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Raisen

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1 081

Sonntag, 31. Januar 2021, 10:12

Spoiler Spoiler



Janett kniete sich zu Manuel auf den Boden, der sich bereits aufgesetzt hatte. Auf den ersten Blick konnte die Wolfswandlerin keine äußere Verletzung erkennen, frage aber sicherheitshalber nach: "Manuel- alles- alles in Ordnung?" Manuel stöhnte etwas und atmete schwer, nickte aber. "Er hat mich- mich nicht erwischt-", sprach er langsam und wechselte seinen Blick von Janett zu Raffael. "Bitte- ihr- dürft ihn nicht...töten...er ist mein...Bruder" Janett schreckte auf - auch Jacob, Lena und Viola wurde nun zumindest schlagartig klar, warum die beiden dasselbe Aussehen hatte.

Jacobs Blick blieb ungebrochen auf Raffael und er war bereit, sich zu verteidigen - oder anzugreifen, sollte nicht Jacob das Ziel von Raffael werden. Seine Haltung war klar. "Raffael meinte, da wäre kein gewöhnliches Tier im Wald-", der ehemalige Soldat hörte dennoch mit, was Manuel zu sagen hatte, "Was für ein Ding soll das sein?!" Manuel blieb kurzzeitig still, ehe er mit der Wahrheit herausrückte. "Ein- ein Griban." Manuel sah beschämend weg.

Ein Griban? Was soll das sein? Jacob hatte sich etwas brauchbares erhofft, aber was ein Griban sein soll, wusste er nicht. Auch Viola und Lena waren ratlos. "Ein Griban...? Aber- Gribans gibt es auf Iridae doch nicht!", Janett war irritiert. Ein Griban war ein massives, Gorilla-ähnliches Monster, das magische Fertigkeiten besaß. Ein Tier, dem man definitiv nicht begegnen möchte, geschweige denn als Feind haben - doch sie lebten eigentlich nur im südlichen Urwald von Ghiseis. Noch dazu passte das, was mit Raffael im Moment passierte nicht zu einem Griban. Es wirkte mehr, als wäre er von etwas besessen. Das war keine bekannte Fähigkeit eines Gribans- Janett erhob sich.

Doch Raffael war es leid, zu warten - er stürmte los. Er war schnell, aber nicht unbedingt schneller als ein gewöhnlicher Mensch - Jacob, der vermutete, dass keiner der drei Damen jemals einen wirklichen Kampf gegen einen Menschen hatte, musste nun schnell handeln. Er musste das Dorf schützen, aber auch Viola, Janett und Lena davon abhalten, etwas dummes zu tun. Die schwarzen Flecken an Raffaels Körper - die gefühlt mehr wurden und deren Ursprung wohl die Wunde am Unterarm war - ließen dem Söldner vermuten, dass er definitiv nicht verletzt werden durfte. Weiters durfte er keine tödliche Wunde verursachen-

Jacob fackelte nicht lange und erwiderte den Ansturm. Er lief dem Monster entgegen. Sobald Jacob nahe genug war, sprang Raffael los. Die stechend roten Augen durchbohrten Jacob, der sich zur Seite drehte, etwas duckte und so seitlich unter Raffael hindurch kam. In dem Moment, in dem Raffael - in der Luft - direkt neben ihm war, packte Jacob ihn an der Kleidung mit einer Hand (mit der anderen hielt er die Flamberge), nutzte erneut seine Gravitationsmagie, um Raffael leichter zu machen und übertrug den Schwung, den er durch die Drehung und dem Ansturm hatte, um ihn wortwörtlich wegzuschleudern. Weg vom Dorf, weg von den drei Tierwandlerinnen und Manuel. Es war kein Angriff, um Raffael zu verletzen, sondern nur, um etwas Zeit herauszuholen. Während sich Raffael von seinem Flug erholte und sich taumelnd aufbewegte, äußerte Jacob die nächsten Anordnungen.

"Viola, keiner der Dorfbewohner darf das Dorf verlassen, versuch Lloyd zu finden! Janett, bring Manuel in das Dorf, dann unterstütze mich!", befahl Jacob schnell. Bei Viola war sich Jacob nicht sicher genug, ob sie in der Lage war, in nächster Nähe mit Raffael zu kämpfen, ohne getroffen zu werden, während Janett mit ihren Bogen aus sicherer Entfernung angreifen konnte. Blieb noch Lena, der er einen kurzen Blick zu warf. "Du hilfst mir", äußerte er kurz, während Raffael nahezu wieder auf seinen Beinen stand. "Bleib in meinen Schatten, du greifst nur an, wenn es ohne Gefahr möglich ist, unser Ziel ist zuerst dieser schwarze Arm. Du darfst auf keinen Fall verletz werden werden!", war die letzte Anordnung von Jacob, ehe er loslief, um Raffael nicht zu viel Zeit zu geben sich zu erholen. Die Bisswunde an Raffaels Unterarm war wohl der Ursprung von seinem jetzigen Zustand - vielleicht half es, wenn sie diesen abtrennten, aber angesichts der schwarzen Flecken, die bereits überall zu sehen war, war das unwahrscheinlich. Jacob vermutete, dass das Ding da vor ihm definitv kein reiner Mensch mehr war - aber seine schlimmste Befürchtung wollte er nicht wahrhaben.

Jacob erreichte Raffael, während dieser bereits auf beiden Beinen war und sich sofort wieder zu dem ehemaligen Soldaten drehte. Lena folgte ihm, wusste aber nicht, was sie tun sollte-

1 082

Sonntag, 31. Januar 2021, 13:22



Lloyd selbst eilte soweit es die Passage zuließ durch die Massen hindurch, während die Figur, die dem äußeren weiterhin einem Menschen glich, begann auf etwas zuzulaufen, jedoch nun von Jacob, der nun in sein Blickfeld kam - bisher konnte Lloyd nur den Jäger sehen, da die anderen hinter der Palisade außerhalb standen - sich dem Gegenüber annahm - mit Waffe gezogen und mit einem ordentlichen Manöver ohne die Waffe weiter weg vom Dorfeingang schleuderte. Innerlich war Lloyd froh dass jemand erfahrenes wie Jacob gerade am Platz des Geschehens war, denn was hier vorging schien kein normaler Umstand zu sein und Befürchtungen, die Sie hegten, stellten sich als wahr heraus - auch wenn der Umfang dieser Befürchtungen noch genau festgestellt werden musste. Er kam nah genug um mit seinem besseren Gehör - nicht so gut wie bei einer Katzenwandlerin - die "Befehle" von Jacob hörte. Er erwies einen kühnen Kopf, etwas, was gerade dringend benötigt wurde, denn seine Haltung zeigte dass die Situation ernst genug war dass er alles ernst nahm. Lloyd selbst ergriff also ebenfalls die Initiative. "Jeder Dorfbewohner verschwindet umgehend in sein eigenes Haus und verlässt dieses nicht mehr bis ich Entwarnung gebe! Jeder Reisende in diesem Dorf versammelt sich im Inneren oder Sucht Unterkunft bei einem der Bewohner soweit es der Platz zulässt! Alle anderen gehen in das Haus des Dorfältesten oder warten am Dorfplatz! Ich will alle verfügbaren Jäger sofort einen Schutzring im Dorfinneren bilden sehen! Sein lautes Brüllen war definitiv für jeden zu hören, der in unmittelbarer Nähe stand. Und seine Autorität die er ausstrahlt war nicht gegenüber dem, was er sonst als sein verständnisvolles, brummendes ich im Lager zeigte. Er blieb am Eingang des Dorfes stehen und überblickte die Lage vor Ihm. Jacob stürmte auf die Person zu die sich, je genauer er darauf blickte konnte, nicht mehr "Normal" aussah. Während Lena hinter Jacob die 2. Reihe bildete, Viola, die bereits in seine Richtung lief und Janett, die sich Manuel annahm. Der Blick den Viola, Janett zeigten als er Ihnen ins Gesicht blickte bestätigte Ihm, dass niemand von Ihnen so eine Situation erwartet hatte und überfordert wirkten. Viola besonders, denn auch wenn sie ein sehr hohes Temperament hatte, dieses hatte hier, in dem Zustand, fatale Folgen wenn Sie sich übermannen lies. "Viola - Unterstütz die Dörfler und Jäger bei der Evakuierung zum Dorfinneren und bilde die Spitze des Verteidigungsringes - bleib verteidigend und agiere nur wenn sich etwas dem Ring nähert! An Lena gerichtet, die hinter Jacob zurückblieb rief er ebenfalls einen Befehl zu "Lena, decke Janett bei der Sicherstellung des Dörflers, fungiere dann als Beschützer von Janett als auch des Eingangs, während sie Unterstützung mit ihrem Bogen gibt sobald der Zivilist sichergestellt ist! Ich decke deinen Rückzug, agiert zurückhalten und nicht aggressiv los!" - Lloyd selbst stellte sich in naher Distanz zum Eingang als auch zu Janett und Lena, um nach Situation einzugreifen. Jacob selbst wirkte fähig genug alleine die Stellung zu halten bis die drei Damen ihrer Aufgabe nachgingen. Lloyd selbst musterte derweil ihren Gegner gegenüber und blickte trotz aller Befehle immer stets in die Richtung, was sich vor Ihm befand. Seine Augen alleine reichten aus um zu sehen was vor Ihm ist, doch er musste weiter denken als nur Bewegungen zu verfolgen um im Notfalle einen Schritt voraus zu sein.

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1 083

Sonntag, 31. Januar 2021, 13:51

Korina hatte die Sache wohl nicht richtig verstanden, denn Noire wies sie darauf hin, dass die Beweismittel allein nicht viel helfen würden. Außerdem brauchten sie einen neuen Plan, denn die Idee, Nergal heute Mittag anzugreifen, konnte man in den Müll werfen, nun da das Training heute Mittag wohl kaum stattfinden würde. Es gäbe vielleicht die Möglichkeit, Nergal im Krankenhaus zu besuchen und von ihm mehr rauszukriegen, aber die Chance, dass unbekannte Normalos wie Noire und Rhord, selbst wenn Nergal ihnen freundlich gesinnt waren, zu ihm durchgelassen wurden, waren gering. "Hat Nergal irgendwas verdächtiges gesagt, als ihr ihn heute Nacht nochmal getroffen habt?" Es würde bestimmt so einige Leute brennend interessieren, dass Nergal kurz vor der Tat noch einmal mit ein paar Ausländern gesprochen hatte, die er erst kurz zuvor kennen gelernt hatte. Aber das an die große Glocke zu hängen, würde wohl eher eine Zielscheibe auf ihre Rücken malen.

