wo dieses etwas auf ihn herunterblickte.
Und dieses etwas, das war Reyson Larmanet. Ein Dämon in der Form eines monsterhaften Frosches. Arme, Beine - mitsamt Füßen mit dessen Saugnäpfen er sich wohl an der Decke festhielt - und Gesicht waren froschartig, während die Hände von einigen Warzen mal abgesehen eine menschenähnliche, wenn auch ebenfalls grünliche, Form behielten. Er hatte drei große Augen, zwei dort wo man sie sich bei einem Frosch denken konnte und ein zusätzliches war am Hinterkopf zu sehen.

@Soren:

____

Während all dem rannte Armid zu der Tür hinter der sich die Schutzanzüge befanden. Bereits im Laufen holte er einen Dietrich heraus und setzte sofort an, als er ankam. "Das wird einen Moment dauern.”, sagte er zu Noire, die bestimmt schon auf ihn wartete. Es verging dabei gut eine Minute, bis sich etwas tat... aber nicht bei ihm. Vielmehr hörte er etwas aus dem Artefakt-Lagerraum, konnte es allerdings nicht so genau verstehen. Dafür jedoch hörte er - nun wo er aufmerksamer war - einen Aufprall aus derselben Richtung. Der Jugendliche versuchte fokussiert zu bleiben, doch kam nicht drum herum sich zu wundern: "Was zur Hölle passiert da drinnen?” Kaum hatte er dies gesagt kam das erhoffte *klick* Geräusch. Das Schloss war geknackt! Armid entfernte es so schnell er konnte und öffnete die Tür.

"Du zuerst! Sag Bescheid, wenn du Hilfe beim Anziehen brauchst. Ich komme dann nach!

@Soren:

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872

Montag, 20. Juli 2020, 13:57

"Eigentlich nicht. Ich machs wie eine Fledermaus.", erklärte Nina, "Ich kann ganz hohe Geräusche machen, die kein Mensch hören kann. Und wenn die dann an Sachen abprallen, hör ich, wo diese Sachen sind." Lilith nickte...verständnisvoll. "Das hört sich hilfreich an", antwortete sie.
Nach einiger Zeit kam Diana bei ihnen vorbei und gab ihnen einen kurzen Überblick, was bei den anderen geschieht. "Nina, gib Korina Bescheid dass Lauriam, Scarlet und Amen in Kontakt mit Störenfriede sind, aber noch zwei der vier SH-Mitglieder unbekannt in der Nähe sind, denn Scarlet hat andere Probleme. Sie sollten sich und den Wächter zeitnah auf eine mögliche Überraschung vorbereiten. Ich werde weiter die nähere Umgebung abgehen!"

@Night Zap:

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Dasra und Nasatya atmeten erst einmal durch, denn die Eismauer zu errichten war kein einfaches Unterfangen! Irgendwie war das mit Amen immer einfacher...hmmm. Die alte Dame stellte sich bei Scarlet als Ayres Lepore vor - ein Name, den die Zwillinge nicht kannten. Was wohl als nächstes passieren wird?

@Soren: @Tobi:

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Der Wächter nickte, was Vada zumindest zu verstehen gab, dass er sie hören und verstehen konnte. Auch wenn er noch seine Waffe vor sich hielt, schien der Wächter nicht auf einen Konflikt aus...zumindest bisher nicht. Im Ganzen schien Vada also die Möglichkeit zu haben, ein Gespräch aufzubauen. Die Frage war nun...wie? Er hatte damit gerechnet, dass der Wächter eine viel...größere Persönlichkeit war und kein scheinbar unsicheres, stilles Wesen, das ihre Runden zieht. Stimmte etwas nicht oder...Vada atmete durch, gut. Los geht's. "Ich denke der Name 'Die Schwarze Hand' sagt dir etwas...im Moment sind etwa eine Handvoll von deren Handlangern auf dem Weg hierher. Unsere Freunde versuchen sie von uns fernzuhalten, aber ich möchte dich vorwarnen, falls es jemand von denen hierher schafft: Diese Leute haben es auf dein Leben abgesehen, aber ich denke, das weißt du bereits." Vada wartete nicht auf große Reaktionen, die er sich - um ehrlich zu sein - sowieso nicht erwartete. "Wir sind hier, um herauszufinden, wer für die Attentate auf das Ratsmitglied Rail Chavallon verantwortlich ist- was genau weißt du darüber? Natürlich, im Gegenzug- ich bin mir sicher, auch das eine oder andere zu wissen, dass dich eventuell interessieren könnte."

@Night Zap: @Tobi:

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Der maskierte - knurrende - Typ folgte Amen auf Schritt und Tritt und stach dabei wie wild geworden mit seinem Dolch zu. Amens Gegner war recht flink, aber das ganze glich mehr einem wilden Tier, das eben mit seiner Waffe zu schlug, als gezielte Angriffe - entsprechend war es nicht äußerst schwer, den Angriffen auszuweichen, solange Amen in Bewegung blieb. "Mach dich bereit, Brigid", sprach Amen, der nach dem letzten Ausweichmanöver nach hinten sprang, diesmal etwas weiter als zuvor. Die Zeit, die sein Gegner benötigte, um wieder in Reichweite zu gelangen, nutzte Amen, der nun nicht mit dem Rapier nach vor stach, sondern ihn auf seinen Gegner warf. Der Junge zielte damit auf die Oberschenkel. Amen vermutete, dass sein Gegner nicht stoppen würde und blindlings in die Waffe rennen würde, aber auch wenn ihn der Rapier nicht direkt aufspießte, würde es zumindest seinen Laufweg beeinflussen oder im bestenfalls zum Stolpern bringen.
Sofort nach dem Amen den Rapier geworfen hatte, nahm er wieder einen festeren Stand ein und griff mit beiden Händen in die Geisterwelt. Sobald sein Gegner in der Nähe war, würde Amen aus der Geisterwelt sein Naegling ziehen und aus der Ziehbewegung direkt in einen horizontalen Schlag übergehen - etwa hüfthoch. Eine massive Waffe wie das Naegling würde wohl locker zu Knochenbrüchen führen.