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Den Monsterjägern fiel es leichter und leichter, den Attacken des Hauerbären auszuweichen und zurückzuschlagen. Nicht nur wurde das Monster langsamer, je länger das Betäubungsmittel durch seine Adern floss, seine Bewegungen stellten sich auch als eintönig heraus. Die Mutation hatte zwar seine Muskeln wachsen lassen, aber wohl nicht sein Gehirn. Der Bär riss sein Maul auf und blies einen Feuerschwall auf Mine, den Flammen mangelte es aber an Durchschlagskraft und Mine konnte sie auf den Bär zurücklenken und sein Fell versengen. Der an seinen Armen war jetzt weniger stark und Mu nutzte die Gelegenheit, um seine Sehnen zu durchschneiden. Nicht mehr in der Lage, sich auf den linken Arm zu stützen, fiel der Bär vorüber. Ein weiterer Betäubungspfeil vergrub sich in seinem Hintern, und jetzt war Mine zur Stelle und wandte Schattenmagie direkt auf seinen Kopf an. Jetzt, da der Bär verwundbar war, konnte Mine genug Kraft und Finesse aufwenden, um seine Resistenz zu durchbrechen. Mit Dunkelheit beruhigte sie den wütenden Bären, seine Wut und Wildheit machten Erschöpfung Platz, und seine Augen fielen schließlich zu. "Haben wirs geschafft?" fragte Ludo, während er von seinem Baum sprang. Cecile hob ihre Hand und gebot ihm zur Vorsicht. "Freu dich nicht zu früh, er könnte nochmal aufwachen. Verdunkel ihn weiter, Mine." Sie holte ein starkes Seil aus ihrer Tasche und wickelte es um die Schnauze des Biests, während Mine weiterhin auf dessen Stirn drückte. Nachdem das Maul fest geschlossen war, band Mu dem Bär noch die Beine zusammen. Noch immer regte er sich nicht. Es war geschafft. "Und jetzt müssen wir sehen, dass die anderen Ranjid noch nicht zerfleischt haben."

Ranjid ging es um einiges besser, als man von jemanden in einer solchen Situation erwarten würde. Er war an das Rennen in Rüstung gewöhnt, selbst das Gebüsch und die Wurzeln machten ihm keine Probleme. Die Bären schienen jedoch langsamer zu werden. Sie waren zwar um einiges stärker als gewöhnliche Hauerbären, also wirklich sehr stark, aber wie es aussah, war ihre Kraft nicht genug angewachsen, um ihre viel größeren, schwereren Körper zu unterstützen, so konnten sie einen Dauerlauf nicht gut durchhalten.

Raisen

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1 084

Sonntag, 31. Januar 2021, 14:37

Spoiler Spoiler



"Viola - Unterstütz die Dörfler und Jäger bei der Evakuierung zum Dorfinneren und bilde die Spitze des Verteidigungsringes - bleib verteidigend und agiere nur wenn sich etwas dem Ring nähert!, hörte Viola aus der Ferne die Stimme von Lloyd. Innerlich war sie froh, dass der Löwenwandler bereits hier war. Viola begab sich sofort in das Innere der Palisaden und half, wie sie nur konnte. Mit Jacob und Lloyd hier...sollte doch alles in Ordnung sein, oder? Sie blickte erst einmal nicht zurück, sondern lief an Lloyd vorbei und versuchte die Dorfbewohner anzufeuern, sich schneller in Sicherheit zu begeben.
"Lena, decke Janett bei der Sicherstellung des Dörflers, fungiere dann als Beschützer von Janett als auch des Eingangs, während sie Unterstützung mit ihrem Bogen gibt sobald der Zivilist sichergestellt ist! Ich decke deinen Rückzug, agiert zurückhalten und nicht aggressiv los!", befahl Lloyd Lena und Janett. Janett war sowieso schon dabei, Manuel aufzuhelfen. "Ich- muss- bleiben!", verkündete er. "Bitte!", Janett schob ihn weiter, "Jacob und Lloyd kümmern sich um deinen Bruder! Alles wird gut!" Wie viel Wahrheit in der Aussage steckte, wusste sie nicht...

Lena stoppte und sah zu Lloyd, dann zu Jacob, der ihr eben noch einen anderen Befehl gegeben hatte. Was soll sie tun? "Geh", konnte Jacob gerade noch so sprechen, bevor er vor Raffael stoppte und mit einem horizontalen Schlag dessen linke Seite attackierte. Jacob hielt sich zurück, denn er wollte Raffael keinesfalls töten - im besten Fall den linken Arm abtrennen und dann einfangen. Sollte das aber nicht möglich sein...

Doch Jacob schien seinen Gegenüber unterschätzt zu haben, denn der schwarze Arm schien zwar verletzt zu sein, aber definitiv einsetzbar. Raffael bewegte sich nicht von der Stelle, sondern festigte seinen Stand und fing die scharfe Seite der Klinge mit seiner Hand. Jacob war zweifelsfrei überrascht - es fühlte sich an, als würde er seine Flamberge gegen einen Stein hämmern. Raffael hatte bereits eine beeindruckenden Körper und war definitiv durchtrainiert, aber war es möglich, dass diese schwarzen Flecken ihn zusätzlich stärkten? Scheinbar mühelos blockte er den Angriff von Jacob mit seiner Handfläche und die stechend roten Augen durchbohrten den Soldaten - der sofort, nachdem er verstanden hatte, dass "Raffael einfangen" kein leichtes Unterfangen werden wird, zurücksprang. Raffael folgte ihm und sprang nach vor, mit beiden Armen nach vor ausgestreckt, als wolle er Jacob zu Boden reißen, wie er es zuvor bei Manuel getan hatte. Jacob, der eine Sekunde schneller reagiert hatte und bereits nach hinten gesprungen war, zog seine Flamberge quer vor sich, damit die Hände von Raffael die Waffe ergriffen und nicht ihn direkt. Raffael war ein großer Mann, mit überdurchschnittlicher Geschwindigkeit und der Sprung hatte genug Wucht, um Jacob nach seiner Landung umzustoßen. Doch Jacob war erfahren, erfahrener als ein besessener Jäger in einem kleinen Dorf. Er ließ sich nach hinten werfen - rollte über seinen Rücken ab und während er am Boden war und Raffael über ihn, zog er seine Beine zu sich. Er vollendete die Rolle rückwärts, streckte dabei seine Beine, die er nun in Raffaels Magengrube bewegte, aus. Dadurch wurde Raffael nun im hohen Bogen weitergeschleudert. Jacob erhob sich, begab sich sofort wieder in seine Ausgangsposition, sah diesmal aber sehr viel ernster aus, als noch vor einigen Minuten. Lena war bereits weg, was er begrüßte, denn so konnte er kämpfen ohne Rücksicht auf etwas nehmen zu müssen. Der Plan, Raffael zu schonen, war nun hinfällig. Stattdessen hob Jacob seine Flamberge vor sich und seine Haltung war bereits anders. Der Plan war klar: Den Arm abtrennen und dann kampfunfähig machen.

Lena konnte gerade noch sehen, wie Raffael den Angriff von Jacob mit der Hand abblockte, ehe sie zu Janett lief und dabei Lloyd noch einen Blick zu warf. "Was ist das für ein Ding?!", fragte Lena, sah dabei aber direkt Manuel an, der scheinbar mehr wusste, als er zugab. Doch dieser sah nur beschämend weg. "Rettet- ihn- bitte", murmelte Manuel.

1 085

Sonntag, 31. Januar 2021, 15:08

Viola war direkt dabei die Befehle umzusetzen, was Lloyd etwas Ruhe um einen seiner Schützlinge gab, denn die Dörfler selbst nahmen diese Aussage, die mit einer gewissen Präsenz ausgesprochen wurde, ernst genug dass sie dem, wenn auch noch langsam, folge leisteten, während einige Dörfler in Ihr Haus liefen, um mit Bogen bewaffnet zum Dorfinneren zu laufen. Lena selbst zögerte, doch Jacob bekräftigte dass sein Befahl Nachrang zu dem von Lloyd hatte und sie setzte sich in Bewegung. Nicht so schnell wie er erhofft hatte aber genug, damit Jacob eine Sorge weniger hatte fürs erste. Denn als Jacob seinen Zug vollzog, konnte nicht einmal Lloyd erahnen, wie sich dieser Schlagabtausch entwickelte - es war eine Pattsituation, die Jacob mit seiner Erfahrung wieder ausgleichen konnte als der Überraschungsmoment Ihn zu übermannen schien und es wieder in eine Gegenüberstellung endete, er jedoch nun deutlich kampfbereit, was man am Wechsel seiner Haltung erkennen konnte. Er wird seine Waffe nun vollends nutzen, so ernst nahm er die Situation - Lloyd verstand warum, besonders als er sah wie der Mann mit dem schwarzen Arm und der Handinnenfläche einfach ein Flamberge aufhalten konnte.

Janett und Lena waren derweil endlich in Bewegung, während Lena deutlich gestresst wissen wollte was "Das Ding" ist. Der Zivilist selbst - Lloyd blickte stur dem Kampf entgegen, bat nur weiterhin verzweifelnd darum dass Sie Ihn retten sollen. Lloyd sprach bestimmend, gänzlich unbeeindruckt von seiner Sentimentalität "Wir tun was wir können aber wenn wir Ihn retten wollen müssen wir wissen was genau wir hier zu retten haben! Jetzt ist nicht die Zeit Geheimnisse für sich zu behalten außer wir müssen zum Wohl der Allgemeinheit Entscheidungen treffen die euch nicht gefallen werden. Also spricht bevor uns keine Wahl bleibt! Lloyd ging bereits in Kampfhaltung über und war bereit, Ihr Rückendeckung zu geben. Lena aus seinem Umkreis zu ziehen gab Jacob zumindest eine Sorge weniger und Lloyd selbst diente als zweite Linie zum Dorf, sollte das Wesen entscheiden einen Lauf ins Dorfinnere anzupeilen. Und selbst dann hatte Lloyd noch Ideen und immer noch die anderen Personen die er zur Verteidigung anpeilte, wobei das eine sehr verzweifelte Hoffnung wäre und gar nicht so weit kommen sollte. Noch waren aber Lena, Janett und der Zivilist zu sehr im Gefahrenfokus weshalb er Jacob noch die Kampffläche allein überlies, aber bereits die Distanz ein paar Schritte verkürzte.