@Tobi:
Bild der Waffe im Nebencharthread bei Jana

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873

Dienstag, 21. Juli 2020, 13:12

Nina schien ihre Fähigkeit gut erklärt zu haben, so wie Lilith aussah. "Und was kannst du so? Also, außer, einen guten Geschmack für Schirme haben." fragte die Dämonin zurück.
Dann kam jedoch Diana vorbei, und anscheinend waren Besucher aus anderen Richtungen nicht so friedenswillig wie der Wächter. "Gut, ich sags ihr!" antwortete Nina und flog in Korinas Richtung, um ihr zurufen zu können: "Korina! Amen, Scarlet und Lauriam ham Probleme! Und dann gibts noch zwei SHs, die noch keiner gesehn hat!"

Wüährend Vada erklärte, was sie vom Wächter wollten, vernahm Korina die Stimme von Nina. "Unsere Freunde haben bereits Kontakt mit dem Feind gemacht. Aber ein paar der Angreifer scheinen sich noch zurückzuhalten - oder sie haben sich vorbeigeschlichen." Sie zog ihr Schwert. "Wächter, wenn du gegen das Böse in Alveheim kämpfst, sind wir auf der selben Seite."

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Bevor Cecile wirklich herunter kletterte, begutachtete sie erst einmal weiter die Umgebung. Falls die Bären aus irgendeinem Grund aufwachten, würde sie hinterher keine Gelegenheit dazu haben. Die Senke war ziemlich steil, aber für die Hauerbären war das offenbar kein Problem, wenn sie zur Nahrungssuche raus konnten. Trotzdem würden sie wohl beim Klettern wohl verwundbar sein. Die Erde war fest und voller Steine und sehr dicker Wurzeln, und dann waren da noch die Serpentinen, an denen man auch gut klettern konnte. Aber am ehesten kamen die zwei dicken Baumstämme in Frage, die an den Senkenwänden lehnten. Wie alle Bären waren Hauerbären sehr gute Baumkletterer. Am oberen Senkenrand bemerkte Cecile bei den Stämmen Schleifspuren, und im nahen Zaun waren weitere große Lücken eingerissen. Schlaue Tierchen, sie hatten sich wohl eine Leiter organisiert. Hier würden sie am ehesten hochkommen. Mine würde die Stämme mit Thermomantie beschädigen können und sie dann vollends zerstören, während die Bären kletterten. Oder man könnte die Tiere einfach mit Pfeilen und Eiszapfen beschießen. Oder die Stämme einfrieren. Die Möglichkeiten waren endlos, aber in Praxis konnte es natürlich ganz anders sein. Ansonsten sollte das schwierige Terrain außerhalb des abgesperrten Bereichs ein größeres Problem für Menschen als für Bären sein, letztere waren an solches Gelände gewöhnt und angepasst.

874

Dienstag, 21. Juli 2020, 23:16

Diese Frau vor Ihr war Erschreckend ... Interessant. Und etwas was Scarlet noch nicht kannte. Jemand, der kein Stück vor Ihren Wahnsinn zurückschreckte. Ein Blick, der wie eine tiefe Leere wirkte, in der all ihre Feindlichkeit weggesogen wurde. Sie verstand es nicht. Was war nur mit dieser Frau? Ihre Vorstellung als Ratsmitglied brachte tatsächlich eine gewisse Reaktion in Scarlet hervor. Sie wurde Stumm und blickte Monotoner. Je weiter SIe sprach. Von dem was Sie "plant", zu dem was Sie tun würde wenn Sich Scarlet weiterhin gegen Sie stellen würde. Und was dies für Itsuki bedeuten würde. Sie traf einen wunden Punkt, etwas was Scarlet nicht einfach ignorieren konnte. Sie bot Ihr sogar an, sollte Sie stur bleiben, Sie ruhig angreifen zu können. Was am meisten Irritation auslöste war einfach: Ihre Ruhe die Sie ausstrahlte. Als hätte Sie keinerlei Interesse zu Kämpfen. Also ... was sollte Scarlet tun. Ayres näherte sich ihr erneut oder besser gesagt, versuchte sie erneut an Ihr vorbeizugehen. Und was machte Scarlet? Sie senkte Ihr Schwert und lies Ayres gewähren. "Ich habe Itsuki ... viel zu verdanken. Er zeigte mir einen Weg wie selbst ein Monster wie ich etwas für die Gesellschaft beitragen kann. Ihm trifft keine Schuld." sie sprach jedoch weiter. "Der Wächter ... ist wichtig für diese Stadt. Die Stadt darf Ihn nicht verlieren. Wenn ich spüre dass sich hinter dieser Mauer ... ein Kampf entwickelt werde ich eingreifen. Also redet mit Ihm ... aber wagt es nicht ihn zu verletzten oder töten zu wollen. Ich brauche ihn ... alle brauchen Ihn. Meine ... Freunde brauchen Ihn - Sie reden mit Ihm. Lasst sie zuerst reden. Danach redet Ihr. Leute trachten nach dem Leben des Wächters. Deswegen ... warte ich hier. Gebt Acht. Und schickt ... diese Leute weg. Es ist immer noch Gefährlich hier." dabei deutete Sie auf die Arbeitergruppe - Für Dasra und Nasatya war das wahrscheinlich wie eine Art Verrat oder ein Ärgernis nachdem Sie diese Eiswand herbeigezaubert hatten doch Scarlet, die zu einem wortwörtlich Flamme auf eine Kräftemessen hatte, zum einem ein Gefühl hatte dass es keine gute Idee war, sich dieser Frau zu widersetzten ... oder war da noch mehr warum Sie Ihr Schwert nicht erhob.

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Reyson schien keinerlei wirklich Gegenwehr einleiten zu wollen und auch kein Interesse an der Finte von Noire zu zeigen, weshalb Sie wie angedacht zum Raum der Schutzanzüge wechselte und begann mit ihrem Werkzeug das Schloss in Angriff zu nehmen. Nyx meinte dass Amid eine gute halbe Stunde für das Schloss benötigt hatte doch als Noire das ganze betrachtete war das für Sie mehr als eine Kleinigkeit. Etwas, was der etwas kurz darauf ankommende Amid mit seiner Mithilfe sehr schnell feststellen konnte, denn das Schloss war binnen knapp zwei Minuten gekackt. Doch kurz davor war ein sehr lautes, dumpfes Geräusch zu hören. Was beide aufschreckten. Die Frage die mehr als berechtigt war konnte Noire, nachdem Sie Rhord hörte, nur mit gewisser Panik beantworten. "Etwas, was wir nicht vorgesehen haben wie es scheint! Los!" Sie flüchtete als erstes in den Raum und schnappte sich einen der Anzüge, die, für Sie mehr als ungewohnt zu tragen war, und stampfte - verlangsamt - mit ihren Waffen im Anschlag zu der noch offen stehenden Türe - und konnte beim Reinspähen in diesen nur eine erschreckende Erkenntnis gewinnen. "Ein Dämon?!" brüllte Sie - laut genug damit Amid merkte dass die Situation sich gerade gewaltig verschlechtert hatte. Was dazu kam: Der Dämon, ein gigantischer Frosch, klebte an den großen Steinwänden in der Luft und hatte eine Armbrust, geladen mit seiner langen Zunge gegriffen und war wohl kurz davor diesen zu nutzen. Und Noire konnte sich, dank dem Anzug, nicht so agil bewegen wie Sie es wollte, zu guter Letzt konnte Sie nichts nutzen, was Ihr Nyx oder Diana geben könnten. Sie war auf Ihre Künste angewiesen. Etwas, was Sie, im Eifer der Gefahr, auch versuchte anzuwenden: Die zog zwei Pfeile und schloss diese dem Monster entgegen, der Rhord bedrohte.

@Tobi:

875

Mittwoch, 22. Juli 2020, 17:08

Als Vada den Namen "Schwarze Hand" aussprach nickte der mutmaßliche Wächter einmal und als er über den Teil sprach, dass sie ihm an sein Leben wollen nickte die maskierte Person erneut. Auf die darauffolgenden Worte blieb die Person fürs erste still. Sie schaute vielmehr dann zu Korina, die auch etwas zu sagen hatte. Wieder folgte für einen Moment stille, bis:
"Wer seid hir?"
Der mutmaßliche Wächter sagte dies nicht, sondern viel mehr erschienen diese Worte. Dämmerungsmagie. Schwach, aber dennoch leserlich, schwebten die Zeichen vor dem Maskierten.

_____

Amens Rapier bohrte sich in den Oberschenkel und sofort fiel Amens Gegner auf den Boden - aber nur für einen Moment. Es versuchte wieder aufzustehen, als würde das Rapier gar nicht mehr im Oberschenkel stecken - es war aber noch da und ließ die Versuche fehlschlagen. Erst beim dritten Mal griff der Berserker die Waffe, zog sie aus dem Bein und ließ wieder los, nur um Sekunden später einen Naegling gegen die Hüfte geschmettert zu bekommen. Wieder fiel Amens Gegner hin, diesmal zur Seite hin, doch obwohl der Schaden angerichtet zu sein schien rührte es sich weiter und würde der Angeborene sich nicht sofort nach dem Schwung wieder zurückziehen würde er an den Beinen gegriffen werden und durch die hohe Kraft, die sein Gegner zu besitzen schien, nach unten gezogen werden.
Nun war sein Gegner jedoch auch allen anderen Angriffen, die Amen zu bieten hatte so gut wie hilflos ausgeliefert, sofern er vorsichtig genug agieren würde.

____

Lauriam war währenddessen weiterhin mit der ebenso auffälligen Olga beschäftigt. Sie kam auf ihn zugerannt, bereit mit dem Beil das sie besaß, den Schädel aufzusplitten. Nicht überraschend hatte der Spezialagent allerdings etwas dagegen. Was er aber auch hatte war eine Idee, denn dies war eine gute Gelegenheit in einer ernsthaften Situation etwas auszuprobieren. Er begann zu versuchen mithilfe seiner bisher angelehnten Dämmerungsmagie vor sich ein Spiegelbild von sich zu erschaffen. Jemand normal denkendes würde den Trick sofort durchschauen - die Illusion war immerhin auch alles andere als detailgetreu, dank seines noch geringen Kenntnisstandes, doch der Trick schien zu funktionieren:
Olga schwang ihr Beil gegen die Illusion und blieb als sie keinen Schaden anrichtete stehen und schwang ihre Waffe wieder und wieder dagegen. Es war wie es sich der Magier bereits gedacht hatte: Hohe physische Fähigkeiten dafür aber eine stark beeinträchtigte Intelligenz - ausreichend um noch etwas wie ein Waffe mit sich zu führen, aber zu dumm um simple Tricks wie diese zu verstehen. Oder zumindest für eine beträchtliche Zeit, denn Olga begann nach ein paar weiteren Versuchen sich wieder zu ihm hinzudrehen. Zu spät, denn Lauriam war schon längst dabei die gesamte Eismauer, die hinter ihm stand, so umzuformen, dass sie Olga umgeben würde. Sie war zu sehr von der Illusion abgelenkt gewesen, dass sie selbst sowas nicht bemerkt hatte. Aus allen Richtungen schossen dünne Speere aus Eis aus der sie umschließenden Mauer hervor und durchstachen ihre Beine mehrfach. Nach wenigen Sekunden beendete der Magier den Angriff und ließ das Schwarze Hand-Mitglied mit mehrfach durchbohrten Beinen wieder aus ihrem Gefängnis raus, indem er die Mauer auflöste.
Sie fiel sofort um, anstatt wegen den schmerzen, die das verursacht haben dürfte zu schreien begann sie zu versuchen mit ihren Händen sich zu Lauriam zu ziehen. Dieser fror allerdings als eine Antwort darauf zuerst ihre Beine am Boden fest mit mehreren Schichten an Eis und wiederholte dann diesen Prozessmit den Armen, sobald Olga fixiert genug war.

Nachdem dies geschafft war kam er der am Boden liegenden Frau näher, um nun endlich die Bestätigung zu bekommen. Sie zappelte stark, doch ohne zu bewegende Arme oder Beine war sie keine Gefahr mehr, was es Lauriam erleichtere diese Maske abzuziehen.
"Aella, ist dies Olga?"
Die Frage war eigentlich gar nicht notwendig gewesen, denn im selben Moment wo die Maske ab war, war die Winddämonin hörbar verwundert gewesen.