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Raisen

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1 086

Sonntag, 31. Januar 2021, 16:37

"Wir tun was wir können aber wenn wir Ihn retten wollen müssen wir wissen was genau wir hier zu retten haben! Jetzt ist nicht die Zeit Geheimnisse für sich zu behalten außer wir müssen zum Wohl der Allgemeinheit Entscheidungen treffen die euch nicht gefallen werden. Also spricht bevor uns keine Wahl bleibt!, konfrontierte Lloyd unbeeindruckt Manuel mit der Realität. Manuel sah auf zu Lloyd, der ihm kein Fremder war - er war schließlich niemanden im Dorf wirklich fremd. Umgekehrt kannte ihn Lloyd wahrscheinlich nicht, war er nur einer von vielen Landwirten im Dorf. Der Löwenwandler hatte recht, es zu verheimlichen war sowieso nicht mehr möglich, wenn es schon soweit gekommen ist...aber... "Ich- wir, im Wald lebt ein Griban- das war, was Raffael versucht hat zu finden", erklärte Manuel gebrochen, "Aber! Ein Griban- ist- ist zu sowas nicht in der Lage!" Manuel meinte das, was mit Raffael im Moment geschah. "Aber- ich verstehe nicht...wie kommt ein Griban nach Iridae?", fragte Janett sichtlich irritiert. "Raffael und ich- wir...haben einen hergebracht...", gestand Manuel beschämt, sie waren jung und dumm. Das ist lange her. "IHR HABT WAS?", rief Janett erzürnt und zog Manuel nun regelrecht in das Innere des Dorfes. Eine fremde Spezies auf eine Insel bringen, wo es nicht einmal einen natürlichen Feind für sie gab...! So etwas dummes und rücksichtloses!
Lena folgte den beiden, hielt dabei ihren Blick aber auf Jacob und Raffael.

Jacob hielt seine Waffe vor sich, wartend auf Raffael, dem er gerne den ersten Schritt überließ. Kontern war einfacher, als rücksichtlos nach vor zu preschen, ohne zu wissen, zu was der andere alles im Stande war. Sein Plan war klar, aber die Umsetzung noch nicht. Die Flamberge war an sich scharf, aber keine Waffe, mit der man Körperteile klar abtrennen könnte. Es würde schon einen Schlag mit voller Kraft benötigen, während Raffael den Arm ausstreckte.
Um komplett ehrlich zu sein, Jacob sah fürs erste nicht, wie er das alleine bewerkstelligen sollte. Lloyd war hier, aber auch dieser kämpfte nicht mit Schnittwaffen. Wäre es einfacher, ihn bewusstlos zu schlagen?

Während Jacob überlegte, war Raffael wieder auf den Beinen und stürmte erneut auf ihn zu. Seine Kraft war scheinbar höher, aber sein Verstand nicht mehr als der eines wilden Tieres. Einfach und berechenbar. Jacob machte einen Schritt zur Seite, kurz bevor Raffael ihn erreicht hatte, es war ein einfaches Ausweichmanöver, aber genügte, um ihn in das Leere laufen zu lassen. Der Söldner nutzte die Chance, um einen Hieb auf Raffaels Rücken zu landen - aber auch hier spürte er etwas merkwürdiges. Es gab Stellen, da konnte er Fleisch spüren und den Mann verletzen, aber bei anderen war es steinhart, wie diese schwarze Hand. Die Wellen in der Flamberge kamen ihm hier gerade recht, denn so konnte er mehrere Stellen auf dem Rücken treffen. Raffael heulte auf und als Jacob die Stellen sah, in denen er die Kleidung durchschnitten hatte, konnte er sehen, warum seine Waffe nur Stellenweise Schaden verursacht hat: Auch auf dem Rücken waren diese schwarzen Flecken. Scheinbar eine Krankheit, die sich von der Wunde aus ausbreitete? Jacob war sich definitiv sicher, Raffael nicht ohne Handschuhe angreifen zu wollen. Er möchte im Grunde jeglichen Kontakt vermeiden. So wie es aussah, konnte er im Moment nur Ausweichen und Raffael auf Trab halten, bis ihm eine Idee kam. Er möchte es vermeiden, Raffael einfach abzuschlachten, wenn es noch möglich war, ihm zu helfen. Aber die Zeit war definitiv nicht auf seiner Seite, wenn man sich die schwarzen Flecken ansah, die Raffael auf seinem Körper hatte.
Wie nur diese Pattsituation brechen? Ihn mit seiner Magie niederhalten? Aber was dann?...

1 087

Sonntag, 31. Januar 2021, 17:23

Lloyd beobachtete in Ruhe das Verhaltensmuster von Raffael, der weiterhin mit Jacob in einer Art Pattsituation war, während er in Ruhe der Erklärung von Manuel zuhörte, die er mit gewissen Missmut knurrend entgegennahm, aber nichts, was an dieser Situation primär etwas änderte. Der Grund für dieses Verhalten ist unklar, aber für diesen Akt werden die beiden - wenn sie beide überleben - noch Rechenschaft ziehen müssen - im schlimmsten Fall tat das Raffael bereits mit seinem Leben wenn nicht sogar mehr, doch das galt es zu verhindern. In einem Punkt stimmte er jedoch zu. Ein Griban ist nicht bekannt für so ein Verhalten oder für so eine Mutation wie es aussah, denn diese schwarzen Flecken werden präsenter je länger sich die Situation herauszögerte. "Lena, Janett, sobald Ihr Ihn ins Dorf gebracht habt schickt eine Taube zum Port, sie sollen einen Priester kommen lassen. Das wird dieser Mann brauchen wenn wir fertig sind und er das ganze hier überlebt!" - Die Priester in Iridae waren auch praktisch Ärzte da sie in Heilkundeverfahren versiert waren und auch trainiert wurden. Wandernde Priester suchen im Regelfall Dörfer wie diese gelegentlich auf, von daher dürfte aktuell keiner präsent sein sondern nur auf Abruf oder wenn dieser seinen Kontrollgang in die Dörfer vornehmt. Und setzt die hier ein sobald Ihr drin seid. - er warf ihnen eine noch unangezündete Rauchbombe entgegen, die sie einsetzten sollten um den Eingang mit Rauch zu verschließen. Lloyd beobachtete den Kampf - solange wie er aktuell lief - und bisher hatte Raffael ein sehr primitives Verhaltensmuster gezeigt, aber eins, was natürliche Kräfte eines Menschen, auch wenn er durchtrainiert war, überstiegen haben. Allein schon das Blockieren des Flamberge war ein Indiz, ausreichend dafür.



Was dann folgte war, dass sich Lloyd nun aktiv in den Kampf einmischte. Zeit war von Bedeutung "Wir beenden das auf die Schnelle Tour Jacob!" - In Bewegung gesetzt und brüllend zeigte er sich nun aktiv gegenüber Raffael und Jacob. Durch die letzte Aktion stand Raffael in der Blickrichtung von Lloyd, dahinter Jacob, der auf seinen Rücken schlug. Er würde Raffael zwingen ihn als Gefahr anzuerkennen. Daher tat er noch während er die Distanz verringerte etwas Kurioses. Er löste den Griff eines Schlagringes, packte ihn mit seiner Hand und warf diesen mit Wucht gegen Raffael, und würde darauf reagieren was das Wesen machen wird, das nun vor seiner direkten Blickrichtung war. Lloyd vertraute darauf dass Jacob eingespielt genug sein wird in dieser Situation dass Sie sich ohne Worte koordinieren können. Lloyds Ziel: Der Kopf von Raffael. Das war die Stelle die am effektivsten war, um jemanden bewusstlos zu schlagen. Und so wie es aussah waren die schwarzen Flecken dort noch nicht präsent, anders wie am Oberkörper oder dem gesamten Arm. Also musste er das Risiko eingehen Ihn entweder schwer zu verletzten oder sich selbst in Messer Schneide zu werfen, doch der alte Löwenwandler sah sich nicht das erste Mal in solch riskanten Situationen. Er war ruhig und fokussiert.

@Raisen:

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1 088

Sonntag, 31. Januar 2021, 18:58

Spoiler Spoiler



"Lena, Janett, sobald Ihr Ihn ins Dorf gebracht habt schickt eine Taube zum Port, sie sollen einen Priester kommen lassen. Das wird dieser Mann brauchen wenn wir fertig sind und er das ganze hier überlebt!", waren die nächsten Anweisungen für die zwei Tierwandlerinnen, die sich nun zügigst daran machten, Manuel in das Dorf zu bringen. Lena war aufgebracht, sie war komplett nutzlos gewesen- Janett hingegen war stinkwütend über das, was Manuel und Raffael getan haben. Sowas unverantwortliches! Entsprechend unsanft war ihre Behandlung von Manuel. Und setzt die hier ein sobald Ihr drin seid., Lloyd übergab eine Rauchbombe an Janett.

Die beiden Söldnerinnen begleiteten Manuel in das Innere des Dorfes. "Ich kümmere mich um die Taube!", sprach Lena und rannte sofort los. Janett gab Manuel einen kleinen Stoß. "Bleib bei Viola und den anderen", fügte sie nur kurz hinzu, ehe sie sich umdrehte und an der Rauchbombe werkte. Sie zündete sie, wie von Lloyd gewollt und warf sie zum Eingang des Dorfes. Was genau die Idee dahinter war, wusste sie allerdings nicht. Würde das nicht Panik im Dorf erzeugen?

Jacob konnte im Hintergrund - hinter Raffael - sehen, dass sich etwas tat und plötzlich ging eine Rauchbombe hoch. Was genau das war, konnte er nicht sagen, aber er konnte es sich sowieso nicht leisten, sämtliche Konzentration fallen zu lassen. Er sah auch, wie sich Lloyd in Bewegung setzte. Mit dem Löwenwandler war es möglich, Raffael zu bändigen, ohne ihn schwer zu verletzen. "Wir beenden das auf die Schnelle Tour Jacob!", brüllte Lloyd, lockerte seinen Schlagring und warf ihn Raffael entgegen. Jacob machte inzwischen einige Schritte zurück. Raffael war gerade dabei, sich wieder zu Jacob zu drehen, ehe ihn das Ding traf und tatsächlich die Aufmerksamkeit von Jacob wegzog. Ob sie den selben Gedanken hatten, wusste der ehemalige Soldat nicht, aber er sah, dass ein guter Faustschlag mit dem zweiten Schlagring gegen den Kopf von Raffael durchaus dafür sorgen kann, dass ihm die Lichter ausgehen. Raffael wandte seine Aufmerksamkeit nun dorthin, von wo das Ding geflogen kam, zu Lloyd. Jacob nutzte die Chance, um endlich seine Magie zu wirken. Er erhöhte rapide die Gravitation unter Raffael, etwa in einem ein-Meter Radius, so dass nur der Gegner davon beeinflusst wird und Lloyd nicht.

Raffael, selbst mit erhöhten Kräften durch die Krankheit, könnte noch so stark dagegen ankämpfen - er konnte nicht aus dem Kreis entkommen. Selbst das Stehen bleiben dürfte dem Mann schon alles abverlangen. Lloyd kam näher und musste im Prinzip nur mehr den Faustschlag auf ein unbewegliches Ziel treffen...

1 089

Sonntag, 31. Januar 2021, 19:34

Da Lloyds komplette Aufmerksamkeit auf sein Gegenüber lag, merkte er nicht mehr was sich bei Lena, Janett und Viola abspielte, denn seine Gedanken waren nur auf das Ziel und die effizienteste Lösung die es so schnell es ging umzusetzen gab. Sein Schlagring traf jedenfalls die Person vor Ihm und verhinderte, das sein Fokus auf Jacob zurückging sondern auf Lloyd, der näher kam. Das gab Jacob Zeit seinen Teil beizutragen und anscheinend schienen sie den gleichen Gedanken zu treffen, denn er konnte sehen dass sich die Bewegung seines Gegenübers komplett einschränkte. Das sollte helfen das ganze schnell zu beenden - wenn nicht ein unvorhergesehener Faktor einspielte - doch Lloyd plante für diesen Fall vor, was man anhand seiner Bewegung erkennen konnte. Der erste - und hoffentlich einzige Schlag - war ein ordentlicher Kinnhaken, den er mit aller Kraft aus einer eng anliegenden Haltung mit einem lauten Brüllen und all seiner Kraft - die Gravitation eingerechnet - Ihm ins Gebiss reinschlug. Die Gravitation und der Gegendruck sollten eine gefährliche Kombination ergeben, zumindest soweit dass er Ihn nicht umbrachte wenn er sein Genick brechen würde. Jakob dürfte dieser Schlag bekannt vorkommen, immerhin hatte er auch so einen von einer wilden Füchsin abbekommen.

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1 090

Sonntag, 31. Januar 2021, 20:16

Lloyd fackelte nicht lange, nahm die Einladung gerne an und verpasste Raffael einen ordentlichen Schlag. Jacob löste die Gravitation rechtzeitig, denn sonst hätte Lloyd den Kinnhaken nicht gegen die erhöhte Gravitation durchführen können. Die Kraft eines Löwenwandlers war ohne Zweifel furchterregend, denn der große Raffael wog definitiv über 100 kg und wurde dennoch scheinbar mühelos in die Luft befördert. Aus irgendeinem Grund kam Jacob diese Szene bekannt vor, aber er konnte auf die Schnelle nicht herausfinden warum.

Raffael lag nun am Boden und blieb dort auch regungslos liegen. Vorsichtig näherte sich Jacob dem scheinbar bewusstlosen Mann - blieb aber die ganze Zeit bereit, etwas zu unternehmen, sollte er plötzlich aufspringen. Doch es tat sich nichts. Es schien, als hätten sie es geschafft. "Was nun?", fragte Jacob in die Richtung von Lloyd, "Dieser andere Typ sprach davon, ihn zu retten, aber wie? Ich denke diese schwarzen Flecken kommen von diesem Biss [an der Hand]." Jacob ließ seine Deckung nicht fallen, aber wenn sich Raffael bis jetzt überhaupt nicht bewegt hat, kann es gut sein, dass er Ohnmächtig war...oder tot. Jedenfalls würde Jacob ungern den Puls kontrollieren, solang Raffael nicht festgebunden war.

1 091

Sonntag, 31. Januar 2021, 23:34

Lloyds Schlag wäre nur möglich gewesen, wenn die Gravitation, die Raffael an Ort und Stelle hielt, aufgelöst wurde, was Jacob geistesgegenwärtig auch tat und Lloyd spürte wie seine Faust sich in sein Kinn hineingrub und den stämmigen Mann wortwörtlich einmal in die Luft beförderte, bevor er regungslos auf den Boden fiel. Lloyd blieb bereits nachzuschlagen doch noch keine Reaktion. Gut, zumindest das hatte funktioniert. Jetzt der komplizierte Teil. Jacob näherte sich, aber blieb wachsam, etwas, was Lloyd begrüßte und ebenfalls tat, während er sich kurzzeitig den Jäger genauer ansah. "Was nun? Dieser andere Typ sprach davon, ihn zu retten, aber wie? Ich denke diese schwarzen Flecken kommen von diesem Biss" dabei blickte Lloyd auf genau besagte Bissstelle und dann auf den Verlauf vom Arm auf den Oberkörper und die vereinzelten schwarzen Flecken. "Das einzige was Ihn noch retten könnte bevor er komplett in Schwarz getränkt ist.. Der Rest liegt dann in der Hand seiner Willenskraft und der Götter wenn er an welche glauben sollte." - Lloyd löste einen Hosengürtel während er Jacob nach einem weiteren erfragte. "Ein zweiter könnte nicht schaden. Oder ein Seil. ansonsten muss es der eine tun" - Er zog seinen Gürtel derweil um den Oberarm herum, nahe der Schulter, und zog diesen durch die Schlaufe so fest wie es ging an, während er mit seinem gesamten Körper sicherstellte, dass der Jäger an Ort und Stelle blieb - mit dem einem Knie hielt er den anderen Arm am Boden fixiert, mit dem anderen hielt er den Oberkörper fixiert. Je nachdem ob Jacob einen Gürtel entbehren konnte oder ein Seil zurrte er auch besagten zweiten um den Oberarm, etwas unter dem ersten, den er mit einem Knoten streng abschnürte. "Wenn ich dich darum bitten darf? Einmal Sauber mit Wucht." fragte er - rhetorisch - während er seine Position änderte - So dass Jacob freie Bahn für einen Schlag hatte, der sitzen sollte, Lloyd aber Raffel praktisch absichernd mit seinem Körpergewicht am Boden hielt. Das Abschnüren sollte helfen die Blutzirkulierung zu stoppen - und dann sofern der Arm abgeht, seinen Blutverlust so gering wie möglich zu halten. - Wenn das trennen funktionierte.

@Raisen:

1 092

Sonntag, 31. Januar 2021, 23:41

Vada war der erste, der das Wort ergriff, nachdem er Noire darüber tadelte. Er bewertete das ganze Vermunten als nutzlos und dass sie eigentlich nichts wissen. Letztendlich sprach er sich für einen Strategiewechsel aus, um dem ganzen Zuvorgekomme der Gegenseiten entgegenzuwirken. Aggressiver wollte er es haben. Noire stand dagegen diesen Beweisen, die sie hatten, negativ entgegen und fragte dann nach, was denn Vadas Vorstellung war. Darüber hinaus war sie sich wegen des weiteren Vorgehens ab den Mittagsplänen verwirrt darüber was ihnen denn noch offen bliebe und schlug vor versuchen zu Nergal zu kommen, verwies aber gleichzeitig auf die niedrige Wahrscheinlichkeit, dass sie auch nur nahe an ihn rankommen werden. Letztlich fragte Korina darüber nach, ob der Hüne irgendwas Verdächtiges gesagt habe, wo Rhord erst einmal nachdenken musste.

"Nun, ohne ihn würden wir nicht so viel über Balis Mutter wissen und würden sie nicht besuchen wollen. Aber ja, da war noch mehr..." Irgendwas über die Stadt, das war Rhord bereits wieder eingefallen, doch er musste auch wieder auf das drum herum kommen. "Er sagte noch irgendwas, kurz bevor er weiterging und das war...", einen Moment brauchte er noch, da fiel es ihm wieder ein und es machte ihm Sorge. "Ich werde es nicht haargenau wiedergeben können, aber er sprach über die Leute in der Stadt. Sie sollen im Moment alle sehr nervös sein wegen dem was im Kaiserreich geschieht und was bei dem Angriff auf die Studenten geschah soll alles irgendwie noch schlimmer gemacht haben. Es macht vielen Angst und er... er meinte wir sollen dies für uns behalten, aber er hatte selbst gesagt, dass er es nur noch für eine Frage der Zeit hält, bis es zu viel wird."
Und nur wenige Minuten nachdem der Erzmagier das gesagt hatte...
"Und genau dazu ist es wenig später gekommen, nur zu seinem Ungunsten."
Der Echsendämon nickte dem zu.
"Und sobald es dazu kommt, wird sich die Stadt verändern müssen. Was er infrage stellte war "die Form", was auch immer er damit meinte.", fuhr er kurz weiter fort, ehe er wieder Lauriam das Reden überließ.
"Womit wir bei dem Punkt sind, den ich bei einem Strategiewechsel nicht ignorieren möchte. Im Kern habe ich nichts dagegen, im Gegenteil, mir kommt schon eine Idee. Aber: Zwei Politiker, die sich in der aktuell für Alveheim wichtigsten gesellschaftlichen Frage gegenüberstehen, haben sich gegenseitig verletzt, beziehungsweise getötet. Beide Seiten haben guten Grund wütend zu sein und ich bin mir sicher, das werden wir heute noch zu sehen bekommen. Wie heftig, das steht noch aus."
Lauriam klang sich sehr sicher in dem, was er da prophezeite. Miata, die aktuell eigentlich lieber nur zuhören wollte, als sich selbst zu beteiligen, wunderte sich an dieser Stelle dann doch genug, um etwas besser zu verstehen. "Ähh... ist diese Art von Chaos nicht immer das, was solche wie ihr bevorzugt?"
Lauriam erwiderte die Frage mit einem Kopfschütteln.

"Wenn wir wissen würden, wie wir das für uns nutzen würden vielleicht, aber das tun im Moment wahrscheinlich nur diejenigen, die sowas in etwa kommen gesehen haben. Es würde es gut möglich ein weiterkommen nur erschweren. Weswegen ich unsere vorherigen Überlegungen nicht als nutzlos abstempeln würde... aber wichtiger ist jetzt zu überlegen was wir tun können. In der Öffentlichkeit die Situation weiter anheizen sollten wir fürs erste vermeiden und das müssen wir auch noch gar nicht. Wir können aggressiv vorgehen und wenn wir es richtig tun vieles lernen... aber die genauen Folgen kann ich jetzt noch nicht sagen: Wir quetschen Keidein und Luzius aus."
Rhord gefiel die Grundidee, doch er konnte nichts zu dem wie sagen, denn wie sollen sie... Genau das fragte sich im Moment auch jemand anderes.
"Siradda fragt wie das funktionieren soll. Wie soll man die zwei dazu bringen?"
Eine Frage, die Lauriam schmunzelnd mit einer Gegenfrage beantwortete:
"Was ist das wichtigste, was jeder von uns besitzt?"

Raisen

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1 093

Montag, 1. Februar 2021, 19:14

"Das einzige was Ihn noch retten könnte bevor er komplett in Schwarz getränkt ist.. Der Rest liegt dann in der Hand seiner Willenskraft und der Götter wenn er an welche glauben sollte.", war die ernüchternde Antwort von Lloyd, was aber auch nur das bestätigte, das sich Jacob bereits am Anfang des Kampfes gedacht hatte. "Ein zweiter könnte nicht schaden. Oder ein Seil. ansonsten muss es der eine tun", Lloyd fragte nach einen Gürtel oder was vergleichbares, nachdem er seinen von seiner Kleidung entfernt hatte. Jacob tat es dem Löwenwandler gleich und überreichte ihm seinen Gürtel. Er benutzte diese dazu, den Blutfluss zum Arm abzutrennen - damit Raffael nicht droht zu verbluten, bei dem was gleich geschehen wird.