"Hä? Wa- Nein, d-das... Das ist sie nicht... Das ist eine der beiden Personen, die sich kurzzeitig in einem Lagerraum aufgehalten hatten. Sie und ihr Partner oder Freund waren später auch bei der Besprechung mit Keidein dabei und wurde dann demselben Team wie Olga zugeteilt."
Dies war fast wie eine Bestätigung von etwas, was sich der Spezialagent schon gedacht hatte.
"Sie haben in dem kurzen Moment, als sie um die Ecke gingen und ihre Masken aufsetzten ihre Positionen getauscht!", schlussfolgerte Lauriam, was Aella mehr als nur verdutzte. "Aber wie hätten sie wissen können, dass ich-"
Während die Winddämonin sich noch wunderte wandte Lauriam sich an Siradda, die oben auf den Dächern stand. "Siradda, such einen nahestehenden Geist - am besten Diana - und sag diesem, dass Olgas Position unbekannt ist. Sie muss etwas geahnt haben und hat zu einem Zeitpunkt der Verfolgung die Position mit jemand anderen getauscht!"

Siradda nickte dem zu und begann sofort sich umzudrehen. Lauriam begann derweil zu überlegen wie man dieses arme Ding zur Ruhe bekommen könnte.
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Ayres schaute sich nochmal für einen Moment um, als Scarlet ihre Gedanken äußerte und nickte ihr dann zu, ehe sie sich wieder der Eismauer vor sich anschaute. Sie klopfte einmal dagegen und entfernte sich dann zuerst fünf Schritte davon, nur um dann sich vor einer der Häuserwände zu stellen - die aus Scarlets und ihrer Sicht aktuell linke - und einmal nach oben schaute.
Was daraufhin geschah konnte wohl Scarlet von ihrer Position aus am besten sehen, doch auch die Geister, die oben standen dürften nach einigen Sekunden zumindest optisch verstanden haben was vor sich ging: Unter den Füßen der Dämmerungsmagiern sammelte sich Dunkelheit. Zuerst nur eine hauchdünne Schicht, diese wuchs jedoch. Von außen wurde immer mehr Dunkelheit in das entstehende Konstrukt gezogen, welches dieses wachsen ließ:
Eine wachsende Säule aus Dunkelheit, auf der die Magierin stand um die Dächer zu erreichen.
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Noire wurde hastiger, als sie erklärte, dass irgendwas Unvorhergesehenes geschah. Amid erschrak für einen Moment als er Noire darauf das Wort "Dämon" rufen hörte, was ihm nicht gerade dabei half den Schutzanzug schneller anzuziehen. Nichts davon schien ihm gut zu passen und er bekam es einfach nicht so schnell hin die Verschlüsse zu greifen zu bekommen.
"Der alte Mann wird doch nicht etwa einen verdammten Dämon hier unten versteckt haben!”, meckerte Amid gestresst vor sich hin, während er auch darüber nachdachte, ob dieser Dämon seinen Vater vielleicht auch kontrollierte und er deswegen so merkwürdig war... Dem Jugendlichen schossen viele Gedanken durch den Kopf, doch die eine Wahrheit wollte sich nicht zeigen lassen.

Im Artefaktraum bemerkte Reyson, wie Noire dazu ansetzte einen Pfeil auf ihn zu schießen und richtete sofort seine mit einem Dunkelheitsbolzen geladene Armbrust auf sie. Nachdem die Katzenwandlerin auf ihn schoss feuerte auch die Waffe des Dämons. Der Bolzen aus Dunkelheit traf auf den Pfeil, wodurch ersterer sich auflöste und letzterer zersplitterte. Sofort nachdem der Bolzen abgeschossen war erschuf der Froschdämon allerdings schon wieder den nächsten und während er diesen ansetzte sprang er gegen eine der freien Stellen an der rechten Mauer, um nur einen Moment später von dort aus auf Noire zu schießen.

Rhord nutzte die Sekunden, die ihm seine Schwester als Atempause verschaffen hatte und begann einmal aufgestanden damit sich zu verwandeln - was dank der hohen Decke kein Problem darstellte. Kaum hatte er dies hinter sich gebracht sah er auch schon, wie Reyson von der Seite aus auf Noire schießen wollte, etwas. Sofort erschuf er einen Erdwall auf der Mitte der Strecke zwischen dem Froschdämon und der Katzenwandlerin gegen den der anfliegende Dunkelheitsbolzen einfach abdonnern sollte - was es auch tat, wenn auch anders als erwartet:
Der Erdwall wehrte den Angriff ab, doch war da nun ein Loch in der Wand. Dieser Schuss war bei weitem stärker als der vorherige gewesen.

"Sterbt ihr verdammten Marionetten!”, rief der nun in der Stimme tiefer klingende Erzmagier den beiden hinzu und beäugte mit zwei von drei Augen den nun verwandelten Artgenossen.

Raisen

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876

Freitag, 24. Juli 2020, 16:49

"Und was kannst du so? Also, außer, einen guten Geschmack für Schirme haben.", fragte Nina zurück, bevor sie die Nachricht von Diana an Korina weitergab. Während sich Nina zu Korina begab, beobachtete Lilith weiterhin die Umgebung, konnte aber keinen ausfindig machen. "Eine alte Hexenmagie...Siegelmagie", antwortete Lilith sobald Nina wieder in ihrer Nähe war, "Es ist eine Abspaltung von der Symbolmagie, die dir wohl eher etwas sagt."

@Night Zap:
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Der Wächter nickte als Vada den Namen ihrer Organisation aussprach und er nickte erneut, nachdem er hörte, dass sie sein Leben nehmen wollten. Gut. Dann sah die maskierte Person zu Korina, die nochmals versicherte, dass sie auf der selben Seite waren. Doch trotz der Reaktion, sprach der Wächter nicht los, sondern blieb stumm - bis vor ihm ein paar Wörter in der Luft aufleuchteten. "Wer seid ihr?", stand vor dem Wächter. War er stumm? Nein, das konnte sich Vada nicht vorstellen...das war wohl eher ein Weg, um seine Identität vollkommen geheim zu halten. Raffiniertes Wesen, aber die Frage fand Vada dann doch etwas unfair.