"Wenn ich dich darum bitten darf? Einmal Sauber mit Wucht", Lloyd fixierte Raffael mit seinem Körpergewicht und streckte den Arm aus. Jacob war nicht heiß darauf, aber es musste getan werden und war wohl die größte Chance, dass Raffael überlebte. Der Söldner hob seine Flamberge über den Kopf und schlug mit voller Kraft hinab. Aufgrund der Größe und Form der Flamberge war sie äußerst ungeeignet, Körrperteile so abzutrennen, aber beim dritten Schlag war der Arm ab. Sofern Raffael nicht jegliche Schmerzempfindlichkeit verloren hatte, würde er wohl sofort wieder Ohnmächtig werden, wenn er jetzt aufwachte...

"Nimm seine Füße", meinte Jacob, der Raffael am Oberkörper tragen würde - nicht in das Dorf hinein, aber näher hin, damit er erste Hilfe bekommen konnte (nachdem er ausreichend fixiert wurde, um niemanden angreifen zu können).

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Noire reagiert abweisend auf Vadas Ansage, dass sie aggressiver Vorgehen mussten, wenn sie etwas erreichen wollen. Sie fragte nach dem "Wie", aber Vada hatte bereits eine Idee - er ließ aber zuerst noch den Rest etwas dazu sagen. Speziell auf Lauriams Meinung war er gespannt, würde sich aber entsprechend seinem Vorgesetzten beugen, wenn dieser es anders sah. Schließlich war nicht er es, die die Schuld zu tragen hatte, sollte die Mission fehlschlagen. "Womit wir bei dem Punkt sind, den ich bei einem Strategiewechsel nicht ignorieren möchte. Im Kern habe ich nichts dagegen, im Gegenteil, mir kommt schon eine Idee. Aber: Zwei Politiker, die sich in der aktuell für Alveheim wichtigsten gesellschaftlichen Frage gegenüberstehen, haben sich gegenseitig verletzt, beziehungsweise getötet. Beide Seiten haben guten Grund wütend zu sein und ich bin mir sicher, das werden wir heute noch zu sehen bekommen. Wie heftig, das steht noch aus", Lauriam prophezeite Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern von Nergal und denen von Reyson. Das war wohl zu erwarten, aber nicht etwas, dass sie nicht nutzen konnten. Das sprach auch die Dame in Siraddas Körper an; es folgte ein Abweisung von Lauriam, der Vada bedingt zustimmen würde.

"Wenn wir wissen würden, wie wir das für uns nutzen würden vielleicht, aber das tun im Moment wahrscheinlich nur diejenigen, die sowas in etwa kommen gesehen haben. Es würde es gut möglich ein weiterkommen nur erschweren. Weswegen ich unsere vorherigen Überlegungen nicht als nutzlos abstempeln würde... aber wichtiger ist jetzt zu überlegen was wir tun können. In der Öffentlichkeit die Situation weiter anheizen sollten wir fürs erste vermeiden und das müssen wir auch noch gar nicht. Wir können aggressiv vorgehen und wenn wir es richtig tun vieles lernen... aber die genauen Folgen kann ich jetzt noch nicht sagen: Wir quetschen Keidein und Luzius aus", schlug der Anführer schließlich vor. Vada hatte die selbe Idee gehabt - Keidein und Luzius sollten für die Schwingen Freiwild sein. Cassius sollte es in Vadas Augen nicht sonderlich begründen können, warum Keidein nach dessen Aktion überhaupt noch in der Schwarzen Hand sein sollte.

"Siradda fragt wie das funktionieren soll. Wie soll man die zwei dazu bringen?", fragte das Mädchen in Siraddas Körper.
"Was ist das wichtigste, was jeder von uns besitzt?"

"Keidein und in Folge auch Luzius haben die Schwarze Hand verraten als sie ihre Untertanen auf uns gehetzt haben und um ehrlich zu sein - nach Braig habe ich keine Geduld mehr, um sowas zu akzeptieren. Die Frage, wie wir die zwei dazu bringen, etwas zu verraten, ist hinfällig. Ich denke in diesem Raum sind genug Leute, die kein Problem mit dem hätten, was sie tun müssten", erläuterte Vada, der Lauriams Frage nur indirekt beantwortete.


Amen hörte zu, fand die Frage von der Frau in Siraddas Körper aber ebenso unnötig. Gewalt. Das war die Antwort, die Siradda suchte. Zudem sie mit ihrer Fähigkeit doch sowieso die Leute dazu zwingen konnte, gefügig zu werden...?
"Ist es eigentlich nicht komisch, dass Rail scheinbar kein Interesse an unserem Fortschritt hat...?", warf Amen in den Raum, "...oder hast du an ihn Bericht erstattet, Lauriam?"

1 094

Montag, 1. Februar 2021, 20:35

Dank Jacobs "Leihgabe" und seinem Einsatz mit seiner Waffe - die bei weitem keine optimale Lösung für den Ansatz war denn Sie gerade ansetzten - konnte der Arm von einem weiter stillschweigendem Wesen abgetrennt werden, was Lloyd zumindest die kräftige Fixierung lösen lies. Er war sich relativ sicher dass ein Schlag genau so kräftig war damit er Ihn nicht umbrachte, aber er bedenken musste dass dem Kerl hier dank dem, was hier vor sich ging, mehr fehlen dürfte als Ihm lieb war. Jacob seine Anweisung dass Lloyd ihn an den Füßen nahm kam er entsprechend nach, hob jedoch zuerst seine Schlagringe auf und verstaute sie wieder an ihren rechtmäßigen Ort. "Gut dass die kleinen die Rauchbombe so gezündet haben wie es Ihnen angewiesen wurde. Die Dörfler hätten den Anblick kaum vertragen und bei Janett bin ich mir relativ sicher dass Sie dafür noch zu naiv ist. Lena ... hätte geschluckt und Viola .... sich wohl übergeben. Alle drei haben so eine Situation noch nicht miterleben müssen." sprach er die offensichtlichen Feinheiten an. Normales Söldnerleben war jeder in Schattenwolf gewohnt und mit dem Kredo wurden sie angewiesen nur zu Töten wenn es notwendig wurde - was den Nachteil brachte dass wenn Sie etwas in der Richtung taten, es beim ersten Mal eine unschöne Erfahrung war. Viel Schlimmer jedoch war die Situation die sich hier abspielte. Er ging bereits mit Jacob langsam Richtung des Dorfes. "Mir gefällt die Situation nicht. Mal von einem Griban abgesehen den wir auch ... entfernen müssen. Was mit dem hier passierte ... War kein Griban. Sie versuchen keine solchen Bisswunden. Und riechen auch nicht so abscheulich... Was ist deine Einschätzung?" Lloyd selbst hatte schon einen Entschluss gefasst dass er das alles hier in einem Schlag aufräumen möchte sofern es die Situation zuließ als er den Auftrag annahm sich darum zu kümmern aber was sich gerade abspielte war bei weitem umfangreicher als zunächst gedacht. Jacob war die Person die er - dringend - benötigte um Herr über die Lage zu werden. Was noch dazu kam waren die drei Schützlinge und da war der Sorgenpunkt von Lloyd. Das hier geht weit über einen normalen Auftrag hinaus.

@Raisen:

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Noire hörte daraufhin erstmal nur zu, denn gegen die Argumentation die sie vorbrachte konnte Korina nichts mehr erwidern. Was dann folgte war jedoch eine kurze Erläuterung was Nergal ansprach bevor sie sich wieder trennten beim gestrigen Abend, was Noire so bestätigte. Nergal wusste dass sich das Land ändern wird - kurz oder lang - und prophezeite dass dies einen Wechsel in Alvenheim verursachen würde. Etwas, was nur Momente später am heutigen Tag der Fall sein wird. Noire fühlte sich zurückversetzt. Schon wieder waren es politische Machtspiele die sich im Hintergrund zeigten und diese auch ein Auslöser waren für das, was hier in Alvenheim schon seit ewigen Zeiten abläuft. Lauriam selbst stimme daraufhin des Wechsel der Strategie zu und das "Wie" wurde in der Form beantwortet: Keidein und Luzius. Die Frage wie die zwei zum Reden gebracht werden sollten ... war hinfällig. Noire konnte sich denken worauf das hinauslaufen würde sie blickte entnervt, gar angeekelt, aber sprach es trotzdem aus. "... Mit den gleichen Methoden die sie Ludwig antaten ... Wobei ich bezweifle dass Keidein das Selbstwertgefühl hat sich selbst zu verstummen wie er es tat ... Das einzige Problem was ich sehe ... wie legen uns vermutlich mit der gesamten Niederlassung an, denn es werden sicherlich mehr als nur die Zwei da drinstecken, oder andere Ihm aus Furcht Loyal sein, so wie Luzius. Er sagte damals dass er all das nur tat um seine Familie zu ernähren. Die Frage ist wie viel steckt dahinter. Wie stark ist seine "Loyalität" zu Keidein wirklich. Wie stellen wir das an ohne den Kürzeren zu ziehen. Außerdem: Was ist der Plan mit der Mutter von Rhord’s Bekanntschaft ... nun im Angesicht der Tatsachen? Ich bezweifle dass wir unsere Kräfte so sehr splitten sollten oder können aber ignorieren ... fände ich falsch."

Was Amen danach einwarf war etwas, was Noire halb noch auf dem Schirm hatte, aber aus einem anderen Grund. "Wenn ich mich recht entsinne ... sollten wir alle zwei Tage in der Nacht einen Bericht erstatten ... und Rhord in der dritten Nacht alleine an einem Treffpunkt Rail treffen .... Wo ich nur meine Worte von vor zwei Tagen wiederholen werde: Mir gefällt die Idee nicht dass sich Rhord alleine mit unserem Auftraggeber trifft. Besonders jetzt nicht. Von daher interessiert mich das ebenso Lauriam... hast du bereits oder steht dieser noch offen?"

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1 095

Montag, 1. Februar 2021, 21:52

Eine große Wende hatte Nergal also vorausgesehen. Die neueste Tragödie würde dies jedenfalls beschleunigen. Von ihrer eigenen Position konnten die Schwingen im Moment nichts viel machen, außer mehr zu lernen. Und um das zu tun, so schlug Lauriam vor, sollten sie sich Keidein und Luzius vorknöpfen. Seine rhetorische Frage lies Korina aber Rätseln, was er meinte. Sie wusste nur, dass sie ebenfalls zu denen gehörte, die es der Schwarzen Hand gerne zeigen wollte. Noire warf zwar ein, dass sie sich damit mit der gesamten SH-Basis anlegen würden, und stellte in Frage, ob sie dann überhaupt noch Balis Mutter besuchen sollten. "Unser Ziel ist es doch, Infos zu sammeln, und diese Frau zu befragen, gehört auch dazu. Unsere Pläne für heute Mittag sind ins Wasser gefallen, dann nehmen wir uns dann eben einen anderen Halunken als Nergal vor. Davor erledigen das, was wir sowieso für den Vormittag vor hatten." sagte sie zu Noire. Dann blickte sie Lauriam an. "Du klingst, als hättest du schon einen Plan, Lauriam. Also, was soll denn dieses Wichtigste sein? Ich denke, ich würde bei so einer Frage antworten, 'die Gelegenheit, meine Fehler in der Zukunft wieder gut zu machen' aber in dem Kontext meinst du was anderes, oder?"