"Wir arbeiten für jemanden in dieser Stadt, wobei ich dir nicht verraten darf, um wen es sich handelt - das ist ein eindringlicher Wunsch dieser Person", antwortete Vada ruhig, wobei es sich der Wächter denken kann, um wen es handelt, wenn er zuvor aufgepasst hat, "Wir sind nicht hier, um deine Identität offen zu legen oder dich der Schwarzen Hand auszuliefern. Ich bin nicht von hier, aber was ich über dich gehört habe, sagt mir, dass du ein wichtiger Bestandteil der Stadt bist- nun, um das Gleichgewicht in gewisser Weise zu halten." Vada lobte, auch wenn es im Prinzip alles erlogen war. Dabei wirkte er recht freundlich und überzeugend. "Grundsätzlich wollen wir dir zeigen, dass wir keine Gefahr für dich oder der Stadt und ihren Bewohnern sind - zumindest den aufrichtigen Bewohnern."


@Tobi:

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Scarlet sprach noch etwas mit der alten Tante, ehe sie...sie ließ sie durch! "Der Wächter ... ist wichtig für diese Stadt. Die Stadt darf Ihn nicht verlieren. Wenn ich spüre dass sich hinter dieser Mauer ... ein Kampf entwickelt werde ich eingreifen. Also redet mit Ihm ... aber wagt es nicht ihn zu verletzten oder töten zu wollen. Ich brauche ihn ... alle brauchen Ihn. Meine ... Freunde brauchen Ihn - Sie reden mit Ihm. Lasst sie zuerst reden. Danach redet Ihr. Leute trachten nach dem Leben des Wächters. Deswegen ... warte ich hier. Gebt Acht. Und schickt ... diese Leute weg. Es ist immer noch Gefährlich hier.", sprach Scarlet.
Dasra und Nasatya waren erschöpft- und um ehrlich zu sein auch genervt! Ohne Amen benötigt es viel mehr Kraft, in die menschliche Welt zu zaubern und nun lässt Scarlet sie einfach durch! Dabei war die Aufgabe doch komplett klar! Niemanden durch lassen! "HEY!", rief Nasatya wütend und warf ihre Hände in die Höhe, doch natürlich würde sie keiner hören, da Scarlet es nicht konnte und Ayres ihnen zumindest noch nicht das Gefühl gab, es zu können. "Was machen wir nun?!", sprach Dasra. Eine Eismauer würde sich noch ausgehen...aber...wenn Scarlet sie sowieso durch lässt! "Verschwinden wir, die Hexe [Scarlet] macht sowieso was sie will!", schimpfte Nasatya wütend und wandte sich von der Szene ab...

@Soren: @Tobi:

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Der Rapier traf das beabsichtigte Ziel und immobilisierte den Maskierten auch kurzzeitig, doch nach einigen fehlgeschlagenen Aufstehversuchen, konnte er den Rapier aus sich ziehen - nur um dann sofort den Naegling von Amen in den Körper zu bekommen. Mehr oder weniger ein Volltreffer. Das beruhigte Amen etwas, denn damit sollte sein Gegner nun nicht mehr in der Lage sein, sich zu bewegen. Der Maskierte stürzte erneut zu Boden...doch...er blieb einfach nicht liegen. Er bewegte sich sofort wieder weiter, obwohl er massive Schmerzen haben müsste- dank den vorherigen Szenen, zuckte Amen gleich und machte einige Schritte nach hinten. Der Maskierte konnte sich wohl nur mehr kriechend fortbewegen in dem er sich mit den Händen weiter zog, was grauenhaft aussah. "Das ist unheimlich", murmelte Amen, immer wieder einige Schritte nach hinten gehend, wenn sein Gegner zu nahe kommt, "Was hat die Hand mit dem nur gemacht?" "Ich denke er wurde verzaubert", antwortete Brigid in der Geisterwelt - sie war erschrocken von dem, was sie hier sah. Schlimm.

"AMEN! ES KOMMT JEMAND VON RECHTS!", konnten Brigid und Amen aus der Weite hören - gerufen von Tinia, die ihnen am nächsten war. Der Weißhaarige schrak auf und der Maskierte vor ihm war in Bruchteilen einer Sekunde vergessen, während Amen bereits im Augenwinkel eine Bewegung vernahm. Er drehte sich nach rechts, ließ das Naegling während der Bewegung los und zog etwas anderes aus der Geisterwelt - das Khopesh, das er selbst geschmiedet hat. Das war keine bewusste Entscheidung, sondern das erstbeste in Griffweite. Ein metallenes Krachen hallte durch die Gassen.


@Tobi:

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877

Samstag, 25. Juli 2020, 19:35

Diese Frau war eine weniger Worte, dafür aber Taten, soweit schätzte Sie Ayres ein, als diese ihr nur zur Bestätigung ein einfaches Nicken zuwandte, dass Scarlet, in einem monoton blickenden Blick zu ihr gerichtet, nur entgegennahm und sich auf die Umgebung zurückfokussierte. Was Sie dann tat, war, sich nahe von Ihr an eine der Hauswände zu stellen und einfach ... hochzusteigen. Oder hochgeschoben zu werden, durch eine schwarze Masse. Dämmerungsmagie. Etwas, was sie nach Oben weiterblicken ließ. Ihre Anwesenheit war kurios. Unerwartet. Wie die anderen reagieren werden auf ihre Anwesenheit? Etwas, worüber Sie sich in aktuell genau diesem Moment wenig Sorgen machte, hatte Sie ihre eigenen und die von Itsuki, sollte Sie sich jetzt weiter gegen Sie wehren. Hätte Sie den Fuchswandler nicht begegnet, hätte sie erbarmungslos es auf einen Kampf zum Tod hinauslaufen lassen. Gnade? Gesetz? Vernunft? Gut oder Böse? Das wäre alles nicht existent gewesen in Ihrer Entscheidung. Was sie aber irritierte waren die Männer, die mit Ihren Schilden immer noch da waren. Trotz Ihrer Warnung. "Ich sage es nochmal ... Ihr solltet lieber gehen. Es ist zu gefährlich für euch ... Für die Gefahr die hier lauern könnte ..." Diese Männer, besser gesagt diese eine Person die Sie von gestern wiedererkannte, hatte sie ganz normal behandelt ohne irgendwelche Vorurteile. Das konnte Sie sehr wertschätzen. So mehr möchte Sie diese Person auch nicht in das Hineinziehen, was passieren könnte, sollte Sie "Aktiv" werden, wenn Sich Ihr jemand nähern sollte.

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Diana selbst hatte ihren Part gesagt und wandelte wieder zurück zu der Position nahe von Lauriam - oder da wo Sie ihn in etwa wiederfinden sollte, nur um Ihn mit Siradda und Aella nun angekommen mit einer Person vorfand, die er überwältigen konnte, besser gesagt dabei war diese unter Kontrolle zu bekommen. "Vada und Korina wissen über zwei fehlende Personen nun Bescheid, und im Norden hat Scarlet mit mehreren Personen zu tun - unerwarteten Besuch wie es aussah, während Amen eine Person konfrontierte" zu dem Zeitpunkt als Sie vorbeikam konnte Sie nur sehen dass es sich um mehrere Personen handelte, aber nicht um wen. Die Tatsache dass sich dort mehrere Personen befanden außer den zwei Vermissten sollte Info genug sein um die Lage auf einen aktuellen Punkt zu bekommen. - Diana konnte nicht ahnen dass Sie zugleich wieder eine Runde drehen dürfte, wenn Siradda oder Aella sie konfrontierten mit dem, was sich bei Lauriam ergab,

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Noire’s hastiger Versucht dieses Dämonenfroschwesen abzuschießen sollte durch das, was dieses Wesen hielt, sehr einfach zunichte gemacht werden. Ein Bolzen aus Dunkelheitsmagie, wenn auch in Struktur schwächer als normale Gegenstände, zerbarst, zersplitterte aber auch ihren Pfeil, was diesen Versuch in eine Pattsituation wandelte. Nur sehr kurz. Denn auf die Seite der Wand gesprungen schien dieser auf Noire einen weiteren Bolzen abzuschießen, den Sie, selbst mit ihrem Bogen gezogen, nicht kontern konnte - und selbst wenn wäre das nicht gut gegangen, denn Rhord, der in der Zwischenzeit sich selbst in seine Gestalt als Dämon begab, blockte den Schuss mit einer Erdwand. Die danach jedoch ein großes Loch hatte, in der Noire den Froschdämon erneut sehen konnte. Diese Armbrust, diese Stärke der Bolzen - Noire hätte es wortwörtlich zweigeteilt mit einem Loch in der Mitte ihres Körpers hätte dieser Bolzen ihr Ziel erreicht. Etwas, was Sie nicht mit "normalen" Mitteln mehr bekämpfen könnte. Doch Nahkampf war keine Option solange ... Ein Blick auf diese Wände offenbarten Ihr eine Idee - die durch die Stimme von Reyson - wo Sie nicht erwartet hatte in dieser Art und Herkunft, irritierte. "Wessen Marionetten? Wovon redet Ihr?!" brüllte Sie zurück, unwissend ob dieser überhaupt bereit war das zu beantworten, hatte aber gleichzeitig nur einen Gedanken: Sie muss Ihn zwingen auf den Boden zu kommen. "Bruderherz, mach die Decke und die Wand für Ihn unbrauchbar! Lass Speere die Fläche bespicken! - Sie feuerte dazu aber auch einen weiteren Pfeil ab, da Sie bezweifelte, dass Reyson, der sich als besagter Froschdämon entpuppte, diese Situation überhaupt Friedlich lösen lies. Und ihre Leben waren in Gefahr, keine Zeit für Sentimentalitäten

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878

Samstag, 25. Juli 2020, 19:48

Nina hatte nicht viel Ahnung von Symbolmagie, was auch ganz normal war, nicht mal erfahrene Magier schlugen sich gerne mit diesem komplizierten Kram rum. Aber das, was Lilith konnte, schien etwas spezielles und einzigartiges zu sein, und sowas hörte Nina immer gern, auch wenn sie es nicht verstand. "Das klingt ja interessant. Ich war auch mal versiegelt, aber das ist wohl was anderes. Ich wurd an Korinas Schwert gebunden, also eigentlich das Schwert, das mit dem Herz meines Bruders gemacht wurde, und zwar, um seine Kraft zu stabilisieren. Machst du sowas in der Art?"
Doch sie wurde jäh von dem Gespräch abgelenkt, da ihr Schallwellen-Sinn sie über einen festen Gegenstand informierte, der schnell in die Höhe schoss. Und auf diesem zylinderförmigen Ding befand sich etwas, das wohl ein Mensch sein musste. Nina wandte ihren Blick in die Richtung, in der sie die Säule bemerkt hatte, und tatsächlich, da war eine Person, die sich damit auf die Dächer hob.

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Endlich regte sich der Wächter. Aber genauso, wie ihm ein Gesicht unter der Maske zu fehlen schien, fehlte ihm auch die Stimme. Stattdessen schrieb er mit Dämmerungsmagie in die Luft. Eine Sicherheitsmaßnahme, damit niemand anhand seiner Stimme seine Identität entlarven konnte? Oder verbargen Robe und Maske tatsächlich eine körperlose Leere?
Vada erklärte bereits, was sie ungefähr vorhatten. Korina überlegte, ob sie auch etwas sagen sollte. Aber sie beschloss, erst einmal Vada die Führung zu überlassen, bevor sie zu viel verriet.