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Nachdem der Bär gut gefesselt war, holten die Jäger mit Ranjid auf. Sie fanden ihn in der Nähe der Bärenhöhle. "Die beiden anderen machen eine Verschaufspause." berichtete er und deute nach unten in die Senke. "Dort unten ist wohl auch der letzte."
"Jetzt, da sie wissen, dass Feinde da sind, werden sie vermutlich nicht so gerne allein kämpfen. Außeinanderlocken geht jetzt wohl nicht mehr. Drei gegen Fünf... schaffen wir doch, oder?" beurteilte Cecile.
"Wir haben den Höhenvorteil. Mine räuchert sie aus, der Käptn und ich greifen von oben an, Ranjid wehrt die Feuerbälle aus, und Mu..." "bereitet ihnen eine böse Überraschung, wenn sie hochklettern wollen. Ich weiß jetzt, wo die Schwachstellen an ihren Körpern sind. Im Notfall kann Cecile mir ja die Rettungsleine zuwerfen."

Ein Bündel feuchtes Heu, das Wilhelmine nahe der Höhle platziert, aber noch nicht entzündet hatte, speziell für den Fall, dass die letzte Phase des Kampfes hier stattfinden würde, wurde hinunter in die Senke geworfen, nachdem Mine es angezündet hatte. Dann verteilte sie mit Thermomantie die Wärme in der Luft neu um, sodass ein Luftzug entstand, der den stinkenden Qualm direkt in die Höhle leitete. Und dann das furchterregende grunzende Gebrüll der Hauerbären, als sie merkten, dass Runde Zwei gekommen war. Ludos Bogen und Ceciles Rankenpeitschen waren bereit.

1 096

Montag, 1. Februar 2021, 23:05

Es kamen Antworten und Reaktionen rein und mit jedem weiterem, der nicht darauf kam, worauf er hinauswollte, machte er sich mehr Sorgen. Dass Rhord ahnungslos blickte war für ihn kein Wunder, doch dass Miata nicht einmal etwas von Siradda weitergab kam für ihn unerwartet.
Er verstand auch die Hinweise, dass viele Folter für die beste Option hielten und tatsächlich war es nicht so weit von dem entfernt, was er sich vorstellte.

Der Anführer der Dunklen Schwingen seufzte, ehe er mit der Sprache rausrückte.
"Eure Leben. Beziehungsweise eure Existenz, wenn wir es auf Geister erweitern. Was auch immer ihr tun wollt oder erreichen wünscht, sterbt ihr, wars das meistens. Es mag Leute geben, die für etwas dieses geben würden, aber diese Entscheidung ist für gewöhnlich sehr gut überlegt... oder die jeweilige Person ist einfach nur verrückt. Daher ist meine Idee, dass wir versuchen Keidein und Luzius überleben von uns abhängig machen."
Erst jetzt verstand Siradda, worauf Lauriam hinauswollte und gab etwas an Miata weiter.
"Siradda meint, sie fühle sich was Luzius betrifft unsicher darin das zu beurteilen... aber Keidein ist zweifelslos jemand, der sich stets zuerst um sich selbst kümmert. Sei es wenn er mit Informationen bedroht wird und die Reaktion von Cassius fürchtet oder..."
"... wenn er anderweitig zumindest denkt auf jeden Fall zu sterben. Und dazu brauchen wir sowohl ein Gift, als auch etwas, was wir ihm als Gegengift verkaufen können."
Zuerst wollte Rhord gegen eine so schmutzige Idee protestieren, erinnerte sich dann aber daran, dass es sich hier um Keidein handeln würde, der daran leiden soll - und vielleicht noch Luzius - und beruhigte sich dann wieder. "Wir sollten vor einem Zugriff sowieso Olga Bescheid geben, da sie uns helfen kann. Sofern nicht jeder in dem Versteck da mit drin steckt, kann ihr Schreiben uns Ärger abnehmen. Sie hatte gestern bereits diese Droge benutzt, da würde ich mich nicht wundern, wenn sie nicht noch mehr Überraschungen von der Sorte parat hätte... nur mit dem Gegengift könnte es bei ihr schwierig werden." Er war sich nicht sicher, wie eine Expertin wie von ihrer Sorte auf den unglücklichsten Fall vorbereitet war. "So zumindest mein bester Einfall dazu."

Da war aber auch noch etwas anderes - oder eher jemand anderes - der angesprochen wurde. Ihr Auftraggeber, Rail Chavallon.
"Ich hatte ursprünglich vor heute ihm eine Nachricht zu schicken, immerhin waren wir gestern durchgehend beschäftigt, aber... nun wo es erwähnt wird... unser Kontaktmann ist ausgerechnet Keidein. Was das Treffen anbelangte hatte der doch am ersten Tag nach unserer Anreise etwas gesagt gehabt..."
Anders als Lauriam wusste der Echsendämon noch genau was gemeint war und sprach aus seiner Erinnerung heraus. "Er wollte mich zu dem Ort bringen, wo diese Anlage zuerst gewesen war und wo ich und die anderen ursprünglich festgehalten worden. Als ich davon hörte wollte ich gerne dahin. Zuerst galt das Angebot vor allem mir, aber hatte Keidein nicht dann von Rail weitergesagt, dass ein paar mehr mitkommen können?"
Tatsächlich, jetzt wo es erwähnt wurde, kam auch beim Kampfmagier eine schwache Erinnerung zurück. "Hört sich vertraut an, aber da scheinst du das alles noch besser in Erinnerung gehalten zu haben. Jedenfalls, nach all dem was geschehen ist... tatsächlich haben wir seit unserem ersten Treffen unseren Auftragsgeber nicht einmal mehr gesehen und nach Keideins Hinweis auch nichts mehr gehört." Lauriam rang innerlich mit seiner Idee von Professionalität, aber wo es Noire schon so deutlich aussprach. "Und ich muss zugeben, nach allem was passiert ist, mich würds nicht wundern, wenn auch Rail uns irgendwas verheimlicht. Andererseits bleibt er unser Auftraggeber und wir sollten es uns gut überlegen, ob wir uns nicht mehr dementsprechend verhalten wollen." Es fiel ihm schwer dazu etwas zu sagen, weswegen er den Ball an den Rest der Gruppe zurückwarf. "Aber was ist eure Meinung dazu?"

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Dienstag, 2. Februar 2021, 18:58

Amen antwortete auf Noires Bedenken, dass sie sich schließlich mit der ganzen Niederlassung der Hand anlegten, wenn sie gegen Keidein und Luzius vorgehen würden. "Ich weiß nicht, wie stark Keidein und Luzius sind, aber wenn wir die beiden drankriegen, bezweifle ich, dass sich irgendeiner seiner Handlanger weiter gegen uns stellen wird. Der eine Typ, der auf mich gehetzt wurde, war von Olgas Droge gestärkt und dennoch eher nervig als ein wirkliches Problem", der Weißhaarige begrüßte die Idee, Keidein und Luzius zu fokussieren. Ein paar Schlangen der Hand weniger - das wäre doch perfekt. Über die Problematik der Untertanen hatte Amen keine Sorgen. Einerseits, weil er sich ziemlich sicher war, dass er im Moment wesentlich stärker ist, als jeder dieser Handlanger und weil ihre Zahl nicht aussichtslos hoch war. Auf Rhords Treffen mit Rail hatte Amen überhaupt ganz vergessen und er fand das sowieso komisch...warum sollte sich Rail mit ihm treffen wollen? Nur um ihm zu zeigen, wo dieses Labor seinerzeit war?

"Wer sich uns gegen Keidein in den Weg stellt, wird ebenso als Verräter gebrandmarkt", fügte Vada sachlich hinzu, "Das Niveau der Hand in dieser Stadt scheint nicht allzu hoch zu sein. Von Keidein und Luzius möglicherweise abgesehen."

"... wenn er anderweitig zumindest denkt auf jeden Fall zu sterben. Und dazu brauchen wir sowohl ein Gift, als auch etwas, was wir ihm als Gegengift verkaufen können", sprach Lauriam und Amen hatte dabei eine Idee...die er diesmal gerne aussprach, da er sich sicher war, dass jeder der Geister sofort mit an Bord war - immerhin war das Ziel ein Mann der Schwarzen Hand und kein unschuldiger Zivilist. "Brigid beherrscht Giftmagie. Keidein wird definitiv denken, dass er sterben muss, wenn er davon betroffen ist", meinte Amen.

"Aber was ist eure Meinung dazu?", nachdem ein erster Planvorschlag zu Keidein besprochen war, schwankte das Thema zu Rail. Das, was Amen angesprochen hatte, hatte definitiv einen wahren Kern. Vada hatte bereits zu Beginn dieser Operation Bedenken über die Glaubwürdigkeit von Rail und zusammen mit der Enthüllung über Keideins Verrat, sank diese Glaubwürdigkeit weiter. Vada überlegte kurz. "Ich würde jeden Kontakt zu Rail abbrechen. Einerseits will er das scheinbar sowieso nicht und sein Interesse an der Aufklärung der Anschläge scheint auch nicht besonders hoch zu sein. Keidein ist ein Verräter, was die Kommunikation über ihn als Kontaktperson hinfällig macht. Kontakt mit Rail kann und sollte in der jetzigen Lage definitiv nur persönlich stattfinden. Das wäre auch, was mir am liebsten wäre - ein frontales Treffen mit Rail. Ich wäre gespannt auf seine Reaktion zu den sämtlichen Sachen, die wir herausgefunden haben und warum wir bisher scheinbar alle möglichen Geheimnisse herausfinden konnten, aber nichts über mögliche Attentäter."

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"Gut dass die kleinen die Rauchbombe so gezündet haben wie es Ihnen angewiesen wurde. Die Dörfler hätten den Anblick kaum vertragen und bei Janett bin ich mir relativ sicher dass Sie dafür noch zu naiv ist. Lena ... hätte geschluckt und Viola .... sich wohl übergeben. Alle drei haben so eine Situation noch nicht miterleben müssen", rechtfertige Lloyd den Einsatz der Rauchbombe. Jacob verstand, aber dachte sich im Hinterkopf, ob das auf lange Sicht nicht sogar hinderlich war. "Man hat gesehen, dass die drei mit so einer Situation erstmal überfordert waren, aber im Grunde lernt man nur durch das durchleben solcher Situation, damit umzugehen. Es gibt keinen netten Weg, jemanden an so etwas heranzuführen", antwortete der ehemalige Soldat, der bereits so einiges gesehen hatte. Da gehörte das abtrennen eines Armes noch zum milderen.