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Als nächstes ging es hinunter in die Senke. Hier unten war es viel dunkler, selbst für jemanden mit Ceciles Augen, aber für solche Fälle hatte sie ihre Speziallampe dabei, die sie aus ihrer Tasche holte. Die Lampe ähnelte den Modellen, die Bergarbeiter nutzten, aber sie war um einiges kleiner und kompakter. Sie strahlte viel weniger Licht und Wärme aus als eine gewöhnliche Lampe, und war nur für Wesen mit Nachtsicht nützlich, nicht für normale Menschen. Die Hauerbären würden das Leuchten aber gut sehen können, sollten sie aufwachen, denn genau wie Katzen und Katzenwandler besaß die Gattung Bär das Tapetum Lucidum, also die reflektierende Schicht im Augapfel, die das Sehen bei sehr geringem Licht ermöglichte und im Angesicht einer Lichtquelle die bekannten leuchtenden Augen verursachte.
Die Lampe hatte einen eingebauten Zünder, also hätte Cecile sie auch ohne Minervas Feuerzeug anmachen können. Die Katzenwandlerin aktivierte noch das Amulett wie angewiesen, und betrat die Höhle. Es war ziemlich geräumig, was zu erwarten war wenn mutierte Hauerbären hier freiwillig blieben, aber so viel Platz hier unter der Erde zu haben, das kam Cecile schon seltsam vor. Schon nach kurzer Zeit konnte Cecile das schwere Atmen schlafender Hauerbären vernehmen, jetzt war sie wohl tief genug. Sie entpackte den Koffer mit der Runentafel und bearbeitete sie wie von Mine beschrieben. Die eingravierten Symbole leuchteten fahl auf, als die Hitze sie aktivierte, im inneren der Tafel war wohl etwas, das Magie speicherte und diese jetzt los lies, um die Symbole zu aktivieren. Cecile schüttete das Kerzenwachs in die Kanäle, wobei es sich an verschiedenen stellen leicht verfärbte. Mine hatte ihr einmal erklärt, dass es spezielle magische Farbstoffe gab, die sich beim Einfluss bestimmter magischer Wellen verfärbten, und genau solche Stoffe hatte man wohl in das Wachs gemischt, um damit Messungen durchzuführen.

879

Samstag, 25. Juli 2020, 23:25

Vada erklärte sich. Erzählte etwas von einem geheimen Auftraggeber, was sie nicht vorhaben und dass sie dem Wächter etwas zeigen wollen. Die maskierte Person blieb wieder einmal still für einen Moment, ehe wieder einmal eine kurze Antwort folgte, wieder wie im vorherigen Stil:
"wie den?"

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Ayres war darauf vorbereitet gewesen, dass wieder gewisse Geisterkinder irgendwas unternehmen würden, war sie auf dem ersten Blick von oben auf dieser Säule ja ein leichtes Ziel, doch dies schien nicht notwendig gewesen zu sein. Sie beendete ihren anderen Dämmerungszauber, den sie nebenbei laufen hatte, der die Spiegelung des Lichts umgekehrt hatte: Statt zuvor von Scarlet aus links war sie nun auf der rechten Seite und begab sich einmal hoch genug mit einem Schritt auf das Dach.

Sie schaute sich einmal um, ehe sie weitere Sicherheitsmaßnahmen traf: Die Säule aus Dunkelheit verformte sich zu einer Kugel, die sie mittels ihrer Magie zu sich nach oben schweben ließ und dann ebenso sie mit sich zog. Kurz darauf würde sie wieder beginnen sich in Bewegung zu setzen, weiterhin die Stelle wo sich dieser Dämon und der Wächter befinden sollen als Ziel gefasst.
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Die Begleitung des Ratsmitglieds hörten derweil was Scarlet zu sagen hatte und sie nickten ihr auch zu. Nur...
"Äh, ja, wir sind gleich hier weg. Wir wollen nur sicher gehen, dass die Chefin den Aufstieg auch schafft.", antwortete der Trinkkumpane der vorherigen Nacht und gerade als er das gesagt hatte löste sich die Illusion auf und Ayres betrat die Dächer, was ihn dazu veranlasste das gesehen noch kurz zu kommentieren: "Hah, ich hätts mir denken können. Einmal nichts mehr gesagt und schon steht die Chance im Raum, dass sie eine Illusion nutzt! Und da es ihr gut geht... Wir sind dann mal weg!"
Die Muskelpakete drehten um und verließen den Ort des Geschehens. Dabei begannen sie sich zielgerichtet auf den Platz vor der Akademie zuzubewegen.

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Diana kam just zum richtigen Zeitpunkt zurück, zu Siraddas Freuden. Sie hätte anders als einige andere der Geistertruppe mehr Probleme damit gehabt sich schnell über die Dächer fortzubewegen. Das Klettern aufs Dach war ja schon anstrengend...

"Danke. Und nun ähm... Es hat sich herausgestellt, dass diese Olga entweder etwas über ihre Verfolgung geahnt oder gewusst hatte. Meine Schwester war der festen Meinung, dass die arme Seele da unten das war, doch es schien ein Wechsel stattgefunden zu haben, als sie für einen kurzen Moment ihre Augen nicht auf die Vierergruppe liegen hatte. Oder anders gesagt, Olga und noch jemand sind immer noch auf freiem Fuß und wir haben keinerlei Ahnung mehr was sie aushecken könnten oder wo sie sind." So viel zu dem was Lauriam weitergeben wollte.
"Wo du aber grad hier bist... Kannst du uns sagen wie es auf den anderen Seiten aussieht, über diese Verbindung von euch?", fragte die Seelendämonin als dessen Schwester neben ihr zur Landung kam.
"Hi, Diana.", grüßte sie den Geist zuerst, ehe sie sich Siradda zudrehte. "Schwester, Lauriam braucht deine Hilfe kurz. Er möchte wissen, ob du nachverfolgen kannst, was mit dieser Person geschehen war." Ein Seufzen war von der Seelendämonin zu vernehmen, als sie das hörte. "Und da er seine magische Fähigkeiten noch gebrauchen könnte... Verstehe schon. Materialisieren. Gleich, okay?", entgegnete sie, da sie zuvor noch gerne hören wollte, was die Bogenschützin zu ihrer Frage zu sagen hatte.

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In Reysons Artefaktkeller sah es derweil im Moment alles andere als rosig aus. Auch Rhord musste schlucken bei dieser Durchschlagskraft, doch er wusste im Moment nicht weiter. Aber das musste er in diesem Team von Muskel und Verstand auch gar nicht!
Noire hatte eine Glanzidee, die der Erddämon zugleich in die Tat umsetzen wollte.
"Wird gemacht!", flüsterte er zurück und das gerade im richtigen Moment. Anstatt den Pfeil wie zuvor abzuwehren sprang diese Kröte wieder in Richtung Decke, um dem Angriff auszuweichen. Zu seinem Pech jedoch bildete sich zur selben Zeit die vorgeschlagenen Speere aus Erde und Fels an Wand und Decke, was ihn schnurstracks und mit ordentlichem Schwung in diese beförderte. Als sein Unterkörper, sowie seine Arme und Beine durchstochen wurden schrie er lautstark auf. Im ersten Moment hielten die Speere ihn noch an der Decke, doch ohne die Saugnäpfe dort wo sie hätten sein sollen - fest an einer mehr oder weniger ebenen Oberfläche - fiel er im zweiten Moment mit dem Rücken voran nach unten. Der Aufprall war heftig und auch eines der Podeste fiel dem Fall und dem Gewicht des Dämons zum Opfer.

Diese Chance wollte der Echsendämon nicht ungenutzt verstreichen lassen, zog seine Waffe und lief zu seinem Artgenossen hin, ehe er sich umdrehen und aufrappeln konnte. Im nu waren seine Sichelarme so in Position gebracht, dass sie über den Armen des gegnerischen Dämons positioniert waren. Seine andere Waffe hielt er währenddessen nach unten gerichtet mit beiden Händen fest über Reysons Kopf. Die Wunden auf Reysons Bauch sahen schlimm aus, aber er schien noch zu leben.
"Und nun still halten!" Zunächst wirkte es zumindest für den Moment so als würde der Dämon auch gehorchen... Zumindest wütend und nun auch verzweifelt schien er immer noch zu sein, was er auch zum Ausdruck brachte:
"S-so ei-eine Scheiße...” Ihm schien der Atem zu fehlen und auch schien er zu versuchen sich zu bewegen, doch brachte es zu nichts. "Er hat es gemerkt, huh? Na los, du Puppe, brings zu Ende so wie es dein Herrchen befohlen hat!
Rhord versuchte konzentriert zu bleiben, aber diese Worte verwirrten ihn. Sehr. Er blieb still und hoffte auf jemand anderen in dieser Situation.

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Derweil war Amid endlich fertig geworden mit dem Anziehen einer dieser Schutzanzüge und bewegte sich mühselig zur Tür des Artefaktraumes hin, doch schaute zunächst nur mit seinem Kopf, so gut es ging, um die Ecke. "Woah.”, war sein erster, laut ausgesprochener Gedanke, als er dieses Echsenmonster vor seinen Augen sah. Reyson dahinter konnte er dahinter noch nicht erkennen, nur dass da was lag, das konnte er identifizieren. "Äh... ist das... ähm, dein Partner? Oder der feindliche Dämon?”, fragte er deutlich nervös klingend die näher stehende Katzenwandlerin, wobei er den Umständen entsprechend eher an ersteres glaubte. "U-und wo ist der Alte? Würd mich ja mal interessieren, warum er einen Dämon versteckt hielt...

Raisen

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Dienstag, 28. Juli 2020, 18:59

"wie denn?", war die spärliche Antwort des Wächters. Das ganze zog sich bereits und wer weiß, wie viel Zeit sie überhaupt noch hatten. Ja, wie denn? Wie wird Vada dem Wächter zeigen, dass sie keine Gefahr für ihn und der Stadt sind.
"Du kennst bereits unsere Namen und unser Aussehen", erwiderte Vada, "Würden wir dir Schaden wollen - sei es, dir eine Falle stellen, dann wärst du bereits hineingetappt. Ein weiteres Gespräch also bereits hinfällig. Dass du, scheinbar ohne zu zögern, vor uns erschienen bist, lässt für mich zwei Schlüsse zu: Entweder bist du so selbstsicher und stark, dass es dir vollkommen egal ist, wer oder was vor dir steht oder die Gerüchte sind übertrieben. Also, was ist es?"


@Tobi: @Night Zap:

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Das Schwert der zweiten Angreiferin krachte auf Amens Khopesh, doch sie zog ihre Waffe sofort etwas zurück, drehte sich über ihre rechte Schulter und schlug nun von der anderen Seite auf Amen. Alleine dadurch merkte der Weißhaarige zwei wichtige Sachen: Die Person vor ihm trug keine Maske und reagierte nicht, wie ein wild gewordenes Tier, wie der Angreifer zuvor. Diese Person...gehörte nicht zum vorherigen. Wer war das? Das Schwert raste noch immer auf horizontal auf Amens Oberkörper zu. Der Weißhaarige war in einer ungünstigen Position, weshalb er nie und nimmer das größere Khopesh mit beiden Händen in Position zum Blocken bringen könnte - er ließ es los und bewegte sich nach rechts. Weg vom Gegner, weg vom Schwert, das damit in das Leere ging. Amen zog während seiner Fluchtbewegung das einhändige Khopesh - Indras Waffe - aus der Geisterwelt und hielt es vor sich. Damit sollte er besser klar kommen. Doch die Person vor ihm bewegte sich nicht weiter, sie sah Amen an. Dieser konnte seinen Gegenüber nun mustern..und stellte anhand des Gesichtes, auch wenn es zum Teil unter einer Kapuze war, schnell fest, dass es sich um eine junge Frau handelte. Braune Haare. Recht normales Gesicht. "Und du bist?", fragte er etwas genervt.

Ambika, in Jasminas Körper, antwortete nicht, sondern starrte Amen für einige Sekunden eindringlich an. Der Weißhaarige erwiderte den Blick, konnte aber nicht anders, als feststellen, dass...er auch Hass in dem Blick fühlte. Er machte einen kleinen Schritt zurück, dann einen weiteren. Er atmete durch. Immer noch keine Bewegung von der Frau. "Brigid, hol Ti-", die Frau stürmte los und war innerhalb von wenigen Momenten vor Amen. Ein Schlag, ein zweiter, dann ein dritter- Amen kämpfte damit, mitzuhalten. Die Frau war schnell. Doch der Junge konnte mithalten, auch wenn es knapp war.


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