"Mir gefällt die Situation nicht. Mal von einem Griban abgesehen den wir auch ... entfernen müssen. Was mit dem hier passierte ... War kein Griban. Sie versuchen keine solchen Bisswunden. Und riechen auch nicht so abscheulich... Was ist deine Einschätzung?", die beiden trugen Raffael in Richtung des Dorfes, da dieser dringend medizinische Hilfe benötigte. Selbst mit der Abbindung durch den Gürtel verlor der Mann immer noch genug Blut und hinzu kamen die schwarzen Flecken. "Ich weiß nicht, was ein Griban ist und ich kann auch nicht über den Geruch urteilen, da ich doch nur ein Mensch bin, aber...das war definitiv kein normales Tier. In meiner Zeit bei Melsen gab es einen zweiten Leibwächter, Ulf. Er war ein Dämon und bei ihm hatte ich, wenn er gekämpft hat, ein ähnlich beklemmendes Gefühl, es war etwas, das den Fluss der Magie gestört hat. Bei ihm hier fühlte ich ähnlich. Raffael ist kein Dämon, aber was auch immer ihn gebissen hat, könnte es sein", antwortete Jacob mit einer finsteren Aussage. "Um mit dem Problem fertig zu werden, müssen wir definitiv in den Wald gehen. Die Frage ist, ob nur wir zwei gehen, wir sie [Lena, Viola, Janett] mitnehmen oder auf Verstärkung aus dem Lager warten. Wenn wir bedenken, was ein Biss dieses Monster bei Raffael angerichtet hat, wäre eine kleine Gruppe definitiv von Vorteil." Das schlimmste wäre es, eine zu große Truppe zu sein und dann werden einige von ihnen gebissen - und der Kampf wird nahezu unsiegbar, wenn sie neben dem Monster auch noch gegen einige wildgewordene Mitstreiter kämpfen mussten.

1 098

Dienstag, 2. Februar 2021, 20:20

"Wo ich dir nur zustimmen kann. Hier waren jedoch nicht nur Söldner und Soldat anwesend sondern Jäger, Familien, Kinder. Zivilisten. Die brauchen so etwas nicht sehen. Für die drei kleinen Mädchen ... war es auf jeden Fall ein Weckruf. Ich bin gespannt wie Sie gleich reagieren werden." - Primär galt die Rauchbombe zwei Zwecken: Zum einem um den wildgewordenen Mann, den sie gerade trugen, davon abzuhalten Blickkontakt mit einem der im Dorf inneren Personen zu finden und seine Priorität zu ändern. Andererseits um Dörflern, Jägern, als auch Familien, kleinen Kindern oder Touristen, einfache Zivilisten einfach, einen Anblick wie das Abhacken eines Armes zu ersparen. Er braucht nicht erklären warum er gerade alleine schon bei Kindern keine weiteren Gründe suchen sollte. Im Gegenzug hätten Viola, Janett und Lena sicherlich einmal komplett miterleben sollen.

Weiter tragend, denn trotz des Abbindens war eine solche Wunde keine einfach zu ignorierende, zumal weiterhin ja gewissen Stellen seines Körpers noch befleckt waren. Zumindest bis jetzt noch kein weiterer Fortschritt von diesen. Jacob selbst überlegte zuerst auf seine Frage, gab dann seine Einschätzung preis. Zu aller Erst: Er kannte keine Gribane, etwas, was nicht verwunderlich war, war deren Ursprungsort nichts, was Jacob in seiner Zeit als Soldat lernen müsste und auch hier in Iridae normalerweise nicht mit diesen Kreaturen in Kontakt kommen konnte, war das nicht ihr natürliches Revier. Als normales "Tier" schätzte er den Urheber jedoch auch nicht ein. Er erwähnte daraufhin seine Zeit als Leibwächter als auch Ulf, ein weiterer Leibwächter vom damaligen Freiherrn von Melsen. Lloyd bekam nur die Info aus dem Lagebericht mit die in der Führungsreihe geteilt wurde und das muss wie Jacob ein recht interessanter Zeitgenosse gewesen sein, der jedoch Noire und Ihren Freunden unterlag, was selbst Rouge etwas überraschte. Was Jacob jedoch interessanter erwähnte war der Zusammenhang. Er fühlte sich ähnlich gestört in seiner "Magie" wie in seiner Nähe. Jedoch war Ulf ein Dämon, jetzt das gleiche Gefühl bei Ihm hier zu haben deutet auf einen ähnlichen Zusammenhang. Lloyd als Löwenwandler war der Magie nicht mächtig. Er konnte sich zwar zu den Glücklichen Tierwandlern schätzen bei dem zumindest seine Kleidung in die Geisterwelt verschwand, das einzige Grundverständnis an Magie was jeder Tierwandler eingetrichtert bekam als er diesen Testen sollte. Aber wenn Jacob meint dass es gleich oder sehr ähnlich ist. "Ein Dämon im Waldinneren der andere Menschen mit einem Biss in ... etwas Dämonisches verwandelt... gepaart mit einem Griban der nichts hier zu suchen hatte." Lloyds runzelnde, ernste Stirn wurde nicht besser je düsterer die Aussichten waren. Jacobs Meinung zu Handeln war die richtige Einschätzung, wer weiß wie lange der Status Quo - also eine passive Haltung dieses vermutlichen Dämons - noch bleiben würde, mal davon abgesehen das der Griban auch anfangen könnte zu "jagen". Wenn diese "Krankheit" - so nannte es Lloyd zumindest nun - begann sich auszubreiten und unkontrollierbar nicht mehr verfolgt werden kann könnte das fatale Folgen für ganz Iridae haben. Dass der Löwenwandler in Gedanken war konnte man Ihn ansehen. Er schätze Gefahr und Situation so rational wie möglich, aber auch was die Gefahren sind und was für oder dagegen sprach. Bevor er zu einem Entschluss kam. "Zu viele zu involvieren können wir nicht riskieren, nicht bei dieser Art Gefahr, und großartig mobilisieren würde nur zum einem Panik verursachen als auch ein zu großer Gefahrenherd werden was die Infektionszahlen angeht, immerhin wissen wir nicht mit was wir es tatsächlich zu tun haben, wie stark es ist, ob es überhaupt alleine ist und was es auf den Tisch bringen wird, jedoch wäre es leichtsinnig ohne einen Plan vorzugehen. Ich möchte zumindest eine Absicherung haben - dazu habe ich bereits eine Idee. Und was die Kinder angeht, werde ich entscheiden wenn wir Ihnen die Situation offenlegen. Ich will sehen ob sie die Entschlossenheit besitzen sich einer solchen Situation stellen zu können oder ob Sie noch zu unreif sind. Zuerst jedoch müssen wir sehen dass wir diesen Kerl hier nicht verlieren und dann knöpfen wir uns den Bruder von Ihm hier mal etwas genauer vor, immerhin dürfte dieser ganz genau wissen wo sie Ihr "Illegales Gut" versteckt halten um uns die Suche zu ersparen."

Lloyd hat eine Art Plan oder eine Art Vorgehensweise bereits in seinem Kopf ausgelegt, sah aber das Potenzial dass die Situation unkontrollierbar wird, sobald sie zu leichtfertig vorgehen oder zu lange brauchen. Ein schmaler Grad den Sie korrekt gehen müssten.

@Raisen:

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Noire, die Ihr Gemüt langsam runtergekühlt bekam - im Gegensatz zu Korinas anfänglichen Drohung blieb Scarlet weiterhin an der Katzenwandlerin dran - hörte den Worten Lauriam’s zu, welcher einen einfachen, aber sehr direkten Plan hatte: Deren Leben für deren "Kooperation" und als Druckmittel: Gift. Noire selbst kannte zwar durch Rouge gewisse Gifte, diese waren jedoch nicht tödlich - was deren Zweck zwar dienen würde - aber ein Gegengift und ein Gift zumischen und dann ein stark potentes Gift was lang genug für ein Verhör ausreicht - das war mit Ihren Kenntnissen und den Mitteln als auch Zeit nicht möglich. Jedoch warfen bereits Amen als auch Vada ein das Noire's Befürchtungen, einen Plan für alle dort ansässigen zu benötigen, gar nicht benötigten würde - Vada zückte praktisch die Verräter Karte - etwas was bedeuten würde dass sie praktisch Freiwild für Sie werden würden wenn Sie sich für Keidein und Luzius einsetzten, während Amen schilderte dass selbst unter Drogeneinfluss von Olga die kleinen Fische keine großen Herausforderungen waren. Hier kam Scarlet auch einmal zu Wort, mit einem sehr breiten Grinsen. "Das sind also alles ganz böse Leute die wir besuchen gehen .... dann darf ich die doch ganz bestimmt ... ruhigstellen? Die werden dann ganz tief und fest schlafen oder gar nicht erst mehr sich bewegen wollen. Das ist so als würden da ganz viele Puppen sein. Wie ein Puppenhaus. Ohne Puppenspieler. Und die Puppen ... haben alle keine Stricke mit den Sie sich bewegen würden. Je mehr umso schöner wird das Freudenfest! Das kann ich übernehmen. Ja? Darf ich das? Ich werde auch ganz vorsichtig sein die Puppen nicht zu verletzten. Sie werden nur gaaaanz tief schlafen gehen." Die Tatsache dass Scarlet weiterhin ihre Hand auf Noire hatte und Sie sich nicht traute jetzt in dem Moment etwas dagegen zu sagen - war Sie in direkter Reichweite schwieg Sie bis auf ein einfaches Zustimmen zu der Idee mit der Giftandrohung, die dank Amens Idee zu Brigid funktionieren sollte "Das ... Klingt ganz w-w-underbar."

Kurz darauf löste Sie auch die Auflage, war Scarlet ein wenig in Ihrer eigenen Phantasiewelt abgewandert - unabhängig was die Antworten waren. Zu Letzt sprach Lauriam noch die Situation mit Rail an, und mehr Stimmen erhoben sich die gegen eine weitere Kooperation sprechen, besonders im Licht dass Keidein der Kontaktmann zu Rail ist und das - im Angesicht der Fakten - kaum für Ihn sprechen lies. "Ich bin ebenfalls dagegen Kontakt aufzunehmen. Nicht nur dass die Ereignisse sich hier überschlagen, auch die Tatsache dass wir, wie Vada schon sagte, kaum etwas über seinen eigentlichen Auftrag rausfanden als auch die Situation mit Keidein und Braig ... Dann noch die Tatsache dass sich Rhord dort treffen sollte... Mal davon abgesehen ... Siakin hat sich auch noch nicht gemeldet gehabt ... sie wird sicherlich verdutzte Blicke erhaschen daher holte Sie kurz aus. "Wir hatten vor unserer Abreise Rhord’s Freud, der uns einmal kurz begleitete einen Brief zugesandt dass wir hier her kommen würden um Ihn und Rhord’s Freunde zu helfen wollen und machten als Treffpunkt den bekanntesten Ort aus zu gewissen Zeiten. Da dies die Akademie ist, jedoch zu keiner einzigen Treffpunktzeit er auftauchte muss das nichts heißen aber ... Mich stört es dass wir von Ihm noch keinen einzigen Deut gehört haben." - dann sprach sie fort. "Ich bleib dabei dass das Treffen mir suspekt bleibt. Wenn es nicht sogar eine Falle ist, Auftraggeber hin oder her, Blind reinzulaufen in der jetzigen Situation klingt zu gefährlich, gerade so wie wir den Drahtziehern hinterherrennen. Also würde ich dieses Treffen als eine Art bewusste Konfrontation auslegen. Ihn konfrontieren. Wenn er uns etwas verheimlicht oder mit falschen Karten spielt sind wir eh bereits im Nachteil, besonders nachdem ... Nyx auch über Ouroboros sprach." - entgegen der bisherigen Diskussion war Nyx nun deutlich angespannt. Noire sprach nur das unvermeidliche aus aber wenn Rail nicht die "gute" Person ist die er sich am Anfang des Auftrags ausgab - wer weiß was er mit der Information über Ouroboros anfangen könnte oder würde. War Nyx zu Vertrauenswürdig so offen über Ouroboros zur reden? Natürlich war Rail involviert genug dass er über den Vorfall wusste aber wenn er mit falschen Karten spielte, was würde das bedeuten? War er ein Drahtzieher hinter dem Vorfall, den Nyx ihren Meister und vielen anderen das Leben kostete? Dass Nyx gerade mit sich rangte nicht ihre Kontrolle zu verlieren konnte man an der zitterigen Faust erkennen. Entgegen ihrer ruhigen Verhaltensweise. "Heißt also ... Kein Bericht, wir sollten uns aber auf eine direkte Konfrontation einstellen ... und eine mögliche Falle. Vielleicht überdenke ich auch alles ... hoffe ich."

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Night Zap

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Mittwoch, 3. Februar 2021, 18:01

Die Antwort war einfach: Das eigene Leben. Lauriams Vorschlag war es, Keidein und Luzius ein Gift einzuflößen und ihnen nur das Antidot zu verabreichen, wenn sie den Mund aufmachten. Dazu mussten sie sich natürlich erst mal durch die anwesenden SH-Gangster durchkämpfen, aber diese waren laut Amen kein großes Problem, zumal so einige wohl nicht so auf die Verteidigung ihres Bosses plädieren würden, wenn ein hochrangiger Agent der Hand aufkreuzte, um ihm Feuer unter dem Hintern zu machen.

Für Korina blieb vor allem die Frage, wie genau sie mit den Gangstern verfahren würden. Sie wollte nicht so leichtfertig töten, aber abgebrühte Verbrecher, besonders jene, die mehr Angst vor Keidein als vor Lauriam hatten und auf dessen Seite kämpfen würden, würde außer lebensgefährlichen Verletzungen wohl nicht viel aufhalten. Mit Geschwafel darüber, dass sie es als Verbrecher gar nicht anders verdient hatten, wollte Korina gar nicht erst anfangen. Scarlet, die immer noch trotz Korinas Proteste Noire zwanghaft beruhigte, wollte diese Technik auf die Verbrecher anwenden. Korina konnte nicht gerade sagen, dass sie eine bessere Methode kannte, um jemandem in der Hitze des Gefechts schnell kampfunfähig zu machen, ohne gleich all ihr Blut zu vergießen.
"Du hattest das ja schon mit der Menschenmenge vor beim geplanten Anschlag. Aber geht das auch bei Leuten, die dich direkt angreifen? Jedenfalls klingt das für mich besser, als sie direkt zu töten. Was nicht heißt, dass ich jetzt einfach billige, was du grad mit Noire machst. Jedenfalls werde ich am besten mit dir gegen die Unterlinge kämpfen. Ich kann sie entwaffnen und verletzen, dass sollte es leichter für dich machen." Unausgesprochen ließ sie, dass sie auch ein Auge auf Scarlet behalten wollte, falls die Blutmagierin doch ein bisschen weiter ging, als sie gerade angab.

Rail Cavallon kam auch Korina mehr und mehr suspekt vor. Man konnte doch eigentlich keinem dieser Ratsmitglieder trauen. "Ich denke auch, wir sollten ihn lieber direkt konfrontieren."

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Freitag, 5. Februar 2021, 18:06

Amen zerstreute Noires Sorgen bezüglich der anderen Schwarzen Hand Mitglieder indem er auf seinen gestrigen Angreifer verwies und dass Keidein und Luzius die beiden problematischsten sein sollten, was Vada stützte. Desweiteren - und diese Rückmeldungen kamen auch von anderer Seite - wurde Rail weiterhin als verdächtig befunden und sie sollten ihn möglichst direkt konfrontieren.
Auch Scarlet brachte sich ein und Lauriam war sich nicht sicher, ob er sie missverstand oder ob Korina es tat. Denn der Spezialagent kam es so vor, als wäre die Rothaarige wortwörtlich in einer Mordsstimmung verfallen, auch wenn sie meinte nicht verletzen zu wollen. Dann aber wiederum wusste er auch nicht, wie das am Ende aussähe, wenn sie jemanden in "Schlaf" versetzt. Im Endeffekt konnte es für ihn aber auch egal sein, weswegen er dazu nichts gegen sagte.

Was aber auch noch sehr interessant war, war von diesem Siakin zu hören. Lauriam erinnerte sich und jetzt wo es erwähnt wurde auch daran, dass Rhord einen Brief schreiben wollte vor ihrer Abreise damals. "Das erinnert mich daran, dass von dieser Dämonenfamilie jemand weiteres verschwunden sein soll. Hier in der Stadt. Ich erfuhr davon als wir die Situation mit Seamus Schuldzuweisung an Korina abklärten." Dann schaute er in die Geisterwelt zu Siradda, was diese erwiderte. Sie beide dachten an Aella, aber sie war nicht nur ein Geist, sondern konnte draußen jederzeit in den Himmel fliehen, sollte etwas geschehen.
"A-aber bis darauf, dass die beiden Dämonen waren haben die beiden nichts miteinander zu tun gehabt? Heißt das jemand könnte versuchen Rhord oder mich v-verschwinden zu lassen? ", fragte Miata in Eigeninteresse. Sie war nicht in der Lage diese komplexe Lage auch nur irgendwie zu beurteilen, doch wenn es um ihren eigenen Hals ging konnte sie sich wohl kaum raushalten.
"Ich hab von ein paar Ausnahmen abgesehen keine Ahnung, was er in den vier Jahren, die er bislang selbst draußen war, so alles getan hat und ob er irgendwem von denen schon einmal über den Weg gelaufen ist." Mit anderen Worten also nein, es gab abgesehen davon, dass sie beide Menschenfresser sind keine Gemeinsamkeiten. Großartig. Aber Siradda gab ihr etwas, was ihr zumindest in einer Hinsicht eine willkommene Absicherung gab, auch wenn ihr eine andere Lösung lieber gewesen wäre. "Sobald es los geht übernehme ich sowieso wieder die Kontrolle. Dann wird niemand es schaffen können dich unbemerkt verschwinden zu lassen."
Die Zeichnerin seufzte als sie das hörte. "Nun, solange ich nicht weiß wohin die Reise für die beiden gegangen ist, werd ich selbst damit vorlieb nehmen.", entgegnete sie, nicht daran denkend, dass ein Teil die Seelendämonin nicht gehört hat. Sowie Rhord, den diese Worte kränkte, immerhin war einer der beiden wie ein Bruder für ihn! Das entging Miata nicht, die sich schämend rot anlaufend sofort entschuldigen wollte. "S-so w-w-war das nicht gemeint! I-ich m-ein-"
"Du musst dich nicht dafür entschuldigen, denn es stimmt ja. Ich habe keine Ahnung wo er ist, ob er meine Nachricht überhaupt erhalten hat und ob es ihm im Moment gut geht. Jetzt zu hören, dass einer von Seamus, Dante und Florences Familie verschwunden ist, der auch ein Dämon ist..." Rhords Hände waren geballt, seine Sorgen waren ihm deutlich anzusehen, aber verstand auch: "Im Endeffekt nur ein weiterer Grund möglichst bald endlich voran zu kommen. Desto früher wir die Wahrheit finden, desto eher weiß ich auch, ob diese Stadt irgendwas mit seinem Fehlen zu tun hat oder ob ich mir umsonst Sorgen mache." Immer noch besorgt, aber entschlossen, schaute er zu seinem Anführer und vertraute darauf, dass er den Plan weiter ausarbeiten wird. Er selbst konnte das nicht, er war in der Hinsicht nachwievor von den anderen zum größten Teil abhängig.

Damit sah Lauriam den Plan stehen und fragte sogleich bei Amen nach wegen dieser Gift-Magie, von der er plötzlich sprach.
"Amen, wie viel Zeit bleibt jemand betroffenen und kann Brigid auch ein Gegengift erschaffen? Außerdem, denkst du, dass einige deiner Geisterbegleiter Korina und Nina helfen würden beim aufpassen? Wenn wir dich vom Wachposten abziehen bliebe im Moment nur noch sie übrig und das wäre mir zu wenig. Ein paar mehr Augen wären hilfreich und über Nina könnten sie mit ihr kommunizieren." Zwar gab es auch noch Diana und Nyx, aber diese sollten, so wie Noire emotional im Moment angefressen ist, lieber in ihrer Nähe bleiben und ein Auge auf sie haben - was sie im Endeffekt machen war aber natürlich ihnen überlassen.
"Da Vada mit unserer Aktion länger beschäftigt sein könnte brauchen wir aber danach jemanden, der Rhord hilft diese Akte aus Itzukis Keller zu holen. Er soll ja nicht auf sich allein gestellt sein, insbesondere bei möglicherweise zwei Dämonenentführungen. Korina wollte sich wie ich gehört habe noch mit jemanden treffen, aber wie sieht es bei dir nochmal aus, Noire?"
Solange es sich vermeiden ließ wollte er Korina nicht in ihre Pläne grätschen, so kurzfristig diese Abänderung nun auch sein mag, war sich aber auch nicht sicher wie es bei der Katzenwandlerin aussah... und Miata würde in diesem Falle nur als Puppe zur Verfügung stehen, was als Rhord mehr als Last als Unterstützung dienen dürfte.